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Macht es noch Sinn, andere Tonträger als Schallplatten zu kaufen?

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zetlok
Ist häufiger hier
#301 erstellt: 11. Okt 2010, 11:00
....eins mal gleich vorweg, diese Diskussion wird dort enden , wo sie immer enden

Nur so viel von mir dazu. Ich höre CD, SACD und auch Vinyl.
Bei den Platten kommt es natürlich auf die Verarbeitung (Pressqualität) an. Bei Audiophilen Aufnahmen mit entsprechender Aufnahmequalität ziehe ich IMMER die LP vor.
Ganz entscheidend ist natürlich auch die Frage des Equipment.
Bei CD Playern hört man keinen Unterschied im Klang, ausgenommen die Goldohren unter uns, bei den Tonabnehmern ist das eine völlig andere Geschichte.
Also 08/15 Vergleiche bringen nichts.
Bei den älteren Leuten hier, spielt mit Sicherheit auch ein gewisser Nostalgieeffekt eine Rolle.
Wer mit LPs aufgewachsen ist, sieht manche Dinge eben anders.
Zudem war damals wirklich gutes Equipment für den Normalo überhaupt nicht bezahlbar.
Richtig lohnend ist Vinyl für den Jazz/Blues/Folk Bereich, weil hier vermehrt auf Klangqualität gesetzt wird.
Mainstream-Scheiben für unter 20 € , die sich auch noch gut anhören sollen, mit klasse Pressung, gibt es nur in Ausnahmefällen.

Greetz
Stefanvde
Inventar
#302 erstellt: 11. Okt 2010, 11:35
Es spricht ja auch absolut nichts dagegen CD und Vinyl gemeinsam zu verwenden.Mache ich nicht anders,im Alltag,als Hintergrundmusik mal CD,mal Radio,hin und Wieder auch MD.Wenn ich richtig Zeit habe und richtig Musik genießen will,bei nen guten Glas Wein oder Bier,dann wird ne LP aufgelegt.
Australis
Stammgast
#303 erstellt: 11. Okt 2010, 11:39
...und evtl. noch ein gutes Buch dazu So funktioniert Leben...
Stefanvde
Inventar
#304 erstellt: 11. Okt 2010, 11:50
Genau,und da ich gern Abends mal bewußt ne Stunde Musik höre kaufe ich halt heute wieder fast alles auf LP,seit 2 Jahren,die Sammlung wächst stetig an.
RobN
Inventar
#305 erstellt: 11. Okt 2010, 12:10
Stimmt, CDs kann man ja nicht bewusst hören...
Australis
Stammgast
#306 erstellt: 11. Okt 2010, 14:07

RobN schrieb:
Stimmt, CDs kann man ja nicht bewusst hören... :L


Doch, kann man schon... aber es geht nicht nur ums hören sondern auch um das Anbiente und die Stimmung- und das ist bei Vinyl halt etwas ganz anderes als bei einer CD...

Das lässt sich mMn etwa so vergleichen:
Ein Glas handwarmer alter Scotch und eine Zigarre im Kaminzimmer in einem Ohrensessel genießen oder ein Glas Absolut-Wodka in einer modern eingerichteten Stil-Bar... Es kommt zwar beides auf das gleiche raus, sprich das konsumieren von alkoholischen Getränken, und ist auch beides nicht schlecht, aber halt etwas komplett unterschiedliches...
Hörbert
Inventar
#307 erstellt: 11. Okt 2010, 17:52
Hallo!

Natürlich spricht gar nichts gegen as Hören und Genießen von Schallplatten. Das ist gar keine Frage und schon gar keine strittige.

Aber viel spricht gegen das Schönreden und Verherrlichen der angeblichen klanglichen Überlegenheit der Vinylplatte gegenüber der CD, hier wird einer Werbekampane nach dem Maul geredet die bei Neueinsteigern falsche Erwartungen weckt. Wenn die erste Euphorie verflogen ist und die hohe Erwartung vom erbitternt hohem Neupreis der oft welligen und obendrein nicht selten schlecht produzierten Neuware abgelöst wird, verstauben so einige der überteuert ngeschafften aktuellen Plattenspieler schnell im Keller.

Eie Realistische Haltung gegenüber der alten Vinylplatte schadet hinggen niemandem, m.E. bricht auch niemndem ein Zacken aus der Krone wenn er sich selbst und anderen gegenüber zugibt das der Klang der alten (und neu produzierten) Vinylscheiben nicht das Maß aller Dinge ist.

Es gibt schließlich, -angefangen bei persönlichen Vorlieben-, genügend andere Gründe sich mit Schallplatten und ihren Abspielgeräten zu beschäftigen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 11. Okt 2010, 19:05 bearbeitet]
Australis
Stammgast
#308 erstellt: 11. Okt 2010, 19:04
Sicher kann die Schallplatte rein von der Tonqualität der CD nicht das Wasser reichen- zumindest dann nicht, wenn die CD vernünftig(!) aufgenommen wurde. Doch leider sieht es ja heutzutage so aus, daß selbst Re-Releases durch Kompressoren gejagt werden. So ist es auch eigentlich kein Wunder, wenn man den Dynamikumfang einer Schallplatte in den Himmel hebt.
Der Frequenzbereich, den das menschliche Gehör imstande ist warhzunehmen wird von beiden Medien abgedeckt. Bleiben noch Klirr und Störgeräusche, und hier ist eindeutig die CD im Vorteil...

