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echtes high end II

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Autor
Beitrag
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#451 erstellt: 10. Okt 2004, 00:56
Minsch, Do ärme Kääl...

schäl sick?

Wat für en schrecklisch Schicksal... naja... et kütt, wie et kütt...

und vor allem:

Et hätt noh immer joot jejange!



[Beitrag von geniesser_1 am 10. Okt 2004, 00:58 bearbeitet]
drollo
Hat sich gelöscht
#452 erstellt: 10. Okt 2004, 00:57

geniesser_1 schrieb:
Minsch, Do ärme Kääl...

schäl sick?

Wat für en schrecklisch Schicksal... naja... et kütt, wie et kütt...

und vor allem:

Et hätt noch immer joot jejange!

:prost



Eben, jenau!
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#453 erstellt: 10. Okt 2004, 01:00
aber es war eigentlich ein Hi-End-Thread...



P.S.: Immer noch besser schäl sick als.... DÜSSELDORFER....!


[Beitrag von geniesser_1 am 10. Okt 2004, 01:02 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#454 erstellt: 10. Okt 2004, 05:22
Wat sull nur uss de ärm Südstadt ohne üsch wedde?!
Ihr apjewanderte Büggelspack...Eemiigranten ihr!!!
leben_in_symphonie
Gesperrt
#455 erstellt: 10. Okt 2004, 08:38

geniesser_1 schrieb:

Es gibt auch einen genuß ausserhalb von Hi-End...

Ja, wenn Hi-End bedeutet in HiFi Foren schreiben, diskutieren, "streiten" usw..
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#456 erstellt: 10. Okt 2004, 09:51
Hallo Richard,


wie dass wohl gemeint war?. Ich sollte nicht überlegen, sondern Musikhören!!


Gruß – Richard

ist für mich ganz einfach zu verstehen, denn es geht hier doch um wirkliches High-End:

Wenn Du einmal den richtigen Partner, sei es die richtige Frau, die richtige Anlage, die richtige Situation - eben das für Dich persönlich Richtige – kennen und schätzen gelernt hast, dann sind sie für Dich trotz all ihrer kleinen Fehler wirkliches High-End und in ihrer Einmaligkeit unvergleichlich, unvergleichbar, nicht austauschbar und können niemals wirklich wiederholt oder ersetzt werden.

Theorie ist dann nur noch ein Hilfsmittel, eine Betrachtungsweise...

MfG Bernd
Richrosc
Inventar
#457 erstellt: 10. Okt 2004, 11:16
Hallo palisanderwolf,

alles klar - wahre Worte!


Gruß - Richard
drollo
Hat sich gelöscht
#458 erstellt: 10. Okt 2004, 11:50

geniesser_1 schrieb:
:L aber es war eigentlich ein Hi-End-Thread...



P.S.: Immer noch besser schäl sick als.... DÜSSELDORFER....! :D


!!!!

Aber die ganze Highend Diskussion dreht sich im Kreis und da ist es doch eher hilfreich ein paar mittelamerikanische Rauchwölkchen 'reinzupusten .


[Beitrag von drollo am 10. Okt 2004, 11:52 bearbeitet]
drollo
Hat sich gelöscht
#459 erstellt: 10. Okt 2004, 11:54

Mr.Stereo schrieb:
Wat sull nur uss de ärm Südstadt ohne üsch wedde?!
Ihr apjewanderte Büggelspack...Eemiigranten ihr!!!


Südstadt? Jung, paß op, dat du nit in dat Loch fälls...von wejen U-Bahn und Klüngel unne su... .
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#460 erstellt: 10. Okt 2004, 14:02

palisanderwolf schrieb:
Hey Charly,

ich bin spät dran

Erst wenn alle Stimmen und Instrumente so natürlich im Raum stehen, daß man Original und Wiedergabe nicht mehr unterscheiden kann, dann ist es vorbei mit der Sounderei.

dann soundet der Raum...
MfG Bernd :prost


Hallo Bernd,

bin auch spät dran. Hatte gestern keine Zeit.

Meine Aussage beinhaltet, daß sich Original und Konserve im gleichen Raum abspielt.
Wichtig war mir, mal wieder darauf hinzuweisen, daß wir alle noch mehr oder weniger weit von der idealen Reproduktion entfernt sind.

Die Hahnenkämpfe, die wir hier ausfechten, sind schon irgendwie lustig....zwischendrin Lia, die angenehm tänzelnd und schwebend immer wieder dafür Sorge trägt, daß wir uns keinen wirklichen Schaden zufügen.

Grüße vom Charly
Gelscht
Gelöscht
#461 erstellt: 10. Okt 2004, 14:50

Sounderei.

Hat diese"Wortschöpfung hier Wurzeln geschlagen
Rolf
AH.
Inventar
#462 erstellt: 10. Okt 2004, 16:11
Hallo Heinrich,


Daraus folgert AH: erst eine möglichst einheitliche und neutrale Wiedergabe ermöglicht die Beurteilung des Kunstprodukts Tonträger.


So ist es.


Da auf einer nicht neutralen Abhöre Details der Tontechnik und somit des musikalischen Inhalts verloren gehen, und dadurch auch das Kunstprodukt Tonträger "entstellt" wiedergegeben wird/gar nicht genossen werden kann.


Den Satz, daß neutrale Hörbedingungen die Grundlage der ästhetischen Beurteilung des Programm-Materials sind, meine ich wertneutral.
Dies kann auch bedeuten, daß eine Tonaufnahme vom Individuum als ästhetisch nicht zufriedenstellend klassifiziert wird, bzw. unter mängelbehafteten Hörbedingungen ästhetisch mehr zu überzeugen vermag.


Was für den einen gilt, muß daher für den nächsten nicht zwangsläugig gelten. AH kann also über seine Monitore genauso uneingeschränkt das Kunstprodukt Tonträger genießen, wie andere mit ihren "gesoundeten" LS. Der Umkehrschluß aber, daß alle mit nicht-gesoundeten LS glücklicher wären, muß bezweifelt werden (und wird eigentlich auch von keinem hier ernsthaft behauptet).


Auch ich behaupte das an keiner Stelle.


Musik wird i.d.R. zur Befriedigung eines eigenen Bedürfnisses, "Glücksgefühl", gehört.


Das ist nur eine von verschiedenen möglichen Rezeptionshaltungen. Meiner Ansicht nach ist dies eine Rezeptionshaltung, die der Hörer überwinden lernen sollte.


Und mE ermöglicht erst diese Befriedigung (oder auch Nichtbefriedigung) des "Glücksgefühls" eine "Beurteilung" des Tonträgers.


