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Lautsprecher vergleichen: "Das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit"?

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Autor
Beitrag
Kopfsache
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Feb 2022, 14:46
Hallo wertes Forum,

ich bin in der wahrscheinlich hier nicht so seltenen Ausgangslage, dass ich ein Paar Lautsprecher besitze und an ein Upgrade denke.

Vor der Entscheidung, ob die bisherigen Lautsprecher ersetzt werden, möchte ich gerne möglichst gut vergleichen.

Was wäre da wünschenswert / in der Praxis machbar / euer Ansatz?

In Gedanken habe ich zwar schon ein paar Probleme identifiziert, mich würden aber auch allgemeine Einschätzungen und Erfahrungen mit Lautsprechervergleichen interessieren bevor bestimmte Stichworte die Diskussion lenken.

Viele Grüße
KarstenL
Inventar
#2 erstellt: 15. Feb 2022, 14:57
Geld, Hörraumsituation und Klangpräferenzen sind entscheidend.
Und seeeeeehr häufig der WAF....


[Beitrag von KarstenL am 15. Feb 2022, 14:57 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#3 erstellt: 15. Feb 2022, 15:13
Ich kann nur sagen, dass man eine solche Investition zuerst einmal in Zusammenhang mit anderen (noch notwendigen) Investitionen sehen sollte. Das heißt, man sollte sich die Fragen stellen, wieviel kann ich ausgeben, bevor es mich oder Familienmitglieder „schmerzt“ und natürlich die Frage, wie oft höre ich Musik und was ist mir (uns) das wert. Das sind Fragen, die nicht mit anderen verhandlungs- und diskussionsfähig sind.

Was den Ablauf des „Vergleichshörens“ angeht, empfehle ich folgenden Ablauf. Zuerst zu einem Fachhändler gehen und (am besten mit eigener Musik) dessen beste (teuerste) Anlage anhören. Danach sollte man eine Anlage im eigenen Budgetbereich (siehe oben) anhören. Mit etwas Glück findet man den Vorschlag im vernünftigen Bereich vergleichsweise gut und angenehm. Wenn man allerdings sehr enttäuscht sein sollte, kann man sich von dem Fachverkäufer noch einen Vorschlag an der absoluten (finanziellen) Schmerzgrenze vorführen lassen. Am Schluss alles notieren!
Jetzt kann man auf die Suche nach Informationen gehen und vielleicht finden, wie andere die gehörten Favoriten einschätzen. Wichtig sind Meinungen über „ähnliche“ gleichwertige Geräte z.B. auch im Forum.
Dann beginnt die letzte Tour zu verschiedenen Händlern oder mit Probeversand. Hier sollten Designaspekte nicht vernachlässigt werden.
Soviel fürs erste !
Gruß
Rainer
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Feb 2022, 15:23
ich würde, falls man nicht single ist und vor hat es zu bleiben, beim WAF beginnen.
WAF
ganz grob gesprochen nimmt im image die klangqualität von links nach rechts ab, der WAF ist eher gegenläufig

ansonsten hat flexiJazzfan eigentlich schon alles gesagt
Rio_S
Stammgast
#5 erstellt: 15. Feb 2022, 15:27
Ich würde zunächst, ggf. mit Stift und Zettel vor den bisherigen Lautsprechern, eine kleine Liste machen.
Was find ich bei denen gut, was stört mich?

Ich würde zwei Spalten machen. Eine für Dinge, die ich Anhand von Bild, Techn. Daten usw. erkennen kann (Zu Groß, Falsche Farbe...)
Die Zweite für Dinge, die ich nur direkt sehen/hören kann. (Haptik, Klang...)
Dann gehe ich über die Seiten der Lautsprecherhersteller auf die Suche nach Modellen. Wenn ich dann so 4-5 Modelle habe, mache ich mich auf die Suche nach Händlern für die Jeweiligen LS - und fahre diese an. (normalerweise mit Anruf vorab ob das gesuchte Modell verfügbar ist)
ggf. Kannst du deine eignen Lautsprecher mitbringen um besser vergleichen zu können. In meinem Stammgeschäft hier in WAF (Achtung - hier ist es eine Ortsangabe!) ... Warendorf ... ist das völlig selbstverständlich.
kölsche_jung
Moderator
#6 erstellt: 15. Feb 2022, 16:02
ich würde mir zuerst mal Gedanken zum Hörraum machen und mich fragen, ob es der "Superlautsprecher" bei mir überhaupt bringt.

Zum Hintergrund ... ich hab bei einem Forenkollegen einen wirklich beeindruckenden LS gehört, mit dem ich schon länger liebäugele ggfs eine Nummer größer ... fantastisch ... in seinem akustisch bearbeiteten (!) Hörraum
der WAF ist - sagen wir mal - so lala, preislich reden wir da schon über einiges (all inc etwas über 5K, ne Nummer größer 10K) ... würde ich aber bei meiner Frau aber problemlos "durchgedrückt" bekommen

aber ... ich zögere, weil mein "Hörraum" eben unser gemeinsames Wohnzimmer ist, meine Frau würde zwar irgendwelche hässlichen Kisten akzeptieren, bei akustischen Maßnahmen wäre sie aber raus, das wäre nicht vermittelbar.
... jetzt stehe ich vor der Frage, ob sich ein Invest von 5K (oder 10K) in unserem Wohnzimmer im Ergebnis lohnt ... ich befürchte eher nicht.

