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3000 Euro Lautsprecher die an der Luxusklasse kratzen?

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rat666
Inventar
#101 erstellt: 13. Nov 2023, 22:38
Das stimmt schon, der FG ist nur ein Teil des Lautsprechers.
Der Ernst hat aber schon irgendwie recht, häufig kommen die gesoundeten Lautsprecher gut weg.

Tatsächlich klingen gleich eingemessene LS trotzdem noch unterschiedlich, auch wenn sie klanglich deutlich näher zusammenrücken.

Einige Lautsprecher lassen sich im eingemessen Zustand nur noch sehr schwer unterscheiden.

Leider meiden die meisten Highender Einmesssysteme wie der Teufel das Weihwasser.
raindancer
Inventar
#102 erstellt: 14. Nov 2023, 00:51

Ernst_Reiter (Beitrag #99) schrieb:
Es ist eigentlich grotesk: zum einen wird über perfekte wiedergabe und high fidelity diskutiert und dann kommen ausgerechnet nicht (massiv) gesoundete, nicht gefärbte, nicht verfälschte LS (tendentiell) am schlechtesten weg.

Da ist nix grotesk, Studioequipment ist fürs Studio gedacht, nahezu schalltoter Raum. Stellt man die ins Wohnzimmer werden hochtonbetonte Nervensägen draus. Es gab auch schon Home-Lautsprecher mit im Labor nachgemessenem, perfekten Freqgang (.z.B. die Cabasse Iroise Ur-Modell), mit dem Hochton konnte man Brot schneiden bei Bedarf, aber nicht lange zuhören.
George-Taylor
Gesperrt
#103 erstellt: 14. Nov 2023, 01:57
@Ernst

Du schreibst:

Es ist eigentlich grotesk: zum einen wird über perfekte wiedergabe und high fidelity diskutiert und dann kommen ausgerechnet nicht (massiv) gesoundete, nicht gefärbte, nicht verfälschte LS (tendentiell) am schlechtesten weg. So wie "liberal" in den USA ein schimpfwort ist, ist es hier "neutral".

Ich antworte:

Ich habe das Hobby über 30 Jahre lang wirklich geliebt und gelebt. Geprägt auch von meinem Vater, der damals die erste Backes und Müller 12 (ich glaube, so hieß die) kaufte. Der hörte Klassik und Jazz und ich war klanglich auch wirklich beeindruckt.

Aber...ich ging auch häufig auf Konzerte...z.B. Frankie goes to Hollywood in Dortmund.

So und jetzt höre mal WELLCOM TO THE PLEASUREDOME über eine damalige BM12!

Da fragt man sich dann recht schnell, ob es dieser neutrale emotionslose Sound sein soll oder eher live-feeling.

Von daher bin ich ein großer Fan von Lautsprechern, die exakt dieses Live-Feeling transportieren. Und das muss und darf auch getrost nicht linear oder pseudo high fidelity sein.

Aber ich habe Spaß.

Eine Klipsch Cornwall beispielsweise kann so etwas grandios, eine alte JBL oder Altec Lansing ggf. auch usw.! Was das mit HiFi zu tun hat...muss jeder selbst entscheiden.

HiFi ist das, was man für sich hören möchte.

G.
rat666
Inventar
#104 erstellt: 14. Nov 2023, 08:26

Da ist nix grotesk, Studioequipment ist fürs Studio gedacht, nahezu schalltoter Raum. Stellt man die ins Wohnzimmer werden hochtonbetonte Nervensägen draus.

Die Monitore kann man recht umfangreicxh anpassen, dafür sind die ganzen Schalter und Regler auf der Rückseite da, das wäre somit kein Problem, der Raum den du beschreibst allerdings generell schon.

Warum neutral immer mit emotionslos gleichgesetzt wird und warum die angeblich kein Live Feeling transportieren können sollen werde ich wohl nie verstehen. Wobei einige der wohl eher emotionalen LS auf der Highend tatsächlich viel in mir ausgelöst haben (Enttäuscchung, Ärger, Verwunderung, etc.)


HiFi ist das, was man für sich hören möchte.

Hifi ist eigentlich anders definiert, es muss sich aber keiner dran halten. Solange jeder zufireden ist, ist Alles gut

Trotzdem würde ich vorschlagen die Diskussion über neutrale LS zu beenden, da sie dem TE bei seiner Suche nach Lautsprechnern vermutlich nicht weiterhilft.


[Beitrag von rat666 am 14. Nov 2023, 08:36 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 14. Nov 2023, 08:34
wie jetzt - jeder lautsprecher mit linearem frequenzgang (oder zumindest nicht zum hochton hin abfallend) ist eine hochton kreischende nerven säge???

sind das alles emotionslose, unhörbare, hochtonschleuder???

B18 Codex Contour-30i kanta-n2_fq Klipsch_Forte-IV_K-702-Labor-Messungen Murano PhonarVeritasP6-freq
Prim2357
Inventar
#106 erstellt: 14. Nov 2023, 08:44

rat666 (Beitrag #101) schrieb:
Das stimmt schon, der FG ist nur ein Teil des Lautsprechers.
Der Ernst hat aber schon irgendwie recht, häufig kommen die gesoundeten Lautsprecher gut weg.



Leider meiden die meisten Highender Einmesssysteme wie der Teufel das Weihwasser.


