Wie können kleine LS-Schmieden mithalten?

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EnERgYzEr
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Dez 2016, 19:58
Hallo!

Ich hätte mal eine Verständnisfrage für die, die sich ein wenig mit der Entwicklung von Lautsprechern auskennen. Der Markt scheint ja recht fragmentiert mit einer ganzen Anzahl von großen Marken wie B&W, KEF und Canton sowie kleineren Anbietern wie z.B. ME Geithain oder ATC. Viele von diesen kleineren Marken sind ja hier auch durchaus gut angesehen und auch in der "Fach"presse immer wieder gelobt.

Meine Frage: Wie schaffen es diese kleinen Anbieter in der Forschung und Entwicklung mit den Großen mitzuhalten? Ich kann mir noch vorstellen, dass ein kleines Team von Experten es schafft mit der richtigen Software, etc. Gehäuse optimal zu berechnen. Aber wie schaut es z.B. mit Lautsprecher Chassis aus? Braucht es hier nicht neuste Materialforschung um mit der Spitze mitzuhalten?

Meine Theorien sind:

  1. Es hat sich in den letzten eigentlich Jahren nicht viel verändert. Das Marketing der großen Marken versucht uns zu erzählen, dass es ständig neue Durchbrüche gibt aber eigentlich sind die Technologien die gleichen wie vor 20 Jahren
  2. Lautsprecher sind eigentlich ziemlich einfach. Den Unterschied machen saubere Verarbeitung und teure Materialien die sich auch kleine Firmen besorgen können
  3. Die Kleinen sind gar nicht so gut wie behauptet
  4. Von allem ein bisschen


Was sind eure Gedanken dazu?

Grüße und schöne Weihnachten
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Dez 2016, 21:30
Nun halt dich fest,

Gerad die eher kleineren Hersteller bzw die in Hifi Kreisen recht unbekannten Pro Hersteller betreiben deutlich mehr Aufwand und Entwicklung als große Hifi Hersteller.
Man könnte auch sagen, bei solchen Herstellern gibt es viel eher echtes High End und das auch noch zu nachvollziehbaren bzw gerechtfertigten Preisen.
Die Szene weiß darum und kaufen eben nur solche Produkte und schon kann der Hersteller auch mit viel Gewinn am Ende noch überleben.

Um bei deinen Beispielen zu bleiben. ATC und ME Geithain betreiben deutlich mehr Aufwand bei der Entwicklung als die genannten Hifi Hersteller, weil sich dort einfach nur nach dem wesentlichen geforscht und entwickelt wird. Was da am Ende bei raus kommt und auch auf dem Papier auftaucht, hat Hand und Fuß.


[Beitrag von MasterKenobi am 25. Dez 2016, 21:33 bearbeitet]
EnERgYzEr
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 25. Dez 2016, 22:32
Ok - ich höre:

  • Investitionen in das Wesentliche statt in "Schnick-Schnack"
  • Weniger Marketingaufwand, da die Insider auch ohne Werbung kaufen

Das klingt alles sinnvoll für mich. Was z.B. auffällt ist, dass die meisten kleineren Anbieter Papier oder Plastik für die Membranen verwendet (korrigiert mich gerne). Vielleicht ein Symptom dafür dass man sich bei solchen Umsätzen es sich nicht leisten kann z.B. neue Metalllegierungen zu erforschen? Die Frage bleibt natürlich ob es überhaupt notwendig ist so etwas zu erforschen oder ob es die Kategorie "Schnick-Schnack" ist.

Nur als Disclaimer: Ich bin keineswegs kritisch was die Leistung dieser kleinen Firmen angeht. Ganz im Gegenteil - ich versuche zu verstehen was an ihnen dran ist! Vielleicht bekomme ich ja auch mal die Chance mir ein paar dieser Exoten anzuhören
Mr._Kanister_:)
Stammgast
#4 erstellt: 25. Dez 2016, 23:07
was die Herstellung von membranen angeht werden sicherlich Kunststoff b.z.w. verbundwerkstoffe in zukunft deutlich mehr entwickelt.
freak61
Stammgast
#5 erstellt: 26. Dez 2016, 00:25
Die Ausrüstung zum Lautsprecher entwickeln kostet sehr wenig.
Das Fachwissen muss man sich erarbeiten.
Lautsprecher Chassi kannst Du bei vielen Herstellern Kaufen.
Aus allen Materialien.
Schau mal bei Strassacker oder Intertechnik,Visaton, Monacor.........rein
Die Zeitschriften Hobby Hifi und Klang und Ton
bringen viele Projekte.
Fachinternet Seiten ebenfalls.Boxenbau ist ein schönes Hobby
und manch einer beginnt so eine Kleinserie


[Beitrag von freak61 am 26. Dez 2016, 00:29 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 26. Dez 2016, 00:58

Nun halt dich fest,

(....) (...)


Also die Nummer, die hätte ich mal ganz gerne etwas konkreter, wie kommst Du da drauf, wer hat Dir das erzählt und woher willst DU das beurteilen können, wer dort wie intensive/-r Entwicklung betreibt als andere...
Denn sonst kann man ja sowas mal nicht so eben vom Stapel lassen:


(...)ATC und ME Geithain betreiben deutlich mehr Aufwand bei der Entwicklung als die genannten Hifi Hersteller, weil sich dort einfach nur nach dem wesentlichen geforscht und entwickelt wird.


