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Wieder mal zu schnell gekauft

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frage
Stammgast
#1 erstellt: 19. Nov 2004, 02:39
Hallo zusammen,

jetzt ist es doch an der Zeit, dass ich mich mal oute. Habe mich bewußt mal ein paar Tage nicht im Forum blicken lassen, jetzt ist es an der Zeit mal meine Geschichte zu erzählen.

Wieder einmal habe ich mich zu sehr von meinen Gefühlen und der Zuneigung zu einer gewissen Marke lenken lassen. Genauer gesagt zu meiner hochgelobten Elac 209.2, ein wirklich grandioser Lautsprecher. Ich habe sie damals bei einem Händler ausgiebig gehört und mich quasi sofort in sie verliebt. Also auch nicht großartig nachgedacht, ich wollte sie einfach haben.

Jetzt stand sie 3 Wochen bei mir Zuhause und ich konnte mich zum Schluß einfach nicht mehr mit ihr anfreunden. Die Elac produziert einen gewaltigen Bass, zudem hat sie ein Volumen, dass mir in meinen 18 qm fast schwindelig wurde. Ein Lautes Hören war zum Schluss kaum noch möglich, außerdem wollte sie sich optisch einfach nicht so richtig in meinen Raum einfügen. Beim Händler wirkte sie einfach viel kleiner.

Was noch in meine Überlegungen hineinspielte ist die Tatsache, dass bei hochwertigen Komponenten nur noch das Hören von gut aufgenommenen Cds wirklich Freude bereitete. Als ich die Elacs an einem Musical Fedelity bei mir Zuhause hörte, da konnte ich 50% meiner CD Sammlung geradewegs in die Tonne kloppen. Dafür klangen die sogenannten Audiophilen einfach weltklasse.

Kurzum, ich werde mich von meinen Elac wieder trennen. Ich habe diese Woche die meiste Zeit beim Händler meines Vertrauens verbracht und ihm von meinen Problemen berichtet. Also haben wir uns aufgrund der Räumlichkeiten und meines Design Ticks mal für Kompakte entschieden.

Man hat mir also ein Paar einfache Stands und diverse Lautsprecher aus dem Hause B&W, Sonus Faber und Dynaudio zum Testen mitgegeben. Zunächst hörte ich eine Dynaudio Contour 1.4, dieses Teil war absolut faszinierend. Ein Bass, den ich von so einem kleinen Teil niemals erwartet hätte. Zudem ist sie sehr gutmütig, irgendwie konnte ich all meine CDs hören und der Klang war niemals so richtig schrecklich. Die B&W 705 war wieder mal überhaupt nicht mein Geschmack, vielleicht liegt es auch am zusammenspiel mit den NADs, aber irgendwie empfand ich den Klang na sagen wir mal als hohl. Die Sonus Faber war auch Klasse, aber hauptsächlich in Sachen Klassik, leider fällt mir der Name der Kleinen nicht mehr ein.

Zu guter letzt wollte ich dann mal eine Dynaudio 52 SE im Vergleich zur 1.4 hören. Das hat mich dann wirklich überrascht, die 1.4 war spielte zwar schon eindeutig in einer anderen Liga, aber den Unterschied empfand ich nicht als so gravierend, als dass ein Preisunterschied von 1250 Euro gerechtfertigt wären.

Also habe ich mich jetzt für eine Dynaudio 52 SE entschieden, auch meinem Seelenfrieden wegen. Der Euro nimmt mir doch zu oft den Realitätssinn, reden wir doch in DM von ziemlich deftigen Beträgen. Hätten wir also noch die gute alte DM, würden viele meiner Geräte mit Sicherheit nicht in meinem Wohnzimmer stehen.....

Die 52 SE stellt für mich in Verbindung zu meinen NAD das beste Preis- Leistungsverhältnis dar. Leider hat mein Farbwunsch Palisander ein wenig Lieferzeit, sodass ich zur Zeit die Vorfühgeräte hier stehen habe. Gestern wurden allerdings schon die Dynaudio Stands geliefert....

Das hat mir dann noch mal absolut die Sprache verschlagen, denn zunächst empfand ich den Preis von 300 Euro für das Paar als ein wenig überzogen. Aber schon als ich die Teile die Treppe hochgeschleppt habe und meine Arme immer länger wurden, wunderte ich mich über das enorme Gewicht. Ich habe die Stands also gleich aufgebaut, mit Quarzsand befüllt und sogleich ím Wohnzimmer aufgestellt.

Ich hätte niemals gedacht, dass man alleine durch die Boxenständer einen solchen Zugewinn an Räumlichkeit und Bass gewinnen kann. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.....und das Aussehen ist erste Sahne.

Nichts desto trotz empfand ich die Elac schon als ein hammermäßigen LS, aber eines schreibe ich mir jetzt ganz dick hinter die Ohren.....unterschätze niemals die Räunlichkeiten. Das sagte schon der Olli in einem der verhergehenden Beiträge......

Meine Vorurteile gegenüber Kompakten sind somit auch aus der Welt geräumt.

Die Elac 209.2 sind im übrigen mittlerweile bei Ebay sowie beim Audiomarkt eingestellt. Ich hoffe mal, der Verlust hält sich einigermaßen in Grenzen.

Eines noch am Rande. Mit meinem Händler R-T-K in Ffm bin ich dermaßen zufrieden, dass ich fast jeden Tag da war, obwohl ich eigentlich keinen richtigen Grund hatte. Die Beratung und die Freundlichkeit der Mitarbeiter ist schon überdurchschnittlich gut. Deswegen habe ich auch gerne ein paar Euro mehr bezahlt.....

Gruß
Frank
bvolmert
Inventar
#2 erstellt: 19. Nov 2004, 02:50
Hallo Frank,

auf der Suche nach neuen Lautsprechern war ich anfangs auch auf Standboxen fixiert, und bin nach vielen mittelmäßigen Hörerlebnissen -meist mit Standlautsprechern- auch bei kompakten LS gelandet...

Auch Dynaudio!

Also



(Allerdings steht daß zuhausehören bei mir noch aus.)

edit: Und ich wünsche dir,daß dein Verlust an den Elac nicht groß wird.


[Beitrag von bvolmert am 19. Nov 2004, 02:52 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Nov 2004, 02:55
Hallo,

wäre schön wenn ihr das in der Form weitertragen könntet, das man bei einer hohen Investition nicht einfach kaufen sollte...und nach "drum prüfe, wer sich ewig bindet" vorgeht.



Markus
georgy
Inventar
#4 erstellt: 19. Nov 2004, 03:03

Markus_P. schrieb:
Hallo,

wäre schön wenn ihr das in der Form weitertragen könntet, das man bei einer hohen Investition nicht einfach kaufen sollte...und nach "drum prüfe, wer sich ewig bindet" vorgeht.



Markus


Bei niedrigen Investitionen sollte man auch vorsichtig kaufen, außer man hat Geld zu verschenken.
Ein guter Fachhändler lässt einen Sachen zu Hause testen, im blöd ist geil Markt geht sowas nicht.

georgy
ROBOT
Inventar
#5 erstellt: 19. Nov 2004, 03:54
Hi,


Was noch in meine Überlegungen hineinspielte ist die Tatsache, dass bei hochwertigen Komponenten nur noch das Hören von gut aufgenommenen Cds wirklich Freude bereitete. Als ich die Elacs an einem Musical Fedelity bei mir Zuhause hörte, da konnte ich 50% meiner CD Sammlung geradewegs in die Tonne kloppen. Dafür klangen die sogenannten Audiophilen einfach weltklasse.


etwas provokant:

Hmm, heißt das im Umkehrschluß, dass nun aufgrund schlechter Software zu "schlechteren" Geräten/Lautsprechern gegriffen werden muß?

