Offener Manger Stammtisch

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13mart
Inventar
#51 erstellt: 05. Nov 2018, 16:41

coreasweckl (Beitrag #43) schrieb:

die glaubhafte Wiedergabe von Musik, egal ob nun verstört oder unverstört, interpretiert jeder halt anders.


Kleine Korrektur: ich habe von unverstärkter Musik gesprochen und bleibe
bei meinem Eindruck, dass die Wiedergabe derselben hier nur für eine Minder-
heit von Relevanz ist. Das hat Auswirkungen darauf, welche Lautsprecher dann
'durchfallen'. Eine Klipsch klingt einfach anders als eine Manger.

Gruß Mart
alpineberlinette
Stammgast
#52 erstellt: 05. Nov 2018, 16:42
Ich habe jedenfalls noch keinen Studiolautsprecher gehört, der wirklich das Erlebnis Live Musik mir nahe gebracht hat.
Naja, vielleicht sind 35 Jahre intensives Beschäftigen mit dem Thema High End zu wenig, um etwas Ahnung zu haben.
Und an Marken bin ich nicht gebunden, dafür sind meine insgesamt 14 Stereoanlagen im Haus zu bunt gemischt.
Mit Cyrus habe ich übrigens auch was aus UK.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 05. Nov 2018, 16:59
....ist natürlich schade, aber mit den Martin Logans haste ja zumindest einen Lautsprecher, den ich voll unterschreiben kann

Mission meinte ich nicht, daß ist ja eine englische Firma, die ich auch als grundsolide einstufen würde
.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 05. Nov 2018, 17:02
Live ist etwas ganz anderes als Hifi, man kann es nicht oft genug wiederholen. .
alpineberlinette
Stammgast
#55 erstellt: 05. Nov 2018, 17:05
Oh Mann.....
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 05. Nov 2018, 17:31
einige reine HiFi Fans mit wenig Konzerterfahrung vermischen das ständig, Was eigentlich nur schwer zu begreifen ist..
das hat nichts mit Pegel und lauter PA zu tun, sondern mit ganz anderen Kriterien, die man mit ein bisschen Konzerterfahrung auch unverstärkter Konzerte leicht verifizieren kann.. hab jetzt allerdings keine Lust, das aufzudröseln. das wurde hier im Forum schon zigmal getan....
Betrifft die Aufzeichnung von Live Konzerten ebenso wie Studioproduktionen, sind beides Kunstprodukte ..aber bei einigen fällt der Groschen halt nie..


[Beitrag von coreasweckl am 05. Nov 2018, 17:34 bearbeitet]
alpineberlinette
Stammgast
#57 erstellt: 05. Nov 2018, 17:57
Komischerweise habe ich sehr viel Konzert Erfahrung, einer meiner besten Freunde spielt in einem großen Orchester und ich kann im Prinzip dauernd kostenlos in die Generalproben.
Und genau dieses Erlebnis möchte ich zu Hause haben, Manger und Wilson schaffen das sehr gut, Die Summit leider nur Platz No.3. Liegt vielleicht an der miserablen MCIntosh Elektronik, die kommt ja auch aus USA.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 05. Nov 2018, 18:12
Daran wird es liegen... nur bestimmte Amps und Lautsprecher schaffen den echten Live Eindruck... dazu muss die Kette stimmen..
Das sagst ja nicht nur du, irgendetwas muss dran sein...
#Yoda#
Stammgast
#59 erstellt: 05. Nov 2018, 19:54
Es geht doch nicht in erster Linie um den Live Eindruck bzw. Konzerterfahrung. Es geht doch eigentlich darum, dass ein Lautsprecher den Klang von Musikinstrumenten, Stimmen und ganzer Orchester/Bands, falls das Master es hergibt, möglichst naturgetreu und sauber im Raum aufgelöst wiedergeben kann. Genau das erledigen die Manger P/S/C/Z, nach meinen Hörerfahrungen, besser als die meisten anderen System in der entsprechenden Preislage.

Mit dem "naturgetreu" hatte ich z. B. bei den Kii Three so meine Probleme. Die hatte ich auch mal auf dem Schirm und sie mir deswegen mehrfach ausgiebig in unterschiedlichen Umgebungen angehört. Sie klangen nach meinem Empfinden für die Größe immer gut, auch bei schwierigen Raumverhältnissen. Die Musik war für mich aber immer auch irgendwie blutleer, nicht so emotional ansprechend wie mit Manger Lautsprechern. Die "Natürlichkeit" der Wiedergabe fehlte mir irgendwie.
Das mag durchaus Geschmacksache sein, jemand der rein analytisches Hören bevorzugt, kann das vielleicht auch anders empfinden, für mich aber ist Musikhören in erster Linie Genuss.

Die Wilson Speaker, egal welches Modell, sind wirklich hervorragend. Aber wenn ich zwei solcher "Kisten" ins Wohnzimmer stelle, würde mir meine Frau sofort mit Scheidung drohen, mit den Manger konnte sie sich immerhin abfinden.

Die Manger Lautsprecher kann man übrigens unverbindlich 10 Tage zu Hause testen, kostet € 180, die beim Kauf angerechnet werden und das einzig relevante Messinstrument für die persönliche Klangqualität von Lautsprechern am Einsatzort sitzt immer noch zwischen den Ohren des Hörers.


[Beitrag von #Yoda# am 05. Nov 2018, 19:55 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#60 erstellt: 05. Nov 2018, 22:00
Na, hier geht's ja rund wie seit Jahren nicht

Ich kann für mich konstatieren, dass ich mit keinem anderen LS bisher auch über längere Zeit so ermüdungsfrei hören konnte, wie mit den Manger. Und zudem können die Manger auch leise, was auch bei "guten" LS durchaus nicht selbstverständlich ist.

Drei Dinge aus meiner Hörerfahrung mit den Manger:

Erlebnis 1
Vor drei Jahren ungefähr muss es gewesen sein, da hörte ich über einen der Kulturradiokanäle, ich meine es war hr2, im Rahmen einer Themensendung ein akustisches Musikstück „bayuwarischer Weltmusik“ von heraushörbar superber Aufnahmequalität zuhause über die Manger. In der Abmoderation wurde dazu das Trio „Fraunhofer Saitenmusik“ genannt. In meiner Recherche zu der gehörten Aufnahme (ich habe mir im Nachgang die CD gekauft) konnte ich in Erfahrung bringen, dass die Aufnahme der Fraunhofer Saitenmusik (aus dem tiefsten Bayern) im Tonstudio Thein in Bremen eingespielt wurde. Die Abhörmonitore dort sind (u.a.)... ...ratet mal: M....r!

Erlebnis 2
So ziemlich alles was in den letzten Jahren der „Hochzeit“ der Vinyl-Schallplatte und bis heute an qualitativ hochwertigen Aufnahmen in D in Vinyl gepresst veröffentlicht wurde, entstand zunächst als Lackfolie bei der Firma SST, der Schallplatten Schneid Technik Brüggemann in Frankfurt. Wenn man sich den kurzen Image-Werbefilm der Firma SST auf deren Homepage anschaut, kommt bei einem Kameraschwenk durch das Studio kurz deren Abhörmonitor ins Bild. Na ratet mal... ...genau!
Guckschdu: SST Frankfurt
Nebenbei bemerkt ist der Internet-Aufritt der Firma SST eine Fundgrube für Musikliebhaber und lieferte MIR im Nachhinein zwischen den Zeilen eine Erklärung dafür, warum ich meine Vinyl-Sammlung vor Jahren versilbert habe...

Erlebnis 3 und gleichzeitig das Initialerlebnis mit den Manger war folgendes:
Zunächst hatte ich mir das Mangerpärchen zum Test ausgeliehen. Nach dem Anschließen zu Hause und einer ersten Funktionskontrolle lief über die Manger das Radioprogramm Deutschlandradio Kultur mit einer Buchbesprechung weiter. Das hörte ich eher nebenbei und ging in die Küche (vom WZ aus nach links in den Flur, dann drei Meter geradeaus und dann nach rechts ab in unsere kleine Küche), um mir zur Begleitung eines ersten „Soundchecks“ ein Käffchen zu kochen. Während ich den Kaffee aufbrühte (Handfilter, was etwas Aufmerksamkeit benötigt) war die Buchbesprechung zu Ende und es setzte ein Solo Piano ein. Und wie elektrisiert zogen die Manger meine volle Aufmerksamkeit auf sich indem ich den Eindruck hatte: „Donnerwetter, dort hinten (im WZ) steht ein Flügel...“ Das hat mich fast umgehauen.
Die Manger blieben danach nicht nur zum Test, sondern bis heute...



