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Königspreisklasse

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Amin65
Inventar
#352 erstellt: 19. Dez 2007, 12:28

DavidHauser schrieb:
Nur um hier mal missverständnissen vorzubeugen...ich meinte mit meinem Post folgendes:wer zufällig die HIFI Vision 5/1993 oder stereoplay 8/1986 hat sollte sich mal die darin getesteten Verstärker Fidelity Zirkon bzw. Topas Fidelity durchlesen. DAS meine ich mit günstig und spielt doch deutlich teurere Geräte an die Wand...wenn es jemand interessiert kann ich den Artikel auszugsweise auch abshcreiben....



Hallo DavidHauser,

ich hatte sogar selbst viele Jahre Verstärker von Fidelity und weiß was Du meinst. Ich hatte die Endstufe Topas IV und die Vorstufe Sardonyx. Ja, es war verdammt schwer diese kleinen bzw. günstigen überhaupt zu toppen. Übrigens kostete die Topas IV bereits schon 2.300 - 2.500 DM, war aber auch schon erheblich größer als der Vorgänger.


Grüße, Amin
Amin65
Inventar
#353 erstellt: 19. Dez 2007, 12:33

umher schrieb:
Die Klangfarben, von denen Du sprichst, werden doch nicht erst in der Wiedergabeelektronik erzeugt, sondern charakterischerweise bereits vom Instrument abgegeben und gelangen so über die Aufnahme auf den Wiedergabeweg. Und solange das dazu benötigte Frequenzspektrum wiedergegeben wird, sehe ich keine besondere Klangfarbenundeutlichkeiit oder -Verhinderung oder -Ignoranz.


Wenn z. B. bei der gesamten Wiedergabekette nicht auf die Zeitrichtigkeit geachtet wird, werden u. a. die Klangfarben als erstes darunter leiden.


Grüße, Amin
Heinrich
Inventar
#354 erstellt: 19. Dez 2007, 12:34
Hallo,

"den" Japanern "billige" Bauteile vorzuwerfen (Accuphase? Luxman?) oder überhaupt eine auch nur durchgehende Großserien-"Philosophie" (47 Laboratory?) ist genau so unsinnig wie "den" englischen Herstellern heute noch billige Kistchen und schlechte Haptik und Rückständigkeit vorzuwerfen:

-) Linn hat sehr früh auf Schaltnetzteile gesetzt und ein eigenes Multiplayer-OEM-Laufwerk entwickelt,

-) Arcam bietet einen Musikserver an,

-) Naim hat mit der 5er Serie mehrere internationale Designpreise abgestaubt,

-) Meridian hat die Codierung der DVD-A entwickelt und setzt aud DSP-gesteuerte Aktiv-LS

-) die Klangregelung der QUAD-Elektronik ist Legende.


Was nicht nur, aber eben auch, für HiFi gilt: Weg mit den VORURTEILEN!


Gruss aus Wien,

Heinrich
umher
Inventar
#355 erstellt: 19. Dez 2007, 12:58

Amin65 schrieb:

umher schrieb:
Die Klangfarben, von denen Du sprichst, werden doch nicht erst in der Wiedergabeelektronik erzeugt, sondern charakterischerweise bereits vom Instrument abgegeben und gelangen so über die Aufnahme auf den Wiedergabeweg. Und solange das dazu benötigte Frequenzspektrum wiedergegeben wird, sehe ich keine besondere Klangfarbenundeutlichkeiit oder -Verhinderung oder -Ignoranz.


Wenn z. B. bei der gesamten Wiedergabekette nicht auf die Zeitrichtigkeit geachtet wird, werden u. a. die Klangfarben als erstes darunter leiden.


Grüße, Amin


Willst Du auf Laufzeitfehler bei der Entzerrung hinaus ?
Amin65
Inventar
#356 erstellt: 19. Dez 2007, 13:49

umher schrieb:


Willst Du auf Laufzeitfehler bei der Entzerrung hinaus ?


Laufzeitfehler? Ja! Bei Laufzeitfehlern empfinde ich immer einen Verlust von typischen Klangfarben der Instrumente.
Aber was meinst Du jetzt mit Entzerrung?


[Beitrag von Amin65 am 19. Dez 2007, 13:53 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#357 erstellt: 19. Dez 2007, 14:36

Heinrich schrieb:
(...) -) Linn hat sehr früh auf Schaltnetzteile gesetzt und ein eigenes Multiplayer-OEM-Laufwerk entwickelt,

-) Arcam bietet einen Musikserver an,

-) Naim hat mit der 5er Serie mehrere internationale Designpreise abgestaubt,

-) Meridian hat die Codierung der DVD-A entwickelt und setzt aud DSP-gesteuerte Aktiv-LS

-) die Klangregelung der QUAD-Elektronik ist Legende. (...)


Linn und Meridian sind in der Tat ziemlich fortschrittlich - da hast du diesbezüglich Ausnahmen zitiert. Aber NAIM und viele andere sind da weit weniger fortschrittlich.
umher
Inventar
#358 erstellt: 19. Dez 2007, 14:41

Amin65 schrieb:

umher schrieb:


Willst Du auf Laufzeitfehler bei der Entzerrung hinaus ?


Laufzeitfehler? Ja! Bei Laufzeitfehlern empfinde ich immer einen Verlust von typischen Klangfarben der Instrumente.


Das ist so, ja.


Aber was meinst Du jetzt mit Entzerrung?


