Klanglich beste Stereoanlage, Budget LS 5000€, Amp 2500€, CD 1500€. Z.B. Rubicon8 + Creek /Mus.Fid.,

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Martin1970
Neuling
#1 erstellt: 15. Feb 2015, 20:01
Liebe Forumsgemeinde, liebe Experten,

ich habe nun lange Mitlesen dürfen und dabei schon manches gelernt. Zum Beispiel, daß es reichlich undifferenzierte (vulgo dämliche) Fragen an das Forum gibt. Ich will es trotzdem mal versuchen, meine Fragen zu formulieren, um nicht völlig von Händlermeinung abhängig zu sein und VOR der Hörprobe einigemaßen eingegrenzt zu haben. Zudem bin ich über das Durchpflügen des Forums als auch via Suchfunktion nicht wirklich weitergekommen. Danke schonmal im Voraus !

Zu meinen Voraussetzungen:
Hörverhalten:
Nicht tägliches, aber eher zunehmendes Hören. 40% -eher mainstreamige- Klassik (1/3 Orchester, 1/3 Kammer, 1/3 Klavier solo u.ä.), 50% Rock/Pop, 10% sonstiges. Film/Fernsehen wird weiterhin komplett separat über den AV-Receiver und meine KEF-Eier + SW (KHT 2005) laufen. Die reichen für meine Surroundwünsche aus und irgend eine Kombination mit diesen bringt mir kein zufriedenstellendes HiFi-Stereo-Hörerlebnis bzw. wäre kein optimaler Kompromiss.

Raum und Hörplatz:
ca. 30m2, wenig bedämpft mit geschliffenem Fliesenboden + hierauf vor dem Hörplatz großem hochflorigem Teppich, mittleres Bücherregal und großes Ledersofa gegenüber den Lautsprechern, Fensterfront links von den Lautsprechern ohne Gardinen (kann/soll wg des Vermieters und tollem Weitblick auch nicht geändert werden, z.B.keine Gardinen. Und rechts an der Wand großes Leinwandfoto, sonst nix an die Wand fixierbar).
Der Hörplatz ist 4-5m von der LS-Wand bzw. 5-6m von den LS entfernt. Gleichseitiges Dreieck ist möglich. Ich hätte gern auf jeden Fall Standlautsprecher . Die LS können / sollen frei stehen. Ein sweetspot-Hören ist also gut möglich bzw. die Regel.

Hardware und Budget (LS+Vollverstärker+CDP 8-9T€):
1.Lautsprecher: Das Maximalbudget beträgt für ein paar LS bei 5000€. Das Budget ausreizend sehe ich im Moment die DALI Rubicon 8 an erster Stelle. Ich frage mich aber als Neueinsteiger, ob die B&W CM 10 s2 für 1200€ weniger pro Paar nicht fast dieselbe Qualität bringen. Um die Frage vorwegzunehmen, ich möchte klar das klangliche Maximum aus dem Budget holen. Auch ist mir klar, das nix über Probehören geht. Aber vielleicht gibt es hier ja klare Meinungen zur Rubicon 8 oder der CM10. Ein alternativer „Exot“ auf meiner Liste ist der Magnepan MG 1,7 für 3000€, gibt es hierzu Erfahrungen ? Ich glaube allerdings, daß diese Idee, da leichter kaputtbar (Sticwort BobbyCar) bei zwei kleinen Kindern zuhause keine sooo gute Idee ist. Hab es aber mal zumindest auf dem Schirm. Ansonsten fallen mir noch die Heco New Statement ein. Gibt es denn unter den genannten LS „Don´ts“ für den mild-halligen Raum ?

