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Was wird aus der CD?

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volschin
Inventar
#751 erstellt: 08. Okt 2015, 10:03
Ja, habe ich.
shaboo
Stammgast
#752 erstellt: 09. Okt 2015, 21:46

Hörbert (Beitrag #717) schrieb:
Hallo!
Sorry, möglicherweise ist dir das nicht bewußt aber das ist eine ziemlich üble Verallgemeinerung die absolut nicht haltbar ist.

Selbst in der DR-Database wurden seit ihrem Bestehen insgesamt nur 1700 Titel gelistet bei denen das so ist und das bei einem gleichzeitigen Wert von mehr als 30000 jährlichen Neuerscheinungen und Releases. Selbst wenn man dfavon ausgeht das nur etwa 50% der fraglichen Titel die einen ungenügenden DR-Wert haben dort gelistet ist wäre dieser kleine Bruchteil des Gesamtmarktes nicht "die CD´s".

Mein lieber Hörbert, dieses hanebüchene Argument habe ich schon einmal von Dir gelesen und auch da habe ich Dir bereits gesagt, dass die DR-Database zum einen sowohl Titel mit sehr gutem als auch mit sehr schlechtem DR-Wert enthält und dass sie zum anderen (gemessen an der Zahl aller Neuveröffentlichungen) nur einen derart lächerlichen Bruchteil der Veröffentlichungen der letzten 15 bis 20 Jahre enthält, dass sich daraus ABSOLUT GAR NICHTS ableiten lässt. Dein "nur etwa 50%" ist einfach ein vollkommen willkürlicher - und zugleich lächerlich hoher - Wert und ich habe echt keine Ahnung wie Du darauf kommst.

Loudness War war (und ist teilweise immer noch) weder Einbildung noch ein Randphänomen, sondern, zumindest im Bereich Pop/Rock/Hardrock/Metal/Punk/etc. ein Massenphänomen, sowohl bei Wieder- als auch leider immer noch bei vielen Neuveröffentlichungen - und davon sind Veröffentlichungen von Material aus den 80ern und 90ern in mindestens derselben Weise betroffen wie die 60er oder 70er. Da gibt es absolut null Unterschied.

Ist ja schön, wenn Du das im Jazz- und Klassik-Bereich nicht antriffst, aber überlasse die Beurteilung des Pop/Rock/Metal-Sektors doch einfach Leuten, die in den letzten 20 Jahren massenhaft Veröffentlichungen in mindestens vierstelliger Zahl aus diesem Bereich gekauft und gehört haben und das sicher besser beurteilen können. Poste im Steve Hoffman-Forum einfach mal einen "Band X on CD"-Thread für irgendeine x-beliebige Band und man wird Dich dort ganz schnell darüber aufklären wie die Qualität jüngerer CD-Veröffentlichungen für diese Band ist. Da verlierst Du Deine Loudness-War-alles-nur-Einbildung-Ansichten ganz schnell ...


[Beitrag von shaboo am 09. Okt 2015, 21:47 bearbeitet]
cr
Inventar
#753 erstellt: 09. Okt 2015, 22:05
Als sowohl Klassik- als auch Pop-Hörer kann ich nur bestätigen, die Aufnahmequalität bei Pop ist mehrheitlich grauenhaft. Wenn eine der CDs, die für ein breiteres Publikum bestimmt ist, nicht totkomprimiert oder gar ungut übersteuert ist, ist das schon eher die Ausnahme. Inzwischen greift das auch auf Songwriter über, die Katie Melua: KETEVAN mag man sich schon gar nicht mehr anhören, Marie Mena: CAUSE & EFFECT, schon ein paar Jahre alt, mehrmals gräßlich übersteuert usw usf. Jeder, der Pop-CDs regelmäßig kauft, kann wohl Dutzende oder Hunderte verhunzte CDs nennen
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#754 erstellt: 11. Okt 2015, 19:21

cr (Beitrag #753) schrieb:
Als sowohl Klassik- als auch Pop-Hörer kann ich nur bestätigen, die Aufnahmequalität bei Pop ist mehrheitlich grauenhaft. Wenn eine der CDs, die für ein breiteres Publikum bestimmt ist, nicht totkomprimiert oder gar ungut übersteuert ist, ist das schon eher die Ausnahme. Inzwischen greift das auch auf Songwriter über, die Katie Melua: KETEVAN mag man sich schon gar nicht mehr anhören, Marie Mena: CAUSE & EFFECT, schon ein paar Jahre alt, mehrmals gräßlich übersteuert usw usf. Jeder, der Pop-CDs regelmäßig kauft, kann wohl Dutzende oder Hunderte verhunzte CDs nennen

Dazu kann man nichts mehr Hinzufügen bzw.sagen,bin voll deiner Meinung.
Hörbert
Inventar
#755 erstellt: 12. Okt 2015, 07:55
Hallo!

@cr

Nun hat aber eine grauenvolle Aufnahmequalität eigentlich gar nichts mit dem hier angesprochenen "Loudness-War" am Hut, auch wenn du da wie dort ein übles Ergebniss hat ist das nicht die gleiche "Krankheit".

Wenn z.B. diverse Bands einen Sound produzieren der auch Live schon total eigeebnet klingt dann hat das ebenfalls nicht mit dem hier oft strapazierten "Loudness-War" zu tun sondern damit daß das ästhetische Empfinden dieser Musiker soch eben nach einem solchen Sound richtet.

Wie wiedersinnig ist es denn sich in einem solchen Fall hinzustellen und "Loudness-War" zu brüllen ? So etwas kann man dann einfach akzeptieren und entweder diesem Empfinden folgen oder auch nicht.

Klar kann jeder (und das nicht nur bei Rock-Popmusik) mehr verhunzte Aufnahmen als gelungene Aufnahmen nennen, dazu gehört jetzt wirklich nicht viel, -aber noch einmal-, beim Effekt des Loudness war handelt es sich nicht um verhunzte Aufnahmen und auch nicht um Aufnahmen des Soundes einer Musikgruppe die schon auf der Bühne einen total eingeebnetzen Sound erzeugt der sich ausser durch brüllende Lautstärke eigentlich dfurch nichts auszeichnet sondern um durch die Tontechnik nachträglich übermäßig komprimierten Sound den es nachweislich auch in anderer Form gibt, sei es auf der Bühne oder als alternative Aufnahme.Nicht aber um schlechte Aufnahmen die jemand unbesehen auf einen Tonträger geklatscht hat.

An dieser einfachen Tatsache führt kein Weg vorbei.

MFG Günther
cr
Inventar
#756 erstellt: 12. Okt 2015, 11:16
Für mich ist "Aufnahmequalität" das, wie es am Tonträger drauf ist. Ob es am Anfang oder beim Mastering versaut wurde, interessiert mich nicht wirklich. Wenn es erst beim Endmastering ins Clipping gefahren wird, macht es das nicht besser, auch wenn die primäre Mehrspuraufnahme oder primäre Abmischungen gut sein mögen (davon habe ich nichts).
Eine Aufnahme, die grauslich klingt, sei es wegen Loudness-War oder was auch immer, ist für mich eben verhunzt und deren Aufnahmequalität bezeichne ich als miserabel. Ob das nun die Band so in Auftrag gegeben hat, das Label veranlasst hat etc., ist eigentlich irrelevant.
maho69
Inventar
#757 erstellt: 12. Okt 2015, 14:35
Und bei mir sind einzig und alleine die Musiker schuld, wenn' besch...eiden klingt.

