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Die Entstehung des Heubodenkinos

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yordi
Inventar
#51 erstellt: 16. Mrz 2015, 19:04
danke JokerofDarkness,
Der nächste Versuch war eine Messung mit geschlossener und geöffneten Reflexöffnungen der RF 7 II. Grün Reflexöffnungen offen, rot Reflexöffnungen verschlossen. Die Welligkeit im Baßbereich bleibt, also ist das auch kein Lösungsansatz.

Heimkinoumbau7

Dann habe ich begonnen die Lautsprecher von der Rückwand nach vorne zu schieben, die Position der Subwoofer von außen nach innen, bezüglich der RF7 Position zu verändern.
Anschließend habe ich versucht mit dem invertieren der einzelnen Subwoofer zu experimentieren um einen ausgewogeneren Frequenzgang im Baß zu erreichen. Ich glaube ich habe wohl einige hundert Messungen gemacht. Die Welligkeit im Baßbereich bleibt. Als o wird weiter mit geöffneten Reflexöffnungen experimentiert
Zwischenzeitlich habe ich mich gefragt, wie der Frequenzgang des Micros vom SMS-1 wirklich ist, da die Kalibrierdaten ja im SMS-1 hinterlegt sind und mir bei der Messung über die USB-Soundkarte Taskam 122 MK II nicht zur Verfügung stehen. Konsequenterweise habe ich dann bei Thormann ein Meßmicrofon gekauft. Dies ist zwar nicht individuell kalibriert aber mit einem Frequenzschrieb versehen.

Hier der Microfonvergleich SMS-1 zu DBX RTMA. Grün ist das SMS-1 Micro, rot das DBX Micro. Die Unterschiede im Pegel und die leichte Verschiebung um ca. 5 Hz im F-Gang sind möglicherweise auf die nicht ganz identische Position und der unterschiedlichen Empfindlichkeit der Micros zurückzuführen Gemessen wurde in beiden Fällen mit der identischen Abhöhrlautstärke.
Auffallend ist aber, daß das SMS-1 Micro bereits bei ca. 8 kHz abfällt, während das DBX-Micro erst bei etwa 13kHz abfällt.
Heimkinoumbau8

demnächst weiter
Gruß
yordi
yordi
Inventar
#52 erstellt: 21. Mrz 2015, 21:41
Hallo,
Zwischenzeitlich habe ich als Dämpfungsmaterial insgesamt 12 Platten (120x62x10) Hacobond 40 gekauft und mit diesen experimentiert.
Weiterhin wollte ich wissen, wie sich die verschiedenen Trennfrequenzen 100Hz/80Hz/50Hz bemerkbar machen.
Heimkinoumbau9

Rot ist die Trennung bei 50 Hz, Gelb bei 80 Hz und Grün bei 100 Hz. Daraus folgt, die Trennung bei 50 Hz führt offensichtlich zu einer größeren Auslöschung im Bereich 50 – 60 Hz.
Als Nächstes habe ich mit der Position des hinteren Subwoofers bezüglich der Wandentfernung experimentiert. Desgleichen wurden Subs invertiert und nicht invertiert gemessen. Merkwürdigerweise hat das überhaupt keinen Einfluss auf der Frequenzgang zwischen 20 Hz und 100 Hz gehabt. (Messung vom 04.09.2013)
Heimkinoumbau11

Bei dem darauffolgenden Bild (Messung vom 19.01.2015) mit 4 Subwoofern, zwei hinten und zwei vorne zeigt sich ebenfalls, daß kein Einfluß der Dämmung oder der Invertierung im Frequenzgang zu sehen ist. Eine der Messungen ist sogar nur mit den zwei Subwoofern vorne durchgeführt worden.
Manchmal ist man offensichtlich wie vernagelt!
Heimkinoumbau12

Das Rätsel der Lösung ist: Alle Messungen wurden in der Stellung „pure direct“ durchgeführt. Zugeführt wurde über die Soundkarte aber ein Stereosignal, daraus folgt:
In der Stellung „pure direct“ werden die Subwoofer nicht angesprochen. Im Grunde genommen habe ich hier immer nur die Fronts in der Stellung large gemessen!!
Dies wird auch dadurch erhärtet, das die Frequenzgänge der Fronts in der Stellung large (ohne Subwoofer) die ich im August 2013 gemessen habe, sehr große Ähnlichkeit aufweisen. Abgesehen von der Glättung die durch die Verwendung von Hacobond verursacht wird.
Heimkinoumbau10

Demnächst mehr
yordi
yordi
Inventar
#53 erstellt: 24. Apr 2015, 18:19
hallo,
da bin ich wieder.
So wieder zurück zur eigentlichen Chronologie. Die Versuche mit Dämmmaterial haben dazu

Heimkinoumbau 13

geführt, daß die Sprachverständlichkeit deutlich besser geworden ist. Die Absorber bestehen aus Lage Hacobond (10cm) das auf eine 3 mm Sperrholzplatte mit einem grauen Akustikstoff festgetackert wurde. Hiervon habe ich 4 Stück angebracht, zusätzlich noch auf jeder Seite 4 gelochte Akustikplatten.

Heimkinoumbau 14

und die linke Seite

Heimkinoumbau 15

Die folgende Abbildung von RT-60 zeigt dass der Nachhall schon sehr gut vermindert worden ist.

Heimkinoumbau 16

Ich denke damit kann man schon zufrieden sein.
Zwischenzeitlich habe ich auf 7.2 aufgerüstet und als Back-Surround 2 Klipsch RB 61II installiert.

demnächst geht's weiter
Gruß
yordi
yordi
Inventar
#54 erstellt: 25. Apr 2015, 17:52
hallo,
Leinwandupdate
Wie heißt es bei den Seglern: das aktuelle Boot ist immer ein Meter zu kurz. Viel anders ist das im Heimkino auch nicht, nur bezieht sich das auf die Leinwand.
Angeregt durch einen Bericht hier im Forum über die neuen schalltransparenten Leinwände von Alphaluxx war die Bergehrlichkeit auch schon geweckt. Das war etwas worauf ich schon lange gewartet hatte.
Nächster Schritt: ausmessen welche Leinwandgröße war maximal möglich, unter Berücksichtigung das Fenster und Heizkörper zugänglich bleiben.
Unter diesen Umständen habe ich mich für einen Leinwand im Format 21:9 mit einer sichtbaren Breite von 3,20 Meter entschieden. (Soundscreen Flat)Diese habe ich dann im März 2014 geliefert bekommen, wobei ich meine alte Leinwand 2,8 m sichtbare Breite (21:9) gut in Zahlung gegeben habe.
Der Zusammenbau war anhand der beiliegenden Anleitung zu zweit in kurzer zeit bewerkstelligt.

