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Der Acourate Software Thread

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Jahresprogramm
Inventar
#51 erstellt: 24. Mai 2012, 14:35
Hi Benares,

da muss wieder einhacken. In Acourate sind die sinnvollen Einstellungen schon defaultmäßig vorgegeben. Du kannst diese aber auch individuell anpassen. Falls Du den ganzen Thread gelesen hast, ist Dir bestimmt die PDF Schelleinstieg in Acourate aufgefallen. Mehr als in der PDF ist für den Anfang nicht!

Stelle Dir nur mal das Szenario vor, Du hast schon ein One-Button-Programm - Du erstellst Filter und bist dann Fertig - Mehr kann man damit nicht machen!

Mit Acourate erstellst Du eben so einfach wie mit dem AcourateDRC oder dem One-Button-Progrmm die Filter in sagen wir mal mindestens gleicher Qualität. Doch dann, wenn Du willst, kannst Du viel weiter gehen. Vorfilter erstellen, Mehrkanal-Filter, Aktive Dig-Weiche bauen bzw. alle möglichen Audio-Funktionen anwenden usw....

Das alles kann Acourate: Kinderleicht Filter erstellen und vieles vieles mehr und das zum "gleichen" Preis wie das One-Button-Programm.

Grüße
Alexander
Benares
Inventar
#52 erstellt: 24. Mai 2012, 15:21
Wahrscheinlich tue ich Acourate mit meinen Ausführungen auch unrecht. Ich gebe ja zu, dass ich bislang noch nicht die Möglichkeit hatte, mich in das Programm einzuarbeiten. Wie ich bereits erwähnte, betrachte ich die Materie bislang vom Standpunkt eines Außenstehenden ohne Vorkenntnisse. Daher nehme ich meine Einschätzung auf Basis rein oberflächlicher Betrachtungen vor. Dabei kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Dirac benutzerfreundlicher gestaltet ist als Acourate: Von der Übersichtlichkeit und der Benutzeroberfläche her verhält sich Dirac gegenüber Acourate ungefähr so wie Windows 7 zu DOS. Sicherlich erschließt sich vieles dabei von selbst, wenn man sich erst einmal mit dem Programm beschäftigt. Default-Einstellungen sind schon mal sehr hilfreich, allerdings frage ich mich auch, ob es ein Nutzer ohne jede Ahnung von der Materie schafft, wesentlich über diese Einstellungen hinaus zu kommen und von den weitergehenden Möglichkeiten, die zweifellos faszinierend sind, wirklich sinnvoll Gebrauch zu machen.

Eines ist allerdings klar: Den Funktionsumfang und die Qualität von Acourate bietet keine andere Soft- oder Hardware zu diesem Preis. Allein dieser Umstand ist es bereits Wert, dass man sich damit beschäftigt.
stereoplay
Inventar
#53 erstellt: 24. Mai 2012, 20:44
Hallo,

wenn sich der Entwickler von Acourate schon hier aufhält eine kurze Frage: Die von dir gelieferten ECM8000 besitzen ja ein Kalibrierfile. Mit was wurden diese kalibriert bzw. von welcher Kalibriergenauigkeit darf ich ausgehen?

Ich danke schon mal.

Grüße
Frank
uli_brueggemann
Stammgast
#54 erstellt: 24. Mai 2012, 23:05

stereoplay schrieb:
Frage: Die von dir gelieferten ECM8000 besitzen ja ein Kalibrierfile. Mit was wurden diese kalibriert bzw. von welcher Kalibriergenauigkeit darf ich ausgehen?

Die Kalibrierung der ECM8000 erfolgt im Vergleich zu einem Mikrofon des Typs M50 von Earthworks. Alle Mikros werden dabei von einem Earthworks 1021 Mikrofonvorverstärker vorverstärkt.
Zur Daten des M50 siehe Spezifikation, für das Mikro selbst liegt auch eine Kalibrierung seitens Earthworks vor.

Bisher gemessene ECM8000 Mikros sind auch vergleichbar mit Ergebnissen, wie sie von Hifi-Selbstbau veröffentlicht sind, allerdings sind eben auch trotzdem Variationen untereinander feststellbar.

Grüsse
fujak
Inventar
#55 erstellt: 26. Mai 2012, 07:36
Hallo Benares,

ich bin ein seit Jahren überzeugter Anwender von Acourate (nach dem Motto: "NIe mehr ohne"). Ich habe gestern mal spaßeshalber ausprobiert: Acourate holt selbst dann ein besseres Ergebnis aus meiner Anlage bzw. meinem Raum, wenn ich nur simpel Makro 1 bis 4 gemäß der Default-Einstellungen ablaufen lasse, indem ich nach dem Laden der entsprechenden Dateien immer nur auf "OK" klicke. Damit hole ich etwa 70-80% des Potenzials aus Acourate heraus, um meine Wiedergabekette klanglich zu optimieren.

Wer mehr möchte, der hat 2 Möglichkeiten:
1. Er arbeitet sich in das Programm detaillierter ein. Dafür gibt es jede Menge Unterstützung:
a) durch den hervorragenden Support von Uli (ich kenne keinen Software-Anbieter, der dies so großzügig gestaltet wie
Uli Brüggemann)
b) durch Tutorials auf der Audiovero-Website
c) durch solcherlei Threads wie diesen (aber auch in Aktives-Hoeren.de)
d) durch das englischsprachige Supportforum in der Acourate-Yahoo-Group

2. Er bucht die Dienstleistung von Uli, der dann vor Ort professionell Messungen und Berechnungen durchführt und damit verlässlich das Optimum herausholt, so wie es Christian getan hat.

Die einfacher zu bedienenden und manchmal auch preiswerteren Lösungen, von denen es ja mittlerweile einige gibt, haben nach meinem Kenntnisstand bei weitem nicht das Optimierungspotenzial wie Acourate - entweder wegen zu einfacher Filter (IIR statt FIR und damit keine Korrekturen auf der Zeit-Ebene), zu geringer Auflösung (Taps) oder zu geringer Flexibilität, um auf individuelle Erfordernisse der räumlichen Situation oder der spezifischen Wiedergabekette einzugehen.

Ganz grundsätzlich stehe ich auch dem Standpunkt, dass für Hifi das gleiche gilt wie für alle anderen Fachgebiete im Leben: Wenn man es auf einem Gebiet zu überdurchschnittlichen Ergebnissen bringen möchte, braucht man entweder mehr Zeit oder mehr Geld - mehr Zeit, um sich selber einzuarbeiten, oder mehr Geld, um einen Fachmann mit der Realisierung des angestrebten Ergebnisses zu beauftragen.

