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Stammtisch der Kopfhörerfreunde

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ZeeeM
Inventar
#68894 erstellt: 13. Apr 2015, 19:07

badera (Beitrag #68888) schrieb:
Man bremst übrigens jemanden aus, auch wenn er keine Notbremsung machen muss, und für sowas fliegt man bei der Führerscheinprüfung durch.


Wie sagte mir ein bekannter Fahrlehrer? Die meisten würden den Lappen nicht mehr bestehen.
Ausbremsen und Vorfahrt nehmen sind so Standardsituationen die man andauern beoabachten kann.
Oder an einem parkenden Fahzeug wird mit 1,5 Abstand vorbeigefahren, an einem fahreden Radfahrer mit etwas mehr als ein halben Meter. Begründung, Radfahrer müssten so weit rechts fahren das man sie noch in der Spur überholen kann. Das da dann Fahradfahrer auf den Geweg ausweichen, dafür habe ich Verständnis, aber dort sollten sie wissen das sie da nicht hingehören.
peacounter
Inventar
#68895 erstellt: 13. Apr 2015, 19:38
radler MÜSSEN imo nen meter von parkenden autos abstand halten und sie überholende autofahrer MÜSSEN 2 meter abstand halten.
alles andere ist fahrlässig!

und leute einzuschätzen, die von hinten kommen, lernt man auch in der fahrschule!
der 130-fahrer hat da nunmal wegen der RICHTGESCHWINDIGKEIT gewisse vorrechte gegenüber dem 200-fahrer und wenn für den porsche ein abbremsen gefahrlos möglich ist, darf man dann auch raus.
nicht der schnelle hat am ende vor gericht vorfahrt sondern der, der sich an die richtgeschwindigkeit hält.

aber alles in allem:
ich sag ja... amerikanische tempolimits würden vieles vereinfachen.
Tank-Like
Inventar
#68896 erstellt: 13. Apr 2015, 19:43
Da hat Pea meines Erachtens Recht: Wenn du 200 km/h auf der AB fährst, dann ist es deine Verantwortung. Natürlich ist es was anderes, wenn du nicht geschaut hast und 50m vor dem rausziehst. Aber bei einem "normalen" Abstand muss man eben damit rechnen, dass vor dir jemand rauszieht. Der kann schließlich unmöglich ahnen, wie schnell man fährt. Es ist im Rückspiegel praktisch unmöglich zu wissen, ob da einer mit 170 oder 240 angebrettert kommt.
Wennh er bei einem Abstand von 200-300m nicht mehr ohne Probleme auf 120 runterbremsen kann, dann ist er schlicht und ergreifend zu schnell gewesen. So einfach ist das.
JULOR
Inventar
#68897 erstellt: 13. Apr 2015, 19:53
Man darf eben nur so schnell fahren, wie die Verkehrslage es zulässt. Das gilt für 200 auf der AB genauso wie für 50 in der Stadt. Wenn die Straßen voll sind (kein Stau, nur viel Verkehr), geht beides nicht.
Radler überholt man nur, wenn die zweite Spur frei ist. Alles andere wäre asozial.
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#68898 erstellt: 13. Apr 2015, 20:16
Der Mindestabstand beim Überholen von zweirädrigen Verkehrsmitteln beträgt mindestens 1,5 Meter, die in der Regel jedoch fast nie eingehalten werden. So hat mich ein Lkw mit Anhänger mal (ich war innerorts mit dem Fahrrad unterwegs) nach dem Einbiegen in die Straße, in die ich auch einbog, nach dem Überholen (bergauf) beim wieder-nach-rechts-Ausweichen Einordnen immer näher an den Bordstein gedrängt, bis die Reifen meines Fahrrades schließlich am hohen Bordstein blockierten und es zum Sturz meinerseits kam. Instinktiv sprang ich wohl, als ich mich in der Schräglage befand, ab, wodurch ich mich weit rechts auf dem Gehweg wiederfand. Der (in einer 30er-Zone sowieso schon zu schnell fahrende) Kaspar von Lkw-Fahrer hatte den Sturz wohl im Rückspiegel gesehen und dann Vollgas gegeben, wodurch ich weder das Kennzeichen noch die Spedition erkennen konnte.
Hätte er beim Abbiegen und Überholen die 1,5 Meter eingehalten und während des Einscherens nach rechts in den Rückspiegel geblickt, wäre es nicht zum Unfall gekommen.

