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Was wird aus der CD?

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peacounter
Inventar
#701 erstellt: 30. Sep 2015, 10:36
Auch misterz wird vermutlich doppelt verblindet keinen Unterschied hören aber wie janus schon immer sagte:
Blindtests haben nichts mit der Realität zu tun.
Auch Einbildungen gehören zum ganzheitlichen Hörerlebnis.


[Beitrag von peacounter am 30. Sep 2015, 10:37 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#702 erstellt: 30. Sep 2015, 11:03
Immer das übliche Gelaber, Anlage zu schlecht, keine Hörerfahrung, zu billige Kabel, keine Klangsicherung, da kannste kein 24/96 von 16/44.1 unterscheiden, wa ?
Jugel
Inventar
#703 erstellt: 30. Sep 2015, 11:06

cr (Beitrag #689) schrieb:
DVD-A ist aber schon lange tot.....

Hmmm, scheintot würde ich sagen.
Heutzutage kommen manche Wiederveröffentlichungen mit Surround-Sound in (eigentlich idiotischen, weil redundanten) Zwei-Scheiben-Sets daher, mit einer CD und einer DVD-A...(King Crimson, Jethro Tull, Porcupine Tree uvm)

Gruß
Jugel
cr
Inventar
#704 erstellt: 30. Sep 2015, 12:58

Mag ja sein, dass DIR das genügt, mir genügt es eben nicht (zumindest nicht das, was üblicherweise so angeboten wird)....


Mit der Logik hast du es auch nicht so wirklich, denn wenn es daran liegt, dass üblicherweise dir nicht genügt was angeboten wird, heißt das, dass es unüblicherweise aber doch genügen kann, also nicht an der CD per se liegt. Ich würde mal die Logik deiner Schreiberei etwas hinterfragen, denn so ist das Ganze ein Stuß..
Benares
Inventar
#705 erstellt: 30. Sep 2015, 13:30

peacounter (Beitrag #701) schrieb:

Auch Einbildungen gehören zum ganzheitlichen Hörerlebnis.



Genau, deshalb sollte im Wappen der Goldohren auch das Motto "Ich höre es, also ist es" stehen.


Zum ganzheitlichen Hörerlebnis zählt ja auch jede andere Wahrnehmung während der Wiedergabe: Das Knistern von Vinyl, die Staubschicht auf dem Tonabnehmer, der Diffusschall des Hallsoßenwerfers im unbehandelten Hörraum mit seinem zweisekündigen Nachhall, und natürlich der wohltuende Einfluss von Goldkabeln, Aktivatorstäben, 3000€-Steckerleisten sowie das seligmachende Bewusstsein, mit Letzteren alle negativen Einflüsse von Ersteren eliminiert zu haben.
peacounter
Inventar
#706 erstellt: 30. Sep 2015, 13:32
Manch einem "schmeckt" ein mittelmäßiges Essen mit guter Präsentation besser als ein wirklich gutes aus dem Eimer.
Versteh ich auch nicht aber ich akzeptiere es.
So unterschiedlich sind die Menschen.
Benares
Inventar
#707 erstellt: 30. Sep 2015, 13:42
Ja klar, jeder gerne nach seiner Facon. Nervig wird's erst dann, wenn missionarisches und/oder überhebliches Sendungsbewusstsein dazu kommt, wie z.B. "euch reicht der Standard natürlich, aber ich hab halt das Equipment, um die Unterschiede zu hören".
peacounter
Inventar
#708 erstellt: 30. Sep 2015, 13:46


Wobei es durchaus Anlagen gibt, die nur mit vinyl erträglich klingen.
Oder halt mit massivem eq-Einsatz.
Spricht imo nicht für die Anlage...
Benares
Inventar
#709 erstellt: 30. Sep 2015, 13:51
Vinyl finde ich für manche Musikstile sogar recht gut geeignet und gerade schlechte Abmischungen klingen auf Vinyl oft deutlich erträglicher als in digitalen Formaten. Allerdings würde ich nie behaupten, dass Vinyl eine bessere Klangqualität bietet als CDs, weil eine Platte objektiv gesehen doch einige handfeste klangliche Nachteile gegenüber dem neueren Medium hat.
Hörbert
Inventar
#710 erstellt: 01. Okt 2015, 09:27
Hallo!

