Umzüge und große Auswahl - Wie die richtige Entscheidung treffen?

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p_a_u_l
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 25. Aug 2009, 18:17
Moin hifi-forum,

ich spiele im Moment mit dem Gedanken etwas Geld in Lautsprecher, Fernseher und Hi-Fi-Kette zu investieren. Und so bin ich nun schon über einen längeren Zeitraum hinweg immer mal wieder im Internet und insbesondere auch hier im Forum unterwegs. Weitergebracht hat mich das bisher jedoch nur bedingt.

Welches der richtige Lautsprecher für mich ist, hängt in erster Linie von meinem ganz persönlichem Hörempfinden ab. Soweit, so gut! Dann kann es ja losgehen, in die Stadt, zum Lautsprecher Probe hören.

Wenn denn das die ganze Wahrheit wäre… Offenbar gibt es zahlreiche Einflussfaktoren, die das Hi-Fi-Vergnügen daheim trüben können. Die Raumgröße, der Bodenbelag, Anzahl und Art der Möbel und die vorgeschaltete Hi-Fi-Kette. Um nur die Wichtigsten(?) zu nennen.

Ein paar Mal konnte ich hier schon lesen, dass Forenmitglieder von einem Paar Lautsprechern höchst enttäuscht waren, die gleichen LS mit einem andern Verstärker dann aber super harmonierten und überzeugen konnten. Dabei machte es nicht den Eindruck, als wenn der erste Verstärker nun per se der schlechtere ist. Muss ich nun, wenn ich mir beim Hi-Fi-Händler meiner Wahl LS zum Testen daheim leihe auch gleich drei, vier oder besser fünf Verstärker mitnehmen? Den Verkäufer möchte ich sehen, schließlich muss ich ja auch mehrere LS testen.

Die theoretisch beste Lösung wäre sicherlich alle preislich infrage kommenden LS mit allen möglichen Endstufen zu Hause Probe zu hören. In der Praxis sollte das aber für den gewöhnlichen Hi-Fi-Fan beinahe unmöglich sein.

Mein nächstes Problem sind anstehende, berufsbedingte Umzüge. Muss ich nun nach jedem Umzug entweder neue LS kaufen oder hoffen, dass die alten Lautsprecher auch in der neuen Wohnung noch passabel klingen? Oder sollte ich besser abwarten, bis ich irgendwann selber ein Haus baue und „sesshaft“ werde.

Teurere LS scheinen hingegen objektiv besser zu sein, als günstigere!? Immerhin ist es mir noch nicht untergekommen, dass jemandem mit einem 5000 € Budget für zwei LS empfohlen wird, sich welche für 600 € pro Stück anzuhören. Das scheint mir interessant, da ich mir selber noch nicht im Klaren darüber bin, ob ich lieber ein Stereo- oder ein 5.1-System für das gleiche Budget aufbaue. Lohnt es sich also zugunsten der besseren Qualität (zunächst) auf 5.1 zu verzichten?

Ich erwarte freilich nicht, dass mir dieser Thread Aufschluss darüber gibt, welche LS nun die besten für mich sind. Und ja, ich werde auf jeden Fall einige LS selber beim Händler anhören, bevor ich mich entscheide. Über ein paar Gedanken zu den beschriebenen Problemen und einer geeigneten Herangehensweise an den Kauf von LS und Hi-Fi-Kette würde ich mich jedoch freuen. Wenn einzelne LS erfahrungsgemäß nicht – oder besonders gut – zu der von mir gehörten Musik passen, berücksichtige ich natürlich ach derartige Hinweise gerne bei meiner Auswahl.

Abschließend noch ein paar Infos zu mir.

Ich höre viel Musik aus dem Bereich Metal, Rock und Folk, wie zum Beispiel Drowning Pool, Queens of the Stone Age, Placebo, In Extremo, Kettcar oder Schandmaul. Daneben höre ich im Moment gerne Bryan Adams, Dire Straits und Die Fantastischen Vier. Außerdem gefallen mir zum Beispiel die kubanische Musik aus Buena Vista Social Club und viele Singer and Songwriter Stücke der CD Closer to the Musik von Stockfisch Records. Ich schätzte, dass ich auch mit klassischer Musik, wie mit Carl Orffs Carmina Burana, meine Freude haben kann, wenngleich ich die bisher nur äußerst selten höre. Mit Jazz kann ich mich hingegen bis jetzt überhaupt nicht anfreunden.

