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Macht es noch Sinn, andere Tonträger als Schallplatten zu kaufen?

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vanye
Inventar
#251 erstellt: 10. Okt 2010, 01:55

Fhtagn! schrieb:

Auf der Platte ist übrigens unter anderem die Arie der Königin der Nacht "Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen" aus der Zauberflöte, gesungen von Edda Moser.


Oh je, hoffentlich fassen die Aliens, die es hören, nicht als kriegerische Handlung auf. Opernarien sollten eigentlich von den Genfer Konventionen aufgelistet werden.

Zum Glück sind auch Louis Armstrong und Chuck Berry drauf. Dafür kann man vielleicht schon das Gejodel verzeihen.

@ Fhtagn!
Eine Schallplatte ist es aber nicht, sondern eine Datenplatte aus Gold.
kptools
Hat sich gelöscht
#252 erstellt: 10. Okt 2010, 07:44
Hallo,

warum überspielt ihr nicht einfach eure Platten auf CD, ohne jede weitere Überarbeitung? Da gibt es dann erstens keine Unterschiede zum Original auf der LP zu hören (was ja wohl Alles über das jeweilige Medium aussagt) und ihr "schont" zweitens eure "kostbaren" Platten, die von Abspielvorgang zu Abspielvorgang immer weiter abnutzen und damit noch "schlechter" werden (als sie sowieso schon sind ). Versucht das mal umgekehrt.

Ich bin ja ebenfalls mit den analogen Medien groß geworden und war in meiner Jugend als "Tonmann" und Aushilfsgitarrist einer Schülerband unterwegs. Und gerade darum weine ich der Schallplatte oder Tapes keine einzige Träne mehr nach, denn erst mit der CD konnte man Musik endlich so wiedergeben, wie sie es eigentlich verdient hat.

Darum habe ich meine "alten Schätzchen" und Aufnahmen dann später alle "digitalisiert" und mühevoll nachbearbeitet, um sie wenigstens ab diesem Zeitpunkt ohne weiteren Qualitätsverlust für die Zukunft zu retten. Zusätzlich habe ich auch die "Rohdaten" separat gesichert, um mit eventuell besseren Wekzeugen noch einmal nacharbeiten zu können. Diese habe ich seitdem aber nie wieder "ausgegraben", da die Ergebnisse mich auch heute noch voll überzeugen.

Grüsse aus OWL

kp
Australis
Stammgast
#253 erstellt: 10. Okt 2010, 10:08

kptools schrieb:

warum überspielt ihr nicht einfach eure Platten auf CD, ohne jede weitere Überarbeitung?


Naja, was das reine hören angeht, mag das wohl stimmen, aber zum Schallplatten hören gehört ja noch mehr... Schon alleine das aus der Hülle nehmen, vorsichtig auflegen, abstauben udn dann vorsichtig den Tonarm aufsetzen ist für viele ein Genuß. Ein richtiges kleines Ritual eben, welches bei der CD wegfällt. Ich würde sogar behaupten, daß das für viele gleichbedeutend ist, wie z.B. sich vor dem Essen guten Appetit zu wünschen oder vor dem Schlafen gehen gute Nacht zu sagen oder ähnliches...
kastenbier
Stammgast
#254 erstellt: 10. Okt 2010, 10:26
Hallo Australis

Ich suche mir halt Damen aus die mehr an mir als an technischem schnickschnack interessiert sind, alles andere fände ich sehr bedenklich. Spätestens dann wenn ich ihnen was vorsinge werden sie alle schwach.

Gruss Rainer
Fhtagn!
Inventar
#255 erstellt: 10. Okt 2010, 10:34

Zum Glück sind auch Louis Armstrong und Chuck Berry drauf. Dafür kann man vielleicht schon das Gejodel verzeihen


DAS wiederum zeigt, dass da Amis am Werk waren. Chuck Berry, ein musikalischer Nichtskönner und Louis Armstrong, der nur Röcheln kann und das als Gesang verkauft.

Edda Moser sollte man schon kennen, deren Gesang als Gejodel zu bezeichnen zeugt schon von einer ausgeprägten Unreife.


[Beitrag von kptools am 10. Okt 2010, 11:44 bearbeitet]
chris65187
Stammgast
#256 erstellt: 10. Okt 2010, 12:25
ta schrieb:

a) ..."Aber sollte es nicht vernünftigerweise um den am korrektest möglichen Klang gehen?"

Darum geht es aber nicht, sonst würden wir ja alle nur Studiolautsprecher verwenden.

b) ..."Jedenfalls sind manche Hifi-Freunde ein Phänomen, es werden ja schließlich bewusst hohe 3- und 4-Stellige Beträge ausgegeben, um das "PVC-Feeling" zu bekommen. Es geht also nur um Gefühle."...

nur Gefühle? Gefühle, Emotionen, ja genau das ist es worum es geht. Das sind die Highlights des Lebens!

c) ..."Aber ein neuer Plattespieler für 5000 Euro? Das ist doch wie ein Maybach mit Zweitakter-Motor und Viergangschaltung, um mal wieder einen dämlichen Autovergleich zu bringen."...

Man kann nach oben alles, aber auch alles übertreiben. Da bin ich bei Dir.

d) ..."Naja, der Mensch ist wohl kein kühler Kosten-Nutzen abwägender reiner Homo Oeconomicus... :prost"""

Zum Glück!
Australis
Stammgast
#257 erstellt: 10. Okt 2010, 12:59

kastenbier schrieb:
Hallo Australis

Ich suche mir halt Damen aus die mehr an mir als an technischem schnickschnack interessiert sind, alles andere fände ich sehr bedenklich. Spätestens dann wenn ich ihnen was vorsinge werden sie alle schwach.

Gruss Rainer


Naja, ich denke, das ist etwas falsch rüber gekommen... es ging mir nicht um irgendwelchen technischen Schnickschnack. Zumal wenn es darum ginge, bekäme ich schon im Auto regelmäßig einen Heiratsantrag

Nein, mir ging es lediglich um die Stimmung, die dabei rüber kommt.
ft/o8
Inventar
#258 erstellt: 10. Okt 2010, 13:03
Es gibt Momente im Leben eines Musiksammlers wo er feststellen muß, das es die gesuchte Aufnahme nicht in digitalisierter Form gibt.
Und dann ist er ganz froh das er noch einen TT als Alternative hat.
Ein TT nimmt zwar Platz in Anspruch und das Handling mit den Platten ist aufwendig, aber wenn es um die Sache geht - und die ist bei mir das Sammeln von Musik - dann hat ein Schallplattenspieler heutzutage immer noch seinen berechtigten Platz neben der Festplatte.
Hörbert
Inventar
#259 erstellt: 10. Okt 2010, 13:30
Hallo!