@Benares


.....Allerdings würde ich nie behaupten, dass Vinyl eine bessere Klangqualität bietet als CDs, weil eine Platte objektiv gesehen doch einige handfeste klangliche Nachteile gegenüber dem neueren Medium hat........


Bei neueren Aufnahmen mit entsprechendem Dynamikumfang und entsprechender tonaler Stimmigkeit trifft das zu. Allerdings sollte man nicht vergessen das es hier etliche User gibt die seit 30-40 Jahren sich immer wieder die gleichen alten Aufnahmen auf wechselnden Tonträger-Formaten zulegen. Das ist zwar fraglos inzwischen historische Aufnahmen mit einem entsprechendem Klangbild aber zweifelsohne bei etlichen Leuten nach wie vor beliebt.

Hier kann eine alte Erstpressung auf einer gut erhaltenen Schallplatte sogar Vorteile gegenüber einem zeitgemäßen Tonträger aufweisen da oft das uralte Masterband vor seiner Digitalisierung nicht unbedingt in einen taufrischen Zustand war.

Im übrigen kommen gerade aus dieser Hörerecke die "Hörberichte" die den höherauflösenden Medien einen positiven Klangunterschied bescheinigen, hier liegt zwar m.E. ein fundamentaler Irrtum vor der aber durch sorgfältigere Restaurationsarbeiten mit neueren Techniken an den uralten Masterbändern verursacht wird aber ohne technisches Hintergrundwissen verzeihlich ist. Das man diese "Verbesserungen" dann der Hochbittechnologie zuschreibt anstatt den verbesserten Restaurationstechniken ist vor allem dem Werbegetrommenl zuzuschreiben dem man als technischer Laie leicht erliegt.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 02. Okt 2015, 08:23 bearbeitet]
Benares
Inventar
#711 erstellt: 01. Okt 2015, 15:40

Hörbert (Beitrag #710) schrieb:
Das man diese "Verbesserungen" dann der Hochbittechnologie zuschreibt anstatt den verbesserten Restaurationstechniken ist vor allem dem Werbegetrommenl zuzuschreiben dem man als technischer Laie leicht erliegt.




Das gilt nebenbei bemerkt für sehr viele wahrgenommene Klangunterschiede oder -verbesserungen, nicht nur beim Thema CD vs. Hi Res. Der Laie neigt nun mal eher dazu, sämtliche vermeintlichen oder tatsächlich existierenden Unterschiede auf den Aspekt seiner Signalkette zurückzuführen, in den er den meisten Aufwand bzw. das meiste Geld investiert hat - da steht die gängige Lehrmeinung auch oft dem eigenen Ego entgegen und umgekehrt. Wenn ich viel Geld in LS, Elektronik oder hochwertige Kabel investiere, will ich bewusst oder unbewusst auch glauben, dass ich dadurch einen hörbaren Mehrwert habe - wie stehe ich denn andernfalls vor mir selbst da?


Ansonsten Zustimmung zu deinen anderen Aussagen. Ich schrieb ja schon, dass ich Vinyl bei manchen Musikstilen (v.a. basslastigen mit hohen Ansprüchen an die Dynamik) für besser geeignet halte als die Digitalformate und auch schlechte Aufnahmen auf diesem Medium meistens erträglicher sind als bei digitalem Material, bei dem naturgemäß Unzulänglichkeiten weniger verschleiert und mehr offen gelegt werden.
Texter
Hat sich gelöscht
#712 erstellt: 02. Okt 2015, 00:14
Wenn ich meine MP3s, gerippt von CDs 1991 - 2015, im Auto abspiele, fallen mir bei neueren Tracks die Ohren ab, egal ob Rock oder Electro. Bei älteren Tracks klingt es weicher, anschmiegsamer, etwas dumpfer, leiser. Ich muss immerzu die Lautstärke regeln. Woran liegt das?
vanye
Inventar
#713 erstellt: 02. Okt 2015, 00:22
Sind die Ohren vielleicht für die neuere Musik nicht fest genug angeschraubt?
esotroner
Hat sich gelöscht
#714 erstellt: 02. Okt 2015, 01:00
Zum Griff des Pegelregler verleiten eigentlich eher die Aufnahmen mit ausreichend DR. Dann erscheinen die leisen Passagen zu leise, gerade im Auto wegen den Nebengeräuschen. Und kommen dann die Lauteren gibts was auf die Ohren.
volschin
Inventar
#715 erstellt: 02. Okt 2015, 08:18
Das kann auch eine zweite Ursache haben. Dein Satz ist nicht ganz eindeutig. hast Du die MP3's zwischen 1991 und 2015 erstellt? Die Entwicklung auch der MP3-Encoder in dieser Zeit war beachtlich. Gerade bei älteren war die Höhenabbildung noch nicht sehr gut, was das dumpfer erklären würde.
Aber wahrscheinlicher ist tatsächlich die DR. Neuere Abspieler können dies schon wieder ausgleichen, indem die Lautheit nach R128 erfasst und danach normalisiert wird.
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#716 erstellt: 02. Okt 2015, 09:21

