Shure M75 & M95

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Arne_Bessen
Neuling
#1 erstellt: 11. Aug 2008, 15:49
Hi Leute habe eine Frage an die Weisen und Kundigen:
Habe mehere Stereoanlagen der Marke Braun aus den siebzigern und in den Plattenspielern sind die Systeme Shure M 75 und M 95 verbaut.
Es stehen aber nicht auf allen die gleichen Bezeichnungen drauf. Meine Frage ist nun ob es Unterschiede zwischen den einzelnen M75 und M95 gibt, etwa nach Baujahr oder danach, wie Hochwertig die einzelnen Geräte sind. Etwa für den halbautomatischen PS 358 das einfachere M75 und für den hochwertigeren Vollautomaten PS 450 das hochwertige M 95?
Von wann bis wann wurden die Systeme gebaut und in wie vielen Varianten?
Fragen über Fragen...
Besten Dank im Vorraus und Gruß aus Hamburg vom dicken Arne!
Fhtagn!
Inventar
#2 erstellt: 11. Aug 2008, 19:05
Moin,

zwar weiss ich nicht, was du nun wirklich wissen willst, aber natürlich gibt es Unterschiede zwischen den genannten Tonabnehmern.
Das Baujahr ist übrigens vollkommen egal.
Ich habe beide von Dir genannten Dreher, aber auf keinem ist noch ein Shure System verbaut (liegen im Keller irgendwo).
Das M75 klingt auch mit neuer Nadel (lohnt sich NICHT zu kaufen) recht dumpf, aber nicht wirklich schlecht.
Aus dem 95er kann man mit neuer Nadel und guter Justierung einiges herausholen, allerdings klingt ein neues AT 110 für 33€ besser, gerade mit dem Braun Tonarm verstehen sich die Audio Technicas sehr gut.
Das Shure M75 ist ein Standardsystem, in etwa mit dem AT95E zu vergleichen, das 95er ist etwas besser. Beides entspricht auf moderne Zeiten umgerechnet etwa dem, was in den ProJect Debut Geräten verbaut wird: Nicht wirklich gut, aber fein justiert und mit entsprechenden Lautsprechern brauchbar.

MfG
H.B.
Albus
Inventar
#3 erstellt: 12. Aug 2008, 08:52
Morgen,

ich schließe mich H.B. an; die 75 Series kam über die Jahrzehnte mit fast 30 (dreißig) Spielarten (der Shure-Katalog listet 28), die 95 Series kam in 7 Spielarten.

Freundlich
Albus
Django8
Inventar
#4 erstellt: 12. Aug 2008, 09:31

Das M75 klingt auch mit neuer Nadel (lohnt sich NICHT zu kaufen) recht dumpf, aber nicht wirklich schlecht

Habe ein SHURE M75MB Type 2 und finde nicht, dass es dumpf klingt.... Der Klang gefällt mir recht gut - wirkt ausgewogen. Weder zu "scharf" noch zu dumpf.
CyberSeb
Inventar
#5 erstellt: 12. Aug 2008, 16:41
Oooh doch, das M75 Type D, das ich von meinem Dual 1226 her kenne, klang schrecklich dumpf und basslastig.

Allerdings muss man aufpassen: Es kommt immer auf den Rest der Anlage an! Wenn die recht "hell" und "analytisch" abgestimmt ist, kann so ein M75 schon ganz gut passen.

Gruß
Sebastian
Arne_Bessen
Neuling
#6 erstellt: 13. Aug 2008, 12:41
Hi Folks,
bis hierher erst mal besten Dank...
Das ein System aus der Zeit von vor ca. vierzig Jahren nicht wirklich mit der heutigen Technik mithalten kann ist ohnehin klar, aber das war ja nicht meine Frage. Habe meine Plattenspieler aus einer Sammlung, sie sind optisch neuwertig aber technisch überholungsbedürftig. Mich interessieren, um auf meine ursprüngliche Frage zurückzukommen, die Unterschiede zwischen den Systemen und welches von wann bis wann gebaut wurde oder wird.Jemand hat was von einem Katalog gesagt, in dem diese Systeme aufgeführt sind. Wo kann ich diesen Katalog einsehen, offenbar steht dort alles das drinn, was ich gerne willen möchte. Wenn mir den jemand mailen könnte...


