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Macht es noch Sinn, andere Tonträger als Schallplatten zu kaufen?

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cr
Inventar
#51 erstellt: 24. Jun 2010, 00:47

@cr:

Mit der richtigen Software funktioniert das ohne Probleme, einfach Platte auflegen, Software starten und die Platte komplett durchlaufen lassen, dabei kann man die ja hören. Wenn die Platte "im Kasten" ist, einfach nur noch die einzelnen Tracks schneiden und gut ist...


Ja, stimmt auch, erfordert aber eine brauchbare PC-Ausstattung.
Ich habe damals noch den ganzen Krampf mit dem DAT gehabt (wo man halbwegs passend aussteuern muß und dann ewig an den Startmarken herumschiebt, bis es passt..)
Fhtagn!
Inventar
#52 erstellt: 24. Jun 2010, 07:01

cr schrieb:

Ja, stimmt auch, erfordert aber eine brauchbare PC-Ausstattung.


Stimmt, einen einfachen PC, eine mittelklasse-Soundkarte für 60€ und Audacity für 0€.
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 24. Jun 2010, 07:57

Das.Froeschle schrieb:

Wenn eine LP besser klingt, als die entsprechende CD, dann hat dies der Toningenieur verbrochen, der die CD gemastert und totkomprimiert hat.
Das liegt aber nicht an der CD.


Mir ging es nicht darum zu belegen, das Schallplatten das technisch bessere Medium seien.
Nur sieht es momentan leider so aus, das viele neu veröffentlichte CDs schlechter als die Schallplatten klingen.
Somit haben Schallplatten mit Bezug auf das Eigentliche Thema durchaus noch eine Berechtigung gekauft zu werden. Auch wenn dies mehr an einem Fehler der Musikindustrie als den "Vorteilen" des Mediums liegt.

Wenn man einen Plattenspieler besitzt, der auf einer Ebene mit einem CD-Player spielen kann ist eine Digitalisierung nicht mehr besonders teuer. Eine Anständige Soundkarte kostet nicht die Welt. Ich denke, wenn man etwa 200 Euro in die Hand nimmt kann man schon etwas sehr gutes bekommen. Klar, für Schüler und Studenten ist das nichts, da vor allem ein guter Plattenspieler sehr viel Geld kostet. Aber für die, die es sich leisten können stellt es eine gute option dar.


[Beitrag von Simple_Simon am 24. Jun 2010, 07:59 bearbeitet]
visir
Inventar
#54 erstellt: 24. Jun 2010, 09:30

Simple_Simon schrieb:

Wenn man einen Plattenspieler besitzt, der auf einer Ebene mit einem CD-Player spielen kann


das ist jedenfalls von den Eckdaten schon einmal nicht möglich.
Live-musikhörer
Inventar
#55 erstellt: 24. Jun 2010, 11:32

cr schrieb:
Gerade als Klassikhörer kann ich das Festhalten an der LP nicht verstehen. Diese ist für mich bei Klsssik einfach letzt-klassig


Bist du überhaupt interessiert es zu verstehen?


cr schrieb:
Genausowenig kann ich die schlechte Klangqualität der Klassik-CDs nachvollziehen, egal ob Chandos, Telarc, Bis, aber auch auch ein großer Teil des ehemaligen Polygram-Repertoires (Decca, DG, Philips), der hervorragend auf die CD gebracht wurde.

Schlechte Klangqualität egal von welchem Tonträger kann ich wohl sehr gut verstehen. Ich habe nicht selten Wiedergaben gehört, welche ich grausam fand.
Persönlich schätze ich sehr die Tonqualität der Klassik-CDs von Chandos, Telarc, Bis, usw. aber auch die Tonqualität meiner über 5000 LPs (nicht alle).
Jeck-G
Inventar
#56 erstellt: 24. Jun 2010, 12:07
Hier geht es um das Medium und die Abspielhardware, nicht um (oft gewollte) Unfähigkeiten des Objektes zwischen Stuhl und Mischpult.

Wenn ein gescheiter Mix vorliegt, dann sieht das E-Grammophon keine Sonne gegen CD oder auch vernünftig encodierte MP3.
Lediglich die Optik ist eine Ausnahme, das sieht halt besser aus als sowas.
(evtl. wäre auch ein 30€-Discman technisch überlegen...)


Simple_Simon schrieb:
Wenn man einen Plattenspieler besitzt, der auf einer Ebene mit einem CD-Player spielen kann ist eine Digitalisierung nicht mehr besonders teuer. Eine Anständige Soundkarte kostet nicht die Welt. Ich denke, wenn man etwa 200 Euro in die Hand nimmt kann man schon etwas sehr gutes bekommen.
Gibt auch gute Karten fürs Heimstudio (die ESI Juli@ wurde z.B. genannt, wer mehr Kanäle braucht, nimmt die Maya44). Nur mit OnBoard oder Creative-Gedönse braucht man da nicht anrücken. Den benötigten Phono-Pre dürfte ein Vinyl-Fan ohnehin schon haben (egal ob im E-Grammophon eingebaut oder separat).
Das mit "auf einer Ebene" wurde schon erwähnt, dass es nicht möglich ist.


[Beitrag von Jeck-G am 24. Jun 2010, 12:09 bearbeitet]
Superrogi
Stammgast
#57 erstellt: 24. Jun 2010, 13:35
es wird immer leute geben, die ein hochwertiges laufwerk mit einem super tonabnehmer besitzen und sich schallplatten kaufen werden. auch werden immer mehr "neue" schallpatten im rock-, pop-, und klassikbereich auf den markt gebracht. wer das schwarze vinyl liebt, weiß wo er es bekommen kann.

ich selber höre cd und schallplatte. einiges habe ich doppelt.
klanglich nervt mich an gewissen cds die nachträgliche bearbeitung. wurde dort die dynamik erhöht.
"money for nothing" (brothers in arms) von dire straits war
damals ein digitales pflichtprogramm. das fand man 1985 richtig klasse auf cd. doch bei etwas mehr als zimmerlautstärke wird es nach zwei oder drei liedern nervig.
da bevorzuge ich lieber die gepresste scheibe aus vinyl (nur mal so als beispiel).

gruß, rogi
visir
Inventar
#58 erstellt: 24. Jun 2010, 14:25

Superrogi schrieb:
es wird immer leute geben, die ein hochwertiges laufwerk mit einem super tonabnehmer besitzen und sich schallplatten kaufen werden.


