Baubericht: Joker`s Wohnkino mit Atmos / DTS:X + 151“ Tensionsleinwand

Baubericht vom 04. September 2016:


Moin!

Hier steppt ja der Bär! Es ist zwar Sonntag und mein Thread, aber hier hat niemand Schreibverbot. Von daher gleich mal eine Frage an euch: Ich suche quasi Funkatoren, die sich sowohl mit passendem Funkschalter, als auch in eine Aktion mit der Harmony einfügen können. Dazu dimmbar sein sollten und sich in bestehende Schalterprogramme integrieren lassen. Also bitte erhellt mich, weil meine angestrebte Lösung nicht funktioniert. Hätte mich auch gewundert, wenn mal irgendwas sofort funktioniert hätte, aber von vorn!

Wie oben bereits angemerkt, ist heute Sonntach und Schietwetter dazu. Mein Schilf stand zeitweise waagerecht im Garten, von daher war an Einpflanzen oder Arbeiten am Strandhus nicht zu denken. Also entschied ich mich heute mal zu relaxen. Gute Idee an sich, nur ziemlich blöd ohne funktionierende Anlage und mit verräumtem Sofa. Also bin ich mal mein Materiallager, welches aktuell der Gang zurm Gästeklo und das komplett entkernte Gästeklo selbst ist. Bin jedesmal aufs Neue überrascht, dass ich ja eigentlich noch ein Klo mehr hab. Jedenfalls befand sich darin eine Kiste mit neuem Elektrozeugs. Bei genauerer Betrachtung waren es genau die LEDs und Einbaustrahler für den Wohn- und Essbereich. Also noch kurz das passende Werkzeug plus Leiter gesucht ...



... und schon hing ich unter der Decke und isolierte die bereits vor Monaten verlegten Kabel ab.



Mit dem Entmanteler und der Abisolierzange ging das echt in Nullkommanix. Wenn ich da an die Zeiten mit Messer und Zange denke, absolut kein Vergleich.



Mit den WAGO-Klemmen war der ganze Quatsch dann schnell und sicher zusammengebraten.



Anschließend noch die jeweiligen Einbaustrahler zusammengesteckt, übrigens zwölf an der Zahl ...



... und es werde Licht ... oder auch nicht, denn die beknackten Funkaktoren von Kopp funzen nicht. Alles mehrfach durchgetestet, aber nix bis auf Knacken des Relais beim Betätigen des Schalters. Scheiße nochmal und wieder auf nem Sonntag und wieder bei mir und ist sowieso klar ... boah, dass sind so die Momente wo richtig böse Gewaltphantasien in mir aufsteigen.

Nach Kaffee und noch warmem Pflaumenkuchen meiner Frau ging ich frisch gestärkt ans Werk und klemmte noch einmal ein paar Sachen um. Darunter trennte ich den einzelnen Stromkreis fürs Licht kurzerhand auf und machte einen rechten sowie linken Kreis draus. Da die Funkaktoren nicht klappten, ging der linke Kreis direkt ans Netz und es wurde ... Licht - endlich:



Dann noch kurz die Beamersteckdose verkabelt und anschließend ging der rechte Kreis ans Licht:



Tja Mädels, dass war es mal wieder von hier und wie gesagt, darf sich hier gerne aktiv beteiligt werden und ich suche dringend Tipps für die Funkatoren plus Schalter. Anmerkung: Thema ist bereits erledigt!

Also bis demnächst, euer Joker!

Erster Baubericht vom 08. September 2016:


Moin!


So das dritte 500er Paket Schrauben ist nu alle, aber das Podest ist auch endlich fertig. Inklusive diverser hier vorrätiger Pakete habe ich somit ca. 1800 Schrauben im Podest versenkt und man sieht es nicht ... aber ich weiß es.

Bevor ich aber komplett dicht machen konnte, mussten alle Kabel vorne verlegt sein, also vorab gleich mal schön dezent beschriften und immer ordentlich rein damit. Dabei drauf achten, dass die relativ nah am Boden liegen, denn das Fach wird nach verlegen des Bodenbelags noch mal aufgesägt, um die Kabeldurchführungen einzusetzen.



Nachdem das Fach dicht war, viel mein Blick auf den TV und das drüber hängende HDMi Kabel ... Jackpot würde ich mal sagen, also alles wieder auf und das HDMi Kabel auch noch versenkt. Hätte ich jetzt nicht unbedingt machen müssen, aber bei dem Aufwand, war es mir dann auch wichtig, dass es jetzt nicht an einem Kabel scheitert.



Nach der zweiten Lage OSB Platten war die Bodensteckdose dann auch komplett versenkt.



Damit hier auch vom Podest gar nichts mitschwingt, sollte der ganze Quatsch komplett miteinander verschraubt werden. Damit ich hier auch ja kein Kabel anbohre oder mit einer Schraube durchtrenne, habe ich mit Edding wild umhergemalt. Rot ist Leitung oder Kabel und grün bedeutet lass krachen:



Nach Stunden des Anzeichnens, Vorbohrens, Senkens, Schraubens und diverser Akkuladungen ist es endlich vollbracht und das Ding steht:



Der ganze Aufbau ist absolut plan und in Waage. Sämtliche Kabel sind unsichtbar integriert, nichts biegt sich, knarzt oder vibriert und das Trittgeräusch ist absolut satt und dumpf. Der Aufbau beträgt etwas über 8cm, zur niedrigsten Stelle an der Decke sind es derzeit über 236cm und zur höchsten etwas über 246cm. Wenn Trittschall und Bodenbelag drauf sind, liegen wir bei 235cm sowie 245cm Deckenhöhe.

Dat wär dat, nu is fertig und ik kann mich um den Rest kümmern.

Also bis demnächst, euer Joker!

Zweiter Baubericht vom 08. September 2016:


Moin zum Zweiten!

Wie ihr euch sicher erinnert, gab es beim Einbau des TV-Lifts aufgrund der minimalen Platzverhältnisse des Raumteilers ja einige Platzprobleme. Den Raumteiler nach vorne weiter vergrößern, wäre baulich problemlos möglich gewesen, aber aufgrund der direkt davor runterfahrenden Leinwand keine Option. Die beigelegte Ultra Slim Halterung war zwar eine Option, fiel aber aufgrund der zu verbauenden Höhe des TVs leider raus. Meine alte Halterung war bzw. ist zu tief, um meinen Raumteiler so zu Ende zu bringen, wie ich es geplant hatte. Deshalb musste ich mir etwas Anderes einfallen lassen und das habe ich.
Also meinen neuen Kontakt (die Schlossers) besucht und Bestellung mit Skizze abgeben. Heute kam der Anruf von die Schlossers, dass alles fertig und Abholtermin sei. Tja und hier ist das Mopped:



Zu sehen sind hier eine neue Grundplatte für die Halterung aus massivem 4mm Rohstahl. Diese ist zwar komplett plan, aber da verbiegt sich nix und ich gewinne sagenhafte 1,5cm Platz.
Daneben sieht man die 4 gelaserten Blenden für die umfunktionierten Tischbeine, die ja als feste Lautsprecherständer im Podest verankert werden sollen. Die Blenden decken dann oben die Sägekanten im Podest ab.

Die 5 Teile liegen bereits in der heimischen Lackierei und trocknen mattschwarz ab.

Und wo ik schon zu die Schlossers musste, habe ich mir noch gleich in die Standplatten für die Lautsprecher je eine Aufnahme für die bestellten Senkkopfschrauben in M10 einfräsen lasen.



Nun können die Platten nochmals geschliffen und dann wieder sauber lackiert werden.

So das war der Kurzbericht zu die Schlossers, aber ich melde mich nachher nochmal mit einem Bild, denn meine Frau erledigt gerade wieder einmal die Fummeltrinenarbeit für mich.

Also bis gleich, euer Joker!

Dritter Baubericht vom 08. September 2016:


Moin zum Dritten!

Zum Ausklang des Tages gibt es noch ein weiteres Bild vom Baufortschritt, denn dankenderweise hat meine Frau den Trittschall komplett verlegt:



Das soll es dann auch für heute mal gewesen sein.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 10. September 2016:


Moin!

Kurze Wasserstandsmeldung: Ich bin total im Arsch und kann nicht mehr, aber ich bin auch immer noch nicht fertig.

Weil es aber schon so geil aussieht, wollte ich mal kurz ein paar Pics zeigen. Also los geht's mit dem Ist-Stand:



Seht ihr das Glänzende in der Mitte?



Hiermit kann ich vermelden, dass Projekt Bodensteckdose beendet wurde:







Ansicht von der Seite und wie man sieht, baut sie minimal auf:



Geh jetzt Duschen und danach direkt ins Bett, vielleicht dusche ich lieber gleich im Bett ... man bin ich kaputt.

Bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 11. September 2016:


Moin!

Meinen allergrößten Respekt gegenüber den Leuten, die soetwas beruflich machen (müssen). Ich lag gestern um 23 Uhr im Bett und hab noch 30 Minuten Penny Dreadful auf Netflix geschafft und war dann weg bis heute früh gegen 7 Uhr. Gestern Abend nach dem Duschen eine 600er und heute früh gleich noch eine 600er Ibuprofen reingeballert. Trotzdem fühlte ich mich, als ob mich ein kompletter Gütterzug mit Ladung überrollt hätte. Aber beim Kraftsport habe ich schon vor über 20 Jahren gelernt "No Pain No Gain", also wurde der alte Kadaver auch heute wieder bewegt und die Kappsäge, Tauchsäge, Multimaster, Stichsäge, Akkubohrer ...
Finger sind zwar noch alle dran, aber dafür hab ich Löcher in das Podest gemacht, aber seht selbst:

















Ich denke, darauf kann man aufbauen. Da nicht nur Löcher installiert wurden, sondern auch der Rest von mir unter Schmerz und Schweiß verlegt wurde, kann ich hiermit voller Stolz das Tagesergebnis präsentieren:







Also ich weiß zwar nicht, wie es euch geht, aber mir gefällt es schon ganz gut!

Das soll es dann auch mit meinem Wort zum Sonntag gewesen sein, denn ich werde mich weiter an Penny Dreadful versuchen.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 12. September 2016:


Moin!

Irgendwie läuft es nich, dabei fing alles so gut an. Wollte heute nach intensiver Planung und Vorarbeit nun endlich meine Boxenständer installieren. Betonung liegt leider auf wollte, aber nun gut.