[Beitrag von Arne_Bessen am 13. Aug 2008, 12:43 bearbeitet]
MC_Shimmy
Inventar
#7 erstellt: 13. Aug 2008, 12:53
Hallo Arne,

keinen Katalog, aber eine sehr umfangreiche Liste mit den technischen Daten vieler Shure-TAs findest Du hier:
Daten Shure-Tonabnehmer

Eine schöne Übersicht liefert auch Dual-Tonabnehmer (z.T. von Shure)

Gruß
Martin
norm_al
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Nov 2009, 10:50
wer sein 75 oder 95 system mit einer eliptischen/hyperelliptische nadel (T2 oder HE) verwendet und immer noch das gefühl hat das da irgenwas dumpf kling, sollte am rest der einstellungen/anlage das problem suchen.
solwohl das 75 als auch das 95 sind keineswegs unter den genannte AT anzusiedeln. Keine Auflösungswunder, aber super alrounder die m.E. ganz schön dampf machen. es gab leute die konnten keinen unterschied zum V15 (ehem. referenz) hören....
man darf nicht vergessen das wir hier von sytsemen mit neuer nadel um 50€ reden...
Archibald
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Nov 2009, 11:23
Hallo Arne,

dass sich in den vierzig Jahren bei den Tonabnehmern klanglich so viel getan hat, ist ganz einfach ein Gerücht. Worauf Du achten solltest, ist dass der Rest Deiner Anlage zu Deinem Oldie paßt (u.a. die Resonanzfrequenz der Tonarm-System-Kombination), dann kann es Dir passieren, dass Du eine echte Überraschung erlebst. Ich spreche hier aus eigener Erfahrung. MM-Systeme aus der "guten alten" Zeit wurden z.B. kapazitiv anders angepaßt als nach dem Beginn der Quadro-Ära. Man hat Anfang der Siebziger bereits Tonabnehmer hergestellt (z.B. Shure V15, Ortofon M 15 E Super, ADC XLM, ...), bei denen es keinen oder höchstens einen geringen Unterschied zwischen dem Originalmaster-Band und der LP gab. Linearität bis über den Hörbereich, Kanaltrennung, Verzerrungen und Abtastfähigkeit waren damals nicht wirklich ein Thema.

Gruß Archibald
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 12. Jan 2018, 00:09
Hallo Leute

Ich hol' mal wieder diesen alten Thread hervor, weil er mir beim feierabendlichen Surfen zum Thema Shure M75 vs. M95 gerade ins Netz ging.

Nachdem ich in letzter Zeit so einige Tonabnehmer durchgetestet habe komme ich immer wieder zum Schluss, dass mir die Shures eigentlich doch gut gefallen.

An der Wohnzimmeranlage, die per se eher etwas hell abgestimmt ist, habe ich so einige Versuche mit Ortofon hinter mir. Zwar alles ganz ordentliche bis wirklich gute Tonabnehmer - nur eben: Eine gewisse Höhenbetonung bleibt. Und das ist irgendwie nicht so mein Ding. Zu schlanke Tonabnehmer übrigens auch nicht.

Eher dunkel abgestimmte Tonabnehmer hingegen laufen hier toll - und wenn sie dann noch die Bühne wie das Sonus Gold Blue haben, dann bin ich musikalisch im siebten Himmel. Weil beim Sonus Nadelnachschub aber sehr schwierig ist, wäre Entlastung durch ein eher wärmeres Co-System wünschenswert.

Und da in einem Beifang wieder ein altes, wenngleich nadelloses Shure M75 (schön fix am Dual-TK) bei mir eingezogen ist, bin ich nun ins Grübeln geraten. Früher hatte ich lange Jahre mit einem M75 vergnüglich Platten gehört. Warum eigentlich nicht das M75 wiederbeleben - mit einer richtig feinen Nadel? Oder soll ich mir ein im Web vielfach etwas höher eingestuftes Shure M95 suchen und ebenfalls nadelmässig gut bestücken? Wenn die gesenkten Jico-Preise für die SAS tief bleiben wäre eine solche Übung sogar bezahlbar.

Was ist Eure Meinung? Hat einer von Euch Erfahrungen mit M75- und/oder M95 mit neuer guter HE- oder SAS-Nadel? Zu nahe an den Sound der neueren grossen Shure der Liga V15V/Ultra sollte der Klang nicht kommen (den habe ich schon an meiner Zweitanlage im Musikzimmer). Die Rahmenbedingungen im Wohnzimmer wären übrigens folgende: Dual 1219-Dreher, Adapter DIN-Cinch, Musical Fidelity V-LPS-Vorverstärker mit ca. 125pF Eingangskapazität.

LG
Manuel
ParrotHH
Inventar
#11 erstellt: 12. Jan 2018, 00:36
Hallo Marsilio!

