Musaark's Heimkino: Planung und Baubericht

morgen gibt es den ersten soundcheck


Ich habe mir gerade schonmal die software angesehen und erste Einstellungen vorgenommen. Da hab ich jetzt noch zwei Fragen zu.


1. Wozu sind die Einstellungen hold und release? Das erschließt sich mir nicht und ich habe auch keine Infos gefunden.
2. Bei der Zeitverzögerung zum zweiten Kanal habe ich den Abstand von den vorderen chassis zu den hinteren Chassis gerechnet (3,93m, die Einstellung im Screenshot stimmt so nicht). Das sollte so stimmen oder? Dann löschen die hinteren subs, die von vorne kommende Welle jeweils aus, sobald sie hinten angekommen ist.

Bin auf den Soundcheck schon sehr gespannt,

berichte bitte, wie sich die Behringer so schlägt, will meine Subenstufen TAmp 150 endlich austauschen,

weil ich mir mit denen einen Brummen auf die anderen Lautsprecher einfange,

welches man Gottseidank nur ohne anliegenden Sound hören kann.

LG
Xav

Heute lief der erste Ton im Kino. Es war 80hz sinus. Nicht sehr spektakulär, aber es hat gebrummt.

Die Messstation:




Was ich schonmal festhalten kann.

1. Alle subs passen in ihre Fächer.
2. Die subs sind sau schwer.
3. Die subs haben jetzt wo die Chassis drin sind keine Haltegriffe mehr.
4. Es macht definitiv keinen Spaß die oberen subs anzuschließen und dann in die Fächer zu wuchten. Ich musste mir mit mobilen Holzböcken eine Zwischeneben bauen.
5. Ich freue mich überhaupt nicht darauf die da wieder raus zu wuchten.
6. Ich habe alles richtig verkabelt, jeder sub wird korrekt angesprochen.
7. Die Wände schwingen bisher kaum bis gar nicht mit, nur ein leichtes vibrieren. Ich warte noch die Messungen ab, aber ich glaube nicht, das da noch eine extra Schicht drauf muss.
7. Die Endstufe ist wie schon der Vorgänger wieder wahnsinnig laut. Ich werde wahrscheinlich noch die Lüfter tauschen.
8. Ich bekomme keine USB Verbindung von Endstufe und Notebook hin. Ich vermute es liegt an meinem hoffnungslos veraltetem USB-B Kabel. Habe noch eins von einem uralten Scanner gefunden. Da löst sich aber schon der Kunststoff auf. Habe jetzt ein neues USB 2.0 Typ B Kabel bestellt, dann werden wir weiter sehen.
9. Ein Netzbummen o.ä. ist bisher nicht feststellbar.

Update:
10. Wenn ich bei verbundenen USB Geräten suche findet mein Notebook nx6000d, d.h. eine Verbindung steht grundsätzlich, aber die software bekommt die Verbindung nicht hin. Hat jemand eine Idee?
11. Interessanter Nebenaspekt: Man kann die Raummoden deutlich hören.

Habe heute nochmal ein anderes Notebook ausprobiert, das ging problemlos. Scheint ein software Problem zu sein, dass ich aber bisher noch nicht lösen konnte.
Habe dann mal erste Messungen des dba aufgenommen.

Vergleich dba (rot) und nur die vorderen vier ls (grün):


Darauf habe ich etwas mit den equalizer in der software der endstufe gespielt.
Vergleich dba (lila) und nur die vorderen vier ls (türkis):


Vergleich dba mit equalizer (lila) und ohne (wieder rot):


Und noch das Wasserfalldiagramm der geglätteten lila Kurve:


Den Pegelabfall ab ca 80Hz wird vermutlich durch die Dämmung kommen. Kann ich mir z.Zt nicht anders erklären. Wobei ich nicht damit gerechnet habe den unter 100Hz zu messen.

Es gibt noch mehr Messungen. Da ich eh schon gerade die subwoofer reingewuchtet habe, habe ich auch die Satelliten zusammengebaut und angeschlossen. Gestern Abend lief dann zum ersten mal Musik im Kino (das Baustellenradio werde ich mal ignorieren). Der Klang war aber noch nicht so recht überzeugend im leeren Raum. Ist aber nicht besonders überraschend.

