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Stammtisch der Kopfhörerfreunde

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Tank-Like
Inventar
#73612 erstellt: 20. Nov 2016, 14:23
Aber ist das nicht trivial (im Sinne von gemeinhin bekannt), dass jeder Mensch durch die individuelle Ohr- und Gehörganggeometrie eigene Resonanzfrequenzen hat? Das ändert doch aber nix daran, dass ein heller Hörer immer heller klingen wird als eine Mumpftröte. Wichtiger ist der Umstand vermutlich eher bezüglich des eigenen Grenzwertes: Ab wann man einen KH als zu kreischend einschätzt, hängt neben den eigenen Vorlieben halt auch vom der eigenen Physiologie ab. Genau so die Frage, wie gut man mit S-Logic kann.
Bei solchen Grenzfällen nützen einem die Erfahrungswerte eines anderen Menschen sicher nicht viel. Aber ob ein neuer KH eher einen Frequenzverlauf wie ein K601 oder ein D2000 hat, das wird sich nicht ändern, solange derjenige, der die Aussage trifft, den als Vergleich herangezogenden KH selber (zeitnah) gehört hat.
ingo74
Inventar
#73613 erstellt: 20. Nov 2016, 16:52
Naja, eine individuelle Resonanzverstärkung von bis zu 18 dB verursacht vom KH wird schon zu deutlichen Unterschieden beim Hören führen
Tank-Like
Inventar
#73614 erstellt: 20. Nov 2016, 18:18
Schon. aber die ist ja beim jeweiligen Nutzer immer gleich. Also wenn derjenige sagt: "Der HD650 ist ne Mumpftröte", dann kann man das natürlich nicht uneingeschränkt glauben. Wenn derjenige aber sagt: "Der K601 klingt schlanker als ein HD650." würde ich das ihm sofort abnehmen. Das ist halt eine relative, keine absolute Aussage.
ParrotHH
Inventar
#73615 erstellt: 21. Nov 2016, 13:26

John22 (Beitrag #73603) schrieb:
Hier ein Beitrag von der Tonmeistertagung in Köln warum sich Surround-Kopfhörer (noch) nicht durchgesetzt haben:

https://www.heise.de...un-kann-3492067.html

Komisch... das Stichwort "Head Related Transfer Functions (HRTF)" war mir bis vor ca. 3 Wochen völlig unbekannt.

Dann habe ich mir für meine PS4 die VR-Brille gekauft und mich anschließend darüber gewundert, dass ich in den ganzen Spielen und Demos beeindruckend räumlich höre. Da stehe ich auf einmal in "meiner" Bathöhle, und drehe mich verwundert um, weil es hinter mir plätschert. Oder schaue im "Ocean decent" nach links oben, weil von da was summt, und tatsächlich kommt von da gerade eine Tauchdrohne auf mich zu.

Will sagen: so schlecht funktioniert das nicht.

Parrot
Tank-Like
Inventar
#73616 erstellt: 01. Dez 2016, 19:19
Boah ey. iTunes auf nem Windowsrechner muss wohl das reudigste Stück Code sein, dass sich je Software geschimpft hat. Sowas Unintuitives, Unresponsives und Unkommunikatives habe ich echt lange nicht mehr erlebt!

Ich will eine EP einer Künstlerin kaufen und die gibt es leider nur im iTunes-Store. Da fiel mir ein, dass ich aus meiner Apple-Experimentierzeit noch ne Apple-ID mit ca. 5€ Guthaben habe. Die EP kostet 3,99€, ist also kein Problem.
1. Ich lade iTunes herunter.
2. Ich installiere es: Nicht nur, dass der Fortschrittsbalken ungelogen 10 mal oder so auf 100% springt, man wird während der Installation volle 2-mal um Adminrechte gebeten. Und eine Rückmeldung, wofür er das benötigt oder allgmein, was er gerade macht, findet auch nicht statt. Die Installation dauert dann auch eine gefühlte Ewigkeit - trotz SSD.
3. Ich starte iTunes: Es ist hässlich, es ruckelt, man findet Nichts. Naja egal, es gibt ja eine Suchmaske. Also da reingeklickt und "Lyra" eingegeben (so heißt besagte Künstlerin) und Tatsache, er mir auch Ergebnisse des iTunes Stores an. Zufälligerweise war da sogar ein Lied der EP dabei, also ich auf den Namen der EP geklickt und bin auf der entsprechenden Seite im Store. Wow, na wenigstens das funktioniert.
4. Ich drücke auf "Kaufen", ein Fenster ploppt auf, in das ich meine Apple-ID und mein Passwort eingeben soll. Gesagt, getan. Oben rechts erscheint mein Guthaben von 5,05€. Hatte ich mich also richtig erinnert. Na wenn das jetzt klappt, dann bin ich ja fast wieder versöhnt.
Eine Nachricht erscheint oben: "Verbinden mit iTunes Store". Die Nachricht verschwindet. Nichts passiert. Die Nachricht erscheint wieder. Anschließend ploppt ein Fenster auf, ob ich denn wirklich besagtes Album für besagten Preis kaufen möchte. Ich bejahe dies. Wenig überraschend erscheint wieder "Verbinden mit iTunes Store" und verschwindet mehrfach. Irgendwann hört es auf. Nichts. "Album kaufen" ist ausgegraut, mein Guthaben hat sich nicht verändert und nirgends gibt es eine Möglichkeit, die Songs herunter zu laden oder abzuspielen.
5. Ich werde stutzig und gehe im menü auf Ursachenforschung. Unter "Account" gibt es einen Menüeintrag "Rechner autorisieren". Vielleicht liegt es ja daran!? Das gewohnte Prozedere geht los: Maske zur Abfrage des Logins, "Verbinden mit iTunes Store" erscheint und verschwindet, erscheint wieder und verschwindet erneut. Keinerlei Rückmeldung, ob es geklappt hat oder es einen Fehler gab. Naja, Prinzip Hoffnung ftw. Ich wage einen neuen Versuch des Album-Kaufs.
6. Neues Spiel, neues Glück. Ablauf und Ergebnis Analog zu Punkt 4.
7. Ich gehe erneut auf Ursachenforschung und klicke mich erneut durch "Account". Dort gibt es eine Liste meiner bisherigen Käufe. Ich öffne diese und Versuche eines der Lieder abzuspielen. Ergebnis: "Fehler 505." Sonst nichts.
8. Ich google das Problem und komme zu einem Apple-Hilfeeintrag. Man muss den Rechner als Administrator autorisieren steht da. Ok, einen Versuch ist es wert. Den Ablauf kennt ihr ja: Software schließen, als Admin starten, "Account - Rechner autorisieren", "Verbindung zum iTunes Store", keine Rückmeldung. Kaufen geht immer noch nicht (Ablauf und Ergebnis analog Punkt 4).
9. Ich schaue unter "Account - Meinen Account anzeigen". Da steht, dass zwei Rechner und ein Apple-Gerät mit meiner ID verknüpft sind. Welche das sind, sagen sie einem nicht.
10. Ich gehe auf die Apple-Seite "Manage your Apple-ID" und bekomme raus, dass mein Rechner nicht ein-, sondern zweimal in der Liste der autorisierten Geräte steht. Außerdem noch mein altes Macbook, was mittlerweile meine Schwester benutzt (Gottseidank hab ich mir nen Lenovo T420 geholt...)
11. Ich lösche eines der beiden Geräte wieder aus der Liste (dafür muss man lustigerweise zwei Sicherheitsfragen beantworten :.) und wage einen erneuten Versuch - nada...
12. Ich schreibe diesen Forum-Post und komme zu spät zu meinem Termin um halb 6

