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Bewegungsdarstellung - MCFI, BFI, Rolling Scan, 24 FPS vs 48/50/60/120/240 FPS

+A -A
Autor
Beitrag
Amjak
Stammgast
#3265 erstellt: 10. Apr 2020, 14:07

celle (Beitrag #3260) schrieb:
Man merkt dass die neuen Konsolen von den PC-Gamern immer noch stark unterschätzt werden. Die Spielauswahl der Top-A-Titel mit 120fps wird auch bei der kommenden Konsolengeneration zunehmen. Das neue Forza Horizon wird mit Sicherheit in 120fps laufen. 60fps ist Schnee von gestern, gerade bei Rennspielen. Keine Ahnung wie ihr immer wieder darauf kommt, dass die nicht einmal 60fps packen sollen. Die aktuellen Daten sprechen doch eine andere Sprache und technisch ist das teils auch den aktuellen High-End-PCs voraus. MS hat das doch schon mehrmals deutlich gemacht, dass man auf 120fps abziehlt.


Also ich weiß nur von einem Interview in dem Phil spencer gegenüber Gamespot behauptete 60 FPS @4k werden Standart

"People love 60 frames-per-second games, so getting games to run at 4K 60 [fps] I think will be a real design goal for us"

Quelle: https://www.extremet...ckward-compatibility

Und das lauffähige Gears of war 5 auf der series x läuft mit max PC Details und eben 60 FPS, aber ich denke im Laufe der Zeit werden die da noch etwas rausholen können aber 120 FPS ? Ne denke ich mal nicht
norbert.s
Inventar
#3266 erstellt: 10. Apr 2020, 14:15

eishölle (Beitrag #3264) schrieb:
... Jaja ich weiß, sollte man etwas reduzieren nach Möglichkeit...

Ich habe das beim Plasma auch immer als Erinnerung betrachtet doch weniger davor zu sitzen. Diese Erinnerungsfunktion ist beim OLED bisher weggefallen. Das führt dann schon einmal zu Exzessen wie die neue Staffel von "The Expanse" an einem Stück durchzuschauen. ;-)

Servus
ssj3rd
Inventar
#3267 erstellt: 10. Apr 2020, 15:21

celle (Beitrag #3260) schrieb:
Man merkt dass die neuen Konsolen von den PC-Gamern immer noch stark unterschätzt werden. Die Spielauswahl der Top-A-Titel mit 120fps wird auch bei der kommenden Konsolengeneration zunehmen. Das neue Forza Horizon wird mit Sicherheit in 120fps laufen. 60fps ist Schnee von gestern, gerade bei Rennspielen. Keine Ahnung wie ihr immer wieder darauf kommt, dass die nicht einmal 60fps packen sollen. Die aktuellen Daten sprechen doch eine andere Sprache und technisch ist das teils auch den aktuellen High-End-PCs voraus. MS hat das doch schon mehrmals deutlich gemacht, dass man auf 120fps abziehlt.


Die neuen Konsolen haben eben Raytracing implementiert und da schafft eben auch eine 2080 TI (die mehr Power als die neuen Konsolen hat) oft keine 60 FPS, daher kommt diese Diskrepanz. Aber auch ohne Raytracing wird es schwer, ein Forza Horizon 4 schafft mit einer 2080 TI unter 4K "nur" 88 FPS:
https://www.pcgamesh...-Benchmarks-1265758/
Und das Spiel ist jetzt fast 2 Jahre alt.

Wir PC Spieler unterschätzen hier gar nichts, wir kennen uns ja mit Hardware meistens recht gut aus
Natürlich kannst du einen PC und eine Konsole aber nicht 1:1 vergleichen, da hier auf eine Konsole signifikant besser optimiert wird.
Aber trotzdem sehe ich ein FH5 mit Raytracing nie und nimmer im 120FPS Bereich, selbst der 60 FPS wird mit RT sehr schwer.
Aber auch ohne RT muss hier extrem viel optimiert werden.

So stelle ich mir realistisch die 4K Games mit 120Hz vor:
https://www.4kfilme....wird-bald-enthuellt/
eishölle
Hat sich gelöscht
#3268 erstellt: 10. Apr 2020, 15:45
Spiele mit 120Hz werden vermutlich eher eine Ausnahme als die Regel darstellen. Nicht so weit verbreitet wie aktuell die 60 Frames aber mit Sicherheit mehr als man vielleicht glaubt. Man kann von der Hardware jetzt auch keine Wunder erwarten... aber in ein paar weniger aufwendigen Indie Titeln wird man das bestimmt anbieten können.
moby12
Stammgast
#3269 erstellt: 10. Apr 2020, 16:39

Chris3636 (Beitrag #3148) schrieb:
Ich finde auch man sollte keinen alten Plasma und lcd vergleichen. Das kann man erst machen, wenn es Erfahrungswerte zu den Oleds gibt.
Dann kann man sagen der Plasma oder der lcd konnte das besser schlechter.
...

Über das Zitat wollte ich nur nochmal den Bogen zu BFI in Zusammenhang mit LCD schlagen.
Mangels eigener Erfahrungen und auch aus ganz praktischen Erwägungen (auf welche Technik setze ich beim neuen TV?) würde mich ja schon interessieren, wie der Status Quo bei LCD ist im Vergleich zu OLED. Denn bei LCD wird das ja offenbar schon seit Jahren umgesetzt. Z.B. bei Sony dieses X-Motion Clarity.
Im genannten Link wird auch erklärt, dass bei diesen flexiblen Dunkelphasen dann auch ein automatischer Helligkeitsausgleich stattfindet, also quasi genau das, was LG jetzt anscheinend bei den neuen OLEDs nicht hingekriegt hat.

Ich weiß, es sind verschiedene Techniken, die Umsetzung erfolgt bei LCD irgendwie über Backlight Blinking.
Dennoch würde mich interessieren, wie ist es denn bei einem aktuellen Sony, z.B. der XF- XG-Serie oder einem Samsung QLED, die das schon umsetzen, hat man da dann im Vergleich zu den aktuellen OLEDs (ohne BFI) sichtbar mehr Bewegungschärfe?
celle
Inventar
#3270 erstellt: 10. Apr 2020, 20:03

Im genannten Link wird auch erklärt, dass bei diesen flexiblen Dunkelphasen dann auch ein automatischer Helligkeitsausgleich stattfindet,


Nein, auch da wird das Bild etwas dunkler, aber eben nicht so wie bei vollfächig eingefügten Schwarzbild. Wenn du aber generell nicht den TV auf höchster Helligkeitsstufe schaust, kann man das durch Einstellungen selbst kompensieren. Bisher gibt es keine detaillierten BFI-Untersuchungen (leider erwarte ich das auch von keinem Tester) und wenn da keiner u.a. BFI mit unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen testet, wird auch keiner eine Autokompensierung oder herstellerspezifische Unterschiede feststellen. Man bräuchte da jemanden der gezielt nur BFI testet, bei unterschiedlichen Frameraten, Bildmodis, Helligkeitseinstellungen und mit einer High-Speed-Kamera um den Rolling-Scan-Rhythmus darzustellen. Die aktuellen Tester bekommen ja noch nicht einmal Makroshots von der Pixelstruktur hin ...

