Tape bestmöglich abspielen/digitalisieren (mit Sony TC-K808ES)

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Zidane
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 03. Nov 2007, 18:10
Da drunter ist ne Aktion für 10 Kasetten, ist ne Frage wieviele man wirklich braucht.

Ahmm mein Dual CS-721 Dreher ist etwas älter und der läuft auch noch.

Aber warum sollte die MD eine Antwort auf DCC sein, wenn man DAT hatte was besser war, wozu was schlechteres anbieten, wenn man was besseres schon hat.


[Beitrag von Zidane am 03. Nov 2007, 19:46 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#52 erstellt: 03. Nov 2007, 19:32

Zidane schrieb:
Da drunter ist ne Aktion für 10 Kasetten, ist ne Frage wieviele man wirklich braucht.


Wow, ich hab rund 100 bespielte MDs... 10 Kassetten reichen nirgends hin (zumindest mir).


Zidane schrieb:
Ahmm mein Dual CS-721 Dreher ist etwas älter und der läuft auch nich.


Wolltest Du sagen, dass das Ding noch läuft?


Zidane schrieb:
Aber warum sollte die MD eine Antwort auf DCC sein, wenn man DAT hatte was besser war, wozu was schlechteres anbieten, wenn man was besseres schon hat. :?


DAT war teuer und ebenfalls ein Tape. Dann kam die von Philips avisierte DCC, die Laufwerke waren erst noch kompatibel mit bisherigen analogen MCs, was evtl. doch zu einem Trend weg vom analogen hin zum digitalen Tape DCC hätte führen können. Da musste man was entgegensetzen. MD hatte nun endlich einen direkten Zugriff auf alle Tracks, dazu felxible Bearbeitungsmöglichkeiten - da muss jedes Tape einstecken. Soviel ich weiss wurde MD sogar wegen DCC sehr schnell auf den Markt geworfen, wäre eigentlich noch etwas weiterentwickelt worden.

Greez
Paesc
Accuphase_Lover
Inventar
#53 erstellt: 03. Nov 2007, 19:35

Zidane schrieb:

Aber warum sollte die MD eine Antwort auf DCC sein, wenn man DAT hatte was besser war, wozu was schlechteres anbieten, wenn man was besseres schon hat. :?



Weil ...

- DAT sich im Consumerbereich nie wirklich durchgesetzt hat

- Sony ein Konkurrenzsystem zu DCC schaffen wollte

- die MD in einem Masse editierbar war wie kein anderes Medium und auch noch heute alles nicht PC-gestützte diesbezüglich in den Schatten stellt !




Grüsse
Zidane
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 03. Nov 2007, 19:51
Was wohl auch mit dem Preis im Zusammenhang stehen könnte. DAT war ja schon immer teuer, selbst die Portablen Geräte.

DDC war billiger, wenngleich digital komprimiert aufgezeichnet werden mußte, aber halt auch mit Band. Da war die Minidisk sicherlich klanglich vorne und die Medien nicht so anfällig.

Aber dank MP3 kann man sagen, das die MD ebenfalls quasi tod ist, und heute wie alle anderen vorherigen Systeme nur noch vom geringen Interesse ist.

Bzw. Sony sich da wirklich keien Mühe mehr macht stationäre Geräte in QS/ES Klasse auf dem Markt zu werfen.


[Beitrag von Zidane am 03. Nov 2007, 19:53 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#55 erstellt: 04. Nov 2007, 00:17
Nochmal zu den Verlusten beim CD-System: heutzutage kein Problem mehr,da mindestens mit 24/96 gearbeitet wird.Die DAWs arbeiten mit 32Bit-Floating Point,zunehmend mit 64Bit(auf Windows Vista-x64 Workstations oder Mac OS Leopard Workstations).Erst ganz am Ende wird auf 16Bit gedithert.Somit ist der volle Umfang von 96dB verfügbar.Im CDP dann ist ja auch 24Bit-Technik,also auch keine Wandler-Verluste.
Paesc
Inventar
#56 erstellt: 04. Nov 2007, 00:23
Na dann, es lebe die CD! 25 Jahre alt und noch immer von der Partie mit (machbarer) guter Qualität.