Es wird auch immer Leute geben, die sich mit einem Rasiermesser rasieren...
cr
Inventar
#59 erstellt: 24. Jun 2010, 16:58

es wird immer leute geben, die ein hochwertiges laufwerk mit einem super tonabnehmer besitzen und sich schallplatten kaufen werden.


Es wird einfach immer teurer werden.
Ob es das ewig gibt, sei dahingestellt.
Wer heute neue Schellacks kaufen will, muß sie wohl speziell anfertigen lassen. Machbar ist alles.
Ich kann mir auch vorstellen, dass mancher damals beim Umstieg auf die Microrille frustriert war, dass man zB für das Mozart-Requiem nicht mehr ein ganzes Schellack-Album mit 7 Platten und über 2 kg braucht, die man genussvoll alle 3 Minuten aufs Teller zelebrieren kann. (fällt mir gerade ein, weil ich das Mozart-Requiem in 7 oder 6 Schellacks habe).


[Beitrag von cr am 24. Jun 2010, 16:59 bearbeitet]
Superrogi
Stammgast
#60 erstellt: 24. Jun 2010, 19:08
ich vermute mal, dass die gute alte schallplatte die
cd noch überleben wird. demnächst werden die leute ihre
musik sich im netz downloaden. dann braucht man auch die cd nicht mehr. reine musikgeschäfte wie früher die schallplattengeschäfte werden immer weniger.
vor kurzem habe ich noch im "ich bin doch nicht blöd-markt"
eine riesige wand nur mit aktuellen und audiophilen schallplatten gesehen.

gruß, rogi
casesdaily
Stammgast
#61 erstellt: 24. Jun 2010, 19:25

Superrogi schrieb:
ich vermute mal, dass die gute alte schallplatte die
cd noch überleben wird. demnächst werden die leute ihre
musik sich im netz downloaden. dann braucht man auch die cd nicht mehr. reine musikgeschäfte wie früher die schallplattengeschäfte werden immer weniger.
vor kurzem habe ich noch im "ich bin doch nicht blöd-markt"
eine riesige wand nur mit aktuellen und audiophilen schallplatten gesehen.

gruß, rogi :)


hat aber nichts mit dem thema zu tun.

Wäre die Frage nicht eher, "warum überhaupt noch Tonträger kaufen"? Wie ich schon geschrieben habe, abgesehen von der Haptik wären mit 24bit 96kHz auch die Audiophilsten voll befriedigt.
toastiexx
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 24. Jun 2010, 21:22

Superrogi schrieb:
ich vermute mal, dass die gute alte schallplatte die cd noch überleben wird. demnächst werden die leute ihre musik sich im netz downloaden. dann braucht man auch die cd nicht mehr.


Doch, genau das ist das Thema. Die CD ist durch die absehbare Möglichkeit des Downloads in gescheiter Qualität absolut austauschbar bzw. dann total ersetzt. Die Schallplatte wird wenigstens den Liebhaberwert behalten.

Daher: sofern die gewünschte Musik derzeit auf LP in annehmbarer Qualität erhältlich ist würde ich die LP der CD vorziehen. Später (hoffentlich bald) gibt es bei mir neben dem Plattenspieler für die Musik die mir am Herzen liegt nur noch den Medienstreamer-

Viele Grüße
Jochen
casesdaily
Stammgast
#63 erstellt: 24. Jun 2010, 21:27
Und warum soll die CD keinen Liebhaberwert besitzen? Warum soll die Platte nicht austauschbar sein? Nur weil sie "analog" ist sicherlich nicht. Ich finde, da beißt sich die Katze in den Schwanz.
cr
Inventar
#64 erstellt: 24. Jun 2010, 22:49
Die CD kann genauso zum Sammel- und Kultobjekt werden. Man kann genauso gut limitierte Auflagen etc machen. Was hier die LP voraus haben soll, sehe ich auch nicht.
Superrogi
Stammgast
#65 erstellt: 24. Jun 2010, 22:53
beides wird im laufe der zeit austauschbar sein. nur die schallplatte hat bis jetzt am längsten bestand und besteht
auch immer noch. 1896 entstand die erste schellackplatte,
1948 die erste vinylplatte. dieses wird die cd wohl kaum schaffen. wir haben die cd, dvd, sacd, und die entwicklung geht rasend weiter. bald werden wir nur noch downloaden können. die systeme geben sich doch schon sehr rasch die klinke in die hand. aber die schallplatte wird sich auch dann noch drehen, wenn keine cds mehr gebrannt werden.

gruß, rogi
cr
Inventar
#66 erstellt: 24. Jun 2010, 23:05
Man kann das Pferd auch anders aufzäumen: Zwar mag die LP die längste Geschichte haben (wobei es eigentlich erst ab der Stereo Microrille gilt, also ab ca. 1958), aber der meistverkaufte Tonträger ist die CD. Die Verkaufszahlen der SACD sind zum Vergessen (und davon wurden viele nur gekauft, weil sie auch als CD läuft, zB alle, die ich je kaufte) und die DVD ist kein Nachfolger der CD (hätte es sein können, wenn man es nicht dermaßen blöd angestellt hätte). Die CD gibt es nun seit bald 30 Jahren, die Stereo-LP war nach 30 Jahren, also im Jahr 1988 (ca) von der CD abgelöst - als Datum der Ablöse würde ich das Jahr bezeichnen, als mehr CDs als LPs verkauft wurden, frag mich nicht wann das war, schätze aber noch in den 80ern). Und die CD bezeichne ich dann als abgelöst, wenn die Downloads mehr Umsatz bringen als die CD-Verkäufe.
willguthören
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 25. Jun 2010, 00:47
@ ALLE

Das muß JEDER für sich selbst entscheiden. Warum eine gute Automatikuhr, wenn es doch auf'm Grabbeltisch schon elektronische Uhren gibt, die genauer laufen? Warum eine Ducati, wenn eine BMW viel wartungsärmer ist? Warum, warum, warum...???
Weil's Spass machen und/oder Entspannung verschaffen muß!
Und nun suche ich weiter nen ollen Brinkmann Vollverstärker mit integriertem DAC (13- 18 Jahre alt, wohlgemerkt), damit ich was Musikwiedergabe von Festplatte oder aus dem Netz angeht, zukunftssicherer bin. Komisch sowas. Son ne olle Kiste und zukuntssicherer...

highfidele Bollergrüße
Ronny
Jeck-G
Inventar
#68 erstellt: 25. Jun 2010, 06:48

Son ne olle Kiste und zukuntssicherer...
Vielleicht weil sich in den letzten 25 Jahren kaum was bei Vollverstärkern weiterentwickelt hat (im Gegensatz zu Tonträgern)? Es gäbe zwar noch Schaltnetzteile und PWM-Endstufen ("Class-D"), aber das bringt eher keine Klangverbesserung, sondern Gewichts- und Energieersparnis.