So ein Saftladen. Mag sein, dass die auf nem Mac ganze okaye Software machen. Aber die kochen auch nur mit Wasser. Und auf Windows ist das der letzte Scheiss!
badera
Inventar
#73617 erstellt: 01. Dez 2016, 19:41
Ich finde iTunes auch alles andere als intuitiv, aber was Du da veranstaltet hast... sehr merkwürdig. Das legt die Vermutung nahe, dass iTunes mit einer beeindruckenden KI ausgerüstet ist, die erkannt hat, dass Du ihr sehr negativ gegenüber eingestellt bist.
YMaxP
Stammgast
#73618 erstellt: 01. Dez 2016, 20:32

Tank-Like (Beitrag #73616) schrieb:
Und auf Windows ist das der letzte Scheiss!


Als ich noch Windows hatte, ist mir sowas zwar nie passiert aber von optimiert, wie unter macOS, kann keine Rede sein.
Die Übersicht von Apple Music ist leider auch um Welten schlechter als bei Spotify.

Ich kann dir nur empfehlen beim Apple Care Kundenservice anzurufen. Die sind wirklich sehr gut geschult und kompetent. Kein Vergleich mit dem Kundenservice der Telekommunikations Branche

Wie zufrieden bist du denn mit deinem Thinkpad? Die Tastatur soll ja sein.


[Beitrag von YMaxP am 01. Dez 2016, 21:45 bearbeitet]
Tank-Like
Inventar
#73619 erstellt: 01. Dez 2016, 21:33
Vermutlich hat iTunes wirklich meine Aversion gemerkt...

Ich hab das Problem elegant dadurch umgangen, dass ich die EP bei Google Play Music gekauft hab. Allerdings über mein Android-Telefon, so dass ich nicht sagen kann, ob es außerhalb des Ökosystems genau so einfach gewesen wäre.

Mein Thinkpad mag ich sehr gerne. Das Display ist nicht so kontrastreich und nicht ganz so hell wie das des Macbooks. Die Tastatur dafür wirklich gut. Nur mit Linux hab ich so meine Probleme: Bei Videos zerreißt es immer die Frames und die Akkulaufzeit ist merklich kürzer als unter Windows 10 (hab Dualboot mit zwei SSD in dem Ding :D).
"Nicht so gut" im Sinne von nur halb so lang. Das ist ein wenig ärgerlich. Dadurch nutze ich Windows sehr viel häufiger darauf als ich eigentlich gehofft hatte.


[Beitrag von Tank-Like am 01. Dez 2016, 21:33 bearbeitet]
Huo
Hat sich gelöscht
#73620 erstellt: 01. Dez 2016, 22:32
Boah, habe ich iTunes zu Windows Zeiten gehasst! Absoluter Horror! Das waren noch damals als man die iPhones aus dem Ausland besorgen musste und dann das hacktivated OS über die Hintertür von iTunes aufspielen musste. So, so, so viele Fehlermeldungen... Und dabei war das noch ein lausiger Player der brutal Ram und Rechenleistung verbraucht hat. Ich denke das war sogar Absicht und die Rechnung dafür, dass Microsoft das Office-Programm genauso Scheiße für OS X optimiert hatte.