Deswegen kaufen viele Konsumenten Produktionen, die ihren Hör-Erwartungen entsprechen. Nicht umsonst ist Pop die Wiederkehr des musikalisch immer gleichen. Wiedererkennung dieser bekannten Muster erzeugt dann "Glücksgefühl" - auf dem musikalischen Niveau von Kinderliedchen.
Ein solcher Rezipient nimmt eine ästhetische Beurteilung von Musik und/oder Tonaufnahmen zumindest nach eingeschränkten Kriterien vor.

Aus diesem Grund hat zeitgenössische Kunstmusik z.B. ein großes Akzeptanzproblem. Ein wesentliches Kriterium für Kunst ist die Originalität / Genialität. Das Neuartige ist naturgemäß fremd - und wird von diesem Hörertyp abgelehnt, da ungewohnt und kein Lieferant für Glücksgefühl.


so sind mE die Befriedigung des persönlichen "Glücksgefühls" und der Versuch einer objektiven Beurteilung eines Tonträgers untrennbar oder zumindest nur schwer trennbar miteinander verknüpft.


Das hängt, wie gesagt, vom Hörertyp ab. Ich halte es für günstig das Trennen zu erlernen. Im eigenen Interesse!
Nur so hält man sich ein weites Feld an neuen Möglichkeiten offen.


Nun könnte die nicht neutrale Wiedergabe allerdings zu einer "Verzerrung" führen, d.h. Tonträger werden aufgrund falscher, nicht-neutraler Wiedergabe abgelehnt, da wesentliche inhaltliche Details verloren gehen. Dies KANN in der Tat passieren


Stimmt, kann passieren - oder auch nicht.


allerdings habe ich auch schon oft das Gegenteil erlebt: Über LS, die mE alles falsch machen, waren Hörer in der Lage, auch sehr kleine Details verschiedener Aufnahmen zu hören und zu beurteilen,


Stimmt, kann passieren - oder auch nicht.


Offensichtlich kommt der LS diesen Personen durch die ihm eigenen Verfärbungen so entgegen, daß diese Musik damit gern hören (Glücksgefühl), und dadurch (unbewußt?) so genau zuhören (und somit auch wieder Hörerfahrung mit diesem LS haben), daß ihnen eine weitgehend objektive Beurteilung wieder möglich wird.


Eine objektive ästhetische Beurteilung von Musik-Programm ist nicht möglich, da sie nur von einem Subjekt vorgenommen werden kann.


In diesem Fall sorgt also erst die "Entstellung" der Musikwiedergabe für den Genuß und damit für eine (korrekte) Beurteilung des Tonträgers...


Der Hörer käme in diesem Fall mit korrekten Bedingungen eigentlich zu einem negativen ästhetischen Urteil. Er mag diese Tonaufnahme also nicht und wird das aufgrund technischer Mängel der Wiedergabebedingungen nicht erfahren.

Daher gilt auch hier: Technisch einwandfreie Hörbedingungen sind die Grundvoraussetzung zur ästhetischen Beurteilung eines Tonträgers. Gleichgültig, ob das Ergebnis negativ oder positiv ausfällt

Technisch einwandfreie Hörbedingungen sind nicht die Grundvoraussetzung für "Glück" oder der Befriedigung der eigenen Erwartungshaltung.

Das Sich-freimachen (soweit möglich) von eigener Erwartungshaltung bei der Musikrezeption (ebenso bei der Rezeption von Tonträgern) ermöglicht eine tiefergehende ästhetische Beurteilung von Musik.

Das ist aus meiner Sicht einer der Grundfehler: Der Konsument schreitet mit seinen, ihm bekannten Tontraufnahmen zur subjektiven Evaluation der Wiedergabequalität von Maschinen, wobei meist jene Maschinen am positivsten bewertet werden, die der eigenen Erwartungshaltung am nächsten kommen und "Glück" produzieren.
Ein praktisches Beispiel: Ich bin ziemlich sicher, daß z.B. zwischen der Verbreitung von Tonaufnahmen in Nahmikrofonierungstechnik (mono-Schallquellen in der Simulationsebene) und dem Erfolg von räumlichkeitserzeugenden (d.h. technisch mangelhaften) Wiedergabeapparaturen eine Korrelation besteht, weil bei den meisten Hörern eben doch eine Erwartungshaltung in Richtung eines "irgendwie natürlich-räumlich gearteten" Klangbild vorhanden ist, auch in Unkenntnis der Grenzen der Stereophonie. Beachte, in welch starkem Maße die "Räumlichkeit" in einem Forum wie diesem als Qualitätskriterium diskutiert wird.

Technisch einwandfreie Hörbedingungen schaffen dagegen die Freiheit zur subjektiven ästhetischen Beurteilung des Kunstproduktes "Tonaufnahme", sie schaffen die Freiheit zur ästhetischen Beurteilung des Musik-Programms (samt technischem Hintergrund), sie schaffen die Freiheit zur Entwicklung über die eigenen Gewohnheiten hinaus, im Sinne etwa von Nietzsches Übermensch-Konzeption ("über" im Sinne von "trans", nicht "super").

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 10. Okt 2004, 16:37 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#463 erstellt: 10. Okt 2004, 16:20
Hallo Rolf,

ab und zu muß man den Technokraten auch mal einen Krümmel hinwerfen, sonst verlieren sie die Lust, mit uns zu streiten. Das wäre dem Unterhaltungswert des Forums abträglich.

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#464 erstellt: 10. Okt 2004, 16:33
Hallo Andreas,

aus meiner Sicht argumentierst du vollkommen weltfremd. Wie kommst du darauf, daß Menschen ständig irgend etwas bewußt beurteilen wollen.

Es ist mir vollkommen wurscht, was sich der Künstler oder der Produzent gedacht haben. Wenn mir ihr Produkt nicht gefällt, werden sie mein Geld nicht bekommen.

Ich möchte glücklich sein und bleiben. Alles, was mir hilft, glücklich zu sein oder zu werden, ist mir recht.

Eine Aufforderung, endlich den Drang zum Glück professionell zu überwinden, um vielleicht als Technokrat enden zu müssen, halte ich für total abwegig.

Wie weit willst du mit deiner Argumentation noch gehen, um dein theoretisches Konzept zu verteidigen?

Grüße vom Charly
rubicon
Hat sich gelöscht
#465 erstellt: 10. Okt 2004, 16:58
AH:
Ich rate zur Kürze der Darstellung. Das fördert zum einen das Verständnis des Geschriebenen, zum anderen lassen sich vielleicht Mißverständnisse eher vermeiden.