Interessant und auch vorbeugend gegen Ermüdung sind eben die 120Hz- und Auto-Funktion die je nach Inhalt die BFI-Stufe wechselt. Man ist hier also nicht auf einen gleichbleibenden Flackermodus angewiesen. Ich persönlich würde BFI hauptsächlich für Sportinhalte nutzen, weil die MCFI hier gnadenlos versagt und so SaH bei den Schwenks und bei den Ballbewegungen voll durchschlägt. SaH strengt nämlich auch an.
BFI funktioniert bei OLED auch anders als bei LCD und kann mit dem Bildaufbau auf Pixelebene synchronisiert werden und damit könnten die Hersteller auch unterschiedlichste BFI-Verfahren integrieren um sich voneinander abzusetzen und werden hier auch nicht von Panelschaltzeiten ausgebremst.
jruhe
Inventar
#3271 erstellt: 10. Apr 2020, 23:34

moby12 (Beitrag #3269) schrieb:

Mangels eigener Erfahrungen und auch aus ganz praktischen Erwägungen (auf welche Technik setze ich beim neuen TV?) würde mich ja schon interessieren, wie der Status Quo bei LCD ist im Vergleich zu OLED. Denn bei LCD wird das ja offenbar schon seit Jahren umgesetzt.

Als Kenner der BFI bei LCDs seit 2010 vom HX805 (200Hz Panel, zwei BFI Varianten) bis zum ZD9 (fünf BFI Varianten) kann ich nur sagen: BFI hat keinerlei positive Praxisrelevanz. Mich würde es seht stark wundern, wenn das bei OLEDs anders wäre.

jruhe
Aragon70
Inventar
#3272 erstellt: 11. Apr 2020, 00:43
@celle
Klar packen die neuen Konsolen 120 fps. Es ist ja nur eine Frage der Detailstufen. Am besten wäre einstellbar zwischen 30, 60 oder 120 fps und die Detailstufen sind entsprechend angepasst.

Ich fände es nicht gut wenn die neuen Konsolenspiele ein visuelles Downgrade bekommen nur damit native 120 fps gehen. Und ich glaube auch nicht daß das sonderlich viele würdigen sondern sich eher über die mittelmässige Optik aufregen würden.
norbert.s
Inventar
#3273 erstellt: 11. Apr 2020, 07:37
Dunkelphasenlösungen waren noch nie Lösungen, die für alle Nutzer gleich geeignet sind. Ich kenne in meinem Umfeld genug Leute die aus verschiedenen Gründen nichts damit anfangen können.

Eine Sache, die mich bis heute beschäftigt, die ich aber nicht abschließend bewerten kann ist folgende.
In einer meiner Referenzsequenzen für Dunkelphasenlösungen waren einige Leute nicht in der Lage die Merfachkonturen überhaupt zu erkennen, geschweige denn dann auch noch abzuzählen. Sind diese Leute dann auch nicht in der Lage einen Vorteil in der Bewegungsschärfe wahrzunehmen? Das konnte ich nie klären, da es sich nie ergeben hat zwei Geräte gleichzeitig mit diesen Leuten daheim zu haben. Anders wäre es damals nicht gegangen, da beide Geräte - Plasma und OLED - eine abschaltbare oder zuschaltbare Möglichkeit dieser Funktion dazu nicht hatten.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 11. Apr 2020, 10:02 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#3274 erstellt: 11. Apr 2020, 11:48

jruhe (Beitrag #3271) schrieb:

moby12 (Beitrag #3269) schrieb:

Mangels eigener Erfahrungen und auch aus ganz praktischen Erwägungen (auf welche Technik setze ich beim neuen TV?) würde mich ja schon interessieren, wie der Status Quo bei LCD ist im Vergleich zu OLED. Denn bei LCD wird das ja offenbar schon seit Jahren umgesetzt.

Als Kenner der BFI bei LCDs seit 2010 vom HX805 (200Hz Panel, zwei BFI Varianten) bis zum ZD9 (fünf BFI Varianten) kann ich nur sagen: BFI hat keinerlei positive Praxisrelevanz. Mich würde es seht stark wundern, wenn das bei OLEDs anders wäre.

jruhe



Na dann will ich mich für Dich mal kurz fassen :

Seh ich auch so !

Meine Erfahrungsbasis : HX905 aus 2010 mit 200Hz-Panel ...( danach kam bei mir aber gleich ein OLED)


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 11. Apr 2020, 11:50 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#3275 erstellt: 11. Apr 2020, 12:49

norbert.s (Beitrag #3273) schrieb:
Dunkelphasenlösungen waren noch nie Lösungen, die für alle Nutzer gleich geeignet sind. Ich kenne in meinem Umfeld genug Leute die aus verschiedenen Gründen nichts damit anfangen können.

Eine Sache, die mich bis heute beschäftigt, die ich aber nicht abschließend bewerten kann ist folgende.
In einer meiner Referenzsequenzen für Dunkelphasenlösungen waren einige Leute nicht in der Lage .........
Servus


Für Dunkelphasenlösungen, die ja nun mal auf S+H Unschärfeneffekte abziehlen, ist dieser Roulettkreisel (meiner Meinung nach) denkbar ungeignet um diesbezüglich stimmige Rückschlüsse zu ziehen.

Warum ? > :
Dies bedingt nämlich , um überhaupt eine negative Schärfe-Auswirkung von S+H zu erziehlen, dass ein Augenpaar einem Objekt selbst aktiv linear bewegt folgt, welches sich, deutlich relativ zum Screen, ebenso leidlich linear über diesen bewegt !

Einer Rotationsbewegung des hier geschilderten Objektes auf den Screen (hier Roulette-Drehkreuz) folgt das Augepaar aber garantiert nicht , und schon mal gar nicht ausreichend angenähert linear.
Erwartbar ist hier eher, dass das Augenpaar auf einem Punkt fixierend ruht (zB der Mitte des Drehkreuzes) und das Rotationsgeschen um diesen Punkt herum "ruhend über sich ergehen lässt" .

Denk mal drüber nach.
Vlt resultiert auch hieraus die "Unstimmigkeit deiner Beobachtungen und Rückschlüsse" die du dort selbst ansprichst.

Ein Referenzscenario um S+H -Unschärfen, die ja nur im Auge und unter sehr begrenz relevanten Umständen entstehen, zu beurteilen um dabei Rückschlüsse auf versch. Gerätechnologien zu ziehen, sollte ideal deutlich anderen Aspeken folgen.

Eine Rotationsbewegung relativ zum TV-Screen ist für visualisierte S+H-Effekte denkbar unglücklich gewählt.
( Damit kann man aber schön andere technische Aspekte der Bildverarbeitung beackern ..... )


mfg pspierre
norbert.s
Inventar
#3276 erstellt: 11. Apr 2020, 13:23
Ich muss Dich enttäuschen. Rotierende Objekte - in diesem Fall sich um einen Mittelpunkt drehende Linien - sind hervorragend für die Demonstration von Sample&Hold-Effekten geeignet.

Es eignet sich auch sehr gut um die Inkonsistenzen in der Wahrnehmung durch Sample&Hold zu veranschaulichen. Einmal der "starre" Blick auf den Mittelpunkt und die periphere Wahrnehmung der sich drehend Linien und dann der Blick direkt auf die drehenden Linien, denen das Auge dann ganz automatisch folgt. An meinem 2016er OLED (ohne BFI) kann ich das Spielchen bis zum Abwinken durchziehen. Der Sample&Hold-Effekt ist für mich unübersehbar. Zuerst scharfe Linien im ersten Fall, dann unscharfe Linien im zweiten Fall.

