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Erfahrungsbericht - Hifi mit Netbook, USB-Interface, DAC und DRC

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fujak
Inventar
#151 erstellt: 12. Apr 2010, 16:51

Nimron schrieb:
Hallo zusammen

Gerade bei dem von Fujak erwähnten Benchmark DAC1 frage ich mich, ob man anstelle des Digial Konverters auch eine vorhandene USB Soundkarte mit ASIO Treiber zur USB auf Toslink Übertragung nutzen könnte und dadurch nicht auf ein Note/Net-Book mit digitalen Ausgang angewiesen ist.

Sorge bereitet mir dabei nur der Gedanke, dass dies eventuell doch das Signal beim "durchreichen" beeinflussen könnte

Gruß

Manuel


Deine Frage ist mir nicht ganz klar. Was meinst Du mit Digital Konverter? Wie genau sieht dann die Kette aus?

Grüße
Fujak
Nimron
Stammgast
#152 erstellt: 12. Apr 2010, 17:04
Ich meinte damit das Ersetzen der Terralink X2 durch eine externe USB-Soundkarte, falls diese bereits vorhanden ist.

Sähe dann so aus:

Notebook --> USB --> Terratec Phase 26 USB (ASIO) --> Toslink --> Benchmark Dac1 --> Analog --> Verstärker

Damit könnte man sich den Kauf des USB Interfaces sparen.

Gruß

Manuel
marathon2
Stammgast
#153 erstellt: 12. Apr 2010, 17:59
Die endgültige Antwort auf diese Frage könnte dir nur ein Vergleichshörtest bringen.
fujak
Inventar
#154 erstellt: 12. Apr 2010, 21:00

Nimron schrieb:
Ich meinte damit das Ersetzen der Terralink X2 durch eine externe USB-Soundkarte, falls diese bereits vorhanden ist.

Sähe dann so aus:

Notebook --> USB --> Terratec Phase 26 USB (ASIO) --> Toslink --> Benchmark Dac1 --> Analog --> Verstärker

Damit könnte man sich den Kauf des USB Interfaces sparen.

Gruß

Manuel


Hallo Manuel,

der Benchmark Dac-1 hat bereits eine sehr gute USB-Schnittstelle. Insofern wäre hier das Optimum, ihn direkt anzusteuern. Der Einsatz einer Terratec Phase würde es nur verschlimmbessern, da sie weder den einkommenden Takt regeneriert noch einen eigenen Mastertakt generiert. Da wäre eher noch der Einsatz des TeraLink X2 eine Alternative zum nativen USB-Input des Benchmark. Aber das kann - wie marathon2 richtig bemerkte - nur ein Hörvergleich verifizieren.

Grüße
Fujak

P.S.: Wenn Du Interesse an einem TeraLink X2 hast, schicke mir ein PM; ich habe vor, meines demnächst zu verkaufen.
Nimron
Stammgast
#155 erstellt: 12. Apr 2010, 21:30
Hallo Fujak und danke für die Antwort!

Der Preisunterschied zwischen dem Benchmark mit und ohne USB beträgt 300 Euro. Da kann man für die Hälfte bereits ein gutes Digital Interface bekommen und die Terralink ist sogar noch günstiger. Außerdem hat man dann statt 96Khz 192Khz zur Verfügung, auch wenn der Unterschied vielleicht gering sein mag.

Da ich günstig an den Benchmark ohne USB gekommen bin, werde ich ihn mal an der Soundkarte und am anderen Notebook mit Digitalem Ausgang testen, welches ich auchnoch habe. Dann sehe ich ja, ob die Karte sich "einmischt" und komme auf Dein Angebot mit dem Terralink zurück.

Gruß

Manuel
m.henneke
Stammgast
#156 erstellt: 13. Apr 2010, 16:49
Sooo, der Valab ist da. leider gibt´s noch keinen bericht, das dingen gibt nämlich keinen ton von sich.
ich habe kevin bereits angeschrieben, schauen wir mal ....

und ja, usb, toslink und spdif habe ich ausprobiert.
usb blinkt auch, wenn signal anliegt ...

ich habe kevin bereits angeschrieben, schauen wir mal ....


michael
speakerbeck
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 15. Apr 2010, 22:00
Ozzy67 schrieb

- Convolver Plugin für MediaPlayer - läßt sich unter WMP12 und Windows 7 zwar installieren, aber kein hörbares Ergebnis


Habe nach dem Umstieg die gleiche Erfahrung machen müssen.

Gibt es einen funktionierenden Convolver für einen player der unter Windows 7 läuft? Benötige wg. DRC mit Aktivweiche 6 Ausgangskanäle
fujak
Inventar
#158 erstellt: 15. Apr 2010, 22:51
Hallo speakerbeck,

für Deine Frage gibt es hier im Forum einen Thread, mit z.T. sehr erfahrenen Leuten. Guckst Du hier.

Grüße und viel Erfolg
Fujak
Wilke
Inventar
#159 erstellt: 17. Apr 2010, 09:22
hallo fujak,wäre deine Lösung auch dann optimal, wenn mann
mit guten Kopfhörern hört. oder sollte man etwas austauschen?
Paffkatze
Stammgast
#160 erstellt: 18. Apr 2010, 19:55
Gibt es ne Möglichkeit, das USB-Interface Wlantauglich zu machen durch einen USB-Streaming Stick? DAC-Wandlung würde mein Marantz AVR übernehmen. Bräuchte also nur die Drahtlosverbindung von Laptop zu USB-Interface, welches dann digital an den AVR kommt.
fujak
Inventar
#161 erstellt: 18. Apr 2010, 20:57

Wilke schrieb:
hallo fujak,wäre deine Lösung auch dann optimal, wenn mann
mit guten Kopfhörern hört. oder sollte man etwas austauschen?



Hallo Wilke,

mit Kopfhörern fällt die Digitale Raumkorrektur (DRC bzw. Acourate) weg. Ansonsten würde die Kette aus Netbook -> USB-Interface -> DAC -> Kopfhörer-Amp -> Kopfhörer bestehen. Als DAC würde ich in dem Fall den Stage Dac von Meier Audio empfehlen - der perfekt auf den Einsatz von Kopfhörern abgestimmt ist - siehe folgenden Link.

Grüße
Fujak
fujak
Inventar
#162 erstellt: 18. Apr 2010, 21:01

Paffkatze schrieb:
Gibt es ne Möglichkeit, das USB-Interface Wlantauglich zu machen durch einen USB-Streaming Stick? DAC-Wandlung würde mein Marantz AVR übernehmen. Bräuchte also nur die Drahtlosverbindung von Laptop zu USB-Interface, welches dann digital an den AVR kommt.


Hallo Paffkatze,

Deine Frage übersteigt mein Fachgebiet. In meinem Verständnis braucht es letztlich nur eine Drahtlosverbindung, die genügend Datendurchsatz für 44.1 KHz / 16bit bis 96 KHz / 24bit schafft. Das wäre sicher einen eigenen Thread wert bzw. möglicherweise existiert bereits einer.

