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Magnat Klassiker All Ribbon , MSP, Sigma, etc

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hopfenn
Stammgast
#751 erstellt: 07. Nov 2012, 11:26
Meine Sonobull glaub (25 oder 40) ca 70W habs nicht zur Hand, klang jedenfalls fürchterlich mit selbsständigem Bass.
Extrem wars mit dünnerem Anschlußkabel.
4mm² konnte den Bass später einigermaßen bändigen.
Inzwischen sind die Schaumstoff Sicken durch.
Die tausch ich garantiert nich bei den mikrigen 8" Lautsprechern mit ca 1 - 1,5 Kg. Ok sind sehr leichtgängig und daher möglicherweise gar nich so schlecht. Aber mit der Box harmonierten sie nicht.
Diese Boxen haben mir den Namen Magnat eigentlich gründlich verdorben.
Da waren meine früheren Eigenbau ja noch ein Traum.

Drinn sind jetzt 10€ PA Lautsprecher mit 4 Kg aus Tschinghisbum für den Bass. Klingen auch nicht schlimmer obwohl ich nicht mal die Frequenzweiche geändert hab.
Verwend die Boxen aber eh nur mehr fürs Keyboard. Ein dröhnender Bass fehlt halt speziell bei Orgel ;-)

Möglicherweise zertrümmer ich die Boxen und verwend den HT u ev. MT in einem anderen Gehäuse wo der Bass ok klingt.

Ich frag ich mich ob diese 10€ Lautsprecher einfach nur zweite Wahl und damit Ausschuß eines Qualitäts Herstellers sind. Die Ausführung scheint durchaus solide.

Schönen Gruß
hopfen


[Beitrag von hopfenn am 07. Nov 2012, 11:33 bearbeitet]
-Fabio-
Inventar
#752 erstellt: 07. Nov 2012, 15:32
Also die Sonobull 25 düften eigentlich nicht so fürchterlich sein.
Der Bass bei dem Modell sollte in Ordnung sein, denn diese Tieftöner kenne ich,
weil ich die schonmal in Reparatur hatte.
Kosten für beide Tieftöner war so ca. 30€ + Versand. Habe inzwischen ja sehr
viel Übung im Tausch von Sicken.
Nichts besonderes, aber auch kein Müll. Klanglich in Ordnung.
Mit neuen Sicken jedenfalls brauchbare Tieftöner.
Dabei ist zu beachten, dass eine sich auflösende Sicke den klang sehr deutlich
negativ beeinflusst, auch wenn sie im gesamten noch vorhanden ist, denn
winzige Löcher lassen Luft durch und zerstören damit die Wirkung.
wenn du also dieses Modell hast und es gebraucht gekauft hattest, kann es
vielleicht sein, dass die Sicken schon Ermüdungserscheinungen hatten.

Der Hochtöner der 25 sollte klanglich fantastisch sein, denn dabei handelt es sich
um den MHTL10M, der technisch mit den Top-Hochtönern identisch ist und lediglich
einen dünnen Plastikrahmen anstatt des dicken Alurahmens hat.

Der Mitteltöner ist dabei ein einfacher minderwertiger Konusmitteltöner, der in
sich geschlossen ist. Bei sowas sträubt sich in mir alles, da ich die Frequenzgänge
solcher Teile kenne und mal versucht hatte sowas ordentlich in eine Box einzubinden.
Natürlich möglich, und muss auch nicht schlecht klingen, aber durchwegs keine
sehr gute Qualität, aber der Ton kommt halt halbwegs so raus wie er soll.


Die Sonobull 40 sind dabei durchweg schlechte Qualität mit minderwertiger
Bestückung. Bei denen lohnt sich eine Reparatur auf keinen Fall.

hopfenn
Stammgast
#753 erstellt: 07. Nov 2012, 16:45
Ja das war schon fast heiter wie die Orgel zu atmen bzw. pfeifen anfing.
Nur ein pfeifendes Piano hab ich bis dahin noch nie gehört ;-)

Anhand des Hochtöners (optisch von außen) sollten es doch die Sonobull25 sein.
Ja der Hochton hat mich eigentlich immer begeistert und ich wollt ihn nach dem Schaden schon in die Philips MFB Boxen einsetzen oder eher als Außenborder dafür betreiben.
.
Und ja, der erste optische Eindruck den der Mitteltöner damals bei mir machte war die Erinnerung an frühere 0,5 Watt Lautprecher eines einfachen Transitor Radios ;-)

Die Boxen sind Erstbesitz und den selbsständigen Bass gabs von Anfang an.
Die gabs damals gerade günstig - möglicherweise nicht ganz grundlos.
Ursache könnte vielleicht auch die mikrige und damit hochohmige Frequenzweiche sein oder die haben grad bei der Dämmwatte gespart und haben damit die Resonanz in einen kritischen Bereich verschoben.

Die Chasis habe ich jedenfalls aufgehoben. Nr mäßig könnten sie von vifa stammen? Aber ich sah aus obigen Gründen bisher keine Motivation die Sicken zu tauschen.
Ok ich zerhacks mal nicht gleich ;-)
Sollten mal andere defekte Sicken dazu kommen wären sie mein Übungs Projekt ,-) .

Schönen Gruß u. Dank zur Aufkärung über Transpuls wo nicht Transpuls drin ist.
hopfen
Rummsundfiep
Inventar
#754 erstellt: 18. Nov 2012, 21:47
N`abend!

Neues von der MIG Ribbon 10 - Reparatur - Front :

Ein Hochtöner war selbstverständlich auch defekt - interessanterweise ist in einer Box ein 23.1, und in der anderen ein 24 er verbaut?
Die Nextel - Folie ist ab - leider sind die Seiten mit Nextel "lackiert"

Neue HT sind bestellt, und als Ersatz für die TT habe ich erst mal 2 RTO geordert - waren nicht teuer und für den Übergang besser als nix...

LG Jörg
hopfenn
Stammgast
#755 erstellt: 19. Nov 2012, 22:45
Hallo Fabio
Zu den Sonobull 25

Mit neuen Sicken jedenfalls brauchbare Tieftöner.
Dabei ist zu beachten, dass eine sich auflösende Sicke den klang sehr deutlich
negativ beeinflusst,


Auflösende Sicken ;-)
Meine sind eben fast herunter geflossen. War inzwischen ein richtig klebriger Gatsch.
Hab Neue Sicken bestellt und werd mir die Arbeit antun. Entsickt sind sie schon. Einen Kleberand hab ich fast zu viel abgeschabt. Ging zu leicht ;-)

Schönen Gruß
hopfen
Voland
Hat sich gelöscht
#756 erstellt: 20. Nov 2012, 22:58
Hallo,

ich habe diesen Thread mit Interesse und Spaß gelesen ... hab auch ein Pärchen von Magnat. Nachdem ich seit früher Jugend diverse Boxen durchprobierte und mir mit 14 ein Paar große Lautsprecherboxen selbst baute, bin ich irgendwann bei den ultimativen RFT BR 25 hängengeblieben (die waren Klasse und liefen bis Ende der 90er, dann konnte ich ihren Zerfall live beobachten). Aber nach dem Mauerfall waren die langersehnten "richtigen" Boxen fällig ... und es wurden Magnat Zero 6 in Esche schwarz. Die werden seit 1992 von einem Denon PMA 860 zufriedenstellend angesteuert. Da ich Hifi-Geräten solange benutze, wie sie funktionieren und reparabel bleiben, steht das alles noch wohlerhalten hier. Ein MItteltöner war relativ schnell defekt, begann bei Klavierklängen anders zu klingen ... Glück gehabt, dass es in der Garantiezeit war.

