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OLED gegen LCD/QLED - was ist besser?

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Jack_
Inventar
#4555 erstellt: 28. Dez 2018, 15:10

HicksandHudson (Beitrag #4554) schrieb:
[...] Wenn der Pana OLED hier ist, werde ich eh beide TVs (LCD und OLED) nochmal wirklich nebeneinander vergleichen - auch, wenn es bissl Aufwand ist. Entscheidend sind dann für mich natürlich meine Lichtverhältnisse, in denen ich schaue und das ist eben nicht der komplett dunkle Raum.

@Hicks,
dann bin ich echt mal gespannt, wie du den Pana OLED im direkten Vergleich zum Samsung finden wirst.
Ich vermute jetzt mal, du wirst begeistert sein vom Pana.
Denn der Pana ist ja schon ab Werk so gut/neutral kalibriert, da brauchst du nicht mehr viel am Bild "rumschrauben" um eine recht naturgetreue Bilddarstellung zu bekommen, und hell genug ist der auch
HicksandHudson
Inventar
#4556 erstellt: 28. Dez 2018, 15:18
Die ab Werk natürliche Einstellung war einer der Gründe für den Panasonic
Kinobi
Inventar
#4557 erstellt: 28. Dez 2018, 18:12

HicksandHudson (Beitrag #4554) schrieb:

Naja.....ich hab hier einen Edge-LCD von Samsung stehen und empfinde das Schwarz (besonders die Kinobalken) alles andere als schlecht.


Komme auch vom Samsung-Edge. Ist kein Vergleich. Das Bild haut dich von den Socken. Es geht nicht um die schwarzen Kinobalken, oder gutes Schwarz bei größeren Flächen. Der Unterschied einen weißen Punkt, neben einem schwarzen platzieren zu können, erzeugt ein völlig anderes Bilderlebnis im Gegensatz zu einem LED. Ich dachte auch, dass das Schwarz des Samsung eine Wucht wäre.


[Beitrag von Kinobi am 28. Dez 2018, 18:13 bearbeitet]
HicksandHudson
Inventar
#4558 erstellt: 28. Dez 2018, 19:18
Ich bin auch sehr gespannt, wie ich das Ganze dann einschätzen werde, wenn der Panasonic Oled da ist.

OLED selbst kenne ich ja schon vom B7 vor einem Jahr. Das Problem ist immer, dass, wenn man beide Fernseher nicht gleichzeitig wirklich daheim hat, alles bissl vage zu beurteilen ist.
Rein vom Bauchgefühl her würde ich nömlich jetzt im Moment sagen, dass mich ein OLED Bild vielleicht in meinen Lichtverhältnissen zuhause ca 20 bis maximal 30% mehr beeindrucken wird als jetzt mit dem Q7. Ich hoffe natürlich, dass ich in der Hinsicht noch mehr positiv überrascht werde, ohne (und das ist eben auch nicht unwichtig), sich zusätzlich andere Nachteile einzzhandeln, die jetzt mit dem LCD nicht vorhanden sind.

Den LG B8 kenne ich zwar vom Kollegen, aber es sind eben nicht exakt die gleichen Verhältnisse wie bei mir zu Hause. Das muss man immer klar verdeutlichen.

Ich freue mich jedenfalls und bin sehr gespannt auf den Vergleich. In ca. zwei Wochen ist es dann soweit.
Aragon70
Inventar
#4559 erstellt: 29. Dez 2018, 04:29
Den größten Unterschied wirst du bei Filmen oder Serien mit dunklen Szenen erkennen.

Am besten siehst du dir als Test auf Netflix Sherlock Holmes Staffen 3 Folge 1 ab 1:03:20 an. Das spielt in einem U-Bahn Schacht wo sie mit Taschenlampen rumlaufen.
HicksandHudson
Inventar
#4560 erstellt: 29. Dez 2018, 12:31
Danke.
Die Szene merke ich mir
DaniC
Inventar
#4561 erstellt: 29. Dez 2018, 13:12
Stranger Things wird auch ne Menge Szenen haben, wo ein OLED seine Stärken ausspielen kann.


[Beitrag von DaniC am 29. Dez 2018, 13:13 bearbeitet]
HicksandHudson
Inventar
#4562 erstellt: 29. Dez 2018, 13:19
Stranger Things 2 hab ich bei Netflix damals in Dolby Vision auf dem B7 gesehen.
Fand ich jetzt insgesamt nicht so toll wie es oft angepriesen wurde.
Aber vielleicht bringt das der Panasonic in HDR10 anders rüber.
DaniC
Inventar
#4563 erstellt: 29. Dez 2018, 13:34
Ich fands ziemlich geil.
Ging mir aber auch eher darum, dass hier viele Szenen sind, die für einen LCD schwierig sein könnten. Keinerlei Probleme mit blooming bei deinem LCD bei der Serie?
HicksandHudson
Inventar
#4564 erstellt: 29. Dez 2018, 13:41
Explizit diese Serie habe ich natürlich nicht mehr angesehen auf dem Q7.
Allerdings letztes Daredevil Staffel 3 in normalem FHD auf Netflix.
Da gibt es ja auch viele dunkle Szenen. Eigentlich fällt mir da nix negativ auf.
Das heißt natürlich nicht, dass es noch deutlich besser geht.
Blooming etc fällt mir nicht auf - das kann aber wirklich an meinen Lichtverhältnissen liegen.
Vielleicht kommt die große Erleuchtung dann, wenn wieder ein OLED bei mir steht.
bereft
Inventar
#4565 erstellt: 29. Dez 2018, 13:56
Wenn man zufrieden ist dann ist man zufroeden, es sei denn man macht sich verrückt.
HicksandHudson
Inventar
#4566 erstellt: 29. Dez 2018, 14:05
Hinzufügen muss ich noch (und das immer wieder), dass ich aktuell nur SDR schaue auf dem LCD. Bei HDR sieht die ganze Geschichte denke ich wieder anders aus und Dinge wie Blooming etc hauen deutlich durch (logisch).
HDR + Edge-LCD taugt nix....das muss man ganz klar sagen!

