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ICEpower Verstärker - Bauvorschläge, Tipps & Tricks etc.

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alien1111
Inventar
#811 erstellt: 24. Mrz 2015, 10:44
Hier: https://sites.google.com/site/picplayer/laustrkeregelung-volcon
kann man auch entsprechende fertige PGA2311 PCBs bestellen (mit Impedanzwandler! ; sehe Schaltplan/Beschreibung Seite 34).
PGA2311 mit Impedanzwandler am Eingang bringt bessere akustische Ergebnisse vs. ohne (Schaltplan Seite 34).

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 24. Mrz 2015, 13:21 bearbeitet]
Chairephon
Hat sich gelöscht
#812 erstellt: 26. Mrz 2015, 12:04
Hallo Leute,

ich wollte nur mal auf den aktuellen Stand bringen, was mein Projekt angeht, und einige Anfänger-Fragen stellen, wenn ich darf.

Momentan warte ich noch auf das Gehäuse und das digitale Multimeter sowie diverse Kleinteile. Die anderen Kleinteile sind schon da. Ich habe mich dazu entschlossen, hauptsächlich Neutrik zu verwenden, also PowerCon, SpeakCon und Cinch-Buchsen.

IMG_0488 Kopie

Das Kabelset und den Symmetrierverstärker habe ich von Ghent.

250asp-set rtx-1

Habe nebenbei auch noch 2 1000ASP-Module „günstig“ schießen können.

IMG_0487 Kopie

Die sollen nachher meine Subs befeuern. Zuerst ist aber der MSA250R an der Reihe, so habe ich meinen Endverstärker für die Rears getauft

Nun zu meinen Anfängerfragen:


  1. Gibt es die Möglichkeit bei den ASP-Modulen so etwas wie eine Status-LED (12V) anzuschließen? Im Designer Manual konnte ich dazu nichts finden. Pin 3, 5 und 6 des DC-bus sind ja durch den Ghent-Symmetrierer belegt. Der Ghent-Symmetrierer hat zwar auch einen 12V DC-Output, aber ich will ja wissen, ob die ASP-Module bereit sind. Softclip scheidet aus, so dass nur Monitor oder Standby/protect infrage kommen. Oder bin ich auf dem Holzweg?
  2. Um den Verstärker sauber vom Netz zu trennen, habe ich mir einen Hebelschalter von Apem (2polig,15A250VAC) geholt, der den Außen- und Neutralleiter gleichzeitig ein oder aus schaltet. Das müsste doch passen oder?

    HS64-H2

  3. Um beide Module ordentlich mit Netzstrom zu versorgen, wollte ich eine Geräteanschlussklemme von Wago verwenden. Das müsste doch ebenfalls passen? Außen- und Neutralleiter kommen vom Hebelschalter und gehen von da aus zu den Modulen. Der Schutzleiter geht an die Gehäuse-Masse?

    00097331_0

  4. Was muss alles an die Gehäuse-Masse? Schutzleiter von der PowerCon-Buchse und sonst noch was?
  5. Das Designer Manual empfiehlt für AC-Main ein Klappferrit, für Speaker-Output eine Ferritring und für Signal ein geschirmtes Kabel. Haltet Ihr das für empfehlenswert oder unnötig?
  6. Soll ich für die Verkabelung das Kabelset von Ghent verwenden oder lieber eigene Kabel? Wenn ich lieber eigene Kabel verwenden soll, wäre die Frage, welcher Querschnitt sich für welchen Anschluss empfiehlt.
  7. Die ASP-Module werde doch direkt mit dem Aluboden des Gehäuses verschraubt, richtig?


Ich hoffe, dass meine Fragen nicht allzu dumm sind. Aber ich will mich vorher richtig informieren, bevor ich zu bauen anfange.

Ach ja, ich brauche auch noch 3 x 500ASP-Module. Angebote gerne per PM.


[Beitrag von Chairephon am 26. Mrz 2015, 17:42 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#813 erstellt: 27. Mrz 2015, 10:06

Chairephon (Beitrag #812) schrieb:
Ich habe mich dazu entschlossen, hauptsächlich Neutrik zu verwenden, also PowerCon, SpeakCon und Cinch-Buchsen.

IMG_0488 Kopie
.

Sehr gute Entscheidung.


Chairephon (Beitrag #812) schrieb:
Gibt es die Möglichkeit bei den ASP-Modulen so etwas wie eine Status-LED (12V) anzuschließen? Im Designer Manual konnte ich dazu nichts finden. Pin 3, 5 und 6 des DC-bus sind ja durch den Ghent-Symmetrierer belegt. Der Ghent-Symmetrierer hat zwar auch einen 12V DC-Output, aber ich will ja wissen, ob die ASP-Module bereit sind.

xxxASP Module haben leider keinen: "EXTRA Ausgang für Status-LED (12V)". Hier muss man den Ghent-Symmetrierer 12V DC-Output verwenden (mit Vorwiderstand für LED). Wenn xxxASP Modul ist mit 230V AC verbunden, ist +12V/-12V an PIN5, PIN6 P2 immer vorhanden (auch in Standby/Protect-Mode).


Chairephon (Beitrag #812) schrieb:
Softclip scheidet aus, so dass nur Monitor oder Standby/protect infrage kommen. Oder bin ich auf dem Holzweg?

Softclip-, Monitor-, oder Standby/Protect Ausgänge sind für den Status-LED ungeeignet (d.h. Anzeige -> xxxASP Modul ist an 230V eingeschaltet).


Chairephon (Beitrag #812) schrieb:
Um den Verstärker sauber vom Netz zu trennen, habe ich mir einen Hebelschalter von Apem (2polig,15A250VAC) geholt, der den Außen- und Neutralleiter gleichzeitig ein oder aus schaltet. Das müsste doch passen oder?
HS64-H2

Aus Sicherheitsgründen ist das voll korrekt.


Chairephon (Beitrag #812) schrieb:
Um beide Module ordentlich mit Netzstrom zu versorgen, wollte ich eine Geräteanschlussklemme von Wago verwenden. Das müsste doch ebenfalls passen? Außen- und Neutralleiter kommen vom Hebelschalter und gehen von da aus zu den Modulen. Der Schutzleiter geht an die Gehäuse-Masse?
00097331_0

Aus Sicherheitsgründen ist das voll korrekt.
Der Schutzleiter muss an die Metall Gehäuse-Masse gehen.


Chairephon (Beitrag #812) schrieb:
Das Designer Manual empfiehlt für AC-Main ein Klappferrit. Haltet Ihr das für empfehlenswert oder unnötig?

Wenn wird "falsche Klappferrit Art" montiert, dann bringt er nichts. Zu Hause, ohne richtige und teure Messgeräte ist nicht möglich "optimal Ferrit" zu finden.


Chairephon (Beitrag #812) schrieb:
Das Designer Manual empfiehlt für Speaker-Output eine Ferritring. Haltet Ihr das für empfehlenswert oder unnötig?

Wenn wird "falsche Klappferrit Art" montiert, dann bringt er nichts. Zu Hause, ohne richtige und teure Messgeräte ist nicht möglich "optimal Ferrit" zu finden.
Im Gegenteil: falsches Ferritring kann akustische Nachteile bringen.


Chairephon (Beitrag #812) schrieb:
....und für Signal ein geschirmtes Kabel. Haltet Ihr das für empfehlenswert oder unnötig?

Geschirmtes Kabel tut immer gut.


Chairephon (Beitrag #812) schrieb:
Soll ich für die Verkabelung das Kabelset von Ghent verwenden oder lieber eigene Kabel? Wenn ich lieber eigene Kabel verwenden soll, wäre die Frage, welcher Querschnitt sich für welchen Anschluss empfiehlt.

Warum das Kabelset von Ghent nicht verwenden?
Der Querschnitt für NF-Kabel ist hier unwichtig.