Surround ist was Anderes aufgrund der vielen Formate und Anschlüsse.


[Beitrag von Jeck-G am 25. Jun 2010, 06:51 bearbeitet]
visir
Inventar
#69 erstellt: 25. Jun 2010, 09:04

toastiexx schrieb:

Superrogi schrieb:
ich vermute mal, dass die gute alte schallplatte die cd noch überleben wird. demnächst werden die leute ihre musik sich im netz downloaden. dann braucht man auch die cd nicht mehr.


Doch, genau das ist das Thema. Die CD ist durch die absehbare Möglichkeit des Downloads in gescheiter Qualität absolut austauschbar bzw. dann total ersetzt.


Die technische Möglichkeit für verlustfreie Formate besteht seit langem, nämlich ungefährt genauso lang wie für mp3, nur wird nach wie vor auf breiter Basis nur mp3 angeboten. (Und auch, wenn ich bei 256er-mp3 keinen Unterschied zu Cd höre, ist es trotzdem ein komprimiertes Format, für das ich nicht zahle). Und ich sehe kein Anzeichen, dass sich da bald was ändert. Und selbst, wenn es sich ändert, bedeutet das nicht den Tod für die CD, denn die gepresste CD ist immer noch ein sehr viel haltbareres Speichermedium als alles, wo ich meine runtergeladenen Dateien speichern kann.



Die Schallplatte wird wenigstens den Liebhaberwert behalten.


Auch getragene Damenunterwäsche hat ihre Liebhaber...

@rogi:

wir haben die cd, dvd, sacd, und die entwicklung geht rasend weiter.


All die neuen digitalen Formate haben nichts daran geändert, dass Musik nach wie vor zum allergrößten Anteil auf CD verkauft wird. CD ist nach wie vor das aktuelle Format für Musik - seit bald 30 Jahren.
Mehr "Sorgen" mache ich mir da bei DVD, aber auch diese halten sich in Grenzen.
hifi-zwerg
Stammgast
#70 erstellt: 25. Jun 2010, 10:26
Hallo!


beides wird im laufe der zeit austauschbar sein. nur die schallplatte hat bis jetzt am längsten bestand und besteht
auch immer noch. 1896 entstand die erste schellackplatte,


Hier ist sehr gut das Problem der Analogen Technik zu sehen, versuche mal ein Schellack vom 1936 abzuspielen. Bei den digitalen Medien wurde zumindestens bisher immer die kompatiilität mit der CD berücksichtit, auch blue-ray Disk Player können die CD abspieln. Dies führt zu der am
nanhatemden beliebthit der CD, die für ein digitales Medium mit fast 30 Jahren schon fast ein Biblisches Alter erreicht hat. Die Micorille ist nicht mal doppelt so alt, als dominantes Medium ist sie jetzt schon fast so lange auf dem Markt wie die Microile dominantes Medium war. Irgendwo habe ich hier im Forum mal eine Analyse zu ablösnge eines Mediums durch ein Neues gemacht, vieleich suche ich das noch mal heraus.

Aber der Titel der Threrad lautet:
Macht es noch Sinn, andere Tonträger als Schallplatten zu kaufen?

nd nicht macht heute die Schallplatte noch Sinn. Und bohl die Schallplatte für mich heute noch Sinn macht (Als Liehabertück, günstige Möglichkeit viel Klassik zu kaufen, Verfügabarkeit bestimmter Aufnahmen) ist meine Antwort auf die Frage im Threadtitel aus zuvor von mir gennannten Gründen eindeutig:

Ja!!!

Gruß
Zwerg
Mayall
Inventar
#71 erstellt: 12. Sep 2010, 08:24
Guten Morgen meine Herrn,




Aber der Titel der Threrad lautet:
Macht es noch Sinn, andere Tonträger als Schallplatten zu kaufen?

nd nicht macht heute die Schallplatte noch Sinn. Und bohl die Schallplatte für mich heute noch Sinn macht (Als Liehabertück, günstige Möglichkeit viel Klassik zu kaufen, Verfügabarkeit bestimmter Aufnahmen) ist meine Antwort auf die Frage im Threadtitel aus zuvor von mir gennannten Gründen eindeutig:

Ja!!!

Gruß
Zwerg


Dem schliesse ich mich an!

Jeder Tonträger ist für sich genommen Wert am Markt zu sein.
YelloJazz
Stammgast
#72 erstellt: 12. Sep 2010, 09:23
Vor vielen Jahren,damals als ich noch Jung war ,hatte ich auch Schallplatten.Zwischendurch kam die Zeit als ich nichts mehr mit Hifi zu tun hatte und in folge dessen auch alle Platten z.T. durch Verkauf/Verschenken oder sonst irgendwie weg kamen.
Mitlerweile bin ich wieder zum Hobby Hifi zurückgekehrt und mich sogar teilweise Richtung HighEnd vorgearbeitet.
Jetzt ist es so das ich die gute alte Schallplatte schon echt gerne wieder haben würde.So rein aus nostalgischen Gründen.
Ob die Platte oder die CD nun besser/schlechter klingen dafür habe ich keine Vergleichserfahrungen.

Wenn ich jetzt aber wieder auf den Zug Schallplatte aufspringen wollte,müsste ich schon fast Unsummen investieren um auf den Stand meiner restlichen Anlage zu kommen.
Dann kommt das Problem mit den Tonabnehmer/arm usw.
Ich lese oft in den Plattenspieler-Freds,und wenn ich da die Diskusionen über die verschiedenen Systeme lese,denk ich immer das mir das echt zu umständlich und vor allem zu Kostenintensiv ist mich damit ernsthaft zu beschäftigen.
Wenn ich noch nen Haufen Platten hätte wärs vielleicht was anderes,aber so hat es für mich keinen Sinn.

Deshalb bleibt mir nur die CD.Man bekommt anständige Aufnahmen,sie sind Praktisch und wenn man sie gut behandelt auch Langlebig.
Um wenigstens ein wenig Nostalgisch seine CD's abspielen zu können gibts ja Toplader:CD auflegen,Puk rauf-fast wie ne alte Single.

