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OLED gegen LCD/QLED - was ist besser?

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Aragon70
Inventar
#4405 erstellt: 05. Dez 2018, 03:36

Grumbler (Beitrag #4401) schrieb:

Was meinst Du warum auf einmal alle über BurnIn reden?
Die Kampagne läuft schon seit 2017.


Und auf jedem Samsung TV der bei Saturn steht ist diese große "Burn in Free" Sticker, außerdem steht es auf ihrer Webseite nochmals.

https://www.samsung.com/de/tvs/qled-tv/picture-quality/#burnin

Aber daraus kann man ihnen auch keinen Strick drehen, ist schon legitim darauf hinzuweisen.


Grumbler (Beitrag #4401) schrieb:

Dieses Video ist von Samsung und wurde auch auf der IFA gezeigt:
https://youtu.be/ld1RqqFMZWo


Ja, bekannt, interessant die Kommentare darunter, nahezu alle Pro OLED. Das Video war aber auch etwas unseriös da sie suggerieren das Nachleuchten = Einbrennen ist.
buerts
Stammgast
#4406 erstellt: 05. Dez 2018, 08:48
[quote]Aber daraus kann man ihnen auch keinen Strick drehen, ist schon legitim darauf hinzuweisen.[/quote]


Bei Samsung auch nicht verwunderlich,denen ist bei der Werbung ja schon immer jedes Mittel recht und jetzt erst recht damit sie das sterben ihrer Premium LCDs noch etwas verzögern können


[Beitrag von buerts am 05. Dez 2018, 08:54 bearbeitet]
bereft
Inventar
#4407 erstellt: 05. Dez 2018, 09:38
Die Dislike Ratio spricht für sich. Das ist unterste Schublade was Samsung macht, toxic und verbittert. Die OLED Hersteller konzentrieren sich in ihren Werbeclips und Kampagnen um die eigenen Qualitäten, die begeben sich nicht runter auf Samsungs Haifisch Niveau. Mal ganz davon abgesehen dass der Werbeclip suggeriert das man schon nach 12 Stunden einen Einbrenner hat, was gelogen ist.


[Beitrag von bereft am 05. Dez 2018, 09:39 bearbeitet]
speedyburnzales
Stammgast
#4408 erstellt: 05. Dez 2018, 12:03
Samsung muss das Wasser ja bis zum Hals stehen
Joachim_drechsler
Inventar
#4409 erstellt: 05. Dez 2018, 18:12
Und dass ist auch gut so....
Aragon70
Inventar
#4410 erstellt: 09. Dez 2018, 05:41
Ich bleibe trotzdem dabei das jemand, wenn es LG schon nicht tut, darauf hinweisen darf das bei OLED nunmal Bilder einbrennen können und diese Gefahr real ist wenn man CNN sehr oft am Laufen hat.

Also wäre ich CNN Fan würde ich wissen wollen worauf ich mich einlasse.
DeVan90
Ist häufiger hier
#4411 erstellt: 09. Dez 2018, 12:29
Samsung arbeitet doch an der microLED, die sie mit The Wall erstmals vorgestellt haben, die rein theoretisch endlich eine Lösung ohne grawierende Nachteile darstellen könnte? Ewige haltbarkeit, kein einbrennen, perfektes Schwarz.
Ein paar Stichelein zwischen den Herstellern können aber auch ganz unterhaltsam sein.
Je höher der Marktanteil von OLED, desto mehr gerät Samsung unter Druck und muss liefern.

Mein nächster wird ein OLED trotz den Nachteilen, die er hat. Die Nachteile sind mir nämlich lieber als die Nachteile des LCD


[Beitrag von DeVan90 am 09. Dez 2018, 12:34 bearbeitet]
Narbennarr
Stammgast
#4412 erstellt: 09. Dez 2018, 12:32

Aragon70 (Beitrag #4410) schrieb:
Ich bleibe trotzdem dabei das jemand, wenn es LG schon nicht tut, darauf hinweisen darf das bei OLED nunmal Bilder einbrennen können und diese Gefahr real ist wenn man CNN sehr oft am Laufen hat.

Also wäre ich CNN Fan würde ich wissen wollen worauf ich mich einlasse.


In den Handbüchern von jedem OLED steht das lange Standbilder zu vermeiden sind und man den TV am Strom lassen soll.
Samsung hats mit OLED nicht hinbekommen, verkauft ihren QLED Ramsch als Revolution und muss halt wie immer gegen die Konkurrenz ätzen, typisch Samsung
Commander1956
Inventar
#4413 erstellt: 09. Dez 2018, 13:28
Warten wir doch mal ab, was 2019 "QD OLED" von Samsung bringt. Man vermutet das ein Prototyp auf der CES vorgestellt wird. Und das es erste Seriengeräte nach der IFA 2019 zu kaufen gibt.
Dies könnte dann tatsächlich eine ernsthafte Konkurrenz zur OLED Technik werden. Und da anorganisch auch keine Einbrenngefahr.
Gruß,
Commander
phoenix0870
Inventar
#4414 erstellt: 09. Dez 2018, 14:03

Commander1956 (Beitrag #4413) schrieb:
...... Und da anorganisch auch keine Einbrenngefahr.
Gruß,
Commander