Der Querschnitt ist NUR für 230V AC Kabel wichtig! 1 Stück 1000ASP Modul braucht bei Vollgas über 5A vom 230V Netz.


Chairephon (Beitrag #812) schrieb:
Die ASP-Module werde doch direkt mit dem Aluboden des Gehäuses verschraubt, richtig?

Ja (zusätzliche Kühlfläche). Das Gehäuse muss auch Belüftungsschlitze haben.

Gruss
Viel Spaß bei Montage


[Beitrag von alien1111 am 27. Mrz 2015, 12:25 bearbeitet]
Chairephon
Hat sich gelöscht
#814 erstellt: 27. Mrz 2015, 12:10

alien1111 (Beitrag #813) schrieb:
xxxASP Module haben leider keinen: "EXTRA Ausgang für Status-LED (12V)". Hier muss man den Ghent-Symmetrierer 12V DC-Output verwenden (mit Vorwiderstand für LED). Wenn xxxASP Modul ist mit 230V AC verbunden, ist +12V/-12V an PIN5, PIN6 P2 immer vorhanden (auch in Standby/Protect-Mode).


Schade, dann nehme ich den 12V DC-Output des Ghent-Symmetrierers.


alien1111 (Beitrag #813) schrieb:

PIN1 P2 muss auch an Metall Gehäuse-Masse gehen.


Ok, vielen Dank!


alien1111 (Beitrag #813) schrieb:

Wenn wird "falsche Klappferrit Art" montiert, dann bringt er nichts. Zu Hause, ohne richtige und teure Messgeräte ist nicht möglich optimal "Ferrit" zu finden.
Im Gegenteil: falsches Ferritring kann akustische Nachteile bringen.


Verstehe! Das Designer Manual macht ja konkrete Vorschläge. Für AC Main Kitagawa RFC-10 und für Speaker Ferroxcube 4C65.


alien1111 (Beitrag #813) schrieb:
Geschirmtes Kabel tut immer gut.


Die Kabel von Ghent sind das leider nicht, aber man könnte ja die Kabel nachträglich mit Abschirmgeflecht o.ä. versehen. Hier gäbe es z.B. EMV-Geflechtschläuche. Wäre das was? Verdrillen und Abschirmgeflecht drüber und fertig oder?


alien1111 (Beitrag #813) schrieb:

Warum das Kabelset von Ghent nicht verwenden?
Der Querschnitt für NF-Kabel ist hier unwichtig.

Der Querschnitt ist NUR für 230V AC Kabel wichtig!


Du meinst das Netzkabel, das von außen kommt, richtig? Das hat bei mir 3x1,5mm im Querschnitt, was ausreichen müsste.


alien1111 (Beitrag #813) schrieb:

Ja (zusätzliche Kühlfläche). Das Gehäuse muss auch Belüftungsschlitze haben.


Ja, das Gehäuse hat hinten eine Reihe von Belüftungsschlitzen. Momentan überlege ich noch, über jedes Modul nen kleinen Lüfter zu packen, als Wärmequirl sozusagen. Ich weiß nur nicht, wo ich die Lüfter dann am besten anschließen soll.
alien1111
Inventar
#815 erstellt: 27. Mrz 2015, 12:44

Chairephon (Beitrag #814) schrieb:
Verstehe! Das Designer Manual macht ja konkrete Vorschläge. Für AC Main Kitagawa RFC-10 und für Speaker Ferroxcube 4C65.

Du kannst o.g. verwenden.


Chairephon (Beitrag #814) schrieb:
Du meinst das Netzkabel, das von außen kommt, richtig? Das hat bei mir 3x1,5mm im Querschnitt, was ausreichen müsste.

- 1 Stück 1000ASP Modul braucht bei Vollgas über 5A vom 230V Netz.
- 1 Stück 500ASP Modul braucht bei Vollgas über 2,6 A vom 230V Netz.
Der Gesamtverbrauch kannst Du berechnen (für nötiges Netzkabel).

Innenverkabelung Netz 230V AC : Modul -> Wago-Anschlussklemme, Querschnitt 1,5 mm


Chairephon (Beitrag #814) schrieb:
Die Kabel von Ghent sind das leider nicht, aber man könnte ja die Kabel nachträglich mit Abschirmgeflecht o.ä. versehen. Hier gäbe es z.B. EMV-Geflechtschläuche. Wäre das was? Verdrillen und Abschirmgeflecht drüber und fertig oder?

NF-Kabel kann man auch nur verdrillen, wenn die Verbindungen kurz sind.
Ghent Module werden doch bei Inputbuchsen montiert oder?


Als Beispiele Asym -> Symm. habe ich jetzt folgende Schaltbilder angefertigt und zugefügt :

A./ Symmetrier Asym -> Symm mit BB DRV134 IC (Konstruktionsprinzip: GhentAudio RTX Symmetrier-Modul --> Achtung ! Schaltbild ähnlich/kein Original !):

GhentAudio Symmetrierer-Prinzip

Benutzung auf eigene Gefahr !

Beschreibung :
Inputimpedanz --> 10 kOhm (fest Wert)
Outputimpedanz --> 50 Ohm (fest Wert)
Verstärkung --> + 6 dB (fest Wert)
C11, C12, C13, C14, C15 --> optional (funktionsabhängige Schaltung)
J1, J2 --> optional (funktionsabhängige Schaltung: offen/geschlossen)
C11, C12, R7, R8 --> in Nähe IC
*) --> richtige Werte einsetzen




Typisches Beispiel 1 : GhentAudio RTX Modul mit Burr-Brown IC DRV134 (Cinch-Input auf XLR-Output) :

Ghent

Fazit :
Ordentlich gemachte Spannungsversorgung (sehr korrekt). PCB ist allgemein sehr gut gemacht (Profi-Niveau). Außerdem nix besonderes. Nutzbar mit xxxA, xxxASX2, xxxASP und andere Module.



B./ Symmetrier Asym -> Symm mit BB DRV134 IC + extra IC als Impedanzwandler (Konstruktionsprinzip: QuintAudio Symmetrier-Modul --> Achtung ! Schaltbild ähnlich/kein Original !):

QuintAudio ähnlich

Dieser "Symmetrierer" hat zusätzlich Impedanzwandler am Board (IC OPA134 oder vergleichbar). Deswegen hat er große Eingangsimpedanz vs. RTX Modul (> 10 kOhm).

Benutzung auf eigene Gefahr !

Beschreibung :
Inputimpedanz --> hier 47 kOhm (abhängig von R5)
Outputimpedanz --> 50 Ohm (fest Wert)
Verstärkung --> + 6 dB (fest Wert)
C11, C12, C13 --> optional (funktionsabhängige Schaltung)
C9, C10 --> in Nähe IC
*) --> richtige Werte einsetzen




Typisches Beispiel 2 : QuintAudio "Symmetrier"-Modul mit Burr-Brown IC DRV134 + extra IC als Impedanzwandler (Cinch-Input auf XLR-Output)

Quint Audio Platine

Fazit :
Amputierte Spannungsversorgung vs. Beispiel 1 (negativ) + extra Impedanzwandler (positiv wenn Impedanzwandler ist nötig). PCB zeigt allgemein nur Anfänger-Niveau. Außerdem nix besonderes. Nutzbar mit xxxA, xxxASX2, xxxASP und andere Module.


Resume :
Ghent und Quint hat hier nichts Neues entdeckt (nur standard DRV134 und LM317L/LM337L Schaltbilder / technische Daten von Hersteller wurden verwendet; kein Geheimnis oder Zauberei ).
Das alles ist ein altes Eisen (nix besonderes).

