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HiFi Wiedereinstieg nach Jahren

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#linn-fan#
Inventar
#1 erstellt: 28. Okt 2016, 22:10
Hallo Gemeinde,

Nach Kind, Haus, usw. und dem seinerzeit "endgültigen" Abbau des damaligen Equipment Linn LK1 an AudioValve PPP40, welche professionell gefertigte 4-Wege Bausatzboxen mit vollständigem ScanSpeak Satz bespielt haben, hat es mich jetzt wieder gepackt. Nach all den Jahren mit "irgendwie-CD Player" und Streaming aus dem Netz habe ich mir das Ziel gesetzt mir wieder eine Wellness-Iinsel zu bauen. Im Vordergrund steht dabei Vinyl (Klassik, Rock, Pop) und sekundär CD

Die Boxen gibt es noch und werden aktuell revidiert (88er Wirkungsgrad, 8 Ohm). Auch der Dreher, ein ganz früher Pro-Ject wird gerade überholt. Mittelfristig gilt es auch den durch ein hochentwickeltes "Vintagemodell" (min. Halbautomat) wie Thorens, Denon, o.Ä. zu ersetzen

Was also aussteht, ist eine solide Verstärkerlösung. Aktuell steht nur eine "von irgendwo her" Marantz PM 40 da.

Wie mein Nick schon zeigt, bin ich aus den alten Zeiten ein Linn-Fan, aber das soll bei der Entscheidungsfindung jetzt erstmal egal sein.
Jetzt kommt mit dem Alter ja auch etwas Sinn für Optik hinzu, was ja wie immer subjektiv ist. Ich bin also auf der Suche und versuche aktuell einige Widersprüche unter einen Hut zu bekommen.

- Qualität im Sinne von präzises, sauber auflösendes und neutrales Klangerlebnis
- Optisch schlicht, streng, dänisch, klar, nicht verspielt
oder "Musik zum guggen", also
- große VU-Meter oder Rohre
und Bequemlichkeit
- FB für Lautstärke & Quellenwahl

Ich kalkuliere aktuell wie folgt

- Dreher = ca. 500€
- Vollverstärker mit Phono Eingang = 250-350€ (da sind auch neue Geräte eine Alternative)
- Vorstufe mit Phono + Stereo-Endstufe = ca. 500- 600 € (wahrscheinlich nur gebraucht)
- Vorstufe mit Phono + 2 Moos 600-800€ ((wahrscheinlich nur gebraucht))
Alle Budgets sollen Revidierung, nicht Tuning enthalten, also All-In

Meine Frage:.
Wenn ihr dieses Budget zur Verfügung hättet welche Geräte würdet ihr versuchen zu bekommen? Gerne auch Exoten, die nicht ständig in der Bucht angeboten werden
.

Ich würde mich sehr über Tipps und Hinweise aus dem unendlichen Fundus dieses Forums freuen. Sicherlich nicht die Budgets, die jetzt grenzenlose Träume ermöglichen. Aber mich interessiert eure Denke zur Ideallösung im Rahmen der Bidgets

Robert


[Beitrag von #linn-fan# am 28. Okt 2016, 23:54 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#2 erstellt: 29. Okt 2016, 00:15
Das magst Du jetzt nich lesen aber nach gaaanz vielen Gerätschaften: Keine Exoten mehr!
Ich habe mich weitestgehend von dem ganzen "High-End" Gerümpel getrennt und freue mich
über die aktuelle Technik. Ein Wohnzimmer ist kein Schalllabor, darum geht für mich nichts
mehr ohne Einmesssystem wobel sich Audissey XT 32 als bestes heraus gestellt hat und
das auch im Stereo Bereich. Investiere in gute Lautsprecher und lass Dich nicht von den
"kleinen feinen Händlern" beschwatzen. Die haben leider das Niveau von Uschis Esoterik-
lädchen erreicht.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Okt 2016, 06:04
Hallo Robert,

der vorangehende Post drückt für mich eine Meinung aus, die ich zu pauschal finde und nicht teile.


Im Vordergrund steht dabei Vinyl (Klassik, Rock, Pop) und sekundär CD. ... Auch der Dreher, ein ganz früher Pro-Ject wird gerade überholt. ... Aktuell steht nur eine "von irgendwo her" Marantz PM 40 da ... Qualität im Sinne von präzises, sauber auflösendes und neutrales Klangerlebnis ... Wenn ihr dieses Budget zur Verfügung hättet welche Geräte würdet ihr versuchen zu bekommen?


Spricht etwas dagegen, das vorhandene Equipment dafür einzusetzen? Ist es ein Pro-Ject 1.2? Oder gar ein Pro-Ject 1? Mit einem Marantz PM 40 bist Du m.E. gut dabei. Dessen Manko ist die Phonostufe und die fehlende Fernbedienung. Ich würde mir für rund 400,00 EUR die anpassbare Creek OBH 15 II dazu kaufen und den Plattenspieler ggf. mit einem besseren Tonabnehmer ausrüsten. Den Marantz PM 40 kenne ich im Zusammenspiel mit einer Ecouton LQL 100 und LQL 150, was mir sehr gut gefällt. Als CD-Player würde ich den optisch passenden Marantz CD 60 suchen.

Ich käme mit rund 1300 EUR aus.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 29. Okt 2016, 06:06 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#4 erstellt: 29. Okt 2016, 09:18
Guten Morgen,

Was das Thema "investiere in gute LS" bin ich meiner Meinung nach auf einem guten Weg. Die Scan Steaks sind im oberen Segment einzuordnen. Nach Revidierung dürften die gut und gerne in der heutigen 1500€ Liga anzusiedeln sein. Statt Bausatzbox kann man sie auch mit professionell in Handarbeit mit hochwertigen Komponenten aufgebaut beschreiben.

@Carsten: In der Zusammenfassung beschreibst du mein Entscheidungdilemma. Der Pro-Jet 1.2 und der Marantz sind nicht übel. Durchaus nicht. Sind aber noch aus der "alles manuell" Zeit. Gegen sie spricht kein Qualitätsargument, sondern die Bequemlichkeit (FB und fehlende Endabschaltung).

Im Rahmen des Budgets gilt es also den besten Kompromiss zu finden zwischen Hörgenuss und Bequemlichkeit/Optik. Und vielleicht bleibe ich am Ende bei der manuellen Welt und investiere in deinem Sinne, Einzelkomponenten zu Optimieren. Deshalb habe ich den Thread ja eröffnet, um Tipps/Hinweise zu bekommen, die mir bei der Entscheidung helfen.

Robert
PS-X60
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Okt 2016, 10:38
Moin,
an den Lautsprechern brauchst Du nichts ändern! Lass aber die HT überprüfen, ob diese noch ihre Werte erreichen. Es gäbe sicher auch Ersatz aus dem aktuellen Programm.

An dem Verstärker gibt es auch nichts auszusetzen und nach einer Revision umso weniger. Falls Du es bei MM Systemen belässt, was ich empfehlen würde, gibt es bei ebay einen guten Phono Pre Aikido. Dazu wird hier gerne ein Excel 700 von Thakker empfohlen. Alternativ kann ich auch ein AT 95 mit einfacher Jico Nadel empfehlen, zusammen 50€.