Der Rest ist eine Frage von Stil und des persönlichen Geschmacks...
Hörbert
Inventar
#309 erstellt: 11. Okt 2010, 19:39
Hallo!

@Australis

Na ja, der Loudness war mach auch vor Vinylplatten nicht halt. Schließlich werden hier, -zumindestens bei aktuellen Pop-Produktionen-, die gleichen Bänder verwendet.

Bei einigen der aktuellen Vinylproduktione sind neben deutlichen digitalen Übersteuerungsgeräuschen auch angehoben untere Mitten und ähnliche netten Beigaben verewigt. Einer der Gründe neben dem unverschämten Preis warum ich mir keine aktuellen Pressungen kaufe, -allerdings kommt ab uns an ein stolzer Besitzer aus meinem Bekanntenkreis mit einer dieser Produktionen bei mir vorbei.

Gut gemasterte und produzierte Schallplatten sind heute wie damals eher die Ausnahme als die Regel, -das war und ist bei CD´s natürlich nicht anders. M.E. kein Arument den einen oder anderen Tonträger vorzuziehen.

Im Klassik und Jazzbereich sieht es bei "Neuproduktionen" auf Vinyl ohnehin seh, sehr düster aus. Die Produzierten "Nachpressungen" der wenigen bis dato erchienenen alten Aufnahmen kommen an die Originale in Erstpressungsqualität nicht im Traume heran, zudem kosten sie das Doppelte bis Dreifache wie die alten Originale in gut erhaltener Qualität, auf dem Klassiksektor gar oft das 100fache der Originale aus zweiter Hand.

In dieser desolaten Softwaresituation einem Newcomer der keine Gebrauchtware will zum Kauf eines Plattenspielers zu raten ist eigentlich gar nicht zu verantworten. Zumal wenn er sich eine Klangsteigerung zum vorhandenen Digital-Equipment verspricht.

Einzig gültige Argumente für die Neunschaffung von Analog-Equipment nebst neuen Tonträgern sind hier wohl in der Tat Geschmack und Neigung.

MFG Günther
bird12
Stammgast
#310 erstellt: 11. Okt 2010, 19:50

Australis schrieb:
Sicher kann die Schallplatte rein von der Tonqualität der CD nicht das Wasser reichen- zumindest dann nicht, wenn die CD vernünftig(!) aufgenommen wurde. Doch leider sieht es ja heutzutage so aus, daß selbst Re-Releases durch Kompressoren gejagt werden. So ist es auch eigentlich kein Wunder, wenn man den Dynamikumfang einer Schallplatte in den Himmel hebt.
Der Frequenzbereich, den das menschliche Gehör imstande ist warhzunehmen wird von beiden Medien abgedeckt. Bleiben noch Klirr und Störgeräusche, und hier ist eindeutig die CD im Vorteil...

Der Rest ist eine Frage von Stil und des persönlichen Geschmacks...

eine cd wird ja eigentlich nicht aufgenommen sondern gibt das was die tonbastler auf festplatte gebannt haben perfekt wieder.
ich habe so etwa 1000 cd s und alle!! funkionieren einwandfrei.

das kann ich von meinen etwa 200 lp s leider nicht behaupten.
und die guten werden durch häufiges abspielen auch nicht besser.

warum die lp hörer dieses medium aus klanglichen gründen bevorzugen ist mir ein grosses rätzel
vanye
Inventar
#311 erstellt: 11. Okt 2010, 20:00

Hörbert schrieb:

Einzig gültige Argumente für die Neuanschaffung von Analog-Equipment nebst neuen Tonträgern sind hier wohl in der Tat Geschmack und Neigung.

Bitte vergiss nicht diese supergeilen Läden, in denen man gebrauchte Schallplatten kaufen kann. Allein das Stöbern dort, die netten Gespräche mit Gleichgesinnten und die neue Musik, die man so kennenlernt, sind jeden Cent der Anschaffung von Analog-Equipment wert.


Hörbert schrieb:

In dieser desolaten Softwaresituation ...

Hm, ich will dieses Pferd nicht zu Tode reiten, aber auf meiner Stereoanlage spiele ich grundsätzlich Musik ab, niemals Software.

Oder gibt es da auch Empfehlenswertes? Vielleicht klingt Microsoft Office ja super und ich habe all die Jahre was verpasst ...

Gruß
vanye


[Beitrag von vanye am 11. Okt 2010, 20:00 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#312 erstellt: 11. Okt 2010, 20:07
Hallo,
Vielleicht klingt Microsoft Office ja super....

Schon mal nach Easter Eggs in Software gesucht ?

Grüsse aus OWL

kp
bird12
Stammgast
#313 erstellt: 11. Okt 2010, 20:13
vanye schrieb:
Hm, ich will dieses Pferd nicht zu Tode reiten, aber auf meiner Stereoanlage spiele ich grundsätzlich Musik ab, niemals Software.

doch wenn du cd s hörst spielst du eine software ab.

und weil neue lp s wohl auch digital aufgenommen sind ja eigentlich auch


[Beitrag von bird12 am 11. Okt 2010, 20:15 bearbeitet]
RobN
Inventar
#314 erstellt: 11. Okt 2010, 20:17

vanye schrieb:
Hm, ich will dieses Pferd nicht zu Tode reiten, aber auf meiner Stereoanlage spiele ich grundsätzlich Musik ab, niemals Software.

Dann kannst du kein High-Ender sein, andernfalls würdest du selbstverständlich eine Kette statt einer schnöden Anlage dein Eigen nennen...
Hörbert
Inventar
#315 erstellt: 11. Okt 2010, 20:32
Hallo!

