Klang: AV-Receiver --> Stereo-Verstärker

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imebro
Inventar
#1 erstellt: 24. Dez 2007, 16:23
Hallo an Alle,

ich habe mal eine etwas... naja... vielleicht verrückte Frage:

Ich höre immer wieder, dass ein Surround-Verstärker/Receiver (also einer dieser 5:1 oder 7:1 Teile, wie z.B. Onkyo Tx-SR605) vom Klang her nicht annähernd mithalten können mit einem guten Stereoverstärker.

Ich selbst betreibe einen Luxman L-400 und mir gefällt sein weicher, ausgewogener Klang.

Da ich nun auf eine Surround-Heimkinoanlage wechseln möchte (entspr. Thread auch hier im Forum), mache ich mir nun Gedanken, ob ich dann 2 getrennte Systeme haben muss oder ob es auch klanglich gute Surround-Verstärker (Receiver) gibt, die auch Stereo-Klang gut wiedergeben.

Was wären Eure Tipps bzw. Emfpehlungen?

Bin gespannt!!

Gruss
Ingo
eddie78
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Dez 2007, 00:38
wow, der AUftakt zum Glaubenskrieg...

Naja, ich persönlich bin der AUffassung, dass zumindest die Besseren Receiver in Stereo mit guten Stereoverstärkern mithalten können. Ich selbnst habe einen harman AVR7300, und mir geht ein separater Steroverstärker nicht ab...

Aber DU wirst um probehören nicht herumkommen, denn jeder Verstärker ist anders "gesoundet"... kommt halt drauf an, was Dir gefällt.

Mir waren z.B. der Onkyo 804 (an meinen Boxen!) zu neutral, und ich bin dann wieder auf Harman umgeschwenkt. Das kann in einem anderen Raum mit anderen Boxen aber schon wieder ganz anders aussehen, denn auch der Onkyo kann in Stereo verdammt gut klingen.

ALso - selber hören macht Klang!
klaus_moers
Inventar
#3 erstellt: 25. Dez 2007, 00:55
Ich denke, dass inzwischen die guten AVR langsam mithalten können. Mir war mein neuer Yamaha RX-V 3800 sogar einigen Denon Vollverstärkern überlegen. Wichtig ist jedoch immer, selbst zu hören. Ich habe übrigens zuhause noch NAD Vollverstärker und könnte nicht sagen, welcher besser klingt. Es gibt vermutlich geringe Nuancen im Grundton, aber die hört man bestimmt nur um hektischen Direktvergleich. Nur was dann besser klingt, ist eine andere Frage.

Mein Tipp: Einen Händler finden, der stresserprobt ist und den eigenen Vollverstärker zum Vergleich mitnehmen.

Frohe Weihnachten!
eddie78
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Dez 2007, 01:14
jap, 100% zustimm.

Viele ALt-Stereo-Hörer sind den vollen, warmen Klnag ihrer Verstärker gewöhnt. AV-Receiver klingen dagegen im Stereobetrieb meist ziemlich linear, was oft als flach oder gar "seelenlos" empfunden wird. Dabei müssen sie nicht schlechter klingen.

In den "Objektiven" Merkmalen wie Qualität der Bauteile, Auflösungsvermögen, Impulsbelastbarkeit, STromlieferfähigkeit etc. sind die AV-Receivern mittlerweile zumindest ind er gehobenen Klasse an den Stereovertärkern dran. Klar bekommt man für das gleiche Geld mehr Stereo bei den Stereovertärkern, bzw. die Elos sind noch ein bisschen dicker etc. Das ist meist aber eher für das gute Gefühl, als dass es sich wirklich direkt im Klang niederschlägt.

Im Endeffekt wird es sich auf die Frage reduzieren, was Dir gefällt. Technisch sind die AV-Receiver wirklich auf einem guten Niveau -und gerade der Yammi 3800 von Klaus wird in Stereo hoch gelobt. Ich habe nur den kleineren Bruder, den 1800er probegehört, und bereits der hat mich überzeugt.

Ich für meinen Teil werde die nächsten 2 Jahre wohl noch bei meinem Harman AVR7300 bleiben, da er alle meine Wünsche erfüllt. Ich hätte zwar gerne die neuen Tonformate, HDMI-SChnittstellen, ein modernes Einmeßsystem und einen parametrischen Equalizer, aber momentan kann ich noch drauf verzichten.

