Baubericht: Joker`s Wohnkino mit Atmos / DTS:X + 151“ Tensionsleinwand

Statusberichte vom 19. Februar 2018:


Rückmeldung der Versicherung in der Kurzfassung: Sie zahlen nicht.

Da fängt die Woche genauso gut an, wie sie aufgehört hat.

Das die Versicherung nicht zahlt, hatte ich mir allerdings vorher schon gedacht. Mein Händler ist allerdings sehr bemüht und hat bereits den Hersteller angeschrieben. Ich habe in der Zwischenzeit auch schon mit einer Firma telefoniert, die Planen repariert, aber die können auch nur von hinten eine dünne Folie raufschweissen. Hilft mir also auch nicht. Überlege auch die ganze Zeit, ob man den Riss nicht etwas mit flüssigem Kautschuk ausbessern könnte etc..

Alles blöd gerade hier!

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Bei 21:9 sieht man nix, zumal ich bis zum unteren Rand einfahre. Bei 16:9 nur in hellen Szenen. Es ist auf die Gesamtfläche nicht wirklich groß. Ich mache nachher mal ein Photo.

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So hier mal die Fotos bzgl. Bildeindruck mit dem Riss.

Relativ dunkle Szene Avatar in 16:9:



Hier kann man nichts erkennen, egal wie sehr man sucht.

Hier dann mal das Menü der Bond Jubiläumsedition mit wechselnden Helligkeiten:







Bei Bild 1 problemlos zu erkennen, Bild 2 wenn man es weiß und Bild 3 keine Chance.

Mein Händler hat sich übrigens schon gemeldet und noch um Infos für den Hersteller gebeten. Dafür musste die Leinwand wieder runter. Beim wiederholten Einhängen rutschte Sie uns wieder raus. Da wir mittlerweile darauf gefasst waren, konnten wir sie abfangen. Allerdings mutet das jedesmal wie russisches Roulette an. Bin zwar beileibe kein Profi, habe aber schon diverse Leinwände aufgehangen, aber sowas ist mir echt neu. Hier mal eine der drei originalen Deckenaufhängungen:



Sehen die nicht vertrauenserweckend aus? War jedenfalls eine Umgewöhnung zu den massiven Teilen vorher.

Aktuell sichere ich die Leinwand übrigens mit drei von den Kameraden hier und je 2 Spax-Schrauben!

ach Manno.... wie konnte denn das passieren?

Kurz nicht aufgepasst bzw. Unaufmerksam gewesen, das ist schnall mal passiert, vor allem bei dem Pensum.

Sowas ist natürlich mega ärgerlich und gerade bei einer LW wohl nur schwer (aufwändig) zu beheben....

So ähnliche Halter hatte ich auch mal bei einer LW, mMn kein Highlight und fummelig, was die Anbringung betrifft.
Erschwert wird das ganze noch, wenn die LW in einer Art Nische in der Decke montiert werden muss, so ein Scheiß.

Ruhig Blut Jungs, die Geschichte geht doch noch weiter 😉

Das ändert aber nichts an der Tatsache bzw. dem Malheur und sowas ist nun mal immer super ärgerlich.

Brazel (Beitrag #205) schrieb:

Ruhig Blut Jungs, die Geschichte geht doch noch weiter 😉

ich weiß, da ich neugierig war wie es weitergeht, ich habe gestern mal im 'alten Baubericht' gelesen....

Auf jeden Fall wird's wohl auf einen Neukauf hinauslaufen, denn so professionell die Reparatur auch immer durchgeführt werden könnte, der Hinterkopf weiß immer um den Riss. Bei Jokers Zwang zum Perfektionismus, kann ich mir nicht vorstellen, das das dauerhaft gutgeht!

Ich meine übrigens nicht die herkömmlichen Ladeschalen, sondern Ladeflächen zum Einbauen. Sowas hier z.B.:

Klick

Mein Baubericht wartet auch schon länger auf ein Update...meine neue Atlantis VnX Dream Multformat Tension hat Wellen im schwarzen Vorlauftuch (Produktionsfehler)...
Die Leinwand wird KOMPLETT samt Kasten ausgetauscht; dachte eigentlich, dass man da einfach das zweite schwarze Tuch tauschen kann....
Und was soll ich sagen, die Ersatzleinwand hat natürlich einen Transportschaden, alles zerkratzt... jetzt warte ich auf die zweite Ersatzlieferung...
Ich kann das wirklich nachfühlen, da diese Leinwände echt sackteure Luxusartikel sind. Bin froh, dass ich da einen verlässlichen lokalen Fachhändler habe, der sich vorbildlich um alles kümmert. Nicht auszudenken, was das für ein Stress und Ärger wäre, wenn man sowas online kauft...

choler (Beitrag #203) schrieb:

ach Manno.... wie konnte denn das passieren?

Wenn ich es schaffe, werde ich heute erstmalig den kompletten Verlauf veröffentlichen. Es wurde jedenfalls nicht wirklich besser.

dejavu1712 (Beitrag #204) schrieb:

Kurz nicht aufgepasst bzw. Unaufmerksam gewesen, das ist schnall mal passiert, vor allem bei dem Pensum.

Dachte ich am Anfang auch, aber ließ sich leider mehrfach reproduzieren. Genaueres eventuell schon heute Abend.

Brazel (Beitrag #205) schrieb:

Ruhig Blut Jungs, die Geschichte geht doch noch weiter 😉

Schatz, Du sollst doch nix verraten. Was gibt es eigentlich heute Abend zu Essen?

choler (Beitrag #207) schrieb:

ich weiß, da ich neugierig war wie es weitergeht, ich habe gestern mal im 'alten Baubericht' gelesen.... :L

Da steht doch aber zu der Leinwand nicht großartig mehr drin.

Aimo (Beitrag #208) schrieb:

Ich meine übrigens nicht die herkömmlichen Ladeschalen, sondern Ladeflächen zum Einbauen. Sowas hier z.B.: Klick

Ich weiß, ich meinte aber die Ladeschalen für die Apple Gerätschaften, da die noch nicht von Haus aus induktiv geladen werden können.