Greez
Paesc
Zidane
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 04. Nov 2007, 00:34

Jazzy schrieb:
Nochmal zu den Verlusten beim CD-System: heutzutage kein Problem mehr,da mindestens mit 24/96 gearbeitet wird.Die DAWs arbeiten mit 32Bit-Floating Point,zunehmend mit 64Bit(auf Windows Vista-x64 Workstations oder Mac OS Leopard Workstations).Erst ganz am Ende wird auf 16Bit gedithert.Somit ist der volle Umfang von 96dB verfügbar.Im CDP dann ist ja auch 24Bit-Technik,also auch keine Wandler-Verluste.


In meinem sind lediglich 18-Bit Wandler drin, wie auch im externen Wandler. Aber das alleine reicht ja nicht, man kann sicher einen 24/96 Bit Wandler für ein paar Cent kaufen und welche die ein paar Euros kosten. Der z.b Behringer SRC 24/96 vermittelte mir keine besonders guten D/A Wandler Qualitäten. Und das Hauptproblem ist, finde mal eine brauchbare CD die den vollen Umfang nutzt und nicht überwiegend auf Dynamikkompression setzt. Was nutzt ein guter Player, wenn man schlecht gemasterte CDs hat. Im Prinzip tuts dann auch ein billig Player man würde den Unterschied sicher nicht merken. Die meisten dürften zuletzt noch mit Windows XP arbeiten, aber auch da gibts Mittel um den Windows internen Mixer zu umgehen.
Jazzy
Inventar
#58 erstellt: 04. Nov 2007, 00:41
Gute Wandler kosten auch nur 10Euro.In ordentlichen Geräten sollten diese verbaut sein.Gute Engineers lassen die RMS über 12dB ;-)
Zidane
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 04. Nov 2007, 00:49
Aber gut, es könnte passieren das ich mir bald einen AA 305DA zulege, mal sehen wie brauchbar die verbauten 24/96er Wandler sind. Da im Prinzip der D/A Teil nur 150 Euro kostet.

Aber besser als die D/A Wandler Anfang der 90er Jahre sollten sie schon sein.
Paesc
Inventar
#60 erstellt: 04. Nov 2007, 00:51
Kommt drauf an, was man als gut bezeichnet... Mir dient noch immer der CD-Player CDP-XB920QS anno 1998 als Referenz. Der war und ist ziemlich gut... Auch der Marantz SA-11S1 musste sich dem Vergleich stellen, der XB920QS wurde wohl geschlagen, aber hielt sich recht gut

Greez
Paesc
Zidane
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 04. Nov 2007, 00:55
Ob er auch einen XA-50ES geschlagen hätte ? - hast aber analog verglichen oder beide digital angeschlossen und verglichen.
Paesc
Inventar
#62 erstellt: 04. Nov 2007, 00:59
Naja, alleine schon vom aufwändigeren Aufbau her müsste Dein XA-50ES der Sieger sein. Das Teil ist ja neben dem Marantz CD-17 und verbesserten Folgeausgaben davon längst Kult. Sony war meist der analytische, Marantz der klanglich warme Vertreter. Natürlich gehe ich von den analogen Ausgängen zu einem Vollverstärker aus. Du, von den Digitalausgängen?

Greez
Paesc
Zidane
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 04. Nov 2007, 01:09
Momentan hängt der CD-Player am ext. Wandler ! - Allerdings dürfte er gegen das Schlachtschiff eines Marantz CD-14 unterlegen sein, falls es zumden noch ein recht gutes Philips Schwenkarm Laufwerk drin haben sollte. Aber ich kenne das Gerät halt nicht.
Paesc
Inventar
#64 erstellt: 04. Nov 2007, 01:12
Welcher Wandler denn? Mein Marantz SA-11S1 ist keines Wandlers angewiesen. Der Sony CDP-XB920QS musziziert gut, dank des Suchlaufs, bei dem Mithören möglich ist, ist er ohnehin noch immer als Stein im Brett gesetzt. Der Marantz CD 14 dürfte dem SA-11S1 unterlegen sein.

Greez
Paesc
Passat
Inventar
#65 erstellt: 04. Nov 2007, 01:25
Die Geschichte von DCC, DAT und MD war eine andere.

Bevor überhaupt DAT heraus kam, gab es schon Überlegungen, wie das Format denn funktionieren sollte.
Es gab da 2 Lager: R-DAT und S-DAT.
R-DAT arbeitet wie ein Videorecorder mit rotierender Kopftrommel, S-DAT mit feststehenden Köpfen.