Einen Knaller hast du jedoch regelmäßig in deinem Repertoire. Hier nun trittst du als "Musikkenner" auf:


Nicht umsonst ist Pop die Wiederkehr des musikalisch immer gleichen. Wiedererkennung dieser bekannten Muster erzeugt dann "Glücksgefühl" - auf dem musikalischen Niveau von Kinderliedchen.


Reicht von peinlich bis belustigend. Sorry, aber von Pop-Musik verstehen andere Musikkritiker wirklich mehr.

Was kommt als nächstes?

Gruß
rubicon
Tantris
Hat sich gelöscht
#466 erstellt: 10. Okt 2004, 17:09
Hallo Rubicon,

ich verstehe nicht, wo Dein Problem mit der Aussage von AH bzgl. Popmusik liegt. Und obwohl ich auch zu einem Teil sog. "Popmusik" höre, muß ich doch AHs Aussagen in Grundzügen zustimmen.

zu Charly:

Es ist schade, daß Du lt. eigenem Bekunden freiwillig auf dem untersten Niveau von Musikrezeption - ich nenne es absichtlich nicht Musikgenuß - hartnäckig verweilen möchtest. Ich möchte zu bedenken geben, daß gerade der Genuß von gut gemachter Musik (worin sie sich nicht von anderen Kunstwerken unterscheidet) zu einem Gutteil davon abhängt, inwieweit sich der Rezipient mit den Intensionen von Komponist und Ausführenden auseinandersetzt. Der Maßstab von "gefallen auf den ersten Blick", den Du hier anlegst, verhindert IMHO jeglichen Musikgenuß.

Ich weiß aus meiner eigenen Beschäftigung mit Musik in der Jugend, daß es gerade die schwierigen, nicht auf den ersten Blick verständlichen Werke sind, die durch eine intensive geistige Beschäftigung - und AUCH durch Überwindung der eigenen Gewohnheiten, durch Hören von Unerwartetem - einen besonders intensiven und langanhaltenden Musikgenuß ermöglichen. Ich verstehe nicht, warum Du Dich dem freiwillig verweigerst.

Ich möchte mich ausdrücklich dagegen verwahren, dies als Technokratie aufzufassen, ich beziehe mich dabei insbesondere auf besonders emotionale Begegnungen mit Musik.

Gruß, T.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#467 erstellt: 10. Okt 2004, 17:20
@ ChEvent
@ rubicon

Ich darf noch einmal daran erinnern, daß es hier einige "Bekenntnisse" gab.

Und daß A.H. entgegen Euren Unterstellungen hier nicht missionarisch, sondern aufklärerisch tätig ist.

Er hat allein in diesem, SEINEM Thread mehrfach erklärt, daß er keinerlei Probleme damit hat, wenn sich Leute wie Ihr bewußt für individuell "modifizierte" (Ich will aus psychologischen Gründen mal den korrekten Begriff "Verfälschend" meiden) Wiedergabe entscheiden.

Was wollt Ihr eigentlich noch mehr .?

Wollt Ihr ihn jetzt denunzieren, weil er es wagt, in seinem eigenen Thread offen seine Meinung zu sagen?

Für wen haltet Ihr Euch eigentlich?

A.H., der eine stringent sachlichen Diskussionsstil hat, bietet die Möglichkeit, seinen Überlegungen, Einschätzungen, aber auch seiner hohen Sachkompetenz zu folgen.

(es gibt dann 3 Möglichkeiten: Ignorieren, auf SEINEM hohen Niveau dagegenhalten oder hilflos wüten wie Ihr)

Viele andere User, mich insbesondere eingeschlossen, haben von A.H.´s Wirken hier profitiert und ich bspw. höre jetzt - um die egozentrische, um sich selbst kreisende Formulierung von ChEvent einmal aufzugreifen - NOCH "glücklicher" , weil ich einfach mehr Details und einfach besser höre, seitdem ich einen gewissen Teil seiner Ratschläge befolgt habe.

Wenn Ihr Euch in seinen Waden zu verbeißen versucht, wie mit den letzten postings, so macht Ihr Euch nur lächerlich, weil Ihr zeigt, wie Euer selbstbewußtsein angekratzt wird und zu erhöhter Aggressivität führt, wenn mal jemand eine andere meinung klar strukturiert darlegt.

Heult doch!

Übrigens bekenne ich mich hiermit offen dazu, unter anderem auch "Kinderlieder" zu hören, neben fast allen anderen Musikrichtungen, die es gibt.

Und ich empfinde den Begriff nicht so diffamierend wie Ihr, vielleicht weil ich nicht gleich alles als persönlichen Angriff empfinde, was eine andere meinung widerspiegelt.

Ich höre, um Glück zu "artikulieren", "erzeugen" , zu suchen.
Allerdings höre ich eben AUCH, um dasjenige, welches der Komponist und/oder Interpret damit transportieren wollte zu verstehen und finde es in der Tat in höchstem MAße interessant und befriedigend, dem mehr oder manchmal leider auch weniger auf die Spur zu kommen.
Gerade durch letztere Versuche haben sich mir immer wieder neue Perspektiven ergeben.

Vielleicht bellt Ihr nur deswegen so laut, weil IHR Pink Floyd u.ä. in Wirklichkeit unangemessen überhöht und da bereits für Euch das Ende der FAhnenstange erreicht ist?

Und weil Kritik an Popmusik (die ich nicht so konsequent, aber in 99% Prozent ebenso üben würde, wobei Wiederholungen und Selbst-Zitate in der sog. E-Musik sicherlich ebenfalls existieren) so eine Art Gotteslästerung darstellt?


A.H. sucht offensichtlich nicht (wie ich bspw.) AUCH die intellektuelle Auseinandersetzung mit einem Werk, sondern (fast?) AUSSCHLIESSLICH.

Ist doch o.k., oder?

Wie sagt man bei uns in Köln:

"Levve un levve losse"

[Übersetzungsmode an]

(Leben und Leben lassen)

[Übersetzungsmode aus]




Gruß
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 10. Okt 2004, 17:40 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#468 erstellt: 10. Okt 2004, 17:45
Hallo Tantris,


Der Maßstab von "gefallen auf den ersten Blick", den Du hier anlegst, verhindert IMHO jeglichen Musikgenuß.



Warum schreibst Du nicht, "würde für mich jeglichen Musikgenuß verhindern"? Das wäre o.k.

Dein quotierter Satz ist einfach lächerlich. Damit sprichst Du 90% aller Musikhörern jeglichen Musikgenuß ab. Welch eine Anmaßung.

