Verstärker für B&W ASW608 und Spendor S3/5R Lautsprecher gesucht

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Xenotome
Neuling
#1 erstellt: 05. Jan 2015, 09:38
Hallo!

Bis vor einigen Monaten sah mein Setup folgendermaßen aus:

Verstärker: NAD C315BEE
Lautsprecher: Spendor S3/5R

Mit der Kombination bin ich auch bisher sehr zufrieden gewesen, bis auf eine Ausnahme: Der schwache Bass der Spendors.
Abhilfe sollte ein B&W ASW608 schaffen. Gesagt, getan…

Leider habe ich nicht bedacht, dass der C315BEE keine Anschlussmöglichkeit für einen Subwoofer bietet. Als Workaround habe ich es dann mit der klassischen Kabelverzwirbelung (ja ich weiß…) versucht, doch das Ergebnis ist erwartungsgemäß schlecht:
Eingeschaltet brummt der Sub permanent, auch die automatische Abschaltung funktioniert nicht weil ständig ein Signal anzuliegen scheint.

Gehe ich überhaupt recht in der Annahme, dass dies an der Verkabelung liegt und ein neuer Verstärker das Problem löst?
Der C326BEE soll ja ganz gut sein, liegt preislich gut und hat einen Subwoofer Ausgang. Wäre der ok? Für den alten C315BEE hätte ich bereits einen potenziellen Käufer.

Danke,


[Beitrag von Xenotome am 08. Jan 2015, 09:32 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 05. Jan 2015, 09:58
Leider verfügt der NAD wie (fast?) alle Stereoverstärker über kein Bassmanagement. Das führt dazu, dass du nur den Subwoofer über dessen Regler im Frequenzgang limitieren kannst, der Hauptlautsprecher bekommt nach wie vor das volle Programm. Daher musst du den Subwoofer recht tief trennen und hast dann, weil dessen Flankensteilheit nicht dem Pegelverlauf der Lautsprecher entspricht, dennoch einen sehr ungleichmäßigen Frequenzgang.

Praktisch sind für den vernünftigen Subwooferbetrieb leider nach wie vor ein AVR oder ein Subwoofer mit Hochpegelausgängen erforderlich.

Natürlich kann man mit der oben beschriebenen Unzulänglichkeit auch irgendwie leben, aber perfekt ist es nicht.
Xenotome
Neuling
#3 erstellt: 05. Jan 2015, 10:26
Wie würde denn ein Setup mit einem AVR aussehen?

Audioquelle wirft Audio auf den
-> AVR

AVR trennt die Frequenzen für die daran angeschlossenen
->Verstärker und
->Subwoofer
Letzterer bekommt die Tiefen bis zum begrenzten Bereich geliefert

Verstärker schickt Höhen und Mitten (und je nach Abriegelung teile des Basses) zu den
->Lautsprechern

Stimmt das so?

Was wäre denn ein vernünftiger (passender) AVR bis 600 Euro? Gibt es Nachteile an dem Setup?

Danke!
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 05. Jan 2015, 11:37
Ja, das stimmt so.

Nachteile eines AVR sind die kompliziertere Bedienung und die Größe. Eventuell Optik und Haptik je nach Modell.

Auf der anderen Seite erhält man eine sehr umfangreiche Ausstattung, vielfältige Anschlüsse und Einstellmöglichkeiten, integrierte Netzwerkfunktionen und vor allem ein Einmesssystem.

Wie laut hörst du denn so?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Jan 2015, 11:56

Xenotome (Beitrag #1) schrieb:


Leider habe ich nicht bedacht, dass der C315BEE keine Anschlussmöglichkeit für einen Subwoofer bietet.


der subwoofer hat doch hochpegel eingänge, du kannst ihn parallel zu deinen lautsprechern verbinden.
das brummen hat eine andere ursache, vielleicht ist es bei hochpegeleingängen weg?
die spendor spielen bis ca. 75 hz runter, du kannst den sub bis ca. 80 Hz eintstellen, das müsste trotzdem gut klingen.
ich betreibe ein sub auf eine ähnliche art und es klappt wunderbar.


[Beitrag von Soulbasta am 05. Jan 2015, 13:36 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Jan 2015, 13:31
Moin,

ich würde es wie von Soul vorgeschlagen mit dem Anschluß über die High Level Eingänge testen.

Besser in Sachen Trennung und Integration des Subs sowie Reduzierung eventueller Problemfrequenzen welche durch einen Sub oft angeregt werden wäre aber tatsächlich ein guter AV Receiver,
bei einem Budget von 600€ würde ich dann aber etwas auf dem Gebrauchtmarkt kaufen,
Denon AVR X 4000
Marantz SR 7008.