Das beide Systeme nicht beinahe zeitgleich auf den Markt kamen, lag einfach daran, das die für S-DAT nötigen Dünnfilmköpfe einfach nicht produziert werden konnten, die Technik war noch nicht so weit.
S-DAT ist dann viel später doch noch in Form der DCC auf den Markt gekommen, hatte aber keine Chance gegen die etwas früher erschienende MD. Die Abspielkompatibilität der Geräte in Bezug auf die alte CC zog beim Konsumenten nicht als Kaufargument, da viele ja bereits ein Tape hatte und so die CCs abspielen konnten. Die Vorteile der MD gegenüber der DCC waren auch zu offensichtlich.
Das DCC überhaupt noch gekommen ist, hatte wohl nur den Grund, das man die immensen Entwicklungskosten für die Dünnfilmköpfe nicht in den Wind schreiben wollte.

Die MD war von Anfang an als Nachfolger der CC gedacht und nicht als Konkurenz zu DAT. Geplant war die Koexistenz beider Medien: DAT für Anwender, denen es auf höchste Qualität ankommt, MD für die Normalanwender.
Also analog zur Thematik Tonband und CC.
DAT als Nachfolger des Tonbands, MD als Nachfolger der CC.

Die MD hatte dann wegen des rel. schnell aufkommenden MP3-Booms keine größere Chance mehr.

Grüsse
Roman
Zidane
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 04. Nov 2007, 01:30

Paesc schrieb:
Welcher Wandler denn? Mein Marantz SA-11S1 ist keines Wandlers angewiesen. Der Sony CDP-XB920QS musziziert gut, dank des Suchlaufs, bei dem Mithören möglich ist, ist er ohnehin noch immer als Stein im Brett gesetzt. Der Marantz CD 14 dürfte dem SA-11S1 unterlegen sein.

Greez
Paesc



Proceed PDP-2 ist ein 18 Bit Wandler, sind Burr Brown DACs drin, beim Sony weiß ich es nicht. Nur das er auch 18-Bit Dacs drin hat. Ich hatte von deinem Sony ein kleines Model den XB-720QS, der nahm alle Medien auch RWs an. Der SA-11S1 ist ein SACD-Spieler. Die Elektronik ist unter Garantie besser, aber das verbaute "DVD-Laufwerk" dürfte an die Qualitäten eines sehr guten Audio CD Laufwerks im CD Betrieb schlechter sein, hängt wohl auch damit zusammen das gewisse höhere Toleranzen erlaubt sind als bei CD-Spielern. Da müßte ich schon einen Sony XA SCD-777 ES haben um in vergleichbarer Liga spielen zu können. Den Marantz CD 14 meinte ich auch ehr im vgl. zum Sony XA-50 ES.
Accuphase_Lover
Inventar
#67 erstellt: 04. Nov 2007, 02:55

Jazzy schrieb:
Gute Wandler kosten auch nur 10Euro.In ordentlichen Geräten sollten diese verbaut sein.Gute Engineers lassen die RMS über 12dB ;-)





Du hast das höchstrelevante M i n u s vor 12 dB vergessen !



Zu CD-Playern :

Da sind die Unterschiede doch eher gering. Wenn ihr wirklich so grosse Unterschiede zwischen Playern sucht oder gar wahrzunehmen glaubt, macht ihr das selbe wie die Fachpresse, die gerade hier im Forum doch immer verspottet wird. Ihr macht die Unterschiede grösser als sie sind.

Erleutert doch mal die Unterschiede die eurer Meinung nach auf die DACs zurückzuführen sind.



Grüsse
Zidane
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 04. Nov 2007, 03:00
Ich weiß nur das ein D/A Teil eines Baujahr 1989/90 Akai AM-95 einfach Müll ist, und hier man sehr wohl Unterschiede zu aktuellen Dacs hören wird. Aber gut da waren ja die D/A Wandler nicht auf höhe der Zeit, diesen Punkt erreichte man erst später. Aber es wird sicher Punkt geben, wo es klanglich einfach keinen Unterschied mehr gibt, bzw. evt nur noch Meßtechnisch nachzuvollziehen wäre, aber sicher nicht mehr vom Gehör her. Mit der Ausnahme was @Cr geschrieben hat das neuere CD-Player am digitalen Output unterschiedlichen Lautstärken ausgeben und das darf halt nicht sein, oder grob gesagt das Signal ist das nicht mehr bitgenau.