Es ist halt beileibe nicht immer notwendig ein System einzumessen.
Gerade bei Stereo ist das m.E nicht zwingend notwendig wenn der Bassbereich durch Aufstellung/Hörplatzwahl einigermaßen harmonisch verläuft.
Der "Rest" ist sowieso ein Gemisch aus Direkt und Reflexionsschall, egal ob eingemessen oder nicht.
Und wenn man hier den für den eigenen Geschmack passenden Lautsprecher gefunden hat, wozu dann noch einmessen.
Das man natürlich bei absolut neutralen Lautsprechern zumeist einmessen muss liegt daran, das die meisten Leute einen zum Hochton hin abfallenden Frequenzgang bevorzugen (Toole).

Zu den gesoundeten Lautsprechern, das Gehör ist bei manchen Frequenzen besonders empfindlich und reizbar, deshalb sind kleine "Dellen" oft kein Entwicklungsfehler, sondern beabsichtigt.
Starke Abweichungen sind aber auch aus meiner Sicht zu vermeiden,
ich habe ja auch einen linearen Lautsprecher, aber diesen muss ich auch tonal verändern damit ich stundenlang damit hören kann ohne genervt zu sein.
rat666
Inventar
#107 erstellt: 14. Nov 2023, 08:52
Das Problem scheint der Hochton nicht generell zu sein.

https://stereotest.n...urement/002060-0.jpg


Z.B. die so beliebte B&W 801 D4 dreht auf Achse gegenüber dem Grundton bis 10khz nochmal richtig auf, sie betont den Mittelton aber noch etwas stärker und klingt somit so "angenehm oder warm".



Es ist halt beileibe nicht immer notwendig ein System einzumessen.


Gerade im Bass habe ich noch selten erlebt, dass es ohne Einmessung besser geklungen hat.


Das man natürlich bei absolut neutralen Lautsprechern zumeist einmessen muss liegt daran, das die meisten Leute einen zum Hochton hin abfallenden Frequenzgang bevorzugen (Toole).


Klar, in meinem Raum haben meine LS auch ohne Einmessung annähernd die Harman Kurve (im Bass wirds eng).
Im Freifeld linear bedeutet ja nicht im Raum linear und laut Messmikro linear am Hörplatz ist eher schlecht.

Schau dir mal den FG auf Achse der B&W oben an, wie willst du mit dem FG uneingemessen hören?


[Beitrag von rat666 am 14. Nov 2023, 08:59 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 14. Nov 2023, 08:54

rat666 (Beitrag #104) schrieb:
.... Trotzdem würde ich vorschlagen die Diskussion über neutrale LS zu beenden, da sie dem TE bei seiner Suche nach Lautsprechnern vermutlich nicht weiterhilft.

oder genau das gegenteil - durch solche diskussionen erkennt man oft erst, was einem warum gefällt oder nicht.

am ende ist es geschmacksache; ich nehme hochton erst bei party lautstärke zurück
bei meiner letzten 4h session in "dauerhörlautstärke" wurde gar nichts zurückgenommen, höhen in "brilliant" (also angehoben)
net-explorer
Inventar
#109 erstellt: 14. Nov 2023, 09:11

rat666 (Beitrag #101) schrieb:
... Der Ernst hat aber schon irgendwie recht, häufig kommen die gesoundeten Lautsprecher gut weg.

Für Schmeicheln ist der Mensch empfänglich, daher mögen auch so viele "modernes Essen" mit ordentlich Geschmacksverstärker!
Also letztlich sind wir wieder bei der persönlichen Geschmacksache!


Prim2357 (Beitrag #100) schrieb:
... Sonst könnte man die billigste Tröte nehmen, Endstufe mit DSP dran und Zielfrequenzgang eingeben und fertig. ...

Wenn man die Beiträge im Forum nicht sehr differenziert betrachtet, kann einem schon genau dieser Eindruck entstehen.
Es gab eine Zeit ohne diese Technik, und es gibt die Zeit nach Einführung/Verkaufsstart. Klar, erlaubt ist, was gefällt. Aber nach exakt welcher Zielvorgabe findet all das statt? Wieder Geschmacksache!


George-Taylor (Beitrag #103) schrieb:
... Aber...ich ging auch häufig auf Konzerte...z.B. Frankie goes to Hollywood in Dortmund.
So und jetzt höre mal WELLCOM TO THE PLEASUREDOME über eine damalige BM12!
Da fragt man sich dann recht schnell, ob es dieser neutrale emotionslose Sound sein soll oder eher live-feeling. ...

Ging ich auch, wenn auch schwerpunktmäßig Klassik aller Sparten, sowie etwas Jazz und Pop.
Sehr gerne versuche ich mich an diesen Erlebnissen zu orientieren. Dabei ist mir bewusst, dass es bei mir zu Hause nur so klingen kann, wie es Raum und Lautsprecher zusammen bewerkstelligen, wie es von der Tonkonserve angeliefert kommt, und der Realvergleich in den unterschiedlichen Räumlichkeiten mir eben in Erinnerung ist!
Im Endeffekt sind immer ewig viele klanggestaltende Faktoren im Spiel, und das sogar nicht nur faktisch, sondern ganz zu Recht, natürlich, kreativ. Was dabei heraus kommt, hat gar nicht den Anspruch "jedem" zu gefallen.
Die Wertung, selbst auf diese sehr lebensnah vergleichende Weise, ist also auch wieder Geschmacksache!

Und nun wundere ich mich nicht, wie konträr die Meinungen zu Lautsprechern sind, und sehe keine objektive Basis dafür, meine Meinung - eben meinen Geschmack! - jemandem "verkaufen" zu wollen/sollen.