[Beitrag von Nixals'nDraht am 05. Nov 2018, 23:57 bearbeitet]
sensor1
Inventar
#61 erstellt: 15. Nov 2018, 10:21
Hallo,

mir sind da ein Paar seltsam aussehende mir unbekannte Lautsprecher quasi zugelaufen. Zuhause angestöpselt war ich erstmal erfreut das sie scheinbar funktionieren.


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Nixals'nDraht
Stammgast
#62 erstellt: 17. Nov 2018, 11:47
@sensor:
Ja..., und weiter? (da es hier "mangert" nehme ich an, Du meinst nicht die Yamahas)...

R.
sensor1
Inventar
#63 erstellt: 18. Nov 2018, 23:29
Hallo R. ,natürlich meine ich die Manger, bin gerade dabei mich einzuhören

ein paar "Reparaturen" musste ich vornehmen

Gehäuse abdichten

edit.
die TT richtig polen

Gruß Ulf


[Beitrag von sensor1 am 19. Nov 2018, 11:28 bearbeitet]
13mart
Inventar
#64 erstellt: 19. Nov 2018, 00:12
...ein Pol ist von einem Pool zu unterscheiden

Gruß Mart
Nixals'nDraht
Stammgast
#65 erstellt: 24. Nov 2018, 12:47

sensor1 (Beitrag #63) schrieb:
...ein paar "Reparaturen" musste ich vornehmen

Gehäuse abdichten

edit.
die TT richtig polen...


Du weißt aber schon, dass bei der 109-er der TT verpolt angeschlossen wird? Der Grund ist die Phasenverschiebung durch die Frequenzweiche. Siehe PM.

Gruß
R.
sensor1
Inventar
#66 erstellt: 24. Nov 2018, 22:52
Danke für das Schaltbild

der meint das der Manger verpolt werden soll dann fliegt er richtig
http://www.troelsgravesen.dk/Manger.htm

ich werde es mal probieren
philcrack23
Stammgast
#67 erstellt: 22. Mrz 2019, 20:28
Der Manger als Lautsprecher ist ein Favorit von mir. Wir durften ihn lange probehören und finde das Konzept sehr gut.
Kein anderer Laustprecher hat mich so gefesselt wie dieser und das in einem eigentlich kleinem, nicht auf perfektion abgestimmen Hörraum.

20180513_160550

Zusatz: Nix zum Thema aber kenne so etwas nur mit einer 12dB Weiche mit Tiefpass und Hochpass. Hier ist der Hochtöner wegen der Phasenverschiebung verpolt anzuschließen.
Denke das hier viele andere DIY Projekte falsch laufen.


[Beitrag von philcrack23 am 22. Mrz 2019, 20:43 bearbeitet]
#Yoda#
Stammgast
#68 erstellt: 23. Mrz 2019, 00:16

philcrack23 (Beitrag #67) schrieb:
Kein anderer Laustprecher hat mich so gefesselt wie dieser und das in einem eigentlich kleinem, nicht auf perfektion abgestimmen Hörraum.

Dem kann ich nur zustimmen. Vor ein paar Monaten habe ich die Chance genutzt, nach kurzem Probehören in meinem Wohnzimmer, die P1 zu einem sehr günstigen Preis zu erwerben und entdecke seitdem viele meiner Alben neu. Die Akustik in meinem ausgemessenen Wohnzimmer ist nicht schlecht, aber aus optischen Gründen auch nicht wirklich optimal.
Trotzdem ist das "natürliche" Klangbild, die Bühne und die Ortbarkeit von Instrumenten oder Stimmen von guten Aufnahmen mit der Manger P1 und meinem Ayre EX-8 Integrated Amp beeindruckend, obwohl ich schon viele wesentlich teurere System und Lautsprecher gehört habe.

Aktuell gibt es einen begeisterten Testbericht der aktiven S1 auf Twittering Machines von Michael Lavorgna. Ich lese seine Reviews seit einiger Zeit eher kritisch, habe aber selten von ihm ein so überschwängliches Attest gesehen (zumal über einen in den USA relativ unbekannten Hersteller der, nach meiner Beobachtung, bisher keine Werbung auf TM geschaltet hat) und kann prinzipiell seine Eindrücke aufgrund meiner Erfahrungen mit der P1 nur bestätigen.

Wie mir Daniela Manger bei einem Händler Event verraten hat, wird auf der HighEnd im Mai die neue Manger S2 vorgestellt wenn sie mit der Abstimmung rechtzeitig fertig werden.
alpineberlinette
Stammgast
#69 erstellt: 23. Mrz 2019, 00:50
Freut mich, dass so,positiv berichtet wird. Bei uns sind insgesamt 19 MSW im Haushalt verteilt, sie konkurrieren zusätzlich gegen 2 Paar Wilson und auch eine Martin Logan Summit.
Es ist immer das gleiche, wenn wir von Konzerten (Klassik) nach Hause kommen.
Die Manger klingen wie eben erlebt.
Einen Tag später, im direkten Vergleich, klingen die nicht--Manger eindrucksvoller, aber war HiFi nicht mal höchste Originaltreue?
#Yoda#
Stammgast
#70 erstellt: 23. Mrz 2019, 01:46

alpineberlinette (Beitrag #69) schrieb:
Einen Tag später, im direkten Vergleich, klingen die nicht--Manger eindrucksvoller, aber war HiFi nicht mal höchste Originaltreue?

Wer die HighEnd im Mai besuchen sollte und sich für das Thema interessiert, empfehle ich zunächst die Manger anzuhören und mit den gewonnenen Eindrücken ein paar Meter über den Flur zum Vergleich in den Magico Hörraum wechseln. Klar, deren Raum ist üblicherweise überfüllt, was einen Platz im Sweetspot und somit einen Vergleich schwierig macht, aber nicht unmöglich. Mein Eindruck war bisher immer, dass die ach so gehypten "Non Plus Ultra" Boxen vielleicht ein eindrucksvolleren "Wumms" im Tiefton haben, aber vor allem bei Musik mit akustischen Instrumenten und Gesang nicht so "echt" und emotional klingen wie die Manger. Noch viel krasser wird für mich ein Unterschied erfahrbar, wenn man sich im Vergleich die Kii Three anhört, die in diesem Jahr auch selbst auf der HighEnd vertreten sind und nicht mehr wie bisher, zeitgleich auf der HiFi-Deluxe im Mariott.

Edit: Ich habe gerade gesehen, dieses Jahr sind Manger und Magico im selben Atrium, aber auf unterschiedlichen Stockwerken.


[Beitrag von #Yoda# am 23. Mrz 2019, 02:07 bearbeitet]
blackclassics
Stammgast
#71 erstellt: 11. Nov 2019, 01:08
Vor allem für die User, die bisher noch keine Manger-LS gehört haben und vielleicht aus Neugier hier gelandet sind,
wollte ich mal stichpunktartig meine Eindrücke mit Manger schildern.

Im Oktober habe ich das Angebot des Probehörens in den eigenen 4 Wänden genutzt und die große, passive P2 getestet.
Da ich nicht allzu weit weg wohne und während meines Urlaubs nicht den ganzen Tag auf Paketdienst/Spedition warten wollte,
habe ich die LS kurzerhand direkt in Mellrichstadt abgeholt.

Wie an anderer Stelle zu lesen ist, braucht es wirklich eine kurze Eingewöhnungszeit auf die klanglichen Eigenschaften des Mangers.
Wer sich schon länger mit dem Thema Hifi beschäftigt und eine entsprechende hochwertige Anlage besitzt, bei dem wird diese Phase
kaum 30 Minuten dauern.