Heißt das für Hersteller, die LS produzieren welche in hohem Maße "das was auf der Scheibe ist" auch so wiedergeben dass sie völlig am Markt vorbeiproduzieren??

Ich erinnere mich an Threads, wo Leute aus der Tonmeisterfraktion vehement bestritten haben, dass sie "schlechte" Qualität produzieren. Und es gibt auch vieeeele Beiträge, wo auch kleinste Feinheiten und Details eines "richtigen" Lautsprechers behandelt werden. Alles für die Katz??

Dann doch lieber die Box mit merkwürdigen F-Gang usw., weil da die schlecht produzierte Software wenigstens nicht in den Ohren sticht?

@frage:
Nun ich sehe es so, dass einfach die 209 für Deinen Raum zu groß ist, die braucht schon ein bischen Freiraum. Insofern verstehe ich die Problematik und kann das "aus dem Bauch kaufen" auch nachvollziehen.

Was ich nicht verstehe, wie man nun die Boxenauswahl nach der Software richtet....

Denn: wie klingen denn mit schönfärber-Boxen Deine "audiophilen" Aufnahmen?
Mas_Teringo
Inventar
#6 erstellt: 19. Nov 2004, 04:05
@Robot:
Im Prinzip hast Du teilweise schon recht.

Ich höre auch viel lieber inzwischen gut, oder zumindest akzeptabel aufgenommene CDs.
Der "Schrott" den ich noch habe, den kann ich nciht mehr richtig genießen. Nicht, weil er schlechter klingt als vorher, sondern weil der Rest besser klingt und ich eine neue Form der Musik-Aufnahme durch mich entdeckt habe.

Früher habe ich Musik gehört.

Heute setze ich mich auch mal hin und genieße nur Musik. Mache ncihts anderes. Das entspannt und macht Freude.
DAS geht aber nur mit audiophilen Aufnahmen.

Die "Schrott"-CDs höre ich halt genau wie früher - beim arbeiten, aufräumen, putzen, kochen, was auch immer.
So kann ich weiterhin die schöne Musik genießen und muss mich nicht dauernd ärgern, weil die Aufnahme so schlecht ist.
China
Inventar
#7 erstellt: 19. Nov 2004, 04:31
@Mas Teringo

Sehe ich genauso.

Die ganzen unter-/durchschnittlichen CD's hoere ich so nebenbei und auch ueber anderes Equipment, so dass es umso schoener ist wenn ich mich dann in Ruhe wieder vor die Anlage setzten kann und Musik geniesse.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Nov 2004, 13:17

georgy schrieb:

Markus_P. schrieb:
Hallo,

wäre schön wenn ihr das in der Form weitertragen könntet, das man bei einer hohen Investition nicht einfach kaufen sollte...und nach "drum prüfe, wer sich ewig bindet" vorgeht.



Markus


Bei niedrigen Investitionen sollte man auch vorsichtig kaufen, außer man hat Geld zu verschenken.
Ein guter Fachhändler lässt einen Sachen zu Hause testen, im blöd ist geil Markt geht sowas nicht.

georgy


Hallo,

mein Reden. Sofern es für einen persönlich Peanuts sind kann man blind, taub oder sonstwie kaufen. Sind es hingegen keine Peanuts sollte man es gut prüfen.

Markus
TakeTwo22
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Nov 2004, 13:35
Hallo...ich würde da sogar mit meiner Aussage noch einen Schritt weitergehen: Man sollte, persönliche Peanuts oder nicht, generell eingehend prüfen und überhaupt nicht blind oder taub kaufen!

Denn nur auf diesem Wege wird den Herstellern und Vertreibern des oftmals nur für den schnellen Umsatz, den Kurzzeitgebrauch und den häufigen Warenumschlag vermarkteten Low-Budget-Mülls die Grenze aufgezeigt! Solange immer noch ausreichend Kunden in die Elektromärkte strömen um sich blind und taub (aber geil vor Geiz) die trendigsten und effektheischenden Angebote zu "schnappen"...solange also ausreichend Nachfrage auf diesem Marktsegment besteht...solange wird dieser Markt ausreichend durch die entsprechenden Hersteller und den dazugehörigen Vertriebszweig "beackert"...DIE sind nämlich auch alle nicht blöd!

Lange Rede, kurzer Sinn dieses schon hundertfach diskutierten Themas könnte eigentlich mein Taufspruch sein: Prüfe alles und das Gute bewahre!

Grüsse vom Bottroper
Backhefe
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 19. Nov 2004, 16:14
Hi Frank,

bin ja schonmal gespannt auf deinen nächsten Bericht, wenn du - sagen wir mal so in 4 Wochen - deine Dynaudios wieder verkaufst und dein Herz wieder an was neuem hängt... ;-)

Michael
Laserfrankie
Stammgast
#11 erstellt: 19. Nov 2004, 17:34
Bin mal gespannt, wie du nach einer gewissen Zeit des Hörens mit deinen Dynaudios zufrieden bist. Kann mir gut vorstellen, daß das Gefühl des Zufriedenseins nicht wirklich lange anhält...

Aber keine Sorge, das ging mir bis vor ca. 6 Jahren noch genauso - dann habe ich Tabula Rasa gemacht und bin noch mal von vorne angefangen - diesmal mit einer Anlage, die von Anfang an individuell auf meine Ansprüche zugeschnitten ist. Und jetzt bin ich das erste Mal in meiner langen Zeit der Hobbies Hifi wirklich auch nach Monaten und Jahren sehr zufrieden mit dem, was ich bei mir höre.

Leider kann man sowas nicht fertig kaufen und es ist auch nicht jedem möglich...

Aber ein Maßanzug sitzt nun mal besser, als Ware von der Stange, da gibt es kein Vertun.

Die Hifi-Welt ist voll von Unzufriedenen - sonst gäbe es dieses Forum auch in dieser Form nicht.

Gruß,

Frank
frage
Stammgast
#12 erstellt: 19. Nov 2004, 17:58

ROBOT schrieb:
Hi,


Was noch in meine Überlegungen hineinspielte ist die Tatsache, dass bei hochwertigen Komponenten nur noch das Hören von gut aufgenommenen Cds wirklich Freude bereitete. Als ich die Elacs an einem Musical Fedelity bei mir Zuhause hörte, da konnte ich 50% meiner CD Sammlung geradewegs in die Tonne kloppen. Dafür klangen die sogenannten Audiophilen einfach weltklasse.


etwas provokant:

Hmm, heißt das im Umkehrschluß, dass nun aufgrund schlechter Software zu "schlechteren" Geräten/Lautsprechern gegriffen werden muß?

Heißt das für Hersteller, die LS produzieren welche in hohem Maße "das was auf der Scheibe ist" auch so wiedergeben dass sie völlig am Markt vorbeiproduzieren??

Ich erinnere mich an Threads, wo Leute aus der Tonmeisterfraktion vehement bestritten haben, dass sie "schlechte" Qualität produzieren. Und es gibt auch vieeeele Beiträge, wo auch kleinste Feinheiten und Details eines "richtigen" Lautsprechers behandelt werden. Alles für die Katz??

Dann doch lieber die Box mit merkwürdigen F-Gang usw., weil da die schlecht produzierte Software wenigstens nicht in den Ohren sticht?

