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Mein HiFi-Gedanke

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PIP888
Stammgast
#1 erstellt: 17. Mai 2014, 11:43
Hallo Leute,
hier einige Betrachtungen Zu HiFi im allgemeinen und neuer Technik . Ich bin neugierig auf jede Neuheit der HiFi-Technik. Und muß feststellen, trotz digitaler Signalverarbeitung ist und bleibt das schwächste Glied der digitalen Soundwiedergabe die analoge Umwandlung und ausgabe in analoge Verstärker und Boxen oder Kopfhörer. In der analogen Verstärkertechnik hat sich seit dreisig Jahren nicht viel getan und verbessert. Die gleichen Bauteile: Die in neuen geräten verarbeiteten Kleintransistoren sind Jahrzehntelang bekannt. Neue OPV sind von den alten OPV klanglich nicht zu unterscheiden. Leistungstransistoren im verstärker werden in alter Schaltungstechnik aufgebaut, allen falls soll ein neues Schaltungsdesign für besseren Klang sorgen. Für besseren Klang sollten auch sündhaft teure Kabel sorgen. Ich selbst habe mal ein teureres Kabel mit einer KupferBilligstrippe verglichen und keinen Unterschied gehört. Meine Erfahrung wird auch bereits von vielen Usern bestätigt. Ich trete ein für Qualität zu einem vernünftigen Preis. Umweltfreundliche Produktion. Faire Händler und Hersteller im reparaturfall. Guten Service.
Die Einführung der SMD - Technik halte ich für eine fehlentwicklung. Geräte in SMD-Technik werden im schadensfall nicht mehr repariert, da zu teuer und aufwändig. Konsumieren und wegwerfen ist die Devise. Die Entwicklung von sündhaft teuren Geräten, halte ich für vertretbar, wenn deren Technik in erschwinglichere Geräte einfließen. Ein gutes Beispiel dafür: KEF - Koaxboxen, deren Mittel-Hochtöner Koax der großen Blade, auch bei günstigen KEF-Boxen zu finden ist.
HiFi-Tests in den zeitschriften AUDIO und Stereo u.a. verfallen auch dem Voodoo - Klang. Die Tester hören Flöhe husten, wo gar keine sind ,siehe die eine zeitlang propagierten Wunderkabel. Der persönliche Hörvergleich sollte beim Kauf eines HiFiGeräts entscheidend sein. Erfahrungen anderer sind oftmals sehr hilfreich...


PIP
PIP888
Stammgast
#2 erstellt: 17. Mai 2014, 13:34
...nicht zu vergessen bei der digitalen Signalverarbeitung: Herauskommen tut nur soviel, wie hineinging. Dem digitalen Eingang geht meistens ein analoger Eingang voraus: Mikros und GitarrenPickUps: analog. Und da gibt es qualitativ große Unterschiede. Man kann auch nicht die Qualität der aufgenommenen Instrumente beeinflussen. Musik mit Billiginstrumenten kann toller sein als zum Beispiel mit der teuersten Stradivari. Die arbeit der Toningenieure und die richtige Mischung beeinflussen die Qualität wesentlich einer Aufnahme, aber darauf hat man keinen Einfluß. Es gibt HiFi-Enthusiasten, die sehen es als Highlight der Musik Maria Calas aus der Mailänder Scala, verrauscht und in Mono wiedergegeben von einem Billigverstärker über Billigboxen. Die teuerste Hi-Fi-Anlage zaubert da keinen besseren Klang...


PIP
Wuffel
Inventar
#3 erstellt: 17. Mai 2014, 15:54
Hallo,

ich hatte mich beim ersten Beitrag schon gefragt:

Was möchte der Ersteller uns mitteilen?

Kabelklang - angesprochen, aber dennoch "neutral".

Analog-/Digitaltechnik und deren Vor-/Nachteile.

Was erwartet man jetzt von den übrigen Nutzern dieses Forums - Ein Bestätigungs-Ja oder eine hitzige Diskussion?

Wenn jemand mit einer Ware oder einer Entwicklung nicht zufrieden ist, dann soll er sie doch bitte links liegen lassen.

Den Gedanken mit der Technik und der Entwicklung zu einer Wegwerfgesellschaft teile ich zu 100%, dennoch ist mir auch klar, dass, wenn die Entwicklung nicht so rasant wäre, wir wahrscheinlich tolle Sachen heute nicht hätten.

Ich versuche möglichst gut mit meinen Sachen umzugehen und sie zu pflegen.
Jeden technischen "Chic" muss ich auch nicht mitmachen und dementsprechend lasse ich eine oder mehrere Generationen einfach aus.

Nehmen wir das Beispiel mp3 - Sie spart eine ganzge Menge an Verpackung, Transport, Papier für die Inlays...aber benötigt dauerhafte Stromversorgung der Server, damit man sie runterladen kann.

An sich eine tolle Entwicklung, die in vielen Bereichen Einzug gehalten hat, ich persönlich kaufe mir aber nur Musik, die ich auf CDs bekommen kann.
Ich habe und werde auch keine Musik kaufen, die ich nicht auf einem festem Medium in meinen eigenen Händen halten kann.
Das ist auch der Grund, weswegen ich auf die ein oder andere Band verzichten muss, so ist das nun einmal, auch wenn mir die kleinen Bands da schon Leid tun.
Ich möchte und werde mir da nichts mit DRM vorschreiben lassen.
Sämtliche Musik die ich besitze, habe ich legal erworben und ich streame auch nichts von irgendwelchen Portalen, weder legal noch illegal.

Gleiches gilt für Filme, die auch nur auf einem festen Medium gekauft werden können.

Hingegen höre ich im Auto fast nur noch mp3 über den eingebauten mp3-Player, da die Qualität der Anlage Durchschnitt ist und ich den Unterschied einer "gut" gewandelten CD nicht wahrnehmen kann.
Da reicht es mir aus, dennoch habe ich die CD immer daheim als Original.

Beim Mehrkanalbetrieb sieht es bei mir auch so aus:

Das, was mir persönlich einen Nutzen bringt, das kaufe ich, bringt es mir nichts, dann kann das Produkt auch noch so gut in Tests abschneiden oder beworben werden, mir ist es egal.

Ich kann den Gedanken an sich auch nicht verstehen, immer das Neueste haben zu müssen, hingegen können die Early Adopter meinen Gedanken wahrscheinlich auch nicht teilen, wieso ich mit meinem durchschnittlichen Kram zufrieden bin.

So ist das eben...jedem das, was er möchte.

Ich arbeite in einer Branche, die sich gerade durch die digitale Technik und deren Möglichkeit mit Akustik umzugehen explosionsartig verbessert hat.
Mir ist aber auch bewusst, dass dort viele Ressourcen verbraucht werden.

Gut finde ich es nicht, aber verhindern lässt es sich auch nicht, da die Entwicklung dem Menschen, der diese Technik benutzt das Leben wieder lebenswert machen kann.

Wärst Du auf so eine Art der Technik angewiesen und wüsstest sie zu schätzen, würde deine Meinung eventuell auch ganz anders aussehen, aber dazu kenne ich Dich nicht und möchte auch kein falsches Urteil fällen.

Grüße

Der Wuffel
park.ticket
Stammgast
#4 erstellt: 17. Mai 2014, 16:15

Wuffel (Beitrag #3) schrieb:
... Was erwartet man jetzt von den übrigen Nutzern dieses Forums - Ein Bestätigungs-Ja oder eine hitzige Diskussion? ...

Ich schau dann wieder in zwei Wochen in den Thread, nachdem die Goldohren den Thread
gekapert haben und die ersten gegenseitigen Angriffswellen abgeebbt sind... ;-)

Ansonsten kann ich mich in weiten Teilen mit Wuffels Beitrag identifizieren. Ich halte fast
alles genau so.

Schöne Grüße,
park.ticket


[Beitrag von park.ticket am 17. Mai 2014, 16:16 bearbeitet]
std67
Inventar
#5 erstellt: 17. Mai 2014, 16:37
mhh

ich frage mich auch was der TE uns sagen will.
Mit Allgemeinplätzen wie ¨vernünftige¨ Preise habe ich doch arge schwierigkeiten. Heißt das wie bei den meisten Kunden das eh alles überteuert ist?
Sehe die Threads zu den euen Denon avr. UVP ist eh viel zu hoch. Man wartet jetzt schhon auf nächhstes Jahr, kurz vor dem Modellwechsel, wenn sie nur noch die Hälfte kosten. okay, diese Mentalität haben die Hersteller natürlich durch ihre Modellpolitik gefördert.