Ahja - die Gegenprobe am Panasonic Plasma (65VTW60 aus 2013) habe ich noch vergessen. Dort sind die Linien in beiden Fällen identisch scharf. Dafür ist aber jede Linie gleich 4x scharf zu sehen, da die Kiste mit 96Hz und 4:4 Pulldown mit Dunkelphasen arbeitet.


Einer Rotationsbewegung des hier geschilderten Objektes auf den Screen (hier Roulette-Drehkreuz) folgt das Augepaar aber garantiert nicht , und schon mal gar nicht ausreichend angenähert linear.

Diese Aussage ist schlicht und einfach falsch.

Für alle die es selbst ausprobieren wollen und ihre individuelle Empfindlichkeit gegenüber dem Sample&Hold-Effekt austesten wollen hier der Time Code von der Blu-ray "Casino Royale": 05:30 bis 05:45. Auch nicht ganz unwichtig als Information zum Vergleich ist mein Sitzabstand und die Diagonale, da beides die Intensität der Augenbewegungen beeinflusst: 2,5 Meter und 65 Zoll.

Servus
norbert.s
Inventar
#3277 erstellt: 11. Apr 2020, 13:41
Thema Augenbewegungen und Sample&Hold-Effekt. Genau da liegt einer der dicksten Osterhasen begraben, dessen zu findende Ostereier mir am meisten am Herzen liegen. Das habe ich dort bereits ausführlich beschrieben:

http://www.hifi-foru...=37&postID=2848#2848

Es reicht schon, wenn man immer nur für quasi eine Sekunde am Stück einer Bewegung im Bild mit den Augen folgt und dann mit dem Auge weiterspringt um einen inkonsistenten Schärfeeindruck zu erzeugen. Mehr ist dafür nicht nötig.

Servus
leo_62
Inventar
#3278 erstellt: 11. Apr 2020, 13:51
Was bin ich manchmal froh, blind wie ein Maulwurf zu sein.
norbert.s
Inventar
#3279 erstellt: 11. Apr 2020, 14:01
Vielleicht gehörst Du zu der Gruppe von Menschen, die ich in Beitrag #3273 kurz beschrieben habe.
Nur habe ich den Zusammenhang nie abschließend klären können, da ich nie die passenden Leute und die nötigen Geräte gleichzeitig an einem Ort zusammen hatte. Immer nur eines von beidem, aber nie beides zusammen.

Servus
pspierre
Inventar
#3280 erstellt: 11. Apr 2020, 14:35
Es kommt halt auf die praktische Mischung von Einstellsakkaden und echter leidlich linear nachführender Augenpaarbewegung an.
Wobei das meiner Kenntnis nach fast auschliesslich Sakkadengesteuert stattfindet . und die kontinuierlich Objektgeführte Nachführung des Augenpaares an sich ein statistischer Ausnahmefall ist.

Die ganze Hold-Type-Unschärfentheorie wie sie hier oft vereinfachend angenommen wird, krankt da deutlich, was aus meiner Sicht einer der Gründe ist, die zu der vorgeschoben kognitiv-psychologischen Überbewertung des Gesamtkomplexes führt, die ich halt nicht müde werde immer wieder anzuprangern.


Zur Rotationsbewegung:
Leider hab Casino Rayale nicht , hätte ich gerne mal probiert .....

Von mir bin ich mir ziemlich sicher, das sich solche Situationen am Screen wirklich eher peripher sehend abarbeite, also nicht zu einer aktiven Blickverfolgung "im Kreis herum" neige.
Sehphysiologisch ist das nämlich der absolute Gau für eine geführte Augenbewegung, wenn auch noch horizozale- und auch deutliche vertikalkomponeneten sicher ohne binokulare Doppelbilder zueinander finden sollen.

Ev. tickt da auch jedes Sehzentrum deutlich anders mit solchen Visualisierungs-Situationen intuitiv umzugehen.
Vlt sogar einer der Gründe unserer sehr stark differierenden Aussagenfindungen zum Symptomumfeld zu S+H-Unschärfen und Effekten.

Sollte sich die TV-Zuschauer-Welt wirklich stark separierend in HT-Affine und HT-Unsensible aufteilen würde das einiges erklären können.
Dass die retinale Darstellungsgrösse (Diagonale/Abstand) Einfluss nimmt halte ich ebenfalls für zwar wahrscheinlich, die Relvanz im Gesamterleben zu anderer Verarbeitungsangewohnheit bei der Visualisierung aber eher als beiläufigen Faktor.



mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 11. Apr 2020, 16:08 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#3281 erstellt: 11. Apr 2020, 15:01

pspierre (Beitrag #3280) schrieb:
Es kommt halt auf die praktische Mischung von Einstellsakkaden und echter leidlich linear nachführender Augenpaarbewegung an.
Wobei das meiner Kenntnis nach fast auschliesslich Sakkadengesteuert stattfindet . und die kontinuierlich Objektgeführte Nachführung des Augenpaares an sich ein statistischer Ausnahmefall ist.

Dem kann ich durchaus zustimmen.
Nur deine Schlussfolgerung daraus für Sample&Hold ist zumindest unzureichend. Man muss schlicht nicht ewig lange irgendeinem Objekt mit den Augen folgen um relevante optische Effekte durch Sample&Hold zu bekommen. Er reicht schon eine Sekunde um optische Inkonsistenzen in der Wahrnehmung zu erzeugen - und das ist kein statistischer Ausnahmefall mehr.


Ev. tickt da auch jedes Sehzentrum deutlich anders mit solchen Visualisierungs-Situationen intuitiv umzugehen.
Vlt sogar einer der Gründe unserer sehr stark differierenden Aussagenfindungen zum Symptomumfeld zu S+H-Unschärfen und Effekten.

Das schreibe ich im Prinzip schon seit Jahren. Man kann die Wahrnehmung gerade im Zusammenhang mit zeitlich basierenden Effekten nicht bei allen Menschen über einen Kamm scheren. Mir sind schon genug Menschen im Laufe der Jahre begegnet, die z.B. kein False Contour und kein Farbblitzen bei Plasma wahrnehmen können, selbst wenn man die direkt mit der Nase, bzw. mit dem Auge darauf stößt. Im Gegensatz zu False Contour konnte man das Farbblitzen sogar bei einem Standbild wahrnehmen, wenn man die Augen schnell bewegte (Farben wurden bei Panasonic teils sequenziell erzeugt und nicht parallel). Manche konnten es trotz absichtlich schnell ausgeführter Augenbewegungen nicht sehen, andere erst damit. Erstere können es also grundsätzlich nicht wahrnehmen, letztere bewegen im Normalfall einfach ihre Augen nicht oder zu wenig. Schwant Dir was? ;-)

Servus
pspierre
Inventar
#3282 erstellt: 11. Apr 2020, 15:48
Da "schwant" mir nichts, ...diese Möglichkeit und Wahrscheinlichkeitsabwägungen dazu sind mir seit Jahren bewusst.

Ich räume ja auch eine gewisse Relevanz gut gemachter BFI an nativem Low-FR (24/25p) durchaus ein. ((so man sich das ohne Not freiwilig antut))

An Inhalten mit deutlich höheren nativen fps (50/60) oder bei Einsatz einer MCFI an Low-FR bin ich aber auch für sonstig "HT-Affine" nicht von einem relevanten weiteren Zusatznutzen der BFI-Spielarten zu überzeugen.
Hatte ich ja auch schon mehrfach begründend dargelegt.