Nur ein paar Gedankenfetzen auf Basis meiner aktuellen Erfahrungen mit SAS-Nadeln: die SAS-Nadeln sind ohne Frage hochwertige Ersatznadeln, nein, es sind m. E. die hochwertigsten Ersatznadeln, die man derzeit kaufen kann (oder derzeit auch gerade nicht kaufen kann...). Aber in irgendeinem uralten Thread schreibt jemand - sinngemäß - zu den SAS-Nadeln: dann ist es kein Shure mehr, dann ist es ein Jico...

Für meine inzwischen unvernünftig vielen Shure V15 III habe ich noch viel unvernünftig mehr Nadeln hier rumliegen. Angefangen bei einer Jico HE, eine getippen Shibata (gekauft bei Hr. Schürholz), eine originale Dual DN 352, drei (!) Shure VN35MR, eine Jico SAS (Bor) und eine neoSAS/R. Von der Tonalität fallen besonders die beiden SAS-Nadeln auf. Der Sound wird damit spürbar heller, was ich an sich nicht unangenehm finde, nur ist es dann ein völlig anderer Tonabnehmer. Er ist dann sogar ziemlich perfekt, aber genau das lässt mich doch oft zu den anderen Nadeln greifen, die einen anderen Sound haben, tonal etwas wärmer.

Ähnlich geht es mir mit dem Body des Elac ESG 796. Dafür habe ich eben eine originale Nadel ESG 796 (vdH) in sehr gutem Zustand, eine neue Nadel ESG 795 (HE-Schliff) und eine Jico neoSAS/S. Und auch hier wieder: die SAS ist an sich perfekt, aber die Tonalität verschiebt sich in ein helleres Klangbild, das immer noch an sich neutral ist, und einem (mir) nur als solches auffällt, weil die originalen Nadeln eben eine andere - wärmere - Tonalität haben.

Daher würde ich für Deinen Anwendungsfall vielleicht eher zu einer HE-Nadel von Jico raten. Nicht so teuer, und tonal tatsächlich näher dran am Original, was hier ja Sinn der Übung wäre. Das Shure M95 halte ich übrigens ebenfalls für einen hervorragenden Tonabnehmer, auch mit der Jico-HE. Ein M75 habe ich nicht, da hat mich die Delle im Frequenzgang immer etwas abgeschreckt. Wiewohl das ja genau der Reiz sein könnte.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 12. Jan 2018, 00:37 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#12 erstellt: 12. Jan 2018, 00:56
Interessant. Wobei ich die "Aufhellung" durch die SAS für meinen Geschmack immer noch angenehm empfinde. Der Sound des SAS-Ultras, das ich nicht mit originaler MR-Nadel kenne, passt mir.

Ich glaube einfach, dass ich gerade jene TA am liebsten mag, die eher dunkel/warm abgestimmt bin. Heute Abend hänge ich mal wieder vor dem Dual 704, an dem gerade ein vergleichsweise einfaches ADC QLM36 II hängt. Prima Bühne, schöne Klangfarben - und eben mit der für mich stimmigen Wärme.

Ich bin hier wohl der Sounding-Junkie.

Ich besitze bis auf ein Uralt-Modell B kein Grado. Diese haben ja so ihren zweifelhaften Ruf. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die mir auch gefallen würden...

Ein Elac ESG796 H habe ich übrigens auch. Finde ich wirklich gut, gefällt besser als Ortofon. Aber gut zu wissen, dass es mit SAS noch heller würde. Das wäre mir dann wahrscheinlich schon wieder zu viel des Gutes. Also auch hier schön brav Nadel schonen...!

Bei Sonus und Shure habe ich halt einfach die Wärme, die mir am besten zusagt.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 12. Jan 2018, 01:00 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#13 erstellt: 12. Jan 2018, 01:04

Marsilio (Beitrag #12) schrieb:

Ich bin hier wohl der Sounding-Junkie.
Manuel


Das ist nicht verwerflich.
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 12. Jan 2018, 18:37
Hallo!

@Marsilio

Parrot´s Aussage hier:


......nur ist es dann ein völlig anderer Tonabnehmer.........


Trifft bei den Shures (nicht nur da aber da halt besonders deutlich) voll ins Schwarze, mit Retipp- oder Nachbaunadeln ändert sich der Sound recht deutlich und vor allen der typische "Shure-Klang" ist beim Teufel.

Eines meiner liebsten Shures (V-15/III) für das ich mir lange Zeit auf dem Netz noch für ein Heidengeld NOS-Nadeln zusammengekauf hatte bis es wirklich nichts mehr gab liegt trotz guter Retipps jetzt eigenlich nur noch rum und wird nur noch selten verwendet, es ist zwar immer noch ein gutes System aber halt mehr oder weniger beliebig austauschbar ohne den ausgeprochenen Shure-Charakter.