Sie müssten das Mastering "begleiten" und ihre Endgenehmigung für das fertige Produkt geben.
peacounter
Inventar
#758 erstellt: 12. Okt 2015, 15:02
die musiker sind die maurer und nicht die architekten oder die statiker.
und schon garnicht sind sie die bauherren!
das sind immer noch wir!

wenn ein haus scheiße aussieht, sich schlecht drin wohnen läßt oder es zusammenfällt, dann liegt die verantwortung sicher nicht beim maurer.
Hörbert
Inventar
#759 erstellt: 12. Okt 2015, 16:41
Hallo!

Es gibt ja auch bei Licht besehen gar keinen Grund sich Schrottaufnahmen zuzulegen, selbst wenn man meint sich diese verpfuschten Aufnahmen dann und wann reinziehen zu müssen reiche doch zumeist ein Klick bei YouTube bereits aus und der Sound kommt frei Haus aus den Lautsprechern.

Wer da noch Geld für Aufnahmen auf den Tisch legt die er eigentlich unerträglich findet ist doch selber Schuld.

MFG Günther
shaboo
Stammgast
#760 erstellt: 12. Okt 2015, 17:24

Hörbert (Beitrag #755) schrieb:
... sondern um durch die Tontechnik nachträglich übermäßig komprimierten Sound den es nachweislich auch in anderer Form gibt, sei es auf der Bühne oder als alternative Aufnahme.

Da sind wir uns ja vollkommen einig, aber wenn so ein übermäßiger komprimierter Schrott aus meinen Boxen kommt, nenne ich - und nicht nur ich - das schlicht Loudness War. Dabei kümmert es mich einen feuchten Dreck, ob dafür Künstler, Produzent, Label oder wer auch immer verantwortlich ist, und ob das daran liegt, dass der dafür Verantwortliche das gerade für Mode hält, damit einen künstlerischen Anspruch verbindet, einfach nur schlechte Ohren oder was auch immer sonst für ein Problem hat. Wenn ein Koch mein Essen versalzt, ist das erst mal einfach nur ein versalzenes Essen, was da auf meinem Teller landet. Das lasse ich dann auch einfach zurück gehen, egal ob viel Salz gerade in ist oder ob der Koch der Meinung ist, das Gericht sei so genau richtig.

Hörbert (Beitrag #759) schrieb:

Es gibt ja auch bei Licht besehen gar keinen Grund sich Schrottaufnahmen zuzulegen, selbst wenn man meint sich diese verpfuschten Aufnahmen dann und wann reinziehen zu müssen reiche doch zumeist ein Klick bei YouTube bereits aus und der Sound kommt frei Haus aus den Lautsprechern.
Wer da noch Geld für Aufnahmen auf den Tisch legt die er eigentlich unerträglich findet ist doch selber Schuld.

Wenn das ernsthaft Deine Meinung ist, frage ich mich wirklich, was Du in einem Hifi-Forum suchst. Erstens gibt es nicht alles (in vielen Fällen nicht einmal annähernd alles), was man so gerne hören möchte, auf Youtube. Zweitens ist man beim Musikhören nicht immer online. Drittens ist die Tonqualität auf Youtube meistens aus noch ganz anderen Gründen als dem Loudness War teilweise ziemlich grottig (z.B. dubiose Quellen und verlustbehaftete Formate). Viertens kann man sich das hierzulande eh schenken, weil sich die GEMA mal wieder mit irgendjemandem nicht einigen konnte und dann auch mit Youtube Essig ist (zumindest ohne Maskieren der IP). Fünftens wirst Du es mit Youtube wohl kaum schaffen, Dir irgendwelche Playlists zusammen zu stellen, Songs auf ein mobiles Device zu laden, Sticks oder CD-Rs für Freunde zusammen zu stellen oder was auch immer man sonst noch mit seiner privaten digitalen Musiksammlung so alles anstellen kann. Die Gründe 6 bis 99 spare ich mir an dieser Stelle einfach mal ...

Selbstverständlich wird niemand gezwungen, sich derart schlecht klingende Musik zu kaufen, aber wenn ein Großteil der Veröffentlichungen in den Genres, die man gerne hört, davon betroffen ist, besteht damit die einzige Alternative darin, sein Hobby komplett an den Nagel zu hängen - und das wird man ja wohl noch scheiße finden dürfen. Wenn jemandem von 3D-Filmen im Kino schlecht wird und es irgendwann überhaupt kein 2D im Kino mehr gibt, dann kann ich demjenigen natürlich auch sagen "Ja und? Es zwingt Dich ja niemand, ins Kino zu gehen!" Aber wirklich helfen wird ihm das nicht ...


[Beitrag von shaboo am 12. Okt 2015, 17:25 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#761 erstellt: 12. Okt 2015, 20:00
Hallo!

@shaboo

Was regst du dich so auf?


......Wenn das ernsthaft Deine Meinung ist, frage ich mich wirklich, was Du in einem Hifi-Forum suchst........


Ist es, aber ich bin schließlich nicht wegen irgendwelcher Schrottaufnahmen hier, und warum ich:


....Dir irgendwelche Playlists zusammen zu stellen, Songs auf ein mobiles Device zu laden, Sticks oder CD-Rs für Freunde zusammen zu stellen oder was auch immer man sonst noch mit seiner privaten digitalen Musiksammlung so alles anstellen kann........


das alles mit minderwertigen Aufnahmen durchziehen soll wird mir auch nicht ganz klar.

Ganz klar habe ich hingegen gesagt das es einem bei dermaßen verpfuschten Aufnahmen genausogut reicht wenn man sie sich ab und an auf YouTube anhört, -wem das nicht reicht kann ja immer noch die paar Euro für Spotify hinlegen und sich dann das Zeug auch noch via Playlist reinziehen falls er das unbedingt möchte.

Einen Grund mir so etwas auch noch auf einem Tonträger zuzulegen sehe ich hingegen nicht, -warum auch sollte ich mir meine Sammlung mit Gewalt zumüllen-?


......, aber wenn ein Großteil der Veröffentlichungen in den Genres, die man gerne hört, davon betroffen ist, besteht damit die einzige Alternative darin, sein Hobby komplett an den Nagel zu hängen - und das wird man ja wohl noch scheiße finden dürfen. ........


Ja sicher, aber andererseits wenn der Großteil der übrigen Kunden dieser Musik sich eben nicht beschwert sondern diese Qualität in Ordnung findet, -sonst würde diese Musik ja nicht gekauft genau wie bei früheren Wellen des "Loudness-War" auch-, solltest du dich vielleicht einmal fragen wieso das dir und einigen anderen auf den Keks geht aber der Masse die das Zeug kauft eben nicht. Für alles gibt es Alternativen und wenn einer der Mainstream-Musikverlage eben nur noch verpfusches anbietet kannst du doch ganz sicher auf kleinere Labels ausweichen die eben nicht so verpfuschtes Material im gleichen Genre herausbringen.


.......... Wenn jemandem von 3D-Filmen im Kino schlecht wird und es irgendwann überhaupt kein 2D im Kino mehr gibt, dann kann ich demjenigen natürlich auch sagen "Ja und? Es zwingt Dich ja niemand, ins Kino zu gehen!" .......


Siehst du, selbst bei deinem Beispiel würde das Klappen da es immer Kinos geben wird die auch den 2-D-Markt bedienen, -nur eben dann nicht die großen Mainstream-Kinos.