Aikido 280€
Excel 70€

Bei Plattenspielern wird es schwierig etwas anzuraten, aber ich versuche es mal. Zu erst muss man sich ein Konzept aussuchen wie zB Masselaufwerk, Direkt Drive, Belt Drive etc. Ich stehe auf die DD´s und könnte zumindest folgende Firmen angeben:

Technics, Sony, Dual

Hier im Forum könntest Du stundenlang Empfehlungen durcharbeiten und wärst am Ende doch nicht schlauer. Verlass Dich auf Dein Gefühl und suche mal nach Vintage Händlern. Ist zwar etwas teurer, erspart einem aber hohe Folgekosten.

Schau mal hier:

http://www.analogrevival.de/plattenspieler/201-500/

Klare Empfehlung für den PS-X55 und den Pioneer.

Grüße
#linn-fan#
Inventar
#6 erstellt: 29. Okt 2016, 23:33
Aus diesem Blickwinkel habe ich das noch gar nicht betrachtet. Guten aber bezahlbaren Amp nehmen. Dann einen wirklich guten Phone Pre-Amp dazu und den Pro-Jet tune. Fert'sch.

Oder

Dann wäre ein Modell

PM40 ins Netz stellen
PM62/68/78 besorgen und revidieren (mit FB)
Phono Pre-Amp dazu
Ordentliches TA an den Pro-Jet

und der Audio-Wellness steht nichts mehr im Wege.

Müsste je nach Schnäppchengrad ca. 550-600 € ausmachen

Überlegenswert das
PS-X60
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Okt 2016, 00:54
Ja der Ansatz macht Sinn. Gerade die etwas älteren Marantz sind wirklich gut. Die neueren Modelle sind eher schwachbrüstig.

http://www.ebay.de/i...3:g:SIYAAOSwu1VW7AW7

Das beste Tuning eines PS ist und bleibt der TA. Habe viel ausprobiert die letzten Jahre und bin bei MM´s hängengeblieben, da es viel mehr Auswahl gibt im bezahlbaren Bereich, einfacher zu installieren, da die Nadel abnehmen kann und sich das Retippen erspart. Klare Empfehlungen kann nicht gut geben, da es doch stark vom Musikgeschmack abhängt. Doch folgende TA sind aus meiner Sicht zu meiden:

DL 103 u Derivate, Ortfon 2m red, beide zwar beliebt, doch für das was bieten deutlich zu teuer!

Um aber irgendwann den modernen touch in die Anlage zu bekommen könnte man einen Cocktail Audio Hifi Server mit Rip und Nas aufrüsten. Viel mehr Antworten wirst Du hier wohl nicht bekommen. Habe mir das hier jetzt ne Wo angeschaut und bin doch enttäuscht. Die meisten sind wohl schon zu lange hier???

Viel Spaß beim Neuentdecken!
Detektordeibel
Inventar
#8 erstellt: 30. Okt 2016, 02:07
Tja was würd ich machen,

wenn mehr komfort gewünscht ist und kein Bock mehr auf den Project den verschachern und in Rente schicken, und sich nen gut ausgestatteten Direkttriebler kaufen, die Liste mit guten Japandrehern ist ellenlang. Dann schauen was man aus dem Tonabnehmer rauskitzeln kann, wobei die Nadel da auch mehr als der Dreher kosten kann.
Phonostufe: Prinzipiell bleiben das alles "entzerrer".

Mit nem oberen Mittelklasse-Boliden und (vielleicht) nem passenden (neueren) CD Player dazu der vielleicht schon USB und MP3 unterstützt. Sollten da eigentlich kaum Wünsche offen bleiben.
Da halt sich was raussuchen was einem optisch gefällt.

Marantz PM78? Schaut doch gut aus, und wenn der eh revidiert werden soll und wer mit den Lötkolben rangeht den 800pF Kondensator beim Phono rausschmeißen und nen mit 100e rein... und dann passt das schon für die gängigen MM-Systeme.

Dazu dann vielleicht ein Technics SL-Q2/Q3 13xx/16xx... oder oder... Pioneer ist in der Bucht grad ein PL-400X drin. Zwar nur damalige "mittelklasse". macht aber guten Eindruck und würd optisch imho gut passen. Dann z.B. ein Shure M75 mit neuer Ellipse, oder wenn sein soll Shibata oder Jico SAS drauf..
CarstenO
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Okt 2016, 08:40

PS-X60 (Beitrag #7) schrieb:
Gerade die etwas älteren Marantz sind wirklich gut. Die neueren Modelle sind eher schwachbrüstig. ... Die meisten sind wohl schon zu lange hier???


... um nicht mit solchen Pauschalaussagen umher zu werfen.
13mart
Inventar
#10 erstellt: 30. Okt 2016, 09:24

#linn-fan# (Beitrag #1) schrieb:
Im Vordergrund steht dabei Vinyl (Klassik, Rock, Pop) und sekundär CD
und versuche aktuell einige Widersprüche unter einen Hut zu bekommen.

- Qualität im Sinne von präzises, sauber auflösendes und neutrales Klangerlebnis
- Optisch schlicht, streng, dänisch, klar, nicht verspielt oder "Musik zum guggen"


Hallo Robert,
du schreibst selbst, dass dir die Widersprüche in deinem Anforderungsprofil
bewusst sind. Design ist eine persönliche Entscheidung, ich würde mich aber
immer fragen, ob ich ein Design über viele Jahre sehen möchte.

Vinyl ist immer eine Angelegenheit mit Hand und Fuß, Bequemlichkeit ist heute
i-pad. Hier gibt es kaum Kompromisse, du musst die Platten selbst ordnen und
pflegen.

Letzter Punkt: Präzision und Neutralität im analogen Bereich sind keine wirklich
leicht zu erfüllenden Forderungen. Echte Feinmechanik ist teuer und wird nicht
billiger werden. Auch hier würde ich noch einmal nachdenken, wenn es ernst mit
dem Wiedereinstieg ist.

Gruß Mart
#linn-fan#
Inventar
#11 erstellt: 31. Okt 2016, 10:59
Also so ein Wiedereinstieg in ein Thema.......

Konfusion, Irritation, Kopfschütteln (meine Frau). Nervenaufreibend das.

Wo stehe ich?: Phonovorstufe ist gesetzt (konzeptionell, noch keine Produktentscheidung)

Was beschäftigt mich gerade?
Der Verstärker. Nach stundenlangem Lesen hier im Forum und ebenso langem Studieren der einschlägigen Börsen, bin ich auf Harman/Karton gestossen (Wiedererweckung alter Erinnerungen). Insbesondere das Design der Geräte mit Glasfront, die FB und der (mir geläufige) Ruf erstklassige Hifi-Komponenten und Amp-Designs zu haben, läast mich hier genauer hinsehen. Weiterhin scheint es so zu sein, dass der Markt HK im Zuge der Retrowelle noch nicht auf dem Schirm hat. Die Preise sind scheinbar nicht so abgehoben wie bei manch anderen Marken.

Konkret:
- Ist es immer noch richtig, das HK sich durch sehr gute Hifi-Geräte/Komponenten/Designs auszeichnet?
- Oder muss man bei jüngeren Geräten auch (wie bei anderen) von einem qualitativen Rückschritt ausgehen (Immer die Rede von HK3xxx-Geräten)?
- Und wenn ja, ab welcher Modellbezeichnung ist das ev. anzunehmen?
- Wenn schon FB, weiß jemand welcher CD/DVD Player jeweils zu welchem HK3xxx gehört und sich mit der FB des Receiver steuern lässt? Oder hat HK immer die gleiche Kodierung?

Fragen über Fragen in der Hoffnung auf Unterstützung.

