Kef LS 50 versus Kef LS 50 wireless, Passiv gegen Aktiv Boxen

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Sedi-at
Inventar
#1 erstellt: 11. Feb 2017, 16:51
Hallo Freunde der Kef LS 50

Wollte hier mal einen neuen Thread aufmachen um Unterschiede ( also Höreindrücke ) zwischen der LS 50 und LS 50 wireless zu schreiben.
Ich hatte die Gelegenheit ein Vergleich mit den Lautsprechern zu machen .
Da ich kein freund der Aktiven Lautsprecher bin , lag mehr daran das sie nicht besonders gut waren. Einige Studio-Monitore haben mir schon überzeugt ,aber den scharfen und gerichteten analytischen Klang hatten. Das sie nicht sehr schön sind , hat sich das für mich erledigt.
Vom Design her finde ich sie beide als sehr gelungen auch von hinten , was bei den meisten nicht der Fall ist.
Die ersten Eindrücke bei der LS 50 Wireless war, das man ohne Vorverstärker auskommt. Die grösse der Box hat sich nicht verändert bis auf die Tiefe, was Ihr als Kompacktbox zu gute kommt.
Die Bedienung an der rechten Box ist sehr einfach und logisch , ich muss sagen super gemacht .
Da war noch etwas , das sie am Lautsprecher noch etwas überarbeitet haben, was genau weiß ich noch nicht. Hat da jemand von euch etwas erfahren?
Klanglich kann ich nur sagen , was meine Höreindrücke sind und ich bin überrascht was sich da noch getan hat.

Da ich meine LS 50 an eine Endstufe habe , die auch was leistet und gut harmoniert mit der Kef musste die LS 50 Wireless schon was beweisen .
Besonders der Bass war mir erstmals sehr wichtig und da war ich noch etwas misstrauisch was sie hier noch rausholen kann.
Der Tiefton war trocken und tief wie bei meiner LS 50 , wobei manche Töne noch etwas weiter nach unten gehen , das war aber nur wenn die Einstellung
Tieftonerweiterung eingestellt worden ist. 40 Hz - 6db ist schon beachtlich für so eine Box.
Wohlgemerkt mit meiner Endstufe verglichen , mit den Marantzverstärker 2x 90 Sinus an 8 ohm war es gravierender mit dem Bass.
Was aber besonders auffiel waren die mitten, hier war mehr Klarheit ( besonders da wo die Übergabefrequenz ist ) und Sauberkeit zu finden Mehr Detail`s waren schon zu hören , das war aber geringfügig Hörbar.

So , werde mal Schluss machen da ich noch was anderes machen muss.
Weitere Eindrücke werde ich noch berichten.

gruss dieter


[Beitrag von Sedi-at am 12. Feb 2017, 00:31 bearbeitet]
-marion-,
Stammgast
#2 erstellt: 11. Feb 2017, 21:00
Hallo Dieter,

hast du die Funktion "Phase correction" mal ein und ausgeschaltet ? wIe ist dein Eindruck ?

Gruß
Marion
Filmfan42
Stammgast
#3 erstellt: 12. Feb 2017, 12:16
Hallo Dieter,

vielen Dank fuer die ersten Hoereindruecke.

Noch ein paar Fragen:

Wie stabil ist die Wireless-Funktion bei Zuspielung von Tracks in CD-Qualitaet bzw. HiRes-Aufnahmen?

Wie gut ist die Raumanpassung ueber die App?

Ich z.B. muss die Ls leider direkt an die Wand stellen. Muss ich dann die hinteren Bassreflexoeffnungen kplt. verschliessen oder kann ich die Bassintensitaet mittels der App entsprechend korrigieren.

Und da du ja die passiven Ls50 schon lange im Einsatz hast:

gehoert auch die Wireless-Variante weiterhin zu den besten Ls in der Preisklasse bis 1000€?

Danke und Gruss

Thomas
Sedi-at
Inventar
#4 erstellt: 12. Feb 2017, 15:18
Hallo Marion

Ja, man hört schon ein Unterschied , er ist zwar minim aber hörbar.

