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Hochtonverzerrungen beim Plattenspieler

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Bueller...Bueller...
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 28. Aug 2008, 12:36
Du hast recht, was ich allein nur für den Vorgang zum Abspielen von Platten in den letzten 15 Jahren an Kohle verblasen habe ist etwas krankhaft.
Aber zumindest insofern erfolgreich, als ich jetzt einen Status habe, der mich wirklich zufriedenstellt.

Dein Denon DL-160 kann verzerrungsfrei spielen. Ohne Frage. Die Ursachen können vielfältig sein. Lässt Du eine mögliche Ursache unberücksichtigt, läufst Du Gefahr das Problem nicht in den Griff zu kriegen...

Platten kann man zur Reinigung auch versenden.
Hörbert
Inventar
#152 erstellt: 28. Aug 2008, 17:00
Hallo!

@Bepone

Du wirst dich noch erinnern daß ich zu denen gehörte die damals deine Verzerrungen anhand der Rachmaninov-Prelude beurteilt habe, was mich noch interessiren würde, hast du eine Vergleichsaufnahme des Stückes mit dem DL-160 gemacht und dir beide Aufnahmen einmal direkt nacheinander angehört? Wenn ja,- hat sich an der Verzerrungsrate etwas geändert?

MFG Günther
dustdevil
Ist häufiger hier
#153 erstellt: 28. Aug 2008, 17:30
http://www.audiophile-vinyl.de/service.php?session=true

Hier habe ich bei extrem hartnäckigen Fällen beim Waschen und Legen...ähhh Bügeln sehr gute Erfahrungen gemacht
Das läuft alles über Versand und funktionierte bei mir bisher immer reibungslos und immer innerhalb von 5 Tagen(Versenden, Waschen/Bügeln, und Rückversand)
joba
Stammgast
#154 erstellt: 28. Aug 2008, 17:50
Hallo,

ist doch immer noch interessant dieser Thread. Also in gewisser Weise muß ich mich Bepone anschließen. Ich kann auch nicht glauben das alles knistern auf einer Platte durch Verschmutzung hervorgerufen ist. Zum Einen denke ich, dass ich eine ganz gute Waschmethode verwende (Platte wird zunächst mit der Knosti gewaschen und dann mit einem Flächensauger abgesaugt). Zum Anderen habe ich hier z.B. eine Platte mit Mozart Klavierkonzerten, die am Anfang nur ein wenig knistert und zum Ende wird es immer stärker. Besonders stark z.B. bei starkem Klavieranschlag zu bemerken. Platte habe ich gebraucht gekauft (dananch sorgfältig gewaschen) und ich habe den Eindruck, dass da mit einer falsch justierten Nadel (vllt mit "scharfem" Schliff) abgespielt wurde. Würde erklären warum das Knistern zum Ende immer mehr wird. An meinem TA bzw Justage liegt es ganz bestimmt nicht. Ausserdem unterscheiden sich Verzerrungen wegen falsch justierten oder abgenudelten System doch deutlich von Knistern, das durch Verschmutzungen oder abgenutzte Platten entsteht.

joba
Hörbert
Inventar
#155 erstellt: 28. Aug 2008, 18:05
Hallo!

@joba

Verzerrungen durch beschädigte Abtastnadeln oder zu hohe Auflagekräfte äussern sich nicht in Knistergeräuschen sondern als recht starke tonale Verzerrungen b.z.w. durch starkes Prasseln b.z.w. seltener auch steckenweises sehr starkes Rauschen statt Musik, vorwiegend an recht lauten Stellen. Diese Merkmale treffen für Bepone´s Knistergeräusche nicht zu. Hier handelt es sich um ein leises Knistern das recht gleichmäßig ist und unabhängig von der Rillenauslenkung auftritt. Es ist m.E. das typische Geräusch einer oft gespielten Schallplatte, oder anders ausgedrückt ein Zeichen der Abnutzung.

Beschädigungen durch einen sacharfen Schliff hingegen gibt es so nicht, diese Geschichten gehen auf eine Charge Systeme in den 80ger Jahren von Van den Huul zurück die Irrtümlich ohne Dämpfergummis ausgeliefert wurden und damit sogar noch einen guten Test in einer HiFi-Zeitschrift bekamen.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#156 erstellt: 28. Aug 2008, 21:30
Hallo,

schön, dass an diesem alten Thread immer noch Beteiligung besteht.