@bird12

Meinentwegen Tonträgersituation, ich schreibe allerdings bewußt von Software in diesem Zusammenhang um den Materialzusammenhang in dessen Rahmen gegenwärtig Musik auf Tonträgern produziert wird deutlich zu machen.

Gebrauchsmusik, -um einmal das Wort Software nicht zu benutzen-, wie sie heute erscheint ist zum allgegenwärtigen Konsumgut das schnell erworben und schnell wieder entsorgt wird geworden. Die Qualität ist entsprechend dem Preis recht niedrig, neue Schallplatten bieten in der Regel kein wirklich höheren Qualitätslevl als die gleichartige Musik auf CD, -allerdings bei einem ungleich höheren Gestehungspreis der Vinylvariante-.

Nicht aus dem Zusammenhang gerissen:



..In dieser desolaten Softwaresituation einem Newcomer der keine Gebrauchtware will zum Kauf eines Plattenspielers zu raten ist eigentlich gar nicht zu verantworten. Zumal wenn er sich eine Klangsteigerung zum vorhandenen Digital-Equipment verspricht.

Einzig gültige Argumente für die Neunschaffung von Analog-Equipment nebst neuen Tonträgern sind hier wohl in der Tat Geschmack und Neigung.



Bezieht sich mein Satz auf genau diese Neuaufnhmen.

MFG Günther
Australis
Stammgast
#316 erstellt: 11. Okt 2010, 20:56

bird12 schrieb:

eine cd wird ja eigentlich nicht aufgenommen sondern gibt das was die tonbastler auf festplatte gebannt haben perfekt wieder.
ich habe so etwa 1000 cd s und alle!! funkionieren einwandfrei.

das kann ich von meinen etwa 200 lp s leider nicht behaupten.
und die guten werden durch häufiges abspielen auch nicht besser.

warum die lp hörer dieses medium aus klanglichen gründen bevorzugen ist mir ein grosses rätzel :?


Öhmmm *hüstel* Natürlich werden CD's auch aufgenommen- das sagt schon alleine die deutsche Übersetzung für Harddisc-Recording

Nach dem zu Urteilen, was Du geschrieben hast, scheint mir, daß Du nicht wirklich Ahnung hast, wie in einem Tonstudio gearbeitet wird, bzw. auch von Studiotechnik. Am Anfang steht die sogenannte Recordingsession während dieser Phase entsteht das eigentliche Master. Ob der Instrumental-Part nun schon auf einer Festplatte vor sich hindümpelt und nurnoch mit Gesag overdubbt wird, oder ob wirklich noch Musiker im Studio anwesend sind hängt vom Musikstil ab. Diese Masteraufnahmen haben in den meisten Fällen 24 Spuren und werden mit einem sogenannten Harddiscrecorder aufgenommen (also sowas). Anschließend geht es an's Mastering. Hier wird aus der 24-Spur-Aufnahme eine Stereoaufnahme gemacht. Und nicht nur das, denn hier entsteht auch leider das Ergebnis des sogenannte Loudness-War: Die (bis dahin noch richtig gut klingende) Aufnahme wird durch einen Kompressor gejagt.
Was bedeutet das? Vereinfacht ausgedrückt werden mit einem Kompressor die Dynamikspitzen abgeflacht, was insgesamt ein höheres Aussteuern des Signalpegels ermöglicht.
Warum wird das gemacht? Weil die Plattenfirma das so will! Oder anders ausgedrückt: der arme Mensch, der da am Mispult sitzt will das eigentlich garnicht, muß aber. Denn macht er das nicht, war das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der letzte Auftrag der Plattenfirma für das Tonstudio. Das ganze Weshalb, Wieso und Warum kannst Du hier nachlesen.
Wo waren wir? Ach ja, beim Mastering. Also wie gesagt: beim Mastering wird aus der 24-Spur-Aufnahme eine Stereo-Aufnahme gemacht (gelegentlich auch Dolby Sourrond Codiert). Jaaa... und diese Aufnahme wird- je nach Bestimmung auf einen CD-R bzw. DVD-Rohling gebrannt. Und zwar mit sowas. Nehmen wir einmal an, die Aufnahme wurde auf CD gebrannt, kann diese bereits mit jedem Handelsüblichen CD-Player abgespielt werden. Beim Brennen auf einen DVD-Rohling braucht man zwar einen SACD-fähigen CD-Player, aber auch die könnte man sich schon zuhause anhören.
Was passiert als nächstes? Für das Pressen von CD's wird anhand der Master-CD ein Glasmaster angefertigt, was auf digitalem Weg geschieht. Für die Herstellung einer Vinylplatte wird diese Mastercd vollständig abgespielt, was über einen fast normalen CD-Player passiert und so gelangen die analogisierten Tonsignale in die Maschine, die eine Vorstufe der Pressmatritzen herstellt. Aber warum eigentlich "fast normaler CD-Player"? Ganz einfach: weil dieser CD-Player nichts anderes ist, als eben ein CD-Player nur mit dem Unterschied, daß dieser für den professionellen Einsatz konzipiert ist...
bird12
Stammgast
#317 erstellt: 11. Okt 2010, 21:09
@Australis

du hast recht ! von dem was da im studio passiert hab ich wirklich kaum ahnung.