Die Zeros haben mir damals gleich gefallen, wobei ich mich ein bischen zu sehr von deren flotter Alu-Optik beeinflussen ließ. Klanglich gefielen und gefallen sie mir und dennoch ist etwas in ihrer Abstimmung, was mich bis heute nicht vollständig mit ihnen warm werden lässt. Zum leise hören finde ich sie nicht besonders geeignet, dann nur mit Loudness. Ich höre immer mit gedrücktem direct-Knopf ... und erst mit mittlerer Lautstärke beginnen sie, sich richtig zu entfalten und dann finde ich sie kraftvoll, fein auflösend, sehr räumlich in der Darstellung und mit wuchtigen Tiefen. Es bleibt aber etwas schwer beschreibliches - sie klingen mir zu analytisch, ohne wirklich analytisch zu sein, zu wenig samtig, manchmal ein wenig zu scharf; irgendetwas in den Mitten fehlt und langes Hören ist manchmal anstrengend, je nach Musikrichtung. Die BR 25 waren in den Mitten deutlich besser, aber ihnen fehlte als kompakten natürlich das wuchtige Fundament. Ich hörte eine Weile nach dem Kauf mal die alten Canton Ergo Standboxen - und die hatten das, was ich an den Zeros manchmal ein bischen vermisse.

Ich habe alle möglichen Varianten der Aufstellung ausprobiert und empfinde den besten Klang und eine wirkliche "Entfaltung", wenn sie völlig frei und symmetrisch zum Raum stehen, etwa 75 cm von Raumwänden entfernt (von Rück/Seitenwand der Box aus). Eine leichte Neigung nach hinten durch ca. 3 cm Unterlage vorn machte sich auch positiv bemerkbar. Aber ehrlich, das alles kann man mal ausprobieren, aber eine solche Aufstellung verlangt einen Hörraum für sich; für´s Wohnzimmer sind selbst die mittelgroßen Zero 6 schon gewaltig ... und bei vielen Fotos, die ich hier im Forum so sehe, ist erkennbar, das den meisten großen Boxen der Raum fehlt, den sie eigentlich bräuchten.

Nun, die Zero sind da und werden da bleiben, aber nach 20 Jahren wird es dann doch mal Zeit für was Neues ... kompakte Monitore auf Ständern interessieren mich, so in die Richtung Geithain ME 25 - also back to the roots, aber es muß nicht unbedingt ME sein, die empfinde ich als überteuert.

Hat einer von Euch mal eine schwarze Box zufriedenstellend in eine andere Farbe gebracht, mittels Öl oder Wachs? Das überlege ich hin und wieder, denn das schwarz kann ich nicht mehr lange ansehen, obwohl das Furnier noch fast makellos ist.

Dann interessiert es mich, womit man die leicht klebrigen Membranen schützen kann - wie ist da der letzte Erkenntnisstand (Lack xy?).

Und mich würden ein paar andere Meinungen zum Höreindruck der Zero 6 interessieren - auch der Vergleich dieser Reihe untereinander.

Gruß Lars


[Beitrag von Voland am 21. Nov 2012, 15:39 bearbeitet]
-Fabio-
Inventar
#757 erstellt: 21. Nov 2012, 19:27
@hopfenn

Ich wünsche dann viel erfolg bei der Reparatur
Hoffentlich wird das Ergebnis dann auch gut.

@Voland

Hallo und willkommen in unserer kleinen Runde.

Hört sich am Anfang so an als würdest du die Br25 nicht als "richtige" Lautsprecher sehen.
Da du unten "back to the roots" geschrieben hast, gehe ich mal ddavon aus, dass du weißt, dass die kleinen
DDR-Böxchen von Geithan entwickelt wurden
Du hast dir an einer Stelle auch selber widersprochen:


Da ich Hifi-Geräten solange benutze, wie sie funktionieren und reparabel bleiben, steht das alles noch wohlerhalten hier.


Ich hoffe mal die BR25 stehen noch bei dir, denn reparieren kann man die für um die 20€ und das sind die
absolut wert. Man kann die aufgelösten Sicken ja einfach durch neue ersetzen. Habe ich selbst schon
öfter gemacht.
Ich selbst habe ein Paar RFT BR26 Classic, die ja vor allem im Hochtonbereich den BR25 nochmal überlegen
seien sollen. Die kleinen Böxchen spielen jedes Paar Lautsprecher, was ich habe und hatte, in Sachen
Räumlichkeit und Abstimmung an die Wand.

Bei Magnat ist mir auch immer aufgefallen, dass irgendwas nicht ganz in ordnung ist was den Klang angeht.
Die Chassis an sich sind ja wunderbar, aber auf Dauer macht es einfach keinen Spaß mit denen zu
hören. Irgendwas klingt nervend oder unangenehm, weshalb ich später wieder auf meine Braun LS130 und
danach dann auf die BR26 Classic umgestiegen bin.

Momentan nutze ich wieder meine Magnat Transpuls MP-X-088 mit Hochtonaufsatz der Minesota 2.
Bei denen hatte mich auch immer etwas gestört. Gestern habe ich dann vor die Mitteltonkalotte einen
Spannungsteiler gesetzt, der den Pegel um 5db absenkt und heute noch den Hochtöner um 3db abgesenkt.
Nun kann man endlich ordentlich Musik hören, ohne, dass einen die Lautsprecher "anquäken" und
"ankreischen".


Hat einer von Euch mal eine schwarze Box zufriedenstellend in eine andere Farbe gebracht, mittels Öl oder Wachs? Das überlege ich hin und wieder, denn das schwarz kann ich nicht mehr lange ansehen, obwohl das Furnier noch fast makellos ist.


Wenn du die Lautsprecher umlackieren willst, bleibt dir nichts anderes übrig als die alte Farbe abzuschleifen.
Habe das bei meinen All Ribbon 10P auch schon gemacht und sie danach neu schwarz lasiert. Sahen
dann wieder aus wie neu und die Struktur blieb auch einwandfrei erhalten.


Dann interessiert es mich, womit man die leicht klebrigen Membranen schützen kann - wie ist da der letzte Erkenntnisstand (Lack xy?).


Das würde ich lieber lassen. Wenn der Lack getrocknet ist, dann ist es nunmal so.
Man sollte nicht immer wieder neuen drauf klatschen, weil es einfach nur zusätzliches Gewicht bedeutet
und damit auch eine Veränderung der Parameter.

Gruß,
Fabio
Voland
Hat sich gelöscht
#758 erstellt: 21. Nov 2012, 20:54
Alles hat mal seine Zeit und so war es damals eben eine Sehnsucht, endlich eine große "Männerbox" stehen zu haben ... nur so war es gemeint. Und die Zero ist ja größenmäßig noch moderat ... wenn ich bedenke, was ich so für Schränke anhörte damals.

Sehr interessant, dass Dein Höreindruck der Magnats so sehr ähnlich ist. Und gut, daß wir da eine gemeinsame Referenz haben. Ich sah die BR25 sehr wohl als "richtige" Box an. Sie hatte gleich nach Erscheinen einen sehr guten Ruf und hat mir ausnehmend gut gefallen. Ja, ich wußte schon damals, wer sie entwickelt hatte. Es war eine wirklich neue Hörqualität zu allem, was es sonst davor gab; hatte damals viel verglichen, aber das war alles nur Mittelmaß dagegen. Lediglich ein Meisterstück des Designs erinnere ich noch, die Kugelboxen des Heli-Receivers, die fand ich optisch bemerkenswert. Leider hab ich die BR25 nicht mehr, ich hatte nach ihrem Defekt nicht bedacht, daß eine Sickenreparatur möglich ist und hatte derzeit auch kein so großes Interesse an HiFi. Sie waren in meinem Arbeitszimmer an einem Mini-Verstärker von Conrad und ich ersetzte sie durch JBL Control 1 - nur für den Schreibtisch. Und auch die sind interessanter als man vermuten könnte. Wenn man die mal richtig ausrichtet in Höhe und Breite, dann spielen sie im Nahbereich ausnehmend gut, wenn man ohne Vorurteil rangeht.