Ich spreche im Allgemeinen Filter an, die in ihrer Anwendung keine Phasenkorrektur erhalten, was sich dann eben negativ auf die Klangqualität auswirkt.


gruss umher
Accuphase_Lover
Inventar
#359 erstellt: 20. Dez 2007, 02:12

Heinrich schrieb:
Hallo,

"den" Japanern "billige" Bauteile vorzuwerfen (Accuphase? Luxman?) oder überhaupt eine auch nur durchgehende Großserien-"Philosophie" (47 Laboratory?) ist genau so unsinnig wie "den" englischen Herstellern heute noch billige Kistchen und schlechte Haptik und Rückständigkeit vorzuwerfen:


Nicht nur Accuphase und Luxman, auch Denon, Sony, Yamaha, Onkyo und ein paar andere, verwenden in ihren gehobenen Produkten alles andere als Billigbauteile. Das war vor 20 Jahren auch schon so. Nur wollen das viele europäische GOLDOHREN einfach nicht wahrhaben. Denn in deren "Welt" passt es nicht, dass Produkte die 10.000 oder 100.000fach produziert werden und von großen Konzernen mit Milliarden-Umsätzen stammen, auch richtig gut sein können.

Da doch lieber britisches HiFi, dass nur in vergleichsweise kleinen Auflagen produziert wird.
Das muss einfach besser sein !
Genauso wie ja auch eine LEICA immer besser sein muss als eine CANON, unter anderem weil ihre Auflage kleiner ist.

British HiFi sieht imho von hinten immer besser aus als von vorne.
Aber nun gut, jeder hat seine persönlichen optischen Präferenzen. Einigen mag Brit-HiFi ja optisch zusagen, mir nicht.
Ein Produkt für das ich mehrere tausend € hinlegen soll, muss mich auch optisch ansprechen. Andere mögen das anders sehen !

Ich erkenne selbstverständlich an, dass auch die Briten gutes HiFi machen.
Was ich übrigens nie in Abrede stellen wollte !
Wahrscheinlich gehöre ich zu den ganz wenigen hier, die die Tannoy Westminster auf der HighEnd 2007 gut fanden.


Nur "Japaner" per se für minderwertig zu erklären (von den berühmten Ausnahmen mal abgesehen !), was manche Leute leider tun, Briten aber immer einen qualitativen "Vorschub" einzuräumen, halte ich für grundsätzlich falsch.




Grüsse
Stones
Gesperrt
#360 erstellt: 20. Dez 2007, 02:22
Dem kann man sich bedenkenlos anschließen.

Denon's S-Serie waren und sind immer noch sehr gute
Komponenten.

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 20. Dez 2007, 02:23 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#361 erstellt: 20. Dez 2007, 19:15

Accuphase_Lover schrieb:

Wahrscheinlich gehöre ich zu den ganz wenigen hier, die die Tannoy Westminster auf der HighEnd 2007 gut fanden.


Nö, auch ich finde die Westminster sehr gut. Allerdings habe ich sie auf der World of Hifi in Dortmund 2006 gehört.
Außerdem hat auch mein eigener Lautsprecher ein Tannoy Coax verbaut, somit weiß ich aus langjähriger Erfahrung, dass diese Chassis exzellent sind! Naja, Königsklasse eben!


Grüße, Amin
Jazzy
Inventar
#362 erstellt: 20. Dez 2007, 22:38
Wegen der perfekten Laufzeitentzerrung ist ja auch die LP so berühmt
Z25
Hat sich gelöscht
#363 erstellt: 20. Dez 2007, 22:56
piccohunter schrieb:

...und ist garantiert im Blindtest nicht von einem "Mainstream"-Verstärker wie Yamaha, Denon oder Onkyo qualitativ zu unterscheiden. Das sich die Gerätschaften alle marginal anders anhören oder abgestimmt sind, streite ich nicht ab. Aber, geschmackliche Vorlieben aussen vor gelassen, wird man keinen qualitativen Klangunterschied hören.


Sorry, das kriege ich nicht auseinander. Wenn es sich marginal anders anhört, kann man es im Blindtest unterscheiden. Richtig oder falsch?
Ich erinnere an diesen Fred. Hier wurde schon ziemlich eindeutig herausgearbeitet, dass es eigentlich kaum einen oder keinen Unterschied zB bei CDP oder Verstärkern gäbe, der sich in einem Blindtest heraushören ließe.

Wie ist es denn nun?
Danach würde die Königsklasse da beginnen, wo sich in einem BT kein Unterschied mehr ausmachen lässt.
Accuphase_Lover
Inventar
#364 erstellt: 20. Dez 2007, 22:59

Amin65 schrieb:

Accuphase_Lover schrieb:

Wahrscheinlich gehöre ich zu den ganz wenigen hier, die die Tannoy Westminster auf der HighEnd 2007 gut fanden.


Nö, auch ich finde die Westminster sehr gut. Allerdings habe ich sie auf der World of Hifi in Dortmund 2006 gehört.
Außerdem hat auch mein eigener Lautsprecher ein Tannoy Coax verbaut, somit weiß ich aus langjähriger Erfahrung, dass diese Chassis exzellent sind! Naja, Königsklasse eben!


Grüße, Amin




Du musst mal in verschiedenen Threads nachsehen, dort wird teilweise übelst gelästert über die Westminster, was für ein Müll diese angeblich sei.