Richtig gefährlich wird es auf der Autobahn, wenn die Kraftfahrzeugführenden beim wechseln der (egal welchen) Spur weder blinken noch in den Rückspiegel blicken und dann entweder knapp vor oder neben einem 'rausziehen.

Zudem scheren viele Kraftfahrzeugführenden nach dem Überholen zu früh wieder ein. In der Fahrschule lernt man eigentlich, erst wieder einzuscheren, wenn man das überholte Kraftfahrzeug im Rückspiegel (nicht Außenspiegel!) wieder sehen kann.

Gleichmäßiges, vorausschauendes und defensives Fahren lernt man eigentlich in der Fahrschule.
Aber was sag' ich denn da, schließlich bin ich auch so ein obrigkeitshöriges Schaf, das im Alltag maximal mit realer maximal erlaubter Höchstgeschwindigkeit mit niedriger Motordrehzahl fährt und den Schulterblick ausführt.
panzerstricker
Inventar
#68899 erstellt: 13. Apr 2015, 20:39
Wie auch immer. Aber ich habe mir heute einen riesigen Gefallen getan. Ich habe nun einen Raspberry Pi. Endlich keine ruckelnden Videos mehr, endlich ein flüssiges Betriebssystem endlich eine benutzbare Mediathek und das alles in so einem kleinen Gerät. Wahnsinn. Wie konnte ich nur vorher leben.
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#68900 erstellt: 13. Apr 2015, 21:06
Asics GT 2000


Musik ist nicht alles
Kharne
Inventar
#68901 erstellt: 13. Apr 2015, 21:07
Fahren lernt man in der Fahrschule? Träum weiter Wenn man nach der Fahrschule fahren können müsste (was ne Grammatikvergewaltigung), dann ginge der gemeine Deutsche wohl nicht unter 5000€ raus, ein Bruchteil der Leute die ihren Führerschein in letzter Zeit gemacht haben hätten ihn wirklich im ersten Anlauf bekommen. Man muss ja nichtmal das Fahrzeug soweit beherschen, dass man die Kiste nicht an jeder Ampel 5 mal abwürgt...
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#68902 erstellt: 13. Apr 2015, 21:38
@Kharne: Mir geht es da vor Allem um die sicherheitsrelevanten Dinge, die man in der Fahrschule lernt. Schulterblick, Blinken beim Abbiegen, Spurwechel und Ausweichen, Warnblinklicht am Stauende, Mindestabstand und gleichmäßiges Fahren sind meiner Meinung nach wichtige Sachen, die man lernt und die der eigenen und der Sicherheit der anderen am Verkehr Teilnehmenden (wie der einstige "Verkehrsteilnehmer" seit der Geschlechterangleichung genannt wird) dient. Moderne Autos sind nicht gerade Wunder derÜbersichtlichkeit und in der Stadt beim Wecheln der Spur einmal schräg nach links hinten zu blicken, könnte einem Roller- oder Radrahrer die Gesundheit erhalten.
Eigentlich fände ich es sinnvoll, wenn Kraftfahrzeugführende die praktische und/oder theoretische Fahrprüfung in regelmäßigem Abstand wiederholen müssten. Wenn ich mich nicht täusche, ist das bei der Lkw-Lizenz sogar Pflicht. Leider wird auch das die Anzahl der sich im Recht sehenden Fahrzeugführenden, welche die Verkehrsregeln trotzdem nach ihrer eigenen Ansicht auslegen, nicht deutlich reduzieren, da die korrekten Regeln zwar präsent wären, jedoch bewusst missachtet würden.
Klar, die eigentliche Praxiserfahrung kommt erst nach der Fahrschule mit den ersten paar tausend Kilometern.

Ich frische mein theoretisches Wissen freiwillig gelegentlich mittels Fragenkatalogs-App wieder auf. Das macht mich dann jedoch nicht automatisch zum besseren Fahrer. Die praktischen Tipps, die ich von meinem Fahrlehrer vermittelt bekommen habe, sind da tausendmal mehr wert. Leider sind solche Oldschool-Fahrlehrer, die ihren Beruf gewissenhaft und ehrlich ausüben, nicht mehr in der Mehrzahl. Ich kenne einige Fahrschulen, bei denen die vorschriftsmäßigen Überland- und Autobahnfahrten entweder ganz oder fast ganz ausgelassen, jedoch trotzem abgerechnet werden. Was mir dann richtig die Haare im Nacken zu Berge hat stehen lassen, war die Erzählung eines ehemaligen Mitschülers, der auf freier Landstraße vom jungen Fahrlehrer die Erlaubnis bekam, bis auf 120/130 km/h zu beschleunigen. Da wundert es mich nicht, dass die Prüfung bei solchen Fahrschulen mehrmals wiederholt werden muss und viele der jüngeren Verkehrsteilnehmenden nicht sicher am Straßenverkehr teilnehmen.