Die eNTWICKLUNG BEI DEn Yammis werde ich aber mal im AUge behalten, vielleicht kann ich mir in 2 Jahren ja einen Z11 gebraucht leisten... Und als alter Yammi-Fan (wenn auch nur auf Seiten der Motorräder) sollte ich mich schon mal da orientieren
doranna69
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Dez 2007, 02:12
Na da kann ich auch ein Lied dazu singen..... Ich muss Klaus_moers vollkommen Recht geben: mein Denon 3805 z.B. hatte im Vergleich mit meinem kleinen Stereo Amp. den ich davor hatte, eben genau den Beschriebenen Klang. Schlecht würde ich nicht sagen, aber eben nicht so warm, voll usw. Dabei kam es absolut auf das Quellmaterial an, manche Aufnahmen waren grandios, andere wie aus Coladosen. Aber ich muss sagen, immer glasklar. Aber wer hat schon lauter super Aufnahmen von CD`s im Schrank? Mein Wechsel zu HK 635 hat mich im Stereo Bereich total überzeugt. Das mag vielleicht dem einen oder anderen Hifi-Puristen gegen den Strich gehen, aber ich war schon immer ein "Loudness-Tasten" benutzer und an meinen Bass Reglern habe ich auch gerne mal ins + gedreht.
Nur mal am Rande: vor einer Woche habe ich mir eine B&W 683 an einem Rotel Vollverstärker angehört (weiss nicht welcher es war) und hatte genau das selbe Hörgefühl wie bei dem Denon. Und ich denke nicht, dass es einer B&W 683 am Bass Fundament fehlt.
Robby_(Munich)
Stammgast
#6 erstellt: 25. Dez 2007, 02:15
Generell schließe ich mich der Meinung der Vorredner an, dass die AV Receiver immer mehr im Bereich "Stereo" aufholen.
Da ich bereits seit vielen Jahren mich für Synthesizer interessiere, und die Epoche der Analogen Sythies auch noch mitbekam, kann ich die Entwicklung der Digitalen Technologien in der Klangerzeugung sehr gut einschätzen.
Wobei die HiFi Technik dem Live Equipment von Musikern (z.B. Synthesizern) naturgemäß etwas hinterherhinkt.

Die Analogen Musikinstrumente (Synthies etc...) waren zunächst den "Ersten" Digitalen klanglich überlegen, da diese schlicht viel wärmer und runder im Klangbild waren.
Die digitalen Geräte hatten wiederum andere Qualitäten, daher auch zunächst ihre Berechtigung. Die Präzise Souddarstellung und das Handling wurden bei den digitalen Geräten zunehmend besser, so dass Ende der 80er Jahre die Analogen Geräte stark verdrängt wurden. Der warme runde Sound wurde in den 90er Jahren versucht per "Virtuelle Analog" - also Digitale Geräte die so taten wie Analoge, zu emulieren, um diese Domäne der alten Analogen Geräte zu brechen. Einigen Hersteller gelang das auch - mehr oder weniger gut. Letztendlich sind jedoch erst in der aktuellen Dekade Digitale Geräte auf den Markt gekommen, die auch tatsächlich die besagte Wärme der Analogen gut abbilden können. Das hat gedauert, und wurde durch viele techn. Tricks trotzdem geschafft - wobei es da noch Anhänger der unregelmäßigen Schwingungen gibt ..., die die Fahne der alten Analogen Techn. immer noch hochhalten - das sind dann aber wirklich Nuancen.

Zurück zu HiFi.
Hier findet eine ähnliche Entwicklung in den Bereichen Stereo - Kontra -Surround statt.
Die integrierten Schaltkreise der Surround Receiver/Verstärker waren bisher derart komplex, dass sich die wenigsten Hersteller effektiv um eine weitere Komplexität zu Gunsten von Stereo bemüht haben. Der Einfachheit halber wurden in den höherwertigen Geräten Stereostufen separat - z.T. aus alten Stereoverstärkern verpflanzt. - sicherlich kein Gewinn gegenüber den alten Stereoanlagen ...
Die Hochleistungsrechner der AV-Receiver der letzten Generation haben jedoch eine Komplexitätsstufe erreicht, die eben leistungsfähig genug ist um die anfänglichen Nachteile auszugleichen, oder gar zu überholen. Hier wird ebenfalls mit Tricks gearbeitet, wie z.B. Oberwellen, die dem Klang einer Röhre emulieren wollen, um eben wärme in den Sound zu kriegen, oder z.B. Effektprozessoren - die inzwischen bei den Musikinstrumenten sehr mächtig sind, und auch im HiFi Berich weiter eindringen (der Sound läßt sich nach Laune verbiegen).

Zuletzt habe ich bei den aktuellen Yamaha AV-Receiver Geräten 1800er / 3800er extrem anspruchsvolle Abbildung des Stereoklangs festgestellt (habe diverse Hörproben und Vergleiche mit andern Herstellen gemacht - auch mit reinen Stereo Vertärkern ... - ... von Onkyo AV Receivern rate ich ab ...).
Da die Hersteller immer mehr Entwicklungskosten in den Surround Bereich stecken, wird der Effekt noch intersiver, so dass zunehmend die Stereokandidaten verdrängt werden.

Die "modernen Schnittstellen" zum iPod, USB, Internetradio werden sich definitiv weiterentwickeln, uns sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen (compressed music Erweiterung, Dekompression gepackter Daten bzw. Dekodierung etc ... und viel, viel, viel mehr).


[Beitrag von Robby_(Munich) am 25. Dez 2007, 02:22 bearbeitet]
eddie78
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Dez 2007, 12:42
Naja, ich würde die STereofähigkeiten von AV-Receivern nicht unbedingt an der komplexen Emulationsfähigkeit der DSP's festmachen wollen...