@frage:
Nun ich sehe es so, dass einfach die 209 für Deinen Raum zu groß ist, die braucht schon ein bischen Freiraum. Insofern verstehe ich die Problematik und kann das "aus dem Bauch kaufen" auch nachvollziehen.

Was ich nicht verstehe, wie man nun die Boxenauswahl nach der Software richtet....

Denn: wie klingen denn mit schönfärber-Boxen Deine "audiophilen" Aufnahmen?


Ich glaube da habe ich mich ein bisschen unglücklich ausgedrückt. Natürlich werde ich nicht meine schlechten CDs auspacken und damit zum Probehören aufschlagen. Ich wollte damit nur andeuten, dass ich nicht mehr all meine Wünsche und Vorstellungen dem Klangerlebnis unterordnen werde.

Das heißt zum Beispiel auch, dass in meine Wohnung nur noch ein wirklich schöner Lautsprecher kommt, dieser sollte sich optisch sehr gut in die Räumlichkeiten einfügen. Zudem möchte ich einen Lautsprecher, der auch mit etwas schlechteren CDs zu klingen versteht. Genauso ist es mir wichtig, dass er auch bei Rammstein, Metallica oder ACDC noch einen erträgliche rockigen Klang produziert.

Und genau hier kann ich bei der Dynaudio ansetzen. Ich finde das sie der perfekte Allrounder ist, mit dem mir das hören großen Spaß macht. Vor allen Dingen ist sie aber wesentlich freundlicher zu meinen bescheidenen Räumlichkeiten.

Und wie lange es dauert, bis mir wieder irgendwelche Flausen im Kopf herumgeistern? Zur Zeit quälen mich eigentlich nur 2 Fragen!?

1. Wieviel verliere ich beim Verkauf der Elac 209.2?
2. Soll ich doch die Contour 1.4 anstelle der Audience 52 SE nehmen?

Gerade letztere Frage stelle ich mir immer wieder, da ich noch die Chance habe zu wechseln.....

Gruß
Frank
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Nov 2004, 18:12
Hallo,

welche Box du nehmen solltest, kann dir doch keiner hier sagen. Du kannst dich natürlich "klug kaufen", bist ja auf dem besten Wege dorthin.

Lass dir lieber ein wenig mehr Zeit und höre mit verschiedenen Tagesformen dir deine beiden auserkorenen doch einfach näher an.

Markus
frage
Stammgast
#14 erstellt: 19. Nov 2004, 21:04

Markus_P. schrieb:
Hallo,

welche Box du nehmen solltest, kann dir doch keiner hier sagen. Du kannst dich natürlich "klug kaufen", bist ja auf dem besten Wege dorthin.

Lass dir lieber ein wenig mehr Zeit und höre mit verschiedenen Tagesformen dir deine beiden auserkorenen doch einfach näher an.

Markus


Hallo,

das war ja auch mehr als Spaß gemeint. Die Contour 1.4 gefällt mir zwar außerordentlich gut, aber die 52 SE bietet einfach mehr fürs Geld.

Gruß
Frank
audioalex
Stammgast
#15 erstellt: 19. Nov 2004, 21:08
mal was ganz anderes:

ich selbst habe meine SF Cremonas auch bei R-T-K in Frankfurt gekauft. Man hatte sie mir nach Wiesbaden gefahren und bei mir aufgebaut! Dann hatte ich zwei Wochen den supergenialen Boxenkabelkoffer bei mir (MUSS man mal gemacht haben) und das ein oder andere gute Angebot bekommen (wenn man mal von dem Röhren-Phono-Pre von Project absieht :-( ).

Kurzum: absolut guter Laden, außergwöhnlicher Service, in den kettenrauchenden Kollegen, dessen Namen ich mir nicht merken kann, kann man sich als Audiophiler geradezu verlieben

Ich lass mich nicht verarschen und kaufe im Fachhandel !!!

Weiter so, Raum-Ton-Kunst.

So long,

Alex
JanHH
Inventar
#16 erstellt: 19. Nov 2004, 22:32
ich kauf immer ohne probehören, find ich sportlicher *g*. Hab jetzt ein Paar Elac 209, ein Paar Canton Ergo RC-L und ein paar Canton Karat M60 (sowie noch diverse andere, die aber nicht erwähnenswert sind), aber bin mit keinem Paar richtig zufrieden. Wenn die FS 209.2 richtig ordentlich Bass haben, wären das vielleicht die optimalen Boxen für mich, sozusagen das, was ich an den 209 mag, kombiniert mit dem, was ich an den RC-L mag. Raum ist 23 qm gross, müsste doch passen, oder?

Gruß
Jan


[Beitrag von JanHH am 19. Nov 2004, 22:33 bearbeitet]
hoschna
Stammgast
#17 erstellt: 19. Nov 2004, 22:40
Hallo Frank

dein Leidensweg hat sicherlich schlaflose Nächte gekostet...
meine Räumlichkeiten sind mit deinen vergleichbar
wie Du weisst habe ich die 209er ebenfalls,überrascht war ich auch welchen Druck die Lautsprecher gegenüber meinen 208ern haben.
ich habe sie jetzt auf Granitplatten+Absorbern stehen,und sie so aufgestellt,das sie genügend Luft zum atmen hat.
bei einigen CDs habe ich allerdings auch mit dem Bass zu kämpfen
hatte mich wie Du weisst ja bei Elac erkundigt,ob ich den Bassreflex verschliessen kann.
bei diesen bestimmten CDs muss ich halt die Schwämme benutzen.
ich find Du gibst die Sache zu schnell auf!!
bei deinem nächsten Lautsprecher fehlt dann ev was an den Mitten,oder der Bass ist zu dünn...und Dein Leidensweg geht ewig so weiter,von dem Finanziellen mal abgesehen.
ich finde Du solltest der Elac noch eine Chance geben
meine jedenfalls gebe ich nicht in fremde Hände

Gruss Lars
Gothic-Beast
Stammgast
#18 erstellt: 19. Nov 2004, 23:06

Mas_Teringo schrieb:
@Robot:
Im Prinzip hast Du teilweise schon recht.

Ich höre auch viel lieber inzwischen gut, oder zumindest akzeptabel aufgenommene CDs.
Der "Schrott" den ich noch habe, den kann ich nciht mehr richtig genießen. Nicht, weil er schlechter klingt als vorher, sondern weil der Rest besser klingt und ich eine neue Form der Musik-Aufnahme durch mich entdeckt habe.

Früher habe ich Musik gehört.

Heute setze ich mich auch mal hin und genieße nur Musik. Mache ncihts anderes. Das entspannt und macht Freude.
DAS geht aber nur mit audiophilen Aufnahmen.

Die "Schrott"-CDs höre ich halt genau wie früher - beim arbeiten, aufräumen, putzen, kochen, was auch immer.
So kann ich weiterhin die schöne Musik genießen und muss mich nicht dauernd ärgern, weil die Aufnahme so schlecht ist.


Hallo Mas_Teringo
Ich find das kann man auch anders sehen.
Ich für meine Teil hab keine Lust mir den neusten Kauf für meine CD Sammlung von meiner Anlage abhängig zu machen.
Ich akuf eine CD nicht weil "ultraaudiophil" drauf steht, sondern wegen Liedern und Stücken die mir gefallen und die ich gerne höre.

Die Folge ist natürlich dass ich genau diese CDs genießen möchte und nicht nur die die maine Anlage als gut aufgenommen empfindet.