MFG Günther
shaboo
Stammgast
#762 erstellt: 12. Okt 2015, 20:29

Hörbert (Beitrag #761) schrieb:
Für alles gibt es Alternativen und wenn einer der Mainstream-Musikverlage eben nur noch verpfusches anbietet kannst du doch ganz sicher auf kleinere Labels ausweichen die eben nicht so verpfuschtes Material im gleichen Genre herausbringen.

Vielleicht könntest Du das ja; ich könnte das definitiv nicht. Für keine Band, die auch nur über irgendein Alleinstellungsmerkmal verfügt - und sei es auch ein noch so kleines - gibt es eine "Alternative". Als ob Künstler so leicht austauschbar wären, nur weil sie mehr oder weniger im gleichen Genre unterwegs sind. Zumindest bei mir ist es häufig so, dass ich eine Band eben auch gerade deshalb so reizvoll finde, weil sie etwas macht, das genau so nirgendwo sonst zu finden ist. Wenn Dein Musikgeschmack so beliebig (oder netter formuliert: "flexibel") ist, dass Du schwuppdiwupp auch woanders fündig wirst, dann herzlichen Glückwunsch; bei mir sieht das leider anders aus.

Hörbert (Beitrag #761) schrieb:

Siehst du, selbst bei deinem Beispiel würde das Klappen da es immer Kinos geben wird die auch den 2-D-Markt bedienen, -nur eben dann nicht die großen Mainstream-Kinos.

Wenn die Filmgesellschaften ihre Filme nur noch in 3D produzieren, gibt's auch keine 2D-Kinos mehr. Und selbst wenn es die noch gäbe, müssten dort erst mal Filme laufen, die Dich interessieren. Filme sind nämlich innerhalb eines Genres ebenso wenig austauschbar wie Songs, siehe oben.

Hörbert (Beitrag #761) schrieb:

solltest du dich vielleicht einmal fragen wieso das dir und einigen anderen auf den Keks geht aber der Masse die das Zeug kauft eben nicht

So? Und warum bitte sollte ich mich das fragen? Ich habe niemals behauptet, dass ich die Gründe für den Loudness War nicht nachvollziehen kann. Mir ist schon klar, wie und warum es dazu kommen konnte, und mir ist auch klar, dass der überragende Teil der Konsumenten dieses Ärgernis entweder gar nicht erst wahr nimmt oder sich zumindest nicht weiter davon gestört fühlt. So what? Soll mich etwas nur deshalb nicht stören dürfen, weil es der Masse egal ist? Dass dieses Thema in einem Hifi-Forum wie diesem angesprochen und diskutiert wird (in dem eben üblicherweise nicht gerade die Masse an Mainstream-Hörern unterwegs ist, denen Klangqualität am Allerwertesten vorbei geht), ist doch nur natürlich ...


[Beitrag von shaboo am 12. Okt 2015, 20:42 bearbeitet]
cr
Inventar
#763 erstellt: 12. Okt 2015, 21:08
Ausweichen kann man nur bei Klassik, und da auch nicht immer, wenn es nicht gerade die Beethoven-Symphonien (etc.) mit geschätzten 100 verfügbaren Interpretationen sind und wenn man nicht unbedingt den Dirigenten X haben will.
Wie man bei Rock/Pop ausweichen soll, entzieht sich meiner Kenntnis, außer es handelt sich um 10x wieder aufgelegte Remasters älterer Werke.
Hörbert
Inventar
#764 erstellt: 12. Okt 2015, 21:18
Hallo!

@shaboo


.......Dass dieses Thema in einem Hifi-Forum wie diesem angesprochen und diskutiert wird (in dem eben üblicherweise nicht gerade die Masse an Mainstream-Hörern unterwegs ist, denen Klangqualität am Allerwertesten vorbei geht), ist doch nur natürlich ..........


Nun, zumindestens in diesem Thread ist das Thema eigentlich OT, da es sich hier ja um einen Tonträgerunabhängigen Effekt handelt der nicht einmal indirekt etwas damit zu tun hat was aus der CD wird.


.......Vielleicht könntest Du das ja; ich könnte das definitiv nicht. Für keine Band, die auch nur über irgendein Alleinstellungsmerkmal verfügt - und sei es auch ein noch so kleines - gibt es eine "Alternative". ........


Und was nützen dir diese Alleinstellungsmerkmale wenn die Aufnahmen so verpfuscht sind das dir insgesamt keinen Spaß machen? Ich würde da Alleinstellungsmerkmal Alleinstellungsmerkmal sein lassen und mich nach klanglich befriedigerendem umschauen.


.........Wenn Dein Musikgeschmack so beliebig.........


Jedenfalls beliebig genug um mir Pfusch nicht reinzuziehen falls ich in unerträglich genug finden würde um mich darüber zu ärgern, dafür höre ich schließlich keine Musik.


...... Soll mich etwas nur deshalb nicht stören dürfen, weil es der Masse egal ist?......


Wenn dir das Spaß macht kannst du dich natürlich gerne uferlos darüber aufregen, mir wäre da meine Zeit zu schade und ich würde mich einfach auf den Teil des Genres konzentrieren wo es eben nicht so ist, den Rest würde ich einfach zumindestens soweit abschreiben das ich keinen Cent mehr dafür hinlegen würde.

Aber das uß natürlich jeder selbst wissen wie er es damit hält.

MFG Günther
shaboo
Stammgast
#765 erstellt: 12. Okt 2015, 21:43

Hörbert (Beitrag #764) schrieb:

Nun, zumindestens in diesem Thread ist das Thema eigentlich OT, da es sich hier ja um einen Tonträgerunabhängigen Effekt handelt der nicht einmal indirekt etwas damit zu tun hat was aus der CD wird.

Natürlich hat das etwas damit zu tun. Wenn die prinzipielle Klangqualität des Materials schon so übel ist, dass es auch keinen Unterschied mehr macht, ob ich das Ding als Hi-Res-Download, als 16/44,1-CD oder als MP3 höre, dann muss ich auch keine CDs mehr kaufen, sondern kann den Kram ebenso gut auch über Spotify streamen oder ihn mir - weniger nett - von irgendwelchen rumänischen Servern ziehen.


Hörbert (Beitrag #764) schrieb:

Und was nützen dir diese Alleinstellungsmerkmale wenn die Aufnahmen so verpfuscht sind das dir insgesamt keinen Spaß machen? Ich würde da Alleinstellungsmerkmal Alleinstellungsmerkmal sein lassen und mich nach klanglich befriedigerendem umschauen.

Wie vermutlich bei den meisten hier, kommt bei mir an erster Stelle die Musik und ganz klar erst an zweiter Stelle der Klang. Was nützen mir denn bitte klanglich befriedigendere Alternativen, wenn sie mich musikalisch nicht überzeugen? Wie cr bereits sagte: Bei Klassik mag das vielleicht funktionieren, aber in allen anderen Genres ist das dann doch eine eher absurde Vorstellung.