Jetzt bin ich auch mal richtig pro-britisch : Die Westminster war einfach voll geil !
Einer der wenigen Lautsprecher, die mich wirklich angesprochen haben auf der HighEnd 2007.
Dieser Lautsprecher ist wirklich "Königsklasse", sowohl vom Preis als auch von den Abmessungen, dennoch aber höchst umstritten !

Passt dadurch aber wie die Faust auf's Auge in diesen Thread.

Wenn schon von so grossen Unterschieden die Rede ist, dann bei Lautsprechern !
Aber auch und gerade hier (!) scheiden sich schnell die Geister. Was bei LS für die einen "geil" ist, ist für die nächsten schon "Schrott" !

Besonders beliebt scheint in diesem Zusammenhang (Tannoy Coax-Chassis !) hier im Forum der Begriff "Hallsoßenwerfer" zu sein.



Grüsse
piccohunter
Hat sich gelöscht
#365 erstellt: 21. Dez 2007, 12:00

Z25 schrieb:
piccohunter schrieb:

...und ist garantiert im Blindtest nicht von einem "Mainstream"-Verstärker wie Yamaha, Denon oder Onkyo qualitativ zu unterscheiden. Das sich die Gerätschaften alle marginal anders anhören oder abgestimmt sind, streite ich nicht ab. Aber, geschmackliche Vorlieben aussen vor gelassen, wird man keinen qualitativen Klangunterschied hören.


Sorry, das kriege ich nicht auseinander. Wenn es sich marginal anders anhört, kann man es im Blindtest unterscheiden. Richtig oder falsch?
Ich erinnere an diesen Fred. Hier wurde schon ziemlich eindeutig herausgearbeitet, dass es eigentlich kaum einen oder keinen Unterschied zB bei CDP oder Verstärkern gäbe, der sich in einem Blindtest heraushören ließe.

Wie ist es denn nun?
Danach würde die Königsklasse da beginnen, wo sich in einem BT kein Unterschied mehr ausmachen lässt. :?


Ich habe nie behauptet, das es keine marginalen klanglichen Unterschiede gibt. Ich behaupte aber, das es keine objektiv als "besser" oder "schlechter" einzustufenden Sachen sind, sondern allenfalls mehr oder weniger dem persönlichen Hörempfinden entsprechen können.


[Beitrag von kptools am 21. Dez 2007, 12:06 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#366 erstellt: 21. Dez 2007, 13:27

Accuphase_Lover schrieb:


Du musst mal in verschiedenen Threads nachsehen, dort wird teilweise übelst gelästert über die Westminster, was für ein Müll diese angeblich sei.

Jetzt bin ich auch mal richtig pro-britisch : Die Westminster war einfach voll geil !
Einer der wenigen Lautsprecher, die mich wirklich angesprochen haben auf der HighEnd 2007.
Dieser Lautsprecher ist wirklich "Königsklasse", sowohl vom Preis als auch von den Abmessungen, dennoch aber höchst umstritten !


Weiß ich, aber es geht ja auch meist um Gesamtkonzepte und nicht nur die Chassis allein. Ich persönlich finde die meisten Lautsprecher von Tannoy auch nicht besonders gut, aber diverse Profi-Chassis gehören zu den besten am Weltmarkt.

Dass die Westminster schlecht bei manchen Leuten abschneidet, liegt einfach an ihren Maßen und dem "barocken" Aussehen. Nur sie ist ein Meilenstein des Lautsprecherbaus und hat in Ansätzen den Klang der damaligen Profi-LS von Altec Lansing und JBL von vor 30 Jahren. Und wer das mal mit dem heutigen Mist am Markt vergleicht, wird feststellen, wie klanglich überlegen diverse 30 Jahre alte Lautsprecher den heutigen gewesen sind.




Accuphase_Lover schrieb:
Wenn schon von so grossen Unterschieden die Rede ist, dann bei Lautsprechern !
Aber auch und gerade hier (!) scheiden sich schnell die Geister. Was bei LS für die einen "geil" ist, ist für die nächsten schon "Schrott" !


Weil viele heute LS suchen, die im Wohnzimmer nicht mehr auffallen dürfen und das meistens deswegen, weil sie von den Ehefrauen in diesem Punkt geknechtet werden. Heute legt man eben mehr Wert auf Design und hat längst vergessen, dass nur großvolumige LS und Membranfläche wichtig sind!


Accuphase_Lover schrieb:
Besonders beliebt scheint in diesem Zusammenhang (Tannoy Coax-Chassis !) hier im Forum der Begriff "Hallsoßenwerfer" zu sein.


Für die günstigen mag das ja noch zutreffen, aber ich bezweifle, dass diejenigen die so ablästern, jemals die Profi-Koax-linie gehört haben. Die sind nämlich der echte Hammer! Als Punktstrahlquelle sowieso und auch in dynamischer Hinsicht. Mein verbauter Tannoy-Profi-Koax (Mittel/Hochton) hat sogar eine Empfindlichkeit von 110 dB und einen Durchmesser von 25 cm. Das würde sich so mancher Normal-Bass-LS wünschen!


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 21. Dez 2007, 13:30 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#367 erstellt: 21. Dez 2007, 13:49
Hallo Amin:

Was hälst Du denn von der alten Quadral Vulkan oder
Titan Serie?

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 21. Dez 2007, 13:49 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#368 erstellt: 21. Dez 2007, 20:41

Stones schrieb:

Was hälst Du denn von der alten Quadral Vulkan oder
Titan Serie?