Oder etwa doch?
der_kottan
Inventar
#7 erstellt: 26. Dez 2016, 08:18

Gerad die eher kleineren Hersteller bzw die in Hifi Kreisen recht unbekannten Pro Hersteller betreiben deutlich mehr Aufwand und Entwicklung als große Hifi Hersteller.

Warst du schon in deren Entwicklungsabteilungen? Hast du da die Aufwände verglichen, dich gar mit eingearbeitet?


Man könnte auch sagen, bei solchen Herstellern gibt es viel eher echtes High End und das auch noch zu nachvollziehbaren bzw gerechtfertigten Preisen.
Die Szene weiß darum und kaufen eben nur solche Produkte und schon kann der Hersteller auch mit viel Gewinn am Ende noch überleben.

Was für eine Szene? Ist das eine große Szene? Und dann noch große Margen
Dann bleibt er ja nicht lange klein, der kleine Pro-Hersteller.


Um bei deinen Beispielen zu bleiben. ATC und ME Geithain betreiben deutlich mehr Aufwand bei der Entwicklung als die genannten Hifi Hersteller, weil sich dort einfach nur nach dem wesentlichen geforscht und entwickelt wird.

Und der große Rest forscht nur an Affenexkrementen, Alles klar das wusste ich noch nicht

Selten so ein dünnes Brett gesehen...
Anro1
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Dez 2016, 13:25
Das "Entwickeln" von passiven oder aktiven Feld & Wald & Wiesen Hifi Lautsprechern ist
heute in ungefähr so aufregend wie das Entwickeln eines neuen Beleuchteten Schuhschranks.

An den Grundlagen der Gehäuseabstimmung, Weichenauslegung, Chassisauswahl nach Abstrahlcharaktistik etc. hat sich seit 35 Jahren nichts wesentliches mehr geändert.

Bei der Chassisauswahl, Daten/Spezifikationen/Ankauf steht den Boxenbauern nahezu
alles an Neuentwicklung und Varianten zur freien Verfügung.
Die "Großen" Hersteller haben auf Grund der Varianten/Volumen Skalierung/Fertigung natürlich
schon Economy of Scale $$$ Vorteile.

In der angebrachten Messtechnik gabs in den letzten 30 Jahren schon gut Innovation, wobei
hier ebenfalls die Unterschiede in Geld & Aufwand immer mehr zusammenschmelzen.

Mit z.B. einem Arta System, und kalibiertem/korregiertem Messmikro/Soundkarte und einer
einer geeigneten Speaker Builder Software lassen sich zu nahezu 0 Kosten & vertretbarem Aufwand Einarbeitung / Zeit recht gute Hifi Standard Lautsprecher Ergebnisse erzielen.

Will man mehr, und kann es sich vom Investment/Manpower her leisten dann hat der
Entwickler seit gut 20 Jahren Laser Mess-Tools und Analyse Software wie z.B. von der Firma Klippel
Klippel zur Verfügung.

Will man sich im Ergebnis vom Standard Hifi LSP Gedöns differenzieren, dann wirds schon ein
wenig aufwändiger.
Dann kommt entweder der Exotik, Optik, Haptik, Funkel- Furz und Feuerstein Design Ansatz zu
tragen. Man geht wegen dem aussergewöhnlichen Wirkungsgrad zum Horn, oder entwickelt einen klanglichen Stallgeruch. Alternativ geht man in Richtung der technischen Differenzierung.

Zur technisch Differenzierung werden dann z.B. in mehreren Wegen und Aspekten
DSP FIR korregierte, komfortabel per App auf den Raum einmessbare Mehrweg Systeme angeboten.

Die eingesetzte DSP FIR Technik wurde schon vor 10 Jahren in der Profi Beschallung entwickelt und findet heute auch im Home Hifi Anwendung. Siehe z.B.
die Kii-Three mit einem abgewandelten "cardioide Sub Array". Siehe hier:
Kii Three
oder ein wenig aufwändiger in all den Möglichkeiten z.B. die Beolab-90. Whitepaper hier:
Beolab-90

Lange Rede, es hängt wie immer im Leben vom Können , und nicht vom Wollen ab.
Können, mit Passion, Ausdauer und Kohle zu verbinden trennt auch im Lautsprecherbau
die Spreu vom Weizen. Von Nix kommt eben nix.


[Beitrag von Anro1 am 26. Dez 2016, 13:26 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#9 erstellt: 26. Dez 2016, 16:09
Dass sich in der Frequenzweichenentwicklung in den letzten 35 Jahren nichts wesentliches geändert habe ist völlig haltlos.
Sperr- und Saugkreise kannte vor 30 Jahren keiner, es wurden mehr oder weniger Standardweichen eingesetzt, die Chassis mussten linearer sein.
Lange Jahre galt der Satz: was könnten wir mit dem heutigen Wissen mit den damaligen Chasis für fantastische Lautsprecher bauen.
Nach den Lehren Butterworth, Linkwitz und wie sie alle heißen entwickelt auch so gut wie keiner mehr.