1. etwas sauberer Klang
2. man hört weitere Details

Ich muss meine Höreindrücke noch Sammeln und nochmals anhören.

@ Filmfan42

Bei der App kommt noch ein Update , das es noch nicht so funktioniert wie es angedacht worden ist .
Das Wireless schnackelt ohne Probleme.

Mit den Bass kannst du alles einstellen Regal oder Ständer und das funktioniert einwandfrei.
PS: Sie ist etwas besser im Klang , aber noch besser wie viele andere nicht so ein passenden Verstärker haben.
gruss dieter
phillip19
Neuling
#5 erstellt: 12. Nov 2017, 20:52
Hallo Community,
obige Frage stellen sich sicher viele.

Meine Frage richtet sich hautsächlich an diejenigen Leser, die die Gelegenheit hatten, beide Varianten zu testen.
Ich würde mich dem "(Luxus-)Problem" gerne sehr naiv nähern und hoffe auf eure Erfahrungsschätze.

Warum "naiv"? Mir ist durchaus bewusst, welchen Einfluss Aufnahmequalität, Raum, usw. haben. Ich denke jedoch, bestimmte potenzielle Käufer nähern sich der Entscheidung aus einer anderen Richtung.


Annahmen vorab:

  • In der aktiven Variante ist rechnerisch Verstärkertechnik im Wert von ca. 1.000€ verbaut. KEF schreibt, dass diese speziell abgestimmt/optimiert ist; dem vertraue ich einfach mal blind.
  • Ich habe gelesen, die passiven KEFs sind kritisch bzgl. des Verstärkers bzw. anders gesagt: der Verstärker hat einen relativ großen Einfluss auf den Klang und ein hochwertiges Modell kann entsprechend "mehr herausholen".
  • Ich setze voraus, dass es hörbare Unterschiede zwischen Verstärkern gibt (bitte keine neue Diskussion über Verstärkerklang ;-))


Darum meine Fragen:

  • Kann eine Kombination "Passiv + externer Verstärker bis 1.000€" überhaupt die Aktiv-Variante schlagen, d.h. einen hörbaren Unterschied machen?
  • Anders gesagt, ab wann "lohnt" sich die erste Variante, d.h. kann ein hörbarer Unterschied erreicht werden? Reden wir hier von Verstärkern der 1.500€/2.000+€ Klasse?
  • Wenn ja, was habe ich davon, d.h. wie macht sich dieser Unterschied bemerkbar?


Ich tendiere aktuell zur passiven Variante, auch aufgrund der Flexibilität: wenn man von einer "Langzeitinvestition" ausgeht, bekommt man vielleicht irgendwann einmal Lust auf etwas "Neues", d.h. einen "anderen" bzw. "besseren" Sound. Dieser Weg ist mit der Aktiv-Variante verbaut, da es meines Wissens keine (einfache) Möglichkeit gibt, die eingebaute Verstärkereinheit zu umgehen.

Aber auch dies bringt mich zurück zur Ausgangsfrage: Kann eine preislich ähnliche Kombination überhaupt das leisten, was ich in der Aktiv-Variante ab Fabrik habe bzw. ab wann reden wir von einer echten, hörbaren Verbesserung?

Vielen Dank!
Phillip
stone_hifi
Neuling
#6 erstellt: 12. Nov 2017, 22:08
Hallo zusammen,

konnte über zwei Wochen hinweg die Passiv- gegen die Aktivversion vergleichen. Meines Erachtens spielt die Aktivversion im Bassbereich etwas potenter, alles weitere wird sehr ähnlich wiedergegeben. Habe außerdem auch versch. Verstärker an der PassivLS50 getestet, u.a. NAD C388 (Euro 1600), Marantz PM14S1 (Euro 1700), weiterhin einen Yamaha R-S700 (Euro 600) und schließlich bin ich bei einem Yamaha R-S300 für Euro 300 geblieben, da ich für meine Hörumgebung mit max. gehobener Zimmerlautstärke keine nennenswerten Klangunterschiede zwischen den Verstärkern ausmachen konnte. Deswegen wäre meine Empfehlung die passive LS50, da sie im Straßenpreis in Verbund mit einem günstigen (aber meines Erachtens klanglich nicht einschränkenden) Verstärker nur ca. Euro 1200/1300 kosten dürfte.