Positives:
- sehr solides Gehäuse, ein Klopftest verläuft annähernd resonanzfrei
- Das eine Manger auf einen Subwoofer angewiesen ist, bestätigt sich hier nicht.
Der Bass kommt über den ganzen Bereich sehr neutral und ohne punktuelle Überbetonungen rüber. Tiefgang ist ausreichend vorhanden.
Mal abgesehen vom Manger-Wandler selbst für ich eine der Überraschungen während des Hörens.
- Hochwertige Verarbeitung und für die Größe relativ schwer
- Test-CD gab es netterweise dazu, man darf sie anschließend sogar behalten
- der eigentliche Biegewellen-Wandler bietet eine große Auflösung und Klarheit, das ganze aber auf eine dezente und unaufdringliche Weise
- der Treiber überrascht in Bereichen der Musik, bei denen man es nicht erwartet hätte, da es anders und besser klingt
als Beispiel das weiter oben schon erwähnte Glockenläuten auf der Manger Test-CD:
obwohl hier das Läuten von Glockenkirchen aus unmittelbarer Nähe aufgenommen wurde, gibt es keine störenden Resonanzen
von Treiber oder Gehäuse
- die erzielbare Lautstärke ist ausreichend, habe mich aber, da nur Leihgabe und teuer, nicht getraut, hier irgendwelche Grenzen auszuloten
Ich gehe davon aus, daß das Limit noch über "gehobener Zimmerlautstärke" liegt
- obwohl mein Hörraum mit Akustikelementen ausgestattet, neigt er in wenigen Bereichen zu Resonanzen,
die P2 regt diese weitaus weniger an als ein Dipol

nicht ganz so Positives:
- für meinen Geschmack und als langjähriger Hörer eines Air Motion Transformers fehlt mir im oberen Hochtonbereich etwas Energie,
wenn z.Bsp. ein Becken eines Schlagzeugs hart angeschlagen wird (chesky records ultimate demonstration disc)
- das letzte Quäntchen Präzision in der räumlichen Abbildung fehlt
die Illusion, das Stimmen auf einen exakten Punkt in definierter Tiefe festgenagelt und unverrückbar wiedergegeben werden,
man quasi um sie herum hören kann,kommt über meine Heil Kithara noch ein kleines Stück besser rüber.

manger_967116


Wenn ich eine Wunsch frei hätte, wäre das eine Manger P2 mit einem rückwärtig zuschaltbaren bzw. im Pegel feinfühlig regelbaren AMT.
Mit einem solchen LS würde ich lange sehr zufrieden Musik genießen können.
Macht euch doch einfach selbst einen Eindruck davon und holt euch euer Wunschmodell von Manger zum Test:
Es geht letztendlich nicht über die Erfahrung an der eigenen Anlage. An der Verleihung verdient Manger übrigens nichts,
der Preis dafür deckt nur die Transportkosten hin und zurück.


[Beitrag von blackclassics am 11. Nov 2019, 01:11 bearbeitet]
Dandylook
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 10. Jan 2020, 20:46

Guten Tag,

ich bin neu hier und möchte gerne ein paar Worte zum Thema Manger beitragen. Zuerst etwas zu mir: Seit ewigen Zeiten bin ich Manger-Freund und -Hörer. Zum Glück funktionieren meine Löffel noch ganz gut und das, obwohl ich bereits zu den alten Knaben zähle. Meine Anlage besteht aus einem Philips-CD-Spieler, einem bionischen Vorverstärker von DRS-Audio, eine McIntosh-Endstufe und DRS-Audio-Lautsprecher mit Mangerwandler. Da ich einen guten Draht zu DRS-Audio habe, wurden sowohl meine Lautsprecher als auch meine Endstufe immer mal wieder verbessert. Von Elektronik habe ich wenig Ahnung und von irgendwelchen Fachbegriffen nur eine vage Vorstellung, daher bitte ich um Nachsicht. Immerhin kann ich in etwa nachvollziehen, warum die DRS-Lautsprecher jetzt Bionische Echtzeitschallwandler heißen. Offenbar kommt es auf eine zeitrichtige Wiedergabe an. Bionik bezeichnet die Wissenschaft, die technische und elektrische Probleme nach dem Vorbild biologischer Funktionen zu lösen versucht. Das krieg ich auch noch Dank Goggel auf die Reihe.

Nach meiner bisherigen Hörerfahrung, die auch aus regelmäßigen Konzertbesuchen besteht, kann ich behaupten, dass ich nix Besseres weder kenne noch gehört habe. Von dem DRS-Entwicklerteam weiß ich, dass Jahrzehnte damit verbracht wurden, dem Mangerwandler seine letzten Fähigkeiten zu entlocken. Es ist eine wahre Freude, damit täglich Musik zu hören. Davon kann man sich gerne selbst überzeugen, da die Firma DRS-Audio zu Hörsitzungen einlädt und man auch gegen Cash sich einige Echtzeitschallwandler des überschaubaren Programms – teilweise auch ohne MSW – in den eigenen vier Wänden anhören kann. Das gilt vermutlich für die einigermaßen transportierbaren Modelle; die Spitzenmodelle erfordern eine große Karre.

Fürs Erste mag das mal genug sein. Bin gespannt, was ihr dazu meint.

-
Anro1
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 19. Jan 2020, 14:02
DRS Audio

sorry aber für mich ist das nichtssagendes BlaBla Geschwafel, da kann ich auch behaupten meine
Lautsprecherkisten funktionieren mit im Inneren aufgespannten Darmsaiten vom Säbelzahntiger, gedämmt mit Gespinsten vom Feenhaar

Wenn ein Hersteller für seine Gerätschaften keine Messwerte, keine Bilder des bionisch innovativen Innenlebens, keine
Detailbeschreibungen der eingesetzten Technologien, keine Patente und keinerlei überprüf- oder nachvollziehbaren Fakten liefert
dann ist das Esoteric.
"Man(n)/Frau muss eben nur ganz fest daran glauben" und wers nicht hört, der strengt sich nicht genug an;)


Nach meiner bisherigen Hörerfahrung, die auch aus regelmäßigen Konzertbesuchen besteht, kann ich behaupten, dass ich nix Besseres weder kenne noch gehört habe.

Was uns als interssierte Mitleser natürlich zu der Frage führt wie ?, mit welchem Aufwand (Raum, Aufstellung, Optimierungs-Umfeld)
DandyLook in seinen heiligen Hörhallen zum direkten Vergleich angetreten ist?
Grüsse


[Beitrag von Anro1 am 19. Jan 2020, 14:27 bearbeitet]
Esche
Inventar
#74 erstellt: 19. Jan 2020, 14:19
Es wird halt ein LEBENSGEFÜHL verkauft, muss man technisch nicht Ernst nehmen!

Gruß


[Beitrag von Esche am 19. Jan 2020, 14:19 bearbeitet]
Dandylook
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 19. Jan 2020, 15:24
Eigentlich verbietet es sich von selbst, die hämischen Antworten zu kommentieren, aber warum sollten Leute, die noch nie einen DRS-LS gehört haben, wissen von was ich rede. So gesehen sind einige Frechheiten entschuldbar. Warum sollte beispielsweise ein Hersteller seine in über fünfzig Jahren erworbenen Forschungsergebnisse der breiten Öffentlichkeit präsentieren? Geht’s noch? Warum hat DRS Kunden wie Berufsmusiker, Orchesterchefs, Tonstudiobesitzer und Highender, die ihr ganzes Leben damit verbringen, den LS zu finden, der Instrumente 1:1 wiedergeben kann? Wahrscheinlich, weil die alle etwas mit den
Ohren haben. Ich bin davon ausgegangen, dass ich den Blick interessierter Musikfreunde auf LS vom Allerfeinsten richte und ihnen damit einen Gefallen tue. Wenn aber Vorurteile verhindern, sich näher damit zu beschäftigen, dann hocke ich mich künftig nicht mehr an den Stammtisch. Es ist das alte Problem: Niemand lässt sich durch Worte überzeugen. Es gibt einen passenden Spruch, der dem früheren Erzbischof Dyba von Köln zugeschrieben wird: „Lieber Gott, lass mich erst mein Maul aufreißen, wenn ich weiß, von was ich rede!“ Was lernen wir daraus? Erst hören, dann….. .

Tim
Anro1
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 19. Jan 2020, 15:48
Lieber Tim

der gute Dyba hat da ja mal so recht, vor allem wenn es um die eigene Bauchnabelschau geht


Warum sollte beispielsweise ein Hersteller seine in über fünfzig Jahren erworbenen Forschungsergebnisse


Gerade deshalb wird man seriöse Forschungsergebnisse der Einzigartigkeit wegen patentieren lassen


Warum hat DRS Kunden wie Berufsmusiker, Orchesterchefs, Tonstudiobesitzer und Highender,


Also dann mal Butter bei die Fisch in welchem Tonstudios, bei welchem Orchester-Chef stehen die Kistchen?