Hi Joker,

wobei wenn ich das hier lese, kommt es mir das schon etwas seltsam vor:

JokerofDarkness (Beitrag #202) schrieb:

Hier mal eine der drei originalen Deckenaufhängungen:

Für Deckenmontage sind diese Halterungen in waagerechter Position doch eigentlich nicht vorgesehen. Da fehlt doch das passende Winkelstück dazu:
Bei mir sieht das so aus, Winkel an Decke, Einhängung vertikal, damit das Gewicht den Kasten gegen das Herausrutschen sichert.
Zusätzlich kommen noch zwei Gummibänder in dem nach dem Einhängen verbliebenen Zwischenraum rein, damit auch wirklich nix rausrutschen kann

Die sind laut BDA richtig montiert worden, aber dazu später mehr.

JokerofDarkness (Beitrag #210) schrieb:

choler (Beitrag #203) schrieb: ach Manno.... wie konnte denn das passieren? Wenn ich es schaffe, werde ich heute erstmalig den kompletten Verlauf veröffentlichen. Es wurde jedenfalls nicht wirklich besser choler (Beitrag #207) schrieb: ich weiß, da ich neugierig war wie es weitergeht, ich habe gestern mal im 'alten Baubericht' gelesen.... :L Da steht doch aber zu der Leinwand nicht großartig mehr drin.

Das bezog sich nicht auf die Leinwand Daher auch meine Frage wie das passieren konnte. Und ja ich kann abwarten bin mal gespannt! Und schon traurig wenn ich lese das es nicht wirklich besser wurde...

Gruß Choler

Moin zu einem bisher unveröffentlichten Baubericht und dem Drama um die neue Leinwand!

Es begab sich am 16. Februar, da lieferte TNT ein fast 4m langes und ca. 35kg schweres Packstück um 3 Stunden verspätet bei mich ab. Die 3 Stunden waren sicherlich den Gezeiten geschuldet, aber das Packstück war unversehrt, genauso wie der Inhalt .... jedenfalls noch, aber das sollte sich ja noch ändern.

Nun galt es die alte 127“ Leinwand zu deinstallieren. Das war auch ratzfatz erledigt und somit blieb ein unbehandelter Mauerdurchbruch zurück:.





Wo das nun alles schon runter war, wollte ich den Wanddurchbruch auch gleich ordentlich auskleiden und zwar auf den Millimeter genau. Henning hatte gerade Kieferleimholz im Angebot, also wurde das passig gemacht und mit Hilfe von Spaxschrauben festgebraten. Das hatte den Vorteil, dass der ganze Oberbau zusätzlich massiv an Stabilität gewann.





Nun sortierte ich mal das Zubehör und war etwas verdutzt über die mitgelieferten Halter. Also wurde aufmerksam die BDA studiert und diese wies folgende Installationsmöglichkeiten aus:



Okay, davon ging ja mal nichts, aber was war das?



Somit stand der Gewinner fest, auch wenn es nicht wirklich stabil wirkte. Also sicherheitshalber gleich mal mit den richtigen Bolzen und den mitgelieferten Sicherungsstiften Probe gesteckt. Die Sicherungsstifte sind aus hartem Kunststoff und sehen so aus:



Da das alles super passte und trotz der dünnen Plättchen sich auch bei beherztem Griff nix rührte, wurden die drei Montageplatten mit dem Laser vorgezeichnet und anschließend in Waage festgeschraubt.



Vor dem Einhängen wurde schon verkabelt, damit oben gleich korrekt ausgerichtet werden konnte. Nun ging es an die Decke und die Leinwand war sofort drin. Also händisch sichern, Leinwand ausfahren und ausrichten. Es lief wie am Schnürchen, also ersten Sicherungsstift raus und reinfriemeln war angesagt. Der Stift war an der richtigen Stelle und ich übte leichten Druck aus. Tja nun ging es so schnell, das Junior die auf seiner Seite rausrutschende Leinwand aus dem Griff verlor und ihm erst mit Wucht gegen die Brust schlug und danach unten im TV-Versteck:



Meine Seite konnte ich zwar halten, allerdings hatte ich mir den kompletten Handrücken an einer Kante vom Leinwandkasten aufgerissen. Das mein Blut auf den Boden tropfte, kriegte ich erst mit, als mein Sohn mich fragte, was mit meiner Hand sei. Ich wollte eigentlich nur, dass die Leinwand sofort wieder hochkam. Beim Hochnehmen auf der Seite meines Sohns sah ich schon sofort den Riss und Verzweifelung sowie Panik setzte sofort bei mir ein. Die Leinwand war auch sofort wieder drin und lies sich abermals nicht sichern und wollte wieder stiften gehen. Diesmal waren wir vorbereitet, aber es brachte nix, denn sie wollte partout nicht oben bleiben. Also Tuch eingefahren, Leinwand auf ramponierten Kasten vom TV-Versteck abgelegt und fassungslos den Schaden begutachtet. Dieser war äußerlich nicht groß, denn mehr als das hier gab es an der Leinwand nicht zu sehen:



Am gleichen Abend schrieb ich noch Visivo an und schilderte mein Problem. Zu dem Zeitpunkt bin ich auch noch von einem Fehler meinerseits ausgegangen. Danach starrte ich zwei Stunden völlig fassungslos diesen Leinwandkasten an. Mein Sohn kam irgendwann mal runter um nach mir zu sehen, weil ich da nur so vor mich hingestarrt hatte. War jedenfalls kein glorreicher Moment.

Nach einer beschissenen und sehr kurzen Nacht sah es am nächsten Morgen auch nicht besser aus. Nach einem ausgedehnten Krisenfrühstück ging es wieder frisch ans Werk bzw. an die Leinwand, die wir trotz mehrfacher Versuche einfach nicht mit den mitgelieferten Stiften gesichert bekamen. Deshalb wurde das Teil mit den oben gezeigten Holzstücken verkantet und mit je zwei Spaxschrauben gesichert. So blieb sie wenigstens oben und der Schaden am Tuch konnte begutachtet werden, aber bis auf den Riss war nix dran.