Robert


[Beitrag von #linn-fan# am 31. Okt 2016, 11:01 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 31. Okt 2016, 11:13

#linn-fan# (Beitrag #4) schrieb:
....Die Scan Steaks sind im oberen Segment einzuordnen. Nach Revidierung dürften die gut und gerne in der heutigen 1500€ Liga anzusiedeln sein. Statt Bausatzbox kann man sie auch mit professionell in Handarbeit mit hochwertigen Komponenten aufgebaut beschreiben......


mach doch mal bitte Fotos (bin seit 1980 Selbstbauer).



#linn-fan# (Beitrag #11) schrieb:
.....Der Verstärker. Nach stundenlangem Lesen hier im Forum und ebenso langem Studieren der einschlägigen Börsen, bin ich auf Harman/Karton gestossen (Wiedererweckung alter Erinnerungen). Insbesondere das Design der Geräte mit Glasfront, die FB und der (mir geläufige) Ruf erstklassige Hifi-Komponenten und Amp-Designs zu haben, läast mich hier genauer hinsehen......


Hier mal nur bitte gegenprüfen:
HKs (ob nur stereo oder AVRs, muss man evtl. eingrenzen) sollen was Produktqualität angeht, ziemlich abgebaut haben. Mal ggf. googln nach Reparaturanfälligkeiten, Reaktionen auf Defekte usw.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 31. Okt 2016, 11:33

#linn-fan# (Beitrag #11) schrieb:
Ist es immer noch richtig, das HK sich durch sehr gute Hifi-Geräte/Komponenten/Designs auszeichnet? Oder muss man bei jüngeren Geräten auch (wie bei anderen) von einem qualitativen Rückschritt ausgehen (Immer die Rede von HK3xxx-Geräten)?


Hallo Robert,

ich hatte sehr lange meine 2nd-Hand-Verstärker-Erfahrungen im Erfahrungsberichtebereich gepostet und vergleiche heute noch. Darunter waren und sind auch Harman-Geräte. Ich denke, dass die AV-Receiver der frühen 2000er (AVR 4000/4500 und Co.) Harman einen berechtigt schlechten Ruf hinsichtlich Haltbarkeit eingebracht haben.

Nach meinen Erfahrungen kommt es bei Harman wie anderswo auch auf das einzelne Exemplar an. Unter den fernbedienbaren Harmännern würde ich nach einem HK 670 gucken:

2083_5

Kannst ja gucken, ob er bei Fein HiFi noch zu haben ist. M.E. sollte er in Summe mit anderen klanglichen Schwerpunkten Deinem Marantz PM 40 ebenbürtig sein. Abstand nehmen würde ich von HK 970 und 980. Gerade beim 970 waren drei Exemplare höchst unterschiedlich.

Auch einen etwas älteren HK 630 würde ich mir wieder kaufen:

5716-hk630

HK 3xxx-Geräte:

Hier meine Kombination aus HD 970 und HK 3380:

http://www.hifi-foru...ck=1&sort=lpost&z=10


Wenn schon FB, weiß jemand welcher CD/DVD Player jeweils zu welchem HK3xxx gehört und sich mit der FB des Receiver steuern lässt?


Ja, HK 3380 mit HD 950 und 970.

Aber im Ernst, qualitativ war dat nix. Klang von Receiver und speziell vom CD-Player richtig gut, aber kein Exemplar (von 4) des CD-Players länger als drei Monate einwandfrei. Wenn ich einen Wiedereinstieg vorhätte, täte ich das nicht mit diesen Geräten.

Viele Grüße,

Carsten
#linn-fan#
Inventar
#14 erstellt: 31. Okt 2016, 23:23
Hallo,

Danke erstmal an alle und besonders an Carsten. Wenn man seinen 2hand Thread liest, haut es einen ja erstmal um, ob des Aufwandes dahinter. Ohne wirklich alles gelesen zu haben macht der Vergleich es ja auch nicht einfacher. Der Fokus jedoch auf Räumlichkeit ist so subjektiv wie hilfreich. Dass Verstärker hier deutliche Unterschiede aufweisen ist überraschend. Die LS machen's eben nicht alleine.

ihr seht, ich bin in der klassischen Orientierungsphase was, warum innerhalb des Budgets sinnvoll ist und versuche dabei auch noch optische und "haben-wollen" Faktoren unter einen Hut zu bekommen.

Aktuell bewege ich mich hier

- Phone Vorstufe ca. 200€
- Amp mit FB
Marantz PM62/66/78 als SE Version. Allerdings scheinen wenige Anbieter die FB mit anzubieten?????
oder
Harman Kardon HK 3390/3490/3480 und CD 970/980 (Carstens Hinweis auf die Qualität lässt mich noch zögern)

Die HKs liegen mir aktuell am ehesten, da sie klanglich und qualitativ wohl nah an den Marantz sind und ich mit der FB auch den CD-Player steuern kann und sie mich optisch ansprechen.

Egal wie, die AMPs liegen so um die 200€, HK CD-Player bei 100

Damit wären dann 500€ schon mal verplant.

Revision der Boxen ca. 300€ (Sickenreperatur und neue HT)
Dann noch einen ordentlichen TA und Revision des Pro-Ject (ca. 300€)

Macht in Summe 1100€
Noch ordentliche Kabel dazu und Zack sind 1300€ ausgegeben.

Ist das eigentlich noch günstiger als in den Laden gehen und für 1000€ für Equipment ausgeben (Boxenrevision abgezogen, weil die Qualität geht kaum für 300€)?

Ihr seht es wird nicht einfacher

Robert

Achso, Frage vergessen: Gibt es zu den HK Alternativen, die ich mir unbedingt genauer ansehen sollte. Also Amps, welche mit den Marantz vergleichbar sind und eine System-FB haben und wo der zugehörige CD-Player was taugt? Ev. welche, deren Phonoplatine den separaten Phono-Pre-Amp überflüssig macht?
.


[Beitrag von #linn-fan# am 01. Nov 2016, 00:49 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#15 erstellt: 01. Nov 2016, 10:48
Ich möchte noch kurz erläutern, warum die HKs soweit vorne liegen

- preislich vom Retro Boom (noch) nicht erfasst
- Leistung vorerst ausreichend (70/120W)
- auftrennbare Vor-/Endstufe, was Optionen für die Zukunft offen lässt
- Subwoofer Ausgang, was ebenfalls Optionen offen lässt

Warum die Optionen? Wie das so ist. Ich habe zwar den Luxus einen Raum neu einrichten zu können, also die Raumakustik zu optimieren. Aber dieser Raum ist nur 18qm groß. Da könnten die Scan Speaks überdimensioniert sein. Sollte sich das als unmöglich herausstellen, dann ergibt sich mit dem Subwoofer- Ausgang die Option kleinere Boxen zu nehmen bei Erhaltung des Bass Fundamente. Soweit die Idee.
Alternative wäre natürlich auf dem Gebrauchtmarkt ständig hin und her zu tauschen. Aber die Perspektive erscheint mir vorerst noch zu anstrengend.

Es ist also nicht nur die Optik

Robert


[Beitrag von #linn-fan# am 01. Nov 2016, 10:51 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Nov 2016, 11:06
Hallo Robert!


#linn-fan# (Beitrag #15) schrieb:
preislich vom Retro Boom (noch) nicht erfasst


Das wird mit diesen Teilen auch nicht passieren, weil die wenigsten mit diesen Harmännern Wertbeständigkeit und "früher war alles besser" verknüpfen werden.