Danke für Deine Antworten. Ich werde die Membranen so lassen; sie sind auch noch leicht klebrig. Vor dem Abschleifen scheue ich mich ein bischen, vielleicht würde es auch ein Abbeizer tun und dann ein feiner Nachschliff. Mal sehen.

Was den Klang der Magnat angeht, so werde ich mal ein bischen mit dem Equalizer in foobar probieren, wo der casus cnaxus begraben liegt. Und dann bauen wir hier gemeinsam eine neue Weiche ...

michel_men
Stammgast
#759 erstellt: 30. Nov 2012, 11:11
Servus liebe Magnat Fans,
Schön, dass hier doch einige Fans zusammen kommen können...

Ich selber habe die MSP 300 seit '88 (Original kauf) bei mir stehen. Die tun immer noch ihren sehr guten Dienst, wie eh und je. Beim durchlesen des Freds frage ich mich allerdings jetzt, ob ich vielleicht doch Teile an der FW tauschen sollte (Elkos), nach fast 25 Jahren gemäßigten Betrieb?

Meint ihr, dass es auch gut wäre die Bässe um zu drehen d.h. Unterseite 180° nach oben? Das mit dem Durchhängen mit der Zeit klingt logisch für mich.

Technisch und optisch sind sie noch einwandfrei, und ich würde die sicherlich auch nie hergeben wollen. Genauso wenig wie meinen Micro BL-91 PS

Man versetzt sich immer wieder in die guten 80ern, wenn man noch viel von den guten Dingen um sich herum stehen hat. Melancholie...

Grüße aus dem Schwabenland
Michel


[Beitrag von michel_men am 30. Nov 2012, 11:24 bearbeitet]
Voland
Hat sich gelöscht
#760 erstellt: 01. Dez 2012, 01:16
Hallo Michel, du kennst doch den Spruch ... never change a running system...
ich würde nichts machen, wenn sie so klingen wie immer. Und irgendwann ist vielleicht dann doch die Neugier nach etwas neuem da.

Mit den alten Geräten gebe ich dir Recht - waren mehrheitlich richtig massiv und für lange Haltbarkeit gebaut. Bei der Computertechnik finde ich es am beeindruckendsten.
-Fabio-
Inventar
#761 erstellt: 01. Dez 2012, 20:17
"never change a running system" mag für den einzelnen Stimmen solange es einem noch gefällt und man
zufrieden ist.
Ich tausche Kondensatoren, die von Alterung befallen sind prinzipiell aus und konnte bei so gut wie jedem
Lautsprecher, besonders bei den All Ribbon 10P, eine Verbesserung des Klangbildes feststellen.

Es hängt aber auch stark von den Einflüssen und der Beanspruchung ab, wie schnell diese altern. Der Vorbesitzer
meiner AR10P hatte diese wohl als Partylautsprecher betrieben und dementsprechend ausgenudelt waren die
Teile auch.

Die Tieftöner kann man bedenkenlos drehen und ist eigentlich auch recht sinnvoll.
Bei meinen Dual CL172, die inzwischen einen glücklichen neuen Besitzer haben, musste ich das machen.
Die Tieftöner waren extrem weich aufgehängt und man konnte deutlich merken, dass sich die Zentrierung da
etwas verbogen hatte. Drehen der Tieftöner und dann längere Zeit warten hat alle Probleme behoben, die vorhanden
waren.

Bei Magnat hatte ich derartige Probleme allerdings nichtmal ansatzweise und auch bei anderen Lautsprechern nicht.

Gruß,
Fabio
hopfenn
Stammgast
#762 erstellt: 08. Dez 2012, 23:46
Hallo.
Zur Sonobull25
Die erste Sicke ist getauscht, war ja recht einfach, auch zu zentrieren.
Die 2. wird dann wohl morgen zwischendurch dran sein.

Nur die schlechten Dröhn Bass Erinnerungen haben sich wieder bestätigt.
Konkret fast 6-10 db Überhöhung bei 105 Hz (80 -130Hz)
Boxen stehen am Sessel und nicht an Wand oder Ecke.
Der Pioneer Verstärker A-656 sollte die Boxen ja ausreichend straff führen können.
Ok das HAI ENT ;-) CU Litzen Kabel mit 1,5 mm² und 2,5 M Länge entstrafft das ganze wieder ein wenig.

Aber nun bekäme Zero 4 Boxen aus fast um die Ecke, beide leider mit defektem Hochtöner, und auch nicht geschenkt.
Die sollten doch lt. hier deutlich besser klingen.

Aber ebay HT kosten teilweise einzeln mehr als beide Boxen also lohnt das ganze nicht.

Meine Überlegung
Die Hochtöner Type 28 8Ohm (mit Doppelmagnet) aus der Sonobull (80/120W) für die Zero 4 verwenden.
Die Zero 4 ist allerdings eine Spur (90/130) belastbarer. Sind die HT sonst einigermaßen kompatibel?
Damit hätt die Sonobull ausgedient oder ich verpass ihr einfach einen schrecklichen anderen günstigen Hochtöner der dann zum Dröhnbass ohne viel weitere Abstimmung passt ,-)

Kann bei den Zero Magnats gelegentlich auch nur der HT Kondensator gestorben sein und somit der HT ok?
Wär die bessere Lösung.
(Oder ich versuchs mit neuer Spule falls sie einfach aufgebaut sind und ich Spulen bekomme).

Informative Frage
Was bewirkt der Doppelmagnet bei diesen Hochtönern? Das Kraftfeld kann er so wie er drauf gesetzt ist ja nicht wirklich verstärken.

Schönen Gruß Dank
hopfen


[Beitrag von hopfenn am 09. Dez 2012, 04:32 bearbeitet]
itos
Schaut ab und zu mal vorbei
#763 erstellt: 09. Dez 2012, 00:36
Nabend,

ich bin geradezu erstaunt, dass es auch Sammler für Magnat LS gibt....
Warum? - Das sind gruselige 80er Kisten mit weichem Bass....

Ok - ich muss mich ja outen: Sommer 1980 .... bei einem Hifi-Händler habe ich meine ersten MIG5 und MIG7 gehört.... die musste ich haben. Was etwas schwer war, da erst 14 Jahre alt.
Mein penetrantes generve hat geholfen - Weihnachten 1980 standen "SIE" - die (All Ribbon5) unterm Gabentisch. In Kombi mit meiner Hitachi Vor / Endkombi ein echter Hammer (damals)
Als ich mit 19 Jahren ins Ausland ging blieben die LS zurück.
Und heute spielen die Teile immer noch am Receiver meiner Mutter.... oha ... ohne jedwelche Sicken im Bass und Mittelton. Sie stört es nicht - na nur Hintergrundbeschallung


Aus heutiger Sicht (höre seit Jahrzenten nun mit aktiven Studiomonitoren beruflich und privat) sind die Teile nee echte 80er Sünde... weich und schwammig im Bass, langsam und wenig präzise...nicht Pegelfest.
Schade finde ich nur, das ein ehemaliger hochwertiger Produzent von Hifitechnik mit allen anderen deutschen Unternehmen vom Markt verschwunden ist...


PS - die Sonobull waren echt das letzte *ggg*

Gruß
TI
hopfenn
Stammgast
#764 erstellt: 09. Dez 2012, 03:40
Guten Morgen,
ich wills halt endlich wissen um wieviel Magnat besser als die Billigmarke Sonobull war ;-)
Eigentlich hatte ich Magnat deshalb ausgeblendet.
Diese Boxen warn das einzige nach meiner Selbstbau Phase die ich mir neu geleistet habe. Ohne aufgedrehten Bass fand ich sie durchaus brauchbar.
Die Haupt Lautsprecher sind gleich alte aktive Philips 587 Motional feedback.
Nebenbei Revox picolo und die Holz furnierte Grundig Box.
Jede hat ihre eigen Spezialitäten die ich messtechnisch schnell gemacht gar nicht so richtig erkenne, sogar die Sonobull25.
Wahrscheinlich kommen noch ein paar andere dazu und vielleicht auch wieder mal welche weg.

