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Zusammenhang von Verstärker-Leistung und Lautsprecher-Belastbarkeit

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TyReg
Neuling
#202 erstellt: 27. Mai 2010, 16:43
Hallo hifi-forum,

da hier schon viele fallbespiele sind hätte ich da auch ein paar fragen zu meiner überlegung.

und zwar habe ich noch zwar richtig fette dj-pa boxen mit:

500W RMS – entspricht 1000W max
Impedanz: 8 Ohm

so. da der eigentliche verstärker nicht mehr da ist (lange geschichte) brauche ich nun einen neuen verstärker.
momentan will ich keine disco zuhause sondern eher ein kleines heimkino, daher wollte ich mir einen receiver zulegen

die bezahlbaren haben aber meistens nur so 100-140 watt und ich bin unsicher ob das ausreicht? und das nicht vllt viel zu wenig ist, sodass der verstärker oder die boxen kaputt gehen?

mal ein beispiel wäre der pioneer VSX-519V mit:

Max. Ausgangsleistung pro Kanal 130W
Impedanz am Ausgang 6Ω an 5 kanälen
Stromverbrauch (Betrieb max./ Bereitschaft) 260W / 0,65W

weiter steht da aber auch

Max. Ausgangsleistung RMS
(1 kHz, 10% Klirr, 8 Ohm pro Kanal) 130W

wäre nett wenn ihr mir sagen könnte ob das funktioniert oder wenn nicht ob ihr mir vllt eine passende alternative vorschlagen könntet

würde mich wirklich sehr freuen, da ich nur wenig ahnung habe

schonmal danke im vorraus

mfg
SCHLAND
Neuling
#203 erstellt: 21. Jun 2010, 09:25
Hallo, man kann sagen das ich eigentlich gar keine ahnung von der Hifi welt habe.... hab mir immerhin halbwegs die hälfte von dem mediamarkt berater merken können.
meine problem ist:

ich habe:
2 Canton Boxen mit jeweils 65watt nennbelastbarkeit und 100watt musikbelastbarkeit. (sind jedoch 28 jahre alt)

aber ich habe keinen verstärker. der vom mediamarkt meint, dass Denon gute verstärker baut und sich leicht auf bass spezialisiert, was mir sehr entgegenkommt.
ich hab im internet so rumgeschaut und wollte nun wissen ob der DENON MPA 1500ae der richtige für die 2 boxen wäre.
ich will keinen klump sondern einen gescheiten sound. jedoch alles über 1000€ kommt nicht infrage.

hier der link: DENON MPA1500ae

jedoch sagt mir, wenn das zu viel oder zu wenig ist. wenn ein anderer verstärker besser wäre, etc.

ich beschalle auch nur 20 m² und ist eigl nur zur musikwidergabe gedacht.

lg SCHLAND
c3pojs
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 21. Jun 2010, 09:42
HI
ich glaube da reicht der 700er (pma) schon aus.
gruß c3
Imazagi
Ist häufiger hier
#205 erstellt: 28. Jun 2010, 10:08
Oder Du siehst Dich im Klassiker-Forum mal um (besonders im Foto-Thread), ob Du was findest, was Dir gefällt. Das passt dann auch von der Epoche zu Deinen Boxen.

Anständige Pioneer, Marantz oder Sansui-Verstärker (um nur die populärsten zu nennen) bekommst Du um ca. 150-300€ auf ebay.
MosiN
Stammgast
#206 erstellt: 17. Jul 2010, 21:37
Hy

Ich hab mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und anfangs erhoffte ich mir Antworten. Später dachte ich, ich stelle besser ein paar Fragen. Jetzt denke ich, dass die Fragen umsonst sind weil die Komponenten eh schon bestellt sind und ich mir nicht vorstellen kann (ok, vielleicht ein Problem meiner Phantasie), dass ein System um ~1100€ schlechteren Klang produziert als ein 60€ System von Logitech.

Das System besteht aus:
Verstärker Sony STR-DE 635 mit 2x70W bzw 5x70W @1kHz
Mittelklasse PC mit Auzentech Forte 7.1 PCI-e
Teufel Theater 100 (die Leistungsangaben liegen mit 60W für die Center/Front-LS bzw 90W für die hinteren LS geringfügig unter/über denen des Verstärkers, wird aber egal sein da ich in einer Mietwohnung lebe und vermutlich nie voll aufdrehen kann)

Auffällig ist die Leistungsangabe vom Verstärker. Laut Typenschild nimmt der 200W auf. Am Anfang vom Thread hab ich noch gerechnet....
200*0,68=136 Die 70W sind fürn Stereobetrieb also noch halbwegs realistisch. Bei meinem angestrebtem 5.1 System wirds aber bitter.


...draussen regnets relativ stark, die Balkontür ist offen und es weht ein rauhes Lüfterl. Circa 20m von der Balkontür ist eine Doppelgarage mit Blechdach. Ich hörte grad das Album L.A. Woman von den Doors, den letzten Track hör ich nach dem Beantworten nochmal mit geschlossenen Augen ....Riders on the Storm ...


gruss david
ehemals_Mwf
Inventar
#207 erstellt: 18. Jul 2010, 00:29
Hi,
wer so schön geniessen kann...
MosiN schrieb:
...draussen regnets relativ stark, die Balkontür ist offen und es weht ein rauhes Lüfterl. Circa 20m von der Balkontür ist eine Doppelgarage mit Blechdach. Ich hörte grad das Album L.A. Woman von den Doors, den letzten Track hör ich nach dem Beantworten nochmal mit geschlossenen Augen ....Riders on the Storm ...

...sollte sich eigentlich nicht durch schnöde Watts (oder Ohms) irritieren lassen, die ohnehin nur bei Partybetrieb eine Rolle spielen (dauerhaft an oder über der Leistungsgrenze des Verstärkers).
Auf den Klang haben sie (nahezu) KEINEN Einfluss,
http://www.hifi-foru...ad=48&postID=179#179

Und die Leistungsberechnung vom Anfang dieses Threads ist übertrieben konservativ, weil die auf den Geräten angegebene max. Eingangsleistung normgemäß unter Bedingungen ermittelt wird (Langzeit-Dauerwert), die nicht zwangsläufig das absolute Max. darstellen.
Netztrafos und ihre (trägen) Sicherungen können kurzzeitig (Musik, 4 Ohm LS) meist locker und problemlos z.B. um Faktor 2 höhere Leistungen umsetzen.

Gruss,
Michael
TeufelChristian
Stammgast
#208 erstellt: 01. Okt 2010, 12:27
Hallo


Habe ein wenig in diesen thema rumgelesen aber schlauer als vorher bin ich noch nicht.


Habe einen Yamaha 467( Pro kanal 120W) av receiver und die Canton GLE 409(150W) , Besteht bei mir jetzt die gefahr des Clipping´s?
ehemals_Mwf
Inventar
#209 erstellt: 01. Okt 2010, 16:03

TeufelChristian schrieb:
...Habe einen Yamaha 467( Pro kanal 120W) av receiver und die Canton GLE 409(150W) , Besteht bei mir jetzt die gefahr des Clipping´s?


Die besteht -- von seltenen Ausnahmen abgesehen -- immer ,
nicht nur, wenn die maximale Verstärkerleistung unter der max. Belastbarkeit des LS liegt.

Warum?
Der Volumesteller ist keine Leistungsanzeige!
Er ist dazu da, die Wiedergabelautstärke nach Wunsch einzustellen,
also auch sehr leise Quellen, z.B. mobile MP3-Player, oder anderweitig gedrosselten Geräte (Laptop-Soundkarten) auf vollen Pegel zu bringen, und dabei noch Reserven zu haben.
Mit typischen 230V~-Heimgeräten (CD, DVD-Playern, AVR-internen DA-Wandlern etc.) sind die Reserven riesig, typisch 16 dB,
was bedeutet, dass schon mit dem Steller ~halb geöffnet in Spitzen die volle Ausgangsleistung erreicht wird.
Gehst du darüber hinaus, verzerrt der Klang, die Spitzen werden abgeschnitten, ge-clippt.
Hast du das schonmal ausprobiert? -- kurzzeitig besteht eigentlich keine Gefahr...

