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Zusammenhang von Verstärker-Leistung und Lautsprecher-Belastbarkeit

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MrMuh
Neuling
#51 erstellt: 20. Jan 2005, 20:06
um vorweg zu sagen ich bin echter laie im bereich hifi..

ich würd aber gern wissen was und wie ein verstärker verstärkt.. die spannung, die stromstärke?

mfg
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 21. Jan 2005, 10:30
Hi,
@MrMuh
ein Verstärker verstärkt die Spannung, z.B. die eines Mikrofons, dort sind am Ausgang einige Millivolt, auf eine Spannung von z.B. 30 Volt.
Außerdem hat ein End-Verstärker einen kleinen Ausgangswiderstand, so daß man Verbraucher (= Lautsprecher) mit kleinen Widerständen anschließen kann (üblicherweise 4-8 Ohm).

Wie er es verstärkt: mittels Transistoren. Mit einem Transistor kann man mit einem kleinen Strom einen großen Strom steuern.

@Evangelos*
Die Werbeaussagen diverser Hersteller sind mir auch nicht verständlich. Evtl. wird überdimensioniert, weil es verschiedene Geräte gibt, ein kleineres und ein größeres, und man möchte das Lager klein halten, also verwendet man immer gleiche Netzteile. Oder: günstigere Beschaffungsbedingungen bei Abnahme größerer Stückzahlen.

Ein stärkerer Amp als notwendig hat evtl. auch mehr Rauschen als notwendig, weil er ja weniger aufgedreht wird, und die Rauschspannungsabstände werden üblicherweise bei Vollaussteuerung angegeben.
micha_D.
Inventar
#53 erstellt: 21. Jan 2005, 11:35
Hallo..

Nun..Netzteile werden überdimensioniert,damit sie bei Impulsspitzen nicht in die Knie gehen...
Einige Hersteller verwenden dafür Überdimensionierte Elko,s(Ladekapazitäten)andere halt eine geringere Ladekapazität und stärkere Trafo,s,wiederum andere,kombinieren beides.
Da gibts noch den Begriff der "Harten"+Weichen"Netzteile....der besagt,mit welchen Mittelchen das Netzteil im Grunde Impulstauglich gemacht wurde...

Ein evtl.vorhandenes Rauschen hat aber nichts mit einer Leistungsabgabe des Amps zu tun....allerdings ist bei sehr Leistungsstarken Endstufen der Dämpfungsfaktor geringer.

Ich persönlich ziehe weit überdimensionierte Endstufen vor,damit ich eine gute Aussteuerungsreserve habe..und überhaupt nicht in die Nähe einer vorhandenen Netzteilbegrenzung komme..wodurch natürlich auch die Clip Gefahr nicht mehr vorhanden ist. Für den Normalbetrieb reicht daher ein Bruchteil der Leistung aus..


Gruß,Micha
HBO_hifi_noob
Neuling
#54 erstellt: 17. Aug 2005, 17:06
Hallo,
also nochmals ich will mir ganz sicher gehen wenn ich Boxen hab die
Belastbarkeit RMS / max : 50/90Watt
und
Empfohlene Verstärkerleistung: 20-90Watt
und 4-8 Ohm

Kann ich dann an diese Boxen einen Verstärker anschließen der 140Watt leistung an 8 Ohm hat ohne dass es mit dabei die Boxen verreist

Danke schonmal im voraus
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 17. Aug 2005, 18:24
Hi,
wenn du den Bass etwas zu laut aufdrehst, dann werden die Bass-Chassis-Schwingspulen anstoßen, das gibt dann so schlagende Geräusche. Wenn du die Höhen zu laut aufdrehst, dann brennen die Hochtöner durch, wenn sie nicht korrekt abgesichert sind.
Wenn du nur leise spielst, und die LS nicht total ausreizt, wirds gehen.
tede
Inventar
#56 erstellt: 22. Aug 2005, 15:04
Hi,

ein paar bemerkungen zu: Verstärkerleistung/Netzteilleistung/Leistungsaufname

in dem Tread /Do it yourself/Elektronik/Hifi-Netzteil/ sind mehrere Meinungen zur Netzteildimensionierung ausführlich beschrieben.
am Beispiel einer 100W (sin) A/B Endstufe komme ich auf eine Trafoleistung von 200(großzügig) bis 300(sehr großzügig) VA.

