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Wasteln wir zu neutral?

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Stereomensch
Stammgast
#251 erstellt: 29. Dez 2017, 16:43
Und wie würdest du einen derartigen Verlauf beurteilen?
Ist das normal, und wenn ja in welcher Preisklasse?
Wie klingt sowas wohl? Würdet Ihr euch so einen Lautsprecher hinstellen?


[Beitrag von Stereomensch am 29. Dez 2017, 16:44 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#252 erstellt: 29. Dez 2017, 16:57
Was Du hier "anbietest" fürht nur zu Kaffesatzleserei!
Wie von kceenav schon geschrieben, wäre das

Es fehlen Informationen dazu, was für ein Frequenzgang genau das ist: Auf Achse gemessen (und quasi reflexionsfrei)? Irgendwie unter Winkel? Oder im (Hör-)Raum unter Mitwirkung sämtlicher Reflexionen?

eine Information, die wenigstens ein bisschen weiterhelfen könnte.
Kay*
Inventar
#253 erstellt: 29. Dez 2017, 22:00

Im Studio wäre jedoch zwingend für die bestmögliche Linearität der Abhörlautsprecher zu sorgen.

.. und zwar per Einmessung/DSP/definierte Akustik,
würde ich mal sagen
haf
Ist häufiger hier
#254 erstellt: 29. Dez 2017, 22:59
Hallo,


Und wie würdest du einen derartigen Verlauf beurteilen?
Ist das normal, und wenn ja in welcher Preisklasse?
Wie klingt sowas wohl? Würdet Ihr euch so einen Lautsprecher hinstellen?


bitte nicht gleich in den falschen Hals kriegen, aber nach dem Lesen der zwei Posts und der Tatsache dass du schon eineinhalb Jahre dabei bist und ich paranoid bin, kam der Gedanke "Trollalarm".

Eine Freifeld-Messung eines LS ohne Fensterung, Angaben zur Glättung, ohne Angabe zu den Messbedingungen, Messwinkel, Mikrofonausrichtung, FG-Modulation durch Hardware, ...

Dazu die Aufforderung zur Kaffeesatzleserei mit suggestiv provokanten Fragen.
Wie andere schon sagten, nur mit diesem Diagramm kann man praktisch keine Aussagen über den LS machen. Könnte auch das Werk eines unbekannten Künstlers sein ;-)

Vielleicht kannst du etwas mehr Informationen zur Verfügung stellen: Gefensterte Messungen auf Achse und unter Winkel wären ein Anfang. Dann könnten ein paar Aussagen zum LS versucht werden.

Gruß Armin
Mechwerkandi
Inventar
#255 erstellt: 31. Dez 2017, 14:54

haf (Beitrag #254) schrieb:

Könnte auch das Werk eines unbekannten Künstlers sein ;-)

Glaube nie einer Messung, die Du nicht selbst manipuliert hast.
Oder so ähnlich...

Solange es Leute gibt, die beim Anblick eines linealgeraden F-ganges das Sabbern anfangen, feucht im Schritt werden und sinnlos vor sich hinbrabbeln, solange wird sich an dem Stellenwert der Betrachtung nichts ändern.
Als technisch schaffendes Individuum mit einiger Erfahrung gelangt man beinahe zwingend zu der Erkenntnis, das nicht der Messwert an sich das alleinig seligmachende darstellt, sondern vielmehr die Bewertung desselben.
Letztere allerdings oft den steileren Weg der Erkenntnis nutzt...

Ich hab' hier ja so einiges an Messkram herumstehen, für eine Fehlersuche ist das manchmal auch wirklich nützlich, aber daraus allgemein verbindliche Maßstäbe ableiten zu wollen, finde ich etwas, naja, "unangemessen".
Meine Oma hat an ihrem Küchenradio immer die Höhen und die Bässe voll 'rausgedreht, und der Rest war eher etwas laut. Aber sie fand das gut so.
Ich würde deswegen nicht behaupten wollen, Oma sei der Maßstab für audiophiles Hören.
Fosti
Inventar
#256 erstellt: 31. Dez 2017, 15:36

Mechwerkandi (Beitrag #255) schrieb:
.....
Ich hab' hier ja so einiges an Messkram herumstehen, für eine Fehlersuche ist das manchmal auch wirklich nützlich, aber daraus allgemein verbindliche Maßstäbe ableiten zu wollen, finde ich etwas, naja, "unangemessen"....