Es gibt Momente im Leben eines Musiksammlers wo er feststellen muß, das es die gesuchte Aufnahme nicht in digitalisierter Form gibt.


Damit wäre schon das einzige gültige rationale Argument gesagt das die Existenz von Schallplatten und deren Abpielgeräte überhaupt noch rechtfertigt.

Wenn ich nicht einen Fundus von ca. 2000 Schallplatten hätte von denen etliche in der Tat entweder nie auf CD erschienen sind oder so schlecht auf dieses Medium umgesetzt wurden daß das Ergebniss eher zum Weinen als zum Lachen ist, müßte ich nicht große Summen in das notwendige Equipment stecken um ein Ergebniss zu erzielen das gegenüber gut aufgenommenen CD´s nicht allzusehr abfällt.

Nostalgische Gefühle gegenüber diesen Tonträgern habe ich eigntlich nicht, allenfalls gegenüber der darauf gespeicheten Musik.

Wer -wie ich-, mit Schallplatten aufgewachsen ist wird kaum etwas an der Verklärung der Analogplatte finden können. Nicht umsonst wurde sie als Haupttontäger in relativ kurzer Zeit von der CD abgelöst.

MFG Günther
germi1982
Hat sich gelöscht
#260 erstellt: 10. Okt 2010, 13:58
Es gibt noch ein Argument. Bei der Platte hat man die meisten Möglichkeiten zu tunen und zu optimieren. Ich kann durch einfachen Wechsel des Tonabnehmers schon eine komplette Änderung des Klanges bewirken, oder einfach nur eine andere Nadel mit anderem Schliff können den Klang ändern. Das ist bei CD-Playern so nicht drin...
ft/o8
Inventar
#261 erstellt: 10. Okt 2010, 14:10
Naja wenn man rumfummeln und basteln möchte ist das ein Argument.

Letzte Woche hab ich mir einen neuen Abtaster einbauen lassen. Die ganze rummesserei und feinjustiererei um das Ding richtig sitzen zu lassen hat schon ordentlich Zeit gebraucht.

Im Gegensatz dazu ist man blitzschnell mit nem Softwareprogramm zu Gange um Musikfiles einen "andern "Sound zu verpassen.
Letzteres dauert Sekunden.

Es kann sein, das ich die Musiköhrerei pragmatisch sehe und daraus keine Weltbild formen will.

Mir jedenfalls ist es gleich von welchem Medium die Musik abgespielt wird.
Hauptsache ich kann sie hören.
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 10. Okt 2010, 14:13

germi1982 schrieb:
Es gibt noch ein Argument. Bei der Platte hat man die meisten Möglichkeiten zu tunen und zu optimieren.


Bei der digitalen Wiedergabe per PC kann man ohne weiteres mal einen Graphischen EQ mit einer beliebigen Anzahl von Bändern mit frei einstellbarer Flankensteilheit und Frequenzbereich einschleifen.

Oder ein VST laden, das Röhren- Platten oder Kassetensound erzeugt.
Hörbert
Inventar
#263 erstellt: 10. Okt 2010, 14:17
Hallo!

Hm, klar, dasmacht einen Teil des Hobbys "Schallplattenören" aus, aber es ist kein Argument für die noch bestehende Notwendigkeit von Schallplatten und Abspielgeräten.

Das die Beschäftigung mit der Sache an sich Spaß macht, -wie z.B. das Basteln an alten Autos auch-, würde ich auch nie Bestreiten, allerdings zeigt doch gerade diese Möglichkeit die Begrenztheit des Systems analoge Schallplatte an ich auf. Von einer Schallplatte bekommt man immer nur einen Teil der auf ihr gespeicherten Informationen wieder zurück, der Rest verschwindet in der Unvollkommenhit des verwendeten Equipments. Bei einer CD kann ich -solange der Tonträger unbeschädigt ist und das Auslesgerät nicht defekt ist- alle gespeicheten Informationen wieder auslesen. Alleine diese Tatsache sollte eigentlich genügen um jede Disskussion über die "Überlegenheit" des Analogen Tonträgers zum Verstummen zu bringen.

MFG Günther
stefansb
Hat sich gelöscht
#264 erstellt: 10. Okt 2010, 14:22
Hi,

natürlich geht es hier um Emotionen und auch den Basteltrieb.

Als Restaurator verkaufe ich auch "Gefühle".
Ein moderner Kleiderschrank mit den ganzen Auszugssystemen und Aufbewahrungsmöglichkeiten ist viel praktischer und flexibler als ein antiquarischer Schrank.

Aber wenn es um Ausstrahlung, Charakter usw. geht, kann diese unpraktische Antiquität bei vielen Kunden einfach besser punkten.

Zur Zeit fertigen wir diverse Muster für Armaturenbretter eines Facel Vega an. Das gehört zum Gesamtauftrag einer Oldtimerrestaurierung.
In den Fünfzigern mussten bei den Autos die Inneneinrichtungen vom brennbaren Holz aus Sicherheitsgründen auf Metall umgestellt werden. Die Kundschaft wollte aber weiterhin ein Holzfeeling haben. Also wurden die Armaturenbretter mit Holzimitat handbemalt und ablackiert. Folie und Laminat gab es ja damals noch nicht.
Alleine die Herstellung der Muster wird den Kunden über 1000 Euro kosten. Dann noch die gesamten Armaturenbretter dazu sind wir insgesamt schnell bei rund 3000 Euro.
Die Gesamtrestaurierung wird wohl bei rund 30000 Euro liegen.
Und das für ein Auto, dass jeden gleichteuren Neuwagen in allen Belangen unterlegen ist.

Ausser den Emotionen .

Und bei den Plattenspielern aber auch den Röhrenverstärkern ist das auch nicht anders.

Gruss Stefan
Australis
Stammgast
#265 erstellt: 10. Okt 2010, 14:31
Die Bearbeitung per PC ist ja schön und gut, aber solange man hierfür nicht eine professionelle Soundkarte und genauso professionelle Software verwendet wird das Ergebnis in aller Regel nur verschlimmbessert.

Ok, zumindest die professionelle Soundkarte lässt sich noch durch einen vernünftigen externen DAC (der möglichst über TOS-Link mit der Soundkarte verbunden ist) umgehen...

Aber sind wir mal ehrlich: Ob das knistern einer Vinyl-Platte oder das jittern einer 128kbps-MP3- wo ist da der Unterschied? Vom "perfekten" Sound, also dem eines vernünftig erstellten Masterbandes, welches kein Opfer des Loudnes-War wurde, ist beides Lichtjahre entfernt...
Svensonc2010
Gesperrt
#266 erstellt: 10. Okt 2010, 14:44

toastiexx schrieb:
Nein Freunde, das ist nicht der 5 Millionste Beitrag, der klären soll ob die Schallplatte oder die CD besser klingt oder schöner ist.