In der Chassis-Entwicklung wird von den Lautsprecher-Herstellern eine Menge Unsinn erzählt.
Diese Arbeit übernehmen zumeist die Chassis-Hersteller.
Den Markt teilen sich seit vielen Jahren Hersteller wie Peerless/Tymphany, Scan Speak, SEAS, als letzter Deutscher LPG, um nur einige zu nennen.
Diese entwickeln größtenteils die Chasis und beliefern die Lautsprecherfimen mit Chassis, nur wenige lassen nach eigenen Wünschen fertigen.
Die Lautsprecherfirmen bedienen sich aus dem Angebot fertiger Chassis, etwaige Sonderwünsche werden zumeist von den Chassis-Herstellern umgesetzt.

Metallmembrane sind entgegen weitläufiger Meihnung in der Herstellung billig, da es sich um Tiefzieh- und Stanzteile handelt. Mischmaterialien, wie z. B. glasfaserverstärktes oder nomexverstärktes Papier sind da schon aufwändiger.

Die Entwicklung eines Lautsprechers, was bei manchem Hersteller gut 2 Jahre dauert, ist eben nicht mit "nahezu 0 Kosten & vertretbarem Aufwand", geschweige denn mit einer Speaker Builder Software zu bewerkstelligen. Letzteres ist lediglich die Grundlage für eine ordentliche Entwicklung.

Nur selten setzt ein Hersteller neue Trends (z. B. Sonus Faber, Amati), sondern folgen dem Markt und Vorhandenes, insofern stellen fast alle Lautsprecher einen Kompromiss dar, jeder eifert dem nach, die Anforderung bestmöglich zu erfüllen.

Das ganze Thema ist komplexer als viele meinen, ein kleiner Hersteller kann nur überleben, wenn er ein Alleinstellungsmerkmal hat, in Form oder Technik.
Einen Salz und Brot-Lautsprecher zu kreieren und damit auf den Markt zu gehen ist sinnlos, das können die Etablierten besser und billiger, viele Lautsprecher - auch bekannter deutscher Hersteller - kommen fix und fertig aus China, zumindest aber die meisten Gehäuse.
Nur so können die Hersteller Media Markt & Co. fantastisch niedrige Preis offerieren und das Endprodukt kostet oftmals kaum noch etwas für den Kunden.

Dies kann ein kleiner Hersteller oftmals gar nicht, die Abnahmemengen sind zu hoch und binden zuviel Kapital.

Gruß, Wastler


[Beitrag von Wastler am 26. Dez 2016, 16:10 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#10 erstellt: 26. Dez 2016, 17:47

Wastler (Beitrag #9) schrieb:
Die Entwicklung eines Lautsprechers, was bei manchem Hersteller gut 2 Jahre dauert,

Na ja, wenn man sich nur Freitagnachmittags damit beschäftigt und den Rest der Woche anderes treibt ...

Mit genügend Erfahrung im Lautsprecherbau ist da jedenfalls keine ganze Entwicklungsabteilung zwei Jahre lang Vollzeit damit beschäftigt. Sicher ist das etwas komplizierter als einfach nur die Simulationssoftware anzuwerfen und ein bisschen an den Parametern rumzuspielen, bis es passt, aber eine Raketenwissenschaft ist das auch nicht mehr.
Jedenfalls solange es um Klang geht. Ich vermute, am Design, optisch relevanten Materialien, kostengünstiger Fertigung wird mehr geforscht, und vor allem an Scheininnovationen, die einen von der Masse abheben und dem uninformierten Käufer vorgaukeln sollen, man habe da den Stein der Weisen gefunden, mit dem möglich ist, was keinem anderen Hersteller gelingt. Da will ich dann auch nicht ausschließen, dass es mal etwas länger dauert.

Die Wahrheit ist meiner Meinung irgendwo in der Mitte. Im absoluten Billigsegment kann ein kleiner Hersteller nicht überleben, dazu wären seine Entwicklungs- und Overhead-Kosten wirklich zu hoch. Ich wüsste da auch keinen kleinen Hersteller mehr. Aber im Hochpreis-Segment ist oft noch genügend Luft, wenn man sich ansieht, was alles für Vertrieb, Marketing, Händlermarge usw. drauf geht, dann kann eine Ein-Mann-Bude mit entsprechender Begeisterung davon genug für sich abschneiden, um irgendwie über die Runden zu kommen.
Da geht es ja dann auch nicht selten mehr um Exklusivität als nur um Klang. Wer 5000 € für Lautsprecher hinlegt, möchte da unter Umständen eben kein Logo drauf haben, das man auch in jedem Media Markt sieht, sondern erfreut sich daran, eine edel anmutende Marke zu sehen, mit der man Besucher leichter beeindruckt, oder auch einfach am Wissen, dass da jemand kleine, handgefertigte Serien baut statt industrieller Massenware. Oder auf Wunsch auch ein anderes Furnier drauf setzt, das zu den Möbeln passt. Und dafür gibt man dann eben auch mal 1000 € mehr aus.
Anro1
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 26. Dez 2016, 17:49
Wastler schrieb

Sperr- und Saugkreise kannte vor 30 Jahren keiner


Da bist Du wohl ein wenig uninformiert;)
In der entsprechenden Fach-Literatur der 80ziger werden natürlich alle Arten von
Reihen und Parallel Korrekturschaltungen, Impedanz Linearisierungen sowie alle Arten von Seriellen/Parallelen/Unsymetrischen Weichen beschreiben.
Die Grundlagen dazu gibts spätesten seit den 60ziger Jahren.

