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Erfahrungsbericht - Doppelbass Standlautsprecher zwischen 1300€ und 4400€

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jd17
Inventar
#1 erstellt: 14. Mrz 2010, 05:05
Hallo Zusammen!

Heute hatte ich mal wieder etwas Zeit, um meine Erfahrungen mit Lautsprechern zu erweitern. Da ich in nächster Zeit meine 602 durch ein paar schöne Standlautsprecher mit gutem Bassfundament ersetzen möchte, habe ich mir vorgenommen, so viele Lautsprecher wie möglich zu hören, die für mich optisch, als auch preislich in Frage kommen.

Nach dem heutigen Hörtermin ist meine Liste zwar noch nicht ansatzweise abgehakt - langsam aber sicher nähere ich mich allerdings dem Ziel.

Momentan höre wie gesagt noch mit ein Paar B&W DM602 S3, mit denen ich auch - vor allem was das Preis- / Leistungsverhältnis anbelangt - nach wie vor sehr zufrieden bin. Sie stehen auf recht massiven Stands, die ich selber aus dicken Aluplatten und Multiplexholz gebaut habe. Angeschlossen sind sie an einem Yamaha RX-V2600 AV-Receiver über Bi-amping - Stereo höre ich ausschließlich im Pure Direct Modus.
Die wenigsten werden diese Lautsprecher kennen - sie sind klanglich sehr ausgewogen und haben ein (für Kompaktlautsprecher) nahezu unvergleichbares Bassfundament. Wie bei B&W nicht selten, ist der Oberbass leicht angehoben - ca. 0,5dB bis 1,0dB. Dadurch entsteht ein recht warmes Klangbild. Trotzdem spielen die Lautsprecher (grade für diese Preisklasse) sehr angenehm und präzise.

Aber wie das so ist - man möchte sich ja irgendwann verbessern! Ich bin aus vielen Gründen kein Freund von Subwoofern, weswegen die neuen Lautsprecher doch ein recht gutes Bassfundament aufweisen sollten. Mit ca. 35Hz bei -3dB wäre ich vollkommen zufrieden, also so um den Dreh sollten sich die neuen bewegen. Es ist zwar nicht oberste Priorität, mir aber dennoch wichtig, und beim Hören achte ich auch stets darauf. Der Bass darf jedoch auf keinen Fall schwammig bzw. unpräzise sein (das können Subwoofer ja schließlich auch! :D). Desweiteren ist mir hohe Auflösung und eine schöne Bühnendarstellung wichtig. Nicht zuletzt geht es auch um die Optik - aber hier scheiden sich natürlich die Geister. Ich suche jedenfalls einen Lautsprecher, mit dem ich locker 10 Jahre, wenn nicht sogar länger, hören kann und möchte. Es muss also alles stimmen - Kompromisse sind unerwünscht, obwohl ich natürlich weiß, dass das mehr oder weniger unmöglich ist.


Zu den Lautsprechern:

Beim heutigen Hörtermin in Köln konnte ich folgende Modelle anhören:

- Dynaudio Focus 220 (I, nicht II - was aber laut Verkäufer klanglich keine Rolle spielt - die neue Version klingt wohl genauso)
- Monitor Audio GS60
- Monitor Audio RX8
- Elac FS210 (noch ohne "Kristallmembranen", also nicht "CE")

Im Voraus konnte ich bereits diese Modelle ausführlich bei anderen Händlern hören:

- Elac FS210 (noch ohne "Kristallmembranen", also nicht "CE")
- Elac FS249
- B&W 683
- B&W CM9
- B&W 804S
- Audio Physic Scorpio II


Referenzlautsprecher war heute die B&W 804S, die für mich nach dem bisherigen Hören klar die Beste ist. Das ganze ist natürlich extrem subjektiv - also bitte keine Kommentare wie "Die FS249 ist doch viiiel besser" usw.
Es geht hauptsächlich um meinen Geschmack und vielleicht hat ja der ein oder andere einen ähnlichen Geschmack und ihm bringt dieser Erfahrungsbericht etwas. Wenn nicht, habe ich wenigstens für mich selbst alles niedergeschrieben und es fällt mir leichter, mich später daran zu erinnern.
Nachdem ich die heutigen Modelle beschrieben habe, werde ich noch kurz etwas zu den vorher gehörten sagen - es liegt allerdings länger zurück, dass ich diese gehört habe, also ist die Erinnerung nicht mehr ganz so frisch.


Elektronik:

Da ich meinen Besuch am Telefon angekündigt hatte, konnte ich mit dem Verkäufer einiges im Voraus klären, so auch die Elektronik hinter den Lautsprechern. Ich habe gesagt, dass ich einen Yamaha AVR besitze, also hat er angeschlossen, was naheliegend (bzw. "vorrätig") war:

- Yamaha A-S1000 Vollverstärker
- Yamaha CD-S1000 CD-Spieler

Die Geräte sind hervorragend verarbeitet und ich finde gerade die Optik großartig. Ich hatte den CD-Spieler die ganze Zeit auf Pure Direct - ob es etwas ändert lasse ich mal dahingestellt - jedenfalls sah es schön aus.


Musik:

Kate Bush, Jennifer Warnes, Annie Lennox, Dire Straits, Mark Knopfler, Eagles, Maeve O'Boyle, Madonna, Katie Melua


Dynaudio Focus 220:

Angefangen haben wir (ein guter Freund und ich) mit der Focus. Obwohl ich durch die Bilder des Netzes eigentlich keine großen Erwartungen wegen der Optik hatte - ich fand, sie sah zu schlicht und langweilig aus - war ich positiv überrascht. "In Echt" macht der Lautsprecher doch deutlich mehr her, und ich fand ihn richtig attraktiv, vor allem mit Bespannung, welche nicht die ganze Front überdeckt. Zwar immernoch schlicht, aber edel und vor allem schlank und klein ist das gute Stück - ein absoluter Wohnzimmer- und Frauenfreund, würde ich sagen. Optik stimmte also schonmal. Klanglich war ich erstmal sehr beeindruckt von der kleinen Focus - ein wunderbar voluminöses, angenehmes Klangbild und herrlich breite und tiefe Bühnendarstellung. In diesem Punkt (Bühne) war sie für mich auch der Sieger des Nachmittags. Um es kurz zu sagen - sie hat meinen Geschmack voll getroffen. Die ersten paar Stücke (Eagles, Dire Straits, Kate Bush) hat die Begeisterung auch angehalten, aber leider Gottes (es tut mir wirklich weh) kam dann die "Ernüchterung"... Irgendwas fehlte.

Im oberen Mittenbereich (glaube ich jedenfalls, vieleicht ist es auch der "untere" Hochtonbereich! ;)) klingt der Lautsprecher bedeckt - geradezu matt. Bei einigen Stücken fiel das überhaupt nicht auf, aber deutlich wurde es bei Katie Melua und Annie Lennox. Ich habe das Stück "Into The West" vom "Return of the King"-Soundtrack auf allen Lautsprechern gehört, weil ich die Bühne und Räulichkeit genial finde - und ich muss leider sagen, dass Annie's Stimme auf allen anderen Lautsprecher für mich deutlich besser geklungen hat. Nach diesem Stück hatte ich zur GS60 gewechselt und der Unterschied in der Stimme war sehr offensichtlich. Das schmerzt mich deshalb, weil dieser Lautsprecher (Focus) mE in allen anderen Aspekten schlicht perfekt ist. Der Bass war unbeschreiblich gut, so etwas habe ich noch nie gehört. Voluminös, rund, abgrundtief und dabei wunderbar sauber und trocken - für mich absolute Referenz von allen bisherigen Lautsprechern. Auch der Hochtonbereich und das Gesamtklangbild hat für mich gestimmt - zwar vielleicht ein bisschen "dunkler" als z.B. die Elac, aber durchaus sehr angenehm. Die Feinauflösung war auch nicht von schlechten Eltern, wenn auch der Elac unterlegen.

Der Verkäufer bestätigte mir das "bedeckte" auch und sagte, das sei bei Dynaudio üblich bzw. normal. Da ich sonst nur die neue Consequence (50k€ ) kenne, und nur einmal kurz in die Focus 360 reinhören konnte, kann ich dazu nichts sagen. Bei Der Consequence war jedenfalls gar nichts bedeckt! Mir tut das Ganze ernsthaft physisch weh, weil ich in allen anderen Bereichen noch nie so beeindruckt von einem Lautsprecher war. Ich setze jetzt alle Hoffnung in Mark II - vielleicht wurde das "bedeckte" dort ja doch ausgebügelt?

Monitor Audio GS60:

Bei "Into The West" habe wir den Lautsprecher gewechselt und auf der GS weitergehört. Würde ich nur dieses Stück hören, hätte ich sofort gesagt - outstanding! Feinauflösung, Höhen, Mitten, alles super.
Auch bei der großen Monitor Audio gefiel uns die Optik ausgesprochen gut. Die silberne Chassisumrandung hätte ich zwar lieber in schwarz gesehen, aber ansonsten sehr solide.
Leider kam die Ernüchterung bei der MA jedoch wesentlich schneller als bei der Dynaudio - der Bass ist das Problem. Ihre Bassreserven sind sicher in Ordnung und das ganze ist vielleicht etwas schlanker abgestimmt als bei der Dynaudio, aber der Bass klang irgendwie hohl. Das wurde dann noch dadurch verstärkt, dass sie wirklich gedröhnt hat! Wir haben versucht, mit den Bassstopfen nachzuhelfen, aber es hat nichts gebracht. Das Dröhnen kann natürlich am Raum gelegen haben, aber - wenn die Dynaudio und Elac im Vergleich nicht dröhnen, schiebe ich das nicht mehr auf den Raum, sondern auf das Gehäuse bzw. den Lautsprecher.

Es kann ja durchaus sein, dass der Lautsprecher in meinem (recht bedämpften) Raum nicht dröhnen würde, aber die Neigung ist definitiv gegeben - und wie schon gesagt, unsauberer Bass geht für mich gar nicht. Auch hier bin ich wirklich enttäuscht, weil ich mir von der GS so viel versprochen hatte. Vom Bass abgesehen klang sie auch wirklich schön, allerdings fehlte mir einfach der AHA-Effekt wie bei der Focus.