Aber auf der anderen Seite wird dann gemeckert wenn der Hersteller sich nach 2,5 Jahren nicht mehr kulant zeigt. Wo soll den das Geld für diese Kulanz herkommen?. und auch Umweltfreundliche(re) Herstellung kostet Geld.
Wundert mich schon das der TE nicht die Karte ¨Made in germany¨ auch noch gezückt hat

Alle wollen am Ende ein reines Gewissen haben, nur kosten darf es nix
Wuffel
Inventar
#6 erstellt: 17. Mai 2014, 16:42

std67 (Beitrag #5) schrieb:
mhh
Wundert mich schon das der TE nicht die Karte ¨Made in germany¨ auch noch gezückt hat

Alle wollen am Ende ein reines Gewissen haben, nur kosten darf es nix


Hallo,

das sollte er auch lieber bleiben lassen, wenn man sich einen Nachbau eines Kopfhörer-Verstärkers aus China bestellt, bei dem die Bauteile eventuell mit 45° zu warm werden...

Für den geistigen Aufwand dieses Ursprungsprodukt zu entwickeln (geistiges Eigentum und Copyright, etc...) haben die netten Herren in Asien wahrscheinlich keinen Cent bezahlt und das widerspricht auch irgendwie dem vermeintlichen Grundgedanken des Erstellers.

Haltbarkeit mit einem Nachbau in billigster Ausführung...naja...

Warten wir einmal ab.

Grüße

Der Wuffel
PIP888
Stammgast
#7 erstellt: 17. Mai 2014, 16:42
An @wuffel : Da kann ich nur sagen, dein avatar gefällt mir, eine Canton Ergo RCL ? - eine gute Box, wohl schon zehn Jahre alt aber preislich gleichwertiges ist kaum noch zu haben.
Ich denke , mein Thread ist klar in der Aussage: Oft wird uns heutzutage Altes in neuer Verpackung zu teurem Preis verkauft...Auch seriösen Testberichten ist nicht immer zu trauen...der HiFiGedanke: Gute Musik in bester Qualität zu hören geht unterschiedliche Wege und ist von vielen, nicht beeinflußbaren Kriterien bestimmt.

Gruß
PIP
std67
Inventar
#8 erstellt: 17. Mai 2014, 16:53
meine Farge bleibt. Was sind für dich ¨vernünftige¨ Preise

Klar ist das Qualität Geld kostet. Ob jetzt Verarbeitungs, Bauteil- oder Servicequalität etc
Schaut man bei den TVVs ist für den Kunden heute jeder 50¨ über800€ gleich Wucher. Nur warum machen dann alle Firmen die nachweislich gute TVs bauen ihre TV-Sparte zu? Wohl nicht weil sie dabei so viel Geld verdienen? Warum ist LOEWE Pleite? Obwohl sie Doppeltuner lange vo allen anderen in ihre TVs integrierten? Interne Festplatte hat bisher keiner der asiatischen Hersteller? Kriegst bei LOEWE schon lange. Wie auch den modularen Aufbau, der immer wieder gefordert wird für den aber offesichtlich niemand zahlen will
Warum baut kein hersteller mehr BD-Player in eigener Produktion? Weil man mit 80€ Playern so reich wird?

Fest steht wohl auch das es ¨vernünftiges¨ Hifii nie zu solch niedrigen Preisen wie heute gab, wenn man die Einkommensentwicklung berücksichtigt
Wuffel
Inventar
#9 erstellt: 17. Mai 2014, 16:55

PIP888 (Beitrag #7) schrieb:
An @wuffel : Da kann ich nur sagen, dein avatar gefällt mir, eine Canton Ergo RCL ? - eine gute Box, wohl schon zehn Jahre alt aber preislich gleichwertiges ist kaum noch zu haben.
PIP


Hallo,

Nein, eine Ergo 900DC, die auch eine Mond-UVP hatte, aber seit 10 Jahren meine Ohren mit Freude erfüllt


PIP888 (Beitrag #7) schrieb:

Ich denke , mein Thread ist klar in der Aussage: Oft wird uns heutzutage Altes in neuer Verpackung zu teurem Preis verkauft...Auch seriösen Testberichten ist nicht immer zu trauen...der HiFiGedanke: Gute Musik in bester Qualität zu hören geht unterschiedliche Wege und ist von vielen, nicht beeinflußbaren Kriterien bestimmt.

Gruß
PIP


So klar ist es ja leider nicht, weswegen auch die andere Nutzer die Frage gestellt haben:

Was mag der Ersteller uns mitteilen?

Ich gebe Dir Recht, dass uns altbackenes und nicht unbedingt neues oder gar sinnvolles als "Die Innovation" verkauft wird.
Es fehlt aber generell an der Wertschätzung in unserer Gesellschaft.

Angefangen bei der Nahrung: Billig, 24/7 und äh...billig.
Es endet dann bei der Technik: Billig, immer aktuell und äh...noch billiger.

Man kann einem Unternehmen dessen Ziel es ist den maximalen Gewinn einzufahren nicht vorwerfen, dass sie den maximalen Gewinn einfahren möchten.
Das ist und sollte auch jedem klar sein.

Der Verbraucher wird aber doch nirgendwo gezwungen etwas zu kaufen, was er nicht möchte.
Lässt er es sich einreden, sei es durch fehlende Kompatibilität mit anderen Produkten (siehe Apple, wobei auch die bestimmt ihre Vorteile haben), dann ist er doch ganz alleine dafür verantwortlich.

So ist es eben auch in der Unterhaltungsindustrie (Musik/Film) und Elektronik (AVR, BluRay,CD,mp3).

Wenn die Hersteller bei dir das Verlangen dieses Produkt kaufen zu müssen ausgelöst haben, dann hast Du als mündiger Endverbraucher eben nicht Standhaftigkeit bewiesen.

Ich bin genau in der "hippen Facebook-Fraktion" in Bezug auf das Alter, und rate mal was ich NICHT habe?

Und ob ich damit nun "out" bin, so f*ckin' what?
Ich trinke auch keinen Alkohol, rauche nicht, trinke keinen Kaffee, esse kein Fleisch und bin nett gegenüber der älteren Generation.
Ich werfe meinen Müll nicht weg, weiß Lebensmittel zu schätzen und fahre ein wirklich sparsames Auto.

Macht mich das zu einem "besseren" Menschen?
In meiner Welt ja, sonst würde ich so nicht leben, dennoch erliege ich auch der Begierde nach einem großen TV, einem schönen Heimkino und abwechslungsreicher medialer Unterhaltung.

Ist damit meine "bessere" Lebensart nihiliert? - Ich weiß es nicht.

Es gibt für alles ein + und ein -.

Mir persönlich ist es wichtig, dass ich Sachen und Dinge im Wert zu schätzen weiß.
Wenn es jemand nicht so hält, finde ich es schade, aber überzeugen kann ich (leider) denjenigen nicht, so gerne ich es würde.

Wer weiß, welche technische Entwicklung sonst auf der Strecke geblieben wäre.

Grüße

Der Wuffel

Nachtrag: Nimm es mir nicht übel, aber in einem anderen Thread schriebst Du, dass Du einen Kopfhörer mit 75 Klangpunkten von einem mit 80 unterscheiden könntest.
In Kombination mit der Aussage:

Auch seriösen Testberichten ist nicht immer zu trauen

Hast Du schon das Eigentor hingelegt.
Geht es um eine neutrale Messung des Frequenzverlaufs, dann glaube ich das einem "seriösen Test" hier und da gerne einmal, aber alles Weitere...niemals!

Mir muss es gefallen, mir muss es den Preis wert sein und wenn es das nicht ist, dann bleibt es eben im Regal.