Selbst den "kleinen FALD-LCD" vom Kumpel (Sony XE9005) finde ich bei HDR nicht besonders gut im Vergleich zu OLED.

Zu "großen FALD-LCDs" (Q9FN etc) kann ich nix sagen.
DaniC
Inventar
#4567 erstellt: 29. Dez 2018, 15:11
Aber du hast Daredevil dann ohne HDR gesehen?! Ist ja schon ein Unterschied. Hellere Spitzenlichter versus meist kräftigeres Schwarz bzw allgemein mehr Kontrast.
Umso höher die Gegensätze auf kleiner Fläche umso schwieriger wirds für einen LCD
HicksandHudson
Inventar
#4568 erstellt: 29. Dez 2018, 15:20
Richtig.
Alles nur in SDR+FHD auf Netflix mit dem LCD.

Daher...ich muss das Thema HDR mit dem Pana-Oled komplett neu angehen.
Fast hätte ich mir gestern noch den Panasonic 424 UHD-Player bestellt aufgrund Cashback.
Aber jetzt eins nach dem anderen.

Erstmal Oled kommen lassen, dann Panel testen, dann Vergleich in SDR zum Samsung und wenn das alles passt (pro Pana), dann Samsung verkaufen und danach nochmal das Thema HDR.

Finde es eh immer extrem stressig und aufwendig, so nen riesen TV "zu wechseln".

Es wird auf ca. 1000 Euro "Draufzahlen" hinauslaufen, wenn ich den Panasonic behalten sollte....das ist auch nicht gerade ohne...Da muss der OLED schon abliefern.


[Beitrag von HicksandHudson am 29. Dez 2018, 15:23 bearbeitet]
-pa-freak2-
Hat sich gelöscht
#4569 erstellt: 29. Dez 2018, 16:03
Der Panasonic ist besser als der LG der in deinem besitz war , aber gravierend sin die unterschiede zumindest bei den aktuellen oleds nicht mehr.
Sony,Panasonic und philips spielen zumindest bei der Bildqualität inklusive Aufbereitung von minderwertigen Quellen auf dem selben Niveau.
Aber ich persönlich würde mir keinen tv mit Android kaufen , der neue philips hat sich bei mir bei einem kurzen test mit dem internen tuner zweimal aufgehängt nur weil ich bei den bild settings was verändert habe , zufall oder murks der software ?
Sowas ist bei meinem EZW954 jetzt bei ca 3000 betriebsstunden noch nie passiert.


[Beitrag von -pa-freak2- am 29. Dez 2018, 16:05 bearbeitet]
HicksandHudson
Inventar
#4570 erstellt: 29. Dez 2018, 16:39
Was ich mir erhoffe vom Panasonic:

- besseres Panel als beim B7 (kein oder zumindest erträgliches NBB) und damit ähnlich sauber wie der Samsung LCD

- etwas bessere Darstellung von "nicht idealen Quellen" (HDTV, Streaming), möglichst so "fehlerfrei" wie der Samsung LCD, aber mit dem besseren Kontrast von OLED

- natürlichere Farben ab Werk (=> Kalibrierung unnötig)

Stabiles OS und simple Bedienung (Panasonic-typisch) dürften eh kein Problem sein.

Eine "mir zusagende" HDR-Darstellung wäre Bonus und nicht zwingend erforderlich.
Kinobi
Inventar
#4571 erstellt: 29. Dez 2018, 18:10

HicksandHudson (Beitrag #4570) schrieb:
Was ich mir erhoffe vom Panasonic:

- etwas bessere Darstellung von "nicht idealen Quellen" (HDTV, Streaming), möglichst so "fehlerfrei" wie der Samsung LCD, aber mit dem besseren Kontrast von OLED


Hier macht der Philips einen super Job. Ich zieh mir alles auf Netflix rein, was auf dem ks7090 ungenießbar war.

Auch Battlefront 2 mit HDR war ein absolutes No Go. Auf dem Philips ein Traum! Ich bekomme die Kinnlade nicht mehr hoch. Die Schnee-Map Hoth mit der untergehenden Sonne. OmG.
tovaxxx
Inventar
#4572 erstellt: 29. Dez 2018, 18:55
Und ich bin wegen Netflix weg vom Philips zum SONY. Das Colorbanding war unerträglich.
Kinobi
Inventar
#4573 erstellt: 29. Dez 2018, 19:12
Bin immun gegen Color-Banding (Konsolen-Zocker). Hat mich nie besonders gestört. Nach der Prämisse, wenn Netflix scheisse baut, kann der TV nix für. Wobei ich mir nie einen guten Film, der besonders vom visuellen Eindruck lebt, bei einem Streamer anschauen würde.


[Beitrag von Kinobi am 29. Dez 2018, 19:32 bearbeitet]
DaniC
Inventar
#4574 erstellt: 29. Dez 2018, 23:18
Colorbanding gibts aber nicht nur beim streaming. Kann genauso bei Games und sogar bei UHD Scheiben vorkommen.