Monitor Audio RX8:

Als nächstes kam die kleine MA - und klein ist sie wirklich. Extrem zierlich der Lautsprecher - im positiven Sinne. Die Optik gefiel uns beiden sehr gut. Da mein Kumpel etwas in dieser Preisklasse sucht, haben wir den Lautsprecher eigentlich hauptsächlich für ihn gehört, aber auch mich hat (wie bei B&W) interessiert, was die günstigeren Modelle so leisten. Um es mal auf den Punkt zu bringen - die kleine RX ist ganz groß fürs Geld. Die Verwandschaft zur GS war offensichtlich und sie klang sehr ähnlich, wenn auch mE hörbar "kühler" im Klangbild. Die GS fand ich persönlich angenehmer und natürlich voluminöser. Dennoch ist die RX ein echter Preistipp. Man merkt aber auch die kleineren Basschassis. Es ist hörbar weniger Bass da, und vor allem der Tiefgang ist natürlich der Großen unterlegen - aber so viel war das nicht, vielleicht fehlen 5-8Hz. Auch die RX8 hat leider etwas gedröhnt. Das war zwar längst nicht so offensichtlich und störend wie bei der Gold, aber dennoch konnte man es (grade im Vergleich zu Focus und Elac) wahrnehmen.

Im Vergleich zu anderen Lautsprechern der Preisklasse sehe ich die RX8 jedoch klar vorn. Grade die Konkurrenz von den anderen "großen Briten" (B&W 683, CM7 und Kef iQ9/90) hat für mich das Nachsehen. Da mein Kumpel zuvor mit einer CM7 geliebäugelt hat, war es in jedem Fall lohnenswert für ihn. Alles in allem spielt die RX sehr ausgewogen, hochauflösend und bietet fürs Geld einfach verdammt viel. Die B&W 683 ist im Vergleich geradezu ein Witz - die Kef können basstechnisch klar nicht mithalten. Obwohl die Monitor Audio die günstigste ist, ist sie mE die mit Abstand Beste in der Preisklasse.

Elac FS210:

Zuletzt wurde uns noch die FS210 vorgeführt, die ich ja schon kannte. Das war auch gut um einen Referenzpunkt zu haben. Vom Klangbild ist sie zwar die hellste, aber alles in allem der stimmigste Lautsprecher. Hier gab es keine großen Makel - schöner Hochtonbereich (nicht so aufdringlich wie bei der FS249), extrem feinauflösend, solider Bass - wenn auch für mich in der Beziehung ganz klar der Dynaudio unterlegen. Die Elac ist aber natürlich die mit Abstand teuerste der Getesteten. Als ich sie damals zusammen mit der FS249 gehört habe war mir aber klar, dass ich ihr auf jeden Fall die B&W 804S vorziehen würde - für mich macht diese alles ein bisschen besser - und liegt preislich fast gleichauf. Die Elac löst höchstens noch etwas feiner auf als die B&W.


Die anderen Höreindrücke der davor gehörten Lautsprecher setzen sich aus drei Hörsessions zusammen. Einmal 683 vs. CM9 vs. 804S, einmal FS249 vs. FS210 und einmal 804S vs. Scorpio.

B&W 683:

Für mich der von allen gehörten Lautsprechern mit großem Abstand schlechteste. Total unausgewogen, trägt viel zu dick im Bass auf. Grade die RX8 hat mir jetzt da nochmal den Rest gegeben und gezeigt, was in der Preisklasse (sogar günstiger) doch möglich ist. Naja, auch meine noch viel günstigere 602 ist für mich der 683 haushoch überlegen. Der Bass der 683 war zudem alles andere als sauber, sondern nur schwammig und aufgeblasen.

B&W CM9:

Optisch sehr schöner Lautsprecher, klanglich auch durchaus überzeugend - aber nicht gerade überragend. Spielt sehr fein, schöne saubere Mitten und Höhen - könnte aber räumlicher spielen. Es fehlt einfach das gewisse Etwas. Zudem im Bass recht schlank abgestimmt, trifft deswegen nicht so ganz meinen Geschmack - es fehlt irgendwie an Substanz. Der Bass ist sehr zurückhaltend und geht auch nicht besonders tief. Auch der CM9 würde ich die RX8 vorziehen.

Elac FS249:

Zu der FS249 habe ich nicht so viel zu sagen - nur, dass sie meines Erachtens gegen die FS210 einfach alt aussah. Der Hochton war mir zu aufdringlich und schrill und die Gesamtabstimmung einfach nicht so angenehm. Nicht mein Ding.

Audio Physic Scorpio II:

Schöner Lautsprecher, tolle Optik - klanglich... naja. Ich fand sie einfach etwas langweilig. Es fehlte das Besondere. Löste mE längst nicht so fein auf wie die 804S, mit der ich sie verglichen habe. Auch in den anderen Aspekten konnte sie dagegen für mich nicht punkten. Alles in allem aber absolut stimmig - nur auch nicht ganz billig.

B&W 804S:

Für mich nach wie vor erste Wahl - wenn auch sehr knapp und ich finde es ehrlich schade. Die 804S klingt toll, sehr feinauflösend, klasse Bühnendarstellung, absolut stimmiges Gesamtbild und auch der Bass ist sehr ordentlich mit extrem gutem Tiefgang. Heute habe ich aber erfahren müssen, dass es nochmal hörbar besser geht. Im Vergleich zur Dynaudio ist der Bass der 804S ein bisschen schwammig. Allerdings müsste ich sie wohl noch einmal direkt gegeneinander hören - glaube aber kaum, dass ich mich da irre - der Bass der Focus war einfach zu gut, da kann die 804 wohl nicht mithalten. Da ich aber das Problem der Dynaudio als das größere sehe, ist die 804S - was das Gesamtpaket betrifft - für mich der beste der gehörten Lautsprecher. Die Focus hat mir allerdings so viel Spaß gemacht, dass ich die beiden noch einmal gegeneinander hören müsste - was nur jetzt mit den neuen Diamonds sehr schwer werden wird - danke B&W! 7000€ für die 804D statt 4200€ für die 804S! - eine Frechheit wie ich finde.
Und ja ich weiß, Räume spielen eine große Rolle, aber ich habe die 804S in insgesamt vier verschiedenen Räumen gehört und glaube trotzdem, dass die Bassqualität der Focus hörbar überlegen ist.


Fazit:

Tja - zufrieden hat mich dieser Hörtermin nicht gestellt. Ich bin ehrlichgesagt richtig traurig, dass die Focus dieses kleine Manko hat - sonst wäre sie ganz klar erste Wahl und hätte alles hinter sich gelassen.
Von der Monitor Audio GS60 bin ich enttäuscht - vielleicht hatte ich aber auch einfach zu große Hoffnungen in sie gesetzt. Das Dröhnen war jedoch absolutes no-go.
Der Händler sollte eigentlich auch Quadral führen - ich hatte mich schon auf die Platinum M5 gefreut - aber leider hatte er gar keine Quadral-Modelle vor Ort. Auch von Dali gab es keine Modelle, die ich mir jemals leisten möchte, bzw. für die mein Raum geeignet wäre (Euphonia MS5 stand da rum - Riesen Tier). Auf meiner Liste stehen noch einige Lautsprecher, aber ich glaube bei manchen wird es wirklich schwer, einen Händler zu finden.

Ich fände es klasse, wenn sich hier ein Dynaudio-Kenner melden würde, der objektiv beurteilen kann ob dieser matte, bedeckte untere Hochtonbereich die Regel ist (kann ja durchaus vom Hersteller gewollt sein) und vor allem, ob es in der Beziehung Unterschiede zwischen Focus 220 I und Focus 220 II gibt. Die Focus 360 ist mir viel zu mächtig und auch zu teuer. Contour 3.4 sagt mir optisch nicht zu und wird wohl auch nicht genug Bass liefern - und das wars dann auch schon mit Dynaudio-Modellen, die in Frage kommen... oder?

Falls es wirklich jemand bis hierhin geschafft hat ohne einzuschlafen - vielen Dank fürs Lesen!
Ich hoffe, es hat wenigstens einen Nutzen!
Falls jemand einen heißen Lautsprechertipp hat - immer her damit! Anhand meiner Beschreibungen kann man sich ja vielleicht ein Bild meiner Klangvorlieben machen.


[Beitrag von jd17 am 14. Mrz 2010, 15:18 bearbeitet]
d-fens
Inventar
#2 erstellt: 14. Mrz 2010, 10:01
Guten Morgen

Das mit dem gedämpften oberen Mitteltonbereich ist normal und vom Hersteller so gewollt.
Das gibt Dynaudio immerhin ein bisschen Schmelz, Wärme und Langhörqualitäten.
Bei der Focus Serie ist dies im Vergleich zur Contour Serie etwas ausgeprägter.
Die Contour Serie klingt schon eher etwas härter und analytischer, für Dynaudio-Verhältnisse.
Geht dann in Richtung MA Silver RX Serie.
Die klingen verblüffend ähnlich.

Ich habe selber die RX6 und kann bestätigen dass das mit dem Bass nicht so einfach ist.Es ist nicht unbedingt der Tiefgang, sondern der Bassdruck, der sich nach dem Einspielen engestellt hat.
Die haben mehr Bassdruck als meine früheren S3.4, die dafür mehr Tiefbass-Dröhnen erzeugt haben.
Vom Gefühl her können selbst die RX6 schon 25qm vertragen, falls du mit dem Gedanken spielst dir die RX8 auszuleihen.

Wenn dir die Wärme, Fülle und Räumlichkeit der Dynaudios gefallen hat bleiben ja nicht mehr viele Marken.
Audio Physic, Audiodata und Sonus Faber gehen auch in die Richtung.
Vielleicht mal eine andere Audio Physic hören?

Wie gross ist deine Bude?

Gruss
Puredirect
Inventar
#3 erstellt: 14. Mrz 2010, 10:29
Oh, da hast Du Dir schon viel Aufwand/Mühe mit dem Probehören und diesem schönen Bericht gemacht

Ich kann das mit der Focus 220 bestätigen, die hatte ich zum Probehören. Im Hochtonbereich alles etwas "verwaschen". Ich hab es aber eher auf den dominanten Bass geschoben.
Ganz anders die Audio Physic Tempo 25. Der Hochtöner wurde hier von der AP Cardeas übernommen. In Verbindung mit dem Mitteltöner einfach perfekt und das mit ausreichendem Bass. Weniger ist mehr in dieser Beziehung für mich, gerade bei dem relativ kleinen Raum.
Den Kauf der Tempo 25 bereue ich nicht, vielleicht hasst Du ja mal Gelegenheit diese LS zu hören.