Bei einem Hersteller von Audio IC's habe ich eine Empfehlung zur Trafodimensionierung gelesen (find ich leider nicht mehr) : Trafoleistung = Ausgangsleistung * 0,5.
So werden wohl die preiswerteren Receiver dimensioniert.

Zur Leistungsaufname:

Eine 100W Endstufe wird bei vollaussteuerung mit unkomprimierter Musik oder Filmton, und nicht brutal übersteuert, über einen längeren Zeitraum betrachtet wohl kaum mehr als 50W aufnehmen (incl. Netzteil)
Die 150W, die von der Endstufe max. aufgenommen werden, kann ein 50W Trafo kurtzzeitig liefern.

Die auf einem Gerät angegebene Leistungdaufnahme ist in Watt (Wirkleistung) angegeben. Der Wert wird vermutlich ein durchschnitt, der über einen bestimmten Zeitraum ermittelt wird.

In der Energietechnik wird dabei über einen Zeitraum von 15 gemittelt, ob das auch für Haushaltsgerätze zutrifft, weiß ich nicht.

Zu Verstärkerleistung-Belastbarkeit der Lautsprecher, werden von den Herstellern realistische Werte angegeben, dann:
Verstärkerleistung = 1-2x Lautsprecherbelastbarkeit.
Ich selbst betreibe Lautsprecher mit 80W Nennbelastbarkeit an einer 300W Endstufe.


grüße
Thomas
tede
Inventar
#57 erstellt: 23. Aug 2005, 17:51
Korrektur vorletzter Absatz:

In der Energietechnik wird dabei über einen Zeitraum von 15 minuten gemittelt, ob das auch für Haushaltsgeräte zutrifft, weiß ich nicht.
Opethrox
Schaut ab und zu mal vorbei
#58 erstellt: 29. Dez 2006, 21:43
hi , kann es sein dass mein Verstärker, der 250 Watt Leistung hat einfach "zu stark" für meine 2 Boxen mit gennant/maximal 50/60 Watt und empfohlene Verstärkerleistung 20-100 Watt ,ist?

Das würd nämlich erklären , warum der Verstärker beim lautermachen stockt und aufm Display: Protection erscheint.
Kennt jemand die Lösung meines Problemes oder bleibt mir nichts anderes übrig, als andere LS zu kaufen?

Danke im Vorraus
Master_J
Inventar
#59 erstellt: 30. Dez 2006, 01:07
Quark - Posting #1 lesen.

Bei Dir ist entweder die Verkabelung ranzig (prüfen, sauber neu machen!) oder es stimmt mit den Ohm nicht (Suchfunktion!).

Gruss
Jochen
erixxx
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 03. Feb 2007, 03:27

Joe_Brösel schrieb:

-Wenn man nun Glück hat, gibt der Lautsprecherhersteller auch eine EMPFOHLENE VERSTÄRKERLEISTUNG (von/bis) für seine Lautsprecher an, die sich dann bei einer günstigen Abstimmung innerhalb des eben errechneten Wertes bewegt, optimal etwa in der Mitte.


hallo,

meine lautsprecher haben eine impendanz von 4ohm und ein "recommended power handling" von 40-160W.

mein verstärker (röhre) hat 2x35W und anschlüsse für 4 UND 8ohm.

rechne ich bei dem verstärker jetzt mit 8ohm? dann könnte er 4ohm lautsprecher mit 70W ja optimal befeuern, wenn ich aber mit 4ohm rechne, hätte er mit 35W ja viel zu wenig für meine boxen. oder ist das bei einem röhrenverstärker generell anders zu rechnen, weil diese ja meist wenig ausgangleistung haben.

naja, fakt ist, dass meine ls mit dem amp harmonieren und einfach klasse klingen, von daher mache ich mir keine sorgen
_axel_
Inventar
#61 erstellt: 03. Feb 2007, 12:51

erixxx schrieb:
von daher mache ich mir keine sorgen :)

So muss es sein. Die ganzen "Regeln" haben sicher ihre Berechtigung zur groben Orientierung. Mehr nicht.
Gruß
teilaktivist
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 09. Feb 2007, 15:30
Hier noch meine Ergänzung mit einer einfachen Rechnung, die zeigt, warum kleinere Verstärker für den Hausgebrauch reichen.

Verfügt ein 8-Ohm Lautsprecher über eine durchschnittliche Empfindlichkeit von 85 dB / 1 Watt /1 Meter, erreicht er mit einer Verstärkerleistung von 32 Watt einen Maximalpegel von 100 dB.

Warum das so ist, zeigt der einfache Rechenweg.