Just my 2 cents...
Filmfan42
Stammgast
#7 erstellt: 13. Nov 2017, 08:05
Hallo Phillip,

die passiv Version der LS50 konnte ich leider noch nicht hoeren, aber die ganze Diskussion gerade bezgl. der schwierigen Verstaerkerwahl hatte mich auch davon abgehalten.

Aber ich durfte als Tester der LS50 Wireless hier im HIFI-Forum fungieren und war am Ende von den vielen Vorzuegen der LS50 Wireless mehr als ueberzeugt. Gerade die komfortabele Raumanpassung mittels DSP (klar, hier gibt es andere Meinungen, welche der Verwendung von Akustikelementen, Deckensegeln etc. bessere Ergebnisse atestieren) konnte gerade in meinem unterschiedlichen Raeumen, mit z.T. schwierigen akustischen Gegebenheiten ihr Ass auspielen. Nie gab es z.B. Probleme mit dem Bass bei wandnaher Aufstellung.

Ausserdem bin ich ueber die KEF zum Streaming gekommen und das obwohl ich (noch) immer ein Verfechter der physischen Datentraeger (Vinyl, CD) bin.

Die LS50 Wireless ist nun fuer mich DIE Wunschbox geworden und zu meinem 60. Geburtstag werde ich sie mir goennen.
phillip19
Neuling
#8 erstellt: 13. Nov 2017, 11:58
Vielen Dank Stone und Filmfan für eure Meinungen! "Leider" wie ich befürchtet hatte: gute Argumente für beide Varianten ;-)

Natürlich werde ich mir noch einen eigenen Eindruck machen...

Grob zusammenfassend lässt sich festhalten:

Aktiv

  • "Optimiert" durch KEF ab Werk
  • Einfach und komfortabel
  • Unflexibel bzgl. Verstärker, d.h. der "Hobby-Aspekt" geht verloren (wobei man hier, wie Filmfan bestätigt, wohl einiges falsch machen kann)
  • Dafür jedoch möglicherweise unkritischer


Passiv

  • Volle Flexibilität
  • Möglicherweise nicht an die Qualität der obigen herankommend oder nur mit passenden (nicht zwangsläufig teureren, wie Stone sagt) Verstärkern bzw. das Gefühl, nicht das Optimum aus den LS herauszuholen


Vielleicht hat ja noch ein Leser Erfahrungen mit einer Passiv-Kombi gemacht und kann diese hier schildern.
Sedi-at
Inventar
#9 erstellt: 19. Nov 2017, 20:33
Hallo Kef Freunde
Man sollte schon darauf achten beim Vergleichstest , das der Verstärker bei der LS 50 nicht unter 200W hat. Bei schwächeren Verstärkern wirkt der Bass flacher und die Verzerrung größer bei mittleren Lautstärken.
Der Bass ( nur bei potente Verstärker im Vergleich ) ist sehr minim tiefer bei der LS 50 Wireless und beim Frequenzübergang bei der Frequenzweiche etwas sauberer. Das andere ist zu geringfügig und sehr Arbeitsintensiv und man muss viel Langzeitvergleiche machen.

PS Die LS50 Wireless ist mit Sicherheit was für mich

gruss dieter
phillip19
Neuling
#10 erstellt: 23. Nov 2017, 14:58
Danke Dieter. Was potente Verstärker im Allgemeinen angeht stimme ich dir voll zu; die KEFs verlangen nach Leistung und die ist "hörbar".