Nur ein kommerzielles Beispiel von vielen, sieh Dir mal die Weiche der Dynaudio Compound 4 (1986-89) an, Saugkreise in der 6dB Weiche von vorn bis hinten :-)

Wastler schrieb:

Die Entwicklung eines Lautsprechers, was bei manchem Hersteller gut 2 Jahre dauert, ist eben nicht mit "nahezu 0 Kosten & vertretbarem Aufwand", geschweige denn mit einer Speaker Builder Software zu bewerkstelligen. Letzteres ist lediglich die Grundlage für eine ordentliche Entwicklung.


2 Jahre für einen konventionellen Lautsprecher halte ich für ein Gerücht, oder die Leute sind unfähig.

Wenn ich mir allein die letzten 20 Jahre Hobby Hifi / Klang & Ton sowie die verfügbaren Web Informationen, Forenbeiträge, Chassis Herstellerinformationen und SW Berechnungs Tools anschaue, so gibt es dermaßen viele Informationen welche den Erbauern einer konventionellen LSP Neuentwicklung innerhalb von Wochen eine Entwicklung ermöglicht.
Neuerungen & Durchbrüche gibt es im konventionellen LSP Bau schon seit langem nicht mehr.

Was bitte soll im konventionellen Boxenbau für den Profi noch 2 Jahre dauern ????
Auswahl von Filzhäubchen, Botyl Dichtband, Esoterische Bauteilen, oder der Einsatz von C37 und Weihwasser

Wie oben schon gesagt es gibt natürlich Markt-, Marken- und technologische Differnzierungs-Erfordernisse die ein großes mehr an Kohle & Arbeitsaufwand erfordern.
Das kann dann auch schon leicht mal einige Mann-Jährchen und einen 6-7 stelligen Eu Betrage kosten.
yordi
Inventar
#12 erstellt: 26. Dez 2016, 18:23
hallo,

ich habe die Gelegenheit gehabt, in diesen Jahr zwei Lautsprecherhersteller zu besichtigen. Backes & ;Müller und KH Neumann.
Diese beiden betreiben einen erheblichen Aufwand in der Lautsprecher Entwicklung. Da werden keinen Lautsprecher mal eben in ein paar Wochen entwickelt.

Im Rahmen des Neumantages, von Hörzone organisiert, haben wir den Leiter der Lautspcherentwickllungsabteilung gehört, sowie a einen kleinen Rundgang in der Entwicklungsabteilung teilgenommen. Wer glaubt , das alles mit simplen Mitteln bewerkstelligen zu können ist bauäugig.

Wer meint das ganze ist trivial, kann gerne beginnen das zu beweisen: Mit einer erfolgreichen Lautsprecherentwicklung.

Gruß yordi
Sedi-at
Inventar
#13 erstellt: 26. Dez 2016, 18:33
Hallo

1.Entwicklung von Lautsprechern ( Chassis ) sind sehr teuer ,wenn es keine einfache Konstruktion ist. Billigware mal ausgenommen, darüber rede ich nicht.
Kleine Firmen haben die möglichkeit nicht , da die kosten immens in die höhe treibt, bleibt es Ihnen nicht anderes übrig woanders einzukaufen.
Wirtschaftlich macht es keinen Sinn , zB : Nubert , Sonus-Faber usw kaufen bei Seas und Scan-speak ein ( auch in Auftrag ).
Kleinserienhersteller müssen sich beschränken auf ein paar Chassis ( eigene Herstellung ) und können nicht gleich umschalten , das könnte das aus sein der Firma.
2. Verkauf von Lautsprechern von Millionen bringen das Geld wieder rein, bei tausende wird es schwierig .
Fazit: Kleinserien sind wie Salz in der Suppe , aber bewegen tun sie sehr wenig.

gruss dieter
dejavu1712
Inventar
#14 erstellt: 26. Dez 2016, 19:08
Selbst B&M kauft die Chassis zu oder lässt sie nach eigenen Vorgaben vom Hersteller modifizieren....

Wie das bei Neumann ist, kann ich nicht sagen.

...und natürlich ist ein geregelter und DSP gesteuerter Aktiv LS wie z.B. von B&M nicht in einer Woche fix und
fertig entwickelt, aber Jahre braucht es ganz sicher auch nicht, zu dem ist sowas wohl eher die Ausnahme.
Anro1
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Dez 2016, 19:12
Yordi

am besten die Eingangsfrage mal lesen, oder hälts Du B&M / KS Digital sowie KleinHummel / jetzt von Neumann aufgekauft für "KLEIN"

KS-Digit der ProfiBereich von B&W hat die DSP Grundlagen schon seit Jahren im Fundus.
yordi
Inventar
#16 erstellt: 26. Dez 2016, 19:18
Hallo Anro1,

Backes & Müller hat 15 Mitarbeiter. Beantwortet das Deine Frage?

Die Anzahlder MA die sich bei Neumann mit der Lautsprechen befassen kenn ich nicht.