2.Vollverstärker und CD-Player: Hier habe ich das -völlig aus der Luft gegriffene ?- Bauchgefühl, am besten eine Kombination vom selben hersteller zu nehmen. Ist das völlig Wurst oder bringt es meist klangliche Vorteile ? Das Budget aus beiden zusammen liegt bei 3000-3500€. Also für den Amp um 2000+/- und CD 1000+/-. An erster Stelle denke ich an Creek evolution 100 a + Creek evolution 50 cd. Habe hier aber wieder das Bauchgefühl, daß der CDP dem Verstärker nicht genug das Wasser reicht, d.h. daß ich mit dem CDP Verstärkerpotential verschenke ?
Gerne möchte ich am Verstärker oder CD-Player eine USB-Schnittstelle haben und am Amp (zumindest per Nachrüstung) später Mal einen Plattenspieler (MM) anschließen können. Desweiteren sehe ich (mit zusammen 4000€ etwas Budget-anspannend) Musical Fidelity M6si + M3SCD als interessante Kombi.
Alternative Kombinationen sind Naim Nait XS2 + CD 5 si, hier wieder dasselbe wie bei Creek, fällt der CDP nicht zu sehr ab ? Ist der CDP von Naim zu konservativ angelegt ? Oder ist es eigentlich egal und die klanglichen Unterschiede über 1000€ für einen CDP sind doch marginal ? Ansonsten noch im Hinterkopf ROTEL RA 1570 und RCD 1570. Aber vergebe ich mir hier zuviel mit einem „klanglich einfacheren“ Verstärker ?
Oder empfehlt Ihr eine Kombination verschiedener Hersteller ?

3.Gekabel: Ich bin weit weg von LS-Kabelvoodoo. Hier gibt es ein paar Konfektionierte für max.100€.
Lohnt es sich, 100-150€ in einen Netzstecker/Leiste zu investieren ? Gibt es hier Empfehlungen oder fällt das genauso unter Voodoo ? Wie sieht es mit Cinch-Kabeln aus ? Goldkabel Highline Cinch für 100€ oder lohnt sich hier eine höhere Investition z.B. WireWorld Equinox 7 ? Oder billige Oehlbach-Strippen ?


So, Fragen über Fragen. Mein erster Besuch bei Hifi-concept in M war, Überraschung, nicht so ergiebig. Dort wird halt empfohlen, was das Budget hergibt. Und „dazu“, Zitat, „300-400€ für Kabel“.
Natürlich geht nichts über das persönliche hören, ich würde aber gerne mit Eurer Hilfe aus den genannten LS und Amp/CD-Kombis etwas vorselektionieren bzw. einfach Eure geschätzte Expertenmeinung hören.

In diesem Sinne, lieben Dank im Voraus für konstruktiven Rat,
Euer Martin


[Beitrag von Martin1970 am 15. Feb 2015, 20:35 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Feb 2015, 20:19

Martin1970 (Beitrag #1) schrieb:

Der Hörplatz ist 4-5m von der LS-Wand bzw. 5-6m von den LS entfernt. Gleichseitiges Dreieck ist möglich. Ich hätte gern auf jeden Fall Standlautsprecher


das klingt nicht gut, solche abstände sind bisschen viel für hochwertige wiedergabe, je näher man sitzt desto weniger bekommt man von dem raum mit.
die aufstellung und die raumkaustik sind nicht zu unterschätzen im vergleich zu teurerer elektronik.
ich würde bei dem budget ca. 4000,- in die boxen stecken und 1000,- in die elektronik. ob der verstärker 2000,- oder 500,- kostet, ist den meisten boxen egal und bei dem budget hätte ich über aktive lautsprecher nachgedacht.

teuere kabel sind sinnlos.

wie bist du auf die geräte gekommen? zeitschriften?
Martin1970
Neuling
#3 erstellt: 15. Feb 2015, 20:33
Hi Soulbasta,

bin mal mit Meterstab rumgerutscht. Also Abstand Hörplatz/LS knapp 5m, Abstant LS zueinander idealerweise 3,5m. Sind halt knape 30qm Fläche. Die 5m wäreen etwas weniger, wenn ich die LS etwas von der Rückwand Richtung Hörplatz nehme.

Bei Deinen genannten 4000 schwanke ich immer noch zwischen den Rubicon8 und den BW CM10.
Gibt es da im Forum einen Konsens, das es Wurscht ist, ob ich 500 oder 2000 oder 2600 in den Verstärker investiere ? *wundermodus*
Und warum im konkreten Fall eher aktive LS ?

Habe natürlich in der stereoplay gestöbert und war wie gesagt mal bei Hifi-concept. Aber dort verkauft man mir natürlich auch was für 20T€, wenn das mein Budget wäre...

Wenn ich Soulbasta folge, käme ich bei BW cm10 und der Rotel-Kombi an. Geht es besser beim genannten Budget oder bleibt hier, wie ich vermute, nur das Probehören im Vergleich z.B. mit Rubicon8/Creek bzw. Rubicon8/Musical fidelity ?