Acourate Grüße
Fujak
stereoplay
Inventar
#56 erstellt: 26. Mai 2012, 11:17
Ein herzliches Hallo an die Freaks da draussen,

ich hätte da ein paar Verständnisfragen:

1.) Das Makro3 erzeugt die Targetkurve, im Prinzip der inverse Frequenzgang des LS/Raumes, ohne Antastung der Phase. Kann ich mit der Target.dbl etwas anfangen? Evtl. mit der Pulse48x.dbl falten und dieses Filter dann als Convolver-File verwenden?
2.) Die Sprungantwort nach Makro5, wie man sie hier im Netz des öfteren findet, sieht ja sehr bescheiden aus. Ich vermute, dass dies die Sprungantwort ist, die quasi in den Verstärker hineingesteckt wird und nicht das errechnete Ergebnis, wie sie am Hörplatz ankommt?
3.) Wenn ich die Pulse48L.dbl mit CorL48.dbl falte und mir das Ergebnis in Acourate anschaue, sollte da ein gerader F-Gang, eine konstante GLZ und eine ideale Sprungantwort zum Vorschein kommen? (In Grenzen natürlich)
4.) Was ist der Unterschied zwischen einer *dbl und einer *.wav?
5.) Welche Datei stecke ich denn nun nach getaner Arbeit in den Convolver?

Für das erste sollte das an Fragen erstmal reichen...


Grüße
Frank
Jahresprogramm
Inventar
#57 erstellt: 26. Mai 2012, 19:56
Hi Allerseits,

Ihr habt mich überredet . Sobald ich etwas Zeit gefunden habe, werde ich eine Art "Acourate im Schnelldurchlauf" basierend auf "Schnelleinstieg in Acourate" zusammenfassen. Hoffentlich können dann interessierte Leser einen besseren Überblick über das Thema Filtererstelleung mit Acourate gewinnen. So kompliziert ist das alles gar nicht.

Frank,

ich tue mir etwas schwer die Fragen ohne jeglichen Hintergrund zu beantworten. Erzähle doch bitte etwas mehr. Ist Acourate nun da? Hast Du schon Messungen gemacht.......


stereoplay schrieb:
1.) Das Makro3 erzeugt die Targetkurve, im Prinzip der inverse Frequenzgang des LS/Raumes, ohne Antastung der Phase. Kann ich mit der Target.dbl etwas anfangen? Evtl. mit der Pulse48x.dbl falten und dieses Filter dann als Convolver-File verwenden?

Macro 3 bildet den über die Target inverteirten FG. Damit hast/siehst Du schon den FG des Filters. Im Macro2 wird die Target von Nutzer definiert/erstellt. Die Target ist eigentlich der gewünschte FG am Hörplatz nach der Filterung. OK?

stereoplay schrieb:
2.) Die Sprungantwort nach Makro5, wie man sie hier im Netz des öfteren findet, sieht ja sehr bescheiden aus. Ich vermute, dass dies die Sprungantwort ist, die quasi in den Verstärker hineingesteckt wird und nicht das errechnete Ergebnis, wie sie am Hörplatz ankommt?

Doch, Macro5 rechnet eine Spurungantwort wie Sie nach der Filterung am Hörplatz ankommt. Bei unseren kausalen Systemen wird selbstverständlich nicht exakt die vorgerechnete Sprungantwort jedoch eine ausreichend ähnliche nach der Filterung tatsächlich ankommen. Übrigens ist Ziel der Filterung im Macro4 u.a. eine möglichst große Kanal-Übereinstimmung.
Welche Sprungantwort erscheint Dir als sehr bescheiden? Ein Link ist ausreichend.

stereoplay schrieb:
3.) Wenn ich die Pulse48L.dbl mit CorL48.dbl falte und mir das Ergebnis in Acourate anschaue, sollte da ein gerader F-Gang, eine konstante GLZ und eine ideale Sprungantwort zum Vorschein kommen? (In Grenzen natürlich)

Ja, das hast Du richtig erkannt.

stereoplay schrieb:
4.) Was ist der Unterschied zwischen einer *dbl und einer *.wav?

*.dbl Dateien sind Acourate internen Dateien, welche nur von Acourate gelesen werden können. Ich denke den genauen Unterschied wird Uli nicht verraten wollen

stereoplay schrieb:
5.) Welche Datei stecke ich denn nun nach getaner Arbeit in den Convolver?

Ausgehend davon, dass Du den Foo-Convolver o.Ä. meinst, sind es Cor1S44.wav für 44,1KHz Material bzw. Cor1S48.wav für 48KHz usw.. Der AcourateVSTConvolver2in2 benötigt die *.vst Dateien welche zunächst per absoluten Pfad in die Config eingetragen werden müssen. Das gilt für Stereo.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 26. Mai 2012, 22:35 bearbeitet]
stereoplay
Inventar
#58 erstellt: 27. Mai 2012, 08:29
Hallo Alexander,

vielen Dank, dass du dich mir annimmst.

Acourate ist da, aber mangels vernünftiger Soundkarte haben sich meine Versuche auf ein simples Durchschleifen des Signals von Ausgang->Eingang beschränkt. Soundkarte ist unterwegs, hat natürlich vor Pfingsten nicht mehr geklappt.
Vielleicht hätten sich meine Fragen schon geklärt, wenn ich die Soundkarte schon hätte.

Ich würde es begrüßen, eine etwas ausführlichere Anleitung in Händen zu halten. Ansonsten erschliesst sich mir vieles erst nach der Try and Error Methode. Ich kann es auf der anderen Seite ja auch verstehen, dass wir es mit einer Expertensoftware zu tun haben...

Zu Makro3: War von mir falsch ausgedrückt, ich meinte nicht das Target, sondern die Inverse des F-Ganges. Könnte ich die schon ins Filter stecken?

Zu Makro5: Nimm z.B. die Sprungantworten aus deinen ersten Postings. Da werden zwar die Laufzeiten der ersten Wellenfront angeglichen (alles schön in Phase), aber es sind noch immer grössere Unregelmässigkeiten im weiteren Verlauf zu sehen. Mag aber auch sein, dass das so sein muß um nicht in einem schalltoten Raum zu landen.


Grüße
Frank
uli_brueggemann
Stammgast
#59 erstellt: 27. Mai 2012, 10:42

stereoplay schrieb:
Ich würde es begrüßen, eine etwas ausführlichere Anleitung in Händen zu halten. Ansonsten erschliesst sich mir vieles erst nach der Try and Error Methode. Ich kann es auf der anderen Seite ja auch verstehen, dass wir es mit einer Expertensoftware zu tun haben...

Zu Makro3: War von mir falsch ausgedrückt, ich meinte nicht das Target, sondern die Inverse des F-Ganges. Könnte ich die schon ins Filter stecken?

Zu Makro5: Nimm z.B. die Sprungantworten aus deinen ersten Postings. Da werden zwar die Laufzeiten der ersten Wellenfront angeglichen (alles schön in Phase), aber es sind noch immer grössere Unregelmässigkeiten im weiteren Verlauf zu sehen. Mag aber auch sein, dass das so sein muß um nicht in einem schalltoten Raum zu landen.

Frank,

es gibt hier immer den ständigen Widerspruch: man möchte ein Expertensystem, aber das bitte einfachst bedienbar. So im Sinn: ich will alles damit können, aber eigentlich von der Materie nichts wissen. Und dann heisst es, dass ein anderes System X ja soo einfach bedienbar ist. Das hat dann zwar nur eben eine Minifunktionalität, Unschönes=Wahrheiten wird erst gar nicht dargestellt (siehe die von Dir genannten Unregelmässigkeiten in der Sprungantwort).