Diese Geschicht mit dem PC und irgendwelchen Downloads,mp3 und wie das alles heisst:Nein Danke.

LANG LEBE DIE CD

Lars


[Beitrag von YelloJazz am 12. Sep 2010, 09:25 bearbeitet]
Mayall
Inventar
#73 erstellt: 12. Sep 2010, 12:19
Hallo Lars,

genau das ist das Problem zum einen hier im Forum und zum anderen in den verschiedenen Publikationen rund um HIFI!
Es werden die Themen immer und immer wieder Tod geredet und geschrieben.
Ein Anfänger oder Neueinsteiger in das Thema Vinyl muß ja regelrecht Angst bekommen bei solche einem Neueinstieg finanziell und mental überfordert zu werden, soll er den vielmals wirklich zweifelhaften Äusserungen der sich selbst in den Vinyl Adelstand erhobenen HIFI Jünger glauben schenken.
Auch wenn man eine sehr gute Anlage im Hochpreisnivau sein Eigen nennt, so genügt meiner Erfahrung nach ein 1000€ Schein vollends um adiquat in das Vinyl hören einzusteigen!
Mehr Geld braucht man wirklich nicht!!!
Es gibt heute eine Unzahl von Plattenspielern in jedem Preissegment, aber nur eine kleine Anzahl von Spielern, welche zum Plattenhören wirklich brauchbar sind.
Ich möchte nicht nach jedem Plattenhören erst wieder Stundenlang am Dreher basteln müssen um das allerletzte Fuzzelchen Klang aus diesem Teil herauszuholen! Der Dreher muß laufen, viele Jahre Spass machen und einem nicht den letzten Nerv und den allerletzten Euro kosten.
Und genau solche Plattenspieler gibt es für relativ kleines Geld!
YelloJazz
Stammgast
#74 erstellt: 12. Sep 2010, 12:33
Auch wenn ich schon einige Taler für meine Anlage ausgegeben habe,sind eben die von dir genannten 1000EU wirklich immens viel Geld.Zu viel in Anbetracht dessen,das ich keine Platten mehr habe.

Für das Geld gibts etliche Silberlinge mit denen ich viiile Jahre gut Musikhören kann

Lars
Klas126
Inventar
#75 erstellt: 12. Sep 2010, 12:57
Hi ich kaufe Vinyl erst seid ca 6 Monaten bzw seiddem habe ich Interesse. Ich beschränke mich aber auf die Musik die vor 82 erschienen ist das macht finde ich Sinn. Davor gab es keine Musik die für die Cd Optimiert werden konnte. Klar gibt es auch gute Aufnahmen aus den 70' die dann auch Cd kamen. Die kaufe ich auch auf Cd. Aber wenn ich mal Vinyl kaufe dann vor 82. Vinyl ist Leidenschalftlicher wie auch alte Hifi. darauf stehe ich. Deswegen kaufe ich mir auch nochmal von meinem Favo Band alle Vinyls und versuche auch noch an alle Tapes zu kommen. Aber mehr aus Emotionalen Gründen und als Luxus, Vinyl ist ein Luxus Medium.
stefansb
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 12. Sep 2010, 14:37
Hi,

habe mir die Woche einen "neuen" Plattenspieler Technics SL-1300 gegönnt.
Davor hatte ich jahrelang so gut wie nie Platte gehört, meinen alten Plattenspieler Technics SL-QL 15 hatte ich sogar vor 2 Jahren verkauft.
Das hatte aber einen einfachen Grund. Ich hatte alle gekauften Platten nur einmal, und zwar zum Aufnehmen aufs Tapedeck abgespielt. Aufgenommen wurde mit einen Akai GX-9, das bei CD-Aufnahmen fast an deren Qualität herangereicht hat, und für Plattenaufnahmen absolut keinen Qualitätsverlust hatte.
Im Ergebnis befinden sich meine gesamten Schallplatten noch in einen erstklassigen Zustand.
Aus nostalgischen Gründen war halt jetzt dieser Dreher fällig.
Neu würde ich mir aber schon mal keinen Plattenspieler kaufen. Die Haptik, Bauqualität und Bedienmöglichkeiten haben die neuen Dreher allemal überhaupt nicht mehr, und wenn, dann zu horrenden Preisen, ausgenommen die sehr guten 12xx von Technics.

Denon wird jetzt einen neuen Vollautomaten DP A 100 zum Firmenjubiläum auf den Markt bringen. der Preis wird bei 2500 Euro liegen.
Das ganze wie gesagt als Vollautomat mit Direktantrieb und S-förmigen Tonarm.
Wo liegt da eigentlich der Unterschied zu meinen 34 Jahre alten Technics ?
dem werde ich noch einen hochklassigen TA gönnen, und damit wars das auch schon.

Aber neue Platten kaufen ?

Gebrauchte CD´s aus den 80er und 90er Jahren bekommt man in einwandfreier Qualität für ein paar Euro nachgeworfen. Und bei Jazz und Klassik kann ich auch bei neuen Aufnahmen keine Verschlechterung feststellen.

Und Pop/Rock/Folk/Soulbands mit hohen musikalischen Anspruch legen meiner Meinung nach auch sehr viel Wert auf eine gute Aufnahmequalität.

Den ganzen Rest höre ich mir bestenfalls als Hintergrundgedudel mit Radio auf der Arbeit an.

Gruss Stefan
germi1982
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 12. Sep 2010, 16:46

YelloJazz schrieb:
Auch wenn ich schon einige Taler für meine Anlage ausgegeben habe,sind eben die von dir genannten 1000EU wirklich immens viel Geld.Zu viel in Anbetracht dessen,das ich keine Platten mehr habe.

Für das Geld gibts etliche Silberlinge mit denen ich viiile Jahre gut Musikhören kann

Lars



Selbst mit weniger als 1000€ bekommt man schon ordentliche Gerätschaften. Mein Plattenspieler hat mich 150€ gebraucht gekostet, war 1976 von der "Stereo" als Qualitätsstufe "Spitzenklasse" und Preis-Gegenwert-Relation: "Hervorragend" beurteilt worden. Und das trotz des heute verteufelten Direktantriebes...

150€ in einen NOS-Tonabnehmer beim Thakker investiert, da ist nach oben auch noch Luft je nach Budget. Original war an dem Spieler ein Shure V15 montiert, damaliger Neupreis 390 Mark. Das wären heute ca. 500-600€ wenn man die Inflation berücksichtigt. Und das Shure V15 Vx wurde zum Schluss ja auch zu dem Preis verkauft bis es vor nicht allzu langer Zeit eingestellt wurde.