#linn-fan# (Beitrag #15) schrieb:
- Subwoofer Ausgang, was ebenfalls Ottonen offen lässt


Nach meinen Erfahrungen keine wichtige Option, da meine Subwoofer (Focal, Mivoc, Canton, JBL) über Lautsprecherkabel an den High Level Inputs besser klangen. Es wäre etwas anderes, wenn es ein Tiefpassfilter für den Subwooferausgang und ein Hochpassfilter für die Lautsprecherausgänge gäbe. Gibt es dabei aber nicht und auch sonst bei kaum einem Stereogerät. Bei AV-Receivern sieht das anders aus. Hier zwei ältere AV-Receiver aus meinem Bestand, die mich wegen ihres guten Stereoklangs schon lange begleiten, Panasonic SA-XR 70 (vor allem digital zugespielt) und Yamaha RX-V 1600 (guter Phonoeingang, richtig gute Ergebnisse mit automatisiertem Equalizer):

Panasonic SA-XR 70 - Yamaha RX-V 1600

Den Panasonic-Receiver bekommst Du zwischen 50 und 70 EUR, der Yamaha liegt zwischen 100 und 120 EUR. Beim Yamaha gibt es einen typischen Fehler der dazu führt, dass er sich nicht einschalten lässt. Das Teil für die Reparatur kostet 85 ct und der Einbau ist in 30 Minuten erledigt.


#linn-fan# (Beitrag #15) schrieb:
- auftrennbare Vor-/Endstufe, was Optionen für die Zukunft offen lässt


Für Optionen á la Digitalequalizer oder ATM wäre mir eine Tapeschleife lieber, die im Signalweg vor der Lautstärkeregelung liegt. So arbeiten die so eingeschleiften Geräte mit festem Eingangssignal und etwaiges Grundrauschen ist nicht bei kleiner Abhörlautstärke mit vollem Pegel hörbar.


#linn-fan# (Beitrag #15) schrieb:
Leistung vorerst ausreichend (70/120W)


Das ist kein Alleinstellungsmerkmal für diese Harman-Geräte.


#linn-fan# (Beitrag #15) schrieb:
Es ist also nicht nur die Optik


Wäre aber für mich bezogen auf die Harmänner der einzige Grund mich darauf derart zu fixieren.

Nimm es als weitere Meinung.


#linn-fan# (Beitrag #14) schrieb:
Gibt es zu den HK Alternativen, die ich mir unbedingt genauer ansehen sollte. Also Amps, welche mit den Marantz vergleichbar sind und eine System-FB haben und wo der zugehörige CD-Player was taugt? Ev. welche, deren Phonoplatine den separaten Phono-Pre-Amp überflüssig macht?
.


Denon DRA 545 und DCD 695, zusammen ca. 100,00 EUR.
Yamaha RX-V 1600 und DVD-S 2700, zusammen ca. 270,00 EUR.

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 01. Nov 2016, 11:28 bearbeitet]
13mart
Inventar
#17 erstellt: 01. Nov 2016, 11:29

#linn-fan# (Beitrag #15) schrieb:
Ich habe zwar den Luxus einen Raum neu einrichten zu können, also die Raumakustik zu optimieren. Aber dieser Raum ist nur 18qm groß. Da könnten die Scan Speaks überdimensioniert sein. Sollte sich das als unmöglich herausstellen, dann ergibt sich mit dem Subwoofer- Ausgang die Option kleinere Boxen zu nehmen bei Erhaltung des Bass Fundamente. Soweit die Idee.


wenn tief spielende Lautsprecher in einem Raum Probleme
machen, wird das mit einem Subwoofer nicht anders sein.
Die Lösung ist der Einbau von akustisch wirksamen Teilen
und eine elektronische Raumkorrektur.

Gruß Mart

p.s. auftrennbare Verstärker sind eine Option, getrennte Geräte
eine andere, nicht schlechtere.
Dadof3
Moderator
#18 erstellt: 01. Nov 2016, 18:41

#linn-fan# (Beitrag #14) schrieb:
Der Fokus jedoch auf Räumlichkeit ist so subjektiv wie hilfreich. Dass Verstärker hier deutliche Unterschiede aufweisen ist überraschend. Die LS machen's eben nicht alleine.

Du solltest aber wissen, dass Carsten einer der eher wenigen in diesem Forum ist, in dessen Wahrnehmung diesbezüglich relevante Unterschiede existieren. Nach überwiegender Meinung und Erfahrung sind Klangunterschiede zwischen Verstärkern (Röhrenverstärker ausgenommen) meist verschwindend gering.

Mach dir am besten selbst ein Bild. Aber mach es richtig. Es gibt wahnsinnig viel Einbildung oder falsche Rückschlüsse auf die Ursache eines Klangunterschieds.


[Beitrag von Dadof3 am 01. Nov 2016, 18:42 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 01. Nov 2016, 21:29
... die Forenpolizei will für "Reinheit" sorgen.
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 01. Nov 2016, 22:05
Nein, nur für die Pluralität der Meinungen.

Ich bin ja froh, dass es noch Vertreter der "anderen Seite" wie dich gibt hier im Forum. Wenn das nicht so wäre, würde ich wohl eher öfter mal Forumspolizei im Sinne der Goldohren spielen ...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 02. Nov 2016, 06:22

Dadof3 (Beitrag #20) schrieb:
Nein, nur für die Pluralität der Meinungen.


Selten so gelacht.
#linn-fan#
Inventar
#22 erstellt: 03. Nov 2016, 15:53
Auweia,

jetzt öffnet ihr das Tor zur Hölle. AV-Receiver als Stereo Amp. Jetzt werden die Auswahlmöglichkeiten ja schier unendlich. Oder kann man das Auswahlkriterium AV-Receiver mit Top-Phonoteil auf wenige Geräte reduzieren?

Und um es mal ganz zu verkomplizieren. Ich habe auf dem Dachboden meiner Eltern eine DynaKit ST 70 Stereo Endstufe mit zugehöriger Vorstufe gefunden. Bei der Endstufe ist das Netzteil durch. Aber die ST 70 springt an. So ca. 50 Jahre alt.

Es wird nicht einfacher

Robert
CarstenO
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Nov 2016, 17:21

#linn-fan# (Beitrag #22) schrieb:
AV-Receiver als Stereo Amp. Jetzt werden die Auswahlmöglichkeiten ja schier unendlich. Oder kann man das Auswahlkriterium AV-Receiver mit Top-Phonoteil auf wenige Geräte reduzieren?


Hallo Robert,

nach meinen Erfahrungen auch/gerade mit aktuellen Geräten leider nicht. Ein Top-Phonoteil ist mir z.B. bei AV-Receivern bislang noch nicht untergekommen.

Viele Grüße,

Carsten
#linn-fan#
Inventar
#24 erstellt: 03. Nov 2016, 17:34
:prost, Dann kann ich das Tor ja wieder zu machen. RXV 1600 sind allerdings rar gesät im Netz (gibt nix). Wennd as also der einzige ist mit einem Phonoteil, das taugt, heißt es warten.

Robert
CarstenO
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 03. Nov 2016, 17:38
[quote="#linn-fan# (Beitrag #24)"]:prost, Dann kann ich das Tor ja wieder zu machen.[/quote]

Ich würde zumindest nicht den inneren Disput "AV-Receiver vs. Stereoverstärker" starten.

[quote="#linn-fan# (Beitrag #24)"]RXV 1600 ... Wenn das also der einzige ist mit einem Phonoteil, das taugt, heißt es warten.[/quote]

Es ist unter den mir bekannten AV-Receivern der mit dem bislang besten Phonoteil. Ggf. bekommst Du noch andere Modelle genannt.


