Kompakte Dynaudios

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JensR
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Okt 2003, 15:42
Hallo,
nach langen Jahren mit meine Cabasse, hat diese jetzt einen Schaden, den ich eigentlich auch nicht mehr reparieren lassen will. Jetzt schaue ich mich nach Dynaudio Contour 1.x und ähnlichen Dynaudios um.
Jetzt habe ich ein paar Fragen:
Wie verhält sich die Contour 1.1 zur 1.3. Ist die 1.3 viel besser?
Wie sieht es mit der Audience 52 aus. Die kenne ich nicht, habe bisher nur die Contour gehört.
Dann habe ich da noch eine Mikron gesehen. Was ist das für eine?
Also schon mal vielen Dank an Euch alle!!!
Gruß
JensR
segelmanny
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 20. Dez 2003, 20:55
Hallo, welche Cabasse hast Du gehabt? Ich hatte eine Galion V und habe mich für eine Audience 82 entschieden. Zugegeben sind die kleinen Contours etwas feiner, aber im Moment brauche ich noch etwas mehr Volumen. Die 52 Stereoplay bietet im Bassbereich mehr Druck als die 1.1 und 1.3SE. Aber der Eine mags, der Andere braucht es nicht. Wenn Du kleine Besetzungen magst, würde ich immer die 1.3SE bevorzugen. Ein ganz großer Lautsprecher ist natürlich die 25er Edition, aber ich weiß nicht, ob es den Preisrahmen sprengt. Anhören. Mein Händler hatte alle vorführbereit.
Gruß Segelmanny
Jürgen_M
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Dez 2003, 22:05
Die 1.1 hat deutlich weniger Grundton als die 1.3 zu bieten.
Der Unterschied zwischen 1.3 und 1.3 Mk II war nicht gewaltig. Der Unterschied zwischen 1.3 MK II und SE auch nicht soo gewaltig, leider kein direkter Vergleich aller nebeneinander...
Die 1.3 MK II erschien mir die bessere Wahl, die Crafft sowieso (gebraucht)
LarsAC
Stammgast
#4 erstellt: 20. Dez 2003, 23:48

Ich hatte eine Galion V und habe mich für eine Audience 82 entschieden.


An was für einer Elektronik?


Lars
Rocki
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Dez 2003, 00:44
Die Contour 1.3 ist auf jeden Fall ein hervorragender Lautsprecher.
M. E. ist derzeit noch die Jubiläums-Contour zu erhalten. (sieht aus wie ein IKEA-Möbelstück, klingt aber richtig geil) Kostenpunkt 2000 ?, vielleicht eine Option?
d-fens
Inventar
#6 erstellt: 21. Dez 2003, 11:29
@JensR

Die Contour 1,3 MKII ist auf jeden Fall ein sehr feiner Lautsprecher.Habe sie mir vor etwa einem halben Jahr als Auslaufmodell in Vogelahorn für 1200 Euro gezogen.Hatte zuvor eine Isophon Enigma und war überhaupt nicht zufrieden.In Breite und Höhe eingeengte Bühne,zu hell,schmale Abbildung der Intrumente und künstlich wirkende Räumlichkeit.Die 1,3 MKII spielt in den Höhen und den Mitten genau auf den Punkt.Instumente werden messerscharf in den Raum gestellt.Sie klingt nicht eingeengt sondern sehr frei in der Abbildung.Zumal habe ich,wie viele andere Leute auch,eine etwas hell klingende Wohnung.Deshalb paßt es mit den Höhen bei mir auch perfekt.Die 1,3 hat natürlich etas mehr Grundton als die 1,1,was mir aber immer noch nicht reicht.Deshalb wird sie bei mir von einem Nubert AW 550 Subwoofer unterstützt.Der Subwoofer verleiht der Dynaudio auf jeden Fall mehr Körper und Räumlichkeit.Für mich wichtig.Habe die 1,3 MKII auch gegen eine B&W Nautilus 805 gehört.Die 805 klingt für mich beengter,heller und plaziert die einzelnen Instrumente nicht so scharf umrissen in den Raum wie die Dynaudio.Allerdings solltest du für z.B. eine 1,3 MKII mit Sonderfurnier nicht mehr als 1200 Euro und für eine "normale" nicht mehr als 1000 Euro bezahlen.Neu versteht sich.Es handelt sich schließlich um ein Auslaufmodell.
Ciao und schönen Sonntag
JensR
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Dez 2003, 11:42
Hi Ihr alle,

erstmal danke für die Antworten! Ist sehr interessant, wie ihr das beurteilt. Ich habe mich inzwischen nach Probehören etwas anders entschieden. Ich hatte die 1.1 gehört, die 1.3 dann wegen dem Preis ausgeschlossen und schließlich noch die Audience 52 STP angehört. Die hat mich echt überzeugt und steht jetzt hier bei mir. Bin total begeistert. Und der Preis war für mich dann auch ok.
Jetzt will ich noch ein wenig mit einem Sub probieren, denn im Tiefbass fehlt es natürlich ein wenig.