Heimkinoumbau 17

Wie man sieht passen die Klipsch RF 7 MK II sehr gut dahinter, so daß die Treiber nicht durch den Rahmen verdeckt werden.
Im Nachbarforum sind die schalltransparenten Leinwände von Alphaluxx massiv kritisiert worden. Da wurde ein Hochtonabfall von bis zu 10 dB gemessen .Das wollte ich doch etwas genauer wissen.

Vergleich TransIntrans2

Hier habe ich die Vergleichsmessung bei der die Fronts rechts und links neben der Leinwand stehen (rot) und die Fronts hinter der schalltransparenten Leinwand (blau). Jeweils wurde die Lautstärke auf 83 dB gemäß REW Tutorial eingemesssen.
Ich kann den massiven Hochtonabfall der bei der Alphaluxx-Leinwand, kritisiert wurde nicht bestätigen. Im Gegenteil, ich senke den Hochton meistens noch mit der Funktion X-Curve (0,5 dB pro Oktave) beim Pioneer ab.
Zwischendurch habe ich den Pioneer neu eingemessen. Das Ergebnis sieht dann so aus

AV Einmessen

Das sieht für mich sehr ausgewogen aus.
demnächst weiter

Gruß
yordi
JokerofDarkness
Inventar
#55 erstellt: 25. Apr 2015, 18:17
3,20m ist schon geil.
yordi
Inventar
#56 erstellt: 25. Apr 2015, 18:21
ja,
langsam wird's richtig Kino für mich.

gruß
yordi
Saarforce
Stammgast
#57 erstellt: 25. Apr 2015, 18:27
Wie weit sitzt du denn von der Leinwand Weg?
yordi
Inventar
#58 erstellt: 25. Apr 2015, 18:51
hallo,

die Entfernung zur Leinwand beträgt 4,20 m. So kann ich das ganze
Bild erfassen ohne das der Tennis-Effekt auftritt.

Gruß
yordi
Saarforce
Stammgast
#59 erstellt: 25. Apr 2015, 18:58
Ja das sollte passen
yordi
Inventar
#60 erstellt: 28. Apr 2015, 17:51
hallo

Update Beamer
Bei einer Leinwand mit einer sichtbaren Breite von 3,20 m bleibt der Gedanke nach einem passenden Beamer nicht aus. Da mir unerwartet ein kleiner Geldsegen zugefallen ist war ich bei dem neuen Beamer gelassener bezüglich der Anschaffungskosten.
Die Bedingungen für den neun waren: Ausreichend Licht um die Leinwand auch im Eco-Modus auszuleuchten, motorischer Lenschift und Zoom und Speicherung der eingestellten Leinwandformate. Alles andere wäre ein nice to have.
Also habe ich mich dann im Anfang April 2014 auf den Weg nach Hamburg gemacht und habe mir bei Xodiac den Sony VW 500 und den JVC X500 angesehen. Ich habe dort etwa zwei Stunden zugebracht.
Verglichenen wurden mit full HD auf einer 3m Leinwand, beide Projektoren waren kalibriert. Um bei der Helligkeit vergleichbar zu bleiben habe ich gebeten den JVC in den hohen Modus zu schalten und den Sony im Eco-Modus zu belassen.
Was soll ich sagen, der Sony hat mir besser gefallen!

Da ich meinen X3 zu einem guten Preis in Zahlung geben konnte habe ich mich für den Sony entschieden.
Und da ist er nun.

Heimkinoumbau19

Die Vogels Deckenhalterung die hatte hat zwar gepaßt, aber der Beamer hat immer etwas schief gehangen. Über die Halterung war das nicht zu korrigieren. Das Ganze war mir auch zu wackelig. Ich hatte immer Angst an den Beamer zu stoßen und das Bild zu verschieben.

Heimkinoumbau20

Also habe ich mir eine stabile Halterung zusammenschweißen lassen. Der Sony hängt jetzt nicht mehr über Kopf. Ersteht auf seinen Füßen, damit können geringe Abweichungen von der waagerechten besser korrigiert werden.
Es hat sich gelohnt, ich bin von dem Bild geradezu überwältigt.

demnächst weiter

Gruß
yordi
yordi
Inventar
#61 erstellt: 01. Mai 2015, 17:16
hallo,
Update Raumumbau
So nach einigen Jahren Betrieb meines Kinos habe ich festgestellt, daß ich meistens allein im Kino sitze, bestenfalls einmal zu zweit oder dritt.
Daher macht der Podest für mich keinen Sinn.
Desgleichen der Schornsteinzug der durch das Kino läuft. Wir haben gedacht, daß ab und zu auf der Diele gefeiert wird und deswegen dort ein Ofen nötig ist.
Dabei haben wir nicht berücksichtigt, daß die Abwärme der Ölheizung die in der Diele steht bereits genug Wärme liefert. Die Fenster sind alle mit Isolierverglasung ausgerüstet, die Außentüren sind ebenfalls gedämmt.
Also, alles muß raus!
Also haben wir im November 2014 angefangen alles abzureißen.

Umbau Kamin

Derr Schornsteinzug kommt weg.

Umbau Podestb

Das Podest wird ebenfalls abgebaut.
So der Kamin Zug ist abgebaut, das Podest folgt jetzt
In der Folge gab es dabei eine schöne Sauerei.

Umbau sauerei

Natürlich mußte das Loch in der Decke ebenfalls geschlossen werden. Dies ist dann von unten mit Akustik Elementen geschehen.
Von oben, ist das Loch mit Steinwolle gefüllt worden und mit einer OSB-Platte vertschlöossen worden.

P1000644

Um die Decke symmetrisch zu behalten wurden insgesamt 6 Elemente verbaut.
P1000646

Damit ist der Raum jetzt in einem Zustand der mir wesentlich besser gefällt.