Damals war auf die Zeitschriften in der Hinsicht noch halbwegs Verlass dass hier technische Aspekte zählten und nicht Voodoo und Geschwurbel von irgendwelchen Herstellern die damit zu erklären versuchen warum ihr Produkt keinerlei Komfort bietet damit sie Kosten einsparen können...und das dem Kunden dann als Vorteil verkaufen zu wollen ist noch die größte Dreistigkeit! Und die Zeitschriften ziehen da schön mit nur um ihre Anzeigekunden nicht zu verärgern...

Das Laufwerk kauft man sich gebraucht, aus der Hochzeit der Schallplatte. Da waren die Geräte noch Massenprodukte, so wie heute CD-Player. Wenn die CD mal so aussterben sollte wie die Platte seinerzeit, werden im Falle einer Wiederbelebung wie man sie aktuell auch bei Vinyl hat, die Geräte auch exorbitant teuer sein im Vergleich zur Leistung. In den 70ern waren die Plattenspieler schon so gut dass der einschränkender Faktor nur das Medium selbst war.

Dementsprechend bekommt man die Laufwerke heute günstig, dann den Löwenanteil ins Tonabnehmersystem gesteckt und du bist schon mal gut dabei bei der analogen Wiedergabe und hast noch ein System mit dem man so manchem modernen Bohrturm, der zwar vom Design mehr hermacht, aber technisch gesehen wie ein Ochsenkarren ist mindestens ebenbürtig ist. Je nach System und Tonarm sogar überlegen.

Für 300€ bekommst du schon eine sehr sehr ordentliche Plattenspielerkombi für Pop und Rock. Für klassische Musik wirds in der Regel teurer, hier werden höhere Anforderungen an den Tonabnehmer und dessen Abtastfähigkeit gestellt.


[Beitrag von germi1982 am 12. Sep 2010, 16:51 bearbeitet]
Rahel
Inventar
#78 erstellt: 12. Sep 2010, 17:19
Hallo Leutz,

habe mir vor einigen Monaten ebenfalls 'nen kaum gespielten Dreher gekauft, um meine alte Sammlung zu hören.

War wieder mal fällig! Habe den Endschluß nicht bereut.

Könnte mir vorstellen, mal ab und zu eine neue LP zu kaufen, z.B. "Touch" von Yello.
DJ_Bummbumm
Inventar
#79 erstellt: 12. Sep 2010, 18:31

germi1982 schrieb:
Und das trotz des heute verteufelten Direktantriebes...

Wird der heute wirklich verteufelt?

Meines Wissens nach käme der bei den heutige Produktionszahlen einfach zu teuer.

Oder gibt es auch technische/klangliche Gründe dagegen?

BB
Überspannung
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 12. Sep 2010, 18:39

cr schrieb:

Blu-ray wird ein Kurzzeitmedium.


Wirds nicht. Wegen 3D und der damit großen Datenmengen wird die BluR nicht so bald von Internet und Flash abgelöst. Kannst du mir als Marktbeobachter glauben. Sony-Presswerk in Salzburg frohlockt schon. Erst kürzlich Interview dazu gelesen....



Wer brauch schon 3D, in einem jahr redet da keiner mehr von. Ich kann mich noch an den 3D-Trent im PC bereich erinnern, war vor etwa 6-8 jahren mit der gleichen technologie wie heute im TV und hat sich kein halbes jahr gehalten weil das mit der shutter oder polfilter brille auf dauer nur nervig ist.

BTW: Tonträger sind tot und Datenträger (im privatsektor) liegen in den letzten zügen. Da bandbreite genügend vorhanden ist gibts keinen gund die gleichen daten in jedem wohnzimmer abzulegen. Clound Computing wird sich auch bei musik und fimen über lang oder kurz durchsetzten.

Schallplatten sind toll weil sie aus dem musik hören ein ereignis machen. Statt nur einen knopf zu drücken wuchtet man diese übertrieben goße scheibe auf den teller, legt die nadel auf, begleiten von nistern und knacken únd kann beobachten wie die platte ihre runden dreht.
stefansb
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 12. Sep 2010, 18:41
Hi,

klar doch,
Direktantrieb, Vollautomatik, kurzum alles, was vor 30 Jahren absolut gängig war wird heutzutage verteufelt.

Und das aus guten Gründen.

Erstens haben viele Plattenspielerfirmen von der Technik keine Ahnung, zweitens kann man sich das Weglassen auch noch teuer bezahlen lassen bei gleichzeitiger Kostenersparnis und zum Dritten könnten die Audiophilen an Direktantrieben und Vollautomaten halt nicht so toll selbst rumbasteln. Mit dem ganzen Upgrade wird doch auch noch richtig Geld gemacht.

Bei dem von mir oben genannten Denon wird ja auch so gemacht, als müsste der Direktantrieb noch mal neu entwickelt werden. So ein Schmarrn, die haben einfach nur mal die alten Unterlagen aus den 80er und 90er Jahren raushohlen müssen.

War doch schon alles in Perfektion da.

Mit solchen Marketinggelaber lässt sich aber besser Geld verdienen. Ausserdem 30 Jahre alte Technik, IgittIgitt. Sowas kann man doch nicht verkaufen.

Gruss Stefan
DJ_Bummbumm
Inventar
#82 erstellt: 12. Sep 2010, 18:45

stefansb schrieb:

Und das aus guten Gründen.

Das sind aber sicher nicht die Gründe, die "offiziell" vorgebracht werden.

Sofern es überhaupt solche geben sollte.

BB
Fhtagn!
Inventar
#83 erstellt: 12. Sep 2010, 19:00

Überspannung schrieb:

BTW: Tonträger sind tot und Datenträger (im privatsektor) liegen in den letzten zügen. Da bandbreite genügend vorhanden ist gibts keinen gund die gleichen daten in jedem wohnzimmer abzulegen. Clound Computing wird sich auch bei musik und fimen über lang oder kurz durchsetzten.


Sowas glauben vielleicht Kids von heute, die noch nichtmal einen Stromausfall miterlebt haben.
Kein klug denkender Mensch wird sein Eigentum virtualisieren und irgendeinem Dritten auf gut Glück anvertrauen.

MfG
Haakon
stefansb
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 12. Sep 2010, 19:01
Hi,

dass solche von mir behaupteten Gründe nicht offiziell sind, liegt ja auf der Hand.