Ein guter Stereoklang von AV-Receivern darf nicht duch "Emulation von Röhren-Charakteristik" kommen. aber ich bin vielelicht auch einer der wenigen "Verrückten", der im "direct"-Modus hört, ohne Klangbearbeitung durch DSP's.

Denn wenn man erstmal ein SIgnal durch alle möglichen Programme und AUfpolierer/Sounder gejagt hat, kann man praktisch jede klangliche Eigenschaft nachmodellieren - das sagt aber dann über die Qualität des Receivers nichts mehr aus...

Und Stereo besteht ja nicht nur auch Röhrichen... auch dort soll es den einen oder anderen Transistor-AMp mit feinem Klang geben
Harmanator
Inventar
#8 erstellt: 25. Dez 2007, 12:46

Robby_(Munich) schrieb:

... von Onkyo AV Receivern rate ich ab ...).


Naja, der eine so, der andere so.

Für einen guten Klang in Stereo kann ich aus eigener Erfahrung Receiver der Marken Onkyo, Harman/Kardon und Marantz empfehlen.

Stundenlanger Musikgenuß, ohne das einem gewisse Frequenzbereiche irgendwann lästig werden.

Bei Geräten von Denon und Yamaha hatte ich immer nach kurzer Zeit das Gefühl, leiser machen zu müssen, immer leiser, bis ich ganz ausgeschaltet habe.

Guter Klang ist allerdings eine individuelle Angelegenheit.
Für mich muß ein Verstärker eher "vollmundig" abgestimmt sein.
Fade und meist eher aggressiv klingende Neutralität ist nichts für mich.

Probehören ist immer noch der beste Weg, um an sein persönliches Ziel zu kommen.
richter36de
Stammgast
#9 erstellt: 25. Dez 2007, 12:58
Also ich hatte meine Canton Ergo 102 DC vorher an einen alten Pioneer Verstärker angeschlossen. Jetzt hab ich sie an einem Onkyo 804E. Und muß sagen der Onkyo hört sich besser an.Schon die Musikauflösung ist schon nicht schlecht.Hatte vorher auch bedenken das ich vielleicht was falsch mache mit der Anschaffung des Onkyos.Aber ich habe es nicht bereut. Wichtig ist aber auf alle Fälle das Probe hören.
klaus_moers
Inventar
#10 erstellt: 25. Dez 2007, 13:35
Guten Morgen,

bevor das Ganze wieder in einen Markenhype mündet. Die üblichen Vertreter haben sich langsam wieder hier eingefunden. Es bringt überhaupt Marken pauschal zu beurteilen. Wer das tut, entpuppt sich schnell als Fanboy oder Unwissender. Deshalb sollte man solche Aussagen mit der Reset-Taste quittieren.

Grundsätzlich wirkt Musik immer auch als Stress für die Ohren. Ein Live-Konzert, mag es auch akustisch noch so toll klingen, ist einfach auch Stress für die Ohren. Wenn akustische Klangqualität nicht auf Dauer stressen soll, dann hilft nur der Lautstärkeregler, der Ausknopf oder evtl. ein preiswertes Kofferradio.

Aber letztendlich muss jeder seinen eigenen persönlichen Weg finden.
MarkusNRW
Gesperrt
#11 erstellt: 25. Dez 2007, 13:39
moin moin,also ich kann mich in keinster weise über meinen av verstärker beschweren.der macht im stereo wie im surround mode
genialen klang.natürlich kommt es ja noch auf die quellen wie dvd-player/cd-player oder sonstiges an.
möchte jetz auch keinen markenkrieg anfangen,aber da hat denon echt mal böse zugeschlagen
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#12 erstellt: 25. Dez 2007, 13:46
Guten Morgen Klaus Moers ,und den rest der Truppe hier.

Also Klaus du hast nicht unrecht,aber man sollte schon hinzufügen ,das müssten eigentlich alle hier Wissen,


Das es wichtig ist ein gutes Trafo und Endstufen zu haben die gut ziehen können ,und nicht so leicht in die Knie gehen,Also die Dauerausgangsleistung ,hat eigentlich den grössten einfluss auf langfristiges Musik hören,darrauf reagieren die Ohren am meisten,soweit der klang nach lässt(bzw. Endstufe)

Und sowasgeht ,eistens nurwenn man einen mittelmässigen Verstärker oder eine AVR hat.


Einen schönen gruss noch.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#13 erstellt: 25. Dez 2007, 13:50
Guten Morgen Klaus Moers ,und den rest der Truppe hier.

Also Klaus du hast nicht unrecht,aber man sollte schon hinzufügen ,das müssten eigentlich alle hier Wissen,


Das es wichtig ist ein gutes Trafo und Endstufen zu haben die gut ziehen können ,und nicht so leicht in die Knie gehen,Also die Dauerausgangsleistung ,hat eigentlich den grössten einfluss auf langfristiges Musik hören,darrauf reagieren die Ohren am meisten,soweit der klang nach lässt(bzw. Endstufe),klingt es, ergo nicht mehr so toll.
Und die Ohren können denke ich ,maximal1 stünde stressfrei hören,das ist wieder anders wenn man einen Geigenstimmer bzw,Klavierstimmer nehmen würde ,da sie sich meistens doppelt konzentrieren müssen,als beispiel.