Unaufmerksamkeit und Selbstüberschätzung sind die häufigsten Unfallursachen. Und mal ganz ehrlich, wenn ich höre, dass ein junger Verkehrsteilnehmer am Ortseingang in einer Hauswand oder einem Baum verunglückt, weil er bei feuchter Fahrbahn in der Dunkelheit mit überhöhter Geschwindigkeit ein anderes Auto überholte, lässt mich das komplett kalt. Die Regeln wurden bewusst missachtet und die Wetter- und Verkehrslage nicht richtig eingeschätzt. Durch die ganzen Regelsysteme heutiger Kfz weiß auch nur ein Bruchteil der Führerscheinneulinge, wie ein Kraftfahrzeug im Extremfall reagiert und wie es abgefangen werden kann. MMn wâre eine Teilnahme an einem Verkehrssicherheitstraining eine sinnvolle Pflichtmaßnahme.


[Beitrag von Kopfhörer-Chris am 13. Apr 2015, 22:04 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#68903 erstellt: 13. Apr 2015, 21:46
Einige scheine ja richtige traumatische Ereignisse beim Autofahren erlebt zu haben, gibt es dazu nicht schon nen eigenen und somit passenderen thread..?


[Beitrag von ingo74 am 13. Apr 2015, 21:47 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#68904 erstellt: 13. Apr 2015, 21:52

Stan_Pines (Beitrag #68902) schrieb:
@Kharne: Mir geht es da vor Allem um die sicherheitsrelevanten Dinge, die man in der Fahrschule lernt. Schulterblick, Blinken beim Abbiegen, Spurwechel und Ausweichen, Warnblinklicht am Stauende, Mindestabstand und gleichmäßiges Fahren sind meiner Meinung nach wichtige Sachen, die man lernt und die der eigenen und der Sicherheit der anderen am Verkehr Teilnehmenden (wie der einstige "Verkehrsteilnehmer" seit der Geschlechterangleichung genannt wird) dient. Moderne Autos sind nicht gerade Wunder der übersichtlichkeit und in der Stadt bim Wecheln der Spur einmal schräg nach links hinten zu blicken, könnte einem Roller- oder Radrahrer die Gesundheit erhalten.


Ich kenne Leute, die haben nichtmal das hingebracht. Einfach weil die ohne Fahrlehrer auf´m Beifahrersitz vollkommen überfordert waren.
Tank-Like
Inventar
#68905 erstellt: 13. Apr 2015, 22:11
Naja, ich mach zwar (fast) immer Schulterblick, aber in modernen Autos (wie der nagelneuen A4-Limousine, die ich letztens als Mietwagen hatte), schauste da auf eine gefühlt 2m breite C-Säule

Was das Abfangen des Autos angeht: Das kannste ohne jahrelanges Training unter Extrembedingungen (Rennfahrer, Fahrsicherheitstrainer etc) ohnehin vergessen. Hatte die Situation selber schon und auch ohne vorher ESP etc. im Auto gehabt zu haben hab ich die Karre nicht abgefangen bekommen. Das ist völlig utopisch. Ein klein wenig zu weit beim Gegenlenken und er bricht erst recht aus (so gings mir damals).
Und nur mal als Tipp: Wer das ESP an seine Grenzen bringt, der bringt die Physik an die Grenzen. Da helfen dann auch keine Lenkmanöver mehr...

Meiner Meinung nach kann niemand Autofahren, wenn er aus der Fahrschule kommt. Das weiß man aber auch. Dann sammelt man Fahrerfahrung und wird sciherer, überschätzt sich selber und macht extrem viele Fehler, die man vorher nicht gemacht hat. So war das bei mir etwa 3-6 Monate nach der Prüfung: Da hatte ich schon 5-10.000 km weg und fing an das Blinken zu vergessen, hab Schilder übersehen und war auch ansonsten permanent zu schnell unterwegs. Insbesondere bei Regen, Nebel und Schnee irrt man sich schnell bzgl. der Leistungsfähigkeit seiner selbst und des Autos.