Schönen Gruß
hopfen
itos
Schaut ab und zu mal vorbei
#765 erstellt: 09. Dez 2012, 22:38
Also... die Sonobull hatten meine Eltern im Keller *gg*

4 Stück für Party-Beschallung...

Ich fand die Systeme immer etwas oberflächlich,dass sind halt einfache preiswerte Lautsprecher gewesen... die kosteten auch im EK nicht viel (damal um die 50 DM) und partizipierten vom Namen Magnat...
Als Party LS... ok nicht Pegelfest... und hin und wieder "durchgebrannt" Fenquenzwieiche... die
Teile taugten nix als sie produziert wurden und sind nun eh ..... naja Sperrmüll! (Sorry für meine Meinung)


IT
hopfenn
Stammgast
#766 erstellt: 11. Dez 2012, 04:20
So die Tat ist vollbracht, die Sonobulls haben neue Sicken und sie klingen nun sogar etwas besser.
38 Hz Grenzfequenz ja hören tu ichs schon noch
Sie gehn jedenfalls wieder deutlich tiefer als mit den 10 € PA Tschinbum Lautsprechern obwohl die keine solche Hügel Landschaft produzierten.
Die Lautsprecher waren schlecht, ja gar nicht abgedichtet. Das hörte ich zwar nicht so direkt aber die Fingerrücken spürten einen Windzug. Also hab ich nun eine Dichtungsmatte drunter gelegt. Glaube nicht das da ursprünglich was abgedichtet war.

Beim durch wobbeln zeigen sich trotzdem deutlich hör und messbare Berg und Tal Pegel im Bass. Da läuft was falsch.

Also werd ich mich wohl an die Zero 4 ran machen und wenn die Boxen sonst ok sind die scheinbar identischen HT der Sonobull verwenden.

Schönen Gruß
hopfen


[Beitrag von hopfenn am 11. Dez 2012, 04:25 bearbeitet]
-Fabio-
Inventar
#767 erstellt: 11. Dez 2012, 14:03
Also wenn die Hochtöner noch vorhanden sind, könnte ich versuchen sie wieder in Gang zu kriegen.

Im Schnitt kann ich etwa 8 von 10 dieser Hochtöner das Leben retten, habe das nun schon sehr häufig gemacht
und es wäre eine gute Gelegenheit die neue, feine Spitze meines Lötkolbens zu benutzen

Die Hochtöner deiner Sonobull kannst du allerdings auch verwenden. Technisch sind die identisch mit denen
in den Zero, haben nur einen anderen Rahmen.
Wenn du in den Sonobull die mit dem Doppelmagneten hast, dann könnte es sein, dass die Zero im Hochton
zu scharf werden. Selbst im Normalzustand klingen sie etwas spitz.

Schwergewicht
Inventar
#768 erstellt: 11. Dez 2012, 14:24
Hallo Fabio,

ändere mal deine Worte zum Jahresausklang für 2011 auf 2013.



[Beitrag von Schwergewicht am 11. Dez 2012, 14:32 bearbeitet]
hopfenn
Stammgast
#769 erstellt: 11. Dez 2012, 15:52
Hallo Fabio,
Danke für den Tip mit den HT.

Doppelmagnet ja genau den haben sie.
Spitzer Klang und genau den will ich ;-) und den bieten mir die Sonubull25. Die Philips MFB sind mir da zu harmlos und irgendwann kommt da ein Externer HT dran. Wollt schon einmal die Sonobulls dafür opfern ;-)
Meine Ohren sind ja schon etwas abgestumpft.

Der Defekt der HT klingt nach Anschluß an der Spule abgerissen und eher nicht abgebrannt.
Solche micro chiurgischen Eingriffe bei anderen hab ich schon gemacht.
SMD taugliches Werkzeug hab ich auch.
Vielleicht hole mir dann noch weitere Tips von Dir dazu, vor allem wenn das zerlegen ev. kompliziert wird.

Noch kurz zum dröhnen.
Werde versuchen durch mehr Dämmfilz (weniger ja geht kaum) oder anderes die Resonanz des Systems einfach zu verschieben? 5 Hz nach oben /unten würde schätzungsweise schon reichen.
Vielleicht hab die bei den Billigboxen einfach damit gespart und ich kann das damit austricksen?.
Letzter Ausweg wär ev. die Drossel in einen leichten Sperrkreis umzuwandeln.
Schönen Gruß
hopfen
-Fabio-
Inventar
#770 erstellt: 11. Dez 2012, 19:42
Gegen das Dröhnen hilft es, etwas mehr Dämmung in das Gehäuse zu stopfen.
Das wirkt teilweise echt wunder. Beispielsweise die großen Transpuls TP45 lassen sich dadurch ganz gut aufwerten.
Deren (leichtes) Dröhnen ist dadurch komplett verschwunden.

@Schwergewicht

Wo genau meinst du?

Schwergewicht
Inventar
#771 erstellt: 11. Dez 2012, 20:16
Bei deinen "Einstellungen" unter: Anlage/Weitere User-Infos:
-Fabio-
Inventar
#772 erstellt: 11. Dez 2012, 23:09
Huch, ich war wohl die letzte längere Zeit nicht so viel aktiv hier im Forum
hopfenn
Stammgast
#773 erstellt: 13. Dez 2012, 23:48
Hallo Fabio,
hab heute die Zero4 abgeholt
Das mit den HT ist leider ein Flopp.
Da steht irgendwas mit 1690 drauf (und noch 90 8003 wahrscheinlich der Fertigungscode)
Meine Frontplatten sind ca 1 cm kleiner und haben abgeschrägte Kanten.
Damit könnte ich die nur über einen Adapter einsetzen. Ginge sich aus.

Die HT sind hochohmig, also Drahtbruch. Aber was mir zu schaffen macht ist diese klebrige Kühlflüssigkeit drauf. Sowas hatte ich bisher noch nicht.
Außerdem brauch ich eine stärkere Lupe um den Draht zu finden ;-)
Schönen Gruß
hopfen
Rummsundfiep
Inventar
#774 erstellt: 14. Dez 2012, 00:00
Das Ferrofluid verharzt, und führt somit zum durchbrennen des HT. Da die Spule m.W. mehrlagig gewickelt ist, kann die Unterbrechung auch in einer der Zwischenlagen sein...

LG Jörg
hopfenn
Stammgast
#775 erstellt: 14. Dez 2012, 00:25
2 lagig soweit ich gesehen hab.
Glaub nach abgebrannt schauts nicht aus obwohl mit der braune Gatsch anfangs schon verwirrte.
ich habs schon wieder zugemacht damit mir der Gatsch nicht davon rinnt.

Verharzen - damit hätten allerdings andere alte HT auch nicht viel Sinn?

Schönen Gruß
hopfen


[Beitrag von hopfenn am 14. Dez 2012, 00:29 bearbeitet]
Rummsundfiep
Inventar
#776 erstellt: 14. Dez 2012, 23:28
Wenn ich ältere Boxen, oder Hochtöner bekomme, die seltsam zurückhaltend spielen (worauf OttoNormalHörer meistens den HT-Regler seines Verstärkers aufdreht, und dann dem Hochtöner den Rest gibt), suche ich zuerst mal nach FF.
Manchmal lassen sich die Reste entfernen, wodurch sich aber auch der Klang und der Schalldruck verändern!

LG Jörg
-Fabio-
Inventar
#777 erstellt: 16. Dez 2012, 16:31
Die Hochtöner brennen in der Regel immer an der selben Stelle durch.
Wie gesagt, ich habe die schon sehr häufig repariert und könnte auch
diese wieder zum funktionieren bringen!

