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Was sind die Paradestücke der Japaner seit den 1980ern?

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Stereomensch
Stammgast
#1 erstellt: 30. Mrz 2018, 22:18
Hallo Leute,

ich würde mich gerne bei bei Euch mal informieren, was so die Glanzstücke der Japaner seit den 80ern sind.
Ich kenne bis jetzt nur die
Pioneer Prologue S 400

und die
Sony Ss m 9
Stereomensch
Stammgast
#2 erstellt: 03. Apr 2018, 09:38
Es gibt eine ganze Reihe hochwertiger Japanischer Lautsprecher.
Auf der Seite Mackern kann man zB einige finden.
Auch interessant sind die die Pironeer S 3000:
http://www.mackern.de/index.php/2008/02/06/pioneer-s-3000/
ars_vivendi1000
Inventar
#3 erstellt: 03. Apr 2018, 10:30
8bitRisc
Inventar
#4 erstellt: 03. Apr 2018, 22:34
Die Technics Boxen machen optisch echt was her. Aber auch die der anderen Hersteller gefallen mir.

Ich wusste nicht, dass Japan auch im Lautsprecherbau so stark war und dachte immer dass Lautsprecherbau eine Domäne der deutschen und amerikanischen Hersteller war.
klausES
Inventar
#5 erstellt: 03. Apr 2018, 23:13
Bei den grösseren Sony sollten auch die APM 8, die SS-GR 1 und die SS-R 10 nicht unerwähnt bleiben.

APM 8

Sony APM 8


SS-GR 1

Sony SS-GR 1


SS-R 10

Sony SS-R 10
MacPhantom
Inventar
#6 erstellt: 04. Apr 2018, 08:58
Japan war auch im Lautsprecherbau extrem stark. Der Grund, warum viele Modelle hier unbekannt sind, liegt in den unterschiedlichen Hörpräferenzen. Viele jap. LS klingen für Europäer und Amerikaner nicht gut. Als Reaktion wurden ganz selten verschieden abgestimmte Versionen für den asiatischen und den restlichen Markt angeboten (z.B. die hervorragenden Technics SB-10).
WBC
Gesperrt
#7 erstellt: 04. Apr 2018, 09:10
Das wird schon so sein, wie du schreibst - verstehen kann ich es jedoch nicht.
Warum hören Japaner anders? Wie anders? Fokus auf Stimmen, oder Hochton? Oder wie?
Das Gehör wird ja wohl nicht anders funktionieren, denke ich...
obwohl - der Geschmackssinn funktioniert beim Asiaten scheinbar ja auch anders...
elchupacabre
Inventar
#8 erstellt: 04. Apr 2018, 09:11
Also die AMP 8 sind ja unglaublich genial
MacPhantom
Inventar
#9 erstellt: 04. Apr 2018, 11:25
Eine genaue Antwort auf die Unterschiede kann ich nicht geben, aber es wurden u.a. auch die unterschiedlichen Bausubstanzen jap. Häuser genannt, die eine Rolle spielen könnten. Ebenfalls gibt's offenbar verschiedene Hörgeschmäcker (Beispiel: die Badewanne wird nicht umsonst als "Taunussound" bezeichnet; Präferenzen für solche Klangbilder scheinen nicht kosmopolitisch zu sein). Ob da wirklich etwas dran ist, weiss ich allerdings nicht.
klausES
Inventar
#10 erstellt: 04. Apr 2018, 12:49
Die grösseren SS-G7 und 9 wurden weiter oben ja schon aufgezählt.
Die kleineren SS-G 1 bis 5 sind aber auch gut und vor allem in meinen augen noch "klassisch 70/80er".

Hier z.B. noch gut erhaltene und absolut Originale, (nichts ist defekt) SS-G 3 von mir aus 1978.

Sony SS-G3

Sony SS-G3

Sony SS-G3
HiFi_Sepp
Inventar
#11 erstellt: 04. Apr 2018, 12:59

8bitRisc (Beitrag #4) schrieb:
Ich wusste nicht, dass Japan auch im Lautsprecherbau so stark war und dachte immer dass Lautsprecherbau eine Domäne der deutschen und amerikanischen Hersteller war.


Da warst du aber total auf dem Holzweg
Man kann schon neidisch werden, wenn man sieht, was es auf dem Japanischen Markt so gegeben hat.

Diatone DS-3000

http://audio-databas...neds/ds-3000.-e.html
Passat
Inventar
#12 erstellt: 04. Apr 2018, 13:47
Weitgehend unbekannt, aber in den 70ern/80ern/90ern war Pioneer der größte Lautsprecherhersteller weltweit!
In vielen Fertiglautsprechern anderer Marken stecken Chassis von Pioneer (z.B. in vielen Lautsprechern des ehemaligen deutschen Herstellers Pilot).

Was die Klangabstimmung angeht:
Die ist oft den baulichen Gegebenheiten in den jeweiligen Ländern geschuldet.
Beispielsweise haben viele Lautsprecher von US-Herstellern einen angehobenen Grundtonbereich.
Der Grund dafür ist, das in den USA i.d.R. Einfamilienhäuser als Holzhäuser gebaut werden.
Und diese Bauweise dämpft den Grundtonbereich und das wird mit der Anhebung des Grundtonbereichs kompensiert.
Hier in D klingen solche Lautsprecher aufgedickt.

Auch geschmackliche Dinge spielen eine Rolle.
Viele englische Lautsprecher der 70er/80er haben z.B. deswegen einen abgesenkten Hochtonbereich.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 04. Apr 2018, 13:54 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#13 erstellt: 04. Apr 2018, 14:26
Das mit der unterschiedlichen Bauweise der Immobilien und der damit einhergehenden klanglichen Beeinflussung der Schallwiedergabe ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, das leuchtet ein...


[Beitrag von WBC am 04. Apr 2018, 14:27 bearbeitet]
Eurythmics_Fan
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Apr 2018, 08:28
Moin Moin,

Dann war da noch, Technics Antwort auf Sony's APM 8.

Technics SBM1

http://www.adrian-kingston.com/SB-M1.htm

TECHNICS sbm1
Technics SBM1
Stereomensch
Stammgast
#15 erstellt: 14. Apr 2021, 13:48
Hallo nochmal,

was kann man den realistischerweise ab und an bei Ebay oder anderen Kleinanzeigen schießen?
Also für vernünftiges Geld sagen wir mal bis 4 oder 500 € ?
busch63
Stammgast
#16 erstellt: 15. Apr 2021, 12:20
Von den o.a. Modellen? Null.