Ich würde mich auch nach mittlerweile 14 Jahren Führerschein und ca. 200.000 km Fahrerfahrung nicht als guten Fahrer bezeichnen. Dafür habe ich manchmal einfach zu wenig Respekt vor den 1,3 Tonnen Stahl um mich herum und höre zu gern laut Musik im Auto. Und ich reg mich zu oft auf.
Aber insgesamt bin ich mittlerweile deutlich entspannter und muss mich im Straßenverkehr nicht mehr so sehr beweisen. Aber das ist nach wie vor noch ausbaubar


[Beitrag von Tank-Like am 13. Apr 2015, 22:12 bearbeitet]
RobN
Inventar
#68906 erstellt: 13. Apr 2015, 22:18

badera (Beitrag #68861) schrieb:

peacounter (Beitrag #68860) schrieb:
Imo muss nicht immer alles intuitiv nachvollziehbar sein.

IMO schon. Erhöht die Akzeptanz dafür ungemein.

Darf ich fragen, was du beruflich machst? Nur rein interessehalber?

Deiner Logik folgend wird es dich ja mit Sicherheit nicht stören, wenn Laien die Ergebnisse deiner Arbeit als kompletten Schwachsinn bewerten, weil ihnen der Sin nnicht sofort ins Auge springt. Doch? Ach! Aber ich vergaß, Autofahrer der Spezies "Ich fahre 50.000 km im Jahr mit Dauervollgas auf der linken Spur und bin unfehlbar" sind selbstverständlich keine Laien sondern bessere Experten als jeder doofe Verkehrsplaner...
maibuN
Stammgast
#68907 erstellt: 13. Apr 2015, 22:27

RobN (Beitrag #68906) schrieb:

badera (Beitrag #68861) schrieb:

peacounter (Beitrag #68860) schrieb:
Imo muss nicht immer alles intuitiv nachvollziehbar sein.

IMO schon. Erhöht die Akzeptanz dafür ungemein.

Darf ich fragen, was du beruflich machst? Nur rein interessehalber?

Deiner Logik folgend wird es dich ja mit Sicherheit nicht stören, wenn Laien die Ergebnisse deiner Arbeit als kompletten Schwachsinn bewerten, weil ihnen der Sin nnicht sofort ins Auge springt. Doch? Ach! Aber ich vergaß, Autofahrer der Spezies "Ich fahre 50.000 km im Jahr mit Dauervollgas auf der linken Spur und bin unfehlbar" sind selbstverständlich keine Laien sondern bessere Experten als jeder doofe Verkehrsplaner...


Ich gebe zu keine Ahnung zu haben, was Verkehrsplaner für Kenntnisse,Fähigkeiten und Ausbildungen haben, aber manchmal bauen die auch einfach mal Mist. Ich kenne hier in der Gegend einige sehr schmale, kurvige Landstraßen wo 70 ist. Dort kann man vielleicht 70 fahren mit einem Sportwagen im Drift aber sicher nicht mit einem normalen Auto, da schiebt es einen über die Vorderachse aus der Kurve. Kenne auch einen fall wo das fast passiert ist bei der Fraktion die sich blind an alle Schilder hält, dann mit knapp 70 in so ne Kurve und gerade noch mal haarscharf mit nem großen Schrecken davongekommen. Andererorts ist es dann breit ausgebaut wie ne Autobahn und es sind 50 oder 70. Blindes Vertrauen in Experten ist, wie auch in vielen anderen Bereichen nicht angebracht, selber denken dafür umso mehr. Was nicht heißt, dass grundsätzlich alle Planer Mist bauen und alle Schilder falsch sind, aber es gibt zahlreiche fragwürdige Fälle.


[Beitrag von maibuN am 13. Apr 2015, 22:29 bearbeitet]
liesbeth
Inventar
#68908 erstellt: 13. Apr 2015, 22:34
Nur weil irgendwo 70 kmh erlaubt ist, bedeutet dies nicht, dass man dort auch 70 fahren muss...
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#68909 erstellt: 13. Apr 2015, 23:09

Tank-Like (Beitrag #68905) schrieb:
Was das Abfangen des Autos angeht: Das kannste ohne jahrelanges Training unter Extrembedingungen (Rennfahrer, Fahrsicherheitstrainer etc) ohnehin vergessen. Hatte die Situation selber schon und auch ohne vorher ESP etc. im Auto gehabt zu haben hab ich die Karre nicht abgefangen bekommen. Das ist völlig utopisch. Ein klein wenig zu weit beim Gegenlenken und er bricht erst recht aus (so gings mir damals).
Und nur mal als Tipp: Wer das ESP an seine Grenzen bringt, der bringt die Physik an die Grenzen. Da helfen dann auch keine Lenkmanöver mehr...

