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Wasteln wir zu neutral?

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ax3
Inventar
#151 erstellt: 28. Jan 2008, 17:20
Auch keine Neutralitätswunder
http://www.6moons.com/audioreviews/zu/druid.html
Der TMT sieht aus wie ein Peerless Exclusive mit Hochtonkegel

Auch schön ist das hier
http://www.fairaudio...hring-s703-se-2.html

Diese Besonderheit basiert auf speziellen Überlegungen. Die an den Gehäusekanten eines jeden Lautsprechers entstehenden und für Interferenzen verantwortlichen Beugungseffekte sollen bewusst auf die vorstehenden Ringe verlagert werden - zumindest teilweise. Als Ergebnis gibt Sehring eine messbar bessere akustische Phasen- und Frequenzlinearität an. Auch die Filzoberfläche der Ringe gehört zum diesbezüglichen Gesamtkonzept.


Kann das jemand messtechnisch nachvollziehen oder ist das Marketing-Gesülze?
tiefton
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 28. Jan 2008, 17:27
Ich verstehe es nicht so ganz...
Ich glaube die Ringe sollen die Kantenbrechung und gehäuften interferenzen bei bestimmten Frequenzen unterbinden.
Dafür fängt man sich doch aber nun Brechung und Interferenzen im gesamten bereich ein.
Bei HT mit geringer Wellenlänge evtl. sinnvoll, aber ich vermute, dass die streuung niocht berechenbar ist.
ob das nun besser ist?

Mich würde ja eine Messung bei 0° und 30° interessieren.


abgesehen davon finde ich es "unhübsch"
Boettgenstone
Inventar
#153 erstellt: 28. Jan 2008, 17:42
Hallo,
das Chassis aus dem Druid teil kann auch bzw. ist irgendein 25cm Breitbänder mit Zierring, der Peerless hat doch diesen abgeflachten Korbrand und einen runden Phaseplug. Es wird ja auch von einem 1,5 Wege Projekt gesprochen.

Die Sehrings wurden irgendwo im Forum mal als "hässliches Anfängerbastelprojekt" bezeichnet.
Jörg_Paul_B
Stammgast
#154 erstellt: 02. Jul 2017, 13:21
Früher hat sich mein Vater eine Hifi - Anlage gekauft. Zentrale: Grundig SV 2000, Tuner ST 2000 (glaube ich) und das Casettendeck irgendwas 6000.
Als Boxenpaare stellte uns der Hifi - Händler zwei Boxenpaare zum Vergleichen und Testen in die Wohnung: Canton Quinto 510 und Grundig M 600. Die Boxen wurden so aufgestellt, wie sie auch konzipiert waren, nämlich als Regalboxen. Nach kurzer Zeit stand unser Urteil fest: Die Quintos waren besser. Die Musik (James Last, Paul Kuhn usw.) hörte sich über sie einfach frischer und brillanter an.
Heute weiß ich, dass die Grundigs aber wohl als neutraler gelten. Übrigens: Beide Boxen hörten sich auch mit Loudness viel besser an als ohne.
Linear war also Kappes in unseren Ohren.
Diese Meinung habe ich heute genauso wie damals. Bei leisen Lautstärken bis hin zur gehobener Zimmerlautstärke, ist linear nicht natürlich.
SRAM
Inventar
#155 erstellt: 02. Jul 2017, 17:58

Bei leisen Lautstärken bis hin zur gehobener Zimmerlautstärke, ist linear nicht natürlich.



Wie wahr !


Gruß SRAM
Kyumps
Inventar
#156 erstellt: 03. Jul 2017, 09:53
Und wo liegt der Sinn darin diese Aussage in einem 9 Jahre alten Thema zu posten?
soundrealist
Gesperrt
#157 erstellt: 03. Jul 2017, 10:10
Warum nicht ? Ist doch ein "zeitloses" Thema.