Gruß


[Beitrag von Puredirect am 14. Mrz 2010, 11:19 bearbeitet]
Wilder_Wein
Inventar
#4 erstellt: 14. Mrz 2010, 11:16
Guten Morgen,

Respekt, da hast Du dir ja richtig Arbeit gemacht.

Ich darf jetzt hier auch mal outen - gehöre auch zu denen, die eine B&W 804S für einen richtig guten Lautsprecher halten. Habe sie jetzt auch mehrfach gehört und muss sagen, sie hat mir immer wieder sehr gut gefallen.

Allerdings gebe ich dir recht, eine Preiserhöhung von satten 2800 Euro für den Nachfolger, Diamandhöchtöner hin oder her, halte ich gelinde gesagt für unverschämt. Aber aus diesem Grunde kannst Du die 804S nur noch gebraucht kaufen, denn neue gibt es nicht mehr, die Lager sind schon länger leer.

Zur Focus 220 - der profunde Bass ist genau das, was die Gemüter bei der Focus zu spalten scheint. Die einen wie ich lieben ihn, die anderen verteufeln ihn. Kommt am Ende natürlich auch auf deinen Wohnraum an, denn da kann es schnell mal zu Problemen kommen.

Die Focus 220 II klingt schon ein wenig anders, ich würde hier aber Nuancen sprechen. Der Höchtöner ist noch mal minimal feiner und der Bass wirkt einen Ticken harmonischer. Was aber für dich wichtig sein dürfte, die Abdeckung, die dir ja scheinbar bei der alten sehr gut gefällt, wurde bei der neuen geändert. Sie verläuft jetzt über die komplette Front - ich persönlich finde die alte Variante optisch gelungener. Da ich die Abdeckung aber sowieso nie drauf habe, für mich ein unrelevanter Punkt - zudem sieht man nach einiger Zeit durch die Abdeckung Verfärbungen im Holz, ich finde das immer sehr unschön.

Was den Hochtöner anbelangt, verwaschen ist meines Erachtens das falsche Wort. Was Du als bedeckt bezeichnest, ist der Typische Dynaudio Sound - ich persönlich empfinde diesen Klang sehr angenehm und vor allen Dingen kann ich so stundenlang meiner Musik lauschen, ohne dass der Lautsprecher zu nerven beginnt.

Aber es ist nicht jedermanns Sache. Gerade im Hörraum, am besten noch mit einer Umschaltanlage, wirkt die Dynaudio auf viele so ein bisschen langweilig. Viele andere Lautsprecher wirken da im ersten Moment deutlich lebendiger und anspringender.

Letztlich ist es der persönliche Hörgeschmack. Habe ich früher Elac und Kef geliebt, so kann ich diese Lautsprecher heute absolut nicht mehr hören, ich reagiere sehr empfindlich auf zu ausgeprägte Höhen.

Ich werfe jetzt einfach mal einen Lautsprecher in den Raum, den ich vor kurzem hören durfte und der mir ausgesprochen gut gefallen hat. Ein richtig kräftiger Bass, sehr harmonisch und niemals nervig.

Wenn Du keine Angst vor ein bisschen exotischeren Lautsprechern hast, würde ich sie einfach mal hören - die Opera Quinta:

http://www.audio-creativ.de/empfehlungen.html

http://www.opera-lautsprecher.de/LineaClassica/Quinta/index.html

Gruß
Didi


[Beitrag von Wilder_Wein am 14. Mrz 2010, 11:19 bearbeitet]
Esche
Inventar
#5 erstellt: 14. Mrz 2010, 11:17
Morgen,

ja umfangreicher mit subjektivität gewürzter bericht eines hififreundes, der auch mal ala audio, stereo play sonst was unterwegs ist.

Danke für die mühe die du dir beim schreiben gemacht hast.

Wichtig bei all dem subjektiven "geschreibsel" ist, zu wissen, warum du die ls teilweise unterschiedlich empfunden hast. Du hast tatsächlich unterschiedlichste filter, chassiskonzepte gehört und thats all. Mann kann wohl kaum von unterschieden im mittelton sprechen, wenn z.b. bei dynaudio der hochtöner schon bei 1,8 khz einsetz und bei b&w erst bei 4 khz, dazu noch als drei weger beschalten, also um 400 hz die bässe !

Da kann man doch dann nicht ernsthaft bei gleichem hörabstand und ausrichtung vergleichen, die diffusschallfeldanregung ist eine vollkommen andere, was wiederum den höreindruck bestimmt !

Nur mal so, beim nächsten mal kannst du dich ja auch ein bisschen mit der ls-technik jener produkte befassen, die du für dich selbst ernsthaft verleichen willst. Dabei wünsche ich dir viel erfolg und die nötige tiefe.

Gr.
Esche
Inventar
#6 erstellt: 14. Mrz 2010, 11:25
Ach ja zum thema preiserhöhung:

Alleine der diamant-ht kostet pro stück bei anderen herstellern locker das doppelte fürs paar (thiel ), ob man den allerdings braucht....

http://www.clofis.nl/nl/thiel/thiel.htm

Ich finde da 2,8 kgeuro echt günstig.

Gr.


[Beitrag von Esche am 14. Mrz 2010, 11:28 bearbeitet]
Zim81old
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Mrz 2010, 11:32
Hör dir mal ne FB1i von PMC oder ne Pro Ac D18 an, vlt können die dich ja zufrieden stellen.


[Beitrag von Zim81old am 14. Mrz 2010, 11:42 bearbeitet]
Wilder_Wein
Inventar
#8 erstellt: 14. Mrz 2010, 11:36

Esche schrieb:
Ach ja zum thema preiserhöhung:

Alleine der diamant-ht kostet pro stück bei anderen herstellern locker das doppelte fürs paar (thiel ), ob man den allerdings braucht....

http://www.clofis.nl/nl/thiel/thiel.htm

Ich finde da 2,8 kgeuro echt günstig.

Gr.


So habe ich das noch gar nicht gesehen, dann kann ich sie ja am Montag mit gutem Gewissen bestellen.

Danke für den Tipp.

Gruß
Didi
Esche
Inventar
#9 erstellt: 14. Mrz 2010, 11:41
Ja schaut mal was isophon, Ayon audio glaub ich, so für die diamant version mehr nehmen.


[Beitrag von Esche am 14. Mrz 2010, 11:46 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Mrz 2010, 11:52

ich persönlich empfinde diesen Klang sehr angenehm und vor allen Dingen kann ich so stundenlang meiner Musik lauschen, ohne dass der Lautsprecher zu nerven beginnt.


das gilt es imho immer zu bedenken !
Wilder_Wein
Inventar
#11 erstellt: 14. Mrz 2010, 11:59

Esche schrieb:
Ja schaut mal was isophon, Ayon audio glaub ich, so für die diamant version mehr nehmen. ;)


Leider habe ich ja bei B&W keine Wahl, ich muss sie ab sofort mit Swarovskisteinchen nehmen......
CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Mrz 2010, 14:20

j.d.0504 schrieb:
Ich fände es klasse, wenn sich hier ein Dynaudio-Kenner melden würde, der objektiv beurteilen kann ob dieser matte, bedeckte untere Hochtonbereich die Regel ist (kann ja durchaus vom Hersteller gewollt sein) ... - und das wars dann auch schon mit Dynaudio-Modellen, die in Frage kommen... oder?


Hallo j.d.0504,

ich besitze die Focus 140 (im 32 qm großen Raum) und die Audience 42 (nebst 42 C im 19 qm großen Raum). Ja, im Vergleich zu Boxen, die mit Papier- oder Metallmembranen (Quadral Platinum S, Mordaunt Short 902i, Visonik Evolution 3) bestückt sind, wirken beide Dynaudio-Modelle zunächst etwas bedeckt. Das störte mich auch beim Probehören vor dem Kauf.

Ich schreibe das mit dem Membranmaterial, weil ich diesen Eindruck bedeckten Präsenzbereichs mit Kunststoffmembranen auch schon mit Boxen wie T+A TALX 2, Canton Ergo 100 oder Arcus AS irgendwas hatte.

Im Laufe der Zeit ermittelte ich zwei Dinge:

Erstens. Offen klingende Elektronik anschließen. Creek CD 50 II plus Creek 5350 SE passen super. Creek Evo CD plus Cambridge Azur 540 A V2 passen nicht und verhindern eine offene Stimmwiedergabe.

Zweitens. Die beiden Dynaudio-Modelle stellen Gesangsstimmen und Soloinstrumente ohnehin nicht so in den Vordergrund, wie es bspw. eine Spendor S5 oder eine kleine Harbeth tut. Je länger ich nach einer Hörsession mit einer betont offen klingenden Box (Visonik Evo 3) wieder mit der Focus 140 gehört habe, umso mehr stellt sich der Eindruck bei mir ein, dass es die Dynaudios "richtiger" machen.

Dieser Eindruck stellte sich bei mir auch nach längerem Hören mit Bextren-Tieftönern in den "BBC-3/5ern" ein.

Ich hoffe, Dir mit meinen Ausführungen die Sorge ggü. dem Kauf von Dynaudio-Boxen genommen zu haben. Und: Nicht an der Elektronik sparen.

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 14. Mrz 2010, 14:23 bearbeitet]
jd17
Inventar
#13 erstellt: 14. Mrz 2010, 15:01
erstmal danke für die rückmeldungen!


d-fens schrieb:
Vom Gefühl her können selbst die RX6 schon 25qm vertragen, falls du mit dem Gedanken spielst dir die RX8 auszuleihen.

mein raum misst ca. 26m² und ist mE akustisch mehr oder weniger perfekt. ich habe teppichboden, dicke stoffvorhänge, hohe decken, zwei stoffsofas, ausschließlich holzmöbel und keine kahlen wände, dazu noch tapete. mein sitzabenstand beträgt ca. 3m - die lautsprecher sind 2,5m voneinander entfernt und leicht angewinkelt.

auch wenn das für manchen stereohörer albern klingen mag - die rx6 und rx8 kommen nicht in frage - es fehlt mir einfach der letzte tiefbass. die rx8 kommen vielleicht minimal tiefer als meine 602 - die rx6 ganz sicher nicht. da ich auch wirklich gerne filme sehe (nutzung 50/50) ist das mit den tieferen frequenzen eben wichtig für mich.


