Einspielzeit bei Lautsprechern ?

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ukw
Inventar

#51 erstellt: 14. Feb 2012, 01:32

Sputki schrieb:

Holy Cow! Beeindruckend! Hattest Du da schon mal Fotos von gepostet?

10m² Schallwandler...das ist edel!

Fotos gibt es hier irgendwo im Forum oder bei Poison Nuke im Forum ?
Es gibt aber kein extra Thread dazu im Hifi Forum ...

10m²

zehntausend Quadratzentimeter sind ein Quadratmeter. bei mir zumindest sind 100 x 100 = 10.000 cm² = 1m²

Der Fehler ist auch der Klassiker beim Umrechnen von Quadratmeter auf Hektar.

Trotzdem entspricht das der Fläche von 8-9 Stk 18" PA- Chassis bei ungleich besserem Antrieb und deutlich besserer Membransteife. Dazu kommt eben die akustische Koppplung. Somit erhält man im Prinzip eine 9 m² TT Membrane mit 48 Antriebspunkten.
Strahlungswiderstand ruleZ

Die Fenster aus 2 x 8mm Verbundglas sind alle blind geworden.

Irgendwie muss sich die Verklebung des Distanzhalters im SZR der Scheiben gelöst haben.
Kennst Du das Kribbeln hinter den Augäpfeln wenn sich diese mit - meinetwegen 15 Hz - so um 1,5 mm vor und zurück bewegen?

Das kannst auch mit 50 Hz machen - ist aber deutlich fieser das Gefühl dann.

Große Chassis (18") sind der billigste Weg, um auf große Membranfläche zu kommen.
Kleine Chassis zu großen Flächen zu clustern - das ist High End Luxus Bass.

Sputki
Ist häufiger hier

#52 erstellt: 14. Feb 2012, 10:18

Die "0" gehörte da auch nicht hin!

Ich hatte bis vor Kurzem 2 Eigenbauten aus 25mm MDF mit jeweils 2 x 15" JBL-PA Bass in aktiv. Das war zu den L80TGi dann aber doch überkandidelt und ich habe sie verkauft.
Ich spiele aber mit dem Gedanken mir einigen kleinen weichen Langhubern ein Horn zu zaubern was Augenkribbeln auslöst und den Sub sanft anschubst.^^

ukw
Inventar

#53 erstellt: 16. Feb 2012, 03:23

Wir sind natürlich voll im OT
Vielleicht kann uns Detlef mitsamt der letzten paar Beiträge woanders hin schubsen.
Zu Deiner Horn Idee: Das Horn im Bass taugt nur bei Kleinleistung was. außerdem muss es Front Loaded FL Horn sein. Aber wozu? Ein Horn zu bauen (die Holz Kostruktion) ist ja nicht kostenlos und man braucht auch Platz.

Heutzutage kostet Verstärkerleistung nichts - und darum: ist Horn nicht mehr die beste Lösung. Die Zeiten haben sich geändert.

Die begrenzenden Faktoren:

Membranstabilität

B/L Faktor

Für Meta-Denker ist damit alles gesagt.
Für die Steinzeitfraktion: Rechnerisch kann ich in einem Horn die akustische Leistung zwar erhöhen.
Aber ich kann an der Schwingspule nur eine bestimmte Hubleistung erzeugen. Die Hubleistung ist frequenzabhängig. Bei 2 Tieftönern ist ein kleines Horn vorteilhafter. Trotzdem sollte man aufpasswen und in der praxis hat man viel schneller ein "Overload" als man denkt. Ratz-Fatz sind die Pappen weich oder kaputt.
Bei 48 Tieftönern auf 9 m² braucht es kein Horn mehr - das Flächencluster verhält sich akustisch und elektrisch wie ein Horn. Das kann man sowohl simulieren als auch messen. Und im 48er Cluster halten gute Chassis ewig.
Messungen bestätigen die simulierten Ergebnisse auch im Großsignalbetrieb !!!

Das Ohr braucht keine Messungen mehr. Denn so etwas hast Du noch nie zuvor gehört und wirst es auch so schnell nicht wieder hören. Versprochen. Im PA Forum gab es mal Messungen zu Wellenfronts ÖrpZ (56 x 10" Isophon Hifi Tieftöner) die 135 dB bei maximal 2 % Klirr lieferten. und das zwischen 20-80 Hz

Ja richtig gelesen => 130 dB (mitten im Raum) bei 24 Hz mit unter 3% Klirr. Ab 56 Hz unter 2% Klirr. Also ich habe solche Messwerte (amtlich) nie wieder gesehen.

[Beitrag von ukw am 16. Feb 2012, 03:27 bearbeitet]

Stereo33
Hat sich gelöscht

#54 erstellt: 12. Jul 2012, 13:19

Bei Subwoofern (vor allem im Carhifibereich) merkt man meist nach 1-3 Wochen daß der Bass besser klingt und mehr Staffelungen (feiner) da sind.

