Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 . Letzte |nächste|

Erfahrungsbericht - Hifi mit Netbook, USB-Interface, DAC und DRC

+A -A
Autor
Beitrag
j!more
Inventar
#252 erstellt: 27. Apr 2010, 17:58

Hearmaster schrieb:

fujak schrieb:

Meinst Du, dieses Teil als Entkopplung gegen Jitter durch die galvanische Trennung einzusetzen?


Es ist keine schlechte Idee, Quelle vom Empfänger galvanisch zu trennen. Gerade bei einem PC als Quelle kommt über das Kabel eine ganzen Menge an Störungen mit rüber, die im Klang sich als Rauhigkeit bemerkbar machen. Weiterhin hat das Kabel den enormen Vorteil, das USB-versorgte Geräte nicht mehr vom Rechner, sondern von einem auf Audiowiedergabe optimierten Netzteil versorgt werden.


Sorry, aber das ist eine ganz schlechte Idee. Das Signal wird durch die Umsetzung elektrisch>optisch>elektrisch ja nicht besser. man könnte es natürlich nach erneuter Wandlung von USB in ein SPDIF-Signal einem Jitter-Buster zuführen; der wird's dann schon richten.

Eine Frage noch: Wo bitte ist das auf Audiowiedergabe optimierte Netzteil?


[Beitrag von j!more am 27. Apr 2010, 18:11 bearbeitet]
HiLogic
Inventar
#253 erstellt: 27. Apr 2010, 18:03

j!more schrieb:
Eine Frage noch: Wo bitte ist das auf Audiowiedergabe optimierte Netzteil?

Du wartest nicht ernsthaft auf eine sachkundige Anwort vom Trollmaster oder?


Hearmaster schrieb:
Bei der Kompetenz von ZeeeM kein wunder

Sagt ausgerechnet der, der bislang nicht den Funken von KnowHow gezeigt hat. Bislang kam von Dir noch nie etwas fundiertes, sondern nur Blabla und technische Grütze... Auf die Erklärung wie Upsampling Jitter verringert warte ich übrigens immernoch...


[Beitrag von HiLogic am 27. Apr 2010, 18:11 bearbeitet]
perfect_pitch
Stammgast
#254 erstellt: 27. Apr 2010, 19:23
@HausH


Hallo,

spannendes Thema, ich bin selber am überlegen ob ich mir eine Squeezebox oder einen PC für Audio zulege. Hat jemand mal den klanglichen Vergleich gemacht Squeezbox an externen DAC / PC und USB-Interface an externen DAC?

Grüße
HausH




Ich nutze eine Squeezebox im Wohnzimmer mit externem DAC. Generell soll aber die Qualität des Squeezeboxwandlers nicht von schlechten Eltern sein. Habe die Box aber nie analog mit dem Verstärker verbunden, kann mir also darüber kein Urteil bilden.
Die Qualität ist super. In diversen Blindtest haben Freunde und ich keinen Unterschied von CD gegen gestreamte Flac-Dateien herausgehört. Generell wurde der Klang der Squeezebox als angenehmer, musikalischer empfunden-was aber für den angeschlossenen DAC spricht.

Die Option mit USB-Interface und externem DAC nutze ich am PC, allerdings mit einem anderen DAC.
Wenn du eine kabellose Lösung bevorzugst und eine gute WLAN-Verbindung herstellen kannst, machst du mit der Squeezebox absolut nichts falsch.
fujak
Inventar
#255 erstellt: 27. Apr 2010, 19:44

j!more schrieb:

Hearmaster schrieb:

fujak schrieb:

Meinst Du, dieses Teil als Entkopplung gegen Jitter durch die galvanische Trennung einzusetzen?


Es ist keine schlechte Idee, Quelle vom Empfänger galvanisch zu trennen. Gerade bei einem PC als Quelle kommt über das Kabel eine ganzen Menge an Störungen mit rüber, die im Klang sich als Rauhigkeit bemerkbar machen. Weiterhin hat das Kabel den enormen Vorteil, das USB-versorgte Geräte nicht mehr vom Rechner, sondern von einem auf Audiowiedergabe optimierten Netzteil versorgt werden.


Sorry, aber das ist eine ganz schlechte Idee. Das Signal wird durch die Umsetzung elektrisch>optisch>elektrisch ja nicht besser. man könnte es natürlich nach erneuter Wandlung von USB in ein SPDIF-Signal einem Jitter-Buster zuführen; der wird's dann schon richten.


Dem kann ich mich nur anschließen. Eine galvanische Trennung mit Hilfe dieses Kabels wäre möglicherweise dann sinnvoll, wenn eine Brummschleife vorliegt. Insgesamt aber gilt: Je mehr Schnittstellen und Übertrager in der digitalen Signalführung liegen, desto anfälliger für Jitter. Das Netzteil des beschriebenen USB-Kabels ist ein einfaches Schaltnetzteil zur Versorgung der Übertrager und damit eher nicht audiophil.

Letztlich geht es in die Richtung, die j!more in einem früheren Posting beschrieb:
j!more schrieb:
Man sollte Quellen, Jitter-Killer, Verbindungen und andere Optimierungsmöglichkeiten vielleicht doch auch mal in Relation zu ihrem Ergebnisbeitrag betrachten. Meiner Meinung nach spielt da der Wandler (einschliesslich einer Jitter-feindlichen Eingangsschaltung und einer hochwertigen Analog-Stufe) die entscheidende Rolle, gefolgt vom Datenlieferanten und der Verbindung zwischen den Beteiligten.

Natürlich darf keine der Komponenten wirklich "schlecht" sein: Wer irgendeine Strippe zwischen Wandler und Quelle zieht oder diese Verbindung mit einer Adaptersammlung herstellt, schafft natürlich keine optimalen Voraussetzungen für guten Klang.


@j!more: Mit der Adaptersammlung könnte ich mich direkt angesprochen fühlen...

Grüße
Fujak
Nimron
Stammgast
#256 erstellt: 30. Apr 2010, 16:31
Hallo zusammen

Angeregt durch die vielen Erfahrungsberichte des Users Fujak (danke dafür :hail) und ob der Tatsache, dass mein Röhren CD Player Raysonic CD128 immer ne ganze Weile brauchte, bis er in ordenticher Arbeitslaune war, habe ich mich auch etwas mit der Möglichkeit Net/Notebook als Streamer befasst.

Inzwischen läuft bei mir folgende Abspielkette:

Win7 Notebook -> Foobar2000 1.01 kernel Streaming -> M2Tech Hiface -> Benchmark DAC1

Man sieht also eine deutliche Verwandschaft zur hier aufgeführten Lösung

Im Verhältnis zu meinem recht teuren CD-Player, der übrigens inzwischen verkauft ist, einem Cambridge DacMagic und einer Terratec Phase 26 USB als ersten Lösungsansatz bin ich nun rundum zufrieden.

Bevor ich des HiFace bestellt habe, war an dessen Stelle noch die Terratec, welche das Signal optisch an den Benchmark weiter gab. Zwar sehe ich den klanglichen Gewinn zwischen diesen Komponenten als eher vernachlässigbar, aber das HiFace ist praktischer und ich kann nun Files bis 24/192 abspielen.

Klanglich war der größte Unterschied zwischen der Terratec als DAC und dem Benchmark zu erhören, womit ich auch die Erfahrungen des Threaderstellers in vielen Bereichen unterstreichen kann. Hinzufügen möchte ich noch, dass ich auch mal über den optischen Digitalausgang eines meiner Notebooks in den DAC gegangen bin, was vom Klangbild diffuser war als über USB + Terratec bzw. HiFace in den Wandler zu gehen.

Letztlich ist es für mich als Gesamtpaket aber auch günstiger, als beispielsweise die deutlich teurere USB Version des Benchmark zu kaufen, die dann auch "nur" 24/96 verarbeiten kann.

Natürlich sind das alles nur subjektive Eindrücke und es köntne gnausogut sein, dass ich mir das alles nur einbilde

In diesem Sinne alles gute auf Eurer Reise

Manuel
j!more
Inventar
#257 erstellt: 30. Apr 2010, 16:44
Den M2Tech Hiface muss ich nun wohl doch bestellen. Bin gespannt, ob der Vergleich mit dem teralink X2 bei mir genauso klar ausfällt wie bei Fujak.
fujak
Inventar
#258 erstellt: 30. Apr 2010, 16:48
Hallo Nimron,

danke für Dein Posting. Freut mich zu hören, dass Du ähnlich gute Erfahrungen mit dieser Konfiguration machst.


Nimron schrieb:
Klanglich war der größte Unterschied zwischen der Terratec als DAC und dem Benchmark zu erhören, womit ich auch die Erfahrungen des Threaderstellers in vielen Bereichen unterstreichen kann. Hinzufügen möchte ich noch, dass ich auch mal über den optischen Digitalausgang eines meiner Notebooks in den DAC gegangen bin, was vom Klangbild diffuser war als über USB + Terratec bzw. HiFace in den Wandler zu gehen.