Und sowas geht ,meistens nur wenn man einen mittelmässigen Verstärker oder eine AVR hat.(Verst.-600euro,Avr 1000euro)


Einen schönen gruss noch.
MarkusNRW
Gesperrt
#14 erstellt: 25. Dez 2007, 13:50
[quote="CHILLOUT_Hünxe"]Guten Morgen Klaus Moers ,und den rest der Truppe hier.




Das es wichtig ist ein gutes Trafo und Endstufen zu haben die gut ziehen können ,und nicht so leicht in die Knie gehen



deswegen habe ich mir ja den avc-a11xv gekauft
leistung satt und nen schönen fetten ringkerntrafo
klaus_moers
Inventar
#15 erstellt: 25. Dez 2007, 14:14
@Robby_Munich,
von pauschal Onkyo-AVR abzuraten, halte ich gelinde gesagt auch für hirnlos. Wenn jemand einen dieser Onkyo-Receivern bevorzugt, so ist das doch völlig ok und auch eine persönliche Auswahl, die mit dem Geschmack und dem subjektiven Gesamteindruck zu tun hat. Ausserdem hat jeder ein anderes Klangempfinden, so dass ein abraten eher zweifelhaft erscheint.

@Thorsten & all,
Stereoqualität resultiert nicht unbedingt alleine durch die Belastbarkeit von Endstufen oder Netzteilen, sondern wirklich entscheidend durch das technische Gesamtkonzept des Platinenlayouts.
Wir würden ja nicht nur ausschliesslich nach RMS und Netzteilaufnahmekapazität beim Kauf eines Verstärkers gehen. Ebenso die Elko Vergleiche sind nicht alleine das entscheidende Qualtitätsmerkmal.

Aber ab einem gewissen Level verläßt mich dann auch mein technisches Verständnis - wie wohl allgemein hier in der Runde. Es gibt wenige echte Experten hier im Forum, die dies wissenschaftlich und wissend erklären können. Aber insgesamt interessiert uns ja nur (platt ausgedrückt...), was hinten rauskommt. ähh..., ich meinte natürlich vorne.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#16 erstellt: 25. Dez 2007, 14:19
Da gebe ich dir recht,aber im allgemeinen ist leistung ,nur durch noch mehr leistung zu ersetzen.

Und du hast wieder recht ,es kommt auch darrauf an ,wie der Verstärker oder AVR auf die Musik anspringt, und wieder gibt.

Und das ist ja Gschmackssache.

Einen schönen gruss noch.
klaus_moers
Inventar
#17 erstellt: 25. Dez 2007, 14:26
Thorsten,

hat Dir Pommy etwa den Kopf verdreht?

Niemand braucht soviel Leistung. Wenn Du 20 Watt stabile Leistung im Verstärker betreiben kannst, so ist das schon völlig heftig. Ich habe mit der Leistungsdiskussion manchmal so meine Probleme. Manchmal ist weniger vielleicht mehr, wenn die Qualität oder Verbesserung in andere Bauteile oder Konzepte einfliessen.
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#18 erstellt: 25. Dez 2007, 14:48
Nein ,das hat er nicht,ich denke ja auch selbst ,das mein AVR genug leistung hat,und ich weiss das ich die L 800 locker mit meinen AVR laufen lassen kann.

Aber mal ehrlich,ich hätte gerne noch Reserven um die 30-50 Watt Sinus.

Einen schönen gruss noch.
doranna69
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 25. Dez 2007, 15:19
Muss den Vorrednern bezgl. dem Marken Beurteilungen Recht geben: Es ist sicher nicht angebracht die Ergebnisse von einem Receiver auf alle anderen AVR`s der Marke anzuwenden. Ich habe in dem Fall HK und Denon ins Spiel gebracht, weil ich einen w irklichen Direktvegleich zwischen den beiden hatte. Und der war wirklich wie Tag und Nacht. Wobei ich ja schon sagte, dass der Klang des Denons sicherlich sehr gut war. Nur eben nicht für meinen Hörgeschmack richtig. Für einen Hifi Puristen, der die Loudness Taste und Bassregler verteufelt, ist der Denon sicherlich Top. Aber für jemanden der nach dem Neukauf seines AVR den Vollen-Klang seines alten Stereo Amp vermisst (und das sind ja auch viele in diesem Forum) kann ich nur empfehlen, mal einen HK zu hören. Zu anderen Marken kann ich leider nichts sagen, da mir da der Verlgeich fehlt.

Ich hoffe ihr hattet alle ein schönes Weihnachtsfest und der eine oder andere fand unter dem Baum ein neues "Spielzeug"
BolleY2K
Inventar
#20 erstellt: 25. Dez 2007, 15:56
Ich bin vom Hörgeschmack so ein Hifi-Purist und kann mit den Denon AVRs gar nix anfangen, ich mag meinen Onkyo. Nur mal als Beispiel - diese ganzen Markenbeurteilungen bringen gar nichts. Mittlerweile sind wirklich alle namhaften Hersteller auf einem ziemlich stabilen Niveau angelangt, da geht es primär nur noch um persönlichen Geschmack. Ob Onkyo, Pioneer, Denon, Yamaha, Marantz, HK... falsch macht man nichts.