Das was du beschrieben hast, klingt leider realistisch. Ich vermute aber nur, dass da gerade ein Server down war. Ich habe Apple Music und manchmal kann ich einfach ein bestimmtes Album nicht herunterladen. Entweder er lädt und lädt und lädt, oder es passiert gar nichts. Das tritt nur vereinzelt und selten auf, aber passiert. Da hilft nur: Später nochmal probieren.
Ansonsten läuft iTunes super auf Mac, frisst kaum Ram und kann eigentlich immer im Hintergrund aktiv bleiben. Die Übersicht ist aber tatsächlich mies und umständlich. Das geht in Richtung "Vergiss deine Mediathek! Wir sagen dir was du hören willst." So ein hässliches foobar war da irgendwie schon angenehmer.
milio
Inventar
#73621 erstellt: 02. Dez 2016, 01:54

Huo (Beitrag #73620) schrieb:
So ein hässliches foobar war da irgendwie schon angenehmer.

foobar ist nicht hässlich, sondern funktional.
Nein, im Ernst, es ist gute Software, für Ohrenmenschen mit einem Verständnis für Logik, nicht im gleichen Mass für Augenmenschen, die mehr auf das optische Design achten.
. . . und schon gar nix für Apple-User . . . viel zu schwierig . . .


[Beitrag von milio am 02. Dez 2016, 01:55 bearbeitet]
Tank-Like
Inventar
#73622 erstellt: 02. Dez 2016, 11:12
Ich vergöttere Foobar auch. Alles ist genau da und funktioniert genau so, wie ich es erwarte. Unf falls nicht, pass ich mir es halt an. Außerdem verbraucht es null Ressourcen und es gibt Unmengen an Plugins. Ein großartiges Stück Software

Das einzig negative: Foobar gibt es nicht für Linux
milio
Inventar
#73623 erstellt: 02. Dez 2016, 11:26

Tank-Like (Beitrag #73622) schrieb:
Das einzig negative: Foobar gibt es nicht für Linux :D

Das ist leider auch mein Haupt-Kritikpunkt. Und ich kenne nicht einmal annähernd Vergleichbares auf Linux.
Huo
Hat sich gelöscht
#73624 erstellt: 02. Dez 2016, 11:57
Und Amarok? Habe es nicht selber probiert, ich mochte KDE nicht.
BlutfürdenBlutgott
Hat sich gelöscht
#73625 erstellt: 02. Dez 2016, 23:48
Linux ist an sich echt cool, aber da es für mich essentielle Software nicht für Linux gibt (Direct X) werde ich es weiterhin höchstens im Betrieb auf den Servern einsetzen.

Btw Softwareschrott:
Fragt mal nen Templater zum Thema IE

PS: Foobar ist der beste Player überhaupt! Hab ne Menge rumprobiert, bin nie wirklich zufrieden gewesen. Es fehlt eigentlich nur die erweiterte Funktionalität von nem MP3 Tag und MP3 Gain...

http://up.picr.de/27603844qu.png


[Beitrag von BlutfürdenBlutgott am 03. Dez 2016, 01:05 bearbeitet]
tux.
Stammgast
#73626 erstellt: 03. Dez 2016, 01:03

Tank-Like (Beitrag #73622) schrieb:
Das einzig negative: Foobar gibt es nicht für Linux :D


Würd' ich Feature nennen. "Kein überflüssiger Murks" wird leider völlig unterschätzt.

Demnächst soll ja Winamp 5.8 rauskommen. Betas kursieren schon. Mal sehen...
BlutfürdenBlutgott
Hat sich gelöscht
#73627 erstellt: 03. Dez 2016, 01:07
Man müsste sich mal angucken, wie kompliziert der Port auf Mono ist. Hat bei KeePass ja recht gut geklappt... Jeder nutzt die Mono Version aus den Repositories und keiner den "echten" Linux Por (weil jener die Plugins des Originals nicht unterstüzt, die Mono Version schon )


[Beitrag von BlutfürdenBlutgott am 03. Dez 2016, 01:11 bearbeitet]
John22
Inventar
#73628 erstellt: 10. Dez 2016, 17:08
Wer unter Ohrgeräuschen (z.B. Tinnitus) leidet sollte eventuell auch die tiefe Muskulatur in der Nähe der Halswirbelsäule untersuchen lassen. Habe ich gerade diese Woche gesehen:

http://www.ndr.de/ra...wirbelsaeule100.html
kopflastig
Inventar
#73629 erstellt: 12. Dez 2016, 12:01
Wie man aus einer Mücke einen Elefanten macht, zeigt die gerade zirkulierende Meldung über den "Erfolg" der Seite paket-ärger.de. Da haben sich innerhalb eines Jahres sechseinhalbtausend Nasen darüber ausgekotzt, dass ihre Pakete von DHL, Hermes und Co. verspätet, gar nicht oder in der Nachbarschaft abegeben wurden. Schon schlimm, das. Aber auch wenn Nörgeln ja gerade ungemein angesagt ist, wäre eine Einordnung ganz nett gewesen. Nehme ich mal die in Deutschland 2013 verschickten mehr 2 Milliarden Pakete als Basis entpuppt sich das Ganze nämlich als peinliches Wohlstandsproblem erste Güte, das auf Kosten des schwächsten Glieds in der Kette ausgetragen wird.
ZeeeM
Inventar
#73630 erstellt: 12. Dez 2016, 12:47
Das kann ich absolut so unterschreiben.
astrolog
Inventar
#73631 erstellt: 12. Dez 2016, 13:41
Ich stimme dem zwar auch zu, solche Meldungen zeigen aber nur die Spitze des Eisberges (ich kenne diese Seite nicht einmal).
Die Dunkelziffer dürfte hier wahrscheinlich um ein vielfaches größer sein.
Ich habe mich selbst schon zig mal (ohne dies auch nur einmal angezeigt, oder mich beschwert zu haben) über DHL + co. geärgert (aus verschiedensten Gründen).
Die Jungs sind oft schneller wieder weg, wie man die Tür öffnen kann.