Wie oft habe ich schon zu einer Band, die ich toll fand, nach vergleichbaren Bands in diesem Genre gesucht - und habe doch sehr häufig nichts gefunden, was mich tatsächlich genauso begeistert hätte? Oder um es mit Tocotronic zu halten: Ich wünschte, ich würde mich für Klassik interessieren ...
cr
Inventar
#766 erstellt: 12. Okt 2015, 21:55
Selbst bei Klassik klappts nicht immer.
Die 2. Mendelssohn gefällt mir mit Abstand am besten mit Abbado, leider ist die Aufnahme extrem verhunzt, die Chorpassagen sind allesamt so grausam übersteuert, dass es mit KH unanhörbar, und mit Lautsprechern schwer erträglich ist. Habe mir daher diverse andere davon gekauft, leider ohne eine zu finden, die ich für ähnlich gut halte
esotroner
Hat sich gelöscht
#767 erstellt: 12. Okt 2015, 23:19

Natürlich hat das etwas damit zu tun. Wenn die prinzipielle Klangqualität des Materials schon so übel ist, dass es auch keinen Unterschied mehr macht, ob ich das Ding als Hi-Res-Download, als 16/44,1-CD oder als MP3 höre, dann muss ich auch keine CDs mehr kaufen, sondern kann den Kram ebenso gut auch über Spotify streamen oder ihn mir....


Kannst du das mal näher erläutern? Ich verstehe es nicht. Ich lese hier raus, dass gute Klangqualität (wenn dies die Aufnahme denn hergibt) nur als HiRes-Format o. 16/44,1 CD evtl auch mp3 gut klingt. Das Format sollte sich am wenigsten auf die Klangqualität auswirken.
Ich höre täglich über Spotify (Premium), die haben dort klanglich auch super Aufnahmen. Und sogar viele Aufnahmen, die ich kaum als CD bekomme.
Ich halte Streaming eh für die Zukunft, irgendwann in nicht allzuferner Zeit wird das vllt auch verlustlos gehen (was ich gar nicht brauche). Nicht die verlustbehafteten Formate (in entsprechend hoher Bitrate) machen eine Aufnahme schlecht, das wurde iaR schon vorher versaut.
Datenträger als CD werden mMn nur noch mittelfristig eine Rolle spielen, dann wird die das gleiche Schicksal ereilen wie andere Musikkonserven vorher.
So ist das halt mit dem Fortschritt. Ich bin altersmäßig mit der Schallplatte groß geworden (60), es fiel mir nicht allzu schwer auf diese zu verzichten. Meine CD's stauben inzwischen genauso im Regal ein, ich hole nur noch MC-Ton CD's raus, alles andere von FP o. NAS, ist einfacher zu händeln u. klingt ganz genauso.
Was soll ich mir die Regale u. Schränke mit CD's noch weiter zumüllen, wenn ich das in gleicher Qualität u. viel komfortabler streamen kann. Ich muss Musik nicht anfassen, ich will die nur anhören. Booklets/Infos dazu dazu gibt es im Netz. Weitaus preiswerter ist es zudem.
Ich muss Musik nicht irgendwo auflegen, einlegen oder irgendein Ritual (incl. Whisky o. Wein) zelibrieren. Die Musik ist mir Genuss genug, alles andere lenkt mich nur ab. Und Nostalgie? Die kommt bei betagter Musik auch ohne Rituale auf.
Wenn ich Musik anfassen will greife ich zur Gitarre.


[Beitrag von esotroner am 12. Okt 2015, 23:47 bearbeitet]
shaboo
Stammgast
#768 erstellt: 13. Okt 2015, 00:13

esotroner (Beitrag #767) schrieb:

Kannst du das mal näher erläutern? Ich verstehe es nicht. Ich lese hier raus, dass gute Klangqualität (wenn dies die Aufnahme denn hergibt) nur als HiRes-Format o. 16/44,1 CD evtl auch mp3 gut klingt.

Nein, so habe ich das nicht gemeint. Generell hängt die Klangqualität vor allem vom Quellmaterial und dem Mastering (bzw. Remastering) ab. Wenn das optimal ist, können da nur die wenigsten Ohren (insbesondere mit normalem Equipment und in normalen Umgebungen) einen Unterschied ausmachen. Bis heute gibt es nichts empirisch Belastbares darüber, dass sich hochwertiges MP3 und CD zuverlässig auseinander halten lassen und das gleiche gilt für CD vs. Hi-Res. (Ich will gar nicht bestreiten, dass das einigen gelingen mag, aber den meisten gelingt es bei Blindtests nicht.)

Dabei macht es im digitalen Bereich prinziell natürlich erst mal keinen Unterschied, ob die Bits von einer Festplatte, einem Stick, einer CD oder eben aus irgendeinem Stream kommen, so dass Streaming überhaupt nichts Minderwertiges ist.

CDs geben einem einfach das gute Gefühl, verlustfrei zu sein. Unabhängig davon, was das jetzt an hörbarem Unterscheid bei jedem Einzelnen ausmachen mag, kann man so endlos vor sich hin Codieren und muss dabei keinen Qualitätsverlust durch Transcodieren fürchten. Zudem bekommt man viele Alben extrem günstig (gebraucht für drei oder vier Euro, statt acht oder zehn Euro für einen verlustbehafteten Download von iTunes oder Amazon). Vor allem weiß man über eine CD aber auch einfach viel mehr als über irgendeinen Download. Welches Label sie wann herausgebracht, wo und von wem sie gemastert wurde und wie die Qualität der dabei verwendeten Bänder war, lässt sich - im Vergleich zu irgendeinem Download auf irgendeiner Plattform - zumindest prinzipiell in Erfahrung bringen, so dass man genau weiß, was man da kauft: Die CD-Erstausgabe von 1985, den ersten Remaster von 1995, den zweiten von 2002 usw. Und über die Vor- und Nachteile dieser Fassungen kann man sich in den entsprechenden Foren auch informieren, wenn einem das wichtig ist. Und für einige kommt am Ende eben auch noch das Haptische dazu.

Aber all diese Vorteile lösen sich natürlich in Luft auf, wenn ich weiß, dass es sich bei einer CD sowieso um hochkomprimierten Klangmüll handelt. Sofern man sich das überhaupt antut (und das wird man ganz sicher nicht in jedem Fall tun, da hat Hörbert bis zu einem gewissen Punkt schon Recht),
ist das Produkt an sich schon so minderwertig, dass da alle anderen Faktoren ganz stark in den Hintegrund treten.

Ansonsten glaube ich auch, dass Streaming irgendwann in Zukunft das sein wird, was im Jahr 2000 die CD war, und dass die CD dann bestenfalls noch das sein wird, was heute Vinyl ist. (Auch wenn ich mich persönlich sicher niemals hundertprozentig von der CD verabschieden werde.)
Texter
Hat sich gelöscht
#769 erstellt: 13. Okt 2015, 01:34

shaboo (Beitrag #768) schrieb:

Ansonsten glaube ich auch, dass Streaming irgendwann in Zukunft das sein wird, was im Jahr 2000 die CD war, und dass die CD dann bestenfalls noch das sein wird, was heute Vinyl ist. (Auch wenn ich mich persönlich sicher niemals hundertprozentig von der CD verabschieden werde.)


Ja, denke ich auch. Schon allein, weil man damit nichts mehr verdienen kann. Ich denke, CDs werden bald komplett verschwinden. Erst wenn es nur noch streams, mixes, itunes gibt, werden CDs wieder retro oder seltsam cool. Damals als das Vinyl verschwand, hat auch kein Mensch geglaubt, daß mal wieder Vinyl im MediaMarkt stehen wird.
peacounter
Inventar
#770 erstellt: 13. Okt 2015, 06:36
"Schon bald" ist relativ.
Ich denke, so bis 2040 wird das mit Sicherheit noch dauern.
Eher länger.
Hörbert
Inventar
#771 erstellt: 13. Okt 2015, 08:19
Hallo!