Eingesetzte auf oben gezeigten Schaltplänen R, C Werte sind sehr typisch und korrekt (auch nicht besonders kritisch). Nach Bedarf kann man o.g. Werte auch ändern.
Ich habe leider Ghent und Quint Module niemals in der Hand gehabt/getestet. Deswegen eingesetzte von mir R,C Werte können von Original abweichen.
Puristen können evtl. @Chairephon bitten, die original Ghent RTM-Modul R,C Werte hier mitteilen.
Auf meinen Schaltbildern in Audio-Signalweg gibt einige Kondensatoren, die sind auf original PCB nicht vorhanden/nicht vorgesehen (manchmal notwendig).
Vielleicht kann @Chairephon hochauflösende Fotos von beiden PCB-Seiten hier zufägen.

Ist jetzt alles klar?

Viel Spaß
Gruss


[Beitrag von alien1111 am 01. Apr 2015, 10:29 bearbeitet]
soulid
Ist häufiger hier
#816 erstellt: 27. Mrz 2015, 14:21
Moin
Danke für die Aussenbeschaltung des DRV134 .
Kann ich den Chip auch benutzen um den 125ASX2 im BTL mode zu betreiben? Da muss ja das Eingangssignal invertiert errden. Mein begrenztes Verständnis sagt das die XML Verbindungen genau das tun.
Ausserdem frage ich mich ob der chip nicht auch bei 5V zu betreiben geht. Das Datenblatt gibt das her...gibt es Vorteile mit hohen Betriebsspannungen zu arbeiten?
robertm
Ist häufiger hier
#817 erstellt: 27. Mrz 2015, 15:20
Hallo,

mal etwas Anderes zum Thema.
Wie schaut es mit den Singnalkabeln im Verstärker aus? Was ist da am Sinnvollsten?
Gemeint ist die Kabelart.
In den verschiedenen Foren liste man die verücktesten Sachen. Das Meiste halte ich für "Voodoo".


MfG
Chairephon
Hat sich gelöscht
#818 erstellt: 27. Mrz 2015, 15:24

alien1111 (Beitrag #815) schrieb:

Du kannst o.g. verwenden.


Gut!


alien1111 (Beitrag #815) schrieb:

- 1 Stück 1000ASP Modul braucht bei Vollgas über 5A vom 230V Netz.
- 1 Stück 500ASP Modul braucht bei Vollgas über 2,6 A vom 230V Netz.
Der Gesamtverbrauch kannst Du berechnen (Netzkabel).

Innenverkabelung Netz 230V AC : Modul -> Wago-Anschlussklemme, Querschnitt 1,5 mm


Ich hatte das bisher immer Pi mal Daumen gemacht: Strom/10 = minimaler Querschnitt in mm. Wie kommst Du auf die Stromwerte bei den Modulen? Ghent verwendet übrigens für AC einen Querschnitt von 1,27mm.

Ich würde jetzt Folgendes machen: ASP-Moduls -> Wago-Klemme = 1,5mm; Wago-Klemme -> Schalter = 1,5mm; Wago-Klemme -> Netzbuchse = 1,5mm; verdrillen und Abschirmgeflecht drüber und kurz nach Netzbuchse noch Klappferrit drum.


alien1111 (Beitrag #815) schrieb:

NF-Kabel kann man auch nur verdrillen, wenn die Verbindungen kurz sind.
Ghent Module werden doch bei Inputbuchsen montiert oder?


Ich habe mal irgendwo gelesen, dass man alle Kabel ohne Probleme verdrillen kann. Ich wollte das bei meinem Aufbau auch machen, in etwa so, wie auf dem Bild zu sehen ist.

IMG_2362

Eigentlich wollte ich das Ghent Modul so nah wie möglich an die Cinch-Buchse setzen, damit der Kabelweg möglichst kurz ist. Vielleicht setze ich es auch direkt unter die Cinch-Buchse an der Rückwand.


robertm (Beitrag #817) schrieb:

mal etwas Anderes zum Thema.
Wie schaut es mit den Singnalkabeln im Verstärker aus? Was ist da am Sinnvollsten?
Gemeint ist die Kabelart.
In den verschiedenen Foren liste man die verücktesten Sachen. Das Meiste halte ich für "Voodoo".


Das passt doch zu meinem Thema wunderbar, weil es in dieselbe Richtung geht


[Beitrag von Chairephon am 27. Mrz 2015, 15:25 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#819 erstellt: 27. Mrz 2015, 15:29

soulid (Beitrag #816) schrieb:
Danke für die Aussenbeschaltung des DRV134 .
Kann ich den Chip auch benutzen um den 125ASX2 im BTL mode zu betreiben? Da muss ja das Eingangssignal invertiert errden. Mein begrenztes Verständnis sagt das die XRL Verbindungen genau das tun. Ausserdem frage ich mich ob der chip nicht auch bei 5V zu betreiben geht. Das Datenblatt gibt das her...gibt es Vorteile mit hohen Betriebsspannungen zu arbeiten?

DRV134 arbeitet bei Betriebsspannungen +2,5V/-2,5V (Gesamt 5V) nicht richtig oder gar nicht. Minimale nützliche Betriebsspannung für DRV134 beträgt ca. +4,5V/-4,5V (maximal +18V/-18V).
Kleine Betriebsspannung begrenzt auch Chip Audio Dynamikreserven (generell ist sehr ungünstig bei Audio). Hohe Chip Betriebsspannungen bringen immer Vorteile (Regel: je mehr desto besser, selbstverständlich wenn möglich).

Verschiedene BTL Treiberschaltungen für xxxASX2 beinhalten fast immer mehrere einzelne OpAmp's.
O.g. OpAmp's ausüben verschiedene Funktionen, wie: Impedanzwandler, Vorverstärker, Phaseinverter, Verstärkungsfaktor beliebig einstellbar (das Schaltbild ist mehr oder weniger kompliziert). Generell : alle diese Funktionen kann man z.B. mit vierfachen OpAmp in gemeinsamen Gehäuse erledigen (z.B. 14PIN SO-14 Gehäuse; sehr flexible Lösung). DRV134 bei entsprechender Beschaltung kann man sich auch als BTL Treiber vorstellen. Trotzdem innere DRV134 Struktur/Funktion ist nicht immer für Verschiedene Zwecke günstig und genug flexibel (Konstruktionsgründe/Schaltungsgründe). O.g. Chip ist auch relativ sehr teuer (leider).

Das Grundprinzip sieht immer so aus (ohne Stromversorgung/Spannungsregler) :

BTL-Mode mit OpAmp

xxASX2 Modul in BTL-Mode wird funktionieren (d.h. einfache Lösung, benötigt nur 1 Stück OpAmp und zwei Widerstände z.B. 10 kOhm, außerdem nichts mehr).


BTL-Mode Treiber für xxxASX2 kann auch so aussehen (Beispiel; ohne Stromversorgung/Spannungsregler) :

BTL-Mode 1
IC --> z.B. OPA4134 oder ähnlich (4 OpAmp in der Gehäuse.)

Verstärkungsfaktor --> hier Ku = 1 (je nach Bedarf kann man auch leicht ändern auf z.B. Ku = 2 oder anderen nötigen Verstärkungsfaktor)
SWITCH --> immer in Position ON (Drahtverbindung)

Diese Schaltung kann man so ausbauen und modifizieren, dass die Schaltung in SE- und BTL-Mode funktionieren wird.



Hier kann man folgenden Spannungsregler nutzen --> http://www.hifi-foru...11152&postID=815#815

Benutzung auf eigene Gefahr !

Ist jetzt alles klar?

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 31. Mrz 2015, 12:21 bearbeitet]
soulid
Ist häufiger hier
#820 erstellt: 27. Mrz 2015, 15:34
Ich meinte natürlich +- 5V. Ich gucke mal ob ich insgesamt auf +- 10 V gehe. Ich will noch einen Arduino mit Pga231x und einigen Impedantzwandlern bauen.

Wäre ein unvertierter Impedanzwandler die richtige Lösung für den BTL Modus?
alien1111
Inventar
#821 erstellt: 27. Mrz 2015, 15:40
Mit +5V/-5V wird funktionieren (trotzdem: je mehr desto besser; das ist Regel !). +10V/-10V wäre besser.