Die Gründe sehe ich aber in mehreren Ursachen.
Nebst der niedrigen Bezahlung und dem Zeitdruck der Zusteller, unter anderem auch im Lieferverhalten vieler Auftraggeber.
Früher konnte man z.B. bei Amazon (der sicher die Nr. 1 in der Lieferquantität ist) Bestellungen noch "zusammenfügen", so dass man nur eine "große" Sendung erhalten hat.
Heute, in Zeiten v. Prime, geht dies nicht mehr. So wird dann aus einer Liefrung, 10 kleine Lieferungen.
Ich habe mich schon mehrmals bei Amazon beschwert, dass, obwohl ich explizit "Gesamtlieferung" ausgewählt habe, doch mehrere Einzellieferungen erhalte

Jedes Jahr verzeichnet die Logistikbanche Zuwachsraten, die jede andere Branche in Verzücken versetzen würde.
Die Paktflut ist eindfach nur noch der wahnsinn. Ein Ende sehe ich hier nicht. Im Gegenteil.
Mich würde es nicht wundern, wenn an einem Tag, drei, vier verschiedene Dienstleister an eine Tür klopfen.
Wenn hier die Logistiker zukünftig nicht zusammenarbeiten (und vielleicht nur noch ein Dienstleister den Kunden anfährt), weiß ich auch nicht wohin das noch führen soll.
So Seiten wie die genannte (paket-ärger.de) freuen sich da natürlich darüber.

Insofern sehe ich solche Meldungen erst einmal positiv. denn sie zeigen mir nicht, wie schlecht die Logistiker sind, sondern vielmehr (zumindest mir) dass hier etwas völlig aus dem Ruder läuft. Ohne solcher Meldungen, würde ich da wahrscheinlich gar nicht darüber nachdenken.

Der ganze Bereich Logistik gehört von Grund auf optimiert/verändert, um den veränderten Kundenverhalten (sich jeden Scheiß liefern zu lassen) gerecht zu werden.
Denn solche Nachrichten, lese ich mittlerweile jedes Jahr:
https://newsroom.her...akete-wie-nie-10875/
kopflastig
Inventar
#73632 erstellt: 12. Dez 2016, 14:05
Selbst wenn die tatsächlich bei den Dienstleistern eingehende Zahl an Beschwerden in die Millionen ginge, bewegten wir uns noch im Nachkommabereich. Daher bleibe ich dabei: Wegen nicht mal 7000 Hanseln so eine Meldung zu stricken, ist einfach völlig Panne.
Und ja, ich kaufe gerne und oft im Internet, weil's so schön bequem ist. Aber ganz bestimmt keine wichtigen Dinge, für die setze ich mich noch immer selbst in Bewegung.

Amazon trägt mit seinen "verbindlichen" Angaben zum Liefertermin sicherlich dazu bei, die Erwartungshaltung des Kunden zu steigern. Aber wie kommt dieses Unternehmen dazu, einen Liefertermin anzugeben, wenn Sie selbst gar nicht ausliefern? Schonmal darüber nachgedacht? Oder besser noch: Was das für die Logistiker bedeutet? Die Antwort ist ganz einfach: Druck seitens Amazon. Ich werde bestimmt nicht zu noch mehr Druck auf "meine" Austräger beitragen, indem ich mich über zu spät ausgelieferte DVDs, Bücher oder ähnlichen Quatsch aufrege.
astrolog
Inventar
#73633 erstellt: 12. Dez 2016, 14:35
Na ja, man kann die Zahl auch anders lesen. 7000 Hanseln heißt nicht 7000Pakete (sondern Haushalte).
7000 Haushalte x 52Wochen (wenn es "nur" eine Anlieferung die Woche gibt - was sicher stark untertrieben ist) x 10 Pakete die Woche (was sicher ebenfalls nochmals stark untertrieben ist)=3.640.000 Pakete!
Und das sind nur die auf dieser Seite gemeldeten Hanseln, die sicher nicht einmal einen Hauch von Promille ausmachen und insofern rein gar nichts zu den tatsächlichen Problemfällen aussagen!
Daher kann man die 2Mrd. Pakete 2013 nicht im Verhältnis zu diesen 7000Hanseln der komischen Web-Seite stellen. Das funktioniert so nicht.
Da verzeichnet allein die Post schon mehr verlorene Sendungen jährlich!


Aber wie kommt dieses Unternehmen dazu, einen Liefertermin anzugeben, wenn Sie selbst gar nicht ausliefern? Schonmal darüber nachgedacht?

Klar, das sind die Vereinbarungen, die mit den Dienstleistern getroffen wurden.
Amazon arbeitet ja sogar an einer taggleichen Lieferung. Das wollen die irgendwann flächendeckend umgesetzt haben. Wenn man sich als Dienstleister auf so etwas einlässt, ist meine Mitleidsschwelle nicht all zu hoch.

Oder besser noch: Was das für die Logistiker bedeutet? Die Antwort ist ganz einfach: Druck seitens Amazon.

Auch diese Ansicht kann man anders sehen. Wenn sich ein Vertragspartner auf etwas einlässt und dies hinterher nicht erfüllt, ist das Geschrei nicht nur bei Amazon groß.

Ich werde bestimmt nicht zu noch mehr Druck auf "meine" Austräger beitragen, indem ich mich über zu spät ausgelieferte DVDs, Bücher oder ähnlichen Quatsch aufrege.