Alle min. 4-Stellig inzwischen ....wenn überhaupt welche angeboten werden.
DOSORDIE
Inventar
#17 erstellt: 18. Apr 2021, 15:01
Hab leider auch mit erschrecken fest stellen müssen, dass japanische Spitzenmodelle von „wasauchimmer“ nicht mehr bezahlbar sind. Meine GX 747 funktioniert noch wunderbar, aber durch die Reinigung der Köpfe hat der Lack auf den Plastikteilen Flecken bekommen, wenn doch mal was daneben gelaufen ist (Alkohol), früher war es ohne Weiteres möglich, Teile dafür zu bekommen. Jetzt werden nur noch komplette Maschinen für Festpreise oberhalb 4000 Euro angeboten und Einzelteile nur Füße, Seitenteile, Ersatzlampen oder Riemen. Keine Ahnung was da passiert ist. Die gabs vor 10 Jahren wie Sand am Meer und jetzt dümpeln die immer gleichen für utopische Preise bei eBay rum.
Stereomensch
Stammgast
#18 erstellt: 20. Apr 2021, 17:17
Wobei ich habe letztes Wochenende bei Ebay Kleinanzeigen so ein Paar Pioneer Prologue Lautsprecher gesehen, die für 200 € weggegangen sind. War leider viel zu weit weg.

Was ist denn so besonders an den Japanern der frühen 80iger im Vergleich?
Waren die damals wirklich so viel besser als SABAS und Nordmendes oder Franzosen?
Auffällig ist für mich, dass die schon ganz eigene Konzepte und einen hohen Materialaufwand hatten.
highfreek
Inventar
#19 erstellt: 21. Apr 2021, 06:47
Besonders, nix, -nur das sie in D. halt verhältnissmäßig selten sind/waren.
Warum?
ganz einfach der D. Kunde kaufte im Lautsprecherbereich vorallem Deutsche LSP. Das war so ziemlich der einzige Bereich (außer High End) in dem sich die Asiaten eher nicht durchgesetzt haben und die Europäischen Hersteller nicht verdrängen konnten.
Der D. Kunde kaufte eher Heco, Canton, Magnat und dann die ganzen "kleinen" Hersteller , wie T+A, Backes ect......
Die Asiaten konnten nur mit exklusiven Modellen gegenhalten, die eher einfachen LSP verkauften sich NUR als Paket Angebote mit kompletten Anlagen fix und fertig im Rack ect.
Stereomensch
Stammgast
#20 erstellt: 21. Apr 2021, 11:52
Mein Eindruck ist, dass die Japaner deutlich teurer gehandelt werden als die Deutschen.
Warum das so ist? Keine Ahnung? Vielleicht waren die Japaner innovativer?
DOSORDIE
Inventar
#21 erstellt: 21. Apr 2021, 12:32
Also zumindest im Bereich der Geräte war es immer so, dass die Deutschen und Europäer die Zielgruppe bis zur oberen Consumer Klasse abdecken. Wenn man sich mal son Grundig Katalog aus den 70ern anguckt gibt’s eben nur 1 motorige Tonbandgeräte für 18 cm Spulen und Cassettendecks waren dann lange Zeit auch noch liegend oder in den Maßen nicht kompatibel zu den übrigen Geräten des selben Systems. Das Design ist verglichen zu den Japanern immer deutlich altbackener oder weniger edel.

Bei den Boxen bin ich da nicht so bewandert, finde aber die japanischen Boxen zumindest optisch meistens schöner.

Natürlich gabs Dual und Revox aber auch da ist die Optik immer viel rustikaler, als bei japanischen Geräten. Und technisch ist da auch immer irgendein Kompromiss: C839 RC war das einzige mikroprozessorgesteuerte Cassettendeck mit Doppelcapstan, hatte aber Autoreverse und deshalb keine Hinterbandkontrolle, das C830 ist 3 Kopf, aber einmotorig und mit mechanischen Tasten, Einmessmöglichkeiten von außen gibt es auch bei späteren Geräten wie dem C844 nicht, wenn man sich dann mal die japanischen Spitzenmodelle anguckt sieht es da schon anders aus. Die haben dann halt nicht das beeindruckende Direct Load and Lock System aber dafür andere innovative Features. Genau so ist es auch im Verstärkerbereich, bei den Deutschen ist halt bei 2x100 oder 120 Watt DIN Sinus Schluss, in RMS ist das Weniger... klar braucht man nicht mehr, aber die Japaner hatten Schlachtschiff Receiver und Verstärker mit der Leistung einer mittleren PA Endstufe mit über 300 Watt RMS und einem sehr guten Klirr. Da sind wir natürlich auch in nem anderen Preissegment. Aber wenn wir uns jetzt mal Revox angucken, dann sieht so ne A77 oder B77 auch nur begrenzt geil aus, im Vergleich zu den großen Akais, Sonys, Teacs usw. und die waren im Heimbereich auf Viertelspur nicht wirklich schlechter. Nur im Tunerbau waren die Deutschen immer besser, was aber auch daran liegen kann, dass UKW leicht andere Specs hat, als in Japan. Vielleicht waren die japanischen Geräte auch japanisch abgestimmt.

LG Tobi
Rascas
Inventar
#22 erstellt: 21. Apr 2021, 12:58
Ich würde das Thema auch auf die 70er Jahre erweitern. Die wahren Erfolgsmodelle aus Japan entstanden in den 70ern (Yamaha HPM-Serie, Yamaha NS 1000 usw.). Bei diesen sehe ich viel mehr Kult-Faktor (und dementsprechend hohe Preise).

In und ab den 80ern war das doch schon wieder sehr abgeflaut.

Dadurch, dass die japanischen Lautsprecher nicht (mehr) so präsent waren auf dem deutschen Markt, sind sie auch nicht verantwortlich für so manche Sünde, die in dieser Zeit begangen wurde und auch zum Niedergang dieser Branche geführt hat. Einigen deutschen Marken hängt heute noch das Image des "Taunus-Sound" an. Dadurch haben sie es aktuell im eigenen Lande wahrscheinlich schwerer als international. Ist der Ruf einmal ruiniert, ist es natürlich schwerer... Ich war sehr erstaunt, dass z.B. Elac aktuell in den U.S.A. eine relevante Marke für Lautsprecher ist. Die Position dort dürfte um einiges stärker als im heimischen Markt sein.

Ich käme jetzt nicht auf die Idee, mir ein Paar "deutsche Klassiker" aus den 70er bis 90er Jahren zu holen. Bei Japanern sieht das ganz anders aus:. Meine Pioneer HPM 110 spielen in meinem Büro (natürlich an einer Pioneer-Anlage aus dieser Zeit) groß auf.

Foto 04.02.21, 12 18 03
DOSORDIE
Inventar
#23 erstellt: 21. Apr 2021, 14:25
Aber ist es nicht auch einfach so, dass die Japaner viel früher auf Neutralität gesetzt haben? Bei den deutschen Verstärkern war die Loudness standardmäßig an, man hatte stattdessen eine linear Taste um sie abzuschalten. Wenn ich die z.B. bei meinem Grundig V7500 an lasse ist aber Alles viel zu basslastig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so „richtiges“ Hören geht. Ist vielleicht auch auf Deutsche Regallautsprecher ausgelegt, die gerne oberhalb 100 Hz aufgedickt sind, weil untenrum was fehlt. Ich hatte mal so einen Wega Turm mit passenden Boxen. Das war fürchterlich, viel zu viel Oberbass, aber gar kein Fundament.