Wer schon keinen Zusatznutzen einer MCFI an nativem 50/60fps erkennen kann (die allermeisten) wird erst recht keinen zusätzlichen Effekt mehr durch eine alternativ dies ersetzende, und nochmals mehr erst recht nicht, bei da drauf ggf nochmals zus. aufgesattelter BFI erkennen können ! .....
(...aussser natürlich dass das Bild dunkler wird)

Diese Klientel könnte sich das lediglich "schöndenken".
....Was meiner Ansicht nach dann zumeist auch gerade bei eher Tech-Affinen passiert ! :

...Ich denke, ...ich glaube,...es könnte, ..... also sehe (oder besser empfinde) ich .......
...... sind als rein psychologischcer Faktor garantiert häufiger aussagenprägend, als man rein rational annehmen sollte.


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 11. Apr 2020, 16:02 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#3283 erstellt: 11. Apr 2020, 19:09

pspierre (Beitrag #3282) schrieb:
Wer schon keinen Zusatznutzen einer MCFI an nativem 50/60fps erkennen kann (die allermeisten)...

Bei Panasonic konnte ich in den entsprechenden Threads lesen, dass bei denen ab 50/60fps die Zwischenbildberechnung keine neue Fake-Frames (zumindest nicht MC - motion compensated) mehr erzeugt. Wie schaut es bei LG aus?

Nachtrag:
Ich habe es gerade selbst gefunden bei https://www.rtings.com/tv/reviews/lg/c9-oled.

Motion Interpolation (50/60 fps): Yes
This TV can interpolate lower frame-rate content up to 100/120Hz....


Servus


[Beitrag von norbert.s am 11. Apr 2020, 19:22 bearbeitet]
G-M
Stammgast
#3284 erstellt: 12. Apr 2020, 13:06
@ pspierre und norbert.s

Von mir mal etwas allgemeines…
Ich lese gern Eure „Post`s“ (oder wie es auf „neudeutsch“ heißt), so wie Ihr euch artikulieren könnt – ist nicht jeden gegeben und zeugt von einem hohen Niveau und Sachverstand.
Darum von mir ein/zwei Daumen hoch.

Und das ist weder ironisch nur sarkastisch gemeint.

Frohe Ostern allen hier....
pspierre
Inventar
#3285 erstellt: 12. Apr 2020, 14:05

Bei Panasonic konnte ich in den entsprechenden Threads lesen, dass bei denen ab 50/60fps die Zwischenbildberechnung keine neue Fake-Frames (zumindest nicht MC - motion compensated) mehr erzeugt. Wie schaut es bei LG aus?


Auch bei zugespielt nativem 50/60p werden an LG-OLEDS von Anfang an (2013) per Fi zusätzliche Zwischenbilder erzeugt...... Garantiert, weil :

Ich pers. kann k es bei sehr schnellen Schwenks sogar gerade so differenzierend erkennen.
Auch 50p ohne FI erzeugt für mich gerade noch so bei sehr gutem Material und schnellen linearen Schwenks feinst sichtbaren Judder oder sowas wie Doppelkonturen.
Offenbar bin ich dafür auch hochsensibel, denn ich weis dass die meisten anderen sagen sie sehen keinen Unterschied, wenn man bei 50p Truemotion(mit Dejudder) zuschaltet oder es bleiben lässt.

Ich seh da also durchaus einen feinen 50p-Judder in allerdings sehr sehr wenigen Grenzsituationen, der verschwindet sobald man TM mit Klar oder Flüssig aktiviert. Hab ich schon vor Jahren ausgetestet.
Zwischen Klar und Flüssig kann ichdabei jedoch nicht differenzieren.
Ich Tippe an 50/60p gibts da bei den LGs nur eine interne Technische Funktionalität, sobald die FI mit Klar, Flüssig, oder ab persönlich 1/x aktiviert wird.
Denke auch 1/X oder 10/X macht da keinen technischen Unterschied.
O/O hab ich allerdings nie probiert ....... zumal bei mir normal immer das Prest "Flüssig" aktiv bleibt , egal welche Zuspielung oder Inhalt .

War insofern für micht nichts Neues.


m,fg pspierre
Chris3636
Inventar
#3286 erstellt: 12. Apr 2020, 14:18
Wenn man sich gerade aktuell im Ard die alten Karl May Filme ansieht, wo sehr viele Kameraschwenks und Reitszenen sind, ist der Judder schon sehr extrem. Bei neuern Filmen sieht man den judder viel weniger, als bei den alten filmen. (Mein empfinden ) Liegt das an den alten Kameras von damals? Oder liegt es am 720/50p Signal seitens der Ard?
Auffallend ist auch: schaltet man da die alte BFI dazu (60hz oled pana dazu) flimmert es echt extrem, (720/50p). Bei wirklichen 24HZ Signalen per Blu ray ist es weniger am flimmern. Woran liegt das?

Verhält sich BFI immer komplett anders bei 24p/50p/60p? Bei der neuen Serie oleds?


Wenn man leicht die Zwischenbildberechnung einschaltet ist dies schon sehr angenehm ohne soap effekt zu schauen.


[Beitrag von Chris3636 am 12. Apr 2020, 14:44 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#3287 erstellt: 12. Apr 2020, 14:30
@ Norber
@ all

Vorab: Glaub nicht alles was die Amis schreiben, den die sind nun mal ........

Denn aus dieser Formulierung ......

This TV can interpolate lower frame-rate content up to 120Hz. This introduces an effect known as the 'Soap Opera Effect,' which some people don't like, but reduces the amount of stutter.


....... g eht für mich noch nicht alleine zwingend hervor, dass Der tv das auch mit nativen 50/60 fps tut.
Bezieht sich hier meiner Meinng nach zunächst im Context nur auf 24p. (Low FR)

Jedoch:
Dass der LG-OLED es jedoch dennoch für native 50/60 fps ebefalls auf 100/120HZ (gefakte 100/120fps) tut, leite ich für mich nur aus meiner eigenen Beobachtung am Gerät zwingend ab !

Man braucht bei zB ÖR 50fps Studiomaterial aber schon einen martialischen Schwenk, um Judder/Doppelkanten für mich visualisierbar, und bei zuschalten der FI differenzierbar dann wieder verschwunden zu machen.
Ich beziehe mich hier auch nur auf Judder bzw Doppelkonturen.
Einen Schärfezuwachs in Bewegung, der sich rein theoretiwch auch aus den verkürzten Hold-Type-Zeiten ergeben könnte kann ich wiederum nicht bestätigen.

Woraus ich unter anderem ableitete, dass auch BFI alleine an nativem 50p zwar vlt einen theoretioschen, aber keinen visualisierbar wahrnehmbaren weiteren Schärfezuwachs erzeugen würde.
Und hier schliesst sich für mich dann der Kreis.


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 12. Apr 2020, 15:02 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#3288 erstellt: 12. Apr 2020, 14:46

Wenn man sich gerade aktuell im Ard die alten Karl May Filme ansieht, ..........


Dort , oder woanders schon vorher, müssen Die den Film ja erst mal von 24fps auf 50 fps Konvertieren.
Wenn das ohne Speedup passiert , kanns schon mal fürchterlich aussehen bei Schwenks.