[Beitrag von Zidane am 04. Nov 2007, 03:05 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#69 erstellt: 04. Nov 2007, 21:40
Ja,das Minuszeichen vergessen.Da es aber bei Digital eh nur von 0dBFS nach Minus geht.....Zu den CDP-Shootouts: mein gepimpter Rotel RCD 990 macht sich immer noch gut,er gewann bei mir(!) gegen Swoboda1/2 und XA50ES.Swoboda A+ könnte aber knapp werden.....
MisterTwo
Stammgast
#70 erstellt: 04. Nov 2007, 21:50

Accuphase_Lover schrieb:
Zu CD-Playern :

Da sind die Unterschiede doch eher gering. Wenn ihr wirklich so grosse Unterschiede zwischen Playern sucht oder gar wahrzunehmen glaubt,


Och, ihr seid ja total vom Thema abgekommen. naja, egal.

@Accuphase: Mach dir doch einfach mal den Spass und lass dir 2 'Einsteiger'-CD-Player beim Händler vorführen, zB einen Music Hall 25.2 und das preisliche Pendant von Advance Acoustic. 2mal 600,-€ player, 2 völlig unterschiedliche Klangcharakter. So habe ich das erlebt.

Oder, wenn Du keinen merklichen Unterschied hörst (was mich wundern würde), lass dir mal einen Mittelklasse-CD-Spieler gegen einen der beiden Einsteiger-Geräte antreten.

Ich dachte auch dass die Unterschiede bei CD-Playern nicht so gross sind, und dass mein Mission DAD/DAC5 von ~1990 noch gut ist - bis ich dann (in heimischer Kulisse) mit eigenen Ohren die Unterschiede gehört habe.

Vor allem der Wechsel vom Music Hall 25.2 auf den rega apollo fand ich war ein Riesensprung (zu Hause gegengehört, nach einem A-B Durchgang stand das Ergebnis fest).

Und ja, sogar so ein Cinch-Kabel macht einen ziemlichen Unterschied - zumindest hörte ich ihn klar raus. Alles mit CD's, die ich gut kenne.

Ich finde hier im Forum wird eh viel zu viel theoretisiert -und zu verbissen (siehe Beitrag 'Musikassette der neue Trend')!

Ich probier alles mal aus und bilde mir dann meine eigene Meinung.

Gruß
Olaf
Jazzy
Inventar
#71 erstellt: 04. Nov 2007, 21:54
Bei Preisähnlichen Geräten können die Unterschiede schonmal klein sein.Allerdings können auch kleine Fehler auf Dauer sehr nerven.
Paesc
Inventar
#72 erstellt: 04. Nov 2007, 22:50
Vergleicht mal nen Vincent mit Röhrenendstufen mit einem Player aus dem analytischen Lager. Oder ein Marantz-Player mit einem anderen japanischen Player (Sony, Yamaha usw.).

Endverstärker/Endstufen und D/A-Wandler können so manches beeinflussen - nicht nur positiv und negativ, sondern eben auch das Klangbild ändern.

Greez
Paesc
Zidane
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 04. Nov 2007, 22:59
Das gleiche kann die auch bei einem 1000 Euro o. einem 10.000 Euro Player passieren, lediglich die Leiterbahnen sind hier aus Silber/Gold als aus Kupfer, aber ob man das dann raushört ist wieder eine andere Frage, und angeschlossen am ext. D/A Wandler spielt ehr nur das das verwendete Laufwerk eine Rolle. Aber da braucht man sich heute nur die Laufwerke im Nakamichi 1000er CD-Player zu gucken, im Sony XA-7/50/5/555ES, dem Philips CDM-0 Laufwerk oder dem Teac Laufwerk zu gucken, das man bereits in den 80-90 Jahren Laufwerke hatte, die heute im Prinzip in einem CD-Player der 10.000 Euro Klasse gleichwertig oder schlechter sind, aber sicher nicht besser, nur das so ein Laufwerk mit dem Aufwand in den 80ern billiger war, was man heute als Neuheit für ein vielfaches mehr verkauft, Zuletzt denke ich, das die klanglichen Unterschiede bei 1000 Euro Playern zu 10.000 Euro Playern geringer ausfallen, als bei Geräten von 250-1000 Euro.
MisterTwo
Stammgast
#74 erstellt: 05. Nov 2007, 15:17

Zidane schrieb:
<...>das die klanglichen Unterschiede bei 1000 Euro Playern zu 10.000 Euro Playern geringer ausfallen, als bei Geräten von 250-1000 Euro.