Kommen wir also zu einem kleinen Vergleich:

Vorher mit 127“



Nachher mit 139“



... und mit Avatar:



12“ hört sich erst einmal nicht viel an, aber ist doch soviel geiler! Tja wäre da nicht dieser Riss.


Wie ging es nun weiter?

Am darauffolgenden Montag, dem 19. Februar, meldete sich bereits Frau Fischer und teilte mit, dass sie den Vorgang an den Hersteller weiterleiten werde, da es ihr ungewöhnlich erschien, dass wir die Leinwand nicht sichern konnten.
Eine Woche später meldete sich Frau Fischer und teilte mit, dass der Hersteller noch ein paar Infos sowie Bilder von der Installation benötigt. Für die Seriennummer musste die Leinwand nochmals ab. Bei der anschließenden wiederholten Installation kam sie uns wieder zweimal entgegen, allerdings ohne Feindkontakt. Mittlerweile war mir nach mehrfachem Nachmessen und Überprüfen sämtlicher Fakten dann auch klar, dass hier ein grundlegendes Problem mit der Aufhängung vorliegen musste.

Am 07. März leitete Frau Fischer eine Nachricht des Herstellers weiter, die es echt in sich hatte. Denn Adeo behauptete das diese Art der Installation die schlechteste Möglichkeit überhaupt und völlig verkehrt sei. So könnte die Leinwand auch nicht installiert werden, geschweige denn in der Verankerung halten. Das sieht man angeblich schon daran, dass die Montageplatte bei der unsachgemäßen Installation den Leinwandkasten verborgen hat. Um dies zu untermauern, verwies man auf mein Bild mit der Einschlagstelle der Leinwand. Ach und die verwendeten Bolzen seien angeblich auch nicht passend, da zu weit überstehend.
Ich verwies in meiner umgehenden Antwort auf die mitgelieferte BDA (Bild der BDA mitgeschickt), teilte mit, dass das Bild den Schaden nach dem Einschlag zeigt und die Freigängikeit der Bolzen vor Installation logischerweise überprüft wurden.

Am 08. März teilte Frau Fischer mit, dass sie meine Antwort an den Hersteller weiterleiten wird.

Am 16. März eine unbeantwortete Nachfrage meinerseits.

Am 23. März wurde auf meine Nachfrage geantwortet und höflich um Geduld gebeten, da man schon mehrfach versucht hätte, mit dem Adeo Aussendienst diesbezüglich Kontakt aufzunehmen, sich dieser aber leider im Urlaub befindet. Es könnte aber jetzt schon gesagt werden, dass man die Leinwand nur komplett tauschen könnte und nicht nur das Tuch.

Am 23. April fragte ich höflich den aktuellen Stand ab und bekam keine Antwort.

Am 01. Mai eine erneute Nachfrage meinerseits. Die blieb wiederum unbeantwortet.

Eine erneute Anfrage meinerseits am 08. Mai und auch diese blieb unbeantwortet.

Am 15. Mai hatte ich die Schnauze voll und rief mal wieder an, nur erreichte ich diesmal auch mal jemanden, nämlich Frau Fischer. Diese entschuldigte sich aufrichtig und erklärte, dass der Hersteller sich völlig quer stelle und die Komunikation komplett eingestellt hätte. Zudem wäre auch keine Lösung mit dem Außendienst zu erlangen. Da sie solch ein Verhalten nicht billigen würde, war sie verständlicherweise auch nicht gewillt eine neue Leinwand auf ihre Kosten zu bestellen. Sie hätte zumindest eine Geste des Herstellers erwartet, wenn er sich schon für den offensichtlichen Fehler verantwortlich zeige.
Das nützte mir in dem Fall nun aber alles nichts und ich fragte höflich aber bestimmt nach, was sie nun nach Wochen bzw. Monate des geduldigen Wartens für eine Lösung vorschlagen würde. Ich wurde auf einen Rückruf vertröstet, der innerhalb von 10 Minuten erfolgen sollte. Nach 45 Minuten rief ich zurück und wurde wieder für 10 Minuten vertröstet. Nach knapp 3 Stunden rief ich erneut zurück und erklärte Frau Fischer, wie ich die ganze Nummer aktuell finde und das ich zwar durchaus Verständnis für ihre Lage hätte, aber mir das im Endeffekt bei dem offensichtlichen Produktionsfehler nicht weiterhilft und ich aktuell zudem die Kommunikation unter aller Sau finde. - Leute ich war bei allem Verständnis für den Händler echt einfach angepisst! - Somit habe ich eine defekte Leinwand an der Decke plus Verpackung, die mir einen Teil meiner Garage blockiert und einen vierstelligen Betrag weniger auf dem Konto. Letzteres verstand Frau Fischer nun gar nicht und sagte zu mir, dass ich die Leinwand mit dem Fehler natürlich nicht bezahlen müsste. Da teilte ich ihr mit, dass ich die Leinwand selbstverständlich umgehend bezahlt hatte. Es folgte ein Moment der Stille und Frau Fischer entschuldigte sich mehrmals, dass es sich solange hinzog, aber sie sei davon ausgegangen, dass ich die Leinwand noch gar nicht bezahlt hätte.
Jetzt war mir auch klar, warum man sich soviel Zeit gelassen hatte.

Nun ging alles sehr schnell, denn Frau Fischer schlug vor, die Leinwand umgehend zurückzunehmen und den Kaufpreis nach Erhalt sofort zu erstatten. Ich bekam keine 5 Minuten später die fertig ausgefüllten Frachtpapiere für TNT, packte die Leinwand am nächsten Tag ordentlich ein und einen weiteren Tag später, nämlich Freitag dem 17.Mai, ging diese auch schon zu Visivo zurück. Das Geld wurde mir prompt in voller Höhe erstattet. Vielen Dank dafür nochmal!

