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Der SVS Erfahrungs Thread

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Beitrag
Lors84
Stammgast
#25261 erstellt: 10. Feb 2024, 23:34

Hayford (Beitrag #25252) schrieb:

Schon wenn man richtig einmisst wird aus anfänglichem "Müll" ein "akzeptables Ergebnis"
Subwoofer vorher-nachher
aber nun ja, jeder wie er meint zu meinen...ich bin hier mal raus... :prost


Ich will auch so eine korrigierte Kurve! Ich nutze Dirac Live + Bass control + Umik-1 Mikrofon und meine Kurve sieht so aus:

https://imgur.com/kOlqx4K

Mit der SVS-App kriege ich es nicht besser ausgebügelt als so:

https://imgur.com/xyTuXPK

Würde ich das mit REW so wie bei dir bewerkstelligen können?

Bei Oblivion (DTS-HD Spur) genau ab 19:05 gibt es eine Szene in der ein sehr breiter Frequenzbereich des Subwoofers abgefragt wird. Ich habe mir letzte Woche die Dali IO-12 Kopfhörer gekauft und war überrascht wie gleichmäßig dieser Bass-sweep klingt. Das klingt auf meiner Anlage überhaupt nicht so schön gleichmäßig.

Noob-Frage: Kann REW / DSP sowas ausbügeln und es genau so smooth klingen lassen?


[Beitrag von Lors84 am 10. Feb 2024, 23:44 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#25262 erstellt: 11. Feb 2024, 01:24
Wenn man Dirac mit BC hat, wozu überhaupt mit den SVS-Filter herumspielen? Kriegt Dirac den Frequenzgang denn nicht geglättet?


Lors84 (Beitrag #25261) schrieb:
Mit der SVS-App kriege ich es nicht besser ausgebügelt als so:

Deine Frequenzgänge zeigen keine Korrekturen durch Dirac. M.W.n. wirst Du die dort auch nicht zu sehen bekommen, weil Dirac nicht mit den berechneten Filtern nachmisst. Das mußt Du schon selbst übernehmen.
Prim2357
Inventar
#25263 erstellt: 11. Feb 2024, 01:33
REW misst und berechnet wenn erforderlich entsprechende Filter welche du dann in deinen DSP umsetzen könntest, um das jetzt vorhandene Ergebnis zu verbessern.

Eine gerade Linie wie gezeigt zu erreichen ist weniger das Problem, es wird hier ja lediglich der tiefste (leiseste) Punkt der Kurve genommen und alle was lauter ist per DSP abgesenkt, und dann der Pegel der Subs dem Rest angeglichen.

Das macht also nicht REW, sondern die DSPs.

Mach doch einen Thread im Akustikbereich auf, miss dein Setup mit REW, teile die Messungen mit uns, und wir helfen bei den Verbesserungen.
Vllt kommt auch jemand aus deiner Nähe, dann wäre das vor Ort vllt noch einfacher, woher kommst du?


BassTrap (Beitrag #25262) schrieb:
Wenn man Dirac mit BC hat, wozu überhaupt mit den SVS-Filter herumspielen? Kriegt Dirac den Frequenzgang denn nicht geglättet?


Es wird geglättet aber eben anhand vieler Messpunkte ein Kompromiss errechnet. Will man den Sweetspot kompromissloser glätten, kann man das im Nachhinein per Sub DSP.

Zur Kopfhörerfrage, das es so gleichmäßig (laut) klingt bekommt man in etwa hin,allerdings die Sauberkeit wird man nicht erreichen, da die Nachhallzeit des Raumes diese Sauberkeit und Präzision sehr maßgeblich bestimmt.
BassTrap
Inventar
#25264 erstellt: 11. Feb 2024, 02:49

Prim2357 (Beitrag #25263) schrieb:
Will man den Sweetspot kompromissloser glätten, kann man das im Nachhinein per Sub DSP.

Also zuerst mit Dirac einmessen, und wenn's damit nicht glatt genug ist, mit dem SVS-DSP nachhelfen? Das geht auch mit Dirac und den DSPs des AVRs und das phasenkorrekt. Mit z.B. REW nachmessen braucht's auch hierbei.
SVS verfügt über lediglich drei simple PEQs.
Prim2357
Inventar
#25265 erstellt: 11. Feb 2024, 04:08
Ja, mach das mal mit Dirac, ich sehe du hast damit üppig Erfahrung...
Das die SVS nicht die ultimative Lösung darstellen sehe ich genauso, gibt ja aber auch noch andere Subs...
Lors84
Stammgast
#25266 erstellt: 11. Feb 2024, 13:02
Nochmal einen Experten im anderen Forum gefragt. Muss mich von der Illusion verabschieden, dass man bei REW einfach auf Knöpfe drücken muss, um so einen sauberen linearen Bassverlauf am Sweetspot zu bekommen. Ohne genau positionierte Subs, professionelle Raumoptimierung und Einmessung wird das sowieso nichts. War mir ja eigentlich auch irgendwie klar, aber anscheinend war noch ein Fünkchen Hoffnung vorhanden

Ich glaube so ziemlich jeder etwas bessere Kopfhörer kann diese Oblivion-Szene basstechnisch sehr linear und gleichmäßig laut wiedergeben. Meine deutlich günstigeren Sennheiser Momentum 3 schaffen das auch. Gibt bei Kopfhörern ja schließlich keinen Raum etc. den man optimieren muss.

Die Szene ist auf meiner Anlage und den 2 x SVS 1000 Pro jetzt aber auch keine Katastrophe. Man merkt den Abfall zwar deutlich im direkten Vergleich, aber so richtig stören tut es mich jetzt auch nicht. Beim Thema Bass ist ein Bass-Sweep, der sich sauber und gleichmäßig laut anhören soll, eigentlich auch die einzige richtige Stärke bei den Kopfhörern. Bei vielen anderen Bass-Szenen die ich getestet habe, wischen die Subs mit Dirac und Bass Control mit den Dinger den Boden auf. Aber wäre ja auch komisch wenn nicht


[Beitrag von Lors84 am 11. Feb 2024, 13:03 bearbeitet]
Hayford
Inventar
#25267 erstellt: 11. Feb 2024, 13:03

Lors84 (Beitrag #25261) schrieb:


Ich will auch so eine korrigierte Kurve!