In letzter Zeit ist das Thema Schallplatte bei Einsteigern wieder beliebt. Regelmäßig sind Beiträge zu günstigen Plattenspielern zu lesen und genauso regelmäßig wird geraten, sich das genau zu überlegen, weil Schallplatten doch so umständlich und unbequem sind.

Mal eine andere Sichtweise (Nein, ich hab heute noch nix getrunken). Digitale Tonträger zu kaufen ist doch auf mittlere Sicht totaler Quatsch. Napster macht es mit der Flatrate für Musik vor. Bald wird es auch einen Anbieter geben, der in guter Qualität und vernünftigem Preis sämtliche Musik Online verfügbar macht.

Die gute CD-Sammlung kann ich dann zum Plastik-Schrott-Preis verhökern oder thermal verwerten.

Daher: lieber Schallplatten kaufen (Vinyl-Begeisterte wird es immer geben!)und den Rest (derzeit halt noch datenreduziert) Online abrufen!

Bin auf Eure Meinungen gespannt und hoffe, dass Ihr mich nicht als unzurechnungsfähig erklärt. :prost

Um ein Archiv digital aufzubauen wird man wohl entweder zur CD greifen, downloader oder die LP umwandeln...
Also, wer weiter analog leben will nutzt die LP. Wer seine Musiksammlung digital archivieren will kommt um FLAC und Co nicht mehr herum und das setzt einen dig. DT entweder vorraus oder viel Arbeit zum Digitalisieren.
chris65187
Stammgast
#267 erstellt: 10. Okt 2010, 16:14
Also Entschuldigung
aber, bitte gestattet mir doch mal eine Frage:

Warum sollen denn digitalisierte LP´s besser oder schlechter klingen als die pure LP???
Ich meine kann es nicht am Ende des Tages immer nur bestensfalls so gut/schlecht klingen wie das Ausgangsmaterial???

LG
Stefanvde
Inventar
#268 erstellt: 10. Okt 2010, 16:31
Sehe ich auch so.Wenn man eine CD schlecht im MP3 wandelt kann man das hinterher auch nicht rückgängig machen...
Ein entscheidendes Argument ist aber für Vinyl die Haltbarkeit.Das eine LP viele Jahrzehnte gelagert werden kann wurde ja Millionenfach bewiesen,aber wie sieht das bei der CD aus?Laut Musikindustrie sollen es ja 100 Jahre sein,allerdings hatte ich schon Ausfälle nach 5-6 Jahren.
Die Langzeiterfahrung zur CD gibt es ja noch gar nicht,wie beim Vinyl.
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#269 erstellt: 10. Okt 2010, 16:45

Australis schrieb:
Die Bearbeitung per PC ist ja schön und gut, aber solange man hierfür nicht eine professionelle Soundkarte und genauso professionelle Software verwendet wird das Ergebnis in aller Regel nur verschlimmbessert.


Die Bearbeitung am PC erfolgt Intern, d.h. die Soundkarte bleibt bis zu dem Zeitpunkt wo das Endsignal ausgegeben wird außen vor. Und Qualitätsverluste treten dabei keine auf. In der Regel arbeiten solche Programme nämlich intern nicht mit 16 sondern 32 oder 64 Bit.
Und es gibt wirklich schon einen hinreichend großen Pool von Software die keine "verschlimmbesserungen" bewirkt.



Aber sind wir mal ehrlich: Ob das knistern einer Vinyl-Platte oder das jittern einer 128kbps-MP3- wo ist da der Unterschied?


Für dich anscheinend keinen. Du kannst ja offensichtlich nicht einmal die Grundbegriffe auseinander halten.

Eine 128 kbps-MP3 ist nicht verjittert. Jitter entsteht zwischen PC und externem DAC. Wobei es schon sehr arg "jittern" muss, damit es bei einem halbwegs anständigen Gerät zu irgendwelchen hörbaren Problemen kommt. Außerdem verwenden die, die sich ernsthaft mit dem Thema auskennen entweder Loosless-Formate oder Musik, die nur so sehr komprimiert ist, das sie weiterhin völlig Transparent klingt.

Hier hat jemand, so fürchte ich, ein paar neue Wörter aufgeschnappt und wirft jetzt mit ihnen aus lauter Freude darüber wild um sich.


Stefanvde schrieb:

Die Langzeiterfahrung zur CD gibt es ja noch gar nicht,wie beim Vinyl.


Ich habe CDs, die sind schon 30 Jahre alt. Klar gibt es ausfälle, aber mal ernsthaft, die gibt es auch bei LPs.


chris65187 schrieb:

Warum sollen denn digitalisierte LP´s besser oder schlechter klingen als die pure LP???


Besser könnte es klingen, wenn die Vorstufe in der Soundkarte die man verwendet besser ist als die des üblichen Vollverstärkers ist und der A/D-Wandler anständig ist.

Schlechter kann es klingen, wenn es umgekehrt ist oder der A/D-Wandler in der Soundkarte nichts taugt.

Ansonsten sollten sich Unterschiede in der Phantasie abspielen.


[Beitrag von Simple_Simon am 10. Okt 2010, 16:46 bearbeitet]
vanye
Inventar
#270 erstellt: 10. Okt 2010, 16:47

Fhtagn! schrieb:

Zum Glück sind auch Louis Armstrong und Chuck Berry drauf. Dafür kann man vielleicht schon das Gejodel verzeihen


DAS wiederum zeigt, dass da Amis am Werk waren. Chuck Berry, ein musikalischer Nichtskönner und Louis Armstrong, der nur Röcheln kann und das als Gesang verkauft.

Edda Moser sollte man schon kennen, deren Gesang als Gejodel zu bezeichnen zeugt schon von einer ausgeprägten Unreife.

Na gut, nimm es nur auf die leichte Schulter. Aber wenn die Aliens wutendbrannt mit Ohrenschmerzen hier auftauchen und uns mit ihren Todesstrahlen beschießen

Die Aliens kommen

dann wird es uns nicht helfen, um Gnade zu flehen, denn sie werden nach der ersten Hörerfahrung sicher Vorkehrungen getroffen haben, um sich zu schützen!

Nix hören

Ich jedenfalls werde mir schonmal Alternativstrategien überlegen. Vielleicht visuelle Kommunikation?

peace

vanye

PS: Damit ich auch noch die Kurve zum Threadthema wenigstens annähernd kriege: Glaubt Ihr, die Raumschiffe der Aliens haben einen Riemenantrieb?


[Beitrag von vanye am 10. Okt 2010, 22:11 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#271 erstellt: 10. Okt 2010, 16:50

Simple_Simon schrieb:

germi1982 schrieb:
Es gibt noch ein Argument. Bei der Platte hat man die meisten Möglichkeiten zu tunen und zu optimieren.