Zunächst gilt:
+ 3 dB = doppelte Leistung
+ 6 dB = doppelte Lautstärke = vierfache Leistung


85 dB + 3 dB = 88 dB = 2 Watt
88 + 3 = 91 = 4 Watt
91 + 3 = 94 = 8 Watt
94 + 3 = 97 = 16 Watt
97 + 3 = 100 = 32 Watt

Diese 100 dB entsprechen dem Radau in einem Oktoberfestzelt.

Für den normalen Hifi-Hausgebrauch mit normal empfindlichen Lautsprechern sind also Verstärker mit einer Leistung um 50 Watt / Kanal völlig ausreichend, um es gelegentlich auch mal krachen zu lassen.

Wie gering die anfallenden Leistungen tatsächlich sind, zeigt das Rechenexempel rückwärts.

Ein Fernseher in Zimmerlautstärke hat einen Pegel von rund 60 dB. Wenn wir davon ausgehen, dass wir dreimal so laut Musik hören wie Fernsehen, kommen wir also auf einen Musikpegel von ca. 79 dB, der schon nicht mehr nachbarschaftsfreundlich ist.

Von diesen 79 dB ausgehend, leistet der Verstärker bei oben genanntem Lautsprecher:

(85 dB = 1 Watt)

85 – 3 = 82 = 0,5 Watt
82 – 3 = 79 = 0,25 Watt
79 - 1 = 78 = 0,20 Watt

Bei den 60 Fernseher-dB sind es sogar nur 0,004 Watt, die an den Lautsprecherklemmen anfallen.

Anders sieht wie oben beschrieben die Sache aus, wenn wirkungsgradschwache Lautsprecher hoher Impedanz, Lautsprecher mit sehr niedrigen Impedanzen oder Mehrwege-Boxen mit mehreren Bässen und/oder sehr tiefen Abstimmungen ins Spiel kommen.

Allerdings ist dies ein High-End Thema und für den normalen Hörer, der Musik vor allem im Hintergrund hört, völlig unerheblich.


[Beitrag von teilaktivist am 09. Feb 2007, 15:34 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#63 erstellt: 09. Feb 2007, 19:58

teilaktivist schrieb:
+ 6 dB = doppelte Lautstärke = vierfache Leistung

Für eine Verdoppelung der empfundenen Lautstärker wird üblicherweise +10dB (=zehnfache Leistung) genannt. (dB(A)?)

Und (wenn schon Praxisbeispiele kommen):
Je Entfernungsverdoppelung gehen ca. 6dB verloren. Wer also nicht 1m sondern 2m vor der Glotze hockt, braucht schon mal das 4fache an Leistung ... bei Mono.
Stereo = 2 LS = +3 dB (weil Verdoppelung).

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 09. Feb 2007, 20:01 bearbeitet]
ZEPHYR87
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 23. Mrz 2007, 20:41
Hallo zusammen,

mal (m)ein konkretes Beispiel zu den Rechnungen:

Ich habe einen Dual CV 1450 Stereo-Vollverstärker aus den 80er Jahren mit einer Lämpchenleiste, die die abgegebene Leistung (Watt) anzeigt. Hinten steht eine Leistungsaufnahme von 280 Watt bei Nennleistung und 420 Watt maximal. Die Leistungsangaben des Herstellers sind 60 W/Kanal Sinus und 90 W/Kanal maximal (Angaben an 4 Ohm). Wirkungsgrad bei Nennleistung also ca. 42 %. Hier ein Datenblatt-Scan aus der Service-Anleitung: Datenblatt. An dieser Stelle Danke an das Forumsmitglied wegavision für die ganzen Scans auf seiner Seite.

Die Heco Concerto B15 Lautsprecher, die daran hängen, haben nen Wirkungsgrad von 90 dB(A). Die Belastungswerte sind laut Hersteller-Website 100 W RMS und 160 W maximal. Heco empfiehlt Verstärkerleistungen ab 30(!) Watt, also nicht mal ein Drittel des Durchschnitts-Belastungswerts.

Wenn ich bei für mich normaler Lautstärke höre (ca. 1/4 aufdrehen des Lautstärkereglers), werden zwischen 0,2 Watt bis allerhöchstens ein Watt angezeigt pro Kanal. Bei hohen Tönen weniger, bei Bässen mehr. Dreht man lauter auf (mehr als 2/3 habe ich noch nie gemacht), wird es zwar geringfügig lauter, aber der Lautstärkegewinn steht - wie schon von anderen gesagt/vorgerechnet - in keinem Verhältnis zur benötigten Mehrleistung, die nämlich sofort ansteigt und auch schnell mal die 60 Watt/Kanal bei Bässen überschreiten kann.

