Schallplatten springen

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Tara_Din
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Jan 2008, 14:19
Hallo.
Ich habe das Problem das bei meine Schallplattenspieler viele Schallplatten springen. Ob neu oder alt ist egal, sie springen. Somit muss es ja eigentlich am Spieler selbst liegen. Ich bin leider ein absoluter Nichtswisser in diesem Segment. Ich habe mal etwas an dem Tonarmgewicht und Antiskating 'rumgepielt', aber ohne eine positive Auswirkung. Den Spieler habe ich via ebay erworben, hier mal die Beschreibung des Verkäufers: ''Hallo sie bieten auf einen gebrauchten Dual HS 33 Plattenspieler umgebaut auf das 1215 Plattenlaufwerk anstelle des 1210. Das Tonabnehmersystem ist das Dual 650 mit der Originalen DN 8 Nadel. Der Plattenspieler hat Pitch Control, Auflageeinstellung am Tonarm, spielt Platten in der Grösse von 17, 25, 30, und Geschwindigkeiten von 33, 45, 78, Lift up für Hoch und Runter des Tonarms und Start, Stop für die Automatik-Funktion. Der Verstärker hat 6 Drehschalter für Ein-Aus, Höhen, Bässe, Balance, Lautstärke und der 6 Drehknopf zum Umschalten Plattenspieler, Radio, Kassette. Hinten hat er alte DIN Anschlüsse für Radio und Kassette, zwei Anschlüsse für die Lautsprecher-Boxen, ein abschraubbarer Deckel wo sich zwei Sicherungen befinden mit Umschalter auf 110, 150, 220 Volt.''

Kann mir jemand helfen? Kann ich doch noch was einstellen oder muss ich mir einen neuen Spieler kaufen?
pet2
Inventar
#2 erstellt: 30. Jan 2008, 14:28
Hallo,

das Dual CDS 650 benötigt eine Auflagekraft von 4,5 Gramm!
Wie man das einstellt kannst Du in der BDA des 1214 nachlesen.

http://dual.pytalhost.eu/1214/

Der Tonarm ist zwar etwas anders, aber das Grundprinzip ist das gleiche .

Gruß

pet
Tara_Din
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Jan 2008, 14:50

pet2 schrieb:
Hallo,

das Dual CDS 650 benötigt eine Auflagekraft von 4,5 Gramm!
Wie man das einstellt kannst Du in der BDA des 1214 nachlesen.

http://dual.pytalhost.eu/1214/

Der Tonarm ist zwar etwas anders, aber das Grundprinzip ist das gleiche .

Gruß

pet


Muss ich dann einfach an dem Rädchen auf 4,5 stellen? Das bringt nichts, springt immer noch.


[Beitrag von Tara_Din am 30. Jan 2008, 14:51 bearbeitet]
Audire500
Stammgast
#4 erstellt: 30. Jan 2008, 14:53
Frag doch mal den Verkäufer!
pet2
Inventar
#5 erstellt: 30. Jan 2008, 14:59
Hallo,

erst den Tonarm auspendeln (wie das geht steht in der BDA, die ich verlinkt habe), erst dann auf 4,5 stellen!

Gruß

pet
Tara_Din
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Jan 2008, 15:00

Audire500 schrieb:
Frag doch mal den Verkäufer!


Hab ich mal gemacht, mal sehen was er sagt. Aber trotzdem, wer noch Tipps hat, immer raus damit.
pet2
Inventar
#7 erstellt: 30. Jan 2008, 15:09
Hallo,

jetzt mal ernsthaft:
Wenn der verkäufer beim verpacken des Plattenspielers sorgfältig vorgegangen ist, hat er das Gegengewicht abgenommen.
Wenn der Käufer diesen Plattenspieler nun in Betrieb nehmen will, muß er dieses Gewicht wieder aufschrauben.
Und da sich dieses nicht von selber auspendelt, muß das halt der Benutzer dieses Plattenspielers tun.
Solche Gegengewichte sind halt ein bisschen dumm, sie wissen zudem ja auch nicht wie schwer der montierte Tonabnehmer nun ist.
Um zu wissen wie man da vorgeht gibt es Bedienungsanleitungen!
eine solche habe ich oben verlinkt.