Besten dank schonmal,
Martin


[Beitrag von Martin1970 am 15. Feb 2015, 20:40 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Feb 2015, 20:47
die boxen sollten auch nicht an der wand stehen.
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html

die magazine müssen von der werbung leben und schrieben schöne märchen.
wenn ein verstärker ausreichend dimensionert ist dann ist es egal wa er kostet, der verstärkt nur.

aktive boxen haben viele vorteile, die endstufen sind sehr gut auf die chassis angepasst.
z. b. solche boxen, sind sehr, sehr gut.
http://www.hoerzone.de/shop/kh-310-a-b-ware-paarpreis.html


[Beitrag von Soulbasta am 15. Feb 2015, 20:48 bearbeitet]
Martin1970
Neuling
#5 erstellt: 15. Feb 2015, 21:00
Hi,

ja, freistehend ist ohnehin klar für mich bzw. meinen Raum.
Dazu eben auch Standboxen, auch keine Kompakten auf Ständer.
Ich habe noch nicht verstanden, warum es einen viel größeren Markt (auch oberhalb 4T€/Paar) für passive als für aktive gibt, wenn die aktivenso viele Vorteile haben...?
Werde in der Region (Hirsch/Ille in Mannheim z.B.) die nächsten Wochen mal Probehören und meinen Thread entsprechend ergänzen.

Über weitere Kommentare und Ratschläge bin ich natürlich weiterhin dankbar.

Mit besten Grüßen,
Martin
*biwire*
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Feb 2015, 21:05
Hallo Martin,

wenn ich das richtig lese, hast du ein max. Budget von 9000€. Das ist ja doch ne ganze Menge.

Was mir nicht ganz klar ist, womit hörst du denn aktuell? Und warum muss Hörplatz und LS so gestellt sein?

Ansonsten würde ich nicht vorher schon zu stark die Preise pro Komponente festlegen und auch einmal hören, ob eine Zusammenstellung für z.B. 4000€ nicht schon ´gut genug´ tönt.
Cogan_bc
Inventar
#7 erstellt: 15. Feb 2015, 21:05

Ich habe noch nicht verstanden, warum es einen viel größeren Markt (auch oberhalb 4T€/Paar) für passive als für aktive gibt


weil man sich zu passiven noch so toll leuchtende Geräte dazu stellen kann
Hmmmm.....Zappelzeiger
Martin1970
Neuling
#8 erstellt: 15. Feb 2015, 21:08

Cogan_bc (Beitrag #7) schrieb:

Ich habe noch nicht verstanden, warum es einen viel größeren Markt (auch oberhalb 4T€/Paar) für passive als für aktive gibt


weil man sich zu passiven noch so toll leuchtende Geräte dazu stellen kann
Hmmmm.....Zappelzeiger :D


Na das ist ja mal eine weiterführende Antwort, Danke.
Ich ghabe das ja bewußt so überspitzt geschrieben, um soulbastas Empfehlung besser auszuleuchten...
Martin1970
Neuling
#9 erstellt: 15. Feb 2015, 21:14

*biwire* (Beitrag #6) schrieb:
Was mir nicht ganz klar ist, womit hörst du denn aktuell? Und warum muss Hörplatz und LS so gestellt sein?

Ansonsten würde ich nicht vorher schon zu stark die Preise pro Komponente festlegen und auch einmal hören, ob eine Zusammenstellung für z.B. 4000€ nicht schon ´gut genug´ tönt.


Hi biwire,

aktuell muß ich über meine 5.1 KEF-Geschichte (mit am Boden stehenden Eiern, die nach jedem Saugen anders stehen) plus Yamaha-AV-Receiver und DVD-Player auch Musik hören.
Ich verspreche mir aber von einer sehr guten Stereoanlage im oberen Mittebereich eine massive Klangverbesserung.

Hörplatz/LS-Aufstellung sind natürlich flexibel, nur an der Raumakustik selbst kann ich außer Plüschtieren am Boden ("Laß für den Papa mal das Krokodil liegen, sonst hallt es wieder so !" ) nicht viel machen...

LG, Martin


[Beitrag von Martin1970 am 15. Feb 2015, 21:17 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#10 erstellt: 15. Feb 2015, 21:20
Wenn ich die Beschreibung des TE richtig deute, werden die räumlichen Gegebenheiten und die Aufstellung in Verbindung
mit dem Hörplatz meiner Ansicht nach kaum das Potenzial eines guten LS auch nur annähernd zur Geltung bringen können.