Es gibt tatsächlich Menschen, die können die Saiten ihrer Gitarre ohne Gerät stimmen. Wer das nicht kann, sollte das Gerät lieber benutzen. Wer Lautsprecher ohne Messtechnik abstimmen kann, was mMn ungleich schwerer ist, OK. Wer nicht, sollte lieber Messtechnik nutzen
Kay*
Inventar
#257 erstellt: 31. Dez 2017, 15:56
Messtechnik ist kein Selbstzweck, sondern Werkzeug!
Fosti
Inventar
#258 erstellt: 31. Dez 2017, 16:26
Genau, wenn ich 157,6cm von einem Brett abschneiden soll, nehm' ich einen Zollstock/Gliederstab/Laser what ever.

Wenn ich damit fertig bin, freue ich mich dass es passt bzw. genieße die Musik!

Mechwerkandi
Inventar
#259 erstellt: 31. Dez 2017, 17:54

Fosti (Beitrag #258) schrieb:

Genau, wenn ich 157,6cm von einem Brett abschneiden soll, nehm' ich einen Zollstock/Gliederstab/Laser what ever.

Ich hätte zu dem angegebenen Zweck höchst wahrscheinlich eine Säge o.ä. benutzt.

Das ändert aber nichts am Ablauf:
Wenn das passt und Dir gefällt, dann ist das richtig.
Für jemand anderes mit seinem eigenen Standpunkt sieht das vielleicht anders aus. Das ist aber nicht besser oder schlechter, das ist einfach nur anders.

Du kannst natürlich versuchen, mit der medialen Vorstellung des passenden Brettes deine Umwelt davon zu überzeugen, das du in der Lage bist, sowohl eine Maßverkörperung (aka Zollstock) als auch ein Trennwerkzeug für Holzwerkstoffe fachlich korrekt zu bedienen.
Vielleicht hat das aber doch nicht so funktioniert, und du bist damit in letzter Konsequenz zum Schreiner gegangen.
Was ist jetzt besser, und wer will sich anmaßen, das zu bewerten?

>> Guten Rutsch!
BoeserOdy
Stammgast
#260 erstellt: 31. Dez 2017, 19:39
Am Ende ist doch wichtig, ob einem das Ergebnis gefällt oder nicht. Wenn einem ein glatter Frequenzgang nicht gefällt, kann er ihn doch verändern. Ist doch nicht verboten. Aber ist das vorgebene auch die einzige Wahrheit oder nur eine Werbetrick ? Man darf, nein man sollte alles auch hinterfragen dürfen. Klar, man kann die Physik nicht außer Kraft setzen. Und ein Lautsprecher soll Geräusche Original getreu wieder geben, und das geht nicht , wenn er das nicht kann.
Werkzeuge sind Hilfsmittel, die uns die Arbeit erleichtern. Und jeder sollte sie so einsetzen wie er es brauch. Manche Tätigkeiten brauchen unbedingt Werkzeugs, andere gehen auch wunderbar ohne.
Einen guten Lautsprecher zu entwickeln und zu bauen ist ohne Werkzeuge eine verdammt schwierige Aufgabe.

Jeder darf gerne den Frequenzgang seiner Lautsprecher so verbiegen wie möchte.

In diesem Sinne, guten Rutsch 💥
Big_Määääc
Inventar
#261 erstellt: 31. Dez 2017, 23:29
RICHTIG !

nicht das Brett muss kürzer,
sondern die Lücke wo es rein muss,
muss größer
Stereomensch
Stammgast
#262 erstellt: 12. Jan 2018, 11:36
Zum Diagramm oben:
ich habe nicht mehr Infos bekommen können - schade


Und nun zu etwas völlig anderem:
Yamaha hat ja seinen legendären Hifilautsprecher den NS 1000 als völlig neu überarbeitete Version wieder neu aufgelegt.
Yamaha NS 5000
Hier der Frequenzgang:
https://www.hi-fi.ru...ac495882f09fae58.jpg

So ultraflach ist das jetzt auch nicht. Oder haben die guten Leute sich was dabei gedacht?

Sieht mir stark nach einem reinen Stereolautsprecher aus!
hier noch weitere Infos und Diagramme
https://www.hi-fi.ru...temy-yamaha-ns-5000/


[Beitrag von Stereomensch am 12. Jan 2018, 11:37 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#263 erstellt: 12. Jan 2018, 12:12

Stereomensch (Beitrag #262) schrieb:

So ultraflach ist das jetzt auch nicht. Oder haben die guten Leute sich was dabei gedacht?