Gruß

pet
Tara_Din
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Jan 2008, 15:16

pet2 schrieb:
Hallo,

jetzt mal ernsthaft:
Wenn der verkäufer beim verpacken des Plattenspielers sorgfältig vorgegangen ist, hat er das Gegengewicht abgenommen.
Wenn der Käufer diesen Plattenspieler nun in Betrieb nehmen will, muß er dieses Gewicht wieder aufschrauben.
Und da sich dieses nicht von selber auspendelt, muß das halt der Benutzer dieses Plattenspielers tun.
Solche Gegengewichte sind halt ein bisschen dumm, sie wissen zudem ja auch nicht wie schwer der montierte Tonabnehmer nun ist.
Um zu wissen wie man da vorgeht gibt es Bedienungsanleitungen!
eine solche habe ich oben verlinkt.

Gruß

pet


So habe ich es auch gemacht. Vielleicht liegt es aber auch daran das er den Spieler umgebaut hat, wie im ersten Satz der Beschreibung steht.
pet2
Inventar
#9 erstellt: 30. Jan 2008, 15:26
Dann die nächste Frage:
Läßt sich der Tonarm ohne Widerstand über den gesamten Schwenkbereich bewegen?
Dazu die Auflagekrafteinstellung auf Null, der Tonarm sollte nun frei schweben und seitlich dagegenpußten.

Gruß

pet
Albus
Inventar
#10 erstellt: 30. Jan 2008, 15:32
Tag,

also, in üblicher Weise eingestellt ist der PL, dann zum Springen. - Kommt es zum Springen von Tonarm mit Tonabnehmer aus der Schallplattenrille an lauten Stellen und an leisen Stellen, oder nur an lauten Stellen? Kommt das Herausspringen aus der Rille im Anfangs-, Mittel- wie im Endabschnitt von Platten vor? Steht das Gerät auf einer geraden Unterlage und selbst gerade, auch vielleicht etwas wackelig? Wenn man eine Platte wiederholt abspielt, springen Nadel und Arm dann an den selben Stellen heraus? Und, in welche Richtung erfolgt das Springen? Sprung zur Mitte hin oder nach außen? Ist die Nadelspitze anschaulich sauber, frei von Fusseln? Sind die Platten verstaubt?

Freundlich
Albus
Tara_Din
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 30. Jan 2008, 15:32
Ja, geht.
pet2
Inventar
#12 erstellt: 30. Jan 2008, 15:40
Das CDS 650 hat ja eine Schwenknadel.
Laut beschreibung eine DN 8.
Hast Du mal das Fähnchen der Nadel umgeschwenkt?
Wenn dieses Fähnchen jetzt zb. auf der linken Seite ist, kannst du es einfach mal auf die rechte Seite klappen.

Gruß

pet
Tara_Din
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Jan 2008, 15:43
Ja habe ich gemacht. Auch eine neue Nadel (Nachbau, da nicht mehr als Original erhältlich) habe ich ausprobiert, hat beides nichts genutzt.
pet2
Inventar
#14 erstellt: 30. Jan 2008, 16:02
Nächste Idee:

läßt sich die Nadel soweit absenken, daß sie bei Liftstellung unten, etwas unterhalb des Plattentellers ist?

Gruß

pet
Tara_Din
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 30. Jan 2008, 16:05
Liftstellung? Tut mir leid, wie gesagt bin ich ein Anfänger im Vinylbereich.
pet2
Inventar
#16 erstellt: 30. Jan 2008, 16:26
Würde halt auch mal wieder in der BDA stehen .