Selbst wenn die CD verschwindet wird es doch einen sammelbaren materiellen Tonträger geben.

Wie shaboo schon schrieb:


.......Und für einige kommt am Ende eben auch noch das Haptische dazu..........


Hier wird es auch in der Zukunft einen Markt geben und der wird ganz sicher nicht durch die riesige uralte PVC-Schallplatte mit ihrer empfindlichen Rillenstruktur und ihrem umständlichen Abspielvorgang befriedigt werden können.

@shaboo

Eigentlich ist dir die Sache doch klar, solange das Zeug (ungeachtet des Formates) in der gegenwärtigen Form gekauft wird wird sich auch an der Qualität nichts ändern, teozdem kaufst du dir die Sachen und ärgerst dich darüber, damit verewigst du mit diesen Zustand und auch deinen Ärger. M.E. mußt du aus dieser Spirale raus.


......Ansonsten glaube ich auch, dass Streaming irgendwann in Zukunft das sein wird, was im Jahr 2000 die CD war, und dass die CD dann bestenfalls noch das sein wird, was heute Vinyl ist.......


Das ist wahrscheinlich noch lange hin, der zur Zeit beobachtbare deutliche Rückgang der CD-Verkaufszahlen wird auch von anderen Medien nicht aufgefanngen sondern resultiert -so wie ich das sehe,- vor allem aus einer Marktsättigung die vor allem den jahrelang wieder und wieder aufgelegten Backkatalog mit dem ganzen alten Geraffel betrifft das mittlerweile jeder schon mindestens einmal ohnehin zu Hause stehen hat der sich dafür interessiert. In neuere Musikrichtung die man erst einmal lacieren müsste und mit dem damit verbundenen Risiko hat die MI seit Jahrzehnten nur noch wegig Geld investiert. Das konnte so auf lange Sicht einfach nicht gut gehen.

MFG Günther
peacounter
Inventar
#772 erstellt: 13. Okt 2015, 08:36
Der Erneuerungsdruck ist imo auch längst nicht so hoch wie damals, als die cd die lp ablöste.
Damals hatten die Leute einfach die Nase voll vom in der Praxis oft schlechten Klang und der Empfindlichkeit.
Im Gegensatz dazu bietet Streaming keinen Qualitätssprung sondern derzeit oft sogar noch einen Rückschritt.
banana-im-pyjama
Neuling
#773 erstellt: 13. Okt 2015, 09:20
Ich bin froh, wenn CDs endlich ganz weg sind. Sie nehmen so viel Platz ein und digital ist einfach sooo viel praktischer!
Hörbert
Inventar
#774 erstellt: 13. Okt 2015, 09:26
Hallo!

@peacounter


.....Im Gegensatz dazu bietet Streaming keinen Qualitätssprung sondern derzeit oft sogar noch einen Rückschritt..........


J...ein, zumeist sind etliche Quellen vorhanden, man muß -je nach Genre-, eine Weile suchen bevor man eine erträgliche Qualität findet, gerade beim Metal-Bereich gibt es oft tatsächlich Unmassen von fragwürdigen Quellen, aber ehrlich gesagt wenn ich z.B. gerade Lust darauf habe mit etwa die "Hordes of Zombies" von Terrorizer reinzuziehen oder "Retaliation" von Carnivore und habe weder die Platte noch die CD zur Hand finde ich recht schnell auf YouTube eine annehmbare Qualität. Ob das jetzt bei den wirklich seltenen Sachen auch einfach so klappt kann ich natürlich nicht beantworten aber wirklich seltene Metal-Stücke kenne ich auch gar nicht, das ist nicht unbedingt mein Spezialgebiet.

Allerdings habe ich zumindestens im Jazz und bei Neuer Musik über YouTube bislange immer recht gute Mitdschnitte gefunden anhand dessen ich mich recht gut informieren konnte und brauchte so in den wenigsten Fällen "die Katze im Sack" zu kaufen falls ich etwas unbedingt haben wollte.

@banana-im-pyjama

Niemand hindert dich daran dir alle CD´s auf eine der FP´s deiner NAS zu legen und die Scheiben gut verpackt auf dem Boden oder im Keller zu lagern.

So kannst du heute schon ganz ohne materielle Tonträger auskommen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 13. Okt 2015, 09:28 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#775 erstellt: 13. Okt 2015, 09:32
Dann ersetze halt "oft" durch "hin und wieder ".
Auf jeden Fall gibt es keinen Qualitätssprung und schon garnicht so einen drastischen wie von "good" old vinyl zu cd.
Vinyl ist faktisch tot, die cd wird da wohl wesentlich länger überleben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen nach einem Konzert ans Merch kommen und sich an einem Portal die Mucke gegen Bares aufs Handy laden.
maho69
Inventar
#776 erstellt: 13. Okt 2015, 11:41

peacounter (Beitrag #758) schrieb:
die musiker sind die maurer und nicht die architekten oder die statiker.
und schon garnicht sind sie die bauherren!
das sind immer noch wir!

wenn ein haus scheiße aussieht, sich schlecht drin wohnen läßt oder es zusammenfällt, dann liegt die verantwortung sicher nicht beim maurer.



wenn du das so siehst...

würde ich eine CD "machen", würde ich mir(zusammen mit anderen hörerfahrenen menschen) das masterband auf 10 unterschiedlich guten anlagen bei größerer lautstärke anhören und dann weiterentscheiden.
peacounter
Inventar
#777 erstellt: 13. Okt 2015, 12:54
so ähnlich wird das auch gemacht.

wie klingt das auf nem serieneinbau im auto?
wie klingt das auf nem handy mit beipack-in-ear?
wie klingt das auf nem radiowecker?
wie klingt das inne disse?
wie klingt das auf deckeneinbaulautsprechern im schwimmbad oder in der modeboutiique?
usw...

audiophile 5stellige anlagen sind sowas von absurd für den großteil der konsumenten, dass sie einfach bei der produktion (imo zu recht) keine rolle spielen.

musik ist eine ware wie müsli.
es geht um den roi und nicht um selbstverwirklichung.
bei manchen musikern und müsli-produzenten zwar schon aber die spielen nicht international mit.
wer also sein müsli oder seine musik "unverfälscht" will, der kauft doch bitte direkt bei den weltverbesserern.
mach ich übrigens auch ganz gerne mal.
maho69
Inventar
#778 erstellt: 13. Okt 2015, 14:46
ich weiß zwar jetzt nicht, wer konkret deine weltverbesserer sind(ich nehme an mfsl & konsorten). aber ohne g'scheites erstmastering sind die folgenden mehrfach-remaster auch nur das schlechtere übel.
Paesc
Inventar
#779 erstellt: 13. Okt 2015, 17:22
Für Küchenradio und Handy wird ja vor allem die Dynamik getötet. Ein präziser Klang kann trotzdem noch vorhanden sein. Längst nicht alle Aufnahmen mit einem guten Dynamikwert klingen toll.

Solange viele Leute sich Youtube, Streaming und MP3-Files mit schlechten Codecs/Bitraten reinziehen, gibt es keinen Grund, massentaugliches Musikmaterial in audiophiler Qualität anzubieten.