LG Tobi
Rascas
Inventar
#24 erstellt: 22. Apr 2021, 12:21
Das ist genau der "Taunus-Sound", der erst mal "fett" klingt, aber nicht stimmig ist.

Dagegen klingen die Japaner "rund" (wahrscheinlich auch nicht alle, aber zumindest die, die über die Jahre einen gewissen Kultfaktor mit entsprechenden Preisen bekommen haben). Man kann meinen Pioneer-Boxen (nur als Beispiel) wahrlich nicht vorwerfen, dass sie keinen Bass könnten. Aber die anderen Bereiche sind nicht vernachlässigt. Die Boxen klingen nach 40 Jahren immer noch stimmig und machen einfach Spaß.

Wenn die "Taunus"-Boxen (ich nenne mal bewusst keine Marken-Namen, weil die zum Teil heute noch am Markt sind und die aktuellen Konzepte mit Sicherheit nichts mehr mit dem "Taunus-Sound" zu tun haben) einen im Geschäft erst mal beeindrucken, aber bei längerem hören eher enttäuschen, dann hat das kein Potential für "Klassiker"...

Und ich überlege mir genau, ob ich das nächste Mal zu diesen Marken greife. Das wirkt bei mir bis heute nach...

Das Phänomen, Sound aufzuhübschen, dass er zunächst mal beeindruckend klingt, taucht in der Musik ja immer mal wieder auf. Beim "loudness war" ging es um exakt das Gleiche, nur dass das dort in der Musik verpackt war/ist.

Radiosender machen das auch seit Jahrzehnten. Ich habe mich in den 80ern schon immer über SWR 3 geärgert. Im Auto ging das noch. Zuhause war das nur noch komprimierter Badewannen-Klang..

Aktuell würde es mich nicht wundern, wenn Streamingdienste nicht auch an den Reglern drehen, damit eine bestimmte Klientel (mit bestimmten Geräten) das als cool empfindet. Von den ganzen "Brüllwürfeln", die das in die Wohnungen tragen sollen mal ganz abgesehen...

Wenn ich mir meine Pioneer-Anlage so anschaue und anhöre (inklusive der Boxen), dann hat das viel von Nachhaltigkeit. Und damit sind wir bei einem ganz aktuellem Thema...

Zeigt mir mal "Haushaltsgeräte", die nach 40 Jahren noch funktionieren und immer noch mit aktuellen Zeugs mithalten können. Und dabei noch rückwärts-, vorwärts, seitwärts-kompatibel sind. Für mich macht genau das das Hobby HiFi aus. Wenn ich auf dem alten Zeugs neusten Content höre, nutze ich das ja so, wie es damals gar nicht gedacht war. Eine Anlage von 1979 mit aktuellen HiRes-Daten zu befeuern bringt Ergebnisse, die damals nicht vorstellbar waren und es funktioniert prächtig. Einer von ganz vielen Teilbereichen und -erlebnissen, die unser Hobby so bieten kann.

Deutsche "Taunus"-Boxen haben sich dafür leider disqualifiziert... Es gab da sicher Ausnahmen, aber wer will das raus filtern? Dann lieber ein paar Euro mehr in japanische Klassiker, bei denen man weiß, was man bekommt...
DOSORDIE
Inventar
#25 erstellt: 22. Apr 2021, 12:51
Naja... ein Plattenspieler spielt Platten. Wenn ein Cassettendeck Reineisenbänder spielt und HiFi erreicht, ist es in der Regel gut genug um damit die nächsten 20 bis 30 Jahre glücklich zu werden, vom Kaufdatum an. Mehr muss das dann auch nicht können. In der Medientechnik ändert sich aber rasend schnell Alle paar Jahre was. Bei nem Smartphone ist meistens nicht das Problem, dass es kaputt ist, sondern, dass es den neusten Anforderungen nicht genügt. Wenn ich mir ne neue PlayStation kaufe und in 4K spielen will muss ich mir nen neuen Fernseher kaufen, weil meiner nur Full HD kann usw... die Meisten Geräte sind gar nicht kaputt, sondern einfach obsolet, weil sie gewisse Standards nicht erreichen. So cool ich Videocassetten auch finde, aber sie machen einfach ein scheiss Bild und durch Streaming brauche ich auch nix mehr außen Fernsehen mehr aufnehmen, da nützt es auch nix, dass der Betamax oder Video 2000 Recorder mittlerweile über 35 Jahre alt ist. Ich habe ein iPhone 11 Pro Max. Das ist ein tolles Handy und ich habe nix zu beanstanden, ABER es hat kein 5G. Mir konnte bis jetzt immer noch niemand erklären, ob da, wo 5G ist auch automatisch 4G ist. Wenn das nicht so ist, dann habe ich mit einem 4G Handy in Zukunft massive Nachteile, so wie es damals bei 3G auf LTE auch war. Ich hatte dann nämlich, wo LTE User volle Balkenzahl hatten, teilweise Edge oder Funkloch und dann macht es eben Sinn - wenn ich schon einen exorbitant teuren Vertrag bei T-Mobile habe - auch ein 5G Handy zu haben, weil ich sonst an Ecken wo Andere schon Netz haben Funkloch habe und ich zahle dann ja trotzdem das selbe Geld für den selben Vertrag in dem 5G inklusive ist.

Das Handy selbst funktioniert möglicherweise in 20 oder 40 Jahren noch, aber das hilft mir dann auch auch nix mehr. Es verliert ab dem Punkt wo neue Sende/Empfangstechnologie eingesetzt wird massiv an Nutzen und das hat nix mit der Haltbarkeit oder Obsoleszenz zu tun. Das ist einfach Evolution und die geht halt immer schneller.

LG Tobi
Rascas
Inventar
#26 erstellt: 22. Apr 2021, 13:24
Mir geht es nicht (nur) um "Haltbarkeit" sondern um Funktionalität. Einen Verstärker aus den 70ern kann ich heute noch funktional genau so benutzen wie ein aktuelles (analoges) Gerät und ich kann jederzeit die neuesten Quellgeräte daran anschließen. Ähnlich bei den Boxen: so lange die gut klingen und funktionieren gibt es keinen Grund, die gegen etwas Neues zu tauschen. Aktuelle Passiv-Boxen funktionieren rein funktional immer noch wie vor 40 Jahren.

Wenn sie kaputt sind ist das natürlich was anderes...

Wenn ein Handy in 40 Jahren noch funktioniert ist das toll, aber nützt gar nichts, weil sich alle Standard drum herum mehrfach geändert haben werden. Aus Sicht der alten HiFi-Geräte sind das Wegwerf-Artikel. Das gilt natürlich auch für viele Quellgeräte. Dass Plattenspieler heute noch nachgefragt werden ist ja fast ein Anachronismus. Um die 2000 waren Plattenspieler eigentlich schon weg vom Fenster...