Es gibt da einen Hebel mit dem man den Tonarm heben und senken kann.
wenn Du den jetzt mal senkst ohne das eine Platte aufliegt.
Wie tief geht denn die Nadel dann?

Ansonsten empfehle ich jetzt wirklich mal dringend die Bedienungsanleitung zu lesen!!!

Gruß

pet
Albus
Inventar
#17 erstellt: 30. Jan 2008, 16:29
Tag erneut,

dann doch noch weiter: ist die Wiedergabe vor und nach einer Sprungstelle normal oder verzerrt? Hat das ding überhaupt schon einmal eine Plattenseite durchgängig abgespielt? Die Endabschaltung hat danach funktioniert?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 30. Jan 2008, 16:36 bearbeitet]
Tara_Din
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Jan 2008, 16:58

pet2 schrieb:
Würde halt auch mal wieder in der BDA stehen .

Es gibt da einen Hebel mit dem man den Tonarm heben und senken kann.
wenn Du den jetzt mal senkst ohne das eine Platte aufliegt.
Wie tief geht denn die Nadel dann?

Ansonsten empfehle ich jetzt wirklich mal dringend die Bedienungsanleitung zu lesen!!!

Gruß

pet


Die Nadel geht bis unter den Teller.
Tara_Din
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 30. Jan 2008, 17:03

Albus schrieb:
Tag erneut,

dann doch noch weiter: ist die Wiedergabe vor und nach einer Sprungstelle normal oder verzerrt? Hat das ding überhaupt schon einmal eine Plattenseite durchgängig abgespielt? Die Endabschaltung hat danach funktioniert?

Freundlich
Albus


Die ist eigentlich Normal. Ja sind schon welche durchgelaufen und die Endabschaltung (das der Tonarm automatisch zurückfährt oder?) hat auch geklappt. Ich habe genau das gemacht was im Handbuch steht und bisher geht es mit den Sprüngen. Ich muss mal ein paar Platten hören um dann mal ein aussagekräftiges Ergebnis zu nennen. Was extrem springt ist die Deep Purple LP Made in Japan das Lied Smoke on the water, eine neue Johnny Cash LP läuft einwandfrei. Wie gesagt ich hör mir mal ein paar Sachen, nach der Neueinstellung, an. Schonmal vielen Dank für alle Tipps.
Tara_Din
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Feb 2008, 11:48
Also eine neue LP ist jetzt komplett ohne Sprünge gelaufen, eine ältere, aber sehr gut erhaltene LP, springt manchmal noch.
Es kommt aber vielleicht bald ein Radiotechniker vorbei der Ahnung davon hat, vielleicht kriegt er es ja hin.
Kleinlaut
Stammgast
#21 erstellt: 02. Feb 2008, 12:04
Hallo,
hast Du denn schon mal eine Wasserwaage genommen und geprüft, ob a) der Plattenspieler gerade steht und b) ob der Teller gerade steht ?
Manchmal hilft das schon.
Gruss Michael
Tara_Din
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 02. Feb 2008, 12:12
Kann ich mal machen, aber was würde es mir den bringen wenn ich z.B. weis das der Teller nicht gerade ist? Kann ich doch eh nichts dran ändern?
Tara_Din
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 02. Feb 2008, 12:28
Also er stand nicht ganz gerade, habs korrigiert. Springt aber immer noch. Der Teller hat nen leichten Schwinger der aber eigentlich nicht das Problem sein kann. Es könnte ja vielleicht auch einfach nur an den LPs selbser liegen, aber die die springen sind in einem Zustand wie gerade neu gekauft.
Kleinlaut
Stammgast
#24 erstellt: 02. Feb 2008, 12:32
Hi,
dann kannst Du prüfen, ob der Teller vielleicht ungenau aufliegt oder am Lager Staub oder ähnliches zwischensteckt. Ich kenne jetzt Deinen Spieler nicht so genau, aber bei Spielern mit Subchassis sind manchmal Transportschrauben vorhanden, die losgedreht werden müssen, oder Federn, die verrutschen und so das Chassis schiefstellen. Das kann man dann alles hoffentlich leicht beheben.
Gruss Michael
Kleinlaut
Stammgast
#25 erstellt: 02. Feb 2008, 12:34
Uups, überschnitten.
Bei einer Auflagekraft von 4,5 p kann es eigentlich nicht mehr an den Platten liegen, dann müsstest Du schon tiefe Kratzer sehen.
Gruss Michael
Tara_Din
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 02. Feb 2008, 12:38
Das ist es ja, es sind keine Kratzer drin. Es ist einmal die Painkiller von Judas Priest, super erhalten und die Made in Japan von Deep Purple, auch super erhalten. Letztere hat allerdings lange unter hohen und tiefen Temperaturen gelitten, kann es sein das dadurch irgendwelche 'unsichtbaren' Fehler dran gekomme sind?
armindercherusker
Inventar
#27 erstellt: 02. Feb 2008, 12:42
Keine unsichtbaren.