@Bueller...Bueller...: Guter Tip mit dem Versenden der Platten zur Reinigung! Hätte man ja fast selbst drauf kommen können...

@dustdevil: Ich habe ein paar Fragen zu der Seite, die du mir genannt hast: Was berechnen diese Jungs denn für das Zurückschicken der Platten? Verwenden sie dazu neues Versandmaterial oder das, mit dem man die Platten hinschickt? Wie läuft die Bezahlung ab? Mit welchem Versandunternehmen schickst du deine Platten und was nimmst du für eine Verpackung?

@Hörbert: Selbstverständlich erinnere ich mich noch daran, hatte ich mich doch stets über deine und und natürlich auch die Meinung aller anderen Beteiligten gefreut.
Einen Vergleich zwischen dem Denon und dem Audio Technica hatte ich auch angestellt, jedoch glaube ich dass ich gar keine neue Aufnahme mit dem Denon gemacht hatte. Mir kam es auf alle Fälle so vor, dass das Denon bei ca. 17mN Auflagekraft stärker, bei 19mN Auflagekraft dort weniger verzerrte als das Audio Technica.
Da ich aber das Denon in der aktuellen Konfiguration noch nicht direkt mit dem Audio Technica verglichen habe (von beiden eine Aufnahme), werde ich das einmal tun. Jetzt hat sich mein Denon ja schon etwas einspielen können, und da ich am Tonarm einen SME-Anschluss und eine zweite Headshell habe, ist das kein allzu großer Aufwand. Die Ergebnisse teile ich euch natürlich mit.

@joba: Also deine Erfahrungen, die du mit deiner Mozart-Klavierkonzertplatte gemacht hast, klingen doch sehr ähnlich zu meinen, besonders der Part mit dem starken Klavieranschlag.
Da habe ich direkt einmal eine Frage: Handelt es sich etwa um die Platte "W.A. Mozart Piano Concertos", Ivan Moravec, Supraphon mit No. 14 in E flat major und No. 23 in A major? Diese habe ich nämlich, aber soweit ich mich erinnere habe ich hier keine Verzerrungen...
Du schriebst doch einmal, dass du das Shure V15/III verwendest. Verzerrt deine Platte auch mit diesem System? Du sagtest ja einmal, dass dieses System sehr, sehr verzerrungsarm spielt.


Gruß
Benjamin
joba
Stammgast
#157 erstellt: 28. Aug 2008, 22:45
Nein es sind die klavierkonzerte N. 20&21, DG mit Friedrich Gulda.
Es sind aber keine Verzerrungen die auf ein schlechtes oder schlecht justiertes System zurückzuführen sind, sondern mehr ein Knistern/Prasseln wie es Hörbert beschreibt. Das kommt ganz klar von einer abgenutzten Platte. Man könnte es wie gesagt auch als ein Prasseln bezeichnen und das ist auch von der Stärke der Rillenmodulation abhängig. Wie gesagt bei starkem Klavieranschlag nimmt es zu. Interessant fand ich nur, dass das Knistern/Prasseln am Anfag der Platte noch sehr schwach ist (ich würde sagen normal) und dann zum Ende immer stärker wird, so daß die letzten 10 min nicht mehr gut anhörbar sind.
Mein geliebtes 15VIII kann da auch nichts mehr richten weils ja an der Platte liegt. Was kaputt ist wird auch so abgetastet.

joba


[Beitrag von joba am 28. Aug 2008, 22:46 bearbeitet]
joba
Stammgast
#158 erstellt: 28. Aug 2008, 23:01
Hallo Benjamin

bins noch einmal. Du hattest geschrieben, dass dir die verzerrungen besonders beim hören über KH auf die Nerven gehen. Das kann auch z.T. an deinem KH liegen. Ich habe früher Platten auch fast gar nicht über KH hören können, weil ich immer fand, dass das irgendwie ungut klang. das hat sich geändert seitdem ich in ein einen STAX investiert habe. Die beste Investition seit langem. Der hat mir jetzt auch die Tür zum plattengenuß mit KH geöffnet.

joba
Bepone
Inventar
#159 erstellt: 29. Aug 2008, 09:29
Hey joba,

schade, dass du nicht die gleiche Platte hast wie ich, da hätten wir mal direkt vergleichen können.
Ist schon logisch, dass auch das Shure V15/III bei defekten Platten verzerren muss, die Verzerrung ist hier ja schon als Defekt auf der Platte selbst vorhanden. Mich hatte nur interessiert, ob du die besagte Platte auch mit dem Shure abgetastet hattest.

