Plattenspieler (neu/gebraucht?) bis 1500€ für Harbeth C7 ES-3

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eddie_p
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Sep 2018, 15:29
Liebes Hifi-Forum,

ich kann mir endlich den Traum einer Stereo-Anlage verwirklichen. Vorher gab es dafür keinen Platz, weswegen ich passionierter Kopfhörer geworden bin (momentan Sennheiser HD 650).

Um ein wenig Struktur in die Eröffnung reinzubringen, halte ich mich mal an den Fragebogen.

Wie viel Geld kann ausgegeben werden?

Ich bin mir bislang nicht sicher, wie viel ich ausgene kann/will, bzw. was der Sweetspot zwischen Klang und Preis ist. Maximum wären 3000€ für die Lautsprecher, wobei ich dafür noch ein paar Monate sparen müsste. Ich könnte aber auch mit 1500€ pro Paar gut leben.
Ich bin von Kopfhörern eine hohe Klangqualität gewohnt. Ich habe mehrere Jahre mit den Audeze LCD-2 gehört, die mir tonal perfekt gefallen haben. Sehr natürlich, mit einem leicht warmen Klangbild (verglichen mit helleren Kopfhörern wie Sennehiser HD800 oder Beyerdynamic T1) mit leicht abfallenden Höhen und einem sehr tiefreichenden, linearen Bass. Ein Weichzeichner auf höchsten Niveau, mit dem man auch schlechte Aufnahmen noch genießen kann. Nun habe ich vor einiger Zeit "abgerüstet" und höre mit dem Sennheiser HD 650, der tonal sehr ähnlich ist. Ich möchte natürlichen Klang, insbesondere Stimmen und Instrumente sollten gut wiedergegeben werden. Die Höhen können ruhig etwas weiter in den Hintergrund treten.
Ich hatte mal Adam A5X Monitore. Die hatten eine tolle Auflösung und sehr gute Bühne, der Klang hat sich toll von den LS gelöst. Tonal waren mir A5X LS etwas zu hell, ich mag lieber etwas vollere untere Mitten und Höhen, die weniger präsent sind. Und die neuen LS können auch gerne tiefer spielen als die Adam. Bis 45/40 Hz wäre traumhaft.

Wie groß ist der Raum?

16 qm.

Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

Dieser Raum ist bislang gemeinsames Arbeitszimmer mit meiner Freundin, wobei diese ihren Arbeitsplatz nun ins Wohnzimmer zieht und somit etwas Platz für eine Musikecke schafft. Eine Skizze des Raums:

Musikraum

So könnte das ungefähr aussehen (Lautsprechermaße entsprechen einer Klipsch Forte III und sind entsprechend breit. Handelt sich vorerst um Platzhalter. Habe ich gewählt, weil sie mir optisch sehr gefallen. Leider sehr teuer.)

Bild1

Bild2

Bei dem Bodenbelag des Zimmers handelt es sich um einen Teppichboden. Momentan ist der Raum etwas hallig, da er recht leer steht, aber da kommen noch ein Polstersofa sowie der Hörsessel (+ Hocker?) sowie Vorhänge und vielleicht ein zusätzlicher Teppich rein, dann gehts sicher.
Mit den Lautsrpechern kann ich ein gleichseitiges Stereodreieck bilden. Zudem befindet sich hinter meiner Hörposition keine Wand. Insofern sind die Voraussetzungen nicht so schlecht. Da ich die LS nicht so weit auseinanderstellen kann, spielt der Raum auch eine nicht ganz so tragende Rolle. Nur vielleicht ist der Abstand zu den Seitenwänden zu gering? Die LS könnten auch sicher einige cm weiter nach vorne. Zudem handel es sich ja bei den gezeigten LS um sehr breite Platzhalter.

Alternativ könnten die Kommode oder der Schrank umgestellt werden, sodass die Anlage weiter mittig an der Wand steht, aber diese Anordnung gefällt meiner Freundin nicht so sehr.

Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?

Da die Mitte des Zimmers frei bleiben soll (wegen Sport) und ich nicht wüsste, wo ich ein sonst Sub hinstellen sollte kein Sub. Ob Kompakte oder Standlautsprecher ist eher zweitrangig.

Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

Siehe Skizze.

Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)

Nein.

Welcher Verstärker wird verwendet?

Noch keiner.

Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?

Ich höre sehr viel verschiedenes queerbeet. Hauptsächlich alle möglichen Spielarten des Rock (von Classic über Hard und Progressive bis Grunge und Stoner), ebenso Metal (sowohl klassischen als auch die härteren Gangarten) und viel Indie, darüber hinaus Singer Songwriter, Elektropop, etwas Jazz und OSTs.

Wie laut soll es werden?

Da wir in einer Mietwohnung leben in der Regel (gehobene) Zimmerlautstärke, lauter wäre die Ausnahme.

Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?

Siehe oben. 40 Hz wären schon wunderbar.

Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?

Siehe meine Klangbeschreibung weiter oben. Schon hoch, jedoch steht der Schwerpuntk etwas mehr auf Genuss als Analytik.

Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?

Siehe oben, Adam A 5X.

Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)

Nein.

Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)

Potsdam.

Ich bin mir nun wirklich nicht sicher, ob ich eher zu Aktivmonitoren oder Passivlautsprechern tendieren sollte. Wie gesagt, ein Adam A5X war ja schon da und da war ich zwiegespalten. Technisch toll, aber tonal zu hell/spitz. Und die Optik ist halt... zweckgemäß. Ich muss gestehen, dass mir die Optik nicht unwichtig wäre. Kein kaufentscheidenes Kriterium, aber wenn's geht, wäre ein Holzfurnier toll Die Klipsch Heritage Serie sieht bspw. mMn fantastisch aus.

Ich bitte nun um Rat bezüglich Aufstellung und Lautsprechertipps. Ich werde natürlich probehören, aber es geht mir erst mal um grundsätzliche Ideen und Tipps.

Vielen Dank

Liebe Grüße
Eddie


[Beitrag von eddie_p am 01. Sep 2018, 18:02 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#2 erstellt: 01. Sep 2018, 15:50
Als erstes würde ich den Schreibtisch vor das Fenster stellen und den Schrank an den frei werdenen Platz. Dann brauchst Du die Lautsprecher nicht so quetschen und sie können freier aufspielen. Von den optischen und vermutlich akustischen Vorteilen einmal abgesehen.

Als Lautsprecher würde ich mir die aktiven Nubert NuPro A-500 anschauen, die locker in Dein Budget passen.
sealpin
Inventar
#3 erstellt: 01. Sep 2018, 16:09
Wenn Du schon mal Adam gehört hast und die als zu hell empfunden hast, werfe ich mal die Neumann KH310 ins Rennen.

Die Abhörentfernung passt. Wenn Du die LS so wandnah stellen willst/musst, kommst Du IMHO nicht um eine Entzerrung rum.
Das könntest Du recht gut mit einem Antimode 2.0 machen, das dann auch Dein Vorverstärker wäre.
Oder halt am PC z.B. mit APO EQ (kostenlos) oder DIRAC (kostet was).

