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Stammtisch der Kopfhörerfreunde

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YMaxP
Stammgast
#73562 erstellt: 13. Okt 2016, 23:53
Zu dem Thema Krankenkassen und Fitnesstracker:

Bei einem Interview hat selbst der CEO von der Allianz gesagt, dass sportliche Aktivitäten fast gar keine Auswirkungen haben. Wenn jemand regelmäßig Sport betreibt sinken die Kosten für eine Krankenversicherung um gerade einmal 1,5%. Entscheidend ist die Summe aus Sport, Ernährung, Lebensstil, etc. Besonders die Ernährung ist wichtig. Beliebte Sportarten wie Fussball fallen hingegen sogar in die Risikogruppe.
Allerdings lebt man bewusster, wenn man einen Fitnesstracker benutzt. Ob man aber 2000 oder 10.000 Schritte am Tag macht spielt für eine Versicherung keine Rolle.
Ich würde die Beiträge nicht verändern aber bspw. 50-100€ für einen Fitnesstracker zusschießen.

Bei den Abrechnungen der Ärzte würde ich als erstes ansetzen.
Meine Mutter (lebt in Österreich) hatte eine Knieverletzung und wurde in einer Privatklinik operiert. Die Zusatzversicherung hat die Kosten von ca. 5000€ übernommen. Ein Bekannter hatte die gleiche Knieverletzung und sich ebenfalls dort operieren lassen. Er hatte aber keine Zusatzversicherung und musste es aus eigener Tasche finanzieren. Er bezahlte ca. 2000€.
Auch in Deutschland lag ich schon einmal im Krankenhaus und meine Zusatzversicherung hatte Kosten übernommen. Als ich eine Abrechnung per Post bekam standen dort Visiten drauf die nie stattgefunden, Anästhesist hatte besondere Leistungen eingetragen welche schlichtweg gelogen waren, etc.
Das ist nicht besonderes, sondern absolut normal. Nur bekommt man das in der Regel nicht mit, weil nur Privat- oder Zusatzversicherte eine Abrechnung bekommen.


[Beitrag von YMaxP am 13. Okt 2016, 23:56 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#73563 erstellt: 14. Okt 2016, 05:53
Für das Geld würde ich die eine oder andere Weltreise gönnen oder 10 Jahre früher in Rente gehen...

gruß Wilke
JanoschHH
Hat sich gelöscht
#73564 erstellt: 14. Okt 2016, 07:28

Wilke (Beitrag #73563) schrieb:
Für das Geld würde ich die eine oder andere Weltreise gönnen oder 10 Jahre früher in Rente gehen...

gruß Wilke


astrolog
Inventar
#73565 erstellt: 14. Okt 2016, 07:38

milio (Beitrag #73561) schrieb:
@astrolog:
Im gleichen Atemzug, in dem Krankenkassen dem Einen Rabatte geben, kriegt der Andere eine Erhöhung der Beiträge. In Summe wird gar nichts gesenkt.
Also werden die Einen gegen die Anderen ausgespielt.
Und zwar nach Kriterien, die nicht unbedingt nachvollziehbar sind,

So ein Quark. Beiträge werden für alle gesenkt oder für alle angehoben und nicht für einzelne Personen.
In welcher KK soll das denn so sein?
Ich rede hier v. der gesetzl. KK und nicht v. privat Versicherten!
Wie schon erwähnt, dürfen KK gar keinen Gewinn machen. Die Beträge berechnen sich an den Aufwendungen.
Insofern kann jeder mit seinem Lebensstil dazu beitragen, dass das Gesundheitssystem günstiger wird.
Das ich die derzeitigen Rabattaktionen für idiotisch halte, hatte ich ja schon erwähnt. Die sind in der Tat nicht zielführend und sollen nur Mitglieder anziehen.


Der Eine benutzt eine "Fitness-Tracker-App", deren programmierte Kriterien Du nicht kennst, der andere nicht, möglicherweise, weil er sich das Fitness-Armband noch nicht mal leisten kann.
Gerecht???

Willst Du die sogenannte "Solidar-Gemeinschaft" auf Basis von Algorithmen, von denen Du nichts verstehst und nichts weißt, auflösen

Ich will gar nichts auflösen!
Lediglich "Risikofaktoren" stärker belasten!
Und dies auch nicht in der Form, dass ein Fitnesscenterbeitrag zu einem Rabatt führt, sondern dass wissenschaftlich anerkannte Risikofaktoren zu einem Risikozuschlag führt (Rauchen etc.).

YMaxP schrieb:

Bei einem Interview hat selbst der CEO von der Allianz gesagt, dass sportliche Aktivitäten fast gar keine Auswirkungen haben. Wenn jemand regelmäßig Sport betreibt sinken die Kosten für eine Krankenversicherung um gerade einmal 1,5%.

Na, der muss es ja wissen!?
Ich bezweifle aber, dass er damit die gesundh. Auswirkungen an sich gemeint hat, sondern wahrscheinlich die Auswirkungen auf die Beiträge einer priv. KK.
Um die geht es hier ab nicht. Zudem priv. KK eh abgeschafft gehören. Hier entzieht sich nämlich tatsächlich eine elitäre Gruppe der Solidargemeinschaft.

Entscheidend ist die Summe aus Sport, Ernährung, Lebensstil, etc. Besonders die Ernährung ist wichtig.

Ich halte die Ernährung zwar auch für den wichtigsten Gesundheitsfaktor, aber es ist unumstritten dass regelmäßiger Sport (kein Leistungssport) positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat.
Und zwar deutlich mehr als 1,5% (Gewicht sinkt, Immunwerte steigen, Cholesterinwerte gehen runter, Herz- Kreislaufsystem wird gestärkt usw.).
Dazu gibt es unzählige Studien.
Bezuschussen würde ich dies trotzdem nicht.