daneben ... ab einer gewissen (vor allem Preis-) Klasse kommt man mE nicht ohne "Anhören und ggfs Messen im eigenen Raum" aus.
Meine bisherigen (eher Budgetbereich) LS habe ich ohne vorheriges Anhören im eigenen Raum gekauft und jeweils "das Beste draus gemacht".
Würde ich aber eine für mich erhebliche Menge Geldes in die Hand nehmen wollen, wäre für mich auch das vorherige Anhören (und Messen) in meinem Raum Pflicht. Die Geldmenge hängt dabei natürlich von den persönlichen Verhältnissen ab, bei mir wäre das bei 5K aber bereits weit überschritten.
versuchstier
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Feb 2022, 17:12

Kopfsache (Beitrag #1) schrieb:
Vor der Entscheidung, ob die bisherigen Lautsprecher ersetzt werden, möchte ich gerne möglichst gut vergleichen. Was wäre da wünschenswert / in der Praxis machbar / euer Ansatz?


Wenn Du beim Hänler oder im Grossmarkt ein paar Kandidaten in die ängere Wahl genommen hast, versuche diese in Deinen eigenen vier Wänden zu hören/vergleichen.

Beim Händler können die Lautsprecher ganz anders klingen, als bei Dir zuhause.

Dieser Weg ist zwar nicht immer einfach, aber deutlich zielführender.

Und ich würde mich auf keinen Fall nach Klangpunkten in Schwurbelmagazienen, wie Audio, Stereo und Co beeinflussen lassen

Gruß versuchstier
allesgeht
Inventar
#8 erstellt: 15. Feb 2022, 17:26
Moin,

die Frage ist, was hast Du jetzt für LS, und wohin willst Du dich verbessern
Und dann schaut man nach diversen Modellen, die in Frage kommen, Stand oder Regal LS.
Und dann kommt das suchen nach einen HIFI Händler, ob er das Modell führt.
Wo man die LS mal optisch wahr nehmen kann, und dann natürlich eine Hörprobe.
Bei Gefallen, den Händler darum bitten, das man sie auch in seinen Heim ausgiebig ausprobieren darf.
Fertig!
Rio_S
Stammgast
#9 erstellt: 15. Feb 2022, 17:32

versuchstier (Beitrag #7) schrieb:

Wenn Du beim Hänler oder im Grossmarkt ein paar Kandidaten in die ängere Wahl genommen hast, versuche diese in Deinen eigenen vier Wänden zu hören/vergleichen.

Beim Händler können die Lautsprecher ganz anders klingen, als bei Dir zuhause.

Dieser Weg ist zwar nicht immer einfach, aber deutlich zielführender.


Das wären dann nach meinem Post die sinnvollerweise folgenden Schritte - so siehts aus.
Ich würde auch in der Richtung arbeiten - und nicht den Raum Optimieren und mir dann LS für den Raum suchen.
Ich habs auch so herum gemacht bzw. die drei Räume in denen Meine Lautsprecher aufgestellt waren, so belassen wie sie waren. Ich war damit stets zufrieden, habe aber auch immer auf ausreichend Luft zu den Seiten und Positionierung geachtet etc ... Daher bin ich ganz froh, die LS vorab für meine Ohren ausgewählt zu haben. Der Raum bleibt evtl nicht immer der gleiche ...


[Beitrag von Rio_S am 15. Feb 2022, 17:33 bearbeitet]
Kopfsache
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Feb 2022, 19:56
Schonmal vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen und den größeren Bogen, der hier nochmal gespannt wird.

Viele von den gemachten Punkten würde ich zwar eher unter Vorauswahl verbuchen, aber natürlich gibt es wichtige Leitplanken wie Budget, Größe, Optik, die ich versuchen würde, nicht aus den Augen zu verlieren.

In meinem Fall spielt die Optik eher eine untergeordnete Rolle oder vielleicht das Zünglein an der Waage.
Von der Größe her sollte es kein Standlautsprecher sein, .

Der Raum setzt natürlich Grenzen. Der Einsatz von Absorbern hatte zuletzt zu einer Art Grundzufriedenheit in meiner Hörraumsituation geführt.

Beim Budget frage ich mich, ab wann ich keine Steigerung mehr wahrnehme oder für die Steigerung nicht bereit bin, den entsprechend höheren Preis zu zahlen.

Das ist z.T. vielleicht der Kern meiner Frage:
Mein Gehör ist nicht geschult und ich bin nicht professionell in dem Bereich unterwegs. Mit den aktuellen Lautsprechern kann ich hören, ohne dass mich irgendwas permanent nervt. Im Hinterkopf hat man aber den Gedanken, dass da noch mehr gehen könnte.

Jetzt verkaufe ich die Lautsprecher, lege noch was vom Ersparten aufs Budget und suche mir neue Lautsprecher. Die stelle ich dann bei mir auf und kann wieder Musik hören, ohne dass mich irgendwas permanent nervt.

Hab ich dann alles richtig gemacht oder nur Geld verbrannt?

Daher der Gedanke: Ich möchte die Lautsprecherpaare zur gleichen Zeit daheim haben.

Ist das eine fixe Idee und man macht sich damit nur was vor?
Welche Knackpunkte müssten (wie) gelöst werden oder wenigstens im Hinterkopf behalten damit ein Hörvergleich daheim gelingen könnte?


[Beitrag von Kopfsache am 15. Feb 2022, 19:57 bearbeitet]
Stefan_MTK
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Feb 2022, 21:47
Hallo guten Abend,

eine ähnliche Frage treibt mich auch gerade um...
Ich habe Canton A45 BS auf Stands an einem Accuphase E370 und liebäugele entweder mit Standlautsprechern von Audio Physic ( weil schmal fürs 3.Zimmer /Arbeitszimmer ) oder B&W 805 D4 oder Sonus Faber olympica nova 1 auf Stands...