Für mich ist, ketzerisch formuliert, quasi alles egal, die Technik, das Prinzip, der Raum, die Musikrichtung, die Kopfform, wenn es am Ende dem jeweiligen Individuum nur gefällt. Und dabei steht ebenfalls unverrückbar fest, das eben nicht alles jedem gefallen kann!
rat666
Inventar
#110 erstellt: 14. Nov 2023, 09:19
Amen

Verblüffenderweise scheint es einen grvierenden Unterschied zwischen Ohren und Augen zu geben.

Beim Beamer/TV Bild sind sich die Leute deutlich einiger, da bevorzugt fast niemand ein völlig verkurbeltes Bild.


[Beitrag von rat666 am 14. Nov 2023, 09:20 bearbeitet]
scerms
Stammgast
#111 erstellt: 14. Nov 2023, 09:50

rat666 (Beitrag #110) schrieb:

Beim Beamer/TV Bild sind sich die Leute deutlich einiger, da bevorzugt fast niemand ein völlig verkurbeltes Bild.


Das kann man mMn so auch nicht verallgemeinern... Bei nahezu allen Bekannten von mir läuft zuhause "Neon-Kino".
Kontrast, Helligkeit, Schärfe und Farben sind da meist bis zum Anschlag hochgedreht.

Gruß Sebi
davidsonman
Inventar
#112 erstellt: 14. Nov 2023, 11:21

George-Taylor (Beitrag #103) schrieb:
@Ernst

Du schreibst:



Da fragt man sich dann recht schnell, ob es dieser neutrale emotionslose Sound sein soll oder eher live-feeling.

Von daher bin ich ein großer Fan von Lautsprechern, die exakt dieses Live-Feeling transportieren. Und das muss und darf auch getrost nicht linear oder pseudo high fidelity sein.

Aber ich habe Spaß.

Eine Klipsch Cornwall beispielsweise kann so etwas grandios, eine alte JBL oder Altec Lansing ggf. auch usw.! Was das mit HiFi zu tun hat...muss jeder selbst entscheiden.

HiFi ist das, was man für sich hören möchte.

G.


Danke für dieses Statement: Besser kann man es für mein Verständnis von Musikhören (und ich schreibe hier absichtlich nicht von hifidelem) nicht ausdrücken - vielen Dank!!!
Team-AC
Stammgast
#113 erstellt: 14. Nov 2023, 11:42
Tatsächlich habe ich jetzt einen LS daheim, der weitestgehend neutral spielt vom Diagramm her und muss sagen, dass dieser LS wohl das beste ist was ich je gehört habe.
Zugegeben ist im WZ das ganze bei mir belegt mit einer kleinen Raummode (die jetzt nicht mehr so sehr angeregt wird) bei 40-60 Hz, was mir aber zusagt, da ich gerne etwas mehr Fundament möchte.

Gegner von DIRAC und dergleichen bin ich trotzdem, gerade wenn es nicht um die Beseitigung von Raummoden geht, sondern um Dinge alla "stelle das so ein dann klingt der wie der XY LS" ...

Aber jeder mag eben etwas anderes, deshalb ist es so wichtig das "wir" genau wissen was Derjenige möchte um Ihm gezielt zu helfen. Und Lösungen sind bei jedem individuell und nicht allgemeingültig.

Grüße Euer Christian
rat666
Inventar
#114 erstellt: 14. Nov 2023, 11:46

Gegner von DIRAC und dergleichen bin ich trotzdem, gerade wenn es nicht um die Beseitigung von Raummoden geht, sondern um Dinge alla "stelle das so ein dann klingt der wie der XY LS" ...


Da bin ich bei dir, Dirac und Co sind zur Raumkorrektur gedacht und da funktionieren sie auch gut.
imLaserBann
Inventar
#115 erstellt: 14. Nov 2023, 12:09
Die Lage wird im Austausch leider häufig dadurch erschwert, dass nicht so genau klar ist, wovon immer genau die Rede ist plus welches Verständnis jeweils vorhanden ist.

Ernst_Reiter (Beitrag #108) schrieb:
oder genau das gegenteil - durch solche diskussionen erkennt man oft erst, was einem warum gefällt oder nicht.

Dabei macht es aber einen Unterschied, ob man über konkrete einzelne Lautsprecher spricht oder über allgemeine Prinzipien.

am ende ist es geschmacksache

Nur wenn man direkt am Anfang mit der Einstellung "Ist eh alles Geschmackssache!" ran geht, hält einen das mMn eher davon ab, schlauer zu werden in der Frage was einem warum gefällt oder nicht.

Dass der bevorzugte Abhörpegel beeinflusst, was für einen FG auf Achse man erträgt, gilt genauso wie dass die Beschaffenheit des Hörraums und die Abstände Einfluss darauf nehmen, was für ein Abstrahlverhalten akzeptabel erscheint. Die Geschmacksfrage kommt dann erst danach.

Prim2357 (Beitrag #106) schrieb:
Das man natürlich bei absolut neutralen Lautsprechern zumeist einmessen muss liegt daran, das die meisten Leute einen zum Hochton hin abfallenden Frequenzgang bevorzugen (Toole).

Die Aussage ist ein wenig so ein "Problemfall":

1. Was ist mit "neutral" gemeint?
2. Was ist mit "Frequenzgang" gemeint?
3. Welche Zusammenhängen werden gedanklich zugrunde gelegt?

Ein Lautsprecher mit einem geraden, horizontal-flachen Frequenzgang auf Achse und mit eher gleichmäßigem Bündelungsmaß führt in einem durchschnittlichen Raum automatisch zu einem Frequenzgang am Hörplatz, der zum Hochton hin abfällt.
Es gibt dafür sogar standardtisierte Metriken, wie aus Spinorama-Daten eine "predicted in room response" errechnet wird.