Demnächst weiter.
Gruß
yordi
yordi
Inventar
#62 erstellt: 03. Mai 2015, 18:48
Hallo,
inzwischen hat sich bei mir in der technischen Ausstattung einiges geändert.
Der Pioneer BDP-LX71 mußte einem Panasonic DMP-BDT700 weichen. Der iScan Duo und der Velodyne SMS-1 wurden ebenfalls verkauft. Desgleichen der dritte Subwoofer Klipsch KRSW-10D.
Dafür wurden 2 Dayton UM12-22 direkt in den USA gekauft um zwei zusätzliche Subwoofer zu bauen. Als Verstärkereinheiten wurden zwei miniDSP PWR-ICE 125 geordert. Diese sollen gebrückt betreiben werden, damit steht dann 450 W je Sub zur Verfügung, das sollte ausreichen.
Die Abmessungen betragen 40x40x50cm (BxHxT) bei einer Wanddicke von 25 mm ergibt sich ein Nettovolumen von ca.58 l. Unter Berücksichtigung einer Verstrebung im Inneren und einer extra abgeteilten Kammer für die ICE-Power Module bleiben etwa 55 l übrig.
Die Simulation mit WinISD zeigt, daß bei diesem Volumen ein Anschlagen der Basstreiber nicht zu erwarten ist. Die maximale Auslenkung beträgt ca 18 mm unter Vollast, d.h. bei einer Lautstärke von 112 dB und einer entsprechenden Leistung von 450 Watt.
Die Dayton UM12-22 haben eine maximale Auslenkung von 19 mm.
Jetzt habe ich vorne zwei Klipsch RSW-12 und hinten die beiden Dayton Subs, quasi ein DBA.

Gruß
yordi
Jens1066
Inventar
#63 erstellt: 03. Mai 2015, 20:54
Hallo,

sehr geiles Projekt.
Habe jetzt zwar nur quergelesen und Bildchen angeschaut und weiß nicht ob Du es schon erwähnt hast, aber woher kann man Hacobond in kleineren Mengen beziehen. Laut Daten könnte das richtig guter Stoff sein.
yordi
Inventar
#64 erstellt: 03. Mai 2015, 21:02
hallo jens1066,

das muß ich nochmal nachsehen.
Morgen gebe ich Dir dann bescheid

Gruß

yordi
yordi
Inventar
#65 erstellt: 04. Mai 2015, 07:28
hallo Jens 1066,

gekauft habe ich die Dämmplatten als Caruso Iso Bond bei RRG Bautechnik.

Gruß

yordi
alpenpoint
Inventar
#66 erstellt: 04. Mai 2015, 11:09
Hi Yordi,

klink mich mal hier bei dir ein
Sehr schönes Projekt, da steckt viel Arbeit dahinter.
Mal ne Frage zum DBA. Wie hast du die Subwoofer platziert und eingestellt, invertiert, Delay?
Da müßte im Wasserfall noch mehr gehen bei dir.

lg, Alpi
yordi
Inventar
#67 erstellt: 04. Mai 2015, 11:26
hallo alpi,

zur zeit habe ich alle vier Subwoofer weder mit einem Delay versehen noch invertiert.
Der Versuch die beiden hinteren Subs zu invertieren hat einen zusätzlichen Einbruch. Momentan finde ich die Datei aber nicht.

Die Invertieren der Front Subs hat ebenfalls zu Einbrüchen um 80 Hz und einer anschließenden Abfall ab 50 Hz.
Allerdings werde ich das ganze nochmal mit den Pegeln durchmessen die ich jetzt anlege.
Die Subwoofer stehen weitgehend in den 4 Ecken, Entfernung Rückwand 19 cm, Entfernung Seitenwind 19 cm (die beiden hinteren)
Die beiden vorderen stehen Entfernung Rückwand 19 cm, Entfernung Seitenwand 25 cm.

Das kann aber ein paar Tage dauern.

Gruß
yordi
yordi
Inventar
#68 erstellt: 04. Mai 2015, 11:48
Hallo,

der Zusammenbau der beiden Subwoofer war mit den bei mir vorhandenen Mittel schon etwas tricky, ich hatte nur ein paar Schraubzwingen. Die Front habe ich mit vorhanden Material in 19 mm Stärke nochmal aufgedoppelt, damit ich die eigentliche Frontplatte nicht schwäche, denn der Bohrlochkreisdurchmesser hätte mir nur etwa 10 mm für die Verschraubung übriggelassen.
Dann die Lackierung mit Sprühdosen.
Sieht lausig aus, die müssen noch übergestrichen werden. Die Farbe liegt schon hier.
So nun geht’s es ans Eingemachte, alles aufbauen und anschließen, den Pio einmessen lassen,
der nächste Schock kommt!
Es brummt vernehmlich, so ein mist.

Gruß
yordi
alpenpoint
Inventar
#69 erstellt: 04. Mai 2015, 12:40
Hi,

die Subwoofer in 1/4 und 3/4 von links und rechts geht nicht? In der Höhe soweit halt möglich durch deine Dachschräge. Dann hinteres Array invertieren, Wandabstand von vorne nach hintean als Delay eingeben und hinteres Array im Pegel senken oder erhöhen bis du den besten Wasserfall hast.
Bei dir ist halt fraglich ob ein DBA funktioniert da du ja Dachschrägen, zwei verschiedene Subwoofertypen hast und wenn, wird es mit 4 Subwoofern auch "nur" bis ca. 70Hz funktionieren.
Ansonsten ist ein DBA eine feine Sache, super linear bis 10/15Hz und sehr geringe Nahchallzeit.
Die Dayton UM12-22 sind ja feine Chassis, was hast du denn im Endeffekt (Zoll usw.) für ein Chassis bezahlt?
Hast du mal die Dayton im Nahfeld gemessen?

lg, Alpi
yordi
Inventar
#70 erstellt: 04. Mai 2015, 16:55
Hallo,

nach Informationen die ich von meinem Hauselektriker bekommen habe, sei das nicht verwunderlich. Wenn man Geräte mit zweipoligem Netzanschluß (Schutzklasse 2) mit solchen mit dreipoligem Netzanschluß kombiniert, kommt es zu einer Brummschleife.
Durch abkleben der Masse am dreipoligen Netzanschluß könnte ich prüfen, ob es daran liegt.
Das war der Fall. Probeweise habe ich mir ein Kabel konfektioniert, bei der ich die Masse nicht angeschlossen habe. Bei Verwendung dieses Kabels an den ICE-Power Modulen war das brummen weg.
Ich habe dann mit dem Verkäufer der Module telefoniert. Der gab mir den Rat bei Thomann nach einem Brummverhindere zu suchen. Die hätten sowas im Programm
Ich bin dort mit der Art Cleanbox Pro fündig geworden. Das Cinch Eingangs Signal wird als XLR- Signal ausgegeben. Das Gerät ist aktiv und verfügt über eine regelbare Verstärkung.

Gekauft, ausgepackt, angeschlossen: Es Brummt, Mist.
Die hinteren Subs sind so nicht zu verwenden.

Da habe ich mit Thomann telefoniert und mir wurde das Gerät Art DTI empfohlen das passiv Cinch auf XLR wandelt und bereits über einen Ground-Lift verfügt. Ein Gerät also zurückgeschickt und aus das neue gewartet, das auch noch 30% billiger war.