Nur möchte / kann ich in diesem Zimmer mit Schrank und auch Couch keine großen akustischen Maßnahmen ergreifen...sprich hier kommt der WAF ins Spiel...

Meine Frage ist nun:
Wären die o.g. LS so viel in dem Raum besser, dass ich die finanziellen Mehraufwände auch einigermaßen zur Klangsteigerung hören könnte?
Ich muss nämlich auch lange für die o.g. LS sparen...

Viele Grüße Stefan


[Beitrag von Stefan_MTK am 15. Feb 2022, 21:48 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#12 erstellt: 16. Feb 2022, 00:02
In dem Preissegment geht es m.E. gar nicht mehr um Klangqualität.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Feb 2022, 09:10

BassTrap (Beitrag #12) schrieb:
In dem Preissegment geht es m.E. gar nicht mehr um Klangqualität.

Volle Zustimmung!
Audio Physic, oder B&W 805 D4 oder Sonus Faber olympica nova 1: "Regal"-Boxen (oder compacts on stands) über € 2000 / Paar machen eigentlich keinen sinn. da zahlt man für namen und design oder beides.

Extrem viel geld für wenig LS, subs benötigt man trotzdem, und falls der raum so klein ist, daß man keine subs braucht, gibt es lösungen um und unter € 2000.
Peppermint-PaTTy
Inventar
#14 erstellt: 16. Feb 2022, 09:39

Ernst_Reiter (Beitrag #13) schrieb:
"Regal"-Boxen (oder compacts on stands) über € 2000 / Paar machen eigentlich keinen sinn. da zahlt man für namen und design oder beides.

Das kann man oder das kannst Du so bewerten - muss man aber nicht.
Oder um es in Deiner absolut formulierten Ich-hab-recht-Attitüde zu sagen: Deine Behauptung ist Blödsinn.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Feb 2022, 10:16
das war klar, daß das nun kommen mußte; es erschließt sich für mich trotzdem nicht, warum man mehr ausgeben sollte als für z.B.:

Monitor Audio Gold 100 € 1.850, Quadral Aurum Galan 9 € 2.000, Sonus Faber Sonetto II € 2.000, Bowers & Wilkins 705 S2 € 2.200
Canton Reference 9K € 2.600, Triangle Comète 40th € 1.500, KEF R3 € 1.600, Nubert nuVero 60 € 1.600, Elac BS 244.3 € 1.600.

da ist für jeden geschmack was dabei und die liste ließe sich beliebig verlängern um speziell Wharfedale Linton, Phonar M4.2, etc. die noch günstiger sind.

ich empfehle zu diesem thema diesen berühmten thread aus diesem forum: http://www.hifi-foru...d=8&thread=7945&z=90
Zaianagl
Inventar
#16 erstellt: 16. Feb 2022, 10:30
Ich würde mich fragen welchen Zugewinn ich mir erhoffe.
Dahingehend würde ich die örtlichen Gegebenheiten mit physikalischen Grundsätzen bewerten.
Des Weiteren Budget, Optik, Bauart...

Danach sollte schon mal ein gewisser Bereich an potenziellen Kandidaten sichtbar werden.
Innerhalb dessen nochmal sondieren und dann Probehören.

Fachwissen vs Stammtischgelaber oder Forengeplapper


[Beitrag von Zaianagl am 16. Feb 2022, 10:31 bearbeitet]
Peppermint-PaTTy
Inventar
#17 erstellt: 16. Feb 2022, 10:52

Ernst_Reiter (Beitrag #15) schrieb:
das war klar, daß das nun kommen mußte; es erschließt sich für mich trotzdem nicht, warum man mehr ausgeben sollte als ...

Und genau darum ging es, und das hätte man wohl auch so verstehen können, denke ich: es erschließt sich DIR nicht und das ist auch völlig in Ordnung. Nicht in Ordnung ist, dass Du daraus zunächst eine quasi allgemeingültige Regel gemacht hast, dass Kompaktlautsprecher über 2000 Euro nicht sinnvoll sind. Denn das ist völlig subjektiv. (So waren mir z. B. die Dynaudio Confidence C1 mehr wert und klangen für mich auch besser als Konkurrenzprodukte unterschiedlicher Preisbereiche, und ich brauchte auch keinen Sub dazu.)
Und sorry, der Verweis auf den Thread ist m. E. völlig sinnfrei, da ohne Bezug.
versuchstier
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 16. Feb 2022, 11:27

Ernst_Reiter (Beitrag #15) schrieb:
es erschließt sich für mich trotzdem nicht, warum man mehr ausgeben sollte als....