Habe meinerseits in 50 Jahren Hifi, Tonstudio und Bühnenerfahrung noch nie was DRS-Audio gehört
geschweige denn eine einzige Studio, Tonmeister , Toningenieur Refernzen gesehen:?
Esche
Inventar
#77 erstellt: 19. Jan 2020, 16:36


[Beitrag von Esche am 19. Jan 2020, 16:36 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 19. Jan 2020, 16:56

Ich besorg mir jetzt auch das Biophotone Gerätetuning Sortiment.

http://www.hifi-bauernhof.de/biophotone-audio.htm

Wo doch Bio jetzt in allen Lebenlagen so angesagt
Wahrscheinlich habe ich da 50zig Jahre was an "Bio" verpasst


[Beitrag von Anro1 am 19. Jan 2020, 16:56 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 19. Jan 2020, 17:50

Anro1 (Beitrag #76) schrieb:


Also dann mal Butter bei die Fisch in welchem Tonstudios, bei welchem Orchester-Chef stehen die Kistchen?

Habe meinerseits in 50 Jahren Hifi, Tonstudio und Bühnenerfahrung noch nie was DRS-Audio gehört
geschweige denn eine einzige Studio, Tonmeister , Toningenieur Refernzen gesehen:?


nicht so kleinlich ... das sind die Tonstudios, die noch in Planung sind 🤣🤣der Rest der Ausführungen auch ein Beweis reger Phantasie.
Wenn man Glück hat, widerspricht auch keiner, es sei denn, er kennt die Szene
13mart
Inventar
#80 erstellt: 19. Jan 2020, 20:35

Dandylook (Beitrag #72) schrieb:
Bin gespannt, was ihr dazu meint.



Auch ich kenne dies Manufaktur nicht, aber der Text
wirkt wie klassiches Guerilla-marketing. Wenn diese
Vermutung in die Irre geht, Verzeihung. Wenn nicht,
dann ist dies sicherlich ein unseriöser Weg, auf ein
Produkt hinzuweisen. Ganz einerlei, was es so kann.

Gruß Mart
Dandylook
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 19. Jan 2020, 22:25
Alla gut, dann halt nochmal mein Kommentar. Besonders freche Antworten lass ich außen vor.
Noch nie etwas von DRS gehört - Es war jahrelang ein Einmannbetrieb (und keineswegs eine Bastelbude). Seit gefühlten 15 Jahren ist ein Nachfolger dazugekommen, der dazu die besten Voraussetzungen mitbringt. Der Entwickler D. Simon hat jahrelange Berufserfahrung und bisher immer die Kunden durch Mundpropaganda gewonnen. Seit 1. Januar ist sein Spitzenprodukt bei ebay zu finden. Ich werde sicher hier nicht eine Kundenliste veröffentlichen, mit einer Ausnahme, weil ich als DRS-Kunde dem einen Tipp gegeben habe, wo es gute Monitore hat. Das ist der Multiinstrumentalist Dirk Raufeisen. Ich hoffe, er hat nix gegen diese Veröffentlichung.
Seriöse Forschungsergebnisse solte man patentieren lassen - wie wahr. Fragt sich nur, in welchem Umfang; deutschlandweit, europaweit oder weltweit? Erstens muss die dafür erforderliche Kohle verdient worden sein (da sind bis zu fünfstellige Beträge fällig) und zweitens muss man sein leicht eigenbrötlerisches Wesen überlisten und drittens macht man das, wenn man jung an Jahren ist und nicht, wenn man absehbar 80 wird. Es gibt noch andere Gründe, aber die werde ich hier nicht kundtun; offenbar will es der Brauch an diesem Stammtisch, bei allem, was man nicht kennt, erst mal Häme zu verbreiten. Das muss ich in meinem Alter nicht mehr haben.
Schade; ich bin davon ausgegangen, dass ich Leuten, die schon seit Ewigkeiten auf der Suche nach LS sind, die Musik 1:1 wiedergeben können, einen Gefallen tue. Naja, nix wars. Hackt auf jemand anderem herum; ob ich mir das nochmal antue, werde ich mir gut überlegen.

Tim
13mart
Inventar
#82 erstellt: 20. Jan 2020, 10:45

Dandylook (Beitrag #75) schrieb:
Es gibt einen passenden Spruch, der dem früheren Erzbischof Dyba von Köln zugeschrieben wird: „Lieber Gott, lass mich erst mein Maul aufreißen, wenn ich weiß, von was ich rede!“ Was lernen wir daraus? Erst hören, dann….. .


Herr Dyba war der Erzbischof von Fulda.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 20. Jan 2020, 12:40
"Warum hat DRS Kunden wie Berufsmusiker, Orchesterchefs, Tonstudiobesitzer und Highender, die ihr ganzes Leben damit verbringen, den LS zu finden, der Instrumente 1:1 wiedergeben kann"

warum schreibt man so etwas, wenn außer einem weitestgehenden unbekannten Jazzmusiker, jedenfalls im Konzert der Großen, keine wirklichen Referenzen genannt werden können?

Antwort : weil alles vermutlich mehr oder weniger erfunden bzw Wunschdenken ist... So einfach ist das
Die weltweit verbreiteten etablierten Hersteller von Studiomonitoren sind hinlänglich bekannt.
Da muß man nicht mit solchen Märchen kommen, zumindest was Tonstudios betrifft.
Wenn zweieinhalb Studios so was einsetzen sollten, hat das trotzdem null Bedeutung für die Tonstudiobranche. .

Was Hifi Fans kaufen, ist ganz was anderes. Da ist für jeden "Geschmack"😉😉 etwas dabei.
Aber wenn man mit Referenzen für den professionellen Einsatz kommt, dann sollte man schon was Zählbares erwähnen können oder ein Blatt auf der Hand haben. ..🤗🤗


[Beitrag von coreasweckl am 20. Jan 2020, 12:53 bearbeitet]
Dandylook
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 20. Jan 2020, 14:51
Na bravo, das sind die Antworten, die ich liebe. Keine Ahnung, von was hier die Rede ist und Kommentare abgeben, die auf böswilligen Unterstellungen beruhen. Da gibt man wie gewünscht Namen preis ohne das Einverständnis des Genannten zu haben und trotzdem bezieht man Prügel. Ich habe nie behauptet, dass „Große“ zu den Kunden zählen und Bedeutung für die Branche haben. Um die geht’s garnicht, aber warum verteidige ich mich hier.
Wunschdenken? Meine LS existieren nicht nur in meinem Kopf, sondern ich höre sie täglich mehrere Stunden. Meine Hörgäste muss ich in aller Regel nach 3 – 4 Stunden rauschmeißen, weil sie nicht von selbst gehen wollen. Und wie sich die Interessenten bei DRS verhalten, ist mir auch bekannt. Gut, dass jemand weiß, was Hifi Fans kaufen. Man soll‘s nicht glauben, aber da gehöre ich auch dazu. Meine Beiträge hatten das Ziel, diese Fans darauf aufmerksam zu machen, dass es eine Firma DRS gibt, die LS herstellen, die in der Lage sind, Instrumente und Stimmen 1:1 wiederzugeben, will meinen, man hat den Eindruck, als wären die Musiker körperlich anwesend. Vermutlich hat coreasweckl so etwas noch nie erlebt. Ja, die Hifi-Fans kaufen nach Geschmack. Dagegen ist nichts einzuwenden. Jeder Kauf basiert darauf. Bei Hifi gibts aber einen anderen Aspekt. Hifi in seiner ursprünglichen Bedeutung meint nämlich genau das oben angeführte 1:1 – Verhältnis. DRS-LS erfüllen daher mit Sicherheit dieses Kriterium. Die werden von Leuten gekauft, die genau diesen Hifi-Anspruch haben. Beim Hören von z.B. einer Geige will ich genau diese Geige hören und nicht durch irgendwelche Einflüsse veränderte Töne und was auch immer ein Instrument abgibt. Dabei spielt die ganze Wiedergabekette eine Rolle, weil auch darin derartige Veränderungen begründet sind. Wenn man aber schon zu LS greift, die Verfärbungen haben (wahrscheinlich ist das mit „jeden Geschmack“ gemeint), dann hat man keine Chance, das 1:1 – Erlebnis jemals kennenzulernen. So einfach ist das.