Nach einem Hörtest beim Händler muss ich allerdings sagen, dass die Unterschiede für mich nicht so geringfügig waren wie von dir beschrieben, d.h. ich recht deutlich hörbare - und für mich entscheidende -
Unterschiede ausmachen konnte zw. der Aktiv-Variante und entsprechenden Passiv-Kombis (die jedoch nicht oder nicht wesentlich teurer waren).

Ich kann nur jedem raten, sich selbst einen Höreindruck zu verschaffen. Für mich klangen Passiv-Kombis insgesamt "hi-fideler"; daneben werde ich mich auch aus Gründen der Flexibilität für eine entscheiden. Ob es dann bei der KEF bleibt, muss ich dann noch sehen...
ParrotHH
Inventar
#11 erstellt: 24. Nov 2017, 03:04

Sedi-at (Beitrag #9) schrieb:
Man sollte schon darauf achten beim Vergleichstest , das der Verstärker bei der LS 50 nicht unter 200W hat.

Durch penetrante Wiederholung wird Blödsinn nicht gehaltvoller, sondern bleibt was es ist: Blödsinn!

Parrot
Sedi-at
Inventar
#12 erstellt: 24. Nov 2017, 23:10
Hallo Phillip
Die Hörunterschiede sind bei mir nicht so gewaltig gewesen , da ich sie bei mir Zuhause hatte ohne Störeinflüsse aller Art und man hatte Ruhe dazu gehabt.
Ich halte die LS 50 Wireless für sehrgut gelungen, nicht umsonst haben die Kef Leute einen Leistungsstarken Verstärker eingesetzt.
Die Vorteile der Aktiven Weiche ist ja bekannt, der einzige Nachteil ist nur wenn was defekt ist hat man den Verstärker plus den Lautsprecher nicht mehr Zuhause.
Meine passive Box Kef LS 50 würde ich nicht verkaufen , sondern die aktive dazu nehmen . So kann jeder mal den Unterschied hören zwischen den beiden.
Beim Geschmack sowie bei Höreindrücken gibt es verschiedene Meinungen, da muss jeder selbst entscheiden was man will.
Die Leistung ist schon sehr wichtig wenn man die Musik lauter hören möchte, denn schnell ist der Verstärker an Klippig daran als man denkt. Ein Vergleich hatte ich mit verschieden Leistungsverstärker gemacht und es war immer das gleiche Ergebnis.



@ Lieber ParrotHH

Mal eine Frage an dich : Hast Du die Kef LS 50 Aktiv / Passiv verglichen ? Ich schon und das ausgiebig.
Einen 50 W Verstärker wäre hier beim Vergleichstest nicht das richtige gewesen. Der Unterschied wäre fatal im Klang bei gehobener Lautstärke.
gruss dieter
ParrotHH
Inventar
#13 erstellt: 25. Nov 2017, 23:49

Sedi-at (Beitrag #12) schrieb:
Einen 50 W Verstärker wäre hier beim Vergleichstest nicht das richtige gewesen. Der Unterschied wäre fatal im Klang bei gehobener Lautstärke.

Oh, da steht dieser Blödsinn ja schon wieder.

Wo ist der Zusammenhang zwischen potentieller Verstärker-Leistung und Klang?
Was ist "gehobene Lautstärke" konkret?
Wieviel Watt muss ein Verstärker denn leisten, um einen Schalldruck von - sagen wir mal - ca. 95dB in 2m Entfernung mit einem Paar LS50 zu erzeugen?

Parrot
ATC
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Nov 2017, 00:51

phillip19 (Beitrag #5) schrieb:


Darum meine Fragen:

  • Kann eine Kombination "Passiv + externer Verstärker bis 1.000€" überhaupt die Aktiv-Variante schlagen, d.h. einen hörbaren Unterschied machen?
  • Anders gesagt, ab wann "lohnt" sich die erste Variante, d.h. kann ein hörbarer Unterschied erreicht werden? Reden wir hier von Verstärkern der 1.500€/2.000+€ Klasse?
  • Wenn ja, was habe ich davon, d.h. wie macht sich dieser Unterschied bemerkbar?