aber aufgenommen und bearbeitet wird die musik nicht wirklich auf einer cd oder


[Beitrag von kptools am 11. Okt 2010, 21:11 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#318 erstellt: 11. Okt 2010, 21:11
Auf einer Platte aber auch nicht, früher gab es Tonbänder.
Australis
Stammgast
#319 erstellt: 11. Okt 2010, 21:16
@bird12: jein, denn das brennen einer CD kann man genauso gut auch als aufnehmen bezeichnen und wie gesagt: die Bearbeitung erfolgt auf dem Weg vom Harddiscrecorder zum Masterrecorder.
bird12
Stammgast
#320 erstellt: 11. Okt 2010, 21:27

Australis schrieb:
@bird12: jein, denn das brennen einer CD kann man genauso gut auch als aufnehmen bezeichnen und wie gesagt: die Bearbeitung erfolgt auf dem Weg vom Harddiscrecorder zum Masterrecorder.

nöö!! das nenn ich kopieren nicht aufnehmen
Pufftrompeter
Gesperrt
#321 erstellt: 11. Okt 2010, 21:58
... vielleicht ein bisschen off-topic, aber ich hab noch'n Sony PCM 501 laufen (16-Bit-PCM-Prozessor fuer Audio-Aufnahmen auf Video-Tape), da kann man die Auswirkungen von digitalem Clipping (i.e. Pegeln ueber 0 db) selbst hervorrufen und live anhoeren.

Schauderhaft!

Bei welchen CDs tritt das denn hoerbar auf?

Carsten
Australis
Stammgast
#322 erstellt: 11. Okt 2010, 22:06

bird12 schrieb:

Australis schrieb:
@bird12: jein, denn das brennen einer CD kann man genauso gut auch als aufnehmen bezeichnen und wie gesagt: die Bearbeitung erfolgt auf dem Weg vom Harddiscrecorder zum Masterrecorder.

nöö!! das nenn ich kopieren nicht aufnehmen :D


Naja... kopieren ist das nicht, denn das "original" wird schließlich bewußt verändert- und wenn es nur die Reduktion von 24 auf 2 Spuren ist... Kopieren ist dann das, was später im Presswerk mit der Mastercd gemacht wird...
bird12
Stammgast
#323 erstellt: 11. Okt 2010, 22:09

Australis schrieb:

bird12 schrieb:

Australis schrieb:
@bird12: jein, denn das brennen einer CD kann man genauso gut auch als aufnehmen bezeichnen und wie gesagt: die Bearbeitung erfolgt auf dem Weg vom Harddiscrecorder zum Masterrecorder.

nöö!! das nenn ich kopieren nicht aufnehmen :D


Naja... kopieren ist das nicht, denn das "original" wird schließlich bewußt verändert- und wenn es nur die Reduktion von 24 auf 2 Spuren ist... Kopieren ist dann das, was später im Presswerk mit der Mastercd gemacht wird...

entschuldiegung...bla bla bla
cr
Inventar
#324 erstellt: 11. Okt 2010, 23:30
bis hierher stimmt ja alles, aber das nicht ganz


Für die Herstellung einer Vinylplatte wird diese Mastercd vollständig abgespielt, was über einen fast normalen CD-Player passiert und so gelangen die analogisierten Tonsignale in die Maschine, die eine Vorstufe der Pressmatritzen herstellt.


Denn hier muß noch sehr stark manipuliert werden, ehe man eine Plattenmatrize machen kann (Kanaltrennung vermindern, Bässe verringern, allenfalls vorhandene Dynamik anpassen, auch daran, ob sich der Track außen oder innen befindet.
Genau so ist aber auch nicht gesagt, dass man die Musik nicht vor der dem CD-Endmastering abgreift und das noch weniger bearbeitete Material für die LP verwendet, was dann zu dem fallweise (angeblich oder wirklich) besseren Klang der LP führen würde
Australis
Stammgast
#325 erstellt: 12. Okt 2010, 07:59
@cr: jo... hast recht den kleinen aber für die Vinylplatte wichtigen Schritt hatte ich vergessen...
Allerdings wird für CD und Vinylplatte tatsächlich ein und das selbe Endmaster als Ausgangsmaterial genommen, da die Anpassung an die Vinylplatte meistens erst im Presswerk erfolgt.
RoA
Inventar
#326 erstellt: 12. Okt 2010, 08:17
Warum schreibst Du nicht einfach, wie es ist: Natürlich wird die LP eigenständig gemastered. Das ergibt sich bereits daraus, daß die technische Begrenzung von Vinyl das Ausgangsmaterial für die CD gar nicht reproduzieren kann. Und damit ist auch klar, daß die LP im Normalfall immer anders klingen muß als die CD. Wenn das CD-Mastering verhunzt ist und bei der LP-Version die Hausaufgaben gemacht wurden, wird die LP auch besser klingen. Das wird aber nicht der Regelfall sein.

Und es ist normalerweise auch nicht so, daß im Presswerk einfach mal so eben mehr oder weniger automatisch ein bisschen Dynamik rausgenommen wird ähnlich wie die Anpassung an die RIAA-Kennlinie. Da steckt schon ein wenig mehr dahinter und das kann auch nicht (mehr) jeder.
Australis
Stammgast
#327 erstellt: 12. Okt 2010, 09:06
Zu meinen Tonstudio-Zeiten war das Pressen von Vinylplatten noch nicht so wirklich passee, und das Mastering war mein Hauptaufgabengebiet.
Von daher weiß ich folgendes: Auch bei Aufnahmen, die später sowohl als CD als auch Vinyl veröffentlicht werden sollten hat exakt ein Endmaster unser Studio verlassen. Sollten doch mehrere "Endmaster" unser Studio verlassen haben (was aber sehr selten vorkam) war eins davon das "Original" und die anderen exakte 1:1 Kopieen... Vielleicht wird das ja inzwischen anders gehandhabt, aber zu meiner Zeit war das noch so...