Bei unserer Abifeier haben wir die Anlage notdürftig als Hintergrundbeschallung genommen für das WM Spiel Deutschland-Argentinien und da lief der Verstärker während der ganzen Zeit bei o.g. 2/3 Lautstärkeregler-Stellung. Da die Watt-Anzeige sich dann öfters mal vollständig gefüllt hat, habe ich mich nicht getraut, noch mehr aufzudrehen. Der Verstärker als auch die Boxen haben keinen bleibenden Schaden genommen.

Ich denke mal, solange man sich unterhalb der Belastbarkeitsangaben für die LS bewegt, sollte alles im grünen Bereich sein. Von Transistorverstärkern von seriösen Herstellern, die LS durch zu wenig Leistung zerstören, hab ich noch nie gehört. Es klingt bei mehr Leistung vielleicht besser, aber kaputt sollte wohl nichts gehen.
Das größere Problem sind wohl die Herstellerangaben, denn zu den Leistungsangaben bei AV-Receivern meine ich mal gelesen zu haben, dass die normalerweise bei einem(!) voll ausgesteuerten Kanal gemessen werden. Die Angaben kann man also nicht so direkt mit denen von Stereo-Verstärkern vergleichen, wo - so glaube ich zumindest - eher beide Kanäle benutzt und dann gemessen wird (zumindest bei den Herstellern, die einen Ruf zu verlieren haben).

Gruß
Ralf


[Beitrag von ZEPHYR87 am 23. Mrz 2007, 20:48 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#65 erstellt: 30. Jun 2007, 14:32
Bei meinen Überlegungen für den Anschluss eines Subwoofer an eine Endstufe bin ich zu folgenden Überlegungen gekommen. Alles simpel überschlagen, stark gerundet und mit Effektivwerten überlegt. Es geht mir eher um das Prinzip, als die letzten Feinheiten, wobei unbedachte aber starke Effekte natürlich wichtig sind.

Zunächst möchte ich den Verstärker in zwei Komponenten teilen:

  1. Spannungsverstärker - der setzt etwa 0,775V Eingang in 12V Ausgang um, hat aber keine große Belastbarkeit. Hier ist bei einer bestimmten Maximalspannung Schluss - ansonsten kommt man in nichtlineare Bereiche der Transistoren.
  2. Stromverstärker - der gibt die 12V Ausgang nicht nur mit 10mA~, sondern auch mit 6A wieder. Auch hier ist bei einer bestimmten Maximalstromstärke Schluss, ansonsten bricht die Spannung mehr oder weniger ein (also 7A bei 10V und Klirr).


Kann man das so sehen, und wenn nein, warum nicht?

Für eine gute Wiedergabe sollte einerseits die abzugebende Spannung nicht zu hoch sein, da man sonst in den (von mir jetzt so genannten) "Spannungsklirr" kommt, auch darf die Stromstärke nicht zu stark werden, weil sonst die Leistungsabgabe nicht nachkommt und man "Stromklirr" bekommt.

Jetzt zum Chassis: Über die Belastbarkeit kann man eine maximale Spannung ermitteln, welche an das Chassis angelegt werden kann, woraus sich über dessen Widerstand bzw. Impedant der dazu benötigte Strom ergibt.

Sind diese Überlegungen soweit richtig?

Bei der Auswahl von Endstufe und Lautsprecher/Chassis wäre also darauf zu achten, das

  1. Die maximal von der Endstufe abgegebene Spannung kleiner als Belastungsspannung vom Lautsprecher ist
  2. Der vom Chassis aufgenommene Strom kleiner als der Stromgrenzwert der Endstufe ist.

Bei Überschreiten von (1) würde man sich also den Lautsprecher grillen, und bei Überschreiten von (2) entweder den Verstärker ausglühen, oder durch Klipping den Lautsprecher töten.

Kommentare?
anymouse
Inventar
#66 erstellt: 30. Jun 2007, 14:40
Beispiel:
Das Chassis hat 8 Ohm nominal und 100W Belastbarkeit (Modell ist Monacor SPH-250TC mit nur einer benutzten Spule).
Ein Kanal der (vorher aktiv getrennte) Endstufe hat 85W an 8 Ohm, 150W an 4 Ohm (und sogar 200 W an 2 Ohm), T.Amp S150).