Als Beispiel kann ich hier nur immer wieder meine geliebte Roxette CD "the Ballad Hits" anführen. Hat mit ner audiophilen Jazz Quintett CD zwar nicht viel am Hut aber mir gefallen viele Lieder. Da man mit einem linearen LS diese CD absolut nicht konzentriert hören kann, da einem der Hochton die Schmerzen ins Gesicht zeichnet, musste es eben ein anderer LS sein.
So kanm ich zur naim Ariva. Nachdem die Gegenprobe (Wie hört sich eine gut aufgenommene CD darauf an, bzw wie hören sich unterschiedliche Musikarten darauf an?) bestanden war, bin ich nun der Überzeugung das dass das richtige ist.

Oder findest du es nicht irgendwie schade dass du gerade die schlecht aufgenommenen CDs, auf denen bestimmt Lieder sind die du magst, nicht mehr Genießen kannst?
Leisehöhrer
Inventar
#19 erstellt: 19. Nov 2004, 23:50
Hallo Frank,

wo hast du die 209 gekauft ? Hat der Händler damals nicht nach dem Raum gefragt ? Die Schwierigkeiten mit dem Klang hattest du doch sofort, hast du da nicht schon an tauschen gedacht ?
Wenn du jetzt nochmal Boxen kaufen möchtest dann die Richtigen. Ich habe mit meinen Kompaktboxen sogar noch Probleme mit der Akustik. Mein Raum ist sehr klein (12 m/2). Nach vielem lesen des Forums und aus Fachbüchern, meinen Erfahrungen praktisch, denke ich das Kompaktboxen nicht der beste Weg sind. Ich glaube das grosse Lautsprecher (vor allem breite Boxen) besser geeignet sind.
Ich habe selber nur ein 12 m/2 Musikzimmer. In diesem Zimmer merke ich die Nachteile kleiner Kompaktboxen deutlich. Sie klingen dumpf und basslastig. Völlig unnatürlich. Ich denke das übliche grosse Standboxen auch ungünstig sind wenn ihre Schallwand schmal ist. Dazu noch eine deutliche Bassbetonung und das dröhnen ist vorprogramiert. Boxen die weniger raumkritisch sind müssen erstmal gefunden werden. Ich denke das es Boxen gibt die in deinem Raum gut klingen und die im Bass weniger Kompromisse bedeuten wie die Dynaudio 52 SE. Die andere Dynaudio kennst du noch nicht in deiner Wohnung oder ?
Wie wichtig ist dir das Aussehen der Boxen ? Würdest du auch nicht so hübsche Boxen nehmen wenn sie dafür am besten klingen ?

Gruss

leisehörer
A2driver
Stammgast
#20 erstellt: 20. Nov 2004, 00:02
Ich glaube Standboxen können auch in kl. Zimmern gut klingen.
Es kommt darauf an:
1.
auf die Abstimmung d. .h. hat sie schon eine Bassüberhöhung wird sich dies wenn sie nahe den Wänden steht noch erhöhen.
2.
liegen die Chassis von Hochtöner und Mitteltöner weit auseinander wird sich das auf wenigen Metern Hörabstand nicht zu einem Klangbild zusammen fügen beim Tieftöner kommt es auf die Übernahme Frequenz an Unterhalb der Ortbarkeitsgrenze kann er von den anderen Chassis "weit" entfernt liegen.


Schaut mal in Tonstudios welche Trümmer auf kleinstem Raum stehen.

Komisch aber Elac kenne ich gar nicht so wuchtig.
Laserfrankie
Stammgast
#21 erstellt: 20. Nov 2004, 10:04

A2driver schrieb:
Ich glaube Standboxen können auch in kl. Zimmern gut klingen.
Es kommt darauf an:
1.
auf die Abstimmung d. .h. hat sie schon eine Bassüberhöhung wird sich dies wenn sie nahe den Wänden steht noch erhöhen.
2.
liegen die Chassis von Hochtöner und Mitteltöner weit auseinander wird sich das auf wenigen Metern Hörabstand nicht zu einem Klangbild zusammen fügen beim Tieftöner kommt es auf die Übernahme Frequenz an Unterhalb der Ortbarkeitsgrenze kann er von den anderen Chassis "weit" entfernt liegen.


Schaut mal in Tonstudios welche Trümmer auf kleinstem Raum stehen.

Komisch aber Elac kenne ich gar nicht so wuchtig.


Du brauchst gar nicht in Tonstudios zu gehen. Schau dir über mein Profil an, was ich bei mir stehen habe. Und dann sage ich dir, daß ich einen gleichmäßigen Frequenzverlauf von 20 Hz bis 20 KHz beim mir habe (am Hörplatz gemessen) - weder dröhnt es irgendwo, noch ist irgendwo ein Loch, noch mangelt es an Kontrolle oder Präzision.
Im Baßbereich kommt bei mir das aus den Lautsprechern, was auf der CD drauf ist. Ist nichts drauf, kommt auch nichts raus aber wenn, dann geht die Post ab.

Die Raumgröße hat hier keine Bedeutung - es ist lediglich eine Frage der Anpassung an den Raum. Und da habe ich in der Tat bemerkt, daß viele Lautsprecherhersteller die Neigung haben, auch an sich unterdimensionierte Kisten zu Dröhnmonstern zu machen.

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 20. Nov 2004, 10:05 bearbeitet]
frage
Stammgast
#22 erstellt: 20. Nov 2004, 15:42
Hallo,

@JanHH

Also die 209 ist in keinster Weise mit der 209.2 vergleichbar. Der Bass ist schon ne Wucht, dass siehst Du schon daran, dass Hoschna unmittelbar nach dem Erhalt seiner Elac seinen Sub verkauft hat. Aber auch so spielt sie deutlich in einer anderen Liga, sie ist ja der Nachfolger der 518.

Aber die Entscheidung fällt ja nicht alleine Aufgrund der Dominanz im Bass, sondern auch weil sie im allgemeinen überdimensioniert für meinen Raum sind. Wenn ich sie von der Wand wegziehe, dann steht sie mir ja fast auf den Füßen.

Man kann mich jetzt als Heini bezeichnen, aber mir ist das Aussehen des LS extrem wichtig. Ein LS der himmlisch Klingt, aber vom Design her nicht meinen Vorstellungen entspricht, würde nicht in mein Wohnzimmer kommen.

Wenn Du in ein Möbelhaus gehst und dir eine Couch anschaust, dann wirkt sie meist extrem klein. Hast Du sie dann in der Wohnung, dann mag sie zwar von den Maßen passen, wirkt aber trotzdem wesentlich größer als im besagten Möbelhaus. So in etwa kann man sich das bei meiner Elac vorstellen. Zwischen meinen Möbeln ragen sie wie 2 Türme hervor.

Ich glaube jeder wird mich verstehen können. Wenn Du in der Wohnung sitzt und nicht wirklich glücklich bist, dann ist die Entscheidung nur eine Frage der Zeit. Also lieber jetzt als später.

Natürlich kann man auch einen Standlautsprecher in kleineren Räumen betreiben, aber der Vergleich mit den Studios hinkt hier ein wenig. Dort ist alles auf die Optimierung der Akkustik ausgelegt. Solch ein Opfer bin ich nicht bereit zu bringen, bei mir zählt in erster Linie die Einrichtung, ich muß mich in meinen eigenen 4 Wänden wohlfühlen.

Also ich mir die Monitor Audio Referenz GR 20 angehört habe, war das auch in einem recht kleinen Raum. Aber der war vollgestellt mit Regalen und Schränken. Dann waren irgendwelche Klangoptimierer an der Wand und Teppich bis zum Abwinken. Alles war mit Monsterkabeln miteinander verbunden, toller Klang, sah aber ziemlich scheiße aus.