Ganz einfach, weil es wesentlich bessere Lautsprecher am Markt gibt, als die von Dir genannten

Ausserdem erschließt sich Dir bestimmt auch nicht, warum es Leute gibt, die mehr als 10.000 € für ein Auto ausgeben

Das war nun genauso wenig hilfreich für den TE wie Deine Beiträge, musste aber sein

Gruß versuchstier


[Beitrag von versuchstier am 16. Feb 2022, 11:28 bearbeitet]
Peppermint-PaTTy
Inventar
#19 erstellt: 16. Feb 2022, 11:40
Danke, es beruhigt mich, dass Du offenbar verstanden hast, worum es mir ging und es ähnlich bewertest
Ich behaupte gar nicht, dass es nicht in dem Preisbereich und sogar darunter, sehr gute Lautsprecher gibt, mit denen man sehr glücklich und zufrieden sein kann, aber oftmals gibt es oberhalb dessen tatsächlich noch eine Verbesserung, die es manchem wert ist.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 16. Feb 2022, 11:56
ich war auch einmal anderer meinung (nämlich daß teurer besser wäre ja sogar sein müßte), wurde aber - angeregt von diesem und 2 anderen foren - auch durch simple selbstversuche klüger.

ich führte mit freundlicher unterstützung meiner frau einige blind tests durch, und siehe da - ich halte mich kurz: ich konnte blind € 270 lautsprecher von € 2000 und € 4400 ad hoc nicht unterscheiden (unbekannter track, 1 min Raum verlassen). sogar bei bekannten, sehr einfachen tracks gab es überraschungen mit 270 vs 4400. sowas will niemand glauben, wurde aber auch schon anderenorts bewiesen => die große angst vor dem blindtest.

ja, ich vermute auch, daß ein Paar Genelec 8341A um fast € 6000 besser ist als ein Bowers & Wilkins 705 S2 um € 2200.
ob die Genelec allen besser gefallen als die B&W bezweifle ich aber (bevor der einwand kommt: raum-unabhängig!!!)

daß man viel mehr geld ausgeben kann, wenn man will, weiß ich: es gibt auch uhren, die € 100k kosten
(und off-topic: ich fuhr einmal einen tag lang einen Ferrari F430 - ein BMW F20 (=1er) ist das klar bessere auto!)
Peppermint-PaTTy
Inventar
#21 erstellt: 16. Feb 2022, 12:04
Himmel, bei Deinem offenbar vorhandenen Glauben an Deine maßgebliche und gesetzgebende Unfehlbarkeit, ist das Lesen und Verstehen anscheinend nicht Dein Ding
Zaianagl
Inventar
#22 erstellt: 16. Feb 2022, 12:21

(und off-topic: ich fuhr einmal einen tag lang einen Ferrari F430 - ein BMW F20 (=1er) ist das klar bessere auto!)


Was soll ein solch sinnloser Vergleich? Bzw deine "Bewertung" als allgemeingültig darzustellen?
Oder ist jetz n Fischerboot auch grundsätzlich besser als ein Flugzeugträger?
Rollei
Moderator
#23 erstellt: 16. Feb 2022, 12:24
Hier die freundliche Moderation

An alle Hitzköpfe in diesem wie immer nicht einfachen Thema.

Wäre es möglich etwas schärfe aus dem Thema zu nehmen und zu versuchen ein wenig objektiv dem Themenersteller zu helfen.

Sicher hat jeder zu diesem Thema seine Erfahrungen und Meinungen, aber wenn dann bitte versuchen sachlich die Argumente auszutauschen.

Ich bedanke mich für die Beachtung dieses Hinweises!!


Rollei
Moderatoren Team Hifi-Forum
versuchstier
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 16. Feb 2022, 12:25
Einig sind wir uns in jedem Fall, das teuer nicht zwingend mit gut gleichzusetzen ist

Daher rate ich dem TE weiter Oben z.B davon ab nach irgendwelchen Klangpunkten in Super HiFi Zeitungen zu gehen. Statt dessen selber anhören, im Idealfall zuhause.

Gruß versuchstier


[Beitrag von versuchstier am 16. Feb 2022, 12:27 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 16. Feb 2022, 12:33
mit Verlaub: der thread titel stellt ja genau das richtige fragezeichen <<<Lautsprecher vergleichen: "Das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit"?>>>

und zurück zu TE: seine frage "Welche Knackpunkte müssten (wie) gelöst werden oder wenigstens im Hinterkopf behalten damit ein Hörvergleich daheim gelingen könnte?"

Darauf wäre meine antwort - versuche (geht natürlich nicht allein) ein blind-test-scenario zu konstruieren!

Davor "den kleinem mann im kopf" abstellen im sinne, daß nicht LS getestet werden, die man tief im inneren ohnehin nicht kaufen will aus welchen gründen immer.
Zaianagl
Inventar
#26 erstellt: 16. Feb 2022, 12:42
Ich hab solche gekauft obwohl ich sie gesehen hab und diese eigentlich auch keine Option darstellten.
Ein ganz kleines bisschen sollte man schon zur Selbstreflexion fähig sein...

Blindtest halte ich für angemessen wenn man Kabel, Amp, Routernetzteil oder SonstwasKlang verifizieren will.
Aber das das will ja keiner...
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 16. Feb 2022, 13:25

Zaianagl (Beitrag #26) schrieb:
Ich hab solche gekauft obwohl ich sie gesehen hab und diese eigentlich auch keine Option darstellten.

haste recht; kam bei mir auch einmal vor, aber da machte ich dann kurzen prozess und lackierte die (schwarzen) boxen selbst hellgrün (und nahm die front-blenden nie ab).
flexiJazzfan
Inventar
#28 erstellt: 16. Feb 2022, 16:53
Ich möchte jetzt hier den zweiten Teil meiner Empfehlungen anschließen.

Nachdem man sich über den Wert, den Musikhören für einen hat und die Höhe des Budgets im Klaren ist und man sein Gehör „geeicht“ hat indem man mal angehört hat, was heute Stand der Technik ist und was man für sein Geld ungefähr bekommen kann, beginnt der schwierigste Teil.