Der Tip mit den Kopfhörern ist gut, ich kann sie aber als Ursache ausschließen. Es sind zwar nicht allzu teure Kopfhörer von AKG, aber an anderen Quellen und mit anderen Platten klingen sie ja auch sehr gut. Habe das auch schon mit mehreren anderen Kopfhörern ausprobiert, um das auszuschließen.


Gruß
Benjamin
dustdevil
Ist häufiger hier
#160 erstellt: 29. Aug 2008, 10:18

Bepone schrieb:
Hallo,

@dustdevil: Ich habe ein paar Fragen zu der Seite, die du mir genannt hast: Was berechnen diese Jungs denn für das Zurückschicken der Platten? Verwenden sie dazu neues Versandmaterial oder das, mit dem man die Platten hinschickt? Wie läuft die Bezahlung ab? Mit welchem Versandunternehmen schickst du deine Platten und was nimmst du für eine Verpackung?



Gruß
Benjamin


Hallo Benjamin,

ich schicke immer versichert mit Hermes für 3,90 Euro und
nehme natürlich immer einen dicken Original LP Versandkarton, innen bei Bedarf noch mit zusätzlichen Pappfüllern gepolstert.
Die LPs schicke ich immer in neutralen Hüllen, ähnlich dieser unbeschrifteten DJ Pressungen, welches aber mit Sicherheit nicht nötig ist. Ich habe dann halt immer die leeren Cover hier stehen um mich auf das Rückpaket zu freuen, ist ein Tick von mir, muss man nicht verstehen.....;)
Ich lege halt paranoiderweise immer noch einen Zettel mit nochmaliger Anschrift und Email und eine Auflistung der Platten mit Anweisung ob Waschen und oder Bügeln vorgenommen werden soll plus ein paar netten Worten mit ins Paket.
Sobald die Platten fertig bearbeitet sind bekommst du eine Email mit Rechnung zur Überweisung.
Sobald das Geld gebucht ist, bekommst Du die Versandbestätigungsmail und 2 Tage später ist freuen angesagt.
Audiophile Vinyl haben bisher immer für den Rückversand extrem sichere, doppelt gepolsterte, NEUE Versandkartons benutzt und versichert mit DHL versendet.

Ich hoffe, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt
Probier es mal aus....

Gruß,
Dustie
Hörbert
Inventar
#161 erstellt: 29. Aug 2008, 21:50
Hallo!

@Bepone

Wenn es möglich ist halte mich doch bezüglich des Unterschiedes doch bitte auf dem laufenden. Immerhin haben wir die endgültige Ursache nicht ganz zweifelsfrei klären könen. Eventuell kommen so neue Hinweise ans Licht.

@joba

Nach längerem Nachdenken und einer letzten Schilderung des Knisterns und Prasselns denke ich daß die Ursache dieser starken Abnutzung wohl darin zu suchen ist daß jemand die Schallplatte mit viel zu geringer Auflagekraft abgetastet hat und die Nadel wohl in der Rille schlackerte. Im Verein mit einem schlecht eingestellten Antiskating wäre eine solche Schädigung denkbar. Noch eine diesbezügliche Frage: Sind die Schäden insbesondere gegen Ende der Plattenseite vorwiegend auf einem Kanal oder gleichmäßig über beide Kanäle verteilt.

Es gäbe darüber hinaus noch eine weitere Erklärung die bisher noch gar nicht zur Sprache kam, es könnte sich dabei um eine Platte mit einem Preßschaden handeln. Ich habe vor ca. 3 Jahren eine Original eingeschweißte Schallplatte über einen mir gut bekannten vertrauenswürdigen Händler erworben nach der ich recht lange gesucht habe. (Louis Spohr "Die letzten Dinge" Jubilate JU 85191/2 von 1983) Die Schallplatte war auch nach drei Waschvorgängen nicht zum anhören, Starkes Prasseln und lautes Knistern überlagerte bei einer der vier Seite der Doppel-LP die Musik, drei Seiten waren einwandfrei. Der Fehler war anscheinend schon im Presswerk entstanden und erklärt mit die große Seltenheit der Aufnahme, ein großer Teil davon wurde wohl reklamiert und eingestampft. Inzwischen habe ich auf einer Plattenbörse ein zweites Exemplar erstanden (das erste hatte ich natürlich zurückgeschickt und anstandslos mein Geld zurückerhalten) daß den gleichen Fehler aufweist.