[Beitrag von DaniC am 29. Dez 2018, 23:19 bearbeitet]
Grumbler
Inventar
#4575 erstellt: 30. Dez 2018, 02:13

tovaxxx (Beitrag #4572) schrieb:
Und ich bin wegen Netflix weg vom Philips zum SONY. Das Colorbanding war unerträglich. :X


Bei Netflix habe ich nie Probleme mit ColorBanding im LG B6.

Bei Amazon Prime ist es ein Problem.
Wobei die Ihr UHD inzwischen wohl auch besser im Griff haben.
"The Marvelous Mrs. Maisel" sieht jedenfalls durchweg sehr gut aus.
tovaxxx
Inventar
#4576 erstellt: 30. Dez 2018, 03:03
Es betrifft ja auch nicht jede Serie oder Film bei Netflix. Aber bei den von mir getesteten war es schon übel. Hab ja die 2 TV´s nebeneinander stehen gehabt und den direkten Vergleich gehabt. Für mich der Hauptgrund 1.000 € mehr auszugeben für den AF9 als ich für den Philips gezahlt hatte.
So hab ich Ruhe und ärgere mich nicht täglich. Meine Ruhe ist mir das Wert
Aragon70
Inventar
#4577 erstellt: 30. Dez 2018, 05:00
Colorbanding fällt mir bei HDR Material interessanterweise öfters auf als bei SDR. Sinn macht das keinen, denn gerade bei HDR sollten die 10 Bit Farbtiefe das komplett vermeiden, aber wer weiß schon welche Geräte die 10 Bit nicht richtig verarbeiten und einfach 8 Bit daraus machen.

Aber soviele Fälle wo ich das jetzt als extrem störend empfinde fallen mir auch nicht ein.

Bei Staffel 3 von Travelers ist mir aufgefallen daß einige Farbverläufe "fehlerhaft" sind und zwar gibts da zwischendran eine zu dunkle blaue Farbe wo eigentlich ein helles weiß sein sollte. Den Fehler gibts auch auf dem Philips 8602. Ich schätze mal ein entweder fehlerhaft codiertes Video oder der Decodierer hat einen Bug.

Die Sony OLEDs können zwar sehr gut Farbverläufe glätten, dafür ist die Frame Interpolation eher mittelprächtig und auch nicht spieletauglich. https://youtu.be/6Q2AMsrirnw?t=515

Einen Tod muß man halt leider sterben, gibt kein Gerät das alles perfekt kann.
cyberpunky
Inventar
#4578 erstellt: 30. Dez 2018, 12:13
Du zeigst immer wieder die selbe Szene auf Stufe "weich" bei den Sony´s und dann immer nur bei einem 60Hz Spiel, wird langsam peinlich die eindeutig beste Frame Interpolation immer als schlecht darzustellen.


[Beitrag von cyberpunky am 30. Dez 2018, 12:15 bearbeitet]
DaniC
Inventar
#4579 erstellt: 30. Dez 2018, 16:58
Zumal das auch überhaupt nix mit dem Thema zu tun hatte...
Aragon70
Inventar
#4580 erstellt: 31. Dez 2018, 03:04

cyberpunky (Beitrag #4578) schrieb:
Du zeigst immer wieder die selbe Szene auf Stufe "weich" bei den Sony´s und dann immer nur bei einem 60Hz Spiel, wird langsam peinlich die eindeutig beste Frame Interpolation immer als schlecht darzustellen.


Eigentlich nicht, es ist eher peinlich sie als die Beste hinzustellen wo Digitalfernsehende mehr als einmal gezeigt hat das sie weit weg davon ist. Das entspricht halt auch meiner persönlichen Erfahrung.

Aber lassen wir das. Diese FI Diskussionen arten irgendwie immer aus.

Wenn du zufrieden damit ist wie sie funktioniert ist doch alles ok.
-pa-freak2-
Hat sich gelöscht
#4581 erstellt: 31. Dez 2018, 11:47
Du musst die MCFI der Hersteller in mehreren disziplinen unterteilen und einsehen das sie verschiedene ansätze verfolgen.
Während sony eine fast fehler freie geringe Nachglättung ohne soap verfolgt ist es Philips die jederzeit flüssig bei maximaler glättung sein will.
Sony ist mit panasonic in ihrem ziel der beste und philips in der anderen oben erwähnten disziplin.
Wir können beim MCFI thema endlich mal aufhören zu behaupten das ein hersteller alle MCFI ansprüche am besten abdeckt , das ist ein märchen.
Das ziel der Philips glättung ist aber umso schwerer arteffakt frei zu meistern als der Ansatz von Sony / Panasonic , allgemein fehlt es den Bildprozessoren an Rechenleistung um die maximale FI zu bewältigen , man sieht es auch beim thema Upscaling von schlechten Material.
Ein High End PC kann mit MAD VR als Bild Renderer kan eine DVD/720p/1080i mit einer ganz anderen Qualität hochscalieren als es alle Bildprozessoren der aktuellen fernseher können inklusive dem AF9 von Sony.
Die high end Bildprozessoren underscheiden sich nur durch Rechenleistung von ihren vorgängern aber haben nur einen winzigen bruchteil an rechenleistung einer aktuellen high end grafikkarte.
Ich besitze einen 800 Euro 4K UHD Blu Ray Player von Panasinic der nicht ansatzweiße mit der Upscaling Leistung meinse HTPC mit MADVR mithält , genauso wenig können dies meine beiden Panasonic Oleds.
High End Rechenpower und Algorythmen sind alles für ein Perfektes Upscaling ergebniss , dies erfordert aber dementsprechende kühlung die in den ultradünnen TV gehäuße nicht mehr möglich ist (vom stromverbrauch abgesehen).
Die großen namen wie P5/ A1 ultimate und extrem sowie AX9 usw sind reine marketing der hersteller und nur etwas leistungsfähigere chips aber wie gesagt haben diese nur einen kleinen bruchteil der leistung eines high end PC , dies ist mit ein grund warum 24p quellen die z.b bis zu 120hz geglättet werden in einem artefakt desaster enden oder der bildprozessor aufgrund mangelnder leistung nicht mehr nachkommt und einfach aussetzt.
Die Rechenleistung einer high end GPU würde wahrscheinlich bei Games eine maximale MCFI mit einen Input Lag von 5ms ohne Probleme möglich machen , bei samsung sieht man die underschiede (q9fn) zwischen glättung im Game mode und glättung im film Mode , wieder das problem rechenleistung.