Es gibt für Acourate die Tutorials auf der Webseite und auch das Manual zum Schnelleinstieg. Damit sind schon gute Korrekturen machbar.
Für einen Experten wäre Deine Makro3-Frage gar nicht nötig. Er wüsste bereits oder würde direkt sehen, dass nach Makro3 eine minimalphasige Inverse vorliegt. Verwendbar als minimalphasiges Korrekturfilter, welches den Amplitudengang korrigiert, aber nicht die Exzessphase.

Der Zustand zwischen Laie und Experte ist irgendwie unbefriedigend. Der Laie braucht eine einfache Anleitung und bloss keine tiefgehenden Erläuterungen (wegen Überforderung). Der Experte weiss sowieso was er macht (was macht jemand mit der log-Taste auf einem Taschenrechner, wenn er nichts von log weiss?). Es ist nun eben das Problem, wie man den Übergang hinkriegt. Welches Grundwissen kann man voraussetzen, welches nicht. Ein allgemeines Lehrbuch schreiben ist nicht mein Ding. Insofern kann man nur auf gestellte Fragen antworten.

So, nun sind vielleicht schon zwei Fragen beantwortet, bleibt noch Makro5: die beantwortet sich mit einer Überlegung zur frequenzabhängigen Fensterung. Wenn z.B. der Wert 10 gewählt ist, also 10 Zyklen, so sind das bei 1 kHz entsprechend 10 ms Fenster. Alles was danach kommt, wird nicht! korrigiert. Es lohnt sich, darüber länger nachzudenken, was das eigentlich bedeutet. Bei der Testconvolution ist nun aber auch in der Sprungantwort zu sehen was insgesamt drinsteckt, also auch der nicht korrigierte Teil. Eine Interpretation derselben bedarf logischerweise damit auch etwas Hintergrundwissen, eben z.B. was hinter FDW (frequency dependent windowing) steckt. Was auch für den Amplitudengang der Testconvolution gilt.

Grüsse
stereoplay
Inventar
#60 erstellt: 27. Mai 2012, 11:34
Moin Uli,

danke für die Antworten, das hilft mir doch sehr weiter. Mir ist nun vieles klarer. Gerade auch was die Sprungantwort nach Makro5 betrifft.
Eben kommt eine Mail von dir rein, auch hierfür ein Dankeschön.

Mangels Equipment (meine externe Soundkarte zickt zwischendurch immer wieder mal mit diversen ASIO-Treibern) konnte ich leider noch keine praktischen Erfahrungen sammeln, ich scharre förmlich mit den Hufen.

Ich hoffe, dass ich nächste Woche meine Hardware soweit zusammen habe, dann geht es ans Messen.

Grüße
Frank
Jahresprogramm
Inventar
#61 erstellt: 27. Mai 2012, 17:21
Hallo Frank,

ich hoffe Du musst nicht zu lange scharren

Eine kleine Klarstellung noch von mir:

stereoplay schrieb:
Nimm z.B. die Sprungantworten aus deinen ersten Postings. Da werden zwar die Laufzeiten der ersten Wellenfront angeglichen (alles schön in Phase), aber es sind noch immer grössere Unregelmässigkeiten im weiteren Verlauf zu sehen.


Erst im Posting #8 sind korrigierte Sprungantworten dargestellt. In den Postings davor sind es Sprungantworten als Puls vor der Korrektur so wie es aus der Anlage rauskommt.

Wenn das Durchschleifen funktioniert, kannst Du dir die Wartezeit mit den Klirrfaktor-Messungen verkürzen.

Grüße
ALexander
uweskw
Stammgast
#62 erstellt: 28. Mai 2012, 20:52
Hi,
Bisher hoere ich Flac (Stereo) mit Foobar vom Netbook an externem Wandler.
Ich habe vor mir ein Paar 2-Wege Lautsprecher zu aktivieren. Zusaetzlich soll ein Sub angesteuert werden. Acourate will ich nutzen um die aktive Frequenzweiche mit Laufzeit-, Phasen- und Raumkorrektur zu realisieren. Ein Netbook mit Atomprozessor, Fireface, Endstufen und guter Wille sind vorhanden.Was brauche ich noch dazu?

Ich habe gelesen dass ich einen "Faltungsrechner", Convoler auf Linux Basis brauche. Wie ist die Signalfuehrung?
Das Netbook ist mit dem Convoler verbunden,(per Lankabel, SPDIF oder USB?) Brauche ich neben dem Fireface eine zweite Soundkarte?
Aktive Stereo 2 Wege + Sub Frequenzweiche, Chassis-Korrektur und Laufzeit-Raum-Korrektur, wie Leistungsfaehig sollte der Faltungsrechner sein? Langt ein alter Core2Duo? Langt der Atom 1,6MHz im Netbook?
Wird das Fireface dann am Convolver oder am Netbook angeschlossen?
Ich habe schon etliche Threads zum Thema gelesen, die sind aber irgendwie immer fuer Fortgeschrittene.
Fuer meine "Anfaengerfragen" habe ich da nichts gefunden.
Falls ich irgendwo ein entsprechenden Thread uebersehen habe, bitte nen link posten.

Greetz
Uwe

edit:
Wenn ich "acourate.com" eingebe, werde ich weitergeleitet auf "http://www.audiovero.de/acourate.html"
Ist das korrekt so? Ich moechte das mein Geld an Uli geht...


[Beitrag von uweskw am 28. Mai 2012, 21:13 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#63 erstellt: 28. Mai 2012, 22:05
Hallo uweskw,

ich bin z.Z. auch auf dem Weg zum aktivieren meiner LS. Deshalb kann ich Dir leider nichts konkretes berichten.

Eigentlich gibt es sehr viele Wege um zum Ziel zu gelangen. Wenn Du z.B. den Rechner nicht nur als Faltungs-Rechern sondern auch als Abspieler gebrauchen willst und Windos das Betriebs-Systm Deiner Wahl ist gibt es hier eine kleine Anleitung für den VST-Convolver. Mit Linux gibt es die interessante Variante als SPB-Linux und Brute-FIR welche Uli selbst nutzt und ein fertiges Paket zum download anbietet. Dabei ist der Rechner "nur" ein Convolution (Faltungs) Rechner.

Bei der CPU lohnt es sich bei Mehrkanal schon auf Mehr-Kern CPU`s zu setzten. Mein PentiumM (eng verwandt mir dem Atom) ist mit Stereo als Abspiel- und Faltungs-Rechner gut ausgelastet.


uweskw schrieb:
Fuer meine "Anfaengerfragen" habe ich da nichts gefunden.

Na, wenn Du mit dem Bau und Implementierung Aktiver-Frequenzweichen jeglicher Art Anfängerfargen verbindest, bin ich schon mal auf die anderen Fragen gespannt


uweskw schrieb:
edit:
Wenn ich "acourate.com" eingebe, werde ich weitergeleitet auf "http://www.audiovero.de/acourate.html"
Ist das korrekt so? Ich moechte das mein Geld an Uli geht...