Hier die Stereo Messung im sweetspot:

Ein glatter Frequenzgang sieht anders aus.

Beim Bau habe ich noch ein Foto gemacht.


und noch eins mit fertig bestückter Front.


Den linken Front LS habe ich nicht mehr sauber in das Fach bekommen. Eine Fermacellplatte war etwas zu lang über der Aussparung, die musste ich abschrauben. Die kommt etwas verkürzt wieder rein. (Zwischen dem roten Griff und den schwarzen Ablage der Leiter.)

Man beachte meine neuen Kinositze!

Musaark (Beitrag #156) schrieb:

Ein glatter Frequenzgang sieht anders aus.

Nichts, was nicht durch ein wenig Akustikbehandlug korrigierbar wäre. Da sehe ich keine Probleme.

Ansonsten ist ja schonmal gut, dass es läuft.

Sehr schöne Fortschritte!

Ja, der erste Sound im leeren Heimkino ohne akustische Optimierung ist immer ernüchternd. Aber umso schöner, wenn man den Klang noch im Ohr hat, nach der Optimierung! Ich bin mal auf deinen ersten Höreindruck nach allen Maßnahmen gespannt...

Ich bin selber gespannt.

Ich habe mir heute von einem befreundeten Maler eine Farbkarte ausgeliehen und habe jetzt ein Blau ausgesucht. Ich hoffe das passt. Als ich zuletzt ein grau im Wohnbereich ausgesucht hatte, war die Farbe an der Wand doch nicht schön und ich habe nochmal mit einem anderen Ton neu gestrichen.

Solange es recht dunkel ist, sollte es passen.

Laut Farbkarte 11% Lichtstreuung. Also 89% Absorption. Ich finde nur die Farben wirken an der Wand immer nochmal deutlich anders. Da hilft oft nur testen.

Ja. Klar. Das ist ja dann immer auch davon abhängig, wie deckend und gut gestrichen wurde...

Auch wirkt natürlich ne große Fläche anders als so ein kleines Stückchen...

Moin,
skalier mal deinen Wasserfall bis 300 ms (im leeren Raum evtl. auch bis 500ms) , dann sieht man Probleme wesentlich besser. Auch sieht man dann erst wirklich, ob das DBA funktioniert

Eine Messung an genau einem Platz ist sowieso selten schön, muss sie aber auch nicht. Da hilft eine gewedelte Messung, der Kopf ist schließlich nicht immer exakt an einer Stelle.

VG
CHris

was ist eine gewedelte Messung?
Ich hatte bei der Messung die Tür offen. Mit geschlossener Tür sieht es nochmal anders aus.

Wasserfall sba (nur front)


Wasserfall dba


vgl. der Frequenzgänge


Das einzige, was ich eingestellt habe sind 11,48ms delay (entspricht 3,94m, das ist der Abstand der beiden Subwoofer Reihen) und 180° Phase. Wenn ich mir andere dba Wasserfälle ansehe im Netz, habe ich einen zu großen Nachhall. Irgendwie hatte ich mir da mehr versprochen von. Oder habe ich falsche Einstellungen oder falsch verkabelt? Habe noch etwas mit dem delay gespielt, hat aber bisher nicht zu einer deutlichen Verbesserung geführt.

Wenn ich als delay die Raumlänge (4,5m bzw. 13,13ms) einstelle, sieht es aber etwas besser aus.


Hier noch die Verkabelung:

180° Versatz stimmt nur mit der Inverse bei symmetrischen Signalen überein. Da das Signal beim Messen ein Sinus ist sollte das aber keinen Unterschied machen, denke ich zumindest.
Ich hätte nur die hinteren Subs verpolt an die Endstufe angeschlossen.
Türe muss natürlich geschlossen sein!

Bei einer gewedelten Messung nutzt man einen Real Time Analyzer (hat REW auch) der auf Knopfdruck eine Dauermessung macht mit Rosa Rauschen.
Ist im Endeffekt Nichts anderes als viele Messungen in Umkreis deiner Hörposition. Man wedelt halt (langsam) mit dem Mikro durch die Luft

Bei höheren Frequenzen kann es sein, dass sich die Messungen bei einem Abstand von 10cm schon stark unterscheiden, daher macht EQ so keinen Sinn, der Kopf ist schließlich auch nie festgenagelt.