Das bleibt erstmal abzuwarten und glaube ich erst, wenn die Geräte auf dem Markt sind und die ersten Langzeitergebnisse feststehen.
Nadir
Inventar
#4415 erstellt: 09. Dez 2018, 14:20
Alle Selbstleuchter werden in diesem Punkt "Probleme“ haben, da es kein Leuchtmittel gibt welches nicht an Leuchtkraft verliert mit der Zeit. Der Unterschied wird in der Zeit liegen bis wann man dann was sieht. Wie weit dann micoLED, echtes QLED oder auch eine Hybridlösung hier besser abschneiden, muss sich erst einmal zeigen.
Zu erwarten das das Thema "Einbrenner“ mit einer anderen Technologie komplett vom Tisch ist, wäre Blauäugig.
bereft
Inventar
#4416 erstellt: 09. Dez 2018, 15:04
Zu welchen Preisen? Könnte 3 Jahren brauchen bis die Preise konkurrenzfähig sind. Mal sehen was für eine Stückzahl Samsung überhaupt raushauen kann. OLED hat sich im oberen Segment fest etabliert und bleibt erstmal am Markt erhalten. Bei den Preisen freue ich mich auf 2020/2021, wenn für mich ein Upgrade wieder interessanter wird. 65 Zoll für 1999 Euro.EASY. Selbst 2500 wären locker drin.
-Didée-
Inventar
#4417 erstellt: 09. Dez 2018, 16:40
Die Skalierung wird auf jeden Fall schwierig mit den microLEDs. Du könne kaufe 85" oder 120" ...
Commander1956
Inventar
#4418 erstellt: 09. Dez 2018, 16:52
Nur das es hier keine Verwechslungen gibt. QD OLED,s sind keine Micro LED,s (The Wall).
Letztere werden zumindest vorerst nur im HighEnd Preissegment zu bekommen sein.
Gruß,
Commander
thomas.l.
Stammgast
#4419 erstellt: 09. Dez 2018, 21:01
https://www.4kfilme....n-soll-2019-starten/

mal schaun ob sie überhalbt was hinbekommen. alles nicht so einfach. und bei 200 000 panels im jahr werden die priese erstmal explodieren.

ie DSCC gibt auch eine Schätzung ab, wonach QD-OLED-Displays mit rund 26 $US pro Quadratmeter weitaus günstiger wären als ein Quadratmeter in der OLED-Produktion, der noch mit rund 96 $US zu Buche schlägt.

wollen die mir sagen das bei 75 zoll nur das panel etwas 200 doller kostet ?


[Beitrag von thomas.l. am 09. Dez 2018, 21:14 bearbeitet]
hotred
Inventar
#4420 erstellt: 09. Dez 2018, 21:10
Das wäre sicher posititv wenn Samsung auch (eine Art von) Oled bauen würden - das würde aufgrund von Wettbewerb positive Auswirkungen auf die Preise (und hoffentlich Qualität) haben und außerdem wäre dann wohl auch in der Samsung Werbung Oled plötzlich nicht mehr "schlecht" sondern das "Non-Plus-Ultra" in Sachen Bildqualität
DaniC
Inventar
#4421 erstellt: 09. Dez 2018, 22:41
Wenn man sich den Artikel mal durschliesst, ist das auch noch längst nicht sicher. Da muss Samsung noch so einige Problemchen lösen...
Aber für den Wettberwerb wärs natürlich gut.
maxlowmax
Ist häufiger hier
#4422 erstellt: 10. Dez 2018, 05:46
Wird sich 2019 etwas an den OLED Panels von LG ändern? https://www.computer...D-Test-20057843.html wenn was könnte vielleicht anders werden. https://www.elektron...-von-oleds-a-701282/
Lohnt es sich zu warten mit dem Kauf bis nächstes Jahr


[Beitrag von maxlowmax am 10. Dez 2018, 07:11 bearbeitet]
burkm
Inventar
#4423 erstellt: 10. Dez 2018, 18:23
Irgendetwas wird sich immer ändern Die Frage ist halt, ob es so wesentlich ist, dass man deshalb darauf warten sollte...
Das Gleiche hat man auch schon vor Einführung der 2018er Modellserie geglaubt, aber es waren dann doch eher nur "geringe" Modifikationen / Änderungen. Im Vorhinein ist das immer offen und im Nachhinein weiß man es dann besser, aber die Fragestellung bleibt dann natürlich wieder die Gleiche... und der Preis fängt dann wieder weiter "oben" an. Sollte man dann nicht doch vielleicht besser auf die Einführung der 2020er Modelle warten


[Beitrag von burkm am 10. Dez 2018, 18:25 bearbeitet]
bereft
Inventar
#4424 erstellt: 10. Dez 2018, 18:46
Das muss vom Hersteller selbst kommen, wenn es zu ruhig ist dann ist nicht damit zu rechnen dass ein Durchbruch gelingt. Daher schliesse ich 2019 vorsichtshalber aus. Dauert halt alles in der Praxis etwas länger, Samsung kann ja auch davon ein Lied singen
HicksandHudson
Inventar
#4425 erstellt: 10. Dez 2018, 20:22
Wer glaubt, dass es beim Thema Bildqualität bei OLED die nächsten Jahre dramatische Sprünge gibt, der träumt. Da geht nicht mehr viel.

Heller geht immer - klar.
Die Motion kann auch immer verbessert werden.
Das Farbvolumen kann immer noch ein paar Prozent verbessert werden.

Für den allgemeinen Bildeindruck zählen aber nur Kontrast und Schärfe und gerade da geht kaum mehr was....da kann auch 8k nix dran ändern.

Es wird definitiv keiner im Jahr 2020 vor einem neuen OLED stehen und sagen: "Das Bild ist wirklich um Welten besser als das aus 2018!"
maxlowmax
Ist häufiger hier
#4426 erstellt: 10. Dez 2018, 21:22
Also noch mehr Helligkeit und weniger Einbrenngefahr ?
Dann wird jetzt der E8 genommen.