Die Anlage wird neben Bett, Schreibtisch und Schränken in einem etwa 16 m² großen Raum stehen. Viel mehr kann ich dazu noch gar nicht sagen, weil ich erst in einigen Wochen umziehen werde.

Entschieden habe ich mich eigentlich schon für Standlautsprecher und gegen Regallautsprecher. Standlautsprecher gefallen mir einfach optisch besser und mit guten Stands sind Regallautsprecher weder deutlich billiger, noch kleiner.

Bis jetzt spiele ich mit den Gedanken an folgende Komponenten:

Lautsprecher 5.1:
  1. Dali Ikon (2x Ikon 7, 2x Ikon 6, 1x Ikon Vokal 2) [2760 €]
  2. Kef iQ (2x iQ90, 2x iQ70, 1x iQ60q) [3240 €]
  3. Canton Ergo (2x Ergo 695 dc, 2x Ergo 670 dc, 1x Ergo 655 Center) [3130 Euro]
  4. Wharfedale Diamond (2x Diamond 10.7, 2x Diamond 10.4, 1x Diamond 10 CM) [1700 €]
  5. Monitor Audio Silver (2x RS 8, 2x RS 6, 1x LCR) [2700 €]

Lautsprecher Stereo:
  1. Dali Mentor 6 [3000 €]
  2. Kef XQ40 [3200 €]
  3. Canton Reference 7.2 DC [3000 €]
  4. Wharfedale Opus2-2 [3000 €]
  5. Monitor Audio Gold GS60 [2700 €]

AVR
  1. NAD T 747 [1400 € ]
  2. Marantz SR8002 [900 €]

DVD- / CD-Player
  1. NAD T 535 [600 €]
  2. Marantz DV7001 [377 €]


Die Preise sind alles Internetpreise.

Vielen Dank fürs Lesen! Ist wohl eine ganze Menge geworden. ;-)

In diesem Sinne freue ich mich auf Antworten.

Mit freundlichem Gruß
Paul
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Aug 2009, 18:45
Hallo,

als erstes müßtest du dich irgendwann entscheiden ob es nun 5.1 oder Stereo werden soll.

Die Beschallung ist doch sehr unterschiedlich und durch relativ kurzes Probehören von ziemlich identischen Komponenten müßtest du dich doch auch dann schnell entscheiden können.

Bei 16qm Raum in welchem noch Bett,Schrank,Schreibtisch und die Anlage stehen soll sehe ich Stereo eigentlich im Vorteil,
bin aber auch Steroist.

Den Gang zum Händler rate ich sowieso,
dieser hilft z.B. auch in sachen passender Verstärker,
passender Zuspieler,uvm..


Wie kommst du eigentlich auf diese Lautsprecher,
einiges ist für 16qm total überdimensioniert?

Gruss erstmal
p_a_u_l
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 25. Aug 2009, 19:12
Letztendlich habe ich geschaut, wieviel Geld ich ausgeben kann und will und habe mir dann die Lautsprecher gesucht, die in diesem Budget drinliegen. Und da annehme, dass Drei-Wege-Lautsprecher wieter runterspielen und Bässe besser wiedergeben, komme ich in der Regel immer zu den großen Lautsprechern.

Außerdem werden die Lautsprecher in spätestens drei bis vier Jahren wieder woanders stehen und dann eher in einem größeren Raum. Auch deswegen möchte ich gerne jetzt schon entsprechend große LS haben, um nich in ein paar Jahren wieder neu kaufen zu müssen, weil mir die alten LS zu klein geworden sind.

Du sagst, der Händler hilft in Sachen passender Verstärker, passender Zuspieler und so weiter. Heißt das denn, dass es hier nicht so sehr auf das persönliche Hörempfinden ankommt und objektiv beurteilt werden kann, welcher Verstärker / AVR zu welchen Lautsprechern passt?

Die Entscheidung, ob 5.1 oder Stereo hängt ja maßgeblich davon ab, wie gut mir welche Lautsprecher gefallen. Sollten mir beispielsweise die XQ40 tatsächlich dreimal besser gefallen, als die iQ90, dann wird es (erstmal) Stereo. Gefallen mir die iQ90 aber genauso gut oder sogar besser, dann wird es 5.1. Letztendlich werden Filme wohl nur etwa fünf Prozent ausmachen, aber es gibt ja auch einige SACD und DVD-Audio. Die Frage ist also im Prinzip, wie groß der Unterschied zwischen zwei Modellreihen ist.