Nicht bei jedem Auto mit ESP ist dieses auch zwingend gut implementiert, bei einem Videotest eines Kia Kleinwagens neulich war dies scheinbar nicht der Fall.

Primär war eine Aussage eigentlich so gemeint, dass durch die ganzen Regelsysteme bei neuen Kfz viele Fahrzeugführenden Fahrzeuge ohne diese Assistenzsysteme nicht mehr richtig in Extremsituationen beherrschen könnten oder nicht einmal wissen, wie es sich anfühlt, wenn das Fahrzeug mal in eine solche Situation gerät. Das ESP oder der Bremskraftverstärker können auch mal ausfallen.
Hindernissen während einer Vollbremsung (auch bei nasser Fahrbahn) sicher auszuweichen oder Situatienen wie Aquaplaning, Schleudern etc. zu begegnen, ohne dabei in Panik zu geraten, (-> Verkehrssicherheitstraining) wäre meiner Meinung nach eine sinnvolle Einführung für Fahrschüler. Gerade für Fahranfänger wäre dies meiner Meinung nach sinnvoll, um richtiges und vor Allem schnelles Reagieren in Ausnahmesituationen zu üben.

Während meiner Zivi-Zeit kam ich mehrmals in solche Situationen (verschneite und vereiste oder staubige Straße) und da ist trotz langsamer Fahrt durch plötzliche Änderung des Reibungskoeffizienten in einer 90°-Rechtskurve bei zum Glück nur 15-20 km/h im Winter die Mühle mit laschem Bremskraftverstärker und ohne ESP ausgebrochen. Links war ein kleiner, jedoch steiler Abhang. Da war ich dann froh, dass ich in der Theorie und autodidaktischen Praxis solche zuvor bewusst provozierten Ausbruch- und Schleudermanöver geübt hatte und daher mit Gas, Bremse, Handbremse und Lenkrad das Ausbrechen/Schleudern mindern oder gar abfangen und das Fahrzeug zum Stehen bringen konnte. In der Fahrschule lernt man solche Sachen jedoch leider nicht. Immer geht sowas natürlich auch nicht gut und einmal auf einer sehr staubigen, abgelegenen Landstraße hätte ich die Mühle beinahe in einem See versenkt, weil mir das Abfangen nicht gelang und zum Ausbrechen in die andere Richtung führte, weil erschwerend beim Ausbrechen in die Andere Richtung noch eine Bodenwelle einen Lastwechsel provozierte.
Bei plötzlich auf Waldstraßen auftauchenden Lkw (oder Wild) rechtzeitig zu reagieren und eine Vollbremsung einzuleiten, lernt man auch erst irgendwann selbst in der eigenen Fahrpraxis und ist dann heilfroh, wenn alles gut geht.
Im Winter finde ich es dann jedoch schon ein wenig belustigend, wenn viele Verkehrsteilnehmenden an der Ampel auf der verschneiten Straße statt langsam anzufahren viel Gas geben und somit erst recht nicht vom Fleck kommen.


Meiner Meinung nach kann niemand Autofahren, wenn er aus der Fahrschule kommt. Das weiß man aber auch. Dann sammelt man Fahrerfahrung und wird sciherer, überschätzt sich selber und macht extrem viele Fehler, die man vorher nicht gemacht hat. So war das bei mir etwa 3-6 Monate nach der Prüfung: Da hatte ich schon 5-10.000 km weg und fing an das Blinken zu vergessen, hab Schilder übersehen und war auch ansonsten permanent zu schnell unterwegs. Insbesondere bei Regen, Nebel und Schnee irrt man sich schnell bzgl. der Leistungsfähigkeit seiner selbst und des Autos.

Wer sich selbst am Anfang überschätzt, landet nicht selten abseits der Straße. Als ich damals meinen Führerschein abgeholt habe, bin ich auf dem Rückweg von der Zulassungsstelle auf der kurvigen Landstraße auch nur mit 60-100 km/h gefahren, da ich mich lieber unter- als überschätzte. Den einzigen Unfall, den ich nach meinen ersten etwa 60000 km hatte, war auf Ablenkung zurückzuführen. Glücklicherweise gab es nur einen "kleineren" Blechschaden.
Igelfrau
Inventar
#68910 erstellt: 14. Apr 2015, 01:22
War ja ein auspuffreicher Tag hier...
Pilotcutter
Administrator
#68911 erstellt: 14. Apr 2015, 03:19
Guten Morgen.