Bei der digitalen Wiedergabe per PC kann man ohne weiteres mal einen Graphischen EQ mit einer beliebigen Anzahl von Bändern mit frei einstellbarer Flankensteilheit und Frequenzbereich einschleifen.

Oder ein VST laden, das Röhren- Platten oder Kassetensound erzeugt.



Das weiß ich auch dass das geht, aber es ist eben nur Klickerei mit der Maus. Beim Plattenspieler wird halt richtig geschraubt und das ist schon was anderes...

Ich bin übrigens keiner der glaubt die Schallplatte wäre der CD oder der Digitaltechnik überlegen, im Gegenteil. Aber für mich hat die Platte ihren Reiz durch ihren Charme. Sie ist nicht perfekt, aber es macht trotzdem Spaß sie zu hören.


Glaubt Ihr, die Raumschiffe der Aliens haben einen Riemenantrieb?


Nein, ich denke mal eher quarzgeregelter Direktantrieb...sind ja schließlich modern...


[Beitrag von germi1982 am 10. Okt 2010, 16:52 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#272 erstellt: 10. Okt 2010, 16:57
Hallo!

So ganz einfach ist das mit der LP-Lagerung auch nicht. Von den vielen Millionen verkaufter Schallplatten existiert nur noch ein Bruchteil, Schallplatten neigen offenbar mit dem Alter zu immer stärkeren Verwellungen. Einig Exemplare musste ich elbst schon aus meiner Sammlung aussortieren und durch Neukäufe ersetzen. Ganz zu schweigen von der Abnutzung durch das ganz normale Abspielen und das ganz normale Handling.

Ich denke mal das sich die Tonträgerformate hier nicht allzuviel schenken, die CD´s von 1983 die sich in meiner Sammlung befinden sind jedenfalls noch alle im Topzustand.

Ich sehe im Übrigen von Ausnahmen abgesehen ( Seltene Platten als Ersatz für nicht mehr beschaffbare Originale die an einige wenige gute Freunde gingen und gehen) gar keinen Grund warum man Schallplatten unbedingt Digitalisieren sollte, wenn man das Stück respektive die Stücke auf der Platte hören möchte kann man sie schließlich einfach auflegen. Wozu brauche ich die Informationen doppelt? Als MP-3 über Kopfhörer sind Schallplatten -für meine Ohren jedenfalls- nicht so der Bringer, hier ist die CD aufgrund ihrer fehlenden Nebengeräusche für mich fraglos im Vorteil. Mir jedenfall macht Schallplattenhören über Kopfhörer nicht unbedingt Spaß.

MFG Günther
Fhtagn!
Inventar
#273 erstellt: 10. Okt 2010, 16:57
Helfen wird uns sowieso nichts, wir senden ja wie bekloppt alles Mögliche ins All.
Wenn die das öffentlich-rechtliche Samstagabend TV-Programm sehen, dann wird sicher unsere Ausrottung beschlossen, Hansi Hinterseer sei dank.
chris65187
Stammgast
#274 erstellt: 10. Okt 2010, 17:02

Simple_Simon schrieb:



chris65187 schrieb:

Warum sollen denn digitalisierte LP´s besser oder schlechter klingen als die pure LP???


Besser könnte es klingen, wenn die Vorstufe in der Soundkarte die man verwendet besser ist als die des üblichen Vollverstärkers ist und der A/D-Wandler anständig ist.

Schlechter kann es klingen, wenn es umgekehrt ist oder der A/D-Wandler in der Soundkarte nichts taugt.

Ansonsten sollten sich Unterschiede in der Phantasie abspielen.


Ja, das verstehe ich schon. Nur es geht mir doch erst mal um die grundsätzliche Frage, was das digitalisieren von LP´s klanglich bringen soll. Gerade wenn ich einen geraden Sound haben möchte, kann ich doch hinten bestenfalls genausoviel herausbekommen wie ich vorne reinkippe. Das ist doch kein Brutkasten...

bird12
Stammgast
#275 erstellt: 10. Okt 2010, 17:05

Stefanvde schrieb:
Sehe ich auch so.Wenn man eine CD schlecht im MP3 wandelt kann man das hinterher auch nicht rückgängig machen...
Ein entscheidendes Argument ist aber für Vinyl die Haltbarkeit.Das eine LP viele Jahrzehnte gelagert werden kann wurde ja Millionenfach bewiesen,aber wie sieht das bei der CD aus?Laut Musikindustrie sollen es ja 100 Jahre sein,allerdings hatte ich schon Ausfälle nach 5-6 Jahren.
Die Langzeiterfahrung zur CD gibt es ja noch gar nicht,wie beim Vinyl.

meine ersten cd s so etwa 84 gekauft werden von eac immer noch 100% fehlerfrei ausgelesen.
alle cd s und lp s sind auf festplatte kopiert und bequem via fernbedienung vom sessel aus abspielbar.

mann ist das geil
Maekki
Inventar
#276 erstellt: 10. Okt 2010, 17:19
Hallo zusammen

Ich bin von der Frage des Themenstarters geschockt!!

Warum CD´s und oder Schallplatten noch kaufen?

Ich möchte Dir erklären warum ich es z.B. mache:

Vinyl´s kaufen:

Vinylplatten haben meiner Ansicht noch eine musikalische Seele.
Es ist doch etwas richtig tolles so ein 12" Cover in der Hand zu haben, das perfekt erhaltene original Vinyl aus dem sleeve zu holen und die Platte auf den Plattenteller zu legen und danach die Nadel auf zu setzen.
Die bessere klangliche Dynamik des Vinyl´s muss aber jeder selbst erhören.
Wenn man Vinyl´s seiner Lieblingbands auch noch sammelt und schweißtreibend jagen muss um ein super Exemplar zu bekommen, ist das doch ein tolles Hobby.
Wenn die Discography dann irgendwann mal komplett (Mann wird eigendlich nie fertig ) ist das ein tolles Erlebnis.
Vinyl gehört, nach meiner Meinung, in jeden Haushalt der Musikliebhaber.

CD´s kaufen

Natürlich kaufe ich auch CD´s sowie Konzert DVD´s, Limited Editions und Rare Sachen.
Der Musikgeschmack steht aber auch hier im Vordergrund. Alle Jewel Cases stehen in Folie im Regal nebeneinander.
Leider gibt es nicht alle Neuerscheinungen auf Vinyl sondern nur auf CD. Aber auch die Industrie hat gemerkt, dass Vinyl´s wieder jeden Tag beliebter werden als CD´s.
Für zwischendurch drehen die CD´s bei mir ihre Runden, jedoch für´s bewusste und genießerische drehen die Vinyl´s.

