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Box mit rotzigem, analogem Sound ?

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fjord
Stammgast
#1 erstellt: 02. Jun 2007, 00:42
Hallo,

ich suche eine Box die sehr rotzig und analog klingt, irgendwie urig. Also bei Metal stelle ich mir da z.B. vor, daß die Gitarren richtig segen, das Schlagzeug richtig schön hölzern holpert etc. Was nicht bedeuten soll, daß der Klang jetzt wie aus der Garage klingen soll, er soll durchaus hochwertig und klar in den Höhen sein, aber eben mit den beschriebenen Merkmalen.

Bei meiner Nubox511 habe ich eher gegenteilig das Gefühl, das der Klang mehr digital wirkt, was mich gerade beim Metal nicht ganz zufrieden stellt. Wahrscheinlich ist die Box deshalb so schwer, weil da unheimlich viel Technik drin steckt?

Welche Box würdet ihr mir da empfehlen?

Grüße und danke
fjord
Sathim
Inventar
#2 erstellt: 02. Jun 2007, 00:46
1. Budget - was kannst/willst du denn ausgeben?

Ich habe selber ein paar Wharfedale Evo 10, die ich sehr gern für Metal nutze.
Sie haben einen etwas zurückgenommenen Hochtonbereich ohne dabei an Details zu verlieren - perfekt für Metal (für mich).
Schlappohr
Inventar
#3 erstellt: 02. Jun 2007, 00:47
klipsch, tannoy, vielleicht?
das ganze hat mit der "menge an technik" aber wenig zu tun....
ist aber mal ne witzige anfrage
sag doch, dass dir die nus zu langweilig sind


[Beitrag von Schlappohr am 02. Jun 2007, 00:48 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#4 erstellt: 02. Jun 2007, 10:51
Hi,

wenn Du leichte Abstriche im Hochtonbereich in kauf nehmen würdest könntest Du mal sowas wie das Jericho Horn probieren. Ein Horn würd ich mir auf jeden Fall mal anhören

Alternativ wurde Klipsch ja schon genannt.

Ich hab auch das Problem das meine LS Metal irgendwie sezieren. Gitarren werden schön, sauber und mit allen details wiedergegeben aber; es scheppert halt nicht...

mfg

Marc
FloGatt
Inventar
#5 erstellt: 02. Jun 2007, 12:22
Hi,

falls Selbstbau in Frage kommt: http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/ct230.htm

Ist auch nicht schwer zu bauen

Gruß,
Florian
fjord
Stammgast
#6 erstellt: 02. Jun 2007, 12:24
Vielen Dank für die Infos.
Ich habe mal gegoogelt und mir die Boxen angeschaut, mir ist die Optik nicht unwichtig und diese sollte eher dezent gehalten sein, deshalb sind die Nuboxen ansich perfekt, aber halt doch etwas brav, wenn ihr das so wollt. Ich hatte vorher keine vernünftigen Boxen, habe also keinen Vergleich, aber ich habe sofort gemerkt, daß da ein gewisser Charakter fehlt, der mir hauptsächlich beim Metal doch sehr wichtig ist, und ich höre gerne kratzigen Metal.

Am besten hat mir die Wharfedale Evo 10 gefallen, nur finde kaum einen Möglichkeit diese Box zu bestellen. Wo holt man sich die am besten?

Wie schaut es mit Heco Regalboxen aus, wären die auch noch eine Idee?
FloGatt
Inventar
#7 erstellt: 02. Jun 2007, 12:25
Hi,

denk an den Selbstbau, da kannst du das Deisgn selbst bestimmen.

Gruß,
Florian
Schlappohr
Inventar
#8 erstellt: 02. Jun 2007, 12:36
wenn du schon solche vorgaben machst, solltest du am ende nicht nur nach dem aussehen kaufen.

vielleicht ist die evo 10 schon ein bißchen mehr spaßlautsprecher als die nubert und das reicht dir so schon.
aber mit deinen geforderten attributen würde ich erst bei klipsch etc anfangen, um mich zu werfen...
ich hatte jedenfalls auch sofort an ein horn gedacht
hmm, wo gibts ein "schönes" horn
Sathim
Inventar
#9 erstellt: 02. Jun 2007, 12:49
Die Evo 10 führen nicht allzuviele Händler hier in Deutschland,
aber auf http://www.best-of-british-hifi.de/ kannst du sie bestellen.

Volker, der den Laden betreibt, ist als Klingtgut hier im Forum angemeldet.

Ohne Probehören ist es natürlich schwierig, herauszufinden, ob die Evo die richtige Box für dich ist.
Auf jeden Fall ist sie nicht ganz billig, daher hatte ich auch nach deinem Budjet gefragt.

Der Neupreis der Evo² 10 liegt bei 600€.
Was hast du denn sonst noch an Technik, als Amp und CDP?

Ich will mal gleich ein bisschen (meinen) Klangeindruck der Evo bei Metal beschreiben.
Ich höre viel und gerne Black Metal, beim größten Teil der Alben DER Inbegriff "kratzigen" Sounds

Die Evo hat einen relativ "warmen" Klang, dass heißt sie hat den Hochtonbereich etwas zurückgenommen.
Dadurch kann man sehr gut auch schlecht produzierte CDs auf höheren Pegeln hören, da das "Scheppern" der Aufnahme
zwar voll da ist - einem aber nicht in den Ohren beißt.
Beispiele wären die Battles in the North von Immortal oder Auf alten Wegen von Graupel. Beide CDs scheppern ganz
gewaltig - trotzdem tun sie auf der Evo nicht in den Ohren weh.
Einen Vergleich zu den Nuberts kann ich nicht angeben, da ich sie nicht kenne.
Ich habe die Evos damals "blind" gebraucht gekauft, ohne Vergleich und war begeistert.
Inzwischen habe ich auch versch. andere LS gehört und bin nach wie vor sehr zufrieden.
Auf den Studiomonitoren eines Bekannten macht mir meine Musik z.B. nicht den geringsten Spaß, durch
den enorm klaren und präsenten (eben linearen) HT Bereich
klingt die Musik total seziert und anstrengend.
fjord
Stammgast
#10 erstellt: 02. Jun 2007, 13:07
@Schlappohr: Wo gibt es denn eine gute Übersicht über Horn Lautsprecher und Klipsch?
Ich würde gerne mal einen Satz bestelle und dann probehören, am besten wären da Regallautssprecher.
Meint ihr da bestimmte?