Ich habe mich diesbzgl. zwar auch noch nicht beschwert, aber ich kann es zumindest nachvollziehen. Wer 50EUR im Jahr an Gebühren für die "am nächsten Tag-Lieferung" bezahlt, will dies natürlich dann auch bekommen. Da ist eine Beschwerde zwar nicht schön, aber zumindest legitim.
Der Druck auf die Austräger wird sicher durch ganz andere Dinge mehr erhöht (Preis). Würden die Sendungen ordentlich entlohnt, könnte die Post (Hermes, DPD usw) ihre MA nicht nur ordentlich bezahlen, sondern auch mehr Personal beschäftigen.
Mehr bezahlen möchte man für die Lieferung aber dann doch nicht (was für ein Geschrei w./ der Primegebührerhöhung dieses Jahr!). Also wird die Spirale der schlechten Bezahlung mit Zeitvorgaben der Zusteller immer weiter gedreht.
Eine Beschwerde mehr od. weniger, erhöht da ganz sicher den Druck nicht wesentlich. Oder anders ausgedrück, ob Du Dich beschwerst oder nicht, den Druck haben die so oder so.


[Beitrag von astrolog am 12. Dez 2016, 16:59 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#73634 erstellt: 12. Dez 2016, 16:32
Wie kommt man auf eine Lieferung pro Woche und Haushalt?

Lustig wird es noch werden, wenn Amazon verbreitet Samedaydelivery anbietet. Da ist noch mehr Wutpotential drinn, wenn das Zeitfenster verpasst wird.
Die Leute wollen immer schneller, immer billiger und die Toleranz gegenüber auftretenden Fehlern sinkt ins Bodenlose. zumindest den Eindruck kann man manchmal gewinnen.
Tank-Like
Inventar
#73635 erstellt: 12. Dez 2016, 17:20
Das ist absolut kein Problem. Ich lebe in einer 4er WG. Wir kommen im Durchschnitt auf über 2, würde ich mal sagen. Weihnachtszeit ist zwar immer ne Besonderheit, aber allein letzte Woche waren es allein bei mir 3 Pakete und eine Postwurfsendung. Momentan ist schon wieder eines zu mir unterwegs...
astrolog
Inventar
#73636 erstellt: 12. Dez 2016, 18:01

Wie kommt man auf eine Lieferung pro Woche und Haushalt?

Geschätzt.
Gehe von mir aus, da kommt jede Woche mind. eine Lieferung. Ich habe aber auch vier Kid´s, die alle teils selbst bestellen. Da kommen teils mehrere Lieferungen die Woche.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, eine Lieferung wöchntl. ist noch eine moderate Schätzung....wenn ich mich so umhöre.

Die Leute wollen immer schneller, immer billiger

So sehe ich das auch.
Alle schimpfen darauf und trotzdem machen alle mit und keiner ist bereit mal ein paar Cent mehr in die Hand zu nehmen.
Was ich teils bei ebay erlebe, wenn ich alte Bücher verkaufe, ist da mehr als typisch.
Eine Büchersendung kostet 1,65EUR (500-1000g.). Manch ein Schlaumichl ersteigert zwei Bücher und wundert sich, dass die Versandkosten auf einmal 4EUR sind (weil über 1kg=Päckchen).
Da wird dann breit diskutiert, das zahle man nicht, ich solle dann doch lieber zwei Büchersendungen verschicken u.ä.
Da bekommt man also schon ein fast neuwertiges Buch für 1EUR und schachert am Porto rum.

Und das kann man letztendlich auf alles anwenden:
Keiner möchte die Massentierhaltung, aber alle greifen zum billigen Fleisch...
Keiner möchte Chemieeinsatz beim Gemüse/Obst, greifen aber zum billigsten Gemüse...
Keiner möchte Turboeuter-Milch, aber wehe die Milch kostet über 1EUR (was selbst dann noch zu billig wäre)
Oder, um im HiFi-Bereich zu bleiben, auch hier möchte man Vollmetalldrehregler, aber das Gerät soll bitte nichts kosten.
Im Oppo-Thread hat diese Woche jemand gefodert, der neue UHD-P. dürfte höchstens 600EUR kosten (dabei kostet der Vorgänger schon 750EUR).

Immer besser...und zum Ausgleich billiger.
badera
Inventar
#73637 erstellt: 12. Dez 2016, 19:04

astrolog (Beitrag #73636) schrieb:

Wie kommt man auf eine Lieferung pro Woche und Haushalt?

Geschätzt.
Gehe von mir aus, da kommt jede Woche mind. eine Lieferung. Ich habe aber auch vier Kid´s, die alle teils selbst bestellen. Da kommen teils mehrere Lieferungen die Woche.

In unserem 6-Familien-Haus würde ich das eher leugnen, auch wenn ich nicht 100% sicher bin.


astrolog (Beitrag #73636) schrieb:
Und das kann man letztendlich auf alles anwenden:
Keiner möchte die Massentierhaltung, aber alle greifen zum billigen Fleisch...
Keiner möchte Chemieeinsatz beim Gemüse/Obst, greifen aber zum billigsten Gemüse...
Keiner möchte Turboeuter-Milch, aber wehe die Milch kostet über 1EUR (was selbst dann noch zu billig wäre)

Oh ja, herrliche Doppelmoral. Insbesondere auch der eklatante Unterschied Haustier-Nutztier. Morgen abend übrigens ab 20:15 Uhr auf arte Themenabend.


astrolog (Beitrag #73636) schrieb:
Oder, um im HiFi-Bereich zu bleiben, auch hier möchte man Vollmetalldrehregler, aber das Gerät soll bitte nichts kosten.
Im Oppo-Thread hat diese Woche jemand gefodert, der neue UHD-P. dürfte höchstens 600EUR kosten (dabei kostet der Vorgänger schon 750EUR).