Daher solltest Du dir vorher gut überlegen ob es sich lohnt so viel Geld auszugeben und in welche Komponenten Du dein
Geld investierst, ein hoher Preis, exklusive Verstärker/Elektronik sowie Testsieger sind noch kein Garant für guten Klang.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Feb 2015, 21:22

Martin1970 (Beitrag #3) schrieb:
Geht es besser beim genannten Budget oder bleibt hier, wie ich vermute, nur das Probehören im Vergleich z.B. mit Rubicon8/Creek bzw. Rubicon8/Musical fidelity ?


was für dich besser ist und in deinem raum gut funktioniert kann dir keiner sagen.
die rubicon klingen an beiden verstärkern gleich. das wäre schlimm wenn solche teuer verstäker klingen würden.

vielleicht findest du das interessant
http://matrixhifi.com/ENG_contenedor_ppec.htm

Cogan_bc hat recht, hifi studios wollen teuere elektronik und kabeln verkaufen.
es gibt aber studios die sich auf guten klang und raumakustik konzentrieren.
z. b.
http://hoerzone.de
*biwire*
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Feb 2015, 21:23

Martin1970 (Beitrag #9) schrieb:

Ich verspreche mir aber von einer sehr guten Stereoanlage im oberen Mittebereich eine massive Klangverbesserung.



Klar, dass verstehe ich schon. Ist vermutlich auch erreichbar. Was ich meinte ist nur, dass du dein Budget ja nicht auf Teufel komm ´raus ausreizen musst. Ich an deiner Stelle würde schon einmal prüfen, ob für dich eine 9000€ Zusammenstellung wirklich deutlich besser als eine 4 oder 6000€ Zusammenstellung tönt. Vermutlich wirst du auch nicht brüllend laut hören wollen, oder?
Martin1970
Neuling
#13 erstellt: 15. Feb 2015, 21:47

*biwire* (Beitrag #12) schrieb:
Klar, dass verstehe ich schon. Ist vermutlich auch erreichbar. Was ich meinte ist nur, dass du dein Budget ja nicht auf Teufel komm ´raus ausreizen musst. Ich an deiner Stelle würde schon einmal prüfen, ob für dich eine 9000€ Zusammenstellung wirklich deutlich besser als eine 4 oder 6000€ Zusammenstellung tönt. Vermutlich wirst du auch nicht brüllend laut hören wollen, oder?

Vielen Dank erstmal für die rasche, rege Diskussion !
Ich bin natürlich nicht böse, wenn ich 3T€ sparen kann.
Ich will nur im Rahmen der vorhandenen Möglickeiten keine Preiskompromisse zu Ungunsten des Klangs machen.

Ich habe jetzt mit den Hinweisen von soulbasta und dejavue noch nicht ganz kapiert, warum meine Raumverhältnisse so schlecht sind, ich wohne ja nicht in einer Kirche. Ich habe im Rahmen des 5.1 jetzt kein Hall-Problem, wenngleich der Raum nicht gerade maximal bedämpft ist.
Aber "Sandsackbarrikaden aufzustellen" ist für mich auch keine echte Lösung, wandmontierte Dämpfung macht meinem Vermieter Tachyarrhythmien.

Ist denn aus dem Gesagten zu entnehmen, daß es -offenbar allein aufgrund geringer Bedämpfung meines Hörraums- keinen Unterschied macht, ob ich eine Music Fidelity M6/Rubicon8-Kombi oder eine Rotel1570- bzw. MusicalFidelity-M3/B&Wcm10-Kombi ins Wohnzimmer stelle ? Grob vereinfacht ?


[Beitrag von Martin1970 am 15. Feb 2015, 22:11 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#14 erstellt: 15. Feb 2015, 22:23
Du sollst aus dem WZ kein Studio machen, aber Du kannst laut deinen Beschreibungen nicht
mal annähernd ein Stereo Dreieck realisieren und der Hörabstand zum LS ist einfach viel zu
groß, unter diesen Voraussetzungen wird kein LS auch nur annähernd sein Potenzial ausspielen,
vor allem dann, wenn die Komponenten Auswahl unter den genannten Kriterien stattfinden sollte.

Die größten Kompromiss wirst du sowieso im Bereich Raumakustik, Aufstellung und Hörplatz eingehen.