Nun hatte ich allerdings keine Leinwand mehr und leider auch keine ordentliche Idee für mein neues Problem.

Ob es weitergeht oder Version 3 ... streicht das ... ich meine natürlich Mark III eine adäquate Stereolösung mit riesigem TV ist, werdet ihr vielleicht bald erfahren.

Also bis demnächst, euer Joker!

Moin,

immerhin hast Du dein Geld zurück und bist den 'Schrott' los! Aber der Hersteller ist ja wohl der Hit Deine Hand ist hoffentlich auch wieder OK?

So nach all dem, bin ich mal gespannt wie es weitergeht!

Gruß Choler

Wenn ich das richtig sehe, stimmt die Halterung gar nicht mit der wie sie in der BDA beschrieben ist zu 100% überein.

Wie zuvor erwähnt, habe ich schon eine LW mit ähnlich aufgebauter Halterung montiert, war zwar recht fummelig, hat
aber am Ende gehalten weil der Kasten mit einer Schraube fixiert worden ist, die ich bei dir gar nicht gesehen habe.

Aber egal, ich will nicht länger in der Wunde wühlen, Hauptsache du bist das Ding los und hast dein Geld wieder zurück.

Jetzt bin ich mal gespannt was als Ersatz kommt, ein TV wird es wohl kaum werden, wenn die 12" mehr schon so viel
geiler für dich sind und die 127" dich nicht zufrieden gestellt hat, was ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen kann.

Außerdem erfordert die größere LW den Umbau des Center, der meiner Ansicht nach dann aber zu tief positioniert ist.

War es das am Ende wirklich wert?

Wenn das Kinoformat bei deinem Film Konsum überwiegt, solltest (hättest) Du vielleicht mal über eine 21:9 LW nachdenken (sollen).

choler (Beitrag #215) schrieb:

Moin, immerhin hast Du dein Geld zurück und bist den 'Schrott' los! Aber der Hersteller ist ja wohl der Hit

Die Halterung war für meine Zwecke wirklich Schrott, aber die Leinwand an sich ist absolute Klasse. Planlage, Verarbeitung etc. ist alles auf sehr hohem Niveau. Nur blöd, dass der Kundenservice scheinbar nicht existent ist. Ich hätte jedenfalls ernsthaft auch 1:1 getauscht, denn Fehler können schlichtweg überall mal passieren. Ist halt immer nur die Frage, wie man damit umgeht und hier würde da in dem Fall meine Kritik ansetzen. Aber das Thema ist ja nun durch.

choler (Beitrag #215) schrieb:

Deine Hand ist hoffentlich auch wieder OK?

Danke der Nachfrage und ja, ist alles in Ordnung. War glücklicherweise nur ein oberflächlicher Schnitt.

dejavu1712 (Beitrag #216) schrieb:

Wenn ich das richtig sehe, stimmt die Halterung gar nicht mit der wie sie in der BDA beschrieben ist zu 100% überein.

Doch das passte an sich alles, nur die Halterung an sich halt nicht.

dejavu1712 (Beitrag #216) schrieb:

Wie zuvor erwähnt, habe ich schon eine LW mit ähnlich aufgebauter Halterung montiert, war zwar recht fummelig, hat aber am Ende gehalten weil der Kasten mit einer Schraube fixiert worden ist, die ich bei dir gar nicht gesehen habe.

So ein Systen kannte ich auch und diese Schraube suchte ich zuerst auch. Es war aber hier definitiv keine Schraube vorgesehen.

dejavu1712 (Beitrag #216) schrieb:

Aber egal, ich will nicht länger in der Wunde wühlen, Hauptsache du bist das Ding los und hast dein Geld wieder zurück.

Richtig!

dejavu1712 (Beitrag #216) schrieb:

Jetzt bin ich mal gespannt was als Ersatz kommt, ein TV wird es wohl kaum werden, wenn die 12" mehr schon so viel geiler für dich sind und die 127" dich nicht zufrieden gestellt hat, was ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen kann.

Meine fixe Idee damals in der Planungsphase war ja, dass die größtmögliche Leinwand aus der Abkofferung fahren sollte. Diese sollte dann quasi wie ein Raumtrenner fungieren und am Besten bündig mit den seitlichen Vorsprüngen abschließen. Ich hatte sogar mal überlegt, die Lücken mit einem elektrisch betriebenen Vorhang zu schließen, also so richtig Kinolike. Damit die Vorhänge aber im normalen Wohnzimmerbetrieb nicht störend wirken, sollten diese im Ruhezustand auf der rechten Seite am Fenster und auf der linken Seite am vorgesetzten Designelement drapiert werden. Um den optischen Kniff perfekt zu machen, hätte ich quasi jeweils für die andere Seite noch einen „Vorhangsdummy“ hingehangen. Leider fand meine Frau die Idee nicht einmal ansatzweise so großartig wie meine Wenigkeit, um nicht zu sagen, sie fand die Idee ... ich zitiere: „Oberscheiße!“
Hieß für mich aber, dass ich da gar keinen ernsthaften Gedanken mehr an diese Idee verschwenden brauche. Ich finds allerdings immer noch total Mega, aber sagst nicht meiner Frau.

dejavu1712 (Beitrag #216) schrieb:

Außerdem erfordert die größere LW den Umbau des Center, der meiner Ansicht nach dann aber zu tief positioniert ist.

Alles richtig!

dejavu1712 (Beitrag #216) schrieb:

War es das am Ende wirklich wert?

Wenn ich nicht das Gefühl gehabt hätte, dass es sich lohnt, hätte ich es gelassen ... oder geändert.

dejavu1712 (Beitrag #216) schrieb:

Wenn das Kinoformat bei deinem Film Konsum überwiegt, solltest (hättest) Du vielleicht mal über eine 21:9 LW nachdenken (sollen). ;)

Habe ich tatsächlich drüber nachgedacht, aber ich wollte immer das größtmögliche Bild und da die Leinwand auch als TV Ersatz herhält, war 21:9 im Endeffekt keine Option.

dejavu1712 (Beitrag #216) schrieb:

Außerdem erfordert die größere LW den Umbau des Center ...