[Beitrag von CarstenO am 03. Nov 2016, 20:25 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#26 erstellt: 03. Nov 2016, 17:56
Ich kenne mich mit Phonoentzerrern nicht besonders gut aus, aber ist man beim Anspruch "Top-Phonoteil" mit einem externen Gerät nicht sowieso besser bedient?
13mart
Inventar
#27 erstellt: 03. Nov 2016, 18:25

Dadof3 (Beitrag #26) schrieb:
ist man beim Anspruch "Top-Phonoteil" mit einem externen Gerät nicht sowieso besser bedient?


wenn der Anspruch besteht: ganz sicher.

Gruß Mart
raindancer
Inventar
#28 erstellt: 03. Nov 2016, 23:52
Amps mit Top-Phonostufen, dafür ohne Fernbedienung:

Luxman L410
Harman Kardon HK6500

Letzterer eher gering gefragt. Nun heißt es Prioritäten setzen.

aloa raindancer
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 04. Nov 2016, 01:11
Hallo,

was nützt ein brauchbarer interner Pre wenn das Gerät elektrisch nicht zum verwendeten Tonabnehmersystem passt.

Einstellbare externe Pre gibt es ab etwa 50€ aufwärts neu zu kaufen. Vielseitig einstellbare Geräte starten ab etwa 140€.

Wenn man bei einem kritischen Vergleicht - hinsichtlich unterschiedlich starker Vorverstärkung und zum Tonabnehmer passenden Einstellungen - darauf achte mit tatsächlich der gleichen Lautstärke zu hören, sollten die ach so dollen Unterschiede nicht mehr bestehen, da die benötigte Technik banal und billig ist.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 04. Nov 2016, 11:38 bearbeitet]
13mart
Inventar
#30 erstellt: 04. Nov 2016, 11:27

Tywin (Beitrag #29) schrieb:
, sollten die ach so dollen Unterschiede nicht mehr bestehen, da die benötigte Technik banal und billig ist.

inwiefern die verwendete Technik 'banal' ist, möchte ich nicht beurteilen.
Und 'doll' sind die Unterschiede verschiedener Vorstufen nicht, wohl aber
ab einer bestimmten Qualitätsstufe der Tonabnehmer hörbar.

Gruß Mart

p.s. nein, ich biete keine Tests zuhause an ....
#linn-fan#
Inventar
#31 erstellt: 09. Nov 2016, 19:35
Update,

eieieiei, auf was habe ich mich da nur eingelassen. Ich wollte doch NUR mal wieder Vinyl hören. Das Durchstöbern des Netzes ist so aufregend, wie anstrengend und verwirrend. Aber so allmählich schält sich raus wo mein Fokus sich etabliert, auch wenn es immer wieder beim Stöbern Verschiebungen gibt, insbesondere wenn der eine oder andere Exot (insbesondere preislich) in meinem Blickfeld auftaucht (Dreher: Marantz 3600, SONY TTS, Thorens Concrete, Technics 1200, Kennwood KD 990, usw.). Da könnte man ja, wenn......

Überraschend ist, dass die Retrowelle sehr seltsame Blüten treibt. Preisunterschiede im Faktor 1:5 bei gleichem Gerät, Preise weit über ehemaligem Neupreis, usw. Wenn man der Sichtweise glauben schenkt, dass es keinen "Verstärkerklang" gibt (oder dessen Einfluss im Vergleich zu LS, TA, usw. eher klein ist), dann sei die Frage erlaubt was ein Harman Kardon HK6500 soviel besser macht als z.B. einen YAMAHA A-S 701 unter Berücksichtigung des Alters und den damit verbundenen Risiken (kratzende Potis, gealterte Lötstellen, usw.)

Das "alt-ist-besser-als-neu" treibt dann und wann schon seltsame Blüten.

Dennoch scheint der Gebrauchtmarkt die eine oder andere Option zu bieten für "kleines" Geld echte Kleinode zu erstehen (Audio Lab 8000, LINN, Cambridge Audio, usw.). Warten wir es ab.

Was ist also der Stand der Dinge?

1. LS revidieren (in Progress) lassen
2. Pro-Ject 1.2 revidieren (sieht aus, als wenn eine Reinigung ausreichen wird)
2.2 Neuen TA spendieren (aktuell GRADO XG zu dem man scheinbar nicht mal mehr Ersatznadeln bekommt)
3. Alternative zum Marantz PM40 SE finden (vergleichbar und mit FB)
3.1 Phone Pre Amp besorgen
4. Hörraum einrichten und dann erstmal genießen

Vor allem der letzet Punkt zeigt, dass die Fertigstellung des Projektes BACK-TO-HIFI Zeit in Anspruch nehmen wird

Fernziel (2017)
Wunschdreher besorgen und Pro-Ject 1.2 ersetzen

Wenn ihr also noch Lust habt zu schreiben:

1. Gibt es Ersatznadeln für das GRADO XG?
1.1 Wenn nicht, welcher MM TA in der Preisklasse 100€ ist empfehlenswert für den Pro-Ject Tonarm?
2. Welcher Vollverstärker mit FB, der den Marantz PM 40 SE ersetzen kann, würdet ihr euch aussuchen

Auf meiner Liste stehen aktuell
- MARANTZ PM 62/68/82 immer in SE oder KI Ausführung
- MARANTZ PM 7200
- Harman Kardon HK 670/675/680
- YAMAHA AX 592
- CAMBRIGDE AUDIO AZURE 640
- LINN MAJIK I
- LOEWE LEGRO CA/TA/A
- NAD C720BEE
- AKAI AM-3000
Alles ganz daneben oder grundsätzlich in der richtigen Richtung unterwegs?


3. Fernziel: Gibt es Gründe aus den Alternativen (persönlich, subjektiv)
- DENON DP 37/45/47/60
- MARRANTZ 6300/6200
- SONY PS-X50/X75
- Kennwood KD 2033/2077
- SystemDeck II
- SystemDeck 2x2
- AKAI AP-B20
- JVC QL Y5F/Y55F
- PIONEER PL 550/105

ein Modell absolut weit oben auf die Liste zu setzen oder ganz unten. Alles Modelle, die mir optisch (massiver Erscheinung) zusagen und nach meinem Verständnis seinerzeit zur obere Mittelklasse gehört haben (und heute wohl noch gehören)

Stay tuned

Robert


[Beitrag von #linn-fan# am 09. Nov 2016, 22:35 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#32 erstellt: 11. Nov 2016, 23:03
Kann das eigentlich sein, dass ein Verstärker oder Boxen sich nach 10 Jahren Überleben im Keller sich erst wieder "einspielt"? Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass aus dem Ganzen (Marantz PM 40 SE & Kenwood Standboxen) nach Wiederinbetriebnahme mittlerweile ein besserer Sound kommt (Auflösung, Transparenz, Detailtreue). Seit ein paar Wochen läuft die Kette im Gegensatz zu früher min 1Std/Tag.

Oder sind das meine Ohren, die sich "einspielen" nachdem sie nur Irgendwelche Bluetooth Sneakers an Tablets gewohnt waren.

Vodoo?

Roberr
Danzig
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 12. Nov 2016, 00:58
Vllt. gefällt dir der Klang der im Keller gealterten Chassis besser

Möglich ists schon. Es kann auch und das glaube ich eher, durchaus sein, dass die alte Kombi im Vergleich zu irgendwelchen Bluetooth Lautsprechern ein wahres Goldstück ist.
Dadof3
Moderator
#34 erstellt: 12. Nov 2016, 04:27
Meiner Meinung nach ist das angebliche "Einspielen" von Lautsprechern (und teilweise sogar Verstärkern, DAC usw.) sowieso zu 99 % ein psychologischer Effekt und kein physikalischer.

