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Thesen über Hörner, die nicht stimmen

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SRAM
Inventar
#253 erstellt: 14. Jun 2013, 17:40

Nur wird meistens die MMS angegeben und da ist der Kapton Träger und das Kupfer ebenfalls enthalten.


Oh je !

Bewegt werden muß alles.

Da werden dann in URPSE kilogramme an Membranmasse verbaut, während dieselben Protagonisten sich über 18" Horntreiber mit 250 g bewegte Masse aufregen.

....mangelndes physikalisches Verständnis, gepaart mit Ignoranz hilft beim Erkenntnisgewinn nicht weiter.


Gruß SRAM
P.Krips
Inventar
#254 erstellt: 14. Jun 2013, 21:27
Hallo,

SRAM (Beitrag #253) schrieb:

Nur wird meistens die MMS angegeben und da ist der Kapton Träger und das Kupfer ebenfalls enthalten.


Oh je !

Bewegt werden muß alles.

hast natürlich Recht, beschleunigt werden muß ja immer die Gesamtmasse, alsso muss man MMs vergleichen, danke für den Hinweis.


Da werden dann in URPSE kilogramme an Membranmasse verbaut, während dieselben Protagonisten sich über 18" Horntreiber mit 250 g bewegte Masse aufregen.

Na ja, das Masse-Antriebs Verhältnis ist beim URPS ja nicht so schlecht, dennoch bedarf er untenrum noch der Entzerrung. Und bei einem 18-Zöller, der auch Hornstacks überleben soll ist es ja mit 250 g MMs auch nicht getan. Hab mal mit zwei Monacor SPH 450 TC auf die Schnelle ein Horn mit 30 Hz Grenzfrequenz simuliert mit etwa der Mundfläche, die z.B. 112 x 200er Treiber als URPS auffahren können. Das kommt dann auch deutlich über 130 dB Maxpegel bei vergleichbarer Richtwirkung raus und braucht erfreulich wenig Leistung (300 Watt), benötigt aber ca. ca 4 cbm Volumen brutto, während der URPS mit knapp über der Hälfte auskommt, braucht aber mehr Verstärkerleistung.
Der URPS ist sicher ein gutes und auch funktionierendes System, ob nun das nonplusultra könnte man wohl nur mit Messungen unter gleichen Bedingungen herausfinden, daran hapert es ja bisher.
Einen Vorteil hat der UPS denn doch, den kann man nahezu beliebig tief betreiben, das Horn kann man auch dahin bringen, benötigt dann aber fürm 20 HZ um die 20 cbm Raum, während der URPS dann immer noch seine ebbes über 2 cbm hat. Beim simulierten Horn komme ich aber immer noch mit 300 Watt für über 130 dB aus....

Gruß
Peter Krips
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#255 erstellt: 14. Jun 2013, 22:04
Also die Pegel- vs. Volumengeschichte dürfte Jogi mit seinem Verweis auf den othorn-Sub eigentlich entschieden haben.

Und ob so eine Membran sich wirklich in einem Horn wegen dem hohen Strahlungswiderstand zerlegt... ich habe gewisse Zweifel.
Big_Määääc
Inventar
#256 erstellt: 15. Jun 2013, 06:14
mal nach pappenkoller oder so googel n.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#257 erstellt: 15. Jun 2013, 09:02
pappenkoller, pappenkollaps

Bis auf Mythen aus grauer Vorzeit und unbegründete Empfehlungen ("nicht mehr als 8 Bässe im Stack") kommt da nicht.
Fosti
Inventar
#258 erstellt: 15. Jun 2013, 09:43
[quote="SRAM (Beitrag #253)"]...
Da werden dann in URPSE kilogramme an Membranmasse verbaut, während dieselben Protagonisten sich über 18" Horntreiber mit 250 g bewegte Masse aufregen.

....mangelndes physikalisches Verständnis, gepaart mit Ignoranz hilft beim Erkenntnisgewinn nicht weiter.


Gruß SRAM[/quote]

Nackt nicht.....aber wenn die akustische Last des Horns zur effektiven Masse hinzugerechnet wird, wie sieht es aus?

Viele Grüße,
Christoph


[Beitrag von Fosti am 15. Jun 2013, 09:43 bearbeitet]
AlmGandi
Stammgast
#259 erstellt: 15. Jun 2013, 10:18
Was ich an den Urps Gegner nie verstehen werde ist die Tatsache das z.b. TBf mit seinem 64er 10" Urps DnB Party mit 500 Leuten macht. Ampt dabei seine 8 Module meistens mit LDPA 1000/Dap Vision 3500 ( und hat immer noch erhebliche Reserven. (Die 4 Stück Audio Zenit 4x10" Hörner als Kickfiller liefen im Dauerclipp dagegen)

Die DnB Leute würden NIE! ein System öfter mieten wenn es keinen Druck und Klang aufbaut und schon gar nicht würden sie mehr Geld dafür zahlen. Anwesende User waren durchwegs begeistert vom Bass. Wenn das Urps wirklich so schlecht ist wie Manche gerne behaupten wie sind dann solche Partys möglich??
Fosti
Inventar
#260 erstellt: 15. Jun 2013, 10:31
SRAM
Inventar
#261 erstellt: 15. Jun 2013, 21:40

Na ja, das Masse-Antriebs Verhältnis ist beim URPS ja nicht so schlecht,


Ja ?!?

Na dann rechne mal aus, wieviel Leistung für dieselbe Schalleistung benötigt wird, und wieviel Leistung pro kg Membranmasse das dann sind.