Ja, das deckt sich mit meinem Vergleich bei meinem Audio-PC, den ich vor dem Netbook im Einsatz hatte, bei dem der Klang schlechter war, wenn ich über SPDIF aus meiner eingebauten Soundkarte (Asus Xonar D2) direkt in meinen DAC gegegangen bin, als wenn ich über USB via Teralink in meinen DAC gegangen bin - ganz zu schweigen ohne Teralink direkt in den USB-Input des DAC.


Nimron schrieb:
Letztlich ist es für mich als Gesamtpaket aber auch günstiger, als beispielsweise die deutlich teurere USB Version des Benchmark zu kaufen, die dann auch "nur" 24/96 verarbeiten kann.

Es wäre natürlich interessant zu testen, ob der Benchmark DAC-1 USB am USB-Input besser oder schlechter klingt, als wenn man über das Hiface geht. Ich kenne nur die Berichte im Headfi-Forum, wo das Hiface dem USB-Anschluss des Benchmark überlegen sein soll.


Nimron schrieb:
Natürlich sind das alles nur subjektive Eindrücke und es köntne gnausogut sein, dass ich mir das alles nur einbilde

Da sichert sich jemand schon prophylaktisch gegen mögliche Attacken ab.

Grüße
Fujak
Nimron
Stammgast
#259 erstellt: 30. Apr 2010, 19:06
Hallo Fujak

Ich möchte nur festhalten, dass das hören von Musik mit Sinneswahrnehmungen zu tun hat und diese immer subjektiv und daher niemals allgemeingültig sind

Da ich mich auch im richtigen Leben sehr oft mit gleichgesinnten dieses Hobbies treffe, erkenne ich diese Dinge immer wieder aufs Neue und habe gelernt, jedem möglichst seine Meinung und Einstellung zu lassen und ihr mit etwas Respekt zu begegnen.

Schönes Wochenende und danke nochmals für die Inspiration

Manuel


[Beitrag von Nimron am 30. Apr 2010, 19:18 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#260 erstellt: 30. Apr 2010, 23:47
Ich wurde im Audio asylum auf das TC Konnekt 8 bzw. 24 Firewire interface aufmerkasam gemacht um es mit cMP² zu nutzen. soll auch leicht dank PSU Upgrade und kleine Mods auf ein höheres Niveau gebracht werden können. Da ich die eigentlich vorgesehene Esi Juli@ noch nicht geordert habe könnte ich mir die Soundkarte im Prinzip sparen da das Interface auch mit Asio funzt und 24/192 unterstützt was mir im hinblick auf das cmp Upsampling wichtig ist. Der DAC der auf für TC speziell entwickelte AKM Wandler setzt soll ja auch nicht sooo übel sein...

Meinungen ?
j!more
Inventar
#261 erstellt: 01. Mai 2010, 09:32
Ist der Konnekt 8 überhaupt noch lieferbar? Davon mal abgesehen ist das eher MidFi - Dein Zuspieler lässt auf höhere Ansprüche schliessen.

Zudem ist Firewire alles andere als unproblematisch.
Hearmaster
Gesperrt
#262 erstellt: 01. Mai 2010, 09:53

j!more schrieb:
Ist der Konnekt 8 überhaupt noch lieferbar? Davon mal abgesehen ist das eher MidFi - Dein Zuspieler lässt auf höhere Ansprüche schliessen.

Zudem ist Firewire alles andere als unproblematisch.


Bei einem gut konfigurierten cmplay-System würde ich schon etwas in der Klasse des NAIM-Dacs nehmen.
Kein Musikerinterface.
Fidelity_Castro
Inventar
#263 erstellt: 01. Mai 2010, 10:11
Ja ich glaub ihr habt recht, zumal sich jetzt auch rausgestellt hat dass die Person die mir das Konnekt empfohlen hat kein nach den strengen cMP² Richtlinien konfiguriertes System benutzt und ich doch etwas misstrauisch geworden bin.

Es wird wohl das beste sein ertmal die Juli@ zu ordern und den DAC im AVr weiterzubenutzen bis sich eine Gelegenheit auftut einen würdigen DAC cMP² zur Seite zu stellen. In die Klasse der Naims und weiss etc.. kann ich trotzdem nicht vorstoßen, da hätte ich ein schlechtes gewissen das geld nicht in ein LS Upgrade gesteckt zu haben denn dort geht nunmal am meisten

Wichtig beim DAC wäre mir dass 24/192 input unterstützt und sowenig am zugespielten cMP² Signal rumpfuscht wie möglich. DTS und AC3 Passtrough wäre auch nicht schlecht um meinen HTPC auch daran anzuschließen und die Signale nicht intern umwandeln zu müssen, ist aber kein Muss.

Gespannt bin ich auf den Arcam DAC der demnächst erscheint und in etwa in der Preisklasse des Dacmagic liegen wird. Ansonsten wäre der Eastern Electric DAC weiterhin der Favorit, leider nicht ganz billig für meine verhältnisse
Hearmaster
Gesperrt
#264 erstellt: 01. Mai 2010, 10:22

Fidelity_Castro schrieb:
Gespannt bin ich auf den Arcam DAC der demnächst erscheint und in etwa in der Preisklasse des Dacmagic liegen wird. Ansonsten wäre der Eastern Electric DAC weiterhin der Favorit, leider nicht ganz billig für meine verhältnisse :(


Etwas entspannter kann man die DAC-Auswahl mit einem gescheiten USB/SPDIF Wandler sehen.
Ganz hervorragend und für das Gebotene nicht mal teuer:

Audiophilleo1

http://www.audiophilleo.com/default.aspx


[Beitrag von Hearmaster am 01. Mai 2010, 10:25 bearbeitet]
Nimron
Stammgast
#265 erstellt: 01. Mai 2010, 10:49
Hallo Fidelity Castro

Warum holst Du Dir statt der Juli@ nicht erst mal ein HighFace oder Fujaks Terralink?

Damit ist der Zuspieler bei der Wandlung weitestgehend außen vor und später ist das Geld nicht versenkt...

Gruß

Manuel
Fidelity_Castro
Inventar
#266 erstellt: 01. Mai 2010, 10:51
@ Hearmaster

Für einen Converter würde ich nie so viel ausgeben wollen, 900,-€ wären mir da 770,-€ zuviel...

Das passt evtl. gut in andere Größenordnungen, Leute die für Kabel bereit sind den Betrag auszugeben sind da eher die Zielgruppe.

@ Nimron

Der Teralink funktioniert doch "nur" mit Asio 4 All und wäre für ein cMP² System mit Upsampling kaum brauchbar.

Zudem ist er schon an nen Forenkollegen verkauft soweit ich weiß. Das Hiface hätte ich mir geholt wenn ich nicht auf cMP² gesetzt hätte. Hab mich nun definitiv dafür entschieden und werde das so gut wie möglich durchziehen.

Solingen ist ja nicht weit weg von hier und evtl. könnte man deine Lösung ja mal mit meiner vergleichen wenn alles soweit rennt


[Beitrag von Fidelity_Castro am 01. Mai 2010, 10:58 bearbeitet]
Nimron
Stammgast
#267 erstellt: 01. Mai 2010, 11:09
Klar, können wir gerne mal machen
j!more
Inventar
#268 erstellt: 01. Mai 2010, 11:22

Hearmaster schrieb:
Etwas entspannter kann man die DAC-Auswahl mit einem gescheiten USB/SPDIF Wandler sehen.
Ganz hervorragend und für das Gebotene nicht mal teuer:

Audiophilleo1

http://www.audiophilleo.com/default.aspx


Wenn ich mir diesen Thread anschaue, scheint der Hersteller aber in erster Linie vom Geld verdienen Ahnung zu haben.


Fidelity_Castro schrieb:
Der Teralink funktioniert doch "nur" mit Asio 4 All und wäre für ein cMP² System mit Upsampling kaum brauchbar.


Auch mit Kernel Streaming und WASAPI. Aber in der Tat nur bis 24/96. Mit dem HiFace wärest Du allerdings für relativ wenig Geld auf der sicheren Seite, wenn es wirklich die 192k sein müssen.
Fidelity_Castro
Inventar
#269 erstellt: 01. Mai 2010, 11:34

j!more schrieb:

Auch mit Kernel Streaming und WASAPI. Aber in der Tat nur bis 24/96. Mit dem HiFace wärest Du allerdings für relativ wenig Geld auf der sicheren Seite, wenn es wirklich die 192k sein müssen.


Upsampling finde ich schon cool, jedenfalls in Recklock und Foobar bzw. Jriver.

Da cMP gleich 3 versionen vor dem Foobar SRC ist ( das dort nicht mehr aktualisiert wird ) denke ich dass da in Verbindung mit den anderen Tweaks nochwas geht.

Leider leider unterstützt das Hiface kein richtiges Asio. Die cMP² Hardware hab ich bis auf die Granite PSU´s und die Julia@ da, hab sogar ein fast neues S2L und ne e7300 CPU für wenig geld ergattern können
fujak
Inventar
#270 erstellt: 15. Mai 2010, 15:23
So liebe Wandler-Fans,

es ist wieder soweit: Ein neuer DAC-Test steht für die geneigte Leserschaft bereit:

Es handelt sich um das RME Fireface UC - ein wirklicher Leckerbissen!