Seine Stelle nimmt nun auf einem etwas niedrigerem Niveau ein Grado ein.

MFG Günther
holzohr33
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 12. Jan 2018, 23:37
Hallo Günther,
was für einen Grado TA hast Du denn anstelle der shure TA?
Mit besten Grüssen,
martin
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 13. Jan 2018, 08:49
Hallo!

Im Moment ein Prestige-silver, davor hatte ich für einige Tage ein Grado Statement Sonata aber mit dem Griffelspitzer-Design des Holzkorpus konnte ich mich nicht so recht anfreunden.

Das Prestige-silver ist nicht gerade für seine Auflösung oder Detailtreue bekannt liefert aber einen homogenen weitgehend verzerrungsfreien Sound. Genau das richtige wenn es nicht unbedingt darum geht z.B. Interpretationen zu vergleichen oder das Grummeln im Darm der Interpreten als Nachweis der Authentik zu erhören sondern einmal Musik als ruhigen Fluß zu genießen.

So wie die alten Shures sind Grados nie aufdringlich, spitz oder gar schrill. Die Musik löst sich halt lange nicht so von den Lautsprechern wie es bei den alten Shures der V-15/xx Serien oder dem Ultra-500 der Fall war aber der Haupteffekt ist ähnlich wie bei den alten Shures.

MFG Günther
Marsilio
Inventar
#17 erstellt: 13. Jan 2018, 12:44
Hm, ich warte noch mal ein bisschen zu und hole fürs M75 mal eine einfache Cleorec.

@holzohr33: Klangliche Wärme, aber auch gewissen Dampf machen meines Erachtens auch die alten ADC-Tonabnehmer. Das bereits früher in diesem Thread erwähnte ADC QLM36 ist mein für meinen Musikgeschmack interessantestes Low-Budget-Tonabnehmersystem. Wer auf Höhen steht kommt hier sicher nicht auf die Rechnung, aber der von Hörbert erwähnte ruhige Fluss gibt's imo auch hier.

Thakker hat noch welche, leider nur mit der QLM32-Nadel, und die hat bloss einen nicht sehr beeindruckenden elliptischen Schliff. Thakker in Japan hat aber noch Shibata-Nadeln.

LG
Manuel
holzohr33
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 13. Jan 2018, 19:58
Vielen Dank, Günther und Manuel. Heute war ich hier in einem Hifi-Laden und habe mir eine Grado Prestige silver und ein headshell gekauft. Habe es heute Nachmittag montiert/justiert. Das ging schon einfacher als beim ersten Mal. Es gibt also Hoffnung für mich.... Ein erstes Höhren hat für meine Ohren den Anschein ergeben, dass dies eine gute Ergänzung zu meinem AT system ist (VM 540). Nochmal vielen Dank.
Liebe Grüsse,
martin
Marsilio
Inventar
#19 erstellt: 13. Jan 2018, 23:21
Ja, das sehe ich auch so. Das hochauflösende, etwas höhenbetonende AT540 und das sicherlich eher warm abgestimmte Grado sind zwei ziemlich unterschiedliche Tonabnehmer, die sich prima ergänzen.

Wobei das Grado wenn ich mich richtig erinnere einen mit einem Verrundungsradius von 0.2x0.7mil noch relativ scharfen elliptischen Nadelschliff hat. Die Details sollten also ordentlich wiedergegeben werden.

Bei Grado liest man hier im Forum öfters von etwas schwankender Qualität, schau daher Deine Nadel genau an, damit Du allenfalls umtauschen könntest.

LG
Manuel
ad-mh
Inventar
#20 erstellt: 13. Jan 2018, 23:43

holzohr33 (Beitrag #18) schrieb:
... dass dies eine gute Ergänzung zu meinem AT system ist (VM 540).


Das ist das Schöne an unserem Hobby.
Es gibt einen Grund, warum man mehr als einen Tonabnehmer haben sollte.
Diesen.

VG Andreas
wameniak
Stammgast
#21 erstellt: 13. Jul 2018, 19:31
Ganz kurz mein Senf - ich habe hier einen Universum 2095 reaktiviert, an dem ein Shure M75 hing... und zwar mit einer elliptischen Cleorec-Nadel. Ich kann absolut nichts negatives berichten, 0,0 dumpf, Verzerrungen im Rahmen anderer Tonabnehmer mit dem gleichen Schliff (kein Sybillanten-Gezische), klanglich sehr ausgewogen (warm) und druckvoll mit guter Auflösung. Derzeit hängt dieser Dreher an einem Cambridge-Cp1 mit Din-Adapter. Ich habe jede Menge Vergleich mit anderen Tonabnehmern und kann nur empfehlen, hier 25 Bucks zu investieren.