Womit wir dann auch wieder ein paar Monate zurückgehen, wo ich mich in den beiden Statusberichten vom 20. Februar genau mit diesem Problem auseinandergesetzt hatte:


Wahnsinn was hier die Tage los ist, was ich übrigens geil finde, nur weil mal etwas runterfällt.

Heute kam übrigens noch der neue Center an:





Hier mal im Größenvergleich, damit man sich mal bildlich vorstellen kann, was das für ein Teller ist:



Wird definitiv eine Herausforderung das Teil einzufräsen, denn der äußere Rand lässt sich wieder Erwarten nicht durch simples Abschrauben demontieren. Hatte nämlich schon alle Schrauben raus.

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Hätte ich genug passendes Holz, hätte ich es verbreitert. Ging aber nicht, daher die jetzige Lösung. An der Höhe kann sich aufgrund der Unterkante der neuen Leinwand eh nix ändern. Ergo hab ich nicht viele Optionen und der erste Versuch muss klappen.

Hier habe ich das mal mit der Abdeckung demonstriert:





Unten drunter ist ja auch nur eine Passleiste. Habe schon überlegt, ob ich die einzufügende Platte bis unten durchziehe, dann hätte ich 2,6cm mehr Platz. Müsste ich dann halt drei Seiten ganz sauber ausklinken, um die Platte überhaupt bündig einsetzen zu können. Muss ich mir morgen auf Arbeit mal skizzieren und danach in Ruhe drüber sinnieren.

Erster Baubericht vom 22. Februar 2018:


Moin zu einer neuen Bastelstunde!

Da es ja weitergehen muss, habe ich mal kurzerhand das Board leergeräumt, auf den Rücken gelegt, Boden sowie die obere Passleiste demontiert und den InCeiling versucht in das Fach einzulegen.



Mit ein wenig Drehen passte er sogar rein. Also mal geschaut, wie es mit Blende wirkt.



Ok passte nicht mehr, also muss der Center weiter runter, allerdings weniger als gedacht, was ja mal eine gute Nachricht ist.

Dann fiel mir der danebengelegte Fachboden auf:



Und da fiel es mir ein. Eigentlich hätte ich da gleich drauf kommen können, aber manchmal hat man die Betonpfeiler direkt vor dem Kopp. Ich zeig es euch mal:



Ich habe quasi ein fast fertiges Brett für die Blende in das der InCeiling eingefräst werden soll. Also manchmal echt!

Also bis demnächst, euer Joker!

Zweiter Baubericht vom 22. Februar 2018:


Moin!

Ganz so einfach wird die Nummer dann leider doch nicht.



Bis dahin war es absolut easy, aber dann hab ich mal die Blende zentriert und raufgelegt:



Wie man sehen kann, geht es bis in die Passleiste runter und das eingefügte Brett würde zudem komplett geteilt werden. Somit geht die einfache Variante schon mal nicht und langsam bezweifel ich, dass die andere Variante sauber funzen wird. Um das rauszufinden, müsste ich allerdings das Board zersägen. Weiß gerade nicht, ob ich das will!

Jemand noch einen Lösungsvorschlag den ich übersehe?

Dritter Baubericht vom 22. Februar 2018:


Moin!

Hab’s jetzt doch so probiert. Ausschlaggebend war das Ergebnis nach dem Anzeichnen mit dem Zirkel.



Oberfräse auf Fräszirkel eingerichtet ...



... und schon ging es los.





Hab auch gar nicht lange gefackelt, sondern sauber drei Bahnen gezogen und schon passte die Abdeckung absolut bündig rein.



Dann ging’s ans Ausfräsen des Chassis!



Gleich geht’s weiter!

Echt dumm gelaufen, aber nun denn. Show must go on. Da hast dann aber ja eine sehr frühe erste Reflexion? Warum hast um die Abdeclung bei deiner Fräsung noch so viel Platz gelassen? Leimholz ist als Lautsprechergehäuse immer heikel, gerade wenn es so "bunt" ist, das arbeitet doch sehr ordentlich im Normalfall und ist oft nicht dicht. Sieht aber am Ende sicherlich schick aus

Die wenigen Millimeter Spiel benötige ich um die Abdeckung ohne Beschädigung rauf und wieder runter zu bekommen. Beim Rest hatte ich ja wenig Wahlmöglickeiten. Aber bei mir ist ja eh nichts von Dauer.

Vierter Baubericht vom 22. Februar 2018:


Und weiter geht’s!

Bei der Nummer hier, ist es übrigens ganz wichtig, darauf zu achten, dass die Zentrierung auch nicht verrutscht. Das würde aber automatisch passieren, wenn ihr bis zu Ende fräsen würdet, also vorab von hinten quer eine Konterleiste mehrfach verschrauben. Wenn das erledigt ist, könnt ihr immer eben wech bis zum bitteren Ende fräsen. Zumindest soweit wie der Schaft des Nutfräsers reicht. Ich war jedenfalls am Limit und dicker hätte der Quatsch nicht sein dürfen. Aber es hat gereicht:



Also kurz den InCeiling holen und einsetzen. Wie erwartet passte er nur quer und bleibt an einer Verankerung hängen.



Was nicht passt, wird passend gemacht und somit hatte der Fein Multimaster auch noch seinen Auftritt.



Und zack ab war das Ding. Da auf der Gegenseite ja eine massive Holzplatte ist, tritt an Stelle des Halters einfach eine Spaxschraube. Auf jeden Fall passte er jetzt perfekt rein:



Und nochmal die Abdeckung rauf ...



... was im Nachhinein ne völlig dämliche Idee war, da ich eine gefühlte Ewigkeit brauchte, um sie wieder runter zu bekommen. Egal, passt jetzt und sieht selbst unlackiert und ungeschliffen schon Hammer aus. Genauso hatte ich mir das vorgestellt. Sieht mit Finish garantiert noch geiler aus. Muss jetzt erst einmal mit dem Dicken und dann werde ich wohl noch eine Runde lackieren.