Grüße
Jens
reinex
Neuling
#8 erstellt: 21. Dez 2003, 12:24
Hallo Jens, Gratulation! Ich habe mich vor ca. 5 Jahren für Dynaudio interessiert und konnte mich zwischen der 1.3 und der 1.8 kaum entscheiden. Letztlich ist es dann doch die größere geworden, aber es war im Blindversuch echt knapp... letztlich hatte ich einfach das Geld übrig, damals. Ich glaube nicht, dass Du einen Sub brauchst. Die Bässe der Dynaudio erschlagen einen nicht gerade, aber ich finde sie eigentlich sehr natürlich, wie sie sind. Ich bin begeistert von der feinen Abbildung kleinster Klangfarbennuancen, es ist faszinierend, wie sich die Klangfarbe einer Mandoline ändert, je weiter der Musiker den Hals hinaufspielt. Wenn ich aber eine meiner alten Rock-Platten spiele, fehlt der letzte Kick, ich denke, das ist einfach nicht die Stärke der Dynaudios. Aber Deep Purple sollte man vielleicht sowieso eher über PA-Boxen hören! Mein nächster Schritt war dann der Wechsel des Verstärkers, da war hinsichtlich der klanglichen Feinheiten der Fortschritt sehr groß.

Insgesamt LS, die ich viele Stunden ununterbrochen hören kann, ohne dass sie mir lästig werden, und schön finde ich sie ausserdem. Also viel Spaß noch.
JensR
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Dez 2003, 16:03
Hi Reinex,
die Natürlichkeit ist es auch gewesen, die mich zu Dynaudio gebracht hat. Die Cabasse war da nicht so weit weg davon. Jetzt hat dann auch der Platz gefehlt, eine große Standbox hinzustellen. Bass ist bei der 52 STP schon prima und sehr sauber, nur eben nicht sehr tiefreichend. Ich bekomme jetzt mal einen Sub ausgeliehen, deshalb werde ich einfach mal testen, was es bringt.
Frage: Auf was für einen Verstärker bist Du gewechselt? Ich habe einen HK 640 dran und das kommt auch ganz gut so. Einen NAD habe ich auch schon mal gehört, klingt auch gut, aber ganz anders.
Grüße
Jens
segelmanny
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 22. Dez 2003, 00:43
Hey Lars,
die Cabasse habe ich 15 Jahre gehabt. Anfangs an einer Hiraga Classe A mit verschiedenen Röhrenvorstufen. Da meiner Frau das Design der B6 von Yamaha so gut gefiel, mußte ich irgendwann einlenken. Habe die Galion V, die B6 und den Resteck V2 und Burmester 838 immer noch (mein Sohn).
Die Audience 82 betreibe ich mit NAD 218 und NAD 116 Vorstufe. Ich höre auch sehr viel analog über Ariston Audio mit verschiedenen Tonabnehmern und war sehr überrascht, was die NAD Vorstufe im Vergleich zum Burmester ( damals 3600,-DM) für die Ohren tut.
Ich war früher einer der größten Cabasse Fans - da es mir wie heute auf die Natürlichkeit der Reproduktion ankam. Entschuldigt bitte alle, aber weder eine Titan oder eine JBL, noch eine bezahlbare (allein von der Elektronik her) Infinity ist wirklich ehrlich gewesen. Habe diese Lautsprecher während des Studiums verkauft und aufgestellt.
Leider sind die heutigen Cabasse dem Trend gefolgt, und haben ihren weichen überbetonten Bass bekommen. Klingt "schön". Da ich allein für den Ersatz der beschädigten 30BZ20 Tieftöner der Cabasse 900,-EUR zahlen sollte, habe ich mir einen Lautsprecher der aktuellen Generation gekauft und bin nach vielem Probieren (Aufstellung!!! - Endstufen und Kabeln) rundum zufrieden.
Noch nach einem Jahr wird der Lautsprecher subjektiv empfunden immer besser.