Ich habe mir schon lange abgewöhnt, Musiker und deren "was ich Euch mit meinem Liedchen / mit meiner Komposition sagen will" verstehen zu wollen.

Singen von Frieden und Nächstenliebe etc., und sind teilweise selber die größten Wildsäue!!!

Was interssiert mich deren Intention, meist geht es sowieso nur ums Geld machen.

Entweder mir gefällt die Musik / Melodie / Rhythmus etc. oder nicht, da brauche ich noch nicht einmal das gesabbel der Sänger verstehen.

Auch aus diesem Grund höre ich vor allem Instrumental, am besten soll es Musik sein, die mir super gefällt und ich vom Lebensstil der Künstler keine Ahnung habe.

Schade, dass ich keinen Zugang zur klassischen Musik habe, da denke ich schon dass es interessant sein könnte die Geschichte hinter der Musik zu erkennen und dadurch die Musik möglicherweise besser nachvollziehen zu können.

Aber das wäre mir wohl zu anstregend, wenn ich immer erst ein Buch lesen müßte, bevor ich mir eine Komposition etc. anhören könnte.

Also, was hast Du dagegen, wenn viele flach und glücklich Musik genießen, ohne gleich eine Doktorarbeit über die Musik zu schreiben?

@Geniesser_1, du brauchst nicht gleich zum heulen anfangen, wenn mancher AH´s Darstellungen hinterfragt. AH verkraftet das mit Sicherheit sehr gut.

Er antwortet wenn er will, und wenn er nicht will, dann antwortet er eben nicht. Und das ist gut so.

Also, bleib Cool

Gruß - Richard
rubicon
Hat sich gelöscht
#469 erstellt: 10. Okt 2004, 17:45
Hallo genießer,

[quote]Und daß A.H. entgegen Euren Unterstellungen hier nicht missionarisch, sondern aufklärerisch tätig ist.

[/quote]

Also ich unterstelle AH rein gar nichts, weder Missionstum noch Aufklärung. Das, was er äußert, dient weniger zur Aufklärung, mehr zum Unverständnis. Zumal, wenn er sich zu Dingen einläßt, von denen er offensichtlich nicht allzu viel versteht - siehe: Popmusik. Dies ist meine persönliche Meinung.



[quote]Wollt Ihr ihn jetzt denunzieren, weil er es wagt, in seinem eigenen Thread offen seine Meinung zu sagen?
[/quote]

Ich denke, du solltest deine Worte wirklich besser wählen. Niemand hat hier irgendeinen denunziert. Eine grob fahrlässige Behauptung. Ich äußere hier in diesem thread, der auch nicht AH gehört, meine Meinung wie jeder andere Teilnehmer dies auch kann.

[/quote]Für wen haltet Ihr Euch eigentlich?
[quote]

Gegenfrage: Für wen hältst du dich eigentlich?

[quote]weil ich einfach mehr Details und einfach besser höre, seitdem ich einen gewissen Teil seiner Ratschläge befolgt habe.

[/quote]

Mein Hörvermögen blieb leider davon unbeeindruckt. Ich kann auch so noch ganz gut hören.

[/quote]Wenn Ihr Euch in seinen Waden zu verbeißen versucht, wie mit den letzten postings, so macht Ihr Euch nur lächerlich, weil Ihr zeigt, wie Euer selbstbewußtsein angekratzt wird und zu erhöhter Aggressivität führt, wenn mal jemand eine andere meinung klar strukturiert darlegt.
[quote]

Er hat seine Meinung geäußert, ich habe meine Meinung geäußert. Klar strukturiert erschien sie mir weniger. Seine Meinung zur Pop-Musik bleibt mir plump und oberflächlich.
Ich bin nun mal kein AH-Fan, der auch immer schön devot den Hof kehrt. Das kannst du viel überzeugender, genießer.

Gruß
rubicon
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#470 erstellt: 10. Okt 2004, 17:48
Hallo Tantris,

irgendwie unterliegst du einem Mißvertständnis. Wer hat etwas davon gesagt, daß ich mich Musik nicht annähern will. Für mich ist aber nur das Ergebnis interessant und nicht, was Komponist, Dirigent oder Produzent gedacht haben. Für mich zähl nur, was sie getan haben.

Ich bin begeisterter Klassikhörer. Habe so ca. 2000 Klassikscheiben in den Stapelboxen. Darunter viele Werke mehrfach in verschiedenen Einspielungen.

Ich höre mir in regelmäßigen Abständen auch immer wieder Werke an, von denen ich weiß, daß sie mir bisher nicht gefallen haben. Oftmals entdeckt man die Schönheit erst beim wiederholten hören. Es kann aber auch sein, daß ich keinen Zugang zu der Musikonserve finde.
Jedenfalls belohne ich mich nach dieser musikalischen Eroberungsarbeit immer mit einem Werk mit Glücksgarantie.

Wenn das aus deiner Sicht unterster Level ist, kann ich das zwar nicht verstehen, aber toleriere es als deine Meinung.

Ich kann die Erreichung und Festigung meines Glückes keinesfalls als etwas nachrangiges ansehen. Ich werde immer versuchen, mir auf dem Weg zum Glück nicht intellektuell im Wege zu stehen. Mache mir mit meinem Perfektionsdrang das Leben schon schwer genug.

Im Wonzimmer läuft gerade die Overtüre des Tannhäuser in einer Stokowski Einspielung. Das ist so was mit Glücksgarantie.

Grüße vom Charly
rubicon
Hat sich gelöscht
#471 erstellt: 10. Okt 2004, 17:56

weil IHR Pink Floyd u.ä. in Wirklichkeit unangemessen überhöht und da bereits für Euch das Ende der FAhnenstange erreicht ist?



Daß ich die Musik von Pink Floyd mag, kann man unschwer meinem Avatar entnehmen. Daß wir (wer soll das sein?) dies "unangemessen überhöhen" , ist mir völlig unverständlich. Was ist unangemessen? Wer mißt das? Was ist "Überhöhung"? Wie kommst du deigentlich darauf, das wir das tun? Woher weißt du, ob das "das Ende der Fahnenstange" in unserem musikalischen Interesse ist?

Alles Unterstellungen, mit einem Fragezeichen kaschiert. Das hat leider Methode bei deinen Bemerkungen, genießer.

Gruß
rubicon
Richrosc
Inventar
#472 erstellt: 10. Okt 2004, 18:10
Hallo rubicon,

Achtung, gleich kommt der genießerische Vulkanausbruch, oder kann er sich diesmal zusammennehmen?

Fragen über Fragen.