Es lag wahrscheinlich mit daran, dass die Musikindustrie unterschätzt hat, dass noch so viel brauchbare Platten im Umlauf waren. Etwas ähnliches könnte mit CD's passieren. Kann ja sein, dass die Industrie das sterben lassen will, aber es sind Millionen funktionierende CD's da und irgendwann wird sich eine Generation dieser erinnern. Jetzt geht es erst von der Industrie gesteuert "bergab", aber es spricht technisch und klanglich nichts dagegen, dass man das weiter nutzt und in Zukunft noch mal hervorholt. Ich bin da sehr zuversichtlich... Anderes Thema...
Stereomensch
Stammgast
#27 erstellt: 22. Apr 2021, 13:53
Vielen Dank für Eure guten Beiträge.

Man stelle sich mal vor, man hätte Ende der 1970er Jahre Boxen kaufen wollen,
um nur mal 3 verschiedene klassische 3 Wege Lautsprecher zu nennen:

Canton GLE 100: 730,-- € pro Stück Beschreibung GLE 100
Sony SS G$: 698,--€ Beschreibung SOny
Bang u Olufsen M150: 1.100,--€ Beschreibung B&O

Heute auf dem Gebrauchtmarkt wären die Japaner wohl am teuersten.
Die kosten bei Ebay ab circa 400,--€ in einem guten Zustand.
Die Cantöner vielleicht 150,-- € und die Dänen sind eher selten aber auch nicht viel mehr.

Was hätte man für das Geld bekommen?
Bei den Dänen ein echtes Teakfurnier i.V.m. Seas und Peerless Chassis
Bei den Japanern ein Echtholzfurnier mit eigenen Chassis
Bei Canton: Folie + hauseigene Chassis, aber Metallgitter vor den Chassis, dass beeinträchtigt.

Der Japaner und der Däne haben die Chassis übereinander angeordnet, die Cantöner nebeneinander.
Hier waren also die anderen schon mal vor den Deutschen.
Wenn ich mir das so anschaue, dann wäre damals der Sony meine erste Wahl gewesen.
Gute Chassis, übereinander angeordnet, Kein Metallgitter vor den Chassis, das beeinträchtigt,
gutes Preisleistungsverhältnis.

Das mag jetzt vielleicht selektiv sein, aber ich finde es ist schon ein schlüssiges Beispiel.
Was meint ihr`?
Rascas
Inventar
#28 erstellt: 23. Apr 2021, 12:45
Die Abstimmung der Lautsprecher spielt eine entscheidende Rolle. Ich würde das nicht (nur) über Optik definieren.

Die Deutsche Strategie war anscheinend: ich muss den Kunden beim Hörtest überzeugen. Was später passiert ist egal, weil die Lautsprecher verkauft sind.

Ärgerlich ist, dass Großteile des Handels und Presse mitgespielt haben. Das ist denen dann später vor die Füße gefallen, weil man Kunden meist nur einmal veräppeln kann. Das wirkt bei der Presse bis heute nach...

Ich kann mich an Skandale erinnern, wo Händler Ihre Vorführanlage manipuliert haben, damit bestimmte ertragreichere Boxen besser rüberkommen. Da gab es diese analogen Schaltpulte, wo man Boxen aussuchen konnte und dahinter wurde mit Equalizern und Lautstärken dafür gesorgt, dass Boxen "strahlen" oder durchfallen.

Heute kann man so etwas viel "eleganter" lösen, aber im Prinzip wird ein Verkäufer einen immer dahin leiten wollen, wo er Geld verdient. Ein "guter" Händler sorgt halt dafür, dass das auch zuhause funktioniert und der Kunde wieder kommt. Einem "schlechten" Händler ist das egal...

Diese kurzsichtigen Sichtweisen haben keine nachhaltigen Ergebnisse erzielt.

Beim "Design" hatten die Deutschen Hersteller den damaligen Vorteil, dass sie zunächst mal nur auf dem deutschen Markt für deutsche Einrichtungen funktionieren mussten. Die Japaner mussten "international" denken, weil sie weltweit verkaufen wollten.

Das Gleiche gilt auch beim Klang. Es gibt heute noch einen Unterschied zwischen dem japanischen, dem Deutschen und dem Amerikanischen Markt, was die Klangpräferenzen betrifft. Das hat meiner Meinung weniger mit unterschiedlichen Gehörgängen als mit unterschiedlichen Hörgewohnheiten zu tun.

"Wann höre ich in welchem Umfeld von welchem Medium" Allein die Architektur und die Raumgröße/ -gestaltung in Japan ist völlig anders wie hier. In Amerika ist es noch mal anders. Es ist eine völlig andere Aufgabe "Welt-Boxen" zu konzipieren als "Deutsche-Boxen" oder "Amerikanische".

Vielleicht macht das aber auch den Reiz im nachhinein aus. Piefige deutsche Boxen für deutsche Wohnzimmer der 70er bis 90er Jahre haben heute weniger Reiz wie Boxen aus anderen Ländern mit einem gewissen Exoten-Status. Was aber auch ein Grund ist: die alten "internationalen Kisten" passen heute viel besser in unser Umfeld wie die "deutschen Kisten" der 70er-90er Jahre, weil sich unsere Einrichtungen sehr verändert haben. Da kommt also einiges zusammen...

B&O haben dagegen versucht eine eigen Designwelt aufzubauen, was Ihnen zumindest optisch über die Jahre sehr gut gelungen ist. Ich habe auch noch "Orgelpfeifen" bei mir rumstehen, die ich von der Optik immer noch genial finde... Klang wurde da fast zur Nebensache...
Stereomensch
Stammgast
#29 erstellt: 23. Apr 2021, 12:55
Hier mal die Frequenzgänge der beiden Boxen im Vergleich:

die voluminös klingende Canton, man beachte die Höhen, vielleicht ist das der Grund,
warum der Tester auf Hifi Wiki die Höhen als zu durchsetzungsstark beurteilt hat:
frequenzganzcantongleqvkrr


Und hier die Sony:
fetter bass und fallende Höhen, also auch gut für große Lautstärken geeignet.
Nennt man soetwas nicht britisch?
frequenzgangsony5cjxi
DB
Inventar
#30 erstellt: 23. Apr 2021, 18:33

Rascas (Beitrag #24) schrieb:
Zeigt mir mal "Haushaltsgeräte", die nach 40 Jahren noch funktionieren und immer noch mit aktuellen Zeugs mithalten können.

Bittesehr: RG28
Der RG5 auch, von dem habe ich aber kein schönes Bild gefunden.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 23. Apr 2021, 18:34 bearbeitet]
Navarone
Stammgast
#31 erstellt: 23. Apr 2021, 20:21

DOSORDIE (Beitrag #21) schrieb:
Nur im Tunerbau waren die Deutschen immer besser

Was sollen denn beispielsweise Kenwood, Onkyo und Yamaha, die etliche renommierte Spitzentuner hervorgebracht, diesbezüglich schlechter gemacht haben?