Ausgepackt, angeschlossen und Stille, kein brummen mehr! Na endlich.
Nun konnte ich anfangen die hinteren Subwoofer einzupegeln.
Gruß
yordi
alpenpoint
Inventar
#71 erstellt: 04. Mai 2015, 17:16

yordi (Beitrag #70) schrieb:

Ausgepackt, angeschlossen und Stille, kein brummen mehr! Na endlich.
Nun konnte ich anfangen die hinteren Subwoofer einzupegeln.


Na super, bin schon gespannt!

lg, Alpi
yordi
Inventar
#72 erstellt: 05. Mai 2015, 10:16
Hallo,
@ Alpi, ich hab mir gerade Deinen Bauthread auf Heimkinoverein durchgelesen. Beeindruckend welchen Planungsaufwand Du getrieben hat.
Insbesondere habe ich mich mit Deinen Messungen zum DBA beschäftigt. Dein Raum ist deutlich problematischer als meiner. Diese Moden zu bekämpfen ist nicht ganz einfach.

Bezüglich der Aufstellung der Subwoofer in der Front kann ich diese ¼, ¾ Regel nicht anwenden, da ich dann mit den RF 7 in Konflikt komme.

Für die beiden Dayton UM12-22 habe ich pro Stück 208,35 € frei Haus bezahlt, bei einem Wechselkurs von 1,24 $ pro Euro. So gesehen ein Schnäppchen.

Im Nahfeld habe ich die Dayton bis jetzt nicht gemessen.
So, nun zur Funktionsweise meiner Anordnung mit 2 Sub vorn und 2 Sub hinten.
Wissend das es sich hier um kein echtes DBA handelt, da die Subs nicht alle identisch sind und mein Raum auch nicht optimal dafür ist, funktioniert das ausgesprochen gut.
Als erstes habe ich den Pioneer neu einmessen lassen, dabei wurden sowohl die vorderen Subs als auch die hinteren Subs deutlich abgeregelt.
Ich habe bei beiden die Pegel angehoben, aber den Lautstärkeunterschied zwischen hinten und vorne beibehalten.

Das Ergebniss:

Heimkinoumbau21

Die vorderen Subs waren auf -6dB und die hinteren auf +4dB eingepegelt

Heimkinoumbau22

Damit ist der Nachhall schon soweit reduziert, das hier nicht mehr viele Möglichkeiten zur Optimierung bestehen.
Das Wasserfalldiagramm zeigt, daß innerhalb der ersten 0,3 Sekunden bis auf die Moden bei 20 Hz und 27 Hz nahezu alles um etwa 60 dB abgeklungen ist.
Nach 0,5 Sekunden sind die beiden Moden um etwa 38 dB abgeklungen.

Heimkinoumbau23

Das alles ohne irgendwelche Maßnahmen außer der unterschiedlichen Pegel.
Keine Änderung der Entfernung, kein Delay, keinen Eingriff mit den EQ der ICE-Power Module.
Die Lautstärke an den Subs habe ich jeweils an den Reglern nach Augenmaß eingestellt. Dies sollte noch genau gemessen werden.
Frage welche Lautstärke sollte ich an jedem Sub einstellen, 75dB, 80dB oder 85 dB?

Gruß
yordi
alpenpoint
Inventar
#73 erstellt: 05. Mai 2015, 12:21
Hallo,


yordi (Beitrag #72) schrieb:

@ Alpi, ich hab mir gerade Deinen Bauthread auf Heimkinoverein durchgelesen. Beeindruckend welchen Planungsaufwand Du getrieben hat.
Insbesondere habe ich mich mit Deinen Messungen zum DBA beschäftigt. Dein Raum ist deutlich problematischer als meiner. Diese Moden zu bekämpfen ist nicht ganz einfach.


Nur ganz kurz zu mir. Das DBA funktioniert bis 70Hz einwandfrei, den rel. langen Nachhall bei 33Hz (für ein DBA) muß ich nach Fertigstellung meiner Baffle Wall noch untersuchen. So auch die Beurteilung über die Funktion meines DBA von einem Akustiker und dem Author von REW.
Bis 70Hz hab ich einen Nachhall von ca. 100ms außer bei den 33Hz und einen geraden Frequenzverlauf von 15 bis 70Hz, drunter hab ich nicht gemessen. Über 70Hz wirds dann besser wenn alle 8 SUB in Betrieb sind und meine Absorber und der Raum akustisch behandelt ist. Die Messungen waren im nackten sehr halligen Raum. Berichte in meinem Thread weiter.

Nun zu Dir:


Für die beiden Dayton UM12-22 habe ich pro Stück 208,35 € frei Haus bezahlt, bei einem Wechselkurs von 1,24 $ pro Euro. So gesehen ein Schnäppchen.


Feine Teile die Dayton!



Wissend das es sich hier um kein echtes DBA handelt, da die Subs nicht alle identisch sind und mein Raum auch nicht optimal dafür ist, funktioniert das ausgesprochen gut.
Als erstes habe ich den Pioneer neu einmessen lassen, dabei wurden sowohl die vorderen Subs als auch die hinteren Subs deutlich abgeregelt. Ich habe bei beiden die Pegel angehoben, aber den Lautstärkeunterschied zwischen hinten und vorne beibehalten.


Deine Aufstellung läßt sich nicht ändern, die verschiedenen Typen vorne und hinten auch nicht und der Raum ist durch die Dachschrägen nicht optimal für ein DBA.
Dein Bassbereich ist vom Frequenzverlauf sehr schön. Bitte neuestes REW laden und Glättung auf variabel stellen dann wird bis 100Hz nicht geglättet und je höher die Frequenz desto höher die Glättung bis 1/3.
Der Nachhall entspricht bis 100Hz nicht einem DBA aber das können oben genannte Gründe sein. Íst aber trotzdem bis 30Hz akzeptabel, drunter müßtest du mal auf 1000ms skalieren damit man sieht wie lange es ausklingt. Kann mir aber nicht vorstellen dass das störend ist.
Du könntest noch versuchen den Pegel beim hinteren Array zu verringern oder zu erhöhen und schauen ob sich noch was im Wasserfall bessert.
Warum steigt dein Pegel unter 300Hz um 13db an?



Die vorderen Subs waren auf -6dB und die hinteren auf +4dB eingepegelt


Das könnte sein weil du verschiedenen Subwoofer hast, würde so bei mir nie funktionieren.



Damit ist der Nachhall schon soweit reduziert, das hier nicht mehr viele Möglichkeiten zur Optimierung bestehen.
Das Wasserfalldiagramm zeigt, daß innerhalb der ersten 0,3 Sekunden bis auf die Moden bei 20 Hz und 27 Hz nahezu alles um etwa 60 dB abgeklungen ist.
Nach 0,5 Sekunden sind die beiden Moden um etwa 38 dB abgeklungen.