Ich steuere dann mal das hier bei: https://de.wikipedia.org/wiki/Geh%C3%B6rrichtige_Lautst%C3%A4rke
jhohm
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 03. Jul 2017, 11:57

Kyumps (Beitrag #156) schrieb:
Und wo liegt der Sinn darin diese Aussage in einem 9 Jahre alten Thema zu posten?


Dadurch bin ich wieder auf ihn aufmekrsam geworden; und konnte einiges für mich rausziehen - u.a. das verlinkte Interview mit Gerd Lommersum!
Was war Deine Intension, hier zu posten?

Gruß Jörn
sonicfurby
Stammgast
#159 erstellt: 03. Jul 2017, 12:03
@ax3:
das ding heisst enviee suche im Internet nach dem Breitbänder, hat nichts mit seas zutuen... ich habe ein paar enviee
und hab Spass.

wer neutral wasteln kann, kann auch jeden Sound hindrehen. Mit DSP sowieso.
Big_Määääc
Inventar
#160 erstellt: 04. Jul 2017, 22:29
kann ich aber nur bei kompletter mehrwegigen Aktivansteuerung recht weit drehen wie ich mag

obwohl mir dann immernoch das Sounding des Gehäuse fehlt,
denn ich mach aus einem kompakten CB kein großvolumiges BL Horn


[Beitrag von Big_Määääc am 04. Jul 2017, 22:33 bearbeitet]
sonicfurby
Stammgast
#161 erstellt: 05. Jul 2017, 18:03
>>>>kann ich aber nur bei kompletter mehrwegigen Aktivansteuerung recht weit drehen wie ich mag

Ja wenn du jahrelang hier im DIY- Forum bist und nichts zustandegebracht hast, dann hast du viel Lebenszeit vergeudet.

>>>obwohl mir dann immernoch das Sounding des Gehäuse fehlt,

Das ist fast vernachlässigbar im Vergleich zu Achsenfrequenzgang, Trennfrequenz und damit indirekt/ direkt Abstrahlverhalten, Klirr. Ich möchte meinen in dieser Reihenfolge. Treiberanordnung natürlich nicht änderbar.


Aber lass mich mal so fragen:

Weisst du überhaupt wovon du redest oder fabulierst du nur? Hast du mal einen DSP- LSP betrieben, eingestellt und gespielt mit Einstellungen? Ich frage nur, denn Salbaderer die mal wieder nur Luft pusten haben wir in Deutschland inflationär viele und in diesem Forum auch


[Beitrag von sonicfurby am 05. Jul 2017, 18:10 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#162 erstellt: 05. Jul 2017, 18:27
mein letztes "kleines" Bastelobjekt steckt in meiner Signatur,
und mein DSP ist gead auf Wanderschaft
sonst würde ich die Klappe halten


[Beitrag von Big_Määääc am 05. Jul 2017, 18:29 bearbeitet]
sonicfurby
Stammgast
#163 erstellt: 05. Jul 2017, 19:08
Dann weisst du doch wieviel geht (natürlich im Rahmen der Limitationen die durch Chassisanordnung usw vorgeben werden). Ein DSP- LS kann in Grenzen gleichzeitig mehrere verschiedene LS sein wenn man genug damit gespielt hat.
Big_Määääc
Inventar
#164 erstellt: 05. Jul 2017, 20:02
ja man kann zwar mit dem DSP und verschiedener Trennung der einzelnen Chassis das Abstrahlverhalten etwas änden,
wenn der Frequenzgang der einzelnen Chassis das zulässt,
aber ich bräuchte schon ein "Effektgerät" so wie es Kemper für E-Gitarre und Bass anbietet,
um recht ähnliche Resonanzartefakte anderer Lautsprechergehäuseprinzipien auf eine "neutralen" Lautsprecher zu übertragen.

wobei dann aber diese Resonanzen von den Chassis wiedergegeben werden müssen,
die ja eig das Gehäuse erledigt,
was dann wieder die Dynamikeigenschaften des Wiedergabe Lautsprecher beeinträchtigen wird.