Es gibt nur einfach unzählige Risikofaktoren, die einer Krankenkasse eine Menge Geld kosten.
Sofern die wissenschaftl. abgesichert sind (natürlich immer nach aktuellen wissenschaftl. Stand), würde ich solche Faktoren stärker (besteuern bzw.) zur Kasse bitten und das Geld zweckgebunden für die Folgen (Lungenkrebs, Herzinfarkt etc.) aufwenden.
Ein Raucher würde bei mir insofern einen Risikozuschlag bezahlen.
Die Packung Zigaretten würde also nicht nur 5 sondern 10Euro kosten und die zusätzlichen 5 Euro fließen nicht in den Staatssäckl, sondern in die KK, damit die Folgen des Rauchens aus einem sep. Topf bezahlt werden.
Reicht der Topf nicht mehr aus, kostet die Packung Zigaretten zukünftig 11 Euro usw.
Leistungssportler (mit erhöhtem Verletzungsrisiko) würden bei mir ebenfalls einen Zuschlag bezahlen. Der Lederfussball kostet dann nicht mehr 50 sondern 80 Euro und die 30 Euro fließen wieder in den Topf um die Bänderrisse zu finanzieren.
Krankhaft Übergewichtige würden beim mir ebenfalls einen Zuschlag bezahlen...über den Mehrpreis beim Zucker etc.
Usw., usw. usw.
Heißt, die KK-Beiträge bleiben für alle gleich, es gibt keine Zuschüsse od. Abschläge, aber die Risikoartikel, werden stärker besteuert.
Vorteile: Krankheit verursachende Artikel werden teurer und somit weniger konsumiert.
Dadurch steigt der Gesundheitszustand aller (und wenn nicht, auch gut, kommt mehr Geld in den entsprechenden Topf).
Die KK-Beiträge werden insg. günstiger, da die tatsächlich kostenintensiven Erkrankungen durch sep. Töpfe bazahlt werden.
Ein Kreislauf der sich also selbst reguliert.
Wo gesundes Verhalten belohnt wird und Krankheit verursachendes stärker zur Kasse gebeten wird.
Wenn einer meint, er muss sich zu Tode fressen, gerne. Es kostet mich dann aber nicht mehr KK-Beitrag, sondern er zahlt über die ungesunden teureren Lebensmittel seine eigenen Behandlungkosten.
So wird dann gesundes Verhalten auf indirektem Wege belohnt.

Nicht zahlen würden selbstverständlich: Geburtsfehler, genetische Erkrankungen (von denen es weniger gibt, als viele denken), unverschuldete Unfallfolgen usw. usf. worauf wollte man hier auch den mehrpreis erheben?

Also im Gegenteil zu den kritisierten Stimmen hier, hätte die Solidargemeinschaft einen Nutzen davon.
Der Nutzen, Zuschüsse für Fitnesstracker zu bekommen allerdings, ist gleich null. Denn dadurch sinkt weder mein KK-Beitrag, noch hat die Solidargemeinschaft sonst irgendeinen Nutzen davon.
Solche Maßnahmen dienen nur dem Kundenfang.
zuglufttier
Inventar
#73566 erstellt: 14. Okt 2016, 08:06
Und wenn ich einmal in der Woche einen Joint rauche, um damit Stress abzubauen (Stressabbau ist nachweislich eine gute Sache), wird das Gras dann billiger?

Man kann nur hier und da mal einen Anhaltspunkt dafür finden, ob irgendwas der Gesundheit zuträglich ist oder nicht. So einen richtigen Beweis kann man eher selten erbringen, dafür kommen zu viele Faktoren zusammen. Im Falle eines Krebspatienten kann der obige Fall leicht mal eintreten und es kann auf kostspielige andere Medikamente verzichtet werden.

Einfacher, sinnvoller und nachhaltiger wäre es, wenn Krankenkassen kostenlos wären. Für alle und alles. In dem Fall kann dann auch niemand mehr das System ausnutzen, weil es ohnehin kostenlos ist.

Die Frage was gesund ist und was nicht, kann nicht abschließend geklärt werden. Dafür kann man keine Gesetze schaffen, sondern das muss jeder individuell für sich klären. Sinnvoll wäre es in meinen Augen höchstens Lebensmittel, die die Umwelt besonders belasten, stärker zu besteuern.

Wenn es ein System mit starren Regeln gibt, dann gibt es auch immer Schlupflöcher. Erstellt man ein System, was keine Schlupflöcher hat, weil es nichts zu holen gibt, ist das Problem gelöst.
ingo74
Inventar
#73567 erstellt: 14. Okt 2016, 08:19


Einfacher, sinnvoller und nachhaltiger wäre es, wenn Krankenkassen kostenlos wären.

Super Idee
Nur - wer bezahlt dann die anfallenden Kosten..?

Ich hab ja auch die Linken wählen wollen, als die ihr bedingungsloses Grundeinkommen einführen wollten, nur hat das da auch nicht ganz geklappt, mit der Erklärung der Finanzierung....
panzerstricker
Inventar
#73568 erstellt: 14. Okt 2016, 08:39
Dass das Bedingungslose Grundeinkommen keine Utopie ist, sollte mittlerweile klar sein. Nicht ohne Grund testet Finnland dieses gerade. Auch in Deutschland gibt es schon die Möglichkeit das zu testen. Die Produktivität muss nicht sinken, wenn plötzlich ein Bedingungsloses Grundeinkommen da ist, im Gegenteil.
astrolog
Inventar
#73569 erstellt: 14. Okt 2016, 09:33

zuglufttier (Beitrag #73566) schrieb:


Man kann nur hier und da mal einen Anhaltspunkt dafür finden, ob irgendwas der Gesundheit zuträglich ist oder nicht. So einen richtigen Beweis kann man eher selten erbringen, dafür kommen zu viele Faktoren zusammen. .