Viel Spaß beim Lesen.
Fujak
-latenight-
Ist häufiger hier
#271 erstellt: 24. Mai 2010, 21:01
Hallo fujak

Ich habe einen lüferlosenHFX und mir die RME Multicae II geleistet. Damit klingt der PC schon ganz genial. Leider habe ich keine Vergleiche mit anderen Wandlerrn. Das Multiface ist mit einem Firewirekabel an die interne Karte angeschlossen und hat eine eigene Stromversorgung.

Im Moment läuft Foobar > ASIO RME out.
Uli war so freundlich und hat mir drei Lieder zur Probe gefaltet (WAV). Der Vergleich mit den Originaldateien hatte mich dann überzeugt. Zur Erstellung der Raumimpulse habe ich den LSR von Uli verwendet.

Deine interessanten Berichte waren nicht ganz unbeteiligt daran. Ich habe sie verschlungen und Deinen ganzen Werdegang mitverfolgt. Die ganze DRC Geschichte habee ich einfach übersprungen und mir gleich Acourate bei Uli bestellt.

Ich möchte auch den Convoler unter Foobar dazu verwenden. (Windows). Später möchte ich es auch mit Mehrkanal und Console versuchen (Routing). In diesem Bereich hatte ich keine Bericht von Dir gelesen. Du bleibt offensichtlich lieber bei Stereo.
Es tut mir etwas Leid um meine SACD´s die die nicht in den Genuß der Korrektur kommen. Ich bin mir im klaren darüber, dass auf Grund der Latencen zuur Wiedergabee einer BluRay
vermutlich nur minimalphasige Filter zu Einsatz kommen werden.

Gruß Andi


[Beitrag von -latenight- am 24. Mai 2010, 21:03 bearbeitet]
fujak
Inventar
#272 erstellt: 24. Mai 2010, 21:33
Hallo Andi,

es freut mich zu hören, dass Du von meinen Berichten so profitieren konntest.


-latenight- schrieb:
Deine interessanten Berichte waren nicht ganz unbeteiligt daran. Ich habe sie verschlungen und Deinen ganzen Werdegang mitverfolgt. Die ganze DRC Geschichte habee ich einfach übersprungen und mir gleich Acourate bei Uli bestellt.


Damit hast Du nichts verpasst, da Acourate klanglich effizienter arbeitet als DRC. Man kann m.E. mit keiner anderen Investition in gleicher Höhe eine derart überzeugende Aufwertung des Klangs erreichen wie mit Acourate.


-latenight- schrieb:
Ich möchte auch den Convoler unter Foobar dazu verwenden. (Windows). Später möchte ich es auch mit Mehrkanal und Console versuchen (Routing). In diesem Bereich hatte ich keine Bericht von Dir gelesen. Du bleibt offensichtlich lieber bei Stereo.


Genau, mein Herz schlägt für Stereo.


-latenight- schrieb:
Es tut mir etwas Leid um meine SACD´s die die nicht in den Genuß der Korrektur kommen. Ich bin mir im klaren darüber, dass auf Grund der Latencen zuur Wiedergabee einer BluRay
vermutlich nur minimalphasige Filter zu Einsatz kommen werden.


Ich nehme an, Du meinst eine Video-BlueRay, denn bei einer Audio BlueRay spielen Latenzen ja keine Rolle.

Weiterhin viel Erfolg und Hörgenuss mit Deinem Setup.

Grüße
Fujak
-latenight-
Ist häufiger hier
#273 erstellt: 29. Mai 2010, 09:35
Hi Fujak

Stereo läuft nun auch bei mir mit Foobar > Convoler < ASIO > RME.
Das Ergebnis mach süchtig nach mehr.
Der klang ist brillanter, offener, besser durchzeichnet, eine breitere Bühne. Die Bässe sumpfen nicht so zu, sind trockener nicht unerwünschtes schwingt mehr mit.

Für meinen Geschmack fehlt noch etwas Punch. Vermutlich habe ich mich shon so an den fetten Tieftongereich gewöhnt. Es klingt ingesamt schlanker.

Jetzt möchte ich mich noch näher mit den Einstellmöglichkeiten von Acourate beschäftigen. Welche Parameter sollte ich mir noch näher ansehen ? Wo weichst Du von Ulis Default Erstellung der Filter von den Acourate Originaleinstellungen ab. (Oder bleibt das Dein Geheimnis)

Arbeitest Du mit lieber mit FLAC oder WAV ?
Klanglich höre ich keine Unterschiede. Zum wandeln der FLAC habe ich nun EAC verwendet. Hast Du einen guten Tip für HD Musik. Linn hat so viel Klasssik im Programm.

Es wäre nett wenn Du noch kurz was daszu schreiben könntest. Ich habe noch einen OPPO 83-SE hier mit sehr guten Wandlern und anlogen Ausgängen. Gerade die Stereo Ausgänge davon sind dreifach gestackt. Im Vergleich dazu empfinde ich die Wandler des RME Fireface weniger harsch. Einen direkten Vergleich von PC und Standalone werde ich noch machen.

Gruß Andi
Wu
Inventar
#274 erstellt: 29. Mai 2010, 20:25

-latenight- schrieb:
Klanglich höre ich keine Unterschiede.


Was ja der Sinn einer verlustlosen Kompression ist
fujak
Inventar
#275 erstellt: 30. Mai 2010, 00:38

-latenight- schrieb:
Hi Fujak

Stereo läuft nun auch bei mir mit Foobar > Convoler < ASIO > RME. Das Ergebnis mach süchtig nach mehr.


Dazu sage ich nur: Das kann ich verstehen.


-latenight- schrieb:
Für meinen Geschmack fehlt noch etwas Punch. Vermutlich habe ich mich shon so an den fetten Tieftongereich gewöhnt. Es klingt ingesamt schlanker.

Ja, das wird Deinen bisherigen Hörgewohnheiten geschuldet sein. Wie ich in meinem DRC-Thread schrieb: Der erste Eindruck mit DRC-korrigiertem Signal mag zunächst ernüchternd sein, wenn der Raum bislang Raummoden produziert hat. Hör Dich ruhig mal ein paar Wochen ein, dann wirst Du den "schlanken Klang" sehr schätzen. Wenn Du magst, kannst Du ja mal Dein unkorrigierten Puls-File und den korrigierten posten (als Bildschirmfoto).


-latenight- schrieb:
Jetzt möchte ich mich noch näher mit den Einstellmöglichkeiten von Acourate beschäftigen. Welche Parameter sollte ich mir noch näher ansehen ? Wo weichst Du von Ulis Default Erstellung der Filter von den Acourate Originaleinstellungen ab. (Oder bleibt das Dein Geheimnis)

Nein, da habe ich keine Geheimnisse. Also im Detail:

Makro 1:
- Hier unbedingt die Long-Version der Psychoacoustic-Option aktivieren. Die längere Rechenzeit entschädigt mit einem besseren/natürlicheren Korrkturergebnis.
- Falls Dein Messmikro ein Kalibierungsfile hat (empfehlenswert!!!), dann auf jeden Fall die Kalibierung einschleifen.
- Frequency Depending Window: 15/10 (d.h. im Hochtonbereich etwas schwächer als im Bassbereich korrigieren, damit Du einen größeren Bewegungsradius im Sweetspot hast). Falls Du öfter zu zweit hörst, sollte der Radius noch größer sein; dann würde ich 10/5 oder 7/3 einstellen.
- High Frequency Treatment: maximal die halbe Frequenz der jeweiligen Samplerate einstellen (bei 44.1 KHz also maximal 22000Hz,). Insgesamt würde ich ihn generell bei jeder Samplerate bei ca. 20.000Hz einstellen, weil das den Hochtöner entlastet und Rechenleistung einspart.

Makro 2:
Target am linken blauen Anfasspunkt möglichst so weit nach unten ziehen, sodass die unteren Senken der Basskurve möglichst unterstützt werden, allerdings sollte es nicht tiefer als -10 unterstützt werden. Sollte das Klangbild insgesamt zu hell klingen, kann man den rechten blauen Anfasspunkt um ca. -3dB absenken, sodass man eine lineare Absenkung ab 100Hz gegen 20Khz bekommt.

Makro 4:
Dies ist der heikelste Punkt, da man hier austarieren muss zwischen einer möglichst weitgehenden Phasenkorrektur, ohne auf der anderen Seite Preringing zu riskieren. Hier hilft nur ausprobieren, zunächst über die Simulationsfunktion (Strg+F5). Es darf vor der eigentlichen Sprungantwort ("Step"-Anzeige für beide Kurven aktivieren) keine Überschwinger auftauchen. Am besten den Einsatz der Sprungantwort herauszoomen, so wie ich es in meiner Kurve gemacht habe. Siehe unten:



Meine optimierte Einstellung ist hier in Makro 4: L+R jeweils 2/9, das ist aber kein allgemeiner Richtwert sondern gilt nur für mein Setup.
Insgesamt empfehle ich aber eine detaillierte Einarbeitung in die theoretischen Hintergründe der Digitalen Signalverarbeitung und Signalkorrektur. Dann kann man noch ein gutes Stück mehr aus Acourate herausholen (z.B. Prefilter für jeden einzelnen Lautsprechertreiber, um auch noch die Frequenzweichen-Charakteristik miteinzurechnen). Das Acourate-Forum auf Yahoo-Groups ist dafür hervorragend geeignet.