Finde dass das ein recht gutes Ergebnis ist und der Bereich zwischen 100 und 500Hz nur mit mehr Absorbern beruhigt werden kann.



Das alles ohne irgendwelche Maßnahmen außer der unterschiedlichen Pegel.
Keine Änderung der Entfernung, kein Delay, keinen Eingriff mit den EQ der ICE-Power Module.
Die Lautstärke an den Subs habe ich jeweils an den Reglern nach Augenmaß eingestellt. Dies sollte noch genau gemessen werden.
Frage welche Lautstärke sollte ich an jedem Sub einstellen, 75dB, 80dB oder 85 dB?



Das hintere und vordere Subwooferarray sollte einzeln gleich laut am Hörplatz sein. Wenn du kein Delay eingestellt hast laufen deine Subwoofer eigentlich nicht als DBA. Ganz schlau bin ich noch nicht geworden aus deinen Messungen, in welchen Betrieb laufen denn jetzt deine SUBs? Multisub, DBA?
Hast du nur invertiert?
Beim messen sollten die SUBs eigentlich gleich laut wie die Mains eingepegelt werden, der LFE gibt eh 10db drauf.

Trotzdem schaut dein Ergebnis bis auf die Schwankungen von 100 bis 500Hz sehr gut aus. Wenns gut klingt dann passts doch.

lg, Alpi
yordi
Inventar
#74 erstellt: 05. Mai 2015, 14:08
hallo alpi,

der Frequenzgang ist wie im Diagramm zu sehen, bis 100 Hz nicht geglättet.
Siehe Überschrift Var-octave smothing.

Die verschiedenen Typen der Subwoofer kann ich schon ändern. Ich denke durchaus da über nach die Klipsch RSW 12 zu verkaufen und zwei weitere Dayton zu bauen.

Ich weiß, das das kein DBA ist, ggf. Multisub, wie bereits gesagt si9nd die einzelnen Subs noch nicht in der Lautstärke angeglichen.

Die Erhöhung um 13 dB ergibt sich dadurch, daß die Sub zu laut eingestellt sind.
Ich lasse heute nochmal mit dieser Anordnung den Pioneer neu einmessen, denn dessen Einstellung habe ich ja verworfen.

Ich suche Momentan Absorber die im wesentlichen den fraglichen Bereich behandeln.

Wenn ich bis 1000ms skaliere, sieht das so aus:

Wasserfall 1000ms

gruß
yordi
alpenpoint
Inventar
#75 erstellt: 05. Mai 2015, 14:57

yordi (Beitrag #74) schrieb:

der Frequenzgang ist wie im Diagramm zu sehen, bis 100 Hz nicht geglättet.
Siehe Überschrift Var-octave smothing.


Sorry ich hatte die 1/12 Glättung des Wasserfalls mit der SPL verwechselt.


Die verschiedenen Typen der Subwoofer kann ich schon ändern. Ich denke durchaus da über nach die Klipsch RSW 12 zu verkaufen und zwei weitere Dayton zu bauen.


Wäre eine optimal Lösung aber ob du die Daytons noch mal so günstig bekommst? Mich hätten ja die 15" Daytons gereizt aber 8St. in meinem Raum wäre etwas oversized und leider sind sie zu tief so dass sie in meine max 25cm Baffle Wall nicht passen.



Ich weiß, das das kein DBA ist, ggf. Multisub, wie bereits gesagt si9nd die einzelnen Subs noch nicht in der Lautstärke angeglichen.


Hast du nur invertiert ohne Delay?


Die Erhöhung um 13 dB ergibt sich dadurch, daß die Sub zu laut eingestellt sind.

Aber bis 300Hz spielen doch die Subs nicht?


Ich lasse heute nochmal mit dieser Anordnung den Pioneer neu einmessen, denn dessen Einstellung habe ich ja verworfen.


Bin schon gespannt.



Ich suche Momentan Absorber die im wesentlichen den fraglichen Bereich behandeln.


Ich habe meine mit 10cm Hacobond gebaut, wenn sie mal montiert sind kann ich berichten dauert aber sicher noch 2 Monate.
http://www.heimkinov...cinema/page-23#24643


Wenn ich bis 1000ms skaliere, sieht das so aus:


Schaut recht gut aus, ich würde nur bis 45db skalieren denn der normale Geräuschpegel im leisen Zimmer ist so zw. 35 und 40db. Dann hast du solche unrelevanten Geräusche wie bei 7khz nicht mehr im Diagramm.
Bei mir im stillen, möcht fast sagen "mucksmäuschenstillen" Wohnzimmer hab ich gemessene 42db. Ich höre nur sehr, sehr leise den Lüfter des Laptop.


lg, Alpi
yordi
Inventar
#76 erstellt: 05. Mai 2015, 15:21
hallo alpi,

ich habe weder invertiert noch ein Delay eingestellt.

Die Subs laufen vorne Max Frequenz, hinten habe ich nur bis 200 Hz eingestellt.

Hacobond habe ich selber noch liegen, die weißen Dinger an der Rückwand. ( 8 Stück 125 x 62,5 x 10 cm)

Normalerweise skaliere ich immer bis -60dB unter Nutzsignal.

So ich melde mich später nochmal. Jetzt muß ich erstmal 4500m² Rasen mähen. Der Nachteil wenn man auf einem Bauernhof lebt.

Gruß
yordi
alpenpoint
Inventar
#77 erstellt: 05. Mai 2015, 15:39
Hi,


yordi (Beitrag #76) schrieb:


ich habe weder invertiert noch ein Delay eingestellt.
Die Subs laufen vorne Max Frequenz, hinten habe ich nur bis 200 Hz eingestellt.


Trennfrequenz im AVR 80Hz?


Hacobond habe ich selber noch liegen, die weißen Dinger an der Rückwand. ( 8 Stück 125 x 62,5 x 10 cm)


Dann weißt du ja wie es wirkt. Wo hast du es gekauft und was hast du bezahlt?


Normalerweise skaliere ich immer bis -60dB unter Nutzsignal.
So ich melde mich später nochmal. Jetzt muß ich erstmal 4500m² Rasen mähen. Der Nachteil wenn man auf einem Bauernhof lebt.


Also bis 35db ist zwar schön und gut aber auch der REW Author John Mulcahy empfiehlt von 45 bis 105db.
Da kann ich mich mit meinen 150m² glücklich schätzen .