Zaianagl hat es bereits angesprochen: Was sind die Erwartungen bzw. gar Bedürfnisse ? Will man neue Musikstile erkunden, dann wäre die Suche nach einem neutralen „Allrounder“ richtig. Liebt man basslastige Musik mit trockenen Beats, dann hilft nur Membranfläche. Steht man auf Blechmusik, dann ist ein sauberer Hochtonbereich das Ziel. Ein guter Mitteltonbereich ist für Singer Songwriter unverzichtbar usw. usw. es gibt jede Menge Einzeldisziplinen, deren persönlichen Wert man allerdings auch (er)kennen muss.

Ein wichtiger Hörtipp: Die besten Lautsprecher sind bei normaler Lautstärke von selbstverständlicher Unauffälligkeit und Natürlichkeit. Alle „Effekthascher“ nerven irgendwann.

Gruß
Rainer
Zaianagl
Inventar
#29 erstellt: 16. Feb 2022, 17:12

Ein wichtiger Hörtipp: Die besten Lautsprecher sind bei normaler Lautstärke von selbstverständlicher Unauffälligkeit und Natürlichkeit. Alle „Effekthascher“ nerven irgendwann.


Wörd!

Und Langzeithörbarkeit sollte nicht unterbewertet werden.
allesgeht
Inventar
#30 erstellt: 16. Feb 2022, 18:03
Moin,

eigentlich ist Alles gesagt worden. Ob Sinn oder Unsinn, lassen wir mal mal außen vor.
Aber es gibt keine Empfehlung was das Richtige ist, und ob teurer besser ist.
Letztendlich muss der Themenstarter seine Füße in die Hand nehmen, und Probehören.
Sowie dann entscheiden, ob der Klanggewinn vom teueren LS zum günstigeren es Ihm wert ist
Da hat jeder ein anderes Budget, und daher eine andere Meinung dazu.
Aber es gibt für mich keine Grenzen, ab welchen Preis, eine Qualitätssteigerung im Klang noch möglich ist.
Mein Motto: Du bist Dein eigenes Niveau, was es gilt zu befriedigen. Kein Anderer!
allesgeht
Inventar
#31 erstellt: 16. Feb 2022, 18:10

Kopfsache (Beitrag #10) schrieb:

Welche Knackpunkte müssten (wie) gelöst werden oder wenigstens im Hinterkopf behalten damit ein Hörvergleich daheim gelingen könnte?


Moin,

ich verstehe die Frage Nicht! Was für Knackpunkte?
Was soll daheim gelingen?

Ist das anschaffen von neuen LS so eine Wissenschaft?
Ich habe in zig Jahren es auch geschafft.

PS. Mich würde jetzt mal interessieren, was Du an Geld ausgeben willst Nicht das wir hier von 300€ LS reden, dann würde ich mich vera....t vorkommen.


[Beitrag von allesgeht am 16. Feb 2022, 18:31 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#32 erstellt: 16. Feb 2022, 18:49
Vorfreude ist die schönste Freude, sie gelingt immer!

Guß
Rainer
BassTrap
Inventar
#33 erstellt: 16. Feb 2022, 20:27
Wenn ich mit richtig guten Kopfhörern an einem richtig guten Kopfhörerverstärker nicht mehr Details hören kann als ich im Wohnzimmer und dort zusätzlich noch mit den je nach Musikstück richtig genialen Stereoeffekten hören kann, wozu sollte ich mir vermeindlich hochwertigere Boxen zu einem erheblich höheren Preis holen wollen?
Im Wohnzimmer höre ich Musik mit A.C.T. AL 30 Standlautsprechern (2-Wege Bassreflex, 2005 ca. €1300 das Paar) plus Sub am Denon AVC-X6500H, Einmessystem aktiviert. Dort sind die Erstreflexion oben und seitlich bedämpft.
allesgeht
Inventar
#34 erstellt: 16. Feb 2022, 21:34
Kopfhörer zu guten Lautsprechern??? Was ein Vergleich Überhaupt kein Vergleich
Weil ich die große Bühne und Räumlichkeit, nur mit guten Stereo-Lautsprechern erzeuge!
Mag ja für Dich reichen, mir jedenfalls Nicht. Vom Tief-Bass ganz zu schweigen.
Kopfsache
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 16. Feb 2022, 22:53
Da scheint es zu manchem ja doch recht kontroverse Ansichten zu geben.

ich verstehe die Frage Nicht! Was für Knackpunkte?
Was soll daheim gelingen?

Zu den Knackpunkten und zum Gelingen:

Grundsätzlich habe ich (noch?) die Hoffnung, dass ich vielleicht auch Unterschiede zwischen Lautsprechern heraushören könnte auch wenn die Unterschiede nicht fundamental und augenfällig sind.

Nachdem was ich zu Hörvergleichen gelesen habe, erstreckt sich das akustische Gedächtnis nur über eine kurze Zeit, oft ist von 30 s die Rede. Spätestens ab einem gewissen Level der Ähnlichkeit wäre damit ein schnelles Umschalten zwischen den Lautsprechern eine Voraussetzung damit ein Hörvergleich gelingen kann.

Zum Thema Verblindung klingt es einwenig wie: Verblindung ist nicht alles, aber ohne Verblindung ist alles nichts.

Dabei scheint mir eine Verblindung allein schon schwierig, bei mir daheim eine Umsetzung hinzukriegen, die dabei gleichzeitig ein schnelles Umschalten ermöglicht, halte ich für mich für unmöglich.

Damit steuere ich auf das Dilemma zu, dass ich entweder die Unterschiede nicht wahrnehmen und erinnern kann oder die wahrgenommenen Unterschiede sind nicht objektiv valide.