Also bis demnächst, euer Joker!

Alternativ (sofern möglich) 1-2mm stehen lassen und die letzte Umdrehung von hinten fräsen. Selbst wenn man dann minimal verrutscht, sieht es kein Mensch. Kann man dann innen auch direkt noch eine dicke Fase zur besseren Hinterlüftung des Chassis fräsen

Baubericht vom 23. Februar 2018:


Moin!

Wir nähern uns langsam dem sichtbaren Ende. Denn das Board ist bereits mehrfach geschliffen und bereit zum Ölen.



Dem Schleifvorgang sind natürlich auch die auf den ersten Bildern noch sichtbaren Übergänge restlos zum Opfer gefallen und zur Stabilisierung habe ich die eingefügte Platte mit der Deckplatte bündig verschraubt.





Das Gitter wurde auch gleich behandelt, aber bevor lackiert werden konnte, musste wie gehabt das eingeklebte Vlies von der Innenseite raus. Das ist auch jedesmal eine furchtbare Friemelei.



Black ist beautiful, aber sowas von!



Da muss jetzt von innen noch wieder ein Vlies rein, damit das Aluchassis nicht durchscheint. Habe noch dünnes Unkrautvlies vom Deckensegel liegen und werde das erst einmal ausprobieren, bevor ich etwas Neues bestelle.

Ein paar Sachen müssen am Board allerdings noch erledigt werden.

Also bis demnächst, euer Joker!

Noch ein Bericht vom 23. Februar 2018:


Moin nochmal!

Das Board ist geölt, poliert und steht erst einmal wieder an seinem angestammten Platz.



Ich finde es schlichtweg Porno!



Zum Klang kann ich allerdings noch nix sagen, da ich tatsächlich bis eben mit dem Aufstellen des Boards und dem Umstellen der Geräte beschäftigt war.

Hier dann noch einmal ein Blick ins Innere:



Die Optik ist zwar relativ final, aber fertig ist es noch nicht.

Also bis demnächst, euer Joker!

Sieht soweit gut aus, aber das der Center jetzt quasi am Boden steht, ist das aus rein akustischer Sicht sicherlich nicht optimal.

Aber auf Ohrhöhe bzw. auf Höhe der Front LS war der alte Center vorher ja auch nicht und das klangliche Ergebnis lässt sich an
Hand der Fotos natürlich nicht beurteilen, daher gilt auch hier, Dir muss es gefallen, optisch ist es auf jeden Fall gut gelungen.

Was mir aber nicht so gut gefällt, das die Zuspieler jetzt auf dem Möbel stehen, das stört mMn insgesamt ein wenig die ansonsten aufgeräumte Optik.

Du hast mit allem Recht, aber irgendeinen Tod musste ich sterben. Ganz glücklich war ich bis auf die Optik damit auch nicht. Für einen Kompromiss hingen echt brauchbar.

Das könnte eine Lösung sein, wo der LS in einem Winkel leicht nach oben gerichtet wird. Nach hinten ist genug Platz und son schrägen 'Trichter' kann man auch selber basteln. ^^

https://www.paradigm...e-h65-a/page=gallery

Wo sollte denn da noch ein Trichter hin, wenn ich schon für das Chassis in die Passleisten fräsen musste?

Schon klar, mein Kompromiss ist, das der TV/die LW relativ hoch hängt (ca. 85 cm), auf eine akustische LW wollte
ich aber aus verschiedenen Gründen gerne verzichten, ich finde es aber aus folgenden Gründen nicht so tragisch.

Da ich für gewöhnlich beim Filme schauen auf meinem Relax Sofa liege, ist es einfacher etwas nach oben als nach
unten zu schauen, also passt das für mich, bisher hat sich auch sonst keiner der Besucher negativ darüber geäußert.

Wenn Du außerdem relativ weit weg sitzt, fällt der tiefer gelegte Center ebenfalls weitaus weniger ins Gewicht, was
bleibt sind die frühen Reflektionen die wegen der Nähe zum Boden entstehen, ob man das dann auch wirklich hört,
steht auf einem anderen Blatt, aber Du hast ja um "Kritik" gebeten.

JokerofDarkness (Beitrag #231) schrieb:

Wo sollte denn da noch ein Trichter hin, wenn ich schon für das Chassis in die Passleisten fräsen musste?

Stimmt auch wieder, dann müsste der LS ne Nummer kleiner werden. Ok, war nur sone Idee.

Also gerade der Center sollte ausreichend Reserven bieten, da er bei Film neben dem Subwoofer die Hauptarbeit verrichten muss.

dejavu1712 (Beitrag #232) schrieb:

.... aber Du hast ja um "Kritik" gebeten.

Alles gut! Wie gesagt hast Du ja komplett Recht und ich bin echt der Letzte der unnötige Kompromisse macht. Allerdings fing der Kompromiss halt schon mit der Leinwand an, denn es geht nichts über eine Rahmenleinwand. Akustische Motorleinwand, die auch noch über eine dauerhafte Planlage verfügt, gab es in meiner Preisklasse nicht und hätte auch nichts genutzt, da im Winter das Kaminfeuer durchgeschimmert hätte. Wenn man selbst den Aspekt noch außer Acht lässt, hätte ich nicht genügend Platz für den Center hinter der Leinwand gehabt, zumindest nicht nach umgesetztem Plan.
21:9 Leinwand kam nicht in Frage, da uns dann das 16:9 Bild zu klein gewesen wäre.
Da mich unnötige Kompromisse allerdings stören, habe ich mittlerweile auch das Centerproblem gelöst.

plotteron (Beitrag #233) schrieb:

Stimmt auch wieder, dann müsste der LS ne Nummer kleiner werden. Ok, war nur sone Idee.