DH dran denken: Im TV gibts kein echtes 24p was auf Sendung geht, ....nur 50P/i

Könnte auch sein, dass die alten 24p-Aufnahmen im Einzelframe schlicht schärfer sind, den da wurde im Freien mit viel Licht und kurzer Verschlusszeit gearbeitet.
GGF Unscharfe Einzelbilder die heutzutage mit weniger Licht abgedeht werden haben ggf sogar mehr Bewegungsunschärfe und zeigen dadurch eher weichgezeichneten Judder in Schwenks .....
Heute stellt ja keiner Mehr einen Scheinwerfer auf, sondern lässt die Hig-Tech-Kamera irgennwie was draus machen ........
Und das mit sehr oft zweifelhaftem Ergebnis.

Vlt hing auch schon ein assym. Pulldown in der Kette, ....sieht auch bei Bewegung grausam aus.

Einer der obigen Faktoren o.Ä. wirds sein ........


mfg pspierre

ps: (nicht mehr ganz am Thema, aber "ähnlich")
Schau dir mal "Sissi" im ÖR-TV an (hier technisch frische TV-Kopie vom alten Orginal-Filmmaterial), und dann eine typische Serie aus "Ozark" (Netflix 4k DV) und man hat das Gefühl, die haben in knapp 100 Jahren verlernt wir man einen Spielfilm in hoher Bildqualität aufzeichnet.
Ozark sieht echt zum Kotzen aus dagegen .........


[Beitrag von pspierre am 12. Apr 2020, 15:06 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#3289 erstellt: 12. Apr 2020, 15:23

pspierre (Beitrag #3287) schrieb:
..... g eht für mich noch nicht alleine zwingend hervor, dass Der tv das auch mit nativen 50/60 fps tut. Bezieht sich hier meiner Meinng nach zunächst im Context nur auf 24p. (Low FR)

Da hast Du zu kurz gelesen. Wenn man die Erklärung (Fragezeichen klicken) zu dem Punkt nachliest steht:

Motion Interpolation (60 fps) : Yes
What it is: Whether the TV can take a 60 fps input and heighten the frame rate to at least 100 fps.


Servus
pspierre
Inventar
#3290 erstellt: 12. Apr 2020, 17:21

Motion Interpolation (60 fps) : Yes
What it is: Whether the TV can take a 60 fps input and heighten the frame rate to at least 100 fps.


Wobei dort sicher 120 fps für das bearbeitete 60fps-Material stehen sollte(müsste ......

Wobei das alles eher weniger interessant ist .... gähn


Interessant wiederum wäre, was die LG-OLEDS (bereits seit Jahren) in der Individualeinstellung 0/0 mit dem (24p?) Bild machen, .....abweichend von dem
übergeordneten Setting TM=OFF .

Denn das Gleiche scheint es ja wohl nie gewesen zu sein.
Das auszuforschen wäre doch mal was für die Jungs von Rtings.

Da der Umstand aber in keinem aller bisherigen Rtings-Test von denen in irgend einer weise Erwähnung fand , ist es wohl auch keinem aufgefallen, was mich schon etwas an der letztlichen Kernkompetenz von dem Verein zweifeln lässt.


mfg
pspierre


[Beitrag von pspierre am 12. Apr 2020, 17:23 bearbeitet]
AusdemOff
Inventar
#3291 erstellt: 12. Apr 2020, 17:40

Chris3636 (Beitrag #3286) schrieb:
Wenn man sich gerade aktuell im Ard die alten Karl May Filme ansieht, wo sehr viele Kameraschwenks und Reitszenen sind, ist der Judder schon sehr extrem. Bei neuern Filmen sieht man den judder viel weniger, als bei den alten filmen. (Mein empfinden) Liegt das an den alten Kameras von damals? Oder liegt es am 720/50p Signal seitens der ARD?

Die alten Filmschätzchen wurden seinerzeit alle in echtem 24p gedreht.
Soweit ich weiß, wurden die Winnetou-Filme alle nochmals durch den Laserscanner mit 24/25 speed-up gejagt
um auf HD-Auflösung zu kommen. Danach folgt normalerweise ein Snell Alchemist oder vergleichbaress um von 25p
auf 50p oder 50i zu kommen. Das ist exakt das gleiche Verfahren wie bei neueren Filmen.

Was man damals aber recht gerne gemacht hat, ist das sogenannte Under- und Overcranking. Um eine Szene noch
schneller erscheinen zu lassen (Verfolgungsszenen) oder schwierige Stunts, werden ganz langsam gedreht und später
schneller abgespielt. Das das mit einer Frame rate von 24p zu Problemen führt, liegt auf der Hand. Heute würde man das
mit der Kamera direkt auf elektronischem Wege machen oder gleich in HFR drehen (Gemini Man).


Auffallend ist auch: schaltet man da die alte BFI dazu (60hz oled pana dazu) flimmert es echt extrem, (720/50p). Bei wirklichen 24Hz Signalen per Blu ray ist es weniger am flimmern. Woran liegt das?
Verhält sich BFI immer komplett anders bei 24p/50p/60p? Bei der neuen Serie oleds?

Hier muss man aufpassen. Ein 60 Hz OLED rechnet die 50 Hz intern nicht um. Die 50 Hz werden mit etwas mehr Totzeit
einfach in das Processing der 60 Hz hineingemappt. War bei den Plasmas auch schon so. Kommt dann noch eine BFI dazu
muß es zwangsweise flimmern. Für das 24p-Signal wiederum gibt es ein optimiertes Processing.
norbert.s
Inventar
#3292 erstellt: 12. Apr 2020, 18:08

AusdemOff (Beitrag #3291) schrieb:
...War bei den Plasmas auch schon so...

Nicht allgemein. Die Panasonic Plasmas haben Material in 50i/p nachweislich mit 100Hz und 2:2 Pulldown ausgegeben. Da wurde also nichts auf 60Hz gemappt. Ausnahme davon war nur die Einstellung mit IFC auf "Hoch", bei der alles - also auch 50i/p - per MCFI auf 60 hochgerechnet wurde und mit 60Hz und (vorteilhaftem) 1:1 Pulldown ausgegeben wurde.

Servus
AusdemOff
Inventar
#3293 erstellt: 12. Apr 2020, 18:36
Als die ersten "Beschwerden" über das Großflächenflimmern der Plasmas aufkam, hatten meine Kollegen
die Ansteurungen der Plasmapatters nachgemessen. 50 Hz Plasmas flimmerten alle - bis zuletzt.
Menschen mit empfindlichen Augen sahen das sofort.
norbert.s
Inventar
#3294 erstellt: 12. Apr 2020, 19:38
Ich bezog mich nur auf deine Aussage des Mappings von 50 auf 60. Panasonic machte so etwas seit mindestens 2008 (bis zum Ende 2013/14) nicht mehr.

http://www.hifi-foru...ad=9964&postID=72#72
Da oben der alte Link zur Messung der Frequenz nicht mehr geht hier der aktuelle Link nachgereicht:
https://www.avforums...-p65vt20b-review.143


Interessanter ist die Überlegung beim OLED:

Bisher war es so, dass bei 50i/p die Panels von LGD mit 100Hz und 2:2 Pulldown arbeiten und bei 60i/p mit 120Hz und 2:2 Pulldown und bei 24p mit 120Hz und 5:5 Pulldown.