Auch bei Standboxen meine ich, merkt man noch etwas daß die Tieftöner besser werden.
Dort dauert es nach meinen Erfahrungen, meist nicht lange...
höchsten ein paar Tage (3-10 Stunden) und man merkt eigentlich keine Änderung mehr.

Ein großer Faktor sind die Sicken.

Man sollte auch generell Lautsprecher am Anfang nicht groß belasten, laut vielen Herstellern halten die
LS dann länger.

Ich habe auch schon von Änderungen bei Hochtönern gehört, aber da konnte ich nichts feststellen und
aus baulicher Sicht, denke ich dort tut sich auch (fast) nichts.

[Beitrag von Stereo33 am 12. Jul 2012, 13:26 bearbeitet]

soundrealist
Gesperrt

#55 erstellt: 16. Jun 2013, 20:46

Also daß das Einspielen ganz ohne Veränderungen im hörbaren Bereich einhergehen soll, kann ich - zumindest aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen mit meinen neuen Orkan VIII - nicht bestätigen. Gefühlt war der Hochtonbereich zu Beginn im Frequenzverlauf etwas nach unten geklappt und die Bässe trotz 45 cm Wandabstand und noch mal deutlich größerem Abstand zur Seitenwand etwas zu "fett". Jetzt, nach einer Woche Betrieb tritt dieser Effekt nicht mehr auf. Auch die - ohnehin schon sehr gute - plastische Abbildung und Ortung der Instrumente hat noch mal eine gute Schippe zugelegt (was aber auch unmittelbar mit der Veränderung im Hochtonbereich zu tun haben kann).

[Beitrag von soundrealist am 16. Jun 2013, 20:47 bearbeitet]

ton-feile
Inventar

#56 erstellt: 16. Jun 2013, 21:44

Hallo soundrealist,

Im Bass kann sich durchaus etwas getan haben.

Was den Hochtonbereich angeht, wird es aber wohl eher Gewöhnung sein.

Gruß
Rainer

soundrealist
Gesperrt

#57 erstellt: 16. Jun 2013, 22:05

.... hm ..... kann natülich tatsächlich sein, schließlich war die Umstellung von der Magnasphere Lambda 10 natürlich schon eine drastische Umstellung.
Andererseits habe ich das Gefühl nun Details zu hören, die ich im Fabrikneu-Zustand nicht gehört habe und die Lambda vorher aber auch reproduziert hat. Kann es nicht doch sein, daß Magnetostaten sich vielleicht anders verhalten als Kalotten ? Wie gesagt, es kann möglicherweise tatsächlich was mit Gewöhnung oder Suggestion zu tun haben, nur dann mit einer sehr massiven....

[Beitrag von soundrealist am 16. Jun 2013, 22:06 bearbeitet]

HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht

#58 erstellt: 16. Jun 2013, 22:22

Es ist Gewöhnung!

ton-feile
Inventar

#59 erstellt: 16. Jun 2013, 22:47

Hallo soundrealist,

Im Bassbereich gibt es messbare Veränderungen, weil Tieftöner im Bereich ihrer Resonanzfrequenz betrieben werden. Da wirkt sich dann eine fabrikneue Sicke/Zentrierspinne aus, die mit der Zeit etwas weicher geknetet wird.
Bei Hoch- und Mitteltönern ist das aber bei seriösen Konstruktionen anders.

Ein Hochtöner wird idR frühestens eine Oktave oberhalb seiner Resonanzfrequenz getrennt.
Einspieleffekte objektiver Art sind deshalb sehr unwahrscheinlich.

Gruß
Rainer

[Beitrag von ton-feile am 16. Jun 2013, 22:48 bearbeitet]

lgassner
Stammgast

#60 erstellt: 17. Jun 2013, 10:02

Eine Veränderung im Bassbereich bewirkt subjektiv auch ein verändertes Hörerlebnis in den Höhen. Das dürfte der Grund sein warum man ggf. glaubt, auch beim Hochtöner hätte sich was verändert.

soundrealist
Gesperrt

#61 erstellt: 17. Jun 2013, 19:10

lgassner (Beitrag #60) schrieb:

Eine Veränderung im Bassbereich bewirkt subjektiv auch ein verändertes Hörerlebnis in den Höhen. Das dürfte der Grund sein warum man ggf. glaubt, auch beim Hochtöner hätte sich was verändert.

.... ich denke, das ist eine recht plausible Erklärung.

sm.ts
Inventar

#62 erstellt: 18. Jun 2013, 12:50

Bei meinen jetzigen Cremona M hat es ca. 20 - 25 h gedauert bis sie klangen wie sie klingen...

Zeitweise war der Bass so klobig und ungelenk das er den Mittel-Hochtonbereich zuschmierte und auch gedröhnt hat.
Ich dachte schon wenn das so bleibt muss der LS wieder gehen.
Nun allerdings passt es einwandfrei , Mittelhochton spielt sauber und der Bass ist nicht mehr vorlaut und dröhnt auch nicht mehr.
Eingespielt !