Gruß
Toni
DOSORDIE
Inventar
#32 erstellt: 24. Apr 2021, 09:05
Soweit ich weiß, kamen die Spitzentuner erst später und das hat glaub ich auch mit der Deemphasis zu tun, weshalb viele japanische Geräte bei UKW Stereo viel früher rauschen. Man hört halt immer wieder, dass die Tuner in japanischen Monster Receivern viel schlechter sind, als die von deutschen Geräten. Ein Freund hatte mal son günstigen Dual Receiver, da war ein relativ einfacher Analog Tuner mit Digitalanzeige drin, der aber mit ner einfachen Wurfantenne fast alle Sender in Stereo empfangen konnte, während ein Onkyo Mittelklasse PLL Tuner aus der Integra Serie aus dem etwa selben Zeitraum dazu neigte, mit den selben Empfangsbedingungen ziemlich früh zu Rauschen. Ich hab das auch bei Spitzen Ghettoblastern aus Japan. Die Empfangsleistung an sich ist sehr gut, aber selbst bei fast Vollausschlag des Senders rauscht es noch deutlich, deutsche Geräte tun das meistens nicht. Ich habe einen Grundig T7500, der hat 8 LEDs als Feldstärkenanzeige, bereits wenn 3 oder 4 leuchten, sind die meisten Sender schon annähernd rauschfrei, bei meinem Fisher FM 890 leuchten manchmal schon alle LEDs oder 4 von 5 und es rauscht noch deutlich, bei selber Empfangssituation. Soweit ich weiß waren Grundig Tuner in den 70ern lange Zeit Referenz in Deutschland. Ich glaube an den Satellit kam im Weltempfänger Bereich lange Zeit nix dran, das kam - meine ich - erst später. Was aber, wie gesagt auch an der Abstimmung für den japanischen und amerikanischen Markt gelegen haben kann.

Ein RG28a hab ich mir auch gekauft, das ist echt super. Das Design ist aber ganz klar von dem damaligen Krups Handrührgeräten geklaut, die ebenfalls sehr robust waren, viele in meiner Verwandtschaft haben immer noch das Gerät, was sie irgendwann in den 70ern zur Hochzeit geschenkt bekommen haben. So viele Ersatzteile, wie fürs RG28 schwirren dafür aber nicht mehr durch die Gegend, weshalb dort eine Reparatur schwierig wird. Dieses Multifunktionale mit den ganzen Aufsätzen ist aber glaub ich auch ursprünglich ein Konzept von Krups gewesen.

LG Tobi
Navarone
Stammgast
#33 erstellt: 24. Apr 2021, 11:08

DOSORDIE (Beitrag #32) schrieb:
Soweit ich weiß, kamen die Spitzentuner erst später

Was heißt denn später? Hier geht es doch um die 80er.
Davon unberührt gibt es auch etliche hervorragende japanische Tuner aus den 70ern. Möglicherweise sind dir Modelle wie beispielsweise

Kenwood KT-8005 (1973), KT-917 (1979), L-01T (1979) oder
Sansui TU-9900 (1975), TU-X1 (1979) oder
Yamaha CT-7000 (1976), T-2 (1978)

und aus den 80ern beispielsweise

Kenwood L-02T (1982), KT-1100 (1983), KT-1100SD (1985) oder
Onkyo T-9900 (1984), T-9990 (1987) oder
Yamaha T-80 (1984), T-85 (1986), TX-1000 (1988)

ein Begriff. Ich habe einige von denen seinerzeit besessen.
Und bei denen "rauscht" auch nichts, ebenso klanglich allesamt ausgezeichnet. Eine adäquate Antenne freilich vorausgesetzt.
Zudem warten viele Modelle mit einem Materialaufwand / Verarbeitungsqualität auf, die man bei deutschen Herstellern vergeblich sucht.
Insofern kann ich eine solche Pauschalaussage

Nur im Tunerbau waren die Deutschen immer besser

wahrlich nicht teilen.

Gruß
Toni
Rascas
Inventar
#34 erstellt: 24. Apr 2021, 13:09
Mein Pioneer TX 9500 II ist der beste Tuner, der mir bisher untergekommen ist. Und der ist von '79... Es gibt diverse Sansuis (u.a.), die absoluten Kultcharakter haben. Warum ausgerechnet deutsche Tuner besser sein sollen erschließt sich mir auch nicht. Japan und Amerika benutzen andere bzw. abgewandelte Frequenzbänder. Für den deutschen Markt musste das extra angepasst werden, was bei den deutschen Geräten natürlich entfiel.
puffreis
Inventar
#35 erstellt: 24. Apr 2021, 14:35
Aus dem harmlosen „Was sind die Paradestücke der Japaner seit den 1980ern?“-Thread ist in kürzester Zeit ein „Die Deutschen haben nur Müll produziert“-Thread geworden. Very sad würde ein ehemaliger Präsident mit einem Iltis auf dem Kopp sagen.
Da werden doch ehemals teure Boxen mit irgendwelchen Low-Budget aus deutschen Landen verglichen. Was soll man dazu sagen?


MacPhantom (Beitrag #6) schrieb:
Viele jap. LS klingen für Europäer und Amerikaner nicht gut.


Ist doch die Wahrheit. Sonst hätten sie sie einfach verdrängt, wie bei Verstärkern, Playern etc. geschehen. Die Elektrogeräte aus dem üblichen Preissegment waren aber wirklich schlechter verarbeitet. Was für eine Wohltat z.B. bei meinen diversen Verstärkern von Sony. Dieses schöne Rasten der Knebelschalter, hmmm.... eine Wohltat, gegenüber der wackligen Tasten bei meinen Grundigs.

Bei Lautsprechern sieht das anders aus.
Was hat man damals für z.B. 600DM gekriegt?
Japaner meistens mit billig aussehenden Chassis, Konushochtönern und dann auch noch mit primitiven Weichen bespickt.
Und so klangen sie auch.
Auf der anderen Seite, z.B. ein Paar Grundig Box 1600 mit haltbarer Sicke, Weltklasse-Mitteltöner und einem 19mm-Hochtöner mit hoher Dispersion. Guckt euch die schwere Weiche an. Jede Luftspule kostet heute ein kleines Vermögen.

Natürlich gab es auch bestimmt gute und teure LS aus Japan.
Wobei da manche Sachen sicher nicht der Weisheit letzter Schluss sind.