Wie allerdings die 60Hz-BFI realisiert wurden ist nicht in allen Modi klar. Bei 60i/p erklärt es sich von selbst. Bei 24p wird laut Testberichten der unvorteilhafte asymmetrische 3:2 Pulldown auf 60Hz angewendet. Bei 50i/p dagegen könnte man sich ein Mapping von 50 auf 60 vorstellen oder aber auch nur ein simples 50Hz-BFI, was beides ein deutlicheres Flimmern als bei den anderen Modi erklären würde.

Ich gehe auch davon aus - bis Gegenteiliges nachgewiesen wurde - dass die Panels von 2020 mit 120Hz-BFI bei 60i/p und 24p arbeiten, aber bei 50i/p mit 100Hz-BFI. Das sollte aber kein Problem darstellen, da die Panels ja schon immer die 100Hz und die 120Hz beherrscht haben. Egal ob nun mit einfachen BFI per Software in 2018/19 oder leistungsfähigen BFI per Hardware ab 2020.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 12. Apr 2020, 20:01 bearbeitet]
ehl
Inventar
#3295 erstellt: 13. Apr 2020, 00:00

AusdemOff (Beitrag #3291) schrieb:
Ein 60 Hz OLED ...


1. Was ist ein 60HZ oled bzw. welcher Tv soll das sein?


AusdemOff (Beitrag #3291) schrieb:
Ein 60 Hz OLED rechnet die 50 Hz intern nicht um. Die 50 Hz werden mit etwas mehr Totzeit
einfach in das Processing der 60 Hz hineingemappt.

???
Verstehe da gar nichts
2. Wie soll da etwas "reingemappt" werden und warum sollte nicht wie auch für 24p ein 24HZ Modus hier ein 50HZ Modus existieren?
Wenn nun so ein Modus tatsächlich fehlen sollte, die 60HZ also fest vorgegebene unveränderliche Panelfrequenz bleibt, so könnte man nicht verlustfrei die 50 Bilder auf 60HZ verteilen. Die Totzeit ist daher auch nicht variabel, also wie soll das sinnvoll und "einfach" eingesetzt werden?
Weiß auch gar nicht, warum nun dieser absurd exotische 60 HZ Oled hier als ein Beispiel dienen soll, da er im Consumerbereich null relevanz haben dürfte.
Die üblichen Oled-TVs mit LGD 120HZ Panel bieten, so habe ich das verstanden, doch alle einen 50hz (bzw. wahrscheinlich eher einen 100HZ) Modus für 50p Inhalte, so dass hier nichts auf 60 HZ hochgerechnet wird.


norbert.s (Beitrag #3294) schrieb:

Bisher war es so, dass (...) die Panels von LGD (...) bei 24p mit 120Hz und 5:5 Pulldown [arbeiten]

Äußerst wahrscheinlich, aber auch ganz sicher?
60HZ TVs unterstützen auch schon seit über zehn Jahren einen 24p Modus zur nativen Wiedergabe, ist dieser beim 120HZ Panel, wenn auch an sich obsolet denn ausgeschlossen?
Außerdem beherrschen die LGD Oled-Panel seit letztem Jahr mit VRR eigtl. ohnehin schon jede beliebige Frequenz bis zu ihrem MAximalwert von 120HZ. Ich weiß, dass wird nur bei Spielen auch angewendet, aber technisch gesehen ist die Option gegeben, also warum sollte nicht auch auf (echte) 24HZ umgeschaltet werden können für Filme?


[Beitrag von ehl am 13. Apr 2020, 00:04 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#3296 erstellt: 13. Apr 2020, 08:11

ehl (Beitrag #3295) schrieb:

norbert.s (Beitrag #3294) schrieb:

Bisher war es so, dass (...) die Panels von LGD (...) bei 24p mit 120Hz und 5:5 Pulldown [arbeiten]

Äußerst wahrscheinlich, aber auch ganz sicher?
60HZ TVs unterstützen auch schon seit über zehn Jahren einen 24p Modus zur nativen Wiedergabe, ist dieser beim 120HZ Panel, wenn auch an sich obsolet denn ausgeschlossen?

Dein Gedanke ist naheliegend. Aber:
Da der Refresh des Panels ja nicht in perfekter Weise ad hoc erfolgt, ist dieser in den diversen Messungen zur Response Time, Flicker und zum Refresh selbst immer wieder zu sehen. So auch in dem Messgrafiken von Rtings. Dort taucht dann immer wieder der Zyklus von 8,3 ms auf, was exakt den 120Hz entspricht. In Europa dann schon auch mal der Zyklus von 10,0 ms - wenn den einmal 50i/p als Basis der Messung dient. Was anderes habe ich bisher nie gesehen. Du darfst gerne den Gegenbeweis antreten.

Dass ein 60Hz-Panel einen Extra-Mode für 24p benötigt ist naheliegend, da ansonsten ein nicht optimaler asymmetrischer 3:2 Pulldown gemacht werden muss. Bei einem 120Hz-Panel ist das aber nicht erforderlich.

Vieles ist denkbar, da ein 120Hz-Panel im Prinzip (fast) alle Frequenzen darunter unterstützt, aber nie darüber. VRR ist ein modernes Beispiel, wo diese Fähigkeit ausgenutzt wird. Es muss die Elektronik darauf ausgelegt werden.

LG says that its 2019 OLED TVs has a VRR range of 40-120Hz at 4K resolution...


Vielleicht hier noch eine Anmerkung zum Verständnis...
Ohne Dunkelphasen oder Zwischenbilder können optisch die Pulldownframes nicht voneinander im Auge separiert werden. Das bedeutet, dass z.B. bei 24p ein 5:5 Pulldown mit 120Hz optisch nicht von einem 1:1 Pulldown mit 24Hz oder x:x Pulldown mit xHz zu unterscheiden ist. Nur messtechnisch ergeben sich kleine Einbrüche bei der Leuchtdichte durch den tatsächlichen Refresh.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 13. Apr 2020, 08:54 bearbeitet]
Aragon70
Inventar
#3297 erstellt: 14. Apr 2020, 00:54

pspierre (Beitrag #3288) schrieb:

ps: (nicht mehr ganz am Thema, aber "ähnlich")
Schau dir mal "Sissi" im ÖR-TV an (hier technisch frische TV-Kopie vom alten Orginal-Filmmaterial), und dann eine typische Serie aus "Ozark" (Netflix 4k DV) und man hat das Gefühl, die haben in knapp 100 Jahren verlernt wir man einen Spielfilm in hoher Bildqualität aufzeichnet.
Ozark sieht echt zum Kotzen aus dagegen ......... :X


Du meinst nicht das Bewegtbild sondern die sonstige Bild Darstellung?

Ozark ist in der Tat auch eine dieser schlecht beleuchteten neueren HDR Serien, ähnlich wie Altered Carbon 2. Aber Ozark ist nicht nur zu dunkel sondern hat auch noch einen durchgehenden Blau/Grün Farbstich.

Selbst wenn ich auf meinem Philips OLED Helligkeit, Gamma und Kontrast auf Maximum stelle reicht das kaum. Besser sieht es in SDR aus, hier ist der Farbstich nicht so extrem und man das Geschehen besser erkennen. Leider hat man diese Möglichkeit bei den TV Apps nicht, zumindest nicht bei Samsung und Philips.

Wir brauchen keinen Film Maker Mode der uns zwingt den Unsinn denn die verzapfen genau so anzusehen, sondern einen Anti Film Make Mode der aus diesem fehlerhaften Material etwas brauchbares macht
norbert.s
Inventar
#3298 erstellt: 14. Apr 2020, 07:44
Wo gehobelt wird fallen Späne.
Scheiße passiert überall und immer wieder.
Viele Köche verderben den Brei.