Grauenhaft!!! Meiner Meinung nach völlige Fehlkonstruktionen. Sowohl die Chassis als auch die Gehäuse. Und auch der schlechte Wirkungsgrad. Außerdem sind sie auch noch recht lahm, bis da mal ein Impuls durch ist, kannst Du einen Kaffeé trinken gehen.


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 21. Dez 2007, 20:45 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#369 erstellt: 21. Dez 2007, 21:09
Also könnte man auch sagen, stressfreies Hören ist
bei den Quadral auf jeden Fall zu erwarten?

Viele Grüße

Stones
Accuphase_Lover
Inventar
#370 erstellt: 21. Dez 2007, 21:09
Ich hab' mir die aktuelle Titan (potthässlich !) auch auf der HighEnd 2007 angehört, war aber recht entäuscht.

Hätte mir da schon mehr erwartet !


Die alte Titan (erste Hälfte der 80er) hatte ich besser in Erinnerung !




Grüsse
Z25
Hat sich gelöscht
#371 erstellt: 21. Dez 2007, 22:28
piccohunter schrieb:


Ich habe nie behauptet, das es keine marginalen klanglichen Unterschiede gibt. Ich behaupte aber, das es keine objektiv als "besser" oder "schlechter" einzustufenden Sachen sind, sondern allenfalls mehr oder weniger dem persönlichen Hörempfinden entsprechen können.


OK, da sind wir beieinander!

Es gibt aber genug auch in diesem Fred Teilnehmende, die etwas anderes behaupten. Aber das ist ja nicht das Thema........

Amin schrieb:


Grauenhaft!!! Meiner Meinung nach völlige Fehlkonstruktionen. Sowohl die Chassis als auch die Gehäuse. Und auch der schlechte Wirkungsgrad. Außerdem sind sie auch noch recht lahm, bis da mal ein Impuls durch ist, kannst Du einen Kaffeé trinken gehen.


Du sollst die ja auch nicht mit einer 3,5 W Röhre betreiben.....

Ich bin mit meinen vier alten (Mk II und IV) recht zufrieden, aber da muss auch ein bißchen Motorisierung dran.


[Beitrag von Z25 am 22. Dez 2007, 00:52 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#372 erstellt: 22. Dez 2007, 00:38

Amin65 schrieb:

Stones schrieb:

Was hälst Du denn von der alten Quadral Vulkan oder
Titan Serie?


Grauenhaft!!! Meiner Meinung nach völlige Fehlkonstruktionen. Sowohl die Chassis als auch die Gehäuse. Und auch der schlechte Wirkungsgrad. Außerdem sind sie auch noch recht lahm, bis da mal ein Impuls durch ist, kannst Du einen Kaffeé trinken gehen.


Grüße, Amin


Das unterschreib ich dir 10 mal!!!

Was macht es für einen Sinn...10 Meter lange Schallwellen durch einen 2 Meter langen gedämpften Hasenstall zu pumpen ?

...und wennn man sich die "Güten" (mechanisch und elektrisch) solcher TML-Chassis ansieht...da wirds einem schlecht!

franzl
Amin65
Inventar
#373 erstellt: 22. Dez 2007, 12:56

Stones schrieb:
Also könnte man auch sagen, stressfreies Hören ist
bei den Quadral auf jeden Fall zu erwarten?


Dazu müsste ich sie mir nochmal genauer unter verschiedenen Bedingungen anhören ... aber zwing mich bitte nicht dazu ...

Ich denke, Lautsprecher nach dem dynamischen Prinzip (ausgenommen Flächenstrahler), egal zu welchem Preis, haben mit einem Wirkungsgrad von 82 - 86 dB, alle mit den gleichen Problemen zu kämpfen. Man muss schon riesen Endstufenboliden auffahren, um diese hohen Widerstände überhaupt zu überwinden. Gerade bei kurzen Impulsen gibt es immer Probleme. Die Ein- und Auschwingzeit bei solchen Wirkungsgraden ist in Verbindung mit der meist zu schwach ausgelegten Elektronik zu lang. Das Ergebnis ist ein lahmer und aufgequollener Bass, der sich unter Umständen auch noch im Hörraum zusätzlich aufschaukelt.

Wenn Du darunter "stressfreies Hören" verstehst ... bitte, viel Spaß. Ich würde lieber nach großen Lautsprechern der "Königsklasse" suchen, die a) viel Membranfläche haben, besonders für den Bass und gute Messwerte aller Chassis aufweisen, b) große Gehäuse besitzen, c) einen Wirkungsgrad von über 90 dB haben und d) entweder vollaktiv betrieben werden können oder eine zeit- und phasenoptimierte Weiche besitzen. Und wenn man sich jetzt mal umsieht, wieviele Lautsprecher am Markt überhaupt diese Bedingungen erfüllen, erkennt man, wieviel Schrott so zuhause in den Wohnzimmern und Hörräumen dieser Welt steht!
Vom sehr guten Klang will ich mal noch gar nicht sprechen ...


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 22. Dez 2007, 13:02 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#374 erstellt: 22. Dez 2007, 13:00
Hallo Armin:

Welche Boxen könntest Du denn da empfehlen?
Vielleicht so etwas, wie die alten Focal?
Temptation
Onyx

Mich interessieren Passivboxen, bitte keine Flächenstrahler.Es sollten vom Baustiel her konservative Boxen sein, wie eben z.B eine Vulkan.