Z.B. beim Yamaha NS-1000 ist der Frequenzgang alles andere als superlinear. Wieso prügelt man eine 80mm Kalotte bis 4000Hz? Beim Sony SS-G 4 sogar bis 5000Hz! Abstrahlverhalten dürfte ein Tannenbaum sein.
Beim Pioneer HPM-100 sieht man eine primitive, klirrfreundliche 6dB-Weiche und dann noch mit einem handelsüblichen Elko, ja toll (https://www.hifi-studio.de/ratgeber/pioneer-hpm-100/ )
Ich hatte auch einige Boxen mit „phasenlinearen 6dB-Weichen“, wie etwa Pilot, Eurosound etc. Ich sag es mal so, es klang anders. :-)

Ich selber hatte leider nur Japaner aus dem niedrigen bis mittleren Preisbereich.
Keinen habe ich behalten, weil es zu dem Preis bessere gab:

Denon SC-M37
Onkyo SC-370 (der schlechteste Marken-LS, was ich gehört habe)
Pioneer Prologue 100
Sony APM-3000
Sony SS-B5 ES
Technics SB-X 100
Yamaha HS50M
Yamaha HS80M
Yamaha NS-G 30 MKII

Von einigen habe ich die Messungen gepostet.
Von anderen muss ich noch hinzufügen.

http://www.hifi-foru...m_id=30&thread=38847



Rascas (Beitrag #22) schrieb:
Einigen deutschen Marken hängt heute noch das Image des "Taunus-Sound" an. Dadurch haben sie es aktuell im eigenen Lande wahrscheinlich schwerer als international. Ist der Ruf einmal ruiniert, ist es natürlich schwerer...


Kann es sein, dass da übertrieben worden ist?


Rascas (Beitrag #22) schrieb:

Ich käme jetzt nicht auf die Idee, mir ein Paar "deutsche Klassiker" aus den 70er bis 90er Jahren zu holen. Bei Japanern sieht das ganz anders aus.


Ich käme jetzt nicht auf die Idee, mir ein Paar überteuerte! "japanische Klassiker" aus den 70er bis 90er Jahren zu holen. Bei Deutschen und Amerikanern sieht das ganz anders aus.

Und jetzt?


DOSORDIE (Beitrag #23) schrieb:
Aber ist es nicht auch einfach so, dass die Japaner viel früher auf Neutralität gesetzt haben?


Guck dir die Frequenzgänge usw. in Stereoplay an. Da gibt’s auch andere Fälle.
Warum diese Verallgemeinerung?


DOSORDIE (Beitrag #23) schrieb:
Bei den deutschen Verstärkern war die Loudness standardmäßig an, man hatte stattdessen eine linear Taste um sie abzuschalten.


Deshalb die Taste zum Abschalten. Wo ist das Problem?


DOSORDIE (Beitrag #23) schrieb:
Wenn ich die z.B. bei meinem Grundig V7500 an lasse ist aber Alles viel zu basslastig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so „richtiges“ Hören geht. Ist vielleicht auch auf Deutsche Regallautsprecher ausgelegt, die gerne oberhalb 100 Hz aufgedickt sind, weil untenrum was fehlt.


Jein. Die Verstärker wurden tatsächlich auf die eigenen Lautsprecher angepasst. Es waren durchgehend geschlossene Lautsprecher, die präzisen aber nicht immer tiefen Bass zaubern. Ich habe jedenfalls keinen Grundig von damals mit aufgedickten Bass gehört. Wenn mehr Bass gewünscht war, hat man die Chassis und/oder die Anzahl vergrößert und ist nicht auf billigen Bassreflexrohr ausgewichen. Die Einsatzfrequenz des Bassreglers lag bei 40Hz und bestens auf die geschlossenen Boxen ausgelegt! Mach das mal mit einem 100Hz-bewährten Japanern, dann weißt du auch was unpräziser Bass ist.


DOSORDIE (Beitrag #23) schrieb:
Ich hatte mal so einen Wega Turm mit passenden Boxen. Das war fürchterlich, viel zu viel Oberbass, aber gar kein Fundament.


Mag sein. Beim Canton LE600 war das auch so. Aber meine Güte, selbst wenn, was hält euch davon ab, das per Equalizer anzupassen? Heutzutage, im Jahre 1 nach Corona, gibt’s einen kostenlosen SW, was sich APO nennt. Harman Curve einstellen und gut is.
Ein DCX2496 oder DEQ2496 kostet auch nicht die Welt, falls ihr kein Computer nutzen wollt.

An meinem Desktop höre ich gerade über ein Paar Grundig Box 660 (mit übrigens sehr gutem Frequenzgang, s. Link unten) mit vier 10 Zoll Subwoofern als Unterstützung.

http://www.hifi-foru...7&postID=32637#32637

Vorher, man beachte, was der Raum aus dem FG macht:

vorher

Nachher:

nachher

Unterschied:

Unterschied

Ausgaben:
Grundig Box 660: 25€
Yamaha RX-V595a: 50€
Yamaha RX-300 als Sub-Verst.: 46,15€
4 Sinus Live B25D: 43,33€

Summa summarum: knapp 165€

Eigentlich sehe ich wirklich keinen Grund meine Neumann KH120A und Kef LS50 noch zu behalten.
So klasse ist der Klang.
Horizonten erweitern heißt die Devise!


Stereomensch (Beitrag #27) schrieb:

Was hätte man für das Geld bekommen?
Bei den Dänen ein echtes Teakfurnier i.V.m. Seas und Peerless Chassis
Bei den Japanern ein Echtholzfurnier mit eigenen Chassis
Bei Canton: Folie + hauseigene Chassis, aber Metallgitter vor den Chassis, dass beeinträchtigt.

Der Japaner und der Däne haben die Chassis übereinander angeordnet, die Cantöner nebeneinander.
Hier waren also die anderen schon mal vor den Deutschen.
Wenn ich mir das so anschaue, dann wäre damals der Sony meine erste Wahl gewesen.
Gute Chassis, übereinander angeordnet, Kein Metallgitter vor den Chassis, das beeinträchtigt,
gutes Preisleistungsverhältnis.

Das mag jetzt vielleicht selektiv sein, aber ich finde es ist schon ein schlüssiges Beispiel.
Was meint ihr`?



Wichtig ist, was hinten rauskommt, hat mal ein ehemaliger Bundesklops äh kanzler mal gesagt.

Du machst dir Gedanken um nebeneinanderstehende MHT, aber keine um Trennfrequenzen und Treiberabstände? MHT im Horizontalen erzeugen Interferenzen, gebongt, sieht jeder Hans und Franz. Was ein Laie aber nicht sieht, ist, dass zu hohe Trennfrquenzen und große Treiberabstände noch fürchterliche Interferenzen und Nebenkeulen produzieren.
Was sollen diese Superhochtöner? Welcher vernünftige Entwickler macht sowas?
Sony SS-GR 1 für über 50000DM mit einer Trennfrequenz 12000Hz
Pioneer HPM-100 Trennfrequenz 12000Hz

Ende 90er gab es auch diverse JBL und Kefs und zurecht als mau bezeichnet worden.

Außerdem, was hält die Leute ab, solche alten Canton, Grundigs etc. quer hinzustellen, so wie eine Neumann KH310A oder eine JBL L90?

Und noch etwas: Diese Lautsprecher sind zu einer Zeit entwickelt worden, wo in Wohnzimmern sehr praktische, mächtige Wohnschränke hingestellt worden sind. Nicht so wie heute, leere, ungemütliche Keller-ähnliche mit teilweise extremen Halleigenschaften.
Was wurde damals gerne gemacht? Man hat die Lautsprecher quer in die freien Regale geschoben. Dreimal darfst du raten, was besser war? Nebeneinanderliegende oder übereinanderliegende MHT?