Natürlich ist die Dynaudio 52 SE nicht der Weisheits letzter Schluß, deswegen denke ich ja auch noch über die 1.4 nach. Aber jetzt wo ich die kleinen ein paar Tage bei mir stehen habe, finde ich sie wirlich klasse. Das ist wie mit dem einspielen, meine Ohren haben sich mittlerweile daran gewöhnt. Ein kleiner Standlautsprecher würde hier natürlich auch gut rein passen, aber mir gefallen Kompakte zur Zeit wesentlich besser.

Und zu meinen Kettenrauchenden Kollegen bei R-T-K kann ich nur das Beste sagen. Hier fühle ich mich einfach wohl, zudem ich ja auch ein Raucher bin.

Gruß
Frank
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 20. Nov 2004, 15:44
Hallo,

Optik ist variabel. Klang meist nicht.




Markus
bukowsky
Inventar
#24 erstellt: 20. Nov 2004, 15:50
mich würde mal interessieren, was Ihr unter "Druck" versteht. Bis zu welcher Frequenz hinunter übertragen die Boxen denn in gleicher Lautstärke wie ein 1.000-Hertz-Ton?
georgy
Inventar
#25 erstellt: 20. Nov 2004, 15:54

bukowsky schrieb:
mich würde mal interessieren, was Ihr unter "Druck" versteht. Bis zu welcher Frequenz hinunter übertragen die Boxen denn in gleicher Lautstärke wie ein 1.000-Hertz-Ton?


Druck hat nicht unbedingt was mit linearem Frequenzgang zu tun, manche Leute sind schon über Boxen mit einem Peak bei 50 Hz erstaunt wieviel Baß da rauskommt.

georgy
bukowsky
Inventar
#26 erstellt: 20. Nov 2004, 16:00

georgy schrieb:

Druck hat nicht unbedingt was mit linearem Frequenzgang zu tun, manche Leute sind schon über Boxen mit einem Peak bei 50 Hz erstaunt wieviel Baß da rauskommt.


Druck hat für mich etwas mit "Zwerchfellhören" zu tun, was sich zumindest bei mir nur unterhalb von vielleicht 40 Hertz abspielt. Um diesen Druck zu liefern, muss aber die Box in der Lage sein, den Ton mit der gleichen Lautstärke wiederzugeben, wie Töne höherer Frequenz, damit sie nicht untergehen. Eine Box, die 30 Hertz mit - 6dB im Vergleich zu beispielsweise 80 Hertz wiedergibt, würde ich nicht als sehr druckvoll bezeichnen.
Laserfrankie
Stammgast
#27 erstellt: 20. Nov 2004, 18:09
Für mich hat ein guter Lautsprecher nicht nur im Baßbereich Druck. Druck muß bis in den Hochtonbereich gehen.

Bei einem Musikinstrument handelt es sich ja um ein physisches Objekt mit einer Masse, das zum Schwingen angeregt wird. Arturo Toscanini hat mal gesagt, jedes Instrument habe eine "akustische Aura". Man kann das auch als physische Körperhaftigkeit bezeichnen. Es ist der Eindruck, daß da mehr spielt, als nur Grund- und Obertöne, die irgendwie aus dem Nichts kommen Es ist der Eindruck, daß da eine physische, reale Präsenz vorhanden ist.

Selbst der Anschlag einer Triangel sollte Körper haben, um einer Musikreproduktion einen gewissen Echtheitscharakter zu verleihen.

Das Ganze funktioniert natürlich nicht (oder nur mehr schlecht als recht) mit Lautsprechern, wo die Treiber in Frequenzbereichen eingesetzt werden, für die sie physikalisch nicht oder kaum geeignet sind - das betrifft praktisch alle fertig käuflichen Hifi-Lautsprecher. Daher ja auch mein Entschluß, selber ein Lautsprecherkonzept zu verwirklichen, das meinen Ansprüchen genügt.

Die meisten Anlagen schaffen es nicht, diese "akustische Aura" bis zum Hörer zu transportieren. Ganz schlimm finde ich High-End-Anlagen, wo der Sound dermaßen sphärenhaft im virtuellen Raum schwebt, daß man den Eindruck hat, da wabern irgendwelche musikalischen Blasen auf einen zu, die vor einem wie Seifenblasen zerplatzen. Das sind dann meistens Anlagen, die extrem auf Räumlichkeit gezüchtet worden sind.

Musik ist immer auch ein physisches Erlebnis, das sich zuhause nicht ohne den Einsatz gewisser Lautsprechergrößen umsetzen läßt.

Es geht nicht nur um die meßtechnisch exakte Wiedergabe von Grund- und Obertönen. Die müssen auch mit Körper und Druck über den gesamten Frequenzbereich wiedergegeben werden. Doch leider werden beim Messen von Lautsprecherwiedergabe keine Luftmassenmesser eingesetzt...

Gruß,

Frank

P.S.: @Bukowsky: Vorsicht mit dem "Zwerchfellhören". Ich habe oft die Erfahrung gemacht, daß das sogenannte "Zwerchfellhören" nichts anderes ist, als eine Unmenge an Verzerrungen und Raumresonanzen im Baßbereich. Du mußt wirklich mal bei mir vorbeihören, wenn du Druck brauchst ;-)


[Beitrag von Laserfrankie am 20. Nov 2004, 18:13 bearbeitet]
Mohol
Stammgast
#28 erstellt: 20. Nov 2004, 20:14
Meine Anlage habe ich nach einer möglichst wahrheitsgetreuen Musikreproduktion zusammengestellt. Daher kann ich nicht ganz verstehen, daß man lieber schlechtere Komponenten besitzen möchte, weil viele CD´s schlecht aufgenommen wurden und eine sehr gute Anlage die Defizite hörbar macht.

Auch ich besitze CD´s, da kommt das Musikgeschehen aus einer Richtung oder sie besitzen so viel künstlichen Bass, daß es unerträglich ist. Nur, das ist die Wahrheit und deshalb bin ich nicht bereit, mich schlechten Aufnahem anzupassen.
Würde man alle CD´s so gut aufnehmen, wie diese Menschen wahrscheinlich bezahlt werden, würden diese Themen gar nicht auftauchen.

Aber jeder wie er mag.

Gruß
Dieter
bukowsky
Inventar
#29 erstellt: 20. Nov 2004, 21:55

Laserfrankie schrieb:
P.S.: @Bukowsky: Vorsicht mit dem "Zwerchfellhören". Ich habe oft die Erfahrung gemacht, daß das sogenannte "Zwerchfellhören" nichts anderes ist, als eine Unmenge an Verzerrungen und Raumresonanzen im Baßbereich. Du mußt wirklich mal bei mir vorbeihören, wenn du Druck brauchst ;-)


wenn ich Druck brauche, drehe ich meinen Marshall auf
georgy
Inventar
#30 erstellt: 20. Nov 2004, 22:32

bukowsky schrieb:
wenn ich Druck brauche, drehe ich meinen Marshall auf
:prost


Aber nicht so laut daß es bis zu mir nach Altona kracht.

georgy
leben_in_symphonie
Gesperrt
#31 erstellt: 20. Nov 2004, 22:34

Laserfrankie schrieb:
Arturo Toscanini hat mal gesagt, jedes Instrument habe eine "akustische Aura". Man kann das auch als physische Körperhaftigkeit bezeichnen.

Ich sehe, man kann Toscanini's Wörter für alles benützen.
Wenn Du sie so interpretierst, es ist Deine Sache. Es ist aber eine sehr subjektive Interpretation.
solo2
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 21. Nov 2004, 00:41
Hallo Frank,

schon mal Steinlautsprecher ausprobiert? Die sind in der Aufstellung relativ unkritisch.