Viel Spass, Alpi
yordi
Inventar
#78 erstellt: 05. Mai 2015, 18:26
hallo,

da bin ich wieder. Das mit dem Rasenmähen mußte ich bedingt durch einen Regenguss abbrechen.
Inzwischen habe ich den Pioneer neu eingemessen: Die Trennfrequenz am AVR ist 80Hz

P1000649

Das Ergebnis ist nicht so schön, mit -11 dB sind die hinteren Subwoofer viel zu leise.
So können sie nicht die gewünschte Wirkung entfalten.
Front rechts und Front links sehen dagegen sehr gut aus.

P1000650

Beide sind identisch eingemessen worden. Der Bereich um 250 Hz ist schon um 2,5 dB abgesenkt worden. Dennoch ist dieser Bereich überbetont.

Gruß yordi


[Beitrag von yordi am 05. Mai 2015, 18:27 bearbeitet]
yordi
Inventar
#79 erstellt: 05. Mai 2015, 19:11
Hallo,
inzwischen habe ich das nochmal neu mir REW durchgemessen.
Das Ergebnis ist so wie erwartet, mäßig. Das habe ich schon besser eingestellt gehabt:

Pioneu0505Fgang

Wenn ich jetzt die vorderen Subs invertiere wird das Ergebnis noch schlechter.
Hier der Wasserfall der o.g. Messung:

Wasserfallpioneu

Und nochmal die Nachhallzeit:

RT60pioneu

Auch dieses Ergebnis ist schlechter geworden.
Also muß ich mich über den Pegel der hinteren Subwoofer an mein Wunschergebnis herantasten.
Gruß
yordi
alpenpoint
Inventar
#80 erstellt: 05. Mai 2015, 19:57
Hi,

betrachten wir die Subs mal alleine.
Die vorderen Subs sind die Klipsch mit eingebauter Endstufe.
Die hinteren die Dayton mit den miniDSP Power Ice.
Jetzt solltest du bei den vorderen und hinteren Subs (sind ja parallel betrieben pro Array) den Pegel so einstellen dass du am Hörplatz den gleichen Pegel hast. Vorderes und hinteres Array einzeln messen.

Invertieren,Pegel und Delay stellst du am AVR ein falls das möglich ist. Hast du zwei getrennte RCA Sub Ausgänge. Bei meinem Yamaha geht das.

Dann invertierst du das hintere Array und stellst ein Delay beim hinteren ein das dem Wandabstand!! entspricht.
Erste Messung von 15 bis 200Hz machen. Evtl. etwas mit dem Delay experimentieren, solange bis du den besten Wasserfall/Nachhall hast.
Jetzt kannst du etwas mit dem Pegel der hinteren Subs experimentieren, bei mir war bei -1 bis -2db beim hinteren Array immer das beste Ergebnis. Das DBA reagiert recht sensibel auf Pegelveränderungen.
Wieder messen.
Die Messungen ohne EQ oder sonstigen Klangverbieger machen.

Probier das mal.
Manche mußten bei ihrem DBA das vordere Array invertieren und per Delay verzögern dass es funktioniert hat. Es gibt leider so viele Möglichkeiten.
Erst dann kommen die anderen LS dran.

lg, Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 05. Mai 2015, 20:15 bearbeitet]
yordi
Inventar
#81 erstellt: 28. Mai 2015, 17:41
Hallo,
da bin ich wieder. In den letzten Wochen ich habe verschiedenen Messungen vorgenommen. Insbesondere die Versuche mit der Invertierung der hinteren Subwoofer und der Einstellung verschiedener Delays haben mir gezeigt, daß das Ergebnis schlechter wurde. Auch eine Anhebung des Pegels der hintern Subwoofer war nicht erfolgreich.
Gemessen wurde immer mit einem Pegel von -10dB am Pioneer.

Heimkinoumbau24

Hier sind nur Sub 3 und 4 invertiert. Der Pegel der Subwoofer beträgt -6,5 dB für 1 und 2 und -5,5 dB für 3 und 4.

Heimkinoumbau25

Hier beträgt der Delay 9,5 ms, dabei ergibt sich ein Einbruch bei ca 52 Hz. Insgesamt kommt mir der Baßbereich überbetont vor.
Allerdings hat sich der Delay von 9,5 ms positiv auf die Nachhallzeit im Baß ausgewirkt.

Heimkinoumbau26

Die anderen Messungen liefern auch kein besseres Ergebnis. Bei einem Delay von 7,5 ms wird der Einbruch bei 52 Hz tiefer und breiter, die Nachhallzeit im Baß steigt an.
Zusätzlich bekomme ich noch einen Einbruch bei 90 Hz. Eine Pegelerhöhung für Subwoofer 3 und 4 um 1 dB ändert am Frequenzverlauf nichts.
An dieser Stelle habe ich erstmal aufgehört die Delays zu verändern

Gruß yordi
alpenpoint
Inventar
#82 erstellt: 29. Mai 2015, 08:43
Hallo,

eigentlich hattest du es im Beitrag 72 schon besser eingestellt.
Wie kommst du auf 9,5 ms?

lg, Alpi
yordi
Inventar
#83 erstellt: 29. Mai 2015, 08:51
hallo alpi,

die ICE-Power Module lassen nicht mehr als 10 ms Delay zu.
Daher habe ich angefangen mit, 9,5 ms und habe dann mit 7,5 ms weitergemacht.

Ich stimme Dir zu, daß die Einstellung des Delays und die Invertierung das Ergebniss verschlechtert hat.

Ich habe dann nochmal von vorne angefangen. Die Messungen stelle ich heute Nachmittag ein.

Gruß yordi
alpenpoint
Inventar
#84 erstellt: 29. Mai 2015, 10:17

yordi (Beitrag #83) schrieb:
D
ie ICE-Power Module lassen nicht mehr als 10 ms Delay zu.


Kann das dein Pioneer SC-LX78 nicht? Hat der nur einen LFE Ausgang?

lg, Alpi
alpenpoint
Inventar
#85 erstellt: 29. Mai 2015, 10:26
Hab grad nachgeschaut, er hat zwei LFE Ausgänge. Da könntest du doch hier das Delay einstellen. 1er vorderes Array 0ms, zweiter LFE hinteres Array xx ms.
5m sind z.b. 15ms. Wenn das Delay beim DBA nicht stimmt funktionierts auch nicht. Abstand Wand zu Wand.

lg, Alpi
yordi
Inventar
#86 erstellt: 29. Mai 2015, 12:43
danke, ich werde das heute mal ausprobieren .

Gruß yordi
yordi
Inventar
#87 erstellt: 29. Mai 2015, 13:04
hallo alpi,

ich habe da nochmal eine Verständnisfrage. Der Pioneer ermittelt beim Einmessen die Entfernung der Subwoofer vom Meßmikrofon, das am Hörplatz steht.