Stereomensch (Beitrag #29) schrieb:
Hier mal die Frequenzgänge der beiden Boxen im Vergleich:

die voluminös klingende Canton, man beachte die Höhen, vielleicht ist das der Grund,
warum der Tester auf Hifi Wiki die Höhen als zu durchsetzungsstark beurteilt hat:
frequenzganzcantongleqvkrr


Und hier die Sony:
fetter bass und fallende Höhen, also auch gut für große Lautstärken geeignet.
Nennt man soetwas nicht britisch?
frequenzgangsony5cjxi



Neee.
Das nennt man Humbug. Siehst du die extreme Verfärbung im MHT-Bereich nicht?
Und dann noch diesen 100Hz-Furz!
Dassss ist Taunus.

Also ich glaube manchmal an Gruppen- oder Schwarmintelligenz. Wenn man sich nur die Mainstreamfirmen anguckt, sind zurecht die Elektrogeräte bei den Japanern und bei Lautsprechern die Deutschen und Amerikaner erfolgreich gewesen. Punkt.

Edit: letzten Satz korrigiert.


[Beitrag von puffreis am 25. Apr 2021, 09:55 bearbeitet]
Stereomensch
Stammgast
#36 erstellt: 11. Mai 2021, 13:30
Interessant, Ich habe in der Firmenchronik von Bang und Olufsen gelesen, dass sie anfang der 1980er die damaligen Lautsprecher analysiert haben und zum Schluss kamen, dass die Japaner sehr gute Verstärker hatten, aber die Lautsprecher deutlich schwächer waren. Man sah sich in der Lautsprecherentwicklung als deutlich überlegen an.
Dies war der Grund, warum Bang und Olufsen die Redline Boxen entwarfen, diese Boxen waren gedacht für den Betrieb mit japanischen Verstärkern.

Mich überrascht diese Analyse, da ja die Japaner teilweise doch recht anspruchsvolle Hoch- und Mitteltonkombinationen gebaut haben.
Passat
Inventar
#37 erstellt: 11. Mai 2021, 13:53
Zu den Tunern:
Deutschland stellt an Tuner besondere Anforderungen, die es in anderen Ländern so extrem nicht gibt.
Tuner müssen in Deutschland wegen der hohen Senderdichte sehr trennscharf und übersteuerungsfest sein, zudem sollten die eine hohe Empfindlichkeit haben.
Nicht ohne Grund haben damals viele Hersteller ihre Tuner mit umschaltbarer Trennschärfe und umschaltbarer Empfindlicheit ausgerüstet.

In den USA z.B. ist die Senderdichte viel kleiner, da braucht es keine hohe Trennschärfe und auch keine hohe Übersteuerungsfestigkeit.

Was Lautsprecher angeht:
Da haben einige japanische Hersteller auch Lautsprecher speziell für den deutschen bzw. europäischen Markt hergestellt.
Z.B. Onkyo SC-301/401/601/901. Die gab es außerhalb von Europa nicht.

Oder speziell für den US-Markt, wie z.B. die Yamaha NS-9595.

Grüße
Roman
DOSORDIE
Inventar
#38 erstellt: 11. Mai 2021, 14:55
Wozu sollte man denn Lautsprecher auf japanische Verstärker abstimmen? Die geben doch ein lineares Signal aus, oder ist damit speziell der Betrieb mit Loudness und Klangregelung gemeint? Ansonsten klingt das für mich irgendwie wie arrogantes Werbegeschwurbel.

Und was Tuner angeht: Ich weiß nicht wie sich japanische Spitzentuner gegen Deutsche schlagen, weil ich immer nur Mittelklasse Geräte hatte, aber da ist mir vor Allem aufgefallen, dass vergleichbare japanische verglichen mit europäischen Geräte an der selben Antenne deutlich früher im Stereobetrieb rauschen und dass die Signalanzeigen bei deutschen Tunern meistens wohl eher auf eine gute Antennenanlage ausgelegt sind bzw. waren. Wie gesagt: Mein Grundig T7500 zeigt bei Sendern, die schon ziemlich stark rein kommen teilweise nur 3 bis 4 LEDs von 8 an, Vollausschlag ist selbst bei einem Ortssender eher selten, während alle japanischen Geräte, die ich bisher hatte schon relativ früh die vorletzte LED oder sogar Vollausschlag haben (Fisher FM 890, Akai AT 57), obwohl noch Rauschen zu hören ist, während das bei dem Grundig in der selben Empfangssituation schon fast nicht mehr hörbar ist. Die Empfangsleistung ist dabei aber nicht merklich schlechter, sobald man auf Mono schaltet. Ich hatte nie 2000 DM Tuner - unabhängig vom Hersteller, weiß aber eben auch, dass die verbauten Tuner in den Monster Receivern aus Japan auch nicht so doll sein sollen, das wird jedenfalls immer wieder hier geschrieben und da würde man ja eigentlich schon was Hochwertigeres erwarten, schließlich waren die Geräte von Marantz, Sansui und Co nicht billig, aber vielleicht lag der Fokus da auch einfach auf den PA artigen Endstufen da drin und der Tuner war nur ein nettes Gimmick. Damit sage ich nicht, dass es von den Japanern keine guten Tuner gab oder sie den Deutschen nicht sogar überlegen waren. Ich mag ja japanische Geräte allgemein lieber, weil mir die Optik bei deutschen Geräten meist nicht gefällt, das ist natürlich auch sehr pauschal, aber sie kommen eben oft etwas altbacken rüber.

LG Tobi
highfreek
Inventar
#39 erstellt: 12. Mai 2021, 06:22

DOSORDIE (Beitrag #38) schrieb:
Wozu sollte man denn Lautsprecher auf japanische Verstärker abstimmen? Die geben doch ein lineares Signal aus, oder ist damit speziell der Betrieb mit Loudness und Klangregelung gemeint? Ansonsten klingt das für mich irgendwie wie arrogantes Werbegeschwurbel.


LG Tobi



Genau, lineares Signal in jeder Situation, träum weiter. Dann müßten sie alle zeimlich gleich klingen. Tun sie aber leider nicht.
Wobei ich auch nicht sagen kann was ein Japanischer klang, oder eine japanische Schaltung sein soll.


[Beitrag von highfreek am 12. Mai 2021, 06:23 bearbeitet]
DB
Inventar
#40 erstellt: 12. Mai 2021, 08:51

Rascas (Beitrag #22) schrieb:

Ich käme jetzt nicht auf die Idee, mir ein Paar "deutsche Klassiker" aus den 70er bis 90er Jahren zu holen.