;-)

Oft, aber eben nicht immer denkt sich der Filmemacher etwas dabei.
Gerade bei Serien, wo dann auch noch so wie bei Ozark teils 5 Regisseure pro Staffel ihr Unwesen treiben. In solchen Fällen haben nicht die Regisseure, sondern anfänglich meist die Creators (Bill Dubuque, Mark Williamsoft) der Serie die Hosen an und machen Vorgaben zum allgemeinen Look, dann sehr schnell danach auch der Showrunner (der auch wieder wechseln kann). Und dann stellt sich auch bei Serien oft die Frage, was am Ende die wechselnden Leute beim Color und Tone Grading im Studio beim Mastering so alles angestellt haben. Auch dort treiben sich immer wieder einmal nicht gerade Spitzenleute herum. Gerade bei Serien. Da kann schon einmal das Grading mehr daneben gehen als ursprünglich beabsichtigt.

Das grundsätzliche Grading wird in diversen Reviews durchaus als stimmungsgebend gelobt. Aber vermutlich auf Basis von SDR.

Die Optik trägt sehr dazu bei, dass eine unterschwellige Gruselstimmung aufkommt, wie in einem Horrorthriller. Dunkle, eher blaue Töne werden serviert, sie lassen alles kalt wirken und der See bekommt etwas bedrohliches. Er ist nicht der große Urlaubsmagnet, er steht für das Grauen der handelnden Personen. Dadurch entsteht eine tolle Atmosphäre, die den Zuschauer ständig umgibt.

https://www.geek-whisper.de/Ozark-Season-2

Nachtrag:
Auf der kurzen Recherche zur Serie Ozark habe ich jede Menge Fotos und Trailer sehen dürfen. Alle ohne Ausnahme mit deutlicher (fast schon heftiger) dunkler Blau/Blau/Blau/Grün-Farbgebung. Das ist also sicherlich die ursprüngliche Absicht vom Creator/Showrunner, wobei man es vielleicht im Gegensatz zu SDR bei HDR (ohne dass ich es selbst gesehen habe) etwas übertrieben haben könnte. Das wäre sicherlich nicht das erste Mal und auch nicht das letze Mal, dass so etwas passiert.

Ok - alles nur OT, aber ich war gerade in stimmungsvoller Stimmung. Lager-Koller durch Corona eben. ;-)

Servus


[Beitrag von norbert.s am 14. Apr 2020, 08:52 bearbeitet]
pspierre
Inventar
#3299 erstellt: 14. Apr 2020, 13:51

Ok - alles nur OT, aber ich war gerade in stimmungsvoller Stimmung. Lager-Koller durch Corona eben. ;-)




Auch die Bildschärfe wächst dort zu wünschen übrig, ..auch schon vor Corona und gewisser Datenreduktion.
Auch der Kameramann muss ne Nulpe sein.
Schaute die Serie letztens auch nur noch in 4K-SDR via ATV-4K.

Die Bildgebung ist überigens sehr ähnlich dem, was ein starerkrankes Augenpaar (Cataract) von der Umwelt noch wahrnimmt, kurz bevor die unweigerlich notwendige OP, vor der man sich noch sinnbefreite Monate gedrückt hatte, endlich ansteht.
Der "Creator/Showrunner" sollte sich vlt mal checken lassen ........

Die "gewollte Bildgebung" ist also KRANK.... und HDR brauchts dazu wahrhaftig nicht, ...wozu das Ganze muss man sich fragen, wenn man sich dieses Machwerk in UHD-HDR reinzieht.
Ahnliche Bilder produzierte damals , in den Sechzigern, ein fast zehnjähriges , ausgebranntes Schwarz-Weiss Röhren-TV-Gerät bei Tage ......

Ich assoziiere das auch nichts unterschwellig "Gruseliges" , (keine Ahnung was dem Creator/Showrunner in seiner Kundheit wiederfahren ist ) sondern sehe schlicht nur ein Fimlbild in einer Scheiss-Qualität !


Und nein, meine ursprüngliche Bemerkung zu der Serie bezog sich nicht auf die gezeigte Bewegtbildqualität ...die ist hier nämlich schnurz-Egal, wenn man den ganzen Berg an technisch schlecht gemachtem Rest eh ertragen muss, wenn man die Handlung dennoch weiter verfolgen will.
..... "Breaking Bad" spielte auch in einem ähnlichen Milieu und Umfeld, und hatte diese kranken Bildregie-Entgleisungen nicht nötig, um dennoch zur Mega-Serie zu avancieren, woraus ich folgere:

Da waren schlicht Deppen oder Augen-Kranke am Werk .......


mfg pspierre


[Beitrag von pspierre am 14. Apr 2020, 13:58 bearbeitet]
Aragon70
Inventar
#3300 erstellt: 15. Apr 2020, 02:18
Die Optik soll also dazu beitragen das eine unterschwellige Gruselstimmung aufkommt? Ja, die kommt auch auf, aber wegen der Bildqualität, nicht dem Inhalt.

Man kann einen Farbstich schon als künstlerisches Element einsetzen, aber dann muß das Szenario düsterer, gruseliger und apocalyptischer sein. Bei "The Road" hätte ich das evtl. noch gerade so akzeptieren können, aber doch nicht bei einer Gangster Story.

Vielleicht ja auch die Vorbereitung für das nächste Feature nach HDR und 8K. Das nennt man Dolby Color und damit sehen die Farben wieder "richtig" aus Aber wenn es nicht genug Material gibt wo man das einsetzen kann sieht ja danach keiner den Unterschied
ehl
Inventar
#3301 erstellt: 15. Apr 2020, 12:54
Laut digitalfernsehen ist bei lg c9 nur die Motion einstellung "Klar" brauchbar und selbst Entruckeln auf "1" schon zu fehlerbehaftet, das wäre schon enttäuschend.

Stehe vor einer Kaufentscheidung und meide eigtl. sonst LG, auch wegen der ZBB.
Panasonic wäre eigtl. meine Wahl, aber hier fehlt mir VRR und es ist auch nicht abzusehen, dass sich das nächstes Jahr bessert. Seit Jahren verschiebe ich den Kauf, da ich auf hdmi 2.1 VRR bei Panasonic hoffte.

Evtl. bleibt hdmi 2.1 zur Abgrenzung auch nur den 8k Modellen dann vorbehalten, LG hat ja schon Prototypen vorgestellt, so dass nächstes Jahr 8k Oleds denkbar sind.
Und selbst wenn Panasonic HDMI 2.1 verbaut, dann vllt. dennoch ohne VRR, da sie aus mir unbekanntem Grund immer bei 60HZ Zuspielung cappen, obwohl die Bandbreite bei 1080p da120hz bei hdmi 2.0 schon zulässt.
Deren ganzes System scheint iwie intern auf 60HZ Zuspielung ausgelegt zu sein, anders kann ich mir das nicht erklären.
Aragon70
Inventar
#3302 erstellt: 16. Apr 2020, 00:37
Die Philips OLEDs haben leider auch kein VRR. Aber naja, mir ist eine spieletaugliche FI wie sie in den Philips TVs verbaut wurde wichtiger als VRR. Also würde ich mich wohl trotzdem wieder für einen Philips OLED entscheiden.