[Beitrag von maxlowmax am 10. Dez 2018, 22:13 bearbeitet]
Stalingrad
Inventar
#4427 erstellt: 10. Dez 2018, 22:25
Sie werden immer größer und billiger. Mehr muss auch nicht sein.
celle
Inventar
#4428 erstellt: 11. Dez 2018, 09:28

HicksandHudson (Beitrag #4425) schrieb:
Wer glaubt, dass es beim Thema Bildqualität bei OLED die nächsten Jahre dramatische Sprünge gibt, der träumt. Da geht nicht mehr viel.


Das ist totaler Quatsch. Der 4000nits OLED wird kommen. Da gibt es noch viele Stellschrauben um OLED im Aufbau zu optimieren. Der Hauptfokus bei LGD liegt doch erst einmal beim Aufbau der Infrastruktur. Die ziehen eine Fertigungsanlage nach der anderen hoch um sich so einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen. Neben den Kapazitätsvorteilen erhält man auch so wichtige Langzeiterfahrungen, die Samsung mit QD-OLED noch machen muss. Läuft die 10.5G-Anlage, können die sich wieder vermehrt auf die Weiterentwicklung der WOLED-Technik konzentrieren. Das Risiko ist dann einfach geringer, als alljährlich das eigene Produkt komplett neu zu erfinden. So ist man auf die kommende Konkurrenz auch sehr gut vorbereitet, weil man sein Produkt nun konsequent weiterentwicklen kann um kommende Features der Konkurrenzprodukte schnellstmöglich zu kontern, ohne befürchten zu müssen, die eigenen Absatzziele der bestehenden Produktion zu gefährden. Die größte Hürde, eine Massenproduktion großformatiger OEL-Panels zu gewährleisten und über Jahre zu etablieren, hat man nun erfolgreich genommen.

Passend dazu:

NHK entwickelt mit LG das passende 8K-HFR-Display und laut NHK wird bei 120fps OLED LCD abhängen.

http://www.koreaherald.com/view.php?ud=20181207000442

https://www.nhk.or.jp/strl/open2018/tenji/pdf/10_e.pdf


"While the LCD response is sufficient for Hi-Vision and other video where the frame rate is 60 Hz and the frame interval is 16.6 ms, the frame rate will be increased 120 Hz or higher and the frame interval reduced by half to 8.3 ms or less to improve the video quality in the full specifcation Super Hi-Vision system. The operation of LCD TVs will be unstable under these conditions, but stable operation under the next-generation specifcations and improved image quality can be expected from OLED displays because the response of OLEDs is at least three orders of magnitude faster than that of LCDs."


https://www.nhk.or.jp/strl/publica/bt/bt74/pdf/feature0074-1.pdf

Zwar kann man bei LCD BFI nutzen, aber das reduziert die Helligkeit und verursacht Doppelkonturen und man sieht ja schon beim Q900R welchen Probleme mit der 8K-Auflösung bei LCD auftreten (Wärmebelastung der Filterschichten, generell stark ansteigender Stromverbauch - auch bei dunklen Inhalten).

Bei 8K scheint die LCD-TFT-Technik mit der flächigen Hintergundbeleuchtung an ihre Grenzen zu kommen. Ein TFT-Display mit selbstleuchtenden Pixeln bietet hier ein effizienteres Energiemanagement und dazu fallen die trägen Flüssigkristalle weg, was besser für HFR-Inhalte ist.


[Beitrag von celle am 11. Dez 2018, 09:59 bearbeitet]
bereft
Inventar
#4429 erstellt: 11. Dez 2018, 09:38

HicksandHudson (Beitrag #4425) schrieb:
Wer glaubt, dass es beim Thema Bildqualität bei OLED die nächsten Jahre dramatische Sprünge gibt, der träumt. Da geht nicht mehr viel.

Heller geht immer - klar.
Die Motion kann auch immer verbessert werden.
Das Farbvolumen kann immer noch ein paar Prozent verbessert werden.

Für den allgemeinen Bildeindruck zählen aber nur Kontrast und Schärfe und gerade da geht kaum mehr was....da kann auch 8k nix dran ändern.

Es wird definitiv keiner im Jahr 2020 vor einem neuen OLED stehen und sagen: "Das Bild ist wirklich um Welten besser als das aus 2018!"


Die Evolution im Produktionsprozess und dem Paneo steht ja noch aus, ausserdem gibts viele andere Dinge/Features, die zurzeit noch auf alle Hersteller verteilt sind.

Bei der HDR Spitzenhelligkeit geht auf jeden Fall noch einiges, kalibriert bleibt nämlich weder bei LCD noch bei OLED viel übrig...die ABL Problematik muss auch endlich angepackt werden sodass helle Tagesszenen am OLED realistischer wirken. 300 nits Vollbild wären schon eine riesen Steigerung. Der Unterschied zwischen 80% und 100% Fenster ist immer noch zu groß. Ein kalibrierter OLED läuft auf "halbgas", da geht noch was.
celle
Inventar
#4430 erstellt: 11. Dez 2018, 09:51
Die 100% sind eigentlich unwichtig, denn das bedeutet ein Vollbild mit Weiß. Schon mit Letterboxbalken ist es das nicht mehr. HDR kommt ja einem Display mit ABL-Charakter gar entgegen, weil man im Gegensatz zu SDR nicht alle Bereiche künstlich mit aufhellt, sondern die Pixelhelligkeit einzeln anspricht und versucht die Dynamic Range zu erweitern. Es geht hier gar nicht in erster Linie um mehr Helligkeit. Bei High-APL-Inhalten geht der HDR-Effekt gegenüber SDR gar verlohren und es reduziert sich auf den erweiterten Farbraum (deswegen schimpfen ja viele auf zu dunkle HDR-Bilder).