man denke nur daran was ein in CB arbeitendes Chassis tun muß,
wenn es eine BR Lautsprecher nachahmen muss.

und gehörte Lautstärke ist ja auch noch das andere.
einfach ein bißchen EQ und schon klingts wie aufm LiveKonzert mit seinem 100 und mehr dB Durchnitzpegel bei mir ät home bei Zimmerlautstärke !?

ein gut gemachter neutraler Monitor mit perfektem Winkel F-gang ist ein Arbeitsgerät für ideale Arbeitsumgebung,
aber absolut kein Garant für emotionales Musikhören ät home.

unterbewusst ohne viel Hintergrundwissen muss sich ein Lautsprecher schon "etwas" Bumm-Klatsch anhören damit es mitreißend wird.
eine Energiesenke im Präsentbereich macht einen Hifi-Lautsprecher subjektiv viel dynamischer und direkter.

bestes Beispiel der Eminence Alpha 15a in OB Wänden plus großen BB
auch nur Bumm Klatsch.

ja und !? bestimm geil
Stereomensch
Stammgast
#165 erstellt: 06. Aug 2017, 18:34
Weiter im Text

Mal wieder ein paar Frequenzgänge.


Bild 1: Oberklassenbox Pylon Audio aus Polen:

https://abload.de/img/pylon1fs7r.jpg

Dokumentation zur Box hier: http://www.avtest.pl...diamond-28?showall=1



Italienischer Blickfang:

https://abload.de/img/indianakgsop.jpg
Sehr umfangreiche Dokumentation zur Box hier:
http://nuke.nonsoloa...bid/328/Default.aspx

Ein beliebtes Argument ist ja immer, dass Frequenzgänge im schalltoten Raum gemessen haben und deswegen keine Aussagekraft hätten, da ja niemand in derartigen Räumen leben würde. Boxen würden meist nach den Gegebenheiten des Raumes und nicht nach den Erfordernissen der Akustik aufgestellt werden.

Interessant ist, dass beide Boxen einen Buckel im Bassbereich haben. Ist das wirklich der bessere Klang?
Sollen Lautsprecher so klingen oder ist das eine Nachlässigkeit?


[Beitrag von Stereomensch am 06. Aug 2017, 18:36 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#166 erstellt: 06. Aug 2017, 20:06
je nach Kunden Zielgruppe stimmt man den Lautsprecher so
ab wie er am besten ankommt.
aber auch das kurze Intermetzo im Hörraum der gängigen AudioTechnikNöörd Gazetten mit ihren einschlägig bekannten Testern und dessen Vorlieben müssen sie im kurzen Hördurchgang mit bleibendem Eindruck absolvieren,
und das ist noch wichtiger als das was DIR gefällt
Stereomensch
Stammgast
#167 erstellt: 07. Aug 2017, 01:38
BEzogen auf die beiden von mir geposten Lautsprecher.
Welche Schulnote würdet ihr vergeben? Das sind Boxen um die 2.000,-- € Klasse.

Der Italiener kommt gar nicht in die Tiefe und der Pole wirkt doch auch unausgewogen.
Oder ist das laienhaft von mir gerade formuliert und die Boxen haben andere Stärken?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#168 erstellt: 07. Aug 2017, 14:04
Der Frequenzgang ist nur eine der vielen vielen Größen anhand derer man einen Lautsprecher ohne ihn gehört zu haben beurteilen kann bzw. sollte.
Gerade wenn es nur der Frequenzgang auf Achse ist. Aber du hast ja die Test angehängt.


Sonst was ich so sehe/denke:

Die Pylon sieht aus als hätte jmd den HT verpolt, in der High-End-Ausgangsprüfung, die NATÜRLICH nur nach Gehört geschieht, ist das wohl nicht aufgefallen... Keine Ahnung was die da veranstaltet haben, aber die Winkelmessungen sehen ja mal sowas von besch***en aus... Die Abtsimmfrequenz liegt mit ~40Hz recht tief, ich denke daher dass der 100Hz Buckel vom Messraum kommt.