Es gibt Faktoren, bei denen weiß man (wissenschaftl. abgesichert), dass sie nachweislich der Gesundheit schaden.
Nur um die kann es gehen und nur hier kann man entsprechende "Steuern" für die KK erheben.
Dazu gehört z.B. das Rauchen. Das bezweifelt heute keiner mehr (außer vielleicht ein paar unverbesserliche Raucher selbst).

Aber selbst wenn man den angesprochenen Joint besteuern würde und es stellt sich irgendwann einmal heraus, der hat nur pos. gesundheitl. Wirkungen.
Na und?
Was wäre denn passiert? Er wäre über ein paar Jahre lediglich etwas teurer gewesen.

Keiner zweifelt allerdings daran dass Zucker u.a. den Zähnen schadet. Was Spricht also dagegen, Zucker zu besteuern und die Einnahmen der Zahnherstellung zukommen zu lassen?
Hier hätten alle etwas davon.
Selbst die, die übermäßig viel davon konsumieren.
Denn man müsste dann nicht auf einmal tausende von Euros für ein Gebiss hinlegen.
Warum wird heute Zahnersatz nicht mehr bezahlt?
Weil die Zuckerindustrie hier lediglich die Gewinne einfährt, den Schaden aber der Leidtragende hat und dies schlicht durch die KK nicht mehr finanzierbar ist.
Die, die das große Geld damit machen, also die Industrie, haben derzeit nur Vorteile von dem System. Weshalb sie sich auch vehement gg. solche Umsetzungen wehren. Denn die Idde ist ja nicht von mir und auch nicht neu.

Würde man solche Lebens- (eigentlich ja Nahrungs-)Mittel verteuern, würden diese u.U. weniger konsumiert (Nachteil für die Industrie).
Es würde dann also weniger geraucht, Fett konsumiert, Zucker verspeist, weniger stark unfallbehafteter Sport betrieben u.s.w.
Kostspieligerer Zucker käme also nicht nur der Zahngesundheit zugute, sondern es wären die Zahnarztkosten also über das Verursacherprinzip mit abgedeckt.

Wie ist die Situation jetzt?
Der Nachbar säuft, raucht, frisst sich die Hucke voll und ist am Lebensende über Jahre ein teurer Krankenkassenfall und wir zahlen das alles über unsere KK-Beiträge mit.
Obwohl ich gesund lebe, nie Krank bin (mein letzter gelber Urlaubsschein ist schon dermaßen viele Jahre her, dass ich mich nicht einmal mehr daran erinnern kann). Alles nur, weil wir eine Lobbyistenwelt haben und sich die Industrie hier erfolgreich gg. solche Systeme wehrt.

Hier muss man ganz klar sehen, Gesundheit bringt keinen Umsatz. Von diesem System profitiert aber nicht nur die Zuckerindustrie (um einmal bei diesem Beispiel zu bleiben), sondern viele Industriezweige. Die Pharma (Insulin etc.), die Dentallabors, die Zahn- und Allgemeinärzte usw.

Das die KK-Beiträge ins uferlose steigen, wundert mich daher nicht. Im Gegenteil, man subventioniert den Industriezucker sogar.
zuglufttier
Inventar
#73570 erstellt: 14. Okt 2016, 09:52

ingo74 (Beitrag #73567) schrieb:

Super Idee
Nur - wer bezahlt dann die anfallenden Kosten..?

Wer bezahlt das denn nun? Wir. Das können wir dann auch weiterhin machen. Nur eben nicht als spezielle Option, sondern einfach direkt vom Lohn abgezogen. Am einfachsten wäre es wohl, wenn dies der Arbeitgeber übernimmt oder eben der Staat, wenn man keine Arbeit hat.

Und was machen die Selbstständigen? Die müssen sich auch jetzt schon einen Lohn auszahlen und sie würden dann anteilig genauso in die Krankenkasse einbezahlen wie alle anderen auch. Das wäre mal ein gerechtes System: Wer viel Lohn bekommt, zahlt prozentual mehr in die Krankenkasse ein, fertig ist die Kiste. Ich glaube aktuell ist es so, dass dieser Anteil auch gedeckelt ist bei ein paar tausend Euro. Aber warum sollte jemand nicht 15.000 Euro in die Krankenkasse einzahlen, wenn er 100.000 Euro im Monat verdient? Durch ein solches System wären doch schon 30 andere Menschen mit abgedeckt.

Vermutlich würde eine Krankenkasse so aber zuviel Geld einnehmen, selbst wenn deutlich mehr Leistungen als bisher eingefordert werden...
astrolog
Inventar
#73571 erstellt: 14. Okt 2016, 11:01

Wer viel Lohn bekommt, zahlt prozentual mehr in die Krankenkasse ein, fertig ist die Kiste. Ich glaube aktuell ist es so, dass dieser Anteil auch gedeckelt ist bei ein paar tausend Euro. Aber warum sollte jemand nicht 15.000 Euro in die Krankenkasse einzahlen, wenn er 100.000 Euro im Monat verdient? Durch ein solches System wären doch schon 30 andere Menschen mit abgedeckt.