[Beitrag von p_a_u_l am 25. Aug 2009, 19:31 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Aug 2009, 19:38
Hallo,

die Hauptkriterien guten Klanges sind eben der Lautsprecher und die Akustik des Raumes,

danach kommt erst mal eine lange Zeit nichts.

Wenn man den passenden Lautsprecher beim Händler gefunden zu haben scheint hört man sich ihn halt mit einigen Verstärkern oder/und CDP's welche der Händler empfiehlt an,
dann kann man ja entscheiden was einem besser gefällt,
wenn einem überhaupt was besser gefallen sollte.

Dann leiht man sich das anscheinend passendste aus und hört zuhause wie sich das Ganze mit dem Raum verträgt.

Und da sehe ich auch das Problem mit deinen Systemen wie die Ergos,
zuviel Membranfläche für diesen Raum.

Vllt solltest du erst mit Stereo anfangen,
eben mit LS welche du zu einem 5.1 aufrüsten könntest.

Ein passender LS für den jetzigen Raum und welcher auch in grösseren Räumen spielen kann,
ausserdem ein sehr gutes 5.1 System anbieten könnte,
wäre von German Maestro die MD F-One aus der Linea-D Serie.

http://www.german-maestro.de/DE/linead.htm

Gruss
analogmusik
Stammgast
#5 erstellt: 25. Aug 2009, 19:42
Hallo!

Das persönliche Hörempfinden ist das Ausschlaggebende für einen Kauf! Händler sollten nur beratend zur Seite stehen (tun aber die wenigsten,leider)! Nimm immer eigene Musik CD´s mit.Und natürlich viel Zeit!

Verstärker und Lautsprecher sollten nach Deinem Empfinden abgestimmt sein!

Übrigens kann auch ein größerer Kompaktlautsprecher mit einem Subwoofer größere Räume "beschallen" und einem Standlautsprecher schon mal die "Schau" stehlen (eigene Erfahrung).

Gruß,
Mario
Erik030474
Inventar
#6 erstellt: 26. Aug 2009, 08:18
Hallo, das ist aber eine schöne Investition und für das Geld sollte man etwas sehr anständiges bekommen.

Bei den Lautsprechern musst du auf jeden Fall noch ein paar DYNAUDIOS mit ins Boot nehmen, egal ob Stereo oder 5.1, die sind immer eine Empfehlung wert.

Für AVR und DVD muss ich einfach auch ROTEL ans Herz legen und dann natürlich in Verbindung mit B&Ws.

Aus persönlicher Erfahrung (mit diversen beruflichen Umzügen in den letzten 7 Jahren) so ein kleiner ION OBELISK (heute HEED OBELISK) mit schicken kleinen Regallautsprechern ist sehr rückenschonend, in Verbindung mit einer DYNAUDIO FOCUS 110 (die ich leider nicht habe) auch eine Hammerkombination.

Interessant wären vielleicht auch Aktive, deren eingebauten Verstärker man auf die Raumakustik etwas anpassen kann: FOCUS 110 A zum Beispiel.

Du musst den Händler deines Vertrauens finden, der wird sich schon die Mühe und einen schönen runden Gesamtpreis mit Kabel etc. machen!
p_a_u_l
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 26. Aug 2009, 21:58
Hallo zusammen,

German Maestro kannte ich bisher noch nicht, scheint aber interessant zu sein. Im Bassbereich soll die MD F-One für ihre Größe sehr gut spielen. Leider eben nur für ihre Größe, schade. Interessant finde ich an dem LS aber, dass er offenbar auch außerhalb des Sweet Spot für guten Klang sorgt. Und wenn er dann noch für kleinere und größere Räume gut geeignet ist, dann werde ich mir auf jeden Fall auch diesen LS mal live anhören. Untenherum kann ich dann ja immernoch mit nem Subwoofer nachhelfen.

Warum baut World of HiFi in eine Anlage bis 17.500 € die F-One für 2.300 € ein und in die Anlage bis 9.700 € ein paar Klipsch P 37F für satte 8.000 €? Braucht die F-One solch hochwertige Treiber um guten Sound wiederzugeben? Das kann nach meinem Empfinden irgendwie nicht sein...