Selbstverständlich haben die sich was dabei gedacht. Jede Entscheidung bei der Entwicklung eines derartigen Systems ist alleine betriebswirtschaftlich begründet.
Und wenn einer von Hundert einen linealgeraden, ultraflachen F-Gang haben will, und der Rest die Abweichungen davon weder wahrnimmt, geschweige denn interpretieren oder sogar bewerten kann, wozu dann so etwas herstellen?
Der ambitionierte Boxenbauer, der das Ganze vielleicht auch noch hobbymäßig betreibt, nimmt auf so etwas vielleicht keine Rücksicht.

Jedes Programm hat seine Boxen, und der Rest ist ein Ringen um (bezahlbare) Kompromisse.

Warum nutzt jemand horngeladene Mehrwegsysteme im Wohnbereich?
Weil er das geil findet.
Der F-Gang von diesen Systemen ist eher eine F-Wanderung...
Aber R'n'R, Kickbass und Snare-Knall gehören einfach zusammen.
Jemand anderes hat ein Breitband-System. Oder Universum-Regalboxen. Wenn's ihm gefällt?

Es wird immer Nutzer geben, die der Meinung sind, eine Frequenzweiche nach der Anzahl der Bauteile, einen Basslautsprecher nach dem Schwingspulendurchmesser und eine Lautsprecherbox nach dem Frequenzgang bewerten zu müssen.
Ich finde, das greift etwas zu kurz, vor allem, wenn solche Individuen dazu neigen, ihre Meinung mit missionarischen Eifer zu verbreiten. Das hat teilweise schon inquisitorische Züge...
Fosti
Inventar
#264 erstellt: 12. Jan 2018, 13:15
Genau Andi! Vertausch doch einfach mal die Drähte in Deinem RGB Kabel....was meinste wie geil das auf Deinem Monitor aussieht!
Big_Määääc
Inventar
#265 erstellt: 12. Jan 2018, 14:11
das waren noch Zeiten als das so einfach ging

nee abba mal ehrlich,
ist das Ohr nen lineares Sinnesorgan ?!?

nööö, und das wird auch nie werden.
weder in Pege, Frequenzgang, Klirr und die Suggestion von Gefühlen und Erinnerungen nicht vergessen.

und sind unsere räumlichen Umgebungen immer diffusfeld-linear ?!
bestimmt nicht.

und da man dieses noch untereinander drehen und verbinden darf,
darf man je nach wahrscheinlichem Einsatzbereich einen Lautsprechers auch mal das ein oder andere dazu-, hinweg-, hinfort-konstruieren.

( in nicht zu ausschweifenden Rahmen. alles "mehr" wäre high end. und hier im Fred ist es rein rethorisch *g* )
Mechwerkandi
Inventar
#266 erstellt: 12. Jan 2018, 14:28

Fosti (Beitrag #264) schrieb:
Genau Andi! Vertausch doch einfach mal die Drähte in Deinem RGB Kabel....was meinste wie geil das auf Deinem Monitor aussieht! :X

Und was ist da mit dem User mit einer Farbsehschwäche? Der merkt das nicht mal...
Ich hab' ja meinen Hörschaden noch von der Flak...
Stereomensch
Stammgast
#267 erstellt: 12. Jan 2018, 15:08

Mechwerkandi (Beitrag #263) schrieb:

Selbstverständlich haben die sich was dabei gedacht. Jede Entscheidung bei der Entwicklung eines derartigen Systems ist alleine betriebswirtschaftlich begründet...


Immerhin kostet das Set von Yamaha 15.000,-€
Da dürften doch Sparvorschläge keine Rolle mehr spielen!

https://www.lowbeats...-die-hightech-box/4/


Daher meine Frage, ob da auch eine bestmmte Soundphilosophie dahinter steht?
Mechwerkandi
Inventar
#268 erstellt: 12. Jan 2018, 15:33

Stereomensch (Beitrag #267) schrieb:

Da dürften doch Sparvorschläge keine Rolle mehr spielen!

Betriebswirtschaftliche Betrachtungen haben nicht immer zwingend etwas mit Sparen zu tun.
Viele Konsumer-Produkte folgen inzwischen keiner traditionellen Kalkulation mehr, sondern eher der Frage:
"Was ist der Kunde bereit, dafür auszugeben?"