VG
Chris

ob ich die subs verpolt anschließe oder elektronisch 180° Phasendrehung draufgebe ist ja letztlich egal.
Mit einer gewedelten messung werde ich mich dann mal auseinandersetzen wenn das Kino fertig ist. Habe heute die Elektronik wieder abgebaut. Es soll ja auch weitergehen.
Dann werden sich die Messergebnisse auch nochmal ändern. Zwei Sachen haben mich jetzt doch beruhigt. Wenn ich als untere db Grenze -60db vom Peak nehme sieht es deutlich besser aus. Und ich habe einmal die Messung meiner Wohnzimmeranlage gemacht. Da sieht das im Keller doch deutlich besser aus.

Ich habe heute weitergemacht und die Wände ein zweites mal gespachtelt. Da lohnt aber kein Foto, es ist immernoch eine weiße Fläche. Auch den Trockenbau hab ich noch etwas gespachtelt. Die Arbeits macht mir zwar keinen Spaß, aber muss ja auch passieren.


Falls sich das jmd fragt: Ja es sind absichtlich keine Kantenprofile verbaut. Ich habe mal wieder zu genau gearbeitet. Die Fächer passen so gerade für die LS, da ist kein Platz mehr für die Kantenprofile.

Hatte zuletzt viel zu tun und das Kino kam leider etwas kurz. Hab aber dieses WE wieder etwas Zeit gefunden und habe jetzt die erste Spachtelrunde komplett durch. Jetzt wird geschliffen und dann noch eine Runde.


Bei Amazon waren jetzt Denon Receiver im Angebot. Der 4400 hat jetzt den Weg zu mir gefunden und einem kurzen Test im Wohnzimmer unterzogen. D.h. ich muss jetzt wohl mal etwas Gas geben, nicht das der AVR veraltet ist, wenn das Kino fertig wird.

ob ich die subs verpolt anschließe oder elektronisch 180° Phasendrehung draufgebe ist ja letztlich egal.

Mir sagte man mal, dass diese 180grad Einstellung in der Behringer Software eben nicht das selbe ist, wie verpolt anschließen. Wie gesagt, ich weiß nicht ob es stimmt, aber probieren kannst du es ja mal.

werde es mal austesten

Schlechte Nachrichten: Ich habe mich am WE beim Aufbau eines IKEA Schränkchens verhoben. Es wird zwar schon besser, aber ich mache doch erstmal eine Pause. Da stemme ich sauschwere Subwoofer und bei einem kleinen Schränkchen verhebe ich mich... Dumm gelaufen

Ich habe die Zeit genutzt jetzt einmal eine Detailzeichnung der Decke anzufertigen.


Die Balken von 30cm Breite werden aus Holz abgehängt. Darin kommen außen die Atmos Lautsprecher (leider etwa 5cm außerhalb der optimalen Position, aber das wird Audyssey hinbekommen) und in der Mitte die Lüftung und die Zuluftschläuche. In den Balken sollen auch noch Spots eingebaut werden. Bin mir aber noch nicht sicher wie ich die aufteile. Hat da jmd Erfahrung?
Von außen drum herum kommt die indirekte LED Band Beleuchtung. Das nach unten hängende "Deckbrett" wird dafür 4cm breiter als der Rahmen. Der gesamte Rahmen wird 12,6cm abgehängt. Zu den Raumwänden und anch vorne bleiben dann jeweils 50cm. Nach hinten schließt der Rahmen direkt an die bereits bestehende Konstruktion an. Von da erfolgt auch die Verlegung der Leitungen.
Die beiden großen Freiflächen werden dann mit Basotect gefüllt. Dazu werde ich zwei Holzrahmen konstruieren, die nachher in die Decke eingehängt werden. Die Rahmen können dann mit Stoff bespannt werden und nochmal wenn ich Lust habe mit einem Sternenhimmel ausgestattet werden.
Jetzt habe ich schon öfters gesehen, dass an der Decke zwischen den Absorberplatten Lücken gelassen werden. Dient das nur zur Optik, oder wirken die Absorber dann zusätzlich als Diffusor? Eine ähnliche Konstruktion ließe sich sicherlich mit etwas mehr Aufwand realisieren.