Tja, warum nicht..
Dazu müsste man, was ich eh immer wieder predige, die privaten Krankenversicherungen abschaffen. Es gibt die sog. Versicherungspflichtgrenze, innerh. derer man in der gesetzl. KK bleiben muss.
Danach ist es freiwillig. Besserverdienende würden bei einem Beitragssatz von 15.000EUR erst recht in die private Krankenversicherung flüchten.
Dort zahlen sie in jungen Jahren jetzt schon weniger (von der besseren Leistung ganz abgesehen). Die Kranken, alten und Großfamilien, liegen alle den gesetzl. KK auf der Tasche. Deshalb ist die Beitragskluft zw. den priv. und den gesetzl. (+ unterschiedl. Leistungen) ja so groß.

Zu viel Geld kann eine KK auch nicht einnehmen. Denn eine KK darf, wie schon mehrfach geschrieben, keine Gewinne machen.
Man würde also bei Überschüssen, bezogen auf einen festen Beitragssatz, die Leistungen erhöhen. Und wenn alle KK Überschüsse hätten, die Beitragssätze verringern (hat es ja auch schon gegeben).
Ansonsten, noch mehr Fitness-Bnonus-Zahlungen.
ZeeeM
Inventar
#73572 erstellt: 14. Okt 2016, 16:19

astrolog (Beitrag #73569) schrieb:

Der Nachbar säuft, raucht, frisst sich die Hucke voll und ist am Lebensende über Jahre ein teurer Krankenkassenfall und wir zahlen das alles über unsere KK-Beiträge mit.


Ob das rechnerisch wirklich der Fall ist? Mit so einem Lebensstil sinkt die Lebenserwartung deutlich.
JanoschHH
Hat sich gelöscht
#73573 erstellt: 14. Okt 2016, 16:34
Was der GRV hilft, aber nicht der KK.
astrolog
Inventar
#73574 erstellt: 14. Okt 2016, 22:06

ZeeeM (Beitrag #73572) schrieb:

astrolog (Beitrag #73569) schrieb:

Der Nachbar säuft, raucht, frisst sich die Hucke voll und ist am Lebensende über Jahre ein teurer Krankenkassenfall und wir zahlen das alles über unsere KK-Beiträge mit.


Ob das rechnerisch wirklich der Fall ist? Mit so einem Lebensstil sinkt die Lebenserwartung deutlich.

Leider ist das rechnerisch wirklich der Fall. Die leben zwar statistisch nicht so lange, dafür aber über Jahre am Lebensende in med. Intensivbehandlung.
Todesursache Nr. 1, sind ja nach wie vor Krankheiten am Herz- Kreislauf-System. Es sterben aber nur ca. 15% am Herzinfarkt.
Paradoxerweise die, die kaum einen Risikofaktor hatten. Die mit Risikofaktoren, haben einen längeren Leidensweg. Forscher spekulieren hier, ob es daran liegt, dass dieser Personenkreis eben früh in med. Behandlung ist:
http://www.spiegel.d...aetsel-a-798155.html

Die Medizin ist auf jeden Fall heute in der Lage, solche kranken Menschen noch über Jahre am Leben zu halten. Meine Eltern sind solche Fälle. Mein Vater war dieses Jahr gut 6 Monate im Krankenhaus. Meine Mutter ist eigentlich wöchentl. bei irgendeinen Speziallisten. Ich kann nicht mehr zählen wie viele OP´s sie schon hinter sich hat.
Die Leben beide nur noch dank des Chemiecocktails, den sie tägl. einnehmen müssen (das sind schon ganze Mahlzeiten an Tabletten).
Mein Vater tut mir am meisten leid. Der darf am Tag nur noch einen halben Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, da die Nieren es nicht mehr schaffen, mehr Flüssigkeit zu verarbeiten. Übergewichtig wie er ist, schwitzt er im Sommer extrem und hat ständig durst. Nachts hält er es dann meist nicht mehr aus und trinkt über den erlaubten halben Liter hinaus.
Die Nieren schaffen dieses Mehr aber nicht und die Flüssigkeit lagert sich im Körper ab. Was zu unerträglichen Schmerzen führt und dann öfters durch Punktion abgesagt werden muss (was extrem unangenehm ist).
WAS FÜR EINE QUÄLEREI!
Kostet dem Sozialsystem ein Schweinegeld und sie haben beide trotzdem keine Lebensqualität. Solche Fälle kenne ich unendlich viele.

Heißt also, die, die dem System eh kaum auf der Tasche liegen, sterben auch noch schnell. Die, die das System eh schon belasten, überleben proportional auch den Herzinfarkt. Makaber...
ZeeeM
Inventar
#73575 erstellt: 15. Okt 2016, 02:51
Und wie will man den Kosten begegnen? Die Leute stärker an ihren eigenen Krankheitskosten beteiligen?
Ich bin Diabetiker und wenn ich mir anschaue, was ein 3ml Pen kostet ... Was eine Bypassoperation kostet, die erste von meinem Dad 1988 soll in der Gesamtsumme bei >60Tsnd DM gewesen sein.
Aber wo entstehen unnötige Kosten? Den Leute eine med. Behandlung zu verweigern, auch wenn sie selber daran schuld sind, halte ich nicht für eine gute Idee. Ich würde es gerne sehen, wenn die Steuern auf Alc und Kippen zu zweckgebundenen Abgaben werden, die direkt den Patienten zu gute kommen.
astrolog
Inventar
#73576 erstellt: 15. Okt 2016, 08:07

Und wie will man den Kosten begegnen? Die Leute stärker an ihren eigenen Krankheitskosten beteiligen?

Nein, hier muss weiterhin die Solidargedanke gelten!

wenn die Steuern auf Alc und Kippen zu zweckgebundenen Abgaben werden, die direkt den Patienten zu gute kommen.