Wenn das die Ursache ist, solltest Du das sehen.

Entweder sind sie extrem wellig oder wenn die "Rillen" gar angeschmolzen sein sollten,
siehst Du das auch, wenn Du sie entsprechend gegen das Licht betrachtest.

Gruß
sifflord1
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 02. Feb 2008, 12:42
ich würde mal den ganzn tonarm etwas raufschrauben, und zum teil hat es am hinteren teil des tonarms so ein gewind das man abschraben kann. ich mein nicht das gewicht, sonden so ein schräubchen mit der selben breite des tonarms.
Kleinlaut
Stammgast
#29 erstellt: 02. Feb 2008, 12:45
Ich habe gerade mal ein bischen im Netz nachgesehen. Der 1215 und andere haben Transportsicherungsschrauben. Das sind diese grossen silbernen (zwei?) mit dem Kreuzschlitz, die von oben zu sehen sind. Die müssen lose sein, das Subchassis (mit dem Teller) muss dann so ein bischen "schwabbeln". Sind die vielleicht noch angezogen ?
Gruss Michael
Tara_Din
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 02. Feb 2008, 12:46

sifflord1 schrieb:
ich würde mal den ganzn tonarm etwas raufschrauben, und zum teil hat es am hinteren teil des tonarms so ein gewind das man abschraben kann. ich mein nicht das gewicht, sonden so ein schräubchen mit der selben breite des tonarms.


Wie schraubt man den denn hoch?
Tara_Din
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 02. Feb 2008, 12:52

Kleinlaut schrieb:
Ich habe gerade mal ein bischen im Netz nachgesehen. Der 1215 und andere haben Transportsicherungsschrauben. Das sind diese grossen silbernen (zwei?) mit dem Kreuzschlitz, die von oben zu sehen sind. Die müssen lose sein, das Subchassis (mit dem Teller) muss dann so ein bischen "schwabbeln". Sind die vielleicht noch angezogen ?
Gruss Michael


Die waren angezogen, hab sie mal etwas gelöst. Die Subchassis hat aber auch so schon gut geschwabbelt.
Kleinlaut
Stammgast
#32 erstellt: 02. Feb 2008, 13:00
Eigentlich sollen die ganz gelöst sein, so dass sie frei im Gehäuse hängen. Dann kannst Du vielleicht nochmal eine Problemplatte ausprobieren.
Gruss Michael
Tara_Din
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 02. Feb 2008, 13:05
Springt immer noch.
Kleinlaut
Stammgast
#34 erstellt: 02. Feb 2008, 13:43
Schade,
dann weiss ich im Moment auch nicht weiter.

Gruss Michael
sifflord1
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 02. Feb 2008, 14:24
kenn dein plattenspieler nicht. bei meinem technics ist der tonarm auf so nem grosse gewind das man drehen kann. habe,da en bildchen gemacht, hoff kann es uploaden.
sifflord1
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 02. Feb 2008, 14:30
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