Das passt, einfach mit Uli über AudioVero.de mal Kontakt aufnehmen


[Beitrag von Jahresprogramm am 29. Mai 2012, 19:20 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#64 erstellt: 30. Mai 2012, 00:12
Hi Alex
Danke restmal für die Unterstützung und den Link.


Jahresprogramm schrieb:

...sondern auch als Abspieler gebrauchen willst und Windos das Betriebs-Systm Deiner Wahl ist gibt es hier eine kleine Anleitung für den VST-Convolver. Mit Linux gibt es die interessante Variante als SPB-Linux und Brute-FIR welche Uli selbst nutzt.....


verstehe ich das richtig dass ein Faltungsrechner so nicht notwendig ist?
greetz
Uwe
Jahresprogramm
Inventar
#65 erstellt: 30. Mai 2012, 08:49
Hallo Uwe,

auch wenn Convolving (abschließende Filterung vor dem Abspielen) mit Acourate direkt nichts zu tun hat, kommen die Fragen doch immer wieder

Ein zusätzlicher Faltungsrechenner ist nicht zwingend erforderlich. Es können die Musikstücke gefiltert abgespeichert und anschließend auf jeden beliebigen Abspielgerät wiedergegeben werden. Das ist dann das sogenannte Offline-Convolving. Beim Online-Convolving wird die Musik während des Abspielens gefiltert. Das Abspielen und "Filtern" kann von ein und denselben Rechner übernommen werden. Es sind auch hier mehrere Wege möglich. Z.B. in Foobar2000 lassen sich die Filter über den eigenen Foo-Convolver einbinden. Oder universeller lassen sich die Filter z.B. über den VST-Host und ConvolverVST mit dem Virtual Audio Cabel mit jeder beliebigen Abspielsoftware innerhalb eines Windows Rechners nutzen. Die gleichen Möglichkeiten gibt es auch in Linunx mit BruteFIR.
Ein Faltungsrechner lässt sich dagegen als ein Standalone-Gerät in eine bestehende Abspielkette mit z.B. einem CD-Player als Abspielgerät einbinden.

Ich z.B. nutze zum Video-Schauen den Media Player Classic, welcher auf meinem Desktoprechner installiert ist und Audio per S/PDIF optisch an mein Notebook weitergibt. Das Notebook empfängt die Signale mit dem VST-Host, welcher den ConvolverVST eingebunden hat, und gibt die dann gefiltert wieder. So spare ich mir im Moment die Gebühr für das Virtual Audio Cable und mein Notebook ist dann in diesem Sinne ein reiner Faltungsrechner.

Ich hoffe etwas mehr Licht ins Dunkle der Convolving-Untiefen gebracht zu haben

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 30. Mai 2012, 10:43 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#66 erstellt: 30. Mai 2012, 11:11
Danke für die Tips
Macht es klanglich einen Unterschied ob ich das alles auf eine Kiste zwänge oder einen zusätzlichen Faltungsrechner betreibe?
Da ich Argentinien lebe sind die 300€ für Acourate viel Geld.
Deswegen will ich mich vorher gut informieren.

Ich habe jetzt einfach mal folgendes ausprobiert:

In Foobar habe ich das Crossover-Plugin installiert und für meine LS einen Hochpass bei 20 Hz/36db/Okt. eingestellt.
Da meine Spendors ab 50Hz stark abfallen sollte sich das klanglich nicht/kaum bemerkbar machen.
Macht es aber, und das nicht zu knapp. Räumlichkeit geht verloren und z.B eine Stimme trennt sich nicht mehr so eindeutig von den Instrumenten. Genau die Sachen die für mich sehr wichtig sind.
Jetzt habe ich bedenken dass mit Acourate ein ähnlicher Effekt eintritt. Dort müsste ja noch viel stärker in den Datenstrom eingegriffen werden. (X-over, Laufzeit, Phasen und Raum-Korrektur).
Hat da schonmal jemand einen Vergleich gemacht?

Greetz
Uwe
uli_brueggemann
Stammgast
#67 erstellt: 30. Mai 2012, 11:49

uweskw schrieb:

Hat da schonmal jemand einen Vergleich gemacht?

Uwe,
bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, die sind auch in Argentinien unterschiedlich.
Das Crossover-Plugin macht sicher IIR-Filter. Was keine FIR-Filter sind.

Damit Du mal testen kannst:
Mit www.acourate.com/freedownload/Hochpass20Hz.wav kannst Du ebenfalls ein Hochpassfilter 20 Hz als FIR-Filter herunterladen.
Dann in Foobar z.B. foo_convolve installieren (http://www.foobar2000.org/components/view/foo_convolve) und im DSP-Manager aktivieren und mit dem wav-Filter konfigurieren.

Was kommt dabei heraus?
Damit Du gegentesten kannst, ob es so ein Filter denn überhaupt tut: www.acourate.com/freedownload/Tiefpass200Hz.wav

Grüsse
Uli
uweskw
Stammgast
#68 erstellt: 30. Mai 2012, 12:50
Dachte ich mir ja schon dass es da einen Unterschied geben muss. Sonst waeren nicht soviele begeistert von Acourate. Ist ja auch unwahrscheinlich dass soviele auf ihren Ohren sitzen.
Obwohl....
Werde deine Files so schnell es geht ausprobieren. Thanks!

Hat ein zusaetlicher Faltungsrechner klangliche Vorteile gegenueber einer Windows-Faltung?

Uwe
uli_brueggemann
Stammgast
#69 erstellt: 30. Mai 2012, 13:09

uweskw schrieb:
Hat ein zusaetlicher Faltungsrechner klangliche Vorteile gegenueber einer Windows-Faltung?

Eine Faltung ist ein rechenintensiver Prozess, insbesondere bei langen Filtern.
Im Prinzip geht es nur um das Thema: wie hoch ist die CPU-Last, wieviele Prozesse laufen insgesamt, wie erfolgt die Zuteilung der CPU(-Kerne) an die einzenen Prozesse, Prioritäten etc.

Ein eigens aufgesetzter Faltungsrechner mit z.B. Linux und ein paar Prozessen macht das dann lockerer als ein Win7-PC, bei dem noch alles mögliche im Hintergrund bzw. parallel abläuft. Also Virenschutz, Programmupdates, Windowsupdates, Playersoftware, Outlook, ...

Wenn die Windows-Kiste vernünftig konfiguriert ist, geht es auch damit ordentlich. Hardliner empfehlen dann natürlich alles runterzustrippen, siehe cPlay/cMP²

Es empfiehlt sich, schlichtweg mal die Prozessorlast beim Falten zu visualiseren, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Dann dabei vielleicht auch parallel mal andere Programme starten/beenden.

Es sollte keinesfalls zu Aussetzern kommen. Wenn man digital ausgibt, kommt es dann noch darauf an, wie jitterempfindlich ein nachfolgender DAC ist.