Btw,
deine Frage wurde nahezu wörtlich nur 1 Seite vorher besprochen:
http://www.hifi-foru...ad=48&postID=184#184

Was ist letztlich unklar?
Watts spielen in dieser Größenordnung und Verhältnis keine wesentliche Rolle,
weder auf den Klang, den Bass, den max. Pegel oder die Betriebs-Sicherheit (Party-Tauglichkeit).

Das passt schon ~.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 01. Okt 2010, 19:50 bearbeitet]
MotzO5.1
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 20. Okt 2010, 16:21
hi leute
und wider mal meldet sich ein echter Anfänger zu Wort=P
Ich habe den Thread hier mal en bisschen überflogen, aber so richtig im klaren wie ich meine Frage beantworten soll bin ich mir noch nicht...

Um's auf den Punkt zu bringen:
Ich habe zu hause eine kleine PA stehen
- JBL M350 Mk2 -375W Rms, Sensitivity: 99dB -124dB max SPL (zugegeben ein wenig alt aber echt super Leistung xD)
- Inkel Ca 6210 Powermixer 2x200W (Laut angabe)

ist die verstärkerleistung nun ausreichend oder zu schwach um die Ls auch mal an die Grenzen zu bringen?

ps: sorry wenn ich keine genaueren Angaben machen kann aber die Ls sind wirklich alt und Datenblätter eher die Seltenheit (noch keines gefunden...)

Ach ja, falls jemand weiss wo man ein Datenblatt (bzw. user manual für inkel) herbekommt bitte melden. =)

danke schon mal im Vorraus!!!
halo_fourteen
Stammgast
#211 erstellt: 20. Okt 2010, 18:26
Hi,

ich wäre vorsichtig beim aufdrehen.
PA Material wird ja öfters mal Volllast gefahren. Könnte für die Hochtöner böse enden. Zumal man ja nie genau sagen kann ob die Angaben vom Mischer stimmen, bzw. die maximale Leistung vom Verstärker ist ja meist mit Musikleistung o.ä. angegeben und dann vermutlich auch noch an 4Ohm. Aus 200W Musikleistung an 4Ohm werden dann schnell mal 80W an 8Ohm.

Allerdings nehme ich an das es auch damit ziemlich laut, für zuhause ziemlich sicher ausreichend.
Wenn öfters Parties anstehen würde ich mich nach einer Endstufe umsehen.

ehemals_Mwf
Inventar
#212 erstellt: 20. Okt 2010, 23:09
Hi,
MotzO5.1 schrieb:
...ist die verstärkerleistung nun ausreichend oder zu schwach um die Ls auch mal an die Grenzen zu bringen?

Entscheidend ist, ob der Powermixer eine Clip-/ Overload-LED etc. hat, sodass du weisst, was gespielt wird ;).

Dann kannst du auch besser beurteilen ob es reicht.
200 vs. 375 Watt wären knapp 3 dB Unterschied, also theoretisch (und wenn die JBL-Angaben zutreffen) 121 statt 124 dB SPL Max. in 1 m.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 20. Okt 2010, 23:29 bearbeitet]
MotzO5.1
Hat sich gelöscht
#213 erstellt: 21. Okt 2010, 15:54
hi
@ halo fourteen
jooop, die Dinger sind für zuhause wirklich ausreichend (zumindest wenn mann das klirren der Gläser im untersten Stock so definiert =P ... ach und meine Nachbarn drohten auch schon mit ner Anzeige xD)
Was die Auslastung betrifft habe ich bemerkt, dass bei normaler (nicht extrem) Bass lastiger Musik eher der Powermixer an seine Grenzen kommt als dass man irgend ein "kreischen" an den Boxen hört...


Entscheidend ist, ob der Powermixer eine Clip-/ Overload-LED etc. hat, sodass du weisst, was gespielt wird .

und jop, die hat er und die leuchten auch ganz schön =)=)

Könnte man also bei einer Neuanschaffung eine Endstufe mit (mehr oder weniger) 375W Rms an 8 Ohm als geeignet bezeichnen?

gruss Motz

Anhang: Meine vollen 90 cm (Höhe) Stolz
jaja, irgendo misst sich jeder xD

JBL m350 mk2
Vegeta85
Stammgast
#214 erstellt: 09. Dez 2010, 01:07
Hi zusammen,

habe hier einiges gelesen, ein generelles "Fazit" meine Konfiguration betreffend fällt mir aber gerade schwer. Ich habe mir den Onkyo TX-SR 508 bestellt, der preislich im Anbetracht der Boxen eher unterdimensioniert ist, aber da gerade Geld etwas knapp, soll dieser zumindest übergangsweise genutzt werden. Zumal ich dazu sagen muss, dass mein alter sogar eher noch schwächer war (Yamaha RX-V 430)

Der Onkyo TX-SR 508 hat:
- 130 W/Kanal an 6 Ohm, 1 kHz, IEC (1 Kanal ausgesteuert)
(würde allerdings auf 4 Ohm einstellen, da alle meine Lautsprecher dies "können")
- Dynamische Ausgangsleistung 180 W (3 Ω, Front) 160 W (4 Ω, Front), 100 W (8 Ω, Front)
- Leistungsaufnahme: 450 W
--> http://www.eu.onkyo.com/de/products/TX-SR508.html

Lautsprecher:

Fronts:
- 2x Canton RC-A: Nenn-/Musikleistung 250 / 350 Watt Bassmodul
- Diese haben allerdings eine integrierte Endstufe für den Bassbereich (brauchen daher dann vom Receiver nicht mehr so viel Saft richtig?)
--> http://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_Ergo_RC-A

Center:
- Canton Ergo CM 500 DC: Belastbarkeit (Nenn-/Musikb.): 110 / 150 Watt
--> http://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_Ergo_CM_500_DC

Rear:
- 2x Canton Le 109: Belastbarkeit: 150 / 250 Watt (Nenn-/Musikbelastbarkeit)
--> http://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_LE_109

Sub:
- Canton AS50SC: Belastbarkeit: 250 / 350 Watt (Nenn-/Musikbelastbarkeit)
--> http://www.hifi-wiki.de/index.php/Canton_AS_50_SC

Zumindest was den Preis anbelangt, sind die Boxen viel viel teurer als der AV-Receiver. Da ich im Moment allerdings nur 17m² beschalle (wofür die Boxen eigentlich eh überdimensioniert sind), muss ich mir Sorgen wegen Clipping machen? Reicht die Leistung des Verstärkers (zumal die Fronts für den Bassbereich selber "verstärkt" sind und der Sub ja sowieso ne eigene Endstufe hat, richtig?)?
Ich fahre keine übermäßig hohen Pegel, also eher mal "normal" laut bei nem guten Musikstück oder nem guten Film, allerdings nicht "partylaut" wenn ihr versteht was ich meine. Kann ich die Lautsprecher bedenkenlos an dem Teil betreiben ohne Clippinggefahr?


[Beitrag von Vegeta85 am 09. Dez 2010, 01:52 bearbeitet]
Merlin1959
Hat sich gelöscht
#215 erstellt: 09. Dez 2010, 10:40
Hallo zusammen,

ich bin ziemlicher HiFi-Newbie und möchte mir neue Boxen zulegen, da ich mit dem Sound der alten nicht mehr so ganz zufrieden bin - ich hätte gerne etwas "sattere" Bässe.
Ausgeguckt habe ich mir die Heco Victa 300 mit folgenden Daten:

- Bassreflexkonstruktion
- Sinus 80 W
- Max. Belastbarkeit (Musik) 140 W
- Frequenzbereich 34 - 38 000 Hz
- Impedanz 4 - 8 Ω
- Schalldruck 90 dB


Der Verstärker:
Universum V 4006
- genaue Leistung unbekannt, aber Leistungsaufnahme 195 W, 2 Kanäle (deswegen schätze ich ca. 2 x 65 W)
- 3 geschaltete Steckdosen
- eingebauter 5 Band Equalizer

später ist ein besserer Verstärker/Receiver geplant, etwa der Sony STR-GX315 mit 2 x 90 W oder ein vergleichbarer von Denon.