Doch, eindeutig. BR25, 26, Heli K10, K20, L40, L80, VS1-31.
DOSORDIE
Inventar
#41 erstellt: 12. Mai 2021, 08:53
Na der Lautsprecher ist natürlich - abhängig von Raum, Aufstellung und Konstruktion - nie linear, der Verstärker reagiert auf das Impedanzverhalten des Lautsprechers, was aber im Normalfall nur in den Spitzen einen hörbaren Einfluss hat…

Ich habe ziemlich viele Verstärker unterschiedlicher Klassen und Herkünfte und Baujahre gehabt, vom Ghettoblaster bis zum Boliden. Wenn sie nicht gesoundet und die Klangsektion abgeschaltet war bzw sie nicht an die Leistungsgrenze getrieben wurden klang da nur der Lautsprecher. Wenn ein Verstärker, der neutral eingestellt ist klingt, ist es keine guter Verstärker, denn das ist nicht seine Aufgabe. Er muss verstärken.
Stereomensch
Stammgast
#42 erstellt: 12. Mai 2021, 10:34

DOSORDIE (Beitrag #38) schrieb:
Wozu sollte man denn Lautsprecher auf japanische Verstärker abstimmen? Die geben doch ein lineares Signal aus, oder ist damit speziell der Betrieb mit Loudness und Klangregelung gemeint? Ansonsten klingt das für mich irgendwie wie arrogantes Werbegeschwurbel.


Hier geht es auch um die Preisklasse (frühe 80er Jahre).
Eine Box wie die Beovox s 120 mit Markenchassis und Echtholzfurnier kostete damals von B&0 1.350,-€ pro Stück.
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Bang_%26_Olufsen_Beovox_S-120

Wie oben gezeigt kostete so eine 3 Wegebox von den Deutschen oder den Japanern circa die Hälfte von den Dänen, also um 600,-- €.
Die Redline Lautsprecher von B&O hatten keine Markenchassis und ein in der Herstellung günstiges Plastikgehäuse und kosteten ebenfalls um die 600,--€. Mit dem Kunststoffgehäuse konnte die alte Formel 1/3 des Preises für Chassis, 2/3 für das Gehäuse umgedreht werden.
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Bang_%26_Olufsen_Beovox_RL60

Die Dänen gingen damals davon aus, dass sie im Lautsprecherbau besser und innovativer waren als die Konkurrenten, die waren auch der erste mit einem riesigen Abhörraum und hatten stets hohe Förderungen vom dänischen Staat im Rücken.


[Beitrag von Stereomensch am 12. Mai 2021, 10:36 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#43 erstellt: 12. Mai 2021, 12:11
Das klingt nicht so, als wären die Dänen Preis/Leistungs technisch im Vorteil gewesen, höchstens bei den höherwertigeren Modellen.
DB
Inventar
#44 erstellt: 12. Mai 2021, 15:43

Navarone (Beitrag #33) schrieb:

Und bei denen "rauscht" auch nichts, ebenso klanglich allesamt ausgezeichnet. Eine adäquate Antenne freilich vorausgesetzt.
Zudem warten viele Modelle mit einem Materialaufwand / Verarbeitungsqualität auf, die man bei deutschen Herstellern vergeblich sucht.

Von wenigen Geräten mal abgesehen, waren es zumeist vergleichsweise simple Konstruktionen. Die, die wirklich gut waren, sahen dann tw. wieder zum Davonlaufen aus oder hatten unbefriedigende Detaillösungen.
Das ist möglicherweise auch historisch bedingt. Schon in der Funkschau 11/1931, S.85, beklagte man sich über die "immense Phantasielosigkeit".
Mechwerkandi
Inventar
#45 erstellt: 12. Mai 2021, 16:07

DB (Beitrag #44) schrieb:

Die, die wirklich gut waren, sahen dann tw. wieder zum Davonlaufen aus oder hatten unbefriedigende Detaillösungen.

Das ist anderswo ähnlich...
Navarone
Stammgast
#46 erstellt: 13. Mai 2021, 08:50

DB (Beitrag #44) schrieb:
Schon in der Funkschau 11/1931, S.85, beklagte man sich über die "immense Phantasielosigkeit".

Dieses Zitat bezieht sich auf deutsche Konstrukteure versus der "Vorliebe englischer Konstrukteure" bezüglich "nützlicher Kleinigkeiten" bei deren Empfangstechnik.
Es stammt wohlgemerkt aus dem Jahr 1931.
Wo da nun der Kontext zu japanischen Tunern aus den 70er und 80ern zu finden sein soll.

Zudem kann ich bei den von mir genannten Modellen (lediglich eine kleine Auswahl) grundsätzlich auch keine "unbefriedigende Detaillösungen" erkennen.
Und über Optik bzw. Geschmack braucht man offenkundig nicht zu diskutieren.

Gruß
Toni
DB
Inventar
#47 erstellt: 13. Mai 2021, 08:59
Ich meinte die deutschen Geräte, so, wie es auch damals in der Funkschau der Fall war.
onkel_böckes
Inventar
#48 erstellt: 14. Mai 2021, 20:56
Servus in die Runde, interessanter Threat.

Ist bei vielen wahrscheinlich schwierig sich ein Bild über gute Japanische Lautsprecher zu machen wenn man diese nur von Bildern kennt und im besten Fall mit Yamaha NS-1000 kommt.

Die Japaner sind seit je her wesentlich Hifi angefressener als hier in Europa.
Daher gibt es auch eine zu der Zeit größere Hersteller Anzahl.
Diese haben natürlich insgesamt alle Ihre jeweiligen Top Modelle in Lautsprechern und Geräten in jedem Jahrzehnt.

Was ich sagen kann ist das die Verarbeitung, Konstruktion und Qualität der Top Modele den Euroherstellern wie auch US Herstellern aus der Zeit besser ist.

Wer mal eine Infinity RS1 oder Quadral Titan MK1, JBL 4355
oder oder....

mit ner Technics SB-1M oder Onkyo Scepter 500 oder Yamaha FX1 oder oder vergleichen konnte, weis das die Japaner da mehr zu bieten haben.

Ob das im Klang gefällt ist eine Raum und Geschmack Frage.

Fakt ist aber das all diese Top Modelle auch sehr viel Geld gekostet haben, weit mehr als das was hierzulande üblich war .
Und die Japaner haben immer gern nach USA(jbl) und England (Tannoy)geschaut.
Sogar so stark das sich die Top Modelle dieser beiden Hersteller aus den 70-80ern meist in Japan finden.
Die Yamaha FX-1 ist ein nachbau der JBL L300.

Ein gut erhaltenes Japan Top Model ist sein Geld immer wert und wesentlich schöner gebaut als die Telefonzellen von Quadral, MBQuart etc.
ars_vivendi1000
Inventar
#49 erstellt: 17. Mai 2021, 17:52
100 % Zustimmung Michael, Kann Dein Resümee aus meiner Jahrzehnte dauernden Sammler Tätigkeit unterstreichen.
Stereomensch
Stammgast
#50 erstellt: 19. Mai 2021, 13:59
Kann man sagen, dass die Japaner ab Mitte der 80er extrem nachgelassen haben?
onkel_böckes
Inventar
#51 erstellt: 19. Mai 2021, 14:29
Nein, eigentlich garnicht.

Schau doch mal auf audio heritage japan durch, da ist fast alles dabei.
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