Alles gut, die Idee ist super und vielleicht dient es ja als Inspiration für jemanden, der irgendwann vor einem ähnlichen Problem steht und das schon im Vorfeld bedenkt und somit das Board größer machen kann. Bei mir hätte es so oder so nicht gepasst und ein kleinerer Center ist echt keine Option. Grundsätzlich war ich auch schon davor nicht gänzlich mit dem Ergo Center zufrieden. Hab da schon diverse Möglichkeiten probiert inkl. der Nutzung von zwei Centern oder dem älteren 3-Wege Modell. Der letzte Center in meinem Besitz, der sich wirklich tonal gut eingebunden hatte, war damals der Infinity Beta 360. Der war allerdings auch ziemlich groß.

Teaser vom 24. Februar 2018:





Teaser 2!



Schon einer ne Idee? Schwer ist es ja eigentlich nicht!

Baubericht vom 25. Februar 2018:


Moin!

So gestern erster Test mit dem neuen Center ohne Einpegeln, aber mit Anheben der Centerlautstärke. Mmmh, das Wahre war das nicht. Erst einmal kam der Ton von zu weit unten und war tonal viel zu dumpf. Die Sprachverständlichkeit war allerdings sehr gut.

Also gestern Abend noch eingemessen und es war schon deutlich besser, dafür passte der Rest nicht mehr. Soll heißen, kein ordentlicher Bass, keine Dynamik usw..
Heute früh nochmal eingemessen und diesmal passte es auch mit dem Rest, aber was machte der neue Center. Tja, er spielte mir erst einmal zu verhalten und nicht ganz so klar wie der Rest, also habe ich ihn auf Verdacht mal um 3db im Pegel angehoben und den Hochtonpegel am InCeiling direkt auch nochmal um 2db erhöht.
Holla was war das!? Nun kam der Ton auch wieder mehr aus der Mitte, war aber im direkten Vergleich mit Testton immer noch einen Tick zu dumpf. Das war schon drastisch besser, als direkt nach dem Umklemmen, aber noch nicht so, wie ich es mir erhofft hatte.

Nun war von Anfang an ja meinerseits nicht geplant, den InCeiling nur so frei eingebaut im Board spielen zu lassen. Denn Free Air bedeutet nicht, dass der Lautsprecher ohne Chassis spielt, sondern das Luftvolumina der Wand nutzt. Quasi mit dem Prinzip der unendlichen Schallwand arbeitet. Okay das haben wir in einem Rack nicht, deshalb war meinerseits von Anfang an geplant, den Center in ein geschlossenes Gehäuse zu setzen.

Da heute bereits die Dämmwolle kam, nahm ich mir ein paar Abschnitte von den Eicheplatten und installierte im hinteren Innenbereich des Boards einen Rahmen.



Da das Board innen soweit dicht ist, wurde es nach dem Aussaugen der Späne noch mit Polyesterwolle befüllt. Das verhindert Resonanzen und erhöht quasi zusätzlich noch das Innenvolumen.



Nachdem das erfolgt war, konnte die Deckplatte montiert werden. Für das Kabel habe ich erst einmal nur ein Loch gelassen, da das Anschlussterminal noch irgendwo durch Deutschland gekarrt wird. Damit durch dieses Loch nicht doch noch Strömungsluft austritt und ich damit doch kein geschlossenes Gehäuse habe, wurde das Ganze noch mit Tesa Powertape Extra Strong and Dry plus Taste usw. mehrfach zugewichst. Egal, ist jetzt dicht. Leider habe ich vergessen davon ein Foto zu machen, und direkt dahinter hochkant stehend bereits das AirPort Express und den Mac Mini drapiert. Bin echt überrascht, wo man an diesem kleinen Board sein Zeuchs lassen kann, aber ist jetzt auch erst einmal egal. Anschließend erneute Hörprobe und jetzt war er immer noch einen Tucken dumpfer als der Rest im direkten Vergleich beim hin- und herswitchen der Pegel. Wenn man allerdings ganz normal im Film abhörte, war die immer noch aktive Pegelerhöhung um 3db jetzt deutlich rauszuhören, denn der Center machte untenrum jetzt auch mehr Druck. Er spielte sozusagen voller und auch hörbar lauter. Dafür war er gefühlt endlich wieder in der Mitte des Bildes. Also soweit passt es jetzt und ich bin zufrieden. Muss jetzt nur schauen, um wieviel ich den Pegel wieder absenke und dann noch das Terminal nach Lieferung installieren. Dann nochmal neu einmessen usw..

Also bis demnächst, euer Joker!

Bei der Dämpfungswatte ist meine Erfahrung (auch messtechnisch mehrfach belegbar), dass zu viel den Wirkungsgrad im Bass wieder verringert. Lieber im Bereich der höchsten Schallschnelle, also mittig im Gehäuse platziert. Innen dicht und rundherum etwas lockerer. So bedämpfst du die stehende Welle ohne den Wirkungsgrad zu verringern. Wenn das Chassis eher für Free-Air ausgelegt ist, ist ein Variovent eine Idee um durch die aperiodische Bedämpfung dem Chassis ein größeres Volumen vorzugaukeln. Alternativ, auch mal mit 630-1500µF als Vorkondensator GHP ausprobieren.

Es macht ab und zu Sinn zwischen den Zeilen zu lesen.

Habe es gerade versucht, aber das Verständnis deiner Zeilen hat sich bei mir leider nicht verändert. Ich lasse dich jedoch gern weiter walten, schick und ordentlich ists allemal und kenne dein "Tun" hier noch nicht so genau, um einschätzen zu können wie hoch der Kenntnisstand speziell bei solchen Themen ist. Waren nur gut gemeinte Ansätze

M_o_e (Beitrag #240) schrieb:

Habe es gerade versucht, aber das Verständnis deiner Zeilen hat sich bei mir leider nicht verändert.

Ok hier dann noch mal deutlich hervorgehoben:

JokerofDarkness (Beitrag #235) schrieb:

Da mich unnötige Kompromisse allerdings stören, habe ich mittlerweile auch das Centerproblem gelöst.

M_o_e (Beitrag #240) schrieb:

Ich lasse dich jedoch gern weiter walten ...