Hatte hierzu schon einen "Ellenlangen" Text geschrieben ober blöd wie ich bin die Seite geschlossen und nun isser weg. Und nochmal nein Danke.
Nur soviel, wenn ich dein Benutzerprofil sehe (falls das aktuell ist) ist da nichts zu machen.

1. zu viel Wandabstand aller LS und der Sub gehört immmer in die Ecke (Ausnahme DBA, SBA, da werden die Grenzfrequenzen mittels Lambda berechnet z.B.)

Grenzfrequenz Lambda

Hier mal ein diesbezüglicher Rechner

2. Du sitzt in der Raummitte, auch das sehe ich hier täglich im Forum (Goldöhrchen lässt grüßen-LOL). Das mag ja für eine Aufstellung und Einmessung ein entscheidnder Faktor sein.

Aber das gilt immer nur Sinngemäß.

Warum sollte auch (eigentlich) jedem Klar sein, wegen der Raummoden die ja "IMMMER" in der Raummitte sind.

Darf man auch selber gene mal antesten .


Lors84 (Beitrag #25261) schrieb:


Ich will auch so eine korrigierte Kurve!

Falls dein Raum wie in deinem Benutzerproviel s.O. ist kannst das vergessen.

3. Keine Raumbehandlung.


Lors84 (Beitrag #25261) schrieb:


Würde ich das mit REW so wie bei dir bewerkstelligen können?


REW würde das zwar ausmessen können, aber wie willste die von REW ermittelten Equalizer-Daten(ich kenn jetzt dein Equipment nicht) in deinen AVR oder Sub kriegen?


Lors84 (Beitrag #25261) schrieb:


Noob-Frage: Kann REW / DSP sowas ausbügeln und es genau so smooth klingen lassen?

Ja REW kann, nur muß man dazu einiges wissen und beachten,
Das man "Löcher" nicht oder nur bedingt auffüllen kann steht hier i.w. schon mehrmals.
Beispiel: ich fülle jetzt ein Loch mit (sagen wir mal einfach um eine Zahl zu nennen) 10dB,
Dann könnte es sein, dass REW obwohl du 10dB zur Erhöhung in dieser Frequenz eingestellt hast trotzdem lediglich im Endergebnis lediglich (um mal eine Zahl zu nennen) 3dB erhöt hat, was ja erstens nicht zielführend wäre und zweitens dein LS schon am Ende sein. Man sollte versuchen soetwas zu vermeiden.

Denn es geht auch anders, man erhöht bei der Einmessung (normal misst man ja mit 80-85dB ein) 10dB mehr eingeben.
(Auch hier gillt wieder; man sollte seine LS kennen und wissen was man da tut.

Dann könnte man das was jezt zu viel ist runterregeln siehe Foto oben.

Man sollte sich das YouTube Video von Genelec mal zu gemüte führen, dann ist man um vieles Schlauer


[Beitrag von Hayford am 11. Feb 2024, 13:36 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#25268 erstellt: 11. Feb 2024, 13:09

Lors84 (Beitrag #25266) schrieb:
Muss mich von der Illusion verabschieden, dass man bei REW einfach auf Knöpfe drücken muss, um so einen sauberen linearen Bassverlauf am Sweetspot zu bekommen


REW macht diesbezüglich gar nichts, 0,0.
Das ist nämlich kein DSP, damit kann man nichts korrigieren oder anpassen.
Lors84
Stammgast
#25269 erstellt: 11. Feb 2024, 13:15
So sieht es aktuell aus:

[url]https://imgur.com/1Yh2UOv[/url] (Wieso geht URL-Einfügen nicht?)

Das ist nicht der komplette Raum, die gleiche Fläche mit Dachschräge gibt es nochmal auf der gegenüberliegenden Seite. In etwa dort wo die Tür ist (knapp hinter den Surrounds ca. in der Mitte des Raumes) habe ich auch weniger Bass bemerkt.

Also ich hatte es schon mit anderen Sub-Positionen versucht und jedes mal mit Dirac neu eingemessen, aber gefallen hatte mir das alles nicht. Besonders schlecht, fand ich die Subs jeweils hinten an der Wand in den Ecken. Das war mir viel zu laut und hat mehr gedröhnt. Tatsächlich hatte ich es sogar auch mit 4 x SVS SB 1000 Pro getestet. Zwei weitere jeweils knapp links und rechts neben den Surrounds. Aber nach der Einmessung mit Dirac habe ich keinen Mehrwert gehört. Da war ich vielleicht einfach zu naiv und dachte 2 weitere werden es schon richten. Allerdings hatte ich diesen Bass-Sweep Test mit der Oblivion-Szene damals noch nicht gekannt.

Aber egal, ich weiß ohne Raumoptimierung macht das alles sowieso keinen Sinn.


[Beitrag von Lors84 am 11. Feb 2024, 13:39 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#25270 erstellt: 11. Feb 2024, 13:34
Wie gesagt, mach doch bei Interesse einen eigenen Thread auf,
mach dich mit REW vertraut, stell deine Messungen per m.dat Datei zum Downloaden bereit, dann kann man ganz sicher die aktuelle Ist Situation noch verbessern.

Den Raum im Bassbereich so optimieren zu können das es allein dadurch linear klingt, vergiss das komplett.

Da du einen Kniestock hast und augenscheinlich auch nicht in der Mitte des Raumes sitzt, halte ich es absolut nicht für abwegig einen relativ linearen Frequenzverlauf zu erreichen.
Aber das sieht man erst nach einigen Messungen, Positionsänderungen, das macht man alles ohne Dirac und vergleicht die uneingemessenen Positionen bis man die vielversprechendste findet, und dann geht es erst richtig los.
Lors84
Stammgast
#25271 erstellt: 11. Feb 2024, 13:35
Okay, Danke euch. Mal gucken wann ich dafür Zeit finde.
Hayford
Inventar
#25272 erstellt: 11. Feb 2024, 13:41

Lors84 (Beitrag #25269) schrieb:
So sieht es aktuell aus:
1Yh2UOv.