Downloads, MP3´s und der ganze Rest

Ich bin kein Feind dieser Form, jedoch ist so ein geDownloadetest Album eigendlich Datenschrott
Es ist wie Musik hören über ein 2 Wege Kofferadio mit satten 8 Watt Leistung.
Man hört zwar die MP3 Musik aber es gibt keine Emotionen, keine Gänsehaut, kein Erlebnis und auch kein Cover und Booklet.
Weiter ist es doch doof, wenn man eine tolle Hifi Anlage hat, super geile Lautsprecher und MP3´s darüber hören muss.

Fazit:

Bei mir kommt nur Originales und Handfestes über Vinyl und CD ins Haus.
Für unterwegs, beim Sport oder im Auto reicht eine Sicherheitskopie meiner Originale über MP3 meißtens aus.
Die Originalen CD´s werden somit auch noch etwas mehr geschont.
Wie gesagt, dies ist nur meine persönliche Meinung.
Einige sehen dies genauso wie ich und einigen reichen MP3´s völlig aus. Muss jeder immer selbst entscheiden.

Gruß Markus
Australis
Stammgast
#277 erstellt: 10. Okt 2010, 17:23
Bei den von der Musikindustrie angepriesenen 100 Jahren bin ich äußerst skeptisch. Vinylplatten traue ich das ohne weiteres zu, beid er CD sieht das schon anders aus.
Warum? Nunja: die Vinylplatte besteht (mal von den Labels abgesehen) nur aus einem einzigen Material. Eine CD wiederum aus 3-4 Schichten.
Sicher hängt auch vieles von den Lagerbedingungen ab, aber wir kennen ja alle Beispiele, bei denen die chemische Verbindung von 2 unterschiedlichen Werkstoffen nicht so haltbar ist, wie erwünscht...
chris65187
Stammgast
#278 erstellt: 10. Okt 2010, 17:33
Also ich bin der festen Überzeugung, dass wir alle unsere Tonträger, egal ob Vinyl, CD, DVD, BR, etc, etc. nicht überleben werden. Insofern find ich das ein wenig müßig.
Maekki
Inventar
#279 erstellt: 10. Okt 2010, 17:37

Australis schrieb:

Sicher hängt auch vieles von den Lagerbedingungen ab....


Die Lagerung und der Umgang mit CD´s sind das A und O, genauso wie bei Vinylplatten.

Wenn CD´s bei normaler Umgebungsteparatur ohne direkte Sonneneinstarahlung und in der vorgesehenen Hülle gelagert werden, gibt es keine Nennenswerte Veränderungen.

Liegen sie im PKW, fliegen sie im Haushalt lieblos herum und sind Temparaturschwankungen ausgesetzt verkürtzt sich natürlich die Lebenserwartung der CD´s.

Gruß Markus
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 10. Okt 2010, 17:52

chris65187 schrieb:

Ja, das verstehe ich schon. Nur es geht mir doch erst mal um die grundsätzliche Frage, was das digitalisieren von LP´s klanglich bringen soll. Gerade wenn ich einen geraden Sound haben möchte, kann ich doch hinten bestenfalls genausoviel herausbekommen wie ich vorne reinkippe.


Eine gut digitalisierte LP klingt nur dann besser, wenn sie besser gemastert wurde.

Stichwort Loudnesswar, neuere CD-Masterings sind im bereich Rock und Pop in vielen Fällen nicht anhörbar. Bei der LP schlägt der Trend noch nicht so durch.

Ansonsten hat eine digitalisierte LP, wenn man sich ein wenig gedanken um Datensicherung macht, anders als das analoge Medium wirklich ewigkeitspotential.
chris65187
Stammgast
#281 erstellt: 10. Okt 2010, 18:00

Simple_Simon schrieb:


Stichwort Loudnesswar, neuere CD-Masterings sind im bereich Rock und Pop in vielen Fällen nicht anhörbar. Bei der LP schlägt der Trend noch nicht so durch.

Ansonsten hat eine digitalisierte LP, wenn man sich ein wenig gedanken um Datensicherung macht, anders als das analoge Medium wirklich ewigkeitspotential.


Zu a) Was nutzen Dir denn bitte neue CD-Masterings, wenn Du den Ton von der Vinyl holst?

Zu b) Argument der Datensicherung kann ich nachvollziehen

@ all
LP´s sind in der Lagerung weitaus unempfindlicher als Ihr denkt. Meine lagen mehr als 10 Jahre in einem feuchten unbeheißten Schuppen. Mein Bruder leerte sogar mal ne Dose Motorenöl darüber aus. Nach einer Plattenwäsche klingen sie aber wie neu. Kein Schaden.
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#282 erstellt: 10. Okt 2010, 18:20

chris65187 schrieb:

Zu a) Was nutzen Dir denn bitte neue CD-Masterings, wenn Du den Ton von der Vinyl holst?


Schlecht klingende CDs nutzen mir nichts. Deswegen lohnt es auch den Ton von der LP zu holen.

Bzw. halte ich es so mir nur noch CD-Pressungen von vor 1990-1994 zu kaufen, da ich mir keinen guten Plattenspieler leisten kann.


[Beitrag von Simple_Simon am 10. Okt 2010, 18:21 bearbeitet]
chris65187
Stammgast
#283 erstellt: 10. Okt 2010, 18:46

Simple_Simon schrieb:

chris65187 schrieb:

Zu a) Was nutzen Dir denn bitte neue CD-Masterings, wenn Du den Ton von der Vinyl holst?


Schlecht klingende CDs nutzen mir nichts. Deswegen lohnt es auch den Ton von der LP zu holen.

Bzw. halte ich es so mir nur noch CD-Pressungen von vor 1990-1994 zu kaufen, da ich mir keinen guten Plattenspieler leisten kann.


NA DU BIST MIR LUSTIG
DA FEUERST DU NOCH MAL SO NE ANTWORT RAUS
UND
LÖSCHT DICH

Maekki
Inventar
#284 erstellt: 10. Okt 2010, 18:49

Simple_Simon schrieb:


Bzw. halte ich es so mir nur noch CD-Pressungen von vor 1990-1994 zu kaufen, da ich mir keinen guten Plattenspieler leisten kann.


Ähm , einen ordentlichen Dreher bekommste bei Ibah schon für schlappe 30-50 Euronen, dazu eine neue elliptische Nadel mit System für 40-60 Euro und fertig.

Hatte anfangs auch den Fehler gemacht, mir einen teuren neuen Namhaften Dreher zu kaufen. Mein jetziger 2. und 3. Dreher von Ibah sind genauso gut und hat mich jeweils mit neuem System und Nadel keine 100 Euronen gekostet.
Denk doch noch mal darüber nach.

Die technische Entwicklung der Vinyl Dreher ist definitiv anfang der 80ziger Jahre abgeschlossen gewesen. Muss nicht immer Technics & Co sein um Vinyl´s ordentlich ab spielen zu lassen.