Wenn dir die Wärme, Fülle und Räumlichkeit der Dynaudios gefallen hat bleiben ja nicht mehr viele Marken.
Audio Physic, Audiodata und Sonus Faber gehen auch in die Richtung.
Vielleicht mal eine andere Audio Physic hören?

von sonus habe ich die liuto auf der liste - denn ich habe mal die cremona m gehört, die ich tatsächlich toll fand - aber die ist natürlich viel zu teuer. die liuto gefällt mir zwar optisch gar nicht aber einen versuch ist es sicher wert. audio physic habe ich ehrlichgesagt abgehakt. die empfohlene tempo 25 ist ja noch kleiner als die scorpio und ich glaube kaum, dass sie vergleichbaren tiefbass liefert. dass der hochtöner besser ist glaube ich (und hoffe ich auch) aber wie gesagt... das gesamtpaket und so!
davon abgesehen sind die AP doch sicher auch aufstellungskritisch oder? wegen des seitlichen basses... ein freund hat jedenfalls ein paar karat und da reicht es ein paar cm zu schieben und sie klingen wieder völlig anders.

oh - ich sehe grad, dass die scorpio ja doch ein doppelbass ist, die tempo aber nicht. sorry, das hatte ich beim hören nicht bemert, da war eine abdeckung drüber.

audiodata hatte der händler auch! das merke ich aber jetzt erst, wo du den namen erwähnst und ich mir die modelle auf der HP angeschaut habe. dort stand eine ambiance. ehrlichgesagt ist die optik aber nichts für mich... welches modell würdest du denn empfehlen?


Wilder_Wein schrieb:
Ich darf jetzt hier auch mal outen - gehöre auch zu denen, die eine B&W 804S für einen richtig guten Lautsprecher halten. Habe sie jetzt auch mehrfach gehört und muss sagen, sie hat mir immer wieder sehr gut gefallen.

mir ist in der beziehung auch ehrlichgesagt völlig schnurz was andere sagen. für mich ist der lautsprecher super, damit habe ich spaß beim musikhören. das gelaber von der nubertfraktion etc. interessiert mich da herzlich wenig - die nuberts die ich bisher gehört habe waren für mich schnarchpartie.


Was den Hochtöner anbelangt, verwaschen ist meines Erachtens das falsche Wort. Was Du als bedeckt bezeichnest, ist der Typische Dynaudio Sound - ich persönlich empfinde diesen Klang sehr angenehm und vor allen Dingen kann ich so stundenlang meiner Musik lauschen, ohne dass der Lautsprecher zu nerven beginnt.

ich habe es ja befürchtet und ehrlich - ich finde es zum kotzen!
auch wenn das der typische dynaudio-sound ist, ich finde es einfach schade. die focus 220 fand ich so genial und das hat es für mich wirklich kaputt gemacht. dass dadurch nichts nervig klingt kann ich mir gut vorstellen - aber andererseits fehlt mir dann auch einfach etwas.
gerade, wenn so eine annie lennox dann klingt, als würde sie hinter einem vorhang stehen... das möchte ich nicht.


Wenn Du keine Angst vor ein bisschen exotischeren Lautsprechern hast, würde ich sie einfach mal hören - die Opera Quinta

auch wenn mir der lautsprecher eigentlich viel zu mächtig bzw. sperrig ist - und ich befürchte zu groß für meinen raum - danke für den tipp! wenn ich ihn irgendwo hören kann, werde ich es machen.


Esche schrieb:
ja umfangreicher mit subjektivität gewürzter bericht eines hififreundes, der auch mal ala audio, stereo play sonst was unterwegs ist.

ich weiß nicht, was du mir damit sagen möchtest, aber ich gebe herzlich wenig auf testergebnisse...
subjektiv ist das ganze natürlich - MIR müssen die lautsprecher ja gefallen. mein kumpel und ich waren uns jedoch in eigentlich allen punkten einig.


Wichtig bei all dem subjektiven "geschreibsel" ist, zu wissen, warum du die ls teilweise unterschiedlich empfunden hast. Du hast tatsächlich unterschiedlichste filter, chassiskonzepte gehört und thats all. Mann kann wohl kaum von unterschieden im mittelton sprechen, wenn z.b. bei dynaudio der hochtöner schon bei 1,8 khz einsetz und bei b&w erst bei 4 khz, dazu noch als drei weger beschalten, also um 400 hz die bässe !

Da kann man doch dann nicht ernsthaft bei gleichem hörabstand und ausrichtung vergleichen, die diffusschallfeldanregung ist eine vollkommen andere, was wiederum den höreindruck bestimmt !

ich höre die lautsprecher einfach und versuche den zu finden, der mir am besten gefällt. es ist natürlich interessant, die technik dahinter zu verstehen - aber das ändert nichts an meinen vorlieben. ich glaube aber kaum, dass es für einen hersteller wie dynaudio unmöglich wäre, die lautsprecher so abzustimmen, dass man in diesem frequenzbereich keinen einbruch hat - oder etwa doch? auch wenn ich die technik kenne - es verbessert oder verschlechtert den lautsprecher für mich nicht. es ärgert mich höchstens etwas mehr.


Zim81 schrieb:
Hör dir mal ne FB1i von PMC oder ne Pro Ac D18 an, vlt können die dich ja zufrieden stellen. :prost

genau die genannte pro ac hatte der händler auch da stehen. ich habe mich mit ihm darüber unterhalten und wir waren uns einig, dass der lautsprecher sicher toll ist, aber meine basswünsche nicht erfüllen wird.
der tipp mit der pmc ist notiert!
liegt die denn preislich im rahmen?


zum diamanthochtöner - ich habe mich längst damit abgefunden, dass ich die 804S gebraucht kaufen muss. das stört mich aber auch nicht - 4000€ waren mir eh eigentlich zu viel. b&w gibt lange garantie und die besitzer solcher lautsprecher gehen auch ordentlich damit um - da mache ich mir keine sorgen.


CarstenO schrieb:
Erstens. Offen klingende Elektronik anschließen. Creek CD 50 II plus Creek 5350 SE passen super. Creek Evo CD plus Cambridge Azur 540 A V2 passen nicht und verhindern eine offene Stimmwiedergabe.
[...]
Ich hoffe, Dir mit meinen Ausführungen die Sorge ggü. dem Kauf von Dynaudio-Boxen genommen zu haben. Und: Nicht an der Elektronik sparen.

ich werde auf keinen fall etwas an der elektronik ändern. ich bin mit dem yamaha sehr zufrieden und glaube auch nur bedingt an größere steigerungen durch einen verstärker. mein yamaha macht für mich alles richtig, hat genug leistung und kann alles was ich brauche. cd-player klang ist mE erst recht zu vernachlässigen (mal davon abgesehen würde ich meinen alten sony für nichts in der welt abgeben! :D).

um das mal zu untermauern - ein verstärker kann so "offen" klingen wie er will, aber ich bin heute im netz auf folgendes gestoßen:



lila ist der frequenzgang der focus 220, die ich gehört habe. leider bestätigt dieser frequenzganz ja auch ganz genau meine höreindrücke. nun sage mir - wie soll der verstärker einen derartigen frequenzeinbruch wettmachen? er wäre doch dann geradezu eine fehlkonstruktion!
der kennschalldruck der focus beträgt 86,5dB.
wenn ich das also richtig sehe, hat sie bei 3,5kHz einen einbruch von 5,5dB.

ich bin wie gesagt richtig sauer und traurig deswegen. alles andere an der focus war für mich einfach der himmel!

ich bin schon so weit, dass ich mit dem gedanken spiele über den GEQ des AVR nachzuhelfen, oder dynaudio anzuschreiben, sie sollen mir doch den lautsprecher gefälligst zurechtbiegen!
aber ersteres würde wohl den klang unschön verzerren (oder?) und zweites sind schlichte wahnvorstellungen!


für weitere tipps wäre ich dankbar!

auf der liste sind z.b. noch:

- Canton Reference 7.2
- Dali Helicon 400 mk1/2 (obwohl eig. zu teuer)
- Focal Electra 1027
- Swans Diva 5.2 / M6 / D3.2
- Pioneer S3-EX
- Sonus Faber Liuto
- Nubert Nuline 122 (vielleicht ja ganz anders als die nubox... )
- PSB Synchrony One
- Quadral Platinum M5 / Aurum Orkan VIII

bei vielen wird das probehören wohl wie gesagt sehr schwer. aber z.b. in die canton und quadral setze ich noch hoffnungen. auch focal und psb könnten passen... oder?


[Beitrag von jd17 am 14. Mrz 2010, 15:07 bearbeitet]
d-fens
Inventar
#14 erstellt: 14. Mrz 2010, 15:20
Oha, wenn selbst eine RX8 zu wenig Bass für dich macht, brauchst du ja etwas Amtliches.
Bei Canton Reference bist du bassmässig wohl schon richtig.
Wie wärs mit einer Dynaudio Contour S5.4 oder Confidence C2, auch wenn dir die Optik nicht 100% zusagt.
Die werden teilweise im audiomarkt recht günstig verkauft.

Eine S5.4 sollte deine Absprüche in Sachen Bass wohl erfüllen.

Gruss
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 14. Mrz 2010, 15:28

j.d.0504 schrieb:
ich werde auf keinen fall etwas an der elektronik ändern. ich bin mit dem yamaha sehr zufrieden und glaube auch nur bedingt an größere steigerungen durch einen verstärker. mein yamaha macht für mich alles richtig, hat genug leistung und kann alles was ich brauche.


Dann wünsche ich Dir viel Erfolg!

Gruß, Carsten
jd17
Inventar
#16 erstellt: 14. Mrz 2010, 15:43

d-fens schrieb:
Wie wärs mit einer Dynaudio Contour S5.4 oder Confidence C2, auch wenn dir die Optik nicht 100% zusagt.
Die werden teilweise im audiomarkt recht günstig verkauft.