Natürlich kannst Du dir trotzdem eine hochwertige und teure Kombi ins WZ stellen, vor allem dann,
wenn es dir hauptsächlich ums Prestige und die Optik geht, steht aber der Klang an erster Stelle,
wirst Du anders an das Thema herangehen müssen, das ist zumindest meine Meinung und Erfahrung.

Da aber Geschmäcker und Ansprüche nun mal verschiedenen sind, ist das ganz allein deine
Entscheidung und keiner hier wird dir sagen können welcher LS für dich die bessere Wahl ist.

Mal ehrlich, hast Du überhaupt schon mal einen der genannten LS in deinen eigenen 4 Wänden gehört?


[Beitrag von dejavu1712 am 15. Feb 2015, 22:25 bearbeitet]
Martin1970
Neuling
#15 erstellt: 15. Feb 2015, 22:46
Lieber dejavu,

Danke für die Ausführungen.
Ich verstehe immer noch nicht, warum hier der Abstand usw. als Problem dargestellt wird. Ich kann die LS stellen wie ich will, d.h. Hörabstand ist völlig flexibel, gleichseitiges Dreieck möglich usw.. ??

lG, M.
ingo74
Inventar
#16 erstellt: 15. Feb 2015, 22:52
auf knapp 4-5m entfernung wirst du mit normalen lautsprechern massive raumeinflüsse haben, wenn du nicht die raumakustik optimierst. ein anderer weg wäre es, passende lautsprecher für die entfernung und den raum bzw die aufstellung zu kaufen, hier kann ich dir zb die martin logans empfehlen.
weiterhin rate ich dir dringend, die lautsprecher bei dir zu hause probezuhören, BEVOR du kaufst.
Martin1970
Neuling
#17 erstellt: 15. Feb 2015, 22:59

ingo74 (Beitrag #16) schrieb:
auf knapp 4-5m entfernung wirst du mit normalen lautsprechern massive raumeinflüsse haben, wenn du nicht die raumakustik optimierst. ein anderer weg wäre es, passende lautsprecher für die entfernung und den raum bzw die aufstellung zu kaufen, hier kann ich dir zb die martin logans empfehlen.
weiterhin rate ich dir dringend, die lautsprecher bei dir zu hause probezuhören, BEVOR du kaufst.


Probehören daheim vor dem Kauf ist natürlich selbstverständlich.

Mit den ML zielst du auf Staten ab ? Martin Logan Source ? Und wie wärs mit den genannten Magnepan MG1,7 ?

Ansonsten kann ich den Hörabstand natürlich verringern.
nrwskat1
Stammgast
#18 erstellt: 15. Feb 2015, 23:01
Bei dem Budget kann man doch nur sehr ausgiebig probehören gehen.

Einen CD Player für 1.000,--€ würde ich niemals planen. Da werden digitale Dateien wiedergegeben. Was unterscheidet da ein 100.00€ Gerät von einem 1.000,00€ Gerät?

Wenn ich könnte würde ich so etwas in meinem Raum hören wollen.
http://www.ebay.de/i...&hash=item2edd82471d
Schäferhund
Stammgast
#19 erstellt: 15. Feb 2015, 23:26
wenn man wüsste, wo der te wohnt, könnte man ihm einige anlaufpunkte nennen, um ersteinmal im laden eine vorauswahl zu treffen, denn sämtliche lautsprecher zu hause hören zu können, ist schlichtweg utopie.

was mir auffällt, hier werden ausschliesslich "exoten" empfohlen, gerade so, als ob es keine guten, bezahlbaren lautsprecher aus deutschland gäbe...

ich habe einige, z.b. rubicon 8 und auch b&w cm 10 im vergleich mit cantons reference 3 gehört und die haben beide "keinen stich" gesehen (auflösung, bass und pegelfestigkeit).

warum auch ausgerechnet musical fidelity? mach mal den deckel ab und schau hinein, da ist nix drin, was auch nur annähend den preis rechtfertigen würde, vom fehlenden kh- ausgang mal genz abgesehen.

ich schlage vor, sich mal mit der reference serie in verbindung mit marantz- elektronik zu beschäftigen.


[Beitrag von Schäferhund am 15. Feb 2015, 23:36 bearbeitet]
Martin1970
Neuling
#20 erstellt: 15. Feb 2015, 23:39
Hallo Schäferhund,

der TE wohnt in der Pfalz, es kommen also a.e. Saarbrücken und Mannheim in Betracht. Alternativ München, wo ich ab und zu bin.