Glauben wir einmal diese Angaben...

Um 85W an 8Ohm umzusetzen, braucht man 26V und 3,3A, für 150W an 4Ohm entsprechend 26V und 6,1A und für 200W an 4Ohm dann 20V und 10A.

Ich würde daraus ableiten, dass die maximale Ausgangsspannung etwa 26V beträgt, der maximale Ausgangsstrom etwa 10A und die maximale Leistungsabage etwa 200W.

Jetzt zum Chassis:

100W an 8Ohm heissen 3,5A und 28V. Das bedeutet, dass man das Chassis mit maximal 28V belasten dürfte, und es dabei einen Strom von 3,5A ziehen würde, sofern gelassen.

Die 26V der Endstufe sind unterhalb (aber nicht deutlich) der Belastbarkeit des Chassis, wäre also knapp noch in Ordnung. Bei den 26V würden auch nur die 85W des Verstärkers umgesetzt, die dieser auch anstandslos liefern kann.

Ergo: Kurz vor Endanschlag etwas vorsichtig sein, weil dort das Chassis schon sehr belastet wird, ansonsten gibt es keine Probleme - auch wenn hier der Verstärker etwas schwächer als das Chassis wäre.

P.S.: Wie Chassis und Endstufe tatsächlcih betrieben werden, ist da eine ganz andere Sache -- vermutlich werde ich nicht bis zum Ende aufdrehen!
Gelscht
Gelöscht
#67 erstellt: 03. Aug 2007, 16:49

So hat man effektiv je Kanal gerade mal 170Watt/6 = 28,33Watt zu Verfügung!
Der Wert schein gering, aber man muß dabei beachten, daß selbst wenn man sehr laut hört, dann gerade im Schnitt 10Watt Leistung umgesetzt werden.


Das verstehe ich nicht ganz. Kann mir das jemand näher erklären. Wieso wird nur so wenig Leistung umgesetzt?
Dann dürfte so ein Amp ja nicht mehr als 30Watt verbrauchen, oder wie?
Master_J
Inventar
#68 erstellt: 03. Aug 2007, 17:46
lolichbins
Neuling
#69 erstellt: 13. Aug 2007, 13:32
Ich hab mir das hier ein wenig durchgelesen, aber so wirklich zurecht komme ich nun doch nicht...

Ich brauche einen Verstärker für meine 2 Boxen und einen Subwoofer...

Die beiden Boxen haben jeweils 400 Watt und der Subwoofer wird so 300 - 500 Watt haben...

Nun möchte ich einen Verstärker kaufen,a ebr ich habe keine Ahnung was ich mir hohlen soll bzw. wieviel Watt der Verstärker braucht.

Soweit ich schonmal nahcgeschlagen habe bräuchte ich einen 4-Kanal-Verstärker, einmal gekoppelt für den Subwoofer und 2 einzelne ausgänge für die boxen...

ich hoffe ich liege soweit richtig, wenn nicht, dann helft mir bitte

mfg
m4xz
Inventar
#70 erstellt: 18. Aug 2007, 15:46
@ lolichbins:

Genauere Angaben wären wünschenswert, zudem klingt dein ganzes Vorhaben irgendwie nach einem Auto-Ausbau

Themawechsel:

Ich habe so ein odinäres Strommessgerät an die Steckdose, also zwischen der Stromleitung und meinem Receiver gehängt
Einstellen kann man unter anderem die Anzeige der Leistungsaufnahme der angesteckten geräte.

Nun habe ich das natürlich gleich bei meinem Denon versucht, versucht alle 7 Kanäle durch die Upmixfunktion etwas auszureizen mit Musik und festgestellt dass das Gerät bereits über 500 Watt aus der Dose zieht bei -15 bis -10 dB
Das sollte ja eigentlich noch nicht das Ende der Endstufen sein, immerhin kann man den Denon ja bis +18 dB aufdrehen.

Leistungsaufnahme laut Denon ist übrigens 570 Watt, aber ich denke , würde man wirklich die +18 dB ansteuern wollen, dann würde der Leistungsverbrauch wohl auch noch nach oben steigen...

Also sind das wirklich nur Durchschnittswerte die Denon als Verbrauchswerte angibt? hmm
_axel_
Inventar
#71 erstellt: 18. Aug 2007, 16:54

m4xz schrieb:
ich denke , würde man wirklich die +18 dB ansteuern wollen, dann würde der Leistungsverbrauch wohl auch noch nach oben steigen...