Grüße
Fujak
Paffkatze
Stammgast
#163 erstellt: 18. Apr 2010, 21:10
Ja ich habe schon in mehreren Threads Fragen in der Art gestellt und auch einen Thread eröffnet, leider bisher keine Antwort
ZeeeM
Inventar
#164 erstellt: 18. Apr 2010, 21:18

Paffkatze schrieb:
Ja ich habe schon in mehreren Threads Fragen in der Art gestellt und auch einen Thread eröffnet, leider bisher keine Antwort :D


Das könnte was für dich sein:

http://www.avm.de/de...N_Repeater/index.php

Hat SPDIF Ausgang und soll von Windows wie eine Soundkarte angesprochen werden können.
Paffkatze
Stammgast
#165 erstellt: 18. Apr 2010, 21:42
Jap, das Teil habe ich auch bereits im ersten Post meines Threads erwähnt
http://www.hifi-foru...um_id=258&thread=132

Ich hab aber keine Ahnung, ob das Teil mit allem klar kommt, also mehrkanal DD und DTS Streams, dann die Tonverzögerungen und die Qualität usw. Außerdem bräuchte ich auch sowas für Videos

Bevor ich das Teil von AVM kaufe, nehme ich das hier, das ist nämlich wirklich geil:
http://www.sondigo.com/sirocco/overview

Leider kein Wlan-n Standard


[Beitrag von Paffkatze am 18. Apr 2010, 21:46 bearbeitet]
fujak
Inventar
#166 erstellt: 21. Apr 2010, 09:59
Klangvergleich USB-Interfaces - zusätzlich mit und ohne externem Clockgenerator


Ein USB-Interface hat bekanntlich nur eine Aufgabe: das Audio- und Clocksignal des USB-Ausgangs beim Netbook (PC) in eine SPDIF-Signal (Coax oder Toslink) umzuwandeln, und das möglichst ohne Verluste bzw. ohne Hinzufügen weiteren Jitters. Die Konstruktion USB-Interface hat gegenüber einer Soundkarte den Vorteil, dass das SPDIF-Signal am Ausgang des USB-Interface deutlich weniger mit Jitter behaftet ist als bei einer internen Soundkarte, bei der das Signal durch CPU-Aktivität, Netzteil, Festplatten-Aktivität anfälliger für Jitter ist.


Die Testkandidaten:

1. Teralink X2 (ca. 70 Euro)
2. M2Tech Hiface - RCA-Cinch-Version (ca. 125 Euro - BNC-Version etwa 140,- €)

(jeweils inkl. Versandkosten)



1. Teralink X2:




Schon länger verwende ich als USB-Interface das Teralink X2 und kann nur sagen, dass dies eine klangliche Aufwertung des USB-Anschlusses der meisten DACs bedeutet, auch weil es eine Erweiterung der Samplingraten auf bis zu 96KHz / 24bit erlaubt. Die Standardschnittstellen der meisten DACs mit USB verarbeiten nur bis 48 KHz / 16 bit. Damit ermöglicht der Teralink X2 auch das Abspielen von Audio-Files, die man von einer Video-DVD extrahiert (48KHz/24bit) oder von HD-Files mit 96KHz/24bit, wie man sie von Accousense, Linn Records oder HD-Tracks kaufen und downloaden kann. Er besitzt einen SPDIF Output wahlweise über RCA-Coax, BNC-Coax oder Toslink.

Das Teralink X2 zeichnet sich auch dadurch aus, dass es einen eigenen ASIO-Treiber besitzt, der den eingebauten Tenor-Chip direkt anspricht, der für die Umwandlung des USB in das SPDIF-Signal zuständig ist. Zudem besitzt es einen eingebauten PLL-Oszillator, der die Samplingfrequenz, die das Netbook liefert, auffrischt und damit das konvertierte SPDIF-Signal versorgt. Es handelt sich dabei also um den sogenannten isochronen bzw. adaptiven Modus, bei dem das Netbook weiterhin das Masterclock-Signal liefert und das Teralink X2 im Slavemodus arbeitet. Auch wenn das gegenüber dem assynchronen Modus (siehe Hiface) noch nicht das Nonplusultra darstellt, ergibt auch das bereits eine Jitter-Reduktion und damit einen hörbaren Klanggewinn.

Eine weitere Jitterquelle kann dadurch eliminiert werden, indem man das Teralink X2 an eine externen Stromquelle anschließen kann (9-12V) und nicht auf den USB-Strom des Netbooks/PC zugreifen muss. Meine Erfahrungen mit einem Voltcraft Steckernetzteil sind allerdings, dass der Unterschied marginal ist. Möglicherweise müsste auch hier das Netzteil einen gewissen Qualitätsstandard hinsichtlich der Glättung und Siebung haben, um mehr Auswirkungen zu haben. Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auch den Betrieb über Akku in Erwägung ziehen (Stromverbrauch beträgt Standby 80mAh und im Betrieb 100 mAh).



2. Hiface:



Das Hiface besitzt rein technisch gesehen einige Unterschiede zum Teralink X2: Es kann bis zu 192KHz /24bit Daten verarbeiten, wobei nach meiner Hörerfahrung der Unterschied zu 96/24-Files sehr viel geringer ist als der Unterschied von 96/24 zu 44.1/16.

Zudem arbeitet es im echten assynchronen Modus: Hier ist also das USB-Interface die Masterclock, die den Takt generiert, nach dem sich der DAC zu richten hat. Das HiFace besitzt übrigens 2 Oszillatoren, die die beiden Basis-Samplingraten und deren ganzzahlige Vielfache generieren - also Oszillator 1: 44.1 -> 88.2 -> 176.4 und Oszillator 2: 48.0 -> 96.0 -> 192.0. Der Vorteil von 2 Oszillatoren besteht darin, dass keine Samplingfrequenz aus der Ausgangsfrequenz des Oszillators interpoliert werden muss, was immer mit gewissen Verlusten behaftet ist. Das Umschalten zwischen beiden Oszillatoren geschieht entsprechend dem Eingangssignal automatisch.

Das Hiface ist so klein und leicht, dass es mit seinem USB-Stecker direkt in das Netbook gesteckt werden kann und damit ein USB-Kabel entfällt. Der Output kann mittels Coax 75Ohm mit dem DAC verbunden werden.



Klangvergleich:

Das Fazit schon vorneweg: Der Klangvergleich geht zu Gunsten des Hiface aus. Im Detail:

Obwohl der Unterschied im Klangvergleich relativ schnell deutlich wird, musste ich mich ein wenig einhören, bis ich herausfand, was den Unterschied konkret ausmacht und wie sich das beschreiben lässt. Bei den nachfolgenden Beschreibungen handelt es sich in keinem Fall um spektakuläre oder sensationelle Unterschiede, doch deutlich genug, um das Hiface als das bessere USB-Interface herauszuhören.

1. Differenziertere Bass-Abbildung: tiefe Töne (Pedal-Register von Kirchenorgel, Orchesterwerke, E-Bass, Synthesizer, Bass-Drum) kommen präziser und lassen mehr Luft für die Töne anderer Instrumente. Beim TeraLink klingt der Gesamtklang gerade dann etwas verschwommener.

2. Der Raumeindruck ist beim Hiface präziser. Beide USB-Interfaces schaffen eine breite Bühne. Beim Hiface aber kann man Instrumente in ihrer Positionierung besser lokalisieren. Es klingt gestaffelter. Vor allem bei komplexen Musikpassagen behält man mit dem Hiface mehr den Überblick.

3. Spontan bin ich beim Hören mit dem Hiface länger in der Musik hängen geblieben - fast vergessend, dass ich ja beim Testen bin. Das ist zwar kein technischer oder akustischer sondern eher ein psychologischer Aspekt - aber deshalb nicht weniger wichtig.

Der Unterschied zwischen beiden Geräten wurde zugunsten des Hiface größer, als ich aus Neugier das HiFace mit einem langen USB-Kabel (5m) mit dem Netbook am Hörplatz verband und mit einer Coax-Steckerkupplung direkt in den DAC stecke (siehe Bild).



Das erkläre ich mir dahingehend, dass ein langes Coax-Kabel nach dem internen Reclocking mehr Jitter verursacht als ein langes USB-Kabel, welches ja vor dem Reclocking sitzt.