Davon ist mal auszugehen. Ab einer gewissen Grenze bezahlt man für jeden Hauch besseren Klanges oft überproportional viel.

Ich denke neben dem Laufwerk spielt aber auch das Chassis (Resonanz), die Stromversorgung, und die Software eine große Rolle.

Bzgl. der Laufwerke: Es gibt Hersteller, die sich von Philips und co. nicht mehr abhängig machen und 'eigene' Laufwerke herstellen lassen. z.B. Rega. Inwieweit sich ein laufwerk auf den Klang auswikrt könnte man nur feststellen, wenn man den gleichen Player mit unterschiedlicher Bestückung hätte...
Paesc
Inventar
#75 erstellt: 10. Nov 2007, 00:38
Vielleicht liegt es auch daran, dass zusätzliche Klangewinne nur noch durch viel mehr Aufwand möglich sind. Die CD-Technik ist mittlerweile dermassen ausgereift, dass grosse Fortschritte nur noch durch einen deutlichen finanziellen Mehraufwand oder - logischerweise - durch Preissenkungen möglich sind.

An der absoluten Weltspitze sind fortschritte nur mühsam mit viel Aufwand machbar, hingegen können heutige Player der Klasse um 350 Euro gleich gut klingen wie vor 10 Jahren welche um 600 oder gar 700 Euro. Im mittleren und unteren Preissegment ist der Preiszerfall in einer gewissen Zeitspanne zumeist grösser als ganz oben.

Greez
Paesc
Paesc
Inventar
#76 erstellt: 12. Nov 2007, 01:03
Verfügt das TC-K808ES eigentlich über Autoreverse, ist es mit einer Fernbedienung steuerbar? Bei Sony geht dies ja in der Regel nur mit einer Systemfernbedienung eines Verstärkers...

Greez
Paesc
Passat
Inventar
#77 erstellt: 12. Nov 2007, 02:22
Autoreverse hat es nicht.
Fernbedienbar ist es aber, den Geber musste man aber extra kaufen. Das betrifft übrigens auch alle anderen Sony-Tapes.
Für die, die keinen FB-Empfänger eingebaut hatten, gab es einen externen Empfänger.

Grüsse
Roman
Accuphase_Lover
Inventar
#78 erstellt: 12. Nov 2007, 02:27

Paesc schrieb:
Verfügt das TC-K808ES eigentlich über Autoreverse, ist es mit einer Fernbedienung steuerbar? Bei Sony geht dies ja in der Regel nur mit einer Systemfernbedienung eines Verstärkers...

Greez
Paesc




Autoreverse hatte kein ES-Deck, wenn ich mich recht entsinne.

Mit Autoreverse gingen eigentlich immer Azimutprobleme einher. Deshalb haben viele Hersteller bei ihren Top-Decks darauf verzichtet.




Grüsse
Passat
Inventar
#79 erstellt: 12. Nov 2007, 02:46

Accuphase_Lover schrieb:

Autoreverse hatte kein ES-Deck, wenn ich mich recht entsinne.


Doch, es gab ES-Decks mit Autoreverse:
TC-R 502 ES, TC-R 503 ES und TC-RX 80 ES.
Sony zählt auch das TC-K 501 R dazu, obwohl es kein ES in der Typenbezeichnung hat.

Und sogar ES-Doppeldecks gabs:
TC-WR 90 ES, TC-WR 99 ES und TC-WR 901 ES.

Die Doppeldecks waren in Deutschland aber nicht im Sony-Programm.

Grüsse
Roman
Accuphase_Lover
Inventar
#80 erstellt: 12. Nov 2007, 02:51
Waren das wirkliche ES-Komponenten, auch wenn sie ES im Namen hatten ?
Paesc
Inventar
#81 erstellt: 13. Nov 2007, 01:18
ES-Komponenten müssten es eigentlich gewesen sein... Kenne keine einzige Sony-Komponente, bei der ES am Ende der Bezeichnung nicht für die legendäre Eliteklasse von Sony steht. Die von Passat genannten Modelle sind wohl nicht in Europa bzw. im deutschsprachigen Raum erschienen, evtl. aber wo anders. In Japan wurden noch in diesem Jahrtausend die letzten superben DAT-Recorder veröffentlicht, währenddem hierzulande längst Flaute war.