Grüsse
fujak
Inventar
#70 erstellt: 30. Mai 2012, 21:23
Hallo Uwe,

wir hatten ja vor ein paar Tagen schon E-mail Kontakt. Ich schalte mich hier mal ein, um zu berichten, dass ich einen Intel-Atom Prozessor in meinem Netbook habe und bei Foobar mit dem integrierten Convolver etwa 20% CPU-Auslastung habe. Betreibe ich mein Fireface per USB und ASIO, dann steigt die Last auf ca. 50%, bei 24/192, kann es dann auch bis 75% gehen. Es gibt keine Knackser oder Aussetzer. Betriebssystem ist WinXP (SP3). Also das geht durchaus. Allerdings ist ein bißchen mehr CPU-Reserve immer ganz sinnvoll - z.B. wenn man bezogen auf die CPU-Ressourcen anspruchsvollere (und klanglich bessere) Player einsetzen möchte wie z.B. cMP² (mit integriertem Resampler) oder auch JRiver.

Das wichtigste finde ich, dass nicht aufgrund der CPU-Last irgendein nerviger Lüfter anspringt und hochdreht. Dieses Geräusch bekommt man leider mit keinem Acourate-Filter weg.

Zu Deiner anderen Frage, ob es klangliche Vorteile bringt, einen Rechner zum Abspielen und einen weiteren Rechner für das Convolving einzusetzen: Selbst wenn man die beiden Rechner digital miteinander vernetzen würde, sehe ich eher klangliche Nachteile. Das Convolving in den Playern ist meistens so gut eingearbeitet, dass dies die organischere Lösung ist. Ich beziehe mich hier vor allem auf die Platzhirsche Foobar und JRiver - das gilt aber auch für cMP². Alle haben eine interne Bit-Tiefe, die eine Faltung selbst bei sehr exotischen Filtern ohne Dynamikverluste erlaubt (Foobar und cMP² mit 32bit, JRiver sogar bis 64 bit).

Viel klangentscheidender ist die Qualität anschließenden D/A-Wandlung.

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 30. Mai 2012, 21:27 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#71 erstellt: 30. Mai 2012, 22:11
Hi!

das Thema Convolving alleine ist schon mindestens einen Thread füllend. Es gibt hier zig Varianten. Welche davon welche Vorteile bietet, ist nicht so einfach Dingfest zu machen. Es kommt immer darauf an.....

z.B. bietet auch der VST-Host 64bit Verarbeitung, wenn es das Plugin unterstützt usw, usw...
Wie/wo soll die Lautstärke geregelt werden, sollen auch andere Abspielgeräte als nur die Software-Player auf dem Rechner über die Filterung laufen ....??? Auch das sind alles Fragen, die jeder für seine Situation zu Hause oder im Hörzimmer klären sollte.

Es gibt immer einen Weg um zum Ziel zu gelangen. Es gibt etliche Freeware Programme.

Die Qualitäts-Frage beim Convolving würde ich ganz hinten anstellen. Da sind, wie von Fujak schon richtig angemerkt, ganz andere Faktoren wichtig.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 30. Mai 2012, 22:13 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#72 erstellt: 30. Mai 2012, 22:26
Dann bin ich ja erstmal beruhigt. Ist doch einfacher als befuerchtet. Aber warum tut man sich dann Boot-Stiks, BruteFRI fuer Linux und und ..an?
Ich werde jedenfalls schnellstens den Hochpass von Uli mal ausprobieren und wenn klanglich kein/kaum Unterschied zum Original besteht dann heute oder morgen Acourate ordern.

Greetz
Uwe
stereoplay
Inventar
#73 erstellt: 31. Mai 2012, 08:23
Moin allerseits,

die neue externe Soundkarte ist diese Woche angekommen und hat wider erwarten rumgezickt. Wahrscheinlich zieht sie zu viel Strom aus dem USB-Port (ging hin bis zum Blue Screen). Heute Abend probiere ich es mit einem stromtoleranteren externen Hub. An meinem Laptop gab es dann doch noch einen Port, der realtiv wenig Scherereien macht.

Nichts desto trotz ist es mir dann noch gelungen, zwei Sweeps durchzuführen und ein Filter zu erstellen.
Flux in JRiver eingebunden und zur späten Stunde noch zwei, drei Musikstücke angehört:

Leider war ich wohl beim Targetdesign etwas zu zaghaft mit dem Bass und die Höhen bedürfen eines sanfteren Rolloff, aber die Räumlichkeit ist schon sehr beeindruckend. Leider hat sich der IACC-Wert vorher->nachher von 65% auf 63% verschlechtert, auch bei unterschiedlichen Fensterungen.

Ist das dramatisch?

Übrigens lässt sich im laufenden Betrieb von JRiver das Filter an und abschalten, ist schon eine feine Sache. Mein kleiner Atom-Netbook ist zu ca. 20% ausgelastet.

Heute Abend will ich noch etwas Feintunig an der Targetkurve vornehmen und noch einen Sweep mit höherer Lautstärke durchführen. Vielleicht bekomme ich den IACC noch etwas gesteigert...

Grüße
Frank


[Beitrag von stereoplay am 31. Mai 2012, 09:33 bearbeitet]
fujak
Inventar
#74 erstellt: 31. Mai 2012, 11:24

uweskw schrieb:
Ich habe jetzt einfach mal folgendes ausprobiert:

In Foobar habe ich das Crossover-Plugin installiert und für meine LS einen Hochpass bei 20 Hz/36db/Okt. eingestellt.
Da meine Spendors ab 50Hz stark abfallen sollte sich das klanglich nicht/kaum bemerkbar machen.
Macht es aber, und das nicht zu knapp. Räumlichkeit geht verloren und z.B eine Stimme trennt sich nicht mehr so eindeutig von den Instrumenten. Genau die Sachen die für mich sehr wichtig sind.


Hallo Uwe,

ich habe eben an meinem Adam A5X den Filter ausprobiert: er klingt einwandfrei. Ich höre keinen Unterschied mit und ohne Filter - weder tonal noch räumlich. Erst wenn ich meinen Sub dazu schalte. Ich habe mir den Hochpass-Filter anzeigen lassen. Er geht wirklich linear von 22050 Hz bis etwa 20Hz, um dann ziemlich steil abzufallen; bei 15 Hz ist der schon bei -30 dB, bei 12 Hz bei -150dB.

Ich sehe zwei Ursachen für die von Dir gehörten Phänomene: Entweder übertragen die Spendors noch im Bereich unter 20 Hz (vielleicht bedingt durch Raummoden) so viel, dass Du doch einen Unterschied hörst. Oder es stimmt irgendetwas mit der Software bzw. der Konfiguration nicht. Wie hast Du den Convolver eingestellt? Und wieviel CPU-Auslastung werden im Task-Manager beim Abspielen angezeigt? Hast Du eine 44.1 kHz-Datei abgespielt (denn nur für die Samplingrate arbeitet der Filter richtig)?