Erweiterter Klangvergleich:

Als ich in diversen Foren zum Thema Reclocking und Jitter-Reduktion recherchierte, habe ich im Forum aktives-hoeren.de einiges gutes über den Clock-Generator Apogee Big Ben aus dem Studio-Bereich gelesen (Link: http://www.apogeedigital.com/products/big-ben.php). Über seine Reclocking-Funktion liest er das Musik-Signal aus der digitalen Quelle bzw. dem USB-Interface in einen internen Speicher, versieht es mit einem neuen, intern generierten, hochgenauen Takt. Danach wird das Signal mit dem neuen Takt wieder ausgelesen und in den DAC einspeist. Seine Clock (C777) erreicht einen Jitterwert von < 1ps und ist damit fast als jitterfrei zu bezeichnen.

Nach den positiven Berichten über die klanglichen Auswirkungen des Apogee Big Ben habe ich mir interessehalber das Gerät besorgt. Es war purer Zufall, dass ich es bei Ebay für die Hälfte des Neupreises ersteigern konnte - ein risikoloser Preis also, zu dem ich das Ding jederzeit wieder verkaufen kann. Dieses Gerät habe ich dann bei meinen Klangvergleichen in die Kette zwischen USB-Interface und externem DAC eingeschleift.
Also: Netbook -> USB-Interface (Tera Link X2 bzw. Hiface) -> Apogee Big Ben -> DAC -> Amp -> Lautsprecher

Gleich nach den ersten Takten war klar, dass dieses Gerät klanglich eine andere Liga von Auflösung, Lebendigkeit und räumlicher Abbildung beschreitet. Was die USB-Interfaces bereits an Verbesserungen am DAC bewirken (siehe Beschreibungen unter "Klangvergleich"), wird durch den Einsatz dieses Gerätes nochmal um ein ziemlich gutes Stück gesteigert.



Um eine ungefähre Orientierung zu den klanglichen Unterschieden zu geben: In meiner Vergleichstabelle der verschiedenen DACs habe ich die Kriterien Detailauflösung, Räumlichkeit, Lebendigkeit aufgeführt. Sowohl beim Stage Dac als auch beim Valab 4395 Platinum ergibt das TeraLink jeweils einen Punkt zusätzlich, das Hiface zwei Punkte zusätzlich, und der Apogee Big Ben 4 Punkte zusätzlich.
Was aus der Funktion des Big Ben eigentlich voraussagbar war, bestätigte sich dann auch im Hörvergleich: Es gibt keinerlei klangliche Unterschiede mehr zwischen Tera Link X2 und Hiface, wenn der Apogee Big Ben dazwischen geschaltet ist. Alles, was vor diesem Jitter-Bollwerk angeschlossen wird (Netbook / USB-Interface / Kabel), hat hinsichtlich des Jitters keine Auswirkungen, da dieser zuverlässig eliminiert wird.
Das entbindet jedoch nicht von der Notwendigkeit, dass das Signal aus dem Computer sauber d.h. bitgenau ausgegeben wird, d.h. vor allem ohne Resampling.
Und natürlich ist klar, dass alles nach dem Big Ben weiterhin Jitter produzieren kann, also das Kabel zwischen Big Ben und DAC sowie der DAc selbst. Dennoch zeigt der deutliche Klangunterschied, wieviel Phasenverschiebung im Takt bereits vor dem DAC entsteht (PC, Kabel, USB-Interface).

Doch hat das Jitter-Bollwerk seinen Preis: Neu kostet der Apogee Big Ben ca. 1.400,- €. Jeder muss für sich entscheiden, ob diese Ausgabe in einem guten Verhältnis zum Klanggewinn bei der eigenen Wiedergabekette steht. Im Verhältnis zu den beiden USB-Interfaces, die für sich schon einen Klanggewinn herausholen, ist 1400,- € natürlich ein stolzer Preis. Und wenn eine Wiedergabekette insgesamt soviel wie der Big Ben kostet, wären weitere 1400,- € sicherlich intelligenter in bessere Lautsprecher investiert, da hier der Klanggewinn im Verhältnis zur Investition deutlich größer ausfallen dürfte. In einer hochwertigen Wiedergabekette jedoch, kann es sich durchaus lohnen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich jedenfalls werde meinen Apogee Big Ben als ein geschätztes, neues Mitglied in meiner Wiedergabekette behalten. Das Hiface verwende ich als USB-Interface zum Ansteuern, und das Teralink X2 wandert in den Verkauf.

Grüße
Fujak
NX4U
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 21. Apr 2010, 10:37
Erstmal sag ich nochmals Danke für die Mühe die Du dir machst.
Es ist sehr interessant.

Das Du den Big Ben so günstig ersteigert hast, find ich gut (eigentlich bin ich auch neidisch, ein echtes Schnäppchen). So ein Teil im Studio zu haben, ist fein (Apogee ist auch dort high end). Zu Hause, na ja, dann auch komplett mit D/A-Wandler von denen, oder?
Aber ganz ehrlich ich gönne es Dir, da Du ja sehr viel Zeit und auch Geld für die optimale Lösung investierst und uns an Deinen Erfahrungen so Teil haben lässt.

Schöne Grüße


[Beitrag von NX4U am 21. Apr 2010, 10:43 bearbeitet]
Lotion
Inventar
#168 erstellt: 21. Apr 2010, 11:40
@fujak

Auch von mir vielen Dank für den ausführlichen und fundierten Bericht.

Als Quelle lief für den Test Foobar2000 1.0 mit Convolver-Plugin?

Hast Du inzwischen einmal cmp/cplay getestet?
fujak
Inventar
#169 erstellt: 21. Apr 2010, 13:08
@NX4U: Danke für die Blumen. Der Apogee Rosetta 200 - auf den Du sicherlich anspielst - ist sicher ein sehr guter Wandler, aber im Vergleich zu meinem Valab hat er für mich ein zu ungünstiges Preis-Leistungsverhältnis.

@Lotion: Ja, als Software-Player läuft bei mir Foobar 1.0 mit Standard Convolver-PlugIn mit 64bit-Filtern.
cmp/cplay habe ich aus Zeitgründen noch nicht getestet, ist aber auf meiner Agenda - schon allein aufgrund der Emotionen, die allerorts bei diesem Thema außer Kontrolle geraten ;).

Grüße
Fujak
NX4U
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 21. Apr 2010, 13:51
Na um die Präzession des Big Ben zu topen muss man in der Audio/Video-Studioecke schon arg wühlen:
ANTELOPE ISOCHRONE OCX-V 1699 Euro.
Werkskalibriert auf Werte genauer als +/- 0.02PPM (mit der Atomic Clock).
Besser geht nicht, is aber auch nicht nötig.

Bei den Wandlern würde ich für ins Wohnzimmer eher zu den Apogee mini DACs tendieren (Preis zwischen 700 und 900 Euronen, je nach Schnittstelle).

Aber auch in dem Bereich gibt es inzwischen eine so große Auswahl, unglaublich!
Preis/Leistung ist auf jeden fall der entscheidende Faktor. Da steigt die Preis-Kurve für die letzten paar Prozente Optimierung extrem an.

Vom Netbook habe ich mich komplett verabschiedet. Mein Apple Powerbook G4 12" (5 Jahre alt!) ist dem Asus Netbook von den Möglichkeiten und Schnittstellen weit überlegen. Ich setze voll auf FireWire, kein USB!

Grüße und entspanntes Sein
Wilke
Inventar
#171 erstellt: 21. Apr 2010, 14:20
warum ist fire wire besser als usb? Nur wegen der schnelligkeit? oder Qualität?
NX4U
Hat sich gelöscht
#172 erstellt: 21. Apr 2010, 14:57
Der Aufbau der kompletten Spezifikation ist unterschiedlich zu USB.

Die Netto-Transfer-Rate ist höher, Kabelverbindungen sind besser geschirmt, Stromführung (8 bis 33 V bei 1,5 A) etc.
Die Controller und das Protokoll sind "intelligenter" aufgebaut. Geräte können unabhängiger miteinander kommunizieren, das entlastet den Rechner.