Das ist wahrscheinlich auch hier der Fall.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 12. Nov 2016, 09:03

#linn-fan# (Beitrag #32) schrieb:
Kann das eigentlich sein, dass ein Verstärker oder Boxen sich nach 10 Jahren Überleben im Keller sich erst wieder "einspielt"? ... Oder sind das meine Ohren, die sich "einspielen" nachdem sie nur Irgendwelche Bluetooth Sneakers an Tablets gewohnt waren.


Hallo Robert,

beides ist nicht auszuschließen.

In Lautsprechern sind mechanische Teile wie Sicke und Zentrierspanne, aber auch Beschichtungen auf Gewebekalotten oder Ferrofluide, die im Luftspalt eines Hochtöners für Kühlung sorgen sollen. Letztere können zäh werden, bzw. aushärten, wo dann Einspielen keine Verbesserung, aber einen anderen Höreindruck als vor dem Einlagern bringen wird.

Andererseits sind 10 Jahre schon viel Zeit für die Erinnerung an den Klang der Boxen. Die Gewöhnung an die Bluetooth-Lautsprecher (wovon es ja auch viele gute gibt) trägt sicher einen Teil bei.

Grüße,

Carsten
Moonlightshadow
Inventar
#36 erstellt: 12. Nov 2016, 09:52
Zumindest das Einspielverhalten von Lautsprechern lässt sich doch recht leicht feststellen, indem man erst einmal nur einen Lautsprecher anschliesst und später (nach einer Stunde vielleicht) dann den zweiten anschliesst. Bei qualitativ hochwertigen Produkten mit geringer Paarabweichung sollte ein Einspieleffekt, wenn vorhanden, dann auch hörbar sein.


[Beitrag von Moonlightshadow am 12. Nov 2016, 09:55 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#37 erstellt: 12. Nov 2016, 23:18
Hallo Moonlight, wenn das denn mal so einfach wäre. Ich war ja nicht angetreten, um wissenschaftliche Experimente aufzubauen. Wenn ochs das vorher gewusst hätte, wäre ich natürlich mit deinem Ansatz an das Thema ran gegangen. So ist es erstmal so, dass mir auffällt mit der Zeit einen besseren Klang zu vernehmen. Jetzt ist das Momentum natürlich vorbei. Jetzt spielt diese simple Kette und ich glaube mehr Feinheiten (Ansätze von Besen auf Becken oder anderes) zu hören. Ich tendiert auch eher zur sich veränderten Wahrnehmung durch aufmerksameres hören, finde die Frage aber interessant, ob auch Technik "wiedererwachen" kann. Verhärtungen, usw. (wie von Carsten erwähnt) und deren Veränderung durch Wärme und Bewegung erscheinen mir plausibel.

@Danzig:Wir sprechen von einem Marantz PM 40 SE (geöffnet, gereinigt, mit Druckluft aus der Dose von Staub befreit) einem Aldi CD Player und Kenwood LS 500 II. Das Gespann ist als temporäre Lösung gedacht, bis die Scan Speaks revidiert simd. Gar nicht mal so übel das. Aber eben keine FB.

Robert


[Beitrag von #linn-fan# am 13. Nov 2016, 00:08 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 13. Nov 2016, 01:12


@Danzig:Wir sprechen von einem Marantz PM 40 SE (geöffnet, gereinigt, mit Druckluft aus der Dose von Staub befreit) einem Aldi CD Player und Kenwood LS 500 II. Das Gespann ist als temporäre Lösung gedacht, bis die Scan Speaks revidiert simd. Gar nicht mal so übel das. Aber eben keine FB.


Hmm, den PM40 SE habe ich eigentlich als ordentlichen Verstärker in Erinnerung. Ich mag Marantz sowieso, auch heute noch. Mir persönlich fehlen nur die Vor- und Endstufen. Kenwood hat genau wie Pioneer und Hitachi mal gute Lautsprecher gebaut. Wenn die noch in Ordnung sind, wieso nicht? Der Aldi CD Spieler dürfte etwas mehr klappern an der Schublade und mit Pech ist auch das Laufgeräusch zu hören oder er braucht ewig um einzulesen, ansonsten dürfte der auf dem Stand der Technik sein, wenn der nicht "uralt" ist.

Ich glaube dir gerne, dass die Kombi trotz ihres Alters deutlich besser ist als einfache Bluetooth Lautsprecher. Da würde ich auch lieber aufstehen um die Lautstärke zu ändern, ganz ehrlich.

Ich sehe das ganze als Vorteil. Du musst dir nicht gleich alles wieder neu zusammen kaufen, sondern nur die Komponenten die dir nicht gefallen. Und für die, die dir nicht mehr gefallen kannst du ja qualitativ hochwertigen Ersatz suchen und dir, vllt. gerade wenns um die Lautsprecher geht etwas mehr auf einen Schlag leisten.


[Beitrag von Danzig am 13. Nov 2016, 01:13 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 13. Nov 2016, 09:21

Danzig (Beitrag #38) schrieb:
Du musst dir nicht gleich alles wieder neu zusammen kaufen, sondern nur die Komponenten die dir nicht gefallen. Und für die, die dir nicht mehr gefallen kannst du ja qualitativ hochwertigen Ersatz suchen und dir, vllt. gerade wenns um die Lautsprecher geht etwas mehr auf einen Schlag leisten.


Ja, das war mein Reden in Post 3. Mein Lautsprechervorschlag mit dem Marantz PM 40 bleibt Ecouton LQL 100/150.
Danzig
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 13. Nov 2016, 11:21
Hallo CarstenO,

diesen Lautsprecher kenne ich leider nicht. Aber wenn sich der TE Lautsprecher kauft die der Marantz gut im Griff hat, dann könnte das schon die Lösung sein. War der PM40 SE nicht sogar auftrennbar? Ich würde den auf keinen Fall gegen etwas neues ersetzen, wenn der noch tadellos funktioniert. Für ne gleichwertige Qualität ist man heute schon bei 1000€+ und die würde ich, wie schon gesagt, eher in Lautsprecher und eventuelle Raumverbesserungen investieren.

Vom Budget her dürften dann ja auch Kef Q900 oder Konsortien möglich sein.

@TE
Wenn du wirklich vom Marantz weg willst, dann würde ich persönlich zum NAD greifen. Hab nur beste Erfahrungen mit der Firma gemacht. Cambridge stellt ebenfalls anständige Geräte her, finde ich. Vor allem sind hier die mittleren CD Player sehr gut. Die Frage wäre für mich aber hier, ob man heute noch einen CD Spieler benötigt oder man sich lieber die CDs in ein gutes Format auf ne Festplatte kopiert und von nem PC oder Musikserver abspielen lassen will. Gute D/A Wandler sind eventuell um einiges günstiger als ein CD Spieler und komfortabel wird es dann auch. Mein Sohn nutzt einen D/A Wandler für, ich glaube 30€ (Amazon) und der macht super was er soll.


[Beitrag von Danzig am 13. Nov 2016, 11:34 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#41 erstellt: 13. Nov 2016, 11:32
Moin, Moin,

zuerst einmal möchte ich hier mal danke sagen. Zwar sind ein paar Entscheidungen noch nicht gefallen, aber eure Kommentare sind sehr hilfreich, um sich im Dschungel des HiFi zurecht zu finden. Zwischen den Fallen des Voodoo, den verwirrenden Sirenen der technischen Fachbegriffe von MosFet bis Silberanteil in Kabel und den reißenden Strömen des Designs einen Weg zu finden, ist wahrlich ein Abenteuer. Eigentlich ideal für lange Winterabende.