Vor zwei Wochen hatte ich ein Gespräch mit einen Händler, der hat dann halt auch mal behauptet, dass Vollautomatik für den Klang schlecht wäre und er deshalb allen Kunden raten würde, bei ihren alten Drehern die Vollautomatik ausbauen zu lassen. Damit wird dann auch noch Geld gemacht.

Er hat mir dann auf Nachfrage mal einen Rega P2 gezeigt, als erstes fiel dann die Haube runter, weil die sich noch nichtmal in einer beliebigen Winkelstellung fixieren lies.
Rumms hats gemacht, da war bei mir als Kunde schon der Rolladen unten, Nein danke.

Dass aber mit den ganzen Upgrads richtig Geld gemacht wird, das kannst du doch schon an dem Angebot sehen. Von der neuen Tonarmverkabelung, über völlig die Kapazität missachtende Cinchkabel für den Dreher bis hin zur sauteueren zusätzlichen Motorsteuerung, damit es beim Klavierkonzert nicht mehr jault wird alles angeboten.

Gruss Stefan
DJ_Bummbumm
Inventar
#85 erstellt: 12. Sep 2010, 19:14

stefansb schrieb:

Vor zwei Wochen hatte ich ein Gespräch mit einen Händler, der hat dann halt auch mal behauptet, dass Vollautomatik für den Klang schlecht wäre und er deshalb allen Kunden raten würde, bei ihren alten Drehern die Vollautomatik ausbauen zu lassen.

Hat er das nur behauptet oder auch begründet?
Mit einer anderen Begründung als "weil ich der Fachmann bin und es sage"?

Entschuldige, dass ich so darauf insistiere, aber gibt es wirklich technische Argumente gegen den Direktantrieb?

BB
Goerked
Stammgast
#86 erstellt: 12. Sep 2010, 19:17
Ich habe kaum Erfahrung mit Schallplatten. Mein gebraucht gekaufter Schallplattenspieler funktioniert nicht so wie ich will und außerdem habe ich nur an die 10 Platten.


Die Empfindlichkeit der Platten und die zickige Technik lässt mich daran zweifeln ob ich überhaupt noch etwas darein investieren sollte...


Meine Hör-Erfahrungen zum Thema Schallplatten beschränken sich auch auf wenige Stunden bei Hifihändlern und Bekannten.


Dabei habe ich bei der Schallplatte gegenüber der CD und SACD KEINE Vorteile wahrnehmen können. Die Störgeräusche, durch Staub oder was auch immer, klangen zwar atmosphärisch, aber dennoch störend.


Ich bin auch kein großer Fan von MP3 und Co, muss aber zugeben, dass ich erst kürzlich einen Ipod Classic gekauft habe. Diesen betreibe ich mit einer Pro-Ject Docking Station an meiner Anlage - wenn ich zu faul bin CDs zu hören und lieber eine Playlist laufen lasse.


Zum bewussten Musikhören greife ich dann lieber zur CD!


Ich bin der Meinung jedes Medium hat seine Existenzberechtigung, auch wenn der Ansporn dahinter eher der nostalgische Sammelanreiz ist.
Überspannung
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 12. Sep 2010, 19:29

Fhtagn! schrieb:

Überspannung schrieb:

BTW: Tonträger sind tot und Datenträger (im privatsektor) liegen in den letzten zügen. Da bandbreite genügend vorhanden ist gibts keinen gund die gleichen daten in jedem wohnzimmer abzulegen. Clound Computing wird sich auch bei musik und fimen über lang oder kurz durchsetzten.


Sowas glauben vielleicht Kids von heute, die noch nichtmal einen Stromausfall miterlebt haben.
Kein klug denkender Mensch wird sein Eigentum virtualisieren und irgendeinem Dritten auf gut Glück anvertrauen.

MfG
Haakon


Das ist in vielen bereichen schon heute realität.
Stichwort "software as a service". Man kauf auch PC spiele für 30-60€ das sück, bekommt eine völlig überflüssige CD in einer großen bunten und noch überflüssigeren verpackung. Das eingentliche "produkt" ist nur eine seriennummer die den zugang zu den servern erlaubt. Wenn die mal nicht mehr da sind kann man das Spiel nur noch für die vitrine gebrauchen. Millionen menschen vertauen ihren kompletten mailverkehr anbeitern aus der "wolke" an, wenn die mal dicht machen ist auch alles weg. Im proffesionellen bereich ist das sowiso standard, so gut wie jede software wird nur in form eines abos "gekauft", mehr als eine email mit benutzerdaten bekommt man nicht in die hand und sobald der vertrag abgelaufen ist hat man nicht mehr.
Nichtmal hardware ist davon ausgeschlossen. Bei der Telekom kann ich für 200€ einen receiver kaufen der nur mit dem entertain vertrag funktioniert, ohne ist das nur ein briefbeschwerer


[Beitrag von Überspannung am 12. Sep 2010, 19:33 bearbeitet]
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 12. Sep 2010, 19:34

Goerked schrieb:
Dabei habe ich bei der Schallplatte gegenüber der CD und SACD KEINE Vorteile wahrnehmen können. Die Störgeräusche, durch Staub oder was auch immer, klangen zwar atmosphärisch, aber dennoch störend.


Qualitativ kann eine gut digitalisierte Schallplatte einer gut gemasterten CD mindestens ebenbürtig sein. Habe ich selber gehört.

Die Störgeräusche sind bei einem guten Plattenspieler sowieso kaum wahrzunehmen.

Dafür hat man aber bei der Platte den Vorteil, dass dort der Loudnesswar nicht voll durchschlägt.

Wären die Notwendigen Geräte die man braucht um das richtig zu machen nicht so schweineteuer würde ich es praktizieren.
Goerked
Stammgast
#89 erstellt: 12. Sep 2010, 19:57

Simple_Simon schrieb:

Goerked schrieb:
Dabei habe ich bei der Schallplatte gegenüber der CD und SACD KEINE Vorteile wahrnehmen können. Die Störgeräusche, durch Staub oder was auch immer, klangen zwar atmosphärisch, aber dennoch störend.


Qualitativ kann eine gut digitalisierte Schallplatte einer gut gemasterten CD mindestens ebenbürtig sein. Habe ich selber gehört.

Die Störgeräusche sind bei einem guten Plattenspieler sowieso kaum wahrzunehmen.