Meine alten Boxen:
Universum LB 4006
50 / 100 W, 4 Ω


Nun zu meinen Fragen:

- Kann ich die oben angegebenen (Heco-) Boxen problemlos erstmal an dem alten Verstärker betreiben, ohne dass sie (oder der Verstärker) dadurch Schaden nehmen?

- Macht es überhaupt Sinn, die Heco Victa 300 zu kaufen, oder ist der Klangunterschied zu meinen bisherigen Boxen zu gering?


mfg
Merlin


[Beitrag von Merlin1959 am 09. Dez 2010, 14:07 bearbeitet]
Vegeta85
Stammgast
#216 erstellt: 09. Dez 2010, 12:34
Jemand ne Antwort auf meine Fragen? Wäre echt wichtig, das Teil ist nämlich heute angekommen
halo_fourteen
Stammgast
#217 erstellt: 09. Dez 2010, 14:16
Dann kannst du dir die Frage doch selber beantworten?
Für Diskolautstärke sollte es alle mal reichen.

Wenn du ein Strommessgerät hast guck einfach mal wieviel Strom die Anlage zieht
Meine Anlage zieht 50W im Leerlauf, 52W bei Zimmerlautstärke, 60W sind schon sehr laut, danach geht es dann allerdings steil nach oben. Bei 150W fallen mir die Ohren ab. Wenn man dann daran denkt wieviel davon an den Lautsprechern ankommt...
a_wee_bit_uninformed
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 01. Jan 2011, 13:56
Ein freundliches Hallo an alle
und erst einnmal ein glückliches und vor allem gesundes Jahr 2011 an alle.
Was mein Fachwissen angeht, so möchte ich auf meinen Benutzernamen aufmerksam machen und dieses Wissen sogar gegen NULL fahren. Das einzige was ich über Strom, Watt und Ohm weis kenne ich aus einem Lied in dem es heißt: Volt, Watt, Ampere, Ohm ohne mich gibt's keinen Strom.

Gelesen habe ich in diesem Forum, allerdings schon aus den Jahren 04 bis 05, dass ein AMP nie mehr Watt-Leistung ausgeben kann, als er selbst an Leistungsaufnahme hat. Dieser Umrechnungsfaktor wurde in dem Beitrag mit 0,68 angegeben, worauf andere Angaben widerum nach eher kleiner tendieren.

Ich betriebe einen Denon PMA 1080r an Teufel Ultima 60 LS.
Lt. den technischen Daten des AMP habe ich einen Nenn-Ausgangsleistung an 4Ohm von 180W + 180W und an 8Ohm 105W + 105W. Die Leistungsaufnahme wird mit 280W (IEC) angegeben.
Wie ist das dann möglich?
Die LS haben eine Dauerbelastbarkeit (IEC Long Term) von 120 Watt und eine Impulsbelastbarkeit (IEC Short Term) von 160 Watt.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich den Lautestärkeregler länger als 2 Std. über die Häfte stelle. Es ist aber vielleicht mal möglich, dass ich auf Party's meiner Kids die Anlage mal aufstellen werde und dort vielleicht mal für längere Zeit der Lautstärkeregler 75% anzeigen wird.
Muss ich dann Angst haben, dass die LS oder der AMP technischen Schaden nimmt, weil ich vielleicht unpassende Komponenten verwende?

Ich weis, dass nichts sicher ist und ein Schaden jederzeit passieren kann. Nur, ich habe noch die Möglichkeit vielleicht auf die Canton GLE 490 zu wechseln oder preislich gleiche Alternativen in Erwägung zu ziehen, wenn ratsam.

Wenn es einen oder viellecht sogar mehrere freundliche Insider gibt die mir antworten werden so bitte ich dich oder euch, nehmt kein Blatt vor den Mund. Aber bitte beachtet, dass ich wirklich keine Ahnung von der Materie habe.

Danke für die Aufmerksamkeit.
Güße, a_wee_bit_uninformed
ehemals_Mwf
Inventar
#219 erstellt: 01. Jan 2011, 17:16
Hi,
a_wee_bit_uninformed schrieb:
...Aber bitte beachtet, dass ich wirklich keine Ahnung von der Materie habe.

das ist Schade.
Dadurch bekommst du eher weniger Antworten, weil alles immer wieder von vorne durchzukauen, macht keinen Spass.

-----------------------
Aber neues Jahr und ich fang mal mit Basics an :

-- Musik/Audio ist dynamisch (=NICHT statisch), sowie BREIT-Bandig = wesentliche Unterschiede zu anderen Technikbereichen, die gerne als Analogie dienen.
Es gibt es Mittel- /Effektiv(RMS)- /Spitzenwert, jeweils kurz- u. langzeitig, sowie sog. Nenn-Werte.
Dazu ~9 Oktaven Frequenzbereich.
ALLE Leistungsangaben bei Verstärkern und LS sind davon betroffen.
So kommen Unterschiede von Faktor 2 bis 10 zustande , während der Laie im unteren Prozentbereich die Daten miteinander vergleicht und als Entscheidungs- /Qualitäts-Grundlage benutzt.
Völlig daneben...


-- es gibt Normen die versuchen, ein wenig Ordnung in dieses Dynamik-Chaos zu bringen, mit wenig Erfolg.

-- aus gutem Grund gibt es in Fachzeitschriften praktisch NIE Infos zum Thema Watt bei Lautsprechern.

-- die normgerechte Angabe der Leistungsaufnahme eines Verstärkers aus dem 230V~-Netz wird NICHT BEI MAXIMALER Kurzzeit-AUSGANGSLEISTUNG AN 4 OHM ermittelt ,
sondern deutlich darunter, z.B. 1/8 Nennleistung an 8 Ohm, alle Kanäle gleichzeitig, so war es zumindest früher nach amerik. IEC-Normen.
Da ist ein Faktor 0.68 wenig angetan, das Vertrauen in Schulphysik zu fördern ...

-- lies mal ein bischen zum Thema "Clipping" und warum maximale Ausgangsleistung (an der Clipping-Grenze) micht erst bei Volume max erreicht wird, sondern deutlich vorher...
Das sind Dauerthemen hier...

-- wenn du Party-sichere Beschallung realisieren musst, sind HiFi-Gerätschaften so fehl am Platz wie die Familien-Einkaufskutsche auf einer Querfeldein-Rallye...
Das war früher z.T. anders, und es gibt natürlich Unterschiede,... aber hier wie dort nur im gehobenen Segment...

Gruss,
Michael
a_wee_bit_uninformed
Hat sich gelöscht
#220 erstellt: 01. Jan 2011, 19:53
Danke Michael für Deine Antwort.

Sicherlich ist ein Forum eher was für Fachleute zum fachsimpeln. Nun, ich gehöre nicht dazu und höre trotzdem gerne Musik und freue mich darüber, dass man die hohen Töne klar und deutlich raushört, dass man keinen zusätzlichen Subwoofer mehr benötigt und Bässe zu hören usw.
Ich bin erst vor kurzem von einem 5.1 System wieder auf Stereo umgestiegen, back to the roots, da ich sowieso keine Möglichkeit zum ordentlichen aufstellen aller Lautsprecher hatte. (Lehrgeld lässt grüßen)
Ich hatte auf Antworten gehofft wie, du hast Sch... gekauft weil Anfänger (wird wohl so sein), oder das ich über 60% am Lautestärkeregler nicht gehen solle oder so etwas. Zum Thema Clipping habe ich einiges gelesen und das was ich gelesen habe konnte mir irgendwie nicht weiter helfen.
Meistens waren die Ratschläge dahingehend, einen leistungsstärkeren AMP zu haben, damit man nicht gleich an die oberen leistungsgrenzen stößt.