Sinn der Sache ist es in der Tat nicht, einen Wald Feld und Wiesen und Gott und die Welt Stammtisch mit eigener Subkultur hiervon zu machen.

Stammtische in den Fachforen - ihr könnt die anderen ja mal aufsuchen - dienen dazu sich locker über Fachthemen auszutauschen, die in keinen Thread passen oder keinen Thread wert sind.

Ihr befindet Euch hier im Fach-Subforum "Kopfhörer" und das erhebt nunmal den Anspruch, dass alles Geschriebene mit dem Fachthema in Verbindung steht.

Falls Euch dieser Status und besonders der Ort dieses KH-Stammtisches lieb ist, erinnert Euch alle paar Seiten bitte daran. Die Konsequenz wäre nämlich sonst ein kompletter Umzug in den OT Bereich.

Danke und Gruß.

Olaf
badera
Inventar
#68912 erstellt: 14. Apr 2015, 05:14

iKorbinian (Beitrag #68900) schrieb:
Asics GT 2000

Musik ist nicht alles :L

Aber ohne Musik ist Laufen/Joggen langweilig. Welchen KH trägst Du dabei?
Igelfrau
Inventar
#68913 erstellt: 14. Apr 2015, 05:27
Bei mir dient ein Koss KSC 75. Reicht mir vollkommen und kann als ClipOn logischerweise nicht herausrutschen.
Tank-Like
Inventar
#68914 erstellt: 14. Apr 2015, 07:31
War das schon immer so, dass Moderatoren so unauffällig sind? Wenn ich den Post nicht zuende gelesen hätte, sondern nach dem ersten Abschnitt weitergegangen wär, hätt ich nicht gewusst, dass das eine Handlungsempfehlung (euphemistisch für Drohung :D) eines Mods ist...

Vielleicht sollte man mal drüber nachdenken, dass kleine "Moderator" anstelle des Forenranges stärker hervorzuheben.

Wo wir gerade bei Kopfhörern sind:
Ich hab hier auf der Seite oben gerade so ne Werbung mit In-Ears, die wohl mal irgendwann animiert war, aber jetzt still steht und wo man weder den hersteller, noch das Modell noch irgendein Alleinstellungsmerkmal oder ne Catch-Phrase oder sowas sieht.
Wer denkt sich denn so ne sinnlose Werbung aus und wer nimmt die ab? Klar wär ich jetzt neugierig und wüsste gern, was das für IE sind. Aber definitiv nicht neugierig genug, um da draufzuklicken

Wo wir gerade bei Werbung sind:
Was haltet ihr von einer werbefreien Version des Forums? Irgendwas im Umfeld von 3€/ Monat. Oder von mir aus auch 50€ im Jahr, wie bei Amazon Prime. Das HF nutze ich jedenfalls deutlich häufiger als Amazon...

Aber nochmal zurück zu KH:
Shure SRH940 ist immer noch der beste KH (= für mich perfekte Klangsignatur), den ich je gehört habe! Und der für mich bequemste ist er außerdem noch
ingo74
Inventar
#68915 erstellt: 14. Apr 2015, 07:36

Pilotcutter (Beitrag #68911) schrieb:

...
Danke und Gruß.

Das nenne ich 'Moderation' im richtigen Sinne des Wortes - Danke dafür und dass es das neben den ganzen 'Hau-drauf-Entscheidungen' auch noch gibt
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#68916 erstellt: 14. Apr 2015, 08:02
Fettflecken und Kopfhörerpolster werden wie neu, wenn man sie öfter mit Butter einreibt.
Tank-Like
Inventar
#68917 erstellt: 14. Apr 2015, 08:03
Kopfhörer UND Butter in einem Post. Respekt
JULOR
Inventar
#68918 erstellt: 14. Apr 2015, 08:48
Kennt eigentlich jemand die B&W P3? (z.B. Amazon)
Ich habe sie mal kurz angehört, fand sie aber für den Preis nicht überzeugend. Außerdem zu klein für meine Ohren. Meine Kinder fanden sie toll, schön bunt und passgenau. Aber natürlich zu teuer. Hat jemand andere Erfahrungen damit?
peacounter
Inventar
#68919 erstellt: 14. Apr 2015, 09:41
Hatten wir uns nicht mal darauf geeinigt, dass KH hier kein Thema sind?