Oder eben das letzte Top-Deck Sony TC-KA7ES, welches in Europa ebenfalls nicht mehr erschien... Schade!

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 13. Nov 2007, 01:22 bearbeitet]
Passat
Inventar
#82 erstellt: 13. Nov 2007, 01:27
Bis auf die Doppeldecks waren alle Modelle in deutschen Sony-Katalogen drin.

1986 gab es sogar für die ES-Reihe und die restlichen Sony HiFi-Geräte getrennte Prospekte und da war das TC-K 501 R im ES-Prospekt drin und nicht im normalen HiFi-Prospekt.
Und im Text zum TC-K 501 R stand auch, das es zur ES-Reihe gehört.
Bei den Nachfolgern TC-R 502 ES und TC-R 503 ES hat Sony dann konsequenterweise auch gleich die Typenbezeichnung angepasst.

Hier noch ein Bild von der entsprechenden Seite des 1988er Sony-Prospektes, auf der das TC-R 503 ES zu sehen ist:

http://wegavision.pytalhost.com/sony88/sony21.jpg

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 13. Nov 2007, 01:30 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#83 erstellt: 13. Nov 2007, 01:43
Das TC-R503ES sieht irgendwie wie ein kleiner Bruder des TC-K700ES aus. Gemäss den technischen Angaben ist das 503 aber hochwertiger (HX-Pro, AMS, Autoreverse, aber nur 2 Tonköpfe). Wofür steht das R? Ansonsten heissen ja die meisten Single-Decks TC-K..., TC-KA..., TC-KB... usw.

Greez
Paesc
Zidane
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 13. Nov 2007, 01:44

Paesc schrieb:
ES-Komponenten müssten es eigentlich gewesen sein... Kenne keine einzige Sony-Komponente, bei der ES am Ende der Bezeichnung nicht für die legendäre Eliteklasse von Sony steht. Die von Passat genannten Modelle sind wohl nicht in Europa bzw. im deutschsprachigen Raum erschienen, evtl. aber wo anders. In Japan wurden noch in diesem Jahrtausend die letzten superben DAT-Recorder veröffentlicht, währenddem hierzulande längst Flaute war.

Oder eben das letzte Top-Deck Sony TC-KA7ES, welches in Europa ebenfalls nicht mehr erschien... Schade!

Greez
Paesc


Wie unterscheiden sie TC-KA6ES und TC-KA7ES zueinander ?
Paesc
Inventar
#85 erstellt: 13. Nov 2007, 01:56
Optisch gibt es definitiv Unterschiede. Das TC-KA7ES dürfte neuer sein.
Sony TC-KA6ES: http://www.superfi.co.uk/images/TCKA6ESgoldlarge.jpg
Sony TC-KA7ES: http://blog1.musicfield.jp/du_ss/archives/TCKA7ES%2001.JPG

Technisch kann ich nicht viel dazu sagen. Vielleicht können Passat oder klaus52 mehr beitragen. Jedenfalls soll angelich das TC-KA7ES das beste Sony-Deck oder gar das beste Tape-Deck aller Zeiten sein, wie ich schon las.

Greez
Paesc


[Beitrag von Paesc am 13. Nov 2007, 01:56 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 13. Nov 2007, 02:19
Ob es das beste Deck war bzw, ich mal. Selbst das Dragon gehört nicht dazu, was wohl daran gelegen hat das das Teil eine automatische Azimut Justage gehabt haben soll die allerdings nur bei der Aufnahme wohl aktiv war, aber nicht bei der Wiedergabe. Jedenfalls hatte das Teil einen Nachteil gegeüber einem ZX-670/ZX-680.

Die beste Methode um diese Probleme auf dem Weg zu gehen, war wohl das Wendel-Tape von Nakamichi. So war die Position des Bandes auch bei umgedrehter Kasette immer gleich. Aber wer weiß ob diese Mechanik an sich, anfällig gewesen ist oder nicht.

Guckt man bei anderen Decks, hatte die wohl alle irgendwelche Macken, selbst ein Akai GX-95. Da man nicht auß Spaß auf eine MK-2 Version von diesem rausgebracht hatte, da war wohl das Laufwerk ansich nicht perfekt.