@Sathim: Ich höre u.a. auch gerne Black Metal und bin da mehr der Darkthrone, Trelldom Liebhaber.
Was du mit den Höhen beschreibst, die Nubert klingen selbst bei "normaler" Musik teilwiese schon zu penetrant in den Höhen. Ich musste dies stark runterschalten (es gibt z.B. hinten ein Schalter für die Höhen) und auch noch ein wenig am Höhenregler des Verstärkers spielen, bis es mich nicht mehr genervt hat. Vor allem die Hi-Hats waren anfangs unerträglich, die haben richtig gezischt. Nach dem ich den Schalter hinten aber auf die neutralste Stufe gestellt habe, ist es OK. Nur klingt die Box insgesamt zu brav, es scheppert nicht und kratzt nicht.
Ich höre aber ebenso auch gerne Jazz, oder experimentellen Techno, da passt die Box wiederum.

Die Evo20 kostet da 850 Euro, die Regalbox, ob die vom Bass her ausreicht...

P.S: Meine technik steht unterm Strich.
Sathim
Inventar
#11 erstellt: 02. Jun 2007, 13:15
Oh, ich wusste nicht, dass die 511er Standboxen sind ...

Der Hochtonbereich der Evos wird dir wohl auf alle Fälle gefallen, wenn ich sehe was du zu den Nuberts schreibst.
Vom Bass wird aber die 10er auf keinen Fall an den Bass eines StandLS rankommen - wie auch.
Die 20iger hat aber auch nur einen Treiber, durch das größere Volumen sollte sie tiefer reichen, aber ob sie an die Kraft
einer Standbox mit 3 Treibern heranreich ... ich weiß nicht.

Alternativ könntest du dir auch die Daimond Serie ansehen,
die sind wesentlich günstiger und wohl noch etwas zurückhaltender
im Hochton - allerings habe ich keine Diamond selber gehört.
mnicolay
Inventar
#12 erstellt: 02. Jun 2007, 13:25

fjord schrieb:
...suche eine Box die sehr rotzig und analog klingt, irgendwie urig. Also bei Metal stelle ich mir da z.B. vor, daß die Gitarren richtig segen, das Schlagzeug richtig schön hölzern holpert etc.[...] Welche Box würdet ihr mir da empfehlen?...

Hallo,
keine, sondern einen EQ. Da kannst Du Dir Deinen Sound nach Belieben einstellen, das Ganze nach Lust und Laune verändern und auch je nach Stimmung die "tone-direct"-Taste drücken...
Deine Nubert Boxen sind für solcherlei Klangtüftelein doch schon mal eine gute Basis...
Gruß
Markus
fjord
Stammgast
#13 erstellt: 02. Jun 2007, 13:31
Upps, ich meinte nicht 20 sondern die von dir angesprochene evo 10.
Die Höhen sind ja eigentlich nicht mehr das Problem, nur klingt die Box halt zu brav. Wobei ich mich da nicht so gut auskenne, vielleicht wird das was ich will ja gerade dadurch erreicht, in dem ich die Höhen hochpusche und das ist bei der Nubox halt nicht möglich, da es dann zu nervig wird. Auch die Snares klingen dann zu platt. Ich denke mal es ist keine gute Metal-Box, sie ist wohl eher auf audiophilen Jazz Genuß und ähnliches abgestimmt. Ich hatte vorher alte Pioneer Boxen, die klangen zwar scheisse, aber sie waren eben total kratzig, das fehlt mir jetzt etwas. Vielleicht hätte ich mir weniger teure Boxen besorgen sollen, das ist wohl doch nur etwas für Soundpuristen die jeden Ton heraus hören wollen. Da die Nubox als sehr neutrale Box angesehen wird, dachte ich, daß ich genau das bekomme, was der Musiker sich vorgestellt hat. So ganz kann das aber nicht zutreffen, wenn eine alte Darkthrone CD sich plötzlich zu brav anhört.


[Beitrag von fjord am 02. Jun 2007, 14:15 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#14 erstellt: 02. Jun 2007, 13:41

mnicolay schrieb:

fjord schrieb:
...suche eine Box die sehr rotzig und analog klingt, irgendwie urig. Also bei Metal stelle ich mir da z.B. vor, daß die Gitarren richtig segen, das Schlagzeug richtig schön hölzern holpert etc.[...] Welche Box würdet ihr mir da empfehlen?...
keine, sondern einen EQ. Da kannst Du Dir Deinen Sound nach Belieben einstellen


Guter Tipp eigentlich. Und wenn Du das "Falschhören" dann mal satt haben solltest, kannst Du einfach zurück. Jetzt irgendeine Box XY zu bestellen oder zu bauen ist auch recht riskant, die Unterschiede und Geschmackseinflüsse sind schon gravierend.

Nick
fjord
Stammgast
#15 erstellt: 02. Jun 2007, 16:33

Nick11 schrieb:

mnicolay schrieb:

fjord schrieb:
...suche eine Box die sehr rotzig und analog klingt, irgendwie urig. Also bei Metal stelle ich mir da z.B. vor, daß die Gitarren richtig segen, das Schlagzeug richtig schön hölzern holpert etc.[...] Welche Box würdet ihr mir da empfehlen?...
keine, sondern einen EQ. Da kannst Du Dir Deinen Sound nach Belieben einstellen


Guter Tipp eigentlich. Und wenn Du das "Falschhören" dann mal satt haben solltest, kannst Du einfach zurück. Jetzt irgendeine Box XY zu bestellen oder zu bauen ist auch recht riskant, die Unterschiede und Geschmackseinflüsse sind schon gravierend.