[Beitrag von Wuffel am 17. Mai 2014, 16:59 bearbeitet]
PIP888
Stammgast
#10 erstellt: 17. Mai 2014, 17:11
Es kribbelte mir in den Fingern, einen KHV zu löten. Lehmann wurde informiert über den Bausatz aus China ohne Antwort. Die Hitze in dem KHV ist auch im Original so hoch. Außerdem will ich mir eine Sammlung von unterschiedlichen KHV zulegen , vor allem zum selberbauen, um über deren technischen Qualitäten mehr zu erfahren. China produziert teilweise HiEnd Qualität aber auch noch genügend Schrott. Über die Arbeitsbedingungen in China ließe sich streiten.


PIP
Wuffel
Inventar
#11 erstellt: 17. Mai 2014, 17:28
Hallo,

ich weiß leider immer noch nicht, was Du nun genau hören möchtest.

Vielleicht verstehe ich es auch wirklich einfach nicht.

So wirklich bist Du leider auf keinen Gedankengang eingegangen oder hast Stellung dazu bezogen.

Vielleicht kommt ja noch von einem anderen Nutzer ein netter Satz, der den Knoten löst.

Bis dahin

Der Wuffel
PIP888
Stammgast
#12 erstellt: 17. Mai 2014, 17:32
@wuffel,
Du gehst aber auf die Kernaussage meines Threads nichtein und zwar, daß die klanglichen Qualitäten der digitalen Signalübertragung von analoger Umsetzung wesentlich beeinflußt wird, die aber weiterhin sich in technischem Stillstand befindet...

PIP


.
PIP888
Stammgast
#13 erstellt: 17. Mai 2014, 18:05
"Die ganze Welt ist Sprachkritik, alles dreht sich darum, dem anderen nachzuweisen das er richtig oder falsch liegt" sagt Wittgenstein. Aber er sagt nicht, das deswegen Kinder verprügelt werden, andere für verrückt erklärt werden, sogar Kriege deswegen geführt aber auch Freundschaften geschlossen, eine Liebesbeziehung begonnen oder gar geheiratet wird.


Gruß an alle
PIP
Sprechverbot
Stammgast
#14 erstellt: 17. Mai 2014, 18:06

PIP888 (Beitrag #1) schrieb:
Neue OPV sind von den alten OPV klanglich nicht zu unterscheiden.

Ich würde mir sorgen machen, wenn die neuen Verstärker anders klingen würden als die alten. Ein OPV klingt nämlich nicht, er verstärkt (zumindest dann, wenn die technische Umsetzung einigermaßen stimmt).


PIP888 (Beitrag #12) schrieb:
(...) klanglichen Qualitäten der digitalen Signalübertragung von analoger Umsetzung wesentlich beeinflußt wird, die aber weiterhin sich in technischem Stillstand befindet...

Welche Neuerungen schlägst du denn vor? Es gibt doch bereits Systeme, die sich "live" anhören, wenn die absolut transparent sind. Was soll man da noch verbessern? Wenn überhaupt kann man an den Lautsprechern/Kopfhörern in Sachen P/L noch am meisten rausholen, aber hier wird auch in 50 Jahren noch gelten, dass guter Klang eben auch einen gewissen Preis hat.


PIP888 (Beitrag #1) schrieb:
Ich trete ein für Qualität zu einem vernünftigen Preis. Umweltfreundliche Produktion. Faire Händler und Hersteller im reparaturfall. Guten Service.

Dafür trete ich auch ein... und für den Weltfreiden... und Schokolade für alle


Nee, jetzt mal ernsthaft: So wie ich das verstanden habe, geht es dir doch um folgende Themen (oder?):
- stagnierender technischer Fortschritt im Audiobereich
- Kabelklang
- Vodoo in Fachzeitschriften
- Wegwerfgesellschaft in Sachen Audiotechnik
Worüber genau willst du jetzt also diskutieren und auf der Grundlage von welchen Erkenntnissen? Wenn du das klärst, würde es sicherlich auch Wuffel (was für ein Name ) und den anderen helfen.

Grüße
Sprechverbot


EDIT: Bei Post #13 kann ich dir vollends zustimmen. Aber dafür ist es ja ein Forum, in dem man sich gerne in sachlichen Fragen streiten kann. Vorher muss aber eben die Sache mal deutlich werden, über die man dann diskutieren kann/soll.


[Beitrag von Sprechverbot am 17. Mai 2014, 18:09 bearbeitet]
Wuffel
Inventar
#15 erstellt: 17. Mai 2014, 18:26
Hallo,

bei Sprechverbots Auflistung sind einige Dinge dabei, über die ist es nicht wert zu diskutieren, da es eh nur aus dem Ruder läuft und dann bleibe ich wieder bei der Frage, die auch Sprechverbot stellt:

Worüber genau willst du jetzt also diskutieren und auf der Grundlage von welchen Erkenntnissen?

Analyse von subjektivem Empfinden, gerne.
Technischen Errungenschaften der letzten Jahre?
Dann bitte mehr Infos, damit wir eine Grundlage haben.

Und zur Kernaussage, die da wäre, dass die digitale Technik von der analog abhängt und verändert wird.

Das ist dir und mir klar und das wird auch immer so sein, aber was möchtest Du denn nun erläutert oder diskutiert haben?

Ich wende die Techniken der A/D- und D/A-Wandler tagtäglich mit Erfolg an, aber was genau ist jetzt der Wunsch?

Wenn ich es richtig lese, dann stört die Tatsache, dass alter Kaffee als Szenegetränk verkauft wird.
Damit stimme ich zu 100% überein.

Aber wie es eben anders geht, das weiß ich nicht und hier sollte dann nicht die Schuld anderen in die Schuhe geschoben werden (den Unternehmen).
Hier sollten die Verbraucher, die die Sachen, sind wir mal ehrlich, ja nicht kaufen müssen.
Wenn jemand auf das Marketing abfährt, dann soll er eben mit allen Konsequenzen leben.

Ich fasse lieber erst einmal in meine Nase und suche nach den Ungereimtheiten


Wenn ich könnte und wüsste was man wie verbessern kann, dann würde ich es machen.
Ich gehöre aber leider nur zu der Fraktion, die weiß wie es funktioniert und dass es funktioniert.
Wie man es anders machen kann oder könnte, das weiß ich aber leider nicht.

Mir bleiben auch nur meine Kanäle und Bänder und die Logarithmen der technischen Kerlchen.
Dazu gibt es als Bonus noch ein paar Programme im DSP und damit kann ich meine Kunden glücklich und zufrieden machen und den Menschen das Hören wieder ermöglichen - mich erfüllt das mit Stolz und einem gewissen Gefühl von Zufriedenheit.

Grüße

Der Wuffel
PIP888
Stammgast
#16 erstellt: 17. Mai 2014, 18:52
Ach, der Thread ist eine allgemeine Gedankensammlung zum Thema HiFi . Jeder kann anknüpfen wie er Lust und Laune hat. Zum Thema OPV ist zu sagen, ich habe einen KHV EatonII mit einem BT928 - beide mit OPV NE3332 verglichen , der EatonII klingt ausgewogen und neutral, der BT928 klingt basslastig und in den Höhen gedämpft. Es liegt wohl an der Klangeinstellung des BT928 der eine Loudnesschaltung hat. Ein OPV läßt sich im Klang durch frequenzbeeinflussende Beschaltung verändern - produziert aber auch Klang durch Verzerrungen . Verzerrungen unter 0,1% sollen nicht mehr hörbar sein. Die älteren OPV und die neueren haben Verzerrungswerte von 0, 001 bis etwa 0,00001%.
Zu den Boxen und Kopfhörern gebe ich dir recht. Da sind die meisten Klangunterschiede zu hören. Und da hat Qualität einen höheren Preis und da erhoffe ich mir die meisten Klangverbesserungen in Zukunft. Außnahmeerscheinung der iGrado, der kostet zur Zeit 60Euro und ist sehr gut, allerdings windig verbaut: PlastikBügel, dünne, bruchanfällige Kabel.
Zur analogen Verstärkertechnik: Was soll man verbessern? Ich bin kein Elektroniker .. die Zukunft wird es zeigen. Ich wollte nur darauf hinweisen, das die Verstärkertechnik zur Zeit ausgereizt ist


Gruß
PIP
PIP888
Stammgast
#17 erstellt: 17. Mai 2014, 19:33
@wuffel
Ich kann wohl deinen Ansprüchen nicht gerecht werden. Als Resümee: Gute Musik zu empfinden ist nicht immer mit dem teuersten Equipment erreichbar auch wenn ich nicht auf meine Hi-Fi Anlage verzichten will. Zum Beispiel selbst ein Instrument zu spielen ist eine Erfahrung und eine echte musikalische Bewußtseinserweiterung wie auch der Besuch von LiveKonzerten. Und die kostenlose Verfügbarkeit von Millionen von Songs führt zu einem Werteverfall und sinkendem Interesse an Musik . Aber das gehört nicht zum Thema.