Dynaudio habe ich auch noch im Hinterkopf und werde ich mir auch noch live anhören. Über aktive LS, wie die Dynaudio Focus 110 A, habe ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Bei aktiven LS habe ich irgendwie Bedenken, dass ich die "falsch" einstelle. Woher soll ich auch wissen, wie etwas "richtig" klingen muss, wenn ich bisher nur meine sechs mal sechs Centimeter großen Brüllwürfel auf meinem Schreibtisch kenne. Vielleicht sind meine Sorgen hier ja auch völlig unbegründet. Wenn sie sich tatsächlich besser auf unterschiedliche Hörräume einstellen lassen, warum denn nicht. Werde mich dann mal ein wenig über aktive LS schlau lesen. Hier im Forum sollte ich ja genug finden.

Bei Rotel habe ich jetzt auch nochmal vorbeigeschaut. Die AVRs sehen ja unheimlich chic aus, leider aber noch etwas teuerer als der NAD. Mal schauen, was der Händler mir dann rät, wenn ich erstmal einen gefunden habe.

Um noch einmal kurz auf die Kompakten zu kommen. Irgendwie habe ich immer das Gefühl, ich würde weniger Lautsprecher und damit weniger Musikgenuss für das gleiche Geld kaufen. Schlißlich brauche ich ja für die Kompakte immer noch ein paar gute Stands. Nun werden ja aber immer wieder Kompaktlautsprecher empfohlen. Vielleicht befinde ich mich ja auch mit der Annahme auf dem Holzweg... Schließlich habe ich mir beim hiesigen Media Markt mal die Canton Reference 9.2 DC angehört. Diese LS haben sich für mein Hörempfinden echt genial angehört. Anschließend habe ich mir ein paar Standlautsprecher von, ich meine, T+A zeigen lassen. Von der Qualität her lagen die für mein Empfinden um Längen hinter der kleinen Canton, doch sie haben viel kräftiger und voluminöser gespielt. Das fehlte mir bei der Canton irgendwie.

Mein persönliches Hörempfinden ist für den Kauf entscheidend und Verstärker und Lautsprecher müssen darauf abgestimmt sien. Das habe ich wohl verstanden, lieber Mario. Theoretisch ist es jetzt ganz einfach, ich höre alles daheim zur Probe und was mir am besten gefällt, wird gekauft. In der Praxis sehe ich da aber die oben beschriebenen Probleme und so werde, nicht nur ich, Kompromisse eingehen oder verzichten müssen.

Gruß
Paul


[Beitrag von p_a_u_l am 26. Aug 2009, 21:59 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Aug 2009, 22:27
Auf der World of Hifi stellen nicht die Lautsprecherhersteller die Kombination mit den Geräten zusammen sondern die Redakteure der spez. Zeitschrift.
Ausserdem musste die Elektronik in diesem Raum auch noch die NuVero 14 befeuern,
nicht gerade ein Lautsprecherzwerg.

Die aktive Dynaudio Focus spielt zwar sehr gut,
wahrscheinlich tritt aber dann der fehlende Tiefbass wieder hervor,
aber es gibt ja auch gute Subs.

Beim Hersteller (German Maestro) bekommst du natürlich auch eine Vorführung,
Stereo und 5.1 im Vergleich,
wobei der Stereoraum etwas stiefmütterlich behandelt wird,
bekommen.

Die Canton Reference spielen in den Höhen aber zurückhaltender,
die GM gibt da viel mehr Details zum Vorschein,
weiss nicht ob dir das grundsätzlich gefällt??

Wie die Refernce spielen auch einige Dynaudios sowie B&Ws.

Nur mal so in den Raum gestellt.

Gruss
Erik030474
Inventar
#9 erstellt: 26. Aug 2009, 22:28

p_a_u_l schrieb:
Dynaudio habe ich auch noch im Hinterkopf und werde ich mir auch noch live anhören. Über aktive LS, wie die Dynaudio Focus 110 A, habe ich mir bisher noch keine Gedanken gemacht. Bei aktiven LS habe ich irgendwie Bedenken, dass ich die "falsch" einstelle. Woher soll ich auch wissen, wie etwas "richtig" klingen muss, wenn ich bisher nur meine sechs mal sechs Centimeter großen Brüllwürfel auf meinem Schreibtisch kenne.


Richtig ist das, was dir gefällt!