[Beitrag von -pa-freak2- am 31. Dez 2018, 12:08 bearbeitet]
Telodor567
Stammgast
#4582 erstellt: 31. Dez 2018, 14:53
Nach über einer Woche mit dem Fernseher schreibe ich nun einen weiteren Erfahrungsbericht. Wir haben gestern Avatar auf Blu-ray geschaut, der ja als Bildreferenz gilt, und das Bild war einfach nur der Hammer! So eine Plastizität hab ich noch nie gesehen! 55 Zoll war auch definitiv die richtige Größe, gerade wenn man wie wir von einem 42-Zöller kommt, hätten 65 Zoll uns wohl erschlagen

Mein Vater hat als Hobby Fotografie und nimmt in seiner Freizeit gerne Fotos mit seiner Sony Alpha 6000 auf. Wir haben uns seine Fotos auf dem Fernseher dank dem SD-Karten-Slot angeguckt, ein Feature, wo ich es wirklich schätze, dass Panasonic es als einziger Hersteller noch hat, und er meinte, die Fotos sehen auf dem OLED besser aus als auf seinem 800€ teuren Profi-Monitor

Jetzt konnte ich auch mal ausgiebig zocken und ich merke wirklich keinen Unterschied im Vergleich zum Plasma in Sachen Input Lag. Als ich die Konsolen angeschlossen habe, hat er auch automatisch den Spielmodus aktiviert und alles reagiert genauso flott wie beim Plasma.

Übers NAS haben wir auch Sachen geschaut, der Fernseher konnte auch alle Sachen bis auf AVIs abspielen. Viele haben hier das Menüdesign vom Medienbrowser kritisiert, aber ich finde es sehr übersichtlich und leicht zu bedienen. Über USB lief auch alles super. Alles, was wir vorher über den Bluray-Player machen mussten, können wir nun über den Fernseher machen. Top!

Die Algos lass ich natürlich auch immer durchlaufen, der Richtwert war ja glaube ich 10 Minuten, aber bei mir hat es oft nur 5 Minuten gedauert. Wir sind wirklich extrem zufrieden mit dem Fernseher und können ihn jedem, der wie wir von einem Plasma kommt, bedenkenlos als Nachfolger empfehlen!
-Didée-
Inventar
#4583 erstellt: 31. Dez 2018, 18:01

-pa-freak2- (Beitrag #4581) schrieb:
Ein High End PC kann mit MAD VR als Bild Renderer kan eine DVD/720p/1080i mit einer ganz anderen Qualität hochscalieren als es alle Bildprozessoren der aktuellen fernseher können inklusive dem AF9 von Sony.
Die high end Bildprozessoren underscheiden sich nur durch Rechenleistung von ihren vorgängern aber haben nur einen winzigen bruchteil an rechenleistung einer aktuellen high end grafikkarte.

Das sind aber auch zwei verschiedene Welten, die man eigentlich gar nicht richtig miteinander vergleichen kann. In den TVs arbeiten SOCs die auf diverse sehr spezifische Aufgaben hin entwickelt wurden, und diese auch sehr effizient erledigen. Das ist praktisch "in Hardware vergossener Programmcode". Klar hat ein PC mit großer CPU und einer mächtigen GPU im Gepäck ein zig-faches mehr an Rechenpower. Aber die Verarbeitungskette insgesamt ist auf dem PC auch sehr viel weniger effizient. Spiel mal einen 4k Content ab, lass madVR mit vollen Segeln laufen, und mach noch gleichzeitig eine FramrateConversion von 24 auf 120 Hz (oder von 50 auf 100 Hz inkl. Deinterlacing, oder oder oder ...). Weiß nicht wie wenige PCs diese Konstellation überhaupt hinkriegen, aber die die es können, verbrutzeln dann wohl mindestens 300 bis 400 Watt, wenn nicht mehr. Nur für die Bildbearbeitung. Die SOCs in den TVs erledigen das gleiche mit minimalem Energieaufwand, der (inzwischen wieder zunehmend größere) Energieaufwand der 4k- oder gar 8k-TVs steckt ja überwiegend im Backlight, weniger in den Platinen mit den Prozessoren.
-pa-freak2-
Hat sich gelöscht
#4584 erstellt: 31. Dez 2018, 18:16
Klar ist die Energiebilanz auf dem pc nicht vergleichbar aber mir ging es auch mehr um das thema warum eine MCFI mit maximaler Glättung nicht perfekt funktionieren kann , der nötige Rechenaufwand nativer Quellen oder noch schlimmer mit upscaling ist einfach nicht machbar , zuviele faktoren fließen mit ein , zuviele Änderungen im bild geschehen , der MCFI Algorithmus oder die objekterkennung müsste zwischen den Frames zu schnell entscheiden wie man auf kontraständerungen reagiert.
Ein Abrufen von informationen einer Bibliothek einzelner frames im vorraus um bestmögliche zwischenbilder zu erreichen ist von der rechen power noch lange nicht möglich und ferne zukunfts musik.