Auf Musical Fidelity bin ich natürlich garnicht festgelegt. Ich hatte ja auch Naim, Creek und Rotel angeführt.
Sorry, aber Marantz hat mir zu sehr Elektromarkt-Aura, wahrscheinlich bin ich da gebiast, weil ich so eine Kiste mal rausgeschmissen habe.

Gibt es weitere Meinungen zur Reference3 ?

Gibt es weitere LS-Empfehlungen, v.a. von deutlich fokussierteren LS für eben größere Räume ?


[Beitrag von Martin1970 am 15. Feb 2015, 23:48 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Feb 2015, 00:18
Hallo Martin,

wenn Du Dich von "dollen Labeln" und Werbesprücheklopfern blenden lassen willst, dann ist das natürlich ganz deine Sache. Ich versuche trotzdem mal ein wenig gegenzusteuern:

Hier ein Blick in einen Creek Evolution 100A für etwa 2000€

http://www.reson.ch/media/images/popup/evo100Ainnen.jpg

und hier ein Blick z.B. in einen XTZ Class A100 D3 für 850€

http://bilder.hifi-forum.de/max/399304/bild5_215642.jpg

Der XTZ ist z.B. der rundum (Ausstattung und Leistungsfähigkeit) bessere Verstärker und kostet nicht den halben Listenpreis. Auch die Produkte von AMC sind aus meiner Sicht die viel klügere Wahl, wenn es unbedingt ein "teurer" Verstärker sein muss.

"Mir" wäre es ungemein peinlich auf solche exotischen - von der Schwurbelpresse gepushten - überteuerten Blender reinzufallen.

VG Tywin

P.S.: Bezüglich der Dali Rubicon ... mir gefallen hinsichtlich des Klangs meine Dynavoice Definition DF-8 besser. Ebenfalls recht gut - aber sehr viel teurer - gefallen mir die Wharfedale Jade, die Phonar Veritas Next und die Cabasse Riga.


[Beitrag von Tywin am 16. Feb 2015, 00:50 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#22 erstellt: 16. Feb 2015, 00:27

Martin1970 (Beitrag #1) schrieb:
Klanglich beste Stereoanlage, Budget LS 5000€, Amp 2500€, CD 1500€.

Siehe hier, ich wiederhole mich ungern: http://www.hifi-foru...d=63148&postID=67#67

B&W geht so gar nicht für Klassik, wie auch sehr viele andere (wohl die meisten) HiFi-LS sind das Rundstrahler, da klingt dann Kammermusik selbst aus einem kleinen, intimen Saal wie Philharmonie ... B&W waren die ersten, die ich ausgeschieden hatte ... später gekauft Klein + Hummel O300D - Nachfolger sind die Neumann KH310D (Klein + Hummel wurde von Sennheiser übernommen und in ihre Tochter Neumann integriert). Für Deinen Raum und Hörabstand müssen es dann schon KH420 sein, die KH310 sind dafür definitiv zu klein.

Neben Neumann / KH sind auch ME Geithain SEHR empfehlenswert.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 16. Feb 2015, 00:39 bearbeitet]
*michael1981*
Stammgast
#23 erstellt: 16. Feb 2015, 00:40
Sehe ich das richtig, das hier noch niemand Dynaudio in den Raum geworfen hat? Eigentlich unverständlich! In dem Budget empfehle ich LS der Focus Serie (zb.380) Probe zu hören, wobei auch die Excite x38 eine wirklich heißer Kandidat ist.
Als Händler kann ich in LU Hirsch&Ille oder in KA Löb High fidelity empfehlen.

Da Du Marantz ausgeschlossen hast, enthalte ich mich zum Thema AVR und Zuspieler.
ingo74
Inventar
#24 erstellt: 16. Feb 2015, 00:49

Martin1970 (Beitrag #17) schrieb:
Mit den ML zielst du auf Staten ab?

ja.


Und wie wärs mit den genannten Magnepan MG1,7 ?

kenne ich persönlich leider nicht.


Ansonsten kann ich den Hörabstand natürlich verringern.

wie weit..?
willst du dich bzgl raumakustik / aufstellung und deren einfluss auf den klang etwas einarbeiten..?
denn der raum und die aufstellung (sitzposition) entscheiden maßgeblich ob und wie es klingt..!


ach ja - vernachlässige erstmal den part "verstärker"
dejavu1712
Inventar
#25 erstellt: 16. Feb 2015, 10:37
@Martin1970

Die Problematik des großen Hörabstandes hast Du inzwischen verstanden?