Als Otto Normal kann ich also nur folgendes als Fazit annehmen: Beim vorhanden sein des notwendigen Guthabens gehen ich zu einem Fachmann, lasse mich dort beraten, höre Probe und kaufe mir dann so ab 10 Tausend aufwärts etwas ordentliches mit Endstufen. Da ich das Guthaben nicht habe werde ich also ausprobieren müssen und evtl. auch mal neue LS oder einen neuen AMP kaufen müssen, wenn es denn in die Hose ging.
Also ausprobieren und wenn es gefällt und reicht ist es gut.

Danke nochmals und viele Grüße
Bernd
ehemals_Mwf
Inventar
#221 erstellt: 01. Jan 2011, 20:21

a_wee_bit_uninformed schrieb:
...Ich hatte auf Antworten gehofft wie, du hast Sch... gekauft weil Anfänger (wird wohl so sein), oder das ich über 60% am Lautestärkeregler nicht gehen solle oder so etwas.

Dazu müsste man deine Geräte genau kennen...


...Zum Thema Clipping habe ich einiges gelesen und das was ich gelesen habe konnte mir irgendwie nicht weiter helfen.
Meistens waren die Ratschläge dahingehend, einen leistungsstärkeren AMP zu haben, damit man nicht gleich an die oberen leistungsgrenzen stößt.

Wenn man weis, dass doppelte Leistung nur 3 dB mehr sind -- gut hörbar, aber weit entfernt von doppelt so laut = 10 dB = 10-fache Leistung...

...Muss ich dann Angst haben, dass die LS oder der AMP technischen Schaden nimmt, weil ich vielleicht unpassende Komponenten verwende?
Ich weis, dass nichts sicher ist und ein Schaden jederzeit passieren kann...


Nein, es fehlt HiFi-Geräten heutzutage an Overload- oder Leistungs-Anzeigen.
Eine einfache Clip-LED würde reichen, dem Laien das Erreichen von kritischen Betriebszuständen zu signalisieren,
soetwas gibts günstig z.B. hier:
http://www.thomann.de/de/behringer_a500_studioendstufe.htm
roger23
Inventar
#222 erstellt: 01. Jan 2011, 21:30
Das handelsübliche Hifi-Equipment ist für "Wohnzimmer" ausgelegt. Dort sollten sich Lautstärken erzielen lassen, die - über einen längeren Zeitraum genossen - eher zu einem veritablen Hörschaden als zu einem technischen Defekt führen. Das sehe ich bei Deinem Equipment als unproblematisch an, abgerufene Leistungen über 10 Watt sind üblicherweise sehr selten (und richtig laut). Beim Verstärker sollte man die Aufstellungshinweise des Herstellers (Luft nach oben und zu den Seiten) beachten, sonst droht trotzdem der Hitzetod. Bei den LS ist kein Wirkungsgrad angegeben, sollte sich aber unproblematisch darstellen.

An der Stellung des Lautstärkereglers die abgegebene Leistung festzumachen macht wenig Sinn - da kommt beispielsweise auch die Ausgangsspannung der Quelle mit ins Spiel, des weiteren dürften die Regler auch nicht unbedingt linear die Leistung, sondern - wenn sie überhaupt linear sind - die Spannung regeln.

Für die Beschallung von größeren Räumen sollte man "PA" Equipment nutzen - das ist dafür ausgelegt. Endstufen für Hochlast-Dauerbetrieb, bessere Wirkungsgrade bei Amps und LS.
a_wee_bit_uninformed
Hat sich gelöscht
#223 erstellt: 06. Jan 2011, 18:43
Die Geräteangaben habe ich am 01.01. gegeben.
Diese Kombination habe ich mir aus verschiedenen Gründen geholt. Denon PMA 1080r wegen der Marke und der hohen Leistung und die Ultima 60 wegen den vielen positiven Tests.
Bin halt Neuling! Manche meinen, eine höhere Verstärkerleistung würde das Clipping positv beeinflussen (also eher kein Clipping durch stetiger Leistungsgrenze) und andere Raten zu höher belastbaren Lautsprechern.

An dem AMP kann man 2 LS-Paare anschließen. Wenn ich an A LS angeschlossen haben und an B, verteilt sich dann die Leistung gleichmäßig oder ist das von der LS Leistung abhängig?

Der Grund dieser Frage ist folgender: Da ich platzmäßig die UL 60 nicht so stellen kann, dass ich den Fernseher mittig dazwischen stehen habe und trotzdem das Stereodreieck habe, möchte ich in die Fernseherecke (ins Regal) Regalboxen stellen. Evtl. die Ultima 20.

Viele Grüße
Bernd
roger23
Inventar
#224 erstellt: 06. Jan 2011, 22:18
Die Verteilung der Lautstärke ist primär von den Lautsprechern selbst abhängig. Die beiden Paare sind intern parallel geschaltet, wenn sie beide "an" sind. Da gelten dann die einschlägigen Gesetze über Parallelschaltung von Widerständen.

Das ist aber bei niedrigen Lautstärken unproblematisch, der Verstärker sollte dafür kräftig genug sein. Oder wenn die Lautsprecher sowieso nur alternativ in Betrieb ist, egal.

Eine laute House-Party würde ich in dem Setup allerdings nicht machen.

Zum Thema Clipping: Wenn Du so weit aufdrehst, daß der Amp ins Clipping geht, helfen stärker belastbare Lautsprecher gar nichts. Beim Clipping verschiebt sich die Last hin in den Hochtonbereich, und Hochtöner sind bei beliebigen Boxen nicht für hohe Last ausgelegt (unsere Ohren auch nicht, das sollte sich mit deutlichen Verzerrungen bemerkbar machen).

Gegen Clipping helfen nur "starke" Verstärker. Damit kannst Du dann aber leichter die Spule des Tieftöners einschmelzen.. Fazit: Für hohe Belastungen muß die komplette Anlage ausgelegt sein.
ehemals_Mwf
Inventar
#225 erstellt: 07. Jan 2011, 00:28

a_wee_bit_uninformed schrieb:
...An dem AMP kann man 2 LS-Paare anschließen. Wenn ich an A LS angeschlossen haben und an B, verteilt sich dann die Leistung gleichmäßig oder ist das von der LS Leistung abhängig?

Es ist vom LS abhängig.
Wenn du mit "Leistung" die Lautstärke meinst (akustische Leistung), dann entscheidet die Spannungsempfindlichkeit i. dB /V /1m.

Wenn die elektrische Leistung gemeint ist, die der Amp in den parallel-geschalteten LS verheizt (~99%),
dann entscheidet die LS-Impedanz (Ohm) über die jeweilige Menge. (4 Ohm-LS ziehen doppelt soviel Strom wie 8 Ohm, d.h. auch doppelte Leistung, da Spannung identisch).

Die max. Belastbarkeit von LS,
also die typ. LS-Watt aus den Datenblättern, z.B. 150 Watt Nenn-, RMS...), 250 Watt (Impuls, Musik-...), kommt hier garnicht vor.
Sie entscheidet evtl., welcher der LS bei Extrempegeln zuerst Schaden nimmt...
Patrick7994
Ist häufiger hier
#226 erstellt: 11. Jul 2011, 14:56
hi leute was ist jetzt wenn ich einen 250W rms Sub habe, und einen 300w rms verstärker macht das etwas oder nicht??????
ehemals_Mwf
Inventar
#227 erstellt: 11. Jul 2011, 20:04

Patrick7994 schrieb:
... was ist jetzt wenn ich einen 250W rms Sub habe, und einen 300w rms verstärker macht das etwas oder nicht??????

... praktisch jede Audio-Kette hat Verstärkungs-Reserven, die selbst Amps im kW-Bereich ins Clippen bringen, wenn entsprechend zu weit aufgedreht wird --
Wenn du es nicht übertreibst, kann das wunderbar passen.