Die Sonobull haben Hochtöner, die technisch mit denen aus der Zero identisch
sind. Mit einem Adapter, damit es ordentlich passt, hättest du also absolut
funkstionsfähige Lautsprecher.
Eingetrocknetes Ferrofluid hatte ich noch nie bei den Hochtönern und
Kaputtbekommen habe ich die auch noch nie, selbst mit langer Grenzbelastung,
was bei ein paar meiner Lautsprecher durchaus schon häufiger vorkommt.
Wie die Leute das schaffen kann ich mir einfach nicht erklären.

Das Ferrofluid würde ich so lassen.

Gruß,
Fabio
Rummsundfiep
Inventar
#778 erstellt: 16. Dez 2012, 22:08
Wenn das Ferro noch viskos ist, würde ich es auch auf jeden Fall drin lassen!
hopfenn
Stammgast
#779 erstellt: 17. Dez 2012, 00:01
Ich wills das FF eh drinnen lassen (wie dickflüssiges Motoröl) aber ich brauch erst mal freie Sicht auf Wicklung damit ich den Draht richtig sehe. Ich geh mal davon aus das im Luftspalt eh genug drinnen ist und ich das von der Spule ruhig abziehen kann.

Das mit dem Adapter ist eigentlich recht einfach da die Zero 4 deutlich dicker sind, damit komme ich wieder völlig plan hin. Die Sonobulls bekämen dann halt Piezo Kreischer oder sowas und wandern in die Werkstatt.

Hallo Fabio Danke Dir, aber dazwischen liegen allein 2x grenzüberschretender und damit teurer Versand.
Außerdem packt mich bei solchen Dingen selbst der Ehrgeiz.
Würden das unersetzliche Lautsprecher sein würd ichs sogar neu wickeln (war mal für eine Wickelei auch Luftspulen zuständig und hab auch einige für andere Zwecke gewickelt )

Vielleicht verräts Du mir wo die Bruchstelle meist liegt

Schönen Gruß
hopfen
-Fabio-
Inventar
#780 erstellt: 17. Dez 2012, 00:18
Neu wickeln ist da vielleicht etwas schwierig.
Der Draht ist Flachdraht, damit enger gewickelt werden konnte.

Die Bruchstelle ist meist direkt an der Stelle wo das Kabel an die Spule geht.
Dort ist ein ganz kurzes Stück vom Spulendraht, was relativ frei ist und das
brennt immer durch bei Überlastung
Manchmal sogar an beiden Seiten.
Hoffe ich konnte es genau genug beschreiben.
Dafür muss man nur an der Stelle nur etwas Ferrofluid wegwischen.

hopfenn
Stammgast
#781 erstellt: 17. Dez 2012, 02:38
Danke für die Beschreibung.
Genau diese Stellen hatte ich im Visier, aber ich wollte noch nicht so brutal da ran ;-)
Flachdraht bei dem Querschnitt wär eine Herausforderung, allein schon die Beschaffung.

hopfen

PS:
Ich schiebs erst mal auf die lange Bank.
Erst kommt der Adapter.
Die Rep des Osziloskops hat Vorrang, dann find ich auch die unterbrochene Seite auf Anhieb.
Ich glaub nicht das der Draht an Überlastung stirbt (dort ists eher kühler da nicht im Verbund mit dem Nachbarn).
Die Ursache ist da mM eher wie bei Ultraschall Reinigung eine ständige Vibration die zum Drahtbruch führt.
Sogar verklebte dickere Drähte gaben an der Stelle schon den Geist auf, das find ich echt rätselhaft.


[Beitrag von hopfenn am 17. Dez 2012, 21:29 bearbeitet]
fan63
Stammgast
#782 erstellt: 30. Dez 2012, 21:36
Hallo Zusammen..

Habe nur mal grob durchgelesen...

Die Serien nach dem Verkauf von Magnat würde ich meiden.
Da sind noch viele andere Boxen die man teilweise günstig bekommen kann.

Habe auch nicht vor die alten Boxen oder Teile davon den Leuten zu vergolden.
Da kommen immer mal wieder günstig Teile oder gute Boxen rein.

Wenn es geht würde ich die Boxen Probehören oder genau nachfragen ob alle Chassis gehen oder merkwürdige Geräusche machen.
Teilweise werden auch einfach mal Bilder von anderen benutzt.

Die Hochtöner werden immer gut gehandelt, da kann man manchmal besser andere Boxen kaufen und diese Hochtöner dann verbauen.

Fabio ist auch eine gute Adresse für Hochtöner, denn die reparierten tippeln alle noch.

Habe nun ein Pärchen Magnat Sigma 900 hier stehen.
Die originalen Mitteltöner waren durch andere ersetzt worden.
Die Gummisicken der Mitteltöner brauchten nur etwas Gummipflege.
Ist mir neu, das Gummi so hart werden kann.
Dann können die nicht mehr richtig schwingen wie die sollen und das hört man auch.

Hat nun ein paar Tage gedauert die Sicken immer wieder mit Gummipflege zu behandeln, aber die Sicke ist wieder weich geworden.

Einen originalen Mitteltöner habe ich bereits wieder eingesetzt.
Die originalen sind erheblich lauter als die verbauten Mitteltöner.

Die Hochtöner sind mir nun aber etwas zu spitz.
Wie bekomme ich die nun etwas leiser?

Seidenkallotten Hochtöner mit einen Magneten habe ich auch noch.
Die sind mir aber für die Sigma 900 etwas zu zart..
Hört sich mit den Seidenkallotten Hochtöner nicht schlecht an, darf aber etwas mehr sein.

Wie bekomme ich die 26 M Hochtöner mit Doppelmagnet nun etwas gedämpft?

Die Bässe von den Sigma 900 sind mit den dicken Alurand schon was besonderes.
Ein Hochtöner eingedrückt und die falschen Mitteltöner verbaut.
Da kann man schon etwas handeln.
30 Kg pro Box wiegen die Biester.

Magnat Sigma 900
Falscher Mitteltöner
Magnat Sigma 900

Die richtigen Mitteltöner
Magnat Sigma 900 Mitteltöner

Mal zum vergleich die Mitteltöner von der Sigma 900 und der MSP 180.
Der aus der MSP ist nur schwarz lackiert.
Magnat Mitteltöner Sigma 900 MSP 180
Verbaut in verschiedenen Boxen wie der Zero 4 und 6.und in der MSP 180.

Die Zero 4 und 6 habe ich auch hier.
Die Zero 4 ist in der Aufstellung unkomplizierter und hat auch gut Bass.
Die Zero 6 klingt ausgewogener muss aber etwas mehr von der Wand weg.
Für kleinere Räume würde ich die Zero 4 nehmen.

Allen schon mal einen guten Rutsch ins Jahr 2013!

Gruß Robert
hopfenn
Stammgast
#783 erstellt: 30. Dez 2012, 22:19
Hallo Robert,
den Hochtönern kanns Du die Kraft nehmen indem Du einen geringen Vorwiderstand Leistung! einfügst .Ich tippe mal 0,5 - 2 Ohm. Sollte sich die Trennfrequenz merkbar verschieben ging dann auch noch ein Nebenwiderstand direkt am Hochtöner damit die Impendanz wieder passt (glaub ich aber nicht)
Beim Hochtöner dürfte eine hochohmigere Quelle eher eine untergeordnete Rolle spielen. Am Bass kann man sowas aber gar nicht machen.

Zero4 und sonobull25
Der Bass, also rein die Stärke ist bei meinen kleinen Sonobulls kaum schwächer. Da hätte ich mir eigentlich mehr erwartet. Ansonsten spielen die Zeros noch falsch, müssen noch warten.

Schönen Gruß und Guten Jahresdurchgang
hopfen
fan63
Stammgast
#784 erstellt: 06. Jan 2013, 17:06
Hallo Zusammen

Die Hochtöner bei den Sigma 900 etwas zu reduzieren hat sich auch schon erledigt.
Hat sich bei der einen Box am Hochtöner ein sehr dünner Riss gezeigt der den Hochtöner wohl anders klingen lässt.