Dafür hat man aber bei der Platte den Vorteil, dass dort der Loudnesswar nicht voll durchschlägt.

Wären die Notwendigen Geräte die man braucht um das richtig zu machen nicht so schweineteuer würde ich es praktizieren.


Ich habe Hörsessions an gigantischen Schallplattenspielern bei einem Händler hinter mir - da war ich enttäuscht. Perfekter Hörraum und Technik jenseits von gut und böse (dafür würd ich mir eher einen Mittelklasse-Neuwagen kaufen)... und dann immer noch Knacken und keine überzeugende Tonqualität. Vielleicht hab ich auch einfach die falschen Schallplatten aufgelegt bekommen...


Zumindest hatte ich bisher noch nicht das Vergnügen einen wirklichen Vorteil zu hören. Daher kann mich die Technik auch nicht überzeugen. Ich würd wegen der gemachten Erfahrungen niemals soviel investieren wie ich bisher in den Rest meiner kleinen Anlage gesteckt hab.

Loudnesswar ist wohl eher eine Frage des Geschmacks und der Musikrichtung. Zwar können auch diverse Audiophile Aufnahmen sehr dick aufgetragen sein, aber den größten Schrott liefert da immer noch Pop und Konsorten. Da ich vor allem Acoustic und Folk höre, ist das für mich nachrangig bzw. fällt nicht ins Gewicht.
Goerked
Stammgast
#90 erstellt: 12. Sep 2010, 20:05

Überspannung schrieb:

Fhtagn! schrieb:

Überspannung schrieb:

BTW: Tonträger sind tot und Datenträger (im privatsektor) liegen in den letzten zügen. Da bandbreite genügend vorhanden ist gibts keinen gund die gleichen daten in jedem wohnzimmer abzulegen. Clound Computing wird sich auch bei musik und fimen über lang oder kurz durchsetzten.


Sowas glauben vielleicht Kids von heute, die noch nichtmal einen Stromausfall miterlebt haben.
Kein klug denkender Mensch wird sein Eigentum virtualisieren und irgendeinem Dritten auf gut Glück anvertrauen.

MfG
Haakon


Das ist in vielen bereichen schon heute realität.
Stichwort "software as a service". Man kauf auch PC spiele für 30-60€ das sück, bekommt eine völlig überflüssige CD in einer großen bunten und noch überflüssigeren verpackung. Das eingentliche "produkt" ist nur eine seriennummer die den zugang zu den servern erlaubt. Wenn die mal nicht mehr da sind kann man das Spiel nur noch für die vitrine gebrauchen. Millionen menschen vertauen ihren kompletten mailverkehr anbeitern aus der "wolke" an, wenn die mal dicht machen ist auch alles weg. Im proffesionellen bereich ist das sowiso standard, so gut wie jede software wird nur in form eines abos "gekauft", mehr als eine email mit benutzerdaten bekommt man nicht in die hand und sobald der vertrag abgelaufen ist hat man nicht mehr.
Nichtmal hardware ist davon ausgeschlossen. Bei der Telekom kann ich für 200€ einen receiver kaufen der nur mit dem entertain vertrag funktioniert, ohne ist das nur ein briefbeschwerer


Wieso um alles in der Welt vergleichst Du hier Musik mit Computerspielen?
stefansb
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 12. Sep 2010, 20:06
Hi,

@djbummbumm

der Händler hat das mal so behauptet, technische Gründe hat er nicht angeführt.

Ich habe das ganze dann mal so stehen lassen, da der Händler wiederum auch bei mir Kunde ist. Den will ich halt nicht durch ein unnützes Streitgespräch verlieren.
Unnütz deswegen, weil sowieso nichts dabei rauskäme.

Interessant war auch, wie er über die Aktivlautsprecher von Backes+Müller und Silbersand herzog.
Im Verlaufe dieses Vorgesprächs habe ich dann auch deutlich zu verstehen gegeben, dass ich für den ganzen Vodooquatsch nicht anfällig bin, habe dann mal nach Schallplattenspielern gefragt, speziell auch nach dem Technics 1210, dem er gerade für einen Kunden einen neuen TA eingebaut hatte. Und da kam dann das ganze " Vollautomatik ist schlecht , und Direktantrieb sowieso, Gelabber "
Er hält er ja auch nichts von Aktivlautsprechern
Zuviel Elektronik, zuviele Einstellmöglichkeiten usw.
Offentsichtlich ist der gemeine High-Ender mit sowas hoffnungslos überfordert. Und der Händler kann dann keine Monsterendstufen verkaufen .
Er ist halt erfolgreich mit diesen Verkaufskonzept. Das dieses dann nicht unbedingt mit der technischen und physikalischen Realität übereinstimmt, ist dann ein anderes Thema.


Gruss Stefan
Überspannung
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 12. Sep 2010, 20:14
[quote]
Wieso um alles in der Welt vergleichst Du hier Musik mit Computerspielen?
[/quote]

Weil es im endeffekt das gleiche ist. Daten gegen gelt für den consumer bereich zum zweck der unterhaltung. Für filme gilt das gleiche. Unterschiedlich ist nur die mentalität der branche, bei den spielen ist man auf grund der schnellen entwicklung bei der hardware gewohnt ständig neue wege zu gehenn, bei musik und filmen denkt man etwas koservativer.


[Beitrag von Überspannung am 12. Sep 2010, 20:15 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 12. Sep 2010, 20:17

DJ_Bummbumm schrieb:

stefansb schrieb:

Vor zwei Wochen hatte ich ein Gespräch mit einen Händler, der hat dann halt auch mal behauptet, dass Vollautomatik für den Klang schlecht wäre und er deshalb allen Kunden raten würde, bei ihren alten Drehern die Vollautomatik ausbauen zu lassen.

Hat er das nur behauptet oder auch begründet?
Mit einer anderen Begründung als "weil ich der Fachmann bin und es sage"?

Entschuldige, dass ich so darauf insistiere, aber gibt es wirklich technische Argumente gegen den Direktantrieb?

BB



Nicht einen einzigen, es gibt einen Brinkmann der als Antrieb eine Kopie des Direktantriebes EDS 900 von Dual benutzt, dem Motor aus dem Dual 704. Der schlägt allerdings mit 15000€ zu Buche...