Dann bleibt dem audiophilen HiFi-Fan wohl doch nur noch die CD oder ein HiRes-Download, der sorgfältig gemastert wurde. Dabei muss es nicht mal das Format "HiRes" an sich sein, das den Klang ausmacht, sondern eben bereits schon das sorgfältigere (Re-)Mastering. Insofern machen HiRes-Downloads je länger je mehr Sinn.
Hörbert
Inventar
#780 erstellt: 13. Okt 2015, 18:40
Hallo!

@Paesc


......Solange viele Leute sich Youtube, Streaming und MP3-Files mit schlechten Codecs/Bitraten reinziehen, gibt es keinen Grund, massentaugliches Musikmaterial in audiophiler Qualität anzubieten. .......


Das wäre eigentlich egal, ein schlechtes Master dürfte nicht wesentlich günstiger zu Buche schlagen als ein gutes. Hier spielt wohl eher der Zeitgeschmack eine Rolle. Im übrigen war das doch noch nie anders und 99% aller Alben die zum Beispiel in den 70gern gemastert wurden sind genau solche Katastrophen wie die heutigen, gute Aufnahmequalität war für die MI zumindestens im Mainstream-Pop-Bereich noch nie ein Thema.

Das wird sich auch mit HiRes-Downloads nicht ändern, nicht die Bitrate bestimmt hier die Qualität sondern der kleinste gemeinsame Nenner der garantiert das möglichst viele den Sound so kaufen wie er aufbereitet ist.

Ein Re-Master der mittlerweile schon historischen Aufnahmen des Backkataloges dient allenfalls dazu die uralten Aufnahmen noch ein weiteres Mal den geänderten Zeitgeschmack anzupassen, solche alten Stereroaufnahmen dann noch einmal auf Merhrkanal unzustricken erinnert mich nein wenig daran wie man seinerzeit die noch älteren Monoaufnahmen mit Ping-Pong-Stererofonie aufgepeppt hat.

MFG Günther
Paesc
Inventar
#781 erstellt: 13. Okt 2015, 19:10

Hörbert (Beitrag #780) schrieb:
Das wäre eigentlich egal, ein schlechtes Master dürfte nicht wesentlich günstiger zu Buche schlagen als ein gutes. Hier spielt wohl eher der Zeitgeschmack eine Rolle. Im übrigen war das doch noch nie anders und 99% aller Alben die zum Beispiel in den 70gern gemastert wurden sind genau solche Katastrophen wie die heutigen, gute Aufnahmequalität war für die MI zumindestens im Mainstream-Pop-Bereich noch nie ein Thema.


Die Aufnahme an sich mag ja toll sein, doch angeboten wird, was mehrheitlich konsumiert wird. Und das ist meist nicht audiophile Ware und nicht mit audiophilen Geräten.

Manche Aufnahmen in den 70ern von Pink Floyd, The Moody Blues etc. waren wirklich toll, manche sogar nativ in Quadrophonie - und das in den 70ern!

Und ja: heute wird mit wesentlich mehr Bass abgemischt als z.B. in den 80ern. Gefällt mir viel besser als die höhenlastige Ware der 80er.


Hörbert (Beitrag #780) schrieb:
Das wird sich auch mit HiRes-Downloads nicht ändern, nicht die Bitrate bestimmt hier die Qualität sondern der kleinste gemeinsame Nenner der garantiert das möglichst viele den Sound so kaufen wie er aufbereitet ist.


Doch, genau deshalb werden Remaster und manche Neuveröffentlichungen in HiRes in besserer Qualität Angeboten als jene für die Masse: der HiFi-Fan hat andere Vorlieben als der Junge mit dem Ghettoblaster oder die Oma mit dem Küchenradio. Es gibt sogar Remaster, die nur als HiRes veröffentlicht werden, weil sie die breite Masse nicht will.

Das ist oftmals auch der Grund, warum manche SACDs besser klingen als das Gleiche auf CD: die Dynamik wurde nicht beschnitten und die Veröffentlichung nach dem Gusto von HiFi-Fans ausgelegt. Der bessere Klang rührt nur geringfügig, oftmals gar nicht, von den Vorzügen des technisch besseren Formats her. Natürlich wurde/wird der bessere Klang dann jedoch vollständig dem Format SACD, heute HiRes, zugeschrieben; wobei ja 20 oder 24 Bit tatsächlich mehr hermachen können, wenn sie denn ausgereizt werden. Nicht jedoch mehr als 48 kHz.

Daher: am liebsten CD resp. FLAC-Rips davon, gerne aber in Zukunft auch HiRes. MP3-Downloads sind jedenfalls keine Alternative, wenn's anders geht...!
vanye
Inventar
#782 erstellt: 13. Okt 2015, 20:21

banana-im-pyjama (Beitrag #773) schrieb:
Ich bin froh, wenn CDs endlich ganz weg sind. Sie nehmen so viel Platz ein und digital ist einfach sooo viel praktischer!

Wie jetzt, Deine CDs sind analog
Hörbert
Inventar
#783 erstellt: 13. Okt 2015, 20:28
Hallo!

Was glaubst du was geschehen wird falls HiRes-Downloads auf breiter Front angeboten werden.

Ich jedenfalls denke das du dann den gleichen Quark wie jetzt in nichts weiter als in aufgeblähter Form bekommst. Nebenbei bemerkt gibt es keinen Grund die HiRes-Downloads en Masse und dafür etwas verbilligt anzubieten und das ist so wie ich das sehe allenfalls eine Frage der Zeit.


......Manche Aufnahmen in den 70ern von Pink Floyd, The Moody Blues etc. waren wirklich toll, manche sogar nativ in Quadrophonie -......


Das ist heute auch nicht anders, es gibt immer einen kleinen Teil guter Aufnahmen, aber das besagt nicht das früher weniger Schrott als heute produziert wurde. Jeder der Alt genug dafür ist wird sich auch an die damaligen Loudness-War-Wellen erinnern, der einzige Unterschied zu jetzt ist nur der das man seinerzeit diese Aufnahmen als "schlecht" in den Läden liegen lies sobald es sich herumgesprochen hatte das diese Alben "nichts taugen". Damit war so eine Loudness-War-Welle nach 2-3 Jahren in der Regel vorüber und die betreffende Musikrichtung zuweilen gleich mit Out.


......Und ja: heute wird mit wesentlich mehr Bass abgemischt als z.B. in den 80ern.......


Nichtr unbedingt, hier kommt vor allem zum Tragenn das diese alten Aufnahmen in der Regel von schon stark gealteren Bändern herunterdigitalisiert wurden und man dabei die Höhen die am stärksten unter der Lagerung gelitten hatten kräftig angehoben hat. Höre dir einmal gut erhaltene alte Schallplatten-Erstpressungen aus der Zeit an, das wird dir win wesentlich anderes Bild vermitteln als das was von den ausgelutschten Masterbändern zur Zeit ihrer Digitalisierung noch übriggeblieben ist.

MFG Günther
cr
Inventar
#784 erstellt: 13. Okt 2015, 20:30
Es wäre überhaupt nicht dabei, die CD in ordentlicher Qualität anzubieten, und eine zweite Session mit eingedampften MP3s (selbst bei 60 Minuten bleiben noch 175 MB (oder so was) frei, was für mp3s mehr als ausreicht (sogar mit 320 kb/s wäre Platz genug).
Das hat man je seinerzeit auch gemacht, als kopiergeschützte CDs nicht mehr am PC liefen (da war die am PC abspielbare Session2 mit den MP3s gefüllt (in mickriger Qualität übrigens, genauso wie es dem Normalkonsumenten zu genügen scheint)
shaboo
Stammgast
#785 erstellt: 13. Okt 2015, 20:43

cr (Beitrag #784) schrieb:
Es wäre überhaupt nicht dabei, die CD in ordentlicher Qualität anzubieten, und eine zweite Session mit eingedampften MP3s (selbst bei 60 Minuten bleiben noch 175 MB (oder so was) frei, was für mp3s mehr als ausreicht (sogar mit 320 kb/s wäre Platz genug).