Die Entfernung sind z.B. für die vorderen Subwoofer 4,5m und für die beiden hinteren 2,5 m.
Das heißt ich müsste für die vorderen beiden 0 m und für die hinteren beiden 7,2 m eingeben. Habe ich das richtig verstanden?

Gruß yordi


[Beitrag von yordi am 29. Mai 2015, 13:06 bearbeitet]
yordi
Inventar
#88 erstellt: 29. Mai 2015, 17:18
hallo,

ich habe mich entschlossen wieder von vorne zu beginnen, also keinen Invertierung kein Delay.
Alle Subwoofer habe ich mit einem 50 Hz Sinus auf 80 dB in 20 cm Entfernung von der Membran eingestellt. Bei den Klipsch RSW 12 war das ein gefummel, da die Treiber nach hinten abstrahlen, vorne sind ja nur passive Treiber drin.
Im Pioneer habe ich alle Subwoofer auf -6 dB eingestellt, die Lautstärke auf -10dB.
Außerdem habe ich am Pioneer noch einen leichte Höhenabsenkung, genannt X-Curve, mit 0,5 dB pro Oktave eingestellt, beginnend bei 2000 Hz.
So sieht dann das Ergebnis aus.

Heimkinoumbau27

Hier das entsprechende Wasserfalldiagramm:

Heimkinoumbau29

Die Nachhallzeit sieht wie folgt aus:

Heimkinoumbau28

Hier nochmal der Frequenzgang bei „falscher „ Meßposition. (35 cm zu weit links)

Heimkinoumbau30

Zu Anfang habe ich das Mikrofon etwa 35 cm zu weit links stehen gehabt. Das habe ich dann aber korrigiert.
Dabei habe ich darauf geachtete den Kinosessel über dem gemessen wurde soweit wie möglich in eine Liegeposition zu kippen, damit ich mir nicht weitere Meßfehler einfange.
Der Unterschied im Pegel zwischen dem Baß und dem Hochtonbereich ist jetzt nicht mehr so ausgeprägt.

Gruß yordi
alpenpoint
Inventar
#89 erstellt: 30. Mai 2015, 12:55

yordi (Beitrag #87) schrieb:

Das heißt ich müsste für die vorderen beiden 0 m und für die hinteren beiden 7,2 m eingeben. Habe ich das richtig verstanden?
Gruß yordi


Du mußt den Abstand Vorderwand - Rückwand eingeben, dann invertieren und evtl den Pegel beim hinteren Array etwas verringern/erhöhen. Dann sollte das DBA funktionieren.
Ein Problem sind sicher die verschiedenen Subwoofer die du verwendest sowie die Schrägen vorne und hinten.
Der Frequenzgang schaut zwar recht gut aus aber bei der Crossoverfrequenz (80Hz?) hast einen Einbruch. Ob das DBA funktioniert siehst du am Wasserfall, momentan schauts nicht nach DBA aus.

lg, Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 30. Mai 2015, 13:49 bearbeitet]
yordi
Inventar
#90 erstellt: 30. Mai 2015, 17:57
hallo alpi,
heute nur kurz, da ich Besuch hatte und gleich zum Geburtstag muß.

Vielleicht bin ich ja neben der Spur, aber der Wandabstand wäre 7,2 m.
Am Hörplatz mißt der Pio den mit etwa 2,5 m ein. Soll ich das Ergebnis komplett ignorieren?
Die vorderen mißt er mit etwa 4,5 m ein.

Wie stelle ich das jetzt Entfernungsmäßig im Pio ein?

Gruß yordi
alpenpoint
Inventar
#91 erstellt: 30. Mai 2015, 18:14
Hi,


yordi (Beitrag #90) schrieb:

Wie stelle ich das jetzt Entfernungsmäßig im Pio ein?


wenn du ein DBA einstellst dann ignorier das Einmessergebnis des AVR außer evtl. den Pegel. Die Subwoofer sollten gleich laut eingestellt sein, leider sind es halt unterschiedliche Modelle.
Wie gesagt, vorderes Arryay 0m, hinteres Array 7,2m und invertiert. Messen und den Wasserfall anschauen, evtl. mit dem Pegel hinten etwas experimentieren bis du den besten Nachhall hast.
Miss erst mal die Subwoofer alleine bis es funktioniert und dann erst die anderen LS.
Bei mir wars meistens am besten wenn ich das hintere um 1db leiser gemacht habe.

lg, Alpi
yordi
Inventar
#92 erstellt: 30. Mai 2015, 18:16
hallo,
jetzt habe ich es verstanden. Das werde ich morgen mal ausprobieren. Danke.

Gruß yordi
icebaer72
Stammgast
#93 erstellt: 30. Mai 2015, 19:56
Hmmm....
Wenn ich das Delay per Entfernung am Receiver einstelle, müsste doch das vordere Array weiter weg eingetragen werden, als das hintere. Der Receiver spielt doch dann von außen/weiter weg nach innen/näher dran.
Also müsste es doch andersrum sein. Das vordere Array auf 7,2m und das hintere Array auf 0m.
Oder habe ich gerade einen Denkfehler?
Elfangor
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 30. Mai 2015, 20:02
Wenn die Entfernung am AVR doch eine Laufzeitkorrektur ist, müsste doch dann das vordere Array auf 4,5m eingestellt werden und das hintere auf 4,5m + 7,2m, damit der Bass gleichzeitig zum Ton der Lautsprecher ankommt, oder irre ich mich da?
Kenne mich nicht so sehr damit aus, aber wenn du vorne 0m einstellst und die Lautsprecher z.B. 3m haben, müsste der Bass dann doch vor dem Lautsprecherton kommen, weil der verzögert ist und das Array nicht, oder gilt das bei einem DBA nicht?
alpenpoint
Inventar
#95 erstellt: 30. Mai 2015, 20:37

icebaer72 (Beitrag #93) schrieb:

Also müsste es doch andersrum sein. Das vordere Array auf 7,2m und das hintere Array auf 0m.
Oder habe ich gerade einen Denkfehler?


Das spielt eigentlich keine Rolle, in der Praxis zeigt die Messung fast identische Ergebnissse.

lg, Alpi
alpenpoint
Inventar
#96 erstellt: 30. Mai 2015, 20:43

Elfangor (Beitrag #94) schrieb:
Wenn die Entfernung am AVR doch eine Laufzeitkorrektur ist, müsste doch dann das vordere Array auf 4,5m eingestellt werden und das hintere auf 4,5m + 7,2m, damit der Bass gleichzeitig zum Ton der Lautsprecher ankommt, oder irre ich mich da?