Vg
Marcel


[Beitrag von wameniak am 13. Jul 2018, 20:00 bearbeitet]
bettinela
Neuling
#22 erstellt: 25. Jun 2022, 09:53
Hallo zusammen,
wenn wir bei dem Braun audio 310 Plattenspieler sind.
Was ist denn eure Empfehlung für ein neues System für diesen Plattenspieler, anstatt Shure M75...
Ich möchte mir gerne für meinen + original passenden Boxen, ein gutes neues System, inkl Nadel zulegen.

Was ist da passend?
Wäre sowas: Audio Technica AT-VM95ML + AT-HS6BK-Headshell ratsam ?

Ich freue mich auf Antworten.

Lieben Dank und Grüße
Betti
.JC.
Inventar
#23 erstellt: 25. Jun 2022, 10:18
Moin Betti,


bettinela (Beitrag #22) schrieb:
Ich freue mich auf Antworten.


erstelle dafür besser einen neuen Thread und mache dazu ein Foto vom Headshell.
Platten-Spieler
Stammgast
#24 erstellt: 29. Jun 2022, 02:30

bettinela (Beitrag #22) schrieb:
...Was ist denn eure Empfehlung für ein neues System für diesen Plattenspieler, anstatt Shure M75...

Hallo Betti,
wo ist den Dein Problem mit dem M75? - Das ist doch auch heute noch ein ausgezeichnetes System
Kauf Dir eine gute Nachbaunadel dafür und gut ist!
Das Audio 310 ist sowohl Stilikone und Antiquität als auch Sammlerstück und nur im Original-Setup wirklich authentisch.
Es war und ist auch vom Sound ausgezeichnet (wenn es technisch gut beieinander ist) und da gehört auch massgeblich der Shure-Klang dazu (die Shure-Systeme werden leider immer wieder völlig ungerechtfertigterweise schlechtgeredet).
Hier jetzt was modernes einzubauen ist ja schon fast ein Sakrileg!..
Schöne Grüße,
Andreas
(der mit dem Shure tanzt)
bettinela
Neuling
#25 erstellt: 29. Jun 2022, 08:31
Ja, dass habe ich jetzt auch verstanden und nun läuft es ja auch wieder... !
Gute Nadel ist schon in Auftrag
.JC.
Inventar
#26 erstellt: 29. Jun 2022, 09:31
Moin,


Platten-Spieler (Beitrag #24) schrieb:
.. und da gehört auch massgeblich der Shure-Klang dazu
(die Shure-Systeme werden leider immer wieder völlig ungerechtfertigterweise schlechtgeredet).


was natürlich Käse ist, denn die Nadel macht den Klang.
siehe auch hier
Platten-Spieler
Stammgast
#27 erstellt: 29. Jun 2022, 10:35

.JC. (Beitrag #26) schrieb:
Moin,


Platten-Spieler (Beitrag #24) schrieb:
.. und da gehört auch massgeblich der Shure-Klang dazu
(die Shure-Systeme werden leider immer wieder völlig ungerechtfertigterweise schlechtgeredet).


was natürlich Käse ist, denn die Nadel macht den Klang.
siehe auch hier


...ja, sorry - mein Post war für einen anderen Thread geschrieben, wo es konkret um ein wirklich historisches Braun-Gerät geht und nicht um sowas "modernes": http://www.hifi-foru...ead=29830&postID=1#1
(Zumindest ist es aber im gleichen Forum!)

Daß "nur die Nadel den Klang macht", weiß ich wie kein anderer und "kämpfe" immer wieder darum, das auch dem letzten "Verschwörungstheoretiker" klarzumachen.

Wie schon "gesagt" - es ging um ein echtes Sammlerstück, das man möglichst "original" lassen sollte und da gehört nun mal ein M75 rein - gerne mit guter Nachbaunadel (aber sicher auch nicht mit einer SAS)!

By the way behalten Shure-Systeme trotz "Fremdnadeln" (Nachbauten) dennoch immer ihr eigenes Timbre.
Ortofon oder AT mit prinzipiell gleicher Schwingeinheit (gleicher Cantelever, gleicher Stein/Schliff) haben auch klanglich leichte Unterschiede zueinander und zu Shure und anderen anderen...

Schöne Grüße,
Andreas
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