Gruß
PIP
PIP888
Stammgast
#18 erstellt: 17. Mai 2014, 20:16
Bei dem genannten OPA handelt es sich um einen NE5532 und nicht um einen NE3332. Entschuldigung.
Wuffel
Inventar
#19 erstellt: 17. Mai 2014, 20:31

PIP888 (Beitrag #17) schrieb:
@wuffel
Ich kann wohl deinen Ansprüchen nicht gerecht werden. Als Resümee: Gute Musik zu empfinden ist nicht immer mit dem teuersten Equipment erreichbar auch wenn ich nicht auf meine Hi-Fi Anlage verzichten will. Zum Beispiel selbst ein Instrument zu spielen ist eine Erfahrung und eine echte musikalische Bewußtseinserweiterung wie auch der Besuch von LiveKonzerten. Und die kostenlose Verfügbarkeit von Millionen von Songs führt zu einem Werteverfall und sinkendem Interesse an Musik . Aber das gehört nicht zum Thema.


Gruß
PIP



Hallo,

mit dem letzten Beitrag hast Du sehr wohl meinen "Ansprüchen" Genüge getan!

Darum ging es mir doch die ganze Zeit.
Herauszufinden, was Dich bedrückt, was Du gerne anders hättest, wieso, weshalb und auch warum.

Ich hatte Dich wirklich einfach nicht verstanden.

Woher nun Deine Einwände mit dem hoher Preis/gutes Equipment = Guter Klang kommt, das weiß ich leider nicht und so war und ist es auch niemals von mir beabsichtigt.

Kläre mich bitte einmal auf, wie ich diesen Eindruck erweckt habe

Ich bin sogar eher genau der andere Typ:

Für einen guten und fairen Preis, der natürlich im Auge des Betrachters/Benutzers liegt, versuche ich das Maximum an persönlichem Geschmack auszufüllen.

Gerade deshalb gebe ich nichts auf Tests, es sei denn, es handelt sich um Diagramme, also eher die objektive Kategorie.
Das aber auch nur rein zum Blicken, der Raum macht den Frequenzgang eh in der Regel kaputt, sofern man nicht die Möglichkeit hat, diesen zu optimieren.

Auf Geschwurbel der Redakteure kann ich persönlich getrost verzichten.

Ich habe einen Onkyo A-9711 aus der Integra Serie und einen dem gleichen Alter entsprechendem CD-Player, welche ich analog mit Oehlbach 5*Kabeln angeschlossen habe.
Diese Kabel haben mich aber im Ausverkauf keine 10€ gekostet, sonst hätte ich sie mir auch niemals "gegönnt"
Optik und Haptik sind dabei hervorragend, der Klanggewinn ist gleich 0.
Wohl wissend, dass ich die Kabel nicht die ganze Zeit in den Händen halte und auch nicht immer sehen werde.
Dabei ging es mir auch nur darum, dass ich einfach etwas Schönes haben wollte, was dem massiven Charakter des Verstärkers entsprach.
Angeschlossen sind die Ergo 900DC von Canton, die hier eher nicht als High-End oder die Spitzenklasse gelten, mir gefielen und gefallen sie aber immer noch und für mich waren sie damals jeden € wert (knappe 800€ hatte ich damals neu inklusive Versand bezahlt).

Für den guten 9711er 160€ und den CD-Player hatte ich gebraucht von einer jungen Dame für 20€ gekauft.

Diese Sachen laufen immer noch fast tadellos, bis auf das Poti am Verstärker, da muss ich manchmal etwas rauf und runter drehen, damit er einwandfrei funktioniert.

Das ist in meinen Augen ein Stück Technik, welches noch Jahre überlegen soll, weil ich so zufrieden damit bin.

Ich höre darüber sehr gerne Musik und muss gestehen, dass ich mir über Sachen in Richtung:

Welches Bauteil beeinflusst den Klang wie jetzt genau überhaupt keine Gedanken mache, da ich zu sehr in der Musik vertieft bin.

Trotzdem ist es doch schön, dass Menschen wie Du sich darüber Gedanken machen, wenn auch eher besorgte, weil sich nicht viel tut.

Worüber ich mir mit meinen 29 Jahren eher Sorgen mache ist, dass es eventuell bald keine bis kaum mehr CDs gibt, sondern eher alles als mp3 angeboten wird.
Das fällt mir immer mehr besonders bei den kleinen und neuen Bands auf, die ich so für mich entdecke.

Das wäre etwas, worüber ich hier stundenlang diskutieren könnte, denn das bedrückt mich sehr

Letzeres deckt sich auch mit deinen Ansichten, dass der Wertverfall groß ist.

Ich gehe für mein Leben gerne (mit Gehörschutz ) auf Konzerte.
Auch die Blechtrommeln kann ich hier und da schlagen, also weiß ich schon was Du meinst und deswegen glaube ich auch von mir sagen zu können, dass ich solche Dinge zu schätzen weiß.

Da gehen unsere Meinungen konform

Ich fühle mich häufig anders, schaue ich mir meine Freunde an.
Die rippen sich haufenweise illegal CDs, kaufen sich "fette Glotzen" um sie dann gleich mit kaputtkomprimierten Filmen aus dem Internet zu füttern.
Das Tablet läuft auch den ganzen Tag per Bluetooth mit der Tischhupe verbunden...da frage ich mich schon manchmal, ob denen nicht bewusst ist, wie sie mit Dingen umgehen.

Zuspruch erhalte ich aber dennoch für meine Ansichten, dass nur original = legal ist und sie würden das ja auch gerne so machen, haben aber das Geld dafür nicht (rauchen sich dann aber direkt die Lunge voll... )

Vielleicht sehe ich das auch einfach nur zu eng und es ist der Zeitgeist...wer weiß das schon.

In diesem Sinne freue ich mich auf eine Diskussion

Der Wuffel
PIP888
Stammgast
#20 erstellt: 17. Mai 2014, 22:08
Hallo,
meine Bemerkung "teures Equipment - besserer Klang" war auf den Thread bezogen, nicht auf dich, da muß es sich um ein Mißverständnis handeln.
Zu CD´s : Die sind langsam aber sicher out und werden nur noch ein Nieschendasein für Raritäten führen und für Aufnahmen , die bei den MusikStreamern nicht zu haben sind. Ich höre meistens Spotify über PC und einer billigen nicht nennenswerten Anlage, die aber trotzdem gut klingt da die MiniBoxen Canton CX durch einen Sub einer Teufel M520F unterstützt werden. Der Pegel des Sub ist über den PC regelbar.
Ich weine noch meinem CD-Recorder Sony RCD-W100 nach, dessen AufnahmeLaufwerk den Geist aufgegeben hat. Hat gerade mal für rund dreihundert CD-R´s gereicht. Werde überlegen ob ich mir einen neuen zulege.

Bin gerade finanziell mit der Beschäftigung mit den KHV ausgelastet.

Habe fast ausschließlich über KabelDigitalradio CD`gebrannt. Nur Klassiksender wie BR-Klassik, D-Kultur, Kulturradio, MDR-Klassik, hr 2 , WDR 3 und noch ein paar andere. Und nur LiveKonzerte , zum größten Teil Aufführungen Neuer Musik.


KabelDigitalradio über PC brennen geht wohl nicht. Ich sehe da keine Möglichkeit.


( Höre nicht nur NeueMusik , auch Jazz und Rock und Pop, bin da sehr vielseitig, nur gut muß es halt sein.)