Also die alte Kress aus der Werkstatt geholt, Bleistift, Zollstock, Edding und ganz wichtig der Verlegeplan noch dazu. Kurz ausgemessen, angezeichnet und schon arbeitete ich mich nach kurzem Vorbohren durch die Schichten vom Podest:















Bis hier lief es wirklich wie im Bilderbuch, nur passte das beschissene Tischbein einfach nicht ins Loch. Das es alles sehr eng wird, war mir bewusst, aber da bewegte sich nix. Scheinbar sind die Tischbeine nicht hundertprozentig rund, aber auch ein Gummihammer und Kantholz konnten nicht die fehlenden Millimeter wett machen, die ich vorab versuchte per Hand abzuschleifen.
Nun werde ich morgen erst einmal schön meine Patchworkfamilie im Hagebau besuchen und mir einen Lamellenschleifer für die Bormaschine organisieren. Henning weiß schon Bescheid und hat mir per WhatsApp die Verfügbarkeit per Bild mitgeteilt.

Da ich so gefrustet war, habe ich mit meinem Sohn unsinnigerweise schon einmal ein paar Möbel reingetragen. Unsinnigerweise deshalb, weil ich die noch etliche Male verrücken muss, um den Rest der Arbeiten zu erledigen, aber zumindest machte mich der Anblick zufriedener und mein Essbereich verfügt nun endlich wieder über bedeutend mehr Platz.







Die Stahlfüße der beiden roten Sofas passten natürlich auch nicht, weil falsche Schrauben dabei, aber auch das wird noch geändert. Kann man aber erst einmal so lassen, denke ich.

Bis die Tage und drückt die Daumen, dass ich das mit den Boxenständern hinbekomme, euer Joker!

Baubericht vom 13. September 2016:


Moin!

Henning hatte heute zwar frei, aber Lamellenschleifer waren natürlich vorrätig. Also kurz mal die Bohrungen im Podesr bearbeitet und bevor die Tischbeine an die jeweilige Position konnten, wurden den Bohrungen für die Kabel noch eine passende Kabeldurchführung spendiert.



Anschließend wurde das Kabel durchgefriemelt ...



und das Rohr mit viel Überredungskunst, bestehend aus Gummihammer und Holzklotz, in das Podest gerammt.



Vorab sollte man natürlich dran denken die Abdeckung draufzulegen. Hab ich natürlich dreimal nicht gemacht und so habe ich einige Kabel doppelt durchgefriemelt. Und auf so eine Fummeltrinenarbeit steh ich ja richtig.



Als die Ständer dann aber so nach und nach direkt aus dem Podest ragten und auch die Standplatten gleich noch installiert waren, war der Ärger über die eigene Dämlichkeit schnell vergessen.

Nach dem obligatorischen und vor allem energischen Rütteltest meinerseits, wurden dann gleich mal die LS zur Probe raufgestellt:



Die Front und Center bleiben weiterhin in Kirsche ...



... während die Rears in Schwarz ihren Dienst verrichten werden.



Somit kann das Projekt Lautsprecherständer aus Tischbeinen als beendet angesehen werden. Und jetzt mal ehrlich, wenn man es nicht weiß, dann würde hier doch Niemand auf billige Tischbeine tippen oder?

Mal schauen, ob ich mich heute Abend gleich noch um die optische Aufwertung der Verkabelung kümmere oder doch erst später. Die benötigten Materialien sind zumindest alle in the House.

Also bis demnächst, euer Joker!

Erster Baubericht vom 14. September 2016:


Warum wurde kein Beamerlift installiert?

Leider musste ich beim Projektor einen Kompromiss eingehen und konnte aufgrund normaler Deckenhöhe von ca. 255cm keinen Beamerlift einbauen. Hab lange überlegt, wie ich das realisieren könnte, aber es fehlten immer irgendwo ein paar Zentimeter. Also habe ich Steckdose und Beamerkabel direkt an die Decke verlegt und mit entsprechenden Dosen versorgt, ein weißes Stromkabel selbst konfektioniert und eine filigrane Deckenhalterung installiert.



Bei der Farbauswahl des Beamers werde ich mich dann auf weiß beschränken und damit leben müssen. Alternativ könnte ich den Beamer auch direkt unter die Abkofferung schrauben. Anders geht bzw. ging es leider nicht.

Statusbericht vom 14. September 2016:


Moin!

Ich komme gerade aus dem Baumarkt und habe ein paar Quadratmeter MDF mitgebracht:



Die zwei großen Platten messen 234x180cm und kommen an die linke Seitenwand mit den Bullaugen.

Also bis demnächst, euer Joker.

Zweiter Baubericht vom 14. September 2016:


Moin!

Nachdem ich hier diese riesigen und nicht gerade leichten MDF-Platten mit Junior reingewuchtet habe, möchte ich noch kurz auf zwei Details eingehen, auf die später niemand mehr achtet. Ein Detail ist dabei gar nicht zu sehen und zwar der Sand. Jupp richtig gelesen, da steht tatsächlich Sand.
Als ich heute die MDF-Platten abgeholt habe, nahm ich auch gleich noch 2x 25kg Quarzsand mit:



Den nutze ich, damit mögliche Resonanzen der Boxen nicht als Vibrationen auf die Ständer überspringen. Also habe ich die Rohre fast bis zum Anschlag vollgekippt. Der Klopftest ergab statt eines hellen metallisches Klangs sofort einen dumpfen Ton.



Wie man hier schon sehen kann, habe ich im Vorfeld noch die sichtbaren LS-Kabel optisch mit ein wenig Schrumpfschlauch und Gewebeschlauch aufgepeppt. Hinten gab es Kabelschuhe und vorne verriegelbare Bananenstecker.



Wieso es hinten nur Kabelschuhe wurden, liegt einfach darin begründet, dass mir genau zwei Paar Bananas fehlen, ich aber genügend Kabelschuhe vorrätig hatte. Auf Verstärkerseite setze ich sowieso nur Bananenstecker ein, also blieben quasi nur noch die Rears. Die Firma ist auch dieselbe, von daher passt das.

Bevor ich jetzt gleich weitermache, wird noch kurz gegrillt.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 15. September 2016:


Moin!

Wie erwähnt, wurde nach dem Grillen dann auch weitergemacht und so bekamen alle Kanäle, bis auf den Center, ihre Bananenstecker verpasst. Center deshalb noch nicht, weil das Kabel nirgends verlegt ist.
Nun schraube ich die Bananas aber nicht einfach so drauf, sondern verlöte nach dem erneuten Abisolieren alle Kupferenden vorab mit Silberlot. Muss man sicherlich nicht, aber hinterlässt bei mir einfach ein gutes Gefühl. Und ja, ich wurde schon mal zu Hilfe gerufen, weil sporadisch LS ausfielen und sich niemand das Problem erklären konnte. Ursache waren damals tatsächlich korrodierte Kupferenden.

So lagen dann die 8 Kanäle nach getarner Arbeit vor mir. Die schwarz/roten Kabel für die untere Ebene und die mit der durchsichtigen Ummantelung für die obere.



Nachdem ich das ganze Wirrwarr dann mal kurzerhand angeschlossen hatte und das überschüssige Kabel in das Podestfach gedrückt hatte, sah das Ganze dann schon komplett anders aus. Spätestens jetzt sollte jedem klar sein, wieso ich hier ein Podest wollte.



Dann mal kurz den Marantz manuell konfiguriert und Feuer ... Siehe da der DTS Upmixer bedient gleich automatisch bei anliegendem DTS Signal die Höhen-LS. Kurz alles überprüft und siehe da, alle LS geben Ton ...



... ach und Bild hatte ich natürlich auch.



Morgen ... Shit ... heute, geht es dann weiter.

Also bis demnächst, euer Joker!


Und damit wären wir dann exakt bei der Hälfte der bisher veröffentlichten Bauberichte angelangt. Soll heißen, dass ich mit diesem Baubericht die ersten 40 Seiten extrahiert habe. Fehlen also die Berichte aus den restlichen 40 Seiten plus der ganze aktuelle Scheiß, welcher Version 3 beinhaltet.

Erster Höreindruck vom 15. September 2016:


Moin!

Konnte es jetzt nicht erwarten und habe den Center mal kurzerhand auf einen Karton gestellt, den Beamer an die Decke gehangen, kurz ausgerichtet und direkt einmal an drei Punkten eingemessen. Mit Möbel wurden die Subs exakt auf 0dB von Audyssey eingemessen - yeah Baby!

Danach mal mit einer Runde Tiesto - Back in your Head bei -9dB krachen lassen. Sub im Pegel angehoben, Dynamic EQ dazu und Vollgas. Außer nem richtig geilen Track gab es kein Klappern, Dröhnen oder etwaige andere Fremdgeräusche, sondern nur satten Sound. Bin auch quer durchs Haus gelaufen, aber nichts negatives zu vernehmen.

Jetzt gehe ich noch kurz mit meinem Dicken und werde dabei die Rasensprenger im Garten ausmachen, um mir danach den ersten Film seit über 2 Monaten über die Anlage zu geben. Hat sich ja ein wenig an Material angesammelt, also mal schauen, welche BD den Weg in den Oppo findet. Ich bin dann mal wech ...

Also bis demnächst, euer Joker!


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Zweiter Höreindruck vom 16. September 2016:


Moin!

Boah war das endlich mal wieder geil, aber so richtig geil! Meine Frau durfte den Film aussuchen, während ich mit dem Hund war. Einzige Bedingung war, es muss knallen, sprich Action. Als ich wiederkam wurde mir London has fallen präsentiert. Wie sich herausstellen sollte, war es eine gute Wahl, um das System mal in Aktion zu erleben.