Invertierter "Impedanzwandler" ist richtig.
Grundschaltbild hier (mein Beitrag #763) -->
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=71&thread=11152&postID=763#763

O.g. Schaltungen sind in der Wirklichkeit leider viel mehr kompliziert (vs. Prinzip-Schaltbild). Am meisten haben o.g. Schaltungen 3 bis 4 einzelne OpAmp's (Vereinigung: PreAmp, Impedanzwandler, Pegelanpassung und Phaseinverter).
Beispiel Schaltbild hier (mein Beitrag #819) -->
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=71&thread=11152&postID=819#819

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 30. Mrz 2015, 11:39 bearbeitet]
robertm
Ist häufiger hier
#822 erstellt: 27. Mrz 2015, 15:56
Was ist nun das beste Kabel bezüglich der Störanfälligkeit?
Verdrillt oder Koax?

MfG
alien1111
Inventar
#823 erstellt: 27. Mrz 2015, 15:57

Chairephon (Beitrag #818) schrieb:

alien1111 (Beitrag #815) schrieb:

- 1 Stück 1000ASP Modul braucht bei Vollgas über 5A vom 230V Netz.
- 1 Stück 500ASP Modul braucht bei Vollgas über 2,6 A vom 230V Netz.
Der Gesamtverbrauch kannst Du berechnen (Netzkabel).
Innenverkabelung Netz 230V AC : Modul -> Wago-Anschlussklemme, Querschnitt 1,5 mm

Ich hatte das bisher immer Pi mal Daumen gemacht: Strom/10 = minimaler Querschnitt in mm. Wie kommst Du auf die Stromwerte bei den Modulen? Ghent verwendet übrigens für AC einen Querschnitt von 1,27mm.

Das sind wirklich gemessene, durschnittliche Werte (RMS Wert). ICEpower Module haben doch sehr grosse Effizienz.
Welcher Querschnitt verwendet Ghent für AC, ist ganz egal.

Netz 230V AC Kabel kann man auch verdrillen. Das ist voll OK.
Audio Kabel kann man auch verdrillen.

robertm (Beitrag #822) schrieb:
Was ist nun das beste Kabel bezüglich der Störanfälligkeit?
Verdrillt oder Koax?

Selbstverständlich KOAX !

Koax ist 100% abgeschirmt.
Kabel verdrillt ist nur teilweise abgeschirmt (die Abschirmung ist hier nicht genug dicht).

Beispiel --> Verdrillung richtig gemacht :

ICEpower

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 27. Mrz 2015, 18:10 bearbeitet]
robertm
Ist häufiger hier
#824 erstellt: 27. Mrz 2015, 17:02
Kannst du auch ein paar Empfehlungen aussprechen?
alien1111
Inventar
#825 erstellt: 27. Mrz 2015, 17:18
Was soll ich empfehlen? Was meinst Du?

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 27. Mrz 2015, 18:13 bearbeitet]
Chairephon
Hat sich gelöscht
#826 erstellt: 27. Mrz 2015, 18:24
Georg, Du verwirrst mich ein wenig.

Erst sagst Du:


alien1111 (Beitrag #813) schrieb:

Der Querschnitt ist NUR für 230V AC Kabel wichtig! 1 Stück 1000ASP Modul braucht bei Vollgas über 5A vom 230V Netz.


und dann:


alien1111 (Beitrag #823) schrieb:

Welcher Querschnitt verwendet Ghent für AC, ist ganz egal.


Ist der Querschnitt für das AC-Kabel nun wichtig oder nicht? Wenn ja, dann machen 2x5A/10 = 1,0mm. Mit 1,5mm Querschnitt dürfte ich dann gut fahren. Ghent verwendet einen Querschnitt von 1,25mm. Ich würde für den Weg von der Netzbuchse zum Schalter und vom Schalter zur Wago-Klemme und von der Wago-Klemme zu den einzelnen Modulen Kabel mit 1,5mm Querschnitt verwenden. Für den Rest nehme ich die Kabel von Ghent.

Andere Frage: Was bringt eigentlich ein geschirmtes Kabel (z.B. beim Signalkabel), wenn der Schirm nirgend aufliegt?
robertm
Ist häufiger hier
#827 erstellt: 27. Mrz 2015, 18:28
Es ging mir um Koaxkabel für die interne Verkabelung.
Welches ist zu empfehlen?
Kann man das dann auch für spdif Übertragung nutzen?
alien1111
Inventar
#828 erstellt: 27. Mrz 2015, 19:38

Chairephon (Beitrag #826) schrieb:
Georg, Du verwirrst mich ein wenig.

Stimmt nicht.
Der Querschnitt für das AC-Kabel (230V 50Hz) --> am besten 1,5 mm (am besten Litze, nicht Draht).
Ghent verwendet einen Querschnitt von 1,25mm, weil Geld spart (Kupfer kostet Geld).
Ist jetzt alles klar?


Chairephon (Beitrag #826) schrieb:
Andere Frage: Was bringt eigentlich ein geschirmtes Kabel (z.B. beim Signalkabel), wenn der Schirm nirgend aufliegt?
.
Wenn der Schirm nirgend aufliegt, bringt auch nichts. Eine Schirmende mit GND verbinden, dann funktioniert, andere Ende frei lassen.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 28. Mrz 2015, 11:53 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#829 erstellt: 27. Mrz 2015, 19:44

robertm (Beitrag #827) schrieb:
Es ging mir um Koaxkabel für die interne Verkabelung.
Welches ist zu empfehlen?
Kann man das dann auch für spdif Übertragung nutzen?

Was hat SPDIF mit ICEpower Modul zu tun? ICEpower Modul kann man nicht DIREKT mit SPDIF Übertragung verbinden/nutzen. Koax-Kabel ist auch ziemlich dick. Für ICEpower Modul kann man abgeschirmten NF-Kabel verwenden.
Koax-Kabel passt für digitalen Übertragung.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 27. Mrz 2015, 19:56 bearbeitet]
robertm
Ist häufiger hier
#830 erstellt: 27. Mrz 2015, 19:58
Ich möchte 2x 250A Module + Preamp und einen DAC in ein Gehäuse bauen. Daher meine Frage nach dem Kabel.
alien1111
Inventar
#831 erstellt: 27. Mrz 2015, 20:42
Alles klar.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 28. Mrz 2015, 11:20 bearbeitet]
soulid
Ist häufiger hier
#832 erstellt: 28. Mrz 2015, 12:30
Moin,
meine Pläne für meine Dreiwegerich werden konkreter:
Als PGA2311 werde ich das hier nehmen: PGA Board. Die Siebung ist nicht so besonders, aber da komme ich gleich nochmal drauf zurück.

Als erstes kommt ja das Signal in das PGA board. Danach gehen das (Mono-) Signal im "primären" Lautsprecher (also da wo die Lautstärkeregelung sitzt) in einen Minidsp2x4. Die 3 ausgehenden Signale werden auf nochmal durch einen Impedanzwandler gejagt:

2x Impedanzwandler für MT und HT mit 50ASX2

1 Kanal Treiber für BTL Mode 125ASX2

Und damit das Signal auch sauber am Sekundärlautsprecher ankommt, gibt's noch einen Impedanzwandler
Impedanzwandler Sec Speaker

Alle Opamps sind auf einem eigenen Board. Die Spannungsversorgung kommt vom PGA board. Weil die Siebung auf dem PGA board nicht so prall ist habe ich noch ein Paar Kondensatore auf dem Opamp board spendiert.
Zus Siebung analog PSU

Kommentare Willkommen! Aber lasst mich leben. In manchen Foren kann man sich ja nie ganz sicher sein


[Beitrag von soulid am 28. Mrz 2015, 12:34 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#833 erstellt: 29. Mrz 2015, 07:44
@ alle


http://www.ebay.de/i...&hash=item1c4a4de98e



http://www.ebay.de/i...3D171708579569&rt=nc




Kann jemand sagen, Georg vielleicht du, welche Module hier verbaut sind ?