Die Indiana haut ab 4kHz +5dB raus, eher was für Leute mit beeinträchtigtem Gehör. Vmtl. wurde auch hier die Qualitätskontrolle wieder mal nur nach Gehör... Ein einfacher Spannungsteiler vorm HT würde da schon massiv Abhilfe bringen... Das TT-Volumen kommt mir relativ groß vor bei einem gleichzeitig recht kurzen Rohr. Dazu vielleicht Treiber mit nicht ganz so niedrigem Qts und schon hat man diesen "tollen" 100Hz Buckel, der bei unbedarften Hörern sofort auf Beliebtheit stößt.
Kay*
Inventar
#169 erstellt: 08. Aug 2017, 16:34
vlt, sollte man in einem Forum nicht 'gut oder schlecht',
sondern 'richtig oder falsch' diskutieren.

Eine richtige/fehlerhafte Konstruktion lässt sich nachweisen,
'gut oder schlecht' ist eine Frage der subjektiven Bewertung.
burkm
Inventar
#170 erstellt: 08. Aug 2017, 16:49
+1
Wird oft verwechselt.
Es gilt immer objektive und subjektive Kriterien sauber gegeneinander abzugrenzen.


[Beitrag von burkm am 08. Aug 2017, 16:49 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#171 erstellt: 08. Aug 2017, 17:26
Nur: Woran wird bei einer "Hauskurve" richtig oder falsch festgemacht ? Die Hersteller gehen zwar grundsätzlich erst mal von nichtoptimierten Räumen aus, wie dieser in der Praxis dann aber genau aussieht, ist ja leider nicht genormt. Die Neigung, den Tieftonbereich etwas aufzublähen kommt wohl aus der Einschätzung heraus, daß die meisten (modern eingerichteten) Räume verhallt und schallhart sein sollen...... und sich mit einer solchen Abstimmung flächendeckend kaschieren lassen.
Vielleicht ist die Erklärung ja aber auch viel einfacher: "Bumbum = gut "


[Beitrag von soundrealist am 08. Aug 2017, 17:26 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#172 erstellt: 08. Aug 2017, 17:43

Stereomensch (Beitrag #165) schrieb:
Weiter im Text

Bild 1: Oberklassenbox Pylon Audio aus Polen:

https://abload.de/img/pylon1fs7r.jpg

Dokumentation zur Box hier: http://www.avtest.pl...diamond-28?showall=1



Hier finde ich insbesondere die Delle in Richtung 3 kHz sehr interessant. Bei mir habe ich ebenfalls so etwas ähnliches per PEQ eingebaut, subjektiv empfinde ich damit die räumliche Abbildung als glaubwürdiger. Oder besser gesagt: Vergleichbarer mit der Wiedergabe über Kopfhörer. Insofern es sich hier tatsächlich um eine gezielte, konstruktive Maßnahme handelt, scheine ich offenbar nicht der einzige zu sein, der auf dieser Position gerne etwas "entschärft".

Bei der Box aus Polen habe ich persönlich allerdings doch ein wenig den Eindruck, daß hier eher mit dem Holzammer, statt mit dem Skalpel gearbeitet wurde.


[Beitrag von soundrealist am 08. Aug 2017, 17:45 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#173 erstellt: 08. Aug 2017, 22:51
Diese Delle ist bei konventionellen 2-Wegern mit relativ großem TMT und HT-Kalotte durchaus vorteilhaft. Schaut man sich die (horizontalen) Winkelmessungen an, sieht man genau, dass die Box hier deutlich breiter abstrahlt als darunter und darüber. Würde man das Ganze jetzt auf Achse linear abstimmen, hätte man zwischen 2,5 und 5kHz zu viel Energie, die abgestrahlt wird. Da das Ohr hier auch noch am empfindlichsten ist, ist diese Senke also eine durchaus sinnvolle Maßnahme.
Ich kann leider kein Polnisch, aber die Bassabstimmung dürften viele gar nicht so schlecht finden. Ich mache das in abgeschwächter Form auch gerne: Gehäuse etwas zu klein, dafür die Abstimmung ein Stück tiefer setzen. So bekommt man einen langsameren Abfall zum Tiefton, was klanglich ein wenig in Richtung gute geschlossene Gehäuse geht.