Viele Grüße

Stones


[Beitrag von Stones am 22. Dez 2007, 13:02 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#375 erstellt: 22. Dez 2007, 13:14
Puuh, das ist ganz schwierig. Heutzutage findet man meist nur so ein Mainstrem-Zeug, was im Prinzip alles gleich schlecht ist. Außerdem ist der Markt einfach zu unüberschaubar. Sicherlich kann man das eine oder andere gute Stück darunter sein, aber ich denke das zu finden dürfte enorm schwierig sein.

Wie ist denn Dein Budget? Ich könnte Dir einen Tipp geben, wer alte Profi-LS mit Chassis-Bestückung der 70er Jahre neu aufbaut oder neue Konstruktionen in Eigenentwicklung erstellt (alles Einzelanfertigungen), die einfach alles wegputzen, was der Markt heute so hergibt. Allerdings gibt es da gewisse Mindestvoraussetzungen wie der Preis und das Gehäusevolumen. Beim Preis sollte man mindestens 6 - 8T EUR aufwärts einplanen. Bei Interesse kannst Du mir eine PM schicken, dann gebe ich Dir die Kontaktdaten.


Grüße, Amin
Z25
Hat sich gelöscht
#376 erstellt: 22. Dez 2007, 14:14
superfranz schrieb:

Was macht es für einen Sinn...10 Meter lange Schallwellen durch einen 2 Meter langen gedämpften Hasenstall zu pumpen ?


Wie kommst Du auf 10m?
Was soll das bringen, wenn man die "ganze Schallwelle" nach aussen leitet?
Wie wäre es denn mit lambda/4? Und oha, schon sind wir in den Bereichen, wo es mit der Geometrie wieder hinhaut....
Accuphase_Lover
Inventar
#377 erstellt: 22. Dez 2007, 19:34

Amin65 schrieb:

Ich denke, Lautsprecher nach dem dynamischen Prinzip (ausgenommen Flächenstrahler), egal zu welchem Preis, haben mit einem Wirkungsgrad von 82 - 86 dB, alle mit den gleichen Problemen zu kämpfen. Man muss schon riesen Endstufenboliden auffahren, um diese hohen Widerstände überhaupt zu überwinden.


Gerade im Highend-Segment schenkt man dem Wirkungsgrad meist nur wenig Beachtung.
Was mich auch schon immer geärgert hat !
Die alte Titan war da schon recht kritisch, d.h. bei selbiger musste es wohl der Endstufenbolide sein.

Wenn ich da an Wirkungsgrade von 100 dB/W und mehr im PA-Bereich denke. Was JBL-Chassis da teilweise "abfeuern" ist schon sehr ordentlich. Leider ist im PA-Sektor Klang nicht gerade der Primärparameter der Entwicklung !
So um die 90 dB/W entsprechen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, etwa einem Prozent Wirkunggrad.
Im Vergleich dazu ist dann ja ein Ottomotor der totale Wirkungsgradkünstler.

Ich wünsche mir bei zukünftigen Lautsprechern auch eine wesentlich stärkere Berücksichtigung des Parameters "Wirkungsgrad" !




Grüsse
Jazzy
Inventar
#378 erstellt: 22. Dez 2007, 22:40
Bei 3Wege-Hornboxen läuft der Bass messtechnisch auch arg hinterher,die Mitten meist auch.Trotzdem klingts "schnell".Von der Hörbarkeit der messtechnischen Laufzeit sollte man sich bis zu gewissen Grenzen verabschieden.Was mich sehr wundert: der HiEnder will impulsoptimierte Boxen,aber ja keine RT60-Optimierung.Dabei verschmiert die Raumantwort jeden noch so guten Impuls gnadenlos.
Amin65
Inventar
#379 erstellt: 23. Dez 2007, 15:17

Jazzy schrieb:
Bei 3Wege-Hornboxen läuft der Bass messtechnisch auch arg hinterher,die Mitten meist auch.


Dann sind sie auf jeden Fall schlecht konstruiert!
Ich bin mir nicht sicher, was Du gemeint hast? 3 Wege mit 3 Hörnern oder 3 Wege mit einem Hornaufsatz und zwei dynamischen darunter?
Amin65
Inventar
#380 erstellt: 23. Dez 2007, 15:31

Accuphase_Lover schrieb:

Gerade im Highend-Segment schenkt man dem Wirkungsgrad meist nur wenig Beachtung.



Genau daran krankt das ganze High End Segment! Die Elektronik ist meist schon recht gut, aber die gesamte Performance bleibt meist in den Lautsprechern hängen. Entweder ist der Wirkungsgrad zu schlecht und/oder die LS sind zu klein ausgelegt. Fast immer wird wir schon ein 25er oder 30er Tieftöner als das nonplusultra angepriesen und für viel Geld in eine schickimicki-Box gequetscht. Dabei sollte das im High End Sektor gerade die unterste Grenze darstellen!

Kandidaten für diese Veräppelungs-Marktungsstrategie sind z. B. Burmester, Wilson, Avalon, B&W, Dynaudio, Sonus Faber, Thiel, T+A, Audio Physik, KEF usw. Eigentlich kann man fast jeden Namen am Markt dazurechnen!


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 23. Dez 2007, 16:24 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#381 erstellt: 23. Dez 2007, 15:44
Wie sieht es diesbezüglich eigentlich mit der Klipsch
RF-7 aus, die hat ja bereits einen recht hohen
Wirkungsgrad?