Würde man sich die Mühe wirklich intelligenter Technik machen, wäre das alles überhaupt kein Problem. Da hättest Du dann einfach Dein schön gemastertes FLAC in mindestens CD-Qualität daheim, und wann immer Du die Musik als MP3 oder AAC auf ein anderes Medium transferierst (das Handy für unterwegs, der Stick fürs Auto etc.), würdest Du neben der Datenreduktion auch gleich eventuell gewünschte Pegalanhebungen oder Dynamikkomprimierungen vornehmen, um die Musik eventuell an andere Hörumgebungen anzupassen - natürlich mit entsprechendem Dummy-Mode und entsprechenden Voreinstellungen, damit der covenienceverwöhnte Technikaverse damit nicht überfordert ist. Sollte Apple tatsächlich irgendwann mal verlustfreie Downloads per iTunes anbieten, würde ich denen sogar zutrauen, über so was nachzudenken.

Nur ist ja leider der umgekehrte Weg - einer verpfuschten Aufnahme wieder mehr Dynamik einzuhauchen - eben nicht möglich ...
Hörbert
Inventar
#786 erstellt: 13. Okt 2015, 21:01
Hallo!

@cr

Wozu?

Ähnliche Versuche, -wie auch die Versuche reine MP-3 Datenträger zu verkaufen- wurden doch schon gemacht und die MI hatte keinen Erfolg damit. Einzig die CD läuft als Massen-Tonträger wie einst die Schallplatte, das wird auch wohl noch eine ganze Weile so bleiben.

Für Audiophile wird es auch weiterhin Kleinlabels mit verbesserter Soundqualität geben, -im übrigen auch ein Rezept das noch aus der seligen Schallplattenzeit stammt-, und jeder der weder sterilen High-End-Sound will noch Soundbrei aus der Mainstreamproduktion wird nach wie vor in die Röhre gucken und sich mit zufällig erträglicher Qualität aus den Mainstreamquellen zufrieden geben müssen.

Das wird sich auch nicht ändern wenn physikalische Tonträger ganz verschwinden sollten Hi-Res hin oder Hi-Res her.

MFG Günther
shaboo
Stammgast
#787 erstellt: 13. Okt 2015, 21:12

Hörbert (Beitrag #786) schrieb:

Wozu?

Ganz einfach, weil man so auf einfache Art alle zufrieden stellen könnte. Wie Du selber ja ganz richtig sagtest, ist ein gutes oder schlechtes Mastering vermutlich nicht in erster Linie eine Kosten-, sondern eine Geschmacksfrage. Also könnte man das Ganze auch einfach gut mastern und sämtliche geschmacksbedingten Änderungen dann nachträglich per Software vornehmen, was umgekehrt nun mal leider nicht möglich ist.

Scheitern wird das vermutlich in erster Linie daran, dass die geldgeile Industrie sich für "audiophiles" Remastering lieber extra bezahlen lässt, anstatt es einfach zum Standard für alle zu machen. Ich kann mich erinnern, als SACD/DVD-A in den 90ern noch ganz heißer Scheiß waren und langfristig als reguläre Nachfolger für die CD gehandelt wurden, um diese komplett abzulösen. Ohne den Siegeszug von MP3 und Internet wäre das vermutlich auch genau so gekommen und wird würden hier heute über ganz andere Dinge diskutieren ...
Paesc
Inventar
#788 erstellt: 13. Okt 2015, 21:16
CD und vor allem HiRes schaffen heute einen Anreiz, die Ware in guter Qualität anzubieten; zumindest mehr, als dies bei MP3 der Fall ist. Der Massenmarkt wird kaum von MP3 und Streaming auf HiRes umschwenken. Daher wird HiRes wohl ein "cleanes", fördernswertes Nischenprodukt bleiben und die SACD beerben. Auf CD wird immerhin noch lange fast alles ethältlich sein und auch neu veröffentlicht werden.

Da HiRes strikte mit gutem Klang beworben wird, muss hier auch Folge geleistet werden. Daher ist HiRes für mich sehr interessant. Werde die Entwicklung aktiv beobachten.
Hörbert
Inventar
#789 erstellt: 13. Okt 2015, 21:54
Hallo!

@Paesc


.....Da HiRes strikte mit gutem Klang beworben wird, muss hier auch Folge geleistet werden. Daher ist HiRes für mich sehr interessant. ....


M.E. eine illusion, damit ist seinerzeit auch die CD angetreten, -es vergingen nur einige Jährchen und schon konntest du genau so einen Schrott erwerben wie zuvor auf Schallplatten.

..Das war zwar vor meiner Zeit aber wenn mich nicht alles täuscht war das sogar der ursprüngliche Gedanke bei HiFi überhaupt..

Genau so wird es auch weiterlaufen.

@shaboo


....... Ich kann mich erinnern, als SACD/DVD-A in den 90ern noch ganz heißer Scheiß waren und langfristig als reguläre Nachfolger für die CD gehandelt wurden, um diese komplett abzulösen.......


Nichts gegen DVD-A oder SACD, von den letzteren habe ich auch einige da die Sachen darauf gar nicht anders verlegt sind. Aber das war doch so oder so zum Scheitern verurteilt dsa sich im Zweikanalsektor keine echten Vorteile ergeben da ja hier noch nicht einmal die Parameter einer handelüblichen CD nutzen lassen würden. Rauschabstand und mögliche Dynamik z.B. sind ja hier schon weit ausserhalb dessen was genutzt wird.

Die eigentliche Chance wärte gewesen die schon etablierte DVD-V dazu zu nutzen da hier die Abspielgeräte schon in den 'Haushalten vorhanden waren. Stattdessen hat man versucht gleich zwei neue Formate durchzudrücken und so am besten gleich drei neue Geräte mitzuverkaufen. Das konnte gar nicht gutgehen.

Hätte man sich auf die DVD-V konzentriert wäre es wohl tatsächlich möglich gewesen den uralten Backkatalog mit historischen Aufnahmen noch ein drittes Mal massenweise in 24/96 an den Mann zu bringen, Zeiz genug wäre dafür gewesen und kein Schwein hätte es gekümmert das die uralten Aufnahmen auch schon mit ungefähr 12-Bit und 32 KHz Samplingfrequenz mehr als nur gut wiederzugeben wären denn mehr an Auflösung gäben die alten Analogbänder umgerechnet gar nicht her.

MFG Günther
Texter
Hat sich gelöscht
#792 erstellt: 13. Okt 2015, 22:31


so ähnlich wird das auch gemacht.

wie klingt das auf nem serieneinbau im auto?
wie klingt das auf nem handy mit beipack-in-ear?
wie klingt das auf nem radiowecker?
wie klingt das inne disse?
wie klingt das auf deckeneinbaulautsprechern im schwimmbad oder in der modeboutiique?
usw...

audiophile 5stellige anlagen sind sowas von absurd für den großteil der konsumenten, dass sie einfach bei der produktion (imo zu recht) keine rolle spielen.


peacounter, Deine Aussage finde ich ernüchternd, aber sie wird zutreffen. Ich schätze mal, 90% der Konsumenten hören so wie oben aufgeführt. Wer hat denn noch eine Hifi - Anlage und setzt sich davor zum Musikhören? Somit kann kaum noch ein Mensch einschätzen, was guter Klang ist.