Trotz allem theoretischen Wissen bleibt am Ende oft dennoch eine Lücke. Denn wer kennt schon die frequenzabhängige Bedämpfung des eigenen Raums und dazu das Abstrahlverhalten des Lautsprechers.

Der nächste Stolperstein in meinem Verständnis ist das "Live-Feeling". Dass man das eher nicht auf Basis des Frequenzgangs auf Achse eines Lautsprechers zu besprechen braucht, erscheint mir zwar offensichtlich. Trotzdem hätte ich dazu noch ein paar Fragen:

Live Kammerquartett, live Jazz-Trio, live Sinfonie Orchester erster Rang links, live Wacken?
Wiedergabe im 12 qm Arbeitszimmer oder im 60 qm Wohnzimmer?

George-Taylor (Beitrag #103) schrieb:
Eine Klipsch Cornwall beispielsweise kann so etwas grandios

Was davon kann eine Klipsch Cornwall und wo und vor allem natürlich: Woran liegt es?

Außerdem finde ich auch die Haltung gegenüber DSPs und deren Nutzern immer etwas merkwürdig, weil ich den Eindruck habe, dass es oft heißt:

Leute, die ihre Lautsprecher einmessen, wären Frequenzgang-Fetischisten und es käme eh nicht nur auf den Frequenzgang an und deswegen kann man auch auf das ganze Einmessen verzichten.

Für mich wird aber eher genau umgekehrt ein Schuh draus:

Wenn ich ohnehin einmesse, dann nehme ich den Frequenzgang quasi raus aus der Gleichung und kann mich bei der Lautsprecherwahl plötzlich auf das nächste Kriterium konzentrieren, das den Lautsprecher von einer Tröte abhebt.

Zugegebenermaßen habe ich das nächste Kriterium mit "gleichmäßigem Bündelungsmaß" schon länger ausgemacht und kann nun testen, welches Bündelungsmaß für mich in meinem Raum am Besten passt.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 14. Nov 2023, 13:28

davidsonman (Beitrag #112) schrieb:

George-Taylor (Beitrag #103) schrieb:
@Ernst / Du schreibst: / …
Da fragt man sich dann recht schnell, ob es dieser neutrale emotionslose Sound sein soll oder eher live-feeling.
Von daher bin ich ein großer Fan von Lautsprechern, die exakt dieses Live-Feeling transportieren. ...... HiFi ist das, was man für sich hören möchte.

Danke für dieses Statement: Besser kann man es für mein Verständnis von Musikhören (und ich schreibe hier absichtlich nicht von hifidelem) nicht ausdrücken - vielen Dank!!! :prost

Einzelmeinung + einzelzustimmung und respektiere ich natürlich. Aber es sind einzelmeinungen / geschmäcker.

Ich hab so gut wie keine live LPs / CDs. Ich war in meinem leben auch auf sehr wenigen live konzerten. Und wenn, dann wegen dem ereignis, nicht wegen der musik, und ich ging auch schon aus mehreren live concerts raus, darunter Peter Gabriel, Status Quo, REM, Metallica, Roxy Music, Al Jarreau weil es so fürchterlich klang oder vollkommen unnötig laut oder viel zu leise war (leider Al Jarreau).

Ich mag diesen live klang genau eben nicht (ganz schlimm, Queen Live Killers, Supertramp Paris, Led Zeppelin The song remains the same, Eagles Live (1980) ....). Ausnahmen, manche unplugged oder so "studio live" wie Eagles "Hell freezes over" oder Cowboy Junkies "Trinity Sessions", und diese höre ich dann auch gern in 9 m abstand von den LS um reflexionen absichtlich zu maximieren.

Klassik ist bei sehr guten plätzen (und nur dann) was anderes, aber dafür sind die sitze oft so unbequem, daß es das hören beeinträchtigt. Jazz mag ich live schon wieder gar nicht.

So, was heißt das nun für lautsprecher die "live" besonders gut transportieren? Horn-Lautsprecher? oder umgekehrt raumstrahler?
dixone
Schaut ab und zu mal vorbei
#117 erstellt: 14. Nov 2023, 13:58
Dann werfe ich mal Kirsch Audio in die Runde. Und zwar die SQ6 oder die SQ8. Absolute Performance

Werden von vielen Musikern in Studios benutzt.

https://kirsch-audio.com/?page_id=842
davidsonman
Inventar
#118 erstellt: 14. Nov 2023, 15:02
… ich denke, das „Live-Feeling“ ist nicht abschließend nur auf das Konzerterleben gemeint, sondern bezieht sich auf alle Musikrichtungen und Aufnahmen… deswegen schrieb ich auch allgemein „Verständnis vom Musikhören“.
Wie ich an anderer Stelle schon einmal anmerkte - mir sind Flussdiagramme und nackte Zahlenwerte nicht wichtig, weil ich technisch damit nicht viel anfangen kann, mir ist es wichtig, dass mir das, was ich da höre, sowohl vom Klang her als auch von der Musikrichtung gefällt.
Vielleicht bin ich da auch in diesem Forum verkehrt, in deren Namen von „hifi“ die Rede ist. Denn wenn hifi das Ideal der Musik, so wie es der Interpret aufgenommen hat ist, dann bin ich nicht unbedingt ein Fan von „hifi“😉

Viele Grüße
Pollton
Inventar
#119 erstellt: 14. Nov 2023, 15:06
Hallo,

über die Klangqualität der Lautsprecher wird oft nur der Achsfrequenzgang betrachtet, dabei sagt dieser alleine noch nichts aus. Ein gutes Abstrahlverhalten ist da viel wichtiger.


imLaserBann (Beitrag #115) schrieb:

1. Was ist mit "neutral" gemeint?


Ein Lautsprecher mit einem geraden, horizontal-flachen Frequenzgang auf Achse und mit eher gleichmäßigem Bündelungsmaß

Du sagst es im Grunde schon selbst. Einen geraden Achsfrequenzgang und unter Winkel auch gleichmäßigen Verlauf, = gleichmäßige Abstrahlung und gleichmäßigem Bündelungsmaß. Das ist für mich neutral.
Aber ehrlich. Studiomonitore sind meisten neutral und die werden zum Musikabmischen gebraucht. Für Musik hören ist das nicht meins.