Grüße
Fujak
fujak
Inventar
#75 erstellt: 31. Mai 2012, 11:27
Hallo Frank,

Glückwunsch zu den ersten Schritten. Dass sich der IACC verschlechtert, habe ich bislang noch nie feststellen können. Kannst Du mal die Werte Deiner Makro-Enstellungen und der Target-Kurve posten (sie befinden sich übrigens in Deinem Workspace auch in der Datei "History")?

Da ist auf jeden Fall noch Optimierungspotenzial. Auch ein Screenshot der Sprungantwort wäre hilfreich (bitte vorher aufzoomen, damit man den Einsatz des Pulses sehen kann).

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 31. Mai 2012, 23:00 bearbeitet]
stereoplay
Inventar
#76 erstellt: 31. Mai 2012, 11:59
Hallo Fujak,

das werde ich dann heute abend in Angriff nehmen. Erst muß die Tascam U-122MkII stabil laufen, die wohl mehr als die 500mA aus dem USB zieht.

Grüße
Frank
stereoplay
Inventar
#77 erstellt: 31. Mai 2012, 21:17
Hallo,

hier sind die Ergebnisse nach dem Logsweep:

Ausgangslage

Macro1 pulse=C:\Users\Frank\Documents\Ablage\AP\Pulse48L hft=23000 fdw1=25 fdw2=10

Target:
tARGET

Und das Endergebnis, wenn man es nur auf einen guten IACC abgesehen hat. Höher komme ich auch nicht mit anderer Fensterung
Macro4 pulse=C:\Users\Frank\Documents\Ablage\AP\Pulse48L type=stereo ewind1=25 ewind2=5 rate=48000 gain=0.0
Ende

Was ist eigentlich wichtiger: Hoher IACC oder "schöne Pulsantwort?
Ich zumindest finde die errechnete Pulsantwort nicht so berauschend, wenn man sich den Zacken nach unten so anschaut...

Ich hoffe die Bilder sind groß genug um was zu erkennen.

Grüße
Frank


[Beitrag von stereoplay am 31. Mai 2012, 21:24 bearbeitet]
fujak
Inventar
#78 erstellt: 31. Mai 2012, 22:59
Hallo Frank,

ein bißchen klein sind die Bilder schon geraten, aber so halbwegs kann ich ein paar Details erkennen (das nächste Mal bitte etwas größer, dann muss ich die Ziffern nicht raten).

Zunächst mal fällt mir das Ergebnis der Logsweep-Messung auf. Der IACC nach 10ms ist schon derart klein, dass ich vermute, dass die LS ziemlich asymmetrisch stehen. Nach 0-10 ms sollten m.E. ein Wert von über 80% stehen. Ansonsten hat Acourate ne Menge zu arbeiten, um das hinzukriegen.

Das zweite, was mir auffällt, ist das Target-Design. Eine Shelve-Anhebung des Bassbereich um 8dB gegenüber dem Bereich ab 200Hz ist schon ein ziemlich fetter Bass, gegenüber dem der MItten- und erst reht der HT-Bereich deutlich unterrepräsentiert ist. Wenn das Deinem Geschmack entgegenkommt, hat das schon so seine Richtigkeit - falls nicht, weißt Du, was Du an der Targetkurve drehen kannst.

Zur Sprungantwort: Einen derart tiefgezogenen Puls habe ich noch nie bei einer Sprungantwort gesehen. Da sehe ich nur zwei mögliche Gründe: Zum einen, dass die Soundkarte nicht richtig funktioniert (mach doch mal eine Logsweepmessung zwischen Ein- und Ausgang Deiner Karte), oder dass es im Hörraum zu extremen Reflektionen kommt. Vielleicht kann sich Uli einen Reim drauf machen; er hat ja die meiste Erfahrung damit.

Noch eine andere Sache: Du hast ja mit 48 kHz Samplingrate gemessen. Hast Du die Kalibrierungsdatei Deines Messmikrofons auch auf diese Rate abgespeichert (.dbl). Falls nicht (oder noch schlimmer, Du hast ein unkalibriertes Messmikro), könnte auch dieses einem befriedigendem Korrekturergebnis entgegenstehen.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anhaltspunkte geben.

Grüße
Fujak
stereoplay
Inventar
#79 erstellt: 01. Jun 2012, 06:40
Hi Fujak,

Raum ist sowas von symmetrisch, da kannst du ein Metermaß nach eichen.

Ich bekomme durch minimal geänderte Mikrofonplatzierung auf 82% zwischen 0...10ms hin. Ich werde das nochmals ausprobieren und mehr Erfahrungen sammeln.
Soundkarte macht einen schönen F-Gang im Loopback. Mirkrokorrekturfilter von Uli ist eingeschaltet.

Was ich indes habe: Seitlich steht ein Subwoofer der bis ca. 35Hz mitarbeitet. Der Eine LS ist ca. 1m entfernt, der andere ca. 3,5m. Insofern ist der Tiefbass sicher nicht symmetrisch. Aufstellung geht nicht anders. Ich werde diesen mal ausschalten und schauen, was dann passiert.

Die Targetkurve ist so gewollt.

Ich glaube wir hatten es schon mal davon, oder ich hatte das an andere Stelle gelesen:
Wie kann ich durch einen Logsweep mit dem errechneten Filter im Signalweg den LS in der Realität auf ein korrektes Ergebnis hin vermessen?

Grüße
Frank
Jahresprogramm
Inventar
#80 erstellt: 01. Jun 2012, 07:53
Hi Frank,

diese späten und extrem ausgebildeten Nachschwinger in der gemessen Pulsantwort sind unüblich. Hier sollten irgendwelche Reflexionen als mehr oder weniger ausgebildete und langsam abklingende Zacken zu sehen sein. Da im Bild die ersten 300ms der Pulsantword dargestellt werden, setzen die Nachschwinger ca. 50ms nach dem Hauptpuls an und fangen erst nach weiteren 100-150ms an abzuschwächen. Für ein Sub ist das viel zu spät. Oder hast Du ein Donnerbass ? Also hast Du entweder einen Top gedämpften Raum mit einem Donnerbass oder bei der Messung läuft was schief. Ich vermute dass bei der Messung etwas schiefläuft.

Hast Du ein Sub? Wie ist die Trennung? Hast Du sonstige DSP´s im Signalweg?
Das könnte auch ein Wackelkontakt zwischen Mic und Soundkarte sein

Grüße
Alexander

Edit: Ich hatte etwas überlesen....


[Beitrag von Jahresprogramm am 01. Jun 2012, 08:26 bearbeitet]
stereoplay
Inventar
#81 erstellt: 01. Jun 2012, 08:02
Hallo,

ich habe ein DBA (mit kleinen Nuberts AW-441), welches bei 120Hz auskoppelt. dazu noch einen Sub der die Frequenzen unter 35Hz beackert, weil das die Kleinen nicht können. Dieser Sub steht seitlich und trägt wahrscheinlich zu dem schlechten IACC bei.
LZ-Korrektur und Phasenkorrektur für das DBA übernimmt mein AV-Receiver, bei dem der EQ ausgeschaltet ist. Ich stelle mal auf Pure-Direct, man weiß ja nie was die AV-Receiver sonst noch so alles verbiegen.
Wie gesagt, ich probiere es mal ohne diesen Sub, zumal die Sprungantwort ja sehr tiefe Frequenzen zeigt.
Der Bass ist im übrigen gar nicht so laut, wie man vermuten könnte, ich hatte schon einige Forenmitglieder hier, die eher über zu wenig Bass klagten (vlt. hören die mehr Raummoden als sonst was ).