Danke schon mal.


K-H


[Beitrag von ICEpower1809 am 29. Mrz 2015, 07:46 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#834 erstellt: 29. Mrz 2015, 10:05

ICEpower1809 (Beitrag #833) schrieb:
Kann jemand sagen, Georg vielleicht du, welche Module hier verbaut sind ? K-H :prost

Keine Ahnung.
Das ist Geschäftsbereich: Automotive Car Audio Business von Bang & Olufsen (Massen-Luxus-Segment). B&O Audio-Systeme werden u.a. in Autos von Audi, Aston Martin, BMW und Mercedes-Benz eingesetzt.
Ich habe Audi 5 mit B&O Endstufen (funktioniert auch alles sehr gut, akustisch erste Sahne). Ich hatte keine Idee o.g. Endstufe ausbauen und schauen was drin ist (zu viel Aufwand, zu wenig Zeit).
Service Manuals für o.g. Endstufen habe ich niemals gesehen. Ob SM kann man bestellen, kann ich auch nicht sagen (sehr wahrscheinlich nicht).

Sehr wahrscheinlich:
-> sind hier keine standard ICEpower Module eingebaut (wie z.B. xxxA usw.)
-> ist hier nur eine PCB mit mehreren Endstufen eingebaut (nur für 12V Versorgung oder mit extra DC/DC Wandler am Board).
Hier ist nur ICEpower Konstruktionsprinzip benutzt + spezial Ausführung fur Auto.

Wer ist neugierig, der kann o.g. Endstufe kaufen (Gehäuse öffnen/Endstufe ausprobieren).

O.g. Endstufen sind von der Autobatterie 12V versorgt. Das erschwert ganze Sache.
Zu Hause sind o.g. Endstufen nicht besonders interessant (Stromversorgung --> Autobatterie oder sehr starker 12V Netzteil, der liefert mehrere Ampere).
Wer will experimentieren?

Mehr Audi ICEpower Endstufen hier (Angebot ist sehr gross) -->
http://www.alando.de...ml?_nkw=bang+olufsen
Es scheint, dass sehr viel Audi verschrottet wurde.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 01. Apr 2015, 10:04 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#835 erstellt: 29. Mrz 2015, 10:35
Hi George, du bist ja wirklich unermüdlich hier am wirken, toll.

Ich fände es schon mal interessant mit einer Kfz Batterie ca. 95Ah es zu versuchen. Es gibt manche Theorien, wonach auch ein Akku keine reine DC abgibt, aber für mich immer noch besser als jedes NT, ob Schalt oder auch analog. Ich habs noch nicht gerechnet, aber für 1-2 Std. Musik könnte gefühlsmässig eine 95er Batterie doch wohl reichen. Ein "gesundes" NT wird auch so viel kosten, zumal hier keine RKT laufen bei mir, alle brummen vor sich hin.

Ich denke mal darüber weiter nach.

Danke erstmal für die Antwort.

LG

KH
alien1111
Inventar
#836 erstellt: 29. Mrz 2015, 11:01
Geschmacksache. Glaubenssache.
Es gibt immer Theorien und Legenden über Akkus.

Eines steht fest.
Bei Akku Nutzung sind zwei Sachen sehr wichtig:
- Akku-Ladegerät ist immer vorhanden
- nicht vergessen -> Akku aufladen ! (besonders schwere Aufgabe)
Deswegen ist Akku nicht Ideal. Wenn man das vergisst, der Spaß ist vorbei. Meine Frau ist vs. Akku ideal. Wenn sie feststellt, dass sie fast leer ist, macht sie sofort Alarm. Dannach sucht sie automatisch den Stecker von den Ladegerät.

Dannach: voller Genuß wenn alles ist erledigt.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 29. Mrz 2015, 12:47 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#837 erstellt: 29. Mrz 2015, 11:10
ich sehe das mit dem Akku genau so. Habe ja einen an meinem DAC, 12Ah, reicht ne ganze Woche bei normaler Nutzung. Habe eine Spannungsanzeige aus der Kfz Technik dran hängen, da sieht man, wo man sich befindet. Musical Fidelity bietet zB für relativ viel Geld ein Extra NT an, weil es seine Steckernetzteilen "verklangbessert" oder aber auch um nebenbei noch mehr Provit zu machen. Dafür bekommt man einen GelAkku, Anzeige und Ladegerät und hat noch etwas € übrig.

Ich stehe auf AKKU. Von daher ist ein "Auto-Amp" für mich interessant. Meine beiden 200ASC Monos werkeln immer noch zur vollsten Zufriedenheit. Zimmerlautstärke halt. Keine aktive Belüftung.

Gruß

KH
alien1111
Inventar
#838 erstellt: 29. Mrz 2015, 11:48

ICEpower1809 (Beitrag #837) schrieb:
Meine beiden 200ASC Monos werkeln immer noch zur vollsten Zufriedenheit. Zimmerlautstärke halt. Keine aktive Belüftung. KH

Sehr gut, dass Du zufrieden bist.

ICEpower Auto-Endstufe wird leider sehr viel Strom verspeisen (vs. DAC).

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 29. Mrz 2015, 12:05 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#839 erstellt: 29. Mrz 2015, 12:28

soulid (Beitrag #832) schrieb:
Moin,
meine Pläne für meine Dreiwegerich werden konkreter:
Als PGA2311 werde ich das hier nehmen: PGA Board. Die Siebung ist nicht so besonders, aber da komme ich gleich nochmal drauf zurück.

2x Impedanzwandler für MT und HT mit 50ASX2

Alle Opamps sind auf einem eigenen Board. Die Spannungsversorgung kommt vom PGA board. Weil die Siebung auf dem PGA board nicht so prall ist habe ich noch ein Paar Kondensatore auf dem Opamp board spendiert.
Zus Siebung analog PSU

Kommentare Willkommen! Aber lasst mich leben. In manchen Foren kann man sich ja nie ganz sicher sein ;)

Schau mal, wie sieht Impedanzwandler-, OpAmp Stromversorgung-, und Netzteil aus -> hier: http://www.hifi-foru...11152&postID=670#670
und OpAmp Stromversorgung und Netzteil hier -> http://www.hifi-foru...11152&postID=815#815

- warum Spannungsteiler? -> evtl. andere R7 Plazierung (R7 parallel zu C11 statt aktuelle Plazierung)
- warum nicht mehr Spannung und extra Netzteil für BB OpAmps (trotzdem wird Impedanzwandler mit +5V/-5V auch funktionieren)?
- Netztrafo mit mehreren Ausgangsspannungen überdenken (getrennte Wicklungen für Analog- und Digital-Sektion) ?

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 29. Mrz 2015, 12:54 bearbeitet]
soulid
Ist häufiger hier
#840 erstellt: 29. Mrz 2015, 13:09
Die +- 5V benutze ich nur deswegen weil ich nur einen Trafo verwenden möchte der an dem Pga angeschlossen ist. Da ist eine (schlechte) Filterung mit Spannungsreglern drauf. Das Analogboard nimmt sich nur diese Spannung und siebt nochmal.
Die ganze Spannungsregelung und Siebung nochmal aufzubauen wäre platzmässig echt knapp im Lautsprecher.

Ansonsten verstehe ich aus Deinem Kommentar das hier nichts elementar falsch gemacht wurde ?!?
alien1111
Inventar
#841 erstellt: 29. Mrz 2015, 13:29

soulid (Beitrag #840) schrieb:
Ansonsten verstehe ich aus Deinem Kommentar das hier nichts elementar falsch gemacht wurde ?!?

Allgemein ist OK.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 29. Mrz 2015, 13:30 bearbeitet]
soulid
Ist häufiger hier
#842 erstellt: 29. Mrz 2015, 13:35
Super

Danke das du drauf geschaut hast. Ich fang jetzt an die bauteile zu plazieren.
alien1111
Inventar
#843 erstellt: 29. Mrz 2015, 14:27
Viel Spass.