Dazu möchte ich ungern akzeptieren, dass ich eh keine Unterschiede hören werde, ohne es mal versucht zu haben.
Mit der Lösung, einfach viel Geld für einen optisch ansprechenden Markenlautsprecher auszugeben und glücklich zu sein, wenn mich am Klang hinterher nichts augenfällig stört, kann ich mich momentan auch noch nicht anfreunden.

Ein anderer Ansatz, den ich noch im Kopf habe, wäre sich darauf zu verlassen, was andere herausgefunden haben, was einen guten Lautsprecher ausmacht und dann anhand objektiver Messwerte zu entscheiden. Das wird auch kontrovers gesehen werden und das Grundproblem, dass tendenziell auch mit besseren Messwerten der Preis steigt und ich mich frage, ob ich die Verbesserung höre, bleibt.

Eine Wissenschaft daraus machen muss man natürlich nicht. Wobei die Diskussionen in einigen anderen Forenbereichen schon mal Richtung Wissenschaft gehen. Bei wertenden Erfahrungsberichten habe ich dazu den Eindruck, dass gerne Punkte gebracht werden, was alles falsch gemacht wurde. Daher dachte ich, vielleicht frag ich mal vorher.

Wenn ein wenig Wissenschaft draus machen für mich zu dem Ergebnis führt, dass sich die 10.000 € Lautsprecher bei mir und für mich fast genauso anhören wie die 1000 € Lautsprecher, dann hätte es sich für mich gelohnt, zumal ich am Experimentieren ja auch Spaß habe.
Haiopai
Inventar
#36 erstellt: 16. Feb 2022, 23:33

Kopfsache (Beitrag #35) schrieb:


Damit steuere ich auf das Dilemma zu, dass ich entweder die Unterschiede nicht wahrnehmen und erinnern kann oder die wahrgenommenen Unterschiede sind nicht objektiv valide.


Moin, warum ist das für dich ein Dilemma ?
Objektivität oder Allgemeingültigkeit ist für dich doch bei Musik hören in den eigenen vier Wänden vollkommen irrelevant .
Weswegen auch Blindtests für das Hören in den eigenen vier Wänden vollkommen untauglich sind , da du anschließend garantiert nicht ständig mit ner Augenbinde auf der Rübe Musik hören wirst . Von daher ist Objektivität erstmal sekundär , gut zu wissen , mehr aber auch nicht .

Optische Reize lassen sich nämlich im täglichen Leben nicht ausblenden oder ganz einfach gesagt , ein Lautsprecher der dir absolut nicht gefällt oder der durch seine Optik bei dir bestimmte Assoziationen erzeugt , kann verblindet vollkommen unauffällig sein , im realen Leben für dich aber unerträglich klingen , auch wenn das dritte Personen absolut nicht nachvollziehen können .

Ich würde von daher auch durchaus optisch eine Vorauswahl treffen und generell Lautsprecher auswählen , die mir optisch zusagen .


Kopfsache (Beitrag #35) schrieb:

Wenn ein wenig Wissenschaft draus machen für mich zu dem Ergebnis führt, dass sich die 10.000 € Lautsprecher bei mir und für mich fast genauso anhören wie die 1000 € Lautsprecher, dann hätte es sich für mich gelohnt, zumal ich am Experimentieren ja auch Spaß habe.


Wird es nicht , es kann aber durchaus passieren , dass ein 10000€ Lautsprecher für dich schlechter klingt , als ein 1000€ Lautsprecher , sofern du davor sitzt und dir dein Unterbewusstsein böse Streiche spielt .

Ebenso können ganz objektive Gegebenheiten zu solchen Phänomenen führen .

Mir ist es mal auf einer Ausstellung passiert , dass ich zwei Focal Kompaktlautsprecher an einem kleinen Vollverstärker mit einem handelsüblichen CD Player als Quelle als eindeutig besser empfunden habe , als eine Krell Heimkino Anlage für jenseits der 100000€ einen Raum weiter .

Eine Krell Anlage kann halt noch so gut sein , eine eingehängte Rigipsdecke , ca. 50 Metallstühle und blanker Linoleum Boden auf über 50qm
samt einseitiger Betonwand und gegenüber ganzflächige Glasfront sorgen im Zusammenspiel ganz zielsicher für einen akustischen Supergau
, da kann die Anlage noch so toll sein .

Stichwort Raumakustik und Aufstellung , auch hier kann ich vorher selektieren . Beispiel ich möchte oder muss wandnahe aufstellen , es gibt Konstruktionen die genau dafür entwickelt wurden und Wandnähe sogar brauchen . Andersherum gehts natürlich auch . Du hast einen großen Raum , viel Abstand zur Wand und eine vergleichbar große Fläche zu beschallen .
Auch für solche Situationen gibt es Modelle .

Weiter gehts mit Hörgewohnheiten und Musikgeschmack , muß Pegel her , soll der Lautsprecher auch bei besch...... Metalaufnahmen nach dem Motto "Wall of Sound" noch was reißen bzw. einfach Spaß machen und dich nicht mit gnadenloser Ehrlichkeit zum rausrennen bringen .

Fazit , Objektivität ist insofern wichtig , als das man dich nicht mit Verkäufergeschwurbel übern Tisch ziehen kann und dir den größten Mist oder dreimal so teuer wie nötig andrehen kann . Ob DU letztendlich DEINEN ganz speziellen Wunschlautsprecher findest , hängt aber auch von einem Haufen subjektiver Aspekte ab , bei denen dir auch keiner so wirklich raten kann .
BassTrap
Inventar
#37 erstellt: 17. Feb 2022, 01:42

allesgeht (Beitrag #34) schrieb:
Weil ich die große Bühne und Räumlichkeit, nur mit guten Stereo-Lautsprechern erzeuge!