Und wenn ich dich richtig verstanden habe, ist die Optik ein wichtiger Punkt für dich.

In unbehandelten Räumen wäre das Hören im Nahfeld, z.B. mit einem aktiven Monitor,
mMn die im Moment sinnvollste Variante, es sind hier ja schon einige Modelle genannt
worden, es muss auch nicht zwingend ein nüchternes und optisch wenig ansprechendes
Studio Modell sein, Abacus, Quadral und B&M wären Beispiele für die etwas teureren
Hifi Ableger im aktiven Bereich, die ein Wohnzimmer taugliches Outfit mitbringen.

Du solltest dich also zumindest nach einem LS umsehen, der einen nicht all zu großen
Sweetspot hat um den Einfluss des Raumes möglichst zu reduzieren, ein weiteres Mittel
ist keine teure Elektronik, sondern ein DSP wie zum Beispiel das Antimode DC 2.0
weil der DC 2.0 auch als Vorstufe und DAC fungiert, ist er mMn der perfekte Spielpartner
für aktive LS, außerdem ist er für Anfänger auf diesem Gebiet bestens gerüstet weil er
über eine automatische Einmessung im wichtigen Frequenzbereich besitzt.

Mich würde aber nach wie vor mal interessieren wie Du die bisher von Dir favorisierten
LS und die Elektronik ausgewählt hast und welche Komponenten Du bisher gehört hast,
so hätte man zumindest eine ungefähre Vorstellung was für dich wichtig ist.

Für die gewünschte klangliche Steigerung zu deinen jetzigen LS muss Du nicht zwingend
eine hohe 4 stellige Summe investieren, daher solltest Du deine Ansprüche und Wünsche
noch einmal genauer definieren, Fotos und eine detaillierte Skizze wären sehr hilfreich.

Bevor man also nicht mal annähernd eine gewisse Vorstellung von den Gegebenheiten und
Möglichkeiten hat, machen Vorschläge und Empfehlungen Querbeet mMn relativ wenig Sinn.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 16. Feb 2015, 10:55
wenn hochwertige elektronik und paasive boxen, dann würde ich mir eher so was anschauen, eine raumeinmessung ist auch dabei.
http://www.lyngdorf.com/products/tdai-2170
.JC.
Inventar
#27 erstellt: 16. Feb 2015, 11:07
Moin der TE,


Martin1970 (Beitrag #20) schrieb:

der TE wohnt in der Pfalz, es kommen also a.e. Saarbrücken und Mannheim in Betracht.
...
Gibt es weitere LS-Empfehlungen, v.a. von deutlich fokussierteren LS für eben größere Räume ?


großer Raum ruft nach Horn.

schau mal bei Günther rein: eckhorn.com
(besser vorher anrufen u. Termin machen)

Wie Du siehst ist das erste Chassis meistens auf ca. 1m Höhe,
so hoch springt kein BobbyCar
dejavu1712
Inventar
#28 erstellt: 16. Feb 2015, 11:22
Der Lyngdorf ist im "Hochpreissegmet" sicherlich ein guter Tipp, er kostet in etwa so viel wie die vom
TE genannte Verstärker Elektronik, bietet allerdings wesentlich mehr Potenzial und Flexibilität bei der
Anpassung, außerdem bietet er eine automatische Einmessung, die keinen vor Rätzel stellen dürfte.

Die Leistung des Lyngdorf dürfte die allermeisten LS mehr als ausreichend sein, der Hersteller bietet
auch eine Vorstufe an, die ausgefeilte Technik nutzt aber relativ wenig, wenn der TE den Hörabstand
nicht verkürzt, die Basics nicht einhält und sich beim LS für einen "Hallsoßenwerfer" entscheidet.

Wenn man sich nicht mit Aktiv LS anfreunden kann, ist der Lyngdorf Vollverstärker mit den zum Raum
passenden LS ein prima Tipp, vor allem wenn man bereit ist viel Geld für die Elektronik auszugeben.
Moonlightshadow
Inventar
#29 erstellt: 16. Feb 2015, 16:45

Martin1970 (Beitrag #20) schrieb:
Hallo Schäferhund,

der TE wohnt in der Pfalz, es kommen also a.e. Saarbrücken und Mannheim in Betracht. Alternativ München, wo ich ab und zu bin.