Nachteile: definitiv die teurere Schnittstelle, nicht so weit verbreitet, geringere Auswahl an Endgeräten. Bei meinem obigen Beispiel: Apogee miniDAC 700 Euro für S/PDIF, 900 Euro mit FireWire.

Die Entscheidung zu FW viel aber letztendlich aufgrund meines Equipments.

Grüße und entspanntes Sein


[Beitrag von NX4U am 21. Apr 2010, 19:49 bearbeitet]
j!more
Inventar
#173 erstellt: 21. Apr 2010, 18:28
@fujak

Ein paar Fragen:

1.) Spielt bei der ganzen Jitter-Thematik nicht auch der spdif receiver des DAC (und seine Beschaltung) eine Rolle? Ich frage nach, weil sich dadurch der Einfluss des Zuspielers stark relativiert, und die USB>SPDIF-Interfaces im Grunde genommen ja genau das sind, was ihr Name sagt: USB/SPDIF-Schnittstellen.

2.) Das M2 wird ja über Kernel-Streaming angesprochen. Hast Du das mal mit dem X2 probiert?

3.) Betreibst Du das X2 über den optischen oder den elektrischen Ausgang?
fujak
Inventar
#174 erstellt: 21. Apr 2010, 20:01

j!more schrieb:
1.) Spielt bei der ganzen Jitter-Thematik nicht auch der spdif receiver des DAC (und seine Beschaltung) eine Rolle? Ich frage nach, weil sich dadurch der Einfluss des Zuspielers stark relativiert, und die USB>SPDIF-Interfaces im Grunde genommen ja genau das sind, was ihr Name sagt: USB/SPDIF-Schnittstellen.

Hierzu zitiere ich mich selbst aus meinem Bericht; denn da steht die Antwort bereits drin:

Fujak schrieb:
Und natürlich ist klar, dass alles nach dem Big Ben weiterhin Jitter produzieren kann, also das Kabel zwischen Big Ben und DAC sowie der DAC selbst. Dennoch zeigt der deutliche Klangunterschied, wieviel Phasenverschiebung im Takt bereits vor dem DAC entsteht (PC, Kabel, USB-Interface).

Das heißt: weder ein Big Ben noch eines der beiden Interfaces können aus einem schlechten DAC einen guten machen. Ich hatte ja auch den StageCorda im Vergleich zum Valab 4395 Platinum dran gehängt, und die Unterschiede der DACs werden sogar deutlicher, wenn das Signal Jitter reduziert beim DAC ankommt.


j!more schrieb:
2.) Das M2 wird ja über Kernel-Streaming angesprochen. Hast Du das mal mit dem X2 probiert?

Das Hiface kann auch über Direct Sound angesprochen werden, bedeutet allerdings einen qualitativen Abfall. KS funktioniert mit dem TeraLink nicht, wohl aber ebenfalls Direct Sound. Das TeraLink betreibe ich mit dem Original-ASIO-Treiber, weil dieser den USB-Chip direkt anspricht und damit Bit-Tiefe und Pufferung eingestellt werden können.


j!more schrieb:
3.) Betreibst Du das X2 über den optischen oder den elektrischen Ausgang?

Über den elektrischen Ausgang.

Grüße
Fujak
Werner_B.
Inventar
#175 erstellt: 21. Apr 2010, 22:48
Hallo,

bei aller Begeisterung für die Wiedergabegüte mancher Geräte möchte ich noch ein paar andere Aspekte zu bedenken geben:

1. Apogee (auch der Big Ben) ist in manchen Teilen veraltet: die TOS-Link-Anschlüsse erlauben nur 48 kHz, während andere modernere Geräte bereits 192 kHz am TOS-Link akzeptieren bzw. ausgeben.

2. Apogee hat die Unterstützung von USB und Windows eingestellt, sie fokussieren ausschliesslich auf Firewire und Mac (sowohl bei Neu- als auch Weiterentwicklung). Was macht man mit älteren Geräten, wenn man nun z.B. keine Treiber mehr für ein aktuelles Windows 7 bekommt? Teure Sache, das ...

3. Generell ist die Notwendigkeit spezieller Treiber kritisch zu sehen: was passiert, wenn der Hersteller den Support einstellt (siehe 2.) oder gar pleite geht? Gerade eine kleinere Firma wie m2tech (HiFace) sehe ich da kritisch, da sie eher klein und jung sind, erst ein Produkt anbieten. Werden die dauerhaft am Markt präsent bleiben? (Allerdings sind EUR 120 zugegebenermassen auch nicht so tragisch wie EUR 2000 ...)

4. Wenn man sich mal die Release-Notes des HiFace-Treibers ansieht, dann sieht man, wie allmählich das entwickelt wurde: erst ging's nur mit foobar2000, dann kommen pro Release ein weiterer Player dazu bis nun alle beliebigen unterstüzt werden. Für Mac und Linux sind sie nur angekündigt ... D.h. man muss SEHR genau nachsehen, was denn nun unterstützt wird und was nicht.

5. Geräte wie z.B. Benchmark DAC1 USB oder Lavry DA11 setzen auf native USB-Treiber (also das, was im Betriebssystem schon mitgeliefert wird). Kein Stress mit individuellen Treibern. Und Benchmark wurde zu Zeiten XP/Vista entwickelt und funktioniert ohne Treiberupdate (naturgemäss) als auch ohne Firmwareupdate (!) dem Vernehmen nach problemfrei mit Windows 7.

Ergo: Was wohl zukunftsfähiger ist und meine Investition besser schützt? Ich verzichte dafür lieber auf ein paar Klangpünktchen ... (wie auch 96 kHz statt 192 kHz am USB, da die nativen Treiber nur bis 96 kHz unterstützen).

Und asynchron versus adaptiv?

6. Theoretisch und praktisch ist der asynchrone Modus (richtigerweise heisst er eigentlich isochroner Modus mit asynchronen Endpunkten) allen Berichten nach dem adaptiven Modus (richtigerweise heisst der eigentlich isochroner Modus mit adaptiven Endpunkten) klanglich überlegen. Erscheint mir zumindest glaubhaft. Nur: diese Technik funktioniert so nur am USB, sie kann nicht genutzt werden für die S/P-DIF-, die AES/EBU- und andere Anschlüsse. Für die letztgenannten geht die Jitterreduktion nur über einen ASRC (Asynchronous Sample Rate Converter), wie sie etwa Benchmark (Ultra Lock) oder Lavry (Crystal Clock) oder vergleichbar RME (Steady Clock) einsetzen - und diese Technik kommt ALLEN Anschlüssen zugute (bei Apogee heisst es nebenbei Double Clocking). Deshalb haben die USB-asynchronen Ayre, Wavelength & Co. konsequenterweise NUR USB-Eingänge. Sie sind also nur für reiche Perfektionisten geeignet, die entweder niemals einen Tuner, Fernseher, oder was immer mit S/P-DIF anschliessen wollen, oder bereit sind, einen zweiten oder sogar noch weitere DACs sich zu kaufen und hinzustellen (oder die DACs in den Quellgeräten akzeptieren, aber das wäre dann wohl doch ein grösseres und ziemlich unsinniges Qualitätsgefälle, gell?).

Ergo: Was wohl flexibler und kompakter ist? Ich verzichte dafür lieber auf ein paar Klangpünktchen ...

Zum Nachdenken ... abwägen muss jede(r) selbst für sich ...

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 21. Apr 2010, 22:52 bearbeitet]
fujak
Inventar
#176 erstellt: 22. Apr 2010, 07:28
Hallo Werner, ich bin mir nicht sicher, ob Du die Funktion vom Big Ben verstandenhast, die von Dir formulierten Punkte spielen hier überhaupt keine Rolle.

Zu Deinen Einwänden zu den proprietären Treibern bei TeraLink und Hiface: Beide Geräte können auch über Direct-Sound angesprochen werden, dann braucht man ebenfalls keinen Treiber wie bei den von Dir zitierten Geräten wie Lavry, Benchmark und andere. Nur verschenkt man bei WinXP am USB-Input damit Klangpotential, was selbst Mr. Lavry im amerikanischen Forum Head-fi.org einräumt, der dort aktiv ist.