Und noch was , madvr bei 4k mit vollen settings laufen zu lassen ist komplett unnötig , bei nativen 4k Quellen hat meine gtx1080 an wenigsten zu tun weil ich die madvr profile sinnvoll angelegt habe , bei upscaling von 1080p sieht es schon ganz anders aus.


[Beitrag von -pa-freak2- am 31. Dez 2018, 18:21 bearbeitet]
-Didée-
Inventar
#4585 erstellt: 31. Dez 2018, 19:15
Stimmt, mein Beispiel war suboptimal gewählt. 1080p oder gar 1080i Content (oder noch kleiner) ist natürlich noch fordernder, wenn die Endausgabe 4k ist.

Eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich im großen & ganzen die Performance der aktuellen TV-Bildprozessoren ziemlich beeindruckend finde. Die müssen immerhin mit jedem nur denkbaren Content automatisch zurechtkommen, da steckt kein menschlicher Benutzer dahinter der sich denkt "oh, jetzt ist das Material gerade so-und-so, jetzt müssen wir aber Kontrollkästchen A deaktivieren und B aktivieren, und die Stärke X von 80 auf 40 runtersetzen und Stärke Y von 20 auf 60 hochschrauben", undsoweiter. Ich hab ja selber viele Jahre in/mit der Materie garbeitet (und ja, ein paar kleine "Zutaten" von mir stecken auch in madVR drin), aber eben meistens sehr spezifisch auf das jeweilige Problemmaterial zugeschnitten. So eine "Unversalengine", die ganz automatisch mit jedem denkbaren oder undenkbaren Schei** zurechtkommt, ... die möchte ich nicht basteln müssen. Und die meisten aktuellen TVs machen das mMn doch mindestens sehr respektabel, bis hin zu wirklich gut.
-pa-freak2-
Hat sich gelöscht
#4586 erstellt: 31. Dez 2018, 20:15
Die tv machen ihre sache gut aber es wird immer wieder hier auf den einen einzigen hersteller verwiesen der eine perfekte mcfi ermöglicht und das mit jeglicher Art der frame interpolation , mal soll dies Samsung sein und dann mal wieder sony oder Philips , obwohl diese Hersteller verschiede Ergebnisse in diesem Bereich verfolgen und in diesen bereichen jeder seine stärken und schwächen aufweist.
Ich wollte nur mal einen Gedanken Anstoß zum ewigen Streitthema perfekte MCFI geben und mal in die runde sagen das es sowas nicht gibt sowie den einen Hersteller der alle befriedigt.
Natives HFR sieht nun mal ganz anders aus und wenn es dies vielleicht mal gibt werden wir uns fragen wie konnten wir uns fake frames nur antun , bis es soweit ist glätte ich meine Quellen weiterhin leicht nach und akzeptiere die kleinen fehler die alle Hersteller begleiten.
-Didée-
Inventar
#4587 erstellt: 31. Dez 2018, 21:19
Dass es perfektes MCFI niemals geben wird ist klar. Kaum hat man ein paar Jahre aktiv damit gearbeitet, schon versteht man die Probleme. Lassen wir die technichen Details mal beiseite, ist es eben so wie zuvor schon geschrieben wurde: es gibt viele Szenarien wo eine MCFI Engine "unmöglich" etwas "richtiges" oder "feherfreies" berechnen kann. Man kann nun in seiner Engine den Schwerpunkt in die eine oder ander Richtung setzen ... entweder die Zwischenbildberechnung zurückschrauben oder gar aussetzen, um keine Bildfehler zu produzieren, oder die Zwischenbildberechnung bis zur letzten Kante aufrecht erhalten, um kein Stottern in der Bildflüssigkeit zu erzeugen, dafür aber u.U. jede Menge Bildfehler zu riskieren.

Am besten war da der 2010er LG, der noch bei Mutter in Rente läuft. Produziert viele Bildfehler, UND schaltet sich bei bei ganz einfachen Kamera-Schwenks an/aus/an/aus. Grandios.

Aber wie Du schon sagtest: MCFI ist ein sehr spezielles Thema für sich, da hat auch jeder seine eigene Vorliebe was ihm persönlich besser oder weniger gut gefällt ... und mit mit dem Grundsatzthema dieses Threads hat es in der Tat wenig bis gar nichts zu tun. Ist nur eine Frage welcher Chip seine Arbeit wie verrichtet, aber nicht ob ein LCD oder OLED Panel zur Darstellung verwendet wird.

Guten Rutsch nach 2019 allerseits!
Aragon70
Inventar
#4588 erstellt: 03. Jan 2019, 01:10
Um mal wieder auf das eigentliche Thema zu kommen

https://www.computer...D-OLED-22812639.html
https://www.heise.de...punkten-4260373.html

Samsung soll es wohl angeblich geschafft haben einen OLED mit Quantum Dots zu bauen der selbstleuchtend ist, dafür verwenden sie blaue OLEDs, soll dann auch sehr stromsparend sein.

Noch spannender wäre allerdings die Haltbarkeit.

Wenn Samsung nun ebenfalls einen OLED bringt der die bekannten Burn in Probleme hat so würden sie sich denke ich unglaubwürdig machen
Kinobi
Inventar
#4589 erstellt: 03. Jan 2019, 05:53

Aragon70 (Beitrag #4588) schrieb:


Wenn Samsung nun ebenfalls einen OLED bringt der die bekannten Burn in Probleme hat so würden sie sich denke ich unglaubwürdig machen


Für das Einbrennen sind doch die Grünen, und besonders die Roten verantwortlich (eventuell ein kleiner Algo für die Blauen)?.Die blaue OLED-Schicht ist sozusagen das perfekte FALD, das die herkömmliche LED-Hintergrundbeleuchtung ersetzt. Die Qantum-Dots machen nach wie vor die Arbeit. Wenn das in der Praxis so gut funktioniert, wie es sich anhört, ist der OLED bald erledigt. Kein Einbrennen, eine höhere Helligkeit. Theoretisch ein Jackpot. Mal schauen.