Auf Musical Fidelity bin ich natürlich garnicht festgelegt. Ich hatte ja auch Naim, Creek und Rotel angeführt.
Sorry, aber Marantz hat mir zu sehr Elektromarkt-Aura, wahrscheinlich bin ich da gebiast, weil ich so eine Kiste mal rausgeschmissen habe.

Gibt es weitere Meinungen zur Reference3 ?

Gibt es weitere LS-Empfehlungen, v.a. von deutlich fokussierteren LS für eben größere Räume ?


Naim und Creek kannst Du Dir in Saarbrücken in der Hifigalerie u.a. an Harbeth oder Epos Lautsprechern anhören. IMO auf jeden Fall ne Reise wert.


[Beitrag von Moonlightshadow am 16. Feb 2015, 16:46 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 16. Feb 2015, 17:01
an TE,

wenn du gerne die stereoplay liest, in der aktuellen ausgabe ist der dritte teil zum thema raumakustik.
ausnahmsweise mal was sinnvolles.
Werner_B.
Inventar
#31 erstellt: 16. Feb 2015, 21:07

Soulbasta (Beitrag #30) schrieb:
... stereoplay ..., ... thema raumakustik. ausnahmsweise mal was sinnvolles.

In der Tat. Man kann dann noch die Frequenzgangdiagramme der Genelec und der anderen vergleichen und erkennt auf den ersten Blick, dass alles in dem Heft ausser der Genelec faktisch untaugliche Rundstrahler sind mit zudem recht ungleichmässiger seitlicher Abstrahlung, aka "Hallsossenwerfer". Nebenbei: der Genelec-Test wurde vom stv. Chefredakteur kommentiert, die anderen LS nicht; wer die An- und Einsichten dieses Herrn schon vor ca. 15 Jahren kannte, mag ermessen, was das bedeuten könnte. So feinsinnig sollte man bisweilen die "Tests" lesen ...

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 16. Feb 2015, 21:08 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#32 erstellt: 16. Feb 2015, 21:25
Hier noch ein Frage- und Erfahrungsbericht dicht am Thema: http://www.hifi-foru...d=63253&postID=32#32
ATC
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 17. Feb 2015, 01:25
Moin,

Saarbrücken, Sitz von Backes&Mueller, wenn sich das nicht aufzwängt....
Martin1970
Neuling
#34 erstellt: 17. Feb 2015, 12:42
Nochmal Danke für die große Resonanz und vielen Tipps !


Soulbasta (Beitrag #30) schrieb:
in der aktuellen ausgabe ist der dritte teil zum thema raumakustik.
ausnahmsweise mal was sinnvolles.

Schon gesehen. Inklusive Foto mit diversen Akkustikmaßnahmen...und völlig blank gelassenem Boden, wo der Teppich das einfachste ist.

Das mit dem Lyngdorf sehe ich mir mal im Original an, ist vllt. eine Lösung.

Was hält die werte Gemeinde von der Idee der Elac FS 507 VX-JET mit variablem/einstellbarem Mittelhochtöner zur Raumanpassung ? (Diese LS selbst gehen leider wegen des Preises nicht).

Und die Idee der Focus 380 behalte ich auch im Hinterkopf, gibt es hierzu Erfahrungen (wie auch mit Magnetostaten in größeren wenig bedämpften Räumen ?

@dejavu: die Erstauswahl kam über den Händler (surprise!). Wenn ich mal die Zeit und Ruhe finde, werde ich möglichst Details inkl. Skizze nachschicken.

Das nur mal als Zwischenmeldung aus der Arbeit
Schöne Grüße inzwischen,
Martin
HiFi-Tweety
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 17. Feb 2015, 13:35
Bei dem Budget würde ich mal nach einer quadral AURUM Vulkan 8R schauen, dazu noch für rund 1000,-€ Amp und CDP und gut ist. Aber beim Lautsprecher würde ich definitiv nicht sparen und das Geld genau da investieren.

Oder ein kleinerer Lautsprecher und das gesparte Geld in die Raumakustik. Dürfte dann sogar noch besser klingen.
.JC.
Inventar
#36 erstellt: 17. Feb 2015, 18:08

HiFi-Tweety (Beitrag #35) schrieb:

Oder ein kleinerer Lautsprecher und das gesparte Geld in die Raumakustik.
Dürfte dann sogar noch besser klingen. :prost


guter Tipp
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