Gruß Markus
chris65187
Stammgast
#285 erstellt: 10. Okt 2010, 18:54

Maekki schrieb:

Simple_Simon schrieb:


Bzw. halte ich es so mir nur noch CD-Pressungen von vor 1990-1994 zu kaufen, da ich mir keinen guten Plattenspieler leisten kann.


Ähm , einen ordentlichen Dreher bekommste bei Ibah schon für schlappe 30-50 Euronen, dazu eine neue elliptische Nadel mit System für 40-60 Euro und fertig.

Hatte anfangs auch den Fehler gemacht, mir einen teuren neuen Namhaften Dreher zu kaufen. Mein jetziger 2. und 3. Dreher von Ibah sind genauso gut und hat mich jeweils mit neuem System und Nadel keine 100 Euronen gekostet.
Denk doch noch mal darüber nach.

Die technische Entwicklung der Vinyl Dreher ist definitiv anfang der 80ziger Jahre abgeschlossen gewesen. Muss nicht immer Technics & Co sein um Vinyl´s ordentlich ab spielen zu lassen.

Gruß Markus :prost


Kannst knicken. Der hat sich ja abgemeldet. lol
Was die Preise für Dreher angeht, bin ich im Grunde Deiner Meinung. Fahre auch nur nen Technics 1200er Nachbau mit nem ortofon OMB10. Zusammen ca. 250 eus. Klingt sehr anständig.

Wenn mein Lottoschein es gebracht haben sollte,kauf ich mir aber trotzdem was anderes
germi1982
Hat sich gelöscht
#286 erstellt: 10. Okt 2010, 19:36
Für 150€ bekommt man schon einen Plattenspieler der seinerzeit Spitzenklasse war. Dazu noch eine neue Nadel oder ein neues Tonabnehmersystem und man hat schon ein optimales Gerät.

Bei Neugeräten siehts schon wieder anders aus, da stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis oftmals nicht. Allerdings sind Plattenspieler auch kein Massenprodukt mehr so wie früher, so dass es klar sein sollte dass sie teurer sind als früher.

Um mal ein Beispiel zu nennen, der Brinkmann Oasis kostet mehr als 15000€. Das ist ein Direkttriebler, und wenn man sich dessen Antriebsmotor anschaut, dann ist das nicht mehr als eine Kopie des Dual EDS 900 der zwischen 1976 und 78 im Dual 704 verbaut wurde. Und dieses Gerät bekommt man bei ebay in exzellentem Zustand und mit Shure V15 für vielleicht maximal 150€. Dann hat man ein Laufwerk das als Spitzenklasse einzustufen ist und einen exzellenten Tonarm besitzt. Außer Kontakte mit einem Glasfaserradierer zu reinigen, das sind vielleicht fünf Minuten Arbeit und der Radierer kostet 4€ im Schreibwarenbedarf, braucht man nichts dran machen. Direkttriebler sind praktisch wartungsfrei.


[Beitrag von germi1982 am 10. Okt 2010, 19:39 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#287 erstellt: 10. Okt 2010, 19:41
Für einen neuen Tonabnehmer sollte man aber schon mindestens 200€ einplanen, für einen Phono-Pre ebenso (wenn es was gutes sein soll).
Maekki
Inventar
#288 erstellt: 10. Okt 2010, 19:54

Fhtagn! schrieb:
Für einen neuen Tonabnehmer sollte man aber schon mindestens 200€ einplanen, für einen Phono-Pre ebenso (wenn es was gutes sein soll).


Diese Aussage kann man aber so nicht pauschalisieren.
Qualität und Klangeigenschaften eines guten TA´s kann man nicht über den Preis bestimmen.

Sicherlich gibt es low budget und High Tech TA´s. Ich war auch mal so drauf und dachte "Teuer = gut". Hat sich jedoch im Nachhinein nicht bewahrheitet

Ortofon hat z.B. sehr gute TA´s mit elliptischen Diamantenschliff als OM Pack. Die klanglichen Eigenschaften sind bei meiner Nightclub E Nadel hervorragend von ruhigen Balladen über Hip Hop bis zu Rock und Metal.

Und die hat gerade mal als OM nen fuffi gekostet und klingt nix besser als Ortofon´s 2M Red.

Gruß Markus
Fhtagn!
Inventar
#289 erstellt: 10. Okt 2010, 20:10

Maekki schrieb:

Diese Aussage kann man aber so nicht pauschalisieren.
Qualität und Klangeigenschaften eines guten TA´s kann man nicht über den Preis bestimmen.


Doch, kann man.
Ich habe hier TAs in der Preisspanne von 50€ (OM-10) bis 900€ (DV Karat) und kann eine konstante klangliche Steigerung klar feststellen. Preis/Leistungshits gibts natürlich immer, aber unter einem Ortofon VM-Silver ist man nicht wirklich ernsthaft bei der Sache.
Ab ca. 500€ werden die Unterschiede aber immer marginaler, so dass der Bereich zwischen 400 und 500€ der mit der besten Preis-Klang Relation ist.

MfG
Haakon
Maekki
Inventar
#290 erstellt: 10. Okt 2010, 20:21
Na wenn man zwischen einem 50€(OM-10) und einem 900€ (DV Karat) keinen Unterschied hören würde, wäre das auch echt lachhaft.

Ich meinte nur, dass der ggf. werdende Vinyl-Neuling mit einem von mir beschrieben Systemem schon gut bedient sei.

Es gibt natürlich immer etwas besseres als man selbst hat. Egal ob Systeme, Dreher, Autos ect. Ob man es auch wirklich braucht ist dabei immer eine andere Frage.
Solche Fragen, die ins Hobby-Geld gehen, sollte sich da jeder selber beantworten.

Gruß Markus
Hörbert
Inventar
#291 erstellt: 10. Okt 2010, 20:48
Hallo!

Selbstverständlich gbt es bei Tonabnehmern große Qualitative Unterschiede die -zumindestens bis zu einem Preisbereich von ca.3000 Euro-, durchaus Preiabhängig sind.

Für 50-100 Euro z.B. bekommst du hier einen ganz bestimmten qualitativen Gegenwert der sich deutlich von der Qualität eins Systems der 250-300 unterscheidet. Wäre das anders wäre jeder ein Depp der sich was anderes als ein OM-5 oder AT-95E zulegen würde. Ohne jetzt polemisch werden zu wollen würde ich sagen daß gegenteilige Behauptungen in der Regel wohl von mangelnder Erfahrung mit teueren Tonabnehmen herrühren dürften.