Nick

Lassen sich damit tatsächlich "alle" Eigenschaften die ich mir von einer Box wünschen würde oder nicht wünschen würde, karschieren? Mit welchen Nachteilen müsste ich dabei leben?

Ich habe dabei kein gutes Gefühl, irgendwie erinnert mich das an eine Digicam. Es gibt optischem Zoom und digitalen Zoom. Mit dem digitalen Zoom lässt sich der optische erweitern, aber das Bild wird eigentlich nur groß gezoomt und sieht entsprechend pixelig aus. Irgendwie (ohne mich da groß auszukennen) erwarte ich vom EQ das gleiche.
Sathim
Inventar
#16 erstellt: 02. Jun 2007, 17:27
Der Vergleich zur Digicam mit dem Zoom gefällt mir sehr gut - den werde ich mir merken

Mit dem EQ stellst du halt (je nachdem wieviele Bänder der hat) ziemlich genau die Frequenzbereiche ein, die du betont
und die du nicht betont haben willst.

Besser wäre es generell, nur Sachen abzusenken und dann am Amp lauter zu machen,
da eine Pegelanhebung per EQ um mehr als 4 oder 5 dB i.d.R. recht problematisch ist, da es schnell zu Verzerrungen kommt.

Wenn die Nubert sehr linear sein soll, ist das eigentlich eine gute Basis für Arbeiten mit dem EQ.
Im Prinzip macht der EQ aber nichts anderes als die Höhen/Bassregler am Amp, nur halt genauer.

Nachteil des EQ ist halt, dass du den Frequenzgang veränderst und dich von der Linearität entfernst
Vorteil des EQ ist halt, dass du den Frequenzgang veränderst und dich von der Linearität entfernst
mnicolay
Inventar
#17 erstellt: 02. Jun 2007, 18:05

fjord schrieb:
...Lassen sich damit tatsächlich "alle" Eigenschaften die ich mir von einer Box wünschen würde oder nicht wünschen würde, karschieren?...

Hallo,
keine Ahnung. Weiss ja nicht wie Du Musik empfindest. Auf jeden Fall kannst Du Deine Sensibilität für einzelne Frequenzbereiche und deren Einfluss auf Dein Wohlempfinden erhöhren. Kann auch ganz interessant sein.
Außerdem ist die Spielerei augenblicklich reversibel, der Kauf gesoundeter LS nicht so ganz, es sei denn Du willst neue LS...
Gruß
Markus
fjord
Stammgast
#18 erstellt: 02. Jun 2007, 18:34
Nei ich will nicht zwingend neue Boxen, ganz im Gegenteil, mir gefallen die Nubox511 sehr gut, ästhetischere Boxen habe ich (nach persönlichem Geschmack) noch keine gesehen, im Einkaufsladen sowieso nicht. Nur sind diese für meine verhältnise sehr teuer und da sollte ich eigentlich schon 100%ig mit dem Klang zufrieden sein, was nicht so ganz der Fall ist. Am Anfang hatte ich ja eher ein WOW Erlebnis erwartet, stattdessen was der erste Hördurchgang eher ein enttäuschtes, nach und nach mit einigen Einstellungen bin ich nun weitestgehend zufrieden, aber der meine Traumbox vom Klang her ist die Nubox511 sicher nicht. Ohne groß Vergleiche zu kennen, glaube ich, meine Traumbox wird wohl noch irgendwo da draußen auf mich warten. Aber es ist wohl wie mit den Frauen, Traumfrauen sind unerreichbar und manch mal eben doch nur ein Traum.

Und Boxen bestellen, vergleichen, bei Nichtgefallen wieder zurück schicken, dürfte ja nicht SO kostenspielig und riskant sein, oder?

Ist es denn wirklich so, daß man mit einer anderen Box (in der gleichen Preisklasse) wirklich nur eine - theoretisch gesehen - andere EQ-Einstellung kauft, von Werk aus?

Wieso ist die Linearität so wichtig?

Im übrigen war ich mit meinem Samsung LCD anfangs auch sehr unzufrieden, dann hatte ich einen Toshiba mit 100HZ zu Hause, der gegenüber meinem Samsung absolut unscharf war und nun umarme ich den LCD tagtäglich. ;-)
So kann man sich Hardware auch schmackhaft machen.
Schlappohr
Inventar
#19 erstellt: 02. Jun 2007, 18:42
du kannst jederzeit mit software-equalizern experimentieren. da gibt es reihenweise gute plugins für winamp etc. probier es aus, dann bist du schlauer.

was ich mir langsam überlege, ist, ob du nicht vielleicht den falschen unter verdacht hast. die nooberts sind angeblich recht neutral. aber der rest

also:
-dein verstärker: yamaha ist bekannt dafür, eine spur "spritziger" als andere verstärker zu klingen. ungünstig bei dem, was du suchst!!

-dein notebook: hörst du viel musik über die eingebaute soundkarte? die klingen so gut wie alle ziemlich undifferenziert im hochtonbereich, was auch mal nerven kann!

-dein raum? hast du vielleicht einfach zu viel nachhall im hochton? dann kannst du an der technik drehen, wie du willst, vernünftig wird das nicht klingen! da hilft nur raumakustiktuning!

letzten endes könnte dein problem aus einer kombination dieser sachen entstanden sein, die nuberts spielen vielleicht auch noch mit rein. oder sie sind am ende völlig unschuldig
Amperlite
Inventar
#20 erstellt: 02. Jun 2007, 19:08
Die gewünschten Eigenschaften mit einer Box herzustellen halte ich für unsinnig.


Ein Equalizer ist ein guter Ansatz (vermute, das löst die allermeisten der "Probleme") und es gibt da noch einige andere elektronische Spielereien, die man abschalten kann, wenn man doch mal wieder andere Musik hören will.