Btw. AV vs. Stereo, ich würde einen meiner vorhanden Stereoverstärker voziehen, gegenüber den kleineren vorhanden ist der 705, den ich im Heimkino habe, aber nicht im Nachteil, teils sogar im Gegenteil.
Sykon
Neuling
#21 erstellt: 25. Dez 2007, 19:30
Ich denke das ist tatsächlich eine Glaubensfrage und kommt natürlich auch darauf an, was man so bevorzugt.

Ich persönlich habe den HK AVR 8500 und finde den absolut beschissen im Vergleich zu meinem alten Vincent SV233.
Für mich persönlich der Fehlkauf meines Lebens ...

Viele andere werden das allerdings anders sehen, ich denke diese Frage wird niemand für dich beantworten können, das müsstest du also schon selbst testen
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#22 erstellt: 25. Dez 2007, 19:34
Man was soll der Hype mit anderen Marken protzen,da müsst ihr noch eine menge lernen.

Und den Harman 8500 runter machen ,zeugt nur davon ,das man keine >Ahnung hat.

Einen schönen gruss noch.
Sykon
Neuling
#23 erstellt: 25. Dez 2007, 19:41

CHILLOUT_Hünxe schrieb:
Man was soll der Hype mit anderen Marken protzen,da müsst ihr noch eine menge lernen.

Und den Harman 8500 runter machen ,zeugt nur davon ,das man keine >Ahnung hat.

Einen schönen gruss noch. :prost


Das hat mit protzen nichts zu tun, immerhin hatte er mich ursprünglich weniger gekostet, als viele Andere für ihre Verstärker ausgeben

Und keine Ahnung ? Eher andere Vorlieben
mathias1000
Stammgast
#24 erstellt: 25. Dez 2007, 19:47
Bis vor kurzen hatte ich einen Denon PMA1500R an meiner Anlage. Gegenwärtig höre ich mit einem Denon AVR-3808 Musik.
Mir ist da das pure Gegenteil aufgefallen, der neue Receiver tönt viel wärmer und weicher als der alte Steroamp.
Zuerst hatte ich auch Respekt um diesen Tausch auszuführen, aber ich bereue es auf keinen Fall.
mmbeamer
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 25. Dez 2007, 20:30
Um der hier besprochenen Glaubensfrage noch mal etwas Zündstoff zu geben, empfehle ich jedem mal nachfolgenden Thread zu lesen:

http://www.hififorum.at/wbb2/thread.php?threadid=2800

Da können dem ein oder anderen schonmal die Tränen kommen

In diesem Sinne noch ein frohes Fest
CHILLOUT_Hünxe
Inventar
#26 erstellt: 26. Dez 2007, 00:04
Den test kannte ich schon,immer gern zu lesen.

Einen schönen gruss noch.
Tilo_2nd
Stammgast
#27 erstellt: 26. Dez 2007, 08:00
Als

etwa so 95 die ersten AV Amps und Receiver(Denon AVC 2800 und Yamaha 2050) auf den Markt kamen, waren es eigentlich Stereo Verstärker mit Pro Logic Effeckt Kanal erweiterungen.
Auch der erste THX Receiver (Onkyo 919) hatte einen sehr guten Stereoklang.
In späteren Jahren hat man bei den AVR,s mehr auf Heimkino die Priorität gesetzt.
Es gab auch Audiophile Geräte wie zb den
Harman Kardon AVR80 und der Tuner lose AVI 250.
imebro
Inventar
#28 erstellt: 26. Dez 2007, 12:11
Hallo an Alle,

tja... vielen Dank für Eure zahlreichen Kommentare.
Ich muss zugeben, dass mein Wissen im Bereich Stereo/Surround wohl relativ schlecht ist.

Vieles von dem, was hier geschrieben wurde, kann ich kaum nachvollziehen - bin aber auch der Meinung, dass nur die eigenen Ohren entscheiden können, was nun gut oder schlecht ist. Für mich waren Eure Kommentare aber in jedem Fall hilfreich, da ich somit mal einen Gesamteindruck erhalten konnte --> THANKS!

Übrigens stelle ich mir grade die Frage, was man macht, wenn man nun den perfekten Verstärker od. AVR inkl. der perfekten Lautsprecher gekauft hat, die Beide in der eigenen Wohnung super geil klingen... und nun zieht man um

Vielleicht klingt in der neuen Wohnung alles gar nicht mehr so gut... oder besser...

Wahrscheinlich sind all das aber nur Nuancen, die die meisten Menschen gar nicht wahrnehmen und vielleicht legen wir einfach zu viel Wert auf die Beurteilungen in irgendwelchen Hifi-Zeitschriften, die sicher auch nicht immer objektiv urteilen (Sponsoring durch Markenhersteller etc.).