Sich bei den Auswahlkriterien auf Diagramme zu verlassen ist nur hilfreich , wenn sie gravierende Mängel
eines Geräts zeigen. Auf Testberichte ist nicht immer Verlass, das stimmt, lese aber doch den einen oder anderen. Der Klangeinfluß der klangbestimmenden Bauteile ist eigentlich kaum noch verbesserungsfähig und deren Beschaltung ist schon lange bekannt. Wird aber noch viel beim Schaltungsdesign falsch gemacht, was auch hörbar ist...wie bei Köchen die gleiche Zutaten verarbeiten aber zu unterschiedlichen Resultaten kommen...


PIP
std67
Inventar
#21 erstellt: 17. Mai 2014, 22:23
du hörst über Spotify ud machst dir Sorgen über klangverschlechternde Elektronik?
Dazu auch noch nen Teufelsub für Musik. Spätestens jetzt ist der Thread wohl nicht mehr Ernst zu nehmen
PIP888
Stammgast
#22 erstellt: 17. Mai 2014, 22:36
Höre bei Spotify über PC und gleiche CD über guten CD-Player keinen Unterschied, obwohl ich schon- von anderen Geräten übertragen , vor allem Kopfhörer und Boxen -Klangunterschiede höre.
PIP
PIP888
Stammgast
#23 erstellt: 17. Mai 2014, 22:50
Ich rede auch von erschwinglichen Geräten. Ist das Forum nur für die HiEnd- Elite gedacht? Da wäre die Thread-Gemeinde sehr bald allein unter sich und könnte sich leichter in einer Kneipe am Stammtisch unterhalten.

PIP
PIP888
Stammgast
#24 erstellt: 17. Mai 2014, 23:11
Mein bester Kopfhörer ist ein iGrado für gerade mal 80Euro, der jetzt für 60Euro zu haben ist der aber leicht und locker einen 400 Euro KH schlägt. So gut wie zehnmal so teure Boxen.

PIP
DJ_Bummbumm
Inventar
#25 erstellt: 17. Mai 2014, 23:18

Wuffel (Beitrag #19) schrieb:

Worüber ich mir mit meinen 29 Jahren eher Sorgen mache ist, dass es eventuell bald keine bis kaum mehr CDs gibt, sondern eher alles als mp3 angeboten wird.

Verschärfend kommt hinzu, dass hochauflösende Formate schon heute unter den Tisch fallen, weil sich der weltweit verfügbare Speicherplatz zunehmend verknappt.

BB
Sprechverbot
Stammgast
#26 erstellt: 17. Mai 2014, 23:25

PIP888 (Beitrag #24) schrieb:
Mein bester Kopfhörer ist ein iGrado für gerade mal 80Euro, der jetzt für 60Euro zu haben ist der aber leicht und locker einen 400 Euro KH schlägt.

Wenn dem so sein sollte, müsste der ja überall in den Himmel gehypt werden, oder? Ehrlichgesagt ist der mir aber nicht unbedingt als ultimativer Geheimtipp geläufig... Nun gut, das Klangempfinden ist subjektiv.


PIP888 (Beitrag #22) schrieb:
Höre bei Spotify über PC und gleiche CD über guten CD-Player keinen Unterschied, obwohl ich schon- von anderen Geräten übertragen , vor allem Kopfhörer und Boxen -Klangunterschiede höre.

Moment mal, du kannst den Unterschied zwischen zwei gleichen OPVs in versch. Schaltungen hören, aber den Unterschied zw. Spotify und FLAC nicht? Das verstehe ich nun wirklich nicht. Hörst du einen Unterschied zw. CD und Youtube?

zum CD-Aussterben:
Wo liegt da das Problem? Ich geh stark davon aus, dass in Zukunft Lossless-Downloads Alltag werden. Dann kann sich jeder seine CD nach Bedarf im Original runterladen und brennen.


DJ_Bummbumm (Beitrag #25) schrieb:

Verschärfend kommt hinzu, dass hochauflösende Formate schon heute unter den Tisch fallen, weil sich der weltweit verfügbare Speicherplatz zunehmend verknappt.

Eben genau das denke ich nicht. Der verfügbare Speicherplatz wird doch stetig größer, oder? Immer neue Server, größere Kapazitäten, von MB zu GB und TB usw.usf.

Sprechverbot
DJ_Bummbumm
Inventar
#27 erstellt: 17. Mai 2014, 23:31

Sprechverbot (Beitrag #26) schrieb:


DJ_Bummbumm (Beitrag #25) schrieb:

Verschärfend kommt hinzu, dass hochauflösende Formate schon heute unter den Tisch fallen, weil sich der weltweit verfügbare Speicherplatz zunehmend verknappt.

Eben genau das denke ich nicht. Der verfügbare Speicherplatz wird doch stetig größer, oder? Immer neue Server, größere Kapazitäten, von MB zu GB und TB usw.usf.

Habe glatt das Ironie-Tag vergessen.

War eine Reaktion auf die beliebte Schein-Alternative CD vs. MP3.

BB
PIP888
Stammgast
#28 erstellt: 17. Mai 2014, 23:46
Hallo sprechverbot : Um Youtube Klangqualitäten hab ich mich noch nie gekümmert. Ich habe aber mal einen Plattenspieler mit Denon DL110 mit Einem CD-Player verglichen - gleiche Aufnahmen - von der Platte klangs klar nachvollziehbar besser. Wenn nur nicht das Rauschen und Knacksen wäre. Um Flac werde ich mich
mal kümmern, aber ich vermute, das da Klangunterschiede nur mit den besten Geräten zu hören sind.
und da muß man schon so genau hinhören, das einem der Spaß am Musikhören vergeht.

PIP
Sprechverbot
Stammgast
#29 erstellt: 18. Mai 2014, 00:20

DJ_Bummbumm (Beitrag #27) schrieb:
Schein-Alternative CD vs. MP3.


PIP888 (Beitrag #28) schrieb:
Um Flac werde ich mich mal kümmern, aber ich vermute, das da Klangunterschiede nur mit den besten Geräten zu hören sind.

Nach meinen subjektiven Erfahrungen habt ihr beide Recht. Wenn überhaupt, dann nur unter extremer Konzentration und Fokussierung (und selbst dann vermutlich nicht...) Aber eigentlich wurde die CD<->MP3 Sache schon oft genug hier im Forum diskutiert. Eigentlich wollte ich darauf auch nicht hinaus.
Gleiche Sache mit Vinyl<->Digital... Ob du da wirklich etwas "gehört" oder doch nur etwas "gespürt" hast, wage ich nicht zu beurteilen. War auch wie gesagt nicht meine Intention.

Mir drängt sich unabhängig davon aber immer noch die Frage auf, über was genau wir uns hier eigentlich unterhalten. Oder ist das letztendlich egal? Im Moment würde ich das ganze in Richtung "Aktuelle Situation in der Hifi-Branche" betiteln. Oder sowas wie "Suche nach dem besten Klang"... aber auf der Suche ist wohl jeder hier im Forum.
Wenn du es (wie irgendwo weiter oben meiner Erinnerung nach) "allgemeine Gedankensammlung zum Thema Hifi" nennen willst, dann komm ich damit auch klar, obwohl das vll. doch fast ein wenig zu allgemein ist. Schließlich ist das ganze Forum hier eine Gedankensammlung zum Thema Hifi.
Dennoch finde ich den Thread interessant. Hat schon fast etwas von einem Stammtisch, nur dass aben alle schon ein paar Bier intus haben und irgendwie aneinandervorbei reden, ohne sich daran zu stören. Ein wenig verrückt, aber sehr lustig.

In diesem Sinne
PIP888
Stammgast
#30 erstellt: 18. Mai 2014, 00:25
Freut mich

Wuffel
Inventar
#31 erstellt: 18. Mai 2014, 08:34
Guten Morgen Freund des guten Klangs

Ich muss Sprechverbot zustimmen:

Ich weiß auch noch nicht so ganz...wer,was,warum, um was zu erreichen, aber irgendwie unterhaltsam.

Die Aussage mit der Scheinalternative kann ich im morgendlichen Halbschlaf nicht deuten.
Die Ironie mit der Speicherknappheit -> Ja, verstehe ich
Die Ironie (?) mit der Alternative, dass die mp3 gleich gut klingen soll -> Ironie ja/nein?