O Mann, hab' ich doch geschrieben. Lies doch erst mal alles.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 17. Feb 2022, 09:08

Haiopai (Beitrag #36) schrieb:
Wird es nicht , es kann aber durchaus passieren , dass ein 10000€ Lautsprecher für dich schlechter klingt , als ein 1000€ Lautsprecher , sofern du davor sitzt und dir dein Unterbewusstsein böse Streiche spielt .

Mir ist es mal auf einer Ausstellung passiert , dass ich zwei Focal Kompaktlautsprecher an einem kleinen Vollverstärker mit einem handelsüblichen CD Player als Quelle als eindeutig besser empfunden habe , als eine Krell Heimkino Anlage für jenseits der 100000€ einen Raum weiter .


falsch: ein € 10k laustsprecher kann durchaus objektiv und subjektiv (und auch mit meßwerten belegt) schlechter klingen/sein als ein € 1k LS.
und die Focal waren wahrscheinlich besser (ein kleiner VVST kann sowiesio das selbe wie ein Krell).

Blind test heißt ja nicht, daß man den rest des lebens die speaker verstecken muß. aber es geht darum schneller zu erkennen, daß z.b. ein €1k LS besser ist als die 10k verarsche (oder daß Krell nur teuer ist).
Kopfsache
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 17. Feb 2022, 11:32

Moin, warum ist das für dich ein Dilemma ?

Natürlich kommt es ganz am Ende darauf an, dass mir die Lautsprecher bei mir daheim gefallen.
Aber ich möchte auch eine längerfristige Zufriedenheit erreichen.

Man könnte vielleicht sagen, dass ich das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für mich suche.

Wenn ich jetzt unverblindet nach subjektivem Gefallen auswähle, akzeptiere ich den Bias, dass teurer besser gefällt und sozusagen der Preis ein Teil der Leistung wird.
So kann ich nicht wirklich langfristig zufrieden werden. Denn noch teurere Lautsprecher, die dadurch besser gefallen, wird es immer geben und mein Budget steigt vielleicht mit der Zeit, bleibt aber immer begrenzt und unter der "Exklusiv-Preisklasse".

Die Jagd nach Lautsprechern, die sich noch besser messen, könnte ich leichter aufgeben.
Dafür müsste ich für mich daheim erhören, dass der Zugewinn in den Messwerten in meinem Raum nicht zum Tragen kommt oder/und dass mein Hörapparat ihn nicht wahrnimmt.

Da mag es oben drauf natürlich auch noch Fragen des persönlichen Geschmacks geben.

Einfacher zum Lösen des Dilemmas wäre es, es so zu sehen, dass Unterschiede, die man nur beim schnellen Umschalten bemerkt, für das tägliche Musik hören nicht mehr wichtig sind. Dann kann man das schnelle Umschalten aufgeben.

Das ist nur nicht die Antwort, die ich gern hören möchte, weil Umschalten für mich leichter zu realisieren ist als Verblindung.

Danke nochmal für den ganzen Input!

Ich werde wohl akzeptieren müssen, dass ich auch mit der "kleinen Wissenschaft" nur einen gebiasten, subjektiven Hörvergleich hinkriegen werde.

Sein lassen werde ich es wohl trotzdem nicht.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 17. Feb 2022, 11:55
hab ich es überlesen? hast Du uns überhaupt schon gesagt, wieviel geld Du auszugeben bereit bist?
Mars_22
Inventar
#41 erstellt: 17. Feb 2022, 12:08
Ich bin nicht sicher ob Bildung oder Schulung (im Allgemeinen, aber auch speziell beim Gehör), zu mehr Zufriedenheit führt. Wenn Zufriedenheit das primäre Ziel ist, empfehle ich dir einen Händler der dir sehr gut begründet eine gute Empfehlung gibt. Den ls kaufst du dann und hörst danach 20 Jahre zufrieden.

Wenn du dich und dein Gehör bildest ist das eine lange Reise mit ungewissem Ausgang, insbesondere weil der Faktor Neugier ins Spiel kommt. Wahrscheinlich wird dabei auch Geld verbrannt, aber du erlebst auch was dafür


[Beitrag von Mars_22 am 17. Feb 2022, 12:09 bearbeitet]
Peppermint-PaTTy
Inventar
#42 erstellt: 17. Feb 2022, 12:34

Ernst_Reiter (Beitrag #40) schrieb:
hab ich es überlesen? hast Du uns überhaupt schon gesagt, wieviel geld Du auszugeben bereit bist?

Es geht doch nicht um eine Kaufberatung, sondern nur um die Theorie, wie man sich einen Lautsprecherkauf möglichst kompliziert machen kann
Kopfsache
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 17. Feb 2022, 13:31
Ganz genau!

Aber keine Bange, ich mach vielleicht auch noch mal einen neuen Thread in der Kaufberatung auf.
Das dauert bei mir nur alles etwas länger, sorry.

Was das Budget angeht, würde ich momentan schon mit mindestens 1000 € rechnen und bei bis zu 2000 € hätte ich gedanklich noch keine großen Bauchschmerzen.
Mehr ginge wohl nur später mit vorherigem Sparen und sollte dann natürlich möglichst voll überzeugen.

Wobei ich ausdrücklich für Gebrauchtkauf offen bin, so dass bei einem passenden Angebot die Palette an vielleicht in Frage kommenden Lautsprechern schon groß wird.