[Beitrag von Amperlite am 02. Jun 2007, 19:09 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#21 erstellt: 02. Jun 2007, 22:38

fjord schrieb:
Lassen sich damit tatsächlich "alle" Eigenschaften die ich mir von einer Box wünschen würde oder nicht wünschen würde, karschieren? Mit welchen Nachteilen müsste ich dabei leben?

Ich habe dabei kein gutes Gefühl, irgendwie erinnert mich das an eine Digicam. Es gibt optischem Zoom und digitalen Zoom. Mit dem digitalen Zoom lässt sich der optische erweitern, aber das Bild wird eigentlich nur groß gezoomt und sieht entsprechend pixelig aus. Irgendwie (ohne mich da groß auszukennen) erwarte ich vom EQ das gleiche.


Digitalphobie?

Sagen wir mal so, bisher lesen sich Deine Einlassungen nicht unbedingt so, also wüsstest Du genau, WAS Du eigentlich willst (zumindest kommt es nicht klar herüber, von wegen Rotz und analog). Ein EQ könnte ein exzellentes Werkzeug sein, Deine Päferenzen zu definieren, welche nicht unbedingt die klassichen Hifi-Ideale zu sein scheinen, und dabei den Aufwand in Grenzen zu halten. Ansonsten empfehle ich Dir, viele Boxen probezuhören und dabei auch andere Konstruktionsprinzipien einzuschließen. Bei dem bisher gesagten tippe ich mal, dass Du ein Kandidat für Hörner bist.

Nick
fjord
Stammgast
#22 erstellt: 04. Jun 2007, 08:51
@Schlappohr
Ich nutze Winamp, der integrierte Equalizer ist aber eher mau und reagiert ca. 1-2 Sekunden später. Kannst Du mir einen guten empfehlen?

Was genau verstehst Du unter "spritzig" und wieso ist das für meine Bedürfnisse ein Problem?

Ich höre eigentlich nur über meinen PC MP3's mit 192KB/s, habe alle meine CD's entsprechend umkonvertiert.

Mein eigentliches Problem mit dem Klang ist, die Metal Riffs rocken nicht, sind zu sanft, die Hi-Hats zischen zu sehr, bzw. sind zu dominant und die Snares sind zu platt.
Ich bin es eher gewohnt, daß ich den Höhen-Schalter relativ hoch drehen kann, hier muss ich aber alles mögliche runterdrehen, weil die Hi-Hats sonst einfach zu sehr nerven.

Andere Frage, was bringt mir ein ABL in dieser Hinsicht, könnte das etwas für mich sein?

@Nick11: Hörner wäre dann wohl mal eine Box die ich probehören möchte, alleine mal um die Unterschiede kennen zu lernen. Bin ja erst am Anfang meiner Hi-Fi Laufbahn und empfinde vieles einfach noch viel zu subjektiv.
Die Nuboxen möchte ich schon behalten, sie gefallen mir gut und sind ideale LCD Boxen.

Ich habe auch noch einen alten Technics Verstärker, will den mal anschließen um zu sehen, wie viel Unterschied so ein Verstärker ausmacht.

Bei der Musikauswahl höre ich nie auf irgendwelche Leute, meistens ist mein Geschmack genau konträr dzu denen. Häufig verbessern zudem Musiker ihre technische Ausrüstung und ich finde, daß es früher besser klang, weil es analoger klang (z.B. Summoning). Ist schwierig für mich, muss daher mit der Zeit viel probehören.


[Beitrag von fjord am 04. Jun 2007, 10:47 bearbeitet]
Marc-Andre
Inventar
#23 erstellt: 04. Jun 2007, 09:02
Hi,

Hörner sind zwar meißt recht häßlich aber Du solltest Dir dringend eins anhören...Natürlich kannst Du auch einfach mal "das Viech" bauen. Ist nicht sehr audiophil, macht aber einen riesen Spaß

Es lohnt sich nicht wirklich zu versuchen den Klang per Austausch des Verstärkers zu verändern.

mfg

Marc
werner@atmosphere
Stammgast
#24 erstellt: 04. Jun 2007, 16:54
@ fjord


Deinem Anfangsposting nach :

Klipsch Cornwall III Anniversary

oder etwas kleiner :

Klipsch Heresy III Anniversary


Vielleicht solltest Du die einmal mit deiner Musik anhören .







greetz . Werner .
LaVeguero
Inventar
#25 erstellt: 04. Jun 2007, 21:02
Grüß Dich,

klingt für mich nach einem klaren Fall für Klipsch.

Wenn es Dir dort zuviel wird, schau Dir mal die Koaxsysteme von KEF und Tannoy an.
Schlappohr
Inventar
#26 erstellt: 05. Jun 2007, 21:22
für winamp hab ich den shibatch super eq. wenn es spät reagiert, mußt du die puffer kleiner machen (im output-plugin, glaub ich).

Das ABL Modul wird dir da nichts bringen, denke ich, es wirkt (anders als cantons blackbox) nur im tieftonbereich.

Das Tauschen des Verstärkers wird das Problem nicht lösen, aber vielleicht kannst du einen tendenziellen unterschied erkennen, dann weißt du evtl was ich meinte
Amperlite
Inventar
#27 erstellt: 05. Jun 2007, 22:46

Schlappohr schrieb:
Das ABL Modul wird dir da nichts bringen, denke ich, es wirkt (anders als cantons blackbox) nur im tieftonbereich.

Du kannst die Tiefen angehen und die Höhen auch absenken.
Könnte den gewünschten Effekt bringen, müsste man probieren.
fjord
Stammgast
#28 erstellt: 15. Jun 2007, 11:19
Also folgende Lautsprecher würde ich gerne mal im Vergleich zu meiner Nubox511 testen. Findest ihr die Auswahl gut, oder würdest ihr andere Lautsprecher von den jeweiligen hier ausgewählten Herstellern empfehlen?