Im Zweifelsfall beides zu haben wäre trotzdem nicht dumm.

Gut, ich habe noch zusätzlich einen Samsung Q9FN der VRR hat, der hat aber kein HDMI 2.1 und 120 Hz kann er auch nur bei 1440p.
norbert.s
Inventar
#3303 erstellt: 16. Apr 2020, 13:26
D-Nice und jrref haben sich nun gemeinsam abgestimmt und sind einer Meinung:

I agree with D-Nice's assessment of BFI since we both verified these observations but I got confirmation from my sources, if you set Dejudder and DeBlur to 0 when using BFI, there is no TruMotion processing going on. That's what they are claiming, but that said, it still behaves as D-Nice indicated. It's just the way it is.

https://www.avsforum...51.html#post59499196

Bei TruMotion auf 0/0 angeblich offiziell exakt "no TruMotion processing". Aber trotzdem "it still behaves as D-Nice indicated" - also Problemchen mit sporadischen Ruckeln im Gegensatz zu TruMotion auf Off.

Also doch vermutlich aktuell eher Bug als Feature.

Also, we have been evaluating the CX with the initial release of the firmware and from experience with LG over the years I wouldn't be surprised if the picture processing improved in subsequent firmware releases. I remember on the C9 it wasn't till June or July where we got firmware that mostly worked properly. I'm not saying this is good just stating what usually happens.


Servus


[Beitrag von norbert.s am 16. Apr 2020, 13:50 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#3304 erstellt: 16. Apr 2020, 13:30
Hier erste Aussagen zur Arbeitsweise (je Hersteller vermutlich frei parametrisierbar) beim CX unter Vorbehalt:

So yesterday I used my GH5S to take some 240fps slow motion footage of the CX playing The Irishman on Netflix (following on from my post #624 here) so that I can have actual data on how TruMotion works.

Low appears as 1 full frame followed by a frame with a black line about 5% of the screen's height appearing across the middle

Medium appears as 1 almost full frame (black line at about 5% of the top) followed by a frame with the bottom 50% being black (is that 25% BFI?)

High appears as 1 almost full frame (black line at about 5% of the bottom), followed by a frame with the top 60% being black, followed by a fully black frame, followed by an almost fully black frame (Switch screen at about 5% of the top) - this would be in line with "50% BFI" that has been reported and carried over from the C9, where half of the frames shown are black. This definitely has a noticeable flicker.

https://www.avsforum...51.html#post59498948

Unter Vorbehalt, weil unklar ist ob die Kamera zum Abfilmen des Bildes ordentlich synchronisiert zum Bild war. Außerdem würde die Beschreibung zu High auf einen 4:4 Pulldown hindeuten - also Netflix per ATV 4K mit 25p und 100Hz? Außerdem wäre ein Abfilmen des Bildes mit nur 240fps eine zu geringe Framerate für ein 120Hz-BFI um es adäquat darzustellen (vor allem, wenn das Panel einen echten Rolling Scan machen würde).
Aber zumindest einen groben Eindruck bekommt man schon, wie mit den Pulldownframes die Dunkelphasen zusammengestellt werden. Finale und zuverlässigere Informationen werde sicherlich irgendwann noch kommen.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 16. Apr 2020, 13:52 bearbeitet]
Bersi81
Hat sich gelöscht
#3305 erstellt: 16. Apr 2020, 15:02
Aus deinem Link :


It does not fix the appearance of stutter on low frame rate content due to the instant response time of OLEDs - you will still need to turn on motion interpolation if you find that to be an issue (like I do).

Jetzt werden wohl bedeutend weniger sehnsüchtig auf das neue BFI warten.

Bin gespannt wie LGs Mitbewerber das Feature umsetzten.Da darf ja wohl jeder sein eigenes Süppchen brauen.
Oder gibt es bei BFI weniger Spielraum als bei ZBB
Philips ist doch bei dem Thema sehr versiert.

Gruß,
Martin


[Beitrag von Bersi81 am 16. Apr 2020, 15:03 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#3306 erstellt: 16. Apr 2020, 15:17

Bersi81 (Beitrag #3305) schrieb:
Aus deinem Link :


It does not fix the appearance of stutter on low frame rate content due to the instant response time of OLEDs - you will still need to turn on motion interpolation if you find that to be an issue (like I do).

Jetzt werden wohl bedeutend weniger sehnsüchtig auf das neue BFI warten.

Das gilt aber nur für die, die keine Ahnung von Dunkelphasen haben. Aufgabe und Nutzen von Dunkelphasen war noch nie den Stutter (in meinem Wortschatz der normale Film-Judder genannt) zu reduzieren.
http://www.hifi-foru...=37&postID=2721#2721

Servus


[Beitrag von norbert.s am 16. Apr 2020, 16:03 bearbeitet]
celle
Inventar
#3307 erstellt: 20. Apr 2020, 06:26
BFI-Video vom CX bei zugespielten 30fps von einer Switch:

https://youtu.be/HizE34yednA?t=262

Schaut für mich nach Rolling Scan aus und die Balkengöße variert je nach Modus.
Noch besser erkennt man es, wenn man im Vorschaubild mit dem Mauszeiger durch die Zeitlinie scrollt.


[Beitrag von celle am 20. Apr 2020, 06:28 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#3308 erstellt: 20. Apr 2020, 07:15
Das mit dem Vorschaubild funktioniert ganz gut. Man sieht die drei Optionen als unterschiedlich große dunkle Streifen, die per Rolling Scan von oben nach unten durch das Bild laufen.

Vernünftige Highspeed-Aufnahmen vom Bildschirm stehen aber noch aus.

Servus
ssj3rd
Inventar
#3309 erstellt: 20. Apr 2020, 08:29
Ist das mit dem Rolling Scan nun etwas gutes oder schlechtes?
norbert.s
Inventar
#3310 erstellt: 20. Apr 2020, 08:44
Sinnvollste und bestmögliche Lösung für Dunkelphasen. Nur so kann man eine gleichmäßig kurze MPRT erreichen.
Also quasi stufenlos durchrollender dunkler Balken. Wobei "stufenlos" noch durch eine vernünftige Highspeed-Aufnahme bestätigt werden muss.

Servus
ratrax
Inventar
#3311 erstellt: 20. Apr 2020, 11:21
Ist ja dann fast wie bei den Röhren früher der Zeilenmäßige Aufbau, oder?
norbert.s
Inventar
#3312 erstellt: 20. Apr 2020, 11:46
Das Bild ist beim OLED weder punktförmig (Elektronenstrahl der Röhre plus das Nachleuchten des Phosphors), noch wird das Zeilensprungverfahren benutzt. Die Röhre ist bestenfalls ein ferner und buckliger Verwandter. Nur das Grundprinzip einer Dunkelphase zur optischen Separierung der Frames im Auge ist gleich.

Servus
ratrax
Inventar
#3313 erstellt: 20. Apr 2020, 14:56
Läuft der schwarze Balken in einer fixen Breite das Bild runter (je nach Stärke der BFI halt in einer anderen Breite)?
norbert.s
Inventar
#3314 erstellt: 21. Apr 2020, 07:40
Ja, so schaut es aktuell aus.

Servus
celle
Inventar
#3315 erstellt: 21. Apr 2020, 09:17
Außer in der Auto-Funktion, da variiert der Balken entsprechend der Niedrig- und Mittel-Einstellung in zwei Größen.
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