Der Faktor Neugier ist natürlich längst im Spiel.
13mart
Inventar
#44 erstellt: 17. Feb 2022, 14:00

Haiopai (Beitrag #36) schrieb:
Objektivität oder Allgemeingültigkeit ist für dich doch bei Musik hören in den eigenen vier Wänden vollkommen irrelevant .
Weswegen auch Blindtests für das Hören in den eigenen vier Wänden vollkommen untauglich sind , da du anschließend garantiert nicht ständig mit ner Augenbinde auf der Rübe Musik hören wirst . Von daher ist Objektivität erstmal sekundär , gut zu wissen , mehr aber auch nicht .


Völlig richtig.
Das Problem ist, das einige ihrer Subjektivität entfiehen wollen und sich folglich auf Zeitschriften, messbare Ergebnisse oder Empfehlungen in Foren stürzen.

Gruß Mart


[Beitrag von 13mart am 17. Feb 2022, 14:01 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#45 erstellt: 17. Feb 2022, 14:06
Jepp das ist allerdings ein Problem , wenn man sich dadurch nicht von der eigenen , sondern der Subjektivität anderer leiten lässt , dann wirds langsam wuselig ........und oft auch teuer

Gruß Klaus
flexiJazzfan
Inventar
#46 erstellt: 17. Feb 2022, 15:21
Achtung "die Philosophen" möchten wieder faseln!
Seit unserer Kindheit lernen wir von anderen, vertrauen wir den Kenntnissen und Erfahrungen anderer, auch die Wissenschaftler "stehen auf den Schultern" von vielen anderen, die aktuellen Nachrichten werden von anderen "eingeordnet" und redigiert.
So ist das Leben - reich.

Man muss nicht alles selbst "probiert" haben , selbst "gesehen" haben, selbst gemessen haben, um es als "gültig" anzunehmen.

Was für ein Quatsch bei Lautsprechern von 1000 € so ein Fass aufzumachen.



Gruß
Rainer


[Beitrag von flexiJazzfan am 17. Feb 2022, 15:22 bearbeitet]
13mart
Inventar
#47 erstellt: 17. Feb 2022, 15:40
Rainer, was verstehst du von Philosophie?
Gruß Mart

P.S. Die Erkenntnis, das viele nicht ihrer Empfindung trauen wollen, ist kein 'Fass', sondern Forumsrealität.
Haiopai
Inventar
#48 erstellt: 17. Feb 2022, 16:07

13mart (Beitrag #47) schrieb:

P.S. Die Erkenntnis, das viele nicht ihrer Empfindung trauen wollen, ist kein 'Fass', sondern Forumsrealität.


Manche scheinen sich auch nicht zur Erkenntnis durchringen zu können , dass sie keinesfalls verpflichtet sind , zu einem Thema , was sie für Quatsch halten , unfreundlich dazwischen zu quatschen .

Dieses fehlende Selbstbewusstsein , den eigenen Empfindungen zu trauen , mit ihnen zu leben ohne sie anderen als allgemeingültig aufnötigen zu wollen, halte ich sogar für den Schlüssel dafür , dass unseriöse Geschäftsleute , solchen Menschen Dinge aufquatschen können , die sie gar nicht brauchen .

Und das man selbstverständlich physikalische Grundlagen akzeptiert und nicht jede für sich nochmal hinterfragen oder testen muss, hat damit , der eigenen Subjektivität zu trauen , gar nichts zu tun .

Ein Lautsprecher kann theoretisch perfekt passen , raumakustisch für die Hörsituation optimal abgestimmt sein und muss einem trotzdem , wenn man davor sitzt nicht zwingend zusagen .

Und ab welchem Kaufpreis man "ein Fass" aufmacht , sollte doch wohl jedem selber überlassen sein , wenn es nicht interessiert , der ist wie gesagt nicht gezwungen sich zu äußern , es sei denn , er möchte anderen vorschreiben , worüber sie sich in einem Forum unterhalten dürfen .
Kopfsache
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 17. Feb 2022, 17:14
Auch wenn meine Wahl subjektiv ist, kann ich doch versuchen, sie so fundiert wie möglich zu treffen.

Vielleicht ticke ich da aber sogar für ein Hifi-Forum komisch.

Nagut, vielleicht lege ich jetzt besser erstmal los und trau mich dann vielleicht später nochmal anderswo ins Forum zu schreiben, wie es mir subjektiv dabei so ergangen ist.

Wobei ich grundsätzlich nichts dagegen habe mal ein wenig rumzuphilosophieren, aka zu faseln. Mache ich hier später vielleicht auch noch weiter.
allesgeht
Inventar
#50 erstellt: 17. Feb 2022, 19:06

flexiJazzfan (Beitrag #46) schrieb:

Was für ein Quatsch bei Lautsprechern von 1000 € so ein Fass aufzumachen.
Gruß
Rainer


Moin,

das habe ich auch gedacht!
Für das Geld kann man nicht wirklich was falsch machen, und sich jeden Namenhaften Hersteller raus suchen.
Da gibt es kein schlecht oder gut, sondern es entscheidet alleine welche Marke meinen Geschmack trifft.
Ob nubert, Canton, oder Klipsch und und und....!
kölsche_jung
Moderator
#51 erstellt: 17. Feb 2022, 19:53

flexiJazzfan (Beitrag #46) schrieb:
...Was für ein Quatsch bei Lautsprechern von 1000 € so ein Fass aufzumachen...

Was für ein respektloser Spruch!
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