Texter (Beitrag #712) schrieb:
Wenn ich meine MP3s, gerippt von CDs 1991 - 2015, im Auto abspiele, fallen mir bei neueren Tracks die Ohren ab, egal ob Rock oder Electro. Bei älteren Tracks klingt es weicher, anschmiegsamer, etwas dumpfer, leiser. Ich muss immerzu die Lautstärke regeln. Woran liegt das?


Das liegt daran das die CD's 1991 noch etwas besser im DR Wert lagen also zweistellig.
Heute bz. ab 2000 sind die CD's so laut das der DR wert nur noch einstellig ist.
Das ist für die Ohren auf Dauer nicht hörbar.
Vergleiche deine Cd's mal auf der Dynamic Range Seite ( http://dr.loudness-war.info/ )
ob da deine Cd dabei ist.
Hörbert
Inventar
#717 erstellt: 03. Okt 2015, 13:25
Hallo!

@Sirvolkmar


......Heute bz. ab 2000 sind die CD's so laut das der DR wert nur noch einstellig ist.
Das ist für die Ohren auf Dauer nicht hörbar.........


Sorry, möglicherweise ist dir das nicht bewußt aber das ist eine ziemlich üble Verallgemeinerung die absolut nicht haltbar ist.

Selbst in der DR-Database wurden seit ihrem Bestehen insgesamt nur 1700 Titel gelistet bei denen das so ist und das bei einem gleichzeitigen Wert von mehr als 30000 jährlichen Neuerscheinungen und Releases. Selbst wenn man dfavon ausgeht das nur etwa 50% der fraglichen Titel die einen ungenügenden DR-Wert haben dort gelistet ist wäre dieser kleine Bruchteil des Gesamtmarktes nicht "die CD´s".

MFG Günther
Paesc
Inventar
#718 erstellt: 04. Okt 2015, 14:02

Hörbert (Beitrag #680) schrieb:
Analoge Schallplatten sind doch eine nette Sekundärmusikquelle und vor allem findet man noch heute eine ganze Menge von Schallplatten die es nie auf einen anderen Tonträger geschafft haben.


Das gibt es bei jedem Formatwechsel. Es hat es auch längst nicht jedes Album von CD nach SACD und High-Resolution-Download geschafft; dasselbe gilt für VHS und DVD: längst nich alles gibt es heute auf Blu-ray, so wird es auch mit der bald erscheinenden UHD Blu-ray 4K sein...

ABER: ich habe 2 Tapes nach FLAC digitalisiert, dasslebe kann heute jeder auch mit seinen LPs, VHS usw. machen, wenn er denn Musse und Zeit dafür hat Vielleicht ist es hinsichtlich Qualität und Zeit auch einfach besser, seine Lieblingsalben und -Singles auf CD nachzukaufen und als FLAC- oder ALAC-Datei zu rippen...

Wer das LP-Feeling in seine Files einbinden möchte, soll ruhig seine analogen Schätze digitalisieren Der LP- und Kassetten-Klang bleibt mit guten AD-Wandlern weitgehend erhalten.
volschin
Inventar
#719 erstellt: 04. Okt 2015, 14:49
Das Pendant zur LP ist ja eher Super-8 als VHS.
Paesc
Inventar
#720 erstellt: 04. Okt 2015, 16:04
So gesehen können wir auch zurück bis zu Normal 8 gehen Wie alt doch bereits die analoge Aufzeichnungstechnik ist... Und auch die digitalen Medien lösen sich laufend ab. Wer kennt noch DAT, DCC, MD usw.?