Amin65
Inventar
#382 erstellt: 23. Dez 2007, 16:19
Die Frage wäre eher, ob die Basstreiber auch mitkommen? Wie groß sind denn die Chassis? Für mich sehen die ein wenig wie Hungerleider aus. Und das Horn scheint auch nur eine Billiglösung zu sein. Außerdem ist es immer sehr schwierig, ein Horn richtig an den LS anzukoppeln. Aber soweit ich das sehe, gehören diese JBL nicht zur Königsklasse, sondern sind ein Alibi-Produkt für Normal-Konsumenten.

Wenn schon etwas richtiges, dann erst ab der K2-Klasse mit zwei 38er:



[Beitrag von Amin65 am 23. Dez 2007, 16:22 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#383 erstellt: 23. Dez 2007, 16:35
Aber nicht für 18 qm Wohnraum.
Da nun meine Frage an Dich;Armin:

Welche Boxe empfiehlst Du für einen 18 qm Raum mit
Auslegeware, Teppich und möglichst wandnahe Aufstellung?
Der Raum ist möbliert.

Preis bis 2000 Euro fürs Paar.

Viele Grüße

Stones
Amin65
Inventar
#384 erstellt: 23. Dez 2007, 17:03

Stones schrieb:
Aber nicht für 18 qm Wohnraum.


Doch, auch so überdimensioniert kann das funktionieren. Wenn die Chassis ein schnelles Ein- und Ausschwingverhalten aufweisen, funktioniert das sogar sehr gut. Besser als viele kleinere LS, die mit ihren weichen nachschwingenden Basschassis den Raum viel stärker anregen!


Stones schrieb:
Welche Boxe empfiehlst Du für einen 18 qm Raum. Preis bis 2000 Euro fürs Paar.


Ganz ehrlich? Keine! Es sei denn, man baut selbst. Da kenne ich mich aber nicht aus.
In der Preisklasse bis 2T EUR gibt es nur Kompromisse, die auf Kosten der Klangqualität gehen! Das sehe ich persönlich nur als Geldverschwendung, weil man sich nur von einem zum nächsten Kompromiss hangelt.

Oder suche einfach die Gebrauchtmärkte nach alten Altec Lansing oder JBL Profi-LS ab. Aber nicht den Konsumer-Schrott wie diese JBL Ti-Serie!!! Wenn Du Glück hast, gibt es mal ein Modell um 2.000 EUR. Aber selbst da muss man meist mehr anlegen.


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 23. Dez 2007, 17:19 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#385 erstellt: 23. Dez 2007, 17:30

Stones schrieb:
Wie sieht es diesbezüglich eigentlich mit der Klipsch
RF-7 aus, die hat ja bereits einen recht hohen
Wirkungsgrad?





Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern hatte Klipsch schon immer besonderes Augenmerk auf einen vergleichsweise hohen Wirkungsgrad gelegt.

Andererseits verfärben Klipsche manchen Leuten immernoch zu sehr. Auch sind kleine Pegel nicht unbedingt eine Klipsch-Stärke !

Welchen Wirkungsgrad ich wirklich brauche ist natürlich immer auch eine Frage des bevorzugten Abhörpegels.




Grüsse
Stones
Gesperrt
#386 erstellt: 23. Dez 2007, 17:43
Aber im Gegensatz zu Amin glaube ich schon, daß es
möglich sein müßte, sehr gute Boxen bis zu einem
Betrag von 2000 Euro zu bekommen, zumindest gebraucht.

Viele Grüße

Stones
Granuba
Inventar
#387 erstellt: 23. Dez 2007, 17:55
Hi,


Besser als viele kleinere LS, die mit ihren weichen nachschwingenden Basschassis den Raum viel stärker anregen!


das ist Quatsch. Und diese "urban legend" der schnellen und langsamen Bässe ist wohl eher im Bereich der Raumakustik zu sehen. Deine JBLs machen halt schlicht keinen Tiefbass, darum werden die tiefliegenden Raummoden weniger angeregt und schon hat man "schnelle" Bässe.

Harry
gangster1234
Inventar
#388 erstellt: 23. Dez 2007, 18:03

becky schrieb:
Hi ihr Lieben,

Ich bin bei einer Reihe von Selbstversuchen zu dem Ergebnis gekommen, dass die Qualität eines Bausteins nur bis zu einer gewissen Preisklasse linear ansteigt.

Aus reiner Logik muss es für den ähnlichen sinnlichen Genuss der Musik auch so eine Preisschwelle geben.

Viele Grüße

Andreas


Tja, da war es wieder, das alte Problem :

Einen, wenn nicht den wichtigsten Baustein, nämlich die Auseinandersetzung mit dem Thema und damit das nötige Wissen darüber, kann man nicht kaufen.

Was nützen mir z.B. miserabel aufgestellte Super-LS ? Das ist schlechter als perfekt positionierte Mittelklasse.

gruß gangster
Amin65
Inventar
#389 erstellt: 23. Dez 2007, 19:09

Murray schrieb:
Hi,


Besser als viele kleinere LS, die mit ihren weichen nachschwingenden Basschassis den Raum viel stärker anregen!


das ist Quatsch. Und diese "urban legend" der schnellen und langsamen Bässe ist wohl eher im Bereich der Raumakustik zu sehen. Deine JBLs machen halt schlicht keinen Tiefbass, darum werden die tiefliegenden Raummoden weniger angeregt und schon hat man "schnelle" Bässe.