Edit: Bei Analogen Endmasterbändern sind "einfach" mehrere 1/4"-Maschnen mitgelaufen, später bei DAT's wurde hinterher lediglich das Original kopiert (Studio-DAT's kennen ja keinen Kopierschutz ;))


[Beitrag von Australis am 12. Okt 2010, 09:13 bearbeitet]
Sir_Henry0923
Stammgast
#328 erstellt: 12. Okt 2010, 13:42
Hi,

ich habe etwas mehr als 2000 Schallplatten. Leider werden sie immer dann lästig, wenn man umziehen muss. Nun habe ich "entdeckt", Musik geht auch leichter. Eine große Festplatte > 1 TByte und alle CDs mit iTunes draufgeladen. 2. Festplatte als Sicherungslaufwerk. Dann weg sowohl mit Vinyl als auch CDs. Was man dann noch an Musik braucht, lädt man sich aus dem Appleshop oder von Amazon. Nie wieder kistenweise Musikkonserven schleppen. Der Klang ist obendrein hervorragend. Mehr brauch ich nicht. Das ist die Zukunft und bleibt mir von der Pelle mit Schallplatten.

Grüße

Henry
Australis
Stammgast
#329 erstellt: 12. Okt 2010, 14:02

Sir_Henry0923 schrieb:
... Der Klang ist obendrein hervorragend.


Naja, hervorragend im Vergleich zu was? Sicher, es gibt Medien und Tonträger, die schlechter klingen, aber Musikdateien sind immer verlustbehaftet- außer man speichert alles im .wav Format mit 16Bit/44,1Mhz oder besser...

Dazu kommen noch die gruseligen DAC's die zusammen mit allen anderen Funktionen einer Soundkarte in einem einzigen Chip zusammengepresst sind- vom 3,5mm-Klinkenanschluß ganz zu schweigen.

Sicher gibt es Stereoanlagen- Lautsprecherkobinationen, die den Unterschied zwischen PC-Konserve und CD nicht abbilden können, aber das schafft sogar mein 20 Jahre alter Sony TA-F530ES im Zusammenspiel mit einem Paar Quadral Vulkan MkII...
Und nein, ich habe weder eine Billig-Soundkarte noch schlecht erstellte MP3's. Meine MP3's sind alle in Mp3-Pro mit 320kbps gespeichert, und bei meiner Soundkarte handelt es sich um eine Soundblaster Audigy 2ZS.
Achja, und mein CD-Player ist auch nicht wirklich was besonderes- nur ein 18 Jahre alter Sony CDP-X229ES bzw. beim Vergleichshören hatte ich noch den CDP-X202ES...

Edit: Ok, zur leisen Hintergrundberieselung während der Arbeit genügt mir die MP3-Tonqualität, aber zum bewußten Hören und Genießen der Musik ziehe ich jedes andere Medium (mal mit ausnahme der CC) den MP3's vor. Jedes andere Medium bedeutet in meinem Fall nicht nur CD oder Vinyl sondern auch DAT und Tonband (jedenfalls wenn meine Revox demnächst wieder vom Überholen zurück ist)...


[Beitrag von Australis am 12. Okt 2010, 14:08 bearbeitet]
ft/o8
Inventar
#330 erstellt: 12. Okt 2010, 14:29

Australis schrieb:

Sir_Henry0923 schrieb:
... Der Klang ist obendrein hervorragend.

Naja, hervorragend im Vergleich zu was? Sicher, es gibt Medien und Tonträger, die schlechter klingen, aber Musikdateien sind immer verlustbehaftet- außer man speichert alles im .wav Format mit 16Bit/44,1Mhz oder besser...


Und was ind FLAC ALAC AIFF ect ?


Dazu kommen noch die gruseligen DAC's die zusammen mit allen anderen Funktionen einer Soundkarte in einem einzigen Chip zusammengepresst sind


In einem CDP ist es getrennt ?


Sicher gibt es Stereoanlagen- Lautsprecherkobinationen, die den Unterschied zwischen PC-Konserve und CD nicht abbilden können, aber das schafft sogar mein 20 Jahre alter Sony TA-F530ES im Zusammenspiel mit einem Paar Quadral Vulkan MkII...



Woran erkennt dein geschultes Ohr den Unterschied zwischen Musikfile und CD File ?


[Beitrag von kptools am 12. Okt 2010, 19:21 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#332 erstellt: 12. Okt 2010, 15:05

Sicher gibt es Stereoanlagen- Lautsprecherkobinationen, die den Unterschied zwischen PC-Konserve und CD nicht abbilden können, aber das schafft sogar mein 20 Jahre alter Sony TA-F530ES im Zusammenspiel mit einem Paar Quadral Vulkan MkII...


Interessant, keine meiner Kombis schafft das, nicht mal mit Kopfhörer, nur Platte kann ich über jede sofort erkennen. Die Lautsprecher sind allesamt Klassen über den ollen Vulkan angesiedelt.
The_Great_X
Gesperrt
#333 erstellt: 12. Okt 2010, 15:08

den Unterschied zwischen PC-Konserve und CD


soso und wo kommt seit ca 1990 das Signal für die CD her.
Kein Sounddesigner oder Tontechniker wird sich heutzutage noch das
CPU gestützte Werkzeug durch die lappen gehen lassen.