Insgesamt sind bei Neumann etwa 1400 MA beschäftigt soweit ich weiß. Schwerpunkt sind aber Mikrophone.

Gruß yordi


[Beitrag von yordi am 26. Dez 2016, 19:20 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#17 erstellt: 26. Dez 2016, 19:23

EnERgYzEr (Beitrag #1) schrieb:
Wie schaffen es diese kleinen Anbieter in der Forschung und Entwicklung mit den Großen mitzuhalten?

Welche Errungenschaften der "großen Firmen" gibt es denn deiner Meinung nach, die die "kleinen" nicht hinbekommen..?
Sedi-at
Inventar
#18 erstellt: 26. Dez 2016, 19:30
Hallo Yordi

Neumann gehört zur Sennheiser und die gehören nicht zu den ganz großen Herstellern.

gruss dieter
yordi
Inventar
#19 erstellt: 26. Dez 2016, 19:33
hallo,
mit den 1400 Ma meinte ich die Neumann-Sennheiser Gruppe.

Gruß yordi
EnERgYzEr
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 26. Dez 2016, 19:43
Erstmal ein großes Dankeschön für die ganzen Perspektiven die ihr hier aufbringt! Schon wieder viel gelernt!


ingo74 (Beitrag #17) schrieb:

EnERgYzEr (Beitrag #1) schrieb:
Wie schaffen es diese kleinen Anbieter in der Forschung und Entwicklung mit den Großen mitzuhalten?

Welche Errungenschaften der "großen Firmen" gibt es denn deiner Meinung nach, die die "kleinen" nicht hinbekommen..?


Gute Frage! Um mein ganzes Unwissen mal zu zeigen denke ich z.B. an:
- KEFs Uni-Q Treiber
- B&Ws Diamantkalotten oder die "Aerofoil" Sandwhich Membranen
- Dalis SMC Linear Drive Magnet System (was auch immer das ist!)
ehemals_Mwf
Inventar
#21 erstellt: 26. Dez 2016, 19:52
Hi,
Wastler (Beitrag #9) schrieb:
... Sperr- und Saugkreise kannte vor 30 Jahren keiner, es wurden mehr oder weniger Standardweichen eingesetzt, die Chassis mussten linearer sein. ...

Bekannt waren sie unter Profis schon, es war IMHO jedoch eine puristische Haltung verbreitet, die "Equalize as equalize can" verbot.
Wie du selbst feststellst, die Treiber mussten linearer ("besser") sein. Aufwendige Frequenzweichen waren kein Merkmal eines "guten" LS, sondern von ungelösten Problemen mit der Akustik /Mechanik.

Erst mit dem immer stärkeren Wunsch des Marktes nach Metallmembranen für TMTs in den 90ern wurde der Druck auf Entwickler so groß, dass zusätzliche Saug- /Sperrkreise zwangsweise hoffähig wurden.

Dynaudio (W. Ehrenholz) war da ein Pionier, er konnte zur Erklärung /"Entschuldigung" mit seinem 6 dB-Weichenkonzept ja ein grundsätzlich puristisches Ziel anführen.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 26. Dez 2016, 20:05 bearbeitet]
quecksel
Inventar
#22 erstellt: 26. Dez 2016, 20:05
Warum wurden denn Metallmembranen staerker nachgefragt?
ehemals_Mwf
Inventar
#23 erstellt: 26. Dez 2016, 20:15

Anro1 (Beitrag #11) schrieb:
... gibt natürlich Markt-, Marken- und technologische Differnzierungs-Erfordernisse die ein großes mehr an Kohle & Arbeitsaufwand erfordern.
Das kann dann auch schon leicht mal einige Mann-Jährchen und einen 6-7 stelligen Eu Betrage kosten.

Das konkrete Beispiel dazu:
B&W, beginnend Mitte der 90er, die legendäre Nautilus, den "white papers" zur nachfolgenden N-Serie. Ein neuer Besitzer mit entsprechendem Finanzpolster hatte wohl diese Aktionen ermöglicht. Kleinere Mitbewerber waren schwer beeindruckt, zumindest vorerst ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 27. Dez 2016, 01:42 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#24 erstellt: 26. Dez 2016, 20:49

quecksel (Beitrag #22) schrieb:
Warum wurden denn Metallmembranen staerker nachgefragt?

-- wg. der - nicht zutreffenden - Annahme, dass knallharte Membranen entsprechend harte Bässe erzeugen müssten, "Kampf dem Schwabbelbass"

-- neue, interessantere Optik als die altbekannten Pappen
chro
Inventar
#25 erstellt: 26. Dez 2016, 21:54

EnERgYzEr (Beitrag #20) schrieb:

Gute Frage! Um mein ganzes Unwissen mal zu zeigen denke ich z.B. an:
- KEFs Uni-Q Treiber
- B&Ws Diamantkalotten oder die "Aerofoil" Sandwhich Membranen
- Dalis SMC Linear Drive Magnet System (was auch immer das ist!)


Die KEF Uni-Q Treiber gehören hier wohl zur rühmlichen Ausnahme in der ein Hersteller wirklich konsequent über Jahre weiter entwickelt hat

Den Diamant Hochtöner von B&W halt ich persönlich für einen Blender. Ala Marketingsmäßig eine neue Sau durch Dorf getrieben. Das können andere Chassishersteller genausogut....