-latenight- schrieb:
Arbeitest Du mit lieber mit FLAC oder WAV ? Klanglich höre ich keine Unterschiede. Zum wandeln der FLAC habe ich nun EAC verwendet.


Wie schon Wu bemerkte, dürfte sich kein klanglicher Unterschied bemerkbar machen, da es sich be Flac um verlustfreie Kompression (im Gegensatz zu MP3 u.a.) handelt.



-latenight- schrieb:
Hast Du einen guten Tip für HD Musik. Linn hat so viel Klasssik im Programm.


www.hdtracks.com - dafür braucht man allerdings eine Kreditkarte.



-latenight- schrieb:
Im Vergleich dazu empfinde ich die Wandler des RME Fireface weniger harsch. Einen direkten Vergleich von PC und Standalone werde ich noch machen.


Ja, berichte darüber; das würde mich auch interessieren.

Grüße und weiterhin viel Hörgenuss mit Deinem Setup.

Fujak


[Beitrag von fujak am 30. Mai 2010, 14:30 bearbeitet]
-latenight-
Ist häufiger hier
#276 erstellt: 30. Mai 2010, 19:31

Was ja der Sinn einer verlustlosen Kompression ist

Theoretisch ist mir das schon klar. Wenn Du aber nach diesem Thema googelst wirst Du dennoch unterschiedliche Ansichten finden.

@Fujak
So eine umfangreiche und kompetente Auskunft hatte ich mir gar nicht erwartet. Danke für Deine Mühe und Hilfe.

Ich hatte Uli das Kalibrierfile vom Mikro zugesendet. Das hatte ihm aber nicht so gut gefallen. (welligkeit) So habe ich es nun auch wegelassen. Es ist ein Stage Line Mikrofon ECM-40 und ein passender Mikrofonverstärker MPA-102 von Monacor. Eventuell muß ich den Kram nochmal wo anders klaibrieren lassen. Für die Messungen habe ich einen Laptop mit einer M-Audio Soundkarte verwendet. Die M-Audio Transit ist auch ganz gut zum Messen geeignet.

Aktuell bin ich noch etwas am zweifeln, ob ich nur meine Dynaudio Contour Lautsprecher im Stereomodus entzerre
(2,5 Wege)Sie spielen durch eine Eckaufstellung ohne Korrektur im Bassbereich ca. 6dB zu laut und durch ein Raummode linear bis ca. 23 Hz. Zusammen mit meinem SUB´s könnte ich den Frequenzgang nach unten bis 10 Hz erweitern, aber das ist bei Musik ja nicht unbedingt sinnvoll. Unter dem Gesichtspunkt der Zeitrichtigkeit ist es vermutlich auch besser auf die SUB´s zu verzichten, richtig ?

Jetzt bin ich noch ein paar Tage in der Toskana danach werde ich Deine Ratschläge umzusetzten. Dann werde ich auch gerne auf Dein Angebot zurückkommen und die Grafen posten.

Auch über den Link mit den HD Downloads habe ich mich sehr gefreut. Eine Kreditkate habe ich, aktuell ist sogar noch was auf dem Konto.

Gruß Andi
Wu
Inventar
#277 erstellt: 30. Mai 2010, 20:37

-latenight- schrieb:
Theoretisch ist mir das schon klar. Wenn Du aber nach diesem Thema googelst wirst Du dennoch unterschiedliche Ansichten finden.


Ja, im Internet liest man viel krauses Zeug.
fujak
Inventar
#278 erstellt: 30. Mai 2010, 21:20

-latenight- schrieb:
Ich hatte Uli das Kalibrierfile vom Mikro zugesendet. Das hatte ihm aber nicht so gut gefallen. (welligkeit) So habe ich es nun auch wegelassen. Es ist ein Stage Line Mikrofon ECM-40 und ein passender Mikrofonverstärker MPA-102 von Monacor.
Eventuell muß ich den Kram nochmal wo anders klaibrieren lassen. Für die Messungen habe ich einen Laptop mit einer M-Audio Soundkarte verwendet. Die M-Audio Transit ist auch ganz gut zum Messen geeignet.


Wenn Du Zweifel an der exakten Kalibirierung hast, unbedingt nochmal kalibirieren lassen, z.B. bei www.hifi-selbstbau.de. Ohne Kalibrierung ist es bei DRC ein wenig wie Herumtappen im Dunkeln.


-latenight- schrieb:
Zusammen mit meinem SUB´s könnte ich den Frequenzgang nach unten bis 10 Hz erweitern, aber das ist bei Musik ja nicht unbedingt sinnvoll. Unter dem Gesichtspunkt der Zeitrichtigkeit ist es vermutlich auch besser auf die SUB´s zu verzichten, richtig ?


Selbst bei der entsprechenden Übertragungsumfang können Frequenzen unter 25 Hz nur wenige LS sauber d.h. impulstreu wiedergeben. Und wenn Du die Subs nicht exakt von den Haupt-LS abkoppelst, kannst Du keine Zeitrichtigkeit mit Acourate erstellen, es sei denn, Du gehst über 3 Kanäle (L+R+Sub). Subs exakt anzukoppeln, dass man sie nicht als Fremdkörper heraushört, ist eine Wissenschaft für sich.

Viel passiert unter 40 Hz bei den meisten Musikstücken nicht mehr. Aber wenn da etwas los ist, dann ist ein sauberer, impulstreu übertragener FG bis 20Hz ein Traum.
Unter 20 Hz, ist es meistens nur ein unkontrolliertes Schwabbeln der Membran, was den Verstärkern nur unnötig Saft aus den Transistoren leiert und die Musik unsauber klingen lässt. Ich habe bei mir auch alles ab 20Hz nach unten hin steil abgeregelt.

Grüße
Fujak
fujak
Inventar
#279 erstellt: 31. Mai 2010, 21:24
Hallo zusammen,

es gibt wiedermal Neuigkeiten an der Wandler-Front: Diesmal getestet der HLLY DMK-IV. Zu finden hier.

Viel Spaß beim Lesen

Grüße
Fujak
i560
Stammgast
#280 erstellt: 01. Jun 2010, 23:39
Hallo,

ich hoffe ich mache diesen Beitrag nicht kaputt wenn ich ein wenig unqualifizierte Fragen stelle. Ihr beschreibst hier sehr ausführlich mit eurem Fachwissen den Einsatz eines DAC. Hier möchte ich ein Zwischenkommentar einfügen, mit denen hoffentlich andere User die optimale Einbindung eines DAC in Ihr System realisieren können. Hier bin ich nämlich noch auf der Suche die ganzen Begrifflichkeiten zu ordnen. Begrifflichkeiten die ich für mich ordnen möchte:

Am Anfang des Beitrags wurde folgende Software genannt:

Software:
Windows XP SP3
Tensor-Asio-Driver
Foobar
foo_out_asio.dll
foo_out_ks.dll
foo_convolve.dll


Klärung der Verkabelung der HIFI Kette:


PC zum DAC: mit einem USB Kabel

DAC zum Verstärker: mit diesem Kabel
http://www.thomann.de/de/the_sssnake_ypr2030.htm

Verstärker zum Lautsprecher: Lautsprecherkabel



PC Seite:
- Einer Eurer Zuspielsoftwaren ist foobar2000
- Plug In Foo_out_asio.dll.
Grund: Audio Stream Input/Output (ASIO) ist ein von Steinberg entwickeltes Audiotransfer-Protokoll. Windows selbst hat keine Möglichkeit digitale Audiodaten zu verarbeiten oder durchzureichen ohne diese klanglich leicht zu verändern. Diese Veränderung der Datei soll umgangen werden. CD-Signal: Input 44.1kHz rauf auf 48kHz und wieder runter auf 44.1kHz

Dieses Plug In brauche ich um das Signal an das DAC unverfälscht weiterzuleiten


Nun meine weiteren Fragen:
Benutzt Ihr so ein Kabel zwischen DAC und Verstärker wie oben beschrieben?
Brauche ich zusätzlich noch das Plug_In für Kernel Streaming, foo_out_ks.dll
Ich möchte mit einem PC Musik abspielen, ohne dass Windows hier mein Genuss beeinflusst. Welche Dateien unter Foobar2000 sind hier unter dem Punkt Software für mich wichtig?
Keine digitale Raumkorrektur


Grüße i560

PS: Danke für eure Rückmeldungen


[Beitrag von i560 am 01. Jun 2010, 23:42 bearbeitet]
fujak
Inventar
#281 erstellt: 02. Jun 2010, 07:25
Hallo i560,

zu Deinen Fragen (die in meinen Augen keineswegs unqualifiziert sind):

Grundsätzlich gibt es 3 Möglichkeiten, in Windows XP SP3 auszuspielen, wobei immer nur eine Methode zugleich verwendet werden kann:

1. Direct Sound: läuft über den Windows Kernelmioxer und führt meistens zur Konvertierung von Original-Samplerate auf 48.0 KHz und wieder zurück (d.h. keine bitgenaue Ausgabe). Umgehen kann man das bei Direct Sound so:
Systemsounds deaktivieren, Input und Output auf jeweils 100% stellen. Verwendete Audioquelle als exklusive Soundquelle auswählen.