Kaum zu glauben, dass selbst DCC und MiniDisc als Kinder von anfangs 1990er Jahre noch gar nicht so alt sind... Habe letzthin wieder gekauft bespielte MDs gefunden. Mal sehen, was in 10 Jahren der "ultimative Streich" sein wird...
vanye
Inventar
#721 erstellt: 04. Okt 2015, 20:16

Paesc (Beitrag #718) schrieb:

Wer das LP-Feeling in seine Files einbinden möchte, soll ruhig seine analogen Schätze digitalisieren Der LP- und Kassetten-Klang bleibt mit guten AD-Wandlern weitgehend erhalten.

Nicht nur "weitgehend", sondern tatsächlich 1:1 - und dazu bedarf es auch keiner außergewöhnlichen Wandler.
peacounter
Inventar
#722 erstellt: 04. Okt 2015, 20:23
zum vinyl-feeling gehört für viele auch die umständlichkeit und die läßt sich nur schwer simulieren, ohne sich selber vorzuführen.
fb wegwerfen, jede cd erstmal mit ner filzbürste bearbeiten und nach der hälfte der spieldauer aufstehen und so tun als ob man die platte umdrehn würde ist nicht für jeden so erfüllend wie die selben handlungen beim dreher vorzunehmen.
klingt komisch, is aber so.
vanye
Inventar
#723 erstellt: 04. Okt 2015, 20:29
Also, ich stehe alle 20 Minuten auf und drehe meine Festplatte um. Gibt analoges Feeling und hilft gegen Rotationsjitter.
Paesc
Inventar
#724 erstellt: 04. Okt 2015, 20:56
Vergiss nicht den Festplattenklang. Wenn ich ein Feuerzeug drunter halte wird der Klang wunderbar warm und analog.

Oder das Anfräsen und grün oder schwarz anmalen des Randes einer CD. Da halten die CDs bestimmt lange.
vanye
Inventar
#725 erstellt: 04. Okt 2015, 21:08

Paesc (Beitrag #724) schrieb:
Oder das Anfräsen und grün oder schwarz anmalen des Randes einer CD. Da halten die CDs bestimmt lange.

Aber die Klangfarben kommen dann so viel schöner raus.
peacounter
Inventar
#726 erstellt: 04. Okt 2015, 21:10
ein anphasen der cds ergibt spannungen im material, die mit hilfe von lösungsmittelhaltigen farben wie dem edding gerne mal aufspringen und sich fortsetzen.
vermutlich wurde die kombination beider tunings u.a. deswegen nicht so wirklich oft empfohlen.

ich hab beide methoden im blindtest eroiert... NIX! aber auch rein GARNIX!

was soll denn nach perfekt auch noch kommen?
ob man direkt vom masterband hört oder von der davon gezogenen cd macht eben keinen unterschied.
alles was vorher perfekt war, ist dann auch noch perfekt und alles was beim master doof war, ist dann auch noch doof.

die cd verhaut nix und vinyl gibt sich zumindest genug mühe, dass es nicht auffällt (wenn alle parameter eingehalten werden, was imo lange nicht die hälfte der VÖ schafft).
esotroner
Hat sich gelöscht
#727 erstellt: 04. Okt 2015, 22:57

ich hab beide methoden im blindtest eroiert... NIX! aber auch rein GARNIX!


Richtige Anlage gehabt?
Nichts in der 'Kette' unbeachtet gelassen?
Langzeittest durchgeführt?
CD-Matten aufgelegt?
Klangschälchen postiert?
Alle Aktivatoren aktiv?
Sind die Ohren empfindlich genug?
peacounter
Inventar
#728 erstellt: 05. Okt 2015, 00:04
Auf Polemik kann ich auch dann verzichten, wenn sie mir in die Karten spielt.
esotroner
Hat sich gelöscht
#729 erstellt: 05. Okt 2015, 00:40
Ich wollte nur sicher gehen.
Texter
Hat sich gelöscht
#730 erstellt: 05. Okt 2015, 01:06

volschin (Beitrag #715) schrieb:
Dein Satz ist nicht ganz eindeutig. hast Du die MP3's zwischen 1991 und 2015 erstellt? Die Entwicklung auch der MP3-Encoder in dieser Zeit war beachtlich. Gerade bei älteren war die Höhenabbildung noch nicht sehr gut, was das dumpfer erklären würde.
Aber wahrscheinlicher ist tatsächlich die DR. Neuere Abspieler können dies schon wieder ausgleichen, indem die Lautheit nach R128 erfasst und danach normalisiert wird.