________________________


Nackt nicht.....aber wenn die akustische Last des Horns zur effektiven Masse hinzugerechnet wird, wie sieht es aus?


Die akustische Reaktanz eines echten Horns ist null

Für echte Hörner gibt es daher kein Problem.

(Übrigens ist die Definition über die Reaktanz die einzig richtige und eindeutige Definition eines "echten" Horns. Mehr bedarf es nicht.)


Gruß SRAM
Fosti
Inventar
#262 erstellt: 16. Jun 2013, 01:45

SRAM (Beitrag #261) schrieb:

Die akustische Reaktanz eines echten Horns ist null


Eben, das "richtige" Horn "sieht" keinen Blindwiderstand sondern "echte Masse" und nicht nur die der Pappe....ein Horn ist schließlich kein perpetuum mobile

Viele Grüße,
Christoph
SRAM
Inventar
#263 erstellt: 16. Jun 2013, 08:50
Solltest du der Meinung sein, Wirkwiderstand würde die bewegte Masse erhöhen, dann hast du den Unterschied zwischen Wirk- und Blindwiderstand nicht verstanden

Das Gegenteil ist richtig......


Gruß SRAM
Fosti
Inventar
#264 erstellt: 16. Jun 2013, 09:31

SRAM (Beitrag #263) schrieb:
..., Wirkwiderstand würde die bewegte Masse erhöhen, ...


Nee, andersrum
SRAM
Inventar
#265 erstellt: 16. Jun 2013, 09:38
????? wie meinen ?


Gruß SRAM
Fosti
Inventar
#266 erstellt: 16. Jun 2013, 09:42
Wirk- und Blindwiderstand sind Begriffe, die erst im Zusammenhang mit harmonischen Größen an Bedeutung gewinnen.... ein Horn macht eine Impedanztransformation, also einen "Kuhhandel" man tauscht etwas gegen etwas anderes ein.....i. A. ist das Breitbandigkeit gegen Wirkungsgrad.....da bin ich eigentlich dafür

EDIT: in --> sind


[Beitrag von Fosti am 16. Jun 2013, 09:45 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#267 erstellt: 16. Jun 2013, 09:44
O.K.: ich rate zur verstärkten Grundlagen-Bildung.

Kühe habe ich bei meinen Hörnern nie gehandelt oder gesehen....

Gruß SRAM
Fosti
Inventar
#268 erstellt: 16. Jun 2013, 09:48
Soso..."deine" Hörner können also die Physik überlisten?!

...über die "Grundlagen" können wir uns gerne austauschen....über das was Wirk- und Blindleistung sind.....
Fosti
Inventar
#269 erstellt: 16. Jun 2013, 09:58

Fosti (Beitrag #264) schrieb:

SRAM (Beitrag #263) schrieb:
..., Wirkwiderstand würde die bewegte Masse erhöhen, ...


Nee, andersrum ;)




SRAM (Beitrag #265) schrieb:
????? wie meinen ?


Gruß SRAM


Na ja in etwa so: Wie kann eine Rechengröße (hier der Wirkwiderstand) eine reale Größe (hier die Masse) erhöhen.....so hast Du es doch geschrieben...und darauf ich:


Nee, andersrum ;)
SRAM
Inventar
#270 erstellt: 16. Jun 2013, 10:12

Eben, das "richtige" Horn "sieht" keinen Blindwiderstand sondern "echte Masse" und nicht nur die der Pappe


Und genau das ist eben falsch: Masse die mitbewegt wird IST reaktiv. Wirkwiderstand ist gerade dadurch gekennzeichnet, daß durch den reflektionsfreien Abschluß KEINE Reaktanz entsteht.

Sagst du ja selber. Im Widerspruch zu deiner obigen Äußerung.

Gruß SRAM

P.S.: vollständiges Zitieren hilft :
Solltest du der Meinung sein, Wirkwiderstand würde die bewegte Masse erhöhen, dann hast du den Unterschied zwischen Wirk- und Blindwiderstand nicht verstanden


[Beitrag von SRAM am 16. Jun 2013, 10:14 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#271 erstellt: 16. Jun 2013, 10:35

SRAM (Beitrag #270) schrieb:
....

P.S.: vollständiges Zitieren hilft :
Solltest du der Meinung sein, Wirkwiderstand würde die bewegte Masse erhöhen, dann hast du den Unterschied zwischen Wirk- und Blindwiderstand nicht verstanden


Eben, habe auch nur festgestellt, dass Du das so geschrieben (und nicht, dass Du es so meinst!) aber mir auch so unterstellt hast

Machen wir es ganz einfach: Eine Parallelschaltung aus einem Ohm'schen Widerstand R_p und einer Spule mit der Selbstinduktivität L_p liegen an einer harmonischen Wechselspannungsquelle mit dem Effektivwert U_q. Wird der Wirkwiderstand dieser Anordnung alleine durch R_p bestimmt?
SRAM
Inventar
#272 erstellt: 16. Jun 2013, 13:01
Wirkwiderstand = Impedanz ? Dann: nein

Tatsächlich in Wärme umgewandelte Leistung: ja

___________________

Darum auch die Einschränkung: "echtes" Horn.