Von welchen Faktor, hingehend der Lichtausbeute , sprechen wir, wenn ein OLED-Dot einen Quantum-Dot anregt. Höher oder niedriger 1? Weiß es jemand.


[Beitrag von Kinobi am 03. Jan 2019, 06:36 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#4590 erstellt: 03. Jan 2019, 10:08

Aragon70 (Beitrag #4588) schrieb:

Noch spannender wäre allerdings die Haltbarkeit.

Wenn Samsung nun ebenfalls einen OLED bringt der die bekannten Burn in Probleme hat so würden sie sich denke ich unglaubwürdig machen

Auch hier wird sich vermutlich nicht viel Ändern zu dem Konzept was LG bisher verfolgt. Was aber das Thema "Burn In" betrifft wird sich hier definitiv nichts ändern, da es auch ein Selbstleuchter ist und somit auch einer ungleichmäßigen Alterung unterworfen ist.


Kinobi (Beitrag #4589) schrieb:

Die Qantum-Dots machen nach wie vor die Arbeit.

Die Arbeit machen die blauen OLEDs als Hintergrundbeleuchtung welche die QDs nur anregen. Somit ist das nicht viel anders als das was LG bisher mit den konventionellen Farbfiltern macht.
Der Vorteil der QDs-Filter wird eine noch bessere Farbsättigung und evtl. werden diese auch Effizienter sein als herkömmliche Farbfilter.


Wenn das in der Praxis so gut funktioniert, wie es sich anhört, ist der OLED bald erledigt. Kein Einbrennen, eine höhere Helligkeit. Theoretisch ein Jackpot. Mal schauen.

Das Thema "Einbrennen" wird auch hier bleiben da es, wie schon gesagt, sich um einen Selbstleuchter handelt, welche Physikalisch immer mit diesem Thema zu kämpfen haben werden.
-Didée-
Inventar
#4591 erstellt: 03. Jan 2019, 10:10
Was habe ich verpasst? Jahrelang wurde darüber geredet dass bei (reinen R/G/B) OLEDs die blauen Sub-Pixel das größte Problem wären (Haltbarkeit/Abnutzung), und jetzt sind auf einmal die R und G Pixel ein Problem, und Blau-Pixel sind perfekt geeignet um eine blaue Grund-/Anregungsbeleuchtung für ALLES anzutreiben?


Von welchen Faktor, hingehend der Lichtausbeute , sprechen wir, wenn ein OLED-Dot einen Quantum-Dot anregt. Höher oder niedriger 1? Weiß es jemand.

Weiß ich nicht. Aber ein physikalischer Wirkungsgrad größer 1 ist unwahrscheinlich.
Nadir
Inventar
#4592 erstellt: 03. Jan 2019, 10:50

-Didée- (Beitrag #4591) schrieb:
Was habe ich verpasst? Jahrelang wurde darüber geredet dass bei (reinen R/G/B) OLEDs die blauen Sub-Pixel das größte Problem wären (Haltbarkeit/Abnutzung), und jetzt sind auf einmal die R und G Pixel ein Problem, und Blau-Pixel sind perfekt geeignet um eine blaue Grund-/Anregungsbeleuchtung für ALLES anzutreiben?

Da hat sich meines Wissens nach auch nichts geändert. Ich glaube die Aussage von Kinobi war auf die LG OLEDs bezogen wo das rote Subpixel bei den 2016/2017 Modellen anfälliger waren als die anderen Subpixel. Wobei hier dann vergessen wird das LG ein weißes Supixel mit Farbfilter für rot, grün und blau verwendet. Somit hat das erst einmal nichts mit echten roten-, grünen- oder blauen-OLEDs zu tun so wie sie z.B. in den AMOLED Displays bei Samsungs Handys oder Tablets verwendet werden.
-Didée-
Inventar
#4593 erstellt: 03. Jan 2019, 11:09
Deswegen wundert mich dieser Teil ja auch, wegen den "weißen" Pixeln in den LG OLED Panels, da sollte ja eigentlich keine ungleichmäßige Abnutzung per Farbkomponente stattfinden. Habe die diversen Threads aber schon länger nicht mehr wirklich verfolgt, also, falls die Praxis was anderes sagt ...

Anderer Gedanke: wie genau soll QD-OLED funktionieren - brauchen die dann nicht immer noch Farbfilter? Wenn ein R- oder G- Qdot von einer direkt dahinterliegenden Blauzelle angeregt wird, wird doch das blaue Licht in der QD-Zelle nicht vollständig geblockt, also müsste man wieder filtern. Oder ginge das über Polarisation?
norbert.s
Inventar
#4594 erstellt: 03. Jan 2019, 12:03

-Didée- (Beitrag #4593) schrieb:
Deswegen wundert mich dieser Teil ja auch, wegen den "weißen" Pixeln in den LG OLED Panels, da sollte ja eigentlich keine ungleichmäßige Abnutzung per Farbkomponente...