Bzgl. Aufstellung: ich würde auch das Setup mit dem Schrank links tauschen

Ciao
sealpin
Boron33
Stammgast
#4 erstellt: 01. Sep 2018, 16:16
Hallo Eddie,
bei der Aufstellung (wandnah und der linke Lautsprecher in der Ecke) würde ich eher nicht auf allzu bassstarke Lautsprecher setzen und/oder wegen der Einmessung einen AVR nutzen.
Wenn es um einen Lautsprecher mit schönem Hochton geht (worauf du ja auch Wert zu legen scheinst), aber nicht zu hell klingend ist meine Standardhörempfehlung (an die ich mich auch selbst gehalten habe ;-) ) die Elac FS 247.3. Mit ein wenig Suchen findet man die ab und an auch günstiger als den Listenpreis. Allerdings müsstest du das mit der wandnahen Aufstellung ausprobieren - bei mir war es nicht so wandnah besser (allerdings kann man ggf. auch noch die Bassreflexöffnung verschließen und wie gesagt einen AVR nutzen).
Aus gegebenem Anlass wäre aber auch die Elac FS 267 eine gute Empfehlung, die es hier momentan sehr günstig als Aussteller gibt – das ist im Grunde genommen fast derselbe Lautsprecher, aber in einem aufwändigeren Gehäuse.
Beide gehen vom Bass her allerdings eher so in Richtung 50 als bis 40 Hz (was m.E. bei deiner Aufstellung aber nicht unbedingt ein Nachteil ist).
Sehr gut gefallen mir auch die nuPro Modelle von Nubert. Eigentlich reicht bereits die A300 (auch vom Bass geht sie recht tief hinunter – bis ca. 30 Hz oder die A500. Die A700 wäre in dem Raum wahrscheinlich schon zuviel. (Die nuPro X habe ich nur mal auf einer Vorführung bei der HighEnd gehört – haben sich gut gemacht und würde ich mir auf alle Fälle auch anhören, will aber auf der Basis keine konkrete Empfehlung aussprechen).
Die Elac würde ich z.B. mit einem X3400 H (oder X3500 H – m.E. reicht aber das günstigere Vorjahresmodell) kombinieren. Je nach anzuschließenden Geräten brauchen die Nuberts keinen (Vor-)Verstärker. Je nachdem kann die Nutzung eines AVR zwecks Raumeinmessung aber auch sinnvoll sein (hier bietet sich ebenfalls der Denon an – bei anderen Geräten musst du darauf achten, dass sie einen PreOut haben).
Viele Grüße
Bernhard
eddie_p
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 01. Sep 2018, 17:55
Vielen Dank für eure Antworten! Habt mich auf jeden Fall schon etwas weiter gebracht.


gapigen (Beitrag #2) schrieb:
Als erstes würde ich den Schreibtisch vor das Fenster stellen und den Schrank an den frei werdenen Platz. Dann brauchst Du die Lautsprecher nicht so quetschen und sie können freier aufspielen. Von den optischen und vermutlich akustischen Vorteilen einmal abgesehen.


Gute Idee! Sogar die breitere Kommode passt da gut hin. Direkt mal umgesetzt in der Software.

Musikraum4

Bild5

So haben die LS mehr Platz zu den Seiten. Momentan stehen sie auf dem Bild ca 30 cm von der Wand weg, mehr ginge also auch noch. Frage mich nur, ob der Schreibtisch da beim rechten LS etwas stören würde?


gapigen (Beitrag #2) schrieb:
Als Lautsprecher würde ich mir die aktiven Nubert NuPro A-500 anschauen, die locker in Dein Budget passen.

Kommt auf die Liste.


sealpin (Beitrag #3) schrieb:
Wenn Du schon mal Adam gehört hast und die als zu hell empfunden hast, werfe ich mal die Neumann KH310 ins Rennen.

Auf die (bzw. auch die kleineren KH120) bin ich schon sehr oft gestoßen und habe zu recherchiert. Mit 3800€ allerdings wirklich eine Hausnummer und eigentlich über meiner Schmerzgrenze. Anhören möchte ich mir sie jedoch sehr gerne mal.


sealpin (Beitrag #3) schrieb:
Die Abhörentfernung passt. Wenn Du die LS so wandnah stellen willst/musst, kommst Du IMHO nicht um eine Entzerrung rum.
Das könntest Du recht gut mit einem Antimode 2.0 machen, das dann auch Dein Vorverstärker wäre.
Oder halt am PC z.B. mit APO EQ (kostenlos) oder DIRAC (kostet was).

Bzgl. Aufstellung: ich würde auch das Setup mit dem Schrank links tauschen

Ciao
sealpin

Wie sieht's nach dieser Umstellung aus? Wäre da auch eine wohl auch Entzerrung nötig? Kenne mich nicht so sehr aus auf dem Terrain. Aber durchaus willig zu lernen, wenn es den Klang verbessern würde.

@Boron33: Danke für deine Empfehlungen! Kommen auch alle auf die Liste.

Danke nochmal!

Liebe Grüße
Eddie


[Beitrag von eddie_p am 01. Sep 2018, 17:56 bearbeitet]
Boron33
Stammgast
#6 erstellt: 01. Sep 2018, 19:12
Hallo Eddie,
die von Gapigen vorgeschlagene Aufstellung ist auf alle Fälle deutlich besser, insbesondere was den Eckabstand angeht. Ob eine Einmessung auch hier eine Verbesserung bringt ist am sprichwörtlichen grünen Tisch eher schwer zu sagen. Ich würde versuchen, zuerst einmal eine Vorauswahl zu treffen und dann die in Frage kommenden Lautsprecherkandidaten zu Hause anzuhören.
Dabei kann man die Lautsprecher ja dann durchaus einmal recht weit von der Wand wegstellen – auch wenn sie dann so weit im Raum stehen, dass das für den „Alltagsbetrieb“ nicht in Frage käme: wenn sie dann deutlich besser klingen als in der wandnahen (realistischen) Aufstellung ist das ein Indiz dafür, dass die Lautsprecher von einer Einmessung profitieren könnten.
Alternativ kannst du natürlich auch einfach einen AVR oder ein Antimode online bestellen (bzw. gerade beim AVR hast du evtl. auch jemand im Bekanntenkreis , wo du dir übers Wochenende mal einen leihen kannst …) und testen, ob die Einmessung eine Verbesserung bring oder nicht. Falls nicht, geht das ganze halt zurück …
Die nuPro bieten übrigens auch von Haus aus grundlegende Einstellungsmöglichkeiten (die X-Serie sogar noch ein paar mehr als die A Serie) - solltest du dich für die entscheiden kannst du natürlich auch erstmal das ausprobieren.
Viele Grüße
Bernhard
sealpin
Inventar
#7 erstellt: 01. Sep 2018, 20:06
Die skizzierte neue Aufstellung ist m.M.n. besser.

Wichtig ist halt, wenn Du Lautsprecher wandnah aufstellst (also alles kleiner als 80cm), dass eine entsprechende Anpassung erfolgt.
Ideal wäre es entweder ganz an der Wand oder > 80 cm Abstand - Stichwort Kammfiltereffekt.
Und wenn wandnah, dann halt im Tiefton angepasst (Stichwort Ortsfilter).
Die Anleitungen bei Neumann sind dort recht gut.

Zum Preis der KH310: Zum Einen denke ich, dass Du mit solchen Teilen recht lange leben wirst (egal ob Neumann, Adam, oder Genelec, um mal ein paar Namen in den Raum zu stellen) - da relativiert sich der Preis schnell - und zum Anderen, sprich mal persönlich mit den Anbietern dieser Teile. Der empf. VK Preis ist. ja nicht in Stein gemeißelt... ).

Ich kenne sowohl div. Adam als auch die Neumann und habe mich bewusst für die KH310 entschieden.
Sogar die KH420 wären preislich drin gewesen, aber die machen in meiner Abhörsituation keinen Sinn (und haben auch einen deutlich geringeren WAF aufgrund ihrer Abmessungen ).

In jedem Fall denke ich, Du bist auf dem richtigen Weg. Ist durchaus mal erfrischend, dass jemand auf Anregungen hier im Forum positiv reagiert und nicht in seiner Position festgefahren ist.

Have fun
Ciao
sealpin
blackjack2002
Inventar
#8 erstellt: 01. Sep 2018, 21:14
Für solche Räume wäre vielleicht die Kef LS50 wireless nicht so falsch. Die kann man ja super anpassen. Andere aktive und passive Lautsprecher (Elac, Nubert, Kudos, Audio Physics,...) gibt es ja da einige, aber das Problem ist die Wandnähe und die doch "eingequetschte" Aufstellung. Da wird es nicht so einfach sein, das Optimum zu erreichen.