Deswegen bringen die ganzen LCD-TVs auch ihre PS der Werksangabe nicht auf die Straße. Man schaue sich nur die katastrophale Energiebilanz des Q900R an. Bei der gleichen Szene dunkler als OLED aber verbraucht viel mehr Strom.
Narbennarr
Stammgast
#4431 erstellt: 11. Dez 2018, 10:09
Was mir beim langen Vergleich der beiden Technologien aufgefallen ist, ist das OLED Ruckler/Judder deutlich gnadenloser darstellt. Insbesondere 30fps Games und 24p Content sind ohne ZBB schon auffällig, dafür aber unvergleichbar scharf.
Liegt das an der Schnelligkeit der Panels, weil LCDs soviel blur haben?
norbert.s
Inventar
#4432 erstellt: 11. Dez 2018, 10:15

Narbennarr (Beitrag #4431) schrieb:
Liegt das an der Schnelligkeit der Panels...?

Ja.

http://www.hifi-foru...117&postID=1866#1866

norbert.s schrieb:
...Ein Grund ist schlicht die extrem schnelle Reaktionszeit eines OLEDs. Diese ist ca. um Faktor 5-10 schneller als bei einem Plasma und Faktor 50 bis 100 schneller als bei einem LCD. Hier sind viele schöne Messwerte zu finden: Motion Blur of TVs
Leuchtdichteunterschiede von Frame zu Frame (Rauschen) werden daher beim LCD um einiges mehr verschliffen als beim OLED. Man bedenke bei der Betrachtung der Messwerte von Rtings.com, dass ein Frame bei 24 Bewegunsphasen ca. 42 ms und bei 50 Bewegungsphasen ca. 20 ms dauert. Man beachte vor allem auch die Anstiegsgeschwindigkeit bei 0-20% Pegel im Vergleich zwischen OLED und LCD....


Servus
cyberpunky
Inventar
#4433 erstellt: 11. Dez 2018, 13:03

celle (Beitrag #4430) schrieb:


Deswegen bringen die ganzen LCD-TVs auch ihre PS der Werksangabe nicht auf die Straße. Man schaue sich nur die katastrophale Energiebilanz des Q900R an. Bei der gleichen Szene dunkler als OLED aber verbraucht viel mehr Strom.


Das liegt aber an Samsung, die Sony LCD´s sind den OLEDs da um "Licht"jahre voraus in Sachen Helligkeit und auch in der Durchzeichnung sehr dunkler Bildinhalte wo ein OLED gerne mal was verschluckt.
celle
Inventar
#4434 erstellt: 11. Dez 2018, 13:23
Ein OLED verschluckt grundsätzlich gar nichts. Ein LCD kann die dunklen Details gar nicht richtig auflösen, weil er immer überbelichtet oder unterbelichtet. Bei HDR-Filmen zieht OLED auch nicht grundlos an LCD vorbei und kann Spitzlichter hier viel heller darstellen. HDR ist eben nicht SDR! HDR benötigt in erster Linie Pixeldimming und keine höhere Grundflächenhelligkeit.
90% der Backlighthelligkeit gehen durch die LC-Schicht, Diffusoren etc. verlohren. Mit 8K muss das Backlight noch heller sein um die gleiche Helligkeit eines 4K-LCDs zu erzielen. Man kommt hier so langam an die Grenzen was für Consumer noch sinnvoll verkaufbar ist.
Das ist auch bei Sony nicht anders als bei Samsung. Das liegt an der Technik. Im Gegensatz zu Sony setzt Samsung da schon auf einen QDot-Film. Ohne diesen, würde es noch schlechter aussehen.


[Beitrag von celle am 11. Dez 2018, 13:28 bearbeitet]
hmt
Inventar
#4435 erstellt: 11. Dez 2018, 13:27
Dazu kommt, dass ein Blendenstop mehr Dynamik nach oben kein Lichtjahr an Unterschied ist.
HicksandHudson
Inventar
#4436 erstellt: 11. Dez 2018, 13:30

celle (Beitrag #4428) schrieb:
Das ist totaler Quatsch. Der 4000nits OLED wird kommen.


Ja...der wird kommen - vielleicht sogar mit 10000 Nits.
Und dann? Steigert das die jetzt schon hervorragende Bildqualität nochmals um 200%, nur weil gewisse Spitzlichter einen noch mehr anstrahlen oder großflächig helle Bereiche einen umhauen von der Helligkeit her?
Ich würde sagen, dass das Ansichtssache ist, ob man diese Dinge als "eine deutliche Steigerung in der Bildqualität" bewertet oder einfach nur als "stetige Weiterentwicklung".

Und ja....der ABL wird weiter eliminiert werden, aber auch das ist jetzt schon kein riesen Thema mehr bei den 2018er Modellen.
Wie gesagt....ich rede rein von der Bildqualität und nicht von irgendwelchen Features.