Ob das (R) für Remote stehen könnte ? - falls nicht Reverse damit gemeint ist, mein letztes Deck was ein Sony TC-KB 920R(?) QS mit FB. Bis auf die laute Mechanik gar nicht mal so schlecht.


[Beitrag von Zidane am 13. Nov 2007, 02:21 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#87 erstellt: 13. Nov 2007, 02:24
Zum Thema TC-KA7ES, guckst du hier :


http://www.thevintageknob.org/SONY/sonyes/TCKA7ES/TCKA7ES.html




Grüsse
Zidane
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 13. Nov 2007, 02:40
Fragt sich nur, ob es Sinn machen würde in so einem Deck glasbeschichtete Köpfe zu verbauen, da ja Eisen Tonkopf und Eisenband nunmal Reibungsverluste eingehen. Zwar steht da was von Gold plated Köpfe, aber da wird wohl nur die Hülle sein, nicht der Aufnahme, Widergabe, Löschkopf ansich.
Z25
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 13. Nov 2007, 19:42

Selbst das Dragon gehört nicht dazu, was wohl daran gelegen hat das das Teil eine automatische Azimut Justage gehabt haben soll die allerdings nur bei der Aufnahme wohl aktiv war, aber nicht bei der Wiedergabe.


Stimmt nicht, insbesondere der Hörkopf wird eingestellt! Ist ja eines der Vorteile......


Die beste Methode um diese Probleme auf dem Weg zu gehen, war wohl das Wendel-Tape von Nakamichi. So war die Position des Bandes auch bei umgedrehter Kasette immer gleich.


Prinzipiell beschreibt das die (richtige) Idee dahinter. Aber: ggf. ist der Azimuth dann auch immer falsch.....

Hatten wir ja schon mal: MC haben so ihre Nachteile.

Z
Passat
Inventar
#90 erstellt: 13. Nov 2007, 20:22

Paesc schrieb:
Wofür steht das R?


Das R steht für Reverse.

Die Idee, die hinter dem NAAC und MAAC steht, ist schon richtig, denn Azimuthfehler treten seltener bei Eigenaufnahmen, aber sehr viel häufiger beim Abspielen von Fremdaufnahmen auf.

Die Azimutheinstellmöglichkeit des Aufnahmekopfes, die viele Nakamichis bieten, führt auf den falschen Weg.
Es wird dabei nicht zwangsweise der richtige Azimuth eingestellt, sondern der, der zum Azimuth des fest stehenden Wiedergabekopfes passt.

Perfekt wird die Geschichte auch auf der Aufnahmeseite mit dem AZTEC-System von Philips. Das das keine größere Verbreitung gefunden hat, ist eigentlich verwunderlich, denn der Aufwand war sehr klein und der Effekt groß.
AZTEC ist nichts anderes als mit den Tonköpfen fest verbundene Bandführung auf beiden Seiten der Tonköpfe. Das Band wird dadurch mechanisch zu einer 100% korrekten Lage in Bezug zu den Köpfen gezwungen.

Nachteil des AZTEC-Systems: Bei Fremdaufnahmen mit falschem Azimuth lässt sich der Azimuth nicht korrigieren, da sich die Bandführungen nicht verstellen lassen. Auch ein Drehen des Kopfes hilft nicht, da dadurch die Bandführung mit gedreht wird.

Optimal wäre eine Kombination von AZTEC und NAAC/MAAC: AZTEC am Aufnahmekopf und NAAC/MAAC am Wiedergabekopf.

Grüsse
Roman
Paesc
Inventar
#91 erstellt: 13. Nov 2007, 20:48
Interessant... Kann jemand ein Bild von der Azimut posten? Eine ideale Azimut bezeichnet also ein Band, dass korrekt anliegend auf dem Aufnahme-/Wiedergabekopf liegt.

Schon interessant, was sich die Hersteller so alles einfallen liessen. Hätten alle Tape-Decks Aufnahmeseitig AZTEC, gäbe es wohl wesentlich weniger bis gar keine Azimut-Probleme mehr...

Weshalb kann die Azimut bei Autoreverse Probleme machen? Verschiebung des Bandes beim automatischen wenden?

Greez
Paesc
Passat
Inventar
#92 erstellt: 13. Nov 2007, 23:35
Der Kopfspalt des Tonkopfes muß exakt im 90°-Winkel zur Bandrichtung zeigen. 1° Abweichung bedeutet schon Höhenverlust!