Wenn man sich in der Konfiguration von Windows nicht auskennt bzw. Einstellungsfehler vermeiden möchte, kommen die beiden folgenden Varianten in Frage:

2. Kernel Streaming: Umgeht die Windows Routine von vornherein. Lässt sich nur verwenden, wenn der Software-Player Kernel-Streaming unterstützt (bei Foobar durch das Plugin "foo_out_ks.dll").

3. ASIO: Umgeht ebenfalls den Windwos K-Mixer. Benötigt einen speziellen ASIO-Treiber der jeweiligen Soundkarte oder des DAC. Behelfsmäßig kann man die Freeware Asio4All verwenden, die allerdings kein echtes ASIO ist sondern es lediglich emuliert und daher eher mit Kernelstreaming vergleichbar ist. In jedem Falle aber umgeht auch Asio4All den Windows K-Mixer und wird von Foobar als Asio-Output identifiziert. Voraussetzung ist auch hier, dass der Software-Player ASIO unterstützt (bei Foobar durch das Plugin "foo_out_asio.dll").

Das von Dir erwähnte PlugIn "foo_convolve.dll" wird nur für den Einsatz spezieller Effekte zum Beispiel bei Digitaler Raumkorrektur verwendet.

Der von Dir angesprochene Tenor-Asio-Driver ist ausschließlich für das USB-Interface TeraLink X2, da mit diesem Treiber, der USB-Chip im USB-Interface angesprochen wird.

Das von Dir verlinkte Kabelk ist für die meisten Lösungen ungeeignet, da es einen Output als 6,3mm-Klinke voraussetzt. Die meisten externen DACs haben den Standard-Cinch-Output (RCA-Version). Bei Soundkarten kommt zumeist eine 3,5mm KLinke als Output zum Einsatz, die dann mittels Adapterkabel Klinke 3,5mm auf Cinch (R+L) für den Amp-Input ausgelegt sein muss.

Ich hoffe, ich konnte Dir damit Deine Fragen beantworten.

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 02. Jun 2010, 07:26 bearbeitet]
der_Flo
Stammgast
#282 erstellt: 02. Jun 2010, 11:10

Hearmaster schrieb:

marathon2 schrieb:
Wenn also zwischen zwei so unterschiedlichen Geräten und Baujahren (immerhin fast 20 Jahre) so wenig Klangunterschied besteht, wie gering können dann die hier diskutierten Unterschiede noch sein. Dem "normalen" Musikhörer ist das Wurst, der genießt einfach nur gute Musik.


Dazu brauch es schon Training. Das kommt bei dir noch.
Dort wo du geringe Klangunterschiede vermutest, dort liegen bisweilen recht grosse Unterschiede, was hier die, die audiophile Diskussionen im Forum zuspammen ohne jegliche Erfahrung niederreden.
Eine SSD ist z.B. wegen solid-State und keinem Rotationsjitter einer normalen Festplatte überlegen. Das Klangbild wirkt eher wie aus einem Guss, hat mehr Ordnung und Liveaufnahmen haben deutlich mehr Realismus.
RAM kann noch mehr bringen, allerdings nur, wenn Fremdzugriffe auf den Speicher minimiert werden.


Rotationsjitter von Festplatten, der das Klangbild unordentlich macht. Ja ne, is klar.


Ich dachte, dass es hier den Voodoo-Bereich gibt, um unbelegte, auf Empirie beruhende Wahrnehmungen und Erkenntnisse aus der übrigen Diskussion herauszuhalten. Wieso muss ich trotzdem so was hier lesen? Das ist vergleichbar mit Lobpreisungen von CD-Playern in einem Dreher-Forum - einfach unpassend.
Es mag durchaus spannend sein, über solche Dinge nachzudenken, aber wenn sie in den regulären, nicht-Voodoo Foren besprochen werden, erweckt es den Eindruck, als sei das state-of-the-art, als sei es anerkanntes Wissen, als handele es sich um Fakten. Dem ist aber bis zu einer wissenschaftlichen (bitte Begriff nachschlagen, hier ist mehr als nur Blindtest gemeint) Erklärung der Beobachtung nicht so.

Soweit meine Sicht auf die Aufteilung der Foren. Es ist unglaublich schwer, die Beiträge der Nutzer vernünftig zu bewerten, weil nie klar ist, ob es sich um Facts oder Fiction handelt.

Dies kann nicht im Sinne der Betreiber des Forums sein, weil auf diese Art unweigerlich Nutzer abwandern werden, die von Aussagen wie "Rotationsjitter von Festplatten, der das Klangbild durcheinander bringt" einfach nur tierisch genervt sind, und sie nicht als Gegenstand einer sachbezogenen Diskussion (=nicht-Voodoo) lesen wollen.
Also liebe Mods: was verstehe ich hier nicht?
fujak
Inventar
#283 erstellt: 02. Jun 2010, 11:16
Hallo Flo,

bitte nicht einen Beitrag aufwärmen, der 1 Monat her ist und zu dem offtopic. Das von Dir zu recht problematisierte Thema bitte in eigenem Thread abhandeln oder z.B. hier weiterdiskutieren.

Danke und Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 02. Jun 2010, 11:16 bearbeitet]
i560
Stammgast
#284 erstellt: 02. Jun 2010, 13:22
Danke für deine Rückmeldung:

Mein kleines Projekt wird sein, die Fireeface UC mit einem Laptop zum laufen zu bringen.

Hier eine Rückmeldung von Dir:


fujak schrieb:


Direct Sound, Kernelstreaming, ASIO
Da das Fireeface UC in den Betriebsmodi Direct-Sound, Kernelstreaming und ASIO verwendet werden kann, habe ich auch diese getestet. Leider habe ich Kernelstreaming mit Foobar nicht zum Laufen gebracht (das Hiface tut dies mit Foobar ohne Probleme), sodass ich nur ASIO und Direct Sound ausprobieren konnte. Ergebnis: Werden die Soundeinstellungen so konfiguriert, dass das Fireeface exklusiv das einzige Audio-Device ist, die Systemsounds deaktiviert sind und alle Outputs auf 100% stehen, dann habe ich zwischen ASIO und Direct Sound keinen klanglicher Unterschied feststellen können. Da ich aber möglichst alle überflüssigen Dienste abschalte, habe ich auch Windows Audio deaktiviert (auch im Bios) und habe mich deswegen für ASIO entschieden

Fujak


Also somit fällt Kernel Streaming aus für mich.

Weiter…


fujak schrieb:


3. ASIO: Umgeht ebenfalls den Windwows K-Mixer. Benötigt einen speziellen ASIO-Treiber der jeweiligen Soundkarte oder des DAC. Behelfsmäßig kann man die Freeware Asio4All verwenden, die allerdings kein echtes ASIO ist sondern es lediglich emuliert und daher eher mit Kernelstreaming vergleichbar ist. In jedem Falle aber umgeht auch Asio4All den Windows K-Mixer und wird von Foobar als Asio-Output identifiziert. Voraussetzung ist auch hier, dass der Software-Player ASIO unterstützt (bei Foobar durch das Plugin "foo_out_asio.dll").

Fujak



Ich würde mich auf die Unterstützung der Software des Firefacs UC verlassen. Du schreibst ja entweder Foobar oder die des DAC. Könnte ich also hier die Asio Treiber des UC nutzen wenn diese mitgeliefert werden?

Somit könnte ich auch eine mögliche Problematik ausschließen wenn die Soundkarte auf dem Laptop Win7 die Asio4all Treiber nicht richtig unterstützt? Dann brauche ich auch das PlugIn unter Foobar nicht?


fujak schrieb:


Das von Dir verlinkte Kabelk ist für die meisten Lösungen ungeeignet, da es einen Output als 6,3mm-Klinke voraussetzt. Die meisten externen DACs haben den Standard-Cinch-Output (RCA-Version). Bei Soundkarten kommt zumeist eine 3,5mm KLinke als Output zum Einsatz, die dann mittels Adapterkabel Klinke 3,5mm auf Cinch (R+L) für den Amp-Input ausgelegt sein muss.

Fujak


Die UC hat aber doch nur Klinke als output hier würde ich solch ein Kabel dann benötigen?



Warum will ich das realisieren:

Ich habe meine Erfahrungen mit dem Thema Hifi per PC beim Hifihändler gemacht!!!!. Hier habe ich folgendes gehört:
Vor- End Kombi: Thorens TEP 3800, TEM 3200
Lausprecher: Isophon Vescova
Zuspieler: PC Mac, und Netzwerkplayer Linn Majik DS
DAC: Cambride DAC Magic, Ayre QB9,

Meine Erfahrung, sowie die der anderen Testpersonen:

Verbindung, Reihenfolge die nicht so überzeugenden Kombinationen zuerst:

1. PC Mac Mini per Audioausgang zum Dac Magic Vor-End Kombi

2. PC Mac Mini per USB zum Dac Magic Vor- End Kombi
Deutliche Verbesserung zu 1., Preisleistung Top.

3. Per Netzwerkkabel zum Linn Majik Vor-End Kombi
Wenig hörbar besser als 2 wäre mir das Geld nicht wert für den Linn??

4. Mac Mini per USB zum Ayre zur Vor-End Kombi
Deutliche Klangsteigerung zu 3.. In allen belangen besser. Geld???

Die Verbindung durch USB zum DAC war die deutlich beste (Vorzuziehen einer digitalen Verbindung von PC zu DAC!!). Hier möchte ich auch hin. Wenn das UC nur ein wenig besser spielt als der Cambridge ist es mir das schon wert. Es muß halt nur laufen.