Tannoy Mercury - F4 (http://www.audiotools24.de)

Wharfedale Evo²10 (Best of British Hifi Shop)

Klipsch RF52 (http://www.hifisound.de)

Wenn meine Nubox511 sich als würdig erweißt, behalte ich sie und experimentiere mit einem EQ. Die Sollten mir andere Lautsprecher besser gefallen, habe ich keine Hemmungen direkt zu wechseln.

Würdet ihr mit auch die Shops empfehlen, machen die keine Probleme, auch bei Rückgabe?
Sathim
Inventar
#29 erstellt: 15. Jun 2007, 11:26
Nun, bei der Evo wird es dir wahrscheinlich an Bass und Tiefgang mangeln, wenn du jetzt Standboxen hast.
Ansonsten kann ich aber meine Empfehlung für die Evos bei Metal und Rock nur wiederholen.

Ansonsten hört man von Best of British Hifi nur gutes, der Betreiber ist auch hier im Forum registriert.
fjord
Stammgast
#30 erstellt: 15. Jun 2007, 11:33
Es geht mir bei der Wharfedale Evo²10 hauptsächlich um den Klang, wenn er mir sehr zusagt, würde ich wahrscheinlich die Wharfedale Standboxen nehmen. Aber um Versandkosten zu sparen, erst mal die Regallautsprecher.
Boettgenstone
Inventar
#31 erstellt: 15. Jun 2007, 13:07
Hmm, ich weiss ist ein Vorurteil aber ein Regallautsprecher für Metal
Meine Erfahrung sacht mir da wenn du mal aufdrehst werden die kleinen Bässe irgendwann anfangen zu wimmern.

Eine Klipsch oder was ähnlich grosses ist da schon eine Überlegung wert ich würds mir auf jedenfall mal anhören.

Ist allerdings wie immer Geschmackssache
Wenn du keine Angst hast eine nicht unerhebliche Menge Holz zu vernichten bau doch mal ein Jerichohorn oder das Viech die sind auch nicht soo teuer Der Fostex aus dem Jerichohorn kostet 100€ und der Beyma aus dem Viech geht für 50 € im Bausatz weg.

fjord
Stammgast
#32 erstellt: 15. Jun 2007, 13:46
Ich will ja letztlich Standboxen und keine Regallautsprecher, also doch die Evo2-30.
Meine Frage ist nun, ob ihr mir diese Modelle zum Testvergleich empfehlen würdet, besonders was Klipsch angeht?

Tannoy Mercury - F4 (http://www.audiotools24.de)

Wharfedale Evo2-30 (Best of British Hifi Shop)

Klipsch RF52 (http://www.hifisound.de)

Danke!
Alex58
Stammgast
#33 erstellt: 15. Jun 2007, 15:47
Hi fjord!

Schwierig, auf die von Dir genannten Lautsprecher eine zufrieden stellende Antwort zu geben. Aber ich versuche es mal:

Wharfdale Lautsprecher agieren eher etwas zurückhaltend, dafür aber sehr angenehm und ausgeglichen. Eben "british like" abgestimmt. Ein Lautsprecher, der sich zum ermüdungsfreien Langzeithören hervorragend eignet, dafür aber den rotzigen Sound einer Gitarre nicht so schamlos direkt und dynamisch herüberbringt wie eine Klipsch.

Dafür kann, je nach Musikmaterial, die Klipsch für manche Gemüter schon etwas zu gnadenlos sein. Was sich aber durch die Wahl eines - eigentlich falsche Ausdrucksweise - "warm klingenden" Verstärkers gut bis hervorragend (Röhren!!) in den Griff bekommen lässt. Ein kleiner Marantz, wie z. B. der PM 4001 OSE wäre schon eine passende und noch preiswerte Wahl. Ganz besonders gut harmonieren an Klipsch Lautsprechern die uralten Marantz Receiver der 2000er Serie. Gebraucht und überholt ist so ein Modell einigermaßen günstig, aber natürlich nicht spottbillig zu bekommen. Dafür eine nostalgische Anschaffung fürs ganze Leben. Klipsch Lautsprecher sind aufgrund ihres hohen Wirkungsgrades sehr gute Futterverwerter und erreichen auch mit ein paar Röhrenwatt ziemlich hohe Lautstärken.

Von den Tannoys kenne ich leider nur die größeren Teile aus der Vorführung bei Audio Creativ. Die neue Glenair 15 ist unter den von mir gehörten Lautsprechern dieser Marke diejenige, die mir bisher am besten gefallen hat. Aber die große Glenair spielt in einer anderen Preisliga.

Noch einmal zu den Klipsch RF 52: Zufällig habe ich die Audio Ausgabe 4/07 mit einem Vergleichstest, in dem auch Klipsch RF 52 vertreten war. Ja, ich weiß: Auf Tests darf man nicht unbedingt allzu viel geben. Aber sie können einem als Anhaltspunkt zur grundsätzlichen Orientierung durchaus dienlich sein.
Deine Nubert Nobox 511 (außerhalb des Testfelds, ihr Bewertungsschema wurde aber zum Vergleich herangezogen und gezeigt) hat unter dem Strich zwei Pünktchen mehr eingeheimst und in den Rubriken Bass, Maximalpegel, Neutralität und Verarbeitung gegenüber der Klipsch gepunktet. Die Klipsch dagegen war in den Disziplinen Ortbarkeit und Feindynamik besser weggekommen.

Feindynamik und Impulsschnelle wurden bei der RF 52 im Fliesstext explizit lobend hervorgehoben, negativ wurde ihr eine "Verdichtung im Präsenzbereich" vorgeworfen und dass sie nicht "wirklich neutral" sei.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Eine Klipsch könnte vielleicht das Richtige für Deine Vorstellungen sein. Aber wenn, dann würde gegenüber Deinen Nubert 511 sich nur ein größeres Modell aus der RF Serie als die RF 52 lohnen.
Vielleicht sogar die Heresy oder Cornwall aus der Heritage Serie, auf die Werner Enge bereits hingewiesen hat.
Die neue Cornwall III habe ich selbst. Seit einigen Monaten und zu meiner vollsten Zufriedenheit. Ein unglaublich souverän aufspielender Lautsprecher, der für Neutralitäts- und Linearitätsfetischisten sicher nicht die richtige Wahl wäre. Dafür hat sie ein Sound, vor allem bei Rock, Blues und Jazz, der bei guten Aufnahmen einem tief in die Seele geht und den man körperlich spüren kann. Leider fangen die Lautsprecher der Heritage Serie preislich ungefähr dort an, wo die RF Modelle aufhören.