Stereomensch (Beitrag #267) schrieb:

Daher meine Frage, ob da auch eine bestmmte Soundphilosophie dahinter steht?

Sicher.
Alle wissenschaftlichen Betrachtungen, und die Elektroakustik macht da keine Ausnahme, werden in Grenzbereichen philosophisch.
In der Automobilbranche werden seit langem überteuerte Sondermodelle als Technologieträger benutzt.

Auf die Yamaha bezogen:
Die Entwicklung einer passiven 3-Weg-BR Box ist sicherlich kein Hexenwerk und meistenteils schon seit längerem bekannt.
Lautsprechermembranen sind mehrheitlich aus Pappe.
Wenn Goldblech besser funktionieren würde, man das verwenden.
Der Rest ist Erwartungshaltung...

Nachsatz:
Wenn ich auf der Hersteller-Seite so was lese wie:
•Sorgfältig laminiertes Schichtholzgehäuse aus japanischer weißer Birke von der Insel Hokkaido
Also Birkensperrholz. Warum das nun gerade in Japan gewachsen sein soll, entzieht sich meiner Wissenschaft...

•Glänzend schwarzer Pianolack verbessert den Signal-Rauschabstand [...]
Klanglack. Davon habe ich irgendwo schon mal was gelesen. Das gibt Leute, die schwören darauf. Der Rest hält es für Hokus-Pokus. Oder philosophiert.

•Frequenzweiche
Donnerwetter, das hätte ich bei dem Preis nicht erwartet...


[Beitrag von Mechwerkandi am 12. Jan 2018, 15:41 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#269 erstellt: 12. Jan 2018, 15:56

Big_Määääc (Beitrag #265) schrieb:
....
nee abba mal ehrlich,
ist das Ohr nen lineares Sinnesorgan ?!?.....


.....und dieser "Logik" folgend, darf oder muss ein LS erst recht nicht "neutral" sein, ja?! ..naja ist ja eh' grade die 5. Jahreszeit: Helau!
Big_Määääc
Inventar
#270 erstellt: 12. Jan 2018, 16:37
höre ich mit einem Durchschnittpegel von 85 dB klingt es so,
bei einen Durchschnittpegel von 105 garantiert anders .

wer das nicht kapiert, braucht sich auch keine eigenen Lautsprecher entwickeln

helau, wie Adel so singt


[Beitrag von Big_Määääc am 12. Jan 2018, 16:40 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#271 erstellt: 12. Jan 2018, 18:11
Ganz klar, 3-4 Presets braucht man: leise, Zimmerlautstärke, gehobene Zimmerlautstärke und laut. Ein König, wer DSP hat und beherrscht.
Wastler
Stammgast
#272 erstellt: 12. Jan 2018, 18:19
Naja Fosti,


Ein König, wer DSP hat und beherrscht


bei jedem Lied nachregeln, kommt mir vor wie bei einer Focal Grande Utopia Vorführung, der ich beiwohnte. Da hat der nette Herr bei jedem Lied die Frequenzweiche umgestöpselt.
Außer, dass das mir zu stressig wäre, stellt sich mir die Frage: Wie klingt das Teil eigentlich wirklich?

BG, Wastler
Fosti
Inventar
#273 erstellt: 12. Jan 2018, 18:21

Stereomensch (Beitrag #262) schrieb:
...
Und nun zu etwas völlig anderem:
Yamaha hat ja seinen legendären Hifilautsprecher den NS 1000 als völlig neu überarbeitete Version wieder neu aufgelegt.
Yamaha NS 5000
Hier der Frequenzgang:
https://www.hi-fi.ru...ac495882f09fae58.jpg

So ultraflach ist das jetzt auch nicht. Oder haben die guten Leute sich was dabei gedacht?

Sieht mir stark nach einem reinen Stereolautsprecher aus!
hier noch weitere Infos und Diagramme
https://www.hi-fi.ru...temy-yamaha-ns-5000/

Man sieht an den Diagrammen schön, dass die Trennfrequenzen leider falsch gewählt wurden: 750Hz/4500Hz
500Hz/2000-2500Hz wären deutlich besser gewesen....schön, dass das messtechnisch auch auffällt!
Wastler
Stammgast
#274 erstellt: 12. Jan 2018, 18:24

https://www.hi-fi.ru...temy-yamaha-ns-5000/


Oh, mein Russisch ist leider etwas eingerostet.