[Beitrag von HicksandHudson am 11. Dez 2018, 13:32 bearbeitet]
cyberpunky
Inventar
#4437 erstellt: 11. Dez 2018, 13:32
Der Q9FN von Samsung hat "nur" 4K und ist trotz seiner 1800 Nits in real HDR Szenen aber kaum heller als ein OLED, bei den Sony´s sieht das ganz anders aus, und das die OLEDs Details in dunklen Szenen verschlucken können wurde von Vincent in seinen Reviews schon erwähnt.
Der Vorteil der OLEDs ist der unendliche Kontrast, und das ist ein sehr großer Vorteil, das aber die Vorteile von sehr guten LCDs (keine Samsung) immer bestritten werden ist unfair.
Narbennarr
Stammgast
#4438 erstellt: 11. Dez 2018, 13:39
Natürlich können die das verschlucken ist Sache der Einstellung. Ein LCD kann das übrigens auch. Aber besser minimal black-crush als milchig
celle
Inventar
#4439 erstellt: 11. Dez 2018, 13:47

Steigert das die jetzt schon hervorragende Bildqualität nochmals um 200%, nur weil gewisse Spitzlichter einen noch mehr anstrahlen oder großflächig helle Bereiche einen umhauen von der Helligkeit her?


Das ist halt eine Definitionsfrage. Wie HDR in akkurater Perfektion ausschaut, weiß ja keiner, mangels geeigneter Displays. Aber was soll denn sonst noch bildlich für Filmenthusiasten besser werden, da man das Thema Schwarzwert nun abgehakt hat? Hier kann man doch nur den Farbraum und Spitzenhelligkeit im Zusammenspiel mit dem ABL abgrasen. Dann kommt schon die Auflösung.
Brillenloses 3D wäre noch ein Thema. Die Bildelektronik um die ZBB und Bildverschlimmbesserer haben nichts mit der Paneltechnologie zu tun.

Bei OLED braucht man weder das Streben nach mehr FALD-Zonen, noch nach besseren nativen Kontrastwerten.
Für ein besseres Bewegtbild braucht es leistungsfähigere TCON-Boards oder gleich HFR-Inhalte. Helligkeit allein, reicht da nicht.

Ich bin auch der Meinung das bald andere Faktoren viel entscheidender werden, die nichts mit der Bildqualität zu tun haben. Auch hier zieht LCD den Kürzeren, weil bei höherauflösenden und immer größer werdenden Bildschirmen neue Konzepte gefragt sind, die LCD m.E. nicht erfüllen kann.
celle
Inventar
#4440 erstellt: 11. Dez 2018, 14:05

Der Q9FN von Samsung hat "nur" 4K und ist trotz seiner 1800 Nits in real HDR Szenen aber kaum heller als ein OLED, bei den Sony´s sieht das ganz anders aus, und das die OLEDs Details in dunklen Szenen verschlucken können wurde von Vincent in seinen Reviews schon erwähnt.


Das sieht bei den Sonys genauso aus (auch haben manche über 2400nits beim Q9N gemessen). Das sieht jeder professioneller Tester so, wenn bspw. einen ZD/F9 mit OLED vergleicht. Deswegen haben die auch keinen HDR-Shootout gewinnen können. LCD´ler wissen meist gar nicht mehr, wie ein akkurates Bild ausschaut, weil die schon immer mit überbelichteten Details leben müssen und sich daran gewöhnt haben.

Das Thema wurde aber schon 10000x durchgekaut.

Hier geht es gerade um 8K-LCDs, NextGen-Panels aus den 10.5G+-Produktionen und wie lange LCD da im Premiumsegment gegenüber Selbstleuchtern noch wettbewerbsfähig ist. Der Q900R bestätigt da viele Zweifler.

Wenn LGD es schafft wie beim sanften Übergang der 1080p-Panels auf 4K-Panels (gleiche Energieklasse) nun Vergleichbares bei den 8K-Panels zu erreichen, sieht es eher schlecht für 8K-LCDs aus.

Samsung Display hat scheinbar kein Vertrauen mehr in die LC-Technik, wenn man fieberhaft an einer QD-OLED-Umrüstung arbeitet. Samsung Electronics bedient sich bei den Panels schon lange vermehrt aus Taiwan, genauso wie Sony. Taiwan kann mit China und LGD bezüglich der kommenden 10.5/11G-Fabriken aber nur schwer mithalten. Da schießen dann bald 75" zu Preisen von 55" aus den Boden und 8x" zu Preisen von 65" und 9x" zu 75" (auch bei OLED).


[Beitrag von celle am 11. Dez 2018, 14:06 bearbeitet]
cyberpunky
Inventar
#4441 erstellt: 11. Dez 2018, 14:19

celle (Beitrag #4440) schrieb:

Das sieht bei den Sonys genauso aus (auch haben manche über 2400nits beim Q9N gemessen). Das sieht jeder professioneller Tester so, wenn bspw. einen ZD/F9 mit OLED vergleicht. Deswegen haben die auch keinen HDR-Shootout gewinnen können. LCD´ler wissen meist gar nicht mehr, wie ein akkurates Bild ausschaut, weil die schon immer mit überbelichteten Details leben müssen und sich daran gewöhnt haben.

Das Thema wurde aber schon 10000x durchgekaut.


Klar wird das immer wieder durchgekaut weil hier ja immer wieder Unwahrheiten verbreitet werden, ein ZD9,ZF9,XE93,XE94 sind jedem OLED bei der Darstellung heller HDR Inhalte weit überlegen, das ist Fakt und wird von dir genau andersherum dargestellt, und sogar einige dunkle Szenen können die besser als ein OLED darstellen, aber hier hat ja jeder seine eigene Wahrheit, auch die selbsternannten "Experten".
DaniC
Inventar
#4442 erstellt: 11. Dez 2018, 14:28
Warum genau sollten sie dunkle Szenen besser darstellen können?
Überlegen sind sie bei einer komplett hellen Szene. Aber nicht bei dunkleren Szenen mit hellen Spitzenlichtern, da hier eben extrem runtergefahren werden muss, damit kein Blooming entsteht.
VF-2_John_Banks
Inventar
#4443 erstellt: 11. Dez 2018, 14:28
Zudem fällt kein aktueller Sony LCD kalibriert auf OLED Niveau ab, bzw. noch darunter, wie es bei Samsung der Fall ist. Das hat Vincent und rtings aber bereits klar gezeigt. Wie man hier Sony mit Samsung auf ein Level stellen kann, verwirrt etwas.