2. Was ist mit "Frequenzgang" gemeint?
3. Welche Zusammenhängen werden gedanklich zugrunde gelegt?

Ich habe hier einen Artikel aus der DIY-Szene. Vielleicht für den einen oder anderen interessant
https://www.der-akus...htig-interpretieren/


Was davon kann eine Klipsch Cornwall und wo und vor allem natürlich: Woran liegt es?

Ist schwer zu sagen. Ich glaube, man kann den Klang nicht immer am Frequenzgang ausmachen. Hier ist es wahrscheinlich Bauart bedingt. So große PA-Pappen mit Hörner puschen ganz anders als z. B. Lautsprecher mit 17er TMT und 1" Kalotte. Überzeugt wahrscheinlich überwiegend bei Live-Musik.
net-explorer
Inventar
#120 erstellt: 14. Nov 2023, 15:23

imLaserBann (Beitrag #115) schrieb:
...
am ende ist es geschmacksache

Nur wenn man direkt am Anfang mit der Einstellung "Ist eh alles Geschmackssache!" ran geht, hält einen das mMn eher davon ab, schlauer zu werden in der Frage was einem warum gefällt oder nicht. ...


Was auch immer an akustischer Ausgabe seitens Lautsprecher und dem restlichen Gedöns dahinter geliefert wird, ist die Meinung aus dem Empfinden des Zuhörers heraus immer und ausschließlich Geschmacksache.
Es gibt keine "Klangnorm", und ich würde so etwas immer ablehnen, weil ich als Individuum auch nicht zu normen bin!

Das hindert mich nicht daran, zu erkennen, warum und in welcher Weise mir klanglich etwas ge- oder missfällt, und ich wette, genau so geht es praktisch jedem, der ein Schallereignis zu bewerten hat. Was hinter dieser Wahrnehmung im Anschluss an technischer Begründung steckt, auch dass wird den meisten Hörern, mich eingeschlossen, größtenteils nicht präzise klar werden/sein. Spielt aber auch keine Rolle, niemand hört einzelne technische Prinzipien, sondern ein Produktgesamtergebnis!
Ob im vielmissfallenden Vergleichsbeispiel mir ein Kfz. im Fahrbetrieb gefällt oder nicht, entscheide ich nach meinem Erleben, und nicht nach der obenliegenden Nockenwelle, dem Doppelvergaser, einem Turbolader oder sonstiger Technik.

Ausschließlich weil jegliches menschliche Erleben und Empfinden Geschmacksache ist, gibt es überhaupt die Vielfalt an Produkten der selben Art, aber mit nur einem ähnlichen Eigenschaftenmix, durch den ein Anbieter erst in der Lage ist, die vielfältigen Ansprüche, tatsächlich geschmackliche Präferenzen, zu bedienen.

Es ist alles nur eine Geschmacksache, keine Frage von Wissenschaft oder Intellekt!
rat666
Inventar
#121 erstellt: 14. Nov 2023, 15:47
genau deswegen funktionieren die LS Kaufberatungen in solchen Freds nicht, der Anfragende müsste erstmal wissen was ihm gefällt oder nicht.

Da hilft nur viel anhören und seinen eigenen Geschmack finden.
Danach kann man ihm ein paar Möglichkeiten aufzeigen.
imLaserBann
Inventar
#122 erstellt: 15. Nov 2023, 02:57
Häufiger mal treffen aber auch die Kaufwilligen, die jetzt vielleicht fünf Lautsprecher im Laden vergleichen wollen, um dann die große Anschaffung zu machen, die dann 25 Jahre bleiben soll, auf die Community der Hifi-Optimierer, die nur auf den nächsten Wechsel warten und spontan immer zehn andere Lautsprecher im Kopf haben, die sie auch nochmal daheim testen könnten.
Team-AC
Stammgast
#123 erstellt: 15. Nov 2023, 08:44
Klasse wie fast jeder besser besuchte T immer eine Grundsatzdiskussion auslöst
Entweder Kabelklang, Verstärkerklang oder Raumkorrektur etc

@MODs - macht doch mal einen "Grundsatzsinnlosdaewigthemathread" auf
net-explorer
Inventar
#124 erstellt: 15. Nov 2023, 08:52
Vielleicht sind auch die "Ansprüche" einfach viel zu hoch?

Jeder möchte für sein Geld natürlich das "Optimum", aber WAS IST das Optimum??
Ganz schnell antwortet man da rational mit dem "belegbaren" Frequenzgang etc. pp.!
Das sind schon deswegen keine Antworten, weil zum Lautsprecher ganz massiv der heimische Raum und die Aufstellsituation hinzu kommt. Und dann noch der ganz persönliche Geschmack mit geradezu entscheidendem Einfluss. Wird gerne als irrelevant wegargumentiert, weil spätestens an der Stelle ist absolut Ende mit den unumgänglichen Gemeinsamkeiten zum Thema. Nur ohne vollkommen identische Ausgangssituation hat die Diskussion keine Chance auf Sinnhaftigkeit!