... und er würde sicher heftigst klippen, was in Null-Zeit entweder die LS oder die Amp-Schutzschaltung "durchknallen" läßt.

Du gehst bei Deinen Überlegungen davon aus, dass "voll aufreißen" bei egal welchem anliegenden Signal immer problemlos geht. Dem ist aber nicht so. Der obere Regelbereich ist Reserve für recht leise Quellen.

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 18. Aug 2007, 16:54 bearbeitet]
m4xz
Inventar
#72 erstellt: 18. Aug 2007, 17:30
Du hast recht es war nur eine Annahme, aber da ich sowieso nie über 0 db kommen werde bei den versch. Aufnahmen die ich habe, ist es eigentlich nicht so wichtig ;)#

Aber kann es sein dass Verstärker schon bei halber "Aussteuerung" anfangen zu clippen bei normalen Aufnahmen?
Ich habe einen alten Sony Receiver als Endstufe benutzt um einen passiven (:D) Subwoofer anzutreiben.

Bereits bei recht moderaten Pegeln begann der Lautsprecher übelst zum Verzerren, obwohl ich eigentlich nicht glaube dass der Lautsprecher an seine grenzen gestoßen ist, vlt hat der zuviel "Saft" gezogen
_axel_
Inventar
#73 erstellt: 18. Aug 2007, 18:07

m4xz schrieb:
Aber kann es sein dass Verstärker schon bei halber "Aussteuerung" anfangen zu clippen bei normalen Aufnahmen?

Tja, was ist schon eine "normale Aufnahme"? Heutzutage ist von CD "normal" schon ganz schön laut.
Wenn dann noch Klangregler/Loudness reingedreht sind ... schon möglich.
Gruß
m4xz
Inventar
#74 erstellt: 18. Aug 2007, 20:25
Noe, zu 99% bin ich Verfechter von Klangreglern, also immer alles in 0 Stellung bei mir

Grundsätzlich heisst es ja, wenns "seltsam" klingt und nicht mehr lauter geht dann ist der Verstärker schön am clippen, bei mir hats extrem verzerrt, aber lauter gings trotzdem noch...deswegen bin ich mir nicht ganz sicher, allerdings wüsst ich sonst nicht was es sein könnte
Gelscht
Gelöscht
#75 erstellt: 21. Aug 2007, 18:17
Bei Verstärkern ist der Rms wert doch der Wert, der über längere Zeit beim "rosa Rauschen" bei einem bestimmten Klirrfaktor abgegeben werden kann.

Stimmt das, dass wenn man einen 200W RMS Lautsprecher an einen 200W RMS Verstärker anschließt und den voll aufdreht, sich dann der Lautsprecher verabschiedet?
Ich habe nämlich gehört dass die RMS Leistung nur kurzzeitig vor seinem Tod vom Lautsprecher umgesetzt werden kann.
NeO_Soundserver
Stammgast
#76 erstellt: 21. Aug 2007, 18:26
das die peak leistung die du meinst darum ist die rms auch immer geringer das die leistung bei der der ls ohne probs gefahren werden kan meine pa tops haben 400 watt rms und 1600 programm^^

und die können sie auch ab^^
Gelscht
Gelöscht
#77 erstellt: 21. Aug 2007, 18:48
ok dann bin ich ja beruhigt wenn 200W RMS Boxen die auch dauerhat aushalten.

Ich wurde heute von 'nem Kollegen total verunsichert xD.

Danke für die schnelle Antwort
jan.s
Stammgast
#78 erstellt: 21. Aug 2007, 19:07
hallo
wenn es um das hoeren von musik geht, kann man wohl alles erdenkliche zusammenstoepseln und es wird funktionieren.
wenn man anfaengt ne heimanlage fuer beschallungszwecke in nem saal oder im freien zu misbrauchen, dann begibt man sich durchaus in bereiche, wo mal das eine oder andere geraet sterben koennte.
"man kann auch mit nem porsche durch die 30er-zone fahren"
xutl
Inventar
#79 erstellt: 21. Aug 2007, 19:17

jan.s schrieb:
"man kann auch mit nem porsche durch die 30er-zone fahren" :D

Mal ergänze / vervollständige

Ständig Vollgas und dann noch Hügel runter bringt den besten 50PS-Golf um.
m4xz
Inventar
#80 erstellt: 21. Aug 2007, 19:17
@ Wodkabruder:

Wenn dein Verstärker tatsächlich 200 Watt leisten kann, dann versuch besser nicht deinen Lautsprecher damit zu füttern
Theoretisch sollte er das abkönnen, praktisch bezweifle ich das, zumindest wird es nicht mehr nach Musik klingen was aus den Chassis zu hören ist

Verstärkerleistung wird nicht mit dem selben Verfahren wie Lautsprecherbelastbarkeit ermittelt, das sollte man bedenken...
Gelscht
Gelöscht
#81 erstellt: 21. Aug 2007, 20:12
Also verreckt die Schwingspule bei der Ermittlung des maximalen RMS Wertes, oder?
jan.s
Stammgast
#82 erstellt: 21. Aug 2007, 20:23
hallo
maximale belastbarkeit ist ein wert fuer kinderkartenspiele.
beim hifigenuss ist sowas uninteressant
NeO_Soundserver
Stammgast
#83 erstellt: 21. Aug 2007, 21:55
also ich als event techniker höre es wen ein ls am ende ist wie es bei euch ist weiß ich nicht^^ also immer mit verstand gebrachen^^
jan.s
Stammgast
#84 erstellt: 21. Aug 2007, 21:57

NeO_Soundserver schrieb:
also ich als event techniker höre es wen ein ls am ende ist wie es bei euch ist weiß ich nicht^^ also immer mit verstand gebrachen^^

mein reden
NeO_Soundserver
Stammgast
#85 erstellt: 21. Aug 2007, 22:03
xD cool vom pa in den hfi bereich?
Gelscht
Gelöscht
#86 erstellt: 22. Aug 2007, 18:25

jan.s schrieb:
hallo
maximale belastbarkeit ist ein wert fuer kinderkartenspiele.
beim hifigenuss ist sowas uninteressant


Aber RMS ist doch nicht maximale Belastbarkeit,oder? Ich dachte das ist Musikleistung.
NeO_Soundserver
Stammgast
#87 erstellt: 23. Aug 2007, 17:58
peak ist die max belastbarkeit^^ zumindest bei pa^^

schreib mal auf die pm back wodka^^
Gelscht
Gelöscht
#88 erstellt: 23. Aug 2007, 20:10
@NeO_Soundserver

Danke

ICQ währ besser zu diskuttieren
NeO_Soundserver
Stammgast
#89 erstellt: 26. Aug 2007, 20:03
321396671
m4xz
Inventar
#90 erstellt: 02. Sep 2007, 19:39
So heute nen Versuch unternommen, ich hab an meinen Denon Receiver, 2 presiwerte Discoboxen angeschlossen, die mit 200 W RMS belastbar sind, dann einen 10 hz Sinuston drauf laufen lassen, und langsam die Lautstärke erhöht, bei ca. +5 dB an meinem Denon hab ich erst mal schluss gemacht, die Boxen haben gewackelt, ich dachte die fliegen gleich um

Ich hab es laufen lassen und festgestellt dass nach ca 1 Minute Laufzeit die Chassis derart zu stinken anfingen dass man es im ganzen Raum übelst roch, also hab ich wieder ganz schnell leiser gemacht

Übrigens, der Receiver zog fast 500 Watt aus der Dose, und das im Stereobetrieb...ich glaube nicht dass er für die anderen Kanäle noch viel über gehabt hätte
Gelscht
Gelöscht
#91 erstellt: 02. Sep 2007, 19:56
welche RMS Leistung liefert der Reciever denn maximal?
Müssten die Boxen nicht übel anfangen zu klirren, bevor sie rauchen?
Hast du eine Verzerrung gehört?
m4xz
Inventar
#92 erstellt: 02. Sep 2007, 20:31
An 6 Ohm leister er laut Angabe 170Watt, an 4 Ohm laut Denon etwas mehr, wieviel genau weiss ich nicht, glaube aber kaum dass er auf 200 Watt kommen wird pro Kanal im reinen Stereobetrieb, allerdings hat er schon anständig Saft gezogen...

Nun bei +5 db (+18 ist das theoretische Maximum) war irgendwie das Ende erreicht, noch lauter und ich denke es hätte im reinen Clipping geendet.

In wie fern Verzerrungen da waren, ist schwer zu beurteilen, es klang aber schon sehr danach
Nur um ehrlich zu sein das ist mir bei diesen Lautsprechern egal, die können ruhig kaputt gehen, hatten schon mehrere Privatpartys brauchbar beschallt, und die Mitteltöner sind schon lange kaputt, war wohl das Clippen meines Sony Receivers damals schuld

Ob der Denon schon am Clippen war weiss ich nicht, da es aber noch eine Spur lauter gegangen wäre, bin ich mir nicht ganz sicher.