Hatte es im Beitrag oben ja schon geschrieben samt Link zum selber testen (ist ja hier üblich solche Fragen zu stellen und keine Raum + Aufstellungs maße mitzuteilen
>>>2. Du sitzt in der Raummitte, auch das sehe ich hier täglich im Forum (Goldöhrchen lässt grüßen-LOL). Das mag ja für eine Aufstellung und Einmessung ein entscheidnder Faktor sein.

Aber das gilt immer nur Sinngemäß. <<<


Lors84 (Beitrag #25269) schrieb:
...Aber egal, ich weiß ohne Raumoptimierung macht das alles sowieso keinen Sinn.

Auch das ist die Übliche Antwort.
Es nutzen auch Nautilus-LS nix ohne Raumbehandlung.


[Beitrag von Hayford am 11. Feb 2024, 13:45 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#25273 erstellt: 11. Feb 2024, 14:56
@Lors84

Ich stell mal ne hochketzerische Frage, Dreschflegel, Fackeln und Heugabeln schon mal auf Anschlag:

Mal einfach ne korrekt (!) durchgeführte Audysseyeinmessung mit anschließend korrekt durchgeführten (!) Einstellungsanpassungen bzgl. Trennfrequenzen uswusf. vollzogen? Und dann die Szene getestet?

Vielleicht hab ich einfach Glück und/oder tatsächlich wohl ne bessere Raumaufteilung, aber bei mir ist der Sweep damit absolut sauber, gleichmäßig und bis in den Keller.

Es geht also tatsächlich auch ab und an ohne heiligen Dirac-Gral, hochpreisige raumakustische Maßnahmen mit Quantenphysikcharakter oder n Zentner Baumaterial für die perfekte Bassabsorberdiffusorbärenfalle. N Versuch ist es immer erstmal wert.


[Beitrag von ostfried am 11. Feb 2024, 15:06 bearbeitet]
Lors84
Stammgast
#25274 erstellt: 11. Feb 2024, 15:16

ostfried (Beitrag #25273) schrieb:


Vielleicht hab ich einfach Glück und/oder tatsächlich wohl ne bessere Raumaufteilung, aber bei mir ist der Sweep damit absolut sauber, gleichmäßig und bis in den Keller.


Hast du zufällig auch ein Bild des Frequenzverlaufs deines Subs?
ostfried
Inventar
#25275 erstellt: 11. Feb 2024, 15:27
Vor Jahren mal mit Carma gemessen. Müsste ich raussuchen.

Aber wie man oben schon lesen kann, geht die Verifizierung durchaus auch anders.

Aber nach wie vor Gegenfrage:

Szene schon mal mit nur XT32 gehört? Korrekt eingemessen und eingestellt?
Prim2357
Inventar
#25276 erstellt: 11. Feb 2024, 15:27
Der Sweep bei Oblivion ist eigentlich nicht fordernd und zeigt Frequenzeinbrüche eher weniger, da immer ein etwas breiterer Frequenzbereich bespielt wird fällt das nicht so stark auf als bei einem engeren Sweep mit Testtönen. (Sequenz mal mit REW unter RTA messen, dann sieht man wie breit der Frequenzbereich ist der jeweils bespielt wird)

Bis in den Keller ist auch so eine Aussage, bedeutet für Manche 25Hz, 20Hz, 10Hz oder gar 5Hz....irgendwann hört es beim Hören halt auf, wie tief das genau ist kann unser Gehör nicht bestimmen.
Ist eine Aussage von Leuten welche das nicht genau messen.


[Beitrag von Prim2357 am 11. Feb 2024, 15:28 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#25277 erstellt: 11. Feb 2024, 15:30
Dazu fehlt mir halt Lebenszeit. Hören soll da wiederum sinnhaft sein. Oder sogar Filme gucken. Musik anmachen. Also das, was außerhalb dieses Forums eben so gemeinhin gemacht wird mit dem ganzen Geraffel. Kurvenp**n ist dagegen erstens was anderes und soll zweitens machen, wer will.


[Beitrag von ostfried am 11. Feb 2024, 15:33 bearbeitet]
Lors84
Stammgast
#25278 erstellt: 11. Feb 2024, 15:45

ostfried (Beitrag #25275) schrieb:
Vor Jahren mal mit Carma gemessen. Müsste ich raussuchen.

Aber wie man oben schon lesen kann, geht die Verifizierung durchaus auch anders.

Aber nach wie vor Gegenfrage:

Szene schon mal mit nur XT32 gehört? Korrekt eingemessen und eingestellt?


Wie ich weiter oben geschrieben hatte, nutze ich Dirac Live + Bass Control + Umik-1 Mikrofon. War ein deutlicher Schritt nach vorne verglichen mit Audyssey + Standardmikrofon + Handy Autokalibrierung, ganz besonders in der Bass-Performance.

Um etwas verifizieren zu können, muss man doch erstmal wissen, wie es sich richtig anhören sollte. Als mir jemand damals die Oblivion-Szene empfohlen hatte und ich sie angehört hatte, ist mir zuerst auch nicht viel aufgefallen.
Prim2357
Inventar
#25279 erstellt: 11. Feb 2024, 15:49
Ich hab mein Setup vor zwei Jahren das letzte Mal eingemessen, bzw. mit einem besseren mir zu teuren Mikro einmessen lassen.
Die halbe Stunde Lebenszeit nimmt sich jeder mit einem Surroundsetup.
Und wenn man die richtigen Lautsprecherpositionen (vor allem Subwoofer) erst noch ermitteln muss, dann sind das halt 1-2 Stunden mehr Arbeit,
kann danach aber auch sicher sein das Beste rausgeholt zu haben.
Ob das verschwendete Lebenszeit ist muss jeder selbst bewerten, und wenn hier jemand unzufrieden ist und nach Hilfe sucht, dann kann man diese auch gezielt geben und nicht nur sagen "hör hin"...
ostfried
Inventar
#25280 erstellt: 11. Feb 2024, 15:53
@lors84

Das ist zwar alles schön und liest sich fantastisch nach aktuellem Foren-Dogma, beantwortet aber nicht die Frage.
Und soweit waren wir auch schon vor Jahren bei der ewigen "Antimode schlägt Audyssey" - Diskussion.