Kein Wunder also, wenn man sich hier und da mal provoziert fühlt, wenn wer von z.B. scharfer Hochtonwiedergabe spricht, die man beim angesprochenen Lautsprecher zu Hause so nicht wahrnimmt. Es kann eben so sein, ein Resultat der vielen gegebenen Faktoren bei der Beurteilung ein und desselben Lautsprechers!

Für mich steht fest, wie bei vielen anderen Themen muss man halt selbständig sehen, einen geeigneten Kompromiss zu finden.
Wenn man wirtschaftlich so aufgestellt ist, alle paar Monate LS im hohen vier- bis fünfstelligen Preisbereich wegen Unzufriedenheit auszutauschen, kann man das natürlich tun. Dann stellt sich für mich viel mehr die Frage, was und wann ist Zufriedenheit??
Bekanntlich produziert die Angebotsvielfalt per se schon ein unentwegtes Bedürfnis nach Veränderung, das hat natürlich gar nichts mit einer guten heimischen Beschallung zu tun, ist ein ganz anderes Problem. Das aber de fakto hinzu kommt!

Mit dem allgemeinen massiven Rückgang von Kompromissbereitschaft wird die Anschaffung eines vorgeblich optimalen Lautsprechers zu Hause mindestens immer schwieriger. Betrachte ich die Menge der dazu eröffneten Foren-Threads wird das aber immer mehr das primäre Problem in der Sache.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 15. Nov 2023, 09:11

net-explorer (Beitrag #124) schrieb:
...........Mit dem allgemeinen massiven Rückgang von Kompromissbereitschaft wird die Anschaffung eines vorgeblich optimalen Lautsprechers zu Hause mindestens immer schwieriger. Betrachte ich die Menge der dazu eröffneten Foren-Threads wird das aber immer mehr das primäre Problem in der Sache.

Volltreffer - grandiose analyse!

Dazu noch der widerwille zu folgen was wichtig ist — 1. Die Raumakustik / 2. Die Qualität des Tonmaterials / 3. Die Aufstellung / 4. Die Lautsprecher / 5. Elektronische Klangveränderer / 6. ... 7. .... 8. ..... / Danach kommt erst einmal lange nichts. / 9. Der Verstärker

gestern abend im keller, die speaker an selber stelle 20 cm höher gestellt; hurra - ich habe eine neue anlage im keller.
klingt alles anders und vor allem in allen belangen besser, sogar der bass ist kräftiger. kaufpreis? null...
Werde nun neue ständer kaufen und dann unter dem "Heute gekauft..." thread posten.
(standen bisher eindeutig zu tief, aber dafür sehr standfest, stichwort spielzimmer)
net-explorer
Inventar
#126 erstellt: 15. Nov 2023, 09:12

Team-AC (Beitrag #123) schrieb:
Klasse wie fast jeder besser besuchte T immer eine Grundsatzdiskussion auslöst ...


Das ist quasi zwangsläufig, weil fast alles an diesen "öffentlichen Projekten" überhaupt nicht diskussionsfähig ist, weil jedem Teilnehmer die tatsächlichen Grundlagen für die angestrebte individuelle Beratung fehlen, weil "Klang" nicht mit Worten zu beschreiben ist, das es ALLE präzise verstehen.
Die Abarbeitung des immer wieder gleichen Themas findet grundsätzlich nicht besser als nebulös und unscharf statt, gewürzt mit plötzlich erfreulich auftretenden Gleichklängen, die die Stimmung verbessern, während ansonsten nur der persönliche Enthusiasmus in Bezug auf das Thema und die divergierenden Aussagen anderer zu weiteren Stellungnahmen führen. Und nicht zu vergessen, dass der Mensch am liebsten hört, was er am liebsten hört, und das bekommt er in diesen Fällen auch immer mal wieder geliefert.
Also alles nur eine tatsächliche Befriedigung des menschlichen Kommunikationsbedürfnisses, auf diesem Spielfeld seinem Geist Auslauf zu ermöglichen. Das ganze unter dem Deckmantel ein bestimmtes Thema "ganz sachlich, fachmännisch und zielorientiert" zu besprechen.
Und am Ende wird sich jeder Fragesteller verbitten, dass sich wer auch immer in seine ultimative Entscheidung einmischt, weil die Macht der eigenen Entscheidung schließlich auch das Ego stärkt.

Für mich die Quintessenz der modernen "öffentlichen Entscheidungsfindung". Wesentlich spannender als jemals die kurzen Verkaufsgespräche im Fachgeschäft je waren.

Der bereits zitierte Konzertbesuch ist eine sehr gesunde Form des Musikhörens, da der geneigte und in der Regel sogar zahlende Hörer sich bis auf das musikalische Thema der Darbietungssituation komplett ausliefern muss, und zwar bestenfalls bewusst!

Überträgt man solche Hörerfahrungen auf die heimische Konservenwiedergabe kann man es sich u.U. vielfach einfacher machen, da man eine gewisse erlernte Kompromissbereitschaft einzubringen in der Lage ist. Mal von dem Einfluss auf das persönliche Hören ganz zu schweigen.

Küchenradio ist nicht Hifi, aber man kann Musik hören!
Jedes Quentchen besser, das häufig auch bestimmt wird von den eigenen wirtschaftlichen Möglichkeiten, ist dann doch tatsächlich besser!
Ein Optimum gibt es im rationalen Sinne dabei nicht, bestenfalls das Erreichen einer großen allgemeinen Zufriedenheit!