Was im Extrembetrieb passiert, kann dir niemand vorhersagen .
Da must du schon mit Details von beiden Komponenten rüberkommen (pics, link, insbesondere bei wenig bekannten Teilen).
Kalle_1980
Inventar
#228 erstellt: 20. Aug 2011, 00:21
alter thread, neue frage ^^ hab auch alles gelesen, ohne antwort darauf.


wenn z.b. ein avr folgende daten hat:

Ausgangsnennleistung
Alle Kanäle:
1 Kanal × 160 W bei 6 Ohm, 1 kHz, 1 Kanal ausgesteuert

Dynamische Ausgangsleistung IEC60268-kurzzeitige maximale Ausgabeleistung
240 W (3 Ω, Front)
210 W (4 Ω, Front)
120 W (8 Ω, Front)

die leistungsaufnahme ist aber 610W, dann kann der nicht auf allen 7 kanälen 160W an 6 ohm haben, einzeln jeder kanal ausgelastet aber schon. aber weil ja niemals jeder kanal die volle leistung haben muss, ist das ok. sowas kommt ja praktisch im film nie vor.

nun frag ich mich ob der avr im stereobetrieb dann 2x160W leisten kann. für 2 kanäle sollte ja das dann netzteil reichen.
Master_J
Inventar
#229 erstellt: 20. Aug 2011, 06:43

Kalle_1980 schrieb:
nun frag ich mich ob der avr im stereobetrieb dann 2x160W leisten kann. für 2 kanäle sollte ja das dann netzteil reichen.

Kommt hin, wenn der Hersteller nicht mcGruft ist.

Man sollte auch immer im Hinterkopf haben, dass echte 10 Watt schon für einen veritablen Hörschaden reichen.
Da müssen echt sehr seltsame Lautsprecher dran hängen, dass das nicht reicht...

Gruss
Jochen
Kalle_1980
Inventar
#230 erstellt: 20. Aug 2011, 08:22
es ist ein onkyo, es ist auch laut genug. bei gemessener leistungsaufnahme von ca 200 watt(anzeige schwankt ja etwas) ist es schon schrecklich laut, mehr als eine party nötig hätte. im "leerlauf" sind es 50 watt. es ist jetzt aber auch nur interessehalber, da ich mir vieleicht einen guten stereoamp kaufen möchte.(hängt von onkyo ab, was auf der ifa vorgestellt wird)


nun zur spekulation:

also ist die leistung nur wegen dem netzteil so beschränkt? investiere ich ein 1200W Netzteil, dann wäre er also in der lage 7x160W zu leisten? zumindest liest es sich ja hier so, als ob nur miese netzteile schuld wären.

spekulation ende ^^


beispiel : was genau wäre denn besser?

1. stereoamp der pro kanal 120W an 8 ohm liefert

2. avr der 7x 120W an 8 ohm liefert, aber im 2-kanalbetrieb läuft


man liest ja auch oft, dass ein 20 jahre alter stereoamp einen neuen mittelklasse-avr praktisch gegen die wand spielt.
ehemals_Mwf
Inventar
#231 erstellt: 20. Aug 2011, 22:56

Kalle_1980 schrieb:
...man liest ja auch oft, dass ein 20 jahre alter stereoamp einen neuen mittelklasse-avr praktisch gegen die wand spielt.

...das ist aber auch zu einem guten Teil nur Geschwätz, dass einem echten Blind-Test,
sowie unter neutralen Bedingungen (z.B. ohne "Loudness") nicht standhalten würde.

-------------------
Ansonsten:
Du bist viel zu sehr "Watt" orientiert.
Hat mit Klang fast nichts zu tun.
Insbesondere wo die Aktivsubs extra laufen.
Passender Spruch von Kollege Angrosch: "Watt ist ein periodisch überfluteter Küstenabschnitt - mit gutem Sound hat das nichts zu tun!"

Nur im Extrembereich (Clipping) wirken sich mehr Watts (z.B. das doppelte = +3 dB) wirlich hörbar als Vorteil heraus.
Ansonsten, also im Zivilbereich, besteht kein Zusammenhang "Mehr Leistung = besserer Klang".

Dieser immer wieder-- fast selbstverständlich -- vermutete Zusammenhang wird von den Herstellern gerne befördert,
indem spezielle Finessen nur in den aufwendigen Varianten zu haben sind.
Das gibts in anderen Branchen auch...

Btw:
Aber während sich z.B. Leistung/Drehmoment vom Automotor auch zivil jederzeit -- beim Beschleunigen -- zweifelsfrei positiv auswirken ,
ist ein vergleichbarer Effekt in Audio-Anlagen ausschließlich bei extrem lautem Betrieb gegeben (Clipping).
Das ist bei vielen Anlagen so laut (Home-Audio; ausgenommen Mini-Systeme),
dass dieser, gerade von sensiblen Hörern, nie genutzt wird...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 21. Aug 2011, 00:12 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#232 erstellt: 21. Aug 2011, 09:04
ich bin nicht wattorientiert, und weiß das es mit dem klang nicht viel zu tun hat. ich wollte nur spekulieren - wie ich auch schrieb, und was man hier so liest diskutieren. ich hätte doch nie das netzteil im avr gewechselt ich hab aber vor auf stereo umzusteigen.

nun zum topic:

gibt ein hersteller an, 40-120W sollte der verstärker haben, was genau soll das bedeuten? ich hab mal übergangsweise den "verstärker" eines kleineren pc-speakersystems an 2 große standlautsprecher gebastelt. das ding hatte vieleicht nur 2x 5 watt(aber maximal), und das klang gar nicht so übel wie erwartet, und war auch nicht unbedingt leise.

man kann doch auch einen 2x20w verstärker an lautsprecher anschließen die 500w aushalten. solang das befürchtete clipping nicht auftritt bzw man es vermeidet beim laut hören, ist das doch egal.
heip
Inventar
#233 erstellt: 21. Aug 2011, 11:32

Kalle_1980 schrieb:
(....) man kann doch auch einen 2x20w verstärker an lautsprecher anschließen die 500w aushalten. solang das befürchtete clipping nicht auftritt bzw man es vermeidet beim laut hören, ist das doch egal.


Das Problem ist, niemand hat beim HiFi-Hören
Meßgeräte mitlaufen, es bleibt nur das Hören ....
Dein obiges Beispiel ließe sich auch umkehren,
alles geht, nur hören muss man .....
Eine absolute Sicherheit gibt es nicht.

Aus dem Bauch : Überlast durch den Verstärker lässt
die Bässe des Ls hörbar "anschlagen",Bässe sterben, clipping
verzerrter "schriller" Klang,HTs sterben.
Kalle_1980
Inventar
#234 erstellt: 27. Aug 2011, 08:30
das heißt es gibt keinen zusammenhang und dieses thema ist überflüssig ?


Kalle_1980 schrieb:
...man liest ja auch oft, dass ein 20 jahre alter stereoamp einen neuen mittelklasse-avr praktisch gegen die wand spielt.



Mwf schrieb:
...das ist aber auch zu einem guten Teil nur Geschwätz, dass einem echten Blind-Test, sowie unter neutralen Bedingungen (z.B. ohne "Loudness") nicht standhalten würde.


gibt es solche tests irgendwo zu lesen ?
JackRyan
Inventar
#235 erstellt: 27. Aug 2011, 10:06
Zwischen meinem 7-Kanal Onkyo 506 im Direct Stereo Modus (480W Netzteil, max 130W/Kanal) mit schnurgeradem Frequenzgang und dem 20 Jahre alten Onkyo Integra A8650 Stereoamp mit 330W Netzteil und 2x120W und ebenfalls schnurgeradem Frequenzgang höre ich keinen Unterschied, weshalb der Steroamp nur herumsteht.
akem
Inventar
#236 erstellt: 25. Okt 2011, 18:09
Späte Antwort, aber vielleicht interessiert es ja mal wieder jemanden:
Ein Verstärker kann beides verstärken...
Ein Vorverstärker verstärkt nur die Spannung, meist dämpft er sie sogar, "verstärkt" sie also mit einem Faktor <1.
Eine Endstufe verstärkt sowohl Spannung, insbesondere aber den Strom. Er befriedigt den Strombedarf des Lautsprechers, der je nach Lautstärke und Impedanz sehr hoch sein kann.
Ein Vollverstärker beinhaltet beides und macht dementsprechend auch beides.