Harry


Wer ist denn jetzt gemeint? Mein Zitat? Aber ich habe keine JBLs.
Granuba
Inventar
#390 erstellt: 23. Dez 2007, 19:15
Hi,

es geht schlicht um die Behauptung, daß z.B. die JBLs "schnellere" Bässe haben. Zudem ist der Wirkungsgrad primär abhängig vom Tiefbass, den erreicht man nur durch Verzich auf eben diesen.

Harry
Amin65
Inventar
#391 erstellt: 23. Dez 2007, 20:41
Jetzt fehlt nur noch die Info welche JBLs Du meinst. Die RF-7 oder die K2?
paffel
Stammgast
#392 erstellt: 24. Dez 2007, 12:00
moin,
nur um mal kurz auf die These des TE zurück zukommen.
Am Preis läßt sich nicht absolut die Qualität oder der zu erwartende Genuß festmachen.
Dazu sind die Ziele der Kalkulationen zu unterschiedlich. Und eine große Rolle spielen die Anzahl der Handelsstufen.
Eine Stufe mehr und der Preis beim user ist verdoppelt!!

Meine persönliche "Königsklasse":
wenn die Musik mich mitreißt, anregt, berührt, verzaubert, entspannt - je nach Stimmung und "Software".
wenn ich mich ertappe, im Flur oder Küche zu tänzeln.
wenn ich auf dem Sofa hüpfe oder in den Sessel gepreßt werde.
wenn ich eigentlich Fußball gucken möchte und die Hand nicht zur FB bekomme.
Wenn ich ganze CD´s durchhöre und denke: ach, spielt doch noch ein wenig weiter.
Wenn ich nicht ständig daran denke, was ich noch auflegen könnte, sondern den Moment genieße.
Wenn ich die Stimmung des Musikers spüre, ohne ein Wort zu verstehen.
Wenn mich meine Anlage weder nervt noch langweilt und ich immer wieder Hunger auf Musik habe - das ist meine Königsklasse - unabhängig von Wirkungsgrad, Laststabilität, Membranfläche und dgl. mehr.

friedvolles Fest und guten Rutsch
wünsch ich Euch

werner
Stones
Gesperrt
#393 erstellt: 24. Dez 2007, 12:20
Hallo Werner:

Ein sehr schöner Bericht, der einem doch mal wieder
mitteilt, mit den Füßen auf dem Boden zu bleiben.

Das Teuerste ist nicht = das Beste.

Viele Grüße und ein schönes Weihnachtsfest an alle

Stones


[Beitrag von Stones am 24. Dez 2007, 12:21 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#394 erstellt: 24. Dez 2007, 15:46

Z25 schrieb:
superfranz schrieb:

Was macht es für einen Sinn...10 Meter lange Schallwellen durch einen 2 Meter langen gedämpften Hasenstall zu pumpen ?


Wie kommst Du auf 10m?
Was soll das bringen, wenn man die "ganze Schallwelle" nach aussen leitet?
Wie wäre es denn mit lambda/4? Und oha, schon sind wir in den Bereichen, wo es mit der Geometrie wieder hinhaut.... ;)



Das wäre mir aber neu...daß in eine TL nur die Schallwelle abgstrahlt würde die ihrer länge entspräche...dann bräuchte man je einen extrem steilen Bandpass...und was ist mit den Mitteltonanteilen ...die eigentlich teils durch die Dämmung absorbiert werden sollen...werden die auch heraus gefiltert?

Die TL ist ein minder funktionierender "Strahlwiederstandserhöherer"...wie das jede x-beliebige Bergrenzungsfläche auch tut...halt nur bandbegrenzt.

Gottseidank baut man solche Resonanztrümmer nicht mehr...die Hälfte der Schallenergie nahm das verschachtelte Spanplattengehaüse auf und dickte damit den Grundtonbereich auf.

Die TL war der einzigste Selbstbauspeaker den ich am selben Tag wieder in den Schrott entsorgte!...das müßte vor ca. 27 Jahren gewesen sein.

franzl
superfranz
Gesperrt
#395 erstellt: 24. Dez 2007, 16:00

Murray schrieb:
Hi,

es geht schlicht um die Behauptung, daß z.B. die JBLs "schnellere" Bässe haben. Zudem ist der Wirkungsgrad primär abhängig vom Tiefbass, den erreicht man nur durch Verzich auf eben diesen.

Harry


Jau...das stimmt... was der gute Harry hier schreibt.

Alle wollen schnellere Bässe...ist doch einfach...ein dreh am Poti genügt doch...
schneller bei gleicher Frequenz bedeutet lauter...oder irre ich mich mal wieder ?

Das mit dem Raum stimm leider auch...habe ich 28 Jahre für gebraucht bis ich daß kapiert habe...der Hörraum schwingt im Bass am langsamsten aus.

franzl
Z25
Hat sich gelöscht
#396 erstellt: 24. Dez 2007, 16:20
superfranz, ich verstehe Dich nicht ganz.

Bei TML geht es doch prinzipiell darum die Tieftonwiedergabe effizienter (also bei gleichem Energieeinsatz lauter) zu machen indem die tiefen Anteile neben der direkten Abstrahlung durch ein etwa Lambda/4 langes Rohr(Horn) ebenfalls nach aussen geleitet werden. Statt sie per Dämmung einfach zu absorbieren.
Ich schaue mal auf meine Quadral Vulkan, da sind MT und HT in jeweils einem geschlossenen Gehäuseanteil untergebracht und haben also mit der TML nix zu tun.