Natürlich müssen die anderen Komponenten der Hifi Kette auch stimmen um so ewas zu hören. Hier geht es schon um das I Tüpfelchen.

I560

Laptop sogar besser als PC:

Festplatten rotieren mir niedriger Geschwindigkeit weniger J..
Kann es im Accu Berieb laufen lassen, Keine Netzteilproblematik bessere Stromversorgung
Portabel, Musik kann zu Freunden mitgenommen werden

Wer das nicht will könnte es es auch mit einem MAC Mini probieren.


[Beitrag von i560 am 02. Jun 2010, 13:31 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#285 erstellt: 02. Jun 2010, 13:36

4. Mac Mini per USB zum Ayre zur Vor-End Kombi
Deutliche Klangsteigerung zu 3.. In allen belangen besser. Geld???


2500,-€ kostet der Ayre, soll aber wirklich gut sein da die lizensierte asynchrone USB Technologie von Wavelenght die drinsteckt praktisch alles was vor dem DAC passiert irrelevant macht. Das ist auch nicht mit nem Hiface o.ä vergleichbar da der DAC den USB Ausgang des PC´s so steuert dass er immer den optimalen Takt erhält und ihn nicht durch pll´s generieren muss. Der DAC ansich soll auch sehr ordentlich aufgebaut sein.



Die Verbindung durch USB zum DAC war die deutlich beste (Vorzuziehen einer digitalen Verbindung von PC zu DAC!!). Hier möchte ich auch hin. Wenn das UC nur ein wenig besser spielt als der Cambridge ist es mir das schon wert. Es muß halt nur laufen.


Dass Firewire oder USB besser sind liegt nicht an der Art der Übertragung ansich sondern daran dass so gut wie kein Hersteller aus Kompatibilitäts und know how Gründen wirklich hochwertige spdif Receiver implementiert. Es gibt allerdings auch Ausnahmen
fujak
Inventar
#286 erstellt: 03. Jun 2010, 12:44

i560 schrieb:
(...)Also somit fällt Kernel Streaming aus für mich.

Es kann durchaus sein, dass man Kernel-Streaming mit einee anderen Konfiguration auf dem PC zum LAufen bekommt - es hat nur bei mir nicht geklappt.



i560 schrieb:
Ich würde mich auf die Unterstützung der Software des Firefacs UC verlassen. Du schreibst ja entweder Foobar oder die des DAC. Könnte ich also hier die Asio Treiber des UC nutzen wenn diese mitgeliefert werden?

Somit könnte ich auch eine mögliche Problematik ausschließen wenn die Soundkarte auf dem Laptop Win7 die Asio4all Treiber nicht richtig unterstützt? Dann brauche ich auch das PlugIn unter Foobar nicht?

Das Asio-Plugin in Foobar ist Voraussetzung, dass Foobar ASIO unterstützt; zusätzlich braucht es aber einen ASIO-Treiber für das Sound-Device, hier liefert Fireface wie auch andere interne und externe Soundkarten die passenden Treiber, die man dann auch unbedingt einsetzen sollte, da sie auf das Device abgestimmt sind. Also Asio-Plugin von Foobar + Asio-Treiber der Soundkarte/des Interface.


i560 schrieb:
Die UC hat aber doch nur Klinke als output hier würde ich solch ein Kabel dann benötigen?

Beim RME Fireface UC sind die Klinken-Outputs Mono. Du brauchst also entweder einen Adapter von Mono-Klinke 6,3mm auf Cinch-Buchse (gibt es als Stecker-Ausführung), um dann mit dem normalen Cinchkabel weiter zu gehen. SDoetwas verwende ich:



Oder ein Kabel, welches auf der einen Seite eine Mono-Klinke 6,3mm und auf der anderen einen Cinchstecker für den Amp hat.


i560 schrieb:
Die Verbindung durch USB zum DAC war die deutlich beste (Vorzuziehen einer digitalen Verbindung von PC zu DAC!!).

Wie schon Fidelity_Castro schrieb: Das hat nichts mit USB oder SPDIF zu tiun, sondern vor allem damit, wie ein Hersteller die Anbindung an das eine oder andere Anschlussformat realisiert. Vorteil von USB ist, dass es ermöglicht, die komplette Windows-Audio-Software zu deaktivieren (Bios und/oder msconfig) und insofern weniger Dienste laufen hat, und darüberhinaus es auch keinen K-Mixer mehr gibt, den man umgehen müsste. Klanglich aber kommt es wie gesagt in erster Linie auf die Implementierung des DAC-Herstellers an.


i560 schrieb:
Wenn das UC nur ein wenig besser spielt als der Cambridge ist es mir das schon wert. Es muß halt nur laufen.

Wenn Du den DacMagic meinst, dann kannst Du mit Sicherheit davon ausgehen.

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 03. Jun 2010, 16:24 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#287 erstellt: 03. Jun 2010, 18:30
RME hätte dem UC noch zusätzlich eine Firewire 400 Schnittstelle verpassen sollen und dann das alte Fireface 400 kompl. aus dem Programm nehmen müssen.

Dann hätte ich interesse und würde die Phase 24 austauschen.
fujak
Inventar
#288 erstellt: 03. Jun 2010, 22:04

lotharpe schrieb:
RME hätte dem UC noch zusätzlich eine Firewire 400 Schnittstelle verpassen sollen und dann das alte Fireface 400 kompl. aus dem Programm nehmen müssen.

Dann hätte ich interesse und würde die Phase 24 austauschen.


Hallo lotharpe,

Die Notwendigkeit einer Firewire-Schnittstelle sehe ich nicht (mehr), da USB mittlerweile einen ausreichenden Datendurchsatz hat und gerade die USB-Schnittstelle im Fireface hinsichtlich Jitter exzellent ist. Ich finde es gut, dass es für beide Fraktionen (USB und Firewire) ein eigenes Gerät gibt. Auf diese Weise muss ich nicht für Features zahlen, die für mich uninteressant sind.


lotharpe schrieb:
Dann hätte ich interesse und würde die Phase 24 austauschen.


Hier würde ich vor allem den qualitativen Unterschied als Austausch-Argument sehen.

Grüße
Fujak
der_Flo
Stammgast
#289 erstellt: 04. Jun 2010, 15:02

fujak schrieb:
Hallo Flo,

bitte nicht einen Beitrag aufwärmen, der 1 Monat her ist und zu dem offtopic. Das von Dir zu recht problematisierte Thema bitte in eigenem Thread abhandeln oder z.B. hier weiterdiskutieren.

Danke und Grüße
Fujak


Alles klar, wird gemacht


Wenn ich das hier alles so lese fürchte ich, mir mit Raumkorrektur eine neue Bau- und Bastelstelle aufzumachen.
Gibt es einen Thread, der die Grundlagen bespricht? Es gibt ja durchaus verschiedene Konzepte zur Korrektur, die dann wiederum unterschiedlich umgesetzt werden können. Wenn da jemand einen spannenden Link hat: her damit!


[Beitrag von der_Flo am 04. Jun 2010, 15:02 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#290 erstellt: 04. Jun 2010, 16:01

fujak schrieb:
Die Notwendigkeit einer Firewire-Schnittstelle sehe ich nicht (mehr), da USB mittlerweile einen ausreichenden Datendurchsatz hat und gerade die USB-Schnittstelle im Fireface hinsichtlich Jitter exzellent ist.


Wenn die Möglichkeit besteht, ziehe ich Firewire gegenüber USB vor.

Bei Amazona wurde das UC übrigens getestet.

Zum Test
fujak
Inventar
#291 erstellt: 04. Jun 2010, 16:34
Danke für den Link, den Test kenne ich allerdings schon. Die beschriebenen Kinderkrankheiten mit Verzögerungen und sogar Aufhängen konnte ich bei mir nicht feststellen. Die getestete Firmware-Version war 0.935; meine ist 0.938. Offensichtlich haben sie in der Zwischenzeit die Probleme beheben können.

Übrigens auch dort wird das Ende von Firewire im Audio-Bereich beschrieben. Es wird nur noch eine Frage der Zeit sein - spätestens aber mit flächendeckender Einführung von USB 3.0. Und da der Firewire-Standard nicht mehr weiterentwickelt wird, wird der Vorsprung von USB immer größer werden. Insofern würde ich bei einer Neuanschafung nicht mehr auf Firewire setzen, da keine ausreichende Zukunftssicherheit (mehr) besteht.