Ach ja, danke für den Hinweis von 13mart. Ich war mir nicht sicher; ist schon eine Weile her, dass ich das gelesen habe.

Auris bona
Tim
13mart
Inventar
#85 erstellt: 20. Jan 2020, 15:36

Dandylook (Beitrag #81) schrieb:
ich bin davon ausgegangen, dass ich Leuten, die schon seit Ewigkeiten auf der Suche nach LS sind, die Musik 1:1 wiedergeben können, einen Gefallen tue.


Ich gehe inzwischen davon aus, dass es sich um
einen eher plumpen Versuch handelt, einem Pro-
dukt 'den Weg zum Kunden zu bahnen', es also
um ein gewerbliches Interesse geht. Dies finde ich
nicht verwerflich, sollte dann aber auch deutlich
gemacht werden, siehe Nutzungsbedingungen.

Gruß Mart
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 20. Jan 2020, 16:51
mal ganz abgesehen, daß es sich hier um einen plumpen Versuch handeln könnte, Werbung zu betreiben, was ich ähnlich sehe..

... dass es eine Firma DRS gibt, die LS herstellen, die in der Lage sind, Instrumente und Stimmen 1:1 wiederzugeben, will meinen, man hat den Eindruck, als wären die Musiker körperlich anwesend. Vermutlich hat coreasweckl so etwas noch nie erlebt.

zeugen solche Aussagen auch von mehr Einbildung als Sachverstand

wer mal über das sehr unterschiedliche Abstrahlverhalten von ECHTEN Instumenten gelesen hat, wird kaum behaupten, das 2.0 Stereo dies mit zwei Lautsprechern auch nur ansatzweise darstellen kann. Wer selbst Musik macht oder auch über viel Konzerterfahrung verfügt, wird so einen Schmarrn auch gar nicht erst behaupten. Instrumente mit Richtcharakteristik wie z.B.Trompete und andere Blasinstrumente, Gesang über Richtmikro, elektrisch verstärkte Instrumente können über Lautsprecher allerdings ganz gut und realistisch dargestellt werden. Für viele andere akustische Instrumente, die nicht zwangsläufig verstärkt werden müssen wie z.B. Klavier oder exemplarisch Schlagzeug, akustische Saiteninstrumente etc. gilt das aber natürlich überhaupt nicht, wie auch? Tonal kann man eine gute bis sehr gute Annäherung erreichen, wenn der Raum akustisch gut bis perfekt auf den Lautsprecher abgestimmt ist. Trotzdem wird man mit einem Tonträger immer nur das wiedergeben, was im Studio als eigene ästhetische Form verewigt wurde....ein Kunstprodukt. aber die realistische räumliche Anmutung echter Instrumente fehlt halt komplett bis auf die von mir erstgenannten Ausnahmen mit starker Richtcharakteristik. Da bräuchte es, um die räumliche Illusion herzustellen, echter Mehrkanalaufnahmen mit dem entsprechenden Aufwand bez Aufnahmetechnik und der entsprechenden Anzahl von Lautsprechern, um zumindest eine Illusion davon zu bekommen...

das o.g. Zitat ist wieder mal ein Beispiel , daß es an einer gesamtheitlichen Betrachtung dieser Problematik fehlt und anscheinend auch der Unterschied zwischen echten Intrumenten und Wiedergabe über Lautsprecher gar nicht erkannt bzw wahrgenommen wird. Das ist eigentlich traurig, gerade wenn man sich anscheinend so intensiv dem Hobby Hifi verschrieben hat..
Stattdessen wird mit "mein Besuch will gar nicht wieder gehen" als Kriterium angeführt.

Ps. ich höre mit hochwertigen Studiomonitoren der Firma Neumann.. die sind bezüglich des von mir angeführten Defizits gegenüber livehaftiger Musik genauso unvollkommen wie jedes andere Paar Lautsprecher auf der Welt, das 2.0 Stereo wiedergibt...

Wenn über die notwendige Naivität verfügt, kann man natürlich glauben, das Musiker bzw Instrumente wie eine Geige bei Wiedergabe über zwei Lautsprecher 1:1 anwesend sind... Das sei jedem Hifi Freund gegönnt...


[Beitrag von coreasweckl am 20. Jan 2020, 17:21 bearbeitet]
Dandylook
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 21. Jan 2020, 12:33
Mittlerweile wundert mich garnichts mehr; dasselbe Schema, dieselben Unterstellungen. Zum "plumpen Versuch" (und zum Mitschreiben): Ich bin bei DRS weder angestellt noch beziehe ich irgendwelche Provision. Seit Langem bin ich Rentner mit üppiger Rente, da braucht‘s keine Zusatzkohle. Im Gegenteil: Wenn die DRS-Leute in meinem Studio aktiv waren, kriegen die mein Geld. Ich bin Kunde wie jeder andere auch. Es gibt einen kleinen Unterschied: Ich kenne die beiden Experten schon relativ lange und wir duzen uns, that’s all.
Coreasweckl unterstellt mir mehr Einbildung als Sachverstand. Und naiv sei ich auch – eine persönliche Beleidigung. Die diversen Hörgäste und sämtliche Kunden von DRS sind demnach alle naiv und bilden sich ebenfalls ein, dass man den Eindruck habe, die Musiker wären körperlich anwesend. Grob geschätzt wären das so zwischen 300 und 500 Leute. Klar, die wandeln alle durchs Leben mit ziemlich viel Naivität und Einbildungsfähigkeit. Geht’s noch? Begründet wird das damit, dass das allein mit zwei LS technisch nicht möglich ist. Tja, genau darin liegt das Problem. DRS beweist, dass genau das eben doch möglich ist. Schließlich hat jahrzehntelange profimäßige Forschungsarbeit zu diesem Ergebnis geführt. Aber die LS nie gehört und einfach lospalavert, das lieb ich. Um den vorgenannten Effekt zu erreichen, wären mehrere Lautsprecher erforderlich mit entsprechendem Aufwand bei der Aufnahme. Na, wenigstens hier zeigt sich Sachverstand. Ich weiß allerdings nicht, wieviel LS es dazu braucht, aber ich habe mal gelesen, dass dazu ein Aufwand erforderlich sei, der jede Hobbykasse mehrfach leert, will meinen, in der Praxis können sich das nur Wenige leisten.
Dass die DRS-LS physikalisch korrekt Echtzeitschallwandler heißen, ging offenbar an ihm vorbei. Aber vielleicht hilft ja nachdenken, auch wenn das bei so vielen Vorurteilen nicht einfach ist. Jetzt könnte ich ja erklären, warum darin das Wort „Echtzeit“ enthalten ist, aber nach so vielen wiederholten Unterstellungen vergeht mir die Lust dazu. Man kann das aber nachlesen unter www.drs-audio.de.
„Wer selbst Musik macht oder auch über viel Konzerterfahrung verfügt…..“. Ich mache leider selbst keine Musik, aber ich habe ungezählte Konzerte besucht und besuche öfter einen Freund, wenn er Trompete spielt. D. Simon, der Seniorexperte von DRS, war in etwa 30% mehr Konzerten als ich und macht selbst in einigen Bands Musik und er hat ein fotografisches "Hörgedächtnis", will meinen, er kann sich daran erinnern, wie ein Audiogerät oder ein Instrument vor etlichen Jahren (-Jahrzehnten) klang. Titus Nessel, der Juniorexperte, hat mehrere Konzertabonnements und ist ausgebildeter Sänger mit einem unglaublichen Hörvermögen. Einzelheiten dazu werde ich hier nicht kundtun, denn dann rauscht‘s wieder nur so mit den zu erwartenden Unterstellungen. Was er sonst noch so drauf hat - insbesondere macht er räumliche Aufnahmen u.a. mit dem sogenannten Kunstkopf, ist bei http://www.liverecordings.com/ zu finden. Einen „entsprechenden Aufwand“ braucht‘s dazu nicht, sondern eben nur zwei Mikrofone und natürlich eine ordentliche Gerätetechnik. Entgegenkommend könnte man natürlich letztere zu dem „Aufwand“ zählen, denn der ist – wie auch hier wieder vom Allerfeinsten – nicht billig. Hinzu kommt, dass er als Gastprofessor an mehreren Schulen vor Tontechnikerstudenten gelehrt hat, wie man lernt, genau hinzuhören. Man sieht, die coreaswecklchen Unterstellungen – keine Konzerterfahrung und kein Musiker – feiern auch hier wieder fröhliche Urständ.
Das zieht sich durch jedes Argument. Hier kommt das Nächste: „Der Unterschied zwischen echten Instrumenten und Wiedergabe über LS wird gar nicht erkannt“. Hä? Eine absolute Frechheit. Wahrscheinlich haben wir bei unseren Konzertbesuchen die doppelte Menge Ohropax in den Gehörgängen gehabt.
Coreasweckl hört mit Neumann – Studiomonitoren. Glückwunsch, die sind sehr gut. Zumindest die, die ich bei einem Freund gehört habe. Leider kenne ich deren Typenbezeichnung nicht, habe sie aber als ziemlich große schwarze Kisten in Erinnerung. Es ist möglich, dass es sich um Neumann’s Beste gehandelt hat. Tja, wenn ich hier jetzt mein Urteil abgebe, werde ich wieder geprügelt. Bleibt die Frage, was ein Neumannhörer an den Mangerstammtisch treibt.