Um diesen Thread zu ordnen, sei gesagt, das Scan Speaks sind gesetzt sind. Ich investiere jetzt ca. 350€ in die Revision und das deshalb, weil ich überzeugt bin, dass diese 4 Wege Transmissionline Boxen mit 132L meinen Ansprüchen und Vorlieben voll und ganz genügen werden.

Und mir ist vollkommen bewusst, das die Raumakustik am Ende der Schlüssel zum Erfolg werden wird. Das wird wohl auch bedingen hier nochmal ein Budget auf zu machen

Zum Marantz. Der tönt gut. Unbestritten und vielleicht überzeugt ihr mich auch davon ihn gar nicht zu ersetzen. Im Moment suche ich aber noch nach einer Alternative mit FB. Was es nicht einfacher macht, da der PM40 bzgl. Wertigkeit, Klang und Funktion die Latten schon mal ordentlich hoch hängt.
Da hänge ich gerade fest. Oder anders gesagt ich lande immer wieder bei Marantz. Aktuell PM 6010 OSE oder PM 66 SE. Aktuell die Favoriten in der <= 200€ Klasse.

Allerdings fummel ich mich gerade in die Theorie des Verstärkerbaus ein.
Habe ich das richtig verstanden, dass man bei der Vorgabe auch bei geringen Pegeln sauber Musik hören zu können, Geräten den Vorzug geben sollte, welche im Bereich <ca. 20W im reinen Class A Betrieb laufen und dann auf A/B dynamisch umschalten?

Ihr seht, die Reise hat gerade erst begonnen.

Robert
Danzig
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 13. Nov 2016, 11:49


Habe ich das richtig verstanden, dass man bei der Vorgabe auch bei geringen Pegeln sauber Musik hören zu können, Geräten den Vorzug geben sollte, welche im Bereich <ca. 20W im reinen Class A Betrieb laufen und dann auf A/B dynamisch umschalten?


Ich besitze eine solche Endstufe und finde es besser. Allerdings ist die auch noch ein Hybrid. Ob das für dich besser ist oder einen Unterschied macht, das kannst du nur durch probehören (am besten neben nem reinen Class A/B Verstärker) herausfinden. @andere User: ich bitte drum, deshalb keine Diskussionen zu starten.

Wichtiger finde ich aber ganz andere Faktoren. Bei nem guten Verstärker geht es bei mir nicht nur um den Klang, bzw. die Leistungsreserven im Zusammenspiel mit den Lautsprechern, sondern vor allem auch um die Haptik. Ein Gerät das beim anfassen nicht den Eindruck macht, dass man was abbrechen könnte, das macht mir persönlich einfach mehr Spaß. Genau wie ich Potis die nach 5 Jahren nicht mehr sauber laufen oder gar Staubgeräusche erzeugen überhaupt nicht leiden kann. Ich persönlich mag auch nicht an einem Plastik Regler drehen der unrund läuft. Aber das ist alles eine persönliche Sache. Gerade hier ist NAD und Cambride gut. Nad schaut zwar nicht so toll und modern aus, aber die Technik stimmt meiner Meinung nach. Im Vergleich zu deinem guten, alten Maranz wird aber auch hier nur die FB als "Verbesserung" im Raum stehen, von der Anfassqualität nehmen die sich meiner Meinung nach nichts.


[Beitrag von Danzig am 13. Nov 2016, 11:51 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 13. Nov 2016, 12:06
Hallo,

nach meinen Erfahrungen spielen die Unterschiede zwischen A+A/B+B Betrieb nur hinsichtlich Energieverbrauch und Wärmeentwicklung eine Rolle.

Meine Einbildungskraft genügte nie diesbezügliche Unterschiede hinsichtlich geringerer Verzerrungen im A-Betrieb auch nur zu erahnen.

Dass Potis nach 5 Jahren nicht mehr funktionierten ist mir bislang nicht begegnet und selbst die Schaltung mit Einzelwiederständen braucht nach 30 Jahren vielleicht ein wenig Pflege für die Kontakte.

Da ich selbst Verstärker auch aus den 70er und 80er Jahren nutze .... die Potis funktionieren immer noch, auch wenn sie zwischenzeitlich mal gereinigt werden mussten.

Ausgaben für Äußerlichkeiten wie Optik/Haptik ... - wenn man bei der Nutzung einer FB ehedem das Gerät nie wieder anfasst, was will man für solche Faktoren ausgeben?

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 13. Nov 2016, 12:31 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#44 erstellt: 13. Nov 2016, 12:32
Ich muss ja schon lächeln. Irgendwie gab's die Hoffnung, dass sich in Zeiten der Home Cinema in der HiFi Welt ein Best-Offs herauskristallisiert hat. In den good old Times, als HiFi hip war, wären die Hersteller gezwungen jedes Jahr ein neues Technik-Kaninchen aus dem Hut zu zaubern und haben echte und unechte Begriffe in ihre 4farbprospekte gehoben.

Aber auch heute noch scheint sich keine Analogie im Sinne von "wenn so, dann so" herauskristallisiert zu haben. Am Ende gilt die Formel "hochwertige Bauteile und Verarbeitung" sind eine gute Grundlage der Entscheidungsfindung.

@Carsten: Genau so. Das teile ich 1:1. Das ist absolut Teil dessen was Spaß macht. Deshalb sind NAD, Cambridge und Advanve Acoustic usw. auch im Rennen. Die Herausforderung liegt aber auch darin die Blender heraus zu filtern, welche hinter dem gebürsteten Aluminium nur mittelmäßige liefern.

Vielleicht en Wort zu "warum FB?". Ich bin Spielkind geblieben. Ich kenne mich ein wenig. Ich werde in Situationen sein, wo ich mich dem Vergleich widme ob nun ein und dieselbe Aufnahme auf CD/Vinyl unterschiedlich klingt. Dann gilt es die Eingangsquellen zu wechseln und EV. Pegel anzupassen. Und da möchte ich auf dem Hartplatz sitzen bleiben können ohne n der "Justierphase" alle 30 sec aufstehen zu müsse.

Deshalb habe ich auch immer noch die Vorverstärker/Endstufen Kombi auf dem Schirm. Die Endstufen kann man "optisch" verstecken und wenn mir dann die Vorstufe nicht gefällt oder ich auf die Idee komme andere oder mehr Anschlüsse zu benötigen, muss ich nur einen anderen VV suchen. Außerdem steht dann sichtbar nur der VV, der PS und der CD im Blickfeld, alles mit real. kleinen Geräten.

Robert
CarstenO
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 13. Nov 2016, 12:41
Hallo Robert!


#linn-fan# (Beitrag #44) schrieb:
Deshalb sind NAD, Cambridge und Advanve Acoustic usw. auch im Rennen. Die Herausforderung liegt aber auch darin die Blender heraus zu filtern, welche hinter dem gebürsteten Aluminium nur mittelmäßige liefern.


Ich habe hier im Forum speziell von einem Händler der Marke für meine Kritik Ärger einstecken müssen, aber meine früheren Advance Acoustic-Geräte waren solche Blender. Mit den aktuellen Geräten habe ich nicht weiter beschäftigt. Von NAD und Cambridge gab es auch einige schwache, weil anfällige Geräte (C 541 und siehe unten).