Grüße
Fujak

unnötiges Komplettzitat bei Direktantwort entfernt


[Beitrag von vstverstaerker am 04. Jun 2010, 18:20 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#292 erstellt: 04. Jun 2010, 17:24

fujak schrieb:



lotharpe schrieb:
Dann hätte ich interesse und würde die Phase 24 austauschen.


Hier würde ich vor allem den qualitativen Unterschied als Austausch-Argument sehen.

Grüße
Fujak


Bei Amazona wurde auch das Fireface 400 getestet, diesen Test finde ich allerdings nicht mehr.
Die kleine Phase 24 wurde damals gegenüber dem 400 vom Klang besser eingestuft.

Das neue UC muß also schon erheblich besser klingen, sonst ist es für mich uninteressant.
fujak
Inventar
#293 erstellt: 04. Jun 2010, 21:21
Hallo lotharpe,

Du meinst sicher diesen allseits berüchtigten Test mit den Yamaha-Derivaten von Terratec; zu finden hier: http://www.amazona.d...e_id=1327&page_num=1

Das ist allerdings (interessanterweise auch in den Kommentaren) ein sehr umstrittener Test und stellt zudem ein Unikum hinsichtlich des Ergebnisses in der Testlandschaft dar. Andere Tester kommen zu deutlich anderen Ergebnissen zugunsten des Fireface; zum Beispiel im Hifi-Bereich Stereoplay (Phase 24 gegenüber RME ADI-2), oder hier:

http://www.testberichte.de/preisvergleich/level4_beat_36152.html
http://www.testberic...v_digital_20291.html

Hier wird zwar das FF800 getestet. Das ist aber bis auf die Mehrkanaligkeit die gleiche Konstruktion wie das FF400.

Das soll das Terratec-Interface nicht abwerten, denn es hat ein selten hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis, aber man sollte vergleichende Beurteilungen a) auf mehrere Testberichte gründen und b) es sich vor allem einmal selbst im Vergleich anhören.

Grüße
Fujak

P.S.: Inwieweit sich FF400/800 vom FF UC unterscheiden, vermag ich allerdings nicht zu sagen.
-latenight-
Ist häufiger hier
#294 erstellt: 06. Jun 2010, 22:04
Hallo fujak

hiermit möchte ich zwei Fotos posten. Vielleicht kannst Du Dir das mal ansehen. Die Aufstellung der Lautsprecher bzw. der Raum ist nicht symetrisch. Daher gibt es keine optimale Übereinstimmung. Acourate bekommt also richtig was zu tun.
Eine Grafik vor der Korrektur.

http://s5.directupload.net/file/d/2182/xayd6prt_jpg.htm

und eine Grafik mit der Simulation von Acourate.

http://s10.directupload.net/file/d/2182/he38dswd_gif.htm

Mit der Amplitude kann ich ja noch einigermaßen was anfangen, aber leider kann ich die Sprungantwort nicht richtig deuten. Hat sich da was verbessert ? Kann ich da noch was verbessern ?

Gruß Andi

PS. Leider habe ich die Bildchen hier nicht reinbekommen.


[Beitrag von -latenight- am 06. Jun 2010, 22:17 bearbeitet]
fujak
Inventar
#295 erstellt: 07. Jun 2010, 09:36
Hallo latenight,

wie ich sehe, bist Du in der Zwischenzeit aktiv gewesen und nun im Besitz von Acourate und den ersten Messungen.


-latenight- schrieb:
Hallo fujak
hiermit möchte ich zwei Fotos posten. Vielleicht kannst Du Dir das mal ansehen. Die Aufstellung der Lautsprecher bzw. der Raum ist nicht symetrisch. Daher gibt es keine optimale Übereinstimmung. Acourate bekommt also richtig was zu tun.


Dafür ist es ja auch gedacht.



-latenight- schrieb:
Mit der Amplitude kann ich ja noch einigermaßen was anfangen, aber leider kann ich die Sprungantwort nicht richtig deuten. Hat sich da was verbessert ? Kann ich da noch was verbessern ?


Auf jeden Fall!

Zunächst einmal zur Amplitude: Hier hat Acourate schon ziemlich gut gearbeitet. Es zeigen sich aber auch die naturgegebenen Grenzen bei den Auslöschungen Links bei 42Hz und Rechts bei 90 Hz. Alle anderen Auslöschungen dürften tonal nicht so ins Gewicht fallen.
Auslöschungen bekommt man durch keine Korrektur weg sondern nur durch raumakustische Maßnahmen (in diesem Falle Bassabsorber).

Was aber unbedingt optimierungsfähig ist, ist der Korrekturbereich. So wie die Kurve ausschaut, hast Du die Target-Kurve nicht weiter modifiziert (Strg+F2). Wichtig ist hierbei, dass die Targetkurve auch definiert, was korrigiert wird und was nicht: Alles, was unterhalb der Target-Kurve liegt, bleibt unangetastet. Insofern ist es wichtig, die Target-Kurve mit dem linken blauen kleinen Quadrat bei 100Hz mit linkem Mausklick "anzufassen" und soweit insgesamt hinunterzuziehen, dass alle relevanten Bereiche erfasst sind - in Deinem Falle bis etwa -10dB.

Du wirst sehen, dass das Resultat nochmals um einiges besser (=linearer) sein wird.

Zur Sprungantwort: Du hast sie ja schon idealerweise herausgezoomt, sodass ich einiges relevantes erkennen kann:

Schön zu erkennen ist die nahezu synchrone Antwort auf beiden Kanälen. Auch der Zeitversatz ist bestens kompensiert, gut auch der glatt abfallende Verlauf. Allerdings weist der Buckel zwischen 0,127 und 0,128 auf eine Reflektion in Deinem Hörraum hin, die einen Zeitversatz von 0,002 sec. aufweist. Es muss sich also um eine Reflektion handeln, die die Strecke zum Hörplatz um knapp 70 cm verlängert. Ich würde auf eine Bodenreflektion tippen, da sie bei beiden LS gleich ausgeprägt ist.
Weiterhelfen würde hier eine Skizze Deines Raumes insbesondere LS und Hörplatz. Welchen Teppich hast Du liegen? Wie groß sind die Boxen? Das wären weitere relevante Fragen.

Zudem könnte ein gewisses Preringing (Vorecho) zu hören sein, wie ich an der Kurve erkennen kann. Probiere doch mal aus bei impulshaftem Einsatz der Musik aus der Stille heraus, ob da etwas kurz vorher wahrzunehmen ist.
Im übrigen poste doch mal die eingegebenen Werte für Room-Makro 1 und Room-Makro 4. Da geht noch etwas...

Die Sprungantwort kann sich allerdings auch noch weiter zum positiven verändern, wenn Du die Berechnung mit der linear um -10dB abgesenkten Targetkurve durchführst.

Du kannst Dich dann gerne hier nochmal mit den neuesten Resultaten melden.

Und insgesamt: Wie klingt es denn nun mit der Signal-Korrektur.


-latenight- schrieb:
PS. Leider habe ich die Bildchen hier nicht reinbekommen. :?


Anleitung: Auf Deine Galerie klicken, neben den dann angezeigten Bildern ist unter anderem die Option "Link-Informationen", darauf klicken, in dem sich öffnenden Fenster, den HTML-Code der zweiten Link-Information ("Verwendung in Foren") herauskopieren und in Deinen Beitrag einsetzen.

Grüße
Fujak
daytona98
Ist häufiger hier
#296 erstellt: 07. Jun 2010, 11:58
Hi Fujak,

erstmal herzlichen Dank für dein Engagemnent zu diesem Thema.
Du bist mir und sicher auch vielen anderen eine große Hilfe beim Einstieg in die Welt der digitalen Filter.

Bei mir laufen 2 Mains + 2 Subs in Multisub Konfig nach Todd Welti, d.h. die Subs stehen Mitte Seitenwand. Als beste Trennfrequenz hat sich 63 Hz ergeben - ich habe einen Haufen versch. TF´s getestet.
Meine Frau läßt mich nur noch messen, wenn sie nicht in der Wohnung ist

Wo ich nach vielen vielen Versuchen und auch einigem Nachlesen in Uli´s Usergroup und im PA-Forum immer noch ziemlich unsicher bin ist das Alignment der Subs.

Die Hörabstande würden bei mir ein Delay der Subs von ca. 1,2 ms (40cm) ergeben.
Die Ermittlung des Peaks im Pulse ist bei so niedriger TF etwas tricky. Vor allem, da die Subs bei 67 Hz, also knapp oberhalb der TF, eine Resonanz heftig anregen, die dann im Pulse einen höheren Ausschlag zeigt als der Direktschall.

Im PA-Forum wird davon abgeraten das Delay nach dem Impuls einzustellen, da der Peak nicht den Zeitpunkt des Impulses bei der TF zeigen soll. Subwoofer haben relativ lange Gruppenlauzeiten und der Peak bildet ja die Summe aller Impulse ab.
Ich habe festgestellt, dass der Peak des Subs deutlich wandert, wenn man die TF ändert. D.h. bei TF 80Hz kommt der Sub früher als z.B. bei TF 60 Hz. Gleichzeitig hat eine Veränderung des Delays deutlichen Einfluß auf die Korrektur in Acourate und auf den Klang.