MFG Günther
Bepone
Inventar
#162 erstellt: 31. Aug 2008, 15:00
Hallo,

ich habe mich einfach nicht zurückhalten können...
Nun tut ein neuer alter Dual 1246 bei mir seinen Dienst! Den habe ich in der Bucht geschossen, und nach etwas Reparatur läuft er super. Mal sehen, ob ich meinen guten Kenwood parallel dazu laufen lasse. Das ist ja auch ein klasse Gerät, aber irgendwie musste einmal noch etwas aus deutscher Wertarbeit her.

Am Dual habe ich nun mein Audio Technica AT-13Ea montiert, um es mit dem Denon DL-160 vergleichen zu können, was die Abtastverzerrungen betrifft. Ich weiß zwar nicht, ob man das so tun kann, denn das Denon ist noch am Kenwood montiert.
Jedenfalls habe ich ein Stück meiner verzerrenden Klavierplatte einmal mit dem Audio Technica und einmal mit dem Denon auf den Rechner aufgenommen.
Beim direkten Vergleich kommt es deutlich ans Licht: Das Denon verzerrt ein Stück mehr! Ich versuche es einmal zu beschreiben: Beim Audio Technica hört es sich wie ein Knistern an, beim Denon knistert es zwar auch aber irgendwie "weicher", verrauschter, unsauberer und deutlicher zu hören. Ist aber natürlich alles subjektiv. Auch weiß ich nicht, welche Rolle hierbei die unterschiedlichen Tonarme spielen können, auf alle Fälle fühlt sich das weich aufgehängte Audio Technica am Dual sehr wohl, wohingegen das recht harte Denon sehr gut zum schwereren Kenwood-Tonarm passt.

Falls es jemanden interessiert (vielleicht Hörbert?), der kann von mir gerne ein oder zwei Soundfiles zum Vergleich Denon - Audio Technica bekommen.


Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#163 erstellt: 31. Aug 2008, 19:20
Hallo!


@Bepone

Selbstverständlich interessiert es mich und ich wäre dir für die beiden Files sehr dankbar, Allerdings wäre ein Vergleich mit demselben Tonarm aufschlußreicher.

Der Dual hat schließlich einen Tonarm mit dynamischer Auflagekraftverstellung, er ist somit um einiges spurtreuer als der Kenwood-Tonarm mit statischer Auflagekrafteinstellung. Das macht sich zwar eher bei stärker verwellten Schallplatten bemerkbar durfte aber auch im Normalfall geringe Auswirkungen haben.

Andererseits sind so beide Systeme in Tonarmen mit günstiger eff. bewegter Masse untergebracht. Das dürfte unter Umständen einen größeren Einfluß auf das Gesamtergebniss haben als der Konstruktionsunterschied der beiden Tonarme.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#164 erstellt: 31. Aug 2008, 20:52
Hallo Hörbert,

schön, dass du Interesse an den Soundfiles bekundest! Über deine fachmännische Meinung würde ich mich dann natürlich auch sehr freuen.
Du müsstes mir dann bitte noch einmal deine email-Adresse durchgeben (gern auch per PM), da ich diese wieder verlegt habe.

Ich werde evtl. morgen nochmal das AT an den Kenwood bauen, muss es sowieso noch einmal von der Headshell des Dual entfernen, da ich noch etwas Balsaholz unterlegen muss (Tonarm hängt beim Dual vorne tiefer als hinten). Da kann dann auch zusätzlich noch das Verhalten am Kenwood- und Dualtonarm verglichen werden. Ich denke aber, dass ich da keinen Unterschied heraushören werde, da mein Gehör vielleicht noch nicht für solche Feinheiten geschult ist. Aber schaun wir mal...

Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#165 erstellt: 01. Sep 2008, 16:45
Hallo!

@Bepone

Du hast eine PM mit meiner Mailadresse. wenn immer Möglich untersuche bitte die korrekte Justage beider Systeme vor der Aufnahme, Es hat aber keine allzugroße Eile, vor dem WE habe ich vorraussichtlich keine Zeit zum Anhören oder Beurteilen.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#166 erstellt: 02. Sep 2008, 09:53
Hallo Hörbert,

deine PM ist nicht angekommen.

Eine sorgfältige Justage nach DIN ist selbstverständlich, sowie natürlich auch die Kontrolle der Auflagekraft und des Antiskatings.

Die Soundfiles habe ich nun alle aufgenommen, muss sie aber noch ins MP3-Format bringen, damit ich sie per Mail verschicken kann.


Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#167 erstellt: 02. Sep 2008, 17:12
Hallo!

Seltsam das ist mir und einigen Anderen schon öfter Passiert.

Egal ich habe dir die Adresse nochmal per E-mailfunktion zukommen lassen. Hoffentlich klappt das.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#168 erstellt: 02. Sep 2008, 18:02
Hallo Hörbert,

Nachricht ist angekommen.

Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#169 erstellt: 02. Sep 2008, 18:37
Hallo!

Gut so, aber wie schon gesagt, es hat bis zum WE Zeit vorher komme ich wohl nicht zum anhören.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#170 erstellt: 04. Sep 2008, 12:55
Hallo,

Für Hörbert und natürlich auch alle anderen Interessenten :
Da es sich bei den Soundfiles um insgesamt 6 Stück handelt und jedes ca. 4MB groß ist, habe ich das ganze mal auf Rapidshare hochgeladen. Ein Versenden per email wäre doch zu langwierig.

Es sind 2 selbstextrahierende Archivdateien, einmal 3 Soundfiles von Rachmaninow und einmal 3 Soundfiles von Sinding. Aufgenommen am PC mit Cool Edit Pro als WAV-Datei und unbearbeitet mit CDex ins MP3-Format (160kbps, Lame V.1.32) gebracht.
Die Dateien können nach dem runterladen einfach doppelt angeklickt werden und entpacken sich dann in das gewünschte Verzeichnis.

Hier sind die Links zu den Dateien:
Rachmaninow und Sinding.

Eine genaue Bezeichnung des Titels etc. ist jeweils als Textdatei in den Archiven enthalten.

Also wer Lust hat, kann sich die Dateien gern herunterladen und anhören. Ich würde mich natürlich dann auch über Meinungen dazu sehr freuen!


Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#171 erstellt: 05. Sep 2008, 15:49
Hallo!

@Bepone

Sorry, ich habe versucht mir die Datei herunterzuladen, aber alles was ich bekomme ist ein 6KB großes Scherzprogramm daß ein winziges Fenster mit einem banalem Grafischen Effekt erstellt.

Eventuell wärest du so nett mir die Dateien direkt zuzuschicken, meine E-Mail Adresse hast du ja, Rapidshare ist mir echt zu blöd.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#172 erstellt: 05. Sep 2008, 20:08
Hallo Hörbert,

seltsam, dass Rapidshare bei dir nicht klappt

Bei mir gestaltet sich das folgendermaßen:
Auf meinen Link klicken - Rapidshare öffnet sich - rechts unten "Free" anklicken - 60 Sekunden Countdown abwarten - es erscheint eine bunte Grafik aus einer Buchstaben- und Zahlenkombination - diese muss rechts daneben in das Feld eingegeben werden - "Download" klicken.
Dann müsste das File runtergeladen werden. Bitte versuche es doch nocheinmal; wenn es partout nicht klappen sollte, gib nocheinmal kurz bescheid, dann versuche ich dir die Datei per email zu schicken. Leider kann ich aber mit Web.de nur Anhänge bis 4MB Größe versenden, muss mal sehen ob das aber evtl. mit meiner anderen email-Adresse besser geht.

Eventuell benutzt du einen Downloadmanager o.ä., der sich hier querstellt. Falls das so ist, probier den mal auszuschalten.

P.S. Wurde ein File bei Rapidshare runtergeladen, muss eine bestimmte Zeitdauer abgewartet werden, damit man das zweite File laden kann. Es erscheint eine entsprechende Meldung.

Bis dann.
Gruß
Benjamin
Hörbert
Inventar
#173 erstellt: 06. Sep 2008, 08:38
Hallo!

Genaus so wie von dir Geschildert ist es bei mir abgelaufen, nur daß die Datei dan aus einem 6 KB großewn Scherzprogramm bestand. Ich werde das ganz zicher micht noch einmal versuchen, dazu ist mir meine Zeit zu schade. Frühere Downloads bei Rapidshare haben einwandfrei hingehauen, ich habe an meiner Konfiguration seitdem nichts geändert, weiß der Teufel was da z.Z. querliegt.

Sei doch bitte so nett und schicke mir die Datei zu, eventuell hat ja Rapidshare seit neuesten Probleme mit meinem Linuxrouter, aber den möchte ich jetzt wirklich nicht neu Konfigurieren, -er stellt nämlich gleichzeitig mein Druck- und Fileserver im Netzwerk dar-.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 06. Sep 2008, 08:38 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#174 erstellt: 10. Sep 2008, 19:15
Hallo!