M2Tech (Hiface) sowie Teradak (Teralink) sind sehr junge und sehr engagierte Unternehmen mit einem hervorragenden Support - vieles wird sogar softwareseitig auf Anfrage entwickelt bzw. weiterentwickelt. Also sollte man ihnen fairerweise auch diese Zeit lassen, dass ihr Programm Schritt für Schritt ausgebaut wird. Sicher: man kann auch warten, bis sie sich 10 Jahre am Markt etabliert haben...

Insgesamt: Deine Einwände in Ehren, aber man kann auch vor lauter Bedenkenträgerei, keinen innovativen Schritt gehen.
Mir geht es darum, meine Erfahrungen (und weniger theoretische Erwägungen) mitzuteilen, damit vielleicht auch andere, die an ähnlicher Stelle mit ihrer Anlage stehen, inspiriert werden.

Insofern würde mich interessieren, an welchem Punkt Du mit Deiner Anlage (hinsichtlich Hifi mit Netbook und DAC) stehst.

Grüße
Fujak
Haichen
Inventar
#177 erstellt: 22. Apr 2010, 07:55
Moins..

Thema: Juli@ Soundkarte

Habe einen Desktop PC (lautloser Lüfter)mit der Juli@ Soundkarte in meine Hifi-Kette eingebunden.

Bei Freunden spielte die Karte unter Windows 7 + foobar bereits mit Chich Verbingung zur Hifi-Kette sehr hochwertig.

In meiner Kette spielt die Juli@ Soundkarte mittels Chinch Verbindung zur Hifi-Kette unter ihren Möglichkeiten.


Klanglich weiter kam ich (auch Windows 7 und foobar) über den optischen Ausgang mit TOS Verbindung zu einem externen DAC und dann zur Hifi-Kette.

So macht die Juli@ Kart auch bei mir fun

Darüber hinaus spielt sie auch 24 Bit Futter OHNE Miteinbindung eines externen DDC (z.B. Lindemann DDC)

Am Rande sei bemerkt, dass ich für 16 Bit Futter nach wie vor ein Linux OS bevorzuge.
Warum auch immer, es hört sich für mich besser an.

Wilke
Inventar
#178 erstellt: 22. Apr 2010, 08:54
Was haltet Ihr vom Dr. DAC in solch einer PC - kette?
j!more
Inventar
#179 erstellt: 22. Apr 2010, 10:58
Anzumerken ist, dass der teralink x2 unter Windows 7 NUR bei ASIO auf einen Treiber angewiesen wäre. Wäre, weil der aktuell Verfügbare leider nicht ordentlich funktioniert. Und ASIO4ALL, ich weiss nicht...

Die ebenfalls bitgenauen Modi Kernel Streaming und WASAPI unterstützt er ohne weitere Softwarekomponenten. Natürlich muss der Zuspieler das entweder direkt oder über entsprechende Plugins können.

Von Direct Sound würde ich die Finger lassen, weil da immer der Windows Mixer im Spiel ist.

Im Übrigen würde eine ideale Lösung ganz auf USB verzichten und elektrisch oder optisch direkt in den wandler gehen. Realisieren ließe sich sich das zum Beispiel mit einem Acer 1810, der über einen optischen Digitalsausgang und eine erheblich leistungsfähigere CPU als die üblichen Netbooks verfügt.

Edit: Unter der Bezeichnung 1825TZ gibt es jetzt auch eine Tablet-Variante, die für die Steuerung der Musikwiedergabe prädestiniert sein dürfte. Ich konnte allerdings noch nicht klären, ob auch dort ein optischer Ausgang verbaut ist.


[Beitrag von j!more am 22. Apr 2010, 11:48 bearbeitet]
fujak
Inventar
#180 erstellt: 22. Apr 2010, 20:45

Wilke schrieb:
Was haltet Ihr vom Dr. DAC in solch einer PC - kette?


Hallo Wilke,

ich halte ihn qualitativ für knapp über dem Onboard Sound eines Notebooks und damit keine besonders lohnenswerte Ausgabe. Dann lieber noch 200 Euro drauflegen und einen Beresford Caiman kaufen, um einen nennenswerten Unterschied festzustellen.

Auch hier wieder mein Hinweis, dass man die klanglichen Verbesserungen durch einen DAC immer im Zusammenhang mit der Qualität der übrigen Widergabekette sehen muss. Je hochwertiger die Wiedergabekette ist, desto größer macht sich die Wandlerseite als Nadelöhr bemerkbar.
Das bedeutet auch, dass erst ab einer bestimmten Qualität der Widergabekette auch Unterschiede bei den DACs wahrgenommen werden können.
In einer reinen Kopfhörer-Wiedergabekette ist dieser Punkt im Verhältnis zum Preis viel eher erreicht. Ein Netbook + Kopfhörer für ein paar hundert Euro macht nach meiner Erfahrung bereits klangliche Unterschiede zwischen DACs deutlich. Das ist bei einer Anlage mit Amp und Lautsprechern für den gleichen Preis eher nicht der Fall.

Grüße
Fujak
ZeeeM
Inventar
#181 erstellt: 22. Apr 2010, 20:52

fujak schrieb:


ich halte ihn qualitativ für knapp über dem Onboard Sound eines Notebooks und damit keine besonders lohnenswerte Ausgabe.


Begründung?

Technische Daten des Nanos:

* optischer S/PDIF per 3,5 mm Mini Plug Optikübertrager
* Unterstützung für 16 Bit/24 Bit, 44.1 kHz, 48 kHz, 96 kHz bitgenau
* NON-PCM (Dolby Digital/DTS) Pass Through (Windows Vista)
* AKM AK4421 192 kHz 24 Bit Stereo D/A-Wandler, 103 dB Dynamik, analoge Wiedergabe mit bis zu 24 Bit/96 kHz über TE7022L I2S Anbindung
* Tenor TE7022L USB Streaming Audio Controller mit 12 MHz USB Full Speed
* Analog Devices AD8397 High Output Current Amplifier
* 16 Ohm ~ 300 Ohm Kopfhörer Treiber
* Combo S/PDIF & analog Klinkenausgang / bis 24 Bit/96 kHz
* Standard USB Audiotreiber (in Windows XP, Windows 2003, Windows Vista, Mac OS X integriert)
* Max. 3 Vrms analoger Ausgangspegel
* National Semiconductor LM2663M Switched Capacitor Voltage Converter
* Precision +/-5ppm 12.000 MHz TCXO für niedrigste Clockjitter
* Low ESR Tantal Kondensatoren
* hochwertiges 4 Layer Board
* Spannungsversorgung per USB Bus (vom Rechner aus)
* Maße: 60 mm x 45 mm x 17 mm


Das Niveau der Komponenten liegt deutlich über den Onboard-Lösungen. Spannung wird extra aufbereitet und der AD8387 als Outputbuffer ist von der deutlich besseren Sorte.

Ein Review dazu:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-235.html
fujak
Inventar
#182 erstellt: 22. Apr 2010, 20:55
Hallo j!more,

Deine Hinweise kann ich nur bestätigen.

Lediglich bei dem Vorschlag, ganz auf USB zu verzichten und elektrisch oder optisch direkt in den Wandler gehen, kann ich nach meiner Erfahrung nicht zustimmen:
Ich hatte vor meinem Netbook-Projekt einen Audio-PC mit Asus-Xonar Soundkarte. Wenn ich von deren SPDIF in meinen Wandler gegangen bin, hat sich das schlechter angehört, als wenn ich vom USB des Audio-PC über mein Teralink X2 Interface in den DAC gegangen bin. Die Unterschiede beziehen sich nicht auf die tonale Balance sondern rein auf die Detailauflösung und räumliche Abbildung.