Also vom ursprünglichen Thema der analog/digital-Wandlung sind wir an diesem Punkt ja eindeutig schon vorbei, wobei wir darauf ja gar nicht eingegangen sind, weil mir das Knoff-Hoff fehlt...

Um noch einmal auf die Diagramme einzugehen.
Auch da sind wir und einig
Wenn ich zum Beispiel bei einem Lautsprecher im Kickbass-Bereich eine Erhöhung sehe, dann kann ich den "klanglich" einordnen, ohne dass ich ihn selbst gehört habe.
Mag jemand solchen Sound, dann ist das doch ein gutes Hilfsmittel um ganz grob einen Vorentscheid zu treffen.
Mag jemand ganz neutralen Klang, auch dann mögen die Diagramme ihm einen groben Einblick gewähren.

Letztendlich beeinflussen aber der Raum, die Musik und der Gemütszustand das Empfinden dann doch immer wieder.

Ich sehe bei mir auf der Arbeit täglich, dass das Wohlbefinden starken Einfluss auf das Hören hat.
Auch wenn die Kunden wissen was auf sie zukommt, sieht das Ergebnis schon ganz anders aus, als wenn sie es nicht wüssten.

Zu Thema Spotify und Lossless-Compression:

Ich bin in der Thematik nicht so ganz drin.

Bisher habe ich, bis auf die Musik im Auto, auf mp3s verzichtet.

Ich muss auch gestehen, dass ich noch nicht einmal genau sagen könnte wie mp3s funktionieren.
Ja, es wird etwas entfernt und ja, es spart Platz, aber viel mehr weiß ich darüber auch nicht, da es für mich einfach kein große Rolle spielt.

Bei Gelegenheit sollte und werde ich mich da einfach mal genau einlesen, vielleicht ziehe ich da für mich auch noch positive Dinge raus.

Vom iGrado habe ich vorher schon ein paar Mal namentlich gelesen, er hat auch in Tests gut abgeschnitten, jedoch konter ich direkt mit einem anderen Beispiel:

Phonak PFE 112

Ein "Geheimtipp" der Firma Phonak.
Weltmarktführer im Hörgerätesektor.

Hat in Tests super abgeschnitten, man kann den Klang sogar durch HF-Siebe beeinflussen, hat ein paar nette Stöpselchen dabei, sogar mit Memory Foam.

Super Sache dachte ich mir, als ich ihn und einen passenden mp3-Player von Samsung geschenkt bekam.
Den Player habe ich bis heute noch nicht benutzt, den InEar schon.

Und was soll ich sagen: Ich verstehe nicht wirklich, wie dieses Dingen so gut in den Foren und in Tests abschneiden konnte.
Ein zweites Paar hatte mein Arbeitskollege bekommen, der selbst Musiker ist (Bass spielt er) und auch er hatte mich ungläubig angesehen, wieso dieser Hörer so abschneiden konnte.

Vergleiche ich den PFE 112 mit meinem AKG 701er, so ist es ein gravierender Unterschied.
Der Vergleich hinkt natürlich, da man InEar und halboffene Supraaurale Kopfhörer nicht so ganz vergleichen kann.

Aber es ist wirklich nicht zu glauben...Geschmäcker sind verschieden und ich weiß, dass Bewertungen von Klängen oder Geräuschen ganz unterschiedlich sind, aber so weit auseinander..ui ui ui

Der günstigste ist/war er wohl auch nicht, also möchte ich abschließend damit sagen, dass es keine Garantie ist, dass ein hoher Preis auch gleichzeitig den persönlichen Geschmack trifft.

In diesem Sinne auf den "Stammtisch"

Grüße

Der Wuffel
Anbeck
Inventar
#32 erstellt: 18. Mai 2014, 08:38
Hallo
Ich möchte etwas zu einem Vergleich zwischen Vinyl--Digital schreiben.
Ich habe michl vor einigen Jahren mal mit einigen hifi-forum Miglieder bei EWU (auch Forenmitglied) getroffen da er die Isophon Europa II hat und ich zu der damaligen Zeit die Isophon Indigo (siehe Der Isophon Thread) hatte. Es sollte kein Blindtest oder was weiß ich werden sondern ich wollte mir unbedingt die Europa anhören und bin auch dafūr von Duisburg nach Frankfurt gefahren. Dann trafen wir uns in einer kleinen Gruppe. Das Equipment war Atemberaubend möchte aber hier aber nicht weiter drauf eingehen. Aber um die 25k.

Jeder hatte seine Lieblings-CD's mitgebracht usw.

Dann kam es irgenwie dazu das EWU eine Vinyl-Platte und eine CD vom selben Label aufspielte, dann gleichzeitig startete damit ein Versatz o.å ausgeschlossen war. Der Unterschied war mehr als Hörbar. Der Raum wurde fast um 1/3 breiter die Tiefenstaffelung und Råumlichkeit war unūberhörbar. Jerder aber auch wirklich jeder håtte/hat einen Riesen Unterschied gehört.

Ich rede hier nicht von Kabelklang etc. sonder nur um den Vergleich Vinyl--CD. Ich kann euch versichern das man das hört.
Ich wūrde sogar sagen das daß so deutlich war das noch nicht mal eine Super Aufnahme von nöten ist um da klare Unterschiede zu hören. Fūr mich war es auf jeden Fall eine Bereicherung was Vinyl angeht.

Vielen Dank!
Anbeck
Inventar
#33 erstellt: 18. Mai 2014, 08:53
und noch was; es geht hier nicht um Nuancen sondern bestimmt um 1/3 Raum.
Wuffel
Inventar
#34 erstellt: 18. Mai 2014, 09:11
Hallo Anbeck,

schade, schade, schade,...

Ich wollte oben eigentlich noch einen Absatz zur Unterscheidung und dem Empfinden von Klängen schreiben, habe es aber dann doch gelassen, da es zu weit ausgeholt wäre.

Ich wollte damit auf die Erwartungshaltung und die Beurteilung von Klängen und Geräuschen eingehen.

Hätte ich es doch besser mal getan

Nun muss ich es in Kurzform nachreichen.

Wir machen eine wunderbare Messung mit Kunden, da geht es eigentlich um das Empfinden von Lautheit in Bezug auf Frequenzen.
Als Testsignal verwenden wir ein Schmalbandrauschen und es wird über einen AKG K-1000 vorgespielt.
Hierbei wird also die Pinna (Ohrmuschel) und alle Parameter die den Klang verändern (Gehörgansresonaz, etc...) mit berücksichtigt, sodass der Kunde alle Signale gleich wahrnehmen kann.

Es geht im groben darum, dass er aus dem Bauch heraus die Lautheit beurteilen soll und NICHT auf das Signal an sich achten soll, also ob es ihm gefällt, ob es angehem war oder dergleichen.

Worauf ich hinaus möchte ist, dass man den Kunden so beeinflussen kann, dass die Ergebnisse super aussehen oder eben totaler Mist sind.

Und wie geht das?

Indem man ihm sagt was gleich kommt.
Somit hat der Kunde eine gewisse Erwartungshaltung, die ich a) erfüllen (gute Werte) und b) nicht erfüllen kann (schlechte Werte)

Da sind Dynamiksprünge von 30 dB und mehr vorhanden, die der Kunde aber, wenn ich ihm sage, dass es ein bisschen lauter wird, gar nicht als so groß wahrnimmt, weil er auf etwas kleinere Sprünge eingestellt ist.
Sage ich ihm aber, dass jetzt noch einmal ein lautes Signal kommt, so "empfindet" er es auch gleich als "lauter"

Und solche Dinge kann man nur durch die Erwartung des Kunden beeinflussen.

Was ich damit sagen möchte:

Ich kenne mich mit der analogen Vinyltechnik gleich 0 aus und weiß auch nicht wie da irgendetwas abgemischt wurde, weder auf der CD oder der Scheibe.

Für mich habe ich festgestellt, dass der größte Faktor immer die Erwartungshaltung des Probanden ist.
So sehr man auch versucht irgendwie neutral oder sachlich an etwas heranzugehen.
Irgendwie rechnet man immer mit einem Zustimmen oder Ablehnen und damit mag meiner Meinung nach jede subjektive Aussage für die Person zutreffen, objektiv gesehen kann es aber ganz anders aussehen.