Eine andere Frage ist natürlich ob der Tonarm deutlich teuere Systeme auch voll nutzen kann, aber das ist nach meiner Erfahrung nicht so dramtisch, selbst einfache Tonarme wie z.B. in Rega RB-250 können gut Systeme vom Range eines Benz-Micro ACE noch gut führen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 11. Okt 2010, 17:29 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#292 erstellt: 10. Okt 2010, 21:05

Hörbert schrieb:

Für 50-100 Euro z.B. bekommst du hier einen ganz bestimmten qualitativen Gegenwert der sich deutlich von der Qualität eins Systems der 250-300 untrscheidet. Wäre das anders wäre jeder ein Depp der sich was anderes als ein OM-5 oder AT-95E zulegen würde.

Hier muss man aber auch die Randbedingungen der schlichteren Vinyl-Jünger ins Kalkül ziehen.
Bei mir persönlich z.B. wäre ein teureres System "zum Fenster hinausgeworfenes Geld", weil die Software den limitierenden Faktor darstellt (bis auf 3-4 Platten alles schlecht aufgenommen, in den 70ern/80ern mit alten, minderwertigen Nadeln abgehobelt und in den folgenden Jahrzehnten lieblos in dunklen Kellern gehortet)

Daher wäre ich mit einem 200€-System (auch wenn ich mir das leisten könnte) ein "Depp" und könnte mich fortan nicht mehr auf den öffentlichen Platz wagen, um mich nicht dem Spott & Hohn der versammelten audiophilen Dorfjugend auszusetzen.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 10. Okt 2010, 21:08 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#293 erstellt: 10. Okt 2010, 21:36
Meine CD's aus der Anfangszeit laufen auch fast alle noch,Ausnahme sind einige "Atlantic" gewesen.Es waren eher CD's aus den späten 90ern die betroffen waren,wird da etwa bei einigen Labels,insbesondere bei Zusammenstellungen/Samplern schon gespart?
cr
Inventar
#294 erstellt: 10. Okt 2010, 22:47

Laut Musikindustrie sollen es ja 100 Jahre sein,allerdings hatte ich schon Ausfälle nach 5-6 Jahren.


Bei über 2000 CDs, davon viele aus den Jahren 1983-90 sind bei mir außer bei den leidigen Lackfrass-Exemplaren (wurden mir alle von den Labels ersetzt, knapp 10 Stück!) aus dem Jahr 1985 der Nimbus-Presse (UK) folgende Ausfälle zu verzeichnen:

eine Telarc-CD (90er Jahre) mit durchgängigen Fehlerraten über BLER (220/sek etc), die ich noch rechtzeitig gesichert habe.
eine weitere CD, frühe 90er (US-Pressung), wie die Telarc

vereinzelte Fehler bei noch ein paar CDs, die man nicht hört, und die auf Pressfehlern beruhen (also keine Alterung).

Das möchte ich bei LPs mal erlebt haben, mindestens jede 10. hatte damals schwere Fehler und mußte umgetauscht werden. Viele Pressungen waren verknistert (ja, ein übliches Phänomen bei Pressungen der 70er Jahre, dem man deshalb sogar in manchen HiFi-Magazinen eine eigene Bewertung schenkte). Viele LPs waren im Plattenladen beschädigt worden usw. Jeder Kauf war ein Theater, weil immer mit Mängeln gerechnet werden mußte.

Nur mein Tonabnehmer kostete soviel wie heute ein guter CDP.
Pufftrompeter
Gesperrt
#295 erstellt: 10. Okt 2010, 23:49
... mann mann mann.

Der Korea-Konflikt ist ja leichter zu loesen als der CD/Vinyl-Krieg!

Tatsache ist, dass hier einige gewaltig auf dem Holzweg sind:

Klar klingt eine CD per se besser. Solange draussen kein Traktor vorbeifaehrt, ich nicht dabei im WoZi rumwander' und andere Dinge tu oder unser Zwerg eine von 500 Arten enddeckt, mit Buntstiften Krach zu machen.

Musik-Hoeren ist doch nich' allein das konzentrierte Dasitzen in digitaler Stille, um sich an der Tiefenstaffelung zu erfreuen. Autofahren ist auch nicht blosses Beschleunigen auf dem Dragstrip.

Unsere Anlage ist fehlerbehaftet, billig und nicht mehr als ein Kompromiss ... trotzdem machen die ollen Knisterscheiben einen Mordsspass. Auf ihre Art. Und ja - sie klingen wie eine Platte eben klingt.

Wenn ich hier einigen zuhoere ... die hoeren Musik wohl wie diese pikierten Weintester oder Restaurant-Noergler: Nur weil man was davon versteht, heisst es noch lange nicht, dass man Sinn und Wesen auch verinnerlicht hat.

Wer diesen Spass und das Wesen jedweder Musik nur mit State-of-the-Art-Equipment halbwegs entspannt empfinden kann, hat's leider nicht begriffen. Komplett am Thema vorbeigehoert. Setzen. Sechs.

Was haben bloss all die passionierten bis verfreakten Musikhoerer gemacht, BEVOR Philips/SONY die Welt, uns und Euch mit der allumfassend-glueckseligmachenden CD beglueckt haben? Finsteres HiFi-Mittelalter samt Hexenverbrennung wegen mangelnder Kanaltrennung?

Alles Kappes. Hab mich heute quer durch die Vinylsammlung gehoert. War prima. Meine Ohren bluten nicht, die Musik war gut, und ich hab all das gehoert, was ich aus der Musik heraushoeren wollte. Kommt mir bloss jetzt nicht mit "wer's nicht besser kennt" ...

Beides geht, beides klingt gut und beides (Vinyl und digitale Medien) haben ihre Berechtigung. Den Vergleich zwischen beiden anzustellen und sich frech anzumassen, ein Urteil darueber zu faellen, was in der Summe aller individuellen Faktoren "besser" ist, grenzt an peinliche Selbstueberschaetzung und selbstdarstellung mit Mitschaemfaktor. Und zeugt von wenig Ahnung und engem Horizont.

All die Oltimer-Fahrer sind wohl auch alle beseelte Deppen? Nee, doch nicht, denn merke: Perfektion hat nichts mit Eindimensionalitaet (hier: 'Klangtreue', dort: 'Fahrverhalten') zu tun. Autofahren ist mehr als ein Testbericht in der Auto-Motor-Sport und Musikhoeren mehr als die Rangliste der Stereoplay. Oder die sonst einer schwanzverlaengernden Zeitschrift.
Es geht um den Spass an der Sache - je simpler, desto urspruenglicher. Wer dazu immer das High-End-Equipment braucht ... mein Beileid.

N8,
Carsten (mit >500CDs und nunmehr >200 Vinyls ... in friedlicher Koexistenz)
RobN
Inventar
#296 erstellt: 11. Okt 2010, 08:30
Ist zwar schön, was du schreibst.. allerdings alles nichts Neues in diesem Thread. Ich glaube, es ist unbestritten, dass es völlig legitim ist, wenn man gerne Vinyl hört, das Gefühl mag, was auch immer. Ist schließlich ein Hobby, was wollte man da irgendwem vorschreiben?