BG, Wastler


[Beitrag von Wastler am 12. Jan 2018, 18:24 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#275 erstellt: 13. Jan 2018, 00:17
Rot : auf Achse, na ja, es gibt Schlimmeres ( sieht ab 100Hz aus wie mein 10€ 3"BB mit einem Sperrkreis..). Orange : 30°, oder 45° ??? Egal, heutzutage hat man ja einen DSP, damit kann mans dann nach eigenem Gusto verschlimmbessern........
Fosti
Inventar
#276 erstellt: 13. Jan 2018, 00:22
overall nicht, aber wenn man die Trennfrequenzen in sinnvolle Bereiche schiebt, wird das ein exzellenter LS werden können...
Wastler
Stammgast
#277 erstellt: 13. Jan 2018, 12:28

wenn man die Trennfrequenzen in sinnvolle Bereiche schiebt


15 T€ für ein Nachbastellautsprecher, hab ich das richtig verstanden ?

BG, Wastler
Big_Määääc
Inventar
#278 erstellt: 13. Jan 2018, 13:18
nöö, es wird gebaut was der Kunde möchte, oder glaubt zu brauchen.

schaut euch das Beolab Flagschiff an,
da kann wohl fast jeder messtechnische Nörd oder Einrichtungsfetischist sein Glück finden.

naja, aber nur fast
Mechwerkandi
Inventar
#279 erstellt: 13. Jan 2018, 14:09

Big_Määääc (Beitrag #278) schrieb:

nöö, es wird gebaut was der Kunde möchte, oder glaubt zu brauchen.

Welch große Worte, gelassen ausgesprochen...

Ergänzung:
Es wird was gebaut, und dann dem Kunden vermittelt, das er es braucht.

15 t€ und dann eine Fw mit Trafospule. Für Großsignal ist das schon mal nix, soweit die Sparmaßnahmen.
Naja, vielleicht kostet ja die Dose Lack schon 12 t€...
Big_Määääc
Inventar
#280 erstellt: 13. Jan 2018, 16:23
allein die Videos betrachtet, zeigt sich doch schon welch unnötig aufwändiger Weg gegangen eird,
um ein normales Ergebnis zu erziehlen.

denn viel erzielt viel in der Tasche

die Abstimmung der Kiste,
mit ihrer hier anscheinend zu Ekel anregender Abstrahleigenschaft,
ist so dumm garnicht,
wenn der Kunde dieses Klang-Bad / gewisser Raumklang so vorrausetzt.

anders gesagt :
ein Turbomotor ohne Turboloch ist langweilig,
wenn auch machbar
Kay*
Inventar
#281 erstellt: 13. Jan 2018, 16:59

Big_Määääc (Beitrag #278) schrieb:

nöö, es wird gebaut was der Kunde möchte, oder glaubt zu brauchen.

"was der Kunde möchte" hat doch schon viel mit Glauben zutun
...
oder kennt der "normale" Kunde den Zusammenhang zwischen Raum und Abstrahleigenschaften?

p.s.
wie passt "Wirtschaftswachstum" und "Klimawandel" zusammen?
In 100 Jahren kaufen wir uns eine neue Erde,
weil, wir haben gelernt, man kann ja alles kaufen !?
Kreativlos
Stammgast
#282 erstellt: 13. Jan 2018, 19:56

nöö, es wird gebaut was der Kunde möchte, oder glaubt zu brauchen.

schaut euch das Beolab Flagschiff an,
da kann wohl fast jeder messtechnische Nörd oder Einrichtungsfetischist sein Glück finden.

naja, aber nur fast


Dazu sei angemerkt, dass die BeoLab, die ich gehört habe, gegen ein "einfachen" Passivlautsprecher wie die Burmester BA31 ganz schön alt aussieht.... dessen Preis von 18T Euro kann ich auch nicht ganz nachvollziehen aber dafür blieben keine Wünsche offen und kein Auge trocken
Mechwerkandi
Inventar
#283 erstellt: 14. Jan 2018, 00:25

Kay* (Beitrag #281) schrieb:

"was der Kunde möchte" hat doch schon viel mit Glauben zutun

Da hat es auch Kunden gehabt, die haben an die Schadstoffarmut ihres Dieselmotores geglaubt.
Kay*
Inventar
#284 erstellt: 14. Jan 2018, 06:08
...
oder an den behaupteten Spritverbrauch