Würde mich mal interessieren, ob hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat bzw. wie ihr das Delay der Subs ermittelt.

Gruß
Andi
fujak
Inventar
#297 erstellt: 07. Jun 2010, 13:10

daytona98 schrieb:
Meine Frau läßt mich nur noch messen, wenn sie nicht in der Wohnung ist ;)

Wer kann es ihr verdenken...


daytona98 schrieb:
Ich habe festgestellt, dass der Peak des Subs deutlich wandert, wenn man die TF ändert. D.h. bei TF 80Hz kommt der Sub früher als z.B. bei TF 60 Hz. Gleichzeitig hat eine Veränderung des Delays deutlichen Einfluß auf die Korrektur in Acourate und auf den Klang.

Würde mich mal interessieren, ob hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat bzw. wie ihr das Delay der Subs ermittelt.


Ich nehme an Du meinst den zeitlichen Versatz der GLZ je nach Trennfrequenz. Steuerst Du die Subs mit getrennten Kanälen aus mittels BruteFir, oder koppelst Du sie direkt an die Mainspeaker an? Sind sie aktiv oder passiv? Beschreibe mal Dein Setup genauer.

Grüße
Fujak
daytona98
Ist häufiger hier
#298 erstellt: 07. Jun 2010, 14:56
Hi,

Convolver/Player: Mini-Itx Board + HDSP 9632 + AO4S --> 4 analoge Outs genutzt für Mains (Kef XQ%) + 2 Subs (BK XLS 200)

Software: Puppy Linux, BruteFIR, Aqualung, Jack + Acourate

Messkette: Vista Laptop/transit USB -> Toslink -> Convolver -> ECM 40 -> MPA-102 und zurück

Die Subs stehen links und rechts Mitte der Seitenwände und werden mit Neville-Thiele 2er Ordnung bei 63 Hz digital tiefpass-gefiltert. In BruteFIR wird das Signal für die Subs gemischt. Sie laufen also mono.

Zur Ermittlung der Delays setze ich die Subs auf stereo, d.h. ich messe zunächst den linken Sub mit dem linken Main - rechts dito. Der Impuls wird dann in Acourate mit den XO´s gefaltet. Danach wird der Sub mit "gain" sichtbar gemacht.
Zu dieser Methode gibt es in Uli´s Forum eine Anleitung von Tony Knight zum download.
Nachher kann ich mal ein paar Bilder posten, wie das dann aussieht.

Gruß
Andi


[Beitrag von daytona98 am 07. Jun 2010, 15:02 bearbeitet]
-latenight-
Ist häufiger hier
#299 erstellt: 07. Jun 2010, 20:14
Eventuell ist meine Ledercouch 70 cm beim Messen entfernt.
Vielleicht muß ich die Stoffbadeckung komplett über den Sitzplatz legen.

http://s10.directupload.net/file/d/2183/xovkfbc4_jpg.htm

Hier kannst Du meine Target Kurve sehen und die Einstellparameter die ich beim erstellen der Filter verwendet habe.



Am Ende dieses Threads sind einige Raumskizzen.

http://www.heimkinov...mkinobau-der-cinebar

Aktuell sieht die Front mit dem der Lautsprecherverbau so aus. Die gesamte Rückseite besteht aus Plattenschwinger für die Bassabsorbierung. Die Seitenwände sind mit 10 cm Mineralwolle gegen frühe Reflexionen isoliert.

http://www.heimkinov...ht/fotos/heimkinobau

Verwendest Du zur Erstellung des 44.1 khz Filters eine Messung mit 44.1 khz. Oder machst Du die Messung mit 48 khz
und lässt das Acourate runterrechnen.

Gruß Andi


[Beitrag von -latenight- am 07. Jun 2010, 20:19 bearbeitet]
fujak
Inventar
#300 erstellt: 07. Jun 2010, 21:36

-latenight- schrieb:
Eventuell ist meine Ledercouch 70 cm beim Messen entfernt.
Vielleicht muß ich die Stoffbadeckung komplett über den Sitzplatz legen.


Meine Angabe von knapp 70 cm bezieht sich nicht auf den Abstand zur Box, sondern um diesen Betrag verlängert sich der Schallweg durch eine Reflektion des Direktschall-Anteils. Du müsstest also mal den Raum auf diesbezügliche Reflektionsflächen untersuchen, die gemäß Einfallswinkel=Ausfallswinkel eine solche Velängerung des Schallwegs verursachen.


-latenight- schrieb:
Hier kannst Du meine Target Kurve sehen und die Einstellparameter die ich beim erstellen der Filter verwendet habe.


Alles klar. Hier wird deutlich, was ich in meinem vorigen Posting vermutete. Du kannst deutlich erkennen, dass die Targetkurve wesentliche Bereiche aus der Korrektur ausgrenzt. Sie muss also entsprechend wie beschrieben abgesenkt werden.

Hinsichtlich des Room-Makro 4: Nach der Modifikation der Targetkurve mit anschließender Berechnung von Room-Makro 3 solltest Du mal bei Makro 4 mit dem zweiten Wert jeweils nach dem Schrägstrich versuchen, soweit hoch zu gehen, bis noch kein deutliches Preringing angezeigt wird (also kein größerer Ausschlag VOR Einsetzen der Sprungantwort) Das kleine "Gezappel", was Du mit der jetzigen Einstellung hast, kann durchaus unterhalb der Hörgrenze sein. Ausprobieren, wie im vorigen Posting erklärt.
Bei Makro 4 gilt es also einen Kompromiss zu finden, den Wert der Excess Phase Correction soweit zu intensivieren, dass gerade eben noch kein Preringing zu hören ist. Auf diese Weise habe ich mich bei meinem Setup an einen Wert von 2/9 - 2/9 herangetastet, was die Phasenlinearität nochmal deutlich hörbar verbessert (Räumliche Abbildung nimmt zu).


-latenight- schrieb:
Aktuell sieht die Front mit dem der Lautsprecherverbau so aus. Die gesamte Rückseite besteht aus Plattenschwinger für die Bassabsorbierung. Die Seitenwände sind mit 10 cm Mineralwolle gegen frühe Reflexionen isoliert.


Beeindruckende Konstruktion Dein Raum. Kompliment! Das steckt ein Haufen Arbeit drin!


-latenight- schrieb:
Verwendest Du zur Erstellung des 44.1 khz Filters eine Messung mit 44.1 khz. Oder machst Du die Messung mit 48 khz
und lässt das Acourate runterrechnen?


Ich nehme immer pro Samplingrate eine eigene Messung und berechne sie dann auch separat. Alles andere ist Kompromisswirtschaft mit entsprechend schlechteren Resultaten.

Grüße
Fujak
fujak
Inventar
#301 erstellt: 07. Jun 2010, 21:44
Hallo daytona,

aus Deiner Beschreibung geht nicht hervor, ob die Boxen und Subwoofer jeweils aktive oder passive Speaker sind? Wo gehen die 4 analogen Outs hin (Amp, aktive Systeme?)?

Ein bißchen detaillierter in Bezug auf die komplette Kette bräuchte ich es schon, wie in meiner ersten Antwort angefragt.

Grüße
Fujak
fujak
Inventar
#302 erstellt: 07. Jun 2010, 21:49

fujak schrieb:
Hallo daytona,

aus Deiner Beschreibung geht für mich noch immer nicht hervor, ob die Boxen und Subwoofer jeweils aktive oder passive Speaker sind? Wo gehen die 4 analogen Outs hin (Amp, aktive Systeme?)?

Ein bißchen detaillierter in Bezug auf die komplette Kette bräuchte ich es schon, wie in meiner ersten Antwort angefragt.

Grüße
Fujak
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Hifi-DAC vs. Recording-Audio-Interface
Hifihannes am 11.01.2011  –  Letzte Antwort am 19.01.2011  –  12 Beiträge
Welches Netbook an externen DAC
ani.20 am 17.03.2011  –  Letzte Antwort am 03.04.2011  –  91 Beiträge
Unterschied zwischen DAC und Interface?
Big_Jeff am 25.05.2010  –  Letzte Antwort am 11.08.2010  –  140 Beiträge
USB DAC
jakob.z am 18.02.2009  –  Letzte Antwort am 23.09.2009  –  7 Beiträge
Netbook
Vedo111 am 13.03.2010  –  Letzte Antwort am 16.03.2010  –  18 Beiträge
Soundkarte / USB-Audio-Interface
martinz am 06.06.2008  –  Letzte Antwort am 06.06.2008  –  5 Beiträge
USB DAC und USB-Hub
user_0652 am 13.07.2013  –  Letzte Antwort am 18.09.2013  –  14 Beiträge
DAC mit USB-Eingang
batsan am 01.05.2007  –  Letzte Antwort am 01.05.2007  –  2 Beiträge
Verständnisfrage USB DAC TOSLINK Qualität
raisinplague am 27.11.2018  –  Letzte Antwort am 30.01.2019  –  37 Beiträge
DAC mit USB-Out?
fretworker am 11.03.2013  –  Letzte Antwort am 25.03.2013  –  4 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.698 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedStefan_Meijlaers
  • Gesamtzahl an Themen1.550.999
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.535.648