Der "Konflikt" dreht sich doch eigentlich lediglich um das zwanghafte Schönreden des angeblich überlegenen Vinyl-Klanges durch einige wenige. Was ich, im Gegensatz zur Faszination für die Technik, nicht nachvollziehen kann. Warum kann man sich nicht einfach an einem Medium freuen und trotzdem akzeptieren, dass es technisch besseres gibt? Warum muss man versuchen, einen besseren Klang herbeizureden?

Da du Oldtimer angesprochen hast. Deren Liebhaber kämen sicher auch nicht auf die Idee, ihren Schätzchen besseren Komfort und geringeren Spritverbrauch als modernen Autos anzudichten, um ihr Hobby zu rechtfertigen.
Australis
Stammgast
#297 erstellt: 11. Okt 2010, 09:10

RobN schrieb:
Da du Oldtimer angesprochen hast. Deren Liebhaber kämen sicher auch nicht auf die Idee, ihren Schätzchen besseren Komfort und geringeren Spritverbrauch als modernen Autos anzudichten, um ihr Hobby zu rechtfertigen.


Stimmt Ich selbst besitze und fahre einen alten Opel Commodore. Der ist mit seinen 15-17 Litern Verbrauch alles mögliche, bloß nicht sparsam... Aber dank H-Kenzeichen spare ich an Steuer und Versicherung genügend damit es den höheren Verbrauch wieder (zumindest halbwegs) wett macht...
Aber, was den Fahrkomfort angeht: in den 70ern wurde halt noch "anders" gefahren, und dementsprechend senftenweich ist das Fahrwerk und die saubequemen Plüsch-Velours-Sitze tun ihr übriges...

Warum erzähle ich das alles? Um eine Analogie zum Hören herzustellen. Sicher, ein modernes Auto hat ABS, ASR und wie der ganze prüll auch heißt- und ist durchaus zu vergleichen mit den ganzen Zusatzfunktionen eines CD-Players wie einzelne Titel programmieren, Zufallswiedergabe, etc. Sowas hat ein Plattenspieler einfach nicht. Genauso fakt sind die technischen Daten- wie beim Auto so auch bei Plattenspieler nd CDP.
Aber: was definitiv eine rein subjektive Angelegenheit und Geschmacksache ist, ist das Fahrgefühl bzw. Hörvegnügen. Die einen mögen halt lieber ein weiches Fahrwerk (welches auch mal zum "schwimmen" neigt) mit genauso weichen Plüschsesseln, während die andere bevorzugen ein modernes, in allen Lebenslagen spurtreues Fahrwerk, welches aber nicht mehr so weich ist und die etwas straffer gepolsterten Sitze...
Deshalb ist es meiner Meinung nach rein subjektiv, welches der beiden Medien man besser findet. Geschmacksache eben...


[Beitrag von kptools am 11. Okt 2010, 09:38 bearbeitet]
Pufftrompeter
Gesperrt
#298 erstellt: 11. Okt 2010, 09:18

Warum muss man versuchen, einen besseren Klang herbeizureden?


Vielleicht, weil oft 'besser' mit 'angenehmer' verwechselt wird. Fuer ein paar Extreme ist bloss der breitbandige Klang von Saba Greencones an einem Rohrenradio aus den 50ern 'angenehm' ... und das wird dann fuer 'richtig' gehalten.

Musikempfinden ist (wie vieles andere auch) SEEEHHR subjektiv, und selbst die objektiv bessere Reproduktion muss nicht zwangslaeufig die bessere Hoeralternative sein.

Der etwas unspektakulaere Klang von Vinyl (auch und gerade per KH) begeistert mich durch seine relative Entspanntheit, obwohl sehr klar ist, dass eine CD oder DVD objektiv 'vollstaendiger' oder 'korrekter' klingt.

Ueberraschend finde ich allerdings ebenso wie Du, dass das zur Glaubensfrage gemacht wird; das ist wie Bitterschokolade oder VOllmilch-Nuss. Beides Schokolade, und doch grundverschieden ... aber ist eines besser als das andere?

Carsten
mroemer1
Inventar
#299 erstellt: 11. Okt 2010, 09:24

aber wie sieht das bei der CD aus?Laut Musikindustrie sollen es ja 100 Jahre sein,allerdings hatte ich schon Ausfälle nach 5-6 Jahren.


Es wundert mich, das du nach 5-6 Jahren schon Ausfälle hast.

Ich nutze CDs seit 1984, mittlerweile habe ich weit über 4000 Stück, meine Ausfallquote liegt bei einer einzigen CD.

Die war damals aus der "Lackfraß" Serie.


Ich habe CDs, die sind schon 30 Jahre alt.


Wurde die CD nicht erst 1982 eingeführt?


[Beitrag von mroemer1 am 11. Okt 2010, 09:28 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#300 erstellt: 11. Okt 2010, 10:35
Die ersten CDs kamen in Deutschland erst 1983 auf den Markt. Es waren aber wenige zu gepfefferten Preisen. Eine LP kostete etwa ein Drittel einer CD. CD-Player kosteten so viel wie ein Plattenspieler mit TA der gehobenen Klasse.
zetlok
Ist häufiger hier
#301 erstellt: 11. Okt 2010, 11:00
....eins mal gleich vorweg, diese Diskussion wird dort enden , wo sie immer enden

Nur so viel von mir dazu. Ich höre CD, SACD und auch Vinyl.
Bei den Platten kommt es natürlich auf die Verarbeitung (Pressqualität) an. Bei Audiophilen Aufnahmen mit entsprechender Aufnahmequalität ziehe ich IMMER die LP vor.
Ganz entscheidend ist natürlich auch die Frage des Equipment.
Bei CD Playern hört man keinen Unterschied im Klang, ausgenommen die Goldohren unter uns, bei den Tonabnehmern ist das eine völlig andere Geschichte.
Also 08/15 Vergleiche bringen nichts.
Bei den älteren Leuten hier, spielt mit Sicherheit auch ein gewisser Nostalgieeffekt eine Rolle.
Wer mit LPs aufgewachsen ist, sieht manche Dinge eben anders.
Zudem war damals wirklich gutes Equipment für den Normalo überhaupt nicht bezahlbar.
Richtig lohnend ist Vinyl für den Jazz/Blues/Folk Bereich, weil hier vermehrt auf Klangqualität gesetzt wird.
Mainstream-Scheiben für unter 20 € , die sich auch noch gut anhören sollen, mit klasse Pressung, gibt es nur in Ausnahmefällen.

Greetz
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