Meine MP3s wurden ab 2006, meist jedoch 2010-2015, erstellt. Man hört deutlich, daß die aktuellen Produktionen rein digital ablaufen und alles bis zum Anschlag getrieben wird. Selbst eine Senkung der Lautstärke bringt kaum was. Die Lieder plärren und drängen sich auf, kein Genuss.
esotroner
Hat sich gelöscht
#731 erstellt: 05. Okt 2015, 01:46
Ab u. zu mache ich auch diese Erfahrung. Die meisten meiner (auch nach 2010) erstellten neueren mp3's (meist VBR 0) klingen aber für mich vollkommen OK. Auch über Amazon runtergeladene mp3-Dateien finde ich klanglich vollkommen top (meist Jazz). Ich habe auch mal von HRA höher auflösende Alben geladen, einige die gleichen wie von Amazon. Ich kann keinen Unterschied, nicht mal zu den mp3's, feststellen, sind die hochauflösenden Dateien auch schon dem LW zu Opfer gefallen?
Ich habe auch etliche ältere CD's (von um 1990) konvertiert (auch nochmal vor ca. 2 Jahren mit neusten Codec), die klingen fade, kaum ein ordentlicher Stereoeffekt, also kein gutes Klangfeld. Nicht alle, es sind aber schon einige. Direkt von der CD klingen die ganz genauso.
Ich streame viel von Spotify, den Stream finde ich klanglich absolut in Ordnung. Super virtuelles Klangfeld, Verzerrungen oder zu wenig Headroom sind mir nicht aufgefallen. Auch wieder viel Jazz aber auch elektronische Musik.
Genügend Aussteuerungsreserve in Foobar ist beim Wiedergeben von neueren Audio-Dateien auch gegeben. Spektrum finde ich auch nicht übel.
Mir fällt das klanglich wirklich nur bei sehr wenigen Alben auf.

Oder habe ich mich schon so an die Dynamikkompression gewöhnt? Kann man das überhaupt?


[Beitrag von esotroner am 05. Okt 2015, 02:26 bearbeitet]
Texter
Hat sich gelöscht
#732 erstellt: 05. Okt 2015, 02:34
An meinen Encodern (itunes vbr, Lame vbr) liegts nicht. Die arbeiten auf einem hohen Niveau und ich bin da sehr zufrieden. Die leisen CDs, ja genau, das meine ich. Das sind meistens CDs aus von Anfang der 90er Jahre. Danach wurde es grell, fett und laut.
volschin
Inventar
#733 erstellt: 05. Okt 2015, 03:11

esotroner (Beitrag #731) schrieb:
Oder habe ich mich schon so an die Dynamikkompression gewöhnt? Kann man das überhaupt?

Ja, sowas geht tatsächlich mit all unseren Sinnen. Sinne müssen trainiert werden, sonst verkrüppeln sie. Ist das gut? NEIN.
esotroner
Hat sich gelöscht
#734 erstellt: 05. Okt 2015, 03:24
Was kann man dagegen tun? Trainieren gut, aber wie? Ich höre täglich um die 2-3 Stunden Musik, über LS u. über KH.
cr
Inventar
#735 erstellt: 05. Okt 2015, 03:35
In den Wald gehen, viele Leute hören ja nicht mal mehr die Geräusche, die es dort gibt (Vögel, Insekten, Wind, Bäche...)
Antrainierte Taubheit: http://www.welt.de/n...schen-verlernen.html
esotroner
Hat sich gelöscht
#736 erstellt: 05. Okt 2015, 04:16
Auch das kommt bei mir eigentlich nicht zu kurz. Ich fahre (fast) jeden Tag mit dem MTB durch den Wald um einen See (20-30km). Mit Rast am See u. gemütlich Kaffee trinken u. mit Kumpels dort plauschen.
Was mir aber schon lange aufgefallen ist, der Lärm nimmt auch im Wohngebiet (ich wohne in ner Siedlung im Grünen, keine Innenstadt, eigentlich relativ wenig Verkehrslärm) ständig zu. Irgendwo rattert immer was. Im Grünen auch oft die Rasenmäher (meiner auch). Alles wird heutzutage mit viel Lärm (Maschinen) und wenig Effizienz gemacht, demzufolge dauert es auch länger.
Und, was mir auch aufgefallen ist, trotzdem ich durch den Wald fahre, nehme ich von der Umwelt u. den Geräuschen im Wald nur noch wenig wahr. Es gehen ständig Gedanken, Probleme durch den Kopf, die blocken viel ab. Ich zwinge mich manchmal richtig zu, die Natur visuell u. akustisch wahrzunehmen, das gelingt oft aber nur kurze Zeit. Es rauscht viel nur vorbei.
An nem Gewässer (größerer Bach) mache ich auch Rast, dort gelingt es mir dabei zu bleiben (für 10 Min.), bin ich auch meist allein dort. Unterwegs habe ich weder KH auf den Ohren noch Handy vorm Schädel. Also alles frei zur Aufnahme.