Um in deinem Bilde zu bleiben: Induktivität gegen unendlich

____________________

Der Unterschied zwischen einem Horn und einem Multipappensystem (wo die Reso liegt ist da absolut egal) ist einfach der maximale Strahlungswiderstand (Realteil): der Direktstrahler kommt maximal auf den Wert der freien Luft (deshalb wird diese oft auf 1 normiert), das Horn kann um den Faktor der Kompression der Druckkammer darüber liegen. Was solche Ausnahmetreiber wie der M4 oder der BMS Ringmembran Mitteltontreiber (NICHT der Koax) mit Wirkungsgraden größer 35% eindrucksvoll zeigen.


Gruß SRAM


[Beitrag von SRAM am 16. Jun 2013, 13:02 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#273 erstellt: 16. Jun 2013, 13:15

SRAM (Beitrag #272) schrieb:
Wirkwiderstand = Impedanz ? Dann: nein



Wenn man bei den deutschen Begriffen bleibt wir es von vornherein klar:

Wirkwiderstand = Scheinwiderstand ----> definitiv Nein
Fosti
Inventar
#274 erstellt: 16. Jun 2013, 13:25

SRAM (Beitrag #272) schrieb:
...

Der Unterschied zwischen einem Horn und einem Multipappensystem (wo die Reso liegt ist da absolut egal) ist einfach der maximale Strahlungswiderstand (Realteil): der Direktstrahler kommt maximal auf den Wert der freien Luft (deshalb wird diese oft auf 1 normiert), das Horn kann um den Faktor der Kompression der Druckkammer darüber liegen. Was solche Ausnahmetreiber wie der M4 oder der BMS Ringmembran Mitteltontreiber (NICHT der Koax) mit Wirkungsgraden größer 35% eindrucksvoll zeigen.


Gruß SRAM


Die konkreten Zahlen helfen dem interessierten Mitleser wenig...woher kommt "es" denn?
ukw
Inventar
#275 erstellt: 16. Jun 2013, 16:45

SRAM (Beitrag #253) schrieb:

Nur wird meistens die MMS angegeben und da ist der Kapton Träger und das Kupfer ebenfalls enthalten.


Oh je !

Bewegt werden muß alles.

Da werden dann in URPSE kilogramme an Membranmasse verbaut, während dieselben Protagonisten sich über 18" Horntreiber mit 250 g bewegte Masse aufregen.

....mangelndes physikalisches Verständnis, gepaart mit Ignoranz hilft beim Erkenntnisgewinn nicht weiter.


Gruß SRAM


Hallo?
Die anderen wissen es schon. Für Dich: Ich rege mich nicht über 250g mms auf.
Ich stelle hingegen die Frage, wie eine große Fläche mit einem starken Antrieb besser funktionieren soll, als viele Flächen mit im Verhältnis zur Fläche stärkeren Antrieben aber steiferen Membranen. Nix anderes ist ÖrpZ. Und dann wundert sich der "Fachmann" über geringeren Klirr? Dann stellt der "Fachmann" meine Behauptung in Frage, daß der ÖrpZ eine wesentlich größere Leistungs Bandbreite hat als Resonator Konstrukte?

Lustich Lustich trallalallala

. .
ukw
Inventar
#276 erstellt: 16. Jun 2013, 17:07

P.Krips (Beitrag #254) schrieb:

Na ja, das Masse-Antriebs Verhältnis ist beim URPS ja nicht so schlecht, dennoch bedarf er untenrum noch der Entzerrung.
...
Gruß
Peter Krips


Peter: Diese Entzerrung und die mehreren kW Verstärkerleistung, die dafür "angeblich" benötigt wird...
diese Fehlinformation kommt niemals von Stefan (TBF) oder Finn (Wellenfront) sondern von Weidinger und anderen "Fachmännern" - auch von denen mit akademischen Titeln.... Nur hat keiner von denen Erfahrung mit einem unterresonant betriebenen Multipappen System.

Fakt ist, daß man einen 56iger oder 64er ÖrpZ "untenrum" mitnichten entzerren muss - obenrum aber schon
Also nochmal: ÖrpZ muß "unten" nicht entzerrt werden. Null komma gar nicht. Darum reicht ein normaler Amp, der dauerhaft die angegebene RMS Leistung liefert.
ob das nun 2 kW sind oder 3,5 kW oder 8 kW ist gar nicht so entscheidend...

entscheident hingegen ist, daß der ÖrpZ jede andere Basskonstruktion deklassiert, nicht nur etwas, sondern dermaßen eindeutig, daß "Messungen" zur Beurteilung wirklich obsolet werden. Zur Dokumentation können Messungen dann gemacht werden. Meinetwegen. Wer's braucht * schulterzuck*
ukw
Inventar
#277 erstellt: 16. Jun 2013, 17:13

Fosti (Beitrag #274) schrieb:

SRAM (Beitrag #272) schrieb:
...

Der Unterschied zwischen einem Horn und einem Multipappensystem (wo die Reso liegt ist da absolut egal) ist einfach der maximale Strahlungswiderstand (Realteil): der Direktstrahler kommt maximal auf den Wert der freien Luft (deshalb wird diese oft auf 1 normiert), das Horn kann um den Faktor der Kompression der Druckkammer darüber liegen. Was solche Ausnahmetreiber wie der M4 oder der BMS Ringmembran Mitteltontreiber (NICHT der Koax) mit Wirkungsgraden größer 35% eindrucksvoll zeigen.