Meine Frau hatte auch schon einen Stuhl zum Tisch umfunktioniert und Getränke bereitgestellt. Ich musste jetzt nur noch den sporadisch neu installierten LED-Stripe ausmachen und schon ging es los. Denn allein das einfliegende Logo hat schon diverse Bassanteile unterlegt. Während ich zufrieden grinste und mir ein "Ist das geil!" entglitt, schaute mich meine Frau nur an und sagte: "Die Kinder sollen schlafen!" Im vollen Bewusstsein, dass nichts im Hause nach oben dringen konnte, beruhigte ich meine Frau und erhöhte den Pegel auf -17,5dB. Der Film begann und nach wenigen Minuten, wenn es überhaupt soviele waren, erfolgt die erste Explosion. Dazu passend schön Tiefton der Zwillinge mit richtig Druck untenrum. Kurz da und sofort wieder Ruhe inkl. kleiner Massage durch das Sofa hindurch.
Ja da war es wieder das Gefühl, was ich letztmalig vor Jahren mit den beiden Infinity SW12 hatte und die RC-A so nie liefern konnte. Wobei ich die RC-A jetzt keineswegs schlecht machen will und der Bass mit Sicherheit für die meisten Mietwohnungen schon zu viel sein wird, aber mir fehlte halt das letzte Quäntchen Bass und der spürbare Druck. Deshalb ja auch der Schritt quasi zurück zu "Kompakt-LS", den ich nicht bereut habe. Zumal ich die RC-A im neuen Raum nicht adäquat stellen konnte. Sie standen zwar weiter von der Wand weg, als die Ergo 603, hatten aber auch viel mehr Tieftonanteile abzugeben. Da wo die wandnahe Aufstellung kontraproduktiv für die RC-A war, trumpft nun die 603 auf, denn diese verhilft ihr jetzt zu mehr Druck untenrum. In Kombination mit den sauber eingepegelten SVS PB-1000 ergibt das Ganze ein viel besseres Klangbild, weil es einfach keine Überbetonung der Bassanteile mehr gibt. Die PB-1000 liefern auf den Punkt mit brachialem Biss ab und führen sich danach direkt wieder sauber ein, so als ob nix gewesen wäre. Dann kommt die nächste der zwölzigtausend Explosionen im Film und wieder bricht die Hölle inkl. Rückenmassage los und danach Ruhe.

Was mir ein Schmunzeln ... streicht das bitte ... ein Grinsen nach dem Anderen ins Gesicht drückte, weil ich genau das bekommen habe, was ich auch erwartet hatte, war für meine Frau anfangs gewöhnungsbedürftig. Nach der ersten Explosion drehte sie sich mit den Worten zu mir: "Spinnst Du? Da hätte doch wohl locker einer gereicht!" Gemeint war hier natürlich der brachiale Druck der Zwillinge und ja, wir reden hier immer noch vom kleinsten Modell der Bassreflexsubwoofer von SVS, die in einem offenen Raum mit 56qm aufspielen. Der Pegelregler an den Subs steht dabei nur auf knapp über 9 Uhr. Das wird bei dem Einen oder Anderen die Frage aufwerfen, wieso dann die meisten Käufer zu den größeren Modellen greifen. Die Frage kann ich euch ehrlich nicht beantworten, aber ich vermute, dass es bei vielen auch eine Kopfsache ist. Wer nimmt schon freiwillig das kleinste Modell, wenn er auch das größere haben kann. Bei Leuten mit extrem gedämmtem dezidierten Heimkino kann ich es hingegen nachvollziehen, denn wo viel Energie absorbiert wird, muss auch viel reingepumpt werden. Ich bezweifel allerdings ganz offen, dass die meisten Käufer der größeren SVS Modelle über solch eine Lokalität verfügen.
Das meine ich übrigens keineswegs abwertend, denn auch ich musste für diese Erkenntnis selbst ein paar Schritte zurück und vor allem in mich gehen, um das überhaupt akzeptieren zu können. Man wird ja quasi erzogen, nach dem Besseren zu streben, dabei muss man einfach nur mal zufrieden mit dem Erreichten sein. Ich praktiziere ja hier zum ersten Mal überhaupt in meinem Hobby quasi ein komplettes Downgrading. Habe Vor- und Endstufe gegen AVR und Stand-LS gegen Kompakt-LS getauscht und bereue nichts. Nein, ich bin froh und es erfüllt mich ehrlich mit Stolz diesen Schritt gemacht zu haben.
Damit will ich nicht sagen, dass dies der richtige Weg ist. Auf keinen Fall, aber vielleicht regt es den ein oder anderen Leser hier mal an, seine Prioritäten und die Beweggründe die dazu führten selbst zu hinterfragen. Aktuell bin ich seit langem mal wieder richtig zufrieden, was den tonalen Bereich angeht.

Sorry, für diesen kleinen Exkurs in meine Gedankenwelt, aber ich denke dies ist zur Einordnung meiner Aussagen bzgl. des Systems und des Klangs auch wichtig. Übrigens zum Klangbild würde ich gerne noch etwas sagen, denn der DTS Upmixer war natürlich für die Deckenlautsprecher eingeschaltet und die Boxen tönten auch, aber weder meine Frau, noch ich haben die wirklich wahrgenommen und das meine ich jetzt völlig wertfrei. Da muss ich noch einmal ein wenig testen und gegebenenfalls die jeweiligen Pegel erhöhen, so auch beim Center, der mir mal wieder zu leise war.

Erstes Fazit: Das System fügt sich tonal sauber ein und geht dank der SVS Zwillinge mit richtig Druck tief in den Keller. Nichts dröhnt, scheppert oder klappert und selbst gehobene Pegel wandern nicht durchs ganze Haus. Abstimmungsarbeit muss noch an den Höhenkanälen und am Center erfolgen. Mir gefällt es so richtig gut!

Da das nun geklärt ist, kann ich mich auf den Rest konzentrieren und die letzten Baustellen weiter angehen.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 17. September 2016:


Moin!

So AVR ist genauso wieder am Netz, wie die VU+ und die X1. Gestern dann gleich mal alles ordentlich eingestellt und am Abend gab es dann Batman vs Superman mit Dolby Atmos und in der Tat geht da schon was bzgl. Deckenlautsprecher. Ob man das jetzt allerdings braucht, weiß ich nicht. Für mich ist es jedenfalls ein nettes Gimmick.

Im Anschluss habe ich quasi in der Nachtschicht noch ein paar Sachen für den heutigen Tag vorbereitet, denn mein Freund war zum Arbeitseinsatz da. Ziel war es bei den runden Fenstern weiterzukommen, die bereits unzählige Arbeitsstunden verschlungen hatten. Von der Flurseite und Küche/Essbereich war das schon sehr gelungen, aber nun war endlich der Wohnbereich dran. Hier hatten wir allerdings ein selbstgeklopptes Problem, da wir ja aus drei Räumen genau einen gemacht hatten. Was an baulichen Unzulänglichkeiten im ersten Übergang durch den künstlichen Vorsprung glattgebügelt wurde, ging hier leider nicht so einfach, aber seht selbst mal:



Unser "Schandfleck" im Wohnbereich entstand durch Wegnahme der Wand vom ehemaligen Schlafzimmer zum damaligen Essbereich. Problem war bzw. ist, dass die Wände in den jeweiligen Zimmern unterschiedlich dick abgeputzt worden sind und zum jeweiligen Wandbereich auch noch an Niveau verloren. Auf deutsch: Die Kackwand ist krumm und schief. Als Lösung blieb gleichmäßiges Anputzen in mehreren Arbeitsschritten. Das kostet nicht nur richtig viel Material, sondern auch noch mehr Zeit, macht saumässig Dreck und kostet richtig Asche. Mein Lösungsvorschlag war diesen Bereich noch hervorzuheben, indem man ihn aufdoppelt und angleicht. Das wurde dann jetzt auch endlich angegangen.

Also gestern Abend alles freigeräumt und Material bereitgestellt:



Heute wurde dann auf das Niveau der verschlossenen Türen aufgebaut und die Fenster mit einer 13mm dicken MDF-Platte verschlossen. Zusätzlich wurde ein Trägerrahmen installiert. Dieser war in der Mitte 13mm (Aufbau der Fenster) tiefer, als an den Seiten.



Dann wurde auf alles noch eine Lage MDF mit 13mm Stärke geschraubt. Somit war die Wand dann endlich plan:



Da ja auch logischerweise die runden Fenster wieder reinsollten, wurde viel angezeichnet, gemessen, geschraubt, gebohrt, abgebaut, angebaut und natürlich gefräst. Diese stundenlange Arbeit kann man hier zwar nicht ablichten, aber zumindest das vorläufige Ergebnis:



Das Tagesziel ist damit erreicht und nun kann ich mich an die Endbearbeitung machen. Dazu zählen die Installation der Steckdosen und der indirekten Beleuchtung der Schattenfugen plus die optische Endbearbeitung, somit locker noch ein Tag an Arbeit.

Also bis demnächst, euer Joker!

Statusbericht vom 22. September 2016:


Moin!

Ich lebe noch, hänge aber derzeit an den Details und dafür wurde auch schon wieder mal ein wenig eingekauft:



Es geht hier also stetig weiter, aber die großen sichtbaren Fortschritte sind nun im Großen und Ganzen durch. Fertig bin ich allerdings noch lange nicht.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 22. September 2016:


Moin!

Heute geht es um ein kleines aber feines Detail bzgl. der Installation des TV-Lifts. Der Lift selbst steht ja seit geraumer Zeit fest verschraubt im künstlichen Raumtrenner und wartet auf seine Fertigstellung. Zum Lieferumfang gehörte allerdings auch die nicht gerade kleine Blackbox, die ich aufgrund Platzmangel nicht auch noch im Raumteiler geschweige denn im Geräterack unterbringen wollte. Also suchte ich nach einem Platz und fand ihn schnell im künstlich angelegten Mauerdurchbruch, wo auch schon die elektrische Leinwand und sämtliche Kabel zusammenlaufen. Da die Box mit Funk arbeitet, ist ein versteckter Einbau kein Problem. Dachte ich zumindest, denn das Steuerungskabel zwischen TV-Lift und Blackbox war zu kurz. Kein Thema dachte ich, dann frage ich bzgl. längerem Steuerungskabel oder Verlängerung mal beim Händler an. Pustekuchen ... gibt es nicht. Mit der Antwort wollte ich mich allerdings nicht zufrieden geben und schaute mir die jeweiligen Stecker an und siehe da auf Seiten der Blackbox war es ein 5-poliger DIN Stecker. Den kennen sicherlich noch die Älteren unter euch sehr gut und die Jüngeren haben solche Dinger wahrscheinlich schon einmal bei der Anlage der Eltern gesehen. Also kurz mal im Netz für ca. 6€ inkl. Versand eine DIN-Verlängerung bestellt:



Die wurde kurzerhand angeschlossen und ... nix passierte. Keine Ahnung woran es lag, denn voll beschaltet sollte es lt. Specs gewesen sein. Wahrscheinlich ist die Buchse in der Blackbox anders beschaltet, ergo ging die Variante nicht und ich hab ein Kabel mehr in der Sammlung.