Das passt nun so garnicht mit dem zusammen, was Du geschrieben hast. Bin ich völlig auf dem Holzweg?
Amin65
Inventar
#397 erstellt: 24. Dez 2007, 17:38

superfranz schrieb:


Das mit dem Raum stimm leider auch...habe ich 28 Jahre für gebraucht bis ich daß kapiert habe...der Hörraum schwingt im Bass am langsamsten aus.


Mir ist jedenfalls noch kein kürzeres Ausschwingverhalten bei Basschassis aufgefallen, als beim Push/Pull Prinzip! Das konsequent durchgeführt, lässt meiner Meinung nach auch den Raum kaum nachschwingen.


Grüße, Amin
Granuba
Inventar
#398 erstellt: 24. Dez 2007, 18:41
Hi,


Das konsequent durchgeführt, lässt meiner Meinung nach auch den Raum kaum nachschwingen.


wie soll das funktionieren? Gleiche Amplitude des Lautsprechers = Gleiche Anregung des Raumes. Raummoden eliminiert man so leider nicht...

Harry
Alligatorbirne
Stammgast
#399 erstellt: 25. Dez 2007, 02:21
Wenns ums schnelle abklingen von Bass geht, habe ich ein gutes Mittel für mich entdeckt, die Verbesserung ist deutlich hörbar:

http://www.hifi-foru...m_id=159&thread=2950

Mit dieser Woofer-Anordnung ist der Bass pulvertrocken, auch bei mächtigen Bassboost (+12db) bleibt es sauber.

Wenn ich einen Sinus-Verlauf spiele, gibt es nur noch leichte Pegeländerungen im Bereich 35-100 Hz (diesen Bereich übertragen die Woofer)

In einem System der "Königspreisklasse" sollte sowas
Standard sein, wenn schon zehntausende in Audio stecken, dann auch mit Wirkung und nicht Voodoo.


[Beitrag von Alligatorbirne am 25. Dez 2007, 02:23 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#400 erstellt: 26. Dez 2007, 00:51
Urbane Legenden und "schnelle" Bässe.....Wenn das Basschassis richtig konstruiert wurde,ist das Membrangewicht auf die Magnetkraft abgestimmt,nur das zählt.Tiefe Bässe sind generell gerne schwerer,um auf 20Hz zu kommen.Werden sie tief(bei 100-150Hz) abgetrennt,ist das überhaupt kein Problem.Wegen des schnellen Ausschwingens: ist der Raum nicht akustisch optimiert,bringt es nicht viel.Ansonsten kann man z.b. einen Dipolsub bauen.Basshörner hinken wegen der langen Laufzeit im oft recht langen,gefalteten Horn nach.Akustisch hört sichs aber "schnell" genug an.Also eher in der Praxis irrelevant,die schnellen Bässe.
superfranz
Gesperrt
#401 erstellt: 26. Dez 2007, 13:21
Dipol-Bässe sind äußerst schwierig in der Handhabung.

Für einen ordentlichen Dipol brauchts Chassifläche (genügend Hub sollte auch vorhanden sein)und Schallwandbreite (akustischer Kurzschluss) und vor allem Verstärkerleistung.Und dann ist da noch das Problem mit dem Aufstellungsort...in der Praxis geht das nur in Nähe des Hörortes!...ansonsten fressen Begrenzungsflächen den Großteil der Schallenergie (ich habe schon einige Selbstbaudipole gefertigt...mit 46er Treiber!)

Letztendlich entscheidet die Aufstellung (mein SBA besteht aus 4 gestackten älteren Sony SSG-Speaker)...die Absorbation der Schallenergie (die Wände rundum sind Plattenabsorber und die Decke und der Boden sind schwingend gebaut) und der Hörplatz über die Qualität.Erfahrungsgemäß spielen Chassikörbe...Konusmaterialien und Preis keinen nennenswerten Einfluss aif die Bassgüte...alleine die Anwendung zählt...also Hände wesch von "Edelhigh-End-Subs!!!

franzl
Phonomaster
Stammgast
#402 erstellt: 16. Feb 2008, 00:12

Amin65 schrieb:

DavidHauser schrieb:
Nur um hier mal missverständnissen vorzubeugen...ich meinte mit meinem Post folgendes:wer zufällig die HIFI Vision 5/1993 oder stereoplay 8/1986 hat sollte sich mal die darin getesteten Verstärker Fidelity Zirkon bzw. Topas Fidelity durchlesen. DAS meine ich mit günstig und spielt doch deutlich teurere Geräte an die Wand...wenn es jemand interessiert kann ich den Artikel auszugsweise auch abshcreiben....



Hallo DavidHauser,

ich hatte sogar selbst viele Jahre Verstärker von Fidelity und weiß was Du meinst. Ich hatte die Endstufe Topas IV und die Vorstufe Sardonyx. Ja, es war verdammt schwer diese kleinen bzw. günstigen überhaupt zu toppen. Übrigens kostete die Topas IV bereits schon 2.300 - 2.500 DM, war aber auch schon erheblich größer als der Vorgänger.


Grüße, Amin


Hallo Armin, wogegen hat Du die Kombi eingetauscht?
Ich besitze seit 14 Jahren diese Kombi und bin immer noch stolz wie Oscar darauf.
Bei der Sardonyx ist leider das Powerlämpchen durchgebrannt. Zum Glück ist das fürs Musikhören nicht entscheidend.

Grüße, Matthias
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