Gruß - Richard
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#473 erstellt: 10. Okt 2004, 18:15
Hallo Genießer,

wer ist AH. Kann mich nicht erinnern, ihn jemals unter den Ausstellern auf der High-End oder auf der Tonmeistertagung getroffen zu haben. Auch kenne ich kein Produkt von ihm.

Also ist das, was ich hier von ihm lese reine Theorie, die auch schon in vielen meiner Bücher steht.

Wenn er dich mit seinen Ratschlägen glücklich gemacht hat, dann ist das absolut begrüßenswert.

Kurz möchte ich bemerken, dap AH seinen Beitrag nach meiner Antwort noch nacheditiert hat. Vielleicht kann man jetzt nicht mehr so genau folgen, auf was ich referenziere.

Du versuchst hier mit rhetorischen Mitteln Stimmung zu machen und mich in irgendeine dir genehme Ecke zu stellen. Da wärst du noch der erste, der das schafft. Du bist ein wenig im Nachteil, da du nach eigenem Bekunden noch in der Klasse boxt, die auf Tips von AH angewiesen ist.

Neben der vielen Klassik besitze ich allerdings auch fast sämtliche Scheiben von Pink Floyd, aber auch von den Beatles. Außer Humbdada und Schlagermusik findest du bei mir fast alles.

Grüße vom Charly
bukowsky
Inventar
#474 erstellt: 10. Okt 2004, 18:18
ich frage mich gerade, ob wirklich alle Leute, die hier ihre seitenlangen auf - zugegeben - hohem Niveau stattfindenden, theoretischen, geistigen Ergüsse abliefern, zwischendurch auch einmal ans Musikhören denken?

Wenn ich dieses Hin und Her lese, bekomme ich den Verdacht, als ginge es weniger um Musik als bloß ums Rechthaben.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#475 erstellt: 10. Okt 2004, 18:25
Hallo bukowsky,

ich sitze hier im Wintergarten mit dem Laptop und höre aus dem Wohnzimmer Musik, während ich mich hier mit den Rechthabern amüsiere. Glücklicherweise beschallt meine Anlage die ganze mittlere Etage des Hause in der Weise, daß selbst hier im Wintergarten Musikgenuß möglich ist. Wie schonmal erwähnt, wäre es für mich grausam, nur an einer Position mit festgenageltem Kopf Musik hören zu können.

Grüße vom Charly
Richrosc
Inventar
#476 erstellt: 10. Okt 2004, 18:25
Hallo bukowsky,

Hifi-Forum macht süchtig, auch schon etwas davon gespürt? Daher hast Du sicher nicht ganz unrecht, mit dem was Du schreibst.

Ich selber, kann momentan nicht Musikhören, da ich eine Mittelohrentzündung hatte, die noch nicht ganz abgeklungen ist. Und im rechten höre ich ständig etwas Pfeiffen, ganz leise, aber daaaaaa! Und es geht nicht mehr weg.

Es schwant mit Böses

Gruß - Richard
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#477 erstellt: 10. Okt 2004, 18:27

Richrosc schrieb:

Hifi-Forum macht süchtig, auch schon etwas davon gespürt?



Hallo Richard,

wie sieht denn dann der Entzug aus?

Markus
Richrosc
Inventar
#478 erstellt: 10. Okt 2004, 18:29
Hallo Markus,

ich weiß nicht.

Nervenheilanstalt?

Hast Du es schon mal probiert??


Gruß - Richard


[Beitrag von Richrosc am 10. Okt 2004, 18:30 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#479 erstellt: 10. Okt 2004, 18:32
Hallo,

glaube ich nicht Richard....vielleicht ein Land ohne Internetanschluss...

Markus
rubicon
Hat sich gelöscht
#480 erstellt: 10. Okt 2004, 18:34

Wenn ich dieses Hin und Her lese, bekomme ich den Verdacht, als ginge es weniger um Musik als bloß ums Rechthaben.



Hallo bukowsky,

genau dies hab ich schon mehrfach geschrieben. Es geht in diesen threads in der Tat nie um Musik und um das Hören, sondern einzig und allein um die "Deutungshoheit" von Begrifflichkeiten, die mit unserem Hobby HiFi zu tun haben.
Ist so ähnlich wie die "Meinungsführerschaft" über die Stammtische. Einige wenige selbsternannte Experten definieren regelmäßig, was unter diesen Begriffen zu verstehen ist - und da sehe ich regelmäßig nach etlichen Seiten ruhigen Lesens rot.
Sorry, ist halt meint Temperament, wenn ich da auch munter mitmische. Aber ich laß mich ungern für dumm verkaufen.

Gruß
rubicon
Richrosc
Inventar
#481 erstellt: 10. Okt 2004, 18:35
Immer für ein "Nein zu Drogen" gekämpft,

und jetzt dasssssssssss!!!!



Gruß Richard und


[Beitrag von Richrosc am 10. Okt 2004, 18:36 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#482 erstellt: 10. Okt 2004, 18:39
Mensch Leute, ich mach mir Sorgen
lehnt Euch mal zurück und bleibt locker
Mangusta
Stammgast
#483 erstellt: 10. Okt 2004, 18:43
Hallo,

das sich AH. nichts aus Popmusik macht ist eigentlich nicht erstaunlich da sie über seine Monitore "steril" und "künstlich" klingt. Ich hab dieses Problem nicht.

Dann doch lieber E-Musik. Wer sich die Texte von Operetten einmal zu Gemüte führt stellt fest, dass diese auch nicht intelligenter als diejenigen von Britney Spears sind und was an der 247. Interpretation von Klavierkonzert xy kreativ sein soll erschliesst sich mir nicht so ganz. Nicht dass mich das stören würde oder dass ich deswegen alles aus dieser Musikgattung als "Kinderlieder" bezeichnen würde. Ich bin so tolerant und akzeptiere andere Geschmäcker.

@Rubicon: Schön, dass es noch andere Floyd Fans gibt. Ich habe auch 2-3 Werke von Pink Floyd.

Gruss, Mangusta


[Beitrag von Mangusta am 10. Okt 2004, 20:47 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#484 erstellt: 10. Okt 2004, 18:44

Mensch Leute, ich mach mir Sorgen
lehnt Euch mal zurück und bleibt locker



Meine Oma pflegte in kritischen Lebenslagen immer zu sagen: "Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird".
Wir bleiben schön locker und amüsieren uns.
rubicon
Hat sich gelöscht
#485 erstellt: 10. Okt 2004, 18:48

Ich habe gegen 100 Pink Floyd CDs.