Immer besser...und zum Ausgleich billiger. ;)

Andererseits wenn man sich die Margen bei manch Elektronik anschaut (ei-Fon lässt grüßen), ist dort durchaus etwas Spielraum vorhanden. Aber der Kapitalismus lässt grüßen.
YMaxP
Stammgast
#73638 erstellt: 12. Dez 2016, 22:53

Mich würde es nicht wundern, wenn an einem Tag, drei, vier verschiedene Dienstleister an eine Tür klopfen.
Wenn hier die Logistiker zukünftig nicht zusammenarbeiten (und vielleicht nur noch ein Dienstleister den Kunden anfährt), weiß ich auch nicht wohin das noch führen soll.


Amazon baut ja schon länger Amazon Logistics auf, zB. in München und Berlin. Die Fahren in Berlin kommen allerdings nicht von Amazon sondern von: AZ Logistik, DRS Postservice, Interkep, Liefery, und TVS Autoserv.
Ich denke Amazon wird den Service um ein vielfaches weiter ausbauen um den Druck auf DPD, DHL & Co. zu erhöhen.

Ich finde man muss auch sagen das Amazon und der restliche Online Versandhandel viele Arbeitsplätze schafft!
Es wird immer nur gejammert, dass der lokale Einzelhandel ausstirbt und viele Jobs verloren gehen.
Aber ohne den Onlinehandel wären unzählige Paketboten, Logistiker, Speditionen, usw. arbeitslos.
Was aber natürlich gar nicht geht, sind die derzeitigen Arbeitsbedingungen für die Boten.

In Zukunft wird es mit Sicherheit auch immer mehr Postboxen für Häuser geben.
Das spart dem Boten Zeit und dem Empfänger (kein Abholen von Paketstationen, muss nicht Zuhause sein, etc.)
Vielleicht werden in Zukunft die Pakete wie Briefe behandelt. Also kein Klingeln mehr sondern das Paket nur in die Postbox ablegen.
Ich denke, so könnte man viele Paketboten entlasten, denn das Klingeln, Stockwerke laufen, etc. entfällt.


[Beitrag von YMaxP am 12. Dez 2016, 22:59 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#73639 erstellt: 12. Dez 2016, 23:06

YMaxP (Beitrag #73638) schrieb:

Ich denke, so könnte man viele Paketboten entlasten, denn das Klingeln, Stockwerke laufen, etc. entfällt.


Man strebt an sie perfekt zu entlasten, sie einfach nicht mehr zu brauchen In der Wertschöpfungskette ist menschliche Arbeitskraft nicht sonderlich beliebt. Ein Mensch muß sich rechnen, ist zwar bitter, aber die Realität ist so.
YMaxP
Stammgast
#73640 erstellt: 13. Dez 2016, 00:29
Natürlich versuchen alle die Mitarbeiterkosten zu senken. Aber beim Paketboten funktioniert das meiner Meinung nach schlecht.
Die Drohnen Idee funktioniert in Kombination mit eigenem Garten, also auf dem Land. Dort ist aber die Bevölkerungsdichte sehr gering und die Wege weit.
Wie soll in der Stadt eine Drohne das Paket ausliefern? Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist durch das Fenster. Aber was, wenn niemand Zuhause ist?
Bis die Drohnen so gut sind, um durch ein Fenster manövrieren zu können vergehen sicher auch noch 10 Jahre.
Oder vielleicht durch künstliche Intelligenz?

Dann gibt es noch autonome Fahrzeuge, die vermutlich Taxifahrer, LKW Fahrer und Busfahrer obsolet machen.
Aber beim Paketboten fehlt noch der letzte Weg vom Fahrzeug zum Empfänger.

Die letzten Meter sind bekanntlich die teuersten. Das gilt für Speditionen, Kurierdienstleister, Telekommunikation, usw.
ZeeeM
Inventar
#73641 erstellt: 13. Dez 2016, 01:11
Man wird den Menschen dort ersetzen wo er zu teuer ist.
Man wird sich fragen, wer denn die ganzen Waren kaufen soll? Nun, die, die Geld haben. Es gibt kein Naturgesetz das ein Mensch, der, zynisch gesagt, nix mehr abwirft, weiter durchgefüttert werden muss. Er ist ökonomisch wertlos geworden. Nur moralische Schranken verhindern, das er nicht so einfach entsorgt wird.
Das bittere ist ja, das dies schon auf familiärer Ebene zu Tage tritt.
Huo
Hat sich gelöscht
#73642 erstellt: 16. Dez 2016, 10:40
Will auch mal über DHL meckern!

Ich wohne in einer Einbahnstraße relativ nah am lokalen Postlager. Ich liege praktisch gerade auf dem Schlusssprint - auf der Zielgeraden der täglichen DHL-Route.

Seit Dezember kommt fast gar kein Paket mehr an. Laut Tracking ist immer alles "in Auslieferung" aber so um 20 Uhr gibt man dann enttäuscht auf. Und was passiert dann? Da bin ich noch nicht schlau raus geworden. Es vergehen Tage ohne dass der Lieferstatus aktualisiert wird und ca. 3-4 Tage später darf man dann zum nächst größeren Lager fahren (anderer Stadtteil, sehr strenge Öffnungszeiten, schwer erreichbar) um es persönlich abzuholen.

Das betrifft zwar weniger mich, aber meine Freundin bestellt gerne online und das ganze Prozedere wiederholt sich (wohlgemerkt erst seit Dezember) wöchentlich. Das ist schon nervig, weil trotz Prime-Lieferung somit immer eine Woche verloren geht. Dass da keiner auf die Idee kommt am nächsten Morgen das auszuliefern was man am Vortag nicht mehr geschafft hat, sondern die Pakete für die man keine Zeit mehr hatte, ins Exil zu schießen, das finde ich schon sehr fragwürdig.
Und wenn man dann bei der Post nachfragt "wo ist die Lieferung zu dieser Tracking-Nr. geblieben?" heißt es "da können wir nichts machen, das muss der Absender als verloren melden." Und dann ärgert man sich mit Douglas rum... Am Ende hat man dann den gleichen Lippenstift zweimal und wir wissen jetzt noch nicht ob wir ihn behalten dürfen weil auch Douglas überfordert ist.