Da wirst du nur über probieren in deinen eigenen Raum zum besten Ergebnis kommen. Was vielleicht auch passen könnte, wären die Duevel Planets oder die Enterprise..

Viele Grüße
Hörstoff
Inventar
#9 erstellt: 01. Sep 2018, 22:16
Hallo Eddie,

vielleicht möchtest du auch noch eine grundsätzlich andere LS-Aufstellung in Betracht ziehen, die die Trapezlänge nutzt?

LS dahin, wo jetzt Schrank und die dunkle Kommode stehen, von der Wand abrücken, Hifigeräte dahin wo jetzt die helle Kommode eingezeichnet ist, natürlich Tür zu beim Hören (was nicht so gut wäre: wenn beim Musikhören ständig jemand rein und raus ginge) -> Minimierung von Wandreflexionen und lichter Raum zwischen den Boxen, außerdem wäre dann eine variable Hörplatzentfernung möglich.

Da der Raum eine Trapezform hat, musst du sicher etwas ausprobieren, um den besten LS zu finden. Vielleicht ein aktiver Monitor mit Einstellmöglichkeiten am Gerät (inklusive Präsenzsenke), oder du denkst direkt eine Raumkorrektur mit?

Grüße


[Beitrag von Hörstoff am 01. Sep 2018, 22:18 bearbeitet]
blackjack2002
Inventar
#10 erstellt: 02. Sep 2018, 09:10
Ein anderer Ansatzpunkt wäre, einfach ein Hifi Rack zu erwerben, bzw. die Hifi Komponenten eben nicht in die Mitte von den Lautsprechern zu stellen. Die Hifi Komponenten können ja auch irgendwo am Rand oder in einer Ecke stehen. Nur mit der Verkabelung muss man dies dann gut überlegen.

LS rechts und Links vom Fenster (mehr Platz), Sofa umstellen usw. Da gibt es ja 1000 Ansätze... Wird nicht so einfach. Ein Kumpel hat dies so gemacht, dass er den Platzbedarf der Komponenten aus Karton ausgeschnitten hat und dies dann im Raum platziert hat. War für den ersten Eindruck OK. Nur hat er sich dann größere LS gekauft und teilweise war es dann für den Eimer .

Grüße, Werner
gapigen
Inventar
#11 erstellt: 02. Sep 2018, 09:24
Wenn der TE Lautsprecher zum Probehören hat, dann ist es vom Zeitaufwand einmal abgesehen relativ einfach, in dem Raum mögliche Aufstellungen auszuprobieren. Es ist immer noch etwas anderes, vor Ort zu sein, als Skizzen zu bewerten.

Da eh kein Verstärker vorhanden ist, würde ich Aktivboxen vorziehen. Dann braucht er weniger Platz für das Setup und einen guten Bass sollte es auch geben. Jedenfalls bei den Nubert, die ich selber kenne. Bei den anderen sicher auch.
Hörstoff
Inventar
#12 erstellt: 02. Sep 2018, 09:53

blackjack2002 (Beitrag #10) schrieb:
Ein anderer Ansatzpunkt wäre [..] die Hifi Komponenten eben nicht in die Mitte von den Lautsprechern zu stellen

War auch mein Tipp.

blackjack2002 (Beitrag #10) schrieb:
LS rechts und Links vom Fenster (mehr Platz), Sofa umstellen usw.

Auch eine Möglichkeit mit anderen Vor- und Nachteilen. Am besten alle drei - rechts vor der Wand, links und rechts vom Fenster oder rechts und links der Tür einmal ausprobieren. Das Mobiliar könntest du als Zwischenschritt "links hinten" lagern, damit die Raumausstattung bereits im Zimmer ist.

Vielleicht findest du einen Hifi-Händler, der dir mehrere LS-Paare leiht?
eddie_p
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 02. Sep 2018, 13:39
Vielen vielen Dank für eure rege Teilnahme und die vielen Tipps!


sealpin (Beitrag #7) schrieb:
In jedem Fall denke ich, Du bist auf dem richtigen Weg. Ist durchaus mal erfrischend, dass jemand auf Anregungen hier im Forum positiv reagiert und nicht in seiner Position festgefahren ist.

Danke, das hört man gerne.

Ich habe noch mal über einige Grundsätzliche Sachen nachgedacht.
Zum Budget: Ich möchte wirklich nicht viel mehr als 2500€ für die LS (+ gegebenenfalls notwendigen Vorverstärker) ausgeben. Ich denke, dass wir auch in diesem Preisrahmen eine sehr gute Lösung finden können. Damit fällt z.B. der KH310 raus. Darüber kann ich auch in 10 Jahren nachdenken, schließlich bin ich ja noch jung (24). Vielleicht ist bis dahin ja auch ein eigener Hörraum verfügbar, bei dem man nicht so viele Kompromisse schließen muss.

Zudem denke ich, dass ich auf Aktivlautsprecher (Kompakt oder kleine Standlautsprecher) zurückgreifen möchte, weil diese wohl im Schnitt nicht ganz so aufstellungskritisch sind, bei kompakterer Größe tiefer reichen als passive Modelle und besser an die Räumlichkeiten anpassbar sind. Diese bräuchten ich im Zweifelsfall für's Erste keinen zusätzlichen Vorverstärker, einen kompakte DAC hätte ich mit dem AudioQuest Dragonfly schon. Sehr attraktiv finde ich Lösungen wie die Nubert NuPros, damit hätte man viele Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Dazu aber gleich mehr. Erst mal zum Aufstellungsproblem.

Habe heute viel im RoomArranger rumarrangiert. Eine für mich und meine Freundin zufriedenstellende Lösung für eine Aufstellung vor/neben der Tür oder dem Fenster konnten wir nicht finden. Das Problem mit der Aufstellung vor dem Fenster/Türe bestünde auch darin, dass jeweils einer der beiden LS wieder ziemlich in der Ecke stehen würde - sowohl seitlich auch als hinter von ihm. Das Fenster/die Tür steht ja leider nicht mittig an der Wand, sondern ziemlich nach rechts versetzt.
Aber ich habe dennoch ein wenig rumgerückt und nun die Maße einer in Frage kommenden NuPro 500 eingefügt. Sieht das besser aus?

Musikraum7

Bild8

Nun mit (Hör-)abstand von 180cm. Ließe sich auf wieder auf 170cm verkleinern, dann wäre noch mehr Platz zu dem Schrank rechts.
Der Abstand nach hinten beträgt nun 50cm. 80cm sind leider schwer zu realisieren, da die LS dann mitten im Raum stehen würden. Aber Klanganpassungen könnten ja gegebenenfalls vorgenommen werden. Meint ihr, das wäre eine Anordnung, die grundsätzlich in Frage kommen könnte?^

Zu den in Frage kommenden Lautsprechern: Ich habe mit die NuPros genauer angeschaut. Das sieht auf den ersten Blick überzeugend aus. DAC/PreAmp sind drin, Fernbedienung ist dabei, der Klang ließe sich auch grob anpassen und sie spielen auch tief genug. Laptop und CD-Player könnte ich problemlos anschließen. Da könnte man sich einfach auf die Musik konzentrieren. Fürchte nur, dass ihre Abstimmung etwas hell/ehrlich sein könnten, insbesondere für Rock und Metal, aber da kann ich ja nur selber reinhören. Hat jemand Erfahrungen mit ihnen? Für mich ist nur schwer zu sagen, welche am besten in Frage kommen würde - die 500 oder 600? Die 700 könnte, wie Boron33 bereits geschrieben hatte, für meinen Raum zu überdimensioniert sein.
Sehr interessant finde ich auch die Abacus Cortex Serie. Cortex 10 oder 15s habe ich da besonders im Auge. Sie liegen gut im Preisrahmen, spielen auch sehr tief und präzise. Da wäre nur gegebenfalls noch ein Preamp wie der Prepino notwendig. Die könnte man auch gegen ein kleines Entgeld in den eigenen Räumlichkeiten testen.


blackjack2002 (Beitrag #10) schrieb:
Vielleicht findest du einen Hifi-Händler, der dir mehrere LS-Paare leiht?