[Beitrag von net-explorer am 15. Nov 2023, 09:14 bearbeitet]
rat666
Inventar
#127 erstellt: 15. Nov 2023, 09:56
Mein persönlicher Enthusiasmus bezüglich des Themas nimmt von Jahr zu Jahr ab.
Das liegt unter anderem auch an den von dir beschrieben Geschichten.

Viele, die hier im Forum eine Beratung anfragen haben entweder keine Vorstellung was sie erreichen möchten oder wollen keine Beratung sondern eine Bestätigung ihrer bereits vorhandenen Meinung.

Wobei das zu erreichende Ziel mit dem Wort Hifi eigentlich klar definiert ist und somit nur die Wiedergabe so nahe wie möglich an der Aufnahme sein kann.
Wie auch das Ziel der Aufnahme sein müsste so nahe wie möglich (und sinnvoll) am Original zu sein.

Wenn das jemand für sich anders definiert (wenn es ihm bewusst ist), dann müsste man es am Anfang gleich kommunizieren um eine vernünftige Basis zu schaffen.
Von erweiterten Klangbeschreibungen halte ich auch nichts. Zum einen ist es wie von dir bereits ausgeführt nicht möglich diese allgemeinverständlich zu formulieren und zum anderen sind 90% davon aus meiner Sicht eh nur sehr subjektives und nebulöses Geschwurbel aus dem Jargon der Hifi Gazetten.

Weiterhin willen viele, wie von dir beschrieben, das Optimum erreichen ohne es für sich klar zu definieren und sich aber auch der Realität zu stellen.
Da werden Lautsprecher so aufgestellt wie es die Einrichtung hergibt, akustisch schlechte Räume aus optischen Gründen nicht bedämpft und Einmesssysteme aus religiösen Gründen abgelehnt.
Dennoch wird in der Hoffnung den Klang zu verbessern (undefiniert, halt irgendwie besser) darüber diskutiert ob Verstärker A oder B besser klingt oder welche Lautsprecher besser wären (allgemein, nicht in dem Raum), schlimmstenfalls werden Kabel getauscht und Unterschiede dabei gehört. Wenn du dann mit einem Schuss Physik oder Realität in deinem Betrag kommst, dann wirst du angefeindet.
Die schiere Tatsache, dass unter den bestehenden Umständen (Aufstellung, Raum) einfach kein besserer Klang möglich ist wird ignoriert.
Genauso wird es abgelehnt sich zumindest mit den geringsten akustischen und technischen Grundlagen zu beschäftigen um Zusammenhänge besser zu verstehen. Es wird meist blind beraten und auch gekauft.

Meine 2 Cent zu dem Thema.
ManwithDog
Stammgast
#128 erstellt: 15. Nov 2023, 10:14

rat666 (Beitrag #127) schrieb:
Viele, die hier im Forum eine Beratung anfragen haben entweder keine Vorstellung was sie erreichen möchten oder wollen keine Beratung sondern eine Bestätigung ihrer bereits vorhandenen Meinung.

Doppel und dreifach Daumen hoch!
Team-AC
Stammgast
#129 erstellt: 15. Nov 2023, 10:52
Manchmal, aber nur manchmal, ist aber auch jemand dabei, der gerne auf das Schwarm Wissen zurückgreift, offen ist Vorschläge und Neuerungen ist. Der sich gerne auf die Reise begibt, auch mit dem Blick das es Fehlschläge geben wird, weil, wie eben trefflich beschrieben, es eben nicht 1+1=2 wie in der Mathematik ist.

Und die wenigen sind es doch wert Zeit und Wissen zu opfern Zumal ich bei beidem selbst zwischendrin stehe

Aber meine Reise war mit wenigen Ausnahmen bisher toll, lehrreich und vor allem bin ich mit jedem umgesetzten Schritt zufriedener gewesen
imLaserBann
Inventar
#130 erstellt: 15. Nov 2023, 11:00
Die Frage, was man erreichen möchte, ist aber auch schwierig.

Wenn es darum geht, dass einen etwas beim Hören akut stört, sind das meist ziemlich gravierende Dinge (der Bass dröhnt, es klingt hallig, Sprache ist nicht zu verstehen) aber wenn es darum geht, wie der Klang sein soll, kommen oft sehr ähnliche Beschreibungen, die nur jeder anders auslegt.

Und wenn man dann Lautsprecher direkt miteinander vergleicht, bemerkt man dann plötzlich noch viel subtilere Unterschiede, die man vorher gar nicht so hätte formulieren können, die aber dennoch eine klare Präferenz für ein Modell ergeben.

Dass dieser Thread wieder so viele Grundsatzdiskussionen aufgreift, liegt mMn auch daran, dass die Rückmeldungen vom TE halt ihre Zeit brauchen.

Aus der sehr langen Reihe der Vorschläge wurde mit der Epicon 6 nun ein Modell angehört im Vergleich zu einem anderen Lautsprecher, der Piega, die vorher noch gar nicht genannt wurde.

Der Vorschlag, sich mit DSP und Einmessung auseinander zu setzen, scheint auch gehört worden zu sein.

Ob jetzt die Focal Kanta 2 oder die Triangle Cello 2 für den TE zu einem günstigeren Kurs dichter an das gesuchte Hörerlebnis rankommen, bleibt abzuwarten.

Wenn dann der Favorit aus der Reihe auch daheim überzeugt, ist doch alles in Ordnung.