@Bepone

Heute bin ich endlich dazu gekommen deine Aufnahmen einmal in Ruhe anzuhören.

Erstmal Glückwunsch zu deiner Wahl des Denos, es klingt im Kenwood wirklich nicht schlecht und auf jeden Fall tonal ausgewogener als das alte AT.

Allerdings macht auch der Dual mit demAT einiges her, der Tonarm scheint auf jeden Fall mit dem System besser zu harmonieren als der Kenwood.

Was soll ich zu den Knaksern und leichen (Schallplattentypischen) Verzerrungen sagen was ich noch nicht gesagt hätte? Na eventuell daß mir bei den Aufnahmen aufgefallen ist daß die typischen Stellen bei beiden Plattenspielern zu hören sind und es sich also somit weder um eine Justagefrage noch um eine Frage der Tonarmgeometrie handeln kann.

Die Wahrscheinlichkeit diese winzigen Störungen durch eine Plattenwäsche beseitigen zu können besteht zwar, -zumindestens bei den Knacksern-, aber ich würde ihr keinen breiten Raum zuweisen.

Wie schon einmal gepostet halte ich diese Effekte eindeutig für Abnutzungserscheinungen, -und im Falle der leichen Verzerrungen sogar für Aufnahmefehler, Klavier war, -und ist-, nur recht schwer Naturgetreu auf eine Aufnahme zu bannen.

Der Tonale Unterschied zwischen dem Denon und dem AT sind m.E. für den Eindruck verantwortlich den du hast wenn du meinst daß es mehr Verzerrungen liefert. Ich denke nicht daß es in der Tat der Fall ist, im übrigen finde ich eher daß das Denon besser auflöst und du einfach die Aufnahmefehler deutlicher hörst.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#175 erstellt: 10. Sep 2008, 21:52
Hallo,

@Hörbert:
Zunächst einmal herzlichen Dank für deine fachliche Einschätzung und Meinung!
Ich stimme mit dir in allen, wirklich allen Punkten zu 100% überein.

Erstmal Glückwunsch zu deiner Wahl des Denos, es klingt im Kenwood wirklich nicht schlecht und auf jeden Fall tonal ausgewogener als das alte AT.

Den Kauf habe ich auch zu einem Teil dir zu verdanken - warst du doch derjenige, der mir das DL-160 empfohlen hat. Das hat sich auf alle Fälle wirklich gelohnt!

Eine kleine Geschichte muss ich noch loswerden: Wie du habe ich auch bemerkt, dass das Denon "besser" klingt mein altes AT-13Ea. Allerdings nicht so bei dem Klaviertitel, sondern erst beim direkten Vergleich eines Poptitels. Respekt an dein geschultes Gehör!
Das Denon bringt viel feinere Details hervor ("löst besser auf"?), klingt wesentlich musikalischer, räumlicher - das AT dagegen eher flach, fast dumpf, emotionslos.
Wie dem auch sei, zu dem Dual-Dreher war ja ein System mitgeliefert, ein Dual DMS 242E (auch Audio Technica). Hier war die Nadel verschlissen - doch bei besagtem Poptitel klang es damit sogar besser als das AT-13Ea. Daraufhin habe ich bei ebay eine neue Originalnadel für das Dualsystem ergattert.
Und der Klang ist damit einfach fantastisch. Es ist dem Denon DL-160 sehr ähnlich, bringt ebenso die feinen Details zu Gehör, klingt sehr räumlich und offen, fast etwas spritziger als das Denon bei Popmusik. Und das, obwohl die Nadel noch nicht eingespielt ist.
Das Knistern des Klaviertitels ist so gut wie identisch mit dem beim Denon. Und falsche Justage ist hier ausgeschlossen - das Dualsystem ist mit dem einklipsen in die Headshell des Dualdrehers automatisch perfekt justiert. (Habe es selbst nachgeprüft - perfekte Justage nach DIN! )
Somit kann einwandfrei gesagt werden, dass die Ursache dieser Verzerrungen bei der Aufnahme oder der Platte selbst liegen. Ich denke, weitere Beweise sind nicht mehr nötig.

Ich bin sehr glücklich, jetzt zwei Plattenspieler mit jeweils hervorragenden Systemen zu besitzen. Jeder hat seinen eigenen Charakter und besonderen Reiz.