Wäre leider etwas schwierig bei mir, da ich ausschließlich mit Fahrrad und Öffentlichen unterwegs bin und sie mir somit liefern und abholen lassen müsste.

Das sind so meine Überlegungen bislang.

Liebe Grüße


[Beitrag von eddie_p am 02. Sep 2018, 13:40 bearbeitet]
WiC
Inventar
#14 erstellt: 02. Sep 2018, 17:38
Hallo,

Meint ihr, das wäre eine Anordnung, die grundsätzlich in Frage kommen könnte?

warum nicht, im "Bilder eurer HiFi-Stereo-Anlagen" Thread sieht man zum Teil deutlich schlimmeres.

Ich würde mich auch nicht an Aktivboxen "festbeißen", mit einem 2.1 System ist man wunderbar flexibel.

Ein kleiner, aber sehr guter Sub, z.B. Bowers & Wilkins ASW608 S2

Klipsch RP-250F dazu, die passen super zu deiner Musik.

DENON AVR-X3400H dazu, wenn man direkt bei MD Sound anruft und nach dem Preis fragt geht da noch was

Anschlüsse satt, Audyssey MultEQ XT32, da kann man lange Freude dran haben, auch später mal mit anderen Boxen, in einem anderen Raum, du bist ja noch jung.

Da bist du bei ungefähr € 1450.-

Einfach mal als Denkanstoß...

LG
eddie_p
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 02. Sep 2018, 19:02

WiC (Beitrag #14) schrieb:
Einfach mal als Denkanstoß...

So viele Denkanstöße, da blickt man gar nicht mehr durch.

Also ich bin passiven LS grudnsätzlich nicht ablehnend eingestellt. Insbesondere was Optik und Feeling angeht. Während die meisten Aktiv-LS in ihrem Uni- Schwarz/Weiß-Look sehr nüchtern und funktionell aussehen (und die schönen für mich unbezahlbar sind), machen aufwendige Passiv-LS in Holzfurnier und allerlei schnickschnack mehr her und imo auch mehr Lust aufs Musikhören. Aber wenn's nur danach ginge, würde ich hier nicht nach Rat fragen, sondern einfach die Klipsch Heresy III sowie einen Röhrenverstärker und Plattenspieler kaufen (und wer weiß, vielleicht auch damit glücklich werden...).

Inwiefern wäre ich mit solch einer Kombi flexibler als mit bspw. einer All-in-One-Lösung wie den NuPros? Wenn ich irgendwann in einen kleineren oder größeren Raum ziehe, wären die vielen kleineren Geräte doch eher hinderlich, ich hätte einen Verstärker, zu dem ich die passende LS suchen müsste usw. Oder was meinst du?

Beim Recherchieren bin ich noch auf die ABACUS APC24-23C bzw. CS gestoßen, die sehen auch interessant aus.

Mein Eindruck ist, dass der Kauf von Lautsprechern wesentlich komplizierter als der Kopfhörerkauf. Da gibt's nicht so viel Auswahl und ich habe das Gefühl, da sind sich die meisten auch einiger. Zudem kann man sie wesentlich einfacher testen. Und hier bin ich mir noch nicht mal sicher, ob ich auf Aktiv oder Passiv setzen soll. Kopf sagt eindeutig Aktiv, Bauch bzw. Herz Passiv. Vielleicht versteht ihr mich.



Liebe Grüße


[Beitrag von eddie_p am 02. Sep 2018, 19:04 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#16 erstellt: 02. Sep 2018, 19:22
Passives Hifi bzw. passives Vintage Hifi lässt sich problemfrei gebraucht zu guten Kursen ergattern. Vielleicht findest du was Gutes?
Bei deinem Preislevel ist aber auch neu gut drin. Viel Erfolg.
WiC
Inventar
#17 erstellt: 02. Sep 2018, 19:42
Hallo,

Inwiefern wäre ich mit solch einer Kombi flexibler als mit bspw. einer All-in-One-Lösung wie den NuPros?

Ich finde die nuPros gut, nicht das ein falscher Eindruck ensteht, aber eine "All-in-One-Lösung" sind die für mich keineswegs.

Nicht so basskräftige Boxen die aber sehr gut zu deiner Musik passen wie die Klipsch RP-250F lassen sich auch näher an der Wand plazieren und den Sub kannst du praktisch hinstellen wo du möchtest.

Der Anschlussvielfalt des Denon und dessen Möglichkeiten auf die Raumakustik zu reagieren haben die nupros nicht wirklich etwas entgegenzusetzen.

Wenn ich irgendwann in einen kleineren oder größeren Raum ziehe, wären die vielen kleineren Geräte doch eher hinderlich, ich hätte einen Verstärker, zu dem ich die passende LS suchen müsste usw. Oder was meinst du?

Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht, es ist völlig wurscht ob du in einen kleineren, oder größeren Raun ziehen würdest, mit dem System bist du flexibler, wenn der Raum deutlich größer ist kommt ein zweiter Sub dazu, wenn er kleiner ist, ist dieses System leichter zu positionieren.

Sehr gute Aktivboxen haben sicher auch ihren Reiz, für deine bevorzugte Musik wären sie aber sicher nicht meine erste Wahl.
Bin mal gespannt was es am Ende wird
blackjack2002
Inventar
#18 erstellt: 02. Sep 2018, 20:38
Dann schau dir mal die Devialet Phantom Lautsprecher an . Auch eine All-in-One Lösung .

*Geschwurbel ein* Das kein Kommentar zu den Kef LS50 wireless kam, wundert mich etwas: Aktive LS (kein Amp nötig), eingebauter DSP, daher wandnaher Aufbau sowie anderer Standort problemlos möglich, Bluetooth, Wireless, usw... und nebenbei klingen diese auch noch toll. Geschwurbel aus* .

Ich muss den anderen Kollegen auch recht geben. Es gibt da x tausende Varianten und gegen Vintage Anlagen gibt es nichts einzuwenden. Auch mit Vorführgeräten / Gebrauchtkomponenten macht man nichts falsch, da kann man ordentlich Geld sparen. Man muss teilweise nur etwas Geduld haben.


Viele Grüße
Hörstoff
Inventar
#19 erstellt: 04. Sep 2018, 05:47
Es gibt natürlich auch ansprechende Aktiv-Lösungen. Zum Beispiel - oberhalb der Preisrange - Dali Callisto 2 C?
https://www.dali-spe...llisto/callisto-2-c/
gapigen
Inventar
#20 erstellt: 04. Sep 2018, 07:46

Zum Beispiel - oberhalb der Preisrange -

... wobei teurer nicht unbedingt besser bedeuten muss. Das geht dann auch mal Richtig Image, Prestige und Statussymbol.
eddie_p
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 04. Sep 2018, 18:09
Danke nach wie vor für eure Anregungen.

Ich denke unsere Vorstellungen von ansprechender Optik gehen weit auseinander. Die Dali Callisto, die KEF LS50 Wireless oder die (insbesondere) Devialet Phantom finde ich ich gar nicht ansprechend, sondern... Nicht mein Stil, ums freundlich zu sagen. Ich stehe einfach auf Holzfurniere. Muss dabei gar nichts Außergewöhnliches sein.