Sag ich doch. Gehe nur einen Schritt weiter.
Lediglich risikobehaftete Konsum- und Nahrungsmittel müssten mit einer zusätzlichen Extra-Steuer versehen werden und die Mehreinnahmen zweckgebunden in die KK fließen (und nicht in den Staatssäckel).
Anhand von Hochrechnungen weiß man ja grob, was dem Gesundheitssystem z.B. die (bekannten) Schäden (Lungenkrebs) vom Zigarettenkonsum her kosten.
Wenn nun die Schachtel Zigaretten statt 5 Euro (stimmt der Preis überhaupt noch?) auf 10EUR erhhöht würde, würden also die zusätzlichen 5EUR in die KK fließen und die Behandlung der Folgekrankheiten des Zigarettenkonsums abdecken.
Beim Diabetiker müsste man z.B. auch den Zucker besteuern, der an allerhand Krankheiten beteiligt ist (Zahngesundheit, Osteoporose usw.). Der Zucker, der so viel unheil anrichtet kostet dann eben nicht mehr 79Cent, sondern 10Euro.
Folge, der Zuckerkonsum sinkt. Alternative Süßmittel wie Birkenzucker (der z.B. die Zähne schont) würden mehr gekauft (da kostet heute schon das Kilo 10EUR).

Die Behandlungen selbst, bleiben also von den Zusatzkosten völlig unberührt!
Im Gegenteil. Die Kassen hätten für solche Erkrankungen "endlich" mehr Geld übrig und könnten damit auch endlich einmal "unabhängige" Studien finanzieren.

Bzgl. Diabetes 2-Erkrankte, wo die Risikofaktoren (nebst genetischer Disposition) starkes Übergewicht (Adipositas), eine ungesunde Ernährung (sowie zu wenig körperliche Bewegung) sind, würden also Zusatzbeiträge aus der Besteuerung v. Zucker, bestimmte Fette u.s.w. reinkommen.

Es bleibt dabei auch völlig unerheblich, ob man genau ermitteln kann, wie viel Prozent der Zucker am Diabetes 2 Anteil hat. Denn das System würde sich z.T. selbst regulieren.
Erkennt man, dass durch weniger Industriezuckerverkauf, die Diabetes 2-Erkrankungen nur um, sagen wir mal 10% runtergingen, würde man die Aufschläge entsprechend anpassen.

Man stelle sich einmal vor, eine Flasche Cola würde morgen auf einmal 5EUR kosten. Er würde also nicht nur, weniger konsumiert, sondern mit dem Verkauf Geld in die Behandlung der Folgeerkrankungen reinkommen (win win).
Lediglich Nestle und co. würden hier massiv dagegen angehen (was sie ja auch jetzt schon tun). Daher wird es dieses System auch in absehbarer Zeit nicht geben.
Irgendwann laufen die Gesundheitskosten uns aber so davon, dass es, aus meiner Sicht, keine Alternative dazu mehr geben wird.
Es sei denn, man will Risikopatienten mit höheren Beiträgen belasten. Dies halte ich aber für den falschen Weg.
ZeeeM
Inventar
#73577 erstellt: 15. Okt 2016, 08:28
Zucker besteuern wegen Diabetes macht keine Sinn, zumindest für Typ 1 nicht.
Ich esse eher Low-Carb, bin Insulinpflichtig, Typ1 bin ich nicht. Man weißt eigentlich nicht warum. Dick bin ich mit 184 und 82kg auch nicht.
Das Problem der Flasche Cola. Das sind 10g/100ml drinn in ungezuckerten Fruchtsäften ist das mehr. Gewürzgurken, 11g Zucker - warum? .. Das Problem an Zucker in Getränken ist die Menge die man zu sich nimmt.

Auch ein Dreck ist, wie schwer es ist für einen insulinpflichtigen Diabetiker eine Pumpe zu bekommen obwohl auf lange Sicht die Therapie damit die Folgekosten deutlich senkt.
Kann man einem Kranken helfen oder was kann man an ihm verdienen .. das ist die Frage.
astrolog
Inventar
#73578 erstellt: 15. Okt 2016, 10:38

Zucker besteuern wegen Diabetes macht keine Sinn, zumindest für Typ 1 nicht.

Deshalb schrieb ich Typ 2. Aber Zucker ist ja nur ein Risikofaktor und hat vor allem noch Auswirkungen auf ganz andere Krankheiten. Zucker würde also sehr stark besteuert werden müssen.
Welche Situation herrscht indes derzeit? Rübenzucker wird subventioniert, weil am Kilo kaum noch was zu verdienen ist.
Der Staat sorgt also mit unseren Steuergeldern dafür, dass die Volksgesundheit noch schlechter wird.
Die Industrie lacht sich ins Fäustchen und der Leidtragende ist der Kranke (ohne meist die Zusammnhänge zu kennen).

Wir brauchen jetzt hier auch nicht zu erörtern, dass hierzu also auch noch andere besteuerbare Risikofaktoren gibst. All das würde, wenn dieses System erst einmal ein paar Jahre am Laufen wäre, sich eh von alleine herausstellen/regeln.

Es gibt hier aus meiner Sicht auch keine Grenzen:
Warum nicht eine Steuer auf Discotheken, sofern nachgewiesen ist, dass durch die laute Musik Gehörschäden zunehmen (das ist jetzt allerdings nur spekulative Spinnerei! Also bitte nicht zu ernst nehmen, da ich nicht weiß, ob dies tatsächlich ein Problem ist - wie auch die folgenden Beispiele)...
oder auf KFZ über 200PS, wenn sich heraustellen würde, dass damit die Unfallhäufigkeit zunimmt...
oder von mir aus auch auf Kopfhörer die eine gewisse gehörschädigende Lautstärke übersteigen und dadurch massive Schwerhörigkeitsfälle auftreten würden...
oder auf PC´s, wenn sich beweisen lassen würde, dass Bandscheibenvorfälle durch Gaming am PC zunehmen würde...
oder oder oder....