Grüße, Alex
Amperlite
Inventar
#34 erstellt: 15. Jun 2007, 22:56

Dafür kann, je nach Musikmaterial, die Klipsch für manche Gemüter schon etwas zu gnadenlos sein. Was sich aber durch die Wahl eines - eigentlich falsche Ausdrucksweise - "warm klingenden" Verstärkers gut bis hervorragend (Röhren!!) in den Griff bekommen lässt.

Wir kaufen erst eine Box mit Höhenbetonung, um dieses (eigentlich ein Wiedergabefehler) dann wieder mit einem anderen Wiedergabefehler zu kompensieren?
Naja...

Dann lieber doch gleich den Equalizer, den ich gleich mit mehreren "Musik-Presets" belegen kann (und der mir wohl sogar billiger kommt als der Tausch).

Einen wirklich "rotzigen" Sound erzeugt keine der genannten Boxen, die Unterschiede beziehen sich vor allem auf den Frequenzgang.
Beeinflussung des FG - aha, Equalizer!
fjord
Stammgast
#35 erstellt: 16. Jun 2007, 00:48
@Alex58: Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung.
Ich muss sagen, daß ich die Nubox511 immer mehr schätze, jetzt habe ich auch noch das ABL bekommen und vielleicht bringt das ja auch noch was.

Trotzdem, um wirklich glücklich mit der Box zu sein, muss ich vergleichen, ich muss sicher sein, daß ich mir hier nciht einbilde. Ich mag nun mal analog klingenden, dreckigen Sound, für mich muss Metal wie der Rotz klingen und nicht wie in Wattebällchen gepackt. Andererseits mag ich auch ganz andere Musikstile sehr, ob Jazz oder experimentellen Techno, alles das muss die Box auch drauf haben.
Ich habe mir jetzt auf jeden Fall erst mal die Klipsch bestellt und noch eine Box, die mir heute einfach im Hi-Fi Geschäft ins Auge gefallen ist und die ich zumindest mal hören mlchte. Die KEF IQ7, das scheint eine Mainstram Box zu sein, vielleicht kome ich damit besser klar. Ebenso will ich mir noch die Tannoy Mercury - F4 bestellen, wenn die etwas anders klingen sollte. Danach kann ich denke ich zumindest mal selbst beurteilen, wie gut die Nubox511 tatsächlich klingt, kann sie besser einschätzen. Und wer weiß, vielleicht werde ich am Ende noch sehr glücklich mit ihr. Die erste Liebe ist ja schon was besonderes und das war nun mal die Nubox511, auch wenn sich das jetzt mal auf äußerliche bezieht. Die erste akustische Liebe muss sich noch zeigen.

Ich denke auf alte Verstärker werde ich nun nicht mehr setzen. Die Box muss mit meinem Yamaha klar kommen und gut klingen, vielleicht klappt das ja mit der Klipsch. Und einen EQ werde ich mir wahrscheinlich sowieso mal anschaffen. Gibt es da von Yamaha eigentlich was?

Sobald ich die Boxen verglichen habe werde ich natürlich mal einen, wenn auch laienhaften Vergleichsbericht hier posten.

Gruß
fjord
Alex58
Stammgast
#36 erstellt: 16. Jun 2007, 11:36
@ fjord: Viel Spaß beim Probehören! Vielleicht passt es Deinem Geschmack nach mit dem Yamaha Verstärker. Ein EQ von Behringer o. ä. ist je nach Modell relativ günstig zu bekommen. Bin mal gespannt, wie Dir die Klipsch gefallen.

Amperlite schrieb:

Wir kaufen erst eine Box mit Höhenbetonung, um dieses (eigentlich ein Wiedergabefehler) dann wieder mit einem anderen Wiedergabefehler zu kompensieren?
Naja...

@ Amperlite: Wenn man so betrachten will, kann man es auch so betrachten. Theoretisch vielleicht. In der Praxis sieht die ganze Geschichte meist etwas anders aus. Ich würde dennoch nicht sagen, dass die Klipsch generell höhenbetonte LS sind. Trotzdem wird durch die Schallbündelung des Horns es von vielen Hörern so empfunden. Von den einen als Fehler in der Wiedergabe betrachtet, von anderen nicht.

Eine Höhenbetonung haben zumindest meine Klipsch Cornwall nicht. Die weist auch der (für ein Hornsystem) erstaunlich ausgeglichen verlaufene Messschrieb des Frequenzgangs aus dem LP Magazin, die die Cornwall getestet hat, nicht auf. Eher eine Betonung des Bassbereichs, die aber niemals störend ist. Ganz im Gegenteil. Auch meine alten kleinen Dynaudio 1.3 Contour (die Urversion, die ich noch habe) sind sicher "linearer" und neutraler abgestimmt, können allerdings ebenfalls in den Höhen nerven.
Da liegt IMHO der Fehler nicht in der Wiedergabe, sondern schon in der Aufnahme vieler CDs. Im Tonstudio wird ja bereits mit Klangreglern und Abmischungen ein bestimmter Klangcharakter des ursprünglich Aufgenommenen erzeugt.