Rotel kann ich nur empfehlen und wenn du nicht den ganz großen Wert auf neue Tonformate legst, dann schau mal nach den ROTEL RSX 1057 Auslaufmodellen bei hirsch-ille.de oder hifi-schluderbacher.de

Für den Preis unschlagbar!!!
p_a_u_l
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 29. Aug 2009, 17:59
Hallo,

ob mir ein Lautsprecher gefällt, der im Hochtonbereich mehr Deteils wiedergibt, weiß ich auch nicht. Ich schätze ich werde mir die einfach anhören müssen. ;-) German Maestro ist zwar etwas weit weg, aber vielleicht finde ich ja einen lokalen Händler, der die LS anbietet.

Das einige Dynaudios und B&Ws wie die Canton Reference spielen ist ein guter Hinweis.

Ich dachte immer, dass aktive Lautsprecher einfach einen eigenen Verstärker haben. Aber da habe ich mich wohl getäuscht. Einige aktive LS haben sogar einen Regelkreis, der den Ausschlag der Membran überwacht und gegebenenfalls korrigiert. Hört sich interessant an. Werde mir dann auch solche LS einfach mal anhören. Viele aktive (Stand-)LS scheinen mir aber leider schon unattraktiv, weil sie entweder viel zu tuer sind oder nur bis 50 oder 60 Hz runterspielen. Ansonsten sieht so ein aktiver Backes und Müller Stand-LS natürlich ganz nett aus.

Richtig ist das, was gefällt. Das ist natürlich uneingeschränkt richtig. Das Problem ist nun nurnoch das zu finden, was am besten gefällt. Ein Beispiel aus einem anderen Bereich: Man kauft sich einen neuen, großen TFT-Monitor und ist von den brillianten Farben begeistert. Beim Einstellen des Monitors stellt man fest, dass es ja noch einen "Extra-viel-Licht-Modus" gibt, wo die Farben noch brillianter sind... super! Das man aber für langes Arbeiten am PC mit einer anderen, viel weniger hellen Einstellung besser zurechtkommt, merken die meisten Benutzer die nächsten Jahre nicht. Im dümmsten Fall verliert man nun allmählich die Lust an der PC-Arbeit, ohne zu merken, dass das nur am schlecht eingestellten Monitor liegt.

Gruß
Paul
weimaraner
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Aug 2009, 18:24
Hallo,

für deine Raumgrösse wäre die Backes&Mueller BM2 absolut ausreichend.

Die hab ich ausgiebig in einem grösseren Raum testen dürfen und gerade auch der von dir angesprochene Bassbereich war immens.
Da hatten viele B&W Standlautsprecher das Nachsehen welche auch im Vergleich gehört wurden.

Wenn die Backes zu teuer wären,

es gibt da auch noch die Studioversionen davon,
nennen sich KS Digital,
die ADM 30 entspricht in etwa der BM 2,
opt. etwas abgespeckt und nicht so viele Einstellmöglichkeiten wie die Hifi Version.

Ebenfalls viele Einstellmöglichkeiten hätte die KS Digital C 88,
ebenfalls für diesen Raum geeignet.

Spielen alle drei tiefer und voller als man vermutet,
einfach mal reinhören,
das bringt dich jetzt erst mal am weitesten,Probehören mit deiner Musik.

Gruss
p_a_u_l
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 29. Aug 2009, 21:25
Ja, kann sein, dass die BM2 ausreichend ist. Aber selbst die liegt preislich doch über meinen Vorstellungen. Nichtsdestotrotz will ich mir die gerne anhören. Wenn ich nach ausgiebigem Probehören zu dem Schluß kommen, dass es doch ein etwas teurerer LS werden soll, dann wird halt noch ein wenig gespart.

Auch die Studioversion von KS Digital ist auf jeden Fall eine Option. Optisch ist dieser LS meiner Meinung nach echt gelungen - im gegensatz zu vielen anderen Studiolautsprechern.

Ich werde, wie gesagt, demnächst umziehen. Wenn das soweit ist und ich wieder ein bisschen Ruhe finde, dann werde ich mich mal die lokalen Händler in meiner neuen Heimat abklappern. Da freue ich mich schon drauf, wird bestimmt spannend.

Wenn ich dann noch dran denke und mal ein wenig Zeit über habe, dann werde ich nochmal schreiben, wie es mir so ergangen ist.

Soweit erstmal vielen Dank für eure Anregungen!

Gruß
Paul
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