Die Soundkarte braucht einen Y-Adapter, weil die Stromaufnahme grenzwertig ist. Ich verwende eine Tascam U-122, die ist für solche Probleme bekannt. Ein aktiver USB-Hub wollte die Soundkarte erst gar nicht erkennen. Da muß ich heute noch mal los, so ein Kabel besorgen.
Ansosnsten verzerrt der Logsweep über die Lautsprecher nicht, die Impulsantwort im Loopback ist ein Dirac-Impuls mit leichten sinx/x Anteil.

Grüße
Frank


[Beitrag von stereoplay am 01. Jun 2012, 08:06 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#82 erstellt: 01. Jun 2012, 08:39
Hi Frank,

na, da haben wir die Verdächtigen: AV-Reciver und DBA. Ich würde versuchen den DBA mal rauszunehmen bzw. fürs erste mal nur mit einem Sub betreiben. Am besten kann man am Anfang mit einfachen Sachen z.B. nur Stereo Erfahrung sammeln.
Der Sub ab 35Hz sollte den IACC Wert nicht wesentlich verschlechtern, schon gar nicht den bis 10ms.

Ich bin sehr auf das Thema DBA mit Acourate gespannt....

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 01. Jun 2012, 08:40 bearbeitet]
stereoplay
Inventar
#83 erstellt: 01. Jun 2012, 09:08

Jahresprogramm schrieb:
Der Sub ab 35Hz sollte den IACC Wert nicht wesentlich verschlechtern, schon gar nicht den bis 10ms.



Gebe ich dir Recht, aber das Aufschwingen und Abschwingen in der ursprünglichen Sprungantwort würde ich darauf zurückführen.

Gruß
Frank
Jahresprogramm
Inventar
#84 erstellt: 01. Jun 2012, 09:22
Hi Frank,

bei 20Hz sind 50ms gleich einer Periodendauer. Somit auch für den Sub mit Trennung bei 35 Hz zu spät- geschweige die Schwinger bei 100-150ms. Ich tippe eher auf das DBA in Verbindung mit dem AV-Reciver. Das sind aber nur Mutmaßungen.
Wie schon geschrieben, ich würde mal nur mit Stereo anfangen und Sprungantwort betrachten - dann ein Sub dazu nehmen und die Sprungantworten vergleichen usw. usw.. Einfach Schrittweise vorgehen. Beim AV soweit möglich zwischendurch mal alle Korrekturmaßnahmen abschalten.

Grüße
Alexander
stereoplay
Inventar
#85 erstellt: 01. Jun 2012, 09:24
Der Sub läuft nur bis 35Hz mit, er macht also alles unter dieser Frequenz...
Jahresprogramm
Inventar
#86 erstellt: 01. Jun 2012, 10:03
Hi Frank,

jap das ist klar. Ich meine aber, dass wenn der Arbeitsbreich des Subs zwischen 20Hz und 35Hz liegt, sollte die durch den Sub verursachte erste Ober-und Unter-Welle (Schwingung..., ich kenne den richtigen Ausdruck hier nicht) nach ca. 50ms abgeschlossen sein. Die komischen Schwingungen setzen aber erst bei 25ms an. Somit setzten die Schwingungen bei Dir auch für diesen Sub zu spät ein. Außerdem sind die viel zu stark ausgeprägt.... Wie schon gesagt, es sind alles nur Mutmaßungen...

Jedenfalls stimmt mit der gemessenen Sprungantwort etwas nicht. Somit ist es nicht verwunderlich, das die IACC-Werte sich nicht verbessern. Ich bin z.Z. bei 18% Verbesserung. Das habe ich aber erst mit optimierter LS-Positionierung und Vorfiltern hinbekommen. Dabei sollte man auf die IACC-Werte nicht allzuviel geben, eher den Ohren trauen

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 01. Jun 2012, 10:07 bearbeitet]
stereoplay
Inventar
#87 erstellt: 01. Jun 2012, 10:11
Ich gehe jetzt Schritt für Schritt vor.

1.) AV-Receiver alles raus (obwohl ich den EQ schon draussen hab, aber beim AV-Receiver werkelt noch eine mysteriöse Room Reflection Control mit, bei der ich mir nicht sicher bin ob die noch im Signalweg liegt)
2.) Dicker Sub weg.

Weiß nur nicht, wann ich dazu komme, meine Holde mag die Sweeps nicht so gerne hören...

Grüße
Frank
Jahresprogramm
Inventar
#88 erstellt: 01. Jun 2012, 10:30
die mag ich auch nicht hören Ich machs nach dem groben Einpegeln per Remote-Desktop aus der Ferne

Gruß
Alexander
stereoplay
Inventar
#89 erstellt: 01. Jun 2012, 13:34
So Messungen mit und ohne Sub:

vergleich

IACC bei beiden etwa gleich: 73,3/69,3/61,6/84,5 und überalles 61,8

Der Sub spielt doch mächtig rein...
stereoplay
Inventar
#90 erstellt: 01. Jun 2012, 14:25
Und weil es gerade so schön war auch mal komplett ohne Subs und die Fronts als Fullrange unbearbeitet:

ohne

IACC wieder irgendwas um 62% und nach der Testfaltung mit verschiedenen Fensterungen schlechter (ca. 60%).

Diese 50Hz Schwebung kommt wahrscheinlich von Trafobrumm,den ich ganz schwach hören kann. Diese Messung habe ich nicht so laut durchgeführt daher denke ich macht mir hier die SNR zu schaffen.

Was zum Raum:
Raum symmetrisch 4,9x3,5m. LS stehen ca. 2,30m voneinander entfernt auf der Längsseite (4,9m), Front 1m von der vorderen Wand entfernt. Hörplatz ca. 0,4m von der Rückwand.
LS und Hörplatz symmetrisch im Raum.

Basotect vorne und Kantenabsorber links und rechts, seitlich Bühnen-Molton gegen Reflektionen im Hochton.

Und nun?


Grüße
Frank
Jahresprogramm
Inventar
#91 erstellt: 01. Jun 2012, 14:35
hmm... etwas seltsam finde ich es schon.

Mal eine blöde Zwischenfrage: Habe ich das richtig verstanden, dass Du mit DBA das Double Bass Array meinst? Kannst Du den auch rausnehmen und dann die Filtererstellung durchführen?

Wenn ich Zuhause bin, schaue ich mal nach meinen Sprüngen.. äh Sprungantworten. Da habe ich bis jetzt nur die ersten 50ms genauer angeschaut. Evtl. könnten wir zum Vergleich die aufgenommenen Sprungantworten austauschen (mein WoZi ist 40m² groß und akustisch ganz Nackt) ...