Also guckte ich mir mal die Buchse am TV-Lift an:



Auf den ersten Blick sah es aus wie eine Buchse vom PCI-Express. Bei genauer Betrachtung passte allerdings die Codierung nicht hundertprozentig. Nach ein wenig Googlerecherche konnte ich den Stecker und die dazu gehörige Buchse identifizieren. Allerdings gab es mal wieder ein Problem, denn vorrätig nur im Ausland und Lieferung war nur in größeren Stückzahlen möglich ... Shit!

Leck Arsch, ich probiere einfach mal ob eine PCI-Express Verlängerung vielleicht doch passen könnte. Also für knapp 5€ dieses Teil hier im IT-Fachhandel erstanden:



Zuhause dann gleich mal zwischen Steuerungskabel der Blackbox und Buchse vom TV-Lift gesteckt. Jupp passt und nun kam der Praxistest, ob sich der Lift auch steuern lässt. Jupp ging auch ... Freudentanz ausführend und zwar mit lautem Geschrei.

Das wurde auch höchste Zeit, denn das Podest näherte sich zu diesem Zeitpunkt langsam der Fertigstellung. Ein Problem gab es noch, denn so eine Verlängerung gab es nicht mit 2,5m, also musste ich mal wieder allein ran.

Meine Überlegung war, die vorliegende Verlängerung zu kappen und einfach ein 6-adriges Kabel dazwischen zu löten. Da es im Baumarkt keine Kabel mit meinen Vorgaben gab, habe ich einfach 5m normales Stromkabel, sprich 3-adrig mit 1,5mm Querschnitt genommen. Das dann in der Mitte durchtrennt, mit Klebestreifen zusammengebunden und unters Podest verlegt. So schaut dann das entmantelte Kabel auf der Seite des TV-Lifts aus:



Alles was dazwischen passierte, hab ich hier bereits dokumentiert. Heute war dann der Tag, wo ich mich der Fertigstellung widmen wollte. Also die Verlängerung in der Mitte mit dem Seitenschneider durchtrennt und alle Kabel abisoliert:



Dann beide Seiten gegenübergelegt, damit auch alle Kabel im Wechsel nach und nach korrekt miteinander verlötet werden konnten. Schön ist relativ, aber geklappt hat es:



Im Anschluss dann überall mit Schrumpfschlauch abisoliert und zuerst mit dem TV-Lift ...



... und anschließend mit der Blackbox verbunden.



Danach kam der Moment der Wahrheit, ob ich nicht doch irgendwas falsch verpolt hatte. Allerdings fuhr der TV-Lift unbeeindruckt von meinem Zutun hoch, als auch runter. Somit habe ich jetzt ein nicht existentes Verlängerungskabel.

Nun kann die Blackbox installiert werden und noch einiges mehr.

Also bis demnächst, euer Joker (der Mann mit dem Kabel)!

Baubericht vom 27. September 2016:


Moin!

Nachdem nun 90m von 110m LED Stripes direkt aus China sowie diverse RF Controller plus ein Netzteil eingetroffen waren, konnte ich mit der MDF Wand weitermachen. Denn es war von vornherein eine indirekte LED Beleuchtung über die Schattenfuge geplant.
Deshalb wurde zuerst mal die rechte Platte wieder demontiert und anschließend vorsichtshalber ein Testlauf mit zwei auf Länge zugeschnittene LED Stripes gemacht:



Funzt, wie man sehen kann, also wurden die bestellten LED Profile nach dem Ablängen auf die Aussenlattung geschraubt:



Anschließend sauber den RGB 5050 Stripe eingeklebt ...



... und danach die Abdeckung in Opal eingeklickt, wobei sich das jetzt alles so easy anhört. Wo der Stripe einfach nur fummelig für meine Bockwurstfinger war, ging die Abdeckung fast nur unter roher Gewalt in die vorgesehene Nut.



Dann mal Testlauf im abgedunkelten Raum und siehe da, es wurde Licht:



Das die Wand von vornherein dunkel werden sollte, war eigentlich klar, aber über das WIE waren wir uns uneinig. Am Anfang (vor ca. einem Jahr) wurde eine Tapete ausgesucht, aber wohl weißlich noch nicht gekauft. Dann stand noch der Bezug mit Stoff zur Debatte, aber leider gab es den favorisierten nicht in der Breite und zum Schluss blieb Lackieren.
RAL 7016 sollte es werden, also wurde mehrfach gespachtelt, geschliffen, gespachtelt ..... bis die Platten nur noch eine Fläche waren. Dann kam der Lack. Leider merkte ich schon bei der Verarbeitung, dass es nicht so sauber lief wie geplant. Wie sich später herausstellte, hätte ich dem Lack noch ein wenig Verdünner zumixen müssen, damit dieser sauber rollbar ist. Hat man mir trotz expliziter Nachfrage im Vorfeld leider nicht gesagt und auf der Dose stand diesbzgl. auch nix drauf. Danke für Nichts ihr Arschlöcher!
Ich glaube man merkt, wie sauer ich zu dem Zeitpunkt einfach war, zumal es völlig unnötig war. Aber nun gut, ich bin durch und durch lösungsorientiert, also gab es nun zwei Möglichkeiten:

1. Alles pottenglatt schleifen, neue Dose Farbe holen und vor dem Verarbeiten verdünnen oder ...
2. Ursprungsidee umsetzen.

Da Schleifen immer saumäßig Dreck in Form von Feinstaub macht und mir der Farbton zu blaustichig war, wurde die Tapete bestellt.

Ein Gutes hat das Ganze aber, denn nun haben wir Gewissheit, dass eine dunkle Wand da gut reinpasst und weder den Raum optisch kleiner, noch dunkler wirken lässt.

Hier mal das bisherige Ergebnis mit Puffbeleuchtung:



Tapezieren will ich diese Woche noch machen und auch beim Raumteiler soll es noch weitergehen.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 08. Oktober 2016:


Moin!

Bei mir stockt es leider unfreiwillig ein wenig, denn das Wetter war bekanntermaßen nach dem sehr schönen Altweibersommer ja nicht wirklich prall und Hennig hat verdientermaßen Urlaub und deshalb habe ich noch kein passendes Holz, um den Raumteiler zu vollenden.

Nichtsdestotrotz brauchte ich ja eh noch dringend einige Zentimeter mehr Platz, daher wurde nun endlich die Ultra-Ultra Slim Halterung installiert oder wie der Fachmann sagen würde: Der Kollege hat da nen 4mm Stahlblech rangelötet.

Bevor ich hier zu den Details komme, hier mal ein Bild von vorher ...



... und von nachher:



Nicht wegen der Kabel wundern, denn das liegt nur provisorisch da, denn es muss ja eh alles nochmal weg und daher hab ich noch nichts sauber verlegt. Man kann aber erkennen, dass nun ein wenig mehr Platz nach vorn heraus gegeben ist. Der reicht mir nun aber für meine geplante Umsetzung.

Kommen wir aber zur eigentlichen Umsetzung. Das hier ist quasi die alte Platte, die aufgrund des oben und unten liegenden Falzes unnötige Zentimeter verschenkt.



Dagegen mal mein schnörkelloser Entwurf, den mir die Schlossers für 20€ gebraten haben und ich dann nur noch ein wenig schleifen und lackieren musste:



Auch ein schöner Rücken kann entzücken:



Nun wäre es sehr schön gewesen, wenn ich daran den TV wieder direkt hätte anhängen können. Das ging natürlich nicht, da mein Stahlblech statt einer Falz oben und unten einfach nur potteneben war. Ergo passten die Halter natürlich auch nicht:



Nach Einweihung meiner neuen Flex und damit einhergehender Schlankheitskur sah es dann so aus:



Nachdem entgratet und lackiert war, konnte der TV ca. 2h später wieder ran und hängt absolut im Wasser.

Die Tage werde ich mich dann schon mal intensiv mit dem Innenleben des Raumteilers beschäftigen, um Hennings Urlaub zu überbrücken.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 16. Oktober 2016:


Moin!

Da Henning sich weiterhin verdient in seinem Urlaub befindet, habe ich mich mal um meine Baustelle in der Baustelle der Baustelle gekümmert. Gemeint ist das Versteck für die Zwillinge, denn mein Ziel ist es ja, dass man zwar den Bass hört und spürt, aber keinesfalls zu sehen sein soll, woher das Theater eigentlich stammt.

Aktuelle Ausgangsbasis heute früh mit den bereits gestern gesägten Latten:



Einmal alles leergeräumt:



Und wo ich schon die Subs bei Seite gestellt hatte, dachte ich mir, ich mache mal kurz zwei Bilder für euch, um mal den Größenunterschied bzw. auch die Größe der kompakten Ergo 603 und des kleinsten SVS Bassreflexsub zu zeigen. Damit es auch jeder Interessierte einordnen kann, habe ich einfach eine BD daneben gelegt:



Das sichtbare Rohr des Lautsprecherständers hat übrigens einen Durchmesser von 8cm und eine Höhe von 61cm:



Aber weiter zum heutigen Projekt. Wie genau ich die Zwillinge verstecke, möchte ich heute noch nicht sagen. Was soviel heißt wie, ich bin heute nicht fertig geworden. Das hatte diverse Gründe. Einer davon ist, dass heute Sonntag ist, ein Anderer, dass ich diverse Varianten des Grundgerüstes durchgeplant hatte, ein wiederum Anderer, dass mir noch Holz fehlt oder auch der, dass ich mir einfach zu viel Zeit bei der Fertigstellung gelassen hatte. Wahrscheinlich ist es von allen etwas, aber angefangen habe ich mit den Antidröhnmatten für die Waschmaschine, da ich sichergehen wollte, dass die Subs ordentlich vom Rest entkoppelt sind.



Dann baute ich das Grundgestell und zusätzlich zum Verschrauben wurden alle Bauteile mit der Lamellofräse geschlitzt und unter Spannung verleimt. Das Gestell kriegt man jedenfalls nur noch mit viel Gewalt auseinander, aber das ist ja nicht geplant.