Es ist doch furchtbar einfachst. Quasi einfachtissimost:

Einmal korrekt einmessen nach

https://av-wiki.de/audyssey

anschließend korrekt einstellen, hören, wissen. Was hast du zu verlieren außer 30 Minuten Lebenszeit? Dafür gibt's ne Erkenntnis, die dir gefällt - oder eine, die dich gehörig durchschüttelt. Aber bei der gefällt dir dann vielleicht (!!!), was du hörst.

@prim2357

Natürlich kann, darf und meinethalben soll er auch messen. Hab ich genauso gemacht, wochenlang, über Jahre hinweg, immer und immer wieder.

Aber diese Frage ist wie die der Subpositionierung oben einfach schneller lösbar, wenn man einfach mal in die Praxis geht. Stellt er fest, ist mies, hat sich der Fall erledigt. Absolut möglich, bin hier der Letzte, der Dirac fehlende Überlegenheit über Audyssey attestieren will. Aber es ist nun einmal exakt wie damals die Diskussionen mit Antimode: Es gibt de facto Räume, da schlägt das eine das andere um Längen und umgekehrt. Völlig egal, welches von beiden. Und wenn er unbedingt diese Szene optimiert haben will, ist ein schneller, aber eben korrekt vollzogener Vergleich der schnellste Weg. Ob das Sinn macht - was solls. Und die Kurven optimieren kann er dann danach.

Damit aber der allgemeine Kurvenfetisch auch befriedigt wird, Ergebnis mit XT32, keine raumakustischen Maßnahmen außerhalb sinnvoller Aufstellung und Hörplatzpositionierung:

sub112_cr

Ob das jetzt gut, grottenschlecht ist und/oder Carma falsch eingestellt - who cares? Ich bin sogar gespannt drauf zu hören, wie ka**e es ggf. ist. Nur: Ich habe so nach wochenlanger Schieberei und Messerei die hier vor Ort maximal sauberst mögliche und vor allem mit Abstand am besten klingende Kurve gefunden - mehr geht nicht. Denn ja, üble Raummoden kann man auch als Laie hören, wie oben noch jemand bestritten hat.
Säcke mit Baustellenzeug stell ich mir nicht in die Ecken, zum Handwerkern fehlt mir mindestens eine rechte Hand, die schmalbandigen Höhen und Senken soll mir eh erst mal einer beweisen, dass er die realiter (!!) und abseits der Theorie in meinem Raum hört - und wenns mich tatsächlich nervt, fahr ich die Glättung hoch und präsentiere die gern genommene Wohlfühlkurve.

sub

Und wer mir jetzt in zwei Wochen - oder in zwei Minuten - in Bezug auf die Bilder mit "Also bei deinen Moden täte ich mal gepflegt die Klappe halten" kommt - biddeschön. Aber: Nö. Denn dem Einbeinigen helfen kann auch der Blinde.


[Beitrag von ostfried am 11. Feb 2024, 16:24 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#25281 erstellt: 11. Feb 2024, 16:25

Lors84 (Beitrag #25278) schrieb:

Um etwas verifizieren zu können, muss man doch erstmal wissen, wie es sich richtig anhören sollte. Als mir jemand damals die Oblivion-Szene empfohlen hatte und ich sie angehört hatte, ist mir zuerst auch nicht viel aufgefallen.

Genau das ist der Punkt! Wie soll man das denn wissen?

Prim2357 (Beitrag #25279) schrieb:
Ich hab mein Setup vor zwei Jahren das letzte Mal eingemessen, bzw. mit einem besseren mir zu teuren Mikro einmessen lassen.
Die halbe Stunde Lebenszeit nimmt sich jeder mit einem Surroundsetup.
Und wenn man die richtigen Lautsprecherpositionen (vor allem Subwoofer) erst noch ermitteln muss, dann sind das halt 1-2 Stunden mehr Arbeit,
kann danach aber auch sicher sein das Beste rausgeholt zu haben.
Ob das verschwendete Lebenszeit ist muss jeder selbst bewerten, und wenn hier jemand unzufrieden ist und nach Hilfe sucht, dann kann man diese auch gezielt geben und nicht nur sagen "hör hin"...

Genau, ohne gemessenen (inkl. Visualisierung) Frequenzgang hast du doch keine Ahnung, was dein Subwoofer genau veranstaltet - da bringen subjektive Höreindrücke selten wenig aber ostfried scheint wohl die goldenen Ohren zu haben und weiss nach dem Probehören von ein paar Szenen bzw. Lieder genau ob noch irgendwo Senken vorhanden sind oder nicht Ich persönlich habe auch jahrelang so operiert und weiss deshalb, dass Subwoofer testen ohne messen zu können einfach extrem schwierig bis unmöglich ist! Man hat schlicht keine Ahnung ob eine Position oder Einstellung denn wirklich passt, da man stundenlang probehören muss bis man ev. mal Material findet, welche eine Schwäche der Bassantwort aufzeigt oder noch schlimmer: man merkt es gar nie und weiss gar nicht, was man verpasst.

ostfried (Beitrag #25280) schrieb:
@lors84
Aber diese Frage ist wie die der Subpositionierung oben einfach schneller lösbar, wenn man einfach mal in die Praxis geht. Stellt er fest, ist mies, hat sich der Fall erledigt. Absolut möglich, bin hier der Letzte, der Dirac fehlende Überlegenheit über Audyssey attestieren will. Aber es ist nun einmal exakt wie damals die Diskussionen mit Antimode: Es gibt de facto Räume, da schlägt das eine das andere um Längen und umgekehrt. Völlig egal, welches von beiden. Und wenn er unbedingt diese Szene optimiert haben will, ist ein schneller, aber eben korrekt vollzogener Vergleich der schnellste Weg. Ob das Sinn macht - was solls. Und die Kurven optimieren kann er danach danach. :prost

Ich stimme dir wie gesagt zu, dass man den Sub zuerst einfach mal an die in Frage kommende Position stellen sollte aber danach MUSS man den FR messen, wenn man wissen will ob die Position auch wirklich gut ist.