Gruß SRAM


Die konkreten Zahlen helfen dem interessierten Mitleser wenig...woher kommt "es" denn? ;)


durch Nullung der Reaktanz (=>Reaktanz strebt gegen Null)

Aber bitte: M4 oder BMS 4590 arbeiten in ganz anderen (höheren) Frequenzbereichen als ein örpZ
darum bitte nicht ungeprüft Äpfel in den Korb mit den Birnen legen und sagen. ist doch eh alles gleich....
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#278 erstellt: 16. Jun 2013, 17:24

SRAM (Beitrag #272) schrieb:
der Direktstrahler kommt maximal auf den Wert der freien Luft (deshalb wird diese oft auf 1 normiert), das Horn kann um den Faktor der Kompression der Druckkammer darüber liegen.


Für alle, die hier mitlesen und denen einiges an dem Verständnis von Hörnern mangelt, und weil es mir damals, als ich mich damit beschäftigt habe, auch nicht klar war:
so eine Druckkammer ist nichts ohne ein Horn davor. Warum?

Der Strahlungswiderstand einer kolbenförmig schwingenden Membran ist proportional zur Fläche. Die Öffnung in einer Druckkammer kann auch als so eine Membran angenommen werden. Das heißt, die Strahlungswiderstände von Membran und Öffnung stehen im gleichen Verhältnis wie ihre jeweiligen Flächen (meistens Sd und St genannt) zueinander, das ist das Übersetzungsverhältnis, üblicherweise ist das ungefähr 10:1, die Membran ist also 10x so groß wie die Druckkammeröffnung. Ohne allzu sehr ins Detail zu gehen könnte man das uminterpretieren in eine Impedanztransformation: die Membran "sieht" den 10fachen Strahlungswiderstand der Öffnung.

Davon hat man im Normalfall allerdings nichts: in eine Schallwand eingebaut, ohne Horn davor, hat man keinen Gewinn: in der Summe sieht die Membran den gleichen Strahlungswiderstand, als wenn sie direkt in die Umgebung strahlen müsste.

Interessant wird es allerdings, wenn man den Strahlungswiderstand vor der Öffnung erhöht, und ganz besonders, wenn man den maximal möglichen Wert, nämlich ~415 Ns/m³, erzeugt. Das entpricht nicht ganz rein zufällig dem Wert einer ebenen Welle, weswegen man dazu vor einen Kompressionstreiber eine sogenannte "Plain Wave Tube" platziert. Die PWT hat dann natürlich - sonst funktioniert die Sache mit der ebenen Welle nicht - genau die gleiche Fläche (und Form) der Öffnung.

Was passiert dann? So eine PWT direkt vor die Membran gepappt bringt der Membran eben genau diese 415 Ns/m³. Vor die Öffnung der Druckkammer natürlich dann (TADAAA!) diese 415 Ns/m³ multipliziert mit dem Übersetzungsverhältnis! Das heißt, man kann durch geschicktes Design - als da wären Übersetzungsverhältnis, BL und Re - den Wirkungsgrad maximieren (theoretisch sind 50% drin, realistisch halt diese 35% von SRAM), oder anders gesprochen: man kann das Vielfache der Leistung herausholen, als mit einer frei liegenden Membran.

So, und wenn man jetzt schon so weit ist, dann überlegen wir uns doch nochmal die Geschichte mit der Kraft auf die Membran: wenn man den Wirkungsgrad verdoppelt, um wieviel kann man dann die Eingangsleistung für die gleiche abgestrahlte Schallleistung reduzieren? Und wenn man die Eingangsleistung verringert, was passiert dann mit der Auslenkung der Membran? Wie ist die Auslenkung mit der Kraft auf die Membran verknüpft?


[Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 16. Jun 2013, 17:25 bearbeitet]
jogi59
Inventar
#279 erstellt: 16. Jun 2013, 17:33

ukw (Beitrag #276) schrieb:
Peter: Diese Entzerrung und die mehreren kW Verstärkerleistung, die dafür "angeblich" benötigt wird...
diese Fehlinformation kommt niemals von Stefan (TBF) oder Finn (Wellenfront) sondern von Weidinger und anderen "Fachmännern" - auch von denen mit akademischen Titeln.... Nur hat keiner von denen Erfahrung mit einem unterresonant betriebenen Multipappen System.

Fakt ist, daß man einen 56iger oder 64er ÖrpZ "untenrum" mitnichten entzerren muss - obenrum aber schon
Also nochmal: ÖrpZ muß "unten" nicht entzerrt werden

Ist das wirklich so?

130dbf-ganghn5r


ukw (Beitrag #275) schrieb:
Und dann wundert sich der "Fachmann" über geringeren Klirr?


Nicht wirklich.

135dbthdhnqz

Messungen sind von F.A.Bi.A.N.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-2031.html#171
ukw
Inventar
#280 erstellt: 16. Jun 2013, 18:21
Ja, Fabian hat gemessen.
Das kleine Problem dabei ist, das er dabei 12" Kappa ohne das notwendige Membrantuning (Membranversteifung) verwendet hat.

Das sind die Details, die man kennen sollte, bevor man (waghalsig) interpretiert
P.Krips
Inventar
#281 erstellt: 16. Jun 2013, 20:26
Hallo,


ukw (Beitrag #276) schrieb:

Peter: Diese Entzerrung und die mehreren kW Verstärkerleistung, die dafür "angeblich" benötigt wird...
diese Fehlinformation kommt niemals von Stefan (TBF) oder Finn (Wellenfront) sondern von Weidinger und anderen "Fachmännern" - auch von denen mit akademischen Titeln.... Nur hat keiner von denen Erfahrung mit einem unterresonant betriebenen Multipappen System.