Ab einem gewissen Budget ist man bei Lautsprechern doch auch klar in einem Bereich, in dem die Auswahl einfach sehr groß ist. Wenn man also nur lange genug sucht, wird man etwas finden, was noch eine Spur besser gefällt.

Die Frage ist nur, welchen Aufwand man in die Suche stecken möchte für welchen Grad der Verbesserung.
net-explorer
Inventar
#131 erstellt: 15. Nov 2023, 15:17
Lautsprecher miteinander vergleichen ist definitiv spannend!

Da gibt es selbstverständlich zu Hause Unterschiede zu hören, von minimal bis stark auffallend.
Schaut man sich die heutige Angebotsbreite an - sie war früher auch nicht gerade kleiner! - dann wird klar, dass man mit der wirklich guten Methode des Produktvergleichs gar nicht zum Ziel kommt. Viele Modelle kann man nicht in erreichbarer Entfernung sehen und anhören, und selbst den Paketboten bis zur freiwilligen Kündigung zu treiben kennt Grenzen, auch vom Aufwand her.

Ich würde sagen, es kann hier schon eine Hilfe gegeben werden, wenn viele Meinungsäußerungen die selbe Wiedergaberichtung bestätigen. Am besten ist dazu allerdings, wenn ein Fragesteller schon mal eine Modellvorgabe liefern kann, über die anschließend gesprochen wird.

Weniger hilfreich ist, wenn haufenweise Modellvorschläge unterbreitet werden, und dann erst mal die Erreichbarkeit/Verfügbarkeit geklärt werden muss. Vorher schon die Frage nach dem Budget, die interessanterweise auch immer wieder explizit gestellt werden muss, obwohl einem potentiellen Käufer klar sein sollte, ober er nur 2-, 3- oder 4-, bzw. gar 5-stellig in Euro investieren möchte. Das Warum spielt ja keine Rolle, tut hier nichts zur Sache.

Darüber hinaus ist es schon schwer über Fernberatung überhaupt sinnvoll Substanz zu produzieren.
Ein Thema zum angeregten Austausch bleibt es natürlich davon völlig unbenommen.
Team-AC
Stammgast
#132 erstellt: 22. Nov 2023, 11:38
passiert wohl nicht mehr viel hier ...

Hätte mich tatsächlich interessiert wie es weitergeht bzw. ausging.

Schade
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 22. Nov 2023, 12:43
mich auch; bin immer sehr interessiert was es so an lautsprechern wird.
vielleicht wurde es ganz was anderes, und der TE möchte das nicht weiter kommentieren / kommentieren lassen.
Denon_1957
Inventar
#134 erstellt: 22. Nov 2023, 22:43
Ist ja öfters so es wird ein Thema aufgemacht und dann meldet sich der TE nicht mehr.
Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen wenn man Beratung sucht und sich dann nicht mehr meldet.
Team-AC
Stammgast
#135 erstellt: 22. Nov 2023, 23:18
Dann lieber so n nervigen wie mich 😂 der dann eher mit sämtlichen Informationen um die Ecke kommt. Dann hat man wenigstens was zu lesen und diskutieren. 🙃
Padang_Bai_
Stammgast
#136 erstellt: 23. Nov 2023, 00:54
Erfahrungsberichte sind immer gut. Auch wenn sie nur subjektiv sein können


[Beitrag von Padang_Bai_ am 23. Nov 2023, 11:44 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 23. Nov 2023, 13:55

Padang_Bai_ (Beitrag #136) schrieb:
Erfahrungsberichte sind immer gut. Auch wenn sie nur subjektiv sein können :)

die große kunst ist, überhaupt zu wissen was einem gefällt, zu wissen was man will.
Meist weiß das unterbewußtsein es von anfang an ganz genau, es muß nur noch das "oberbewußtsein" zum schweigen bringen.

Man sehe sich diesen thread an, posting #1, und dann hin zu #25 wo wirklich luxus speakers dabei sind. In #34 kommt raus, daß design wichtiger ist als manches andere, und ab #66 finde ich ist klar, daß er Piega will. Also nichts mit ergebnisoffen. Außerdem scheint ein gefinkelter dealer (oder der lobbyist so bei #79) eingworfen zu haben, daß nicht der lautsprecher den klang macht sondern der lautstärkeregler.....
golf2
Inventar
#138 erstellt: 24. Nov 2023, 15:08

Denon_1957 (Beitrag #134) schrieb:
Ist ja öfters so es wird ein Thema aufgemacht und dann meldet sich der TE nicht mehr.
Ich kann das nicht wirklich nachvollziehen wenn man Beratung sucht und sich dann nicht mehr meldet.

Doch, ich manchmal schon. Teilweise sind die Antworten schlicht nicht zu gebrauchen für einen TE, das Thema ist für denjenigen dann durch, so on.
.JC.
Inventar
#139 erstellt: 25. Nov 2023, 09:57
Moin,


Prim2357 (Beitrag #106) schrieb:
Es ist halt beileibe nicht immer notwendig ein System einzumessen.
Gerade bei Stereo ist das m.E nicht zwingend notwendig wenn der Bassbereich durch Aufstellung/Hörplatzwahl einigermaßen harmonisch verläuft.


Du weißt wohl was Sache ist, denn das stimmt genau.
Und den Bass bekommt man (nur) mit Einmessen garantiert nicht in den Griff!


ps
Wenn man weiß was gut ist und die Geduld dazu hat, dann sucht man die Perlen im Gebrauchtmarkt.
Damit kann man viele k € sparen und eine Qualität kaufen, die es heutzutage gar nicht mehr gibt.
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