Auris bona
Tim
Esche
Inventar
#88 erstellt: 21. Jan 2020, 12:45
Heute ist es tatsächlich mal kalt, trotzdem gehe ich nachher laufen....🤔


[Beitrag von Esche am 21. Jan 2020, 12:47 bearbeitet]
alpineberlinette
Stammgast
#89 erstellt: 21. Jan 2020, 13:01
Immer wieder dieses Totschlagargument, jemand hat jahrzehntelang intensiv geforscht. Als Wissenschaftler stößt mir diese Aussage immer besonders auf, weil richtige Forschung von echten Forschern ganz anders abläuft. Josef Manger hat auch geforscht, aber seine Ergebnisse wenigsten schriftlich ausführlich niedergelegt und natürlich auch Patente eingereicht. Dazu hat er etliche Fachvorträge zu seinen Ergebnissen gehalten. Wenn ich mir das durchlese merke ich, wow, da ist was dahinter.
Und warum ist dann Bose so mies? Better sound for research ist deren Motto. Warum? Amar G. Bose war hauptberuflich Professor für Elektroakustik am berühmten MIT in Boston, hat viele Preise für seine Vorlesungen bekommen. Der weis von was er spricht. Ich habe mir seine Basis Vorlesung Grundstudium mal gegeben, nach etwa 10h bin ich mathematisch nicht mehr mitgekommen, immerhin habe ich einen Abschluss als ET Ingenieur an der TU Darmstadt. Seine Lautsprecherfirma war Hobby, er erzielte immerhin rund 3 Mrd USD Umsatz pro Jahr und hat - Achtung festhalten - 400 Ingenieure in seiner privaten Forschungsabteilung fest angestellt, am liebsten rekrutierte er die besten Studenten aus seinen Vorlesungen. 400 Forscher! Ich war in Framingham und habe die Uni- mäßigen Räumlichkeiten der Bose Forschungsabteilung persönlich gesehen.
Und trotzdem wird Bose immer als ganz miserabel runtergemacht.
Und dann kommt ein einzelner Simon um die Ecke und ‚erforscht‘ Sachen mit bionischem Hintergrund, die ein Josef Manger oder Amar G. Bose mit seinen 400 Leuten, und die ganze Armada von JBL, Dynaudio, Canton und 100erte mehr natürlich nicht finden.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 21. Jan 2020, 13:30

Dandylook (Beitrag #87) schrieb:


er hat ein fotografisches "Hörgedächtnis", will meinen, er kann sich daran erinnern, wie ein Audiogerät oder ein Instrument vor etlichen Jahren
Das zieht sich durch jedes Argument. ..

Tja, wenn ich hier jetzt mein Urteil abgebe, werde ich wieder geprügelt. Bleibt die Frage, was ein Neumannhörer an den Mangerstammtisch treibt.

Auris bona
Tim


es bleibt dabei, viel Prosa, wenig Wissen und die Thematik überhaupt nicht verstanden.
Das Schmücken mit fremden Namen, die mit der Thematik nichts zu tun haben, hilft nicht weiter
Man muß schon selbst urteilsfähig sein.

Und es bleibt dabei: wer z.B. zwischen der Abbildung eines echten unverstärkten Schlagzeugs bez Räumlichkeit bzw. Abstrahlcharakteristik, direkt davor stehend und der Wiedergabe über Lautsprecher nicht unterscheiden kann, hat diesbezüglich ein limitiertes oder gar kein Hörvermögen. Leider.

Über diese Thematik wird in Hifi Kreisen ja i.d. R. gar nicht gesprochen. Insofern gibt es da unendlich viele Träumer im Hifi Segment, die von 1:1 schwafeln, aber gar nicht wissen, wovon sie reden, das sei als kleiner Trost beigefügt......


Insofern kann man:
"„Der Unterschied zwischen echten Instrumenten und Wiedergabe über LS wird gar nicht erkannt“. beruhigt stehenlassen...

Hier wird korrekte Tonalität mit dem dürftigen Raumeindruck, den die Krücke 2.0 nun mal mit sich bringt, permanent vermischt.

Ps. noch nen Lacher:

"er hat ein fotografisches "Hörgedächtnis", will meinen, er kann sich daran erinnern, wie ein Audiogerät oder ein Instrument vor etlichen Jahren ...

es ist längst erforscht, daß der Mensch nur über ein Kurzzeitgedächtnis von Klängen] hat. .

ich hab dir zur Weiterbildung mal was rausgesucht:

http://studium.claimaster.de/musik/muswahr.pdf


[Beitrag von coreasweckl am 21. Jan 2020, 13:49 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#91 erstellt: 21. Jan 2020, 14:51

Dandylook (Beitrag #72) schrieb:
...Davon kann man sich gerne selbst überzeugen, da die Firma DRS-Audio zu Hörsitzungen einlädt und man auch gegen Cash sich einige Echtzeitschallwandler des überschaubaren Programms – teilweise auch ohne MSW – in den eigenen vier Wänden anhören kann...


Sorry, nachdem ich den Internetauftritt von DRS endlich gefunden habe... ...finde ich keinen Eintrag auf der Site mit einer Einladung.

Und was man unter http://www.liverecordings.com/highendaudio/index_p2.html an Abbildungen zu diesen "sagenhaften" LS findet, erinnert mich eher an Hinterhofprodukte nach dem Motto "Bohr und Säg..." und HaiEnt-Setzen anstatt an solide, dem "Meister" gerecht werdende Ergebnisse. Zumal die Infos zu den Produkten mehr als dürftig sind.

Wenn ich dort obendrein noch lese: "...alle Signale müssen zeitrichtig, ohne Ein– und Ausschwingvorgänge und gleichzeitig abgestrahlt werden..."
dann ist dies gedoppeltes Gesabbel und ich frage mich, ob der "Entwickler" überhaupt verstanden hat, um was es geht...

Zunächst muss ja erst einmal etwas einschwingen, damit es schwingen kann. Also das, was Lautsprecher per se tun müssen, wenn sie Töne abgeben sollen. Beim Schwingen zum Schwingen... meint der erlauchte Entwickler vielleicht richtigerweise ÜBERschwinger beim Ein- und Ausschwingen... wir werden es aber möglicherweise nie erfahren...
Aber genau da beginnt es erst, richtig spannend zu werden.

Nur, wenn es bei der Beschreibung bereits soooo schräg beginnt...

Bitte nicht noch mehr davon.

Nix für ungut

R.


[Beitrag von Nixals'nDraht am 22. Jan 2020, 00:49 bearbeitet]
mcxer
Inventar
#92 erstellt: 21. Jan 2020, 16:06
Das ist das Problem, jeder Hersteller ist schon auf den Trichter gekommen - mit möglichst blumigen Beschreibungen und exotischen Eigenschaften / Neuerungen / nie dagewesenem etc .etc .etc .zu werben um den Kunden erst mal zu locken.

Von daher macht Manger eigentlich genau das, was andere auch machen.

Dann kommt der spannende Moment, wo Menschen die Lautsprecher hören. Da kommt dann oftmals die Ernüchterung.
Verkaufen kann man aber nur, wenn die Dinger entweder überall stehen,( Bose stand bzw. steht in jedem Blödmarkt ) oder sich Menschen auf machen und suchen wo man die Lautsprecher hören kann............das wollen aber nur wenig Menschen.

Je spannender die erzählte Geschichte, desto mehr Neugier wird geweckt, ist ja auch nichts neues......