Gruß
Benjamin
piccohunter
Hat sich gelöscht
#176 erstellt: 10. Sep 2008, 22:27

Bepone schrieb:
Und das, obwohl die Nadel noch nicht eingespielt ist.

Plattenspielernadeln müssen bzw können m.E. nicht "eingespielt" werden.
Bepone
Inventar
#177 erstellt: 10. Sep 2008, 22:48
Hallo piccohunter,


Plattenspielernadeln müssen bzw können m.E. nicht "eingespielt" werden.

Naja, ich hatte zu dieser Problematik schon einiges gelesen, sehr viele Leute sind davon überzeugt, dass sich der Klang einer neuen Nadel nochmals verbessert, wenn sie eingespielt ist.
Ich kann mir schon vorstellen, dass sich die Nadel beim "Einspielen" leicht verändert: Zum einen wird sie noch etwas "poliert", zum anderen wird der Nadelträgergummi durch das Spielen geschmeidiger, vor allem bei alten, lange gelagerten Nadeln.
Ich denke, diese Prozesse laufen tatsächlich ab. Inwieweit und ob sie aber zu einer Klangänderung - Verbesserung führen, ist mir nicht bekannt.
Mein einziges System, was ich neu gekauft habe, ist das Denon DL-160, eine Klangverbesserung mit der Zeit konnte ich jedenfalls nicht feststellen. Ich kann mir auch vorstellen, das man das gar nicht mitbekommt, da es sich um einen schleichenden Prozess handelt - das Ohr gewöhnt sich einfach an den Klang und nimmt langsame Veränderungen nicht wahr.

Um das festzustellen müsste man eine Aufnahme mit einer neuen Nadel machen und diese nach 100 Spielstunden mal mit einer neuen Aufnahme desselben Titels von derselben Platte vergleichen.
Das werde ich aus Spaß nun auch mal machen, habe ich doch erst eine neue Nadel eingebaut.


Gruß
Benjamin
klausES
Inventar
#178 erstellt: 11. Sep 2008, 00:57
Hi Benjamin & all, lese immer noch mit.

Die 100 Stunden für diesen "Test" hast Du bestimmt bald runter...

Zu den Gummis des DL 160;
dessen Aufhängung scheint sich bei diesem System auch nicht als Beispiel zur Demonstration des Einspielens zu eignen.
Sprich, diese verhärten scheint's auch nach sehr langer (Lager)Zeit nicht.

Hatte mir zu einem DL 160 das ca. 22 Jahre im Neuzustand eingelagert war
(damals für ein Denon Laufwerk gedacht das aber ebenso lange lagert)
und erst seit kurzem, ca. 20 Scheiben lang benutzt wird, jetzt noch ein zweites, sozusagen "frisches" 160 zugekauft.
Es ist kein Unterschied zwischen den zwei Zeitreisenden vernehmbar.
Hörbert
Inventar
#179 erstellt: 11. Sep 2008, 18:03
Hallo!

@Bepone

Ich denke daß du eventuell durch eine (oder einige) Plattenwäsche(n) noch den einen oder anderen der leisen Knsackser entfernen kannst das sind möglicherweise festgebackene Staubkörner, allerdings kann es sich dabei auch um den in das Vinyl "eingravierten" Abdruck kleiner Staubkörnchen handeln. In diesem (gar nicht so seltenen) Fall wurde die Platte wahrscheinlich einigemale zu oft mit einem Tonabnehmer mit hoher Auflagekraft und grober Abtastnadel abgespielt. Die tonalen Verzerrungen des Klavierklanges hingegen stammen m.E. zu 100% von der Aufnahme selbst, sie sind typisch für eine ganze Reihe älterer Klavieraufnahmen z.B. bei der ganz ausgezeichneten Interpretation von Beethovens Diabelli-Variationen mit Wilhelm Backhaus(Teldec/Decca SMD 1206). Gut nur das in solchen Fällen die Interpretation oft für den Klang entschädigt.

Somit denke auch ich daß man den Fall getrost zu den Akten legen kann, das ist nun mal die Grenze die der Tonträger setzt und auch ein deutlicher Fall von "historischem" Klang einer alten Aufnahme.