Kann man einem Kranken helfen oder was kann man an ihm verdienen .. das ist die Frage

Beides. Aber die Frage ist eher, kann man das Krankensystem noch bezahlen?
Die Antwort ist hier ganz klar NEIN!
Zumindest nicht, wenn man die Medizin haben will, die auf dem Stand der Zeit wäre.
Bei dem jetzt schon recht hohen Beitragssatz, kann man aber lediglich nur noch die Grundversorgung finanzieren. Und sebst hier gibt es Abstriche und Zuzahlungen. Und dies spürst Du als Diabetiker natürlich ebenfalls (so wie alle chronisch Kranken).

Was bekommt man denn beim Zahnarzt heute noch bezahlt? Nada, minimale Zuzahlungsbeiträge.
Oder beim Optiker, obwohl fast alle im Alter eine Lesebrille brauchen.
Das Gesundheitssystem ist (fast) am Ende.
Und die politische Rumstrickerei, hilft nur insofern, dass zumindest die Grundversorgung noch funktioniert. Zumindest noch.
Die funktioniert in D., im Ländervergleich, ja eigentlich noch sehr gut.
ZeeeM
Inventar
#73579 erstellt: 15. Okt 2016, 10:49
Das System wird vermutlich sich dahingehen ändern, das, von einer Grund und Notversorgung abgesehen die Leute an ihren Gesundheitskosten bis zu einer Bemessungsgrenzen selbst beteiligt werden. Das wird für chronisch Kranke noch eine teure Sache werden.

Bei einer Brille kann ich verstehen, das man die in der Regel selbst bezahlt. Ich habe ein Titangestell und vergleichsweise für -7 und -5 Dioptrien leichte Gläser und habe knapp über 100 Euro bezahlt .. vor 4 Jahren .. Das ist nix.
Zahnersatz dagegen sollte erschwinglicher sein. Dabei geht es nicht um ein Hollywood Gebiss, sondern um Funktionalität und die auch jenseits vom Kauen.


[Beitrag von ZeeeM am 15. Okt 2016, 11:00 bearbeitet]
John22
Inventar
#73580 erstellt: 15. Okt 2016, 12:50

astrolog (Beitrag #73578) schrieb:
Was bekommt man denn beim Zahnarzt heute noch bezahlt? Nada, minimale Zuzahlungsbeiträge.
Oder beim Optiker, obwohl fast alle im Alter eine Lesebrille brauchen.
Das Gesundheitssystem ist (fast) am Ende.


Den Leistungserbringern am unteren Ende des Gesundheitswesens wird auch nach und nach weniger bezahlt. Die Physiotherapeuten sind auch sauer weil jetzt bei der Lymphdrainage gespart werden soll:
https://www.openpeti...-richtlinie-abwenden
John22
Inventar
#73581 erstellt: 15. Okt 2016, 13:30
In den drei Leserbriefen der aktuellen "Stereo" beschäftigen sich zwei Briefe mit dem Thema der Preissteigerungen bei KH. Einer regt sich darüber auf das der Preis des HD 800 in den letzten vier Jahren stärker gestiegen ist als seit Gehalt und der Zweite regt sich auf "weil es Leute gibt, die jeden Preis zahlen". Da ich nur die Online-Probeversion durchgeblättert habe, kann ich leider nicht lesen was in der längeren Antwort der Redaktion auf den ersten Brief steht.

Ich finde am wenigsten regt man sich auf wenn man sich solche KH eben nicht kauft.
ZeeeM
Inventar
#73582 erstellt: 15. Okt 2016, 14:05
K812 wurde billiger .... Ich habe dieses Jahre fast 2k für Kopfhörer ausgegeben... Peanuts sind das für mich auch nicht, aber früher habe ich viel verqualmt und für andere Dinge ausgegeben.
Ich vergleiche nicht mehr krampfhaft, sondern lege Wert darauf, das mich Musik entführen kann und dazu brauch es keine Mördersummen. OE1, HE5LE, SR.307 und 202 ... Mit etwas EQ dabei, wenn es sein muss. Augen zu und in Klangwelten abtauchen.
audiophilanthrop
Inventar
#73583 erstellt: 16. Okt 2016, 02:14
Inmitten all der gewichtigen Themen nur ganz kurz:
Der gute alte UE-Abschwächer ist doch immer wieder nützlich. Mein "neues" Keyboard rauschte am HD580 deutlich (zu erwartender Rauschpegel BA5417 bei 35,5 dB Gain: ~100 µV typ, 300 µV max, Ausgangswiderstand 100 Ohm), und ich hasse rauschende Kopfhörerausgänge. Attenuator rein, Rauschen weg, Maximalpegel noch OK. Basst.

Klar könnte ich jetzt auch einen KHV ranhängen, wäre aber mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Dann braucht der wieder extra Strom... och nee.

Übrigens erstaunlich, was man aus einer Leichtbau-Plastekiste mit ziemlich billig anmutenden 12-cm-Breitbändern ohne EQ klanglich so rausholen kann... auch wenn im direkten Vergleich "echtes" HiFi doch deutlich die Schwächen offenbart (Peak im Mittenbereich, der BR rettet den Frequenzgang noch bis vielleicht 100 Hz, und bei hohen Pegeln rappelt's teils ganz gehörig).