@DaniC. Ich glaube wegen dem Blackcrush?


[Beitrag von VF-2_John_Banks am 11. Dez 2018, 14:29 bearbeitet]
DaniC
Inventar
#4444 erstellt: 11. Dez 2018, 14:36
Das ist doch seit 2017 nicht mehr wirklich ein Problem und auch Hersteller spezifisch.
VF-2_John_Banks
Inventar
#4445 erstellt: 11. Dez 2018, 14:38
Hatte Vincent nicht in einem der letzten Videos was gezeigt wegen verschluckten Details im Dunkeln? Ich weiß nur nicht mehr, um welchen TV es da ging. Kann ein Philips gewesen sein.
cyberpunky
Inventar
#4446 erstellt: 11. Dez 2018, 14:53

DaniC (Beitrag #4442) schrieb:
Warum genau sollten sie dunkle Szenen besser darstellen können?
Überlegen sind sie bei einer komplett hellen Szene. Aber nicht bei dunkleren Szenen mit hellen Spitzenlichtern, da hier eben extrem runtergefahren werden muss, damit kein Blooming entsteht.


Das Blooming ist der große Nachteil von LCDs mit LD, das kann man auch nicht wegdiskutieren und mit Einstellungen auch nicht eliminieren, das trifft wie gesagt in dunklen Szenen mit hellen Lichtern am stärksten auf, da ist ein OLED natürlich weit überlegen.
Andere dunkle Szenen ohne helle Lichter, die sich auch noch im dunklen grau bewegen kann ein guter LCD homogener darstellen, das kann man natürlich nicht verallgemeinern und unterliegt auch zum Teil der Serienstreuung, ebenfalls kann es in solchen Szenen dazu kommen das der LCD Details zeigt die beim OLED nicht mehr dargestellt werden, jedenfalls laut Vincent von HDTVTest, und der ist ja eigentlich eher pro OLED.

Ich bin ja gar nicht gegen OLED, hätte auch gerne einen wenn er ohne NBB und ohne Farbstich daher käme, ganz ohne gibt es ja aber offensichtlich nicht.
Mit Blooming kann ich leben, mit Streifen nun mal nicht.

Mir ging es ja nur darum das bestritten wird das die oben genannten LCDs Vorteile bei der HDR Darstellung bei bestimmten Szenen haben, aber hier glaubt ja jeder nur das was er glauben will und 90% aller Posts hier sind immer die gleichen Phrasen und völlig überflüssig, aber dafür wurde der Thread ja ins Leben gerufen.


[Beitrag von cyberpunky am 11. Dez 2018, 15:00 bearbeitet]
hmt
Inventar
#4447 erstellt: 11. Dez 2018, 15:40

cyberpunky (Beitrag #4437) schrieb:
Der Q9FN von Samsung hat "nur" 4K und ist trotz seiner 1800 Nits in real HDR Szenen aber kaum heller als ein OLED, bei den Sony´s sieht das ganz anders aus, und das die OLEDs Details in dunklen Szenen verschlucken können wurde von Vincent in seinen Reviews schon erwähnt.
Der Vorteil der OLEDs ist der unendliche Kontrast, und das ist ein sehr großer Vorteil, das aber die Vorteile von sehr guten LCDs (keine Samsung) immer bestritten werden ist unfair.


Nein. Manche OLEDs tun das. Nicht alle. Das ist einfach eine urbane Legend, die sich seit den 2016ern hält (bei denen war das tatsächlich so). Weiterhin zeigen LCDs oft je nachdem wie gedimmt wird auch mal ein zu niedriges Gamma nahe schwarz. Da sieht man dann mehr Details, aber das ist eben nicht gewollt vom Regisseur und verringert die Bildtiefe.
celle
Inventar
#4448 erstellt: 11. Dez 2018, 15:54
@cyberpunky

Mein LCD sieht bei Graubildern gruselig aus (Netflix-Screen) etc. Genauso einfarbige Bilder. Man braucht sich auch nur die Rtings-Bilder anschauen. Auch Digitalfernsehen zeigt immer wieder den Direktvergleich.

Du redest hier über Theorie und keine Praxiserfahrungen. Probiere es doch einfach selber mal aus und dann reden wir weiter. Ich kenne keinen LCD, der ein homogeneres Bild produziert, als mein OLED. Das kenne ich so nur von CRT und Plasma. Immer so zu tun, als wäre OLED inhomogener als LCD ist einfach falsch. LCD ist viel anfälliger dafür, weil es prinzipbedingt einfach so ist.

Auch das Thema der Farbstiche hat nichts mit OLED zu tun sondern den Kontrastfiltern und die gibt es genauso bei jedem LCD. Einen Farbstich habe ich übrigens auch nicht. Ich war jahrelang LCD-Befürworter, habe die auch gegen Plasma verteidigt, aber OLED ist doch das, auf was eigentlich alle Displayenthusiasten gewartet haben. Mir einfach ein Rätsel wie man aus Bildqualitätssicht einen LCD einen OLED vorziehen kann und dann auch noch in Disziplinen versucht schlecht zu reden, wo OLED gegenüber LCD eher im Vorteil ist.