Oh man... gute Besserung.

Ich gehe stark davon aus, dass eine kleine Lücke alle 30-50 cm in der Deckenkonstruktion absolut null Diffusionswirkung haben wird. Das dient nur der Optik und dem einfacheren Zusammensetzen von fertigen Bauteilen.

Ebenso wenig Einfluss wird es voraussichtlich haben, dass die LS in der Decke 5 cm daneben sind. Kannst ja mal ausrechnen, wie stark sich der Winkel ändert... ich tippe auf 2-3°.

dann werde ich wohl alles an einem stück zusammenbauen, Stoff drüber und fertig.
Meinem Rücken geht es wieder gut. Nur bei Belastung meckert er noch.

Ein Heimkino mit Deckenkran wär ab und an echt nicht verkehrt

Ich denke auch, dass nichts gegen einen "Am-Stück-Aufbau" des Deckensegels spricht. Das wird in vielen Heimkinos auch genauso praktiziert.
Für DiffusionswirkunggGibt's dann sog. Skyline Diffusoren. Die sehen an der Decke recht cool aus, finde ich.

Und mit dem Rücken werden zumindest die Subs noch etwas warten müssen, bis sie wieder an ihre Positionen dürfen...

Ahh ich glaube ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Der Rahmen wird Stück für Stück an der Decke montiert. Das bereite ich alles vor und für die Montage selber hole ich mir noch Hilfe dazu. Der Rahmen mit den Absorbern bau ich dann am Stück. Der ist ja dann recht leicht und den sollte man alleine einhängen können.

meinem Rücken geht es wieder gut und ich habe weiter geschliffen und gespachelt. Die Wände sind jetzt fertig und vorne und hitnen muss nur noch ein letztes mal geschliffen werden. Danach könnte ich theoretisch streichen. Evtl. baue ich aber erst noch die Unterkonstruktion für den Deckenkranz. Sobald die Wände gestrichen sind, muss ich mehr mit Dreck aufpassen und der Raum wird dunkler. Dann ist es schwieriger zu basteln. Auf der anderen Seite will ich endlich mal wieder einen sichtbaren Fortschritt.

Unterkostruktion für den Deckenkranz ist doch auch sichtbarer Fortschritt.

so hab ich das ja noch gar nicht betrachtet. Da hast wohl recht.

Schöner wäre es natürlich, den Raum teilweise schon wohnlich zu machen. Sinnvoller ist es leider, erst alle Dreckarbeiten zu erledigen.
Der Aha-Effekt ist dann aber noch größer.

ein kleier Teaser für das Deckensegel. Die letzte Pauase war lang. Nach Weihnachten geht es los.

Weihnachten ist vorbei und ich habe etwas Freizeit, d.h. ich finde wieder Zeit um im Kino weiter zu bauen.
Ich habe heute angefangen den Rahmen des Deckensegels zu basteln. Insgesamt werden das 5 Elemente (siehe auch den Plan weiter oben), die dann nachher unter die Decke geschraubt werden.
Auf dem Papier sah 1cm Materialstärke gut aus, als ich dann den ersten Rahmen fertig hatte, war mir dass dann doch zu wackelig und ich bin noch schnell zum Baumakrt gefahren und habe weitere 50m Dachlatten besorgt. Jetzt ist das ganze auch stabil, nicht dass mir das Segel irgendwann auf den Kopf fällt.
Dadurch wird zwar auch das Gewicht erhöht, aber das sollte noch locker halten. Berechnet habe ich insgesamt ca. 90kg für alle 5 Elemente. Also <20kg pro Element. Dazu jetzt die Latten, aber Fichte wegt ja fast nix.



Im zweiten Kasten sieht man auch die Kästen für die Lautsprecher. Die Seitenwände habe ich da zur Sicherheit aufgedoppelt. Die Löcher in den Latten sind für die Deckenmontage.


Wie man sieht sind es insgesamt 4 Latten pro Kasten (je 2 übereinander). Die Seite, die jetzt auf dem boden liegt kommt nachher unter die Decke. Durch die Löcher kann ich dann jeweils einen Langschaftdübel setzen. Das sollte dann auch halten. Sobald die Kästen dann sicher hängen werden die Deckbretter angeschraubt / geleimt.
Im ersten Elemente sieht man auch wie es mit der Lüftung weitergehen wird.