Während der Leim am Abbinden war, habe ich mich in der Zwischenzeit um dem Kabeldurchlass für das Subwooferkabel gekümmert und den kompletten Innenrahmen sowie eine Seite des Aussenrahmens mit Antivibrationsdichtband beklebt.



Von Außen deshalb, damit sich mögliche Vibrationen nicht auf das Podest durch direkten Kontakt übertragen können. Den Innenrahmen deshalb, damit die eingelegten Granitplatten vom eigentlich Holzrahmen entkoppelt sind.



Ja, es sind tatsächlich echte Granitplatten, die hatte ich noch über und bevor die sackschweren Dinger noch Moos ansetzen, hab ich die mal eben kurzerhand im Grundgestell versenkt. Wenn man den Preis dieser wunderschönen und polierten Platten bedenkt, ist der Einsatzort echt wie Perlen vor die Säue, aber was soll der Geiz!



Und damit nicht jeder denkt, ich bin dekadent, habe sie auch kurzerhand gleich wieder mit Antidröhnmatten abgedeckt.



Um ein Verrutschen der Matten zu verhindern, wurden die Zwillinge zum Beschweren raufgestellt.



Das war der erste Akt und wie sagte meine Frau so schön, nachdem ich das vorläufige Ende vermeldete: "Man sieht ja gar nichts!" Irgendwie hat sie mal wieder nicht so ganz unrecht, aber dadurch geht der Rest dann hoffentlich schneller von der Hand, denn die Basis steht jetzt erst einmal.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 17. Oktober 2016:


Moin!

Die Lösung ist eigentlich absolut simpel vom Grundgedanken her, aber die Umsetzung erfordert ein wenig mehr Planung, da diverse Dinge beachtet werden müssen, wie beispielsweise natürlich auch der Heizkörper. Denn dieser soll ja weiterhin bei Bedarf genutzt werden können, auch wenn der in den letzten zwei Heizperioden maximal anderthalb Wochen auf Minimaleinstellung lief, denn Hauptwärmelieferant ist und bleibt halt der Kaminofen.

Heute habe ich noch kurz ein ganz klein wenig gesägt und geschraubt. Bei meiner Suche nach den Winkeln bin ich noch auf zwei Schubladen gestoßen, die vom letzten Rackumbau übrig geblieben sind und die ich daraufhin heute völlig spontan mit ins Projekt eingebunden habe. Die erste räumliche Anprobe verlief nämlich völlig überzeugend ...



... aber ich weiß ja im Gegensatz zu euch auch schon, was es im Endeffekt werden und wie es dann ausschauen soll.

Bis dahin gibt es allerdings noch richtig viel zu tun.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 06. November 2016:


Moin!

So langsam geht meine Erkältung zurück und während ich hier zwar untätig rumsitzen musste, habe ich natürlich mal wieder nachgedacht und mögliche Ausbauversionen auch mit meiner Frau besprochen. Die hatte allerdings auch ein paar richtig gute Ideen, die ich jetzt mit einfließen lassen werde. Dafür wurde der bisherige Plan allerdings mal wieder teilweise verworfen und mir fehlt jetzt doch das nötige Holz zur Fertigstellung.

Zumindest konnte ich aber das mittlere Element anpassen und auch wenn man mal wieder nicht viel sieht, wurde doch ein wenig was geschafft.
So wurden die äußeren Stützen um knapp 2cm nach innen versetzt ...



... sowie zwei bisher nicht vorhandene mittlere Rahmen gebaut und auch provisorisch eingesetzt. Das Ganze bekam dann noch eine fast passende Deckplatte spendiert.



Auch diese Platte ist noch nicht final, sondern galt erstmal der Höhenbestimmung.



Denn das Mittelteil des Subverstecks soll eine Fenstersitzbank werden. Durch den dazwischenliegenden Heizkörper, der auch unsichtbar mit integriert werden soll, stellten sich natürlich schon ein paar Schwierigkeiten bei der Planung dar. Um die mögliche Nutzung des Heizkörpers sicherzustellen, werde ich auf ein Thermostat zurückgreifen, welches auch gleich Apples HomeKit unterstützt und somit quasi auf Zuruf heizt. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, ob es so funktioniert, wie ich es mir vorstelle.

Also bis demnächst, euer Joker!

Statusmeldung vom 08. November 2016:


Kurze Zwischenmeldung von heute Nacht:

Nachdem ich hier stundenlang Bauzeichnungen für den möglichen Aufbau des Subverstecks angefertigt und diverse Überlegungen bzgl. TV-Lift nochmal durchgegangen bin, packte mich der Tatendrang um eine noch immer offene Sache anzugehen. Die Rede ist natürlich von der beschissenen Situation mit dem Licht, welches umständlich über die Wagoklemmen geschaltet wurde.
Also gab ich den hier vorrätigen Funkaktoren nochmal eine Chance und nahm zwei neue sowie einen neuen Doppeltaster aus meinem Elektrikfach plus ein paar Drähte. Über die Wagoklemmen schnell das Funkrelais integriert, danach den Taster mit dem Aktor gekoppelt und es wurde tatsächlich auf Anhieb sofort Licht inner Bude. Es ging auf Tastendruck auch sofort wieder aus.
Scheiße noch eins, aber ob ihr es glaubt oder nicht, ich war heute kurz nach Mitternacht der glücklichste Mensch auf der Welt. Keine Ahnung, ob ich beim ersten Versuch einen Fehler eingebaut oder gerade das damals verwendete Funkrelais einfach einen weg hatte, aber jetzt ging es. Also gleich mit einem riesigen Überschuss an Endorphinen sowie einem überhöhten Pegel an Adrenalin rüber auf die andere Seite und auch da lief es sofort. Fuck, ich hatte Licht gemacht ... 2x Alhlter! Jupp, da kam bei mir der Höhlenmensch durch und nichts konnte mich mehr stoppen. Also zu meiner Frau ins dunkle Schlafzimmer mit dem Doppeltaster in der Hand rein und gesagt ... ach Quatsch ... stolz verkündet: "ICH habe Licht gemacht!"
Ihre Antwort: "Schön!"
Frauen schaffen es doch immer wieder uns Männer direkt auf den Boden der Tatsachen zu holen. Nachdem ich von meiner Wolke also wieder runter war, setzte ich mich noch kurz auf meinen Referenzplatz, neben mir der noch nicht montierte Doppelschalter und drückte zufrieden mit mir und der Welt gefühlte zwölfzigtausend Mal dieses Teil, bevor ich zufrieden ins Bett gegangen bin.

Statusbericht vom 09. November 2016:


Moin!

Heute hatte ich die Schnauze voll und nach Telefonat mit Henning bzgl. meines Lagerbestandes an Holz bei ihm vor Ort, habe ich angefangen dem schändlichen Dasein meiner BD-Lagerung im Keller den Kampf anzusagen. Deshalb habe ich jetzt erst einmal meine alte Regallösung reaktiviert und werde diese nach und nach erweitern.

Da der Raum so klein ist, war es mir nicht möglich bessere Perspektiven zum Fotografieren zu finden, aber ich denke man kann erahnen, dass das Regal mit den Maßen 120x240cm proppenvoll ist.





Hier mal von der anderen Seite:





Obwohl da jetzt schon massenhaft BDs in diesem Regal stehen, wirkt es im Keller, als ob ich nur ein paar Scheiben verliehen hätte. Termin bei Henning steht aber bereits.

Also bis demnächst, euer Joker!

Statusbericht am 10. November 2016:


Habe ich doch glatt die passende Platte für den Fenstersitzplatz entdeckt und zwar liegt in meinem Trockenlager (Gästeklo) noch ein Reststück einer massiven Buchenarbeitsplatte mit passender Tiefe und Breite in 4cm Stärke, die perfekt da über die Subs drauf passt. Vielleicht kann ich nach dem Abendbrot mit Junior das Mörderteil mal zum Anpassen raufheben.

Vorher:



Nachher:



Jetzt wirkt die Sitzfläche schon mal so massiv, wie ich es mir eigentlich immer vorgestellt hatte. Manchmal muss man halt nur mal die Augen aufmachen.

Statusbericht vom 23. November 2016:


Moin!

Manchmal ist wirklich der Wurm drin, erst die Erkältung, dann konnte mein Freund die Fenster aufgrund Rücken nicht fertigstellen, dann hatte Henning nicht genug Holz da und zum krönenden Abschluss bricht mir auch noch ein Stück vom Weisheitszahn ab. Da kommt Freude auf und ich hatte verständlicherweise die Fresse mehr als dick.
Da die Zeit trotzdem nicht auf mich wartet und ich mit meiner Frau für die Zeit nach Totensonntag einen Baustopp im Wohn- Essbereich ausgehandelt hatte, musste ich mich erst einmal um den Essbereich kümmern. Also wurde dieser erst einmal nur komplett geweißt. Dann mussten zumindest ein paar Möbel dort rein, nur waren diese bis oben voll mit Filmen und Serien. Holz nicht da, ich hatte Zahn-Op, also was tun bei dem Dilemma?

Mit Junior habe ich dann im provisorischen Gästezimmer kurzerhand die beiden SVS-Kartons mit einer knapp 3m langen und 80cm breiten Buchenplatte bestückt und hatte so einen Ablagetisch. So wurde dann der größte Teil der Sammlung eben mal kurzerhand umgelagert.

So sieht es dann aus, wenn geschätzt ca. 1500 Film- und Serientitel geballt aufeinandertreffen:









Da das Gästezimmer über Weihnachten belegt ist, muss ich bis dahin auf alle Fälle die Regale fertig haben. Es bleibt also weiterhin spannend.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 27. November 2016:


Moin!

Erinnert ihr euch noch an das alte Bauholz?



Gestern habe ich dann endlich mal nach diversen Probestücken auch etwas gebaut. Zwar jetzt nicht direkt fürs Wohnkino, aber es hängt nun mal der Essbereich mit dran und im Endeffekt war das gestern auch der finale Test, zudem was im Wohnkino noch kommen wird. Also ist das Ganze hier nicht ganz Offtopic.
Deshalb habe ich mir zuerst zwei 150cm lange Stücke gesägt und je fünf Bohrungen für LED-Spots eingebracht. Danach die beiden Bohlem miteinander verschraubt und anschließend in die Rückseite eine Kabelführung gesägt.
Dann wurde der Winkelschleifer mit einem Drahtbürstenaufsatz versehen und ordentlich Kante auf den verschraubten Bohlen gegeben. Nach anschließenden Schleifgängen sah es dann schon mal so aus:





Da es wie eine alte Eichenbohle wirken soll, wurde anschließend noch mit Osmo gewachst und geölt:







Heute dann mal alles schnell mit Wagoklemmen verkabelt und Haken angebracht, da ich doch tatsächlich noch eine passende Kette vorrätig hatte:



Hab sie dann auch gleich mal provisorisch aufgehangen:





Fehlt jetzt nur noch eine rückwärtige Deckplatte und dann ist das Teil fertig. Die Decke soll auch noch vor Weihnachten dicht gemacht werden und nebenbei werde ich jetzt etliche Bohlen auf knapp 130cm zusägen, denn die werden fürs Wohnkino gebraucht.