Dalis Linear Drive Magnet System halte ich für etwas ähnliches. Trotz Recherchen meinerseits sehe ich da keine Weltbewegende neue Entwicklung, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Dali lässt meines Wissens von Peerless/Thympany Chassis herstellen.

Geithain übrigens von LPG dessen Tochterfirma Eton heißt. Die Chassis werden wiederum von diversen Laustsprecherherstellern verwendet.


Mist ich hatte mal die Firma aufgetrieben wo Backes und Müller und glaub B&W ihre Chassis beziehen, finde es aber nicht mehr...

BG Timo


[Beitrag von chro am 26. Dez 2016, 21:55 bearbeitet]
Rufus49
Stammgast
#26 erstellt: 26. Dez 2016, 22:00
Bei B&W arbeiten in der Entwicklungsabteilung bestimmt 20-30 Ingenieure und die bringen nicht mal einen geraden Frequenzgang hin - das schaffe sogar ich mit meinen DIY-Boxen besser.
ATC
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 26. Dez 2016, 22:31
Ist wohl nicht das ausgegebene Ziel ....

@chro
B&M hat die AMTs lange Zeit von Mundorf bezogen,
hat mittlerweile auf "bessere" Beyma umgestellt.


yordi (Beitrag #16) schrieb:
Backes & Müller hat 15 Mitarbeiter. Beantwortet das Deine Frage?


Hatte auch mit einer größeren Firma gerechnet,
und 150 Lautsprecher im Jahr, ist halt von der Menge her eher klein...
KS Digital hat meines Wissens keine separaten Mitarbeiter, das geht eher im Vorbeigehen...
ingo74
Inventar
#28 erstellt: 26. Dez 2016, 23:55

EnERgYzEr (Beitrag #20) schrieb:

ingo74 (Beitrag #17) schrieb:

EnERgYzEr (Beitrag #1) schrieb:
Wie schaffen es diese kleinen Anbieter in der Forschung und Entwicklung mit den Großen mitzuhalten?

Welche Errungenschaften der "großen Firmen" gibt es denn deiner Meinung nach, die die "kleinen" nicht hinbekommen..?

Gute Frage! Um mein ganzes Unwissen mal zu zeigen denke ich z.B. an:
- KEFs Uni-Q Treiber
- B&Ws Diamantkalotten oder die "Aerofoil" Sandwhich Membranen
- Dalis SMC Linear Drive Magnet System (was auch immer das ist!)

Die beiden letzteren Aufzählungen sind für mich Marketinggewäsch. Der Koax von KEF ist ein gutes Beispiel, allerdings ist der Koax-Chassis-Markt sehr klein. Dennoch gibt es auch kleinere Firmen, die Koaxial-LS im Programm haben, zB Thiel oder Piega. Manager ist auch ein Kleinhersteller mit einem Ausnahmespeaker.
Und nun..?

Um deine Frage "Schaffen es kleine Anbieter in der Forschung und Entwicklung mit den Großen mitzuhalten?" mal zu beantworten und ein Beispiel zu geben - Ja, schau dir mal die Kii Three an, eines der richtig innovativen Konzepte (und keine leeren Marketingsprüche) der letzten Jahre und das von einem Kleinhersteller.
Ein anderes wirklich innovatives Konzept kommt vom einem großen Hersteller - B&O Beolab 90.
Und nun..?
chro
Inventar
#29 erstellt: 27. Dez 2016, 00:20
@ATC

Ja die Hochtöner von Beyma nutze ich selbst, ich meinte aber die Tieftonchassis
ATC
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 27. Dez 2016, 00:27
TT weiß ich nicht mehr genau, aber B&M macht da kein Geheimnis draus,
bei weiterem Interesse ist das leicht heraus zu finden.

Die Chassis kommen zu B&M ohne Regelung, diese wird bei B&M implementiert.
freak61
Stammgast
#31 erstellt: 27. Dez 2016, 00:39
Seas und Tangband haben Koaxial Chassis ala uni q im Programm.
Scan Speak hat einen Beryllium Ht im Program und
Sandwich Membranen gibts wie Sand am Meer.
Es gibt Brylium und Ionenhochtôner.
Membranen aus allem was Du suchst darunter auch Papier die nur schwer zu schlagen sind.
Metall ist grade Mode und oft spottbillig.
Dsp ist auch große Mode. Und an den Aufwand den Kleinstfirmen in Gehäuse stecken kommt Großserie eigentlich nie ran.
Sedi-at
Inventar
#32 erstellt: 27. Dez 2016, 00:47
Hallo Ingo