Die Messungen sehen nicht so schön aus, ich glaube aber, dass die Box ganz gut klingen wird wenn man auf Badewanne nicht allzu allergisch reagiert. Es ginge aber auch deutlich besser mMn.


[Beitrag von Black-Devil am 08. Aug 2017, 22:52 bearbeitet]
DieterK1
Stammgast
#174 erstellt: 09. Aug 2017, 06:07
Es kommt vor allem darauf an in welchem Raum die Lautsprecher spielen sollen. Ist es ein Raum mit vielen harten Reflexionsflächen würde ich eher in Richtung Badewanne abstimmen, für gut bedämfte Räume eher linear. Beim Bass muss man schauen ob der Lautsprecher eher nah an die Wand muss oder genügend Abstand zur Rück- und Seitenwand bekommt. Ersteren würde ich im Bass zurückhaltend abstimmen im zweiten Fall eher linear bis kräftig.

Ein zweiter Punkt wäre dann noch der Hörer und sein Musikgeschmack. Moderne Bum-Bum Musik ( sorry, nicht negativ gemeint) oder eher alte Aufnahmen ohne Bass und Höhen? Auch da kann man mit der Abstimmung viel dafür tun das sich die Musik gefühlt besser anhört.

Meiner Meinung nach gibt es nicht "die Abstimmung"! Höre ich leise Musik gefällt mir eher die lineare Abstimmung am Hörplatz mit leichter Mittensenke (Loudness), bei höheren Lautstärken darf der Frequenzgang gerne ab dem Mittelton leicht abfallend nach oben hin sein.
burkm
Inventar
#175 erstellt: 09. Aug 2017, 07:57
Diese "Delle" wurde schon vor vielen Jahren (Jahrzehnten) als sog. "BBC-Korrektur" in GB eingeführt.
Wie schon von Black-Devil ausgeführt, soll sie bei gängigen 3-Wege LS den typischen Übergang zwischen Mittel- und Hochtöner glätten helfen. Audyssey hat sie z.B. bei der sog. "Referenzkurve" als Default eingebaut. Mit dem (nicht mehr lieferbaren) Audyssey Installer-Kit sowie der neuen Audyssey MultEQ Editor App kann man diese aber entfernen / deaktivieren, wenn nicht erwünscht.


[Beitrag von burkm am 09. Aug 2017, 08:43 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#176 erstellt: 09. Aug 2017, 08:07
Ach guck ! Bei meinen Fertiglautsprechern ist zwar ein Magnetostat drin, aber dafür ist der Hörabstand relativ groß. Und in der Tat: Ist zwar keine klassische Zweiwegekonstruktion, aber auch da sitzt darunter ein großer TMT.
soundrealist
Gesperrt
#177 erstellt: 09. Aug 2017, 08:10

DieterK1 (Beitrag #174) schrieb:
Es kommt vor allem darauf an in welchem Raum die Lautsprecher spielen sollen. Ist es ein Raum mit vielen harten Reflexionsflächen würde ich eher in Richtung Badewanne abstimmen, .


Vermutlich sorgt da das zischeln vieler "Ex-und-Hop-Aufnahmen" für die vorteilhafte Anhebung auf der gegenüberliegenden Seite
soundrealist
Gesperrt
#178 erstellt: 09. Aug 2017, 08:12

DieterK1 (Beitrag #174) schrieb:
Es kommt vor allem darauf an in welchem Raum die Lautsprecher spielen sollen. .