Ich kann das ja aus Preisfragen oder der Angst vor Nachbildern (war bei der Röhre komischerweise nie ein Hinterungsgrund) noch verstehen, aber aus bildlicher Sicht macht das keinen Sinn.

Diese immer gleichen Diskussionen werden sich zum Glück eh bald erledigt haben, weil man irgendwann um den Selbstleuchter nicht mehr drumherum kommt. LCD teurer als OLED macht keinen Sinn mehr, aber genau das müssen sie werden um aufzuschließen. Sobald Samsung Display die Produktion startet, fällt auch der letzte Dominostein.


[Beitrag von celle am 11. Dez 2018, 15:56 bearbeitet]
HicksandHudson
Inventar
#4449 erstellt: 11. Dez 2018, 16:36
[quote="celle (Beitrag #4439)"]Aber was soll denn sonst noch bildlich für Filmenthusiasten besser werden, da man das Thema Schwarzwert nun abgehakt hat? Hier kann man doch nur den Farbraum und Spitzenhelligkeit im Zusammenspiel mit dem ABL abgrasen. [/quote]

Nichts anderes habe ich behauptet - dass eben der Großteil der grundlegenden Elemente für gute Bildqualität bei OLED schon längst erfüllt ist und auch die kleinen Kinderkrankheiten die letzten Jahre nach und nach fast ausgemerzt wurden. Ergo ist beim reinen SDR-Bild praktisch fast gar nix mehr zu verbessern. Der Rest bewegt sich bei HDR samt noch mehr Helligkeit, noch mehr Farbraum usw.
Aber gerade hier kann noch keiner wirklich genau sagen, ob die Zukunft hier wirklich dann "das [u]deutlich bessere[/u] Bild" bringt im Vergleich zu jetzt.

Die Bildqualität selbst wird die nächsten Jahre nur marginal besser werden im Vergleich zu den anderen Features (rollbare OLEDs usw).

Um zum Thema LCD vs. OLED zurückzukommen:

Ich habe meinen Samsung Q7-LCD ja nun seit fast exakt einem halben Jahr. Insgesamt bin ich mit dem Gerät immer noch erstaunlich zufrieden und zwar insgesamt als Gerät und nicht als LCD an sich.
Unfassbar finde ich nach wie vor, dass das Panel unfassbar gleichmäßig ist und das als Edge-Kiste. Ich habe sogar sämtliche Grau-Bilder und die "Problemszenen" von Netflix (Mindhunters) etc laufen lassen - mir ist ein Rätsel, wie mein Q7 da so absolut fehlerfrei sein kann. Nicht mal DSE habe ich bei Fußball. Das ist eigentlich die meiste Angst, die ich habe - dass ein neuer OLED hier wieder ein Rückschritt wäre - verdrehte Welt oder
Vielleicht liegt es auch wirklich nur daran, dass ich nie im komplett dunklen Raum schaue. Aber das habe ich mit dem B7 auch und da war es gegen Ende unerträglich (V-Banding).

Trotzdem ist es wie immer:
Nach nun längerer Zeit sieht man gewisse Dinge wieder ein wenig anders als in den ersten Wochen.
So ausgewogen und gut das Bild über alle Quellen hinweg bei meinem LCD ist - aus wirklich gutem Material (Blu Rays, hochwertige Streams) holt der LCD einfach nicht ganz so viel heraus wie ein OLED - das muss ich einfach zugeben. Note 2 (LCD) gegen Note 1 (OLED) eben.

Dann nochmal das Thema Blickwinkel.
Auch das ist sehr interessant.
Ich war anfangs erstaunt, dass mich das Thema als Plasmatiker nicht so sehr gestört hat, wie befürchtet und auch jetzt kann ich nicht direkt von "Stören" sprechen.
Auffällig und Fakt ist aber, dass der LCD wirklich nur dann die maximale Bildqualität zeigt, wenn man wirklich exakt mittig davor sitzt. Jedes Grad (!!!) Abweichung lässt die Bildqualität um...sagen wir mal....0,5% einbrechen, so dass man bei einem Sichtwinkel von 20 Grad außen einfach nochmal ein 10% schwächeres Bild hat.
Der Witz ist, dass man das Bild aus diesem "Außenbereich" eigentlich subjektiv zuerst gar nicht als störend oder schlecht empfindet. Wenn man dann aber zur Mitte hin rutscht und gerade auf den LCD schaut, merkt man, was da verschenkt wird und das sind eben nunmal 10-15%.
Diese "Kleinigkeiten" sind es, die mich zur Zeit wieder grübeln lassen, es doch wieder mit OLED zu versuchen.
Nach wie vor bleibt aber die Angst, mit einem erneuten Wechseln zu OLED wieder irgendwelche "Problemchen" zu bekommen, die ich jetzt nicht habe, sei es Hersteller-abhängig (Macken bei dem oder dem Gerät, egal ob Knacken des Gehäuses oder Software-Probleme) oder OLED-abhängig (V-Banding).

Erspart mir bitte negative Kommentare zu meinem Q7 ("nur ne Edge Kiste", "Samsung baut Schrott" usw). Die von mir genannten zwei Punkte (Blickwinkel und letztes Quentchen Bildqualität) treffen auf alle LCDs zu. Meine Meinung wäre auch mit einem Sony LCD z.B. kaum anders.