@igelmädchen:
Hält der ksc denn gut?
Ich hab hier auch irgendwo einen rumliegen, komm damit aber nicht zurecht.
Wenn ich joggen könnte, würd ich das vermutlich mit nem PP machen.
Oder mit bose-inears.
Kharne
Inventar
#68920 erstellt: 14. Apr 2015, 09:50
Ich hatte mit den KSC75 böseren Trittschall als mit meinen gesammelten Inears...
peacounter
Inventar
#68921 erstellt: 14. Apr 2015, 09:52
Das hätte ich jetzt nicht erwartet.
Kharne
Inventar
#68922 erstellt: 14. Apr 2015, 09:58
Bei gleichzeitig 0 Isolation... Fand das auch erschreckend. Dazu kommt, dass die Bügel bei mir entweder schmerzhafte Abdrücke hinterlassen haben oder die Hörer wild rumgeschlackert sind...
peacounter
Inventar
#68923 erstellt: 14. Apr 2015, 10:05
So empfand ich den "Halt" auch.
badera
Inventar
#68924 erstellt: 14. Apr 2015, 10:12

peacounter (Beitrag #68919) schrieb:
Wenn ich joggen könnte, würd ich das vermutlich mit nem PP machen.
Oder mit bose-inears.

Was ist PP? Kenne ich nur als "Pinkel-Pause" und "persönliches Pech".
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#68925 erstellt: 14. Apr 2015, 10:23
PortaPro. Den nutze ich ganz gern beim Sport, wenn ich keine Isolation und keine Ear-Buds möchte. Bei mir hält er dabei auch gut, ohne zu verrutschen. Mit dem Sennheiser PX 100 oder PX 100-II könnte ich das nicht, die verrutschen mir da zu schnell, wobei ich die einseitige Kabelführung bei einem solchen Leichtgewicht, wie dem PX 100-II sowieso als äußerst unangenehm empfinde.
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#68926 erstellt: 14. Apr 2015, 10:34
Das Google-Spielchen ist witzig.

Foto
cesmue
Inventar
#68927 erstellt: 14. Apr 2015, 10:36
Am besten finde ich die Crashs.
badera
Inventar
#68928 erstellt: 14. Apr 2015, 10:42

Stan_Pines (Beitrag #68925) schrieb:
PortaPro. Den nutze ich ganz gern beim Sport, wenn ich keine Isolation und keine Ear-Buds möchte. Bei mir hält er dabei auch gut, ohne zu verrutschen.

Auch beim Joggen?
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#68929 erstellt: 14. Apr 2015, 10:54
@badera: Ja, gerade dann. Auf dem Kopf habe ich noch meist eine Schildmütze. Manchmal will ich Abschottung, dann kommt ein geschlossener In-Ear zum Einsatz, wenn ich jedoch annähernd keine Isolation wünsche, entweder Ear-Buds oder der Porta Pro. Ohne EQ ist der mir dann aber doch zu dunkel.
Meist mach' ich's jedoch komplett ohne Musik.

Edit:

So, jetzt bin ich stolz auf mich selbst:
2015-04-14_111324
Null Briefe nach jedem Level und null Briefe am Ende.


[Beitrag von Kopfhörer-Chris am 14. Apr 2015, 11:14 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#68930 erstellt: 14. Apr 2015, 15:16
Sammelt hier noch jemand VHS Kasetten?

Haben grade Troja, der Patriot und James Ryan ausgegraben...
kopflastig
Inventar
#68931 erstellt: 14. Apr 2015, 15:19

Kharne (Beitrag #68930) schrieb:
Sammelt hier noch jemand VHS Kasetten?

Ja, auf dem Speicher lagert noch 'ne Kiste mit bespielten Videokassetten. Gott sei dank ziehen wir bald um, und dann sorge ich dafür, dass die endlich in der Tonne landen.
liesbeth
Inventar
#68932 erstellt: 14. Apr 2015, 16:23
Omg gibt es jetzt irgendwann auch noch ein VHS revival??? Weil die Bänder ja eigentlich doch viel besser als DVD und Blu-ray sind?
JULOR
Inventar
#68933 erstellt: 14. Apr 2015, 16:30
Ich hab' beim Austausch eines Regals letzten Monat eine Kiste VHS-Bänder weggeschmissen. Nur eine Handvoll Familienfilme sind da noch, die ich noch nicht überspielt habe.
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#68934 erstellt: 14. Apr 2015, 20:45

badera (Beitrag #68912) schrieb:

Aber ohne Musik ist Laufen/Joggen langweilig. Welchen KH trägst Du dabei?