Ich mein, konnte man ja nicht wissen, dass die Leute vor Weihnachten Geschenke online kaufen. Woher soll ein so lang bestehendes Unternehmen denn die Erfahrung haben, dass man im Dezember mehr Mitarbeiter braucht?
Wir bestellen jetzt gar nichts mehr, weil wir sowieso nicht mehr davon ausgehen können, dass es vor Weihnachten ankommt. Egal was Amazon Prime verspricht.
badera
Inventar
#73643 erstellt: 16. Dez 2016, 10:52
DHL ist doch super.
Habe bei den Blitzangeboten am 12.12. den Oehlback-KH-Ständer erstanden - garantiertes Lieferdatum 14.12., Lieferadresse Packstation, ist bei mir quasi "umme Ecke" und bekomme immer SMS wenn für mich etwas hinterlegt oder umgeleitet wurde an DHL-Filiale. 14.12. - nix, ich schon verwundert. 15.12. 7:15 Uhr SMS, Paket wurde umgeleitet in Filiale, könnte am nächsten Werktag ab 11:00 Uhr abgeholt werden. Somit wurde mal eben aus der "garantierten Zustellung" 14.12. locker der 16.12. und damit zwei Tage später. Klar, ist jetzt zum Glück nichts dringendes gewesen, aber hätte ja sein können...
Bei Amazon stand bzgl. Lieferstatus etwas mit 14.12. geliefert an Packstation, konnte nicht eingelagert werden und würde umgeleitet...
Bookutus
Stammgast
#73644 erstellt: 16. Dez 2016, 13:01
Stimmt. DHL ist echt klasse. Und ich meine das sogar ernst!
Ich bestelle mehrmals die Woche im Internet. DHL hat einen Schlüssel zu einem Ablageort auf meinem Grundstück.
So ist das Bestellte i.d.R. am nächsten Tag bei uns - egal ob jemand zuhause war bei Zustellung oder nicht.

Alle anderen Logistiker kommen nicht ANSATZWEISE an diesen Service ran. Auch unabhängig vom bei denen nicht verfügbaren Ablagevertrag.

Wie man sieht: Bei dem einen so, bei dem anderen so....
kopflastig
Inventar
#73645 erstellt: 16. Dez 2016, 13:04
@badera
Vielleicht war die Packstation ganz einfach voll? Du bist bestimmt nicht der einzige, der auf die Idee kam.
badera
Inventar
#73646 erstellt: 16. Dez 2016, 13:48
Die Packstation war bestimmt voll, kenne ich vom letzten Jahr Vorweihnachtszeit.
Aber dass ich die Mitteilung nicht am gleichen Abend bekomme und am nächsten Tag in der Filiale abholen kann, hatte mich dann doch verwundert.
kopflastig
Inventar
#73647 erstellt: 16. Dez 2016, 13:53
Dafür bekam ich gestern nach dem Besuch des DPD-Boten eine Mail, dass er mir mein Paket erfolgreich zugestellt hat.
RobN
Inventar
#73648 erstellt: 17. Dez 2016, 00:30
Bei DPD werden wir im Betrieb immer von den Paketen überrascht. Meist stehen sie vor der Tür oder liegen irgendwo im Flur. Dass der Bote an die (immer offene) Tür geklopft oder sich sonstwie bemerkbar gemacht hat, habe ich bisher noch nicht erlebt. Die Mails sind daher immer äußerst praktisch: man kann dann direkt auf die Suche nach den gerade zugestellten Paketen gehen...

DHL ist hier immer recht zuverlässig. Wobei ich gerade mal gespannt bin: ich habe die Tage etwas bei Amazon bestellt, das Paket wurde mit DHL verschickt. Laut Sendungsstatus bei Amazon kommt es aus Italien und wird am Dienstag zugestellt. Die selbe Paketnummer direkt bei DHL ergibt einen Versand aus Deutschland und Zustellung morgen. Mal schauen, wer Recht behält...
ZeeeM
Inventar
#73649 erstellt: 17. Dez 2016, 01:14
Hinter Allem steckt IT, das erklärt Alles. Nicht den Boten beschuldigen, wenn es nicht klappt. Der sinistre Admin ist das Arschloch
Brotrinde
Stammgast
#73650 erstellt: 22. Dez 2016, 09:40

badera (Beitrag #73646) schrieb:
Die Packstation war bestimmt voll, kenne ich vom letzten Jahr Vorweihnachtszeit.
Aber dass ich die Mitteilung nicht am gleichen Abend bekomme und am nächsten Tag in der Filiale abholen kann, hatte mich dann doch verwundert.