Womit wir wieder bei der Frage angekommen sind: Wie universal ist eine "Universalkorrekturabstimmung" tatsächlich.
Fosti
Inventar
#179 erstellt: 09. Aug 2017, 09:28
Besser als mit der BBC-Delle auf Achse geht es mit einem geraden Achsfrequenzgang und einer Aufweitung des Abstrahlverhaltens in diesem Bereich...ist aber auch ein alter Hut:
diffuse-attenuation_607054
Kyumps
Inventar
#180 erstellt: 09. Aug 2017, 13:14
Der Sinn der Badewanne in unbedämpften räumen erschließt sich mir nicht. Vorallem im hochton bekomme ich dann noch mehr lauten hochton über die reflektionen.

Ich bin aber auch kein leise hörer
Kay*
Inventar
#181 erstellt: 09. Aug 2017, 13:29

Womit wir wieder bei der Frage angekommen sind: Wie universal ist eine "Universalkorrekturabstimmung" tatsächlich.

ich nicht,

ich versuche "richtig" zukonstruieren,
bin aber durchaus in der Lage den Klang meinen Bedürfnissen, nebst Umgebung, anzupassen.
Fosti
Inventar
#182 erstellt: 09. Aug 2017, 14:07
@Kyumps: Welche Badewanne? Frag' doch gleich Kay*, der weiß eh' alles (besser!)
burkm
Inventar
#183 erstellt: 09. Aug 2017, 15:51
Ein Raum mit langen Nachhallzeiten in allen Frequenzbereichen verliert durch die dadurch erzeugten länger anhaltenden Überlagerungen an Transparenz und Durchhörbarkeit. Im Bassbereich ergibt sich durch Aufaddition und die Auswirkungen der Raummoden zudem das berüchtigte "Dröhnen".
Leider kann man gerade die Nachhallzeiten nicht durch elektronische Manipulationen der Frequenzgänge korrigieren, egal in welche Richtung man sie biegt. Da helfen dann nur "echte" akustische Maßnahmen.


[Beitrag von burkm am 09. Aug 2017, 15:54 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#184 erstellt: 09. Aug 2017, 15:54

Fosti (Beitrag #179) schrieb:
Besser als mit der BBC-Delle auf Achse geht es mit einem geraden Achsfrequenzgang und einer Aufweitung des Abstrahlverhaltens in diesem Bereich...ist aber auch ein alter Hut:
diffuse-attenuation_607054


Das habe ich damals bei der Lupo versucht umzusetzen, weil du es ja schon des öfteren gepostet hast. Das ist ja eigentlich das typische Verhalten von 2 oder 3-Wegern mit großem TMT und breit strahlenden HT mit Trennfrequenz um 2kHz.
Gefiel mir klanglich aber nicht wirklich. Hatte für mich den typischen Nerv-Faktor von solchen Konstruktionen und fiel gegen die etwas höhere Trennung, die man im Thread auch sehen kann, deutlich ab.


[Beitrag von Black-Devil am 09. Aug 2017, 15:55 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#185 erstellt: 09. Aug 2017, 21:26
wo macht die LUPO denn auf, oder ist es beim Versuch geblieben???
Big_Määääc
Inventar
#186 erstellt: 09. Aug 2017, 22:20
schön um 2 kHz ne Oktave breit bis 3 dB ausm EnergieFrequenzgang rausnehmen,
das ist so meine Möge fürs Langzeithören.

allerdings hab ich meist nen leichten Anstieg im Achsfrequenzgang zum Hochton,
damit es at home so schön auf de Fresse klingt
Black-Devil
Gesperrt
#187 erstellt: 09. Aug 2017, 22:24

Fosti (Beitrag #185) schrieb:
wo macht die LUPO denn auf, oder ist es beim Versuch geblieben???


Habe ich leider nicht dokumentiert, die im Thread gezeigten Messungen waren dann die finale Version, die mir besser gefallen hat. Ich muss auf dem Mess-Netbook mal schauen, ob da noch andere Messungen drauf sind.
Kay*
Inventar
#188 erstellt: 10. Aug 2017, 02:07

burkm (Beitrag #183) schrieb:

Leider kann man gerade die Nachhallzeiten nicht durch elektronische
Manipulationen der Frequenzgänge korrigieren,
egal in welche Richtung man sie biegt.
Da helfen dann nur "echte" akustische Maßnahmen.

wenigstens einer, der hier die wesentliche Problematik thematisiert!