Hallo

Zu den Fragen meine Sichtweisen,
1.Passiv+ externer Verstärker bis 1000€ kann die Aktivvariante nicht schlagen, hörbarer Unterschied zu Gunsten der Aktiven.
2.Klanglich lohnt sich die Passiv Variante gar nicht, wobei ich von einem herkömmlichen Stereoverstärker ohne sehr gute Korrekturmöglichkeit ausgehe.
3.Die Aktivvariante kann deutlich besser auf die individuellen Gegebenheiten eingestellt werden.

Weitere Vorteile aus meiner Sicht für Aktiv, grösserer Tiefgang, bleibt gemäßigter im Hochton bei höheren Lautstärken,ein eventuell später hinzukommender Sub kann gut eingebunden werden (denn der 50qm Raum mit großem Hörabstand...da sind dann halt grössentechnisch Grenzen gesetzt)

Nachteil: Geringere Garantiezeit, Eventuell Totalverlust bei späteren Defekten.

Gruß

Achja, mit nem 50W Verstärker wird es mit der passiven Variante im Hochton schneller nervig...
phillip19
Neuling
#15 erstellt: 26. Nov 2017, 18:40
Vielen Dank ATC für deine gezielte Beantwortung meiner Fragen. Interessante Höreindrücke, die ich aus meiner Erfahrung nicht ganz teilen kann, wobei ich fairerweise dazusagen muss, dass ich mittlerweile im oberen Preissegment angekommen bin, was Verstärker angeht (d.h. >1.000€).

Ich möchte die Aktiv auf keinen Fall schlechtreden und ich verstehe, warum sie bei potenziellen Käufern gut ankommt, aber wie bereits angedeutet hatte ich teilweise das Gefühl, gewisse "Übertreibungen" durch die eingebaute Elektronik hören zu können, die "da nicht hingehören", während mir hochwertige (teure) Passiv-Kombis insgesamt besser/neutraler/hi-fideler vorkamen.
Vielleicht ist das auch ein Stück weit subjektiv und wird durch einen Blick auf das Preisschild beeinflusst ;-).

Könntest du nochmal deinen Punkt 3 kurz ausführen?

@Dieter: Diesen Abschnitt verstehe ich nicht ganz; würdest du den nochmal kurz erläutern?

Die Leistung ist schon sehr wichtig wenn man die Musik lauter hören möchte, denn schnell ist der Verstärker an Klippig daran als man denkt. Ein Vergleich hatte ich mit verschieden Leistungsverstärker gemacht und es war immer das gleiche Ergebnis.


Danke @all
ATC
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Nov 2017, 20:21

phillip19 (Beitrag #15) schrieb:
Interessante Höreindrücke, die ich aus meiner Erfahrung nicht ganz teilen kann, wobei ich fairerweise dazusagen muss, dass ich mittlerweile im oberen Preissegment angekommen bin, was Verstärker angeht (d.h. >1.000€).


Ein Freund hatte beide Varianten eine zeitlang, und hat sich letztlich für die Aktive entschieden, und das recht klar.
An die Passive hatte er einige Verstärker gehängt, auch Vor End Kombis für 5k€+ von seinen anderen Anlagen.
Die LS 50 wireless sind quasi seine PC Lautsprecher

Die Aktivvariante kann bezüglich Wandabstand, untere Grenzfrequenz, Anhebung/Absenkung verschiedener Frequenzen, eventuell einsetzen einer Trennfrequenz wenn man einen großen Raum beschallen muss zwecks Subwooferintegration, und einiger anderer Features welche man per App einstellen kann, klanglich angepasst werden was sehr gut funktioniert.
Die Wireless kommt bei höheren Lautstärken später an in einen Bereich in welchem der Hochton aufdringlich werden kann,
desweiteren kann die Wireless im Bass tiefer.