Hab wieder viel recherchiert und nachgedacht. Folgendes: Ich habe in meiner Kopfhörer-Laufbahn mehr als ein Dutzend Paare besessen und mehr als zwei Dutzend ausführlich gehört. Am besten haben mir immer die Kopfhörer gefallen, die am natürlichsten klangen, wenig Verfärbungen hatten sowie keinen angehobenen Bass hatten. AKG K272HD, Audeze LCD-2, Sennheiser HD 600/650 und als In-Ears Fischer Amps FA3E waren/ bzw. sind meine Dauerbrenner. Alle haben einen neutralen Klang gemein, mit einer sehr leichten Tendenz ins Warme. Nicht unbedingt Kopfhörer mit dem "Wow-Effekt" beim ersten Hören, aber man lernt ihre unaufgeregte Art Musik wiederzugeben mehr und mehr lieben. Die "Wow-Kopfhörer" (sowohl bassbetonteren wie z.B. Philips Fidelio X1, V-Moda M50, On-Ear AKGs deren Modellnummer ich vergessen hatte als auch die helleren Raum- und Detaileffekthascher durch überspitze Höhen wie AKG K701 oder Beyerdynamic T90) konnten mich über den ersten Eindruck hinaus nicht überzeugen. Deswegen bin ich mir sicher, dass bspw. die vorgeschlagenen Klipsch Lautsprecher nichts für mich sind.

Darauf basierend habe ich das Gefühl, dass Harbeth und Geithain vielleicht für mich durchaus interessant sein könnten (und Neumann - die ich aber optisch einfach zu sachlich finde), wobei ich die Produktportfolios beider Hersteller recht unübersichtlich finde. Kennt jemand gute Möglichkeiten Lautsprecher dieser Firmen in Potsdam/Berlin & Umgebung zu hören?
Ich denke für eine natürliche Wiedergabe würde ich auch auf die letzte Tiefe im Bassberich (<50 Hz) verzichten. Wäre für meinen Raum möglicherweise ohnehin besser. Bei Bedarf ließe sich ja ein guter aktiver Sub nachrüsten.

Lieben Gruß und danke nochmal für eure Hilfe!

Gegen Gebrauchtkauf habe ich gar nichts einzuwenden (ganz im Gegenteil!), nur ohne Auto ist es bloß mit dem Transport immer so eine Sache.

Edit: Selbstverständlich sind Testberichte mit Vorsicht zu genießen. Zumindest in dem hier klingt es so, als wäre die Harbeth 30.1 genau das, was ich suche: https://www.fairaudi...sprecher-test-2-dwt/



Die Harbeth 30.1 ist …

ein tonal sehr kohärent und geschlossen aufspielender Lautsprecher.

im (absoluten) Tiefbassbereich eher zurückgenommener abgestimmt, insgesamt legt sie im Bass- und Grundtonbereich aber eher eine kleine Schippe drauf. Der Tiefton gibt sich beweglich und konturiert – ein gelungener Kompromiss zwischen Saft, Kraft und Grip.

Harbeth 30.1ein Lautsprecher mit einem sehr charmanten, eher leicht wärmer timbrierten, dabei aber transparenten Mittenband. Etwas für den Connaisseur!

nicht auf maximale Luftigkeit im Hochton gezüchtet. Die oberen Lagen sind perfekt angebunden sowie härte- und arfefaktefrei.

absolut langzeittauglich abgestimmt, nicht zuletzt deshalb, weil sie im Präsenzbereich (obere Mitten/untere Höhen) etwas sanfter vorgeht.

für die Preisklasse und das Konzept angenehm rhythmisch und dynamisch geraten.

in räumlicher Hinsicht eher „üppig bestückt“: Der Bühnenkörper als solcher gerät recht breit und anständig tief. Die einzelnen Klänge werden etwas größer als über andere Lautsprecher gezeichnet, was involvierend wirkt, wenngleich der Platz zwischen ihnen vergleichsweise etwas enger ausfällt. Der generelle Ansatz lautet eher „Musik im Raum“ und nicht „Fenster zur Musik“. Diese Art der Bühnendarstellung wirkt lebendig.



[Beitrag von eddie_p am 04. Sep 2018, 18:56 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#22 erstellt: 04. Sep 2018, 20:27
Die Harbeth wurde in einem 30 qm Raum gehört. Die Anpassungsmöglichkeiten sind beschränkt bzw. eher auf den Zuspieler zurückgeworfen.
ATC
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 09. Sep 2018, 11:11
Hallo,

erstmal ist es sehr vernünftig das du dich nicht mehr nur auf aktive Lautsprecher beschränkst,
warum auch , diese sind nicht per se schlechter, und sehr Viele Aktive sind dann doch eher analytischer abgestimmt wie du es anscheinend laut deinen Beschreibungen gerne hättest, da verstehe ich einige Empfehlungen nicht wirklich.(Neumann , Geithain, Genelec, Adam Audio, usw. )

Falls du mal eine aktive mit Holzfurnier mit einer klanglich wohl passenderen Abstimmung hören möchtest:
https://www.cosse.de...r-Nussbaum-Paar.html?

Wie sich der Bassbereich in deinem Raum mit der einseitigen schrägen Wand auswirkt kann man nicht voraussehen,
es kann sein das du trotz großem Standlautsprecher am Hörplatz in Raummitte teilweise zu wenig Bass bekommst, teilweise zu viel.
Das erhört man erst wenn man die Lautsprecher im Raum testet,leider.
Deshalb würde ich im Endeffekt eine mögliche Subwooferunterstützung (eventuell mit Antimode zwecks)mit Raumeinmessung im Hinterkopf behalten und auch im Budget berücksichtigen.

Passiv gesehen könntest du dir neben den Harbeth auch eine Dynaudio Special Forty anhören.
Oder auch die hier, hier kann man noch handeln am Preis:
https://www.hifi-reg...-100006838-ki-hg.php

Gruß
Hörstoff
Inventar
#24 erstellt: 09. Sep 2018, 11:55
Dann doch lieber die Dynaudio. Drahtlosübertragung und - aufgrund der Aktivtechnologie - Verwendung nur eines Zuspielers sind beides möglich.
eddie_p
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 09. Sep 2018, 13:16
Hallo an diesem wunderschönen Sonntag,

danke für eure Anregungen.


ATC (Beitrag #23) schrieb:
Wie sich der Bassbereich in deinem Raum mit der einseitigen schrägen Wand auswirkt kann man nicht voraussehen,
es kann sein das du trotz großem Standlautsprecher am Hörplatz in Raummitte teilweise zu wenig Bass bekommst, teilweise zu viel.
Das erhört man erst wenn man die Lautsprecher im Raum testet,leider.
Deshalb würde ich im Endeffekt eine mögliche Subwooferunterstützung (eventuell mit Antimode zwecks)mit Raumeinmessung im Hinterkopf behalten und auch im Budget berücksichtigen.

Zu 100% ausschließen ist das natürlich nicht. Aber eine Lösung ohne Subwoofer wäre mit deutlich lieber, einen Subwoofer würde ich nur im Notfall dazuwollen. Bzw. wenn das nur so gehen sollte, würde ich mir das ganze Projekt doch noch mal überlegen und vielleicht einfach am Schreibtisch im Nahfeld hören.


ATC (Beitrag #23) schrieb:
Falls du mal eine aktive mit Holzfurnier mit einer klanglich wohl passenderen Abstimmung hören möchtest:
https://www.cosse.de...r-Nussbaum-Paar.html?

Passiv gesehen könntest du dir neben den Harbeth auch eine Dynaudio Special Forty anhören.
Oder auch die hier, hier kann man noch handeln am Preis:
https://www.hifi-reg...-100006838-ki-hg.php

Gruß

Danke für deine Empfehlungen! Bei Hifi im Hinterhof in Berlin haben sie alle interessanten Harbeths und natürlich auch viele andere Modelle. Da werde ich mir erstmal einen Eindruck verschaffen können. Allerdings werde ich aufgrund meines noch andauernden Werkvertrags erst im Oktober Zeit dafür haben. Was aber meine Recherchen angeht, spricht alles dafür, dass Harbeth wie Arsch auf Eimer passen könnte. Nur dann müsste auf jeden Fall noch ein Verstärker dazu. Einen CD-Player (Yamaha CD-X 497) habe ich, wenn auch nur ein Einsteigermodell. Wobei das klanglich eh keinen Wunterschied machen sollte.