Heutzutage werden unterschiedliche Mixes für CD, MP3 und Broadcast abgemischt.
Ein Offizieller ITunes mp3 Kauf wird immer weniger Dynamik
besitzen als die CD gleichen Titels.

Systembedigt Klingt ein und dieselbe Klangdarbietung
von unterschiedlichen Speichermedien verschieden, da sie
zur Speicherung auf ein bestimmtes Medium hinn optimiert wurden.

Das, eine ist dann nicht besser als das andere, nur anderst eben!!

mit bedauern sehe ich das auch Oldschooler wie Vinyl-Sammler
und Revox Liebhaber ihr Hobby für Steve Jobbs aufgeben.
gelten die alten Argumente plötzlich nicht mehr?
Waren meine Lehrer und Meister also doch alle eso Spinner?

ich werde meinen Amiga 2000, Atari ST und meinen DX7 doch nicht
auf den Müll werfen, nur weil es ein neues Smartphone gibt.

MFG TGX
RoA
Inventar
#334 erstellt: 12. Okt 2010, 15:31

The_Great_X schrieb:
Heutzutage werden unterschiedliche Mixes für CD, MP3 und Broadcast abgemischt.
Ein Offizieller ITunes mp3 Kauf wird immer weniger Dynamik
besitzen als die CD gleichen Titels.


Dafür hätte ich gerne mal eine Quelle. Gerne auch mehrere.
Australis
Stammgast
#335 erstellt: 12. Okt 2010, 15:50
@ft/o8:
JEDES Dateiformat welches in irgend einer Art und Weise mit Komprimierung arbeitet ist verlustbehaftet. Denn Audio-Kompression bedeutet nichts anderes wie Soundinformationen, welche der Encoder für überflüssig erachtet zu entfernen.

Zum Thema DAC: Ja, denn der CDP wird völlig anders gesteuert. Sicher, der DAC-Chip sitzt zusammen mit allem anderen zusammen auf einer Platine, hat aber ausschließlich die Aufgabe digitale in analoge Signale zu wandeln. Dazu kommt noch, daß eine PC-Soundkarte nur so gut (oder schlecht) sein kann, wie der Treiber. Oder anders ausgedrückt: Eine Soundkarte hat garkeinen expliziten DAC sondern das Digitalsignal "füttert" Treiber, welcher wiederum den Sound-Chip anweist wie er das Analogsignal erzeugen soll.

Mein Ohr erkennt den Unterschied zwischen Soundfile und CD schlicht und ergreifend an der Klangfülle. Soundfiles klingen im Vergleich zur CD als ob jemand "die Luft rausgelassen" hätte.

@andisharp: wenn Du so gute Lautsprecher hast, und den Unterschied nicht hörst, könnte es immernoch am CD-Player oder deinem Gehör liegen (Ist nicht beleidigend gemeint, sollte ich Dir trotzdem auf den Schlips getreten haben möchte ich mich gleich dafür entschuldigen). Immerhin ist bekannt, daß der eine ein besseres, der andere ein nicht ganz so feines Gehör besitzt.

@The_Great_X:
Das ist schon richtig, daß seit ca. 20 Jahren in Tonstudios mit PC's gearbeitet wird. Jedoch wird man darin keine Soundkarte finden, wie man sie im Computerladen um die Ecke bekommt, sondern professioelle Hardware, welche a) bis zu 128 Spuren gleichzeitig verarbeiten kann, und b) ihre Signale sowieso nur in Digital abgibt. Achja... und c) weit über 1000.-- € kostet...
The_Great_X
Gesperrt
#336 erstellt: 12. Okt 2010, 15:50
Richtlinien der jeweiligen Rechteinhaber/Produzenten

www.warnerbrosrecords.com
www.prosiebensat1.de

es gibt im professionellen Umfeld immer Technische Rahmenbedingungen die erfüllt werden müssen.

Derartiges Material ist bei mir mit : "Nur für den internen Gebrauch" gekennzeichnet.
da eine Richlinie einen Teil des eigenen Qualitätsmanagements ausmacht, schweigen Grosse Firmen über sowas im allgemeinen.

aber über die SAE oder www.wizoo.com kann man derartiges Fachliches Allgemeinwissen erwerben.

MFG TGX
Australis
Stammgast
#337 erstellt: 12. Okt 2010, 16:00

The_Great_X schrieb:

es gibt im professionellen Umfeld immer Technische Rahmenbedingungen die erfüllt werden müssen.


Das ist richtig. ABER: Wer legt diese Bedingungen fest? Genau, die liebe Musikindustrie. Und welchen Maßstab verwenden die dafür? Bestimmt nicht die Tonqualität, denn dann wäre alles, was dem Loudness-War zum Opfer gefallen ist schonmal nicht verkaufsfähig.

Qualitätsrichtlinien sind schön und gut- wenn sie ihren eigentlichen Zweck erfüllen, und nicht aufgeweicht wird um minderwertiges Material (sprich die ganzen MP3's in den Download-Shops) ebenfalls verkaufen zu können...
andisharp
Hat sich gelöscht
#338 erstellt: 12. Okt 2010, 16:10

@andisharp: wenn Du so gute Lautsprecher hast, und den Unterschied nicht hörst, könnte es immernoch am CD-Player oder deinem Gehör liegen (Ist nicht beleidigend gemeint, sollte ich Dir trotzdem auf den Schlips getreten haben möchte ich mich gleich dafür entschuldigen). Immerhin ist bekannt, daß der eine ein besseres, der andere ein nicht ganz so feines Gehör besitzt.