Das ist das Problem bei Wendeköpfen: Der Kopf dreht sich ja um 180° und schon kann es sein, das der Winkel nicht mehr exakt 90° beträgt.

Grüsse
Roman
Zidane
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 14. Nov 2007, 01:23

Z25 schrieb:

Selbst das Dragon gehört nicht dazu, was wohl daran gelegen hat das das Teil eine automatische Azimut Justage gehabt haben soll die allerdings nur bei der Aufnahme wohl aktiv war, aber nicht bei der Wiedergabe.


Stimmt nicht, insbesondere der Hörkopf wird eingestellt! Ist ja eines der Vorteile......


Die beste Methode um diese Probleme auf dem Weg zu gehen, war wohl das Wendel-Tape von Nakamichi. So war die Position des Bandes auch bei umgedrehter Kasette immer gleich.


Prinzipiell beschreibt das die (richtige) Idee dahinter. Aber: ggf. ist der Azimuth dann auch immer falsch.....

Hatten wir ja schon mal: MC haben so ihre Nachteile.

Z


Gut dann war es halt der *Wiedergabekopf* der sich angepaßt hat, allerdings bei der Aufnahme nicht, und das war der Nachteil, an diesem Teil.
Paesc
Inventar
#94 erstellt: 14. Nov 2007, 14:53
Man nehme Sony-Decks

Greez
Paesc
Z25
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 14. Nov 2007, 20:55
@Zidane: MWn auch der Aufnahmekopf.....

Ist ja aber auch egal, ich bin zufrieden mit dem Ding!

Z
Jazzy
Inventar
#96 erstellt: 14. Nov 2007, 23:47
Beim Dragon wird der Wiedergabekopf bei Aufnahme-und Wiedergabe ständig überwacht.Der rechte Kanal/Spalt des Kopfes ist nochmals geteilt,die Phasendifferenz wird von einer Schaltung ausgewertet und regelt sofort nach.Der Dragon ist ein Auto-Reverse-Deck.
Zidane
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 15. Nov 2007, 02:51
Hmm, oder ich täusche mich da - mag auch sein, da ich mit einem Händler über diese Geräte gesprochen hatte. Er hatte noch ebend ein ZX-670/680 dar, und die hatten damals auch den "Nakamichie" Service für diese Geräte betrieben. Und bei diesem Gerät wurde ebend 1 Sache die nicht unwichtig ist bemängelt, die bei den oben genannten Decks nicht existent sind. Evt, kriege ich aber nochmal genauer raus was es war. Ich meine das es aber mit "NACC" zusammenhing.

Mag aber auch sein, das er meinte das ein gutes Deck sowas nicht nötig hat, weil diese Art der Decks "Kein Autoreverse haben" und so man dies eingebaut hat, um immer die optimale Bandjustage zu haben, egal wie man die Kassette wiedergibt. Will jetzt aber auch nicht falsches sagen. Ich hake da aber nochmal nach.
Paesc
Inventar
#98 erstellt: 15. Nov 2007, 14:55
Wäre interessant zu wissen. Danke für Deine Recherchen.

Greez
Paesc
Jazzy
Inventar
#99 erstellt: 15. Nov 2007, 22:37
Die anderen Decks von Nakamichi drehen am Aufnahmekopf!Nur das Dragon ist da einzigartig.Deswegen wird es ja so herausgehoben aus den anderen Geräten.
Paesc
Inventar
#100 erstellt: 17. Nov 2007, 22:08
Ach so. Aber wohl nicht nur einzigartig, sondern auch anfällig, wie man manchmal hört.

Greez
Paesc
Paesc
Inventar
#101 erstellt: 21. Nov 2007, 23:36
Habe mein "neues" gebrauchtes Sony-Deck erhalten

Kann es sein, dass das Sony TC-K808ES sich automatisch auf das Band einmisst (Normal-, Chrom- oder Metallband)? Ich finde keine manuelle Einstellungsmöglichkeit...

Zudem sehe ich im Display immer das Dolby-Logo leuchten. Weshalb? Erkennt das 808ES automatisch, ob eine Aufnahme über Dolby verfügt oder nicht? Naja, jedenfalls kann man Dolby-Rauschunterdrückung auch manuell einstellen...

Greez
Paesc
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