Ist aber langsam etwas OT. Hängt aber mMn eng mit dem Problem zusammen.

Edith meinte, dass ich auch noch seit etwa 1/2 Jahr mit beginnenden Tinnitus linksseitig geschlagen bin (nicht sehr aber stets). Es war ein Link dazu auf deiner verlinkten Seite, werde ich mal verfolgen. Hier muss mein HNO-Arzt ran.


[Beitrag von esotroner am 05. Okt 2015, 04:30 bearbeitet]
vanye
Inventar
#737 erstellt: 05. Okt 2015, 08:22

peacounter (Beitrag #728) schrieb:
... wenn sie mir in die Karten spielt.

Sicher? Du hast immerhin getestet.
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#738 erstellt: 05. Okt 2015, 08:43

Hörbert (Beitrag #717) schrieb:
Hallo!

@Sirvolkmar


......Heute bz. ab 2000 sind die CD's so laut das der DR wert nur noch einstellig ist.
Das ist für die Ohren auf Dauer nicht hörbar.........


Sorry, möglicherweise ist dir das nicht bewußt aber das ist eine ziemlich üble Verallgemeinerung die absolut nicht haltbar ist.

Selbst in der DR-Database wurden seit ihrem Bestehen insgesamt nur 1700 Titel gelistet bei denen das so ist und das bei einem gleichzeitigen Wert von mehr als 30000 jährlichen Neuerscheinungen und Releases. Selbst wenn man davon ausgeht das nur etwa 50% der fraglichen Titel die einen ungenügenden DR-Wert haben dort gelistet ist wäre dieser kleine Bruchteil des Gesamtmarktes nicht "die CD´s".

MFG Günther


Du hast ja vielleicht teilweise Recht.
DR Database ist ungenau da fehlen sehr viel CD's die ich zb. in meiner Sammlung habe.
Leider kann man diese Seite nicht weiter Vervollständigen.
Wenn man auch mal ab und zu eine HiFi Zeitschrift liest da stehen die DR Werte der neuen CD's drin.
Diese fallen sehr oft schlecht aus.
Wie gesagt habe ich andere Erfahrung gemacht mit den neuen CD's.
maho69
Inventar
#739 erstellt: 05. Okt 2015, 13:14
Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein hoher DR-Wert alleine noch keinen guten Klang garantiert.

Oder besser noch umgekehrt, dass ein niedriger DR-Wert(einstellig) nicht zwingend bedeutet, dass es schlecht klingen muss.
peacounter
Inventar
#740 erstellt: 05. Okt 2015, 13:42

esotroner (Beitrag #736) schrieb:

Edith meinte, dass ich auch noch seit etwa 1/2 Jahr mit beginnenden Tinnitus linksseitig geschlagen bin (nicht sehr aber stets). Es war ein Link dazu auf deiner verlinkten Seite, werde ich mal verfolgen. Hier muss mein HNO-Arzt ran.
ein hno kann gegen tinitus idr soviel tun wie ein orthopäde gegen ein zu kurzes bein.
beide können dir eigentlich nur helfen, damit zurecht zu kommen.
esotroner
Hat sich gelöscht
#741 erstellt: 05. Okt 2015, 17:18
Ja, das war bisher auch meine Ansicht. Noch ist es nicht so schlimm, Schwerhörigkeit ist noch nicht, es stört auch beim Musik hören überhaupt nicht. Liegt nur wenig über dem Grundrauschen. Aber, das kann sich ja verschlechtern. Ich gehe eh jedes Jahr die Löffel beim HNO reinigen lassen, da frage ich mal an.


maho69 (Beitrag #739) schrieb:
Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein hoher DR-Wert alleine noch keinen guten Klang garantiert.
Oder besser noch umgekehrt, dass ein niedriger DR-Wert(einstellig) nicht zwingend bedeutet, dass es schlecht klingen muss.


Genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Was nun aber wieder an der Gewöhnung liegen kann. Egal, Hauptsache es klingt geil.
Hörbert
Inventar
#742 erstellt: 06. Okt 2015, 11:46
Hallo!

@Sirvolkmar

Unbestreitbar ist allerdings das einige Sparten ungleich stärker von den Kopressionseffekten betroffen sind als andere. So wirst du gerade bei wiederveröffentlichungen alter Titlel deren Aufnahmequalität man ohne wenn und aber heute als eine historische bezeichnen kann, -gemeint sind dabei Pop-Rock-Titeln aus den 60gern und 70gern sowie auch frühere-, die noch mit den alten analogen Techniken aufgenommen und gemastert wurden vermehrt sollche Effekte finden.

Neuaufnahmen, -also aktuelle Titel des Pop-Rocksektors sind hingegen weniger betroffen und bei den alten Digitalaufnahmen hält sich dieser Effekt zumiondestens in engen Grenzen.

Jazz, Klassik, sowie Neue Musik sind gar nicht oder wenn dann in einem solch verschwindend geringem Maß betroffen das es bislange noch kein ernsthaft diskutiertes Thema ist.

Die Ursachen für des massenweise Remasterings dieser alten Titel sind zweifelfrei bei den Bestrebungen der MI zu suchen die auf biegen oder brechen noch einmal versuchen den Backkatalog mit diesen mittlerweile 30- bis 60-! (teilweise auch schon mal 70-) Jahre alten Titeln noch einmal in großer Stückzahl zu verkaufen.

MFG Günther
vanye
Inventar
#743 erstellt: 06. Okt 2015, 14:53
Solange diese Remasterings tatsächlich einen spürbaren Qualitätsgewinn bringen - wie zum Beispiel bei den 2015er Rush oder Led Zeppelin - gebe ich ihnen mein Geld gerne dafür. Gerade auf Led Zeppelin hatte ich lange gewartet.
Hörbert
Inventar
#744 erstellt: 06. Okt 2015, 18:36
Hallo!

Nun ja, wenn man sich für historische Aufnahmen interessiert gibt es immer wieder einmal gute Remasters und es kann erstaunlich sein was da aus den Lautsprechern kommt.

Z.B. hat mich die Qualität dieser rekonstruierten alten Aufnahme schoon erstaunt:

jpc.de

jpc.de

Allerdings sind die Schwächen der alten Aufnahmetechnik trozdem unüberhörbar und halten keinem Vergleich mit zeitgemäßeren Aufnahmetechniken stand.

MFG Günther
cr
Inventar
#745 erstellt: 06. Okt 2015, 22:41
Ich finde, die Remasters der Karajan Gold Serie klingen deutlich durchsichtiger. Es handelt sich dabei um Digitalaufnahmen der früheren 80er bis zu seinem Tod. Man hat dabei nochmals auf die ungemischten Vielspurbänder zurückgegriffen. Aber vielleicht bilde ich es mir auch nur ein, dass sie klanglich besser sind. Hat wer solche CDs mal gehabt bzw. vergleichen können mit den ersten Releases 1983ff
vanye
Inventar
#746 erstellt: 06. Okt 2015, 23:07
@ Günther
Ja, die Schwächen einer schlechten Aufnahme kann auch ein gutes Remaster nicht wegzaubern. Dafür,ist Led Zeppelin ein gutes Beispiel. Eigentlich bräuchte es wohl ein Remix, aber das ist so schnell wohl nicht zu erwarten.

@ cr
Ich habe HighRes Ausgaben von Karajans Beethoven Symphonien, die Anfang der 60er Jahre in Berlin aufgenommen wurden. Klangtechnisch ist das alles, was ich brauche. Bei hoher Lautstärke hört man sogar das Bandrauschen.