Was? So viele? Sofortige Meldung über PM angemahnt!

Ich hab "nur" alle Studioalben und einige wichtige Live-Mitschnitte.
Gelscht
Gelöscht
#486 erstellt: 10. Okt 2004, 19:06

Ich habe gegen 100 Pink Floyd CDs

Es soll Menschen geben die alles doppelt und dreifach haben müssen
rubicon
Hat sich gelöscht
#487 erstellt: 10. Okt 2004, 19:11
Hallo Neostat,

gibt´s dich auch mal ohne Keule?
Mangusta
Stammgast
#488 erstellt: 10. Okt 2004, 19:16
@Neostat: ich habs editiert
@rubicon: PM folgt in einigen Minuten

Gruss, Mangusta
kalia
Inventar
#489 erstellt: 10. Okt 2004, 19:55

AH. schrieb:


Deswegen kaufen viele Konsumenten Produktionen, die ihren Hör-Erwartungen entsprechen. Nicht umsonst ist Pop die Wiederkehr des musikalisch immer gleichen. Wiedererkennung dieser bekannten Muster erzeugt dann "Glücksgefühl" - auf dem musikalischen Niveau von Kinderliedchen.
Ein solcher Rezipient nimmt eine ästhetische Beurteilung von Musik und/oder Tonaufnahmen zumindest nach eingeschränkten Kriterien vor.


Hallo Andreas

Da ich selber sehr emotional an das Thema Musikhören gehe, fühle ich mich da durchaus angesprochen.
Ich höre auch recht wenig Klassik, da fehlt mir der Zugang wahrhaftig oft, es kommt auf meine Stimmung an.
Ich erwähnte schon öfter, es ist nicht nur 1 Stilrichtung, die ich höre, und sicher nicht unbedingt das, was mir das Radio vorsetzt.
.
Ob zB eine Maria João oder Sidsel Endresen leicht eingängig und auf dem Niveau von Kinderliedchen spielen ?
Auch der Rest, den ich so höre ?
Ich denke nein, allerdings muss man sich der Musik öffnen, ihr Zeit lassen, das geht auch mit dem Herzen. Das funktioniert bei mir auch bei Klassik, mittlerweile
Ich habe keine Angst vor „Kontrollverlust“, ich halte mich nicht mehr am äusseren Rahmen, an der vermeintlich „objektiven“ Bewertung fest.

Ich hatte hier schon einmal einen Vergleich zur Kunstinterpretation gezogen. Das hatte ich mal gelernt und auch oft praktiziert.
Ich hab mir diese Art Kunst zu betrachten absichtlich abgewöhnt, da ich irgendwann das Gefühl hatte, ich empfinde dabei gar nichts mehr...ich kann erklären, es erscheint auch logisch, vielleicht auch bewerten, aber es schafft auch einen unglaublichen Abstand.
Weder geriet ich wirklich ins Nachdenken, also über die Formalitäten schon, noch fand ich es auf Dauer spannend, es sind ja doch immer die gleichen Bewertungschemen.

Ob das Sinn und Zweck von Kunst, das Ziel des Künstlers ist ?

Für mich, oder über mich habe ich dabei nichts gelernt, wobei, im Endeffekt schon: Ich habe teilweise Bilder aufgrund ihrer formalen Unvollkommenheit verbal zerrissen.
Mir schaudert bei dem Gedanken, dass der Künstler in ein solches Bild vielleicht ein Stück seiner tiefsten Seele gemalt hat....ich hätte es spüren können, war aber derart mit unwichtigen Details beschäftigt ....

Es ist ja lang nicht nur oberflächliches Glücksgefühl oder Ablenkung, welche durch Musik oder Kunst transportiert wird, es sind durchaus sehr tiefe Gefühle, von Freude, tiefer Ruhe über Melancholie, Aggression, Schmerz, Trauer... Eine unglaubliche Vielfalt in einer unglaublichen Tiefe....
...auch bei Pop-Musik, nicht jeder, aber einer Menge...auch das Zulassen von Gefühlen muss man lernen und da ist sicher der grösste Unterschied zwischen den einzelnen Hörern.

Ich lese leider schon stark heraus, dass für Dich Klassik die einzig„wahre und richtige“ Musik ist, die man dann auch auf der „richtigen“ Anlage hören sollte, und die Bewertung der einzig richtige Umgang mit Musik.

Ich finde das leider ebenso eingeschränkt...es erklärt aber Deine Ansichten und die Vehemenz im „Kampf“ gegen eher gefühlsorientierte/künstlerische Herangehensweisen oder Annäherungen an das Thema Schallwandlung logisch und konsequent.

Unglaublich, wie unterschiedlich doch Menschen sind...es ist mir schon klar, dass wir in diesem Punkt definitiv keinen Konsens finden werden, mir war aber trotzdem danach das noch mal loszuwerden

Viele Grüsse
Lia


[Beitrag von kalia am 10. Okt 2004, 20:03 bearbeitet]
rubicon
Hat sich gelöscht
#490 erstellt: 10. Okt 2004, 20:33
Hallo lia,

es ist eigentlich nicht wirklich meine Art, jemand anders für mich sprechen zu lassen - aber deine Herangehensweise an die Musik (die ich ganz ähnlich empfinde) hast du wirklich sehr schön in Worte gefaßt. Sie verdienen es, wiederholt und eingerahmt zu werden.


Es ist ja lang nicht nur oberflächliches Glücksgefühl oder Ablenkung, welche durch Musik oder Kunst transportiert wird, es sind durchaus sehr tiefe Gefühle, von Freude, tiefer Ruhe über Melancholie, Aggression, Schmerz, Trauer... Eine unglaubliche Vielfalt in einer unglaublichen Tiefe....
...auch bei Pop-Musik, nicht jeder, aber einer Menge...auch das Zulassen von Gefühlen muss man lernen und da ist sicher der grösste Unterschied zwischen den einzelnen Hörern.



Dank dafür.

liebe Grüße
rubicon
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#491 erstellt: 10. Okt 2004, 20:43
Hallo Lia,

Anerkennung in Richtung Nordhessen vom Charly
Kawa
Inventar
#492 erstellt: 10. Okt 2004, 21:15

Ch_Event schrieb:
Hallo Genießer,

wer ist AH. Kann mich nicht erinnern, ihn jemals unter den Ausstellern auf der High-End oder auf der Tonmeistertagung getroffen zu haben. Auch kenne ich kein Produkt von ihm.


Das ist ja mal wirklich ein Argument!