Herr Bose war super clever, die Werbung und Präsenz am Markt war schon super gut, von daher der immense wirtschaftliche Erfolg bzw. die immense Verbreitung der Dinger !
Bose hat mittelprächtige Lautsprecher verkauft wie geschnitten Broot, das muss ihm mal einer nachmachen !
Aber er hat mit der 901 und anderen auch eine "Neuerung" als Köder angeboten - Indirekt Reflecting war plötzlich so was von Hip und angesagt.

Gegen jeden etwas besseren Lautsprecher klang schon damals das Top-Modell, die Bose 901 eher bescheiden, stört den Hersteller sicher wenig.
( wie die 901 klingt weiss ich sehr gut - es gibt nach wie vor eine Typ I in meinem Dunstkreis .........für Party und Pegel sind die auch heute noch gut ! )

Eine Manger habe ich noch nie gehört, das zumindest würde ich gerne mal machen !
Allerdings wäre ich nicht bereit dafür sonderlich weit zu fahren !
Wenn jemand im Raum Köln eine Möglichkeit sieht - her damit
Allerdings, auch dass kann man ja durchaus sagen, hat jeder Lautsprecher es erst mal schwer, der sich nicht wie mein eigener anhört !
Der Mensch ist ein Gewohnheits-Tier - das gilt ganz besonders auch für den Klang von Lautsprechern.
Dennoch bin ich offen, höre gerne auch mal andere Lautsprecher, vor allem wenn sie gut sind !
( wie die verdammten Elac Concentro auf den Westdeutschen Hifi Tagen - die so was von verdammt gut waren ......da haben alle anderen Lautsprecher dort nur noch wenig Freude bereitet ...... die Dinger sind auch klar besser als meine eigenen.....)
mfg
Roland
alpineberlinette
Stammgast
#93 erstellt: 21. Jan 2020, 16:17
Manger 109II aktiv im Büro

Um mal wieder zum eigentlichen Thema Manger zurückzukommen....
Hier sind meine 109,II aktiviert mit HiFi Akademie, allerdings keine DSP Module, sondern die früheren aktiven/analogen Module von Hubert Reith.
Ich habe weiterhin noch eine aktive 103/3 HiFi Akademie mit DSP Modulen, sowie eine Medea (quasi eine 103/3 ) und noch eine 107/1. Ein System um die 103 ist als 7.1 für Kino ausgebaut, Center ist eine 109 plus 4 Sidekicks für surround.
Mit dem DSP kann ich all das natürlich auch nachahmen, was Simon mit seiner bionischen Manger macht, die Freiheitsgrade beim Programmmieren des DSP sind fast unbegrenzt. Ich habe einige Varianten abgespeichert, am besten gefällt mir letztendlich die, die Daniela Manget programmiert hat.
Vor kurzem habe ich ausführlich mal an der 109 im Büro die analoge Aktivierung gegen die DSP Lösung verglichen. Klarer Sieger ist die analoge! Kein Wunder, muss beim DSP doch mit sehr günstigen Bausteinen AD gewandelt werden, natürlich wieder zurück DA. Also ein zweifacher Durchlauf durch Wandlerbausteine, Der DSP für 2 Kanäle (die Aktivierung der 109 bedingt 2 DSPs) kostet sehr günstige 240€ pro Stück. Da kann nicht mehr drin sein, wie in einem günstigen CD Spieler, und so klingt es leider auch.
Gut, dass Fr. Manger bei den aktuellen aktiven Systemen ebenfalls auf analoge Technik für die Aktivierung setzt und nicht auf die beliebten DSP Lösungen.


[Beitrag von alpineberlinette am 21. Jan 2020, 16:19 bearbeitet]
Nixals'nDraht
Stammgast
#94 erstellt: 21. Jan 2020, 17:26
Ich bin mal gespannt, heute wurde ein Nubert nuConnect ampX angeliefert. Digitalverstärker mit DSP zur raumspezifischen Ent- (Ver-) zerrung. Pünktlich mit dem Feierabend geht‘s los... Am Ende der Strippe hängt immer noch die analoge Manger ZB109 IIe...
Gruß
Roland
alpineberlinette
Stammgast
#95 erstellt: 21. Jan 2020, 18:26
Das heißt, deine 109 läuft normal passiv mit der integrierten Frequenzweiche, der Nuber dient als 2 Kanal Verstärker und kann mit dem Eingebauten DSP den Frequenzgang beeinflussen, quasi als digitaler Equalizer.
Die HiFi Akademie machen mehr, hier werkeln insgesamt 4x 250 Watt für die 109. der DSP stellt zum einen die Frequenzweiche da, im109er Gehäuse sind lediglich die Chassis drin, ansonsten außer Dämmstoff, nichts.
Der HA DSP greift aber ziemlich ein, u. a. sind die Übergangsfrequenzen deutlich anders, als bei der normalen passiven Lösung, zudem sind die Flankensteilheiten sehr tricky eingestellt. Außerdem wird der MSW gegenüber dem Basschassis digital in der Laufzeit angepasst, ich glaube etwas verzögert.
Zudem werden kleine ‚Unebenheiten‘ im MSW Frequenzgang korrigiert.
Das kann sicher auch dein Nubert.
Wenn du willst, kann ich dir die Daten zur Verfügung stellen.
Jeremy
Inventar
#96 erstellt: 21. Jan 2020, 22:57
Hallo Tim,

also, ich würde mir die DRS-Lautsprecher durchaus mal anhören - warum denn nicht!
Dabei vergebe ich mir ja nix - ist ja alles unverbindlich - und neuen Höreindrücken stehe ich durchaus positiv gegenüber.
Ich müßte halt schauen, wann ich dafür Zeit hätte.
Vlt. schreibe ich Dir ja noch 'ne PM.

Beste Grüße
Bernhard
#Yoda#
Stammgast
#97 erstellt: 22. Jan 2020, 01:24
Wenn etwas die DRS Lautsprecher "natürlich" klingen lässt, sind es letztlich die MSW Treiber. Deren Funktionsprinzip ist bekannt, patentiert und auch in der Studioszene durchaus präsent. So ambitioniert die Entwickler von DRS auch sein mögen, ob ein DiY Lautsprecher mit einem MSW wirklich besser ist als die Originale von Manger selbst, die mit erheblichem Aufwand über Jahrzehnte weiterentwickelt und optimiert wurden, mag ich persönlich bezweifeln.

Nicht nur die glücklichen Anwender von älteren Manger Modellen sollten sich mal dem positiven "Schmerz" aussetzen, die aktuellen Modelle im Vergleich anzuhören. Seit Daniela Manger für das Unternehmen verantwortlich ist, hat sich nicht nur klanglich viel bei den Manger Lautsprechern getan. Frau Manger tourt permanent durch die Republik und stellt ihre Produkte, neben den bekannten Messen, immer wieder bei Händlern vor Ort persönlich vor.
blackclassics
Stammgast
#98 erstellt: 22. Jan 2020, 06:37
Die Homepage von DSR gibt schon einen ersten Eindruck des Herstellers.
So sahen Internetseiten in den 90er Jahren aus.
Ist das noch Retro oder schon Antik?
Referenzen, also Fotos von Endverbrauchern sowohl privat aus auch gewerblich, wären das mindeste, was ich hier erwarten würde.Leider Fehlanzeige.