Grüße
Alexander

Edit: Oh, Du warst schneller...


[Beitrag von Jahresprogramm am 01. Jun 2012, 14:37 bearbeitet]
stereoplay
Inventar
#92 erstellt: 01. Jun 2012, 14:43
Im letzten Post ist das Double Bass Array komplett abgeschaltet. Nur Frontlautsprecher sind an.
Achtung: Das ist aber vor der Filterung gemessen!

So sieht es danach aus (eine wirklich gute Einstellung der Fensterung habe ich noch gar nicht gefunden):
nachher

Grüße
Frank
stereoplay
Inventar
#93 erstellt: 01. Jun 2012, 14:53
Frage an die Experten (Uli?),

wie wirkt sich ein konstant vorherrschender leiser 50Hz Brumm aus?

Wird der über die komplette Messzeit aufintegriert oder unterliegt der einem kürzeren Zeitfenster?


Grüße
Frank
fujak
Inventar
#94 erstellt: 01. Jun 2012, 16:34
Hallo Frank,

bei den Beschreibungen Deines Setup wird mir klar, weshalb die Sprungantwort so ausfällt, die weiß ja gar nicht mehr, wohin sie zu erst springen soll. Insofern gute Idee, das ganze mal Schritt für Schritt anzugehen, d.h. erstmal nur mit den Hauptlautsprechern. Deiner Freundin kannst Du ja mal einen Ohrenschutz spendieren, den gibt es in jedem Baumarkt für wenig Geld. Den kann sie sich für die zwei Minuten während der Messungen aufsetzen, und alles wird gut.

Grüße
Fujak
Jahresprogramm
Inventar
#95 erstellt: 01. Jun 2012, 18:43
Hi Frank,

ich bin Zuhause und habe meine Sprungantwort angeschaut.

Unbenannt

Deine und meine Sprungantwort sehen doch ähnlich aus. Außer, dass bei Dir wegen einem gut akustisch behandelten Raum die Nachschwinger allgemein wesentlich weniger sind. Zugeben muss ich, dass mich die schnell abkingenden hochfrequenten Schwinger etwas irritiert haben. Dieser Umstand ist aber wohl Deiner Akustikbehandlung mit Molton zu verdanken Somit ist bei Dir doch alles bestens....

Umso interessanter ist jetzt für mich die Nachhallzeit in Deinem Hörraum

Zum Thema Brumm:
Ich bin zwar kein Experte, melde mich aber trotzdem. Da wird nichts auf integriert. Laienhaft gesprochen: Fakt ist, dass durch die Verlängerung der Sweepmessung der S/N Abstand besser wird. Würde der Brumm über die gesamte Sweeplänge aufsummiert, hätte das den umgekehrten Effekt: Nämlich, dass der S/N Abstand schlechter wird.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 01. Jun 2012, 18:46 bearbeitet]
stereoplay
Inventar
#96 erstellt: 01. Jun 2012, 20:27
Vorher

Reverb1

und nachher

reverb2

eigentlich zu gut...

Grüße
Frank
Jahresprogramm
Inventar
#97 erstellt: 01. Jun 2012, 20:59
Hi Frank!

ist Dein Hörzimmer auch das Wohnzimmer!? Wohl eher nicht. Oder ist Deine "Holde" beim Absorbermatereial nicht so empfindlich wie bei den Sweeps?

Die Nachhallzeiten sind schon sehr beeindruckend gleichmäßig niedrig. Zu gut .... schalt doch mal auf die Studio-Norm um

Jedenfalls Danke für die Darstellung der Sprungantworten hier im Forum. Ich habe mal wieder was dazulernen können.

Grüße
Alexander

PS: Raumhöhe 2,8 Meter Bei Dir ist wohl nichts normal
stereoplay
Inventar
#98 erstellt: 01. Jun 2012, 21:02
Hallo,

so beim Betrachten der Impulsantwort/Sprungantwort ist mir aufgefallen, das die Reflektion der Rückwand eindeutig sichtbar wird. Ich werde Morgen ein Stück Basotect hinten an die Wand machen, mal schauen was dann passiert...
Heute lässt das meine Regierung nicht mehr zu...

Alexander, wie sieht deine Sprungantwort aufgezoomt nach der Korrektur aus?

Grüße
Frank


[Beitrag von stereoplay am 01. Jun 2012, 21:11 bearbeitet]
stereoplay
Inventar
#99 erstellt: 01. Jun 2012, 21:07
Hi Alexander,

Altbau. In der Tat läuft der Raum bei uns unter Medienzimmer. Sie darf ihre Bücherregale (Super Diffusoren) hinstellen und ich meine bescheidene Musikanlage.

Grüße
Frank


[Beitrag von stereoplay am 01. Jun 2012, 21:34 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#100 erstellt: 02. Jun 2012, 21:22
Hallo Frank,

hier sind die Sprungantworten von meiner Situation zu Hause zu sehen. Die nicht korrigierte Sprungantwort ist dort ohne Vorfilter aufgenommen. Dagegen ist die Sprungantwort in meinem vorletzen Posting mit einem Vorfilter aufgenommen und auf ähnliche Fenstergröße wie Deine Sprungantworten gezoomt.

Bei den näher herangezoomten Sprungantworten sieht man zunächst die Bodenreflexion, dann die Decke. Auf der rechten Seite gibt es noch zwischen drin ein Sofa und Wand.

Grüße
Alexander
stereoplay
Inventar
#101 erstellt: 03. Jun 2012, 10:33
Hi Alexander,

die Sprungantwort sieht ja nicht besonders gut aus, oder?


Jahresprogramm schrieb:

Unbenannt

Zum Thema Brumm:
Ich bin zwar kein Experte, melde mich aber trotzdem. Da wird nichts auf integriert. Laienhaft gesprochen: Fakt ist, dass durch die Verlängerung der Sweepmessung der S/N Abstand besser wird. Würde der Brumm über die gesamte Sweeplänge aufsummiert, hätte das den umgekehrten Effekt: Nämlich, dass der S/N Abstand schlechter wird.


Deine Annhame zum SNR kann aber auch falsch sein. Je länger gemessen wird, desto weniger einmalige Ergebnisse werden erfasst (werden eben rausgemittelt), insofern stimme ich mit dir überein. Nur ein Brumm liegt halt ständig an...
Bei REW z.B. sehe ich im Wasserfall immer leichten, konstant anliegenden Restbrumm.

Mit Basotect hinten an der Wand konnte ich meinen IACC auf ca. 72% verbessern. Was mir einen Strich durch die Rechnung macht ist der IACC bei >80ms, der sinkt um 50%.
Andere Fensterwerte haben kaum Einfluss, ich vermute die Werte greifen nicht so weit nach hinten durch. Und zu hoch will ich das Spiel mit den Fenstern auch nicht treiben.

Sehe ich das richtig, dass der IACC vereinfacht die Differenz der beiden Kanäle ist?

So sieht es aktuell mit Filter aus:
120603

Über Kommentare würde ich mich freuen


Grüße
Frank
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