Inwieweit von dir gehörte Übertreibungen vom Raum, den Einstellmöglichkeiten oder von was auch immer kamen,
kann ich logischerweise nicht von der Ferne beurteilen. Den Preisschild-Effekt ebensowenig

Gruß
phillip19
Neuling
#17 erstellt: 26. Nov 2017, 22:55
Sehr interessant, Danke dir für die Erläuterung!
outfaced
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Nov 2017, 17:26
Also ich hab die LS50 passive nun an einem Hegel H160 gesteckt und kann nur sagen, daß die Potential haben mit richtig guten Verstärker auch mehr zu geben. Bei den aktiven ist halt was es ist und kann nicht mehr verbessert werden. In wie weit macht es Sinn die passiven an einem 2x teureren Verstärker anzubinden ist ne adrere Frage ... Fakt ist - klingt gut

Sonst was die Anbindung an schwachen Verstärker angeht ... war früher mit arcam a19 ( 2x50w @ 8om / 2x90w 4om , kostet um die 700€). So schlecht war die Kombination auch nicht. Leise und bis mittleren Stärken war sogar sehr gut. Zugegeben hab die aktiven nur kurz gehört, aber da fehlte mir schon etwas an Transparenz und Detail zu der Kombination mit dem a19.
phillip19
Neuling
#19 erstellt: 30. Nov 2017, 18:26
Haha ihr macht mich fertig! ;-)
Was deinen Eindruck mit teuren Verstärkern betrifft würde ich dir zustimmen: klingt sehr gut.
Die Sinnfrage stellt sich hier aber zweifelsohne; das Verhältnis stimmt da schnell nicht mehr mMn bei Verstärkern >1k€, zumal ich es sehr schwer beurteilen kann, wann "gut" tatsächlich "besser" bedeutet - und ab wann mir das harte Euros wert ist.

Was mich aber gerade stutzig macht: sollte die Aktiv nicht Vorteile gerade bei leisen und mittleren Lautstärken haben?

P.S. Die Kombination mit dem a19 habe ich auch gehört und hat mir sehr gut gefallen!


[Beitrag von phillip19 am 30. Nov 2017, 18:27 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#20 erstellt: 02. Dez 2017, 02:13
Hallo Musikfreunde
Aktive Boxen haben schon ein Vorteil und es ist auch Hörbar ( bei gleichen Lautsprecher sowie den fast gleichen Verstärkerleistungen ).
Die Klangeigenschaften war eher minim , aber hörbar, besonders beim Übergang vom Mitteltiefton zum Hochton.
Ein Verstärkerklang gibt es nicht , aber leistungsstarke Verstärker gehen nicht so schnell in Klipping über , die den Lautsprecher erst verzerren und dann noch zerstören.
@ outfaced
Das sehe ich auch so , das man bei passiv mehr Möglichkeiten hat was zu verändern. Das es aber besser ist, naja mag dahingestellt sein .
Bei der Einstellung der Räumlichkeit ist eine Aktive schon besser als bei den passiven Lautsprechern.
gruss dieter
outfaced
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 02. Dez 2017, 18:48
Verstärker ist übrigens ein Thema ...
Hat eigentlich jemand näher untersucht, ob der DAC was taugt ?
Wenn die mit den Wireless Lösung für +1200€ einen 200W Verstärker und ein passend zum Gesamtbild DAC anbieten, dann ist das Ganze echt ein Schnäppchen. Fehlt nur Networkplayer/renderer in der nächster Version und dann braucht man gar nichts mehr


[Beitrag von outfaced am 02. Dez 2017, 18:49 bearbeitet]
Miracoolx
Neuling
#22 erstellt: 22. Jun 2018, 00:13
Moin Moin,

Vorab, bitte Entschuldigung es können Fehlerteufel vorhanden sein, schreibe auf dem Weg nach Hause in der Ubahn mit dem Handy.

Ist alles schon etwas älter hier , aber Googlel hat meine Suche beantwortet und bin hier fündig geworden.
Das war gerade super eure Meinung zu diesem Thema zu lesen

So, meine Trinkflasche ist leer und jetzt möchte ich auch dazu was schreiben.