Musik von der Platte ist nicht perfekt, wer was perfektes sucht, der ist bei anderen Medien besser aufgehoben. Für mich hat es eher was rituelles wenn ich eine Platte auflege. Zudem kann man da weitaus mehr basteln, tunen und optimieren als bei CD-Playern. Da muss ich den Klang so hinnehmen wie er aus dem Gerät kommt. Beim Plattenspieler nicht, da kann ich durch Austausch des Tonabnehmers den Klang total verändern.

Aber dass die Automatik den Klang stören soll liest man öfters. Schau dir mal die FAQ beim Plattenspielerhersteller Pro-Ject an, da steht der Schwachsinn auch drin. Ich halte das für absoluten Bullshit und soll nur darüber hinwegtäuschen das der Hersteller sich hier Konstruktionsaufwand gespart hat und seine Marge dadurch höher ist. Wie man hier so schön sagt: Futt uff die Backe male und erzähle es wär en Eichhörnche!

@Goerked:

Eine Platte muss man pflegen, wenn ich z.B. gebraucht eine Platte kaufe geht die erstmal baden im wahrsten Sinne des Wortes. Und zwar in der Knosti Plattenwaschmaschine in einer Reinigunslösung. Dann ist der Dreck raus, die Platte knistert dann nicht mehr. Am schlimmsten ist das bei Platten die früher mal nass abgespielt wurden, die muss man erst recht so reinigen. Dann gibts ab und an noch ein Knacks der eh in der Musik untergeht und das wars. Vor dem Abspielen die Platte mit einer Carbonfaserbürste reinigen und dann gibts kaum mehr Ärger mit Störgeräuschen.


[Beitrag von germi1982 am 12. Sep 2010, 20:27 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#94 erstellt: 12. Sep 2010, 20:27

germi1982 schrieb:

Aber dass die Automatik den Klang stören soll liest man öfters. Schau dir mal die FAQ beim Plattenspielerhersteller Pro-Ject an, da steht der Schwachsinn auch drin.

Da steht nix von einem Einfluß auf den Klang, nur, dass das "erbarmungslose Plop-plop-plop" dazu auffordert, die Platten pfleglich zu behandeln.

Als ob man das auch nicht so täte.

BB
germi1982
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 12. Sep 2010, 20:29
Purer Nonsense auf jeden Fall. So hebt bei mir der Tonarm am Ende der Platte ab und der Motor wird abgeschaltet. Die Platte behandele ich trotzdem pfleglich.

Und Pro-Ject hat auch ein Modell mit Endabschaltung im Sortiment (also ein Halbautomat), kostet allerdings auch ein bisschen mehr als die normalen Modelle die eher als Einsteigermodelle zu sehen sind.

Aber wie funktioniert eigentlich eine richtige Automatik? Siehe hier:

http://www.youtube.com/watch?v=Z6k3394YV7s


[Beitrag von germi1982 am 12. Sep 2010, 20:36 bearbeitet]
ta
Inventar
#96 erstellt: 12. Sep 2010, 20:31
Also ich kauf noch gern CDs.

Schallplatte seh ich dagegen nicht ein, braucht einen aufwändigen Player, die Teile nehmen viel Platz weg, sind verleichsweise kompliziert zu handhaben und technisch nicht mehr ganz up to date. Ist meine Ansicht...

Allerdigs sträube ich mich grundsätzlich, für Download-Sachen Geld auszugeben. Ich lege auch bei Software gerne mal 10%..20% drauf, um eine Original-CD/DVD zu bekommen statt einer Downloadversion!

Ähnlich läuft es bei Musik. Ich freu mich über die Hülle und das Cover, und rippe und tagge die Tracks grundsätzlich selbst. Da kann ich mir der Qualität sicher sein.
Dann kommt die CD als Backup/Master ins CD-Regal, wo sie schnell Staub ansetzt. Wobei ich mich durchaus auch an aufwändigeren Covern erfreuen kann.

Im Gegensatz zu Schallplatte kann ich bei der CD auch keine Unterschiede zu höheren Sampling-/Bitraten ausmachen, also die CD-Qualität reizt meine Holzohren aus, im Gegensatz zu LP, wo doch ein leises Rauschen und gelegentliches Knistern bemerkbar ist.

Also ich kaufe daher noch CDs. Die gestellte Frage könnten DJs vielleicht eher verneinen. Einerseits die große Musiksammlung auf Festplatte, andererseits braucht man vielleicht doch die ein oder andere LP fürs authenische, poserhafte Mixen und Scratchen... Ist halt schon ne Show wenn hinter dem DJ-Pult jemand rumrockt und LPs durch die Luft wirbelt... Ähnlich wie ein singender Pizzabäcker bei der Bodenhersstellung oder der Keeper an der Cocktailbar.
germi1982
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 12. Sep 2010, 20:38
Für sowas gibts extra LPs mit Timecodes drauf, die eigentliche Musik die man hört kommt als MP3 vom Rechner...
ta
Inventar
#98 erstellt: 12. Sep 2010, 20:55
...wobei das ja eher für den DJ ist, der das alte Gefühl mit den MP3s am Plattenteller wieder haben will.

Jetzt aus Showgründen mit verschiedenen, inhaltlich identischen Timecode-Lps am DJ-Pult rumzuwirbeln fänd ich jetzt wirklich sehr fakeig!
germi1982
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 12. Sep 2010, 21:43
Ja, das ist es auch. Aber so kann der DJ auch bei Stücken die er nur als MP3 hat Scratchen usw. was die da noch so treiben...

Und es macht auch einen Teil des Charmes aus dass die LP nicht perfekt ist. Auch wenn das viele Goldohren nicht wahrhaben wollen und die Platte als das beste Medium darstellen wollen. Aber das ist es nunmal nicht...


[Beitrag von germi1982 am 12. Sep 2010, 21:44 bearbeitet]
xe3tec
Stammgast
#100 erstellt: 12. Sep 2010, 22:16
ich handhabe das so:

kaufe ich Musik, dann NUR Vinyl
und sonst gilt HQ mp3 und flac

simple as it is

aber nur für nen musikdownload würde ich nicht zahlen..ich brauch was in der Hand
Mayall
Inventar
#101 erstellt: 13. Sep 2010, 07:34
Moin Stefan,


Dass aber mit den ganzen Upgrads richtig Geld gemacht wird, das kannst du doch schon an dem Angebot sehen. Von der neuen Tonarmverkabelung, über völlig die Kapazität missachtende Cinchkabel für den Dreher bis hin zur sauteueren zusätzlichen Motorsteuerung, damit es beim Klavierkonzert nicht mehr jault wird alles angeboten.


Genau meine Meinung!!!
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