Weshalb diskutiert man über "(zu)neutral" (was ist das?),
wenn sich @home Aufnahme- und Wiedergaberaum überlagern?

Sehr viele/zuviele orientieren sich hier an Dingen, die im Grunde erst nachgelagert relevant sind,
... oder anders,
wenn es mir das Wert wäre,
würde ich 10.000€ in die Raumakustik investieren und 1.000€ in die LS,
nicht umgekehrt!
Big_Määääc
Inventar
#189 erstellt: 10. Aug 2017, 06:16
oder Lautsprecher nutzen,
die die Energie dahin pumpen wo sie gewünscht ist
Fosti
Inventar
#190 erstellt: 10. Aug 2017, 07:23
a) braucht es dafür keine 10k€
b) will ich mein WoZi so lassen
c) war ich selten mit Big Määäc so einer Meinung

....und Kay* und burkm können sich mit Ihrer Meinung "das Thema wesentlich zu thematisieren" gerne "gehackt legen"
Fosti
Inventar
#191 erstellt: 10. Aug 2017, 07:37
Muss diesen angehäuften Quatsch von 2 Leuten mal so zitieren:


Kay* (Beitrag #188) schrieb:

burkm (Beitrag #183) schrieb:

Leider kann man gerade die Nachhallzeiten nicht durch elektronische
Manipulationen der Frequenzgänge korrigieren,
egal in welche Richtung man sie biegt.
Da helfen dann nur "echte" akustische Maßnahmen.

wenigstens einer, der hier die wesentliche Problematik thematisiert!

Weshalb diskutiert man über "(zu)neutral" (was ist das?),
wenn sich @home Aufnahme- und Wiedergaberaum überlagern?

Sehr viele/zuviele orientieren sich hier an Dingen, die im Grunde erst nachgelagert relevant sind,
... oder anders,
wenn es mir das Wert wäre,
würde ich 10.000€ in die Raumakustik investieren und 1.000€ in die LS,
nicht umgekehrt!


Wie heisst es bei "Mord mit Aussicht" immer so schön: "Mann, mann, mann!"
soundrealist
Gesperrt
#192 erstellt: 10. Aug 2017, 09:34
Daß die Raumakustik eine wichtige Rolle spielt, bestreitet ja sicherlich kaum jemand. Aber 10.000,- € für Raumakustik und 1000,- €-Boxen ? Also da komme ich nun doch schon ein wenig ins grübeln
burkm
Inventar
#193 erstellt: 10. Aug 2017, 09:44
Stammt sicherlich nicht von mir
Da schneidern sich wohl manche das so zurecht, wie es Ihnen gerade passt und ohne Bezug zur Realität.

Es kann sich ja jeder "seine" Klangnische so basteln / "wasteln", wie es ihm passt, mit der auf dem Quellmedium aufgezeichneten "Realität" hat das dann aber nichts mehr zu tun.
Hat man ja schon immer so gemacht und dabei selig und selbst versunken in sich hinein gelächelt.
Ist dann vermutlich auch so gewollt...


[Beitrag von burkm am 10. Aug 2017, 09:55 bearbeitet]
Mighty_Mike
Stammgast
#194 erstellt: 10. Aug 2017, 13:12
wenn man sich diesen thread mal so durchliest (oder generell, wenn man mal eine ansammlung von menschen beobachtet) - seltsam
Fosti
Inventar
#195 erstellt: 10. Aug 2017, 14:03