MFG Günther
Bepone
Inventar
#180 erstellt: 11. Sep 2008, 22:11
Hallo,


Hörbert schrieb:
Die tonalen Verzerrungen des Klavierklanges hingegen stammen m.E. zu 100% von der Aufnahme selbst, sie sind typisch für eine ganze Reihe älterer Klavieraufnahmen z.B. bei der ganz ausgezeichneten Interpretation von Beethovens Diabelli-Variationen mit Wilhelm Backhaus(Teldec/Decca SMD 1206). Gut nur das in solchen Fällen die Interpretation oft für den Klang entschädigt.

Recht hast du!! Immerhin handelt es sich hier bei meinem Beispiel um Aufnahmen von 1965.


Ich denke daß du eventuell durch eine (oder einige) Plattenwäsche(n) noch den einen oder anderen der leisen Knsackser entfernen kannst das sind möglicherweise festgebackene Staubkörner, allerdings kann es sich dabei auch um den in das Vinyl "eingravierten" Abdruck kleiner Staubkörnchen handeln. In diesem (gar nicht so seltenen) Fall wurde die Platte wahrscheinlich einigemale zu oft mit einem Tonabnehmer mit hoher Auflagekraft und grober Abtastnadel abgespielt.

Naja, die Platte hatte ich schon ein paarmal durch die Knosti gejagt und auch mehrmals nach Holger's Cheap Thrill gewaschen. Ich habe viele Platten, wo sich solche Knackser nicht eliminieren lassen; ich fürchte, dass kann nur eine professionelle Plattenwaschmaschine schaffen. Andererseits sind diese festgebackenen Staubkörnchen auch recht wahrscheinlich, die Platte wurde bestimmt mehr als ein mal mit einem Keramiksystem mit Rundnadel (Diamant, Auflagekraft moderate 35mN) abgetastet.
Im Übrigen stören mich solche Knackser nicht sehr. Diese Platte mit den Soundfiles ist auch noch mit recht niedrigem Pegel geschnitten, sodass Knackser stärker hervortreten. Aber wie gesagt, dass kann ich recht gut verschmerzen.


Gruß
Benjamin
Bepone
Inventar
#181 erstellt: 14. Dez 2008, 16:24
Hallo,

wollte mich mal wieder melden.

Durch einige Beiträge hier im Thread war ich sehr neugierig auf das Shure V15/III geworden.
Nun bin ich an eines herangekommen, indem ich mein AT13Eav mit 3 Nadeln gegen das Shure mit defekter Nadel und einer Nachbaunadel eintauschte.

Für das Shure habe ich mir noch eine Jico-SAS-Nadel besorgt. Ich habe mit dem System nun schon einige Wochen Platten gehört.


Dazu kann ich folgendes sagen:
Die Shure/Jico - Kombination tastet insgesamt sauberer ab als meine anderen Systeme.
Besonders deutlich wird das gegen Plattenende. Wo andere Systeme schon unsauber klingen, ist der Klang mit dem Shure noch erstklassig!
Selbst weit nach innen geschnittene Platten oder solche mit hohen Pegeln werden noch gut wiedergegeben.
Manchmal bin ich regelrecht begeistert von der Leistungsfähigkeit des Systems.


Bei den Platten, wo ich mit anderen Systemen die stärkeren Knister-Verzerrungen habe, ist das Shure allerdings auch nicht besser.
Diese Platten sind eben defekt, verschlissen oder schon von der Aufnahme her so.


Vom Klang her liefert das Shure präzise Bässe, klare Höhen und löst sehr gut auf.
Der Klang ist manchmal sehr CD-typisch
Das beweist aber nur, wie sauber das Shure mit der Jico tatsächlich abtasten kann.
Mir gefällt dieser Klangcharakter gut.


Ich habe mit dem Shure V15/III und der Jico-Nadel tatsächlich ein System gefunden, das mich rundum zufrieden stellt und mit dem ich nun wohl lange Zeit hören werde.
Etwas besseres wird es in dieser Preislage, so denke ich, nicht geben!


Gruß
Benjamin
Bertl100
Inventar
#182 erstellt: 14. Dez 2008, 18:20
Hallo!

ich bin eben erst auf diesen Thread aufmerksam geworden.
Ich hatte früher (in den 80ern) dieselben Probleme. Auch mit einem Dual CS630 und dem ULM66 dran.

Bis ich dann ein Shure VST5 kaufte. Das ist auch vergleichbar mit dem V15. Mit Micro-Ridge-Schliff.
Ich kann das von Dir gesagte bestätigen.
Mit dem VST5 konnte ich erstmals hören, was in der Innenrille eine Schallplatte noch rauszuholen ist!

Gruß
Bernhard
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