4 von 5 sind fertig zur Montage. Deadline für das Deckensegel ist nächste Woche Samstag. Da kommen 3 kräftige Freunde von mir zur Endmontage.

Das ist schon kein Deckelsegel mehr, das ist eine Decke
Bin gespannt wie ihr das hoch bekommt

so schwer sind die Teile ja gar nicht.
Aber du hast schon recht, das ganze ist schon etwas größer geworden.

Ich hatte heute nicht ganz so viel Zeit und habe das letzte Element noch nicht ganz fertig.

Ich habe heute jetzt auch das letzte Element zusammengebaut.
Einmal testen ob alles passt, musste dann doch sein. Also die Lüftungsrohre vorerst nochmal rausgenommen und die Kästen um 180° gedreht und zusammengeschoben. Die jetzt sichtbare Seite kommt unter die Decke. D.h. das ganze Konstrukt muss "nur" noch angehoben werden. Wie man sieht, passt es ganz gut zusammen. Nur an einer Stelle musste ich die Seitenbretter etwas einkürzen. Habe 1cm pro Seite genommen, 0,5cm hätten aber gereicht. Da die Spalte innen sind, sind sie nachher nicht mehr zu sehen. Ist also egal, zudem werde ich das gnaze eh noch verspachteln sobald es hängt.



In die freien Innenfelder kommen die Akustikelemente. Je länger ich mir das anschaue, desto mehr habe ich den Eindruck, dass ich etwas übertrieben habe, getreu dem Motto: Viel hilft viel.

Musaark (Beitrag #187) schrieb:

Je länger ich mir das anschaue, desto mehr habe ich den Eindruck, dass ich etwas übertrieben habe

Übertrieben wären Stahlverstrebungen

heute Nachmittag kommt die Decke an die Decke. Ich hoffe es klappt alles.

Gestern war ich endlich in Sachen Beamer nochmal los und habe mir in 2 Läden Epson 7300, Epson 9300, Sony 320, Sony 260 und zwei Optoma, deren Nummer ich vergessen habe angesehen. JVC gab es nicht, da die alte Serie verkauft war und die neue noch nicht da ist.
Alle Beamer wurden auf eine akustisch transparente Leinwand projeziert.

Meine Eindrücke:
1. Laden:
Epson 7300: grausig, zudem wollten die dafür 2500€.
Sony 320 deutlich besseres Bild, schöner Kontrast, ruhiges Bild. Aber genauso überteuert wie der Epson.
Das war nichts...

2. Laden: heimkinoraum in Osnabrück
Termin war um 17.00 Uhr. Gegangen bin ich um 20.30 Uhr. War ein sehr schöner Abend mit kompetenter Beratung. Danke dafür!
Die beiden Optoma fand ich sehr laut und das Biold auch nicht dolle, aber besser als der Epson 7300. Regenbogeneffekt, konnte ich nur schwach wahrnehmen. Das wäre jetzt nicht unbedingt ein k.o. Kriterium gewesen.
Der Epson 9300 hat mich nach der Ernüchterung vom 7300 doch sehr beeindruckt. Schönes helles Bild bei BluRay und UHD, dennoch guter Kontrast. Leider war das Bild etwas ruckelig. Die Frame Interpolation ist wirklich nicht so der Hit bei dem Beamer. Moiree Effekte konnten nur im sehr hellen Bild bei 3D erzeugt werden. Da auch nicht sehr stark und nur, wenn man beim 3D Film die Brille abnahm. Es wird sich zeigen, ob das noch ein Problem wird, glaube es aber nicht. Sonst muss ich das Tuch ggfs. drehen.
Der Sony 260 hat mich sehr beeindruckt. Wüsste nicht, was ich da noch bemängeln sollte. Außer, dass er kein lensmemory hat und ich nach bisherigen Planungen eine 21:9 Leiwand einbauen wollte. D.h. ich bräuchte den Sony 360. Da kommen wir dann doch noch zu einem K.O. Kriterium: Der Preis.

So ist es dann am Ende der Epson 9300 als Demogerät mit 10h Laufzeit zu einem sehr guten Preis geworden. Der Plan ist, mit einem PC als Zuspieler zu arbeiten, evtl. bekomme ich es ja hin, dass der die FI übernimmt. Dann hat der Epson keinen Nachteil mehr.