Keinen Ich hasse Musik beim Sport, weil ich mich immer auf eine Sache konzentriere.
Kharne
Inventar
#68935 erstellt: 14. Apr 2015, 22:24
Joggen und radeln ohne Musik? Geht ja mal garnicht
P_S_Nelke
Inventar
#68936 erstellt: 14. Apr 2015, 23:34
Lenkt doch nur ab. Genauso wie diese Pulsuhren mit GPS.. Da wird man ja noch zum Sklaven der Uhr.
Kharne
Inventar
#68937 erstellt: 14. Apr 2015, 23:41
Richtig, wenn ich keine Ablenkung dabei habe penn ich ein
Kopfhörer-Chris
Hat sich gelöscht
#68938 erstellt: 14. Apr 2015, 23:51

Kharne (Beitrag #68937) schrieb:
Richtig, wenn ich keine Ablenkung dabei habe penn ich ein ;)

Tempo erhöhen oder Location wechseln.

Bei mir stellt sich die Situation wiefolgt dar: Auf dem Fahrrad benötige ich generell keine Berieselung und auf zwei Beinen nur selten - wenn ich dann doch in weniger als 15% der Fälle Schallwandler dabei habe, verweilen diese dann die meiste Zeit still in/auf den Ohren und dienen nur als "Reserve" am Schluss oder als kurzen Motivationsschub zwischendurch, wobei sie auch nicht immer zum Einsatz kommen und manchmal durchgehend stumm bleiben. Trainingseinheiten mit annähernd durchgängiger Musikunterstützung mache ich so gut wie nie.
Nur bei längeren Autobahnfahrten habe ich meist zwischendrin zwei bis vier Alben über permanent inserierte In-Ears mit Musikpausen zwischendrin eingeschaltet. Das durchgängige Lenkrad-gerade-Halten wird mir sonst zu monoton.


[Beitrag von Kopfhörer-Chris am 14. Apr 2015, 23:53 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#68939 erstellt: 14. Apr 2015, 23:53
Autobahn fahren finde ich irgendwie deutlich interessanter Mit nem gescheiten Radiosender der nicht nur nen 2 Stunden Loop spielt passt das. Aber gerade beim Joggen geht nix ohne Mucke...
zuglufttier
Inventar
#68940 erstellt: 15. Apr 2015, 00:11
Ich brauch auch keine Musik beim Joggen. Gerade wenn ich ein bisschen flotter unterwegs bin driften meine Gedanken von alleine ab.
badera
Inventar
#68941 erstellt: 15. Apr 2015, 05:15

iKorbinian (Beitrag #68934) schrieb:

badera (Beitrag #68912) schrieb:

Aber ohne Musik ist Laufen/Joggen langweilig. Welchen KH trägst Du dabei?


Keinen Ich hasse Musik beim Sport, weil ich mich immer auf eine Sache konzentriere.

Bist Du mit "rechts-links-rechts-links..." und "einatmen-ausatmen-einatmen-ausatmen..." schon ausgelastet?

Sollte diese komische Frauentheorie mit dem Multitasking doch stimmen?
*pappentoaster
Stammgast
#68942 erstellt: 15. Apr 2015, 06:06
Ich kann beim Sport auch nur Musik ertragen, die dann auch im richtigen Tempo spielt, weil ich automatisch versuche, im Takt zu trampeln/laufen. Wenn das Tempo aber stimmt, kann das durchaus leistungsfördernd sein!
Tank-Like
Inventar
#68943 erstellt: 15. Apr 2015, 06:51
@ Autobahnfahrt: Ich kann Podcasts empfehlen. Ne neue Folge Freakshow während der Fahrt von Dresden zu meinen Eltern und die 3,5h vergehen wie im Flug. Das ist besser als Musikhören
peacounter
Inventar
#68944 erstellt: 15. Apr 2015, 07:11
Dudelfunk jeder Art geht jedenfalls imo garnicht.
Auf langen Fahrten kann man aber schonmal ein paar Alben "in Ruhe " von vorne bis hinten durchhören.
Beim Sport kann ich musik auch nicht so gut haben.
Das zwingt mir immer einen Rhythmus auf.
Zuhause aufm ergometer schau ich schonmal gerne nen Film.
Ich nehm mir sonst selten Zeit für nen ganzen Film aber da passt das dann gut.
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