Es ist eigentlich ziemlich simpel:

- Gar kein bis wenig Anspruch: Subwoofer einfach an gewünschte Positionen stellen, Audyssey einmessen lassen und hören ob auch Bass am
Hörplatz ankommt oder nicht -> falls nein: mit Phase und/oder Delay Einstellungen rumspielen und sehen ob man ein besseres hörbares Ergebnis
erreichen kann (bei dem Punkt tappt man ohne Messequipment allerdings auch schon voll im Dunkeln und kann nur auf gut Glück ein Bisschen an
den Hebeln drehen und hoffen, dass etwas gutes dabei rauskommt) falls nicht -> andere Subwoofer Position testen.

- Man hat mehr Anspruch an die Bassqualität -> Umik-1 oder ähnliches kaufen bevor man irgendetwas anderes macht denn alles andere macht
keinen Sinn!

Die heutigen automatischen EQs ala Audyssey XT32 sind schon sehr gut, was das Absenken von Überhöhungen angeht und machen auch beim Anpassen der Phase und des Delays meist einen guten Job wenn es sich nur um einen einzelnen Subwoofer handelt. Leider bewirkt das auch, dass fast bei jeder Position des Subwoofers Bass beim Hörplatz ankommt und viele dann wohl denken, es höre sich gut an obwohl der FR in Wirklichkeit voller Senken ist. Überhöhungen merkt man eher bei einem Hörtest aber Senken sind sehr schwer auszumachen.


[Beitrag von f.zst am 12. Feb 2024, 12:24 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#25282 erstellt: 11. Feb 2024, 16:29
Tja, und auch lors84 könnte bereits ein Ergebnis haben.
Lors84
Stammgast
#25283 erstellt: 11. Feb 2024, 17:42
@ostfried: Ich weiß jetzt nicht, ob ich dich falsch verstehe oder du mich. Audyssey habe ich mit Dirac bereits zu Genüge verglichen. Auch die Oblivion-Szene und da schwankt die Lautstärke im Bass noch etwas mehr wenn ich auf das Audyssey-Preset wechsle, ob mit oder ohne SVS EQ spielt auch irgendwie keine Rolle. Mich kümmert Audyssey nicht mehr. Dirac + Bass Control ist hörbar überlegen. Bass ist präziser und weniger verwaschen. Kann ich nicht nur hören sondern auch fühlen bei dem Sitzabstand.

Es sei denn, man kann Audyssey auch mit einem Umik-1 Mikrofon nutzen. Dann würde ich das nochmal testen. Bei Audyssey mit Standardmikrofon habe ich das Gefühl, dass Audyssey im Vergleich zu Dirac + Umik-1 generell unpräziser einmisst. Bei Blade Runner 2049 in dieser Szene: https://youtu.be/ZRcpnM26nJM?t=34 muss ich mich mit Audyssey ein gutes Stück vorbeugen, damit sich die Stimme vom Instructor in etwa so anhört wie bei Dirac. Gibt auch noch mehr Szenen aus anderen Filmen, in denen Details mit Audyssey schwerer herauszuhören sind (ganz besonders wenn Dynamic EQ aktiv ist), z.B. bei Dune ab 1:07:43 die Rotorblätter vom Flugzeug.

Bei deinem Frequenzgang bin ich mir sehr sicher, dass ich den Lautstärke-Unterschied bei der Senke bei 30Hz und zwischen 50-60Hz easy heraushören würde.


[Beitrag von Lors84 am 11. Feb 2024, 17:46 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#25284 erstellt: 11. Feb 2024, 18:42
Prima, dann ist das doch schon mal geklärt. Dann ist Dirac bei dir und/oder für deine Ansprüche überlegen.

Die derart schmalbandigen Senken hörst du unabhängig von Sinustönen aus der Theorie tatsächlich bei realen Ansprüchen, sprich stinknormalem Film und Musik? Also die Wette halte ich.


[Beitrag von ostfried am 11. Feb 2024, 18:45 bearbeitet]
Lors84
Stammgast
#25285 erstellt: 11. Feb 2024, 18:51

ostfried (Beitrag #25284) schrieb:


Die derart schmalbandigen Senken hörst du unabhängig von Sinustönen aus der Theorie bei realen Ansprüchen, sprich Film und Musik?


Das wiederum wäre viel schwieriger. Ich meine eher nur in Ausnahmefällen wie beim Bass-Sweep in Oblivion.
ostfried
Inventar
#25286 erstellt: 11. Feb 2024, 18:58
Da vorhin erst extra angeschmissen und siehe auch Prim2357s - und eigentlich auch deinen eigenen - Einwand: Die Wette halte ich immer noch.

Aber das ist genau mein Reden: Sich zu stark in der Theorie verlieren bringt nicht immer Erkenntnis.


[Beitrag von ostfried am 11. Feb 2024, 19:05 bearbeitet]
Lors84
Stammgast
#25287 erstellt: 11. Feb 2024, 19:04

ostfried (Beitrag #25286) schrieb:
Da vorhin erst extra angeschmissen: Die Wette halte ich immer noch. :D


Hast du die Szene schon mal mit Kopfhörern gehört?
ostfried
Inventar
#25288 erstellt: 11. Feb 2024, 19:07
Kann ich bei ganz viel Langeweile und wirklich nichts anderem zu tun die Tage gerne mal machen.

Und in der Zeit übst du das Hören schmalbandiger Senken in realistischem Material. Und dann schauen wir, was jeweils rumkam.


[Beitrag von ostfried am 11. Feb 2024, 19:38 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#25289 erstellt: 11. Feb 2024, 20:29

ostfried (Beitrag #25286) schrieb:
Da vorhin erst extra angeschmissen und siehe auch Prim2357s - und eigentlich auch deinen eigenen - Einwand: Die Wette halte ich immer noch.

Aber das ist genau mein Reden: Sich zu stark in der Theorie verlieren bringt nicht immer Erkenntnis. :prost


Natürlich bringt es nichts sich in Theorie und Messerei zu verlieren wenn man zufrieden ist, aber das ist halt nicht jeder.