Es liegt nicht an meinem Gehör und auch nicht an den 6-7 CD-Playern, die hier so rumfliegen. Den Unterschied hat nämlich bisher noch niemand gehört. Du würdest ihn auch nicht hören, da bin ich mir zu 100& sicher. Den Unterschied verscxhiedener Tonabnehmer von Plattenspielern höre ich dagegen sehr gut.


JEDES Dateiformat welches in irgend einer Art und Weise mit Komprimierung arbeitet ist verlustbehaftet. Denn Audio-Kompression bedeutet nichts anderes wie Soundinformationen, welche der Encoder für überflüssig erachtet zu entfernen.


Das ist grundfalsch, entfernt werden nur Informationen, die jenseits der Hörbarkeit liegen. Du würdest sie also auch ohne Kompression niemals hören können.
ta
Inventar
#339 erstellt: 12. Okt 2010, 16:11

Australis schrieb:
@ft/o8:
JEDES Dateiformat welches in irgend einer Art und Weise mit Komprimierung arbeitet ist verlustbehaftet. Denn Audio-Kompression bedeutet nichts anderes wie Soundinformationen, welche der Encoder für überflüssig erachtet zu entfernen.

Im Falle von FLAC und APE ist das falsch. Hier wird nichts weggelassen. Die encodierte FLAC ist mit der WAV bitidentsich. Das ist ähnlich wie bei RAR und ZIP, nur eben auf Audio optimiert.



Zum Thema DAC: Ja, denn der CDP wird völlig anders gesteuert. Sicher, der DAC-Chip sitzt zusammen mit allem anderen zusammen auf einer Platine, hat aber ausschließlich die Aufgabe digitale in analoge Signale zu wandeln.

Heute meist nicht mehr. Oft ist das ein Chip, wo ein paar Pins zum Laser-Servo gehen, ein paar sind dirkt mit der Abtasteinheit und dem Motor verbunden, weitere Pins diesen der Steuerung des ganzen und an wieder andern Pins liegt analog Audio und SPDIF an. Wohlgemerkt, alles in einem Chip!
Dieser bildet zusammen mit dem Laufwerk einen kompletten CD-Player, welcher nur noch irgendwie angesteuert werden muss.

Dazu nimmt man dann noch einen Steuerchip mit Verbindung zu System-FB, Front-Knöpfen, Display und eben einer Verbindung zu obigem "Komplettlaufwerk"--> Fertig ist der CD-Player.



Dazu kommt noch, daß eine PC-Soundkarte nur so gut (oder schlecht) sein kann, wie der Treiber. Oder anders ausgedrückt: Eine Soundkarte hat garkeinen expliziten DAC sondern das Digitalsignal "füttert" Treiber, welcher wiederum den Sound-Chip anweist wie er das Analogsignal erzeugen soll.


Lies dich mal hier ein
http://www.tecchannel.de/index.cfm?pid=214&pk=401501


[Beitrag von ta am 12. Okt 2010, 16:13 bearbeitet]
ft/o8
Inventar
#340 erstellt: 12. Okt 2010, 16:12

Australis schrieb:
@ft/o8:
JEDES Dateiformat welches in irgend einer Art und Weise mit Komprimierung arbeitet ist verlustbehaftet. Denn Audio-Kompression bedeutet nichts anderes wie Soundinformationen, welche der Encoder für überflüssig erachtet zu entfernen.


Das ist falsch und bezieht sich nur auf Dateiformate wie m4a bzw mp3. Bei Lossless Formaten wird nichts entfernt.




Mein Ohr erkennt den Unterschied zwischen Soundfile und CD schlicht und ergreifend an der Klangfülle. Soundfiles klingen im Vergleich zur CD als ob jemand "die Luft rausgelassen" hätte.



Kühne Behauptung bzw. der PC ist so grottenschlecht, dass man den Unterschied wirklich hören kann.

Aus der Ferne natürlich nicht zu belegen.
Weder das Eine noch das Andere.
vanye
Inventar
#341 erstellt: 12. Okt 2010, 19:03

kptools schrieb:

Schon mal nach Easter Eggs in Software gesucht ?

Nein, noch nie. Aber falls ich mich mal irgendwann langweilen sollte und mir ein neues Hobby suchen muss, werde ich es bestimmt auf die Liste setzen.


RobN schrieb:

Dann kannst du kein High-Ender sein, andernfalls würdest du selbstverständlich eine Kette statt einer schnöden Anlage dein Eigen nennen...

Vielen Dank, dass Du mir diese große Angst genommen hast.
Habe mal einen eigenen Thread dafür erstellt:
Schon High-Ender?
Fhtagn!
Inventar
#342 erstellt: 12. Okt 2010, 21:27

Sir_Henry0923 schrieb:
Eine große Festplatte > 1 TByte und alle CDs mit iTunes draufgeladen. 2. Festplatte als Sicherungslaufwerk. Dann weg sowohl mit Vinyl als auch CDs.


Ein Freund rief mich neulich sehr erregt an und fragte, wie er zwei seiner externen Festplatten reparieren könne. Beide waren defekt. Er verlor letztlich 1 TB an Musik. Die ist nun weg. Futsch. Denn die eine war die Backup-Platte.

Quatscht nicht immer davon, was "die Zukunft" sei.
Für Mainstream-Hörer mag der APPEL-Shop/Amazon/etc. pp. ja ganz toll sein.
Für ernsthafte Musiksammler ist das Angebot dort einfach indiskutabel.