[Beitrag von blackclassics am 22. Jan 2020, 06:43 bearbeitet]
Dandylook
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 22. Jan 2020, 09:49
Tja, was soll man dazu noch sagen. Alles, was in coreasweckls Welt nicht vorkommt oder was er noch nie gehört hat, gibt’s nicht. Punkt. Schade eigentlich, und schade, dass er sich offenbar nicht die Mühe machen will, sich aufzuraffen und sich mal vor den derzeit aktuellsten DRS-Echtzeitschallwandler zu setzen. Der ist übrigens bei ebay anzuschauen unter
https://www.ebay.de/...5:g:msMAAOSwjhJeB5qv

Da hats auch eine Beschreibung, aber wahrscheinlich ist die fehlerüberfrachtet. Ach ja, coreasweckl hat mir zur Weiterbildung einen Link empfohlen. Mir ist es zu aufwendig, mal nachzuschauen, wieviel Bücher ich über Hirnforschung habe, aber mindestens eins habe ich, das dieselbe Problematik behandelt. In dem empfohlenen Link wird dargelegt, dass unser Hörbereich von 20 Hz bis 20 kHz geht. Leider fehlt die Angabe, dass das nur für Sinustöne gilt. Am RWTH Aachen wurde in den 70ern aufgrund umfangreicher Tests festgestellt, dass unser Hörbereich für Musik bis 40 kHz geht. D. Simon hat dies mit seiner Frau getestet, ohne ihr zu sagen, um was es geht. Das Ergebnis wurde bestätigt. Diese Erkenntnis hat er bei all seinen Entwicklungen berücksichtigt. Vermutlich ist das gelogen, oder?
Ich hätte da auch etwas anzubieten: Es gibt jemand, der in diesem Forum als trilos erscheint und Alexander heißt. Der kennt DRS und den Entwickler und – unglaublich – der hat schon DRS-LS gehört, allerdings noch nicht den letzten Entwicklungsstand. Zu finden ist trilos im Thread McIntosh Freunde.
Ich habe mich noch nie mit fremden Namen geschmückt. Eine weitere Unterstellung. „Man muss schon urteilsfähig sein“. Aha, ist mir neu. Ein Tipp: Das sollte man vielleicht gelegentlich mal selbst beachten. Allerdings stimmt es, dass es in Hifikreisen unendlich viele Träumer gibt. Das Dumme dabei: Das sind immer die Anderen.
Die Forschung sagt, Klänge sind nur im Kurzzeitgedächtnis. Da ist es ja gut, dass coreaweckl weiß, dass das stimmt und wenn jemand nach über 50 Jahren intensiver Forschung bewiesen hat, dass es möglich ist, Echtzeitschallwandler zu bauen, die den Eindruck erzeugen, als seien die Musiker körperlich anwesend, dann stimmt das nicht. Das kann ja garnicht anders sein, weil alle Menschen gleich sind. Oder gibt’s daran Zweifel? Wir alle sind Einsteins, Hawkins und coreasweckls…. .
Es führt zu nichts; ich kann Gegenargumente bringen soviel ich will – da wird kaum darauf eingegangen und die eigenen Argumente revidiert; eher im Gegenteil, da zieht man das meiste in Lächerliche, aber etwas ordentliches in der Hose haben und ankündigen, sich besagte DRS-LS mal anzuhören, das geht ja garnicht. Da würde ja seine Welt zusammenbrechen und es ist absolut notwendig, sich davor zu schützen. Daher werde ich seine künftigen Beiträge nicht mehr kommentieren.
Jetzt zu Nixals’nDraht (super, gefällt mir). Es ist richtig, dass im DRS-Internet die Einladung fehlt. Die ist im ebay-Auftritt (guggsd Du oben) drin. Und es ist richtig, dass die abgebildeten LS an Hinterhofprodukte erinnern. Das hat diesen Grund: Die Entwicklung erfolgte kompromisslos. Darunter ist konsequentes 'form follows funktion'-Design zu verstehen. Einzelheiten dazu sind bei Titus Nessel von DRS zu erfragen. Was Du danach dann verzapft hast, passt leider nicht zu dem ersten Eindruck, den ich hatte. Dem liegen wieder dieselben Unterstellungen zugrunde, wie ich sie schon bis zum Überdruss gelesen habe. Ein Tipp: Auch mal den o.g. Beitrag bzw. Beiträge von Alexander lesen und dann nochmal darüber nachdenken. Offensichtlich kannst Du den Entwickler mangels Infos nur falsch einschätzen. Der wurde schon in jungen Jahren damit beauftragt, schwierige Entwicklungen zu lösen, bei denen andere versagt haben. Seinen ersten Lautsprecher hat er etwa 1965 gebaut. Mittlerweile geht er stramm auf die 80 zu, ist immer noch fit und entwickelt noch immer munter weiter mit Ergebnissen, die immer zu hörbaren Verbesserungen führen. Auch dir die Empfehlung: Erst hören, dann urteilen.
Zu alpineberlinette. Ja, der Josef Manger. Der war mal beim DRS-Entwickler D. Simon Hörgast. Nach 2 Stunden hat er folgendes gesagt. „Ich habe ja schon viele Lautsprecher gehört, in denen meine MSW verbaut waren, aber noch nie so einen Guten“. Lang ists her. Jedenfalls haben die Beiden einen Lizenzvertrag geschlossen, der beinhaltete, dass die Fa. Manger die DRS-Filterwerke in die eigenen LS einbauen darf. Dummerweise wurden die dann verschlimmbessert, weil man offensichtlich meinte, es noch besser machen zu können. Ja, dann zu Anwar Bose. Der hat wirklich etwas ganz neues geschaffen. Der damalige Erfolg gründete darauf, dass mit der 901 der größte Teil der Schallwellen nach hinten zur Wand abgestrahlt und von dort wieder mit einem bisher nie gekannten und sehr beeindruckenden Effekt in dem Raum „verteilt“ wurde. (Übrigens hatte ich zu dieser Zeit einen Stereoladen.) Das war absolut revolutionär. Mittlerweile weiß man, dass damit Zeitfehler entstehen. Da Du ja über Manger bestens informiert bist, ist dir ja sicher sofort klar, was das bedeutet. Jetzt kommt also Simon daher, der es geschafft hat, Echtzeitschallwandler zu entwickeln und zu bauen und das als Autodidakt. Das ist unmöglich? Denkste. Auch dir meine Empfehlung: Anhören und sich dann äußern. Ach ja, wenn Du schon offenlegst, dass Du studiert hast: Letztes Jahr habe ich mein Goldenes Ingenieurdipolom überreicht bekommen. Falls Du noch offene Fragen zu Manger oder Simon an mich hast (es gibt Erkenntnisse, die ich hier nicht veröffentlichen will), Simon anrufen. Der kann die auch beantworten oder dir mitteilen, wie ich zu erreichen bin. Oder emailen übers Forum (keine Ahnung, ob das geht). Noch effektiver: DRS besuchen, fragen, hören und staunen.
Yodall bezweifelt, dass ein MSW in einem DRS-LS besser klingt und begründet das mit den jahrelangen Forschungen von Herrn Manger. Wer länger geforscht hat – Simon oder Manger – ist letztlich wurscht; das Ergebnis zählt. Anhören hilft da aber weiter.
Hallo Jeremy, freut mich ja, dass wenigstens Du Hörinteresse bekundest. Bei wem ist wurscht, allerdings können Simon und Titus eher Fachfragen beantworten. Bei mir hat’s derzeit noch eine Entwicklungsstufe vor dem aktuellen Stand, was aber demnächst geändert wird. Trotzdem gibt’s schon jetzt nie Gehörtes. Künftigen Besuchern empfehle ich vorher, sich prophylaktisch einen Termin bei einem guten Kieferchirurgen zu machen, der in der Lage ist, einen dauerhaft heruntergeklappten Kiefer wieder zu richten.
Damit verabschiedete ich mich aus diesem Forum. In meiner Zeit, die mir noch bleibt, habe ich Besseres zu tun als Uneinsichtige schlau zu machen. Ich setze mich jetzt mindestens zwei Stunden in mein Studio und zähle die imaginären Musiker, die da munter musizieren.

Auris bona
Tim
Nixals'nDraht
Stammgast
#100 erstellt: 22. Jan 2020, 13:48
@Dandylook:

Dandylook (Beitrag #99) schrieb:
...Was Du danach dann verzapft hast, passt leider nicht zu dem ersten Eindruck, den ich hatte. Dem liegen wieder dieselben Unterstellungen zugrunde, wie ich sie schon bis zum Überdruss gelesen habe...


Was meinst Du genau? Meine Äußerung zu Überschwingern im Kurvenverlauf einer Schwingung?

Gruß
R.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 22. Jan 2020, 14:06
Hi Tim,

mit Echtzeit meinst du eventuell zeitrichtig? Da gibt's ja mehrere LS-Hersteller die dies also absolutes "Must have" ansehen. Oder bedeutet das wieder was anderes?

Das verlinkte Bild hat mich sofort an die 900 er von Geithain erinnert.

Ein großes Basschassis und davor Mittel u. Hochton plaziert. Also ein Versuch, eine Punktschallquelle zu erreichen. Sehr interessant. Bei Geithain funktioniert das ja super wenn man den Berichten hier darüber glaubt.

Würde ich mir auch mal gerne anhören. Aber preislich halt außerhalb meiner Möglichkeiten.

Mfg Franz
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