Also bis demnächst, euer Joker!

Statusbericht vom 17. Dezember 2016:


Da es gerade hier reinpasst! Ich war vorhin gerade 2,5h bei Henning und wir haben einen Hänger voll Holz gesägt. Bin quasi gerade mit Abladen fertig.

Hier mal das Material für die Regalwand links im Medienraum mit den Gesamtmaßen von 236x194x20 (HxBxT in cm):





In der Garage liegen noch sämtliche Platten für die Decke im Essbereich und zur Fertigstellung der TV Wand. Die größten Platten haben die Maße 270x103cm.

Nächste Woche will ich, wenn alles klappt, noch das restliche Material für die komplette rechte Regalwand und den Mittelteil des Medienraums holen.

Läuft also und dann gibt es auch wieder Bilder inkl. diesjährigem Weihnachtsbaum.

Erster Baubericht vom 22. Dezember 2016:


Moin in die weihnachtliche Runde!

Habe mich nun zwei Tage lang um einen Teil der grundierten MDF-Platten gekümmert, die über den Essbereich montiert werden sollen.

Nun habe ich mit meiner Frau ja den Deal, dass es keine Bauarbeiten zur Weihnachtszeit geben soll, die Dreck machen. Also musste ein Kompromiss her, denn der ganze Essbereich war ja noch nicht fertig und wird im nächsten Jahr noch einmal komplett dem Wohnbereich angepasst. Aber da ich dieses Jahr nicht schon wieder mit Baustellenchic ein Weihnachtsfest feiern wollte, habe ich zumindest mal den ganzen Bereich schon vorab geweißt. Nun sollte zumindest noch die Decke zu, aber halt ohne Dreck zu machen. Das hieß für mich allerdings, dass ich improvisieren musste, denn für den Bau der Akustikdecke war ich viel zu spät dran. Allerdings wollte ich die grundierten Platten nicht gänzlich unbearbeitet an die Decke klatschen.

Also kurz überlegt, was machbar ist und in der Garage dann ran an die Lochsäge, Akkubohrer und Oberfräse. Letztere brauchte ich, um die Kanten ringsum abzufasen:



Lochsäge für die vorgesehenen Einbauspots und den Akkubohrer für die Bohrungen zur Befestigung an der Decke:



Das Ganze dann gleich zweimal in der großen Version von 270 x 103cm.



Weiter ging es mit den beiden "kleinen" Platten:



Diese sollen die rechten und linken Mittelteile bilden und haben jeweils nur eine Aufnahme für einen Einbauspot erhalten:



Hier sieht man schön Abplatzer an der Sägekante vor der Bearbeitung mit der Oberfräse ...



... und danach mit Fase:



Tja und dann hätten wir noch den zentralen Mittelteil mit der flächenmäßig kleinsten Platte ohne Lochbohrung:



Mehr konnte ich in der kurzen Zeit nicht machen, zumal ich das nun alles ohne irgendeine Anprobe fertiggestellt hatte. Somit wußte ich nicht einmal, ob der Spaß da oben an der Decke am Ende überhaupt zusammenpassen würde. Das sollte sich allerdings bald klären.

Also bis demnächst, euer Joker!

Zweiter Baubericht vom 22. Dezember plus Bonus:


Moin!

Nachdem das nun alles gesägt, gebohrt und gefast war, wurde die Deckeninstallation vorbereitet. Was musste aber noch vorbereitet werden, denn die Abkofferung hatte ich ja soweit fertig!?



Tja eigentlich wollte ich nur noch das Kabel für die Einbauspots verlegen, nur hatte ich Vollhorst im Vorfeld nicht an die untere, innere Verstrebung gedacht. Und nun dürft ihr dreimal raten, wo sich genau der fertige Ausschnitt befand!?
Natürlich genau da, wo ich die inneren Streben hatte, aber wirklich genau in der Mitte. Musste nach kurzem Fluchen selbst schmunzeln, aber nun ja eine Lösung musste her. Also wurden die zwei störenden Streben einfach mit dem MultiMaster gecuttet und dafür passend zugesägte Stücke etwas weiter nach innen versetzt. Das Ganze habe ich vergessen zu bebildern, daher hier mal eine Skizze:



Ach und weil es so schön war, gab es hinten die gleiche Prozedur nocheinmal. Nachdem mich dieser unnötige Scheiß gute 10 Minuten gekostet hat, überlegte ich währenddessen, wie ich mit dem vorhandenen Humankapital die Platten unter die Decke kriegen konnte. Meine Frau fiel wegen Rücken aus, somit blieben noch Tochter, Sohn und hier ... äh ... ich.
Jetzt mal unter uns: Ich bin kein Kind von Traurigkeit und sicherlich keine Pussy, aber die großen MDF-Platten haben richtig Gewicht und man braucht schon zwei Leute, um die überhaupt hochzubekommen. Dann wäre noch das Ausrichten und das anschließende Verschrauben und auch sowas kostet richtig Kraft. Somit blieb mein Sohn mit mir übrig, aber wer sollte dann festschrauben. Es sei dann, man muss nicht lange Ausrichten, ergo muss nur begrenzt gehalten werden, ergo geht auch ein Helfer mit wenig Kraft.

Leider gibt es auch hier keine Bilder, aber ich habe mir mit Hilfe einer drei Meter langen Latte eine Ausrichtungshilfe direkt an die Abkofferung geschraubt. Auf dieser war auch die Mitte klar und deutlich eingezeichnet. Auf der ersten Platte markierte ich die Mitte dann mit Kreppband. Somit musste wie in der Skizze, dann die Platte nur noch hoch und direkt da ran. Kurz zentriert und schon konnte festgeschraubt werden:



Im Anschluss konnte die Latte ab und schon hingen 270 x 103cm MDF unter der Decke:



Ich kann euch aber sagen, dass es ein echter Akt war. Kabel passten nun auch, also fehlten nur noch vier weitere Platten und bei der letzten schlägt dann die Stunde der Wahrheit ...

Also bis demnächst, euer Joker!


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Da es gerade so geil weihnachtlich wirkt, nachdem der Baum steht, habe ich mal Bilder geschossen:





Auf diesem Wege wünschen ich allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen fleißigen Weihnachtsmann!

Bis demnächst, euer Joker!

Richtig Mega .
Also hier ganz ganz großen Respekt an dich .
Das alles in den Jahren neben der Arbeit.
Dein Tatendrang ist wirklich Bemerkenswert.
Mir fehlen die Worte...

Die Wände, die Decke, den Boden, wirklich alles ins kleinste Detail durchdacht.
Du bist durch die Hölle gegangen um im Himmel an zu kommen...
Es muss ein tolles Gefühl sein so eine geniale Arbeit zuhause jeden Tag zu erleben.
Weil so gut wie alles DIY .

Lg

Dankeschön und ja, es ist ein tolles Gefühl. Vor allem ist es jetzt nach der ganzen Zeit schön, mal alles nochmal so geballt zu sehen. Mir ist jetzt allerdings dadurch schon mehrfach aufgefallen, dass es oftmals nicht gerade optimal lief. Aber so war das halt.

Baubericht vom 23. Dezember 2016:


Moin!

Freut mich das es euch gefällt und durch die Weihnachtsbilder habe ich ja quasi schon gespoilert, aber nichtsdestotrotz bin ich euch den abschließenden Baubericht noch schuldig, auch wenn es noch nicht die finale Version ist.

Nachdem das mit der ersten Platte ganz gut geklappt hatte und die Konterlatte wieder abmontiert war, ging es mit den drei Mittelteilen weiter. Das lief erwartungsgemäß perfekt, da diese aufgrund Fläche wesentlich leichter und somit besser händelbar waren. Und weil es so gut lief, gibt es auch keine Bilder der einzelnen Schritte, da ich den Abend nur noch fertig werden wollte. Zumal meine Frau mir berechtigterweise im Nacken saß, da der Baum am nächsten Tag gestellt werden sollte. Vom Erfolg beflügelt, konnte ich alle Anwesenden überreden auch gleich noch die letzte Platte anzubringen. Eine wahre Herausforderung an dem Abend, denn dabei würden sich auch sämtliche bisher gemachten Fehler zeigen, denn fünf Kanten (drei mittig plus zwei Aussenkanten) mussten so angeordnet sein, dass sie auf Stoß passen.
Ich kürze mal ab, denn es war ein echter Kraftakt und am Ende passten vier Kanten auf den Millimeter und eine hatte 5mm Versatz an der Außenkante. Ein paar Schrauben und ein wenig nachjustieren später war auch die Kante perfekt. Einige Stunden später am Abend, nachdem der Rest der Family im Bett war, erledigte ich noch schnell die Lichtinstallation inkl. Programmierung des Funktasters.

Ihr werdet es mir sicherlich glauben, dass mir ein Stein vom Herzen fiel, als dieses Konstrukt da oben sauber hing und nach Betätigung des Schalters auch sofort das Licht den Raum erhellte.

Am nächsten Tag und nach Abwischen der abgehangenen Decke wurde dann das bisherige Ergebnis begutachtet:





Durch die umlaufende Fase hatte ich an den Stößen eine wunderschöne V-Fuge, passend zum Bodenbelag. Der Rest war auch nicht schlecht aber irgendwie wollte ich das nicht so lassen.
Also bin ich heute vor dem Frühstück mal schnell bei und hab Malerfolie ausgelegt und mal probeweise einen Anstrich mit der Wandfarbe aus dem Wohnbereich durchgeführt. Nachdem das erste Kästchen fertig war, wusste ich, dass auch ins zweite der Farbton Luna matt reinmusste.