VG
Xenotome
Neuling
#7 erstellt: 05. Jan 2015, 20:05

Dadof3 (Beitrag #4) schrieb:
Wie laut hörst du denn so?

Da ich in einem Mehrfamilienhaus wohne, so laut es die Nachbarn zulassen
Zimmerlautstärke und etwas darüber vielleicht.


Soulbasta (Beitrag #5) schrieb:

Xenotome (Beitrag #1) schrieb:


Leider habe ich nicht bedacht, dass der C315BEE keine Anschlussmöglichkeit für einen Subwoofer bietet.


der subwoofer hat doch hochpegel eingänge, du kannst ihn parallel zu deinen lautsprechern verbinden.
das brummen hat eine andere ursache, vielleicht ist es bei hochpegeleingängen weg?
die spendor spielen bis ca. 75 hz runter, du kannst den sub bis ca. 80 Hz eintstellen, das müsste trotzdem gut klingen.
ich betreibe ein sub auf eine ähnliche art und es klappt wunderbar.

Ich verwende derzeit die "Speaker Level IN" Eingänge des ASW608. Als Alternative bleibt nur "Line IN".


meridianfan01 (Beitrag #6) schrieb:
Moin,

ich würde es wie von Soul vorgeschlagen mit dem Anschluß über die High Level Eingänge testen.

Besser in Sachen Trennung und Integration des Subs sowie Reduzierung eventueller Problemfrequenzen welche durch einen Sub oft angeregt werden wäre aber tatsächlich ein guter AV Receiver,
bei einem Budget von 600€ würde ich dann aber etwas auf dem Gebrauchtmarkt kaufen,
Denon AVR X 4000
Marantz SR 7008.

VG

Danke, ich werde mich mal nach den Geräten umsehen, wenn es keine andere Lösung gibt.
Don_Tomaso
Inventar
#8 erstellt: 05. Jan 2015, 21:17

Xenotome (Beitrag #7) schrieb:
...

Soulbasta (Beitrag #5) schrieb:

Xenotome (Beitrag #1) schrieb:


Leider habe ich nicht bedacht, dass der C315BEE keine Anschlussmöglichkeit für einen Subwoofer bietet.


der subwoofer hat doch hochpegel eingänge, du kannst ihn parallel zu deinen lautsprechern verbinden.
...

Ich verwende derzeit die "Speaker Level IN" Eingänge des ASW608...

Das sind die Hochpegel-Eingänge.
Xenotome
Neuling
#9 erstellt: 05. Jan 2015, 21:51

Don_Tomaso (Beitrag #8) schrieb:

Xenotome (Beitrag #7) schrieb:
...

Soulbasta (Beitrag #5) schrieb:

der subwoofer hat doch hochpegel eingänge, du kannst ihn parallel zu deinen lautsprechern verbinden.
...

Ich verwende derzeit die "Speaker Level IN" Eingänge des ASW608...

Das sind die Hochpegel-Eingänge.

Dann fällt das als mögliche Ursache schonmal aus. Wäre auch zu einfach gewesen


[Beitrag von Xenotome am 08. Jan 2015, 09:31 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#10 erstellt: 05. Jan 2015, 22:25

Soulbasta (Beitrag #5) schrieb:
die spendor spielen bis ca. 75 hz runter, du kannst den sub bis ca. 80 Hz eintstellen, das müsste trotzdem gut klingen.
ich betreibe ein sub auf eine ähnliche art und es klappt wunderbar.

Kann je nach Frequenzgang der Box klappen oder nicht.

Wenn man dem hier gemessenen Frequenzgang der Spendor glauben darf, dann sind die Voraussetzungen allerding recht gut, denn unter ca. 80 Hz fällt der Frequenzgang recht gleichmäßig mit knapp 10 dB/Oktave ab, was ganz gut den bei Subwoofer üblichen 12 dB / Oktave entspricht. Mit einer Trennfrequenz zwischen 60 und 80 Hz wird man hier vermutlich ein recht lineares Klangbild erzeugen können, so dass das durchaus eine Option wäre.

Bei Hifi-Regler gibt es übrigens gerade 15 % auf NAD-Produkte mit dem Code "naD15akTioN".

Wenn AVR: Der Wirkungsgrad der Spendor ist ja sehr bescheiden (84 dB Kennschalldruck), die Impedanz dafür aber sehr unkritisch (sinkt nie unter 6 Ohm). Für höhere Lautstärken wäre ein kräftiger AVR schon hilfreich, wenn es aber bei erhöhter Zimmerlautstärke bleibt, kann im Prinzip auch ein kleineres Modell reichen. Der kleine NAD scheint das bislang ja auch geschafft zu haben.
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