Und wenn man unzufrieden ist, dann geht das halt schneller und zielgerichteter mit Messen. Du schreibst ja selbst das du wochenlang für dein Ergebnis gerückt hast.

Zu deiner Frequenzgangkurve falls meine Meinung interessiert, sehr gut für Audyssey only (Dirac korrigiert übrigens nicht zwangsweise linearer, das sehe ich genauso), die schmalbandigen Senken und auch die kleinen Berge aus der 1/12 Messung hört man nicht heraus, weder beim Sweep noch bei Musik oder Film,
würde man das Ganze jetzt allerdings noch weiter linearisieren (kleiner Berg unter 20Hz entfernen, bei 50-60Hz ca. 3-4dB zugeben),
dann würde man bei manchen bekannten Actionszenen im Vergleich den Unterschied bei 20Hz hören, und bei Musik im Vergleich dann schon den wichtigen Bereich bei 60Hz beim Umschalten deutlich erkennen,
aber ohne direkten Umschaltvergleich tut man sich hier sicher sehr schwer, das jedesmal im Blindtest eindeutig zu bestimmen.
Beim Hin und Herschalten aber ja, das traue ich mir zu.
Das sind nämlich auch gerade die Frequenzen, welche ich bei mir "Nachbearbeite", leichte Anhebung bei 60Hz klingt bei Musik knackiger und voller,
unterhalb von 20Hz schneide ich ab weil sonst durch die in diesem Bereich ansteigende Abklingzeit das Ganze unsauberer werden lässt.

Letzteres ist oftmals deutlich wichtiger als ein absolut linearer Frequenzgang, wenn man Bereiche mit hoher Abklingzeit ganz einfach etwas leiser gestaltet als den Rest, klingt das Setup insgesamt viel präziser und sauberer.
Das zu erkennen, sorry, da muss man aber dann doch unbedingt messen, Wasserfall hört jetzt dann doch keiner raus...
Hayford
Inventar
#25290 erstellt: 11. Feb 2024, 20:52
Würde mich interessieren wie Du die "Löcher" bei (siehe Pfeile) weg bekommen hast oder andersherung gefragt,
wieso ist im linken Bild eine Oktavglättung von 1/12 und im Bild rechts eine Oktavglättung von 1

sub112-cr_1237443
Prim2357
Inventar
#25291 erstellt: 11. Feb 2024, 20:55
Hat er doch geschrieben, die 1/1 Glättung sieht er sich an um sein Gewissen zu beruhigen...bzw. wenns nervt einfach die Nerven glätten.
Hayford
Inventar
#25292 erstellt: 11. Feb 2024, 20:59

Prim2357 (Beitrag #25291) schrieb:
Hat er doch geschrieben, die 1/1 Glättung sieht er sich an um sein Gewissen zu beruhigen...bzw. wenns nervt einfach die Nerven glätten. :D

Ah Sorry hatte ich gar nicht gelesen, ich war nur von dem Bild geflasht
ostfried
Inventar
#25293 erstellt: 11. Feb 2024, 21:00
Oder um damit auch mal auf die Kacke zu hauen wie andere hier.

Prim2357, vielen Dank fürs konstruktive Kurvenfeedback!
Hayford
Inventar
#25294 erstellt: 11. Feb 2024, 21:03

ostfried (Beitrag #25293) schrieb:
Oder um damit auch mal auf die Kacke zu hauen wie andere hier. :D

Damit musst du dich selber meinen, denn mit ausgewogenem Klang hat das einmal gerade bei 55Hz wo der Punch liegt, nix zu tun.
Aber wennn du meinst das es dir gefällt soll das auch für mich ok sein
ostfried
Inventar
#25295 erstellt: 11. Feb 2024, 21:06
Ich mag dich auch, Dekra. Und solange du das hörst...


[Beitrag von ostfried am 11. Feb 2024, 21:07 bearbeitet]
Hayford
Inventar
#25296 erstellt: 11. Feb 2024, 21:09

ostfried (Beitrag #25295) schrieb:
Ich mag dich auch, Dekra. Und solange du das hörst... :D

Wenn du 55hz nicht hörst solltest du mal zum Ohrenarzt
ostfried
Inventar
#25297 erstellt: 11. Feb 2024, 21:11
Und wieder von Null auf hundert, unser Kleener. Für nichts. Nein, Dekra. Ich kann natürlich keine 55hz hören.

Es geht nach wie vor und noch immer um die schmale Senke, mein Gutster. Lesen muss ja doch wehtun.


[Beitrag von ostfried am 11. Feb 2024, 21:12 bearbeitet]
Hayford
Inventar
#25298 erstellt: 11. Feb 2024, 21:14

ostfried (Beitrag #25297) schrieb:
Und wieder von Null auf hundert, unser Kleener. Für nichts. Nein, Dekra. Ich kann natürlich keine 55hz hören.

Es geht nach wie vor und noch immer um die schmale Senke, mein Gutster. Lesen muss ja doch wehtun.

haha "ostgebratener" da hammer aber wieder gelacht
Aber es gibt ja auch Leute die "physikalische gesetzmässigkeiten" neu erfinden.

11.02


[Beitrag von Hayford am 11. Feb 2024, 21:17 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#25299 erstellt: 11. Feb 2024, 21:18
Was man "hört" und wie man es hört zeigt in REW, Carma hat das wahrscheinlich auch,
die Psy Kurve/Glättung.

Und da ist die Kurve von Ostfried nach unten hin ansteigend, ohne wirklichen Einbruch, also so wie vielerorts (Floyd/Toole) auch propagiert.

Desweiteren ist das nur eine Einpunktmessung wie bei Hayford auch, tiefen Bass spürt man auch mal auf der Brust/Bauch, einfach mal dort nachmessen was dann mit der linearen Kurve passiert

Wie gesagt, ein linearer Frequenzverlauf an einer einzelnen Stelle alleine zeigt noch lange nicht wie es insgesamt wirklich klingt...aus meiner Sicht halt ein Anfang.


[Beitrag von Prim2357 am 11. Feb 2024, 21:20 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#25300 erstellt: 11. Feb 2024, 21:21
Dekra, und dabei willst du nochmal was genau zum Thema sagen?