Doch ist das wichig?

Im Endeffekt zählt doch nur das, was einem persönlich zusagt.

Gefällt PIP der iGrado für 60/80€ besser als 10 x so teure LS, dann freut mich das wirklich für ihn und ich glaube es ihm, weil er es eben so empfindet.

Mit gefällt der Klang von meinem AKG K701 (vom kleinen Hifi-Händler in Recklinghausen für 250€ gekauft) auch besser als der von Phonaks PFE 112 (damals wohl ca. die gleiche Preisliga), obwohl die so gelobt wurden.

Mir sagen sie aber eben nicht so zu.

Gefällt dir nun der Klang der Platte besser, dann freut mich auch das, wobei ich dir aber auch gleichzeitig unterstelle, dass du von Duisburg losfahrend mit der Erwartung da hingefahren bist, dass Du einen Unterschied hören wirst und da hört es dann für mich schon wieder auf.
Anderer Raum, anderer LS, die Technik drumherum kann ich nicht beurteilen, aber die Erwartung macht meiner Meinung nach einfach viel aus.

In diesem Sinne, viel Text und ich hoffe, dass ich den Test einigermaßen verständlich erklärt habe, damit meine Aussage auch im allgemeinen gut verständlich ist

Grüße

Der Wuffel
Anbeck
Inventar
#35 erstellt: 18. Mai 2014, 09:46
Ja ich bin im Grunde der selben Meinung, was die Erwartungshaltung angeht' und bin mir auch der Bewusst" das daß Auge mithört.
Aber ich hatte keine Erwartung da es nur um die LS ging und der unterschied so imaginal war weil mir klar war das der Raum eine zu große Rolle spielt.
Ich hatte mein Raum optimiert, EWU nicht, und es sollte ein schöner Nachmittag werden und mehr nicht. Und das war es auch, nur mit einer Riesen bereicherung mehr.

Ich bin auch der Meinung das es kein Verståkerklang CD- Player etc. nicht gibt. Obwohl ich mal meinte zwischen verschiedenen Verstårkerschaltungen
z.b Röhre, Class A usw. Gehört zu haben. Und du hast recht es geht um die Lautstårke die man nicht gleich halten konnte. Obwohl ich spåter ūber das Messequipment verfūgte war mir spåter ein Vergleich absolut unwichtig da ich zufrieden war mit dem was ich hatte.

Bei EWU wurde aber nicht an der Lautstårke gedreht und kam mir auch nicht lauter vor obwoh/vielleicht es bestimmt Unterschiede im Signal gab aber ein paar db reichen nicht dafūr aus ein Raum um diese größe von 1/3 zu vergrößern.
Wuffel
Inventar
#36 erstellt: 18. Mai 2014, 09:56
Hallo,

ich habe Schweirigkeiten mit so Aussagen: 1/3 Raum mehr.

Mehr von oder an was?
Breite?
Höhe?
Tiefe?
Klang?

Wie du siehst, vmöchte ich Dich da festnageln, damit man über einen konkreten Tatbestand diskutieren kann.

Ich gratuliere Dir zu der Bereicherung und freue mich auch immer wieder über solche Momente, in denen man für sich persönlich etwas entdeckt und man sich glücklich schätzt.

Die Frage bleibt für mich aber:

Egal welche Aussage von DIr kommt, wie ist es zu erklären und was hat/te da wieviel Einfluss?

Der Ansatz mit den unterschiedlichen dB ist schon einmal ein guter.
Viele empfinden lauter = besser.

Wie es bei Dir nun aussieht, das kann ich nicht beurteilen

Also bitte ein paar mehr Worte, eventuell freut sich der Ersteller dann auch über die Diskussion analog zu digital

Grüße

Der Wuffel
PIP888
Stammgast
#37 erstellt: 18. Mai 2014, 10:12
Hallo, guten morgen Wuffel

Wie ich aus deiner Antwort schließe bist du wohl im Hörgerätebereich auch beruflich aktiv?

Das ist mir aber neu, das die Erwartungshaltung auf ein akkustisches Signal das empfinden für Lautstärke beeinflussen kann. Ein interessanter Aspekt.

Zu den Kopfhörern. Für Tips über gute günstige Kopfhörer bin ich dankbar, da ein KH die neueste finanzielle Transaktion sein wird
.
Guter Klang zum günstigen Preis ist immer noch über Kopfhörer zu haben und es sind meisten Klangunterschiede, die klar nachvollziehbar sind.

Mit meinem iGrado habe ich die Erfahrung gemacht, daß er auflösender im Klang ist als meine Boxen KEF Q 300 mit angekoppeltem Sub einer Teufel M520F, betrieben von einem Denon AVR 2309, den ich nur noch für Stereo benütze. Ich höre nur noch Stereo, da der frühere Surroundbetrieb bei Musik keinen Klangzugewinn brachte (Surround über KabelDigitalradio). Die KEF höre ich

nur für LiveÜbertragungen vom Digitalradio.


Ansonsten höre ich bei der Beschäftigung am PC Spotify im Dauerbetrieb...


Gruß
PIP
Anbeck
Inventar
#38 erstellt: 18. Mai 2014, 10:21
Ja das verstehe ich und ist auch berechtigt, ich will/werde hier auch nur solange mitschreiben wie es hier gesittet zugeht.

Es geht mir hier nicht um mein Recht sondern um die Tatsache wie ich das Wahrgenommen habe.

Der Raum war etwa um 1/3 breiter es war auch klanglich kein Unterschied im Bass oder Höhen mMn zu hören.
Der war einfach nur breiter was man wirklich nicht ūberhören konnte.
Ich bin auch kein Verfechter bei diesem Thema was ...klang angeht.
Das ist fūr mich einfach eine Tatsache die ich fūr mich einfach nicht anders darstellen kann da ich sonst lūgen wūrde
Und ich kann versichern das ich das absolut neutral bewerte.
Anbeck
Inventar
#39 erstellt: 18. Mai 2014, 10:27
PIP888 schrieb


Das ist mir aber neu, das die Erwartungshaltung auf ein akkustisches Signal das empfinden für Lautstärke beeinflussen kann. Ein interessanter Aspekt.

er hat recht!
PIP888
Stammgast
#40 erstellt: 18. Mai 2014, 10:29
Deine akkustische Beobachtung - Vinyl-CD - zugunsten von Vinyl ist glaubhaft.

Gruß
PIP
Anbeck
Inventar
#41 erstellt: 18. Mai 2014, 10:30
Erklären kann ich das nicht ich bin kein Techniker habe aber mal gelesen das auf der Vinyl keine Grenze nach unten gibt auf CD dafür aber doch.
Vielleicht wirkt sich das auf die Räumlichkeit aus.


[Beitrag von Anbeck am 18. Mai 2014, 10:34 bearbeitet]
Wuffel
Inventar
#42 erstellt: 18. Mai 2014, 10:36
Hallo die Herren,

also bis jetzt finde ich es sehr gesittet hier und hoffe, dass es auch so bleibt, auch wenn hier einfach alle Themen angeschnitten werden
Das hat einen gewissen Charme.

Ja, bin ich.

Wenn man es genau nimmt, dann hat Empfinden immer etwas mit LautHEIT zu tun, da es eine Empfindungsgröße ist und LautSTÄRKE ist da der objektive und messtechnisch erfassbare Schalldruckpegel

Überall kann man Menschen beeinflussen.
Ich wollte mit dem Beispiel nur verdeutlichen, wie ich es selbst auch erlebt habe.

Mit diesem Test versucht man natürlich NICHT die Leute zu beeinflussen.
Es fällt nur auf, wenn man den Kunden nicht richtig einweist und ihm eben sagt, dass nun ein lautes Signal kommt, dass er dann eben schon beeinflusst ist.
Je neutraler man die Einweisung hält, desto besser ist es.

Das wollte ich damit sagen.

Übertragen auf die Empfindung einer Bühne:

Erwarte ich mir einen Mehrwert, sehe ich, dass das Objekt der Begierde gerade benutzt wird, so gehe ich schon beeinflusst an die Sache ran und bilde mir eventuell mehr ein...als da vielleicht ist oder eben nicht ist.