Alles in Allem können wir nur schwer urteilen, aber empfehlen, was wir für hörenswert erachten. Ich werde nun wohl zu einem guten Hifi-Händer gehen und mir einfach ein paar Stereoverstärker gegen ein paar AV-Receiver vorspielen lassen und lasse dann meine Ohren entscheiden. Sicher wird das ganze sich in meinem 35 qm Appartement dann wieder ganz anders anhören... aber in meiner nächsten Wohnung dann eben auch wiederum ganz anders

Werde mich wohl mal tiefer in die Materie Stereo einlesen... vielleicht gibts ja hier im Forum auch entsprechende Hilfen für Anfänger.

Danke Euch allen und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!

Gruss
Ingo
klaus_moers
Inventar
#29 erstellt: 26. Dez 2007, 12:29
Hallo Ingo,

eine sehr kluge Kommentierung Deines Threads. Deine Einschätzung ist absolut korrekt. Im HIFI-Forum gibt es oft hilfreiche Threads (kleben meistens oben in der Kategorie), die für das Grundverständis und Allgemeinwissen hilfreich sind. Hier kannst Du gut durchstöbern.

Ein guter Händler wird Dich immer auf den richtigen Weg führen. Leider sind diese durch den wirtschaftlichen Existenzdruck fast ausgestorben.

Ein Rat von meiner Seite noch. Deine Hörraum gibt Dir die Vorgaben, um eine gute Anlage zusammenzustellen. Bei Lautsprechern gilt: lieber kleiner und feiner als oversized.

So, das war's von meiner Seite.

Dir einen guten Rutsch und fideles Jahr 2008!
flegus
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 26. Dez 2007, 12:33
8) Hallo @all

Nun, viele Worte, einige klar, ander unverständlich....

Ich selber besitze einen NAD T762. Diesen kann man umschalten von a nach b..... laut aussagendes hersteller fast ebenbürdig mit einem nur verstärker..... nur nicht gerade preiswert...

spielt nicht auch noch die verdrahtung der einzelnen kompenenten eine rolle....

und hier meine frage: welches ist die beste verkabelung?

es schöns tägli
americo
Inventar
#31 erstellt: 26. Dez 2007, 12:41
die unterschiede im stereoklang zwischen einem guten av-reciever und einem guten vollverstärker ind nicht weltbewegegend.
es mag ja durchaus unterschiedliche abstimmungsvorlieben der einzelnen hersteller geben, ist halt auch geschmackssache.
einige mögen den eher weichen, warmen- teilweise als verwaschen und unpräzise titulierten klangcharakter, andere bevorzugen eher das neutrale, ausgewogene unverfälschte und die dritte gruppe steht auf die absolute präzision und hat eine vorliebe für scharfen, knackigen- manchmal evtl. etwas blechern daherkommenden sound.
aber dass hersteller heute klanglich weniger akzente bei av-receivern setzen dürfte klar sein.
möglichst viele features stehen im vordergrund, die lassen sich besser verkaufen als klangliche qualitäten.
die receiver werden mit unnützen zeugs wie scalern vollgepackt (die sowieso schon im player und lcd/plasma oder kabel/sat receiver vorhanden sind).
ich frage mich immer mehr, wie sch... doch die neuen hd/br player sein müssen, wenn man im av-receiver unbedingt einen weiteren scaler braucht um beste bildqualität zu erreichen.
irgendwelche mp3 "restorer"?
warum in aller welt muss ich mir einen winzigen mp3 player an die heimanlage hängen, wenn ich andererseits so großen wert auf unkomprimierte audioformate wie dts-hd master oder dolby true hd lege?
internetanbindung von av-receivern ist ja schön und gut, aber um in möglichst kurzen abständen halbfertige geräte auf den markt zu schmeissen oder um 800 radiosender empfangen zu können?
dass hersteller auch heute nicht für 600 euro perfekte in jedem bereich gute receiver anbieten können müsste eigentlich jedem klar sein.

der "wiener test" ist ja schön und gut und im grunde sicherlich auch absolut ok. nur hat wohl kaum einer der teilnehmer eine tschibo/ lidl oder aldi anlage zuhause stehen, die müsste ja klanglich dann vollkommen ausreichend sein.
klaus_moers
Inventar
#32 erstellt: 26. Dez 2007, 13:09
@americo,

(kurzer Nachtrag)
das sehe ich wie Du. Die vielen Doppelfunktionen (mp3, scaler, etc.) sind insgesamt völlig konzeptlos und haben nur die Marktinteressen der Firmen berücksichtigt.

Dies war auch ein Grund, warum mir beim Yamaha die Upscalingfunktion per HDMI nicht fehlt. Er kann die alten analogen Quellen noch hochrechnen und das ist gut. Quellgeräten neuer Generationen sollten dies selbst erledigen können.
mathias1000
Stammgast
#33 erstellt: 26. Dez 2007, 13:31

hat, die Beide in der eigenen Wohnung super geil klingen... und nun zieht man um

Vielleicht klingt in der neuen Wohnung alles gar nicht mehr so gut... oder besser...
Wichtig ist, wie man die Wonung gestaltet. Wen man Teppiche, Vorhänge, etc. hat, tönt jede Anlage besser als in einem kahlen Raum, womöglich noch mit Steinboden.


warum in aller welt muss ich mir einen winzigen mp3 player an die heimanlage hängen, wenn ich andererseits so großen wert auf unkomprimierte audioformate wie dts-hd master oder dolby true hd lege?