Dir ist das letzte Wort nach all den Jahren noch immer echt heilig, hm? Ach komm, ich lass es dir. Pack noch n Bildchen druff, n Link dabei - und der Laden läuft.

Ich steig dann wieder ein, wenns zum Thema geht.

@prim2357

Und genau deswegen hab ich hier 12 Jahre keine Kurven veröffentlicht. Weil man sich in nicht unerheblichen Teilen n Ei drauf pellen kann. Aber deine Tipps behalt ich auf jeden Fall im Hinterkopf.


[Beitrag von ostfried am 11. Feb 2024, 21:24 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#25301 erstellt: 11. Feb 2024, 21:29
Ich verstehe das durchaus wenn man hier keine Messungen oder sonstige Bilder veröffentlicht,
mache ich normalerweise auch nicht.

Das Problem dabei ist das kaum jemand die Kurven alle (nicht nur den Frequenzgang) im Bezug richtig interpretieren kann, da nehme ich mich gar nicht aus,
da gibt es ganz andere Größen welche damit berufsmäßig unterwegs sind,
dagegen leuchten hier nur kleine Lichter...

Edit: Mein einziger Tipp wäre es wie gesagt mal bei 50/60Hz etwas anzuheben,
und im Wasserfall würde ich schauen ob irgendwo etwas hervorsticht was man etwas besänftigen könnte um weitere Präzision zu gewinnen.

Wenn du willst kannst du mir per PN den Wasserfall zeigen, falls du dir unsicher bist.


[Beitrag von Prim2357 am 11. Feb 2024, 21:32 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#25302 erstellt: 11. Feb 2024, 21:43
Oh, mein Wasserfall ist n völliges Desaster, das weiß ich vollkommen.

Aber die Prioritäten liegen schlicht anders, daher bleibts so.

Hayford, stell doch mal deine Kurve von oben mit ner 1/12-Glättung hier rein. Würde mich als Vergleich und Erfahrungsaustausch wirklich interessieren - und wäre sogar was zum Thema.


[Beitrag von ostfried am 12. Feb 2024, 09:56 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#25303 erstellt: 12. Feb 2024, 12:52

Lors84 (Beitrag #25283) schrieb:
Es sei denn, man kann Audyssey auch mit einem Umik-1 Mikrofon nutzen. Dann würde ich das nochmal testen. Bei Audyssey mit Standardmikrofon habe ich das Gefühl, dass Audyssey im Vergleich zu Dirac + Umik-1 generell unpräziser einmisst. Bei Blade Runner 2049 in dieser Szene:

Soweit ich weiss geht das, es gibt wohl eine Desktop- App, welche man für 200€ kaufen kann und dann kann man mit einem professionellen Mikrofon messen und wesentlich mehr in Audyssey einstellen:

https://www.youtube.com/watch?v=h5WxHl8kHiY

Leider kann man wohl nicht mit einem Umik-1 messen sondern muss das Audyssey Mikro (Messkit) für 500€. Bei dem Preis würde ich dann vorher einfach die DIRAC Lizenz kaufen...
Hayford
Inventar
#25304 erstellt: 12. Feb 2024, 14:45

ostfried (Beitrag #25300) schrieb:
Dir ist das letzte Wort nach all den Jahren noch immer echt heilig, hm? Ach komm, ich lass es dir. Pack noch n Bildchen druff, n Link dabei - und der Laden läuft.


Was denn nun soll ich nun das "letzte Wort" haben (wollen) oder...


ostfried (Beitrag #25302) schrieb:
Hayford, stell doch mal deine Kurve von oben mit ner 1/12-Glättung hier rein. Würde mich als Vergleich und Erfahrungsaustausch wirklich interessieren - und wäre sogar was zum Thema. :prost


...bist du eher neugierig

Damit wir beide zufrieden sind (ich hab das "letzte Wort und kann noch ein Bildchen einfügen)
...Und Du sollst dein "Smoothing" haben (nicht mit so einer "Katalogglättung" wie deines) leider nur 1/6tel, aber das sollte zur Veranschaulichung reichen.

1-6


[Beitrag von Hayford am 12. Feb 2024, 15:18 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#25305 erstellt: 12. Feb 2024, 15:06
Du wirfst mir Katalogglättung vor. Das ist echt süß.

Sorry, ich wollte dir ja heute mal das letzte Wort gönnen.


Oder traust du dich nicht


Ich habs schlicht nicht nötig, weißt du.

Und jetzt ohne weitere persönliche Muckeleien zurück zum Thema.


[Beitrag von ostfried am 12. Feb 2024, 15:09 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#25306 erstellt: 12. Feb 2024, 15:08

Hayford (Beitrag #25304) schrieb:

Und zum krönenden Abschluß noch die"Wassserfalldiagramme".
wf sub1+2

Der Frequenzgang sieht super aus das Wasserfalldiagramm hingegen... Was hast du für einen Raum? Mauerwerk?
Hast du mal versucht, den FR zwischen 20-30Hz zu zähmen um die Nachhallzeiten etwas zu reduzieren?


[Beitrag von f.zst am 12. Feb 2024, 15:12 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#25307 erstellt: 12. Feb 2024, 15:17

f.zst (Beitrag #25306) schrieb:
das Wasserfalldiagramm hingegen...

Na ja, nach 0.5s 40dB leiser um 25Hz herum bei anständig Filmkrach, das stört doch nicht und hört auch keiner. Außerdem ist es eh egal, wie es kracht, es muß nur krachen.
Bei Musik wär's anders, spielt da unten aber so gut wie nie.
f.zst
Stammgast
#25308 erstellt: 12. Feb 2024, 15:53

BassTrap (Beitrag #25307) schrieb:

Na ja, nach 0.5s 40dB leiser um 25Hz herum bei anständig Filmkrach, das stört doch nicht und hört auch keiner. Außerdem ist es eh egal, wie es kracht, es muß nur krachen.
Bei Musik wär's anders, spielt da unten aber so gut wie nie.

Ich bin was Messungen angeht jetzt auch nicht so bewandert aber das sieht jetzt doch alles andere als ideal aus...