Sehr vieles sieht für mich nach Verarxxxung aus,
wobei, das ist nicht das Problem.
Das Problem ist, es wird niemals nicht besser
...
oder glaubt irgendwer, dass MS mal ein kundenfreundliches Betriebssytem hervorbringt,
inkl. Aufarbeitung von Fehlern, die seit 30 Jahren durchgeschleppt werden.
(wir reden mal überhaupt nicht über Sicherheit)

p.s.
https://www.lowbeats...-die-hightech-box/4/
wer derartige links postet, müsste eigentlich geteert und gefedert werden
...
widerlicher Dummfug,
einfach nur ärgerlich


und weil sie summa summarum wirklich außergewöhnliche und klanglich feine Lautsprecher sind, ist auch der Preis von 15.000 Euro, die Yamaha für das Set aufruft, durchaus fair.

wer 15Teuro für LS ausgibt, ist eh nicht ganz dicht, der glaubt auch an ein "fair"es Angebot


[Beitrag von Kay* am 14. Jan 2018, 06:19 bearbeitet]
Nisser99
Gesperrt
#285 erstellt: 14. Jan 2018, 06:40

Kay* (Beitrag #284) schrieb:
..
...
oder glaubt irgendwer, dass MS mal ein kundenfreundliches Betriebssytem hervorbringt,
inkl. Aufarbeitung von Fehlern, die seit 30 Jahren durchgeschleppt werden.
(wir reden mal überhaupt nicht über Sicherheit)



Sorry, aber... Platz zwölf.



Welche durchgeschleppten Fehler fallen dir denn ein?


[Beitrag von Nisser99 am 14. Jan 2018, 06:59 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#286 erstellt: 14. Jan 2018, 13:29

Kay* (Beitrag #284) schrieb:

widerlicher Dummfug,
einfach nur ärgerlich

Ich habe den gleichen Link an einen befreundeten Audio-Techniker weitergereicht mit dem Kommentar:
"Zum WE noch was zum schmunzeln"

Der gleich Inhalt, eine andere Sichtweise. Schön, das es so was noch gibt.
Stereomensch
Stammgast
#287 erstellt: 14. Jan 2018, 22:32
Ich finde das schon ganz schön hart, wie hier Profi Entwicklern unterstellt wird, sie würden ihr Handwerk nicht verstehen. Glaubt ihr nicht, dass die sich bei der Konstruktion etwas gedacht haben? Vielleicht ist da ja doch was dran? Habt ihr euch die Videos auf der Seite hier angesehen?
das finde ich schon interessant:

https://www.hi-fi.ru...temy-yamaha-ns-5000/
Big_Määääc
Inventar
#288 erstellt: 14. Jan 2018, 23:19
erst wenn solche Gegenresonatoren-Sielereien im PA Sektor bei den Profis auch angepriesen werden,
sollte mal den Sinn gutheißen.

aber dort werden Hohlraumresos erstmal totgedämpft,
und erst dann mit Gegeresonatoren rumgefuscht.

aber Röhrchen und Co sind halt techno-philer,
und besser zu vermarkten,
als schnöde Dämmwatte
Mechwerkandi
Inventar
#289 erstellt: 15. Jan 2018, 10:27

Stereomensch (Beitrag #287) schrieb:

Ich finde das schon ganz schön hart, wie hier Profi Entwicklern unterstellt wird, sie würden ihr Handwerk nicht verstehen.

Da bin ich mir nicht so sicher. "Das Handwerk verstehen" bedeutet ja auch, unter betriebswirtschaftlichen Betrachtungen das Beste aus der Sache zu machen. Oder den vermeintlich besten Kompromiss.
Wenn sie mit dem Ding kein Geld verdienen, ist das schlecht fürs Geschäft, so einfach ist das im Grunde.

Die Techniker hätten vielleicht hier und da auch etwas anderes gemacht. Aber dann kamen die Kaufleute...
Wastler
Stammgast
#290 erstellt: 15. Jan 2018, 11:22
Zunächst sind die Kaufleute dran, die ein neues Produkt wünschen.
Dann kommen die Techniker und danach ist idR nichts mehr mit Kaufleuten, bestenfalls die Entscheidung, ob das Produkt gebracht wird.
In technische Details reden die Kaufleute dann nicht mehr rein, wie auch?- sollen die dann mehr Ahnung oder Geschmack haben als die Techniker?