Statusbericht vom 27. Februar 2018:


Moin!

Zur Beendigung des nächsten Projekts liegt jetzt auch alles bereit:





Also bis demnächst, euer Joker!

Baubericht vom 08. März 2018:


Moin!

Kommen wir zu einem klitzekleinen Unterprojekt, welches schon ewig fertig ist, aber erst jetzt langsam relevant wird. Denn die Bilder im direkt hierüber befindlichen Beitrag zeigen die Holzböden der Regale für den Medienraum. Da ich mir das Ganze im Vorfeld lange überlegt hatte, kam schon damals der Gedanke an die Verwaltung der Filmsammlung auf. Dabei geht es mir nicht um die mobile Nutzung, denn seit Jahren habe ich hier auf diversen Geräten die MyMovies App am Start. Nein, ich wollte eine stationäre Lösung direkt im Medienraum, also schaute ich mich nach Alternativen um und wurde schnell fündig. Ein nicht genutztes iPad 2 schien mir nämlich ideal für eine stationäre Installation. Nur ist es gar nicht so einfach, einen vernünftigen Tischständer dafür zu finden, den ich auch an mein Regal anpassen und bei dem ich zusätzlich auch noch das Kabel unsichtbar verlegen konnte.
Nach tagelangem Googeln wurde ich fündig und zwar bei Vogels. Nun bin ich ja ein Freund von sinnvoller Geldverschwendung und Vogels hat zwar schöne Teile, aber meines Erachtens völlig überteuert. Das musste doch auch günstig gehen und nicht nur für 170€. Ich fand leider nichts Vergleichbares, deshalb setzte ich einen Suchauftrag bei eBay und wurde schon nach kurzer Zeit fündig. Für insgesamt 56€ inkl. Versand konnte ich von zwei Verkäufern einmal den Tischständer und einmal die Halterung erwerben.



Der Zustand war einmal neu und einmal als neuwertig zu bezeichnen. Problem an der Nummer, die Farbe passte nicht ganz, aber sowas hat mich ja noch nie abgehalten.

Hier nun mal der montierte Zustand nach dem Lackieren des Rahmens der Wandhalterung und dem Einschub des Tischständers in modischem Weiß. Das Kabel wird dabei unsichtbar durch den Alurahmen des Ständers geführt.



Nach dem Einlegen des iPad‘s und angeschlossenem Kabel im Standby:



Nach dem Entsperren mit Ansicht auf die Benutzeroberfläche der MyMovies App:



Testweise habe ich noch mal die Standplatte montiert, allerdings benötige ich diese später nicht, deshalb ist diese auch nicht lackiert.



Nun muss ich nur noch die Regale fertigstellen sowie im Medienraum montieren und dann kann ich endlich endgültig dieses kleine Schmuckstück installieren.

Also bis demnächst, euer Joker!

Moin,

wollte nur mal ein
Respekt

loswerden

Danke Dir!

Bin gerade erst über diesen Thread gestolpert... alle Achtung, gerade die ganzen Details (Steckdose im Boden, Center im Lowboard, iPad-Ständer,...) sind faszinierend. Ich bin beeindruckt!

Danke, ich tue was möglich ist bzgl. Gimmicks.

Bericht vom 29. März 2018:


Moin!

Kurzes Lebenszeichen meinerseits. Ich arbeite derzeit immer noch an den Regalen und die Lackierarbeiten sind zumindest für das erste Regal komplett abgeschlossen.



Jetzt muss nur noch alles zusammengesetzt werden und das hätte ich gerne lieber heute als morgen erledigt, denn mir geht mein provisorischer Lagerplatz aus. Die Schuld daran trage ich wieder mal ganz allein. Denn durch diverse Vorbestellungen, Aktionen und Spontankäufe sind 109 weitere Film- und Serientitel in meine Sammlung gewandert. Wir reden hier übrigens nicht vom ersten Quartal 2018, sondern nur von diesem Monat. Im ersten Quartal waren es bereits 177 Zugänge.
Zu meiner Verteidigung möchte ich sagen, dass ich diverse Aktionen genutzt habe, um das passende DVD Pendant auszutauschen. Drüber nachdenken darf man trotzdem nicht.

Ach und neben dem erstmalig dreistelligen Zuwachs innerhalb eines Monats hatte der März noch eine Premiere zu bieten, denn meine erste 4K Scheibe rollte ins Haus. Es handelt sich hierbei um das wunderschöne, französische Digipak eines meiner absoluten Lieblingsfilme, den ich nun schon zum vierten Mal gekauft habe und zwar Blade Runner.





Der sehr stabile Pappschuber enthält das eigentliche Digi und einen Bildband mit zwei Themenbereichen:



Das Digi selbst beherbergt 4 Disc´s, darunter die UHD / zwei BDs sowie eine DVD.



Jetzt ist diese Version allerdings nicht nur für Besitzer einer 4K Kette interessant, sondern gerade auch für BD User. Denn endlich sind ganze drei Schnittfassungen des Films in extrem guter Qualität auf einer BD vertreten.



Und fast das Beste daran ist, dass man nicht Baguette sprechen muss, sondern durchgängig eine deutsche Tonspur vorhanden ist. Das ist aber nur fast das Beste, denn das Beste war eindeutig der Preis von knapp 20€ für diese Komplettedition. Wer also Fan des Films ist, der sollte beim nächsten Angebot definitiv zuschlagen, es lohnt sich.

Da ich mir meinen ruhigen Abend heute echt verdient habe, melde ich mich hiermit auch wieder ab.

Also bis demnächst, euer Joker!

Das war’s, denn das war dann auch der letzte relevante Eintrag im alten Bauthread!

Ende und aus, Mausrad glüht!
Sehr feine Detaillösungen, tolle Optik durch das extrem wertig wirkende Holz und dein nahezu unendliches Durchhaltevermögen, Respekt.

Viel Spass mit Blade Runner, hab ich auch vor kurzem wieder gesehen. Soundtrack/Atmosphäre der Zeit voraus!