Wenn Du nun sagst, dass es sich für Dich so angehört hat, wissend, dass das nun die Vinyl war, dann glaube ich Dir deine Empfindung, aber wie neutral war sie denn nun?

Darüber könnte man diskutieren, müssen wir aber nicht, denn ich gönne jedem die Meinung

Wie man hoffentlich merkt, gehe ich generell eher neutral an solche Dinge ran.
Ob das nun immer gut ist und "richtig"...naja...wer weiß datt schon, wa

Ich würde mich über weitere Beiträge sehr freuen und hoffe, dass es hier munter drüber und drunter weiter geht, der Ton aber immer noch freundlich und sachlich bleibt.

Grüße

Der Wuffel
PIP888
Stammgast
#43 erstellt: 18. Mai 2014, 10:39
Hallo andy,

ich habe bei Vinyl eine genauere Detailauflösung, einfach mehr akkustische Information , wahrgenommen.
Der Grund dafür ist anscheinend noch ungeklärt, auch von den Entwicklern der Digitalfraktion habe ich dazu noch kein Statement gehört.


Gruß
PIP
Anbeck
Inventar
#44 erstellt: 18. Mai 2014, 10:45


ich habe bei Vinyl eine genauere Detailauflösung, einfach mehr akkustische Information , wahrgenommen.

Nein das habe ich nicht, es war wie gesagt weiters kein Unterschied mE zu hören.
park.ticket
Stammgast
#45 erstellt: 18. Mai 2014, 10:48

Anbeck (Beitrag #38) schrieb:
... Das ist fūr mich einfach eine Tatsache die ich fūr mich einfach nicht anders darstellen kann da ich sonst lūgen wūrde...

Ich glaube dir, dass du Unterschiede gehört hast. Aber, wenn ich es richtig gelesen habe:

- ihr habt keinen Pegelabgleich gemacht
- ihr habt den Pegel nicht gemessen
- ihr habt es nur mit einer Aufnahmen gemacht
- ihr habt es nicht verblindet gemacht

Weiter weiß auch niemand, ob die Aufnahmen gleich abgemischt waren. Es wäre nicht das
erste mal, dass eine Neuauflage auf CD verhunzt wurde.

Wie leicht man beeinflussbar ist, hat ja schon Wuffel geschrieben. Auch gegenseitig kann man
sich beeinflussen, das muss nicht mal ein "Hörst du das auch...?" o.ä. sein, da reicht ein Blick,
eine Geste, die Körperhaltung.

Selbst wenn es tatsächlich Unterschiede gegeben hat (was durchaus möglich ist), berechtigt diese
eine Anekdote nicht zur allgemeinen Aussage: "Vinyl ist besser als CD".

Aber ich denke, dieser Thread soll ja kein Duell CD vs. Vinyl werden. Ich höre schon lange nicht
mehr über Vinyl. Für mich ist HiFi eine möglichst originalgetreue Wiedergabe des Aufgenommenen.
Und das ist mMn auch mit CD nöglich, wenn ordentlich gearbeitet wurde.

Schöne Grüße,
park.ticket
DJ_Bummbumm
Inventar
#46 erstellt: 18. Mai 2014, 10:54

Wuffel (Beitrag #31) schrieb:

Die Aussage mit der Scheinalternative kann ich im morgendlichen Halbschlaf nicht deuten.
Die Ironie mit der Speicherknappheit -> Ja, verstehe ich
Die Ironie (?) mit der Alternative, dass die mp3 gleich gut klingen soll -> Ironie ja/nein?

Der Punkt ist, dass Digitalmusik nicht zwangsläufig als MP3 gespeichert werden muss, sondern genauso mit einem lossless Codec (das wäre dann genau dieselbe Information wie auf der CD ohne irgendwelche Kompression) gespeichert werden kann wie z.B. Flac.

Aber wenn man digital gespeicherte Musik schlecht machen will, verschweigt man gerne die Existenz dieser Formate, gell?

Wie gut MP3 klingt, ist eine andere Sache.
Für polemische Abwertungen von MP3-Formaten empfiehlt es sich jedenfalls, sich auf die niedrigauflösenden zu konzentrieren.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 18. Mai 2014, 10:55 bearbeitet]
Anbeck
Inventar
#47 erstellt: 18. Mai 2014, 11:01
parkticket schreib

- ihr habt keinen Pegelabgleich gemacht
- ihr habt den Pegel nicht gemessen
- ihr habt es nur mit einer Aufnahmen gemacht
- ihr habt es nicht verblindet gemacht

Nein dergleichen ist nix passiert nur kann ich sagen das es sehr laut war das man keine Gespräche führen konnte.


Weiter weiß auch niemand, ob die Aufnahmen gleich abgemischt waren. Es wäre nicht das
erste mal, dass eine Neuauflage auf CD verhunzt wurde.

Ja das kann/könnte natürlich sein aber ich denke das EWU bewußt die ??? Scheiben genommen hat und wußte was er uns vorführt.
Wie gesagt war nichts mit irendeinen Hörtest/Blintest, oder wie auch immer, vorher angesprochen und niemand hat sich an diesen Tag die Ohren besonders gut geputzt.
Auch war bei mir die Körperhaltung immer gleich.
Ich denke es ist noch immer unklar das ich hier wirklich nicht von Nuancen spreche. Das hat auch nichts mit einem Tuch zu tun der weggenommen wurde o.ä.!

Was mit Lautstärke zu tun hat: Es war überhaupt keine bewußte Lautstärkeunterschiede vorhanden das man das wahrnehmen konnte also wäre der unterschied so gering das mE. unmöglich ist einen Raum bei was weiß ich 3db sooo zu vergrößern.
Anbeck
Inventar
#48 erstellt: 18. Mai 2014, 11:04

Erklären kann ich das nicht ich bin kein Techniker habe aber mal gelesen das auf der Vinyl keine Grenze nach unten gibt auf CD dafür aber doch.
Vielleicht wirkt sich das auf die Räumlichkeit aus.

Kann mir dazu vielleicht jemand etwas sagen vielleicht bringt uns das weiter?
Apalone
Inventar
#49 erstellt: 18. Mai 2014, 11:11

Anbeck (Beitrag #48) schrieb:

Erklären kann ich das nicht ich bin kein Techniker habe aber mal gelesen das auf der Vinyl keine Grenze nach unten gibt auf CD dafür aber doch.
Vielleicht wirkt sich das auf die Räumlichkeit aus.

Kann mir dazu vielleicht jemand etwas sagen vielleicht bringt uns das weiter?


meiner Erinnerung nach liegt die Grenze bei der CD bei 5 Hz - also egal!
PIP888
Stammgast
#50 erstellt: 18. Mai 2014, 11:12
Hallo BB,

ich glaube es geht nicht um das Schlechtmachen von CD. Es geht um allein die Erfahrung subjektiver akkustischer Wahrnehmung und deren Vergleich. CD ist gut, Rauschfreiheit soweit es die Aufnahme zuläßt, hoher Dynamikumfang, materialbeständiger als Vinyl und bequemer im Gebrauch, keine Fummelei an zu justierenden Tonabnehmern, weniger störanfälig

Gruß
PIP
park.ticket
Stammgast
#51 erstellt: 18. Mai 2014, 11:15

Anbeck (Beitrag #47) schrieb:
... aber ich denke das EWU bewußt die ??? Scheiben genommen hat und wußte was er uns vorführt...

Das kann man jetzt so oder so auslegen, es lässt Spekulationen in beide Richtungen zu.

Wie gesagt: Ich glaube, dass Unterschiede gehört wurden. Es lässt aber keinen allgemeinen Schluss zu.
Es gibt sicher noch zig andere Einflussgrößen, die ein versierter Fachmann (ich bin keiner) aufzählen könnte,
die in eurer Aufstellung den Klang hörbar beeinflussen hätte können.

Trotzdem kannst du aus einem einzigen Ereignis keine allgemeinen Schlüsse ziehen. Schon gar nicht,
wenn das einzige "Messinstrument" das menschliche Ohr war. Das ist einfach viel zu schlecht und durch
das Ding zwischen den Ohren zu leicht zu beeinflussen.

Schöne Grüße,
park.ticket
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