[Beitrag von audiophilanthrop am 16. Okt 2016, 02:38 bearbeitet]
kopflastig
Inventar
#73584 erstellt: 16. Okt 2016, 09:09
Gerade mal am gelben Fluss in die ersten Rezis zu den neuen Sennheiser-Modellen geguckt.
Wenn es noch einen Grund braucht, den Vine-Produkttestern aus dem Weg zu gehen ... die beiden derzeit ganz oben geführten Beschreibungen der Allestester liefern ihn ziemlich früh:

Hiervon bespreche ich den HD 599 (matt-ivory), welcher mit einem Audio-Übertragungsbereich von 12- 38,500 Hz und einem Klirrfaktor von weniger als 0,1% bei 1kHz den anderen Modellen ein gutes Stück überlegen ist, die nur bis 26.000 bzw. 28000 Hz übertragen.

... beziehungsweise ...

Der Übertragungsbereich liegt ziwschen 14 und 26.000 Hz, was eigentlich normal ist, die großen Brüder liegen da mit 36.000 Hz etwas besser, was aber wohl nur die Musik-Freaks hören werden. Die Impedance liegt bei 50 Ω.


Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.


[Beitrag von kopflastig am 16. Okt 2016, 09:09 bearbeitet]
Elhandil
Inventar
#73585 erstellt: 16. Okt 2016, 10:00
Wobei man fairerweise sagen muss, dass der HD599 wirklich ganz nett ist. Gut gemachte Badewanne ohne nervige Höhen. Für meinen Geschmack etwas viel Ober- und zu wenig Tiefbass. Tragekomfort imho deutlich besser als der Vorgänger. Für 50 € weniger wäre es ein Knüller. 😉
kopflastig
Inventar
#73586 erstellt: 16. Okt 2016, 10:45

Elhandil (Beitrag #73585) schrieb:
Für 50 € weniger wäre es ein Knüller. 😉

Würde mich wundern, wenn der Listenpreis lange Bestand haben würde. Nahezu alle anderen niedrig- bis mittelpreisigen Modelle werden im Internet ja auch (zum Teil deutlich) unter Liste angeboten.
AndreasBloechl
Inventar
#73587 erstellt: 16. Okt 2016, 15:46
Mich würde der neue BT Hörer von Sennheiser reizen, habe aber andere Ausgaben momentan.
ZeeeM
Inventar
#73588 erstellt: 16. Okt 2016, 18:50

kopflastig (Beitrag #73584) schrieb:

Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

Ich empfehle gerne https://www.youtube.com/watch?v=mINAdYN3A3A
kopflastig
Inventar
#73589 erstellt: 16. Okt 2016, 19:50
Danke, das hat mir die Entscheidung leicht gemacht.
badera
Inventar
#73590 erstellt: 17. Okt 2016, 08:56

kopflastig (Beitrag #73584) schrieb:
Ich weiß nicht, ob ich lachen oder weinen soll.

Eindeutig weinen.

Hast Du Dein Hirnsausen in den Griff bekommen?
kopflastig
Inventar
#73591 erstellt: 17. Okt 2016, 11:01
Jupp. Nachdem mir stundenlang Pipi in den Augen stand, habe ich auf der Sennheiser-Seite gesehen, dass die HD 6xxer mit einer oberen Übertragungsfrequenz von mehr als 40 kHz die kleineren Brüder im Frequenzquartett souverän stechen.
Meine Freude wurde dann aber ein bisschen getrübt, weil meiner Beyerdynamics schon bei 35 kHz schlapp machen.
badera
Inventar
#73592 erstellt: 17. Okt 2016, 11:07
Puh dann schaue ich lieber nicht auf die Frequenzgänge meiner KH, sonst muss ich bestimmt alle verkaufen, weil die plötzlich nichts mehr taugen.
AndreasBloechl
Inventar
#73593 erstellt: 17. Okt 2016, 13:14
Die sollten lieber Fledermausohren anbieten als Kopfhörer.
badera
Inventar
#73594 erstellt: 17. Okt 2016, 13:49
Hehe.

Zahlen sind zumindest messbar und mehr ist doch besser.
Frequenzgang von-bis, Watt-Leistung, Megapixel, PS/kW, Bildschirmdiagonale - alles wichtige Qualitätsmerkmale.
Huo
Hat sich gelöscht
#73595 erstellt: 17. Okt 2016, 15:23
Ich werde demnächst einen CIEM testen der angeblich bis 30 kHz spielt. Da soll sich Sennheiser mal ranhaltend!
XperiaV
Inventar
#73596 erstellt: 21. Okt 2016, 21:13
Dank Brexit bekam ich statt gut 230€ nur noch etwas über 170€ als Paypal Rückzahlung für den defekten PSB M4U 4


[Beitrag von XperiaV am 21. Okt 2016, 21:13 bearbeitet]
lotharpe
Inventar
#73597 erstellt: 11. Nov 2016, 23:13

audiophilanthrop (Beitrag #73335) schrieb:
Da schau einer guck, unser guter alter lotharpe geht unter die Funkamateure. :)


Prüfung bestanden.
milio
Inventar
#73598 erstellt: 12. Nov 2016, 17:23
Ja da gratuliere ich doch.

Selber war ich da nie so drin (hab' nur immer noch einen alten SONY 2001 Weltempfänger), aber ein Schulfreund von mir hat das Mitte der 70er mit seinem Vater intensiv betrieben (die konnten sich auch damals ohne nachbarschaftliche Querelen eine Riesenantenne in den Garten bauen). Die beiden haben mich da immer ein bißchen "mitspielen" lassen.

Natürlich bieten sich mit der Digitaltechnik heute auch als Hobby komplett andere Themengebiete in weiten Feld "Funk".