Da meine Freundin und ich überlegen für das Wohnzimmer doch keine neue Couch anzuschaffen, würde wieder mehr Platz frei werden:

Musikraum8

Bild9

ATC
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 09. Sep 2018, 14:46
Hallo,

ja, das mit den Harbeth kann schon durchaus passen,
wenn man das passende Modell nimmt. Unterscheiden sich teilweise nämlich richtig extrem finde ich.

In Berlin gibt es ja einige Händler, von Swans könnte man sich bei spreeaudio z.B. die D2.1 oder die M3 anhören....
7rm7
Stammgast
#27 erstellt: 09. Sep 2018, 16:43
Für den Raum ist ein BBC Monitor LS 3/5 super, kombiniert mit Vintage HiFi Naim Nait 2, 72/140.
Hörstoff
Inventar
#28 erstellt: 09. Sep 2018, 20:38
Lade uns am besten alle mal ein, wenn du deine neuen LS installiert hast.
eddie_p
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 11. Sep 2018, 17:29
Na klar! Vorher muss ich aber noch probehören. Möchte nun erst mal Harbeth und Geithain probehören. Werde mich mit Eindrücken melden.

Hörstoff
Inventar
#30 erstellt: 11. Sep 2018, 17:51
Super, freue mich darauf. Vielleicht wird's ja was.
Lase dich aber nicht unter Druck setzen, jetzt ganz schnell LS aussuchen zu müssen.


[Beitrag von Hörstoff am 11. Sep 2018, 18:03 bearbeitet]
eddie_p
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 21. Sep 2019, 10:59
Gut Ding will Weil haben. Ein Jahr später stehen neben einem YAMAHA A S-701 Verstärker die Harbeth C7 ES-3 stehen. Habe sie als Aussteller für einen guten Preis bekommen. Eindrücke auch im Vergleich zu zwei anderen lautsprechern habe ich im Harbeth-Thread geschildert: http://www.hifi-foru...424&postID=2464#2464

Kurzum: Sie geben mir genau den Sound, den ich gesucht habe. Sie stehen nun nicht wie hier bebildert im Arbeitszimmer, sondern im etwas größeren Wohnzimmer - aber sehr frei, da hat meine Freundin zum Glück mitgemacht. Ca. 40 - 50 cm Zentimeter von den Rückwand der Lautsprecher zur Wand, zu den Seiten sehr viel Platz, etwas zum Hörplatz eingewinkelt und ich sitze im ca. 1,90 - 2,00 m großen gleichschenkligen Stereodreieck im Sweet Spot. Bühne ist super, und auch der Bass ist sehr sauber, da wummert nichts. Und sogar weiter hinten auf der Couch klingen sie trotz 3,5, 4m Entfernung und Raumeinflüsse noch super, wenn auch die Bühne natürlich nicht mehr so differenziert und der Bass etwas stärker ist.

Den Yamaha habe ich erstmal aus Convenience genommen, weil er ganz gut aussieht, vor allem leicht verfügbar war, gut bezahlbar, Digitaleingänge für den TV hat und ich an Verstärkerklang nicht glaube, in dem Sinne, dass ein gut konstruierter Verstärker ohnehin nicht klingen sollte, das mache die anderen Komponenten zusammen mit dem Quellmaterial, dem Raum und der Tagesform. Möchte aber nicht ausschließen, dass da mal noch was ansprechenderes kommt, wie ein schöner Hifi-Klassiker mit Holz-Wängchen.

Danke auf jeden Fall nochmal für die Beratung hier.

Bin aber noch nicht ganz fertig. Ich höre gerade gerade vor allem digital: Macbook -> RME ADI-2 DAC -> Yamaha A S-701 -> Harbeth C7 ES-3 oder über meinen CD-Player YAMAHA RX-497, wobei der kaum eine Rolle spielt, weil ich schon lange keine CDs mehr gekauft habe.

Ich möchte nun auch noch Plattenspieler dazuhaben. Dazu soll ich sagen: Ich habe gar keine Erfahrungen mit Schallplatten, habe noch nicht einmal je eine Platte auf einen Plattenspieler gelegt. Aber gereizt haben sie mich schon immer aus ästhetischer Sicht. Es geht mir nicht um "besseren" Klang als von der digitalen Quelle, sondern um den bewussten und ganzheitlichen Genuss der Musik, ergänzt eben um diesen haptischen und optischen (Cover, Booklet) Aspekt. Und mehr Wertschätzung der Musik gegenüber. Schon bei der CD hatte ich das früher mehr gegenüber dem einfachen Musikstreaming, bei Schallplatten schätze ich dieses Element noch größer ein. Ein ganz klein wenig eingelesen habe ich mich die letzten Tage schon, aber das ist ja doch etwas komplexer als mit CD-Playern.

Ich habe durch das Lesen Eindruck gewonnen, dass man mit gebrauchten Geräten bessere Spieler für den Preis bekommt, hochwertiger, mit Direktantrieb, (halb)automatischen Tonarm und besseren Tonabnehmern als bei Neugeräten. Allerdings kenne ich mich wie gesagt null aus und hätte Sorgen, mich deswegen beispielsweise auf Kleinanzeigen auf einen schlechten Deal einzulassen.
Grundsätzlich wäre ich bereits, bis zu 1500€ für den Plattenspieler auszugeben. Wichtig wäre mir neben einem guten (so gut es eben geht) Klang auch hier eine etwas ansprechende Optik - und damit meine ich keine irren abgefahrenen Konstruktionen, sondern eigentlich "nur" ein schönes Holzfurnier. Bräuchte ich einen Phonovorverstärker? Mein Verstärker hat einen, aber habe da mal was gelesen, dass er für viele Spieler nicht so geeignet sein soll. Was meint ihr? Oder kämen bei dem Budget auch einige Neugeräte in Frage als Sorglos-Paket?



[Beitrag von eddie_p am 21. Sep 2019, 11:06 bearbeitet]
13mart
Inventar
#32 erstellt: 21. Sep 2019, 11:51

eddie_p (Beitrag #31) schrieb:

Ich möchte nun auch noch Plattenspieler dazuhaben. Dazu soll ich sagen: Ich habe gar keine Erfahrungen mit Schallplatten, habe noch nicht einmal je eine Platte auf einen Plattenspieler gelegt. Aber gereizt haben sie mich schon immer aus ästhetischer Sicht. Es geht mir nicht um "besseren" Klang als von der digitalen Quelle, sondern um den bewussten und ganzheitlichen Genuss der Musik, ergänzt eben um diesen haptischen und optischen (Cover, Booklet) Aspekt. Und mehr Wertschätzung der Musik gegenüber. t


Mein erster Gedanke war: Ach du meine Güte,
jetzt hat er eine so schöne Anlage, und nun
muss Geld für einen Plattenspieler ausgegeben
werden ... Das sage ich als jemand, der seit 45
Jahren praktisch nur Schallplatten hört und
sammelt, kein anderes Speichermedium je
in seinem Wohnraum nutzte.

Also: wenn du viel Geld für Plattenspieler, das
Verschleissteil Nadel und für mehr oder weniger
verwellte Schallplatten ausgeben willst, wenn
du dir allerlei Fachwissen aneignen möchtest,
bereit bist, penibel und über Jahrzehnte diese
Musikträger zu reinigen, dich die immer höher
steigenden Ausgaben im analogen Bereich nicht
stören, kurzum, wenn du bereit bist, erheblichen
finanziellen und Arbeitsaufwand hinein zu stecken,
dann sage ich: nur zu.