Naja das ist die Meinung von vielen, das hat mich immer verwirrt denn ich persönlich empfinde genau das Gegenteil: bei "Filmkrach" wie du es nennst fällt mir ein schwammiger Bass wesentlich mehr auf als bei Musik. Denn bei Musik is der Bass sowieso schon sehr subtil in den meisten Stücken und man stellt den Sub so ein, dass man ihn möglichst nicht wahrnimmt, da fällt es nicht so sehr auf wenn der Raum ein klein wenig aufdickt.
Wenn die Subwoofer bei Filmen allerdings richtig anfangen zu arbeiten und der Bass spürbar wird, fällt mir eine lange Nachhallzeit viel eher auf.

Ich persönlich konnte mit meinen Bassreflex Subwoofern bei Musik sehr gut leben (hatte mal zwei SVS PC 2000) aber bei Filmen - grade Explosionen wummerte mir der Bass zu stark nach. Ich weiss da bediene ich jetzt alle Klischees , ich möchte jetzt hier keine BR vs Geschlossen oder SVS vs andere Subwoofer Diskussion lostreten. Was ich sagen wollte, ist das Filmton bei mir der Grund war um auf geschlossene Subwoofer umzusteigen weil mir da der "Filmkrach" zu schwammig war (ich weiss, das lag sehr wahrscheinlich am Raum und nicht am Sub aber darum gehts jetzt nicht ) und nicht Musik obwohl die meisten genau das Gegenteil berichten...


[Beitrag von f.zst am 12. Feb 2024, 15:58 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#25309 erstellt: 12. Feb 2024, 19:55
Sehe ich ähnlich, bei Musik sind in der Regel die Impulse kürzer und daher ist die Anregung der Moden nicht unbedingt so stark wie bei entsprechendem Filmmaterial wo die Frequenzen zum Teil sehr lange wiedergegeben werden.

Blade Runner 2049, Anfangsszene nach dem "Auge" als Bsp....

Bei entsprechender Musik nimmt man dies nat. auch wahr, keine Frage.
Prim2357
Inventar
#25310 erstellt: 12. Feb 2024, 22:24
Man sollte allergings nicht dem Irrglauben verfallen ein DSP würde an den Nachhallzeiten etwas ändern,
das ist lediglich der Linearisierung geschuldet (Pegelveränderungen)

Edit: Hayford hatte hier noch einen Post zwischen den Meinigen....


[Beitrag von Prim2357 am 12. Feb 2024, 22:25 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#25311 erstellt: 13. Feb 2024, 10:20

Prim2357 (Beitrag #25309) schrieb:
Sehe ich ähnlich, bei Musik sind in der Regel die Impulse kürzer und daher ist die Anregung der Moden nicht unbedingt so stark wie bei entsprechendem Filmmaterial wo die Frequenzen zum Teil sehr lange wiedergegeben werden..

Genau, die Impulse sind nicht nur kürzer sondern in der Regel auch wesentlich kleiner und weniger tief im Frequenzspektrum angesiedelt, deshalb ist für meine Ohren Musik wesentlich weniger von einer langen Nachhallzeit betroffen als Filmton. Ich wundere mich immer wieder über Meinungen wie von BassTrap, welche Filmton als "Krach" bezeichnen wo es einfach ein wenig scheppern soll und wie genau es klingt ist nicht relevant

Prim2357 (Beitrag #25309) schrieb:
Blade Runner 2049, Anfangsszene nach dem "Auge" als Bsp....
Bei entsprechender Musik nimmt man dies nat. auch wahr, keine Frage.

Diese Szene aus Blade Runner ist m.M.n. genau ein schlechtes Beispiel da wummert der Grundton ja schon extrem da merkt man doch nicht wenn es ein bisschen länger wummert als es soll Wo es mich jeweils sehr stört, sind kurze laute Bassimpulse, die auch ein tiefe Komponente haben welche dann in vielen Räumen eine sehr lange Nachhallzeit bewirken z.B. Schüsse - da stört es mich extrem, wenn ein Schuss nicht kurz und knackig klingt sondern noch "nachwummert". Auch bei Explosionen fällt sowas sofort auf. Das lässt mich dann jeweils den Bass herunterdrehen damit es nicht zu künstlich klingt - und Bass herunterdrehen ist bei Filmton ja eigentlich keine Option
Vielleicht bin ich ja schlicht nicht audiophil genug aber bei Musik merke ich sowas viel weniger, höchstens vielleicht bei Metal wo gewisse Subwoofer/Räume dazu neigen, die einzelnen Double Bass Anschläge "zusammenzuschmieren" - aber auch das empfinde ich als wesentlich weniger störend wie wenn ein Schuss in einem Film gefühlt 5 Sekunden nachhallt...

Prim2357 (Beitrag #25310) schrieb:
Man sollte allergings nicht dem Irrglauben verfallen ein DSP würde an den Nachhallzeiten etwas ändern,
das ist lediglich der Linearisierung geschuldet (Pegelveränderungen)

Das stimmt natürlich, da kann man nur etwas bin akustischen Massnahmen oder anderer Position der Subwoofer oder Hörposition etwas ändern. Mehr Subwoofer hinzunehmen könnte auch helfen. Aber den FR absenken via DSP bewirkt natürlich ebenfalls, dass die Nachhallzeit als weniger wahrgenommen wird obwohl man dafür natürlich auch den Grundton an dieser Frequenz "opfert" bzw. absenkt. In Hayford's Fall könnte sich das aber lohnen, an seiner Stelle würde ich das mal ausprobieren und testen wie sich das anhört. Ich hatte nämlich mal dasselbe Problem wo ich sehr lange Nachhallzeiten hatte unter 30Hz und ja das hört man definitiv auch wenns nur "Filmkrach" ist Habe dann mit Hochpassfiltern rumprobiert um zu testen was sich besser anhört. Klar opfert man da dann durchaus Schalldruck aber ev. gefällts ja besser.. Denn bis ca. 30Hz sieht seine Nachhallzeit ja sehr gut aus.


[Beitrag von f.zst am 13. Feb 2024, 10:42 bearbeitet]
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