Ich habe ein Pro Ject RS Streamer ( Vorstufe ) und den RS CD Player die an einem sehr schönem 2Wege Aktiv LS „ New Casa“ der Auluxe angeschlossen habe.

Angefangen hat es vor 2 1/2 Jahren als in die Elternzeit gegangen bin und ca 80% in der Küche Verbracht habe, musste ich wenigstens eine schöne kleine Anlage haben, Zu erst kam der Steamer mit dem Aktiv LS, weil ich viel über Spotify höre, später kam der CD Player dazu der aller dings nur eine reine Männer Sache ist, denn eines Tages kam meine Frau früher nach Hause und wollte ihre neu gekaufte CD hören. Sie hatte sich voll gefreut.
Immerhin hatte sie sich mit dem irren langen Weg um eine CD einzulegen am CD Player abgefunden, dass man erst den Deckel abnehmen muss, dann den CD Puck, Neue CD rein, den Puck drauf und dann wieder zum Schluss den CD Deckel rauf. Und Jetzt mit der Fernbedienung den gewünschten Kanal einstellen...., äh Moment mal, wo ist die Fernbedienung?? das war das aus! Ich musste mir den übelsten Vortrag meines Lebens anhören.

Mittlerweile sind wir mit Kind in eine größeren Wohnung gezogen.
Endlich eine Stube , endlich Standboxen und den passenden Verstärker bei bem der Kanal stehen bleibt oder man es Manuell einschalten kann.
Da wir nur unsere Wohnung nur auf eine Zeichnung gesehen haben, war die Freude sehr groß, aber als wir endlich einziehen konnten, stand plötzlich eine Heizung die nicht auf der Zeichnung zusehen war.
Ich war geschockt. Kein Platz für Standlautsprecher Eine Lösung musste her.
Da der Streamer immer wieder mit dem Internet Radiosender Probleme macht und meine Frau gar kein Bock auf den CD Player hat, dachte ich mir ein all in one Gerät währe da am besten.
Lange gesucht und den neueren Arcam Solo gefunden und cool den gibt es sogar auch als Movie .
Tja, blöd ist nur das der mit seinen 43 cm Tiefe auf unserem TV- Schrank der 40cm + Tür hat garnicht hin passt. Sieht einfach doof aus.
Zweite Lösung war ein all in one mini Marantz cm611 oder so ähnlich. Wow das ist ein tolles Gerät und klingt auch richtig toll und ist super einfach zubedienen. Aber das Problem war, dass er zu hoch ist.
Da meine Frau den Schrank behalten will musste wieder eine andere Lösung her.
Sie kam mit Sonos. Tolle sache, super Sound, aber ich der Mann will HiFi und du mein Schatz willst auch mal Kasabien richtig laut hören ohne das ich mal zu dir sage - mach mal leiser!!
Ich schaute mir den Kef Katalog zum hundertsten mal an weil ich von vornherein die Kef r 100 oder vielleicht sogar die r 300 wegen Platz gründen haben wollte, dann lass ich auf der Seite mit den LS 50 die ich irgendwie immer ignoriert habe, dass sie eine Aktiv Wireless Version haben und man darüber auch Spotify hören kann und nur Strom brauchen. Prima dachte ich mir. Ich zu meiner Frau, Schatz die sind hihi, etwas teuer aber die lösen unser Problem.
Wow, sagte sie , du hast wohl ein Vogel!
Ich , weiß mein Spatz, aber da haben wir beide was von , nämlich ruhe und das Thema währe endlich mal abgeschlossen!

Da danke ich Kef das sie diese wohl klingenden einfach zubedienenden Aktiven Wireless Lautsprecher gebaut haben, das sogar meine Frau freiwillig ihre Brieftasche öffnet und was da zu gibt.
Denn heutzutage in einer Wohnung in Hamburg ist weniger meist mehr!
Mein Fazit:
Ein Lautsprecherpaar (eventuell ein Zuspieler) Internet und Strom, , mehr braucht man nicht um Glücklich zu sein

Mit den Besten Grüßen aus Hamburg an der Alster,
Marco
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