Fakt ist, daß man einen 56iger oder 64er ÖrpZ "untenrum" mitnichten entzerren muss - obenrum aber schon
Also nochmal: ÖrpZ muß "unten" nicht entzerrt werden. Null komma gar nicht. Darum reicht ein normaler Amp, der dauerhaft die angegebene RMS Leistung liefert.

Das ist ein bissi wie der Streit um Kaisers Bart. Ob ich obenrum runterziehe oder unten anhebe ist ja zunächst mal wurscht, damit kann man sich jeweils den gleichen Frequenzgang einstellen.
Hab mal einen URPS mit 64 X 200er Treiber in hornresponse simuliert, der macht dann bei +-4 mm Hub bei 30 Hz 120 dB bei 500 Watt Verstärkerleistung. Bei fc macht er mit der gleichen Leistung 135 dB. Das kann man bügeln auf die 120 dB bei 35 Hz. Mann kann auch bei 35 Hz um 15 dB anheben und dann auf die hubtechnischen möglichen 120 dB gesamt runterregeln, ergibt das gleiche Ergebnis bei gleicher benötigter Leistung.


entscheident hingegen ist, daß der ÖrpZ jede andere Basskonstruktion deklassiert, nicht nur etwas, sondern dermaßen eindeutig, daß "Messungen" zur Beurteilung wirklich obsolet werden. Zur Dokumentation können Messungen dann gemacht werden. Meinetwegen. Wer's braucht * schulterzuck*

Ich stehe den ÖrpZ'en ja nicht negativ gegenüber, aber wenn das so eindeutig wäre, da gäbe es den im PA-Bereich ja auch öfters....

Gruß
Peter Krips
AlmGandi
Stammgast
#282 erstellt: 16. Jun 2013, 21:23


Ich stehe den ÖrpZ'en ja nicht negativ gegenüber, aber wenn das so eindeutig wäre, da gäbe es den im PA-Bereich ja auch öfters....

Nö, das wäre für keine Lautsprecherfirma wirtschaftlich. Also bleibt nur der Selbstbaumarkt, von diesem potenziellen Markt kennen nicht viele dieses Bauprinzip. Die Welche es kennen stehen dem Konzept sehr skeptisch gegenüber, da es nur von einer Handvoll Leute gibt die es gehört haben. Es gibt keine Lautsprecher für so einen Urps also muss man sich selber darum kümmern. Also Garantie das es funktioniert gibt es ebenfalls keine. Dann braucht jedes Urps auch noch nen Kickfiller, dass schreckt ebenfalls ab. Dann kann man auch nicht einfach mal ein Modul mitnehmen sondern braucht eigentlich schon mind. 4 Stück Monostack (Links Rechts Aufstellung entfällt)... die Liste könnten man noch weiterführen aber es sollte klar sein warum dieses Bauprinzip nicht verbreitet ist.

Letztendlich ist ein Urps etwas für Enthusiasten die Kontakte zu Urps Besitzern haben um auf das Praxis Wissen zugreifen zu können und auch mal eben bereit sind 100-200 10"er zu bestellen. Dafür werden sie eben mit einem Luxussystem belohnt das kaum Platz verbraucht...

Ist das Ganze nicht eigentlich doch schon etwas OT?

mfg
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#283 erstellt: 16. Jun 2013, 21:28

AlmGandi (Beitrag #282) schrieb:


Ich stehe den ÖrpZ'en ja nicht negativ gegenüber, aber wenn das so eindeutig wäre, da gäbe es den im PA-Bereich ja auch öfters....

Nö, das wäre für keine Lautsprecherfirma wirtschaftlich.


Also kann man schon mal festhalten: es gibt Systeme, die bei gegebenen Anforderungen günstiger zu haben/bauen sind als der/die/das ÖRPS.

Keine weiteren Fragen.
SRAM
Inventar
#284 erstellt: 16. Jun 2013, 22:23

Nö, das wäre für keine Lautsprecherfirma wirtschaftlich.


Quark !

Für Firmen sind Chassis viel günstiger wie ein Holzwurm.

Weshalb man durchaus in die Richtung Lauchsprecheransammlung bei tiefen Frequenzen geht statt Hörner einzusetzen: es ist einfach günstiger und Verstärkerleistung ist heute sehr günstig.

Warum gibt es dennoch keinen kommerziellen URPS (bis auf einen ) ?

Weil Unterresonanz-Betrieb kein Wert an sich ist, sondern IMMER eine starke Wirkungsgradabsenkung bedeutet. Das Volumen das ich für die Tieftonwiedergabe zu installieren bereit bin, determiniert auch immer den maximalen Wirkungsgrad, weshalb Systeme mit Resonanz am unteren Ende des Nutzbereiches starke Vorteile haben gegenüber Systemen mit Resonanz am oberen Ende.........

Gruß SRAM
ukw
Inventar
#285 erstellt: 18. Jun 2013, 20:18

P.Krips (Beitrag #281) schrieb:
Hallo,


ukw (Beitrag #276) schrieb:

Peter: Diese Entzerrung und die mehreren kW Verstärkerleistung, die dafür "angeblich" benötigt wird...
diese Fehlinformation kommt niemals von Stefan (TBF) oder Finn (Wellenfront) sondern von Weidinger und anderen "Fachmännern" - auch von denen mit akademischen Titeln.... Nur hat keiner von denen Erfahrung mit einem unterresonant betriebenen Multipappen System.