Sollte es allerdings ein 'Nebenher'-Medium werden,
dann gibt es zur 'Wertschätzung der Musik' heute
auch andere Wege und Möglichkeiten.

Gruß Mart


[Beitrag von 13mart am 21. Sep 2019, 11:52 bearbeitet]
eddie_p
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 22. Sep 2019, 15:43
Hallo Mart,

danke für deine ehrliche Einschätzung.

Ich kann deine Meinung gut nachvollziehen und habe mir natürlich auch vorher schon etwas Gedanken über die finanziellen Aspekte und den Aufwand gemacht. Also: Über kurz oder lang sollen Schallplatten definitiv das Hauptmedium werden, mit dem ich Musik sammle und genieße. Digital soll daneben bestehen bleiben, insbesondere um neue Musik über Spotify, youtube oder bandcamp zu entdecken, die ich dann eben in meine Sammlung aufnehmen kann.

Ich habe wie viele andere das Gefühl der digitalen Übersättigung (im Alltag, am Smartphone, auf der Arbeit) und die unbegrenzten Auswahl an Musik online macht es schwerer, sich auf etwas einzulassen. Dem würde ich gerne als "entschleunigtem", analogen Gegenpol Vinyl als Medium gegenüberstellen, bei der ich Platte für Platte sammle, weiß, woher die Musik kommt, geschätzte Künstler (so denn sie noch leben) damit auch aktiv finanziell unterstützen kann, die Platten bewusst auflege, mir das Cover und Booklet schnappe und darin stöbere und lese. Das geht so schlecht ohne physische Kopie, sonst sitzt man für die Lyrics wieder vor Bildschirmen und davon habe ich echt genug. Durch den rein digitalen Konsum entfremdet man sich imo auch etwas vom Gedamtkunswerk, zu dem Auch Album Art und Lyrics dazugehören. Vielleicht klingt das altmodisch, romantisch und verklärt, aber ich möchte es ausprobieren.

Da sonst noch keine Rückmeldungen kamen, überlege ich, einen seperaten Thraed aufzumachen, da der Titel auch irreführend sein kann. Geht ja gar nicht mehr um Aktivlautsprecher auf 16qm.



Edit: Oder ich würde einen Mod darum bitten, den Threadtitel in "Plattenspieler (neu/gebraucht?) bis 1500€ für Harbeth C7 ES-3" anzupassen.


[Beitrag von eddie_p am 22. Sep 2019, 15:46 bearbeitet]
Rollei
Moderator
#34 erstellt: 22. Sep 2019, 15:58
Erledigt

Greetings

Rollei
Moderator
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 22. Sep 2019, 18:15
Hi,

ich finde, Mart dramatisiert etwas. So schwer und teuer muss die Wiedergabe einer LP nicht sein.

Für 1500,- würde ich mich nach einem Technics umschauen. Die halten ewig. (Meiner läuft seit 1979 ohne Macken. )

Dazu ein ordentliches System ala Ortofon om 30 z.B. und gut ists.

Mfg Franz

P.S. Und lass dich von den Digitafreunden hier nicht verunsichern. Ich bin ganz deiner Meinung. LP hören entspannt ungemein.
eddie_p
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 22. Sep 2019, 18:20
Rollei, danke dafür.

Und danke für die Beruhigung Exboxenschieber.

Da ich mich wie gesagt gar nicht auskenne, kannst du mir ein paar empfehlenswerte Modelle von Technics nennen?



[Beitrag von eddie_p am 22. Sep 2019, 18:20 bearbeitet]
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 22. Sep 2019, 18:44
Hi,

Mart ist da sicher der bessere Ansprechpartner.

Soviel ich weiß, gibt es nen 1500er für ca. 1000,-. Der soll ganz gut sein.

Oder gebrauchte 1210er. Der ist ja legendär. Unkaputtbar quasi.

Schau doch mal ins Plattenspieler forum rein. Da wird dir sicher geholfen.

Mfg Franz
Prim2357
Inventar
#38 erstellt: 22. Sep 2019, 19:38
burki111
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 22. Sep 2019, 20:32


Ich habe durch das Lesen Eindruck gewonnen, dass man mit gebrauchten Geräten bessere Spieler für den Preis bekommt, hochwertiger, mit Direktantrieb, (halb)automatischen Tonarm und besseren Tonabnehmern als bei Neugeräten. Allerdings kenne ich mich wie gesagt null aus und hätte Sorgen, mich deswegen beispielsweise auf Kleinanzeigen auf einen schlechten Deal einzulassen.

nun, das kommt eben heraus, wenn man sich in diesem Forum (hatte früher auch immer Automaten - war in meiner damaligen Preisklasse halt üblich - und etwas später quarzgesteuerten Direktantrieb) "beraten" lässt.
Ich bin entgegen der hiesigen Meinung mit Riemenantrieb und einem völlig (ok, die Arme meiner jetzigen Plattendreher haben immerhin einen Lift) manualen Gerät wesentlich zufriedener.

Was für dich schön ist (ich liebe z.B. meinen kleinen Zweitdreher, den Pro-Ject 2.9. Wood sehr, höre aber doch zumeist mit dem Transrotor ZET 1), weiss ich nicht, doch mag ich nur folgendes anmerken:
- Gebrauchtkauf (vorallem ohne Kenntnis) ist immer ein Risiko und häufig muss zumindest das TA (odrr bei MM wenigstens die Nadel getauscht werden. Das Automaten noch so funktionieren, wie die sollten ist auch keineswegs selbstverständlich (jetzt kommt gleich wieder der übliche Hinweis aufs Dualforum).
Diese potentiellen Probleme kann man alle lösen, doch eine gewisse Bastelleidenschaft sollte vorhanden sein.
- Platten sind nicht gerade billig und die Pressqualität (was bringen 180 g, wenn man total wellige Teile in einer ungefütterten Hülle geliefert bekommt) ist heute nicht unbedingt perfekt.
- LP-Covers sind heute häufig auch nicht wirklich informativer, als CD-Covers...
- Eine Plattenwaschmaschine (ich weiss, jetzt kommt wieder die Handwäsche...) ist eigentlich Pflicht.

Ich höre in letzter Zeit zwar fast primär Vinyl, doch sollte man IMHO einem Komplettneueinsteiger schon sagen dürfen, dass Platten hören durchaus viele Nachteile haben kann.
13mart
Inventar
#40 erstellt: 22. Sep 2019, 20:50

Exboxenschieber (Beitrag #35) schrieb:
Hi,

So schwer und teuer muss die Wiedergabe einer LP nicht sein.


Hm, nein, die 'Wiedergabe einer LP' funktioniert schon mit wenigen hundert Euro,
alles inklusive. Bei mir war es in den 80ee Jahren allerdings so, dass ein AT 33
angeschafft werden musste, um einem einfachen Phillips CD-Spieler klanglich das
Wasser reichen zu können. Und mit der LP musste man dann auch noch Glück
haben. Heute ist die Schere noch weiter auseinander gegangen: Digitale Wieder-
gabe ist wirklich preiswert, alles Mechanische wird dagegen stetig teurer. Es würde
mir nicht leicht fallen, aktuell eine Empfehlung für einen Plattenspieler abzugeben,
ich habe schon den Anspruch einer Lebenserwartung von Jahrzehnten. Evtl. etwas
Gebrauchtes oder den Volare von Feikert, wenn es neu sein soll. Zu Technics wären
Andere berufen, sich zu äussern.

Gruß Mart
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 23. Sep 2019, 11:36
Hi Burki111,

an meinem Technics gibt es nix zu basteln.

Alle paarJahre ne neu Nadel einstecken und fertig.