Eine S5.4 sollte deine Absprüche in Sachen Bass wohl erfüllen.

ich glaube, sowohl S3.4 als auch S5.4 wären absoluter overkill für meinen raum - oder? mal davon abgesehen einfach viel zu teuer, selbst gebraucht sollte eine S5.4 kaum für weniger als 4000€ zu haben sein...? confidence ist ja noch extremer.
aber mal vom preis abgesehen - haben diese modellen den frequenzeinbruch denn nicht?


CarstenO schrieb:
Dann wünsche ich Dir viel Erfolg!

bitte nicht böse sein!
aber die ganzen b&ws habe ich an meinem eigenen v2600 gehört und sie klangen absolut prima. ich denke auch, dass der s1000 klanglich durchaus mit meinem AVR vergleichbar ist, mE sind die verstärker von einem hersteller immer sehr ähnlich abgestimmt. und eben auch an diesem s1000 stimmte bei allen anderen lautsprechern ja das klangbild.
mal davon abgesehen ist yamaha nicht gerade ein hersteller, dem müde höhen nachgesagt werden, oder?
für mich ist da zwar nichts höhenbetont - das ist mE ein cliché - aber trotzdem spielen die yamaha für mich in den höhen anders als z.b. denon. ich empfinde es eher so, dass bei denon die höhen "zu leise" sind. marantz, yamaha und einige andere klingen für mich in den höhen dagegen eigentlich gleich.

aber trotz allem sind das nuancen und nicht mit den unterschieden vergleichbar, die ein lautsprecher macht. imho. deswegen wie gesagt - der amp bleibt...
d-fens
Inventar
#17 erstellt: 14. Mrz 2010, 15:48
Die Contour Serie hat auf jeden Fall nicht so diesen wohligen Klangcharakter wie die Focus Serie.
Sie klingt analytischer, eher wie MA.
Macht aber auch viel Bass.

Die Confidence liegt irgendwo dazwischen.
Im audiomarkt sind, glaube ich, 2 Paare C2 für unter 4000 Euro drin.
Mit dem geeigneten Raum ist da wohl einiges drin.Hatte sie damals.Bei mir hats nicht geklappt.
Ist aber ne gute Mischung zwischen analytisch dynamisch und warmen Klängen.
jd17
Inventar
#18 erstellt: 14. Mrz 2010, 15:57
ok - aber die contours sind mir wirklich zu groß - ich danke dir für den tipp aber das klappt nicht und meine freundin würde mich wohl umbringen.

aber mal anders gefragt - gibt es denn nicht vielleicht ältere modelle in der größe einer focus 220 (oder von mir aus ein bisschen größer) die einen gleichguten bass aufweisen, wo dieser frequenzeinbruch aber nicht so ausgeprägt ist?

ich meine - die basschassis bzw. tmt's sehen bei dynaudio ja schon eine weile so aus und den hersteller gibts länger als ich auf der welt bin... ist da nicht vielleicht irgendwas dabei, was mit entgegenkommen würde?


und um nochmal darauf zurückzukommen - kann mir jemand sagen wie sich das auswirkt, wenn ich am AVR besagten frequenzbereich anhebe? ihr seht, der lautsprecher hats mir echt angetan, wenn ich über so etwas nachdenke...



was ist z.b. mit einer contour 3.3? die ist zwar auch nicht ganz klein, würde mir aber entgegenkommen... kann die jemand einordnen? oder eine contour T 2,5?


[Beitrag von jd17 am 14. Mrz 2010, 16:01 bearbeitet]
d-fens
Inventar
#19 erstellt: 14. Mrz 2010, 16:09
Bei den alten Contour fehlt es etwas an Dynamik, finde ich.
Hatte damals mal ne 3.0.Klingt schön ausgegliche und angenehm, aber ohne Dampf.
Ich würde jederzeit eine Focus der alten Contour Serie vorziehen.
Vielleicht klingt die Focus 220 bei dir daheim ja besser.
Kannst du sie dir nicht mal für ein WE ausleihen.
Esche
Inventar
#20 erstellt: 14. Mrz 2010, 16:10

ich weiß nicht, was du mir damit sagen möchtest, aber ich gebe herzlich wenig auf testergebnisse...


Deutlich meinte ich damit, halt was zum lesen mehr nicht. Da wird dann was verglichen, was bei genauer betrachtung gar net so leicht fällt.


mein kumpel und ich waren uns jedoch in eigentlich allen punkten einig.



Braver kumpel, ähnlich den ehefrauen die es ja eben auch selbst gehört haben....vom bad aus im untergeschoss ...bei verschlossener türe am telefon (insider )


ich höre die lautsprecher einfach und versuche den zu finden, der mir am besten gefällt. es ist natürlich interessant, die technik dahinter zu verstehen - aber das ändert nichts an meinen vorlieben. ich glaube aber kaum, dass es für einen hersteller wie dynaudio unmöglich wäre, die lautsprecher so abzustimmen, dass man in diesem frequenzbereich keinen einbruch hat - oder etwa doch? auch wenn ich die technik kenne - es verbessert oder verschlechtert den lautsprecher für mich nicht. es ärgert mich höchstens etwas mehr.



Was haben vorlieben damit zu tun, ob ich weiß, wie der von mir erwählte lautsprecher meine vorlieben auch zu erfüllen vermag ? Liege ich vielleicht mit meiner einschätzung falsch, weil ich nicht fair verglichen habe ?

Es ist für keinen hersteller möglich einen ls so abzustimmen, dass er unter allen akustischen umständen (hörzone, raumakusik, lautstärke)direkt zu vergleichen ist, schon gar nicht beim kurzen reinhören. Der hinweis mit dem einbruch im frequenzgang ist nett, schau dir lieber erst gar nicht an, was bei dir als diffusschall am hörplatz ankommt. Gerade dieser nicht direkte schall bestimmt höreindrücke wie klangfarbe auflösung. Aussagen wie materialklang sind bei solch sicherer filterung humbug, du wirst eine hartmembran nur raushören können, wenn sie i´m bereich ihres klirrverhaltens spielt sonst nicht. Ich habe schon thiel ceramik ls gehört die klangen vollkommen warm weich.

Weiter wird das z.b. bei deinem kumpel zu hause deutlich anders sein als bei dir, die messung auf achse im rar kannst du dir eigentlich schenken. Das hat dich erst zu interessieren, wenn deine akusik am hörplatz ausgeglichen ist, sonst gääähhn..... . Habe ich auch erst für mich lernen müssen, nur grobe fehler in der amplitude sind da ein problem, schmalbandige einbrüche lachhaft.

Ganz im ernst, so naiv ist die sache mit der vergleichbarkeint vor allem von lautsprechern nicht zu sehen, da bist du nicht der einzige im forum. Nat. bleibt als einziger anhaltspunkt für dich persönlich dein hörgeschmack über, für den aber die evtl. falsch getesteten ls nichts können.
jd17
Inventar
#21 erstellt: 14. Mrz 2010, 16:18
schön. die frage ist - was bringt mir das jetzt? ich kann doch nichts anderes machen, als die lautsprecher so zu hören wie ich sie vorfinde. klar, am ende sollte man die lautsprecher auch zu hause noch testen aber was spricht denn dagegen, so wie ich es mache die vorauswahl zu treffen? der raum bzw. hörabstand würde doch dieses bedeckte, matte auch nicht ändern wenn der lautsprecher einfach so ausgelegt ist.

es ist ja klasse, dass du versuchst mich zu belehren aber dann möchte ich auch einen nutzen daraus ziehen. und bis jetzt sehe ich noch nicht so ganz, wie du mir weiterhilfst... vielleicht bin ich aber auch einfach zu beschränkt dafür?
jd17
Inventar
#22 erstellt: 14. Mrz 2010, 16:25
ich habe gerade mal beim setup meines avr nachgeschaut. dort kann ich mit dem parametrischen EQ 2,52kHz und 6,35kHz verändern (ist "nur" 7-band). ich kann bis zu 6dB nach oben oder unten korrigieren.
hilft mir das irgendwie weiter?

p.s. grade hab ich noch gesehen, dass die EQ-werte beim tone control anders sind. dort kann ich im hochtonbereich 2,5kHz, 3,5kHz und 8,0kHz seperat anpassen. wäre das nicht wirklich einen versuch wert?


[Beitrag von jd17 am 14. Mrz 2010, 16:31 bearbeitet]
Esche
Inventar
#23 erstellt: 14. Mrz 2010, 16:38
A:

Du kannst keine schmalbandigen einbrücke der amplitude mit deinem yamaha füllen !

B: Ich habe schon messungen der focus gesehen die waren besser und messungen der z.b. b&w, aber siehe selbst





nun schau dir mal das abstrahlverhalten außer achse an, ei ei ei....

Was nun stört dich die messung immer noch ?
Puredirect
Inventar
#24 erstellt: 14. Mrz 2010, 16:47

Esche schrieb:
Der hinweis mit dem einbruch im frequenzgang ist nett, schau dir lieber erst gar nicht an, was bei dir als diffusschall am hörplatz ankommt. Gerade dieser nicht direkte schall bestimmt höreindrücke wie klangfarbe auflösung. :L


Mag ja alles sein. Ein stark welliger Amplituden-Frequenzgang ist trotzdem nicht optimal.
Und ich behaupte mal, einen Einbruch von 5,5 dB kann man durchaus hören, auch bei der Focus.