Gruss
Chairephon
Hat sich gelöscht
#844 erstellt: 30. Mrz 2015, 10:59

alien1111 (Beitrag #828) schrieb:

Chairephon (Beitrag #826) schrieb:
Georg, Du verwirrst mich ein wenig.

Stimmt nicht.


Manchmal schon


alien1111 (Beitrag #828) schrieb:

Der Querschnitt für das AC-Kabel (230V 50Hz) --> am besten 1,5 mm (am besten Litze, nicht Draht).
Ghent verwendet einen Querschnitt von 1,25mm, weil Geld spart (Kupfer kostet Geld).
Ist jetzt alles klar?


Ja, jetzt ist alles klar Ich werde mir dann mal noch 1,5mm-Litze organisieren. Die kann ich doch auch für die Speaker nehmen oder? Da verwendet Ghent auch nur 1,25mm. Beim Signal-Kabel sind es sogar nur 0,22mm, aber das ist ja nicht relevant.


alien1111 (Beitrag #828) schrieb:

Wenn der Schirm nirgend aufliegt, bringt auch nichts. Eine Schirmende mit GND verbinden, dann funktioniert, andere Ende frei lassen.


Ok, danke!

PS: Das Gehäuse ist heute gekommen Jetzt kann es endlich losgehen


[Beitrag von Chairephon am 30. Mrz 2015, 11:00 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#845 erstellt: 30. Mrz 2015, 11:27

Chairephon (Beitrag #844) schrieb:

alien1111 (Beitrag #828) schrieb:

Chairephon (Beitrag #826) schrieb:
Georg, Du verwirrst mich ein wenig.

Stimmt nicht.

Manchmal schon

Wirklich?

Chairephon (Beitrag #844) schrieb:
Ja, jetzt ist alles klar Ich werde mir dann mal noch 1,5mm-Litze organisieren. Die kann ich doch auch für die Speaker nehmen oder? Da verwendet Ghent auch nur 1,25mm. Beim Signal-Kabel sind es sogar nur 0,22mm, aber das ist ja nicht relevant.

1,5 mm-Litze auch für LS (oder noch mehr für interne LS Verkabelung).

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 31. Mrz 2015, 08:24 bearbeitet]
Chairephon
Hat sich gelöscht
#846 erstellt: 02. Apr 2015, 10:25
Wie versprochen sind hier die Bilder vom Ghent-Symmetrierverstärker, Georg.

IMG_0493

IMG_0494

IMG_0495
alien1111
Inventar
#847 erstellt: 03. Apr 2015, 08:12
Super. Jeder kann genau sehen, wie ist Ghent Modul gebaut.

Vielen Dank.

Gruss
Georg


[Beitrag von alien1111 am 05. Apr 2015, 10:23 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#848 erstellt: 10. Apr 2015, 15:15
Es scheint, dass alle Leute hier auf dem Frühlingsurlaub sind.

Ein Beispiel für nachdenken: Stereo-Endstufe mit 125ASX2- und Ghent RTM Modulen (alte RTM-Modul Ausführung).

Beispiel 125ASX2 mit Ghent RTM-Module

Alles ist ein bisschen chaotisch und unsauber gemacht.
Es gibt hier sehr viel Potential besser machen.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 10. Apr 2015, 15:56 bearbeitet]
Chairephon
Hat sich gelöscht
#849 erstellt: 10. Apr 2015, 19:20

alien1111 (Beitrag #848) schrieb:
Es scheint, dass alle Leute hier auf dem Frühlingsurlaub sind.


Nee Ich warte momentan noch darauf, dass die Bohrungen an meinem Gehäuse fertig gestellt werden. Dann geht es auch endlich los.
ICEpower1809
Stammgast
#850 erstellt: 13. Apr 2015, 07:15
Hallo Georg


gestern hat sich eine der beiden asc200 verabschiedet, was die NF Verstärkung betrifft, d.h. rote und grüne LED sind an, aber die +- 12V und die 47V werden weiterhin geliefert. Mal ging die rote aus, dann an wieder, nun Dauerbrenner.

Ich habe ein 250A Modul genommen und entsprechend angeklemmt.

Kann es sein, dass es klangliche Unterschiede zwischen diesen beiden gibt. Ich habe sie eingesetzt im MT bis SHT Bereich, über passive Weiche in der Box. Bass und Rest trennt aktive Weiche dbx.

Servus

K-H
alien1111
Inventar
#851 erstellt: 13. Apr 2015, 08:43
Hallo K-H,

Mein Beileid

Ich habe schon hier mehrmals geschrieben, dass 200/300ASC und 200/300AC Module nicht besonders Betriebssicher sind. O.g. Module sind vs. andere Modele besonders schwach.

200ASC Module kann man nicht sehr lange mit volle Leistung belasten ("ab Werk" Endstufentransistoren ohne Kühlkörper! Kühlung -> nur PCB Kupfer, das sagt leider sehr viel über diese Module).
200ASC Module sterben am meisten in Frühling wenn heiß ist und im Sommer (im Winter sehr selten).

Auch schwache Gehäusebelüftung kann beitragen, dass 200ASC sehr schnell beschädigt wird (Hitzestau in Gehäuse! -> sehr oft plötzliche, unerwartete Defektursache). Beschriebene Umstände heraustreten sehr oft.

In Deinem Fall ist Endstufe defekt, d.h sehr wahrscheinlich nur ein oder mehrere Endstufentransistoren defekt (Transistorkurzschluß, wenn am LS Ausgang ist 47V; evtl. können auch Sicherheitswiderstände defekt sein, wenn am LS Ausgang 0V ist oder auch Endstufentransistoren keinen Durchgang haben, jedoch passiert das sehr selten).
Es scheint, dass SNT noch in Ordnung ist (nicht immer so ist).

Wenn kriegst vier original Transistoren, kannst Du versuchen diesen Modul zu reparieren.
200ASC sehr oft nicht funktionieren mit "nicht original" Transistoren (d.h. Ersatztypen).

Alle ICEpower Module sind akustisch vergleichbar (trotzdem Unterschiede; zwischen ASC und xxxA ziemlich wenig).

Sehr schade, dass Du früher 125ASX2 auf 200ASC getauscht hast. Das war ein Fehler.
125ASX2 werden bei gleichen Umständen NICHT defekt (sehr hoch wahrscheinlich).


200ASC Modul -> 4 Endstufentransistoren links oben (Pfeil) :

200ASC Transistoren


Gruss


[Beitrag von alien1111 am 13. Apr 2015, 15:04 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#852 erstellt: 13. Apr 2015, 10:58
Hallo Georg,

ich wollte damals einfach ausprobieren, auch wegen balanced input und Monos bauen. Und da J. Rowland die 200asc auch verbaut hat im unbelüfteten Case, habe ich sie genommen.

Ich will jetzt aber nach und nach auf 250A umbauen und die asc200 als NT nehmen.

Ich bin normaler Leisehörer, max . 10W, aber das ist schon sehr viel genommen, hatte sie auch nicht für die TT eingesetzt. Zu warm denke ich nicht, Gehäuse ist belüftet. Es muss ein "seltsamer Fehler" sein, denn die Schutzschaltung sprach vor Tagen schon einmal an, danach lief die Endstufe aber 2 Std. Auch gestern war dies zwischedurch der Fall.

Lohnt es sich, zwischen 200asc +-12V / 47V out und 250A Vin diverse Elkos zu schalten ? Aber du sagtest schon mal, das NT wäre gut gelungen bei B&O.

Kann ich bedenkenlos, wie in der PDF beschrieben, 2x die 250A an die 200asc anklemmen ?

Danke fürsupport weiterhin.