Eine Sigma 900 ist fertig und steht nun auf den originalen Bxenständer Typ 001 von Magnat.

Der war für die AR 10 gedacht, die nur etwas kleiner und leichter ist.

Alles stabil mit der Sigma 900, hin und herziehen und dran wackeln ist absolut kein Problem.

Die Seiten vom Boxenständer haben nun Filzbeflankung, die Auflage selber Schaumstoff aufgeklebt bekommen.
So sind die Boxen von der Seite beim einklemmen geschützt und rutschen garantiert nicht runter.

Hier mal den Magnat Boxenständer Typ 001.
Den Hebel hinten kann man passend rausziehen und festschrauben.
Passt auch noch für die Sigma 900.

Magnat Boxenständer Typ 002


Hier den Boxenständer mit den Magnat Sigma 900.
Bin mit der Lösung zufrieden.

Einfach auf den Boden gestellt steht die Box definitiv zu tief und strahlt auch nicht richtig ab.
Wirkt hier auf den Foto stärker, liegt aber an der Aufnahmeweise.
Gemessen steht die Box nur 2 cm vorne höher!

Magnat Sigma 900 auf Magnatständer Typ 001

Auf den originalen Prospekt von Magnat im MagnatmuseumNL wird die Abstrahlung gut dokomentiert.

Hier sieht man die Unterschiede, mal mit und ohne Boxenhalter.
http://www.magnatmus.../index%20steunen.htm

Gruß Robert
hopfenn
Stammgast
#785 erstellt: 07. Jan 2013, 16:38
Hallo Spezialisten:
Mir ist da eine All Ribbon 5/M2 unter gekommen. Zustand noch ?
Scheint mir im Grunde recht ähnlich der Zero 4 zu sein. Nur lt. Daten mit mehr Tiefgang (28Hz)

Was mich stutzig macht.
Die 5 M (5/M2?) siehe Magnatmuseum, scheint mir eine abgemagerte Sondertype zu sein. Andere AR5 gehn auch bis 26 (25) Hz runter.
Und meine Billigbull hat glaub eine ähnlich simple Frequenzweiche. Da lobe ich mir den betriebenen Aufwand bei der Zero 4
http://www.magnatmus...bon%205M%20units.htm

Wenn nur bei der Weiche gespart wurde könnt ich ja nochmal drüber nachdenken.
Außerdem war sich Magnat bei der Frequenz Angabe wohl nie einig. Einmal spielt der selbe HT bis 34 khz anderswo wieder nur bis 22 khz.
Nach dem Motto, hört eh keiner.

150 km Distanz ist auch nicht gerade Nahfeld für einen fraglichen Zustand.

Sinn macht mir das ganze ja nur wenn sie spürbar besser als die Zero4 wäre. (Außer Töner Reserve)


Schönen Gruß
hopfen
-Fabio-
Inventar
#786 erstellt: 07. Jan 2013, 18:43
Hallo,

die AR5M ist eine deutlich abgespeckte Version, deutlich schlechterer Tieftöner (unpräzise, schwammig)
und der Mitteltöner gehört in das absolute Billigsegment. Würde sie auf dem Niveau der Sonobull einordnen.

Ich habe hier ein paar Top erhaltene "echte" All Ribbon 5 ohne angehängtes hinter dem Namen.
Das sind sehr gute Lautsprecher und die Frequenzweiche ist ebenfalls aufwendiger gestaltet. Als Nachfolger
kann man die Pro 15 sehen, die ich ebenfalls hier hatte (schon verkauft).

Die Angaben für die Hochtöner gehören zu unterschiedlichen Hochtönern.
Die 34kHz schaffen nur die Metallkalotten. Die 22kHz schaffen die Seiden/Textilkalotten.

Die Zero 4 werden die auf keinen Fall übertreffen und insgesamt würde es sich meiner Meinung nach auch
nicht lohnen dafür noch Geld auszugeben, wenn man schon etwas höhere Ansprüche hat.

Die Angaben des Frequenzgang kann man übrigens getrost vergessen. Es sind nichtmal angaben ob -3db,
-10db oder ähnliches und auch nicht unter welchen Umständen die Lautsprecher angeblich diese Frequenzen
wiedergeben.
Diese Angaben kann man ohne genauere Informationen komplett vergessen

hopfenn
Stammgast
#787 erstellt: 07. Jan 2013, 18:57
Hallo Fabio,
Danke für die Blitz Auskunft.
Habs mir fast gedacht.

Und, ja der Frequenzgang , ich tippe da schon auf - 12 db ;-) Ganz sicher nicht - 3 db.

Schönen Gruß
hopfen
-Fabio-
Inventar
#788 erstellt: 07. Jan 2013, 22:43
Ich denke es wird nichtmal -12db, sondern eher -15db oder so sein

Ich bin noch immer erstaunt wie die kleinen RFT BR26 Classic meine ganzen großen Magnats klanglich
in die Tasche stecken.
Aber mit der Abstimmung hatte es Magnat ja scheinbar nicht so, wenn man sich manche Weichen anschaut.
Da sind die kleinen DDRler schon wesentlich aufwendiger und machen dadurch eine fantastische Figur

hopfenn
Stammgast
#789 erstellt: 08. Jan 2013, 02:34
Ja, hören tu ich sie eh grad noch bei meinen,
die untere angegebene Grenzfrequenz. Wozu db, das war wohl das Maß
-Fabio-
Inventar
#790 erstellt: 11. Jan 2013, 19:38
Ich hatte mal emine BR26 Classic grob gemessen.
Die Spielen mit ihren 10cm Tieftönern LINEAR bis 50hz. Das ist sehr beachtlich.
Danach fällt der Pegel allerdings aufgrund des BR-Systems stark ab. Trotzdem für so kleine Lautsprecher
sehr schick.

Die Magnat konnte ich bis jetzt noch nicht ordentlich messen.

Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#791 erstellt: 16. Jan 2013, 20:29
Hallo Magnatfreunde,

habe auch noch ein Paar schöne, alte Magnats:

Magnat Pro 5M:


Allerdings stehen die jetzt nicht mehr, wie hier im Bild, im Wohnzimmer an der Surroundanlage, sondern an einem Yamaha AX570 aus 1994 im Schlafzimmer. Dort erfreuen sie mich jeden Abend , wenn sie mich in den Schlaf "spielen". Die Pro 5M habe ich 1987 gekauft, also lockere 25 Jahre alt .

Mit meinen neuen Wohnzimmer-LS (siehe Signatur) können die Magants im Bassbereich natürlich nicht mithalten, aber der Mittel- und Hochtonbereich ist mindestens genau so gut, wie bei den KEFs.



Zustand absolut neuwertig, Abdeckungen waren immer drauf, nur für die Bilder abgenommen. Sicken sind absolut weich und weisen keinerlei Risse o.ä. auf.

Die Teile bleiben wohl noch ein paar Jährchen bei mir .

Als ich mir vor guten 2 Jahren den Surround-Verstärker zulegte, habe ich mir direkt noch 4 Stück Magnat Quantum 551 für den hinteren Bereich und einen Quantum Center 51 geholt (auf dem Bild oben noch zu sehen). Leider ohne vorher Probezuhören .
Als die Teile dann angeschlossen, der AVR eingemessen war und ich trotz massiven Eingriffs per EQ keinen gescheiten Klang bei den Quantums erreichen konnte, war ich schon sehr enttäuscht von dem, was Magnat da abliefert. Habe die Quantums dann auch noch an meinen alten AX570 angeschlossen, auch da kein Vergleich zur "Luftigkeit" der Pro 5M, ledilich aufgedickter Oberbass, Mitten Totalausfall.
Natürlich haben damals die Pro 5M schon ein paar Mark mehr gekostet als heute die 551 Quantums, aber dass da so ein Klangunterschied ist, hätte ich mir nicht gedacht. Wahrscheinlich spielen aber die höheren Quantums (so ab der 700er Serie) doch besser auf, ich hoffe es jedenfalls für Magnat, habe sie noch nicht gehört.
Naja, die Quantums wurden verkauft und im Wohnzimmer spielt nun eine andere Marke.