Ich glaube das war eine gute Entscheidung
Ich selbst habe den 9200 und bin sehr zufrieden.
Darf man fragen was du dafür bezahlt hast?

denke schon, 2100€

Die Decke hängt, das Bier danach hat jetzt zwar etwas länger gedauert. Aber der Kasten war gut investiert.



leider passen die Übergänge der einzelnen Elemente nicht mehr so gut wie auf dem Boden. Ist aber kein Wunder und passiert sicherlich schnell, zumal die einzelnen Filigrandecken auch nicht exakt die gleich Höhe haben, sondern auch etwa 5mm Versatz an einer Platte haben. Wir reden hier aber von Abweichungen <2mm. D.h. das Ganze sollte sich mit schleifen und spachteln begradigen lassen. Hier sieht man einmal die größte Abweichung in Nahaufnahme:

in der Woche ging es mit Kleinigkeiten vor allem in der Elektroinstallation weiter.
Über der Tür sind jetzt 2 2-polige Schalter. Für jede Kinosicherung einer. Damit lässt sich das Kino komplett vom Netz nehmen. Für Urlaube o.ä. ist das gedacht. Die Schalter sind so hoch, dass keine Gäste diese einfach als Lichtschalter drücken. Man könnte natürlich auch die Sicherung rausnehmen, aber nun gut...


Dazu habe ich für das Hauptlicht die Kabel verlegt und den Funkaktor passend eingebaut. Als ich gerade unter der Decke war, hab ich noch schnell die Fugen das erste mal zugespachtelt.


Zusätzlich soll ja noch ein LED Band in den Deckenkranz. Bei Phillips Hue passt das Preis-Leistungsverhältnis überhaupt nicht wie ich finde. Also ist mal wieder basteln angesagt.
Als Controller kommt ein LD382 für rgbw led Bänder zum Einsatz. Der ist per App oder (noch wichtiger) per Lightmanager steuerbar. Dazu ein seperates 150W Netzteil für 10m LED rgbw 4in1 Band. Dadurch, dass alle 4 Farben in jedem Chip sind, erhält man eine höhere Leuchtmitteldichte, als bei den Hue Stripes. Ich hoffe nur, das Licht ist ordentlich, da hatte ich bei günstigeren Bändern auch schonmal Pech.
Der Controller kann aber nur 96W durchreichen an die Bänder, ich brauche aber 120W. Deswegen gibt es dazu noch einen Signal Repeater, um das zweite Band anzusteuern.
Ich hoffe das funktioniert alles wie gedacht. Das macht zusammen etwa den Preis von 2m Phillips Hue LED Band (inkl. Controller, etc...). Die Sachen sind heute angekommen, werde also die Tage mal testen.

Was ist es?
Blaues Licht.
Was tut es?
Es leuchtet blau!



Der Testaufbau läuft. Sieht gut aus!
Habe heute sonst nur noch die Weichen der Atmos LS gebaut. Bilder gibt es davon allerdings nicht.

Wieviel Meter brauchst du von den LED Streifen ?

knapp 10m für den Deckenkranz. Dazu noch die Seitenwände, das hab ich aber noch nicht durchgerechnet. Werden aber wohl auch noch n paar Meter.

Nimmst du die normalen RGB Leisten (5m)...die es als Standard z.b. im Baumarkt gibt ?

ich glaube im Baumarkt gibt es diese nicht. Die hier habe ich bestellt: https://www.amazon.d...00_s00?ie=UTF8&psc=1

Die haben dadurch, dass in einem smd Chip rgb+ warmweiß verbaut sind, eine doppelt so hohe LED Dichte. Dadurch lassen sich homogenere Farben erzeugen. Ich hatte mal ein billig rgb Band, da war ein Chip rot, der nächste blau, dann grün, dann rot usw.. dadurch ließen sich keine brauchbaren Farbmischungen erzeugen. Da also besser aufpassen.

OK ...

Da es ja mehrere 5m Streifen sind wie macht man das, weil ein Sender pro 5m für die Farbwahl dienen. Das alle gleich an-umschaltbar sind.
Oder muss man jeden Streifen anwählen ?