Gruß
Andreas
Zulu110
Inventar
#237 erstellt: 28. Okt 2011, 20:26
Mal ne dumme Frage von mir.
Wäre es eigentlich möglich ein Digitalmultimeter direkt an die LS-Ausgänge eines Verstärkers zu hängen um dann die momentanen Werte zu messen, oder könnte ich das etwas am Verstärker zerstören?`Ich weiß ja nicht was für einen Innenwiederstand das Multineter hat. Nicht das ich da dann einen Quasikurzschluss erzeugen würde?

Oder müsste ich das Multimeter zwischen Amp und LS hängen. Dann könnte ich ja abwechselnd die Spannung und den Strom des Amps messen und die momentan abgegebene Leistung errechnen. Oder z.B was für einen Widerstandswert der LS in diesem Moment gerade besitzt. Vorausgesetzt natürlich ich habe ein konstantes Signal - Z.B den Testton welchen manche Geräte (z.B. Tuner) zum einmessen für Bandgeräte ausgeben.

So könnte ich mal verschiedene Messungen an Verschiedenen LS und unterschiedlichen Lautstärken machen um die ganzen Zusammenhänge ein wenig besser zu verstehen.

Gruß, Marcel


[Beitrag von Zulu110 am 28. Okt 2011, 20:29 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#238 erstellt: 28. Okt 2011, 20:45
ein digitales messgerät ist sehr hochomig, das bemerkt der verstärker gar nicht, da geht auch nix kaputt. den strom zu messen, messgerät in reihe zum lautsprecher sozusagen da es extrem niederohmig ist, schadet auch nicht.

fraglich ist nur was das messgerät dann anzeigt, und ob man damit was anfangen kann. da es sich ja um eine sehr komplexe wechselspannung handelt und auf der anzeige nur flatternde werte stehen werden.


[Beitrag von Kalle_1980 am 28. Okt 2011, 20:45 bearbeitet]
Zulu110
Inventar
#239 erstellt: 28. Okt 2011, 20:52
Ja, so dachte ich mir das auch.
Aber wie gesagt, ich bräuchte dann ja ein konstantes Signal. Da ich ja keinen Signalgenerator habe würde vielleicht das Testsignal eines Tuners langen. Ansonsten hättest du schon Recht. Würde ich mit einem normalen Musiksignal messen, würde ich ja ständig andere Werte haben bzw. sie gar nicht ablesen können

Gruß, Marcel
Kalle_1980
Inventar
#240 erstellt: 28. Okt 2011, 21:40
hmm, mit testfrequenzen sollte das gehen. winisd hat einen frequenzgenerator, den man auch nehmen könnte.
JackRyan
Inventar
#241 erstellt: 29. Okt 2011, 10:27
Schließe einen PC/Laptop/Mp3-Player an, generiere dir mit z.B. Audacity einen 50Hz Sinus über 2 Minuten und spiele den dann ab. In diesem Fall solltest du mit dem Multimeter etwas messen.

Mit einem Musiksignal funktioniert das nicht, weil es ein aus vielen Frequenzen zusammengesetztes nicht-sinusförmiges Signal ist.

Dein Multimeter zeigt nur Effektivwerte an (230V an der Steckdose). Der Effektivwert eines nicht-sinusförmigen Signals wird aber ganz anders berechnet als der eines Sinusförmigen.
Innovonet
Ist häufiger hier
#242 erstellt: 31. Okt 2011, 14:23
Es tauchen nicht nur in dieser Diskussion immer wieder mal einige Fragen auf:

1. Was besagt die Impedanzangabe beim Verstärker?
2. Was besagt die Leistungsangabe des Verstärkers?
3. Wie werden Endstufen vom Hersteller ausgelegt?
4. Warum führt geringere Lautsprecherimpedanz nicht immer zu höherer Leistung?
5. Was bedeutet 4-8 Ohm ?!?
6. Wirkungsgrad
7. Was passt zusammen?

Um die Diskussion weiter anzuheizen nachfolgend meine Überlegungen dazu.

1. Impedanz des Verstärkers:
Bei Verstärkern findet man eine Impedanzangabe, oft 4-8 Ohm. Wenn das die Impedanz des Verstärkers und gleichzeitig die Impedanz des Lautsprechers wäre, dann würden 50% der Leistung im Verstärker und 50% im Lautsprecher verheizt. Das ist im Audiofrequenzbereich (im Gegensatz zum Hochfrequenzbereich) nicht erwünscht. Wir möchten, dass möglichst viel Leistung im Lautsprecher ankommt. Deshalb ist der Innenwiderstand des Verstärkers möglichst niedrig. Die Impedanzangabe beim Verstärker sagt uns also nur etwas darüber aus, bei welcher Impedanz des Lautsprechers der Verstärker seine angegebene Leistung abgeben kann.

2. Leistung des Verstärkers.
Begriffe: P= Leistung, U= Spannung, I= Strom, R= Widerstand bzw. Impedanz.
Ein paar Formeln. Die Einheiten in den Formeln erspare ich mir.
a) Leistung P=U*I
b) Widerstand: U/I=R umgeformt: I=U/R
c) b eingesetzt in a: ergibt Leistung P=U*U / R bei Gleichspannung.
Wegen der Sinusspannung müssen wir mit Ueff rechnen.
d) Ueff = U/√2. Damit folgt für die Leistung:
e) P = U*U / (R*√2*√2) = U*U / (2*R) , ausgeschrieben: Sinusleistung = U-Quadrat durch 2 mal R.
Als Beispiel nehmen nehmen wir mal eine Autobatterie mit einer konstanten Spannung von 14V. Im Verstärker werden 4 Mosfet Transistoren ohne nennenswerten Spannungsabfall in Brückenschaltung mit einer Sinusspannung betrieben.
Bei 14V und einer Impedanz R= 4 Ohm können wir also maximal Pb=(14*14) / (2*4) = 24,5W Sinusleistung herausholen.
Was bei höheren Impedanzen geschieht kann man sich leicht ausrechnen. Bei z.B. 8 Ohm könnten nur noch (14*14) / (2*8)= 12,3W abgegeben werden. Doppelter Widerstand = halbe Leistung.
Bei einer niedrigeren Impedanz von z.B. 2 Ohm erhalten wir (14*14)/(2*2)=49W. Damit würden jedoch die Endstufen überlastet. Moderne Verstärker im Autobereich enthalten integrierte Schaltungen, die eine thermische und eine Überstromsicherung enthalten. In diesem Fall würde der maximale Strom begrenzt, im anderen Fall könnte der Verstärker zerstört werden.
Eine Gegentaktendstufe mit 2 Leistungstransistoren hat am Trafo eine Mittelanzapfung oder alternativ einen dicken Kondensator. Es liegt über dem Lautsprecher damit im Mittel die halbe Betriebsspannung.
f) Pg = ((U/2) * (U/2)) / (2*R) = (U*U / 4) / (2*R) = U*U / (8*R).
Die Sinusleistung, die eine Gegentaktendstufe dabei abgeben kann, ist damit P= (14*14) / (8*4) = 6,1W.
Es ist damit klar, wieso im Autoradiobereich Brückenendstufen verwendet werden. Im Bereich Heimanlagen werden wegen geringerem Schaltungsaufwand Gegentaktenstufen bei entsprechend höherer Spannung verwendet.

3. Verstärkerauslegung
Ein Entwickler geht den umgekehrten Weg. Bei einer gegebenen minimalen Impedanz und maximalen Leistung ist die benötigte Versorgungsspannung zu ermitteln. Daraus ergeben sich dann die Kennwerte der Leistungstransistoren.
Wir betrachten mal einen Gegentakterstärker für 100W an 4Ohm. Nach der Formel f beträgt die Versorgungsspannung U=√(P*8R) = √ (100*8*4) = 57V.