Kef hat den Koax nicht erfunden , sondern das der Hochtöner mit den Tieftöner ( also ein echter Koax ) auf eine Achse ist . Zudem ist der meiste verkaufte Kompaktlautsprecher der Welt die Kef LS 50.
Kef hat mehr als 100 Patente auf Lautsprecher , die teilweise andere Hersteller bauen können wenn sie dafür die Lizenz bekommen. JBL hat auch einiges zu bieten oder Seas und Scans-peak usw.
Mal abgesehen von Einzel oder ein paar Patente kleinerer Hersteller sind eher Ausnahmen . Ob alles Klanglich was bringt steht auf ein anderes Blatt.
Vieles sind billige Nachbauten , oder die Firmen kaufen von den Herstellern die Chassis.
Es gibt zB sehr viele Hersteller die bei GP Holding in Hongkong Kef - Chassis ( die man auch nicht gleich erkennen kann ) kaufen . Das ist eine sehrgroße Firma wo ca 15000 Menschen arbeiten.
Konstruktion ist in England und da wird nur die Referenz, Blade und Muon gebaut.
Da werden Millionen in der Entwicklung gesteckt und da ist ein hoher Druck , das es ein großer Erfolg wird.
Das ist nur ein Beispiel von einer Dimension die ich anspreche und das gilt auch für JBL usw.

gruss dieter
ingo74
Inventar
#33 erstellt: 27. Dez 2016, 00:51

Kef hat den Koax nicht erfunden

Hat das einer behauptet..?

Ansonsten - geht esbei der Ausgangsfrage "Schaffen es kleine Anbieter in der Forschung und Entwicklung mit den Großen mitzuhalten?" um Lautsprecher allgemein oder um Lautsprecherchassis..?
Sedi-at
Inventar
#34 erstellt: 27. Dez 2016, 01:08
Hallo Ingo

um alles geht es hier , zusammenstellen und bauen kann jeder, was dabei rumkommt steht auf ein anderes Blatt.

gruss dieter
ingo74
Inventar
#35 erstellt: 27. Dez 2016, 01:09

Sedi-at (Beitrag #34) schrieb:
zusammenstellen und bauen kann jeder


Das wäre dann Antwort 2 aus #1
Sehe ich übrigens auch so
ATC
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 27. Dez 2016, 01:16
Die Antworten zu den Fragen aus Post # 6+7 würden mich noch interessieren.
Sedi-at
Inventar
#37 erstellt: 27. Dez 2016, 13:18
Hallo ATC

Ein mittlerer Unternehmer zB Elac baut fast alles selber ( habe da Hochachtung ) , aber auch die sind in der Entwicklung beschränkt , weil einfach die Kosten zu hoch sind.
Die Firma Neumann im Studiobereich hängt an der Leine von Sennheiser und da das Segment kaum was einbringt ist es eher eine Last für Sennheiser ( Klotz am Bein) und Sennheiser hat den Daumen drauf für Investitionen . Habe mit einen früheren Entwickler gesprochen, der jetzt bei einer grösseren Firma arbeitet wo er viel mehr möglichkeiten hat . Das sagt was aus.

Ein weitere Hersteller im Studiobereich Firma Adam tut sich sehr schwer .

Es ist nur eine Frage der Zeit wie lange es dauert bis einige Hersteller über den Jordan gehen.

Ideen gibt es viele , umsetzen ist eine andere Sache ( Geld spielt dann eine Rolle ) was die kleinen Hersteller nicht haben.

gruss dieter


[Beitrag von Sedi-at am 27. Dez 2016, 13:45 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 27. Dez 2016, 14:52
Wie heißt es doch eigentlich immer so schön,
wer sein Handwerk wirklich versteht und gutes, bewahrtes Material zb für die Chassis verbaut statt alle paar Jahre etwas neues zu verwenden, in der Hoffnung, es verkauft sich besser - der braucht auch nicht mehr Unsummen in Entwicklung und co zu stecken!

Da heißt es dann lediglich, gutes und alt bekanntes, nur noch immer mal wieder etwas zu verfeinern.

Viele Hersteller kaufen sich auch einfach nur einen hochkarätigen Entwickler. Der will auch bezahlt werden.


Zu Neumann nochmal.

Fragt allein mal die, die bereits ein oder mehrmals an diesem Neumann Tag in der Wedemark dabei waren. Die sagen euch dann, was die an Forschung und Entwicklung auffahren lassen. Die tun da das genaue Gegenteil von sparen. Am Ende dürfen nämlich kaum Kompromisse übrig bleiben, da die meisten Produkte vom Pro Sektor erworben werden und die stellen ganz andere Anforderungen an ein Produkt als der Konsummarkt.

Wo Neumann spart, ist in der eigentlichen Fertigung in Irland, aber nicht in der Entwicklung. Aber selbst die Anforderungen bei der Produktion sind so hoch, da können sich viele deutsche Produktionen ne dicke Scheibe von abschneiden, was die Iren da im Auftrag Neumanns leisten und durchführen.


Aber ich glaub, den allermeisten Aufwand betreibt immer noch Geithain. Das muss man leider auch bezahlen. Aber selbst die Fertigung, so gut wie jedes Teil, wird von denen selbst produziert, was sie komplett unabhängig macht. Und sollte das nicht gehen und sich auch kein Fremdanbieter finden lassen, dann wird das passende Teil halt selbst entwickelt.


[Beitrag von MasterKenobi am 27. Dez 2016, 15:01 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#39 erstellt: 27. Dez 2016, 16:15
Hallo MasterKenobi

1.Was bewertes gutes ist schön und gut , hat aber die folge stehen zu bleiben und es ein Zeichen des untergehens.
2.Hast du mit Neumanns Entwickler gesprochen , oder nur mit bla bla Verkäufer und Freaks .