BG, Wastler
jhohm
Hat sich gelöscht
#291 erstellt: 15. Jan 2018, 11:37

Kay* (Beitrag #284) schrieb:
...

wer 15Teuro für LS ausgibt, ist eh nicht ganz dicht, der glaubt auch an ein "fair"es Angebot :D


Mal gut, das Du kleine ******** das nicht zu begutachten hast, wer dicht ist und wer nicht!
Fosti
Inventar
#292 erstellt: 15. Jan 2018, 11:51

Wastler (Beitrag #290) schrieb:
Zunächst sind die Kaufleute dran, die ein neues Produkt wünschen.
Dann kommen die Techniker und danach ist idR nichts mehr mit Kaufleuten, bestenfalls die Entscheidung, ob das Produkt gebracht wird....

"Kaufleute" verkaufen auch Produkte, die noch gar nicht im Portfolio sind oder noch besser, die es noch gar nicht gibt!
Wastler
Stammgast
#293 erstellt: 15. Jan 2018, 12:00

"Kaufleute" verkaufen auch Produkte, die noch gar nicht im Portfolio sind oder noch besser, die es noch gar nicht gibt!


Wieder was gelernt, mir hat noch keiner einen Lautsprecher verkauft, den es nicht gibt.

BG, Wastler
Wastler
Stammgast
#294 erstellt: 15. Jan 2018, 12:02
Kay #284

Welches Auto fährst du ? Lada, Dacia ?
Möbel aus Weinkisten ?

BG, Peter


[Beitrag von Wastler am 15. Jan 2018, 12:03 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#295 erstellt: 15. Jan 2018, 12:55

Wastler (Beitrag #290) schrieb:
Zunächst sind die Kaufleute dran, die ein neues Produkt wünschen.
Dann kommen die Techniker und danach ist idR nichts mehr mit Kaufleuten, bestenfalls die Entscheidung, ob das Produkt gebracht wird.
In technische Details reden die Kaufleute dann nicht mehr rein, wie auch

Als genau einer dieser bösen Kaufleute kann ich da nur widersprechen
________________________________________________________________________

Im Hifi Bereich ist Marketing das Wichtigste, ähnlich bei Anti-Falten Kram.
Der liegende 2 Wege Center in D'apo Optik sei da das Beispiel.


geht man raus aus Hifi in Richtung Studio oder PA wird das weniger


Das ist keine Kritik/Wertung oder hat sonsitgen Bezug zu der von Yamaha veröffentlichten Kosntruktion


[Beitrag von Kyumps am 15. Jan 2018, 14:24 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#296 erstellt: 15. Jan 2018, 12:57
Hallo Daniel,

ich erkenne Deinen Widerspruch nicht.

BG, Peter
Big_Määääc
Inventar
#297 erstellt: 15. Jan 2018, 13:16
ich denke es bezog sich auf "nach den Kaufleuten kommt der Techniker, der dann alles in der Hand hätte "

wenn es so wäre, dann würde bei vielen Produkten auf so manch Nippes verzichtet werden.
aber weils so"geil" ausschaut, oder es halt so tut als ob,
sagt der Kaufmann "nur so kann das Produkt auf den Markt"

was ja auch sein muss, sonst gibts für den Techniker kein Sonntagsbrötchen mehr

schaut mal bei nem Tesla-Händler vorbei,
und beschaut euch so ein Auto von Innen
und gern dürft ihr auch die Zielgruppe erraten
Wastler
Stammgast
#298 erstellt: 15. Jan 2018, 13:36
Hier scheint es ein grundlegendes Missverständnis zu geben.

Die Produktheeresleitung ersinnt, was wohl am Markt verkäuflich sein dürfte.
Diese Vorstellungen gibt diese als Rohvorstellung dann an Design und Technik weiter
Wenn diese beiden abgewogen haben was machbar ist, wird zunächst nach Freigabe der Produktabteilung das Designmuster gefertigt, danach mit diesem die Technik entwickelt.
Die Produktabteilung bekommt dann das fertige Produkt um zu entscheiden, ob es den Vorstellungen entspricht und verkauft werden soll.
Erst dann wird die Marketing-Abteilung tätig um den neuen Lautsprecher zu platzieren.

Wenn in der ganzen Entscheidungskette Unstimmigkeiten eintreten, kann eine Entwicklung auch mal 2 Jahre dauern, das hat aber mit den Kaufleuten idR nichts zutun, Designer und Techniker arbeiten einen Anforderungskatalog ab.