Gruß
jd17
Inventar
#25 erstellt: 14. Mrz 2010, 16:52

Esche schrieb:
nun schau dir mal das abstrahlverhalten außer achse an, ei ei ei....

ok gut. außer achse sind die grünen und blauen linien oder? 15° bzw. 30°?
dass der tweeter on top der 804S kritisch ist weiß ich - aber trotzdem habe ich die 804S jetzt vier mal gehört und sie stand jedes mal in einem anderen raum mit unterschiedlichem winkel und es hat mir immer gleichgut gefallen.

du meinst also, wenn ich die focus genau auf mich anwinkeln würde, wäre das bedeckte weniger auffällig?

hilf mir mal etwas auf die sprünge!
ich bezweifle ja keineswegs, dass du mehr ahnung von der materie hast aber ich bin pragmatiker und glaube erstmal einfach das, was ich höre.

und während ich die focus gehört habe, hab ich auch einmal den platz gewechselt und meinen oberkörper seitlich immer etwas bewegt. sie waren leicht angewinkelt und nicht genau auf hörer gerichtet.
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 14. Mrz 2010, 16:57
es ist durchaus möglich, dass von dem schmalbandigen einbruch in deiner hörumgebung nichts übrigbleibt. ebenso, wie vom linealglatten frequenzgang eines bestimmten ls in deiner umgebung nichts über sein wird.
Esche
Inventar
#27 erstellt: 14. Mrz 2010, 17:00

Mag ja alles sein. Ein stark welliger Amplituden-Frequenzgang ist trotzdem nicht optimal.
Und ich behaupte mal, einen Einbruch von 5,5 dB kann man durchaus hören, auch bei der Focus.



So schmalbandig von 3,2 bis vielleicht 4khz respekt !!!

Nicht, dass ich was auf die messung gebe aber warum klingt dann die b&w anders, obwohl sie deutlich welliger ist

Vielleicht ist bei der focus auch der chassiskorb des tmt, welcher nicht mit der schallwans bündig ist wer weiß ?

Alles in allem sieht das doch ganz gut aus


[Beitrag von Esche am 14. Mrz 2010, 17:01 bearbeitet]
jd17
Inventar
#28 erstellt: 14. Mrz 2010, 17:10
ich verstehe das nicht so ganz.
nur damit das klar ist - diesen frequenzgang habe ich gefunden, nachdem ich den lautsprecher gehört habe. und die matte stimme bei annie lennox etc. bilde ich mir ganz sicher nicht ein - es wurde auch von meinem kumpel sowie zwei verkäufern bestätigt...

wenn ich dich richtig verstehe, bezweifelst du, dass man es überhaupt hören kann... ob jetzt dieser einbruch bei ~3,5kHz daran schuld ist oder nicht sei mal dahingestellt - aber für einen zufall ist es ein bisschen viel oder nicht?

wenn ich den frequenzgang der 804S dagegen richtig deute, ist auf achse ein "einbruch" zwischen 5 und 8kHz zu sehen, der aber maximal 3dB beträgt...

mir sind die messwerte auch ziemlich egal aber wie gesagt - es geht mir um das was ich höre. bei der b&w konnte ich keine ungleichmäßigkeit ausmachen - aber bei der focus eben leider schon...

ich sage das ja auch nicht um die besitzer des lautsprecher zu ärgern oder ähnliches - wie gesagt, es tut mir ja sogar selber physisch weh, weil ich den lautsprecher ansonsten einfach nur toll fand.


also nochmal - was möchtest du mir eigentlich sagen?
Esche
Inventar
#29 erstellt: 14. Mrz 2010, 17:11

dass der tweeter on top der 804S kritisch ist weiß ich -


Wieso, hat doch gar nichts mit dem hochtöner zu tun, schon vergessen der mitteltöner (ja hier ein rein eingesetzter mitteltontreiber ) spielt flach gefiltert locker bis über 6khz hinauf, was ihm nat. ein tolles abstrahlverhalten präsentiert.


aber trotzdem habe ich die 804S jetzt vier mal gehört und sie stand jedes mal in einem anderen raum mit unterschiedlichem winkel und es hat mir immer gleichgut gefallen.



Na klar, sie bündelt auch in ihrem akustischen zentrum (der mitteltöner) sehr stark, da wird sie bei größerer hörentferung >2,5 meter und durchschnittlicher akustik ihren charakter behalten. An die focus würde ich z.b. näher ran und leicht erhöt sitzen, wenn man so streng im wohnzimmer wollte. Winkeln würde ich sie nicht so stark.

Ist aber auch egal, ich wollte nur aufzeigen, das man wissen muss (zumindest der verkäufer) was man wie präsentiert. !!!!

Über den bassbereich sprechen wir besser gar nicht, den hat der teufel gesehen und ihn zu kommentieren, nein besser interpretieren traue ich mich nicht mehr.
Puredirect
Inventar
#30 erstellt: 14. Mrz 2010, 17:12

Esche schrieb:


So schmalbandig von 3,2 bis vielleicht 4khz respekt !!!



o.k. dann relativiere ich das, im Sinne eines etwas breitbandigeren Bereichs
Mir ging es auch eher um das Prinzip
Esche
Inventar
#31 erstellt: 14. Mrz 2010, 17:28

ich verstehe das nicht so ganz.
nur damit das klar ist - diesen frequenzgang habe ich gefunden, nachdem ich den lautsprecher gehört habe. und die matte stimme bei annie lennox etc. bilde ich mir ganz sicher nicht ein - es wurde auch von meinem kumpel sowie zwei verkäufern bestätigt...


War die aufnahme vielleicht matt, denn der schmalbandige einbruch im fg erklärt diesen eindruck nicht. Schon gar nicht in einem normalen hörraum.

Was nimmst du als referenz ?

Wollte der verkäufer vielleicht etwas teureres verkaufen ?

Ja deinen kumpel kenne ich jetzt (net böse gemeint aber der bringt uns doch hier nichts. )


wenn ich dich richtig verstehe, bezweifelst du, dass man es überhaupt hören kann... ob jetzt dieser einbruch bei ~3,5kHz daran schuld ist


Bingo unter den gültigen abhörbedingungen niemals Auch würde es technisch niemals solch eine verfälschung zur folge haben, da müsste deutlicht breitbandiger rangegangen werden.


mir sind die messwerte auch ziemlich egal aber wie gesagt - es geht mir um das was ich höre. bei der b&w konnte ich keine ungleichmäßigkeit ausmachen


Nur so viel, um ungleichheiten bei aufnahmen auszumachen sit eine b&w meiner meinung nach keine gute alternative, das gibt schon alleine ihre konstruktion nicht her. Das sie einem als charakterstarker ls gefallen kann ja.

Mir gefällt sie gar nicht, sie klingt für mich etwas künstlich träge.

Fazit.

Was du dir letztendlich ins wohnzimmer stellst ist mir schnuppe, nur solltest du dir nicht zu viel zumuten bzw. zutraun beim vergleich, lass dir zeit und wenn du damit nicht arbeiten willst kauf nach optik und fabel.

Dabei wünsche ich vergnügliche stunden.
jd17
Inventar
#32 erstellt: 14. Mrz 2010, 17:52
sehr hilfreich.

wie ich in dem bericht ausführlich geschrieben habe, war dieses matte bei den (nicht teureren) monitor audio rx8 und gs60 nicht vorhanden - genausowenig bei der elac. es standen immer nur zwei lautsprecher nebeneinander und alle auf ungefähr gleicher position.

die kritik an meinem kumpel ist einfach nur kindisch oder? als könnte er nicht hören...

wie auch immer, ich habe langsam keine lust mehr zu argumentieren. dein geschmack ist sehr offensichtlich sowieso ein völlig anderer...
dass du mein hörempfinden so stark anzweifelst finde ich ehrlichgesagt fast unverschämt - als würde ich mir so etwas in dem maße einbilden - wenn zudem hier noch JEDER dynaudiokenner bestätigt, dass dies bei dem hersteller üblich bzw. gewollt ist.
ich habe schließlich auch nicht umsonst mit den anderen lautsprechern verglichen und besonders auf das gehörte geachtet.

dann auch noch die aufnahme anzuzweifeln...? das entbehrt doch jeder logik. man konnte es - wie auch gesagt - bei mehreren stücken deutlich hören und wenn die aufnahme schlecht wäre, würde es wohl kaum auf den anderen lautsprechern unterschiedlich klingen... oder?


wenn ich soweit bin, werde ich versuchen, die focus auch noch zu hause zu testen.

klasse wäre es allerings, wenn noch jemand informationen zum vergleich focus 220 I und II hätte.
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 14. Mrz 2010, 18:01
wenn, dann solltest du die focus 220 mk II zu hause hören. hier hat dynaudio noch etwas hörbar optimiert.

allerdings glaube ich auch bei dir, dass ein b&w-hörer eher selten zu dynaudio wechseln wird / wechseln sollte.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 14. Mrz 2010, 18:09

j.d.0504 schrieb:
bitte nicht böse sein! ;)


Nein, keine Sorge.
jd17
Inventar
#35 erstellt: 14. Mrz 2010, 18:50

premiumhifi schrieb:
wenn, dann solltest du die focus 220 mk II zu hause hören. hier hat dynaudio noch etwas hörbar optimiert.

allerdings glaube ich auch bei dir, dass ein b&w-hörer eher selten zu dynaudio wechseln wird / wechseln sollte. :)

das werde ich auf jeden fall tun.

aber ich möchte nicht in die schublade gesteckt werden - b&w über alles. ich mag längst nicht alle b&w-speakers nur weil eben b&w dadrauf steht.
grade die neue 600er-serie ist mE ein alptraum, CM und 700er sind auch nicht wirklich mein ding. genauso finde ich 801 und 803D zu fett im bass...
damals bei kleinem budget bot die 602 mir einfach extrem viel für den preis und dann habe ich natürlich passend dazu auch center und rears gekauft. von diesem set bin ich auch absolut überzeugt, von den neuen 600ern würde ich dagegen niemals einen lautsprecher kaufen.

wie schon gesagt - für mich ist die focus 220 der 804 basstechnisch deutlich überlegen, grade deswegen wurmt mich das ganze ja so tierisch!
ich habe immer viel von dynaudio gehalten und würde liebend gern wechseln.
wenn das phänomen bei der II schwächer ist, steht sie ganz oben auf der liste.
ich wäre der letzte der sich selbst belügt - ich höre mir die ganzen lautsprecher ja nicht zum spaß an. ich möchte einfach das für mich beste fürs geld finden.


@d-fens:
du konntest also die canton reference 7.2 schon hören? hat se dir gefallen? optisch finde ich sie schonmal sehr ansprechend - aber bisher haben mich canton lautsprecher noch nie so richtig vom hocker gerissen - ich habe allerdings auch noch nie so hochwertige gehört...
Hifi-Tom
Inventar
#36 erstellt: 14. Mrz 2010, 19:28
d-fens schrieb:


Wenn dir die Wärme, Fülle und Räumlichkeit der Dynaudios gefallen hat bleiben ja nicht mehr viele Marken. Audio Physic, Audiodata und Sonus Faber gehen auch in die Richtung. Vielleicht mal eine andere Audio Physic hören?