Jupp, genau das war es, was gefehlt hat. Kurz nochmal mit Aussenlicht:



Da ich noch ein wenig Zeit nach dem Aufräumen hatte, wechselte ich dann gleich noch die bereits bestellte Lampenkette und tauschte dabei gleich das weiße gegen ein schwarzes Kabel aus und hing die Lampe wieder hin:







Hier auch schön die besagte V-Fuge zu sehen. Diese wird dann später farblich abgesetzt:



Und hier dann das vorläufig finale Bild mit Blick in den Wohnbereich:



Meine Frau war begeistert und kam mit Blick an die Decke und den Worten: "Ich habs gewusst!" in den Raum.

Damit wäre das erst einmal abgehakt, aber da steht noch ein wenig mehr auf dem Zettel.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 28. Dezember 2016:


Moin!

Eigentlich hatte ich ja geplant zumindest Teile des ehemaligen Besta-Regals in die Regalwände im Medienraum zu integrieren. Aber egal wie ich es auch versuchte zu arrangieren, es passte einfach nicht vernünftig rein und wieder einmal fehlten nur ein paar wenige Zentimeter.
Also wurde nach ewig langen Überlegungen die Idee verworfen und wie fast immer direkt bei Null angefangen. Heraus kam beim hundertzwölften und absolut maßstabsgetreuen Entwurf eine aus mehreren Segmenten bestehende Regalwand, die über drei Seiten des Raumes läuft und somit wie aus einem Guss wirkt. Soweit jedenfalls mal der Plan, mit dem ich zu Henning bin und mir das Holz auf Maß sägen lassen habe. Da ich aufgrund altem Plan natürlich zu wenig bestellt hatte, wurde erst einmal nur eine Seite gesägt.

Einen Teil der gesägten Multiplexplatten habe ich dann mal rein provisorisch zum ersten Regal zusammengestellt:



Dabei ging es mir in erster Linie darum, ob die Mittelstege passen und wie die Optik wirkt, denn zur Not hätte ich da nochmal die Säge angesetzt, aber meines Erachtens kann man das so lassen:



Dann mal testweise eine BD ...



... und eine DVD zwecks Höhenbestimmung reingestellt:



Nächsten Schritte sind dann Bohren, Schleifen und Fräsen, also wie gehabt. Same procedure as every year.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 30. Dezember 2016:



Moin!

Mittlerweile sind alle Bretter, die Trenn- und die Rückwände komplett geschliffen und glatt wie ein Babypopo:



Vorab wurden mit der Lamellofräse schon die Schlitze zum Ausrichten der ganzen Konstruktion eingebracht:





Eigentlich hatte ich ja nun vor, alles zu verschrauben und anschließend provisorisch aufzustellen, aber wieso!?
Das provisorische Gästezimmer wird bis auf Weiteres nicht benötigt und kann mir somit erst einmal als beheizbare Werkstatt dienen.
Also wurden gleich noch 2,5l wachshaltige Dispersionsfarbe von Osmo bestellt. Sofern das Zeug dann hier ist, erhalten die Segmente und die Dekorleisten ihr abschließendes Finish in mattem Weiß und können danach endgültig installiert werden. Dann muss ich da später auch gar nicht mehr ran und kann es gleich endgültig von der Liste streichen. Das heißt allerdings auch, dass ich zuvor noch ein paar Dinge im Medienraum vorbereiten muss, dazu aber später ausführlich mehr.

Also bis demnächst, euer Joker!

PS: Guten Rutsch, falls wir uns nicht mehr lesen, schreiben oder sehen sollten!

Statusbericht vom 05. Dezember 2017:



Moin!

Neben den ersten BDs des Jahres kam auch meine Farbe für die Regale und die passenden Rollen:



Da hier aber kein Stillstand herrscht, beende ich nun erst einmal ein altes Projekt, was bisher noch nicht abgeschlossen war, bevor ich mich endgültig dem Medienraum zuwende.

Hier mal ein erster Blick:



Die meisten Leser werden es wohl gleich wiedererkannt haben, aber mehr die Tage.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht 05. Januar 2017 in Bildern:



Moin!

Kleine Bilderserie zum neuen, alten Lowboard:



















Bis demnächst, euer Joker!

Erster Baubericht vom 06. Januar 2017:


Moin!

Was ein wunderschöner Wintermorgen, meine Oberfräse und ich haben den Tag bereits eingeläutet:













So langsam wird es, aber es gibt noch Einiges zu tun.

Also bis demnächst, euer Joker!

Zweiter Baubericht vom 06. Januar 2017:


Moin!

So geschafft, aber noch nicht fertig. Soll heißen, alles ist komplett gesägt und ich habe mit dem finalen Zusammenbau begonnen.

Zuerst wurden die Bretter für das mittlere Fach verschraubt und danach war die dazugehörige Passleiste dran:



Im Anschluss durfte die Lamellofräse wieder ran und deshalb wurde im Anschluss gleich verleimt und ordentlich verspannt:





Und um mal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, das Lowboard steht natürlich schon die ganze Zeit über auf dem Kopf.

Hier mal das Innenfach im Detail mit Blick auf die hintere Deckplatte mit den Belüftungslöchern:





Und nochmal die Deckplatte direkt von hinten:





Da ich das alles schon vor dem Abendbrot erledigt hatte, sollte der Leim mittlerweile abgebunden haben und ich werde gleich im Anschluss noch fix die Seitenteile vor dem Schlafengehen verleimen.

Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 07. Januar 2017:


Moin!

Vielen Dank an bifi und dann wollen wir mal schnell mit der nächsten Bilderserie von heute Nacht und dem Vormittag weitermachen.

Gestern Abend, wie oben bereits erwähnt, gleich noch die rechte Seitenwand verleimt:





Nach dem Verspannen ging es dann auch gleich mal weiter mit einer erneuten Anprobe, denn noch sind eventuelle Fehler vor Fertigstellung abänderbar.





Hier sieht man schön den gefrästen Kabelschlitz, der sich im montierten Zustand ergibt:



Nach dem Entfernen der Schraubzwingen gab es eine weitere Anprobe und so langsam wirkt es doch schon fast fertig:













Da das Ganze nun wirklich perfekt passte, wurde dann auch gleich die linke Seite verleimt und verspannt:





Nun warte ich mal wieder auf das Abbinden des Leims. Wie man sehen kann, macht man sowas aufgrund der vielen Einzelschritte nicht mal eben so zwischendurch, sondern es braucht halt wirklich Zeit und Geduld. Aber ich kann das Ziel bereits sehen und das Öl ist bereits warm gestellt.

Also bis demnächst, euer Joker!

Erster Baubericht vom 08. Januar 2017:


Moin!

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, deshalb gibt es jetzt eine weitere Runde.

Nachdem der Leim auch auf der linken Seite abgebunden war, konnte endlich mit der Montage der unteren Platte und den dazugehörigen Passleisten begonnen werden.



Kurz vorher fiel mir doch glatt noch ein, dass ich die Kabeldurchlässe in der Topplatte vergessen hatte. Also das auch noch kurz erledigt:



Hier steht es dann mal wirklich komplett fertig zusammengebaut:



Tja und da ist mir wieder was aufgefallen, denn ich hatte total vergessen, die Montage vom Sockel zu dokumentieren. Paah völlig lattenegal, dann kippe ich das Teil einfach um und siehe da ...



... der Sockel. Hatte da diverse Varianten durchgespielt und habe mich dann im Endeffekt für Konstruktionsholz entschieden, damit das Lowboard später so aussieht, als ob es knapp über dem Boden schwebt.
Eigentlich sollte man das helle Holz später nicht sehen, wenn das Board steht, aber um auf Nummer sicher zu gehen, kam mal wieder Luna zum Einsatz:



Dann fehlen jetzt nur noch die letzten finalen Arbeiten und dann kann das Lowboard an seinen vorbestimmten Platz.

Also bis demnächst, euer Joker!

Gab ja ne Menge zu lesen heute, bin gerade durch... Hab den Fehler gemacht und heute auch mal wieder in die anderen Forumsbereiche geschaut, die mich sonst auch interessieren, ist wirklich spät geworden. Meine Frau quängelt schon, und will an den Rechner für FB, tja selbst Schuld, die hat nämlich neulich ihr Laptop geschrottet.

Ich schließe mich dem Zwischenruf von weiter oben mal an, man möchte beinahe vor Ehrfurcht erstarren, was du so ablieferst.
Es ist zwar nicht alles mein Geschmack, was du so baust, aber deine penible Sorgfalt, gerade bei Dingen, die nachher unsichtbar sind, nötigen Respekt ab.

Mal ein paar Zwischenfragen. War es nicht geplant, mit dem einen Fernseher den Essbereich UND Wohnbereich zu bedienen? Hat sich da was geändert, oder wurde verworfen, was ich überlesen hab?
Das Weltbild aus den Brettern(?), hast du das selbst gebaut, oder gibt's das irgendwo so? Wenn du das selbst gemacht hast, erwarte ich einen Baubericht!!!
"Globusse" und "Atlasse" steht neuerdings im Duden? Sag noch einer, man kann hier nichts lernen! Wie siehts denn mit "Kaktusse" aus?
Wärest du, rückblickend, bei der Gestaltung des unterschiedlichen Niveaus in den Zimmerbereichen nicht mit einer Ladung Fließestrich (zeitlich und nervlich, ich sage nur 1500 Schrauben, Massen an Winkeln und Holz usw.), besser gekommen? Gut, Henning hätte natürlich nicht soviel Spaß gehabt.

Die Idee mit den runden Fenstern zum Flur ist richtig Klasse! Und war eigentlich auch der Grund, warum ich überhaupt so intensiv mitlese, muß ich gestehen, gar nicht so sehr die typischen Hi-Fi- Details (die natürlich auch sehr interessant sind), einfach mal zu schauen, wie so was hinterher aussieht.
Deine Einstellung zu einem gewissen Maß an Minimalismus, was die Wahl deiner Boxen und Subs angeht (die wahrlich trotzdem keinen Leichtgewichte sind), teile ich übrigens uneingeschränkt. Die nahezu zwanghaften Empfehlungen bei Subs müsse man zum 12- Zöller greifen (und dann am liebsten vier davon!), egal wie klein die Bude auch ist, konnte ich von Anfang an auch nicht verstehen.