Traurig, wenn der Produkt-Manager ein reiner Kaufmann ist.

BG, Wastler
Kyumps
Inventar
#299 erstellt: 15. Jan 2018, 14:33
Hab die Trennung der Thematiken in meinem vorherigen Post mal nacheditiert


Wastler (Beitrag #298) schrieb:
Hier scheint es ein grundlegendes Missverständnis zu geben.

Die Produktheeresleitung ersinnt, was wohl am Markt verkäuflich sein dürfte.
Diese Vorstellungen gibt diese als Rohvorstellung dann an Design und Technik weiter
Wenn diese beiden abgewogen haben was machbar ist, wird zunächst nach Freigabe der Produktabteilung das Designmuster gefertigt, danach mit diesem die Technik entwickelt.
Die Produktabteilung bekommt dann das fertige Produkt um zu entscheiden, ob es den Vorstellungen entspricht und verkauft werden soll.

Dann kommt der böse Kaufmann mit dem Blick auf geplanten VK, zu erzielender Marge etc und kürzt in Bereichen des Produktes das Budget.
Als Beispiel, Verstrebungsmaßnahmen müssen verringert werden, Material und Arbeitsschritte sparen etc
Die Technik erarbeitet aus den neuen Vorgaben eine v2 Ihres Musters, mit eventuellen Abstrichen in der Performance.

Wastler (Beitrag #298) schrieb:

Erst dann wird die Marketing-Abteilung tätig um den neuen Lautsprecher zu platzieren.

Wenn in der ganzen Entscheidungskette Unstimmigkeiten eintreten, kann eine Entwicklung auch mal 2 Jahre dauern, das hat aber mit den Kaufleuten idR nichts zutun, Designer und Techniker arbeiten einen Anforderungskatalog ab.



Mein Lieblingsbeispiel dafür das Fahrlicht von VW ab seit Einführung des VW Zeichens über der Leuchte.
Sieht gut aus, Markenwirksam, konnte ursprünglich auch die gleiche Ausleuchtung auf der Straße erzielen wie ohne Markenemblem.
Aber das war etwas minimal teurer.
Schwupp sieht weiter gut aus, erfüllt Budgetvorgaben aber die Ausleuchtung ist nicht mehr ganz so geile gewesen.
Die Technikfraktion hatte hier das nachsehen.
Die schlechtere Ausleuchtung damals lässt sich auch in Tests dazu nachlesen.


Auswüchse in Voodoo Richtungen des Hifi Bereichs um andere mögliche Kritikpunkte zu verdecken lasse ich jetzt mal weg.


[Beitrag von Kyumps am 15. Jan 2018, 14:35 bearbeitet]
Kay*
Inventar
#300 erstellt: 15. Jan 2018, 16:55

Ich finde das schon ganz schön hart, wie hier Profi Entwicklern unterstellt wird, sie würden ihr Handwerk nicht verstehen.

wer unterstellt das denn hier?
Wir haben ganz einfach zwei Seiten einer Blechscheibe,
Techniker und Wirtschaftler
...und deren Zielvorstellungen sind schon aufgrund ihrer unterschiedlichen Ausbildung nicht zwingend auch nur ähnlich

Erinnere ich es richtig, dass der ursprüngliche LS NS1000 etwas über ein tausend DM/Stk. gekostet hat?
Die Neuauflage kostet 15T€/2 Stk. +Ständer,
per Inflation nicht erklärbar.


Auswüchse in Voodoo Richtungen des Hifi Bereichs

anderseits, wie argumentiert man denn Ls für 15T€,
per Physik/Wissenschaft?
Mit welchen Messdaten lässt sich denn der Preis der Neuauflage rechtfertigen?


p.s.

Welches Auto fährst du ?

Keines,
solange ich noch halbwegs gut laufen kann ...
Wastler
Stammgast
#301 erstellt: 15. Jan 2018, 17:58
Hallo Daniel,

Der Preisrahmen des Produktes wird vor Entwicklung bekannt gegeben, nicht danach.
Kein Techniker geht mal eben mit dem Einkaufskorb herum und sucht sich das passende heraus, sondern entwickelt natürlich nach Vorgabe.

'tschuldigung, dass ich darauf nicht explizit hingewiesen habe, ich hielt das für eine Selbverständlichkeit.

BG, Peter
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