Was für Umsätze macht Neumann eigentlich , glaubst Du das Sennheiser mehr Geld reinsteckt wenn nicht viel Gewinn rauskommt, ist Wirtschaftlich unsinnig.
Der Markt gibt es nicht her und Neumann kann auch nicht über die Klinge springen.
Klanglich sind wir verschiedene Meinung , hat aber mit Neukonstruktionen , Inovations und Design nichts zu tun.
Geithain hat die Bassniere auf die Welt gebracht , sonnst ist es auch nur eine kleine Firma und die kochen auch nur mit Wasser.
Neu entwickeln kostet Geld und das ist auch bei denen nicht so vorhanden . Also immer auf dem Teppich bleiben.

Wenn Du die Lautsprecher sehrgut findest ist es deine Sache , andere haben Lautsprecher andere Hersteller die sie besser finden .
Erfolg kommt nicht von Schrott herstellen und nicht von der Schwurbelpresse Einfluss zu nehmen.

gruss dieter
yordi
Inventar
#40 erstellt: 27. Dez 2016, 17:21
hallo,


Fragt allein mal die, die bereits ein oder mehrmals an diesem Neumann Tag in der Wedemark dabei waren. Die sagen euch dann, was die an Forschung und Entwicklung auffahren lassen. Die tun da das genaue Gegenteil von sparen. Am Ende dürfen nämlich kaum Kompromisse übrig bleiben, da die meisten Produkte vom Pro Sektor erworben werden und die stellen ganz andere Anforderungen an ein Produkt als der Konsummarkt.


Ich war dieses Jahr am Neumanntag dabei. Uns stand den ganzen Tag der Leiter Lautsprecherentwicklung Rede und Antwort.
Daher kann ich dem Beitrag von MasterKenobi bezüglich Neumann 100%ig zustimmen.

Gruß yordi



edit quote gefixt.


[Beitrag von _ES_ am 27. Dez 2016, 17:50 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#41 erstellt: 27. Dez 2016, 18:06
Hallo Yordi
Das ist mit Vorsicht zu genießen von wollen und machen, ich schaue nach Taten nicht nur mit Worten.
Also hoffen wir mal das es so ist.
Haben sie schon was gezeigt , oder Vorgeführt usw. ( war was zum anfassen da ) ?

gruss dieter
yordi
Inventar
#42 erstellt: 27. Dez 2016, 18:16
Hallo,

Haben sie schon was gezeigt , oder Vorgeführt usw. ( war was zum anfassen da ) ?


Aber sicher.

Wir haben die KH 120, 310, 420 mit und ohne Sub am Referenzplatz gehört (Mischpult)
Außerdem hatte ich schon geschrieben, das wir einen Rundgang durch die Lautsprecherentwicklung gemacht haben.

Gruß yordi

edit quote gefixt, zum 2.


[Beitrag von _ES_ am 27. Dez 2016, 18:28 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#43 erstellt: 27. Dez 2016, 18:45
Hallo Yordi

Was wurde gezeigt , was auch nennenswert ist oder besser gesagt, Neuheit die auch was bringt.

gruss dieter
yordi
Inventar
#44 erstellt: 27. Dez 2016, 19:36
hallo,

wir haben versprochen darüber stillschweigen bis zur offiziellen Vorstellung zu bewahren.

Gruß yordi
ziz33333
Stammgast
#45 erstellt: 28. Dez 2016, 11:20
Hi,

interessanter Thread.

Zusatzfrage: Wo seht ihr dann Focal stehen in den ganzen Ausführungen?

Grüße
Sedi-at
Inventar
#46 erstellt: 28. Dez 2016, 12:54
Hallo tiz33333

Naja , vergleichbar mit Elac würde ich mal sagen

Focal ist eine sehrgute Firma und die haben schon was innovatives im Lautsprecherbau.

Ja , der Thread hat schon was , weil mir das sehr bewegt was alles neues auf uns zukommt.

Eines Tages wird der normale Lautsprecher ( den wir heute kennen ) nicht mehr geben.

Deswegen sind innovative Firmen immer ein Schritt voraus.

gruss dieter
freak61
Stammgast
#47 erstellt: 28. Dez 2016, 13:33
Fokal und Elac waren vor 25 Jahren sehr experimentierfreudig oder auch innovativ.

So richtig viel ist seitdem nicht mehr passiert.
Zur Kii, ja das ist ein modernes Konzept, aber viel zu teuer.
Kompaktlautsprecher mit dsp und gegengekoppelten Verstärkern gibt es unter 2000€.

Überhaupt wird viel zuviel Geld für Schlagworte und altbekannte Konzepte in Hochglazgehäusen ausgegeben.
7000 bis 50000 Tausend für solche Lautsprecher ist oft das Ergebniss mit bewusst krummen Frequenzgängen, damit man auffällt in der Masse.
Brrrrrr.

Manchmal sehe ich Lautsprecher, die 1 Jahr zuvor in der Selbstbau Diy Scene ausgetüftelt wurden, im edlen Gehäuse zu fantasie Preisen.
Mit Alufrästeilen, marmor oder Beton garniert.

Alles meine Meinung
Jörg


[Beitrag von freak61 am 28. Dez 2016, 13:36 bearbeitet]
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