Offensichtlich ist ein USB-Interface wie das Teralink X2 ein zusätzlicher Jitter-Filter.

Grüße
Fujak
j!more
Inventar
#183 erstellt: 22. Apr 2010, 20:59

Wilke schrieb:
Was haltet Ihr vom Dr. DAC in solch einer PC - kette?


Prime oder nano?
fujak
Inventar
#184 erstellt: 22. Apr 2010, 21:17
@ZeeeM: Meine Begründung ist genau das auch mir bekannte Review aus dem Hifi-Forum (Berichte über Rauschen, keine klanglichen Direktvergleiche zu anderen DACs, die eine echte Einschätzung zulassen etc.).
Auch die technischen Spezifikationen des Nano sagen wenig aus, da es immer auch auf die Umsetzung (Schaltungsaufbau) ankommt - hier z.B. die wegen der Jitter-Anfälligkeit problematische Stromversorgung über USB. Viele Wandler verwenden die gleichen z.T. hochwertigen Chips (z.B. Burr-Brown oder Wolfson), doch es gibt immense Unterschiede in der Klangqualität.

Soweit meine Begründung. Und wer sich das Gerät dennoch kaufen möchte, kauft es sich einfach.

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 22. Apr 2010, 21:21 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#185 erstellt: 22. Apr 2010, 22:18
Hallo Fujak,


fujak schrieb:
Hallo Werner, ich bin mir nicht sicher, ob Du die Funktion vom Big Ben verstandenhast, die von Dir formulierten Punkte spielen hier überhaupt keine Rolle.

Wie kommst Du denn auf das schmale Brett aufgrund meiner Anmerkung zu veralteten TOS-Link-Schnittstellen an Apogee-Geräten zu vermuten, ich verstünde die Funktion nicht? Was hat das eine mit dem anderen zu tun??? Ich schrieb 1. allgemein und 2. AUCH Big Ben ... Beim Big Ben als Masterclock eingesetzt mag es tatsächlich unwichtig sein, weil man dann meistens per BNC verbindet; beim Big Ben eingesetzt als SRC (Sample Rate Converter) und/oder Formatkonverter spielt es u.U. eine sehr massgebliche Rolle ... Und den einen oder anderen DAC habe ich bei denen auch mit veralteten TOS-Links gesehen ...


fujak schrieb:
Zu Deinen Einwänden zu den proprietären Treibern bei TeraLink ...

Zum TeraLink hatte ich *gar* *nichts* geschrieben.


fujak schrieb:
... Beide Geräte können auch über Direct-Sound angesprochen werden, dann braucht man ebenfalls keinen Treiber wie bei den von Dir zitierten Geräten wie Lavry, Benchmark und andere. Nur verschenkt man bei WinXP am USB-Input damit Klangpotential, was selbst Mr. Lavry im amerikanischen Forum Head-fi.org einräumt, der dort aktiv ist.

1. hat zum TeraLink j!more schon richtigerweise geschrieben, dass er ohnehin mit nativen Treibern läuft und proprietäre nur für ASIO benötigt. Für ASIO brauchen aber ALLE einen proprietären Treiber, ASIO ist einfach per se eine Sonderlösung.
2. Und warum verweist Du auf Direct Sound? Das ist Mist wie wir alle hier wissen - da braucht's nun keinen Mr. Lavry als Zeugen mehr. Der TeraLink wie auch Benchmark, Lavry und ein paar mehr funktionieren mit nativen Treibern und das auch ohne Direct Sound ... Die bekommen ihre Daten mit Kernel Streaming bzw. WASAPI bitidentisch ... Da braucht es kein Direct Sound - und auch kein ASIO. ASIO braucht's allein, um Latenzen zu reduzieren, das wiederum ist bei reiner Audio-Wiedergabe reichlich unwichtig (dafür beim Recording und Filmen um so wichtiger).


fujak schrieb:
M2Tech (Hiface) sowie Teradak (Teralink) sind sehr junge und sehr engagierte Unternehmen mit einem hervorragenden Support - vieles wird sogar softwareseitig auf Anfrage entwickelt bzw. weiterentwickelt. Also sollte man ihnen fairerweise auch diese Zeit lassen, dass ihr Programm Schritt für Schritt ausgebaut wird. Sicher: man kann auch warten, bis sie sich 10 Jahre am Markt etabliert haben...

Eher letzteres - ich bin eher wenig geneigt das zu finanzieren. Und hast Du nicht aktuell Probleme mit dem Support Deines Valab in einem anderen Thread berichtet? Also: Du kannst kaufen und verkaufen so viel und oft Du willst. Mein Ding ist es nicht. Und manch anderen Ding ist es auch nicht. Insofern ist ein Hinweis darauf sicherlich gestattet.


fujak schrieb:
Insgesamt: Deine Einwände in Ehren, aber man kann auch vor lauter Bedenkenträgerei, keinen innovativen Schritt gehen. ;)

Wenn die Innovation mir einen eindeutigen Nutzen bringt und hinreichend zukunftssicher erscheint, dann bin ich dabei. Scheininnovationen gehe ich für gewöhnlich nicht mit.


fujak schrieb:
Mir geht es darum, meine Erfahrungen (und weniger theoretische Erwägungen) mitzuteilen, damit vielleicht auch andere, die an ähnlicher Stelle mit ihrer Anlage stehen, inspiriert werden.

Eben, und der Thread hier hebt vorwiegend rein auf die Wiedergabequalität ab. Es gibt eben noch ein paar weitere Kriterien, die mir beachtenswert erscheinen. Ich will jedenfalls nicht heute für mehrere kEUR einkaufen und das ganze, nur weil es technisch überholt ist, nach 3 Jahren in die Tonne kloppen. Im übrigen bin ich durch einen Deiner Beiträge auf den Teralink X2 gestossen, der mir durchaus in einer bestimmten Systemkonstellation interessant erscheint. Lobgehudelt haben Dich ja schon hinreichend viele - oder bestehst Du darauf, dass ich Dich ausserdem noch ausgiebig feiere?


fujak schrieb:
Insofern würde mich interessieren, an welchem Punkt Du mit Deiner Anlage (hinsichtlich Hifi mit Netbook und DAC) stehst.

Das ist eigentlich völlig unerheblich. Ich habe erstmal die Systemarchitektur für mich definiert, nachdem es vielfältigste Möglichkeiten gibt. Im Prinzip habe ich nun innerhalb einer Architektur noch zwei Konzepte, einmal kompakt und einmal weitestgehend modular. Die erste wäre idealerweise mit Benchmark DAC1 HDR zu besetzen. Die zweite mit z.B. Teralink X2 (alternativ Dr. Dac Nano mit Digitalausgang, weitere Alternative wäre theoretisch das HiFace - ich will aber nicht den proprietären Treiber), RME ADI-2, statt der beiden Teile evtl. auch alternativ der Violectric DAC V800 (allerdings mit EUR 990 nun teurer als ich erwartet habe) - da will ich erstmal noch sehen, was der taugt, die Dokumentation ist noch sehr dünn, und er kommt ohnehin erst im Mai auf den Markt - und zum Schluss dann ein herkömmlicher analoger Vorverstärker. Die erste Alternative ist "sexier" und hat höheren "WAF", die zweite erlaubt leichteren Austausch von Einzelteilen je nach technischem Fortschritt. Die zweite kommt mich aktuell deutlich billiger, weil der vorhandene Vorverstärker einfach bliebe. Allerdings bräuchte ich dann möglicherweise bald noch z.B. ein Funk CAS-2, um genügend digitale Eingänge zu haben.