4. Impedanzverringerung:
a) Die Impedanz des Lautsprechers sollte deutlich größer als die des Übertragungsweges sein. Idealerweise handelt es sich bei einem Verstärker um eine Spannungsquelle mit Innenwiderstand Ri = 0 Ohm. Leider haben wir es aber mit realen Spannungsquellen mit Ri > 0 Ohm zu tun. Beiträge dazu leisten die Batterie, die Leistungstransistoren sowie die Lautsprecherkabel. Die Impedanz eines Lautsprechers stellt also einen Kompromiss zwischen Leistung im Lautsprecher und Verlusten im Übertragungsweg dar.
b) Im Lautsprecher müssten die Wicklungen verändert werden, was entweder zu Verzerrungen bei größeren Auslenkungen oder zu geringerem Wirkungsgrad führt.
Im Autobereich werden deshalb für höhere Leistungen Verstärker mit Spannungswandlern oder -pumpen für die benötige Versorgungsspannung verwendet. Weiterhin kann man die Verlustleistung durch Digitalendstufen (Klasse D) weiter verringern.

5. Impedanzbereich 4-8 Ohm
Üblicherweise werden bei Heimanlagen ungeregelte Netzteile verwendet. Diese bestehen aus einem Trafo, einem Brückengleichrichter und Kondensatoren. Im Leerlauf ist hier die Spannung um √2 = 1,41 mal höher als die Nennspannung bei Vollast an 4 Ohm.
Da bei höherer Lautsprecherimpedanz dem Netzteil weniger Leistung entnommen werden kann fällt die Spannung in diesem Fall nicht so weit ab. Es kann damit bei doppelt so hoher Impedanz mehr als die Hälfte an Leistung abgegeben werden. Das hängt auch von der Leistung des Trafos und der Größe der Siebkondensatoren ab. Ein Lautsprecher mit einer Impedanz zwischen 4 und 8 Ohm macht bei einer Anlage, die für 4 Ohm ausgelegt wurde, also nicht soviel Unterschied wie rechnerisch erwartet.

6. Kennschalldruck, Wirkungsgrad
Bei einigen Boxen findet man auch Angaben zum Kennschalldruck in dB/Wm. Die Angabe bedeutet einen bestimmten Schalldruck bei einer Leistung von 1W in 1m Abstand. Es ist dabei erst einmal unerheblich, welche maximale Belastbarkeit eine Box hat. Boxen mit gleichem Kennschalldruck liefern bei 1W zugeführter Leistung denselben Schalldruck. Wir betrachten zunächst einmal den Wirkungsgrad. Beim Kennschalldruck kommt noch ein Faktor dazu.
Der Wirkungsgrad in dB ist L=10*lg(P2/P1). Eine Verdopplung führt zu L=10*log(2) ~ 3dB. Oder anders herum: Ein Lautsprecher mit 3db höherem Wirkungsgrad benötigt nur die halbe Leistung für die gleiche Lautstärke, bei 10dB nur 1/10 Leistung.
Beispiel für Autoradio mit 24W Leistung pro Kanal: Lmax=10*log(24) ~ <14dB, bezogen auf 1W. Mit 90dB/Wm Lautsprechern kann ich mit meinem Autoradio maximal 90+14=104dB/Wm herausholen. Bei Stereo (doppelte Leistung) 107dB/Wm und mit 4 Lautsprechern 110db/Wm.
Die Schmerzgrenze von 120dB/Wm könnte ich mit 4Stk. 100dB/Wm Boxen an meinem 4*24W Autoradio erreichen.
Ausführlich siehe auch:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-wirkungsgrad.htm
Dazu sollte man noch anmerken, daß höherer Wirkungsgrad u.a. durch kürzere Spulen erreicht werden kann. Das kann dazu führen, dass die Spule bei hohen Auslenkungen nicht mehr im Magnetfeld des Permanentmagneten liegt. Das führt wiederum zu Verzerrungen.
Zu einzelnen Themen finden sich auch einige gut verständliche Erklärungen bei WIkipedia und in anderen Artikeln hier im Forum. Rechenfehler bitte korrigieren.
7. Was passt zusammen?
Mein Tipp für die Auslegung beim Kauf:
- Die Lautsprecher sollten eine Impedanz gleich oder etwas größer der des Verstärkers haben -> keine Überlastung des Verstärkers.
- Die Belastbarkeit des Lautsprechers sollte über der des Verstärkers liegen -> keine Überlasung des Lautsprechers (auch wenn einige im Forum anderer Meinung sind).
- Bei höherer Lautsprecherimpedanz als die Angabe auf dem Verstärker kann die Belastbarkeit des Lautsprechers geringer gewählt werden.
- Mehr Wirkungsgrad spart Energie
Berman
Inventar
#243 erstellt: 10. Nov 2011, 18:12
Halli hallo,

ich plane für die nahe Zukunft vom Onkyo TX-SR674E auf den Onkyo TX-NR809 umzusteigen.

Der hat als Power Consumption 710 Watt stehen, nach verbreiteter Einschätzung hier im Forum wären das dann ja wohl so etwa 710/2 (Verluste und Betrieb der Videosektion etc.) und dann nochmal geteilt durch 5 Kanäle (betreibe 5.1) also so etwa 71W. Ist das so grob richtig?

Ist der AVR schon zu überdimensioniert für meine 600er-Serie von B&W? Habe als Rears sogar nur die 303er, die mit "Maximum amplifier power 100W" angegeben sind.

Irgendwie ist dieses Thema so unübersichtlich.

Gruß,
Berman
/chrisz/
Stammgast
#244 erstellt: 18. Nov 2011, 17:41
hallo zusammen.

wollte mir ursprünglich den 771er oder den 671er Yamaha-avr zulegen ,dazu canton gle 490.2/430.2/455.2/sub8.

aufgrund der höhe meines av-fachs von 17,2cm (771=17,1cm ,671=16,1cm) habe ich den 571er yammi und den marantz nr 1602 (oder nr 1402) in der engeren Auswahl.

Yamaha rx v571 - 7 * 105Watt ,leistungsaufnahme 280watt
dh im 5.1betrieb nur ca 50watt (richtig?)

marantz nr 1402
/ 1602 - 7 * 50Watt, leistungsaufnahme 220Watt
laut hifitest im DD5.1betrieb (an 8ohm) 40Watt/Kanal

hab bei Yamaha angerufen und gefragt, ob der 571er yammi reicht um die canton gle 490.2 zu bedienen. er meinte nein. bin mit der Antwort nicht zufrieden, da er mir ungefähr so kompetent vorkam wie eine Hausfrau, die man nach abseits fragt.

laut hifi-test soll sogar der marantz schmale standlautsprecher bedienen können.
hab 20qm Wohnraum, ne Katze und bald n Kind. soll also kein partyraum werden. 35% tv, 25% dvd/bd, 25% ps3, 15% Radio.

finde nirgendwo im netz eine empfohlene Verstärkerleistung zu den 490.2 von canton gle. und falls man so eine Angabe findet, auf welche Angabe der VerstärkerLeistung bezieht sie sich???

HILFE
Berman
Inventar
#245 erstellt: 18. Nov 2011, 18:10
Hallo,

eine der häufigsten Todesursachen von AV-Receivern ist der Hitzetod.

Ein freistehender Yamaha AVR der Einstiegsklasse wird bei hohen Pegeln und frei aufgestellt (also ohne dass etwas drauf steht oder ein Regalbrett drüber ist) schon sehr warm (habe heute im Saturn mal meine Hand raufgelegt, auf ein Vorführgerät).

Ein Zentimeter Platz über dem AV-Receiver ist m.E. der SICHERE Hitzetod auf früh oder lang.

Also bevor du über "passt das von der Leistung?" nachdenkst solltest du über "kann ich den so aufstellen?" nachdenken.