Vieleich hat man noch Aufnahmen von früher, oder man hat mal was vom I-Net gesaugt. Es gibt ja auch Leute, die haben alte VHS-Kasetten. Die Geräte müssen halt universell sein.
Klar währe es am schönsten, wen man alle Medien auf Super-Audio-CDs hätte.

Was ich noch gut finden würde, wen es DVD-Player geben würde, bei denen auf den D/A-Wandler verzichtet wurde. Wen man einen guten AV-Receiver hat, überlässt man diesem diese Arbeit.


[Beitrag von mathias1000 am 26. Dez 2007, 13:31 bearbeitet]
janosch7
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 26. Dez 2007, 14:10
Hi,
die neuen AV Receiver stehen meiner Meinung nach den Stereo Verstärkern der selben Klasse nicht mehr nach. Ein vernünftiger Receiver, "Direct" Funktion aktiviert, LS vielleicht sogar im Bi_Amping Betrieb angeschlossen, da geht es dann nur noch um persönliches Empfinden.
Ich höre sehr viel Schallplatte, in oben genannter Konstellation mit Cambridge 640P und Denon AVR 1907, Magnat Quantum 505. Dasist mein 5. AV Receiver, vorher hatte ich den Onkyo 604. Der Denon harmoniert mit den Magnat besser.
Mein 1. AV Receiver war der Pioneer VSX-908 THX, dessen Niveau lag auch nicht höher. Durch Massenproduktion und immer bessere Bauteile sind die Unterschiede zu reinen Stereo Geräten mittlerweile vernachlässigbar.

Aber das ist meine Meinung.

Gruß Janosch
Boot
Inventar
#35 erstellt: 26. Dez 2007, 14:12

imebro schrieb:
Wahrscheinlich sind all das aber nur Nuancen, die die meisten Menschen gar nicht wahrnehmen ]Wahrscheinlich sind all das aber nur Nuancen, die die meisten Menschen gar nicht wahrnehmen

Wie heisst es so schön: Es kommt darauf an

Wenn ich an meine ersten AV-Receiver (vor fünf Jahren) denke - was war ich enttäuscht! Da machte mein Pioneer-billig-Receiver an "Baumarkt-Boxen" mehr Spaß als dieser an Magnat Vintage 5xx-Serie. Die Modelle wurden größer und vor allem wurde zunehmend die Stereo-Qualität besser, aber etwas fehlte halt....

Der vorletzte deutlich! wahrnehmbare Schritt in der Elektronik war das Spendieren einer separaten Stereo-Endstufe, denn hier war der AVC mit meinen Boxen deutlich überfordert. Ob es das Endstufen-Layout (Dämpfungsfaktor) oder am Netzteil liegt - keine Ahnung.

Der letzte Schritt bringt nur noch Nuancen, welche mir gerade bei Klassik wichtig genug sind, um merkwürdige Fragen Dritter geduldig zu ertragen. Andersrum gesprochen: Ein deutliches Lob an die Vorverstärkersektion des AVC.

Dazwischen passierte jedoch noch etwas anderes, IMHO wichtiger als die Elektronik: Mein Wohnzimmer habe ich so umgestaltet, dass dessen akustischen Eigenschaften auf einen vernünftigen Stand gebracht wurde.


Frohe Weihnachten
Boot
mathias1000
Stammgast
#36 erstellt: 26. Dez 2007, 14:25

LS vielleicht sogar im Bi_Amping Betrieb angeschlossen

Ich habe meine Boxen auch so angeschlossen.
In einem anderen Thema wurde mir gesagt, das dies nicht viel bringen soll, aber ich kann es mir nicht gut vorstellen.
Harmanator
Inventar
#37 erstellt: 26. Dez 2007, 14:32
Als ich meinen Onkyo 805 bekommen habe, habe ich die Boxen gleich via Bi-Amping angeschlossen.
Für ein 7.1 System habe ich eh keinen Platz.

Auch wenn ich nicht beurteilen kann, ob Bi-Amping besser klingt, da ich es nicht getestet habe, ist es dennoch ein
gutes Gefühl, wenn die Boxen immer mehr Leistung als nötig zur Verfügung haben.

Ich bin mit meinem AVR auch in Stereo sehr zufrieden.
mathias1000
Stammgast
#38 erstellt: 26. Dez 2007, 14:45

Auch wenn ich nicht beurteilen kann, ob Bi-Amping besser klingt, da ich es nicht getestet habe, ist es dennoch ein
gutes Gefühl, wenn die Boxen immer mehr Leistung als nötig zur Verfügung haben.