Es gibt einige Lautsprecher mit gutem Ruf, die ich im Hochtonbereich auch auf teure "analytische" Elektronik oder hell abgestimmte Aufnahmen als mimosenhaft empfindlich reagierend erlebt habe. Die Acapella Fortune oder die alte Dynaudio Confidence 3 und 5 zum Beispiel.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen offenbaren die Klipsch Cornwall besonders an bestimmten Röhrenverstärkern ihren eigentlichen Charakter. Weisen eine wundervolle "analoge" Wiedergabe der Klangfarben des musikalischen Geschehens auf, können dabei aber bei Gitarrenriffs richtig authentisch "rotzig" klingen. Ein Klangcharakter, der der Fragestellung von fjord durchaus entgegenkommt.

Dieser Charme geht an manchen Transistoramps wieder verloren.

Wie in diesem Bericht über die Klipsch Cornwall nachzulesen ist.

Den angesprochenen Equalizer möchte ich, ehrlich gesagt, nicht mehr missen. Wobei ich in den einzelnen Frequenzbereichen des Oktavbands allenfalls mal zwischen ½ bis 2 db herunterregele und eher selten mal einen winzigen Tick anhebe. Der EQ wird bei mir nur äußerst moderat zur Klageregelung und nicht als Hilfsmittel zur Raumanpassung genutzt. Er macht aus einer schlechten Aufnahme keine gute, aber manchmal zu einer angenehmer klingenden. Ob das alles richtig ist? Mir egal! Hauptsache, es bereitet mir ein emotional schönes Erlebnis beim Musikhören. Die Freude daran ist mir das Wichtigste. Für mich daher der richtige Weg.

Grüße, Alex


[Beitrag von Alex58 am 16. Jun 2007, 11:37 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#37 erstellt: 16. Jun 2007, 12:19

Ich würde dennoch nicht sagen, dass die Klipsch generell höhenbetonte LS sind.

Die Messschriebe aller Klipsch (die ich bisher gesehen habe) zeigen eine auffällige "Badewanne".
Klingt natürlich stellenweise gefällig, zusätzlich ist Tiefbass leider praktisch überhaupt nicht vorhanden.


Ob das alles richtig ist? Mir egal!

Um die absolut lineare Wiedergabe geht es hier ja ganz offensichtlich nicht, sonst wäre er mit der Nubert zufrieden.

Ist denn das ABL schon angekommen?
fjord
Stammgast
#38 erstellt: 16. Jun 2007, 14:02
Mal so nebenbei, der Höhen-Schalter des ABL ist für mich derzeit noch ein Witz, der Loudness Schalter bei meinem Verstärker bewirkt rein subjektiv gesehen den gleichen Effekt. Aber der Tiefbass ist nun schon krass! So etwas kenne ich eigentlich nur von einem Subwoofer.
Amperlite
Inventar
#39 erstellt: 16. Jun 2007, 16:55

fjord schrieb:
Mal so nebenbei, der Höhen-Schalter des ABL ist für mich derzeit noch ein Witz, der Loudness Schalter bei meinem Verstärker bewirkt rein subjektiv gesehen den gleichen Effekt.

Es sind beides irgendwie Höhenabsenkungen.
Ich vermute, dass die Absenkung des ABL zu hoch greift und im Bereich um 1-2 kHz viel zu wenig Wirkung zeigt.

Würde dir mal empfehlen, mit einem Equalizer bei 1 kHz eine sehr breitbandige Absenkung um 6 Dezibel anzusetzen.


[Beitrag von Amperlite am 16. Jun 2007, 16:55 bearbeitet]
fjord
Stammgast
#40 erstellt: 20. Jun 2007, 23:12
Habe heute mal ganz kurz meine Nubox511 mit der KEF IQ7 verglichen. Wie ich vermutete, die Nubox ist schlichtweg keine Metal Box, ihr fehlt die Rauheit, sie ist viel zu zurückhaltend. Was den Bass angeht hat sie allerdings die Nase vorn und das bereits OHNE ABL! Die KEF IQ7 hat ein deutlich helleres Klangbild, ich dachte zuerst die Nubox511 würde mit den Höhen nerven, aber die KEF ist da noch greller. Irgendwie stört es mich hier aber nicht, keine Ahnung wieso.
Ich schätze mal, daß ich die Nubox leider wieder zurück schicken werden, ich höre gerne Metal der kratzt und dafür ist die Nubox511 nur bedingt geeignet, ich habe gleich von Anfang an gemerkt das da was fehlt. Schade nur wegen dem geilen ABL Bass, an den habe ich mit mittlerweile richtig geöhnt und die IQ7 bringt mir da zu wenig. Wie sieht es da mit der IQ9 aus, dürfte man heir mehr Bass erwarten?

Bin jetzt noch auf die Klipsch gespannt!!
Amperlite
Inventar
#41 erstellt: 20. Jun 2007, 23:22

Wie sieht es da mit der IQ9 aus, dürfte man heir mehr Bass erwarten?

Die dürfte etwas mehr Tiefgang haben, aber ob es an die 511 heranreicht?
Und ob dir der Tiefbass überhaupt etwas bringt?
Bei Metal würde ich eher eine Anhebung ansetzen. Wie gefällt es dir, wenn du am ABL den Bass reindrehst (weiter als 12 Uhr) ?


[Beitrag von Amperlite am 20. Jun 2007, 23:22 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#42 erstellt: 20. Jun 2007, 23:29
Habt ihr schonmal über die klanglichen Auswirkungen des Klirrs nachgedacht?

Gruß,
Florian
fjord
Stammgast
#43 erstellt: 21. Jun 2007, 07:09

Amperlite schrieb:

Wie sieht es da mit der IQ9 aus, dürfte man heir mehr Bass erwarten?

Die dürfte etwas mehr Tiefgang haben, aber ob es an die 511 heranreicht?
Und ob dir der Tiefbass überhaupt etwas bringt?
Bei Metal würde ich eher eine Anhebung ansetzen. Wie gefällt es dir, wenn du am ABL den Bass reindrehst (weiter als 12 Uhr) ?