Wir betrachten momentan (zumindest ich) das DBA alleine ohne LS. Wenn das funktioniert muß man natürlich das DBA an die LS anpassen und da müßte man das dann so machen.
Yordi kann aber auch vorne 4,5m und hinten 4,5m+7,2m einstellen damit es dann mit den LS passt. Auch wenn ich das DBA mit diesen Einstellungen allein messe wird wahrscheinlich kein Unterschied zur Messung mit 0 und 7,2m sein.
Vlt. kann Yordi beide Messungen rein aus Interesse machen.

lg, Alpi
yordi
Inventar
#97 erstellt: 31. Mai 2015, 12:39
Hallo,
jetzt habe ich nochmal einige Messungen durchgeführt wie von Alpenpoint vorgeschlagen.Die im MACC hinterlegten Entfernungen waren für die Front Subwoofer 5,67 m und für die back subwoofer 2,95m.
Die Maximale Entfernung die ich für Sub 3 und 4 eistellen konnte war 9m. So habe ich die erste Messung mit einer Entfernung für Sub 1 und 2 von 1,79 m und 9m für Sub 3 und 4 vorgenommen. Entfernungen wie 4,5 + 7,2 konnte ich nicht einstellen, da der Pioneer das nicht hergibt.
Das Ergebnis:

Heimkinoumbau31

Und hier nun die Nachhallzeit:

Heimkinoumbau32

Und der dazugehörige Wasserfall mit 1/12 Glättung:

Heimkinoumbau33

Die nächste Messung habe ich dann mit einer Entfernung für Sub 1 und 2 von 0 m und für Sub 3 und 4 mit 7,2 m vorgenommen.

Heimkinoumbau34

Auffallend ist hierbei, daß zwei Phasensprünge zwischen 26 und ca. 150 Hz entfallen.
Die Nachhallzeiten verändern sich nur unwesentlich.

Heimkinoumbau35

Das Wasserfalldiagramm zeigt ebenfalls keinen große Änderungen im Abklingverhalten.

Heimkinoumbau36

Und jetzt das ganze wenn Sub 3 und 4 invertiert sind.
Hier ist ein deutlicher Einbruch bei 60 Hz zu sehen.

Heimkinoumbau37

Die Nachhallzeit sieht wie folgt aus: Es ergibt sich ein Anstieg bei T30 um 0,2 s.

Heimkinoumbau38

Das Wasserfalldiagramm zeigt im Abklingverhalten keine wesentlichen Änderungen.

Vergleiche ich jetzt diese Messungen mit der letzten Messung vom 27.05 so kann ich keine wesentliche Verbesserung erkennen.

Gruß yordi
alpenpoint
Inventar
#98 erstellt: 31. Mai 2015, 13:46
Hi Yordi,

Der Nachhall hat sich im Bereich von 40 bis 100Hz eigentlich sehr verbessert! Hast du nach der Invertierung mal den Pegel hinten um 1 oder 2 db verringert? Ich hatte auch solche schmalbandigen Senken, hinten 1db weniger und die war weg.
Was mich stutzig macht ist der Abfall bei 25Hz das ist bei einem DBA mit geschlossenen SUBs nicht üblich, das geht in geschlossenen rechteckigen Räumen bis 15Hz und darunter linear ohne jeglichen EQ.

Ein Tipp miss mal nur die Subwoofer damit man sieht ob dein "DBA" funktioniert.

Ich glaube das dein "DBA" nicht richtig funktioniert weil einfach die Vorraussetzungen nicht vorhanden sind. Verschiedene Subwoofer, schräge Wand vorne und hinten, evtl. wäre ein DSP mit dem ich vorderes und hinteres Array einstellen kann hilfreich.
Im Bild 4 hast du einen linearen FG bis 80Hz viel höher wirkt das DBA nicht, der schmalbandige Einbruch bei 85Hz hat wahrscheinlich mit dem Crossover und deinen Lautsprechern zu tun.
Ich würde auch die Skalierung nur bis 45db machen denn sonst schaut der Nachhall schlechter aus als er ist, bei 35db ist es bei mir muksmäuschenstill.

Was hast du denn ab 4Khz für einen Nachhall?

lg, Alpi

P.S. hast du dir mal meinen Thread mit Messungen bei meinem DBA durchgelesen?


[Beitrag von alpenpoint am 31. Mai 2015, 14:01 bearbeitet]
yordi
Inventar
#99 erstellt: 31. Mai 2015, 18:20
hallo Alpi,

herzlichen Dank für Deine Konstruktiven Kommentare.


Ich glaube das dein "DBA" nicht richtig funktioniert weil einfach die Vorraussetzungen nicht vorhanden sind. Verschiedene Subwoofer, schräge Wand vorne und hinten, evtl. wäre ein DSP mit dem ich vorderes und hinteres Array einstellen kann hilfreich.


Ich glaube da sind wir uns einig. Ich denke vielmehr daß das als Multisub Anordnung funktioniert.

Der Nachhall ab 4KHzdeutet möglicherweise auf etwas hin das anfangt bei der Anregung in Schwingungen zu geraten. Was das ist habe ich noch nicht gefunden.

Ich werde morgen mal versuchen alle Endstufen beim Pio abzuschalten um nur die Subs anzuregen.
Deinen Beitrag auf zu den Heimkinoverein zu dem Thema DBA habe ich gelesen, und Deine Geduld bewundert.

Der Nachhall zwischen 40 und 100 hat sich nicht wesentlich gebessert, das mag so aussehen, weil die Skalierung der Abklingzeit im Wasserfalldiagramm nicht identisch ist. Die letzten Diagramme waren immer mit der Abklingzeit bis 500 MS eingestellt, das Diagramm auf das Du Dich berufst hat nur die Abklingzeit bis 400 MS berücksichtigt. Daher der Unterschied.

Gruß yordi


[Beitrag von yordi am 31. Mai 2015, 18:24 bearbeitet]
yordi
Inventar
#100 erstellt: 01. Jun 2015, 18:31
hallo,

bin dem Versuch nur die Subwoofer zu messen bin ich gescheitert, da ich die Frontlausprecher nicht abschalten kann.
Das geht laut BDA nur bei einer 5.2 Einstellung und nicht bei 7.2.
Hat jemand noch eine Idee wie ich das anders machen kann?

Gruß yordi
alpenpoint
Inventar
#101 erstellt: 01. Jun 2015, 18:57
Hi,

wie mißt du?
REW - Laptop - über HDMI in den Receiver.
Bei meinem Receiver kann ich alle LS außer die Fronts abschalten, die Fronts kann ich aber abstecken.

Wenn bei dir das abschalten nicht geht steck sie einfach alle ab.

lg, Alpi
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