Bei mir war es mal andersherum - das Paket konnte ich schon abholen, obwohl es noch im Sprinter durch die Lande tingelte. Nach 3 Besuchen in der Filiale war es dann endlich zugestellt...nicht dort, aber in der ursprünglichen Packstation.
kopflastig
Inventar
#73651 erstellt: 05. Jan 2017, 11:38
Gestern abend einen Anruf der dritten Art bekommen. Jemand wollte mich davon überzeugen, dass er einen Zettel mit meiner Telefonnummer an seinem beschädigten Auto gefunden habe. Das Interessante an diesem Scam-Anruf ist nicht der Versuch, mit Null Infos über mich an mein Geld zu kommen, sondern die Tatsache, dass mich in diesem Fall ein Bot (!) zu einem Schuldeingeständnis bringen wollte. Schon perfide, wie diese Dinger auf Antworten reagieren können. Aber auch (noch) ziemlich dämlich, wenn die nicht auf Fragen nach dem eigenen Namen oder der Automarke reagieren. Wenn die Intonation nicht so offensichtlich monoton/maschinell gewesen wäre, hätte der mich tatsächlich noch die eine oder andere Minute am Telefon halten können.
kopflastig
Inventar
#73652 erstellt: 06. Jan 2017, 16:21
Achtung: Vollpfostenalarm.
ApeOfTheOuterspace
Inventar
#73653 erstellt: 06. Jan 2017, 16:51
Leider nicht zu viel versprochen
badera
Inventar
#73654 erstellt: 06. Jan 2017, 18:42


Aber die Steigerung dazu (wie lautet die eigentlich?) wäre derjenige, der den Preis tatsächlich bezahlt bzw. teuer ersteigert.
kopflastig
Inventar
#73655 erstellt: 06. Jan 2017, 21:03

badera (Beitrag #73654) schrieb:
Aber die Steigerung dazu (wie lautet die eigentlich?) [...]


Vollpfostenhorst.

Quelle: stupidedia.de


[Beitrag von kopflastig am 06. Jan 2017, 21:03 bearbeitet]
Huo
Hat sich gelöscht
#73656 erstellt: 07. Jan 2017, 13:37
Ich war gestern bei Jamie Oliver's Fifteen in London essen. Ich war selten so enttäuscht.

Man reserviert einen Tisch, zugegebenermaßen relativ spät um 21:15 Uhr. (Wir wollten früher, ging aber nicht.) So wird man sofort nach Setzen informiert, dass die einzige vegetarische Vorspeise und das einzige vegetarische Hauptgericht ausverkauft seien. Tja, meine Schwester ist aber halt seit 20 Jahren Vegetarierin. Ihr stattdessen eine Wachtel anzubieten geht gar nicht! Sie haben dann irgendwo noch einmal Gnochi (fritiertes Kartoffelpüree) finden können, auf der Menge basierend aber anscheinend nur eine halbe Portion zu vollem Preis. Da die Vorspeise weggefallen ist, kann ich nur eine Speise bewerten, die war tatsächlich ganz okay im Sinne von einem geglückten Experiment das je nach Gast aber auch in die Hose hätte fallen können. Der Nachtisch mit salziger Schokolade war dann eher zum Würgen.

Was mich am meisten gestört hat, ist, dass man einen hässlichen Kronleuchter auf Kopfhöhe hängen hat, der eine dicke Staubschicht angesammelt hat, die jeden Moment ins Essen fallen könnte. Dabei ziehts im Rücken und man sitzt total unbequem.

Warum die Gin Cocktails alle nach Wasser geschmeckt haben, weiß ich auch nicht. Beide Weine hatten starke Duftnoten, waren aber im Abgang flach wie ein Brett. Stolze Preise für Supermarktflaschen aus Neuseeland oder Australien. Nach "tap water" musste man dreimal fragen. Was nicht bonniert wird, wird vergessen. Service?
Echt hart. Nie wieder!

Da plant man lange in Vorraus, streckt sein Budget und nachher wäre es fast überall besser gewesen. Fast so enttäuschend wie der neue oBravo IEM...
ZeeeM
Inventar
#73657 erstellt: 07. Jan 2017, 14:39
Wahrscheinlich hättet ihr in irgendeiner abgeschiedenen Gaststätte auf dem Land zigmal besser gegessen.
badera
Inventar
#73658 erstellt: 08. Jan 2017, 11:37

Huo (Beitrag #73656) schrieb:
Ich war gestern bei Jamie Oliver's Fifteen in London essen. Ich war selten so enttäuscht.

Hast Du Dich denn auch direkt im Restaurant beschwert oder nur hier?
Huo
Hat sich gelöscht
#73659 erstellt: 09. Jan 2017, 00:00
Nur hier. Wenn man die Schwester nur wenige Male im Jahr sieht, dann will man ja nicht anfangen übers Essen zu motzen sondern hat andere Themen. Dennoch, wir haben 400€ in kleiner Runde gelassen, das tut erstmal weh. Jetzt lachen wir, weil wir am nächsten Tag gemerkt haben, dass wir uns einig sind.

Also, falls jemand vor hatte bei Jamies Nachwuchskünstlern zu essen (laut Yelp sind Leute angeblich extra von München dafür hergeflogen), der soll das bitte auf jeden Fall lassen und das Geld lieber in Kopfhörer stecken.
badera
Inventar
#73660 erstellt: 09. Jan 2017, 07:11

Huo (Beitrag #73659) schrieb:
Nur hier. Wenn man die Schwester nur wenige Male im Jahr sieht, dann will man ja nicht anfangen übers Essen zu motzen sondern hat andere Themen. Dennoch, wir haben 400€ in kleiner Runde gelassen, das tut erstmal weh.

Genau deshalb hätte ich mich trotzdem beschwert. Dein Verhalten erscheint mir typisch deutsch.
kopflastig
Inventar
#73661 erstellt: 11. Jan 2017, 10:17
Gerade beim Lesen der Meldung über infizierte und angezapfte Online-Shops den darin enthaltenen Link zur Pressemeldung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik geklickt. Ergebnis:

BSI



[Beitrag von kopflastig am 11. Jan 2017, 10:17 bearbeitet]
Tank-Like
Inventar
#73662 erstellt: 11. Jan 2017, 10:35
So ein Verhalten kennt man sonst nur von Apple, nicht von Mozilla
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