Nein, AP geht nicht in die selbe Richtung wie Dynaudio, definitiv nicht. Audio Phyisc z.B. hat keinen Schuß Wärme mit dabei u. löst sehr gut auf. Der Mittel/Hochtonbereich ist sehr klar, offen u. gut aufgelöst der Bass sehr straff & knorrig.


Wie gross ist deine Bude?


Das ist doch die entscheidende Frage, der/die Lautsprecher müssen passend zum Raum & Hörabstand gekauft werden! Generell kann man sagen, daß die Lautsprecher nur so gut klingen wie es der Raum zuläßt.



j.d.0504 schrieb:


mein raum misst ca. 26m² und ist mE akustisch mehr oder weniger perfekt. ich habe teppichboden, dicke stoffvorhänge, hohe decken, zwei stoffsofas, ausschließlich holzmöbel und keine kahlen wände, dazu noch tapete. mein sitzabenstand beträgt ca. 3m - die lautsprecher sind 2,5m voneinander entfernt und leicht angewinkelt.


Das spricht eher für einen gut bedämpften, ja vielleicht schon ein wenig überdämpften Raum, Stoffvorhänge, Teppiche Sofas fressen den Hochtonbereich weg, im Bassbereich machen die gar nichts! Hier ist es auf jeden Fall wichtig einen Lautsprecher auszuwählen, der nicht zu zurückhaltend im Mittel/Hochtonbereich ist.


Das Dröhnen kann natürlich am Raum gelegen haben...


Das kann am Raum, der Aufstellung, der Sitzposition gelegen haben. Einfach daran, daß die GS60 eine Raummode angeregt hat, die die anderen nicht so stark angeregt haben. Die GS60 hat schon Basspotential u. kann auch ein wenig größere Räume gut vertragen. Auch legt sie im Bassbereich deutl. zu wenn man ihr eine kräftige Endstufe verpast. Bei 26 qm würde ich aber zur GS20 greifen!


auch wenn das für manchen stereohörer albern klingen mag - die rx6 und rx8 kommen nicht in frage - es fehlt mir einfach der letzte tiefbass. die rx8 kommen vielleicht minimal tiefer als meine 602 - die rx6 ganz sicher nicht. da ich auch wirklich gerne filme sehe (nutzung 50/50) ist das mit den tieferen frequenzen eben wichtig für mich.


Zwischen der GS60 & der RX8 liegen gerade mal 4 Hz Unterschied, was den Tiefbass anbelangt, das ist absolut vernachlässigbar! Dein bedämpfter Raum hat nichts mit dem Thema Dröhnen zu tuen. Das ist eine eigene Problematik, nämlich die der Raummoden, stehenden Wellen im Bassbereich. Hier hilft eine Bedämpfung mit Teppich, Vorhängen, Sofas überhaupt nichts! Hier kann man sehr viel rausholen, wenn man mit der Aufstellung der LS u. der Wahl des Hörplatzes flexibel ist. Und ganz wichtig, jeder Raum hat seine eigenen Probleme, bei Dir in Deinen eigenen 4 Wänden klingt es garantiert ganz anders als beim Händler, gerade was den Modenbereich, das Dröhnen anbelangt Hier mal ein interessanter Link zu dem Thema:

http://www.trikustik.at/rechner/rechner-raummoden.html



Du mußt wirkl. die in Frage kommeneden LS in den eigenen 4 Wänden testen. Und eine RX8 wäre durchaus eine Überlegung wert, denn im Heimkino kommt sowieso noch ein Sub dazu. Da gibts dann keine Probleme wegen mangelndem Tiefbass. Überhaupt gilt im Bassbereich sehr oft, weniger ist mehr!

Carsten schrieb:


Ich schreibe das mit dem Membranmaterial, weil ich diesen Eindruck bedeckten Präsenzbereichs mit
Kunststoffmembranen auch schon mit Boxen wie T+A TALX 2, Canton Ergo 100 oder Arcus AS irgendwas hatte. Im Laufe der Zeit ermittelte ich zwei Dinge:

Erstens. Offen klingende Elektronik anschließen. Creek CD 50 II plus Creek 5350 SE passen super. Creek Evo CD
plus Cambridge Azur 540 A V2 passen nicht und verhindern eine offene Stimmwiedergabe


Das Membranmaterial hat keinen Einfluß darauf, ob es bedämpft od. offen klingt. Dies hat etws mit der ganzen Abstimmung der Lautsprecher zu tuen, die eben oft so gewollt ist od. auch eben nicht. Eine Korrektur mittels Elektronik halte ich nicht für zielführend, sondern das man gleich da ansetzt wo es wichtig ist..., beim Lautsprecher! Dann muß man nacher auch nichts mehr korregieren, was zum Teil nicht zu korregieren ist.


schön. die frage ist - was bringt mir das jetzt? ich kann doch nichts anderes machen, als die lautsprecher so zu hören wie ich sie vorfinde. klar, am ende sollte man die lautsprecher auch zu hause noch testen aber was spricht denn dagegen, so wie ich es mache die vorauswahl zu treffen? der raum bzw. hörabstand würde doch dieses bedeckte, matte auch nicht ändern wenn der lautsprecher einfach so ausgelegt ist.


Du solltest auf jeden Fall darauf achten, daß beim direkten Vergleich alle Lautsprecher gleich laut aufspielen. Den Bassbereich beim Händler würde ich nie beurteilen, wegen der Problematik der Raummoden, die in jedem Raum anders ausfällt. Den abschließenden finalen Kandidaten auf jeden Fall vorm Kauf bei sich zuhause hören.
jd17
Inventar
#37 erstellt: 14. Mrz 2010, 19:49

Hifi-Tom schrieb:
Du mußt wirkl. die in Frage kommeneden LS in den eigenen 4 Wänden testen. Und eine RX8 wäre durchaus eine Überlegung wert, denn im Heimkino kommt sowieso noch ein Sub dazu. Da gibts dann keine Probleme wegen mangelndem Tiefbass. Überhaupt gilt im Bassbereich sehr oft, weniger ist mehr!

für mich nicht. ich möchte keinen sub - das ist mir zu viel arbeit und ich habe auch nie den zweck der frequenzen unterhalb von 35Hz gesehen. das mag zwar unwissenschaftlich sein, ist aber einfach meine persönlich meinung bzw. mein geschmack.

erstmal bräuchte ich mind. zwei subs, die wirklich sauber spielen (musiksubs) - die müssten dazu noch was pegel etc. betrifft perfekt auf die standlautsprecher und den raum abgestimmt werden...
deswegen sagte ich ja zu beginn - die lautsprecher sollen ausreichende bassreserven haben, einen sub will ich nicht.


die lautstärke habe ich (wenn es darauf ankam) unverändert gelssen, beim lautsprecherwechsel. klar - der pegel ist deswegen nicht derselbe (unterschiedlicher kennschalldruck) aber das dröhnen gab es bei der GS bei allen lautstärken. mir ist auch bewusst, dass der raum da übel mitgemischt hat - aber wie schon gesagt - mit dynaudio und elac gab es überhaupt gar keine dröhnprobleme. daher schließe ich, dass bei den MA einfach der hang zum dröhnen da ist. ob das bei mir dann so sein wird oder nicht, spielt gar keine rolle - ich möchte das risiko nicht eingehen - denn andere können es ja offensichtlich besser.


Nein, AP geht nicht in die selbe Richtung wie Dynaudio, definitiv nicht. Audio Phyisc z.B. hat keinen Schuß Wärme mit dabei u. löst sehr gut auf. Der Mittel/Hochtonbereich ist sehr klar, offen u. gut aufgelöst der Bass sehr straff & knorrig.

tut mir leid, aber das habe ich bei der scorpio überhaupt nicht so empfunden. für mich war die 804 deutlich offener und feinauflösender. auch ich empfand die AP als eher warm - jedenfalls ganz anders als eine xq40 oder elac fs249. auch der bass war mE unsauberer als bei der 804.


Zwischen der GS60 & der RX8 liegen gerade mal 4 Hz Unterschied, was den Tiefbass anbelangt, das ist absolut vernachlässigbar!

gut, ich hatte blind 5-8Hz geschätzt - so falsch lag ich da ja nicht.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 14. Mrz 2010, 19:50

Hifi-Tom schrieb:
Das Membranmaterial hat keinen Einfluß darauf, ob es bedämpft od. offen klingt.


Das klingt so, als wärst Du Dir ganz sicher.
d-fens
Inventar
#39 erstellt: 14. Mrz 2010, 21:21
@jd0504

Zu meiner Schande hab ich die Cantöner nur im Saturn gehört.Eher nebenbei.
Das Canton nicht bescheiden im Bass ist, ist ja landläufig bekannt.

Audio Physic hab ich auch eher als rund und warm klingend kennengelernt.
Allerdings waren das die Tempo 3i.
Vielleicht hat sich da klanglich etwas geändert?


[Beitrag von d-fens am 14. Mrz 2010, 21:21 bearbeitet]
Puredirect
Inventar
#40 erstellt: 14. Mrz 2010, 21:40

d-fens schrieb:
@jd0504

Audio Physic hab ich auch eher als rund und warm klingend kennengelernt.
Allerdings waren das die Tempo 3i.
Vielleicht hat sich da klanglich etwas geändert? :?


Hallo Bernd,
mit Canton hab ich auch mal angefangen
Die AP, Sitara und Tempo spielen nicht rund und warm, doch eher analytisch, aber ohne zu nerven. Der Bass kommt sehr sauber.
Wie das früher war, kann ich nicht sagen.
Die Tempo 25 spielt jedoch noch etwas "weicher" im Vergleich zur Tempo VI. Ich würde sagen perfekt.
Gruß
Juerg
plüsch
Inventar
#41 erstellt: 14. Mrz 2010, 21:52
Hi jd,
schau doch mal hier vorbei.
Speziel die Eton2u XXL
könnte eine Alternative sein.
Denn,
die Optik kann man selbst beeinflussen.
Wenn Du feststellen solltest daß etwas fehlt ,kann der Entwickler in gewissen Grenzen für Abhilfe sorgen.