Ich wünsche Dir viel Freude daran, schönen Abend.
Milio
kopflastig
Inventar
#73599 erstellt: 14. Nov 2016, 09:35
Huo
Hat sich gelöscht
#73600 erstellt: 14. Nov 2016, 11:24
Nachdem Samsung das Jahres-Flagschiff in den Sand gesetzt hat, das Boomgate sich auf fast 3mio Waschmaschinen fortgetragen hat und die Firma dann noch über 3mio USD an eine Frau in Deutschland verschenkt hat, wäre Samsung fast gut beraten den Namen ganz aufzugeben und fortan Geräte nur noch unter Harman zu veröffentlichen.
YMaxP
Stammgast
#73601 erstellt: 14. Nov 2016, 12:40
Wenn man bedenkt welche Marken zu Harman gehören.
laut Wikipedia:

AKG
AMX
Audioaccess
Bang & Olufsen Automotive (B&O A/S und B&O PLAY)
Becker
BSS
Crown
dbx
DigiTech
DOD
Duran Audio (seit Oktober 2013)
harman/kardon
Harman Multimedia
Infinity
JBL
Lexicon
Mark Levinson
Margi
Martin Professional
QNX (bis Ende 2010, verkauft an Research In Motion)
Red Bend
Revel
Studer
Soundcraft
Symphony Teleca
Uher
Bowers & Wilkins


Nach dem Note 7 Desaster könnte ich mir sogar vorstellen, dass die nächste Generation einen neuen Namen bekommen wird.
Alleine bei jedem Flug gibt es eine Durchsage: "Das Galaxy Note 7 darf bei diesem Flug nicht mitgeführt werden".
AndreasBloechl
Inventar
#73602 erstellt: 14. Nov 2016, 18:20
Alles mit bedacht, sieht man ja bei Apple mit Beats.
John22
Inventar
#73603 erstellt: 19. Nov 2016, 11:28
Hier ein Beitrag von der Tonmeistertagung in Köln warum sich Surround-Kopfhörer (noch) nicht durchgesetzt haben:

https://www.heise.de...un-kann-3492067.html
ZeeeM
Inventar
#73604 erstellt: 19. Nov 2016, 11:35
Die Ideen dazu schwirren in der KH-Gemeinde aber auch schon eine Weile rum.
kopflastig
Inventar
#73605 erstellt: 19. Nov 2016, 12:13
Aus einer aktuellen warehouse deals-Beschreibung eines Lenovo Ideapad 300S:

KaffePad

Handelt sich offenbar um eine limitierte Kaffepad-Edition


[Beitrag von kopflastig am 19. Nov 2016, 12:13 bearbeitet]
AndreasBloechl
Inventar
#73606 erstellt: 20. Nov 2016, 07:51

John22 (Beitrag #73603) schrieb:
Hier ein Beitrag von der Tonmeistertagung in Köln warum sich Surround-Kopfhörer (noch) nicht durchgesetzt haben:

https://www.heise.de...un-kann-3492067.html


Heist im Klartext man kann sämltiche Frequenzverläufe die man im Netz findet bei Kopfhörern in die Tonne treten. Gut zu wissen.
ZeeeM
Inventar
#73607 erstellt: 20. Nov 2016, 08:36
In die Tonne kloppen muss man die nicht. Man kann sich schon daran orientieren.
ingo74
Inventar
#73608 erstellt: 20. Nov 2016, 08:59
Ich habe mal hier ne Diskussion dazu gestartet:
http://www.hifi-foru..._id=110&thread=17040

So wie ich das verstehe, geht es in erster
Linie ja nicht um die Messungen, sondern um darum, dass jeder unterschiedlich hört bzw sich unterschiedliche Resonanzen ausprägen.
Die Vergleichbarkeit von Messungen sind mMn noch einmal etwas anderes, dazu mach ich später auch einen Thread auf
ZeeeM
Inventar
#73609 erstellt: 20. Nov 2016, 09:15
Happe schon geantwortet.
Das man Beschreibungen mit etwas Unschärfe betrachten muss, das ist mein Schluss.
Auf der anderen Seite findet man unter deutlich variierenden Messmethoden bei Kopfhörern doch recht ähnliche Messungen.
Zur Einordnung taugt das schon.
John22
Inventar
#73610 erstellt: 20. Nov 2016, 11:48

ingo74 (Beitrag #73608) schrieb:
Ich habe mal hier ne Diskussion dazu gestartet:
http://www.hifi-foru..._id=110&thread=17040


Dann haben wir aber schon drei Bereiche zu dem Thema. Hier (können wir einstellen), obiger Thread und hier:

http://www.hifi-foru..._id=110&thread=17039
ingo74
Inventar
#73611 erstellt: 20. Nov 2016, 12:04
Mir geht es aber nicht um Surround sondern generell um das unterschiedliche Hören und der Folgerung, dass man deswegen Hörberichte nicht übertragen kann.
Tank-Like
Inventar
#73612 erstellt: 20. Nov 2016, 12:23
Aber ist das nicht trivial (im Sinne von gemeinhin bekannt), dass jeder Mensch durch die individuelle Ohr- und Gehörganggeometrie eigene Resonanzfrequenzen hat? Das ändert doch aber nix daran, dass ein heller Hörer immer heller klingen wird als eine Mumpftröte. Wichtiger ist der Umstand vermutlich eher bezüglich des eigenen Grenzwertes: Ab wann man einen KH als zu kreischend einschätzt, hängt neben den eigenen Vorlieben halt auch vom der eigenen Physiologie ab. Genau so die Frage, wie gut man mit S-Logic kann.
Bei solchen Grenzfällen nützen einem die Erfahrungswerte eines anderen Menschen sicher nicht viel. Aber ob ein neuer KH eher einen Frequenzverlauf wie ein K601 oder ein D2000 hat, das wird sich nicht ändern, solange derjenige, der die Aussage trifft, den als Vergleich herangezogenden KH selber (zeitnah) gehört hat.
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