MfG
HB
ft/o8
Inventar
#343 erstellt: 12. Okt 2010, 21:50

Fhtagn! schrieb:

Für Mainstream-Hörer mag der APPEL-Shop/Amazon/etc. pp. ja ganz toll sein.
Für ernsthafte Musiksammler ist das Angebot dort einfach indiskutabel.

MfG
HB


Tja damit sind ja wohl auch so große Labels wie die dt. Grammo mit einbezogen.
Von solch Kultlabels wie Linnrecords ganz zu Schweigen.

Wo geht denn der ernsthafte Musiksammler sammeln ?
Australis
Stammgast
#344 erstellt: 12. Okt 2010, 21:59

ft/o8 schrieb:
Wo geht denn der ernsthafte Musiksammler sammeln ?


Ihbäääh, Flohmärkte, echte(!) Plattenläden... Halt überall da, wo es Tonträger zu ergattern gibt, und bevorzugt da, wo man die sich vor dem Bezahlen vom (hoffentlich guten) Zustand überzeugen kann...


[Beitrag von Australis am 12. Okt 2010, 22:01 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#345 erstellt: 13. Okt 2010, 08:04
Im Plattenladen meines Vertrauens, E-Bay, Schallplattenbörsen.
Und wie ich bereits schrieb: Das, was ich suche, gibt es zumeist nicht als CD, geschweige denn als Datei.
Also: Für ambitionierte Klassiksammler sind die virtuellen Formate und auch in weiten Teilen die CD indiskutabel.
Pufftrompeter
Gesperrt
#346 erstellt: 13. Okt 2010, 09:24

Für ernsthafte Musiksammler ist das Angebot dort einfach indiskutabel.



Für ambitionierte Klassiksammler sind die virtuellen Formate und auch in weiten Teilen die CD indiskutabel


Fuer soviel bornierte Arroganz von bebrillten Schlauschwaetzern hats auf'm Schulhof frueher einen auf's Maul gegeben - dann war ers'ma Ruhe.

Carsten

PS - indiskutabel ist hier nur die an den Tag gelegte Engstirnigkeit .
chris65187
Stammgast
#347 erstellt: 13. Okt 2010, 13:10
Na Dein Kommentar war jetzt auch nicht viel besser.
Pufftrompeter
Gesperrt
#348 erstellt: 13. Okt 2010, 13:55
Wieso? Es ist also KEINE arrogante Borniertheit, alles und jedem jedwede Ernsthaftigkeit abzusprechen, wenn man nicht zuvor das letzte (tatsaechliche oder eingebildete) Quaentchen aus der Wiedergabekette und dem Wiedergabemedium herausgekitzelt hat?

Carsten

PS - Beethoven war irgendwann taub ... schon vergessen? War wohl dann nicht so ernsthaft mit der 9., der olle Notenkleckser.

PSII - warum so pikiert, warst Du die Brillenschlange, die immer einen abgekriegt hat?
Australis
Stammgast
#349 erstellt: 13. Okt 2010, 15:30
Ich glaube mir platzt gleich so ein ganz klein wenig der Kragen.
@Pufftrompeter: Deiner Ausdrucksweise entnehme ich, daß Du mit den klassischen Komponisten nicht allzuviel anzufangen weißt- und auch von Musik im allgemeinen nich so viel Ahnung hast. Ich persönlich finde klassische Musik auch nicht sonderlich ansprechend bzw. ist halt einfach nicht mein Geschmack.
ABER: Hast Du dir schonmal überlegt, daß es ohne Bach, Beethoven & Co. auch keine moderne Musik gäbe? Sicher haben Beethoven & Co rein vom Hören absolut nichts mit Techno, Rock und Pop gemeinsam, aber so gut wie alle Regeln, nach denen auch moderne Musik funktioniert wurden damals erstmalig angewandt.
Und ehrlich gesagt finde ich es eher Borniert, wenn man sich mit dem Plastikhaufen, den Du in Deiner Signatur stehen hast als Fachmann in Sachen audiophil aufführt... Ok, den Technics lsaa ich noch durchgehen- aber der TA ist ja wohl mal *zensiert* und von Hifi so weit entfernt wie der Mond...


[Beitrag von Australis am 13. Okt 2010, 15:33 bearbeitet]
RobN
Inventar
#350 erstellt: 13. Okt 2010, 16:57
Also ehrlich. Wer keine Ausrüstung im Wert mindestens eines Mittelklassewagens sein Eigen nennt, kann doch gar kein ernsthafter Musikhörer sein...
Pufftrompeter
Gesperrt
#351 erstellt: 13. Okt 2010, 17:14
Australis, lies meine Beitraege nochmal durch ... denn verstanden hat Du da was komplett falsch.

Mir scheint, Dir ist da was komplett durchgerutscht.




PS - ich hoer sogar gelegentlich mit nem simplen Concorde Pro; bei wirklich rauschgen altem Vinyl knistert die sphaerische Nadel einfach weniger.
Fhtagn!
Inventar
#352 erstellt: 13. Okt 2010, 18:32

Pufftrompeter schrieb:

Fuer soviel bornierte Arroganz von bebrillten Schlauschwaetzern hats auf'm Schulhof frueher einen auf's Maul gegeben - dann war ers'ma Ruhe.


Auf dem Schulhof, alles klar, auf einen Campus hast du es sicher nicht geschafft .

Im übrigen bezog sich meine Aussage auf die Verfügbarkeit bestimmter Aufnahmen, nicht auf die Klangqualität.

MfG
Haakon
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