Jürgen
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 21. Nov 2004, 01:21
Hallo,

wieso sind Steinlautsprecher rel. unkritisch? Ich dachte imer es hätte mehr mit der Konstruktion zu tun als mit dem Material?

Markus
frage
Stammgast
#34 erstellt: 21. Nov 2004, 04:02

Markus_P. schrieb:
Hallo,

Optik ist variabel. Klang meist nicht.




Markus



Hallo,

optisch ein wahreer Leckerbissen!

@solo2

Steinlautsprecher habe ich noch nicht ausprobiert. Denke aber auch, dass ich dies nicht wirklich machen möchte.

Bei meinem Händler stehen ein paar Marmorteile in der Ausstellung, glaube die verkauft er im Kundenauftrag. Alleine von der Vorstellung, die mal soeben zum Probehören mit nach Hause zu nehmen, bekomme ich jetzt schon übelsten Muskelkater.

Gruß
Frank
Laserfrankie
Stammgast
#35 erstellt: 21. Nov 2004, 11:07

leben_in_symphonie schrieb:

Laserfrankie schrieb:
Arturo Toscanini hat mal gesagt, jedes Instrument habe eine "akustische Aura". Man kann das auch als physische Körperhaftigkeit bezeichnen.

Ich sehe, man kann Toscanini's Wörter für alles benützen.
Wenn Du sie so interpretierst, es ist Deine Sache. Es ist aber eine sehr subjektive Interpretation.


Dann nenne mir doch mal deine Interpretation dieser Worte

Gruß,

Frank
leben_in_symphonie
Gesperrt
#36 erstellt: 21. Nov 2004, 14:50

Laserfrankie schrieb:

Dann nenne mir doch mal deine Interpretation dieser Worte :)

Frank,
wenn ein Italiener, bezogen auf Kunst, über Aura redet, meint er meistens in figurativem oder filosophischem Sinn aber kaum in physikalischen Sinn.

Das aber ändert nicht, an der Tatsache, daß ich über den Inhalt von deinem Beitrag einverstanden bin. Ich finde auch, daß da eine physische, reale Präsenz von jedem Instrument vorhanden ist.
Ich muss dazu sagen, daß sie bemerkbar ist, umso nächer man am Instrument ist. Wenn man in der Mitte des Konzertsaal ist, dann hört man mehr eine Einblendung aller Instrumente als eine Einheit. Die Ortbarkeit jedes Instrumentes ist immer noch vorhanden aber die 'physische' Komponente ist weniger auffällig. Die Charakteristik des Instrumentes (z.B. die Art wie sie Ausstrahlt, was natürlich auch ein physisches Merkmal ist, aber kein 'Druck') bekommt mehr Bedeutung.

Es gibt Leute, die bei einem Konzert in der Mitte, andere in den ersten Reihe und wieder andere ganz hinten sitzen möchten. Dieser Geschmack setzt andere Voraussetzungen an die gewüschte Hifi-Anlage.

Gruss


[Beitrag von leben_in_symphonie am 21. Nov 2004, 14:51 bearbeitet]
MyHifitoys
Stammgast
#37 erstellt: 21. Nov 2004, 15:20
@frage: An welchen Elektronikbausteinen hast Du denn die Boxen zu hängen? Die Kombination der LS mit den "Lieferanten" ist wesentlich für den Klangcharakter (nach meiner Erfahrung).

Die C 1.4 ist für mich auch die absolute Klassebox. Die 52 habe ich als STP gehört, da war zwar der "Zulieferer" nicht ganz adäquat, hörte sich trotzdem schon gut an. Diese habe ich deshalb auch schon in die engere Wahl genommen, vielleicht sogar in kombi mit nem Sub - Dynaudio.

Lass mal nach dem Probehören Deine Erfahrungen in Schriftform nieder, bin schon gespannt.


[Beitrag von MyHifitoys am 21. Nov 2004, 15:23 bearbeitet]
Laserfrankie
Stammgast
#38 erstellt: 21. Nov 2004, 15:26

leben_in_symphonie schrieb:
[Frank,
wenn ein Italiener, bezogen auf Kunst, über Aura redet, meint er meistens in figurativem oder filosophischem Sinn aber kaum in physikalischen Sinn.


Tja, leider können wir ihn ja nicht mehr fragen, wie er es gemeint hat...




Es gibt Leute, die bei einem Konzert in der Mitte, andere in den ersten Reihe und wieder andere ganz hinten sitzen möchten. Dieser Geschmack setzt andere Voraussetzungen an die gewüschte Hifi-Anlage.

Gruss


Ich persönlich gehe eigentlich immer davon aus, daß ich beim Musikhören an Stelle des Dirigenten sitze oder zumindest kurz dahinter. Ich kenne jedenfalls keine Aufnahme, die einen Publikumsplatz in der 14. Reihe hinten rechts simuliert

Gruß,

Frank
Docker
Stammgast
#39 erstellt: 21. Nov 2004, 15:37
Hi

Kann mir dass mit den
"Grossen, vor allem Breiten Boxen in Kleines Zimmer"
mal genauer erklären. Bis jetzt war doch die landläufige Meinung genau Umgekehrt.

An Frage:
Hast du die Elac´s beim Gleichen Händler gekauft wie die Dynaudio?
Ich meine, ein Händler der dir mehrere Boxenpärchen ausgeliehen hat und auch noch die Ständer dazu ist schon nicht schlecht.
Ein guter Händler hätte aber deinen Misskauf, auch nach drei Wochen (Eigene Erfahrung, 14 Tage hast du eh), eigentlich zurückgenommen,
wenn du bei ihm ein anders, passendes Gerät kaufst. Dann bräuchtest du die Teile nicht im Ebay verschleudern.
bukowsky
Inventar
#40 erstellt: 21. Nov 2004, 15:42

Laserfrankie schrieb:
Ich persönlich gehe eigentlich immer davon aus, daß ich beim Musikhören an Stelle des Dirigenten sitze oder zumindest kurz dahinter.

ich hatte es schon befürchtet, dass Du Dich gern an exponierter Stelle herumtreibst




Laserfrankie schrieb:
Ich kenne jedenfalls keine Aufnahme, die einen Publikumsplatz in der 14. Reihe hinten rechts simuliert

so groß ist doch Dein Abhörzimmer auch gar nicht
bukowsky
Inventar
#41 erstellt: 21. Nov 2004, 15:44

Docker schrieb:
14 Tage hast du eh),

aber nur bei Versandgeschäften.
Dipak
Inventar
#42 erstellt: 21. Nov 2004, 16:00
@janHH: schön wenn man so viel geld hat, ich (und viele andere hier) können sich das leider nicht leisten

zum fachhändler-dasein, war kürzlich bei dem schweizer händler für Studio Lab (Mosquito), hatte leider nur die 102 da, fand ich aber nicht schlecht. auf die frage ob ich diese kleinen mal mitnehmen könne, hat er mich schon fast ausgelacht, so im stil: "bei 3000 CHF oder so machen wir das, aber doch nicht bei 300 CHF Kompaktboxen..." na schön, aber alles zusammen kostet auch über 1500 CHF und soviel gebe ich sicher nicht aus ohne testmöglichkeit...
das war sicher mein letzter besuch dort...

gruss viktor
leben_in_symphonie
Gesperrt
#43 erstellt: 21. Nov 2004, 16:15

Laserfrankie schrieb:
Ich persönlich gehe eigentlich immer davon aus, daß ich beim Musikhören an Stelle des Dirigenten sitze oder zumindest kurz dahinter.