Hallo Danzig!


Danzig (Beitrag #40) schrieb:
War der PM40 SE nicht sogar auftrennbar?


Nein. Der PM 40 SE war ein früher "Ken Ishiwata" ohne Klangregler, dafür mit gesteigertem Kupfereinsatz.


Danzig (Beitrag #40) schrieb:
Ich würde den auf keinen Fall gegen etwas neues ersetzen, wenn der noch tadellos funktioniert. Für ne gleichwertige Qualität ist man heute schon bei 1000€+


Diese und ähnlich lautende Aussagen kann ich häufig nicht nachvollziehen. Allerdings betrachte ich das eher aus klanglicher Sicht. Da fielen mir unter 1000 € einige Geräte ein, die ich einem PM 40/PM 40 SE vorziehen würde (Rega Brio, Atoll IN 50 SE, NAD C 326 BEE). Aus Sicht des Materialeinsatzes halte ich einen Pioneer A 30 oder Marantz PM 6004 für ebenbürtig.


Danzig (Beitrag #40) schrieb:
Vom Budget her dürften dann ja auch Kef Q900 oder Konsortien möglich sein.


Für meinen Geschmack sind die KEF-Boxen der Reihen IQ 3/5/7/9, IQ 30/50/70/90, sowie die Q-Serie überbewertet.


Danzig (Beitrag #40) schrieb:
Cambridge stellt ebenfalls anständige Geräte her, finde ich.


Dem schließe ich mich an, ich habe gestern eine Anlage aus CXC- CXN und CXA 60 in einem akustisch ganz ordentlichen Raum aufgebaut und an Infinity Alpha 40 gehört. Das klingt für mich sehr gut zusammen. Diese Boxen sind einen Anhörtipp wert.


Danzig (Beitrag #40) schrieb:
Vor allem sind hier die mittleren CD Player sehr gut.


Gerade die (340/350/540/640) finde ich klanglich (!) und verarbeitungsmäßig für´s Geld eher unterdurchschnittlich. Mein Tipp in dieser Preislage aus dem Gebrauchtbereich: Pioneer PD-D 6 Mk II.

Pioneer PD-D 6 J Mk II


Danzig (Beitrag #40) schrieb:
Die Frage wäre für mich aber hier, ob man heute noch einen CD Spieler benötigt oder man sich lieber die CDs in ein gutes Format auf ne Festplatte kopiert und von nem PC oder Musikserver abspielen lassen will. Gute D/A Wandler sind eventuell um einiges günstiger als ein CD Spieler und komfortabel wird es dann auch.


Diesem Vorschlag kann ich mich anschließen. Folgende Kombination macht das m.E. ziemlich gut:

Toshiba Netbook für 200 €
M2Tech Hiface für 150 € (USB -> S-/P-DIF)
Behringer SRC 2496 für 150 €

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 13. Nov 2016, 12:48 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 13. Nov 2016, 13:04


Diese und ähnlich lautende Aussagen kann ich häufig nicht nachvollziehen. Allerdings betrachte ich das eher aus klanglicher Sicht. Da fielen mir unter 1000 € einige Geräte ein, die ich einem PM 40/PM 40 SE vorziehen würde (Rega Brio, Atoll IN 50 SE, NAD C 326 BEE). Aus Sicht des Materialeinsatzes halte ich einen Pioneer A 30 oder Marantz PM 6004 für ebenbürtig.


Hmm ich kenne keinen dieser Verstärker. Möglich sein kann es natürlich schon. Die Meinung kommt bei mir von den Verstärkern die ich kenne. Die hoch gelobten kleinen Yamaha finde ich persönlich unterirdisch und nicht zu vergleichen mit dem was man mal fürs Geld bekommen hat. Mit Denon geht es mir ähnlich. Aber sehr viele Verstärker der unteren Preisklasse kenne ich jetzt auch nicht wirklich, deshalb war meine Wortwahl vllt. nicht die richtige.


Gerade die (340/350/540/640) finde ich klanglich (!) und verarbeitungsmäßig für´s Geld eher unterdurchschnittlich. Mein Tipp in dieser Preislage aus dem Gebrauchtbereich: Pioneer PD-D 6 Mk II.


Meinen Cambridge Azur 350c fand ich echt gut. Sowohl vom Klang (hat gut zu meiner Anlage gepasst), hier konnte ich aber keinen Direktvergleich mehr machen weil mein Sohn den Shengya getötet (!!!) hatte, als auch die Haptik und vor allem das nicht vorhandene Laufgeräusch und das Recht flotte Einlesen fand ich toll. Ich hab damals 200€ bezahlt als Vorführgerät. Hab den hergegeben weil ich alles über den Mac Mini machen wollte. Der läuft heute noch täglich bei meinem Kumpel hier aus dem Forum.


Für meinen Geschmack sind die KEF-Boxen der Reihen IQ 3/5/7/9, IQ 30/50/70/90, sowie die Q-Serie überbewertet.

Die alte Q Serie halte ich ebenfalls für deutlich besser. Ich hatte die Q900 vorgeschlagen wegen der Preisklasse.

Ich habe den D/A Wandler eben rausgesucht:
https://www.amazon.d...06_s00?ie=UTF8&psc=1

Kann man für das Geld uneingeschränkt empfehlen das Teil. Macht was er soll und das macht er sehr gut.


[Beitrag von Danzig am 13. Nov 2016, 13:10 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 13. Nov 2016, 13:33

Danzig (Beitrag #46) schrieb:
Meinen Cambridge Azur 350c fand ich echt gut. ... Ich hab damals 200€ bezahlt als Vorführgerät.


Für den Preis passt´s auch meiner Meinung nach.
Moonlightshadow
Inventar
#48 erstellt: 13. Nov 2016, 14:17

#linn-fan# (Beitrag #44) schrieb:

Deshalb habe ich auch immer noch die Vorverstärker/Endstufen Kombi auf dem Schirm. Die Endstufen kann man "optisch" verstecken und wenn mir dann die Vorstufe nicht gefällt oder ich auf die Idee komme andere oder mehr Anschlüsse zu benötigen, muss ich nur einen anderen VV suchen. Außerdem steht dann sichtbar nur der VV, der PS und der CD im Blickfeld, alles mit real. kleinen Geräten.


Ich persönlich würde eine gute Vor-End-Kombi einem Vollverstärker immer vorziehen. Der Aufpreis steht nur oft in keinem Verhältnis zur Leistungssteigerung. Wenn du kleine Geräte suchst, werfe auch mal einen Blick auf Cyrus oder Heed. Der von Dir genannte Linn Majik I hat IMO ja auch ein 32cm (Breite) Format; richtig kombiniert ein in meinen Ohren sehr gut klingender Amp, der alte Linn.


[Beitrag von Moonlightshadow am 13. Nov 2016, 14:22 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 13. Nov 2016, 14:25

Ich persönlich würde eine gute Vor-End-Kombi einem Vollverstärker immer vorziehen.


Dito, nicht immer aber fast immer. Es gibt schon tolle Vollverstärker.
Moonlightshadow
Inventar
#50 erstellt: 13. Nov 2016, 15:06
Das ist richtig. Und mit gekapselten Potis (.z.B. Blue Alps) laufen die dann auch viele Jahre sauber.
Dadof3
Moderator
#51 erstellt: 13. Nov 2016, 15:07
Für mich ich ist in erster Linie Auftrennbarkeit wichtig. Ob die Elektronik in ein oder zwei Gehäusen steckt, ist nebensächlich und hat Vor- und Nachteile.
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