So bleibt mir nichts weiter, als mit und von den tollen, alten Pro 5M im Schlafzimmer zu träumen .
-Fabio-
Inventar
#792 erstellt: 16. Jan 2013, 20:57
Hallo,

die Pro 5M sind wirklich schöne Teile
Ich hatte die größeren Pro 15. Verarbeitung war für die Ansprüche der Zeit damals wirklich in Ordnung, die Chassis
an sich wunderbar, aber in Sachen Abstimmung waren die Magnat irgendwie nicht so ganz auf der Höhe.
Hört man sich Lautsprecher, beispielsweise von Braun, in der gleichen Preisklasse an, haben die einfach
ein viel unaufdringlicheres, ruhigeres und natürlicheres Klangbild.
Magnat war damals immer etwas "gesoundet", mehr noch als bei anderen Firmen. Die All Ribbon 10P
zum Beispiel haben einen sehr stark ausgeprägten Hoch- und Bassbereich, dafür sehr zurückhaltende
Mitten.

Die neuen Quantum von Magnat sind da wohl auch anders, weshalb sie dir, da du an die alten Pro´s
gewöhnt bist, nicht zugesagt haben. Selbst die kleinen Quantum wurden ja schon als sehr gut im
Bezug auf die Preisklasse beurteilt. Natürlich bekommt man bei dem Preis keine Top-Ergebnisse,
aber dafür gibt es schließlich die größeren Serien.
Bei Lautsprechern ist intensives Probehören einfach Pflicht

Meine Lautsprecher baue ich mir von nun an selber und so gut wie alle anderen Lautsprecher
verlassen das Haus.

Bleiben werden lediglich:
-Braun LS130
-Braun LA Sound
-Braun L1 und L11
-Heco Sound Master B 230/8
-Magnat All Ribbon 10P
-Magnat Transpuls 45
-Magnat Transpuls MP-X-088


Was sich bei den alten Lautsprechern oft lohnt, ist eine Weichenkur
Aber ich denke bei regelmäßig und nicht überbeanspruchten Lautsprechern ist es keine Pflicht.
Bei mir konnte ich auch nur bei den vom Vorbesitzer "misshandelten" All Ribbon 10P eine
signifikante Verbesserung feststellen.

Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#793 erstellt: 16. Jan 2013, 23:46
Da kannst du wohl Recht haben, mit dem dran gewöhnen. Ich habe lange gesucht, bis ich wieder Lautsprecher gefunden habe, die mir im Mittel-Hochtonbereich zugesagt haben. Liegt vielleicht auch an meinem Tinnitus .

Zum "gesoundeten":
wenn ich mir viele Lautsprecher anhöre, so habe ich immer den Eindruck, dass da im Vergleich zu "live" was fehlt. Das hört sich für mich immer dumpf an (gerade Sprache), so redet niemand wirklich, wie ich das bei den meisten Lautsprechern höre. Soll bedeuten, so dumpf redet niemand.
Bei den Pro 5M hatte ich eben diesen dumpfen Eindruck nicht.
Egal, ob gesoundet oder nicht, mir gefallen die Dinger sau gut .

Die Verarbeitungsqualität ist wirklich gut, kann da nix anderes behaupten. Sicherlich, besser geht immer, aber auch zu dem Preis (die Teile haben 1987 450,-DM/St gekostet)? Die kleinen Quantums jedenfalls waren meilenweit von der Qualität der Pro 5M entfernt - hintendran, versteht sich. Da fing nach knapp 2 Jahren das Furnier an abzublättern (bei gleich guter Behandlung, natürlich).

Und eine gute Pflege hatten sie bei mir bislang auch. Nicht in der Sonne gestanden, immer die Abdeckung drauf, nie eine Party mitgemacht, Nichtraucher, keine Tiere, ... . Da können die nur in gutem Zustand sein und noch (hoffentlich) ein paar Jahre weiterspielen. Ich werde einen Teufel tun und Bauteile der Weiche tauschen, mir wäre die Gefahr zu groß, irgendetwas zu "verschlimmbessern".

So, du möchtest wirklich "nur die paar Lautsprecher" behalten?
Die bekäme ich in meiner kleinen Mietwohnung überhaupt nicht untergestellt !
-Fabio-
Inventar
#794 erstellt: 17. Jan 2013, 01:26
Ich sage ja nicht, dass gesoundet umbedingt schlecht sein muss.
Vielen sagt gerade das ja auch zu

Es ist halt Geschmackssache.
Dass irgendwelche neuen Lautsprecher dumpf klingen habe ich noch nicht erlebt. Sehr eigenartig
Wenn sie neutral abgestimmt sind, dann kommt genau das raus wie es aufgenommen wurde ohne, dass irgendwas
untergeht oder hervorgehoben wird. Genau das soll das Ziel bei meinem Projekt sein. Mir ist aufgefallen,
dass
mir die neutrale Richtung am meisten zusagt


Diese paar Lautsprecher haben fast alle einen festen Platz
Sei es nun im Wohnzimmer, im Arbeitszimmer, als Sammlerstück oder nebenbei als Bastelprojekt oder doch
um sie mal schnell zum Beschallen mehrerer Leute mitzunehmen.

fan63
Stammgast
#795 erstellt: 20. Jan 2013, 00:38
Hallo Puuhbaer68

Die Pro 5M habe ich auch hier,.
Die klingen meiner Meinung richtig gut.
Die kleinen machen Laune...

Klanglich geht mir das genauso und habe auch schon verwundert manche Box gehört.
Dann lieber eine alte Box aber mit Spaß in den Backen.

Die 5M habe ich die Bässe geklaut.
Die Bässe sind nun in einer Sigma 1000 und arbeiten prima...

Sind nun Bässe aus der MIG 8 drin, das geht auch.
Der Bass ist sogar etwas straffer.

Die Sigma 900 hate schon Weichen mit neuer Bestückung bekommen.
Klingt bestens, also alles in Ordnung.

Ist mir auch mittlerweile echt egal ob Um, Neu oder Selbstbau.
Probehören ist immer besser...

Bei der Pro 5 M hat man Gummisicken verbaut und die halten recht lange.
Wenn die Boxen in der Sonne stehen sieht man meistens an den ziemlich ausgetrocknete Beschichtung vom Bass.

Bei deinen Pro 5M ist das alles noch bestens erhalten, besser geht nicht.
Da sind auch die heiß begehrten 26 M Hochtöner mit Doppelmagnet verbaut....

Gruß Robert
lrgendwer
Neuling
#796 erstellt: 15. Feb 2013, 17:26
Hallo,
habe mich hier mal eingelesen und auch auf den Seiten des 'Magnat-Museums' gestöbert und wollte mich mal mit einer Frage dazwischendrängen..
Ich bin seit 1981(!) Besitzer von zwei (damals nagelneuen) Magnat Pro 20 (die ich bis heute in ununterbrochenem Gebrauch habe).
Ich habe nun im 'Museum' gelesen (allerdings ohne nähere Erklärung), dass die Pro 20 identisch mit den AllRibbon 10 wären. Bezogen wird dies aufs Aussehen. Ich habe das mal verglichen und es sieht tatsächlich so aus.
Aber - stimmt das auch für die inneren Werte? Sind die beiden Modelle tatsächlich in jeder Hinsicht identisch oder gibt es doch einen Unterschied? Wäre ja nett, denn dann hätte ich zwei (legendäre) AllRibbon 10 aber warum sollte man identische Boxen unterschiedlich benennen? Ich kann das nicht so recht glauben und vielleicht gibt es ja einen, der sich besonders gut mit der Materie auskennt und dies beantworten kann. Danke.
Hans

Edit: Entschuldigung, ich habe nachgeschaut (tatsächlich noch die Rechnung gefunden!!): es war im Herbst 1982 und jede Box hat 798.- DM gekostet (viel Geld für damals).