Das ist sehr klar von Deinen Beiträge ersichtlich.


Laserfrankie schrieb:
Ich kenne jedenfalls keine Aufnahme, die einen Publikumsplatz in der 14. Reihe hinten rechts simuliert ;)

Vielleich nicht hinten rechts...
Ich kenne jedenfalls keine Stereo-Aufnahme, die die Stelle des Dirigenten simuliert.
DerOlli
Inventar
#44 erstellt: 21. Nov 2004, 19:34
Hi Frank,

das tut mir leid was du da nun durchmachen musst.
Aber so war es bei mir auch. Die erste Euphorie stellte
sich nach einigen Wochen ein und man war nicht mehr
wirklich 100%ig glücklich. So war es auch bei meinen
JmLab.

Ich habe ettliches probiert, aber in meinem Raum
wollten sie einfach nicht so wie ich wollen.
Im Wohnzimmer meiner Eltern hingegen waren sie ein
Traum. Wahnsinn was da einem geboten wurde.

Tja, nun habe ich z. Zt. überhaupt keine Lautsprecher
mehr und meine Anlage liegt brach. Muss sogesehen über
meine Sourround Anlage hören..

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem nächsten Versuch.
Lass dir Zeit, vergleiche ordentlich und nimm eine
Nr. kleiner was die Lautsprecher betrifft. Ich hatte
dich ja damals gefragt ob die Elac nicht zu groß für
deinen Raum sind. Die Aussage "Unterschätze niemals den
Raum" spricht echt für sich. Genau wie bei mir es war.

Btw: Die größte Ernüchterung kam, als ich die Cobalt mit
meinen Magnat Motion 144 verglichen habe. Nun, was soll
ich sagen, es war nicht viel Unterschied. Minimal
bessere Räumlichkeit und ansonsten waren die Cobalt
nur heller. In meinem Raum! Im Wohnzimmer meiner Eltern
spielte sich das ganz anders ab...

Durch ein wenig Verlust und andere Ausgaben muss ich
noch ein wenig warten und dann stehen bei mir künftig
die Phonar P 30s. Das ist ein guter Kompromiss, sie
harmonierten besser mit meinem Raum und langsam bin ich
durch mit dem Thema Lautsprecherkauf.
frage
Stammgast
#45 erstellt: 22. Nov 2004, 02:56
Hallo,

wahrscheinlich muß man manchmal erst ein wenig Lehrgeld bezahlen.

Diesmal lasse ich mir viel Zeit mit dem Kauf. War am Samstag mal wieder bei einem Händler und ein wenig gehört. Aber mehr so um mir mal ein Bild von den anderen Herstellern zu machen. Unter anderem habe ich mich auch mal in die verschiedenen B&W Modelle reingehört. Ich wollte einfach mal wissen, was die Faszination dieser Lautsprecher so ausmacht. Es war erneut eine 705, dann eine 703, 704 und zum Schluß noch mal eine 804.

Eines vorneweg, keiner der genannten konnte mich wirklich begeistern. Mir gefällt das Klangbild einfach nicht, genauere Beschreibungen warum schenke ich mir jetzt lieber.

Meine Auswahl beschränkt sich nun nur noch auf die Dynaudio 52 SE und die Contou 1.4. Ich mag den Klang, zudem das Design und die Marke.

Die 52 SE ist schon klasse, ich habe sie jetzt seit mehreren Tagen bei mir stehen und finde sie für meinen Raum absolut top. Gerade in anbetracht des Preises ein absoluter Hammer.

Aber die Tendenz geht doch stark zur Contour 1.4, sie steht einem Standlautsprecher in absolut nichts nach. Der Klang ist für einen Kompaktlautsprecher wirklich faszinierend, zudem ist sie noch hochwertiger verarbeitet. Was nebenbei auch noch toll ist, sie wird direkt mit dem Stand verschraubt. Zudem hat sie natürlich ein enormes Potential, gerade wenn ich irgendwann mal meine Elektronik aufrüsten möchte.

Meine Freundin meinte auch ich solle mir die Contour 1.4 kaufen, sonst würde ich wieder über Wochen keine Ruhe geben. Sie kennt mich doch sehr gut.....

Gruß
Frank
JanHH
Inventar
#46 erstellt: 22. Nov 2004, 03:37
Sorry, sollte nun auch nicht überheblich klingen.. Allerdings waren die Boxen auch alle relativ preiswert, gebraucht oder Vorführmodelle. Ich hab die deshalb nicht intensiv probegehört, weils halt Gelegenheitskäufe waren, und wie gut man sowas bei Makro- oder Media-Markt dann in Ruhe probehören kann, vor allem an Samstagen, wo's da doch eher voll ist, ist ja hier allgemein bekannt. Die 209 hatte ich mir vorher schonmal intensiv angehört und war ziemlich begeistert, und die M60 waren wirklich nicht grad teuer. Bei sowas wie FS 209.2 würde ich natürlich wesentlich mehr probehören und vergleichen, ist ja eine ganz andere Preisklasse.
Laserfrankie
Stammgast
#47 erstellt: 22. Nov 2004, 09:49
Seitdem ich für mich persönlich einen Stand erreicht habe, wo ich mit dem Klang meiner Anlage auch nach Monaten und Jahren noch voll zufrieden bin und wo ich mir sage: "Ja, man kann noch was besser machen - muß aber nicht unbedingt sein", frage ich mich, ob es einen Weg gibt, einen jungen, unerfahreren Hifi-Fan von den Erfahrungen profitieren zu lassen.
Ich frage mich oft, ob es einen Weg gibt, andere nicht diese Ochsentour durchlaufen zu lassen, bei der man Geräte oder Boxen kauft, von denen man zuerst begeistert ist, wo man aber nach einiger Zeit merkt, daß doch nicht alles Gold ist, was glänzt.
Und ich frage mich, ob es einen Weg gibt, Leute eben nicht das Lehrgeld zahlen zu lassen, das man selber im Laufe der Zeit gezahlt.

Ich bin leider auf die Antwort "Nein" gekommen.

Zum einen sind meine Erfahrungen viel zu persönlich und von Zufällen und Begegnungen mit Leuten geprägt, die für mich entscheidend waren, die andere aber kaum oder gar nicht nachvollziehen oder bewerten können und deren Wert daher für andere uneinschätzbar bleibt.

Zum anderen hat man keine Chance gegen den mentalen Einfluß der Testzeitschriften, Hifi-Händler und Hersteller.

Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß jeder für sich selber dazu verdammt ist, für Hifi Lehrgeld zu bezahlen und Fehler zu machen, die er hinterher bereut. Das ist wohl Teil des Hobbies Hifi und Teil der Entwicklung eines eigenen, unabhängigen Urteilsvermögens im Laufe der Zeit. Es führt leider kein Weg daran vorbei.
Das Einzige, was man tun kann, ist darauf hinzuweisen - so wie ich jetzt. An der Tatsache ändert das aber nichts. Es wird gelesen, mehr oder weniger ernst genommen und hinterher wieder vergessen.

Wenn es gut läuft, dann lernt man im Laufe der Zeit Leute kennen und hat Schlüsselerlebnisse, die einen weiterbringen und irgendwann kommt man an den Punkt, wo man sagt: "So, nun bin ich zufrieden und der ganze Rest interessiert mich nicht mehr". Bei mir hat's knapp 15 Jahre gedauert. Manche schaffen es nie. Manche schaffen es vielleicht sogar auf Anhieb, wer weiß?