Du versuchst hier mit rhetorischen Mitteln Stimmung zu machen und mich in irgendeine dir genehme Ecke zu stellen. Da wärst du noch der erste, der das schafft. Du bist ein wenig im Nachteil, da du nach eigenem Bekunden noch in der Klasse boxt, die auf Tips von AH angewiesen ist.


AH´s Tips sind wohl einfach zu fundiert und vor allem deren Effekte zu verifizierbar, als daß sie in der HighEnd Szene Anerkennung finden könnten? Im Übrigen gibt es hier freie Eckenwahl, ein jeder kann sich eine aussuchen!

Abseits des nun wirklich kindischen Streits hier, empfehle ich den Beteiligten, es jetzt gut sein zu lassen. Es wird keine Annäherung geben, die Erfahrung aus dem Voodoo-Forum hat das leidlich bewiesen.

Grüße

Kawa
rubicon
Hat sich gelöscht
#493 erstellt: 10. Okt 2004, 21:32
Kawa schrieb:

AH´s Tips sind wohl einfach zu fundiert und vor allem deren Effekte zu verifizierbar, als daß sie in der HighEnd Szene Anerkennung finden könnten?


Respekt, daß du selbst das Fragezeichen gesetzt hast. Ich sehe AH Tipps und Erörterungen eher als ein Angebot in der pluralistischen Meinungsvielfalt rund um HiFi. Wer sie sich zu eigen machen möchte - bitte sehr. Jedem das Seine.
Jeder hat halt andere Referenzquellen.

Eine Diskussion muß auch nicht unbedingt zu einer Annäherung von Standpunkten führen, wenn sie unvereinbar sind. Es reicht, wenn der jeweilige Standpunkt verdeutlicht wird, ohne einen Absolutheitsanspruch damit zu verbinden.
Dann wäre eine solche Diskussion auch ehrlicher.

Gruß
rubicon
Kawa
Inventar
#494 erstellt: 10. Okt 2004, 21:44

rubicon schrieb:
Kawa schrieb:

AH´s Tips sind wohl einfach zu fundiert und vor allem deren Effekte zu verifizierbar, als daß sie in der HighEnd Szene Anerkennung finden könnten?


Respekt, daß du selbst das Fragezeichen gesetzt hast. Ich sehe AH Tipps und Erörterungen eher als ein Angebot in der pluralistischen Meinungsvielfalt rund um HiFi. Wer sie sich zu eigen machen möchte - bitte sehr. Jedem das Seine.
Jeder hat halt andere Referenzquellen.

Eine Diskussion muß auch nicht unbedingt zu einer Annäherung von Standpunkten führen, wenn sie unvereinbar sind. Es reicht, wenn der jeweilige Standpunkt verdeutlicht wird, ohne einen Absolutheitsanspruch damit zu verbinden.
Dann wäre eine solche Diskussion auch ehrlicher.

Gruß
rubicon


Hallo Rubicon!

Dass ausgerechnet ein Anhänger der pluralistischen Meinungsvielfalt von Referenzen spricht, ist doch ein Widerspruch in sich.
Ich erinnere nochmal, daß es AH um Reproduktion geht, nicht um irgendwie geartete Klanggestaltung. Beim Ersten gibt es wenig Diskussionsbedarf, beim Zweiten dagegen eine Menge, welcher aber eigentlich nie in einen Streit ausarten dürfte, denn erlaubt ist ja schließlich, was gefällt. Würde jeder Diskutant diesen Fakt einfach anerkennen, wäre die Diskussion nicht nur ehrlicher, sondern schlicht überflüssig, und die Forumsteilnehmer, die sich ansonsten Wässerchen, Käbelchen und geschwärzte CDs um die Ohren werfen wieder in ihrem angestammten Bereich.

Grüße

Kawa
Gelscht
Gelöscht
#495 erstellt: 10. Okt 2004, 21:53

und die Forumsteilnehmer, die sich ansonsten Wässerchen, Käbelchen und geschwärzte CDs um die Ohren werfen wieder in ihrem angestammten Bereich

Na das war aber nicht nett!!
Rolf
rubicon
Hat sich gelöscht
#496 erstellt: 10. Okt 2004, 22:04

Hallo Rubicon!

Dass ausgerechnet ein Anhänger der pluralistischen Meinungsvielfalt von Referenzen spricht, ist doch ein Widerspruch in sich.
Ich erinnere nochmal, daß es AH um Reproduktion geht, nicht um irgendwie geartete Klanggestaltung. Beim Ersten gibt es wenig Diskussionsbedarf, beim Zweiten dagegen eine Menge, welcher aber eigentlich nie in einen Streit ausarten dürfte, denn erlaubt ist ja schließlich, was gefällt. Würde jeder Diskutant diesen Fakt einfach anerkennen, wäre die Diskussion nicht nur ehrlicher, sondern schlicht überflüssig, und die Forumsteilnehmer, die sich ansonsten Wässerchen, Käbelchen und geschwärzte CDs um die Ohren werfen wieder in ihrem angestammten Bereich


Ich sprach von Referenzquellen. Nehmen wir beispielsweise den Lautsprecherbau. Da wird es Leute geben, die schwören auf Selbstbau á la Nubert, andere setzen eher auf Aktivkonzepte wie BM u.ä., wiederrum andere bevorzugen Flächenstrahler, usw, usw. Jetzt klar, was gemeint ist?

Das mit den Forumsteilnehmern, die sich ansonsten Wässerchen, Käbelchen und geschwärzte CD´s um die Ohren werfen und die wieder in ihren angestammten Bereich hinein sollten, mußt du uns - oder besser mir - noch einmal erklären. Vielleicht habe ich dich ja mißverstanden.

Hätten wir hier nicht mitdiskutieren sollen / dürfen ? Fehlt uns stigmatisierte "Voodooisten" die Voraussetzung, an einem Lautsprecher-thread teilzunehmen? Haben wir gar Säulenheilige der reinen Lehre blasphemisch in Frage gestellt? Sollen / müssen wir die Hacken vor Bewunderung zusammenschlagen, wenn selbsternannte "Experten" uns Belehrungen erteilen und wir deren Erkenntnisse gelegentlich in Frage stellen?

Fragen über Fragen...

Gruß
rubicon
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#497 erstellt: 10. Okt 2004, 22:07
Hallo Charly , hallo Lia,
Event schrieb:

Es ist mir vollkommen wurscht, was sich der Künstler oder der Produzent gedacht haben.

das erinnert mich an die klassischen griechischen Statuen, die nach Künstlerwillen ja ursprünglich ganz bunt waren, aber erst nach völligem Farbverlust zu ihrer heute als klassisch gerühmten edlen Schönheit gefunden haben. Sie können also trotzdem gefallen.