Gruß Segelmanny
reinex
Neuling
#11 erstellt: 22. Dez 2003, 10:26
Hallo Jens,

also ich hatte zuerst noch einen uralt-Kenwood KA-5500, ca. 25 Jahre alt (mit jeder Menge Schnick-Schnack drauf, damals war das wichtiger als Klang. Obwohl er in dieser Hinsicht eigentlich gut ist.). Habe mir dann zugleich mit den Dynaudios einen harmann/kardon HK 6950 R gekauft, weil der Verkäufer meinte, dass der Kenwood zu schwach wäre. Der Amp war relativ günstig - aus einem anderen Laden -, weil Auslaufmodell, und ich habe mir nicht viel gedacht dabei. War's eigentlich zufrieden. Bis ich vor einem Jahr einmal leihweise einen kleinen, gebrauchten Rega-Verstärker bekam. Und das war schon eine ziemliche Klangverbesserung, dann habe ich die kleinere Vor/Endkombi probiert und schließlich die größere Vor/Endkombi bestellt... Rega Cursa und 2 x Exon (hatte wieder einmal Geld übrig )

Vorher hat mir noch ein anderer Händler eine Naim-Anlage hergestellt, auch sehr schön, die war mir aber dann zu teuer und das fanatische Getue um die Marke war mir auch irgendwie zu viel. Allein, dass die Stecker sonst nirgends passen usw. Geklungen hat es aber toll. Der Aufsteller meinte allerdings, dass ich einen ziemlich guten und problemlosen Hörraum hätte. 50 m2 unter Giebeldach, viele verschiedene Materialien.

Fazit: Ich wohne auf dem Lande, da ist man froh, einen Händler zu haben, der einen brauchbare bis gute Komponenten wochenlang kostenlos ins Wohnzimmer stellt. Es mag sein, dass ich um den Kaufpreis der Regas auch etwas besseres bekommen hätte bzw. um weniger Geld ein vergleichbares Ergebnis. Ich bin's aber zufrieden; klanglich glaube ich entschieden, dass sich der Umstieg gelohnt hat, ob's die große Lösung sein hätte müssen, bezweifle ich etwas.

Bedingt durch die lange Lieferzeit der Endstufen hatte ich 2 Monate lang Zeit, den ebenfalls angebotenen CD-Player, den hochgelobten Jupiter auszuprobieren. Ich hatte am Ende 4 CDs doppelt und wir haben im Freundeskreis ausführliche Versuche mit Umschalten der beiden Line-Eingägnge gemacht. Ergebnis: mein Marantz war für meine Ohren absolut gleich gut, manche allerfeinste Nuancen schienen um kleinwinzigste Spuren anders zu klingen, aber wir konnten nicht mal sagen, was uns besser gefiel. Ich hätte den Jupiter ohne die lange Probezeit wahrscheinlich genommen, hier ist es also echt gelungen, Geld zu sparen.

Dann ist der Händler ungefragt mit Kabelmaterial angerückt gekommen. Den ganzen Netzkabelzauber habe ich ausprobiert, und wieder abmontiert und zurückgegeben. Ich glaube einfach nicht daran. Das Purist-Lautsprecherkabel schien mir allerdings klanglich eine Veränderung zu bringen, und zwar recht angenehm. Hier denke ich aber, dass es gesoundet ist, und habe es ebenfalls abgelehnt. Ich denke, dass die Elektronen sich auch im Baumarktkabel wohlfühlen und dass dieses neutraler ist, also echter im Sinne von HiFi. Ich weiß, dass es hier einen Glaubenskrieg gibt.

Was mich mit dem Händler versöhnt, ist, dass er mir sehr bei der Aufstellung geholfen hat. Nachdem ich erst bereit war, das Wohnzimmer ein wenig umzustellen, war der erzielte Erfolg

eindeutig größer als das Ergebnis der Verstärkerwechsels!!!

Also, Geld auszugeben allein bringt's nicht. Probieren und einen guten Rat annehmen schon viel eher.

Und das Wichtigste ist immer noch die Software. Machen wir uns nichts vor. Ich habe einmal Interesse an einem gebrauchten Planar P 9 gehabt. Und im Hörraum des Anbieters konnte ich mir ein Lächeln nicht ganz verkneifen, auch selbstironisch: wie brav wir doch die Konsumvorschriften einhalten, ein jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten... Geräte, Rack, Kabel, Aufstellung,... der war echt brav, als Konsument... nur Platten hat er echt wenige gehabt. Also ein eher technisch orientierter HiFi-Käufer. Aber jedem das seine!

In diesem Sinne viel Spaß, und ich kenne von den von Dir angesprochenen Lautsprechern nur die Bässe der 1.3, aber die finde ich persönlich mehr als ausreichend! Mein Probiermaterial war der Kontrabass bei Holly Cole "Temptation".... alles da! Frohes Fest an alle, Reinhard
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