Der Support hat übrigens schon nicht so unrecht mit der Einschätzung, vielleicht wusste er einfach Bescheid. Natürlich ist "nein" nicht ganz richtig, aber die Tendenz stimmt m.E., im Sinne von "damit wirst du vielleicht auf Dauer nicht glücklich sein".

Der von dir gewählte Yamaha *könnte* reichen um deine Cantons zu befeuern, aber wenn ich mir die Angaben der Cantons ansehe, dann würde ich weitaus höher greifen mit dem AVR.

In jedem Fall würde ich nie meinen AVR nach meinem Regalfach kaufen. Das Regal sollte dem AVR angepasst werden.

Der Yamaha RX-V 771 scheint mir der richtigere Partner für die Cantons zu sein.

Gruß,
Berman


[Beitrag von Berman am 18. Nov 2011, 18:18 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#246 erstellt: 18. Nov 2011, 18:18
hast du denn nich mal gefragt warum das nicht gehen soll?

klar können die cantons an den yamaha, und nach ner einmessung wirds auch gut klingen. und vergiss die wattangaben. die gle490.2 hält zwar ordentliche 350 watt aus, aber das bedeutet ja nicht dass sie diese leistung unbedingt braucht. der wirkungsgrad ist auch recht gut, da reichen auch 50 watt damits laut ist. an meinem onkyo tx-nr609 klingen sie sehr gut - auch ohne sub.
Berman
Inventar
#247 erstellt: 18. Nov 2011, 18:23
Nun ja,

es hängen allerdings auch noch 3-5 weitere LS dran. Es geht ja auch nicht unbedingt um das "geht es?", klar kommt etwas raus.

Aber wenn AVR und LS vom Verhältnis her nicht unbedingt gleichwertig sein müssen, geht sicherlich auch der kleinere.

Vielleicht bleiben unterm Strich beim 7-Kanal-betrieb beim kleinen Yammi noch 20W und paar zerquetschte übrig. Da kann er schon in gewissen Bereichen irgendwann überfordert klingen.

Gruß,
Berman

PS: Meine Frage in diesem Thread hat sich erledigt, da der Onkyo 809 sowieso derbe gedrosselt ist.


[Beitrag von Berman am 18. Nov 2011, 18:24 bearbeitet]
akem
Inventar
#248 erstellt: 18. Nov 2011, 18:40
Tip: frage niemals jemanden, der nur an Dir verdienen will! Er wird Dir nur in den seltensten Fällen das empfehlen, was DIR am meisten Nutzen bringt, sondern das, was IHM am meisten Geld bringt

Du kannst mit jedem Verstärker jeden Lautsprecher betreiben, solange die Impedanz des Lautsprechers nicht kleiner ist, als die vom Verstärker zugelassene Minimalimpedanz.
Ver giß einfach die ganzen Wattzahlen, solange Du keine Discopegel fahren willst. Für normale heimtaugliche und nachbarschaftsverträgliche Lautstärken wirst Du nicht mehr als 10W pro Kanal brauchen, selbst wenn der Lautsprecher einen ausgesprochen schlechten Wirkungsgrad hat.

Historischer Hintergrund:
Früher gab es nur Röhrenverstärker mit wenigen Watt pro Kanal (unter 10W!). Dann hat man Transistorverstärker auf den Markt gebracht - und diese waren klanglich schlechter als die Röhren (viele Leute vertreten diese Meinung auch bei heutigen Verstärkern noch...). Um nun nicht darauf sitzen zu bleiben hat man die erheblich höheren Leistungen der Transistoren heftig beworben und dies als Qualitäts- und Performancemerkmal dargestellt (was nicht im geringsten der Wahrheit entspricht!). Tja, und dieses Gerücht hat sich bis heute hartnäckig gehalten und sich in den Köpfen der Leute etabliert. Viele bilden sich sogar ein, sie könnten einen Verkäufer beeindrucken und ihm vorgaukeln, sie hätten die große Ahnung, wenn sie ihn in einem "Beratungsgespräch" als allererstes nach der Wattzahl eines Verstärkers fragt... In Wahrheit sagt er dem Verkäufer damit nur, daß er eben genau keine Ahnung hat Sonst wüßte er nämlich, daß Wattzahlen für den Hausgebrauch herzlich schnuppe sind

Zu den Standlautsprechern: in der Regel haben Standlautsprecher einen höheren Wirkungsgrad als kleine Lautsprecher. Und damit brauchen sie für ein gegebenes Schalldruckziel weniger Leistung als ein kleiner Lautsprecher. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und der Wirkungsgrad wird auch von anderen Parametern beeinflußt: wenn man beim Design eines Tieftöners auf Tiefbass verzichtet und die Thiele-Small-Parameter des Chassis danach auslegt, hat man bei der fertigen Box zwar vielleicht eine halbe Oktave weniger tifen Bass, hat dafür aber z.B. 6dB mehr Wirkungsgrad. 6dB ist immerhin Faktor 4 in Sachen Leistung. Der Lautsprecher braucht also nur ein viertel Watt für den gleichen Schalldruck, für den eine ähnliche Box ein ganzes Watt braucht. Hochgerechnet würde das bedeuten, daß er mit 100W genauso viel Lärm macht, wie der andere mit 400W (vorausgesetzt, beide Lautsprecher überleben das und können die jeweilige Leistung auch linear in Schalldruck umsetzen - was bei Leistungen über 10W (ja, nur 10W!) alles andere als selbstverständlich ist

Gruß
Andreas
/chrisz/
Stammgast
#249 erstellt: 18. Nov 2011, 19:14
der letzte Beitrag sagt mir folglich, dass der 571er yammi für den alltagsgebrauch locker die gle 490.2 befeuern kann.

die erste eurer antworten spricht aber gegen eine Platzierung in meinem av-fach. siehe HitzeTod. wird das gerät bei durchschnittlich täglichen Laufzeiten von 2 -5 stunden so heiß, dass er 'sterben' könnte ???

wenn ja,wäre der marantz nr 1402 oder 1602 dann nicht ein besserer Kandidat,zumal er nicht viel weniger gemessene Leistung im DD5.1betrieb an 8ohm hat und nur 10,5cm hoch ist ?? (5 * 40 Watt)

was haltet ihr von der marantz / canton Kombination???

bzw wo würdet ihr einen 771er yammi aufstellen ???
wohnwand

sorry ,das Bild ist mit Handy gemacht und verzerrt
Kalle_1980
Inventar
#250 erstellt: 18. Nov 2011, 19:43
in dieser kleinen lücke da im schrank werden wohl alle ampś und avrś schwitzen, auch wenn etwas luft nach oben frei ist, die steht dann auch nur da drin, außer du baust noch hinten aktive lüfter ein. auch im leisen betrieb wirds warm, besonders wenn die lüftung nicht besonders gut ist. das schränkt dann die lebensdauer ein.

ich würde den avr auf den schrank neben den tv stellen, einen hübschen bluray dann auf die andere seite. schon ist das hitzeproblem gelöst.

in das fach kommt ein centerspeaker dann, ggf den steg da in der mitte rausbauen und eventuell die platte anders abstützen falls nötig.
Berman
Inventar
#251 erstellt: 18. Nov 2011, 19:52
Das sieht ja so aus, als ob du unendlich viel Platz hast :D.

Dann hast du doch die freie Wahl, was die Aufstellung angeht.

Gruß,
Berman
/chrisz/
Stammgast
#252 erstellt: 18. Nov 2011, 21:02
wollte bisher auf biegen und brechen den avr in so ein (dafür vorgesehenes) fach stellen.

du wirst aber letztendlich recht haben.
befürchte aber,dass die geräte obendrauf schneller einstauben, was wohl aufgrund der lüftungsschlitze auch wieder dem geräteinneren schaden könnte. 1. was meinst du dazu?

die Idee mit dem Center ist klasse ,zumal der 17cm hoch ist und damit perfekt in das fach reinpasst.

2. welchen avr schlägst du mir vor, der leistungstechnisch optimal zur gle Serie passt??
3. passt Yamaha und canton überhaupt gut zusammen ???
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