Alles Gute

K-H
alien1111
Inventar
#853 erstellt: 13. Apr 2015, 11:56

ICEpower1809 (Beitrag #852) schrieb:
Ich bin normaler Leisehörer, max . 10W, aber das ist schon sehr viel genommen, hatte sie auch nicht für die TT eingesetzt. Zu warm denke ich nicht, Gehäuse ist belüftet. Es muss ein "seltsamer Fehler" sein, denn die Schutzschaltung sprach vor Tagen schon einmal an, danach lief die Endstufe aber 2 Std. Auch gestern war dies zwischedurch der Fall.

Es kann auch sein, dass ein klein Bauelement zuerst Arbeit versagt. Dannach folgte o.g. Katastrophe.


ICEpower1809 (Beitrag #852) schrieb:
Lohnt es sich, zwischen 200asc +-12V / 47V out und 250A Vin diverse Elkos zu schalten ? Aber du sagtest schon mal, das NT wäre gut gelungen bei B&O.

B&O SNT sind allgemein sehr gut (trotzdem gibt Unterschiede zwischen Modellen).
Pi mal Daum vermute ich, dass 200ASC NT kurzzeitig etwa 12A liefern kann. Ich habe niemals o.g. Modul genau getestet (d.h. SNT Leistungsfähigkeit; wenig Interesse, weil nicht geeignet für professionelle Kunden). Deswegen kann o.g. Wert nicht genau sein (ich habe keine Messergebnisse/Tests in der Hand). Mit extra Elkos zwischen 200ASC SNT und 250A muss man vorsichtg sein. Ext. Elko mit höhe Kapazität können evtl. SNT beschädigen.
Alles muss man zuerst testen. Das sind einzige richtige Schritte.


ICEpower1809 (Beitrag #852) schrieb:
Kann ich bedenkenlos, wie in der PDF beschrieben, 2x die 250A an die 200asc anklemmen ?

Theoretisch -> ja.
Praktisch -> am besten zuerst testen/messen.

Generell:
- bei MT- und HT LS kann man 2x die 250A ohne Probleme anklemmen
- bei TT LS am besten messen/testen.

Meine Empfehlung: bei weiterer 200ASC SNT Nutzung --> defekte Endstufetransistoren/Endstufen-Stromversorgung von SNT trennen (z.B. 4 Endstufentransistoren vom PCB entfernen -> das ist einfachste Methode).



_______________________________________________________________________________________

EDIT 14.04.2015

====== > Ergänzung zu #834 :
http://blog.mercedes...igh-end-soundsystem/

====== > Antwort auf ähnlich klingende und immer wiederkehrende per PM Fragen :

Beispielhaftes Zitat:
"Ich habe 4 ASP500 Icepowermodule gekauft. Ein ASP500 Modul hat für meinen Subwoofer-Projekt zu wenig Leistung. Ich möchte zwei 500ASP Module als Brückenverstärker betreiben (Endeffekt: mehr Ausgangsleistung).
Brennen mir die Module ab, wenn ich an diesen Brückenverstärker ein 4 Ohm Lautsprecher anschließe? Wie muss ich diese Module mit einem Lautsprecher richtig verbinden (Schaltbild)?
Ich hätte sehr gerne ein Beispiel herangezogen, anhand eines anderen Moduls (z.B. ICEpower 250ASX2)."

ANTWORT:

Richtige praktische Lösung: statt zwei 500ASP Module --> nur ein 1000ASP kaufen (Impulsleistung etwa 1200 Watt) !
Rein theoretische Lösung: Power Longhub Tiefton Lautsprecher mit zwei voll getrennten Schwingspulen (d.h. jede LS Schwingspule getrennt mit ICE Modul verbunden) . Sehr gross Problem dabei --> passender LS finden (Leistung, Impedanz, Durchmesser, andere wichtige für Subwoofer Parameter).


Ich habe schon mehrmals o.g. Thema hier behandelt.

B&O ICEpower Module haben Brückenverstärker am Board !

Prinzio ICEpower Asymm ======== >> Brückenverstärker

Besonderheit bei Brückenverstärkern ist die Tatsache, das zwei gleichartige Endstufen gegenphasig angesteuert werden. Das bedeutet, dass ein Verstärker das Musiksignal in ganz normaler Form in den Eingang bekommt, der andere dagegen aber das gleiche Signal um genau 180° gedreht (d.h. gespiegelt) in den Eingang bekommt. Somit sind auch die jeweiligen Ausgänge gegenphasig. Die eine "positive" Endstufe führt am Ausgang eine positive Spannung, während die andere "negative" Endstufe zur gleichen Zeit am Ausgang eine negative Spannung (gleicher Höhe) führt.
Der anzuschließende Lautsprecher wird nun nicht wie sonst üblich an "+" und "-" angeschlossen, sondern das "+" Ende des Kabels an "+" der einen "positiven" Endstufe und das andere "-" Ende des Kabels an "+" der anderen "negativen" Endstufe. Hier wird also keiner der Minuspole der Verstärker benutzt! Dem Einen oder Anderen mag das vielleicht verwirrend vorkommen, das stimmt aber genau so, da die "+" Ausgänge der beiden Endstufen in der Brückenschaltung mit entgegen gesetzter Phase arbeiten. Bei Gleichphasigkeit (also beide Endstufen mit identischem Signal), würde der Lautsprecher keinen Ton mehr abgeben. Warum? Ganz einfach zu erklären: wenn wurde eine 12V Lampe mit ihren beiden Kabelenden an den +POL einer Autobatterie angeschlossen, da leuchtet auch nichts.
Der Lautsprecher liegt also nun an der doppelten Spannung, und seine Impedanz hat sich nicht geändert. Dadurch steigt der Strom durch den Lautsprecher und damit die Leistung.
Da jetzt der Lautsprecher zwischen zwei entgegen gesetzten Spannungen betrieben wird, erhöht sich die Gesamtausgangsleistung theoretisch auf das vierfache, weil der Lautsprecherwiderstand ja immer noch der Gleiche ist. Praktisch sieht das allerdings etwas anders aus. Die Verluste in den einzelnen Endstufen verkleinern Ausgangsleistung.
Ein kleines Rechenbeispiel: eine einzelne Endstufe erzeugt 100 Watt an 8 Ohm und 200 Watt an 4 Ohm (ideale Stromquelle). Bei Brückenendstufen sieht jede der Endstufen bei einem 8 Ohm Lautsprecher eine Last von 4 Ohm! Also leistet die Brückenendstufe an einem 8 Ohm Lautsprecher das doppelte von dem, was eine einzelne Endstufe an 4 Ohm abgibt, im Beispiel etwa 400 Watt. Das sind realistische Zahlen, die nachweisbar sind. Wenn die einzelnen Endstufen nur bis maximal 4 Ohm belastet werden dürfen, sind daran in Brücke nur 8 Ohm Lautsprecher erlaubt!

ACHTUNG ! Zwei Brückenendstufen können nicht mit anderen gleichartigen Brückenendstufen nochmals in Brücke geschaltet werden ! Das geht nicht !

Das gilt für alle B&O Module (z.B. 2 Stück B&O 250A, 500A, 1000A, 2 Stück 250ASP,500ASP, 1000ASP, zwei Stück 50ASX2, 125ASX2, 250ASX2 usw.)!


Beispiel: Brückenendstufe 200ASC :
200asc-bruckenendstufe


Ist jetzt alles klar?

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 15. Apr 2015, 09:47 bearbeitet]
Esoy
Ist häufiger hier
#854 erstellt: 29. Apr 2015, 21:30
Hallo Georg,

wenn Du hier noch aktiv bist, möchte ich Dich bitten diese Fragen zu der im Beitrag #819 vorgeschlagenen Schaltung für einen invertierenden buffer zu beantworten:

- welche Ausführung sollten die Kondensatoren C1-C4 haben (Klangbeeinflussung) ? (Folien relativ teuer und groß) ?
- würde es Sinn machen einen hochwertigen C (MKP) als Koppelkondensator in den Audio-Input zu legen ?
- sehe ich richtig, dass um einen KU=2 herzustellen die Widerstände R5 und R9 auf 20k verdoppelt werden müssten ?
- wenn die Schaltung ohnehin mit 2 ICs (2134) realisiert wird, ist es besser IC1A und B in einem "Käfer" unterzubringen oder besser 1A und 1C (Argumente wie Kanaltrennung etc.) ?