Man muss Technics nicht mögen, aber gerade für Neueinsteiger sind das problemlos zu bedienende Geräte.

Was ist am Direktantrieb mit Quarzsteuerung schlechter als bei einem Riementriebler?

Franz
eddie_p
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 23. Sep 2019, 11:45
Hallo und vielen Dank für die rege Beteiligung!


Exboxenschieber (Beitrag #37) schrieb:
Hi,

Mart ist da sicher der bessere Ansprechpartner.

Soviel ich weiß, gibt es nen 1500er für ca. 1000,-. Der soll ganz gut sein.

Oder gebrauchte 1210er. Der ist ja legendär. Unkaputtbar quasi.

Schau doch mal ins Plattenspieler forum rein. Da wird dir sicher geholfen.

Mfg Franz


Der Technics 1210 klingt gut, davon gibt es aber so viele Ausführungen. Allerdings gibt es den auch neu für 1500€.


Prim2357 (Beitrag #38) schrieb:
Vllt ja auch so etwas:
https://www.ebay.de/...GEWAHR-/174010526222


Danke, wollte aber bei maximal 1500€ +-100 € bleiben. Sieht mir außerdem etwas zu "neumodisch" aus. Es sei denn natürlich, ich stoße auf ein sehr, sehr gutes Angebot, bei dem ich etwas auf die Zähne beiße (so wie zuletzt bei den Harbeths, da habe ich mein Budget dann wegen des guten Angebots gestreckt).


burki111 (Beitrag #39) schrieb:
nun, das kommt eben heraus, wenn man sich in diesem Forum (hatte früher auch immer Automaten - war in meiner damaligen Preisklasse halt üblich - und etwas später quarzgesteuerten Direktantrieb) "beraten" lässt.
Ich bin entgegen der hiesigen Meinung mit Riemenantrieb und einem völlig (ok, die Arme meiner jetzigen Plattendreher haben immerhin einen Lift) manualen Gerät wesentlich zufriedener.


Danke für deine Antwort. Kannst du mir sagen, was dir an dem manuellen Gerät mit Riemenantrieb besser gefällt?


burki111 (Beitrag #39) schrieb:
Was für dich schön ist (ich liebe z.B. meinen kleinen Zweitdreher, den Pro-Ject 2.9. Wood sehr, höre aber doch zumeist mit dem Transrotor ZET 1), weiss ich nicht, doch mag ich nur folgendes anmerken:


Den Pro-Ject 2.9 Wood finde ich beispielsweise sehr schön, den Transrotor nicht so sehr.


burki111 (Beitrag #39) schrieb:
- Gebrauchtkauf (vorallem ohne Kenntnis) ist immer ein Risiko und häufig muss zumindest das TA (odrr bei MM wenigstens die Nadel getauscht werden. Das Automaten noch so funktionieren, wie die sollten ist auch keineswegs selbstverständlich (jetzt kommt gleich wieder der übliche Hinweis aufs Dualforum).
Diese potentiellen Probleme kann man alle lösen, doch eine gewisse Bastelleidenschaft sollte vorhanden sein.


Deswegen zögere ich auch bei rein privatem Gebrauchtkauf. Gibt es denn im Raum Berlin vertrauenswerte Händler, die gebrauchte Plattenspieler generalüberholen und zu einem fairen (natürlich höheren als ebay) Preis abgeben? Vielleicht wäre das eine Alternative zum Neukauf.


burki111 (Beitrag #39) schrieb:
- Platten sind nicht gerade billig und die Pressqualität (was bringen 180 g, wenn man total wellige Teile in einer ungefütterten Hülle geliefert bekommt) ist heute nicht unbedingt perfekt.
- LP-Covers sind heute häufig auch nicht wirklich informativer, als CD-Covers...

Ok.


burki111 (Beitrag #39) schrieb:
Ich höre in letzter Zeit zwar fast primär Vinyl, doch sollte man IMHO einem Komplettneueinsteiger schon sagen dürfen, dass Platten hören durchaus viele Nachteile haben kann.

Absolut - danke auch dafür. Aber der Reiz ist nach wie vor da.


13mart (Beitrag #40) schrieb:
Es würde
mir nicht leicht fallen, aktuell eine Empfehlung für einen Plattenspieler abzugeben,
ich habe schon den Anspruch einer Lebenserwartung von Jahrzehnten. Evtl. etwas
Gebrauchtes oder den Volare von Feikert, wenn es neu sein soll.

Welche gebrauchten würdest du mir denn nahelegen? Der Volare ist leider definitiv außerhalb dessen, was ich dafür ausgeben möchte.

13mart
Inventar
#43 erstellt: 23. Sep 2019, 12:03

eddie_p (Beitrag #42) schrieb:

Welche gebrauchten würdest du mir denn nahelegen? Der Volare ist leider definitiv außerhalb dessen, was ich dafür ausgeben möchte.


Da kann ich keine Empfehlungen geben,
Langzeitstabilität wäre mir sehr wichtig.
Die Thorens 125/126 in einem einwand-
freien Zustand plus ein Jelco Arm würde
ich mir anschauen. Den Plattenspielern
von Feikert traue ich zu, auch in 25 Jahren
noch zu laufen. Die Thorens wären dann
um die 60 Jahre alt ...

Gruß Mart
stein1020
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 23. Sep 2019, 14:33
Hallo

Ich lese hier auch mit, da ich mich mit der gleichen Frage beschäftige.
Bin am überlegen ob ich ich ein guten Gebrauchten oder ein neuen nehme.

Bei meiner Suche bin ich auf diese Firma-Angebot gestoßen:

https://www.ebay.de/...fc175e&ul_noapp=true

Ich werfe mal noch ein paar in die Runde:

Mangnat MTT 990 mit AT 95

Thorens TD 402 DD mit ATVM 95 E

Technics SL 1500 C

Das sind so meine Überlegungen.

Ich denke mir bei einem neuen, ist eben der Motor und der Rest neu.
Bei einem Gebrauchten, der hat dann eben doch schon ein paar Jahre runter und wenn man den dann eben auch noch 30 Jahre benutzt, ist eben sicher auch die Möglichkeit eines Defektes größer.

Für ein gebrauchten spricht eben der Kultfaktor, den sollte man eben auch nicht unterschätzen.
Musik machen Sie alle, auch für mich, eine schwere Entscheidung.

Gruß Thomas


[Beitrag von stein1020 am 23. Sep 2019, 14:47 bearbeitet]
eddie_p
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 25. Sep 2019, 17:23
Hallo Thomas, danke für dein Posting. In der Zwischenzeit kam ja keine Antwort, aber deine hat mir schon etwas geholfen. Der ebay-Link ist nämlich von einer Firma in Berlin, die generalüberholte Technics 1210 verkauft - und da ich in Potsdam um die Ecke Wohne bietet sich das gut an.


Exboxenschieber (Beitrag #37) schrieb:
Oder gebrauchte 1210er. Der ist ja legendär. Unkaputtbar quasi.

Das klingt doch gut. Je nach Zustand/genaues Modell kosten die wohl ab ca. 500 € für einen generalüberholten inkl. Gewährleistung, die Bewertungen sind auch alle gut. Aber wohl ohne Tonabnehmer und Nadel. Was würde da denn gut passen? Ein wenig Geld wäre dann ja noch über.



[Beitrag von eddie_p am 25. Sep 2019, 17:25 bearbeitet]
stein1020
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 25. Sep 2019, 19:36
Hallo Eddi,

Ich würde mich dort mal beraten lassen, was die dort für Nadeln haben.

Ich denke Ortofon 2 M Red oder besser 2M Blue Moving oder noch besser 2M Bronze Moving.

Die würde ich mir mal anhören.

Den Headshell gibt's auch passend von Ortofon


Das würde ich so raten, ich denke das muss aber jeder selbst raus,hören

Gruß.
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