Mighty_Mike (Beitrag #194) schrieb:
wenn man sich diesen thread mal so durchliest (oder generell, wenn man mal eine ansammlung von menschen beobachtet) - seltsam

wow, kann man wohl überall so posten.....und Obacht bei der Wahl des eigenen Benutzernamens
Big_Määääc
Inventar
#196 erstellt: 10. Aug 2017, 14:47
jetzt lass ich mal das Getrolle ausser acht,
und denke nicht das die überspitzte Aussage "lieber 10000 Euro für die Akustik und nur 1000 Euro für die Lautsprecher" wörtlich gemeint waren
Kay*
Inventar
#197 erstellt: 10. Aug 2017, 14:51

soundrealist (Beitrag #192) schrieb:
Aber 10.000,- € für Raumakustik und 1000,- €-Boxen ? Also da komme ich nun doch schon ein wenig ins grübeln :)

Leider ist wvier.de wohl nicht mehr im Netz.
Die hatten Dokus zu Projekten von Messeaufbauten oder Testräumen im www..
Daraus konnte man ableiten, welche Kosten entstehen.

Wie teuer muss denn ein LS sein?
Ein Hochtöner für 40 euro ist doch unter günstigen Bedingungen das Ende der Fahnenstange.
(wer anders denkt, bitte mal ernsthaft argumentieren!)


[Beitrag von Kay* am 10. Aug 2017, 14:53 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#198 erstellt: 10. Aug 2017, 15:35

Kay* (Beitrag #197) schrieb:
,,,,
Ein Hochtöner für 40 euro ist doch unter günstigen Bedingungen das Ende der Fahnenstange.
(wer anders denkt, bitte mal ernsthaft argumentieren!)

right, die 50 tacken für einen dxt lasse ich auch noch durchgehen
Kay*
Inventar
#199 erstellt: 10. Aug 2017, 18:50

die 50 tacken für einen dxt

Karl Marx für Einsteiger: Gebrauchs- und Tauschwert!

Warum sollte ein guter HT, konkurrenzfähiger HT, nicht zu einem deulich höheren Preis verkauft werden,
als die Produktionskosten es zuliessen?
Stereomensch
Stammgast
#200 erstellt: 11. Aug 2017, 12:45
Ja, mit den Frequenzkurven ist das so eine Sache. Zwischen handwerklich falsch und extra so abgestimmt besteht ein großer Unterschied.

Das ist wirklich häufig Geschmacksache. Ich habe zuhause ein uraltes Paar Canton LE 600 aus den 1970er Jahren vor dem Taunussound. Die Dinger haben eine Betonung der oberen Mitten klingen sehr natürlich, tolle Stimmen schöne Instrumente etc.
Würde ich die ganze Zeit Klassik, Schlager und 70er Jahre Discofunk a la Donna Summer hören, die Lautsprecher wären wunderbar dafür geeignet.
Kaum hört man aber metal a la Korn mit diesen Soundwällen und tief gestimmten Gitarren, da schwimmt der Bass, das ist kein Spass. Damals gab es halt solche Musik nicht.


Worauf ich hinaus will, welchen Frequenzgang strebt ihr denn bei euren Konstruktionen an, bzw. was bevorzugt ihr? Habt ihr eucht mit den Jahren bestimmte Klangvorstellungen erworben?

Mit dem Selbstbau ist ja immer so eine Sache, wenn die jeweils neue Generation eines Herstellers auf den Markt kommt, kann man ja selbst teurere Konstruktionen oft für einen Bruchteil des alten OVP erhalten. Im Prinzip wäre dann die Frage, ob man so einen Kauf-Lautsprecher nachträgtlich auf den eigenen gewünschten Sound umpolen kann (zB. durch die Verlängerung des Bassreflexrohrs etc)..
Kay*
Inventar
#201 erstellt: 11. Aug 2017, 13:44

Im Prinzip wäre dann die Frage, ob man so einen Kauf-Lautsprecher nachträgtlich auf den eigenen gewünschten Sound umpolen kann (zB. durch die Verlängerung des Bassreflexrohrs etc)..

du findest (auch) hier im Forum Diskussionen rund um DSP's.
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