Insoweit also alles nichts aufregendes. Die Ayres & Co. kommen eben nicht in Frage, weil sie viel zu speziell und unflexibel sind, und ich bin nicht bereit, für ein derart eingeschränktes Profil und diesen Zweck so viel Geld auszugeben. Von den Benchmarks, Lavrys, RMEs, Violectrics etc. bekommt man ohnehin professionell bewährte Technik ohne zu viele Zipperlein (ich bin mir sehr sicher, dass die für mich gut genug sein werden). Ich stelle einmal was hin, und dann hat das gut zu sein für die nächsten 10-15 Jahre.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 22. Apr 2010, 23:13 bearbeitet]
Lotion
Inventar
#186 erstellt: 23. Apr 2010, 10:33
Also von ernsthaftem Interesse könnte höchstens der ESI Dr. DAC prime sein. Das liest sich sehr interessant!

Von der ESI-Seite:
http://www.esi-audio.de/produkte/drdacprime/
Dr. DAC prime bietet alles, was Sie für die Aufnahme und Wiedergabe digitaler Musik in bestmöglicher Audioqualität benötigen, egal ob zuhause oder unterwegs.

Dr. DAC prime arbeitet mit bis zu 24bit/192kHz und ist nicht nur mit einem optischen (über die migelieferten Miniplug-Toslink Adapter) und koaxialen S/PDIF-Eingang ausgestattet, sondern es bietet auch ein vollwertiges USB Audiointerface (bis zu 24bit/96kHz) für den bitgenauen Transfer von Audiodaten. Eingehende digitale Signale können bei Bedarf auf 192kHz per Upsampling umgewandelt werden, dazu wird ein TI SRC4382 Abtastenratenwandler verwendet.

Das analoge Ausgangssignal wird über einen TI PCM1796 D/A-Wandler mit 123dB(a) Dynamikumfang generiert, davor sitzen 3 gesockelte LME49860NA 8-pin Operationsverstärker. Der integrierte Kopfhörerverstärker verfügt über 3,5 mm und 6,3 mm Stereo Klinkenbuchsen. Das Line-Ausgangssignal kann auf Wunsch fixiert direkt mit voller Dynamik ausgegeben werden.

Dr. DAC prime bietet noch mehr: das Gerät verfügt auch über Line-Eingänge (AKM AK5386 A/D-Wandler mit 110 dB) und über einen optischen und koaxialen S/PDIF-Eingang, so dass Aufnahmen in bester Qualität möglich sind.

Dr. DAC prime arbeitet unter Windows XP, Windows Vista, Windows 7 und Mac OS X ohne spezielle Treiber - Plug & Play in Perfektion, einfacher geht es wirklich nicht.


Gerätebeschreibung
Digital-/Analog-Wandler (und Analog-/Digital-Wandler)
USB Audiointerface für Audioaufnahme und -wiedergabe
Kopfhörerverstärker
Spezifikationen und Leistungsmerkmale
max. 24 Bit/192 kHz S/PDIF Eingang: koaxial & optisches Comboreceiver Modul
- S/PDIF Eingang => S/PDIF Ausgang
- S/PDIF Eingang => Line & Kopfhörer Ausgang
- S/PDIF Eingang => Computeraufnahme
max. 24 Bit/96 kHz bitgenauer S/PDIF Ausgang: koaxial & optisches Comboreceiver Modul
- USB Eingang => S/PDIF Ausgang
- AC-3/DTS non-PCM Pass Thru (Windows Vista / 7)
24 Bit/192 kHz Upsampling S/PDIF Ausgang (optisch & koaxial)
- USB Eingang => 192 kHz S/PDIF Ausgang
- koaxial Eingang => 192 kHz S/PDIF Ausgang
- optischer Eingang => 192 kHz S/PDIF Ausgang
2 3,5 mm Miniplug-Toslink Adapter mitgeliefert
TI SRC4382 Highend Combo Sampleratenwandler: 32 kHz ~ 192 kHz Unterstützung
S/PDIF & USB Eingang Bypass, 192kHz Upsampling Unterstützung mit SRC4382
+/-1 ppm 24.576 MHz TCXO für S/PDIF Eingang
Tenor TE7022L USB Audio Controller
+/-1ppm 12.000 MHz TCXO für USB Eingang auf S/PDIF / I2S Ausgang
Stereo Line Eingang mit Cinch Buchsen
- Line Eingang => Line Ausgang & Kopfhörer Ausgang
- AKM AK5386 24 Bit/192 kHz A/D-Wandler (S/N Ratio 110 dB)
- 1 gesockelter 8 pin DIP Opamp (S4580P)
Stereo Line Ausgang mit Cinch Buchsen
- Anti-Pop Schaltung
- 3 gesockelte 8 pin DIP Opamps (LME49860NA)
- TI / Burr Brown PCM1796 24 Bit/192 kHz 123 dB D/A-Wandler
Stereo Kopfhörer Ausgang
- 6,3 mm Klinkenbuchse
- 3,5 mm Mini-Klinkenbuchse
Lautstärkeregler
- fixierter Ausgangspegel - FIX Schalterstellung
- variabler Ausgangspegel- VAR Schalterstellung
- hochwertiges Potentiometer
- Aluminiumknopf aus einem Stück
Line Ausgangsschalter für fixierte (FIX) oder variable (VAR) Ausgangslautstärke
Quellenwahl (USB-ANALOG-DIGITAL Schalter): 3-Position Umschalter mit LEDs (grün)
Mute (Stummschalter) für Line Ausgang (ohne Einfluss auf Kopfhörerausgang)
Standby/Power Schalter mit LED
- Standby (rot)
- Power (blau)
S/PDIF & USB Eingang Bypass / 192 kHz Upsampling: 2-Positionen Schalter
Multicolor-ED Anzeige
- MUTE (rot)
- NO SIGNAL (orange)
- NON-PCM (grün)
- PCM (grün)
- 192kHz Upsampling (blue)
DC 9V~12V Netzteilanschluss
12V / 1.5A DC-Adapternetzteil mitgeliefert
Fidelity_Castro
Inventar
#187 erstellt: 23. Apr 2010, 10:55
Für ein kleines Homestudio ist der Esi DAC sicher ganz nett, in nem Hifi Rack allerdings eher ein Fremdkörper mMn. Bei so vielen Funktionen, Ein und Ausgängen hat man bestimmt nicht auf klangliche Feinheiten geachtet, you get what you pay for..
ZeeeM
Inventar
#188 erstellt: 23. Apr 2010, 10:59

Fidelity_Castro schrieb:
Für ein kleines Homestudio ist der Esi DAC sicher ganz nett, in nem Hifi Rack allerdings eher ein Fremdkörper mMn. Bei so vielen Funktionen, Ein und Ausgängen hat man bestimmt nicht auf klangliche Feinheiten geachtet, you get what you pay for..


Optisch ja, der Rest ist ein haltlose Vermutung.
Mal wieder ein Ratschlag, geboren aus kompletter Ahnungslosigkeit.

Dafür gibt es natürlich ordentliche Hifi-Dacs, die mit deutliche simpleren Schaltungen incl. Billigst-DAC-Chip für mehr Geld über die Theke geben. Hauptsache der Text auf der Wbesite stimmt und man fühlt sich gut.
Hearmaster
Gesperrt
#190 erstellt: 23. Apr 2010, 11:15

ZeeeM schrieb:

Fidelity_Castro schrieb:
Für ein kleines Homestudio ist der Esi DAC sicher ganz nett, in nem Hifi Rack allerdings eher ein Fremdkörper mMn. Bei so vielen Funktionen, Ein und Ausgängen hat man bestimmt nicht auf klangliche Feinheiten geachtet, you get what you pay for..


Optisch ja, der Rest ist ein haltlose Vermutung.
Mal wieder ein Ratschlag, geboren aus kompletter Ahnungslosigkeit.