Fakt ist, daß man einen 56iger oder 64er ÖrpZ "untenrum" mitnichten entzerren muss - obenrum aber schon
Also nochmal: ÖrpZ muß "unten" nicht entzerrt werden. Null komma gar nicht. Darum reicht ein normaler Amp, der dauerhaft die angegebene RMS Leistung liefert.

Das ist ein bissi wie der Streit um Kaisers Bart. Ob ich obenrum runterziehe oder unten anhebe ist ja zunächst mal wurscht, damit kann man sich jeweils den gleichen Frequenzgang einstellen.
Hab mal einen URPS mit 64 X 200er Treiber in hornresponse simuliert, der macht dann bei +-4 mm Hub bei 30 Hz 120 dB bei 500 Watt Verstärkerleistung. Bei fc macht er mit der gleichen Leistung 135 dB. Das kann man bügeln auf die 120 dB bei 35 Hz. Mann kann auch bei 35 Hz um 15 dB anheben und dann auf die hubtechnischen möglichen 120 dB gesamt runterregeln, ergibt das gleiche Ergebnis bei gleicher benötigter Leistung.


Nein, die Entzerrung gegen die Trennfrequenz ist nicht eine spiegelbildliche Absenkung der vermuteten Anhebung im unteren Übertragungsbereich.


P.Krips (Beitrag #281) schrieb:

ukw (Beitrag #276) schrieb:
entscheident hingegen ist, daß der ÖrpZ jede andere Basskonstruktion deklassiert, nicht nur etwas, sondern dermaßen eindeutig, daß "Messungen" zur Beurteilung wirklich obsolet werden. Zur Dokumentation können Messungen dann gemacht werden. Meinetwegen. Wer's braucht * schulterzuck*

Ich stehe den ÖrpZ'en ja nicht negativ gegenüber, aber wenn das so eindeutig wäre, da gäbe es den im PA-Bereich ja auch öfters....

Gruß
Peter Krips


Die Erklärung des Phänomes ist so einfach wie menschlich: Wenn ein Dutzend Experten postuliert "es geht nicht" dann sind die meisten Menschen ehr bereit den "Experten" glauben zu schenken als auf ihre eigenen Berechnungen, Erkenntnissen, Messungen usw.

Darum gibt es imo auch so wenig bahnbrechende Entwicklungen und Erfindungen - den meisten Kreativen schrumpfen die Eier wenn alle sagen "es geht nicht".

Weitere Gründe: Der ÖrpZ Bass ist nicht so nachhallend und fett wie die Furz Bässe des Mainstreams.
Darum meinen manche öhrer es fehlt an Bass und drehen noch mehr auf. Das führt dazu, das das Trommelfell stramm ist und dann wird per Gehör am EQ geschraubt bis die Mittel Hochton Sektion durch Kreischen (Überlast) immer unangenehmer in Erscheinung tritt...
Solange mit günstig produzierten Großpappen Bass Reflüx Geld zu machen ist (bei den Herstellern und im Verleih) solange werden die niemals ein teureres aber besseres Multipappen System entwickeln.
P.Krips
Inventar
#286 erstellt: 18. Jun 2013, 20:49
Hallo UKW,
einfache Frage:
Wann und wo kann man einen ÖrpZ mal auf freier Wildbahn erleben ?
Kannst du uns da auf dem Laufenden halten oder einen Link präsentieren, wer so ein Teil hat oder einsetzt ?

Danke
Peter Krips
rogerjulien
Stammgast
#287 erstellt: 18. Jun 2013, 22:27

Wann und wo kann man einen ÖrpZ mal auf freier Wildbahn erleben ?
Kannst du uns da auf dem Laufenden halten oder einen Link präsentieren, wer so ein Teil hat oder einsetzt ?


Das interessiert mich auch und immernoch.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#288 erstellt: 18. Jun 2013, 22:49

ukw (Beitrag #285) schrieb:
Die Erklärung des Phänomes ist so einfach wie menschlich: Wenn ein Dutzend Experten postuliert "es geht nicht" dann sind die meisten Menschen ehr bereit den "Experten" glauben zu schenken als auf ihre eigenen Berechnungen, Erkenntnissen, Messungen usw.

Darum gibt es imo auch so wenig bahnbrechende Entwicklungen und Erfindungen - den meisten Kreativen schrumpfen die Eier wenn alle sagen "es geht nicht".

Weitere Gründe: Der ÖrpZ Bass ist nicht so nachhallend und fett wie die Furz Bässe des Mainstreams.


Selbst wenn alle Deine Argumente richtig wären, dann ist diese Einlassung vollkommen kontraproduktiv. Alles Verschwörung! Furz Bässe!

Was soll das?
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#289 erstellt: 18. Jun 2013, 23:37
Hier mal 2 Bilder

IMG_4368_b

DSC02483

In jedem der Subs stecken 16 Stück 6 Zöller in getrennten geschlossenen Volumen. Die Bautiefe eines Submoduls beträgt ca. 25 cm.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 19. Jun 2013, 08:02 bearbeitet]
ukw
Inventar
#290 erstellt: 19. Jun 2013, 10:06

Cpt._Baseballbatboy (Beitrag #288) schrieb:


Selbst wenn alle Deine Argumente richtig wären, dann ist diese Einlassung vollkommen kontraproduktiv. Alles Verschwörung! Furz Bässe!

Was soll das?


Wie alt bist Du? Deine Mutti würde weinen, wenn sie wüßte das ausgerechnet Du der Sittenwächter im Hififorum geworden bist.
Fosti
Inventar
#291 erstellt: 19. Jun 2013, 11:01
SRAM
Inventar
#292 erstellt: 19. Jun 2013, 12:54
@Frank.Kuhl:

Das sind immerhin 3 m³ Volumen.