Achja, nochwas, angeblich soll sich ja Infraschall negativ auf den Kreislauf auswirken, ich hatte nach dem Test plötzlich Bauchweh, aber obs zusammenhängt?

Was ich auch nicht ganz verstehe, warum kann man 1 hz töne verstärken bzw mit Lautsprechern wiedergeben?
Weder das Quellgerät noch der Verstärker sollte das noch verarbeiten, oder wird das halt einfach nur mit einem extremen Pegelabfall "behandelt"
NeO_Soundserver
Stammgast
#93 erstellt: 08. Sep 2007, 19:08
naja erst stinnken sie und wenn die langsam fest werden klirren die^^
weil als erstes werden die schwingspulen warm^^
Gelscht
Gelöscht
#94 erstellt: 08. Sep 2007, 21:45
dann währs ja sinnvoll nen Temperatursensor einzubauen, der bei überschreiten eines Wertes automatisch abschaltet.
Nur leider braucht man ne zusätzliche Spannungsquelle.

Gibts noch ne möglichkeit sich vor Überlast zu schützen außer nen sündhaft teurern Limiter zu kaufen?
m4xz
Inventar
#95 erstellt: 09. Sep 2007, 09:45
Ist doch eigentlich gar nicht unbedingt nötig

Wenn die Schwingspulen einmal stinken, also sich deutlich erwärmen ist noch lange nichts kaputt.

Selbst meine Vintage 550 haben schon mal gestunken, als ich nen 1000 Hz Ton mit doch beachtlichem Hub (für diese Frequenz) wiedergegeben habe.
Allerdings dann gleich leiser gedreht, und abkühlen lassen.

Bei billigen Lautsprechern geht aber seltsamerweise dieser Geruch nicht mehr weg, die stinken dann immer verkohlt wenn man sie laufen lässt, auch leise
Gelscht
Gelöscht
#96 erstellt: 09. Sep 2007, 12:59
Woher weiß ich dann, wann Schluss ist?
Wann der Moment ist in dem ich besser nicht weiter aufdrehen sollte.
Wenn sie anfangen zu stinken kann es schon zu spät sein.
Außerdem ist das bestimmt auch nicht angenehm und bei Parties merkt man das auch nicht unbedingt, wenn man etwas weiter weg ist.
m4xz
Inventar
#97 erstellt: 11. Sep 2007, 17:14
Meistens verzerren die Lautsprecher sehr deutlich bevor sie stinken, und das hört man sogar auf Parties, wenn man besoffen ist, glaub mir, da kann ich mitreden

Bei mir waren die Verzerrungen nur deswegen etwas schwerer zu "hören" weil ich mit einem 10hz Ton getestet hab, normalerweise kann man den nicht hören

Aber als ich sie hören konnte, dachte ich das klingt aber seltsam...also wars wohl nur die Verzerrung die ich hörte
Und nach ca 1 Minute in diesem Betrieb fingen dann die Lautsprecher an ziemlich arg zu stinken, aber da das alte und billige Disco-Boxen sind können die das schon noch ab ohne gleich kaputt zu werden...
NeO_Soundserver
Stammgast
#98 erstellt: 12. Sep 2007, 21:56
man kann sofitten einbauen für die hochtöner und jeder halbegs gebrauchbare ton techniker hört wann schluss ist !!!!

meine fangen an zu zirpsen und haben den licht effekte^^

naja

aber mal ehlich seit wann ist ein 1000 hz ton einer mit großem hub das mir neu^^
m4xz
Inventar
#99 erstellt: 13. Sep 2007, 19:30
@ Neo:

Bitte genau lesen, ich schrieb nirgends dass der Hub objektiv gesehen groß war
War rein bezogen auf die Frequenz...
NeO_Soundserver
Stammgast
#100 erstellt: 13. Sep 2007, 20:38
achsow naja den hast ihm mächtig leistung auf den deckel gebrummt^^
m4xz
Inventar
#101 erstellt: 14. Sep 2007, 18:51
Es war ein Sinus Teston, und das war das erste und einzige Mal in 7 jahren dass die Mitteltöner meiner Vintage etwas "gerochen" haben.

Und ich höre eigentlich schon mal sehr gerne laut
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