[Beitrag von lrgendwer am 15. Feb 2013, 17:32 bearbeitet]
fan63
Stammgast
#797 erstellt: 15. Feb 2013, 18:39
Hallo Irgendwer

Herzlich willkommen.

Die Magnat All Ribbon 10 habe ich damals auch neu gekauft, hat mir auch so einiges gekostet.
Habe die auch noch, da hängt noch etwas Schweiß dran...

Die Box ist geschlossen und der Bass hat 4 Ohm und Schaumstoffsicke, die bekanntlich gerne abbröselt.
Kann sein das es Unterschiede bei der Weiche gibt.

Bei der PRO 20 wird ein 8 Ohm Bass verbaut sein, da eine reine 8 Ohm Box?
Dann sind die Weichen natürlich anders als bei der AR 10 mit 4 Ohm Bass.

Original ist bei meiner auch der 26 F Hochtöner verbaut.
Genauso der runde Mitteltöner ist der selbe.
Klanglich war ich lange sehr zufrieden... bis die Sicke beim Bass abbröselte....

Hat die Pro 20 von dir beim Bass Schaumstoff oder Gummisicken?
Wenn die Box wie eh gut klingt würde ich auch nichts ändern.

Kannst ja mal ein Bild von den Magnat PRO 20 einfügen....

Wenn man sich die ganzen Serien im MagnatmuseumNL so anschaut fällt das eigentlich auf, das da so einiges immer wieder auftaucht...

Gruß Robert
lrgendwer
Neuling
#798 erstellt: 15. Feb 2013, 22:20
Hallo Robert,
vielen Dank für Deine Antwort.
Stimmt, auf der Boxplakette steht 8 Ohm.
Ein Foto würde im Moment eher Bedauern hervorrufen - ich beschäftige mich nämlich nicht ohne Grund mit der ansonsten eher 'unbeachtet' immer in der Ecke gestanden habenden Box: nach eineinhalb Jahren des Bröselns haben sich nämlich vor einigen Wochen nacheinander beide Schaumstoffsicken der Tieftöner endgültig 'zu Staub' gemacht. Einen Moment lang überlegte ich alles zu entsorgen aber dann habe ich doch ganz schnell Abstand davon genommen und nach einer Sickenfirma im Internet gesucht und - was für ein Zufall - genau in meiner Heimatstadt ist ein entsprechender Versand. Zu dem werde ich die nächsten Tage perönlich gehen und mir Sicken holen. Dann wird hoffentlich alles wie neu und wenn gewünscht, kann ich das Ergebnis per Foto kundtun. Ein Freund hat mir übrigens gleich seine beiden alten JBL Decade 16 Boxen anvertraut (ebenfalls die Sicken) - die werde ich dann gleich mitreparieren.
Tja und noch was muß ich (leider) loswerden: ein anderer Bekannter hat die Magnat Transpuls 45 besessen. In einem schon ewig zurückliegenden Hörvergleich zwischen seinen und meinen Boxen über direkten Umschalter konnte man Klassenunterschiede (anders kann man das nicht ausdrücken) hören.
Deswegen habe ich meine Boxen lange Zeit als gerade mal durchschnittlich eingeschätzt. Anscheinend sind sie besser als ich dachte (hatte die damals auf Empfehlung genau jenes Bekannten gekauft, weil der meinte das seien gute Boxen und der Preis läge ansonsten um die 900-1000 DM pro Box).
Gruß Hans
fan63
Stammgast
#799 erstellt: 16. Feb 2013, 13:19
Hallo Hans

Mach am besten vor der Reparatur ein Bild...

Bedenke das der Bass frei schwingen muss, sonst ist da schnell Schluss mit Lustig.

Fabio hat da schon reichlich Erfahrung mit Sickenwechsel.
Die Transplus 45 hat er glaube ich auch noch.

Es lohnt sich die alten Boxen zu reparieren.
Teile bekommt man immer mal günstig, da muss man den Markt regelmäßig abgrasen.
Da kann man manchmal besser andere defekte Boxen kaufen um denen noch gute Teile zu entnehmen die man noch braucht.

Bei dir sind nur die Schaumstoffsicken zu wechseln, dann sollte so 15 Jahre ruhe sein.
Glaube nach 15 Jahren sind die Sicken von meinen Bässen endgültig abgeböselt.

Dann mal noch viel Erfolg beim Sickenwechseln...

Gruß Robert
hopfenn
Stammgast
#800 erstellt: 18. Feb 2013, 17:02
Hallo Fabio,
bin erst jetzt dazu gekommen die Hochtöner zu operieren.
Mensch, war der Draht fein und sowas soll 100 Watt verbruzzeln können
Die 10 fach Lupe reichte einfach nicht eindeutig um das Drahtende zu finden.
Erst eine Nähnadel mit Spezialschlifff und Bug spürte das Ende unter der Lupe auf
Die könnte ich jetzt als Abtastnadel für einen Plattenspieler verwenden ;-)

Frage:
Mit welchem Kleber fixiert man / Du, die Drähte da sinnvollerweise?
Der originale ist ja so eine Gummi artige Masse.
Sonst hätte ich es mit UHU Plus gemacht.

Schönen Gruß
hopfen

PS: Hab Patex verwendet, die Isolation des CUL hats überlebt.


[Beitrag von hopfenn am 19. Feb 2013, 12:32 bearbeitet]
-Fabio-
Inventar
#801 erstellt: 19. Feb 2013, 23:59
Ich hatte die Kabel nur an den nötigsten Stellen fixiert-
Ist etwas schwierig, aber bis jetzt ging immer alles gut

Habe mich nun aber auch ingesamt aus dem Hobby und so sehr zurückgezogen und löse auch so gut wie meine
komplett Sammlung auf.
Von Magnat habe ich nur noch 3 Paar, die ich abgeben mag, mal schauen wer sich als würdiger
Abnehmer findet

Zurück zu den Hochtönern:

Kleber, der im trockenen Zustand etwas flexibel und Hitzebeständig bleibt, reicht da aus.
Da wird sich wohl einiges finden lassen. Freut mich jedenfalls, dass es hingehauen hat
Spielen die nun wieder einwandfrei?
Wie gefallen dir die Lautsprecher?

@Irgendwer

Die Trabnspuls TP45 besitze ich auch.
Schöne Lautsprecher, aber vom Prinzip her zu umständlich und der Aufwand steht in keiner Relation zum
Ergebnis.
Spielen besser und direkter als andere Serien, aber haben mich von der Abstimmung her nie vom Hocker
gehauen.
Habe meine nun meinem Vater überlassen um ein für mich äußerst nützliches Smartphone zu bekommen.
Hören tue ich aktuell am meisten über recht neutrale Heco Sound Master B230/8. Die haben einen
nostalgischeren Flair als meine ebenfalls relativ natürlichen Braun LS130.
Gegen Mitte nächsten Monats wird dann mein eigenes Projekt gestartet und ich werde meine eigens
entwickelten Lautsprecher nun auch in der Praxis konstruieren.

Eine Sickenreparatur gestaltet sich als relativ einfach. Auf der Seite hier findet man gute Preise und
auch eine gute Reparaturanleitung:
http://www.audiofriends.nl/speakerfoam/de/

Mit etwas Erfahrung vereinfacht sich die Reparatur merklich, aber Vorsicht ist nachwievor gefragt.
Die Magnat-Tieftöner sind wegen ihrer stabilen Aufhängung gut zentral zu halten und somit auch gute
Objekte zum üben ohne, dass man sie zerstört.
Es ist sehr wichtig darauf zu achten, dass nichts schleift und die Spule zentral im Luftspalt bleibt.
Das ist alles auf der Seite in der Anleitung beschrieben.

Liebe Grüße,
Fabio
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