[Beitrag von vanye am 06. Okt 2015, 23:08 bearbeitet]
volschin
Inventar
#747 erstellt: 07. Okt 2015, 06:50

Sirvolkmar (Beitrag #738) schrieb:

DR Database ist ungenau da fehlen sehr viel CD's die ich zb. in meiner Sammlung habe.
Leider kann man diese Seite nicht weiter Vervollständigen.

Wieso nicht? Ging bei mir vor ein paar Monaten noch.
Hörbert
Inventar
#748 erstellt: 07. Okt 2015, 09:33
Hallo!


......... Bei hoher Lautstärke hört man sogar das Bandrauschen........


Na ja, das ist kein Kriterium, schon die alten Schallplatten mit "mittleren" Karajan-Aufnahmen waren damit behaftet und das hat sich bios heute nicht geändert.

Bei Lichte besehen sind Hochbitumschnitte dieser alten Bänder eigentlich sinnlos, ihre Begrenzungen lassen sich nicht aufheben, das alte Bandmaterial könnte heutigen Maßstäben nicht mehr genügen.

Aber solange der Preis stimmt schadet es natürlich auch nichts da es keinen Grund gibt eine verfügbare Technik nicht zu nutzen solange damit keine Nachteile verbunden sind.


.....Eigentlich bräuchte es wohl ein Remix, aber das ist so schnell wohl nicht zu erwarten.
........


Das würde die vorhandenen Aufnahmefehler auch nicht beseitigen, eventuell könnte hier eine echte Restauration bei der die Aufnahmen nachträglich mit einer entsprechenden Software neu "entzerrt" würden etwas verbessern aber das könnte richtig Geld kosten da es hier mit einem einfachen drüberschicken der Software nicht getan wäre sondern die alten Aufnahmen müssten Stück für Stück dabei auch noch Kontrolliert werden. Zumindestens im Bereich der Klassik und Neuen Musik werden solche Techniken auch angewendet aber bei Pop-Rock-Aufnahmen habe ivch davon noch nichts gehört.

Hier das Beispiel einer socherart restaurierten Aufnahme,

jpc.de

Ob das Ergebniss überzeugt muß jeder selbst beurteilen, gegenüber der alten Schallplatten-Erstpressung hat die restaurierte Fassung schon einiges an Vorteilen zu bieten. Gegenüber einer Neuaufnahme des gleichen Musikmaterials allerdings nicht, hier zeigen sich dann doch deutlich die Grenzen solcher Verfahren.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 07. Okt 2015, 10:57 bearbeitet]
Passat
Inventar
#749 erstellt: 07. Okt 2015, 10:31
Das Bandrauschen wundert mich nicht.

Früher wurde ohne Rauschunterdrückung aufgenommen.
Und da erreichen die besten Bänder und Geräte gerade einmal etwas über 60 dB Rauschabstand.
Und durch das Mehrspurverfahren und dubbing etc. verringert sich der Rauschabstand.
Auf alten Masterbändern beträgt daher der Rauschabstand effektiv nur um die 50 dB.

Erst mit dem Einsatz von Dolby A änderte sich das.
Das erschien 1965 und der Rauschabstand erhöhte sich dadurch effektiv um ca. 10 dB.

Bei Tonbandaufnamen ab ca. 1988 wurde dann Dolby SR verwendet.
Damit sind Rauschabstände um die 85 dB realisierbar.

Grüße
Roman
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#750 erstellt: 07. Okt 2015, 14:45

volschin (Beitrag #747) schrieb:

Sirvolkmar (Beitrag #738) schrieb:

DR Database ist ungenau da fehlen sehr viel CD's die ich zb. in meiner Sammlung habe.
Leider kann man diese Seite nicht weiter Vervollständigen.

Wieso nicht? Ging bei mir vor ein paar Monaten noch.


Wie ? Du hast selber CD's eingeschrieben.
Die dann auch angezeigt werden.
Ich habe auch mal das die Upload Seite geöffnet und eine Cd reingeschrieben.
Aber sie wurde nie in der liste auf genommen.
Da werde ich woll was falsch machen.
volschin
Inventar
#751 erstellt: 08. Okt 2015, 10:03
Ja, habe ich.
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