Aber wenn es schlecht läuft, gibt man das Hobby Hifi irgendwann entnervt auf, weil man es nicht geschafft hat, seine eigenen Vorstellungen vom guten Klang verwirklicht zu sehen. Enttäuschung reiht sich dann an Enttäuschung, Frust stellt sich ein. Keiner kann einem wirklich weiterhelfen und denen, die es könnten, glaubt man nicht, weil deren Konzepte und Lösungen nicht in die eigene Vorstellungswelt passen.

Ich habe also eingesehen, daß es wenig bis gar keinen Sinn macht, für andere den Hifi-Missionar zu spielen. Ich muß zwar lächeln und den Kopf schütteln, wenn ich wieder mal eine Anlage sehe, die offenbar völlig ungeplant aus irgendwelchen Gelegenheitskäufen zusammengeschustert wurde, nur weil die Teile irgendwann mal Testsieger waren. Aber darauf hinzuweisen, spare ich mir. Ich muß ja keine Konfrontation provozieren. Ich weiß es, er weiß es im Grunde auch, warum darauf herumreiten?
Ich weiß, daß der Eigentümer mit dem Trumm nicht zufrieden sein kann, es aber natürlich offen niemals zugeben wird, weil man es hier eh nicht nachpüfen kann.
Auch läßt sich natürlich schön im Lichte großer Markennamen und schöner Gehäuse sonnen. Man genießt es, für Sachen von anderen beneidet zu werden, obwohl die gar keine Ahnung haben, wie grottig es eigentlich klingt.
Gut, man hat zwar eine verkorkste Anlage aber wenn man dafür beneidet wird, kann sie ja so schlimm auch nicht sein, oder?

Das kann durchaus eine Ersatzbefriedigung sein.

Das Problem ist nur, daß sich andere das vielleicht zum Vorbild nehmen und dann ahnungslos in eben diesen Teufelskreis geraten aus Unzufriedenheit und immer noch mehr Geld ins Hobby stecken.

Aber es soll ja auch Leute geben, die eigentlich nie an einem Ziel ankommen wollen, für die der Weg das Ziel ist. Die bekommen dann natürlich im Laufe der Zeit ein geradezu enzyklopädisches Wissen über Hifi-Komponenten, ohne jemals wirklich eine für sie befriedigende Anlage zusammen zu bekommen.

Die Frage ist nur: Soll ich die beneiden oder bedauern?

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 22. Nov 2004, 09:51 bearbeitet]
krad-chrischi
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 22. Nov 2004, 12:56
Moin Frank,

vielen Dank für Deinen Bericht, hat mir sehr geholfen.
Ich musste mir in letzter Zeit auch einige Male auf die Finger hauen und von "Gierkäufen" Abstand nehmen...

Hoffentlich bist und bleibst Du mit den Dynaudio zufrieden.
Stands sind, finde ich, eine schöne Alternative zu Standlautsprechern. Mein Bekannter hat seid über 10 Jahren AudioPlan Boxen auf Stands, sehr beeindruckend...
Holg
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 22. Nov 2004, 19:31
@ Laserfrankie:

Weise Worte und meine volle Zustimmung!

Ich frage mich manchmal sogar ernsthaft, ob das Streben nach Klang-Perfektion einem direkten und genussvollen Zugang zum Eigentlichen, nämlich der Musik, nicht eher abträglich ist. Hifi-Fetischismus und Liebe zur Musih sind entschieden zweierlei, und die meisten hier im Forum (mich selbst eingeschlossen) sind ständig in Gefahr, dem ersteren zu verfallen. Dabei erzielt man den größten Unterschied immer noch durch Wechseln der Cd, nicht durch Austausch der Stereo-Anlage!

Ich weiß, das war jetzt ein Bisschen off-topic und ist keinesfalls als Kritik am Initiator dieses Threads gemeint. Der hat mein volles Mitgefühl.' '

Gruß, Holg
Tommy_Angel
Inventar
#50 erstellt: 22. Nov 2004, 20:00
Hallo,

Frank, ich wollte Dir nur Recht geben mit R-T-K in Frankfurt, es sind superliebe Leutz.

Hallo, Jürgen,

Dein Einwurf mit den Steinlautsprechern hat mir sehr gut gefallen, habe grad welche bei R-T-K gekauft, die Vroemen Bambino, jederzeit zu empfehlen, ein Bass den man denen nit zutraut (s. au. anderen Thgread hierzu)
frage
Stammgast
#51 erstellt: 22. Nov 2004, 21:50

Holg schrieb:
@ Laserfrankie:

Weise Worte und meine volle Zustimmung!

Ich frage mich manchmal sogar ernsthaft, ob das Streben nach Klang-Perfektion einem direkten und genussvollen Zugang zum Eigentlichen, nämlich der Musik, nicht eher abträglich ist. Hifi-Fetischismus und Liebe zur Musih sind entschieden zweierlei, und die meisten hier im Forum (mich selbst eingeschlossen) sind ständig in Gefahr, dem ersteren zu verfallen. Dabei erzielt man den größten Unterschied immer noch durch Wechseln der Cd, nicht durch Austausch der Stereo-Anlage!

Ich weiß, das war jetzt ein Bisschen off-topic und ist keinesfalls als Kritik am Initiator dieses Threads gemeint. Der hat mein volles Mitgefühl.' '

Gruß, Holg


Hallo,

schöner Beitrag, mit dem Du mit Sicherheit den Nagel auf den Kopf triffst.

Ich habe mich schon des öfteren gefragt warum ich eigentlich immer auf der Suche nach dem Besseren bin. Es ist irgendwie wie eine Sucht, auch getrieben durch dieses Forum.

Als ich meine jetzige Anlage gekauft hatte, inkl. der Kef Q7 war ich eigentlich vollends zufrieden. Das Musikhören machte großen Spaß und das Ganze war auch wirklich schön anzusehen. Ich war glücklich und die Ausgaben waren auch im ertäglichen Bereich.

Erst als ich mal wieder mehrere Tage hier im Forum verbracht habe, war das alte Feuer wieder entfacht. Auf einmal wollte ich noch höher hinaus, obwohl ich doch eigentlich zufrieden war.

Wenn ich ehrlich bin, wäre ich am besten gefahren, wenn ich alles so gelassen hätte wie es war. Aber alleine der Aufenthalt in den diversen Hifi Studios versetzte mich in eine gewisse Unruhe. Auf einmal liegst Du Abends im Bett und kannst an nichts anderes mehr denken.

So ist es auch aktuell. Mit der Dynaudio 52 SE würde ich das beste Preis- Leistungsverhältnis erhalten. Die Kleinen stehen noch immer in meiner Wohnung und der Klang ist mehr als schön, es macht einfach Spaß zuzuhören. Aber was passiert, ich bekomme die Contour 1.4 nicht mehr aus dem Kopf, nur weil diese noch mals einen Tick besser spielt und mir das Gefühl gibt, das vermeintlich "bessere" Produkt zu besitzen.

Es ist doch relativ einfach, wir haben ein Hobby, was für die meisten "normalen" Bürger nicht wirklich zu verstehen ist, zudem ist es noch extrem Kostspielig. Ich dürfte in meinem Umfeld niemals den Preis für meine Hifi Anlage erwähnen, sonst würden die mich für absolut verrückt erklären.

Letztlich zählt für mich aber nur das Eine, mir macht es trotz allem großen Spaß und ich erfreue mich immer wieder an meinen neuen Spielzeugen.

Gruß
Frank
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