Das ist ja auch mit dem "Rot/Gelb/Orange/Mischfarben mit Rotanteil empfindlicher" nur eine Beobachtung von außen, wo der eigentliche Pixelsstack als "Black Box" agiert. Das eigentliche Problem liegt tiefer. So stellt sich die Frage wie viel Licht pro Grundfarbe emittiert der Stack und wie viel bleibt nach dem Filter übrig. Das kann durchaus zu einer unterschiedlichen Belastung und zu einer unterschiedlichen Abnutzung pro Grundfarbe führen.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 03. Jan 2019, 12:05 bearbeitet]
-pa-freak2-
Hat sich gelöscht
#4595 erstellt: 03. Jan 2019, 15:22

Kinobi (Beitrag #4589) schrieb:

Aragon70 (Beitrag #4588) schrieb:


Wenn Samsung nun ebenfalls einen OLED bringt der die bekannten Burn in Probleme hat so würden sie sich denke ich unglaubwürdig machen


Für das Einbrennen sind doch die Grünen, und besonders die Roten verantwortlich (eventuell ein kleiner Algo für die Blauen)?.Die blaue OLED-Schicht ist sozusagen das perfekte FALD, das die herkömmliche LED-Hintergrundbeleuchtung ersetzt. Die Qantum-Dots machen nach wie vor die Arbeit. Wenn das in der Praxis so gut funktioniert, wie es sich anhört, ist der OLED bald erledigt. Kein Einbrennen, eine höhere Helligkeit. Theoretisch ein Jackpot. Mal schauen.

Von welchen Faktor, hingehend der Lichtausbeute , sprechen wir, wenn ein OLED-Dot einen Quantum-Dot anregt. Höher oder niedriger 1? Weiß es jemand.


Warum soll der oled erledigt sein , das licht das die Qdots anregt ist beim Samsung ja weiterhin ein oled , Samsung benötigt die oleds um jeden pixel selber leuchten zu lassen , sonst könnte man ja eh mit QLED LCD witermachen.
Die Qdot schicht ersetzt den LG Farbfilter und sonst nichts , der Samsung TV ist dann ebenso ein waschechter Oled mit all den vor und nachteilen , Einbrenner usw.
Kinobi
Inventar
#4596 erstellt: 03. Jan 2019, 17:30

-pa-freak2- (Beitrag #4595) schrieb:

Warum soll der oled erledigt sein , das licht das die Qdots anregt ist beim Samsung ja weiterhin ein oled , Samsung benötigt die oleds um jeden pixel selber leuchten zu lassen , sonst könnte man ja eh mit QLED LCD witermachen.
Die Qdot schicht ersetzt den LG Farbfilter und sonst nichts , der Samsung TV ist dann ebenso ein waschechter Oled mit all den vor und nachteilen , Einbrenner usw.


Deswegen habe ich in meinem Beitrag die Fragezeichen platziert. Da hier hin und wieder von einem größeren roten Subpixel bei dem neuen 2018er Panel berichtet wird, und einer größeren Einbrenngefahr in dem Bereich, ging ich davon aus, dass die LG-Panels auf AMOLED basieren. Das ist aber Bullshit. Habe mich schlau gemacht: LG verwendet das WOLED-Verfahren. Sprich: keine unterschiedlich alternden RGB-Subpixel, sondern weiße Pixel mit Farbfilter.

Nun zum theoretischen Vorteil des OLED-Quantum-Dot Verfahrens von Samsung: wegen der hohen Lichtabsorption der Farbfilter bei dem WOLED-Verfahren, die bei der Quantum-Dot Lösung nicht gegeben sein soll, wäre Samsung in der Lage die Leistungsaufnahme der OLEDs zu reduzieren, um dem Einbrenneffekt entgegenzuwirken. Alternativ liesse sich die Helligkeit der Panels gegenüber dem WOLED erhöhen.

Wäre echt interessant zu wissen, wie hoch die Absorption der Farbfilter ist. Falls jeman etwas findet, bitte mitteilen.


[Beitrag von Kinobi am 03. Jan 2019, 17:39 bearbeitet]
Nadir
Inventar
#4597 erstellt: 03. Jan 2019, 17:46

Kinobi (Beitrag #4596) schrieb:
Nun zum theoretischen Vorteil des OLED-Quantum-Dot Verfahrens von Samsung: wegen der hohen Lichtabsorption der Farbfilter bei dem WOLED-Verfahren, die bei der Quantum-Dot Lösung nicht gegeben sein soll, wäre Samsung in der Lage die Leistungsaufnahme der OLEDs zu reduzieren, um dem Einbrenneffekt entgegenzuwirken. Alternativ liesse sich die Helligkeit der Panels gegenüber dem WOLED erhöhen.

Eine bessere Effizienz wäre vermutlich der entscheidende Vorteil der QD-Filter gegenüber herkömmlichen Farbfiltern. Ob sich das dann auch in der Praxis bemerkbar machen wird, werden wir dann bald sehen.
Ob sich das dann wesentliche auf die "Einbrennproblematik" auswirkt bin ich noch skeptisch, da das Thema nicht alleine an der Alterung der Substrate liegt sondern auch am Backplane und dem Zusammenspiel der Kompensationszyklen.

In wie weit dann Samsung, wenn dann mal wirklich ein OLED-QD TV auf dem Markt kommt, ebenfalls was vergleichbares zu dem Kompensationszyklus implementiert, ist ja noch völlig unklar.
Somit kann von "deutlich robuster" bis hin zu "deutlich problematischer" als die LG Panels, alles dabei sein.
Kinobi
Inventar
#4598 erstellt: 03. Jan 2019, 18:08
Wie ist den der Farbraum der aktuellen LG-WOLED im Vergleich zu AMOLED und der LCDs? Laut Wiki ist der Farbfilter nicht so präzise. Würde theoretisch bedeuten, dass der QDot-OLED auch hier Punkten könnte, da näher am AMOLED.
schups
Inventar
#4599 erstellt: 03. Jan 2019, 18:47
Das LG Panel deckt 99% des DCI-Farbraums ab.
Aragon70
Inventar
#4600 erstellt: 03. Jan 2019, 19:49
Wenn Samsung das Burn in Problem damit nicht lösen kann, oder zumindest drastisch verbessern ist das Ganze eine Totgeburt und ein Marketingdesaster für Samsung.