Viele Grüße
Christian


[Beitrag von Esoy am 29. Apr 2015, 21:42 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#855 erstellt: 30. Apr 2015, 09:17
Beitrag #819 --> Schaltung für einen invertierenden Buffer für xxxASX2 Modul BTL-Mode (Wiederholung) :
BTL-Mode 1
___________________________________________________________________________________


Esoy (Beitrag #854) schrieb:
- welche Ausführung sollten die Kondensatoren C1-C4 haben (Klangbeeinflussung) ? (Folien relativ teuer und groß) ?

Wenn möchtest Du experimentieren, kannst Du verschiedene Kondensatorausführungen testen.
Hier kann man 10 uF Low-ESR Elkos verwenden.
10 uF Folienkondensatoren sind leider sehr groß.


Esoy (Beitrag #854) schrieb:
- würde es Sinn machen einen hochwertigen C (MKP) als Koppelkondensator in den Audio-Input zu legen ?

Die Kondensatorkapazität am Eingang ist vom Eingangswiderstand (R1) abhängig. Hier kann man MKP oder Low-ESR Elko als Koppelkondensator verwenden. Bei 47kOhm Eingangswiderstand reicht hier etwa 2,2 uF (Kondensator mit ziemlich kleine Spannungswerte). Je Eingangswiderstand ist kleiner -> Koppelkondensator muss größer sein. Zum Beispiel : bei 10 kOhm Eingangswiderstand muss man etwa 10 uF verwenden.


Esoy (Beitrag #854) schrieb:
- sehe ich richtig, dass um einen KU=2 herzustellen die Widerstände R5 und R9 auf 20 kOhm verdoppelt werden müssten ?
.
Kleine Bemerkungen:
1. Der Widerstandsteiler R4, R6 (R8, R10) teilt Audio Eingangssignal in Verhältnis 1:2 (dämpft Audio Signal ähnlich einen Lautstärkepotentiometer). Wenn R4 und R8 ist nicht vorhanden (z.B. Drahtbrücke) -> PIN10 IC1C und PIN12 IC1D bekommt doppeltes Audiosignal vs. mit R4, R8 Widerstände (d.h. "verdoppelt" IC1C, IC1D Verstärkung). O.g. PreAmp wird mit der "Drahtbrücke" statt R4, R8 Ku = 2 haben.
Der Widerstandsteiler R4, R6 (R8, R10) mit o.g. Widerständswerten kompensiert hier Verstärkung IC1C, IC1D. Wiederstände R4, R6 und R8, R10 bringen hier "negative Verstärkung".
2. Wenn R4, R8 sind vorhanden --> R5 und R9 mit Wert 20 kOhm verdoppelt auch OpAmp Verstärkung auf Ku = 2 [V/V] (IC1C, IC1D).
3. Wenn R4, R8 sind vorhanden --> R5, R9 haben Wert 30 kOhm --> OpAmp Verstärkung vergrössert sich auf Ku = 3 [V/V]

IC1C Verstärkung --> Ku = 1 + (R5/R3)
IC1D Verstärkung --> Ku = 1 + (R9/R7)
Wichtig ! --> IC1C Verstärkung = IC1D Verstärkung


Esoy (Beitrag #854) schrieb:
- wenn die Schaltung ohnehin mit 2 ICs (2134) realisiert wird, ist es besser IC1A und B in einem "Käfer" unterzubringen oder besser 1A und 1C (Argumente wie Kanaltrennung etc.)

Das ist egal (2 oder 4 OpAmp in einem "Käfer"). Moderne Audio IC in einem "Käfer" sind sehr gut "elektrisch und akustisch" isoliert (extrem klein Crosstalk).
Rein praktisch ist besser 4 OpAmp in einer Gehäuse verwenden (besseres PCB Design, kleine PCB-Platine).
Nur OpAmp Auswahl (IC Typ) hat den Einfluss auf gesamte PreAmp Audio Qualität.

Achtung !
O.g. Schaltung braucht symm. Stromversorgung (z.B. +12V/-12V bis +15V/-15V).
PIN8 IC1C hat Audiosignal Phase : "+" (vs. Eingang)
PIN14 IC1D hat Audiosignal Phase : "-" (vs. Eingang)


Gruss


[Beitrag von alien1111 am 01. Mai 2015, 10:31 bearbeitet]
ICEpower1809
Stammgast
#856 erstellt: 30. Apr 2015, 20:01
Georg und alle

Ich habe meine 200ASC verkauft und bin auf 2x ASP250 gegangen mit 4x 250A dabei, um ein 3 Wege system zu bauen.
3 53 3 3 1
Hier ein paar Bilder dazu:




Kabels sind auch bald dran. Alles dicke Alu-Platten. Prio bei den Transistoren.


Gruß

K-H


[Beitrag von ICEpower1809 am 30. Apr 2015, 20:04 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#857 erstellt: 01. Mai 2015, 08:31

ICEpower1809 (Beitrag #856) schrieb:
Ich habe meine 200ASC verkauft und bin auf 2x ASP250 gegangen mit 4x 250A dabei, um ein 3 Wege system zu bauen.

Sehr gute Entscheidung.

Gruss

Georg


[Beitrag von alien1111 am 01. Mai 2015, 10:06 bearbeitet]
FoxSpirit
Stammgast
#858 erstellt: 01. Mai 2015, 11:08
Hmm, gibt es eine günstige Möglichkeit ein Icepower mit fernsteuerbarer Lautstärkeregelung nachzurüsten?
Ach ja, und derzeit hab ich Dank eines MiniDSP einen niedrigen Eingangspegel, kann ich bei einem 125ASX2 den gain irgendwie hinaufregeln?

Beste Grüße, Christoph
alien1111
Inventar
#859 erstellt: 01. Mai 2015, 12:15
125ASX2 hat feste interne Verstärkung (Voltage Gain ca. 25dB).
125ASX2 braucht ca. 1,3 Vrms Audio Eingangsignal (für max. Ausgangsleistung).
MiniDSP liefert am Ausgang max. 0,9 Vrms ---> zwischen MiniDSP und 125ASX2 einen Vorverstärker einbauen (nötige Ku = 1,5 bis 2 V/V).
Verschiedene PreAmps habe ich früher schon hier beschrieben (z.B. http://www.hifi-foru...11152&postID=655#655 ---> BLOCK1, BLOCK 4 und BLOCK5 nutzen).


Volume per FB ?
Sehr viele Angebote kannst Du doch in eBay finden.
Schau mal hier :
http://www.ebay.de/i...&hash=item2ed1c1de52
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 02. Mai 2015, 11:59 bearbeitet]
FoxSpirit
Stammgast
#860 erstellt: 02. Mai 2015, 11:14
Danke.
Wie ist das dann eigentlich wenn man fix eine Quelle wie einen CDP anhängt. Der liefert ja in der Regel 2V RMS. Gibt es da dann Probleme mit Übersteuerung am Eingang?
Lg, Christoph
alien1111
Inventar
#861 erstellt: 02. Mai 2015, 11:21
2Vrms direkt auf MiniDSP oder 125ASX2 Eingang?

z.B. MiniDSP 2x4 Kit hat am Board Jumper für max. Input Level : 0,9 Vrms oder 2 Vrms.
Max. Output Level 0,9 Vrms ist unabhängig von o.g. Jumper-Einstellung.

125ASX2 wird mit 2Vrms Dauersignal am Eingang übersteuert.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 02. Mai 2015, 11:57 bearbeitet]
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