Dafür kann ich auch 6 Doppel18" stellen, die dann einen Dauerschallpegel von > 150 dB bieten (RCF SUB Series).

Gruß SRAM
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#293 erstellt: 19. Jun 2013, 13:33
Hört sich aber besser an als alles was ich bisher an PA-Subs egal ob BR, Bandpass oder Horn hören konnte. Da wummert nichts und die Rückwärtsdämpfung ist auch ohne Phasentricksereien schon enorm.

Mehr kann ich aber zu den Systemen nicht sagen.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#294 erstellt: 19. Jun 2013, 14:13

ukw (Beitrag #290) schrieb:
Wie alt bist Du? Deine Mutti würde weinen, wenn sie wüßte das ausgerechnet Du der Sittenwächter im Hififorum geworden bist.


http://www.youtube.com/watch?v=KcVJZi_j6FE
AlmGandi
Stammgast
#295 erstellt: 19. Jun 2013, 15:55
Die Wall of Bass ist ein normaler CB Subwoofer! Die hat mit nem Urps nix zu tun.
(Der Klang ist natürlich extrem geil da hab ich noch nichts besseres gehört. Laut gehts auch ohne Ende)

mfg
SRAM
Inventar
#296 erstellt: 19. Jun 2013, 16:08

Laut gehts auch ohne Ende


Definiere "ohne Ende"


Gruß SRAM
Fosti
Inventar
#297 erstellt: 19. Jun 2013, 16:31

AlmGandi (Beitrag #295) schrieb:
Die Wall of Bass ist ein normaler CB Subwoofer! Die hat mit nem Urps nix zu tun.
(Der Klang ist natürlich extrem geil da hab ich noch nichts besseres gehört. Laut gehts auch ohne Ende)

mfg


OK wenn man URPS so definiert, dass AUSSCHLIESSLICH ein Betrieb unter der Einbaureso stattfindet...kenne die Definition explizit nicht Ich denke aber dass der WOB auch (nicht ausschließlich) unter seiner Einbaureso betrieben wird......so wie man das mit "ordentlichen" Subs in CB halt macht


[Beitrag von Fosti am 19. Jun 2013, 16:32 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#298 erstellt: 19. Jun 2013, 17:31
Hallo Frank,


Frank.Kuhl (Beitrag #293) schrieb:
Hört sich aber besser an als alles was ich bisher an PA-Subs egal ob BR, Bandpass oder Horn hören konnte. Da wummert nichts und die Rückwärtsdämpfung ist auch ohne Phasentricksereien schon enorm.

Mehr kann ich aber zu den Systemen nicht sagen.

glaube ich dir gerne, nur bezüglich Horn bin ich mir da nicht so sicher.
Das was im PA-Bereich als Horn verwendet wird, ist meist viel zu kurz und funktioniert erst so wirklich mit Stacking, ist also auch nur ein fauler Kompromiss.
Konsequent konstruierte, echte Hörner wie z.B. das hier:
http://www.realhorns.bplaced.net/realhorns/seiten/basshorn.html
sind da eine ganz andere Hausnummer.
Ich habe die Anlage mal mit dem (geringfügig) kleineren Vorgängerhorn gehört, von dem Bass träume ich heute noch....

Ich habe mal mit Hornresponse 4 Hörner simuliert, die zusammen die Mundfläche wie die komplette Membranfläche das Array des unteren URPS haben. Da habe ich mal euren SPH 450 TC genommen (je einen pro Horn, also gesamt 4 Stück) und die Hörner so ausgelegt, daß sie einzeln als Horn bis 30 Hz runterkommen. Dann sind sie aber 4,50 m lang.
Man kann auch in ein Horn vier der Treiber einbauen, dann wird das Horn kürzer....
Unterm Srich hauen dann beide Varianten über 140 db bei übersichtlichen 700 Watt (gesamt !) raus, haben ebenfalls die Richtwirkung wie der URPS, sind aber "geringfügig" größer.
Den URPS aus dem unteren Bild habe ich auch mal nährungsweise mit 6-Zöllern simuliert(mit Eurem SPH 165). Da habe ich für +- 2 mm Hub 7,5 kW gebraucht dann aber nur knapp über 120 dB bei 30 Hz erreicht. Für ebenfalls 140 dB müssten die Treiber im URPS dann den 10-fachen Hub machen......
Da ich Hornresponse beim Stacking von CB's nicht so ganz traue, habe ich noch mal mit einem anderen Tool simuliert, da die Gesamtmembranfläche des URPS mal als eine Membran simuliert.
Da käme man dann mit +- 0,3 mm Hub für 120 dB aus, für 140 dB mit +- 3mm Hub.
Die Wahrheit beim URPS wird wohl irgendwo dazwischen liegen, deutlich mehr Verstärkerleistung (locker mehr als das zehnfache des Horns) braucht es auf jeden Fall......
So ein echtes Riesenhorn und den URPS müsste man mal im Vergleich hören können.
Ob der URPS dann immer noch die Nase vorne hat ??

Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 19. Jun 2013, 17:33 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#299 erstellt: 19. Jun 2013, 18:01
Hallo,


Fosti (Beitrag #297) schrieb:

AlmGandi (Beitrag #295) schrieb:
Die Wall of Bass ist ein normaler CB Subwoofer! Die hat mit nem Urps nix zu tun.
(Der Klang ist natürlich extrem geil da hab ich noch nichts besseres gehört. Laut gehts auch ohne Ende)

mfg

ganz so "normal CB ist die WOB nun auch wieder nicht, bei einer Vorführung haben die mit einer unteren Grenzfrequenz von 7 Hz (!!!) angefangen


OK wenn man URPS so definiert, dass AUSSCHLIESSLICH ein Betrieb unter der Einbaureso stattfindet...kenne die Definition explizit nicht Ich denke aber dass der WOB auch (nicht ausschließlich) unter seiner Einbaureso betrieben wird......so wie man das mit "ordentlichen" Subs in CB halt macht :*

In der Praxis läuft natürlich ganz eng betrachtet JEDE CB unterhalb fc im UR-Betrieb.
So gesehen, verwende ich bei meinem neuen, im Enstehen befindlichen Projekt auch einen URPS. Da kommen im Druckkammerbereich des Raumes bis ca. 16 Hz runter auch ein paar 300er zum Einsatz in CB ca. 55 Hz fc, die per Submodul nur bis ca. fc spielen werden.

Gruß
Peter Krips
AlmGandi
Stammgast
#300 erstellt: 19. Jun 2013, 20:03


Definiere "ohne Ende"

Die WOB bekommst du mit Musik und den 800 Watt pro Speaker nicht an die Grenze. Max Pegel bei der Vorführung waren so ca 118-120 dbA. Das Messgerät hat nur einen Anzeigebereich bis 130 dBC deshalb wurde dann auf dBA umgeschalten falls ich das richtig in Erinnerung habe. (Messgerät war irgend so ein nti audio xl teil es hatten natürlich mehrere Personen eines mit aber ich beziehe mich speziell auf das weils eben kein 30 Euro db Messgerät ist ) Bei 120 dBA haben dann die Tops zum verzerren angefangen. Testtracks waren DnB/Neurofunk, Electronummern, Goa, bunt gemischt und möglichst mit viel Tiefbass.

Gemessen wurde im ganzen Raum aber viele Unterschiede gibts nicht. Es ist fast überall der gleiche Pegel/Klang.


ganz so "normal CB ist die WOB nun auch wieder nicht, bei einer Vorführung haben die mit einer unteren Grenzfrequenz von 7 Hz (!!!) angefangen

Die 7Hz sind auch etwas geschummelt da wird mit 5dB oder so nachgeholfen Und ja es sind halt 15"er auf CB Entwickelt. Die bekommen pro Stück so 80 Liter Volumen und haben 25mm Xmax. Das hat mit nem URPS/Örpz nix zu tun.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#301 erstellt: 19. Jun 2013, 20:55
@Peter

Der Entwickler dieser Subs war mal bei uns in der Firma und hatte ein System mit 8 Subs und 3000Watt Endstufe dabei. Als Tops verwendeten wir in unserem Showroom der Einfachheit halber zwei 12/1 Systeme. Die Einpegelei war schnell gemacht.
Was dann passierte ist eines jenes Erlebnisse die man nicht mehr vergisst. Der Bass explodiert regelrecht und es wummert nix nach. Mich hat es fast umgehauen aber nicht wegen der Lautstärke sondern wegen der explosiven Dynamik. So eine Art der Basswiedergabe ist meiner Meinung nach mit keinem Bassreflexsystem möglich. Habe viele davon bei Festivals und auch bei der Prolight + Sound auf den Aussenbühnen gehört.
Der Entwickler hat sich spezielle Chassis für diesen Anwendungsfall in Deutschland bauen lassen da es keine Ware von der Stange gab die den Anforderungen eines solchen Clusters standhielten. Genaueres zu den Daten der Chassis habe ich nicht. Ich weiß aber aus eigener Erfahrung das mit steigendem Strahlungswiderstand der Cluster insbesondere die Membranen extrem stabil sein müssen bei entsprechendem Antriebssystem.

Für mich war das ein prägendes Erlebnis diese Dinger zu Hören. Leider ist der Entwickler eher ein schlechter Kaufmann und darum ist man da nicht weitergekommen.

Noch ein Ergänzung.

Bei uns im Showroom bildete das 8er System mit 4 Subs unten und 4 oben schon eine so starke Rückwärtsdämpfung das hinter den Boxen so gut wie kein Bass zu hören war. Wir sind da mit etlichen Leuten drumherum spaziert und jeder war davon beeindruckt.


[Beitrag von Frank.Kuhl am 19. Jun 2013, 21:06 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#302 erstellt: 19. Jun 2013, 20:59

P.Krips (Beitrag #298) schrieb:
glaube ich dir gerne, nur bezüglich Horn bin ich mir da nicht so sicher.
Das was im PA-Bereich als Horn verwendet wird, ist meist viel zu kurz und funktioniert erst so wirklich mit Stacking, ist also auch nur ein fauler Kompromiss.


Das was im PA-Bereich Horn genannt wird ist, wie auch alle anderen praktikablen Bass-Hörner, ein Resonator, in guten Fällen ein breitbandiger. Ein wunderbares Beispiel ist das hier im Thread von jogi verlinkte othorn: heißt "tapped-horn", ist eine abgewandelte TML.
dommii
Hat sich gelöscht
#303 erstellt: 19. Jun 2013, 21:12
@cpt: zwar nicht komplett reaktanzfrei, aber schon ziemlich gut dabei und damit eindeutig mehr Horn als TML...


[Beitrag von dommii am 19. Jun 2013, 21:15 bearbeitet]
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