[Beitrag von HicksandHudson am 11. Dez 2018, 16:45 bearbeitet]
cyberpunky
Inventar
#4450 erstellt: 11. Dez 2018, 16:45
Habe ich doch nicht behauptet das LCDs allgemein homogener sind als OLED, ist ja auch nicht so, viele LCDs haben da große Probleme aber eben nicht alle, den HX905 den ich hatte, sowie der XE93 sind da aber nahezu perfekt und die insgesamt bessere Bildqualität eines OLED ist es für mich nicht wert die „eventuellen“ Schwächen und Änderungen der Bildhomogenität nach diversen Algos in Kauf zu nehmen.
HicksandHudson
Inventar
#4451 erstellt: 11. Dez 2018, 16:54
Ich kann dich verstehen.
Wie schon angedeutet....wäre mein B7 vor einem Jahr absolut "bandingfrei" gewesen - vielleicht hätte ich ihn sogar behalten trotz der paar anderen kleinen Macken, die mich gestört haben (die waren aber LG-speziell).

Das Hauptproblem bei OLED bzw. die meiste Angst besteht bei mir nach wie vor auch beim Thema "sauberes Panel".
Im Bezug auf Farbstiche bin ich glaube ich nicht ganz so empfindlich, aber das Vertikal-Banding....das ist einfach so dermaßen wichtig.

Aber die Hoffnung ist ja da....die 2018er sind da ja wirklich statistisch besser geworden. Der B8 vom Kollegen z.B. ist ein absoluter Traum. Ich glaube, wenn er mir genau den für sagen wir mal 1800 Euro verkaufen würde - ich würde den sofort nehmen, auch wenn ich weiß, dass da von der Bildqualität bei Panasonic oder Sony noch bissl mehr geht.


[Beitrag von HicksandHudson am 11. Dez 2018, 16:55 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#4452 erstellt: 11. Dez 2018, 17:06
@cyberpunky
Hattest du denn schon mal die Möglichkeit einen OLED bei dir Zuhause unter den Bedingungen unter denen du Filme schaust zu testen? Für mich hören sich deine Aussagen sehr nach Hörensagen an. Das es bei OLEDs, wie auch bei LCDs, auch zu Porblemen kommen kann ist klar.
Ist es zudem nicht etwas paradox das du offenbar die "eventuellen“ Schwächen von LCDs bereit bist zu akzeptieren aber die "eventuellen“ Schwächen von OLEDs nicht?

Und was das Thema der Helligkeit unter HDR Darstellung angeht, so hat z.B. der ZF9 bei Vincent so seine Probleme gehabt und würde von ihm auch kritisiert, da dieser anscheinend das Backlight zu sehr hochziehen muss und dadurch einen zu starken Offset auf den Rest des Bildes erzeugt. Das ist ja auch das Hauptproblem bei LCDs. Diese müssen immer einen Kompromiss finden zwischen maximaler Helligkeit und Blooming. Dies ist auch der Grund weswegen diese dann oftmals dunkler sind bei bestimmten HDR Szenen mit starken Kontrasten als OLEDs.


[Beitrag von Nadir am 11. Dez 2018, 17:08 bearbeitet]
cyberpunky
Inventar
#4453 erstellt: 11. Dez 2018, 17:44
Ich hatte leider noch keinen OLED im eigenen Wohnzimmer aber den LGB7 schon bei einem Bekannten begutachtet, mir gefällt das OLED Bild auch im gesamten besser als das eines LCDs, aber wie gesagt kann ich mit Streifen aller Art null klar kommen, mit Blooming und teilweise erhellten Kinobalken kann ich dagegen gut leben.
Hab damals auch mal ein Pana Plasma zu Hause getestet, der ging nach 3 Tagen wieder zurück wegen Line- Bleeding und False Contouring und enttäuschenden Tiefenschwarz, alles Sachen die von den Plasma Fans nicht als störend empfunden wurden.
Slatibartfass
Inventar
#4454 erstellt: 11. Dez 2018, 18:08
Ich habe auf meine OLED von 2015 bisher noch keine Streifen, ungleichmäßige Ausleuchtung, Verfärbungen oder das Verschlucken von Details in dunklen Szenen gesehen. Im Gegenteil bin ich froh damit auch in dunklen Szenen, alles bis in die letzten Ecken erkennen zu können, was bei meinen früheren LCD bereits im grau untergegangen war.

Als Jemand, der sich täglich an seinem genialen OLED-Bild erfreut, wirkt die ganze Diskussion hier reichlich theoretisch. Würde ich nicht in entsprechenden Foren lesen und nur meinen OLED genießen, würde ich nichts von der Existenz der Probleme wissen, die hier disktutiert werden. Hätte ich zuerst hier gelesen, hätte ich mir vielleicht erst garkeinen gekauft. Da habe ich wohl nochmal Glück gehabt, dass ich meinem OLED vorher noch unbeeinflusst gekauft habe und ihn nun genießen kann.

Slati
HicksandHudson
Inventar
#4455 erstellt: 11. Dez 2018, 18:09
@punky:
Glaub ich dir alles.
Jeder empfindet anders und muss für sich abwägen, mit was er leben kann und mit was nicht.

Ich hatte jahrelang nur Plasmas und war immer LCD-Gegner.
Unter den Lichtverhältnissen, mit denen ich immer schaue, empfinde ich die Kinobalken meines Edge-LCDs sogar schwärzer als die meines letzten Plasmas (60er Serie von Panasonic). Ich selbst hätte das nie geglaubt, wenn mir das jemand erzählt hatte damals.
Das nur so als Beispiel.


[Beitrag von HicksandHudson am 11. Dez 2018, 18:09 bearbeitet]
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