(Reserve-)Leistung kann man nicht genug haben, obwohl gute Zimmerlautstärke nur ca. 1W braucht. Hänge deine Boxen mal an einen Kofferradio-Verstärker mit 1W, das tönt ja scheuslich. Da sieht man den Effekt gut, je mehr Leistungsreserve, desto besser der Klang.
klaus_moers
Inventar
#39 erstellt: 26. Dez 2007, 15:07

mathias1000 schrieb:

Auch wenn ich nicht beurteilen kann, ob Bi-Amping besser klingt, da ich es nicht getestet habe, ist es dennoch ein
gutes Gefühl, wenn die Boxen immer mehr Leistung als nötig zur Verfügung haben.

(Reserve-)Leistung kann man nicht genug haben, obwohl gute Zimmerlautstärke nur ca. 1W braucht. Hänge deine Boxen mal an einen Kofferradio-Verstärker mit 1W, das tönt ja scheuslich. Da sieht man den Effekt gut, je mehr Leistungsreserve, desto besser der Klang.


Sorry, die Aussage ist absolut falsch.
(Bitte mal an die vielen Leser hier denken!)


[Beitrag von klaus_moers am 26. Dez 2007, 16:09 bearbeitet]
Wu
Inventar
#40 erstellt: 26. Dez 2007, 16:06
Ich weiß nicht, ob das schon mal genannt wurde, aber bei der ganzen Diskussion über den Stereoklang und den Vergleichen zwischen Verstärkern und Receivern (oder auch je untereinander) darf man die Lautsprecher nicht unterschlagen. "Klang" entsteht ja erst im Zusammenhang mit den Lautsprechern und dem Raum. Dies ist auch ein Erklärungsansatz - neben dem persönlichen Geschmack und der Psychoakustik - für die unterschiedlichen Erfahrungen mit unterschiedlichen Marken. Und hier spielen auch die technischen Parameter bezüglich Leistung und noch eher Laststabilität (an unterschiedlichen Widerständen) rein - die anderen technischen Daten sind ja meist jenseits von Gut und Böse und eher wenig klangbestimmend. Von daher finde ich Klangaussagen, die nicht die konkreten Lautsprecher und die Raumsituation berücksichtigen, immer schwierig.


[Beitrag von Wu am 26. Dez 2007, 16:09 bearbeitet]
Boot
Inventar
#41 erstellt: 26. Dez 2007, 16:29
@Wu - Zustimmung

boot
Robby_(Munich)
Stammgast
#42 erstellt: 29. Dez 2007, 01:32

Wu schrieb:
..."Klang" entsteht ja erst im Zusammenhang mit den Lautsprechern und dem Raum. .... Von daher finde ich Klangaussagen, die nicht die konkreten Lautsprecher und die Raumsituation berücksichtigen, immer schwierig.


… das ist richtig.
Das gesamte System aus Anlage, Lautsprecher und Raum muss aufeinander abgestimmt sein. Hierbei lässt sich die Kombi aus Anlage u. Lautsprecher noch gut beim Händler abhören, und bewerten. Beim Raum sollte man die räumlichen Aspekte beim Kauf mit einbeziehen (Raumgröße, Abstände zur Wand … etc), am besten die Anlage nach Hause mitbringen, und abhören. Das machen leider nur noch sehr wenige Händler mit.

Viele Händler machen auch mit billigen Patch-Feldern für die Lautsprecher, ein vernünftiges Abhören nicht möglich, da nicht normalisierte, bzw. schlechte Patchfelder, den Klang komplett versauen. – Habe selber sehr schlechte Erfahrungen diesbezüglich mit Händlern gesammelt.
Kein Hörer-Raum wird akustisch vernünftig angepasst, oder halbwegs vernünftig verkabelt , oder oder oder … , … es wird leider viel falsch gemacht.
imebro
Inventar
#43 erstellt: 15. Jan 2008, 12:20
Hallo,

Robby hat da grundsätzlich Recht. Allerdings muss man ja auch bedenken, dass beim Hören bei einem Händler die Bedingungen für alle Geräte gleich sind.
Wenn man Geräte dort vergleicht, kann man die Unterschiede schon hören - egal ob der Raum optimal ist oder nicht.

Ich habe - im Gegenteil zu Robby - sehr gute Erfahrungen damit gemacht, Händler zu finden, die mir Geräte für eine Zeit mit nach Hause geben. Man muss einfach fragen und die Kaufentscheidung von einem Probehören zu Hause abhängig machen... dann klappt´s auch mit dem Händler

Wie Robby ja schon beschreibt - zu Hause wird alles etwas anders klingen. Aber wenn Dein Hörraum nicht gerade völlig leer steht, sondern "normal" eingerichtet ist, kannst Du schon einen vernünftigen Klang erwarten. Um in Referenz-Qualität zu hören, müßtest Du am besten das Haus um Deine Anlage herum bauen, damit es 100%-ig optimal ist und eine Anlage kaufen, die im entsprechenden Referenz-Preissegment liegt.

Ich habe dieses Thema zwar erstellt - bin aber mittlerweile ganz vom Surround-Sound zu Stereo gewechselt (back to the roots).

Gruss
Ingo


[Beitrag von imebro am 15. Jan 2008, 12:22 bearbeitet]
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