Gruß plüsch

p.s. schöner Bericht
Michael_KR
Stammgast
#42 erstellt: 14. Mrz 2010, 22:08

j.d.0504 schrieb:
Beim heutigen Hörtermin in Köln konnte ich folgende Modelle anhören...

Dynaudio Focus 220 .... Der Verkäufer bestätigte mir das "bedeckte" auch und sagte, das sei bei Dynaudio üblich bzw. normal. Da ich sonst nur die neue Consequence (50k€ ) kenne, und nur einmal kurz in die Focus 360 reinhören konnte, kann ich dazu nichts sagen.


Hallo,
erst einmal danke für den schönen und ausführlichen Hörbericht - klasse

Bzgl. dem "Bedecktsein": Verstehe ich das richtig, dass es quasi wie durch ein Tuch klingt?

Wie klang im Vergleich dazu die Focus 360? Oder war der Höreindruck dann doch zu kurz dafür?

Gruss Michael
Hifi-Tom
Inventar
#43 erstellt: 14. Mrz 2010, 22:21

CarstenO schrieb:

Hifi-Tom schrieb:
Das Membranmaterial hat keinen Einfluß darauf, ob es bedämpft od. offen klingt.


Das klingt so, als wärst Du Dir ganz sicher.


Ja, das bin ich. Man kann mit allen Membranmaterialien zu guten od. schlechteren Ergebnissen kommen. und natürlich spielt der persönliche Hörgeschmack mit u. entscheidet über besser od. schlechter.
jd17
Inventar
#44 erstellt: 14. Mrz 2010, 23:55

plüsch schrieb:
Hi jd,
schau doch mal hier vorbei.
Speziel die Eton2u XXL
könnte eine Alternative sein.
Denn,
die Optik kann man selbst beeinflussen.
Wenn Du feststellen solltest daß etwas fehlt ,kann der Entwickler in gewissen Grenzen für Abhilfe sorgen.

danke für den tipp.
bei so "selbstbau"teilen bin ich immer etwas skeptisch - denn auch wenn der einkauf günstig ist - wiederverkauf ist meist unmöglich. kann man sich die lautsprecher denn im köln/bonner raum anhören?
ist eton nicht was aus dem car-hifi?


Michael_KR schrieb:
Bzgl. dem "Bedecktsein": Verstehe ich das richtig, dass es quasi wie durch ein Tuch klingt?

Wie klang im Vergleich dazu die Focus 360? Oder war der Höreindruck dann doch zu kurz dafür?

joa, so könnte man es sagen. aber besser als matt oder bedeckt kann ich es leider nicht beschreiben... ich denke, das mit dem tuch sollte passen!
focus 360 - viel zu kurz... das waren 5 minuten und ich saß nichtmal im sweetspot. bei den zwei stücken die liefen konnte ich nichts bedecktes hören - aber wie gesagt - bei der 220 fiel mir das auch erst bei bestimmter musik auf. das war nicht bei jedem stück offensichtlich.

ich bin aber jetzt auch so weit, dass ich auf jeden fall nochmal ganz in ruhe die 220 II hören möchte. der lautsprecher gefiel mir sonst einfach zu gut, als dass ich ihn so schnell abschreiben würde!
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 15. Mrz 2010, 00:12
der udo entwickelt hervorragende bausätze, die man sich auch von ihm gegen aufpreis sicher fertig machen lassen kann. das mit dem verkaufen stimmt aber
eton hat imho auch erstklassige home-hifi-chassis.

p.s.: udo hat seinen laden in bochum.


[Beitrag von premiumhifi am 15. Mrz 2010, 00:15 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#46 erstellt: 15. Mrz 2010, 00:52

denn auch wenn der einkauf günstig ist
nein ist leider nicht günstig.


wiederverkauf ist meist unmöglich

stimmt oder mit hohem Verlust


kann man sich die lautsprecher denn im köln/bonner raum anhören?

Zur Anprobe kann man da in Bochum vorfahren.Am besten Termin vereinbaren.


ist eton nicht was aus dem car-hifi?

Eton ist ein Deutscher Chassis Hersteller für den DIY Bereich,Car Hifi,und Lieferant für Boxenhersteller.
z.B

Gruß plüsch
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 15. Mrz 2010, 00:57
plüsch, hast du meinen letzten beitrag gelesen ?
plüsch
Inventar
#48 erstellt: 15. Mrz 2010, 01:30
Hi Marcus,
jetztwoSieessagensehichesauch.
jetzt ja
hat sich wohl beim Link suchen überschnitten.

Gruß
Hifi-Tom
Inventar
#49 erstellt: 15. Mrz 2010, 01:38
j.d.0504 schrieb:


für mich nicht. ich möchte keinen sub - das ist mir zu viel arbeit und ich habe auch nie den zweck der frequenzen unterhalb von 35Hz gesehen. das mag zwar unwissenschaftlich sein, ist aber einfach meine persönlich meinung bzw. mein geschmack.

erstmal bräuchte ich mind. zwei subs, die wirklich sauber spielen (musiksubs) - die müssten dazu noch was pegel etc. betrifft perfekt auf die standlautsprecher und den raum abgestimmt werden...deswegen sagte ich ja zu beginn - die lautsprecher sollen ausreichende bassreserven haben, einen sub will ich nicht.


Hallo,

Sub brauchst Du eigendl. in 1. Linie fürs Heimkino u. den erhöhten Spassfaktor, man kann aber Subs mit DSP auch sehr gut für die Korrektur von Raummoden einsetzen. Der GS-Sub ist z.B. so einer. Gibts aber auch von Velodyne, SVS u. anderen Herstellern. Man braucht auch keine 2 Subs, das geht auch mit einem sehr gut. Ich wolltre Dich eigendl. nur ein wenig für die Thematik sensibilisieren. Es hängt von Dir ab, wie Du an das ganze herangehst.



die lautstärke habe ich (wenn es darauf ankam) unverändert gelassen, beim lautsprecherwechsel. klar - der pegel ist deswegen nicht derselbe (unterschiedlicher kennschalldruck) aber das dröhnen gab es bei der GS bei allen lautstärken.


Wenn Du dies so gemacht hast, dann haben alle Lautsprecher unterschiedl. laut gespielt u. Dein Vergleich hat leider wenig Aussagekraft. Die lauter spielenden Lautsprecher pumpen natürl. auch mehr Bassenergie in den Raum als die leiser spielender Lautsprecher u. es ist bekannt, das Dynaudio einen eher geringen Wirkungsgrad hat.


mir ist auch bewusst, dass der raum da übel mitgemischt hat


Wenn Dir das bekannt ist, so würde ich an die Thematik anders rangehen, zumal die Lautsprecher wahrscheinl. beim Vergleich auch nicht umgestellt wurden also an unterschiedl. Plätzen standen, aber schon alleine durch unterschiedl. Lautstärken ergeben sich unterschiedl. Ergebnisse.


daher schließe ich, dass bei den MA einfach der hang zum dröhnen da ist. ob das bei mir dann so sein
wird oder nicht, spielt gar keine rolle - ich möchte das risiko nicht eingehen - denn andere können es ja offensichtlich besser.


Das hat bei Deinem Vergleich wenig mit besser od. schlechter zu tuen, ich will da auch gar nicht Partei für irgendeinen Lautsprecher ergreifen, sondern allenfalls dazu anregen, Deine Vorgehensweise zu optimieren. Auch ein Lautsprecher, der bei Deinem Hörvergleich beim Händler nicht gedröhnt hat, kann bei Dir zu hause, also in anderer Umgebung u. durch eine andere Aufstellung dröhnen.


tut mir leid, aber das habe ich bei der scorpio überhaupt nicht so empfunden. für mich war die 804 deutlich offener und feinauflösender. auch ich empfand die AP als eher warm - jedenfalls ganz anders als eine xq40 oder elac fs249. auch der bass war mE unsauberer als bei der 804.


Sehr sehr oft ist das, was man hört, ein Resultat der unterschiedl. Raumakustik, der unterschiedl. Lautstärken, unterschiedl. Hörpositionen bzw. der Aufstellung der Lautsprecher geschuldet.
plüsch
Inventar
#50 erstellt: 15. Mrz 2010, 02:22
Hifi-Tom schrob,

Wenn Du dies so gemacht hast, dann haben alle Lautsprecher unterschiedl. laut gespielt u. Dein Vergleich hat leider wenig Aussagekraft. Die lauter spielenden Lautsprecher pumpen natürl. auch mehr Bassenergie in den Raum als die leiser spielender Lautsprecher u. es ist bekannt, das Dynaudio einen eher geringen Wirkungsgrad hat.


Wie muß man diese Aussage verstehen ?
Weil die Dynis leiser spielen,wird auch der Bass leiser wiedergegeben und deshalb werden die Raummoden geringer angeregt ?
Oder ist die verbreitet Meinung gemeint, die besagt daß man den LauterenSprecher als besser empfindet ?


Auch ein Lautsprecher, der bei Deinem Hörvergleich beim Händler nicht gedröhnt hat, kann bei Dir zu hause, also in anderer Umgebung u. durch eine andere Aufstellung dröhnen.

Das ist aber gesetzt.

Gibt es eigentlich schon das Thema "wie Vergleiche ich(beim Händler)Lautsprecher richtig".

Gruß plüsch
Hüb'
Moderator
#51 erstellt: 15. Mrz 2010, 07:07

Hifi-Tom schrieb:

CarstenO schrieb:

Hifi-Tom schrieb:
Das Membranmaterial hat keinen Einfluß darauf, ob es bedämpft od. offen klingt.

Das klingt so, als wärst Du Dir ganz sicher.

Ja, das bin ich. Man kann mit allen Membranmaterialien zu guten od. schlechteren Ergebnissen kommen. und natürlich spielt der persönliche Hörgeschmack mit u. entscheidet über besser od. schlechter.

Das sehe ich ebenso. Meiner Erfahrung ach kann man aufgrund des Membranmaterials (welchen Treibers auch immer) keinen Schluss auf die klangliche Ausrichtung des LS (hell/dunkel/bedeckt/hochauflösend) ziehen.

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 15. Mrz 2010, 07:09 bearbeitet]
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