Also komplette Ahnungslosigkeit wird von dir demonstriert.
1.) Wenn mehr Komponenten in einem Gerät verbaut werden, dann bleibt bei fixem Preis für jeden Funktionspart weniger übrig und die Klangqualität leidet.
2.) Sind die einfachen Musikerinterfaces auf Funktion und nicht auf Klang optimiert.
3.) Sind dedizierte Hifi-DACs daraufhin optimiert, in ihrer Preisklasse möglichst gut zu klingen.

Also halt einfach mal deinen Finger still und halt dich aus Themen raus, von denen du keine Ahnung hast.

Danke!
Hearmaster
Gesperrt
#191 erstellt: 23. Apr 2010, 11:23

ZeeeM schrieb:

Dafür gibt es natürlich ordentliche Hifi-Dacs, die mit deutliche simpleren Schaltungen incl. Billigst-DAC-Chip für mehr Geld über die Theke geben. Hauptsache der Text auf der Wbesite stimmt und man fühlt sich gut.


Wie willst DU das beurteilen?
Hüb'
Moderator
#192 erstellt: 23. Apr 2010, 11:25
Hm, der Dr. DAC prime ist eigentlich ein abolut ernst zu nehmendes Gerät, bei dem ein höherer konstruktiver Aufwand betrieben wurde, als bei vielen sog. High-End-Geräten: http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-243.html

Grüße
Frank
Fidelity_Castro
Inventar
#193 erstellt: 23. Apr 2010, 11:54

Hüb' schrieb:
Hm, der Dr. DAC prime ist eigentlich ein abolut ernst zu nehmendes Gerät, bei dem ein höherer konstruktiver Aufwand betrieben wurde, als bei vielen sog. High-End-Geräten: http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-243.html


Hmm.. für weniger geld gibt es schon den Caiman von Beresford und jede menge weitere hochwertige DAC´s die eben auf Musik Wiedergabe ausgelegt sind. Ich hätte eher 199,-€ für den Esi DAC vermutet. Geht man vom Standpunkt aus dass DAC´s eh fast alle gleich klingen und Upsampling etc. eh nicht hörbar ist oder verfälscht bekommt man sogar schon für 99,-€ ein solides Terratec Interface. Von daher ist er irgendwie nix für High End affine da suspektive für den Preis zu komplex und weder für Leute die nur Budget Ware shoppen da mit 400,-€ schon recht teuer...
Hüb'
Moderator
#194 erstellt: 23. Apr 2010, 11:56
Mag sein.
Ich habe für ein ähnliches Gerät das 4fache ausgegeben.

eben auf Musik Wiedergabe ausgelegt sind

Ist dieses Interface ebenfalls.

Grüße
Frank
Hearmaster
Gesperrt
#195 erstellt: 23. Apr 2010, 12:01

Hüb' schrieb:

eben auf Musik Wiedergabe ausgelegt sind

Ist dieses Interface ebenfalls.


Nicht in Hinsicht auf audiophile Wiedergabe.
Hüb'
Moderator
#196 erstellt: 23. Apr 2010, 12:02
Was ist "audiophile" Wiedergabe und wer definiert das?

Und das fragliche Interface hast Du sicher "gehört" und für "unwürdig" befunden, richtig?
Nimron
Stammgast
#197 erstellt: 23. Apr 2010, 12:08
@fidelity Castro

Der Beresford Caiman kann am USB-Eingang leider nur max. 16-Bit/48Khz verarbeiten, wogegen der ESI DAC hier 24/96 kann.

Ich denke schon, dass der Dr. DAC Prime ein interessanter Wandler für jede Art der Wiedergabe sein kann, auch audiophile

ESI ist ein allseits anerkannter Hersteller und sollte Herrn Beresford in nichts nachstehen. Einzig gespart wurde offensichtlich im AD-Bereich, der beim Musik hören ja nicht interessant ist

Da bleibt letztlich nur, einen solchen DAC im Online Handel zu bestellen, zu Hause zu testen und bei nichtgefallen zurück zu schicken. Es lebe das Fernabsatzgesetz!

Gruß

Manuel
Fidelity_Castro
Inventar
#198 erstellt: 23. Apr 2010, 12:09

Hüb' schrieb:
Mag sein.
Ich habe für ein ähnliches Gerät das 4fache ausgegeben.


An deiner Stelle hätte ich dann den Grace verkauft und den esi DAC in ein schöneres gehäuse gebaut, da er ähnlich ist wirst du dich klanglich vermutlich nicht verschlechtern



Ist dieses Interface ebenfalls.


Allerdings nicht nur

Inwieweit die Esi Massenfertigung zur Preis / Qualitätsratio beiträgt, darüber kann man nur spekulieren, ich persönlich würde immer einen DAC aus einer kleinen Schmiede bevorzugen wenn ich die zusätzlichen Funktionen nicht brauche und es mir nur um die Wiedergabe geht.

@ Nimron

USB ist für mich unwichtig, der Zuspieler hat / hätte immer Spdif oder Toslink Ausgänge.


[Beitrag von Fidelity_Castro am 23. Apr 2010, 12:11 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#199 erstellt: 23. Apr 2010, 12:13

An deiner Stelle hätte ich dann den Grace verkauft und den esi DAC in ein schöneres gehäuse gebaut, da er ähnlich ist wirst du dich klanglich vermutlich nicht verschlechtern

Vermutlich nicht, nein. Aber der Grace gibt mir ein gutes, individuelles Gefühl (teurer Snobismus ;)).

ich persönlich würde immer einen DAC aus einer kleinen Schmiede bevorzugen wenn ich die zusätzlichen Funktionen nicht brauche und es mir nur um die Wiedergabe geht.

Ich persönlich nicht, da die wenigsten Werkstattbastler über Digital-Know-how verfügen, welches Möglichkeiten oberhalb der Gestaltung einer Ausgangsstufe oder der Stromversorgung zulässt. Der Rest muss zwangsläufig eh zugekauft werden.

Grüße
Frank
Fidelity_Castro
Inventar
#200 erstellt: 23. Apr 2010, 12:24

Hüb' schrieb:

Vermutlich nicht, nein. Aber der Grace gibt mir ein gutes, individuelles Gefühl (teurer Snobismus ;)).


Ich kauf´s dir ab



Ich persönlich nicht, da die wenigsten Werkstattbastler über Digital-Know-how verfügen, welches Möglichkeiten oberhalb der Gestaltung einer Ausgangsstufe oder der Stromversorgung zulässt. Der Rest muss zwangsläufig eh zugekauft werden.


Die Ingenieure der Massenhersteller sind dann ja als verschworener Kreis zu bezeichnen, praktisch die creme de la creme an ingenieursspezialisten direkt aus den Top Uni´s rekrutiert. Aber was ist wenn die garkein Hifi mögen und von Musik auch keine Ahnung haben ?
Hüb'
Moderator
#201 erstellt: 23. Apr 2010, 12:34

Aber was ist wenn die garkein Hifi mögen und von Musik auch keine Ahnung haben ?

Gar nichts. Sie lösen technische Probleme auf dem geforderten Niveau.
ZeeeM
Inventar
#202 erstellt: 23. Apr 2010, 12:41

Hüb' schrieb:

Aber was ist wenn die garkein Hifi mögen und von Musik auch keine Ahnung haben ?

Gar nichts. Sie lösen technische Probleme auf dem geforderten Niveau.
:prost


Die müssen aber "audiophil" sein. Sowas kann man doch nur nach Gehör konstruieren.

Man nehme:

Eine handvoll Bauteile, die für sich einen guten Ruf haben, dazu noch ein paar Teile, die im Zielpublikum einen "guten Ruf" haben, also sogenannte Boutique-Parts, baue das ganze in ein halbwegs Zielgruppengerechtes Gehäuse ein, ne hypsche Verdrahtung dazu, ein bischen virales Marketing und et voila, lässt sich das verticken. Da kann man auch mal einen 3$ DAC Chip einbauen, weil der Name Burr-Brown zieht.
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