Wenn ich immerzu nur an die Pizza, Döner und McDonalds Bude gehe, dann ist die Zunge auch an die Geschmacksverstärker gewöhnt, sodass ein Essen ohne Chemie als "schlecht" bezeichnet wird.
peacounter
Inventar
#793 erstellt: 13. Okt 2015, 22:41
@texter:
das war aber schon immer so.
musik ist in erster linie keine sache zum "davor setzen".
musik soll spaß machen!
und spaß ist halt nunmal party.
falls du meinen post als eine verbitterte aussage verstanden hast, hast du ihn falsch verstanden.
das war lediglich eine feststellung und ich hab kein problem damit, dass es so ist.
im gegenteil!
musik muß da gut klingen, wo sie zum großteil gehört wird.


[Beitrag von peacounter am 13. Okt 2015, 22:43 bearbeitet]
esotroner
Hat sich gelöscht
#794 erstellt: 13. Okt 2015, 23:05

musik ist eine ware wie müsli.
es geht um den roi und nicht um selbstverwirklichung.


Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Und solange das so ist wird sich auch nichts ändern. Also nie.
shaboo
Stammgast
#795 erstellt: 13. Okt 2015, 23:07

peacounter (Beitrag #793) schrieb:

musik muß da gut klingen, wo sie zum großteil gehört wird.

Ahhh jaaaaa, Musik soll also in erster Linie da gut klingen, wo der Klang den meisten scheißegal ist. Das findest Du jetzt nicht ein bisschen paradox?
peacounter
Inventar
#796 erstellt: 13. Okt 2015, 23:16

esotroner (Beitrag #794) schrieb:

musik ist eine ware wie müsli.
es geht um den roi und nicht um selbstverwirklichung.


Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Und solange das so ist wird sich auch nichts ändern. Also nie. :(
genau.
so hams auch schon die bengels am lagerfeuer gehandhabt, mit schellen und trum...
die weißgetüntchten mit tee hatten imo keine ahnung.


shaboo (Beitrag #795) schrieb:

peacounter (Beitrag #793) schrieb:

musik muß da gut klingen, wo sie zum großteil gehört wird.

Ahhh jaaaaa, Musik soll also in erster Linie da gut klingen, wo der Klang den meisten scheißegal ist. Das findest Du jetzt nicht ein bisschen paradox? ;)
nein, siehe oben.


[Beitrag von peacounter am 13. Okt 2015, 23:18 bearbeitet]
esotroner
Hat sich gelöscht
#797 erstellt: 13. Okt 2015, 23:38

so hams auch schon die bengels am lagerfeuer gehandhabt, mit schellen und trum...
die weißgetüntchten mit tee hatten imo keine ahnung.


Wie meinen?


musik muß da gut klingen, wo sie zum großteil gehört wird.


Und die (angeblich) Wenigen, die sich 'davor setzen' sollen sich dann mit dem Musikmüll zufrieden geben? Im Interesse einer partygeilen 'Mehrheit'? Wer sagt denn, das sich 'davor setzen' keinen Spaß an Musik macht? Ich habe zB an Party keinen Spaß.

Aber, du hast in gewisser Weise schon recht, es ist leider so, dass sich, insbesondere die jüngeren Generationen, mit minderer Musik-Qualität zufrieden geben. Ich sehe das an meiner Tochter. Hauptsache es dudelt zu jeder Zeit irgend etwas aus dem Ohrhörer. Auf Qualität wird eher beim Handy u. den KH geachtet. Und diese, zugegeben große, Zielgruppe will bedient u. an ihr verdient sein.
Vllt ist der 'Davorsitzenhörer' schon ein Dinosaurier, eine Randgruppe, da reichen dann natürlich Nischenprodukte.


[Beitrag von esotroner am 14. Okt 2015, 00:17 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#798 erstellt: 14. Okt 2015, 00:07
Überhebliches Getöne....
So reden auch Leute, die meine geliebten free-jazzer nicht mögen.
"Presslufthammer, Gequieke, gedengel..."


Ja, wir müssen uns damit zufrieden geben.
Wenn's im Supermarkt keine kümmelbutter gibt, dann müssen wir sie selber machen. So geil das Zeug auch schmeckt!
shaboo
Stammgast
#799 erstellt: 14. Okt 2015, 00:17

peacounter (Beitrag #793) schrieb:

musik muß da gut klingen, wo sie zum großteil gehört wird.

Und wo steht geschrieben, dass sie dazu grottig gemastert sein muss? Für die Gelegenheiten, von denen Du redest (Disse, Club, Party, etc.) gibt's Lautstärkeregler, Bassregler, Mischpulte etc. Das hat mit dem Mastering mal so rein gar nichts zu tun. Der Punkt ist, dass gutes Mastering für niemanden schlecht ist, weil diejenigen, die's fetter und lauter brauchen, einfach nur an ein paar Reglern zu spielen brauchen. Umgekehrt klappt das nun mal nicht.
esotroner
Hat sich gelöscht
#800 erstellt: 14. Okt 2015, 00:24

Überhebliches Getöne....
So reden auch Leute, die meine geliebten free-jazzer nicht mögen.


Ich kenne deine Free-Jazzer gar nicht. Wird sich aber sofort ändern.

Edith sagt mir gerade, ich kenne sie doch, nur nicht unter dem Begriff. Man lernt nie aus. Und, die mag ich sogar ganz besonders.


[Beitrag von esotroner am 14. Okt 2015, 00:27 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#801 erstellt: 14. Okt 2015, 00:40

shaboo (Beitrag #799) schrieb:

peacounter (Beitrag #793) schrieb:

musik muß da gut klingen, wo sie zum großteil gehört wird.

Und wo steht geschrieben, dass sie dazu grottig gemastert sein muss? Für die Gelegenheiten, von denen Du redest (Disse, Club, Party, etc.) gibt's Lautstärkeregler, Bassregler, Mischpulte etc. Das hat mit dem Mastering mal so rein gar nichts zu tun. Der Punkt ist, dass gutes Mastering für niemanden schlecht ist, weil diejenigen, die's fetter und lauter brauchen, einfach nur an ein paar Reglern zu spielen brauchen. Umgekehrt klappt das nun mal nicht.

Das steht nirgendwo geschrieben.
Aber warum macht mans wohl so?
Evtl weils sich gut verkauft?
Das is wie bei brötchen....
Man macht so viel Mohn drauf, wie der Kunde es gut findet.
Ob der Bäcker weniger oder mehr besser fände ist wurst.
esotroner
Hat sich gelöscht
#802 erstellt: 14. Okt 2015, 00:49
Das Dumme daran ist, jüngere Generationen wissen gar nicht wie es mit weniger Mohn schmeckt. Oft ist ja weniger mehr.
chriss71
Inventar
#803 erstellt: 14. Okt 2015, 01:03

peacounter (Beitrag #801) schrieb:

Aber warum macht mans wohl so?
Evtl weils sich gut verkauft?


Ähm, weil's billiger ist...

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