Der Umkehrschluß, man müsse Musik erst aller Farbigkeit berauben, bevor sie gefallen darf, ist IMHO nicht zulässig und gefällt Euch sicher genau so wenig wie mir. Aber, ich glaube (hoffe), den Umkehrschluß empfiehlt auch keiner hier.

Hallo Kawa,
Kawa schrieb:

Ich erinnere nochmal, daß es AH um Reproduktion geht, nicht um irgendwie geartete Klanggestaltung.

zweifelt, da einer dran?
Andere bringen lediglich zum Ausdruck, dass es ihnen eben nicht nur um Reproduktion geht.

Daß beide (alle) Seiten - selbst die kühl geglaubten Technokraten (zu denen IMHO auch Event zu rechnen ist ) - mit Temperament vortragen finde ich anregend. Ein „lebendiges“ Forum!

MfG Bernd


[Beitrag von palisanderwolf am 10. Okt 2004, 22:08 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#498 erstellt: 10. Okt 2004, 22:18
Hallo Kawa,

AHs Tips sind reine Schulbuchtheorie. Darüber habe ich schon im Fach Elektroakkustik eine Klausur schreiben müssen. Das ist schon lange her.

Wenn man schon nicht bei der Funkausstellung oder der High-End vertreten ist, käme doch bestimmt die Tonmeister-Tagung in Frage.

Grüße vom Charly
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#499 erstellt: 10. Okt 2004, 22:21
Hallo Bernd,


selbst die kühl geglaubten Technokraten (zu denen IMHO auch Event zu rechnen ist


jetzt willst du mich aber beleidigen.

Grüße vom Charly
kalia
Inventar
#500 erstellt: 10. Okt 2004, 22:22

Kawa schrieb:
Würde jeder Diskutant diesen Fakt einfach anerkennen, wäre die Diskussion nicht nur ehrlicher, sondern schlicht überflüssig, und die Forumsteilnehmer, die sich ansonsten Wässerchen, Käbelchen und geschwärzte CDs um die Ohren werfen wieder in ihrem angestammten Bereich.



Du sagst es

Ohne verschiedende Ansichten gibt es nun mal keine Diskussion, also eigentlich überflüssig, weil ob das dann "ehricher" wäre, wage ich zu bezweifeln...

vielleicht eher Einseitiger?

Ich erkenne AH's Fakten zwar an, hinterfrage auch meinen bisherigen Umgang oder Auswahl des Schallwandlers, sie als einzige Wahrheit und unabdingbar richtig für den Heimgebrauch anzusehen...davon bin ich weit entfernt, das verlangt ja auch Andreas gar nicht.

Bisher hatte ich allerdings auch nicht das Gefühl in dieser Diskussion zu stören...weiss auch nicht, was mein angestammter Bereich ist...;)
Den Mund verbieten lasse ich mir recht ungern, eine Einschätzung was hier kindisch ist und was nicht...ist sicher einer sachlichen Diskussion, die Du ja forderst, nicht zuträglich.

Hallo Berndt

Vollkommen wurscht ist mir das nun nicht
Allerdings stelle ich in Frage, ob ich das NUR auf "DER" Anlage erfahren kann, teils, ob ich das überhaupt erfahren kann, ohne wirklich zusätzliche Information einzuholen.

Meine Beurteilung bleibt doch immer subjektiv, und, auch wenn man mir das ja nach diesem Thread kaum noch glauben mag...man erkennt auch auf meinen Lautsprechern noch so ungefähr, was auf dem Tonträger ist

Mit besten Grüssen
Lia


[Beitrag von kalia am 10. Okt 2004, 22:24 bearbeitet]
Kawa
Inventar
#501 erstellt: 10. Okt 2004, 22:27


Ich sprach von Referenzquellen. Nehmen wir beispielsweise den Lautsprecherbau. Da wird es Leute geben, die schwören auf Selbstbau á la Nubert, andere setzen eher auf Aktivkonzepte wie BM u.ä., wiederrum andere bevorzugen Flächenstrahler, usw, usw. Jetzt klar, was gemeint ist?


Schon klar, viele Konzepte führen aber oft zu differierenden Klangverfälschungen. Das führt dann zu sogenannten Referenzen, die fast alle sehr unterschiedlich klingen. Das ist ein Widerspruch zum Wort Referenz und zum Ziele der Reproduktion.




Das mit den Forumsteilnehmern, die sich ansonsten Wässerchen, Käbelchen und geschwärzte CD´s um die Ohren werfen und die wieder in ihren angestammten Bereich hinein sollten, mußt du uns - oder besser mir - noch einmal erklären. Vielleicht habe ich dich ja mißverstanden.



Die sollen nicht, die würden, würden sie einfach nur sich eingestehen, daß es ihnen nicht um Reproduktion geht. Ein Thread wie der von AH wäre dann für diese Klientel uninteressant, da nicht zielführend (wobei die Ziele dieser Leute mitunter nicht klar umrissen sind, was wiederrum ein nicht enden wollendes Diskussionsfeld erföffnet).



Hätten wir hier nicht mitdiskutieren sollen / dürfen ? Fehlt uns stigmatisierte "Voodooisten" die Voraussetzung, an einem Lautsprecher-thread teilzunehmen? Haben wir gar Säulenheilige der reinen Lehre blasphemisch in Frage gestellt? Sollen / müssen wir die Hacken vor Bewunderung zusammenschlagen, wenn selbsternannte "Experten" uns Belehrungen erteilen und wir deren Erkenntnisse gelegentlich in Frage stellen?


Wenn ich noch einmal den Ausdruck "selbsternannter Experte" höre ...
Exzellenz zeigt sich nicht durch blöde Sprüche, sondern (in einem Forum) durch fundierte Beiträge. Wenn ich auch nicht immer 100prozentig und in aller Konsequenz hinter den Ausführungen von AH stehe, so kann ich ihm Kompetenz wahrlich nicht abstreiten. Nur um ein Gedankenspiel zu starten, um zu zeigen in welchem Fahrwasser AH sich bewegt und in welchem die, welche ihm Kompetenz absprechen möchten:

Befolgte man AHs Anforderungen in Punkto Lautsprecher, so würde man Konzepte realsieren, die sich klanglich weitgehend ähnlich sind. Versuchte man dies mit den diversen Steckenpferden anderer Forumsteilnehmer, so hätte man weit größere Unterschiede. Diese "Vielfalt" kann per se nicht richtig im Sinne der Reproduktion sein, und genau das ist es, was AH zeigen will.

Gruß

Kawa
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