Also gut für heute, bin gespannt wie`s weitergeht, sieht ja mittlerweile schon richtig gemütlich aus. Leider bin ich am WE eingespannt und werde nur lückenhaft mitlesen können.
Ach ja, ein Raum nur für BD´s, super!

Aimo (Beitrag #142) schrieb:

Gab ja ne Menge zu lesen heute, bin gerade durch... Hab den Fehler gemacht und heute auch mal wieder in die anderen Forumsbereiche geschaut, die mich sonst auch interessieren, ist wirklich spät geworden. Meine Frau quängelt schon, und will an den Rechner für FB, tja selbst Schuld, die hat nämlich neulich ihr Laptop geschrottet.

Für FB reicht doch auch ein Tablet. Ganz soviel wird es heute allerdings auch nicht mehr.

Aimo (Beitrag #142) schrieb:

Ich schließe mich dem Zwischenruf von weiter oben mal an, man möchte beinahe vor Ehrfurcht erstarren, was du so ablieferst. Es ist zwar nicht alles mein Geschmack, was du so baust, aber deine penible Sorgfalt, gerade bei Dingen, die nachher unsichtbar sind, nötigen Respekt ab.

Erst einmal auch Dir vielen Dank und gefallen muss es ja nicht jedem und das ist auch gut so, denn ansonsten hätten wir alle gleichaussehende Butzen und das will ja niemand. Die Sorgfalt bei Dingen, die man nicht sieht, ist manchmal auch einfach nur krank, zudem extrem zeitraubend sowie nervig. Ohne Lasermessgerät hänge ich hier kein Bild auf.

Aimo (Beitrag #142) schrieb:

Mal ein paar Zwischenfragen. War es nicht geplant, mit dem einen Fernseher den Essbereich UND Wohnbereich zu bedienen? Hat sich da was geändert, oder wurde verworfen, was ich überlesen hab?

Das war so geplant und der TV für den Essbereich wurde zwischendurch irgendwie verworfen und dann doch nicht ... . Da kommt aber nochmal was von, verspreche ich.

Aimo (Beitrag #142) schrieb:

Das Weltbild aus den Brettern(?), hast du das selbst gebaut, oder gibt's das irgendwo so? Wenn du das selbst gemacht hast, erwarte ich einen Baubericht!!!

Das Leinwandbild stammt von Ikea und wird später noch ein Akustikelement. Baubericht dazu folgt.

Aimo (Beitrag #142) schrieb:

"Globusse" und "Atlasse" steht neuerdings im Duden? Sag noch einer, man kann hier nichts lernen! Wie siehts denn mit "Kaktusse" aus? ;)

Im Gegensatz zu den anderen Beiden nur umgangssprachlich.

Aimo (Beitrag #142) schrieb:

Wärest du, rückblickend, bei der Gestaltung des unterschiedlichen Niveaus in den Zimmerbereichen nicht mit einer Ladung Fließestrich (zeitlich und nervlich, ich sage nur 1500 Schrauben, Massen an Winkeln und Holz usw.), besser gekommen? Gut, Henning hätte natürlich nicht soviel Spaß gehabt.

Wenn es nur um den Niveauausgleich gegangen wäre, dann ja. Es ist aber definitiv ein anderes Raumgefühl mit dem Podest, welches ich nicht mehr missen möchte. Und die völlig unsichtbaren Kabel und die Bodensteckdose, die ja einen essentiellen Zweck erfüllt, aber dazu kommen wir noch.
Henning hätte aber auch ohne Podest seinen Spaß, denn hier laufen ja noch ein paar andere Sachen.

Aimo (Beitrag #142) schrieb:

Die Idee mit den runden Fenstern zum Flur ist richtig Klasse! Und war eigentlich auch der Grund, warum ich überhaupt so intensiv mitlese, muß ich gestehen, gar nicht so sehr die typischen Hi-Fi- Details (die natürlich auch sehr interessant sind), einfach mal zu schauen, wie so was hinterher aussieht.

Die runden Fenster sind durchaus das optische Highlight im Innenraum und erfreut immer alle Gäste. Ein rundes Fenster habe ich dann auch im Aussenbereich installiert.

Aimo (Beitrag #142) schrieb:

Deine Einstellung zu einem gewissen Maß an Minimalismus, was die Wahl deiner Boxen und Subs angeht (die wahrlich trotzdem keinen Leichtgewichte sind), teile ich übrigens uneingeschränkt. Die nahezu zwanghaften Empfehlungen bei Subs müsse man zum 12- Zöller greifen (und dann am liebsten vier davon!), egal wie klein die Bude auch ist, konnte ich von Anfang an auch nicht verstehen.

Das ist manchmal schon heftig, was hier so gezeigt wird, aber jeder wie er will. Ich wollte das allerdings nicht mehr und will soviel wie möglich aus dem Sichtfeld verbannen. Da kommt ja noch relativ zum Schluss ein größerer Baubericht dazu.

Aimo (Beitrag #142) schrieb:

Also gut für heute, bin gespannt wie`s weitergeht, sieht ja mittlerweile schon richtig gemütlich aus. Leider bin ich am WE eingespannt und werde nur lückenhaft mitlesen können.

Mal schauen, wie weit ich heute noch komme und für Dich ist das am WE dann ja ziemlich blöd.

Aimo (Beitrag #142) schrieb:

Ach ja, ein Raum nur für BD´s, super! :hail

Nee, kommen auch die restlichen DVDs und eventuell noch Comics rein, wenn es dann passt.

Zweiter Baubericht vom 08. Januar 2017:


Moin!

Man was bin ich im Arsch, aber ich war so geil drauf, dass ich doch glatt eine Nachtschicht eingelegt habe. Zum Runterkommen gibt es dann hier gleich noch den Bericht dazu, bevor ich mich inne Heia mache.

Da ich es nicht erwarten konnte, bin ich nach einem entspannten Filmabend nochmal in meinen Keller runter, um das Board für die Endbehandlung vorzubereiten. Und wie ich da so am Schleifen bin, denke ich mir, dass so eine komplett außen umlaufende Fase bestimmt edel wirkt. Also flux ... (Schreibt man flux so und bedeutet das flux in Fluxkompensator auch schnell oder flink? Man was für komplizierte Fragen mitten in der Nacht, ich glaub, es liegt am Kaffee oder doch an den Dämpfen vom Wachs.) ... die Oberfräse nochmal raus und eine umlaufende Fase gesetzt, komplett, also überall, auch unten. Danach wieder schleifen und als ich dann endlich fertig war, dachte ich mir: Wieso den Quatsch erst nachher Ölen, mach es doch gleich? Die andere Stimme: Bist Du bescheuert, geh Pennen!?

Machen wir es kurz, ich holte das Öl, Rolle, Handschuhe und ein saugfähiges Tuch und legte los. Hier das Endergebnis:









Ich finds leider geil, kriege aber gerade mit, wie mir die Augen zufallen ...

Also bis demnächst, euer Joker!

Dritter Baubericht vom 08. Dezember 2017:


Moin!

Also bis Teil 8 können wir das Ganze noch ziehen, bis dahin gibt es jetzt erst einmal wiederholt ein paar Bilder, bevor wir zum großen Finale kommen.













So ich trink jetzt nur noch in Ruhe meinen Kaffee zu Ende und räume dann weiter das Board ein. Eins schon mal vorweg: Es sieht mit Geräte noch viel geiler aus, als so nackig da unten im Keller.

Also bis demnächst, euer Joker!

Immer noch der 08. Januar 2016 und es ist angerichtet:


Moin!

Hier nu das letzte Kapitel und ... ach komm geschenkt, hier sind die Pics:













Gute Nacht und bis demnächst, euer Joker!

Der Typ ist im wahrsten Sinne des Wortes "WAHNSINNIG", aber im positiven Sinne....und dann noch diese 1000 Prozentigkeit....
Du musst doch bei dem Pensum auf dem Zahnfleisch gegangen sein, so ganz ohne Freizeit und die schönen Dinge des Lebens.

Also ich könnte das nicht, obwohl ich auch nicht auf der faulen Haut liege und viele Tätigkeiten die am Haus so anfallen selbst erledige.

Ich ziehe jedenfalls 1000 Hüte vor deiner Leistung und es ist ja noch kein Ende in Sicht.

Danke und es ist schön wahnsinnig zu sein!

Ja, das Pensum konnte nicht annähernd gehalten werden, weil ich irgendwann schlichtweg total am Ende war. Musste mir dann selbst eingestehen, dass es nur nach und nach geht und Körper und Geist auch einfach mal abschalten müssen. Hat ein wenig gedauert, aber so langsam kriege ich die Balance ganz gut hin. Hat aber echt gedauert und jetzt gibt es keine Deadlines mehr. Was fertig wird, wird fertig und der Rest halt an einem anderen Tag.
Allerdings ist diese "Der Weg ist das Ziel Philosophie" für mich nix greifbares und kostet mich eigentlich nur unnötig Zeit. Bin ja so der einmal alles richtig planen Typ und justiere eigentlich nur bei Abweichungen, die vorab natürlich schon mit einkalkuliert waren, nach. Das ist ein funktionierendes System und klappte bisher in jedem Raum, nur bei der "Hauptattraktion" natürlich nicht. Nicht umsonst sind wir bei den Bauberichten schon bei Version 2 und es kommt ja noch schärfer, denn in Version 3 krempel ich das Ding einmal auf links. Und diese von mir genannte Version 3 ist eigentlich die absolut logische Konsequenz und soviel besser an den Raum angepasst, dass es schon erschreckend ist.
Da frag ich mich doch, was lief da verkehrt und wieso nicht gleich so!? Aber selbst darauf gibt es eine total plausible und vor allem logische Antwort.
Also ist vielleicht doch der Weg das Ziel!? Allerdings kann ich mich mit dem Gedanken noch nicht so wirklich anfreunden, aber alles scheint darauf hinauszulaufen.

Bin jedenfalls gespannt, wie ihr das Ganze finden werdet und ob ihr meine Meinung dazu teilt.

Ich bin jedenfalls total gespannt und mit großem Interesse dabei....

Meine ganz ehrliche Meinung inklusive, wobei sowas natürlich immer nur unter Vorbehalt
machbar ist, weil man zu einem echten Urteil auch immer einen Live Eindruck haben muss.

Ich freue mich jedenfalls schon auf Phase III....

Da ich echt schlecht im Fotografieren bin, wirkt es live tatsächlich noch um einiges besser und komischerweise auch viel größer.