An die 511 wird der Bass sicher nicht heranreichen, schon gar nicht 511 mit ABL, aber etwas mehr Bass wäre nicht verkehrt. Ob mir das was bringt, was den Faktor angeht, der mir bei der 511 fehlt, sicher nicht, aber zu etwas mehr Bass sage ich auch nicht nein. Und die KEF iQ7 hat ja so ziemlich den Klang, den ich gesucht habe. Jedenfalls habe ich richtig Spaß am hören, was ich bei der 511 auch habe, besonders mit ABL, aber eben nur so lange ich keine Metal MP3 abspiele, da ist mir die 511 viel zu zurückhaltend, oder nenne es neutral.
Den Bass beim ABL hatte ich letztlich genau auf 12 stehen, manch mal war mir das sogar zu viel. Also ich mag keine künstlichen Wummerbässe, der Bass sollte nicht ausufern, allerdings ist ein wenig "Unterbass" ganz nett, keine Frage, das habe ich beim ABL gemerkt. Weiter als 12 hat mir aber nicht so zugesagt.

Etwas verwunder hat mich die Aussage von Artur im unten angegebenen Thread, daß die IQ7 mehr Bass ahben soll als die IQ9. Rein subjektiver Eindruck oder ist das durchaus möglich?
Artur: "Ich hatte vorher die Q7 gehabt und diese waren nicht so detailreich und präzise. Eher etwas träger bis auf den Bass, der tiefer reichte als der der IQ9."
Link

FloGatt schrieb:

Habt ihr schonmal über die klanglichen Auswirkungen des Klirrs nachgedacht?

Was genau meinst Du damit? Bin noch ein Hi-Fi Anfänger.


[Beitrag von fjord am 21. Jun 2007, 08:32 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#44 erstellt: 21. Jun 2007, 09:37
Hi,


fjord schrieb:

FloGatt schrieb:

Habt ihr schonmal über die klanglichen Auswirkungen des Klirrs nachgedacht?

Was genau meinst Du damit? Bin noch ein Hi-Fi Anfänger.


der Klirr (also die Verzerrungen bzw Oberwellen) ist z.B. auch bei Röhrenverstärkern für den charakteristischen "warmen" Röhrenklang verantwortlich.

Gruß,
Florian
fjord
Stammgast
#45 erstellt: 21. Jun 2007, 09:53

FloGatt schrieb:
Hi,


fjord schrieb:

FloGatt schrieb:

Habt ihr schonmal über die klanglichen Auswirkungen des Klirrs nachgedacht?

Was genau meinst Du damit? Bin noch ein Hi-Fi Anfänger.


der Klirr (also die Verzerrungen bzw Oberwellen) ist z.B. auch bei Röhrenverstärkern für den charakteristischen "warmen" Röhrenklang verantwortlich.

Gruß,
Florian

Kannst Du bbitte bitte ein wenig weiter ausholen, ich verstehe weder Sinn, noch Inhalt, noch Zusammenhang. Ich weiß nicht was Du mir sagen willst, worauf Du dich beziehst, ich verstehe gar nichts.
Im Buch "Hi-Fi für Dummies" würde man sich so jedenfalls nicht artikulieren. ;-)
FloGatt
Inventar
#46 erstellt: 21. Jun 2007, 10:01
Hi,

Klirr sind Tonanteile, die der Lautsprecher oder Verstärker (genau genommen jedes "Glied in der Kette" ) dem eigentlichen Signal zumischt. Das ist ein nicht ganz unwichtiger Faktor für den eigenen Klang von Lautsprecher, Verstärkern etc.

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=10575

Gruß,
Florian
fjord
Stammgast
#47 erstellt: 21. Jun 2007, 10:13
Ich gebs auf.
Der Thread ist so lang, keine Ahnung worauf du dich beziehst oder was Du mri sagen willst und du willst es mir scheinbar auch nicht mitteilen.


[Beitrag von fjord am 21. Jun 2007, 10:14 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#48 erstellt: 21. Jun 2007, 10:16
Hi,

sehr viel einfacher kann man das nicht erklären, benutze doch einfach mal die Forensuche oder Google und suche nach "Klirr". Außerdem habe ich jetzt keine Zeit, dir das zu erklären, ich sitze hier noch in der Schulbücherei am PC

Gruß,
Florian

PS: Ihr anderen, berücksichtigt den Boxenklirr!

EDIT: Will sagen: Boxen mit hohem Klirr klingen analoger...


[Beitrag von FloGatt am 21. Jun 2007, 10:17 bearbeitet]
fjord
Stammgast
#49 erstellt: 21. Jun 2007, 10:24

FloGatt schrieb:

EDIT: Will sagen: Boxen mit hohem Klirr klingen analoger... ;)

Gut, dann w rde ich mich mal auf die Suche nach Porzellanboxen begeben, die klirren bestimmt sehr schön, wenn sie fallen...


[Beitrag von fjord am 21. Jun 2007, 10:50 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#50 erstellt: 21. Jun 2007, 20:19
"Klirr" ist vielleicht genau der Dreckeffekt, der den gewünschten "rotzigen" Sound entstehen lässt.
Es gibt zahlreiche "Klirrgeneratoren" am Hifi-Markt - und das beileibe nicht nur im Billigstsegment.


Jedenfalls habe ich richtig Spaß am hören, was ich bei der 511 auch habe, besonders mit ABL, aber eben nur so lange ich keine Metal MP3 abspiele, da ist mir die 511 viel zu zurückhaltend, oder nenne es neutral.

Und was machst du, wenn du mal keine rockige Musik hören willst?


[Beitrag von Amperlite am 21. Jun 2007, 20:20 bearbeitet]
FloGatt
Inventar
#51 erstellt: 21. Jun 2007, 20:20

Amperlite schrieb:
"Klirr" ist vielleicht genau der Dreckeffekt, der den gewünschten "rotzigen" Sound entstehen lässt.


Eben, ich sags doch
...endlich mal einer, der mich versteht


Es gibt zahlreiche "Klirrgeneratoren" am Hifi-Markt - und das beileibe nicht nur im Billigstsegment


Die wohl teuersten sind Röhrenverstärker

Gruß,
Florian
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