Samsung bringt also eine "neue" Technik raus die gefühlt das gleiche macht was LG schon seit 4 Jahren kann. Noch besser Farben als OLED wird niemandem hinter dem Ofen vorlocken, mehr Helligkeit auch nicht, für die meisten sind OLEDs da perfekt genug.

Samsung hat sich einfach zu sehr darauf versteift das sie die haltbarere TV Technik haben. Sie können nicht so tun als wäre das auf einmal egal.

Es sei denn sie sprechen es offen aus und kommunizieren. Einen "Not Burn in Free, but perfekt black" Sticker auf die selbst leuchtenden QLEDs pappen, daneben ein Text. Achtung, auf diesen Geräten kann etwas einbrennen, sehen sie sich nicht CNN darauf an, nur für Netflix und Amazon Prime geeignet und Videospiele ohne statische UI

Ich bin jedenfalls gespannt wie sich das entwickeln wird.
burkm
Inventar
#4601 erstellt: 03. Jan 2019, 19:56
Wobei Samsung doch angeblich hierfür nur auf blaue OLEDs setzen soll, die per se eigentlich bis jetzt die geringste Lebensdauerspanne aufweisen. Vielleicht habe ich das aber auch nur missverstanden...


[Beitrag von burkm am 03. Jan 2019, 19:56 bearbeitet]
Aragon70
Inventar
#4602 erstellt: 03. Jan 2019, 19:59
Das stimmt, evtl. haben sie diese OLED so gepimpt bekommen das sie länger halten, oder einen besseren "Algorithmus" gefunden der wirklich genau feststellen kann ab wenn welche einige dunkler werden und das besser ausgleichen kann.
HicksandHudson
Inventar
#4603 erstellt: 03. Jan 2019, 20:00
Jedenfalls scheint Samsung langsam zu kapieren, dass sie von LCD weg müssen.

Auch wenn Oled im Premium Bereich Samsung den Rang abläuft, so ist die Marke Samsung im TV Bereich trotzdem nach wie vor nicht zu unterschätzen. Der typische Durchschnittskunde denkt nicht so wie wir bzw. zumindest noch nicht und sieht Samsung immer noch als "die TV-Marke".

Aktuell besteht immer noch die Möglichkeit, dass Samsung das Ruder wieder herum reist und seine führende Stellung im TV Bereich halten kann. Dies wird sich eben auch durch diese Sache mit den angeblichen OLEDs zeigen die nächsten Jahre.


[Beitrag von HicksandHudson am 03. Jan 2019, 20:01 bearbeitet]
hmt
Inventar
#4604 erstellt: 03. Jan 2019, 20:08

Aragon70 (Beitrag #4600) schrieb:
Wenn Samsung das Burn in Problem damit nicht lösen kann, oder zumindest drastisch verbessern ist das Ganze eine Totgeburt und ein Marketingdesaster für Samsung.

Samsung bringt also eine "neue" Technik raus die gefühlt das gleiche macht was LG schon seit 4 Jahren kann. Noch besser Farben als OLED wird niemandem hinter dem Ofen vorlocken, mehr Helligkeit auch nicht, für die meisten sind OLEDs da perfekt genug.

Samsung hat sich einfach zu sehr darauf versteift das sie die haltbarere TV Technik haben. Sie können nicht so tun als wäre das auf einmal egal.

Es sei denn sie sprechen es offen aus und kommunizieren. Einen "Not Burn in Free, but perfekt black" Sticker auf die selbst leuchtenden QLEDs pappen, daneben ein Text. Achtung, auf diesen Geräten kann etwas einbrennen, sehen sie sich nicht CNN darauf an, nur für Netflix und Amazon Prime geeignet und Videospiele ohne statische UI

Ich bin jedenfalls gespannt wie sich das entwickeln wird.


Samsung hat auch 2017 einen Edge LED herausgebracht, der dem Entsprach, was man schon lange kaufen kann - nur eben teurer.
Die werden das Thema einfach nicht mehr erwähnen.

BTW macht es keinen Sinn hier über die angebliche Effizienz von "Qdot OLEDs" zu spekulieren. Samsung hat bislang noch nichts derartiges gezeigt und hat in der Vergnagenheit so hart gebullshitted, wenn es um Neuankündigungen geht, dass ich denen gar nichts glaube, bevor es nichts zu kaufen gibt und vernünftig getestet wurde. Siehe letztes Jahr mit dem MikroLED TV und dem Hype, der in Gang gesetzt wurde. Um am Ende nichts liefern zu können außer einen viel zu teuren Prototyp.
Aragon70
Inventar
#4605 erstellt: 03. Jan 2019, 20:13
Problem für Samsung dürfte auch sein das man OLEDs inzwischen sehr günstig bekommt. Nicht nur der High End TV Bereich, auch der Mid Range Bereich wird so langsam von OLEDs dominiert.

Sie haben möglicherweise auch nicht damit gerechnet das man 55 Zoll schon jetzt für 1200€ bekommt. Mich hat das auch selbst überrascht, war dann auch der Grund wieso ich mich, als eigentlich eher Samsung Fan, dann doch für den Philips 9002 entschieden habe.

Der war halt mit 1200€ einfach deutlich günstiger als der Q9FN mit 1800€.
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